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Freitag, 2. September 2016

HYPNOSE Weiterbildungen

http://www.pce.at/AKTION/Hypnose_weiterbildungen_Skriptzusatz.pdf
Info PDF, auf das Bild klicken
Die Fähigkeit des Menschen in hypnotischen Bewusstseinszustände einzutreten enthält ein fast unbegrenztes Maß an Hilfe und Selbsthilfe. Ausgehend von der Hypnoseausbildung 1 die von 16.-18.92017 stattfindet und die Grundlage für die Weiterbildung ist, bieten wir noch zwei weiterführende Module an.

1. Selbsthypnose- Schmerzkontrolle am Samstag: 01.10.2017

2. Fremd- und Selbsthypnose 2 für Fortgeschrittene am Samstag & Sonntag: 19. & 20.11.2016


Anmeldung: LINK

Lesen Sie unser Infoblatt: http://www.pce.at/AKTION/Hypnose_weiterbildungen_Skriptzusatz.pdf

Sonntag, 10. April 2016

Eistee (Oxalat) kann die Entstehung von Nierensteinen fördern

Die heiße Jahreszeit kommt!
Der Sommer ist wie immer die Saison der kalten Erfrischungsgetränke. Doch wer den Durst am liebsten mit Eistee löschen möchte, sollte dabei einiges beachten.
Zu viel Eistee kann die Bildung von Nierensteinen begünstigen. Denn das auch bei Kindern sehr beliebte Sommergetränk enthält wie alle Schwarz- und Grünteesorten Oxalsäure (Oxalat), erläutert Wolfgang Wesiack, Präsident des Berufsverbands Deutscher Internisten (BDI) daher auch allgemeine Vorsicht bei zu viel Teegenuss. In großen Mengen fördere Oxalsäure (Oxalat) eine bestimmte Art von Nierensteinen. Gerade Eistees werde aber wenn es heiß ist in größeren Mengen getrunken, mehr als heißer Tee. Wer zur Bildung der schmerzhaften Ablagerungen neige, sollte daher auf Eistee lieber verzichten und am besten Wasser trinken, zum Beispiel Wasser mit Zitronensaft gemischt. Denn die Zitronensäure verhindere sogar das Wachstum der Nierensteine, erläutert Dr. Wesiack.

Der Verzicht auf Lebensmittel mit Oxalsäure verringere schon allgemein das Risiko, Nierensteine zu bekommen, erläutert Wesiack. Das seien zum Beispiel Spinat, Schokolade, Rhabarber und Nüsse. Eine gute Alternative seien hingegen kalziumreiche Produkte wie Quark, Joghurt, Käse und Kartoffeln. Denn Kalzium verringere im Darm die Aufnahme von Oxalat(!). Der Mediziener rät zudem, den Kochsalz- und Fettkonsum zur Nierenschonung einzuschränken. Aber auch starkes Übergewicht kann ebenfalls ein Grund für Nierensteine sein.

Die häufigste Ursache für die Bildung von Nierensteinen ist aber zumeist eine viel zu geringe Flüssigkeitszufuhr (TIPP: also mehr klares Wasser trinken, am Besten auch kein Mineralwasser!)

Männer sind mehr betroffen als Frauen
Männer über 40 Jahren haben den Angaben zufolge ein vierfach höheres Risiko als Frauen. Wobei bei Frauen die Gefahr ab der Menopause aufgrund des niedrigen Östrogenspiegels stärker ansteigt.
Quellen: Dr. Wolfgang Wesiack, Präsident des Berufsverbands Deutscher Internisten u.a.
Bildquellen: Fotolia u. Div. Pub.

Freitag, 12. September 2014

Geld zählen baut schnell Stress und Depressionen ab!

Probieren Sie es einfach einmal, es müssen auch nicht unbedingt große Scheine sein!
Geld zählen: Wer sich gerade in einem Stimmungstief befindet, dem wird von einigen Mentaltrainern gern empfohlen, an Erfolge oder glückliche Momente zu denken.

Geld zählen hilft!
Forschungen haben aber gezeigt: Noch wirkungsvoller ist es Geld zu zählen, das hat ein  amerikanisch-chinesisches Forscher-Team herausgefunden. Mehrere Experimente, die die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Psychological Science" beschreiben, zeigen: Menschen können Misserfolge oder Stresssituationen besser verwinden, wenn sie vorher Geld gezählt haben.

Denn "der bloße Gedanke an Geld hat eine beachtliche Macht über die Psyche", schreibt das Team um Dr. Kathleen Vohs von der University of Minnesota. "Zumindest ist der Gedanke an Geld stark genug, um die Reaktionen auf Ausgrenzungen oder körperliche Schmerzen zu mildern."

Der Versuch: Die Wissenschaftler teilten Versuchspersonen in zwei Gruppen. Die eine Gruppe sollte 80 Hundert-Dollar-Scheine zählen. Die anderen zählten dagegen 80 Blätter wertloses Papier. Danach sollten die Versuchspersonen Aufgaben lösen, die nicht für alle gut ausgingen. Unter anderem ließen die Forscher sie ein Computerballspiel am Bildschirm spielen. Sie sagten den Probanden, dass sie gegen drei nicht anwesende Spieler an einem anderen Ort spielten. In Wahrheit aber spielten die Versuchsteilnehmer gegen den Computer, der so programmiert war, dass einige Teilnehmer den Ball nie bekamen. Die übrigen Teilnehmer erhielten den Ball dagegen etwa gleich oft. Jene Versuchspersonen, die zuvor Geld gezählt hatten und dann von vermeintlichen anderen Spielern vom Ballspiel ausgegrenzt wurden, ertrugen die Ausgrenzung leichter als jene in der gleichen Situation, die aber zuvor nur Papiere gezählt hatten.

Geld zählen hilft auch gegen Schmerzen!
Auch körperliche Schmerzen ließen sich durch den Gedanken an Geld leichter ertragen. In einem weiteren Versuch sollten die Versuchspersonen nach dem Geld- oder Papierzählen ihre Finger 30 Sekunden in heißes Wasser halten. Diejenigen, die vorher Geld gezählt hatten, empfanden überraschenderweise weniger Schmerz als diejenigen, die wertlose Blätter gezählt hatten. Die Geldzähler berichteten auch hinterher, dass das Wasser gar nicht so heiß gewesen sei. Zumindest für frustrierende oder leicht schmerzhafte Alltagserfahrungen könnte es also hilfreich sein, ein paar Geldscheine in der Schublade vorrätig zu halten, die man zur Überwindung der schlechten Stimmung zählen könnte. Mit ein Argument echtes Geld zu benützen nicht virtuelles oder Kreditkarten. Für unser Gehirn ist nur echtes Geld (Scheine, Münzen, Silbermünzen, Goldmünzen) wahres Geld. Man muss es angreifen können, zählen können ...
Quelle: "The Symbolic Power of Money: Reminders of Money Alter Social Distress and Physical Pain", ?Xinyue Zhou, Kathleen D. Vohs, Roy F. Baumeister; Psychological Science, Volume 20 (2009), Issue 6, S. 700-706. DOI: 10.1111/j.1467-9280.09.02353.x


TIPP: Sie müssen Geld lieben, damit es zu Ihnen gelangt. Ihr gutes Gefühl zu Geld hängt gleichermaßen mit dem zusammen, wie Sie über Geld denken und dabei fühlen. Können Sie positiv über Geld denken, zieht Ihre Gefühlswelt nach und das ist schon ein guter Beginn. Psychologen wissen: Geld Blockaden werden bei fast allen Menschen bereits in frühester Kindheit gesetzt. Häufig sind sich Menschen gar nicht bewusst, welche Geldverhinderungsprogramme - Konditionierungen in Ihnen unbewusst ablaufen.
Dem kann man entgegenwirken z.b. mit den richtigen Autosuggestionen im Selbsthypnosezustand. Mentales Arbeiten an sich selbst ist der erste Schritt in Richtung leichter und mehr Geld zu verdienen. Viele menschen stehen ihrem Erfolg und Geld (noch) im Weg.


Der Geldzähl-Effekt (siehe oben) wird Ihnen dabei auch helfen eine bessere Einstellung zum Geld zu gewinnen.

Samstag, 24. Mai 2014

Scharfen Chili essen, verlängert das Leben (Anti Aging Forschung)

Forschungshintergrund: Blockiert man bei Mäusen einen bestimmten Schmerzrezeptor, leben sie nicht nur länger, sondern behalten auch bis ins hohe Alter einen gesünderen Stoffwechsel bei.

Für ein längeres Leben den Schmerzrezeptor TRPV1 lahmlegen!
Viele Asienreisende kennen das Phänomen: Zu Beginn treiben einem schon winzige Chilispuren im Curry die Tränen in die Augen. Zwei Wochen später isst man sich bereits durch höhere Schärfe-Sphären. Der Grund dafür: Der scharfe Bestandteil des Chilis, das Capsaicin, legt allmählich den dafür zuständigen Schmerzrezeptor TRPV1 lahm. Das kommt nicht nur dem kulinarischen Erlebnis zugute, sondern kann auch der Gesundheit dienen: Frühere Studien haben eine Capsaicin-reiche Ernährung mit einem reduzierten Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht.

Berkeley: Eine aktuelle Studie belegt nun diesen Zusammenhang und weist darauf hin, dass womöglich noch mehr dahintersteckt: Versuche mit Mäusen haben gezeigt, dass die Blockierung des TRPV1-Rezeptors nicht nur den Stoffwechsel verjüngt, sondern auch das Leben verlängern kann. Ein ähnlicher Mechanismus wurde zuvor bereits bei Würmern und Fliegen festgestellt. Der Molekularbiologe Andrew Dillin und sein Team von der University of California in Berkeley haben den lebensverlängernden Effekt nun erstmals auch bei Säugetieren nachgewiesen.

Schärfe = um 14% älter und jugendlicher!
Höheres Alter mit jugendlichem Stoffwechsel
Die Forscher entfernten bei Versuchstieren -durch genetische Manipulation- ihre Schmerzrezeptoren TRPV1. Wie sie im Fachmagazin "Cell" schreiben, lebten diese Mäuse im Schnitt um 14% länger als ihre normalen Artgenossen. Die Nager hatten darüber hinaus noch im höheren Alter einen geradezu jugendlichen Stoffwechsel: Blutzucker wurde bei ihnen schneller abgebaut und die Kalorienverbrennung gestaltete sich effizienter als bei gleichaltrigen Mäusen mit funktionierenden TRPV1-Rezeptoren.

Schmerzen lassen uns schnell altern!
Resümee: Damit zeigt sich, dass Altern üblicherweise nicht nur mit mehr Schmerzbeschwerden verbunden ist, sondern - umgekehrt - Schmerz den Alterungsprozess auch zusätzlich antreibt. "Wir glauben, dass die Blockierung dieses Rezeptors durch Medikamente bei Menschen äußerst nützlich sein kann - und zwar nicht nur für die Schmerztherapie, sondern vor allem auch, wenn es darum geht, die Lebenserwartung und die Stoffwechselgesundheit zu verbessern", meint Dillin.
Quelle: Cell- TRPV1 Pain Receptors Regulate Longevity and Metabolism by Neuropeptide Signaling.
Bildquelle: Fotolia
LINK: http://www.cell.com/cell/abstract/S0092-8674(14)00481-4

Samstag, 12. April 2014

Wollen Sie 8 Jahre länger leben und weniger Gelenkprobleme haben?

Gelenkschmerzen - Knorpeln regenerieren!
Mithilfe des Nahrungsergänzungsmittels Glucosamin könnten Menschen auf Low-Carb-Diäten (= Kohlenhydratminimierungsdiäten) verzichten und gleichzeitig länger leben, das schließen Schweizer Forscher des ETH-Forscher aus Tests mit Mäusen.

Hintergrund: Seit Jahrzehnten wird das frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin zur Verbesserung der Gelenksfunktion und der Regeneration von lädiertem Knorpel eingesetzt.

Weiter verlangsamt es den Abbau von Zucker in Körperzellen. Außerdem scheint es den Stoffwechsel und somit das Wachstum von Krebszellen zu beeinträchtigen.

Dass ein Überangebot von Zucker die Lebenserwartung von Fadenwürmern deutlich reduziert, eine Verminderung des Zuckerabbaus hingegen lebensverlängernd wirkt, hatten Forscher um Michael Ristow vom Labor für Energiestoffwechsel der ETH Zürich bereits 2007 nachweisen können.

Glucosamin bietet auch Schutz vor Diabetes 
Zuckerstoffwechsel verbessert sich!
(Anm.: Mit Kaffee lässt sich dieser Effekt noch verstärken - siehe LINKIn einer aktuellen Studie verwendete das schweizerisch-deutsche Team um Ristow Glucosamin, um den Zuckerstoffwechsel bei Mäusen zu hemmen. Die Forscher fütterten alternde, 100 Wochen alte Tiere – das entspricht dem menschlichen Alter von 65 Jahren – kontinuierlich mit glucosaminhaltiger Nahrung. Zur Kontrolle verglichen sie deren Lebensdauer mit der von Nagern, deren Futter nicht angereichert war.

Anti Aging: Dabei zeigte sich, dass die Lebenserwartung der mit Glucosamin gefütterten Tiere im Schnitt um knapp 10 Prozent stieg. Das entspricht einer Steigerung der menschlichen Lebenserwartung von etwa acht Jahren. Zudem wiesen die Mäuse einen verbesserten Blutzucker-Stoffwechsel auf, was vor Diabetes zu schützen vermag, wie es in der Mitteilung der Hochschule heißt.

Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin statt ständiger Diät 
Weiter zeigten die Forscher, dass die mit dem Nahrungsergänzungsmittel gefütterten Mäuse den verminderten Zuckerabbau kompensieren, indem sie vermehrt Aminosäuren – die Bausteine aus denen Proteine bestehen – zur Energiegewinnung verwenden. Der gleiche schlank machende Effekt sei auch bei einer Low-Carb-Ernährung zu beobachten, die als gesundheitsfördernd gilt. «Anders als bei dieser kohlenhydratarmen Diät musste die Kohlenhydratzufuhr der Tiere jedoch nicht eingeschränkt werden», sagt Ristow gemäß Mitteilung.

Die Ergebnisse deuten laut dem Experten darauf hin, dass das Präparat auch beim Menschen dieselben Effekte hervorrufen könnte. Sollen wir nun Glucosamin auf unseren täglichen Speiseplan setzen? «Ich denke, dass einiges dafür spricht», sagt der Internist und Ernährungsmediziner Ristow. Doch noch fehlten klinische Langzeitstudien. «Insbesondere Diabetiker sollten vor einer Glucosamin-Einnahme Rücksprache mit ihrem Hausarzt halten und in den ersten Wochen vermehrt Blutzuckerkontrollen vornehmen», so Ristow.

An der Studie waren neben Forschern der ETH Zürich auch Wissenschaftler der Universität Jena und der Leibnitz-Gemeinschaft beteiligt.
Anm.: Wenn sich die Wirkung von Glucosamin auch für den Menschen bestätigt (was zu erwarten ist), müssten auch Gesundheitsbewusste nicht mehr auf Spagetti und Co. verzichten. Aber auch Menschen mit Athrose, Hüftschmerzen etc. kann Glucosamin bei längerer Einnahme (mindestens 5-6 Wochen richtig dosiert) helfen.

Einfach zur schlanken Figur!
Unser Tipp: Nehmen Sie das Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin gleichzeitig mit einem Zellaktivierungstraining ein, das beschleunigt die natürliche Gewichtsreduktion durch das Drüsentraining. Das Zellaktivierungstraining optimiert die natürlichen Drüsenfunktionen, regeneriert - und baut schon atrophierte Muskeln (durch den natürlichen Alterungsprozess verlorene Muskelanteile) wieder auf. Dazu kommt eine Optimierung der Zellkraftwerke und Zellregenerierung durch dieses Training. All das hilft bei einer schnellen Gewichtsredultion bzw, beim Abbau schädlicher, unschöner Fetteinlagerungen.

Durch das Glucosamin wird darüber hinaus die Arbeit der Bauchspeicheldrüse (Zuckerstoffwechsel) optimiert, auch das hilft beim Fettabbau zum Erreichen eines schlanken und gesunden Körpers. Dass nebenbei die Knorpeln regeneriert werden, ist ein sehr positiver Zusatzeffekt. Fragen zum Zellaktivierungsseminar (inkl. persönlicher Statusmessungen von Drüsensystem, Nerventyp, Hirntyp ...)


Dienstag, 7. Mai 2013

Wasser - Untersuchungen zeigten: 8 Punkte zum Nachdenken

  • 1,75% der Amerikaner sind chronisch dehydriert (was gleichfalls für die Weltbevölkerung gilt).
  • Bei 37% der Amerikaner ist der Durst-Mechanismus so gestört, dass er als Hunger fehlinterpretiert wird.
  • Sogar schon eine leichte Dehydrierung verlangsamt den Stoffwechsel bereits um 3%.
  • Bereits ein Glas Wasser genügte, um ein nächtliches Hungergefühl, bei nahezu 100% der Probanden einer Studie der Universität Washington, verschwinden zu lassen.
  • Der Mangel an Wasser, ist einer der Hauptauslöser für Tagesmüdigkeit.
  • Untersuchungen zeigten, dass 8-10 Gläser Wasser pro Tag deutlich Rücken- und Gelenkschmerzen bei bis zu 80% der Betroffenen lindern konnten.
  • Eine nur 2%ige Abnahme der Körperflüssigkeit kann es bereits zu Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und zu diversen Wahrnehmungsstörungen führen.
  • 5 Gläser Wasser pro Tag verringern bereits das Risiko einer Darmkrebs-Erkrankung um 45% und einer Blasenkrebs-Erkrankung um 50%.
Quelle: Tom Feix

Dienstag, 9. April 2013

Deutsche Forscher zeigen, wie und warum Akupunktur die Hirnaktivität verändern kann

Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) haben Wissenschaftler aus Essen die Hirnaktivitäten von Patienten während einer Schmerzstimulation mit und ohne Akupunkturbehandlung miteinander verglichen und dabei festgestellt, warum und wie die alternative Methode bei der Schmerzbehandlung wirkt.

Dr. Nina Theysohn vom Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und (RSNA) in Chicago: "Die Rolle von Akupunktur bei der Wahrnehmung und Verarbeitung von Schmerzen war bislang immer umstritten." Die funktionelle Magnetresonanz-Tomographie ermöglicht es uns, jene Hirnregionen direkt zu beobachten, die während der Schmerzwahrnehmung aktiviert werden, und wie diese sich durch den Einsatz von Akupunktur verändern." Das berichtet  die
Neuroradiologie am "Universitätsklinikum Essen"  auf der Fachtagung der "Radiological Society of North America".

Die Magnetresonanztomographie misst die minimalen metabolischen Veränderungen, die sich in aktiven Hirnregionen ereignen, während die untersuchte Person eine bestimmte Aufgabe durchführt oder externen Stimuli ausgesetzt wird. Gemeinsam mit der Fakultät für Naturheilkunde und Integrative Medizin an der "Universität Duisburg-Essen" haben die Forscher 19 gesunden freiwilligen Probanden während der fMRT-Scans gleichstarke elektrische Schmerzimpulse am linken Fußknöchel zugeführt. Danach wurden an drei Stellen, darunter zwischen den Zehen, unter dem Knie und in der Nähe des Daumens Akupunktur-Nadeln gesetzt. Mit den so platzierten Nadeln, wurde der fMRT-Scan erneut durchgeführt, während die elektrischen Schmerzimpulse nun am linken Knöchel angesetzt wurden. Danach verglichen die Forscher die Aufnahmen und Daten der beiden Sitzungen miteinander: Tatsächlich erzeugte die Akupunktur deutlich geringere Aktivitäten in jenen Gehirnarealen, die für die Schmerzwahrnehmung verantwortlich sind. Laut der Forscherin wirkte sich die Akupunktur auch auf Hirnaktivitäten in Bereichen, die für die Schmerzwahrnehmung zuständig sind, in ähnlicher Weise aus, wie die Anwendung von schmerzlindernden Placebos.

Theysohn: "Akupunktur wirkt wahrscheinlich über mindestens zwei Mechanismen: Zum einen durch unspezifische erwartungsbasierte Effekte (Placebo) und durch spezifische Veränderungen des ankommenden Schmerzsignals. Unsere Ergebnisse unterstützen die Ansicht, dass sowohl nichtspezifische als auch spezifische Mechanismen existieren und belegen, dass Akupunktur auch zur Schmerzlinderung beitragen kann."
Quelle: Dr. Nina Theysohn, vom Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, am "Universitätsklinikum Essen"
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Siehe dazu auch: "Akupunktur wirkt stresslindernd"
Direktlink: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/03/akupunktur-wirkt-stresslindernd.html

Dienstag, 5. März 2013

Placebos und Nocebos werden in ihrer Wirkung oft unterschätzt

Ärzte sollten für den Pacebo- und Noceboeffekt mehr Bewusstsein entwickeln, so Experte Dr. Kress.
Wenn eine Pille, die keinen Wirkstoff im eigentlichen Sinn enthält, doch eine Wirkung entfaltet, spricht man vom Placebo-Effekt. "Die oft verwendete deutsche Übersetzung Scheinmedikament wird dem Phänomen allerdings nicht gerecht", betonte Hans-Georg Kress,  Vorstand der Abteilung für Spezielle Anästhesie und Schmerztherapie am AKH Wien beim 17. Internationalen Schmerzsymposium.

Aktuelle Forschungsergebnisse mit bildgebenden Verfahren zeigen, dass die Placebo-Wirkung viel mehr umfasst als bloße Einbildung und nicht nur psychologisch zu erklären ist. Auch macht sie einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Wirksamkeit jedes Verums, also jedes "echten" Medikaments aus.

Untersuchungen bei Schmerzen zeigten, dass das Placebo nicht nur dafür sorgt, dass Schmerz nicht mehr wahrgenommen wird, sondern dass in der Peripherie erst gar kein Schmerzsignal entsteht. Hirnforscher kennen dieses Phänomen als "Top-Down-Hemmung", deren Mechanismen aber noch nicht restlos bekannt sind. "Sicher sind jedoch endogene Opioide und deren Rezeptoren maßgeblich an der Wirkung beteiligt", sagt Kress.

Nocebo - Entscheidend ist der Faktor Angst
All das gilt auch für das Gegenteil des Placebo, das Nocebo (lateinisch: "Ich werde schaden"). In Studien gelang es, bei gesunden Probanden die schmerzstillende Wirkung des starken Opioids Remifentanil vollkommen aufzuheben, indem man der Versuchsperson sagte, dass ihre Schmerzempfindlichkeit wegen der Injektion kurz verstärkt wäre. Der entscheidende Faktor dabei ist Angst.

Mittels Brain-Imaging wurden die beteiligten Gehirnregionen identifiziert und der Neurotransmitter Cholecystokinin als Vermittler zwischen Schmerz und Angst überführt. An neuen Medikamenten, die an dieser Verbindung ansetzen, wird bereits gearbeitet. Problematisch, weil angsterzeugend, können aus dieser Perspektive auch die gesetzlich vorgeschriebenen Beipacktexte mit langen Listen sehr seltener, aber schwerwiegender Nebenwirkungen sein.

"Die Sache wird noch dadurch kompliziert, dass offenbar Erfahrungen mit Medikamenten aus der Erinnerung unbewusst bei weiteren Therapieversuchen einen Placebo- oder Nocebo-Effekt ausüben können", so Kress. In der Praxis bedeutet das, dass ein Patient, der einmal auf ein Schmerz-Medikament nicht angesprochen hat, auch bei weiteren Medikamenten schlechtere Chancen auf einen Behandlungserfolg zeigen wird.

Hintergrund: So ergab eine Studie mit gesunden Probanden, dass jene, die schlechte Erfahrungen mit einer vermeintlich schmerzlindernden Salbe gemacht hatten, einen Tag später auch auf ein echtes und wirksames Schmerzpflaster in klinisch relevantem Maß schlechter ansprachen. Wenn Patienten oft wochenlang unter wirkungslosen Arzneitherapien leiden, bevor eine Umstellung erfolgt, hat dieses Erlebnis deutliche Auswirkungen auf die weitere Prognose. Dieser "Mitnahmeeffekt" müsse auch in der Praxis bedacht werden.

Wenn eine negative Erwartungshaltung den Noceboeffekt auslöst
"Eine wichtige Rolle spielt hier die induzierte negative Erwartung: Wenn ein Mittel einmal nicht gewirkt hat, ist auch die Wirkung des nächsten eingeschränkt", so Kress. Angesichts dieser Erkenntnis müsse man sich die Frage stellen, ob der Rat vieler medizinischen Empfehlungen, die Therapie immer mit dem schwächsten Medikament zu beginnen, auch tatsächlich immer sinnvoll ist. Das betrifft nicht zuletzt das WHO-Stufenschema der Schmerzbehandlung, das einen Einstieg in die Therapie mit relativ schwachen Analgetika vorsieht.

All das hat natürlich auch bedeutsame Auswirkungen auf die Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Heute geht man davon aus, dass die kontextspezifische Erwartungshaltung mindestens 30 Prozent allen ärztlichen Erfolges ausmacht. Daher verwundert es nicht, dass Aussagen wie "Das wird jetzt wehtun" jede ärztliche Handlung mit einem deutlichen Nocebo-Effekt versehen. Kress: "Die gewählten Formulierungen, die Art der Aufklärung – das alles wirkt sich auf den Erfolg einer Intervention aus. Hier muss bei vielen Ärzten erst das entsprechende Bewusstsein dafür geschaffen werden".
Quelle: Zeitung, D E R  S T A N D A R D /  Gesundheit, Dr. Kress vom AKH Wien

Dienstag, 15. Januar 2013

Sanfte Neurostimulation gegen schwere Erkrankungen des Gehirns

Erfolg bei Depressionen, Multipler Sklerose, Schlaganfall-Rehabilitation, Linderung von Schmerzen etc. 

Bei Depressionen erfolgreich
tCDS - Whispern
Bei depressiven Patienten, denen mit Medikamenten nicht geholfen werden konnte, gelang es durch die rTMS nach vierwöchiger täglicher Stimulation, die Stimmungslage zu bessern. Die Methode wird inzwischen in den USA systematisch angewendet.

Spezielle Formen der Neurostimulation gegen Gehirntumore
Hinweis: Erst kürzlich erlaubte man in den USA auch die Behandlung von Patienten mit Hirntumoren (Glioblastom) durch kontinuierliche hochfrequente Wechselstromsimulation mit dem Ziel, Tumorzellen in der Teilungsphase zu zerstören.

Diese neuen Verfahren bieten ein hohes Potenzial für die Neuro-Rehabilitation
„Die Erfolgsaussichten der sanften Hirnstimulation sind umso besser, je mehr plastische Reserven die betroffene Hirnregion besitzt und je weniger strukturelle Schäden vorliegen“, betonte der Neurophysiologe.

Bei Depressionen
Vergleichsweise einfach ist dabei das Konzept, die Unterfunktion des linken Stirnhirnbereiches bei Depressionen zu beheben (Anm.: dieses Manko in der Gehirnaktivität wurde von uns schon 1983 erkannt und 1991 Publiziert).

Multipler Sklerose (MS)
Anwendung auch bei Multipler Sklerose, Schlaganfall
Fehlende Nervenbahnen lassen sich zwar nicht ersetzen, aber bei Teillähmungen – etwa nach einem Schlaganfall – lassen sich die verbleibenden Verbindungen verstärken. „Die transkranielle Stimulation (vor allem tDCs) hat deshalb ein hohes Potenzial für die Neurorehabilitation, aber auch für chronisch therapieresistente Schmerzen und zur Linderung von Symptomen wie Fatigue und Spastik bei der Multiplen Sklerose.“ Ein Hemmnis für die weitere Verbreitung der Hirnstimulation ist aber derzeit noch der hohe Personalaufwand. Insbesondere die rTMS (Magnetfeldstimulation) erfordert tägliche Stimulation.

Praktische Trainingsgeräte
Die tDCS ist dagegen prinzipiell auch mit einer Anwendung zu Hause vereinbar!

Große technische Fortschritte - viele klinische Forschungen
„Das Interesse der Neurologen an den neuen, sanften Methoden der Hirnstimulation ist gewaltig“, berichtete Prof. Paulus in Wiesbaden. 165 klinische Studien zur repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) sind aktuell in einer Datenbank der US-Nationalen Gesundheitsinstitute (LINK) registriert, weitere 86 für die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS). Bei PubMed findet man (im Jänner 2013) 747 Beiträge unter: PubMed 

Transkranielle Magnetstimulation (rTMS)
Große technische Fortschritte erlauben es heute, die Pulsstärke der rTMS (Magnetfeldstimulation) zu variieren und z.B. mit der Theta-Burst-Technik die notwendige Magnetdosis deutlich zu reduzieren und damit wirksamer anzuregen oder zu hemmen als je zuvor. Ein weiteres Ziel ist die genauere Lokalisation der ausgewählten Hirnregionen.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Neurologie
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LINK: Whisper (ein tDCs Stimulator) den wir im Theta-X Seminar-Programm verwenden.

Hinweis: 
"Das neue Kopftraining der Sieger - Die Entdeckung und Nutzung des psychogenen Hirnfeldes, ISBN: 3-7015-0358-3, Autor: G.H.Eggetsberger u. K.H.Eder, Verlag: Orac, Wien 1991.
LINK-AMAZON (nur noch gebraucht erhältlich)

Sonntag, 23. Dezember 2012

Marihuana macht Schmerzen erträglicher

Der Wirkstoff THC lässt Hirnareale reagieren, die für die emotionalen Aspekte (Verarbeitung) von Schmerzen zuständig sind. 
Deshalb ist es nicht nur als Rauschmittel im Einsatz, sondern auch in der Schmerz-Medizin.
Cannabis bzw. der darin enthaltene psychoaktive Inhaltsstoff Tetrahydrocannabinol (THC) sind nicht nur als Rauschmittel bekannt, sondern auch in der Medizin im Einsatz. So ist THC z.B. in den USA als Antiemetikum (gegen Übelkeit) im Rahmen von Krebstherapien zugelassen; in Kanada und Großbritannien wird es bereits zur Schmerzbehandlung eingesetzt.

Wissenschaft: Forscher um Michael Lee (University of Oxford) untersuchten nun genauer, wie THC gegen Schmerzen wirkt, die sie den Studienteilnehmern durch Auftragen von Capsaicin (der Stoff, der Chili scharf macht) auf die Haut zufügten. Sie fragten die Testpersonen, wie intensiv der Schmerz sei.
Das in der Fachzeitschrift Pain publizierte Ergebnis: Wer THC (und nicht das Placebo) geschluckt hatte, fand den Schmerz erträglicher, obwohl er ihn als gleich stark empfand wie ohne THC. Entsprechendes ergab auch eine Magnetresonanztomografie (MRI)
Messung des Gehirns: THC unterdrückt die Aktivität in Regionen, die für die emotionale Bewertung von Schmerzen zuständig sind (dem anterioren mid cingulären Cortex und der Amygdala).
(Anm.: IPN-Forschung; Das haben auch unsere Untersuchungen mit dem Whisper 213 oder 215 gezeigt, wenn damit - durch Stimulation- die Aktivität der Amygdala herabgesetzt wird.)


Zum besser lesen einfach anklicken!
Negatives zu THC? Dass THC auch unerwünschte Nebenwirkungen haben kann, zeigte der Fall eines Versuchsteilnehmers, der nicht in die MRI-Röhre zu bringen war: Er litt unter offenbar durch THC ausgelöster akuter Klaustrophobie.
Quelle: Fachzeitschrift Pain

Zusatzinformation

Sonntag, 8. Juli 2012

Kaffee ist gesünder als viele immer noch glauben


Leidenschaftliche Kaffeetrinker müssen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie ihr Lieblingsgetränk genießen. Die angebliche Schädlichkeit von Kaffee gehört erwiesenermaßen ins Reich der Mythen und Sagen. Trotzdem halten sich einige Vorurteile immer noch hartnäckig, obwohl in letzter Zeit mehrere wissenschaftliche Studien zum gegenteiligen Schluss gekommen sind. Ergebnis der Studien: Kaffee und Koffein wirken eher gesundheitsfördernd als gesundheitsschädigend.
Tee -  Kaffee
Während Tee allgemein als gesundes und bekömmliches Getränk gilt, ist Kaffee nicht erst seit heute umstritten. Bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts fürchteten man in England (Land des Tees) das Kaffee Genuss die Unfruchtbarkeit von Männern zur  Folge hat. Kaffee galt als „austrocknendes und schwächendes Getränk“.

Viel Schlechtes wird dem Kaffee aus Unwissenheit auch heute noch nachgesagt, das sich aber bei genauerer Betrachtung als nicht haltbar erweist. 
Da wäre zunächst der weitverbreiteten Irrglauben, dass das Koffein aus dem Kaffee stärker ist als der Koffeinanteil im schwarzer Tee. Dabei enthalten Teeblätter verglichen mit Kaffeebohnen die dreifache Menge des anregenden Alkaloids (Koffein). Allerdings relativiert sich dies durch die geringe Blattmasse, die normalerweise für einen Teeaufguss benötigt wird. Letztlich enthält eine fertig gebrühte Tasse Kaffee in der Tat geringfügig mehr und schneller wirkendes Koffein als eine Tasse Schwarztee (aber dieser kleine Unterschied spielt keine wirkliche Rolle!).

Im Gegensatz zu einem weiteren verbreiteten Vorurteil, senkt Kaffee (medizinisch - messtechnisch überprüft) sogar kurzfristig Blutdruck und Atemfrequenz, weil das Koffein den Querschnitt der Blutgefäße und Atemwege vergrößert. Erst nach ungefähr 15 Minuten setzt die belebende Wirkung ein. So kann eine Tasse Kaffee unmittelbar vor dem Schlafengehen sogar das Einschlafen erleichtern. Auch hier zeigt sich wieder der Aberglauben "wenn ich Abends vor dem Schlafengehen eine Tasse Kaffee tringke, kann ich nicht einschlafen".

Kaffee löst in manchen Fällen Sodbrennenaber aus. Aber nur wenn starker Kaffee auf nüchternen Magen getrunkener wird. Empfindliche Menschen, die auf den morgendlichen Koffein-Kick nicht verzichten möchten, sollten deswegen zum bekömmlicheren Espresso (nicht Filterkaffee) greifen.

Etliche weitere längst widerlegte Irrtümer kursieren über den Kaffe: Er soll ein Flüssigkeitsräuber sein, was sich als total falsch erwiesen hat; der harntreibende Effekt entzieht den Zellen kein Wasser. Auch das Risiko für Krebsleiden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen erhöht sich durch Kaffee und Koffein laut mehrerer Studien und einer amerikanischen Erhebung nicht. Das Diabetes-Risiko sinkt (wenn regelmäßig vier Tassen koffeinhaltiger Kaffee pro Tag getrunken werden) einer aktuellen deutschen Studie zufolge sogar enorm ab.

Siehe auch die Berichte: "Wundermittel Kaffee schützt vor Depressionen, Schlaganfall, Gallensteine und verstärkt Schmerzmittel",
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/04/wundermittel-kaffee-schutzt-vor.html
.
und "Kaffeegenuss mit großen gesundheitlichen Vorteilen",
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/kaffeegenuss-mit-groen-gesundheitlichen.html