Posts mit dem Label Vitamin D werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Vitamin D werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 17. September 2024

Jetzt ist die ideale Zeit, um Ihr Immunsystem zu stärken

Stärken Sie Ihr Immunsystem

Mit den kürzer werdenden Tagen und dem wechselhaften Wetter des Herbstes steht auch die Erkältungssaison vor der Tür. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, das Immunsystem zu unterstützen, um sich vor Viren und Infektionen zu schützen. 

Zwei Nährstoffe spielen dabei eine entscheidende Rolle: Vitamin D und die Aminosäure Lysin.


Vitamin D: Der Schutzschild für Ihre Abwehrkräfte

Vitamin D ist nicht nur für den Knochenaufbau essenziell, sondern unterstützt auch die körpereigene Abwehr. Es hilft dem Immunsystem, eindringende Viren und Bakterien zu bekämpfen und kann sogar das Risiko für Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose verringern. Ein Mangel an Vitamin D führt zu Immunschwäche, Schlafstörungen und Muskelschmerzen. 

Da im Herbst die Sonneneinstrahlung abnimmt, sollten fettreiche Fische wie Lachs und Eier vermehrt auf dem Speiseplan stehen, um den Vitamin-D-Spiegel stabil zu halten.


Sonnenstand und Vitamin-D

Die Höhe der Sonne am Himmel beeinflusst, wie viel Vitamin D unsere Haut bilden kann. In Ländern mit gemäßigtem Klima (wie in Europa) hängt die Vitamin-D-Bildung stark von der Jahreszeit ab, da sie mit dem Sonnenstand zusammenhängt. Je höher die Sonne steht, desto mehr Vitamin D kann unsere Haut bilden. Besonders im Winter ist der Sonnenstand niedrig und das Sonnenlicht enthält mehr UVA-Strahlen, die kaum Vitamin D erzeugen.

Nördlich des 52. Breitengrades (z. B. London oder Norddeutschland) und nach manchen Studien schon ab dem 42. Breitengrad (z. B. Barcelona) ist es im Winter fast unmöglich, Vitamin D in der Haut zu bilden. Damit die Haut ausreichend Vitamin D produzieren kann, muss die Sonne in einem steilen Winkel (über 35°) auftreffen. In Mitteleuropa besteht fast das ganze Jahr über die Gefahr eines Vitamin-D-Mangels. Deshalb ist es sinnvoll, Vitamin D einzunehmen.

Lysin: Ein starkes Werkzeug gegen Viren

Die Aminosäure Lysin ist für viele Prozesse im Körper verantwortlich, insbesondere für die Produktion von Antikörpern. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, beispielsweise durch häufige Herpesinfektionen, haben einen erhöhten Bedarf an Lysin. Lebensmittel wie Weizenkeime, Linsen und Thunfisch sind hervorragende Quellen, um den Körper mit ausreichend Lysin zu versorgen.

Tipp: Stärken Sie Ihre Körperabwehr mit ausreichend Lysin!

Gute Lysin-Lieferanten sind Weizenkeime, Linsen und Thunfisch.

Tipp:
Frequenzfile - Lysin Aktivator - aus dem Bio-Vit Shop: 
LINK


Bildquelle: pixabay


Montag, 9. Oktober 2023

Macht Ihnen der Blutdruck Sorgen?


Jeder vierte Mensch stirbt weltweit an einem Herzinfarkt.
Das müsste nicht sein, denn der Lebensstil hat einen großen Einfluss auf die Herzgesundheit und den Blutdruck. Dabei sind vor allem Stress, Übergewicht und Diabetes die Hauptauslöser für das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden. 

Es liegt in unserer Hand den Blutdruck zu senken und gesund zu erhalten.
Die beste Strategie ist immer die Vorsorge. Ein gesunder Lebensstil und gesunde Ernährung können neben vielen Krankheiten auch einem Herzinfarkt vorbeugen. Sogar dann, wenn schon erste krankhafte Veränderungen festzustellen sind, muss man nicht gleich zur chemischen Keule greifen sondern man kann mit vielen natürlichen Hilfsmitteln den Blutdruck senken und die Herzgesundheit verbessern. 

Das Essen ändern
Falsche Ernährung ist ein Hauptgrund für Bluthochdruck. Daher kann mit einer Änderung der Ernährung viel bewirkt werden. Während zu viel Salz und chemische Zusatzstoffe in Fertignahrung, Softdrinks und Limonaden den Blutdruck steigern und massiv schaden können, können frische Kräuter und Gemüse den Blutdruck senken. Das wurde in vielen Studien belegt. 

Sonnenlicht hilft
Ein Anteil des Sonnenlichts, Ultraviolett-B, regt die Haut zur Bildung von Vitamin D an. Derselbe Lichtanteil kann einen erhöhten Blutdruck senken. Das zeigte ein Versuch mit 18 Patienten an der Freien Universität Berlin. Nach sechswöchiger regelmäßiger Bestrahlung mit UV-B sanken die oberen (systolischen) und unteren Blutdruckwerte (diastolisch) um durchschnittlich je sechs Millimeter Quecksilbersäule. Eine gleich intensive Bestrahlung mit UV-A veränderte den Blutdruck dagegen nicht.

Blutanalysen ergaben, so der Astra-Pressedienst mit Hinweis auf wissenschaftliche Veröffentlichungen in der britischen Fachzeitschrift "The Lancet" und im "Journal of Human Hypertension", dass die meisten Patienten an einem Vitamin-D-Mangel litten, der sich nach Bestrahlung mit UV-B wieder normalisierte. Die Forscher vermuten, dass ein Defizit an Vitamin D den Bluthochdruck mit verursacht. Sonnenlicht ist jedoch mit Maßen zu genießen, da zu viel ultraviolettes Licht die Haut schädigt.

Wer seinen Bluthochdruck mit natürlichem Sonnenlicht senken möchte, tut offenbar gut daran, seinen Urlaub an einem möglichst tiefgelegenen Ort zu buchen - zum Beispiel am Toten Meer, unterhalb des Meeresspiegels. Dort sinkt der Blutdruck - getestet bei einer Gruppe älterer Rheumapatienten in Beer Sheva - durchschnittlich um 17 Millimeter. 
Quelle: Freie Universität Berlin, Fachzeitschrift "The Lancet" und im "Journal of Human 

Weg mit dem Stress, das kann jeder tun
Dauerstress schadet dem Bluthochdruck. Wer nie zur Ruhe kommt, schadet nicht nur seiner körperlichen, sondern auch seiner psychischen Gesundheit. Wer ständig im Angst- und Fluchtmodus ist, wird früher oder später eine schwere Krankheit erleiden. Im Dauerstress ist das Nervensystem dauerhaft in Richtung Überaktivität verstellt. Der Sympathikus ist ständig aktiv, zu viele Stresshormone werden produziert, das Herz pumpt schneller, das Blutvolumen nimmt zu, die Adern stehen stark unter Druck. Der Gegenspieler, der Parasympathikus/ Vagusnerv, der für einen guten Ausgleich sorgen soll ist bei Dauerstress viel zu schwach und muss aktiv angeregt werden, um dem Körper die notwendige Ruhe, Erholung und die innere Kraft wieder zurück bringt. Meistens können sich aber stark gestresste Menschen sehr schlecht entspannen, deshalb ist eine Stimulation des Vagusnervs eine sehr bequeme und hilfreiche Methode um wieder den inneren Ausgleich zu schaffen.

Vagus-Stimulation mit dem Vagus Trainer
Der Vagus-Trainer ist ein Trainings- und Stimulationsgerät für tiefe eine Entspannung. Durch feine Gleichspannungsströme wird der Vagus, der Ruhenerv, stimuliert. Durch diese Stimulation entsteht im Körper Entspannung. Nutzen Sie die Möglichkeit, jederzeit zu Hause gut entspannen zu können und senken Sie Ihr Herzinfarktrisiko mit regelmäßiger Entspannung. 




Bildquelle: pixabay/Eggetsberger.Net

Sonntag, 24. September 2023

Der Herbst kommt mit festem Schritt!

 


Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem!

Vitamin D ist für ein intaktes Immunsystem unverzichtbar!
Vitamin D ist nicht nur am Knochenaufbau beteiligt, sondern es mobilisiert auch die Körperabwehr und bekämpft eindringende Viren und Bakterien. Sein Einfluss wurde auch schon mit Autoimmunkrankheiten wie Multipler Sklerose, Infektionen, oder Tuberkulose, in Verbindung gebracht. Ein Mangel an Vitamin D kann Immunschwäche, Energiemangel, Schlafstörungen, oder Muskelschmerzen auslösen und die Stabilität der Knochen vermindern.

Tipp: Stärken Sie Ihre Körperabwehr mit ausreichend Vitamin D!
Neben dem Sonnenlicht, kann man mit fettreichen Fischen und Eiern den Vitamin D Spiegel erhöhen. 


Mit genug Lysin haben Viren keine Chance!
Die Aminosäure Lysin ist für den Menschen essentiell, sie kann aber vom Körper nicht selber gebildet werden. Lysin ist an vielen Funktionen im Körper beteiligt, ganz besonders am Wachstum und der Bildung von Enzymen, Hormonen und Antikörpern. Ebenso ist Lysin am Muskelaufbau, am Knochenwachstum, an der Zellteilung und an der Wundheilung beteiligt. Ganz besonders Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, beispielsweise wegen häufig wiederkehrenden Herpes-Infektionen, haben einen erhöhten Bedarf an Lysin.


Tipp: Stärken Sie Ihre Körperabwehr mit ausreichend Lysin!
Gute Lysin-Lieferanten sind Weizenkeime, Linsen und Thunfisch.

Tipp: Frequenzfile - Lysin Aktivator - aus dem Bio-Vit Shop:  LINK


Fotoquelle: pixabay


Samstag, 8. April 2023

Osterzeit ist auch Eierzeit!


Jahrelang warnten Mediziner vor Eiern, doch sie sind viel gesünder als gedacht!
Sie standen im Verdacht, den Cholesterinspiegel zu erhöhen. Ein Trugschluss, wie sich nun herausstellt. Tatsächlich produziert der Körper den Großteil des Cholesterins im Blut selbst.

Eier sind doch besser als ihr Ruf 
Sie enthalten wichtige Vitamine*, Mineralstoffe, Jod, hochwertiges Eiweiß und Lecithin, das die Gedächtnisleistung verbessert und die Nerven stärkt.
"Eier sind ja der Nährstoffvorrat für das neugeborene Küken. Deshalb ist es auch nachvollziehbar, dass sie sehr viele gute Nährstoffe beinhalten", sagt Professor Berthold Koletzko. Er leitet die Abteilung Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München.

* Bei nur 81 Kalorien pro Ei: Im Ei sind außer Vitamin C alle Vitamine enthalten, teils mit hohen Anteilen. So deckt ein Hühnerei bis zu 35 Prozent des täglichen Bedarfs am knochenstabilisierenden Vitamin D und etwa 38 Prozent des täglichen Bedarfs an Vitamin B12, das unter anderem bei der Blutbildung eine wichtige Rolle spielt.

Weil sie den Cholesterinspiegel steigen lassen und damit Herzkrankheiten fördern könnten, galten Eier bislang als ungesund. Diverse Studien widerlegten diesen Zusammenhang jedoch.

Wieviel Ei ist gesund?
231 Eier isst jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr. Das berichtet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Da Eier nicht nur gut schmecken, sondern auch Proteine, Antioxidantien, Vitamine und Mineralien enthalten, achten manche sogar strikt darauf, ein Ei pro Tag zu sich zu nehmen. Doch Eier enthalten das Blutfett Cholesterin. Es kann Arterien durch Ablagerungen verengen und somit das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung und einen Schlaganfall erhöhen.

Die These: 1 Ei pro Tag reduziert das Schlaganfallrisiko
Die Lebensmittelindustrie wirbt daher mit cholesterinfreien, vermeintlich gesünderen Produkten. Dabei geben diverse Studien längst Entwarnung. So kamen etwa amerikanische Forscher des EpidStat Institute in Michigan und der DLW Consulting Services in Utah zu dem Schluss: Eier erhöhen das Risiko für eine koronare Herzkrankheit und einen Schlaganfall nicht.
Im Gegenteil: Die Forscher fanden sogar Hinweise dafür, dass ein Ei pro Tag das Risiko für einen Schlaganfall reduzieren kann.

Die US-Wissenschaftler analysierten sieben Studien. Ihre Untersuchung erschien 2016.
Drei Jahre zuvor waren bereits chinesische Ernährungswissenschaftler zu dem gleichen Ergebnis gekommen: Selbst wer täglich ein Ei esse, erhöhe sein Risiko für Herzkrankheiten nicht.

Verzichten Sie lieber auf Nikotin statt auf Eier
Außerdem sei die Ernährung nur zu einem gewissen Teil für den Cholesterinspiegel verantwortlich. Der Rest ist Genetik. So regulieren unter anderem LDL-Rezeptoren in der Leber den Cholesterinwert im Blut.

Genetisch bedingt kann ein Mensch mehr oder weniger LDL-Rezeptoren haben – und so den Cholesterinspiegel besser oder schlechter regulieren, erklärt Prof. Ulrich Laufs, Leitender Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin III, Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes. „Bestimmte Stellschrauben im Körper haben wesentlich mehr Einfluss auf den Cholesterinspiegel als unsere Ernährung“, sagt Laufs. 

Um eine Herzerkrankung zu vermeiden, sollten wir in erster Linie auf Nikotin verzichten und uns ausreichend bewegen. Eine gesunde Ernährung nach mediterranem Vorbild stehe erst an dritter Stelle.

Quellen: Prof. Ulrich Laufs div. News, u.a.
Bildquelle: pixabay

Mittwoch, 31. August 2022

Fluoride, das unsichtbare Gift!


Fluoride können höchst negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. 

Fluoride sind Salze der Fluorwasserstoffsäure, auch als Flusssäure bekannt. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat in einem Gutachten von 2013 festgestellt, dass Fluoride keine essentiellen Nährstoffe sind, da weder Wachstum noch die Zahnentwicklung von Fluoriden begünstigt werden. Neben den Auswirkungen auf unser Gehirn, können Fluoride aber die Schilddrüse schädigen. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Fluoride die Schilddrüsenfunktion massiv beeinträchtigen können und die Zirbeldrüse nachteilig beeinflussen. Aber viele Auswirkungen kennt man noch gar nicht. 
Woher weiß man das so genau? 
Fluoride wurden früher medikamentös bei Schilddrüsenüberfunktionen eingesetzt, weil Fluoride zuverlässig die Schilddrüse blockieren. Daher muss man heute auch an Fluoride als mögliche (Mit-)Ursache von Schilddrüsenproblem denken.



Fluoride können Krankheiten auslösen
Eine hohe Belastung mit Fluoriden kann Schäden am Zentralen Nervensystem erzeugen, verschiedenen Krebsarten verursachen, zu Unfruchtbarkeit sowie zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologischen Krankheiten aller Art führen.

Übergewicht und Fluoride
Die Schilddrüse reguliert die Stoffwechselgeschwindigkeit des Körpers und spielt daher – so klein sie auch ist – eine enorm wichtige Rolle für die menschliche Gesundheit aber auch für den Grundumsatz des Körpers. Produziert die Schilddrüse plötzlich weniger Hormone als normalerweise erforderlich, dann wird der Stoffwechsel gedrosselt (man wird zumeist schnell übergewichtig) und es kann in allen möglichen Bereichen des Körpers zu Störungen kommen.

Heute kennen wir Fluoride als Tabletten, die – gemeinsam mit Vitamin D – schon unseren Babys in den ersten Lebensmonaten verabreicht werden. Ob die Fluoridgabe für Babys wirklich gut ist, bezweifeln einige Wissenschaftler sehr!

Schon eine kleine Dosis Fluoride hemmt die Schilddrüsenfunktion 
Laut klinischer Studien ist die Fluorid-Dosis, die die Schilddrüsenfunktion reduzieren kann, relativ niedrig. Sie liegt bei 2 bis 5 mg am Tag. (Quelle: Galletti & Joyet 1958 - und neuere Forschungen). Wer fluoridreiches Wasser trinkt, nimmt mit nur einem Liter bereits zwischen 0,7 und 1 mg Fluorid zu sich (Achtung: Schauen Sie immer auf das Etikett Ihres Mineralwassers!). Pro Gramm Salz (fluoridiert) kommen 0,25 mg Fluorid hinzu. Kinder und Erwachsene schlucken bzw. assimilieren über die Schleimhäute mit der Zahncreme, Mundwasser etc. zusätzlich etliche Mikrogramm Fluorid - insbesondere, wenn hochdosierte fluoridierte Zahngels verwendet werden, die einige Zeit auf den Zähnen einwirken sollen.
Quellen: Galletti & Joyet 1958, div.; Forschungen und News

Fluoride ausleiten
Der PcE Zellstabilisator enthält eine präzise abgestimmte Mischung aus Curcuma, Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden. Diese spezielle Kombination verleiht ihm eine zellerhaltende und zellstärkende Wirkung. Das im Zellstabilisator enthaltene Curcumin reinigt die Zirbeldrüse von Fluoriden.




Fluoride ausleiten mit Curcumin
Curcumin ist der Wirkstoff aus Kurkuma, dem gelben Gewürz, das sich auch als Bestandteil im Curry befindet. In einer Studie, die schon Anfang 2014 veröffentlicht wurde, hatte sich gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Kurkuma bzw. Curcumin nicht nur vorhandene Fluoride eliminieren kann, sondern auch neu in den Körper eintreffendes Fluorid aufhalten kann, bevor es schädliche Auswirkungen zeigt. Einerseits ist Curcumin selbst ein äußerst starkes Antioxidans, das vor fluoridbedingten Zellschäden durch freie Radikale bewahren kann. Andererseits fördert es die Herstellung von Glutathion, einem körpereigenen Antioxidans. Da Fluoride im Körper und hier besonders im Gehirn über oxidative Prozesse (freie Radikale) Schäden anrichten, konnte in besagter Studie beobachtet werden, wie Curcumin bereits nach 30 Tagen deutliche Wirkung zeigte und den oxidativen Stress des Organismus merklich reduzierte.

Studie zu Curcumin 
Die Forscher der Sukhadia University  gaben einer Testgruppe (F) Fluoride, einer anderen Gruppe (FK) Fluoride mit Kurkuma, einer weiteren Gruppe nur Kurkuma (K) und einer vierten Gruppe nichts (N). Nach 30 Tagen wurden die Probanden (Mäuse) untersucht. Die Fluorid-Gruppe (F) litt an erhöhter MDA-Aktivität. MDA (Malondialdehyd) ist ein Marker für oxidativen Stress und stellt das Endprodukt der Lipidperoxidation statt. Man sieht an diesem Wert die Intensität der Zellschäden durch freie Radikale. In der FK-Gruppe hingegen konnte im Vergleich zur F-Gruppe eine deutlich reduzierte MDA-Aktivität gemessen werden, was auf die antioxidative Wirkung des Curcumins hindeutet.

"Fluoride können die Blut-Hirn-Schranke passieren, sich in den Nervenzellen des Hippocampus akkumulieren und dort mittels freier Radikale zerstörerische Kettenreaktionen auslösen", schrieben die Autoren der Studie und erklärten weiter: "Doch konnte in der FK-Gruppe ein markanter Abfall der MDA-Werte beobachtet werden. Curcumin fängt also eindeutig die schädlichen freien Fluorid-Radikale ab, die normalerweise zur zerstörerischen Lipidperoxidation führen würden." 

Nach mehr als 10 Jahren intensiver Fluorid-Forschung ist das Team der indischen Sukhadia University davon überzeugt, dass sich Fluoride im Gehirn sammeln und sich dort mit langfristigen gesundheitlichen Folgen anhäufen können. Bei Schäden am Zentralen Nervensystem bleibt es dabei nicht unbedingt. Eine Belastung mit Fluoriden könne – so die Forscher – auch zu verschiedenen Krebsarten, Unfruchtbarkeit sowie zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologischen Krankheiten aller Art führen.

Bei allen Arten von Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper, empfehlen wir viel klares Wasser zu trinken und das Lymphatische System zu reinigen. Zum Beispiel mit der elektrischen Lymphdrainage mit dem L-Clean.


Fotoquelle: fotolia/pixabay



Mittwoch, 23. März 2022

Sonne bringt Männern eine Extraportion Sexualhormone


Vitamin-D hebt den Testosteronspiegel deutlich an.
Ein Sonnenbad hat für Männer eine erregende (anregende) Wirkung. 

Einer neuen Studie zufolge wird der Testosteronspiegel durch Vitamin-D deutlich angehoben. Der Großteil des D-Vitamins wird unter Einwirkung von Sonnenlicht in der Haut gebildet, ein geringerer Teil stammt aus der Nahrung. Studienleiter Winfried März vom Synlab Medizinischen Versorgungszentrum Heidelberg hat für seine Publikation im Fachmagazin Clinical Endocrinology immerhin rund 2.300 Männer untersucht.

"Jene Männer, die genug Vitamin-D im Blut hatten, zeigten auch höhere Testosteron-Werte als jene mit geringeren Vitamin-D-Werten", so Dr. März. Niedrige Testosteron-Werte sorgen für verminderte Libido und deutlich weniger Energie. Das Geschlechtshormon spielt bei beiden Geschlechtern eine wichtige Rolle für die Muskelkraft und Knochendichte. 
Anm.: Mehr Vitamin D (bzw. ausgiebiges Sonnenbaden) macht auch Frauen dynamischer und hebt das Sexualverlangen, das wurde auch bei Managerinnen eindeutig nachgewiesen. 

Mehr Power - Vitamin-D als Energielieferant
"Unsere Forschungsgruppe hat sich seit einigen Jahren mit dem Vitamin-D und seinen verschiedenen klinischen Wirkungen auf Stoffwechsel und Gefäße beschäftigt", so März. "Es war sehr interessant festzustellen, dass Männer in Mitteleuropa im jahreszeitlichen Verlauf verschieden hohe Vitamin-D-Werte aufwiesen."

Die höchsten Werte konnten die Forscher im August messen.
In den Wintermonaten sank der Wert und erreichte im Monat März seinen Tiefpunkt. Männer mit mindestens 30 Nanogramm Vitamin-D pro Milliliter Blut hatten höhere Testosteron-Werte als jene, die geringere Vitamin-D-Werte aufwiesen. "Das könnte erklären, warum die Hormone im Frühling verrückt spielen", so Dr. März.

Sonnenlicht als Vitamin-Lieferant, jetzt Vitamin D tanken!
Achtzig Prozent des Vitamin-D wird in der Haut gebildet, rund 20 Prozent können über die Nahrung aufgenommen werden. "Besonders fetter Fisch ist ein guter Vitamin-D-Lieferant", erklärt der Forscher. Dennoch könne die Nahrung alleine nicht genügend Vitamin D liefern und durch Ernährungsumstellung sei ein Vitamin-D-Mangel nicht auszugleichen. "Das UVB-Licht ist und bleibt der wichtigste Lieferant, wer zu wenig in der Sonne ist, muss Vitamin D zusätzlich einnehmen", so Dr. März.

Nun wollen die Forscher untersuchen, ob Vitamin-D-Präparate den gleichen Effekt auf den Testosteronspiegel haben wie echtes Sonnenlicht (das ist aber mit Sicherheit zu erwarten!). "Dieses Humanexperiment steht noch aus", erklärt März. Künstliches Sonnenlicht in Solarien kann das fehlende Sonnenlicht im Winter jedenfalls ersetzen. "Die nötige Menge ist nicht einmal besonders hoch. Eine Exposition von 15 bis 20 Minuten reicht dafür aus", so der Mediziner abschließend.
Quelle: Fachmagazin Clinical Endocrinology, Winfried März vom Synlab Medizinischen Versorgungszentrum Heidelberg.

TIPP: 


Aphrodisierende Aromen: Direktlink




Fotoquelle: pixabay

Montag, 31. Mai 2021

Unfruchtbarkeit durch Vitamin D-Mangel?


Der Mangel an Vitamin D könnte eine Rolle bei Unfruchtbarkeit spielen.
Das hat eine Grazer Forscherin in der Analyse zahlreicher Studien herausgefunden. Der Vitaminmangel beeinträchtigt nämlich die Ausschüttung des Sexualhormons Testosteron.

Bei Männern führt Vitamin D Mangel zu weniger Testosteron
Vitamin D ist bekannt für seine Wirkungen in der Rachitisvorbeugung und eine Standardtherapie in der Osteoporosebehandlung. Die Grazer Medizinerin Dr. Barbara Obermayer-Pietsch hat gemeinsam mit ihrer Kollegin Dr. Elisabeth Lerchbaum systematische Vitamin D-Studien aus den USA ausgewertet. Bei Männern würde es klare Hinweise auf eine Verbindung zwischen dem Vitamin D-Spiegel und der Produktion männlicher Hormone geben. Laut Obermayer-Pietsch bestehe also ein Zusammenhang zwischen Vitamin D und dem Anstieg des Testosteronspiegels, in weiterer Folge auch der Samenqualität.

Frauen haben bei Vitamin D Mangel zu viel Testosteron
Auch bei Frauen spielt Vitamin D bei der Hormonbildung eine tragende Rolle. Es reguliert nämlich den Testosteronhaushalt. Während Männer durch eine Gabe von Vitamin D mehr Testosteron bilden, weisen Frauen bei einem Mangel dieses Vitamins zu viel Testosteron auf. Deshalb haben sie oft Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D senkt laut Medizinerin den Testosteron-Spiegel im weiblichen Körper und könnte so als Konsequenz auch die Fruchtbarkeit erhöhen.

Vitamin D und Fruchtbarkeit von Frauen und Männern
Die mögliche Rolle von Vitamin D in der menschlichen Fortpflanzung solle laut Obermayer-Pietsch nicht vernachlässigt werden. Ein Zeichen dafür sei die Häufigkeit der Unfruchtbarkeit von rund 15 Prozent bei ansonsten gesunden jungen Frauen und Männern. Obermayer-Pietsch will künftig weitere Forschungen durchführen, die zu neuen therapeutischen Ansätzen führen könnten. Fruchtbarkeitsstörungen werden möglicherweise nicht durch Vitamin D-Behandlung allein erreicht werden können. Es wäre aber vermutlich eine sichere und billige Behandlung, die positive Auswirkungen auf die Stoffwechseleffekte haben könnte“, sagt die Endokrinologin.

90% der Schwangeren sind Vitamin D unterversorgt! 
Wie dramatisch sich die Situation auch sonst darstellt, zeigt der Blick auf die Statistik, die eine Unterversorgung bei 90% aller Schwangeren registriert. Vitamin D-Mangel wird für eine Reihe von Spätschäden verantwortlich gemacht. Dazu zählen erhöhte Risiken von Diabetes und Multipler Sklerose. Eine stark überhöhte Zufuhr des Vitamins hat ebenfalls Risiken, dürfte aber nur in Ausnahmefällen vorkommen.

Quelle: Barbara Obermayer-Pietsch und Elisabeth Lerchbaum
Fotoquelle: pixabay

Samstag, 10. April 2021

Das Heilmittel Sonne steht ab jetzt wieder mehr zur Verfügung!


Vitamin D das Sonnenhormon
Die neueste Erkenntnis, dass sich der Körper mit der Hilfe von Vitamin D gegen viele chronische Erkrankungen zur Wehr setzen kann, hat das Interesse vieler Forscher geweckt – ganz besonders an dem Sonnenschein-Vitamin, das unter Umständen in der Lage ist, Krankheiten wie Krebs zu verhindern oder zu heilen. Eine kurze Zusammenfassung der Fakten, die sich aus Studien in jüngster Zeit ergeben haben, hilft uns, zu erkennen, wie Vitamin D helfen kann.

Neue bahnbrechende WISSENSCHAFTLICHE Erkenntnisse erlauben Einblicke in die Hintergründe der Krebs-Erkrankung, diese ermöglichen es Forschern, auch das Konzept einer auf bestimmte Ernährung basierende Therapie in Erwägung zu ziehen bzw. begleitend anzuwenden. Damit gewinnt auch die Vorstellung an Boden, dass zur Prävention oder gar zur Heilung einer Krebserkrankung nicht immer und unbedingt nur teure Medikamente entwickelt werden müssen, sondern dass auch "Mittel" eingesetzt werden können, die die Natur schon immer bereit hält.

Vitamin D ist ein Hormon mit sehr breiter Anwendung das uns insgesamt gesünder macht (nicht umsonst können wir dieses Vitamin von Natur aus "einfach tanken"), es genügt schon ausreichend viel in der freien Natur zu sein um den Vitamin D Spiegel ganz von selbst aufzufüllen. Wer das langsam angeht, ohne Sonnenbrand, hat eine der besten vorbeugenden Maßnahmen für eine lang anhaltende Gesundheit getroffen. Wer das aus bestimmten Gründen nicht kann bzw. darf, der sollte sich die Einnahme von  Vitamin D überlegen. Auch über die Nahrung kann man Vitamin D zu sich nehmen.
Generell ist für den Körper eine gleichmäßige Versorgung mit dem Vitamin über das gesamte Jahr am besten. Doch der Vitamin-D-Spiegel ist im Jahresverlauf großen Schwankungen unterworfen. Besonders im Winter sind die meisten Menschen unterversorgt. Dann lebt der Mensch von seinen gespeicherten Vitamin-D-Vorräten.

Vitamin D senkt das Krebsrisiko um 77%
Im US-Bundesstaat Nebraska wurde eine Studie an 1.179 gesunden Frauen durchgeführt, die zunächst in eine Studiengruppe und eine Kontrollgruppe eingeteilt wurden, die Frauen in der Kontrollgruppe nahmen ein Placebo ein. Nach Ablauf des vierjährigen Studienzeitraums zeigte sich bei der Gruppe, die Vitamin D erhalten hatte, im Vergleich zur Placebogruppe eine um 60 Prozent, bei Betrachtung der letzten drei Jahre sogar um 77 Prozent, geringere Häufigkeit einer Krebserkrankung LINK: http://www.naturalnews.com/021892.html).

Vitamin D kann Krebs sogar verhindern
Nach Angaben des amerikanischen Krebsforschungszentrums National Cancer Institute lassen sich 80 Prozent aller Krebsfälle vermeiden. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann Krebs verhindern. Das wäre beispielsweise eine Ernährung mit einem geringen Anteil von raffiniertem Zucker und verarbeitetem Fleisch, dafür aber mit viel Obst, Blattgemüse und viel Vitamin D, entweder aus Lebensmitteln oder direkt von der Sonne. Studien haben gezeigt, dass der häufige Verzehr von tierischen Produkten und Milchprodukten, die Hormone und gesättigte Fettsäuren enthalten, Brustkrebs verursachen kann. 
LINK: http://www.naturalnews.com/027334_cancer_diet_breast.html)

Der Sonnenschein hat heilende Wirkung!
Eine Studie aus dem Jahr 2011, die in Frankreich an 60.000 Frauen nach den Wechseljahren durchgeführt wurde, ergab ein deutlich niedrigeres Brustkrebsrisiko bei Frauen, die ernährungsbedingt oder durch Sonneneinwirkung einen besonders hohen Vitamin-D-Spiegel aufwiesen. Dieser verzeichnete einen deutlichen Anstieg, wenn die Frauen tatsächlich dem Sonnenlicht ausgesetzt waren. 
Leider gehen gerade Krebskranke eher selten in die Sonne weil er nach ihrer Ansicht schädlich ist.

Bedenken Sie, der frühe Mensch war weitaus mehr in der freien Natur, er bekam mehr natürliches Licht, mehr Sonne (Vitamin D) er war frei von Elektrosmogbelastung (also produzierte seine Zirbeldrüse mehr natürliches Melatonin) und er ernährte sich natürlich (ohne chemische Zusätze, ohne Konservierungsmittel, ohne Zucker, Süßstoffe etc.). Wir wollen sicher nicht übertreiben, aber trotz allen medizinischen Fortschritts gibt es bis heute eigentlich nur Operation und Chemotherapie, da sollte man schon mehr darüber nachdenken wie man mit natürlichen Lebensmittel, Gaben von Vitaminen (bzw. bei Sonne auch mehr in der freien Natur aufhalten) also mit einfachen Mitteln gegen Krankheiten rechtzeitig vorbeugen kann bzw. mithelfen kann, schneller wieder gesund zu werden. 

LINKS: http://www.naturalnews.com/034286_cancer_prevention_nutrition.html und
http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht-9770.html





Montag, 26. Oktober 2020

Zusammenhang zwischen Vitamin D Mangel und erhöhter Sterblichkeit


Langjährige Studie belegt einen Zusammenhang zwischen 
Vitamin D-Mangel und einer erhöhten Sterblichkeit!
Besonders jetzt zwischen Oktober und März gibt es eine reduzierte Vitamin D-Produktion. Das Ergebnis einer 8-jährigen Studie, die von Univ.-Prof. Dr. Harald Dobnig von der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Nuklearmedizin in Graz analysiert und veröffentlicht wurde, stieß in der internationalen Fachwelt auf größtes Interesse. „Zum ersten Mal wird ein Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin D-Status und einem erhöhten Risiko für Gesamtsterblichkeit festgestellt“, erklärt Harald Dobnig. Gemeinsam mit meinem Kollegen Dr. Stefan Pilz konnten wir einen gehäuften Zusammenhang von Vitamin D Mangel mit weiteren wichtigen Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfall, Krebserkrankung und Herzmuskelschwäche feststellen. Vitamin D-Mangel ist weltweit sehr verbreitet, was großteils auf zu wenig Sonnenlichteinwirkung zurückzuführen ist. Dies hängt wiederum mit Bewegungsmangel, Urbanisierung, Luftverschmutzung (kleine Partikel reflektieren UV Licht ins Weltall zurück) und dem steigenden Lebensalter zusammen, andererseits sind viele Länder topographisch benachteiligt. Ab einer gedachten Linie nördlich von „Rom“ ist der Sonnenstand in den Monaten Oktober bis März zu flach für eine ausreichende Vitamin D Produktion in der Haut. 80-90% des Vitamin D wird dank des Sonnenlichtes über eine chemische Reaktion in den unteren Hautschichten dem Körper zugeführt, nur 10-20% über die Ernährung (bestimmte Fischsorten und Eier). Von Vitamin D-Mangel sind Erwachsene und auch Kinder betroffen. „An der Grazer Universitätsklinik für Innere Medizin haben etwa 50% der Patienten einen deutlich reduzierten Vitamin D-Spiegel“, detailliert Harald Dobnig.

Die Studie wurde mit dem Synlab Center of Laboratory Diagnostics in Heidelberg an über 3.200 Männern und Frauen im Durchschnittschalter von 62 Jahren durchgeführt, die eine Herzkatheteruntersuchung hatten. Dabei zeigte sich, dass Patienten mit Vitamin D Blutwerten in der unteren Hälfte ein bis zu doppelt so hohes Todesrisiko aufwiesen. Die Ursachen sind noch nicht ganz geklärt, der Zusammenhang mit dem Vitamin D-Mangel ist aber evident. Zurzeit ist es nicht möglich, die Konsequenzen eines Vitamin D-Mangels auf einige wenige grundlegende Mechanismen zu reduzieren. Aber es scheint so, dass eine ausreichende Versorgung mit diesem Vitamin auf mehreren Organebenen notwendig ist und  neben den bekannten Auswirkungen auf den Knochen immunologische, gefäßbiologische und muskuläre Prozesse positiv beeinflusst werden.

Die Studie wurde unter anderem im renommierten US-Journal „Archives of Internal Medicine“ veröffentlicht und stieß über die internationale Fachwelt hinaus auf großes Medieninteresse. Innerhalb weniger Tage nach Drucklegung der wissenschaftlichen Arbeit erschienen weltweit hunderte Presseartikel und Kommentare zu diesen Studienergebnissen. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist es jedenfalls wichtig darauf hinzuweisen, dass niedrige Vitamin D-Werte mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko verbunden sein können“, führt Harald Dobnig aus. Insbesondere Menschen von denen wir wissen, dass sie häufig sehr niedrige Werte haben, wie etwa immobile und ältere Patienten, Bewohner von Alters- und Pflegeheimen oder Menschen, die überwiegend nachts oder in geschlossenen Räumlichkeiten arbeiten, sollten großzügiger mit Vitamin D versorgt werden. Menschen mit auffälliger Muskelschwäche in den Oberschenkeln, stärkerem Knochenschwund oder mit diffusen Knochen- und Muskelschmerzen sollten sich nach Möglichkeit ihren Vitamin D Spiegel bestimmen lassen.

Vitamin D – die große Unbekannte?
Der Grund, warum die vorliegende bahnbrechende Studie dennoch viele Fragen offen lässt, liegt darin, dass sowohl Grundlagen-, als auch angewandte Vitamin D-Forschung, bisher kaum betrieben wurde, da man die letzten Jahrzehnte von einer überwiegenden Wirkung auf den Knochenstoffwechsel ausging. Langsam wird klar, dass sehr viel mehr dahinter stecken dürfte als primär angenommen. Jedes Monat werden neue faszinierende Wirkungen des Vitamin D im Tier- und Zellversuch beschrieben, es fehlt aber an großen, nach strengen wissenschaftlichen Kriterien durchgeführten Therapiestudien beim Menschen. Im Gegensatz zu den Studien, die mit den Vitaminen A, C, E oder Betacarotin gemacht wurden, und die keine eindeutigen Vorteile gezeigt haben, handelt es sich beim Vitamin D um einen tatsächlichen Mangelzustand eines Vitamins und ein entsprechender Ausgleich, so nimmt man an, könnte hier ganz andere Ergebnisse liefern. Ein Vitamin D Mangel kann auch sehr leicht behoben werden.

Empfehlung der täglichen Vitamin D-Zufuhr:
Erwachsene ab 18 Jahren im Normalfall: 400 Einheiten Vitamin D3 Schwangere, Stillende, Kinder und Säuglinge und Menschen mit bestimmten Erkrankungen (etwa Leber- und Nierenerkrankungen, gestörte Gallen- und Pankreasfunktion etc.) haben einen grundsätzlich höheren Vitamin D-Bedarf
Ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen: 1000 Einheiten Vitamin D3 (das ganze Jahr hindurch)Nebenwirkungen sind bei diesen Dosen nicht zu erwarten.


Lebensmittel mit Vitamin D:
Fisch (Heringe, Lachs, Sardinen, Fischleberöl, Thunfisch) Avocado, Hühnerei, Kuhmilch

Vitamin D bleibt beim Garen aktiv, es ist bis zu 180 Grad hitzestabil. 
Auch in der Lagerung bleibt Vitamin D gut erhalten.


Weitere Informationen:
Univ.-Prof. Dr. Harald Dobnig
Klinische Abteilung für Endokrinologie und Nuklearmedizin, Univ.-Klinik für Innere Medizin Medizinische Universität Graz
Tel: +43-316-385-2383
eMail: harald.dobnig@meduni-graz.at

Eine neue, langjährige Studie von Univ.-Prof. Dr. Harald Dobnig belegt erstmals einen Zusammenhang zwischen Vitamin D-Mangel und einer erhöhten Sterblichkeit.
ALS PDF: DIREKTLINK

Fotoquelle: Pixabay

Sonntag, 3. Mai 2020

Gehen Sie raus in die Natur!

Endlich sind die Ausgangsbeschränkungen aufgehoben!




Gehen Sie in die frische Luft und tanken Sie neue Energie! 
Stärken Sie Ihr Immunsystem, finden Sie neue Kraft und heben Sie Ihre Stimmung. 
  • Das Sonnenlicht/Tageslicht hilft Ihnen, das Glückshormon Serotonin zu produzieren. 
  • Der blaue Himmel wirkt antidepressiv.
  • Ein Spaziergang im Freien hebt die Stimmung und reduziert den Stresspegel. 
  • Bewegung in der frischen Luft, senkt die Herzfrequenz und den Blutdruck.
  • Sonnenlicht versorgt uns mit Vitamin D. Dieses Vitamin stärkt unser Immunsystem und die Kalziumaufnahme.
  • Sich in der freien Natur zu bewegen, verbessert die Funktion des Gehirns und fördert Kreativität.

Tipp: Wenn Sie sich draußen bewegen, dann machen Sie die Geh-Meditation! Atmen sie 4 Schritte lang ein und atmen Sie 4 Schritte lang aus. Finden Sie Ihren Rhythmus und gehen Sie so mindestens 15 Minuten lang.

Siehe Link:
Geh-Meditation

Das entspannt nicht nur den Körper, sondern sie können auch den Kopf freimachen von ständig kreisenden Gedanken und dabei richtig gut abschalten.

Fotoquelle: pixabay

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Vitamin D- Mangel, bedingt durch den langen Winter

Der Winter dauert in diesem Jahr besonders lang. Viele Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz leiden unter Erkältungen, Infektionen oder Schwächegefühlen. Prof. Jörg Reichrath, Professor für Dermatologie an der Universität des Saarlandes bemerkt dazu: "Kein Wunder, denn wir befinden uns in Mangelländer", die aufgrund der wenigen Sonnentage eine schlechte Vitamin-D-Versorgung der Bevölkerung nach sich zieht. Fehlende, oder nicht stark genug scheinende Sonne kann beim Großteil der Bevölkerung in Mittel- und Nordeuropa zu einem stark abgesenkten Vitamin-D-Spiegel im Körper, vor allem in den langen Wintermonaten führen. Das wiederum schwächt das Immunsystem, so dass Krankheitserreger ein leichtes Spiel haben.

Hintergrund: Experten gehen davon aus, dass mindestens 60 Prozent der Deutschen, Österreicher und Schweizer im Winter einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel im Blut haben. Vitamin D, das streng genommen gar kein Vitamin ist, sondern Vitamin D ist die Vorstufe eines Hormons (!!!). Unter dem Begriff Vitamin D wird eine Gruppe von verschiedenen fettlöslichen Vitaminen zusammengefasst, die mit der Regulierung des Kalziumhaushalts und der Mineralisation der Knochen in Verbindung stehen. Sie werden auch als Calciferole bezeichnet. Vor allem die sogenannten Vitamine D2 und D3 sind für den Menschen wichtig. Beide sind streng genommen keine Vitamine, sondern eher Vorläufer von Hormonen. Als Vitamin D2 wird das pflanzliche Ergocalciferol bezeichnet und mit Vitamin D3 das Cholecalciferol oder Calciol, das in tierischen Lebensmitteln vorkommt und in der Haut des Menschen gebildet wird. Beide Vitamine haben im menschlichen Körper in etwa die gleiche Wirkung. ...

Dienstag, 29. August 2017

Leiden Vegetarier tatsächlich häufiger an Vitamin B12-, Eiweiß-, Eisen- und Kalziummangel?

Neueste Untersuchungen und Auswertungen von Langzeitstudien zeigen: Mythos und Wahrheit bei fleischfreier Kost. Worauf müssen Vegetarier wirklich achten? 

1. Vegetarier leiden häufig an Vitamin-B12-Mangel, das hat schon einiges auf sich
Bei rein pflanzlicher Ernährung ist ein Vitamin B12-Mangel durchaus möglich. Es ist richtig, dass Vitamin B12 in nennenswerten Mengen nur in tierischen Produkten, auch in Eiern, Milchprodukten, wie z.B. Käse vorkommt. In geringen Mengen kann das Vitamin auch in pflanzlichen Produkten enthalten sein, zum Beispiel in Sauerkraut.

Der menschliche Körper kann Vitamin B12 nicht selbst herstellen. Vitamin B12 spielt bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen eine wichtige Rolle. So ist es zum Beispiel am Abbau bestimmter Fettsäuren beteiligt. Außerdem unterstützt Vitamin B12 die Blutbildung, indem es im Organismus gespeicherte Folsäure in seine aktive Form überführt.

Deshalb sollten besonders die reinen Veganer (die ja auch keine Eier, Milch- oder Milchprodukte zu sich nehmen), auf Nahrungsergänzungsmittel, mit Vitamin B12 angereicherte Lebensmittel wie zum Beispiel Frühstücksflocken, die mit (umstrittener) Sojamilch oder Hafermilch angereicherte wurde oder auf Nahrungsergänzungsmitteln zurückgreifen.

2. Vegetarier nehmen nicht genügend Eiweiß auf, ist einfach ein Mythos
Viele Hülsenfrüchte enthalten ebenfalls reichlich Eiweiß – in weißen Bohnen stecken sogar mehr Proteine als in Fleisch. Kombiniert man die Hülsenfrüchte beispielsweise mit Mais, ist die biologische Wertigkeit der pflanzlichen Eiweiße genauso hoch wie die von Hühnereiern.
Auch Tofu, Nüsse und Getreideprodukte sind reich an Protein. Tatsächlich nehmen auch Vegetarier im Schnitt mehr Eiweiß auf als notwendig wäre, so die Ergebnisse verschiedener Studien. ... 

Samstag, 26. November 2016

Testosteron-Spiegel steigern durch Vitamin D

Vitamin D spielt nicht nur beim Knochenaufbau eine wichtige Rolle, sondern offenbar auch bei der männlichen Fruchtbarkeit. Das berichtet eine Grazer Forscherin, die den Effekt von Vitamin D auf menschliche Hodenzellen überprüft hat.

Vitamin D wird bei ausreichender Sonnenlichtexposition vom Körper selbst gebildet. "Eine große Querschnittstudie an der Med-Uni-Graz zeigte vor einigen Jahren, dass es überraschende parallele jahreszeitliche Schwankungen von Vitamin D und Testosteron-Spiegel gibt", schilderte die Endokrinologin Daniela Hofer, die an der Studie leitend beteiligt war. Ausgehend von diesen Ergebnissen wurde nun untersucht, ob eine zusätzliche Gabe von Vitamin D die Testosteronproduktion in den Hodenzellen ankurbeln kann. ...

Mittwoch, 29. Januar 2014

Sind Ergänzungspräparate und Vitamine unnötig?

Kurz notiert!
Vitamin D soll vor Herzerkrankungen schützen, die Knochen stärken und Krebs vorbeugen. Ist das wahr?
Zur Nahrungsergänzung eingenommenes Vitamin D minimiert einer Studie zufolge doch das Risiko für Herzversagen, Krebserkrankungen oder Knochenbrüche. Vitamin D kann Calcium im menschlichen Körper binden und ist deshalb ein Schlüsselstoff für gesunde Knochen, Zähne und Muskeln. Der Körper bildet es im Idealfall auf natürliche Weise, wenn die Haut genug Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, oder zieht es auch aus Lebensmitteln wie z.B. ölhaltigem Fisch, Eigelb und Käse.

Jetzt zeigt die neue Studie: Nährungsergänzung helfen vor allem älteren Menschen
Das neuseeländische Forscherteam um Mark Bolland von der Universität Auckland zu einem anderen Schluss. Es nahm 40 wissenschaftliche Versuche näher unter die Lupe, um zu testen, ob Vitaminpräparate derlei Krankheitsrisiken um mindestens 15 Prozent reduzieren.
Am Ende der Studie stand die Erkenntnis, dass eigentlich hauptsächlich ältere Menschen von der Vitamineinnahme profitierten. 


Montag, 7. Januar 2013

Erkältung, Atemwegserkrankung - Vitamin D kann helfen

Menschen mit schwachem Immunsystem nützt offenbar Vitamin-D in hohen Dosen. 

Die Prophylaxe beugt Atemwegsinfekten vor und senkte den Antibiotikaverbrauch.

ERKÄLTUNGSKRANKHEITEN: Zur Prophylaxe von Erkältungskrankheiten haben schwedische Forscher der Karolinska-Universitätsklinik in Stockholm 140 immundefiziente Erwachsene ein Jahr lang mit 4000 IU Vitamin D pro Tag oder Placebo behandelt (BMJ open 2012, online 13. Dezember / 
LINK: http://bmjopen.bmj.com/content/2/6/e001663.full).

Studie/Auswertung: Als primärer Endpunkt diente ein zusammengesetzter Score mit fünf Parametern: Symptome der Atemwege, Ohren und Nebenhöhlen, Krankheitsgefühl und Einnahme von Antibiotika.
Jeder Parameter brachte dabei einen Punkt pro Tag; eine Pneumonie schlug mit drei Zusatzpunkten täglich über eine Woche zu Buche. Dieser über zwölf Monate ermittelte Gesamtscore konnte durch die Hochdosistherapie im Vergleich zur Placebogruppe um nahezu ein Viertel gesenkt werden.

So verringerte sich der Wert für den einzelnen Patienten bei regelmäßiger Einnahme der Vitamintropfen um durchschnittlich 47 Punkte (202 gegenüber 249 Punkten).

Die Forscher um Dr. Peter Bergman hatten zwar eine Reduktion um mindestens 70 Punkte erwartet: "Wir glauben, dass auch ein geringerer Effekt für den einzelnen Patienten relevant sein könnte."

Das Ergebnis
Das Ergebnis bedeute schließlich beispielsweise 47 Tage weniger Husten oder auch 23 Tage weniger Augen- und Nebenhöhlensymptome (23 x 2 = 46 Punkte) oder neun Tage weniger, an denen der Patient zugleich unter Husten, Sinus- und Ohrsymptomen leidet, sich schlapp fühlt und Antibiotika einnimmt (9 x 5 = 45).

Zum Vergleich: Die Patienten der Placebogruppe brauchten an 33 Tagen ein Antibiotikum, die Vitamin-D-Gruppe nur an 16 Tagen.
Damit war der Antibiotikaverbrauch um etwa 60 Prozent (!!!) gesunken. Bergman sieht hier auch ein Potenzial, Antibiotika-Resistenzen zu vermeiden, vor allem bei Patienten mit schon geschwächtem Immunsystem.

Und gerade auf diese beschränkt sich auch die Aussagekraft der Studie: "Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass Vitamin D ansonsten gesunden Menschen mit ganz normalen, vorübergehenden Atemwegsinfektionen von Nutzen sein könnte", betonen die Forscher. Genau das hat aber vor kurzem eine neuseeländische Studie belegt (JAMA 2012; 308: 1333).

Bei Menschen mit guten Immunsystem 
Hier hatte die Einnahme von Vitamin D - verabreicht als monatlicher Bolus mit 100.000 IU über eineinhalb Jahre - keinerlei Auswirkung auf Häufigkeit und Schwere viraler Atemwegserkrankungen bei ansonsten gesunden Teilnehmern.

Nach Bergman empfiehlt es sich ohnehin, bei häufigen Infekten zunächst einmal den Vitamin-D-Spiegel zu bestimmen. 
Dieser sollte bei mindestens 20 Nanogramm pro Milliliter liegen. Die Supplementierung habe nur dann einen Sinn, wenn der Wert deutlich erniedrigt sei.

In Deutschland gehen Experten davon aus, dass bis zu 60 Prozent der Bevölkerung einen Vitamin-D-Mangel aufweisen. Außer der erhöhten Infektanfälligkeit werden als mögliche Folgen eine Erhöhung des Darmkrebsrisikos sowie des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und Autoimmunerkrankungen diskutiert.
Quelle: BMJ open, http://bmjopen.bmj.com
PDF dazu: http://bmjopen.bmj.com/content/2/6/e001663.full.pdf+html (12 Seiten in Englisch)

Montag, 12. November 2012

Vitamin D hemmt Entzündungen (Hintergründe)

Ein ausreichend hoher Blutspiegel des Vitamins verhindert krankhafte Immunreaktionen

Forschung -  Ein Mangel an Vitamin D macht anfälliger für Krankheiten, die mit chronischen Entzündungen verbunden sind. Erstmals konnten amerikanische Mediziner jetzt zeigen, wie das Vitamin eine entzündungshemmende Wirkung entfaltet: Es aktiviert ein Gen in weißen Blutkörperchen und drosselt damit die Produktion zweier Botenstoffe, die Entzündungen auslösen. Das geschieht aber nur bei einem ausreichend hohen Blutspiegel an Vitamin D. Dieser ist also nötig, um eine normale Funktion der Immunzellen zu gewährleisten, berichten die Forscher im „Journal of Immunology”. „Patienten mit chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Asthma, Arthritis oder Prostatakrebs könnten bei Vitamin D-Mangel davon profitieren, den Blutspiegel des Vitamins auf über 30 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) anzuheben“, sagt Elena Goleva vom National Jewish Health Hospital in Denver. Schätzungen zufolge leiden weltweit eine Milliarde Menschen unter Vitamin D-Mangel, verursacht durch falsche Ernährung oder mangelnde Sonnenbestrahlung der Haut. Dieser oft unbemerkte Zustand schwächt das Immunsystem und verstärkt die Anfälligkeit für chronische Krankheiten.

Goleva und ihre Kollegen untersuchten in Laborexperimenten mit menschlichen weißen Blutkörperchen, wie sich unterschiedliche Konzentrationen des Vitamins auf die Funktion der Immunzellen auswirken. Mit Hilfe von Lipopolysacchariden, die Bestandteil der Bakterienzellwand sind, regten sie die Blutzellen dazu an, die Botenstoffe Interleukin-6 und Tumornekrosefaktor-alpha freizusetzen. Damit simulierten sie den Beginn einer Entzündung. Enthielt das Nährmedium mindestens 30 ng/ml Vitamin D, reagierten die Immunzellen deutlich schwächer.

Durch weitere Untersuchungen fanden die Forscher heraus, wie das Vitamin ein Gen einschaltet, das die Produktion der Botenstoffe verringert und so die Stärke der Entzündungsreaktion abschwächt. Die in den Versuchen eingesetzte Vitamin D-Konzentration entsprach etwa den Blutspiegeln von ausreichend mit dem Vitamin versorgten Menschen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hält eine Vitamin D-Aufnahme von 20 Mikrogramm pro Tag bei Jugendlichen und Erwachsenen für angemessen. Eine Obergrenze von 50 Mikrogramm sollte nicht überschritten werden. Anzustreben sei ein Vitamin D-Blutspiegel von mindestens 20 ng/ml.
Quelle: „Vitamin D Inhibits Monocyte/Macrophage Proinflammatory Cytokine Production by Targeting MAPK Phosphatase-1”, Yong Zhang etal.; Journal of Immunology, DOI: 10.4049/jimmunol.1102412

Sonntag, 5. August 2012

Das Sonnen-Vitamin D hilft auch bei Rheuma


Das Vitamin D besitzt antientzündliche Wirkung - Mangel mit Vitamin-D-Präparaten ausgleichen
Etwa jeder zweite Mensch in Deutschland hat einen Vitamin D Mangel. Für die Betroffenen bringt dies nicht nur ein erhöhtes Osteoporose-Risiko mit sich. Wissenschaftliche Studien liefern zunehmend Hinweise darauf, dass Vitamin D möglicherweise über eine anti-entzündliche Wirkung auch gegen entzündlich-rheumatische Erkrankungen wirksam ist. Über die Bedeutung des Vitamin-D-Mangels bei Arthritis, Morbus Bechterew und anderen rheumatischen Erkrankungen diskutieren Experten auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), der vom 19. bis 22. September 2012 in Deutschland - Bochum stattfindet.

„Mit der Nahrung nehmen wir in der Regel nur sehr geringe Mengen Vitamin D auf", erläutert Heike Bischoff-Ferrari, Leiterin des Zentrums Alter und Mobilität der Universität Zürich. Lediglich in fettem Fisch seien nennenswerte Mengen enthalten und davon müsste man täglich zwei Portionen essen. Unser Körper muss das Vitamin daher selbst produzieren - und benötigt hierfür das Licht der Sonne. Dessen UV-B-Anteil ermöglicht es, dass eine Vorläufersubstanz in der Haut zu Vitamin D umgewandelt wird. „In unseren Breitengraden reicht die Sonnenintensität allerdings nur in den Sommermonaten aus, den Körper ausreichend mit Vitamin D zu versorgen und das Tragen von Sonnenschutz Cremes vermindert zudem die hauteigene Vitamin D Produktion", betont Bischoff-Ferrari.

Vitamin D in Behandlung und Prävention
Wie eine Studie zeigt, die auf dem DGRh-Kongress vorgestellt wird, liegt auch bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen häufig ein Vitamin-D-Mangel vor. Hans-Eckhard Langer, Leiter der Schwerpunktpraxis für Rheumatologie, Klinische Immunologie und Osteologie am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf und sein Team untersuchten hierfür das Blut von 641 Patienten. Nur bei einem Drittel der Erkrankten konnten sie eine optimale Versorgung mit Vitamin D feststellen, bei 7,8 Prozent zeigte sich sogar ein schwerer Mangel. Selbst Patienten, denen bereits Vitamin-D-Präparate verschrieben worden waren, waren nur zu knapp 40 Prozent optimal versorgt. Womöglich müssten die geltenden Dosisempfehlungen neu überdacht werden, folgern die Autoren.

"Eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung wirkt sich positiv auf die Muskel- und Knochengesundheit aus, außerdem bestehen Hinweise aus großen Beobachtungsstudien, dass sich die anti-entzündliche Wirkung von Vitamin D positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt", erläutert Bischoff-Ferrari. Die Expertin rät dazu - besonders in den Wintermonaten - den Mangel mithilfe von Vitamin-D-Präparaten auszugleichen. „Um Krankheiten vorzubeugen, müssen über das ganze Jahr hinweg stabile Vitamin-D-Spiegel erreicht werden", so die Expertin. Bislang gibt es Empfehlungen zur Vitamin-D-Einnahme lediglich für Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder, sowie für Senioren mit erhöhtem Osteoporose-Risiko. „Ein Vitamin-D-Mangel tritt aber auch in den mittleren Altersgruppen häufig auf", sagt Heike Bischoff-Ferrari.

„Zur Prävention und Behandlung rheumatisch-entzündlicher Erkrankungen müssen wir die Bedeutung des Vitamin-D-Mangels in der Praxis noch stärker berücksichtigen", sagt Jürgen Braun, ärztlicher Direktor des Rheumazentrums Ruhrgebiet in Herne und diesjähriger Präsident des 40. DGRh-Kongresses.
Quelle: Heike Bischoff-Ferrari, Leiterin des Zentrums Alter und Mobilität der Universität Zürich

Montag, 30. Juli 2012

Vitamin D wichtig als Nahrungsergänzung im Alter

Muskelschwäche und ein erhöhtes Knochenbruchrisiko sind die Folgen des Vitamin-D-Mangels. Gesunde Ernährung reicht nicht aus!

Den Vitamin-D-Mangel ausgleichen!
Senioren ab 60 Jahren sollten täglich 800 Internationale Einheiten Vitamin-D als Nahrungsergänzung zu sich nehmen. Das empfehlen Wissenschaftler und Ärzte auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in Bonn.

Vitamin-D ist wichtig für die Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut und beim Knochenaufbau. Kinder mit Vitamin-D-Mangel erkranken an Rachitis. Bei Erwachsenen begünstigt ein Vitamin D Mangel einen Knochenabbau und erhöht das Knochenbruchrisiko. Außerdem sind Muskelschwäche und -schmerzen sowie ein erhöhtes Sturzrisiko Folgen des Vitamin-D-Mangels. In den vergangenen Jahren sind außerdem mögliche negative Effekte des Vitamin-D-Mangels auf das Immunsystem, die Entwicklung von Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen beschrieben worden.

Weniger Stürze und Knochenbrüche
In einer Übersichtsstudie konnte Heike Annette Bischoff-Ferrari vom Zentrum Alter und Mobilität der Universität Zürich und Stadtspital Waid die Daten von acht hochqualitativen Doppelblindstudien bezüglich Stürzen und zwölf Studien bezüglich Knochenbrüchen auswerten. Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten, die 700 bis 1000 Internationale Einheiten Vitamin-D einnehmen, 34 Prozent seltener stürzen (British Medical Journal 2011) und 20 Prozent weniger Knochenbrüche erleiden (Archives of Internal Medicine 2009). Andere Studien bestätigen, dass alte Menschen die Vitamin-D einnehmen sicherer gehen, seltener stürzen und weniger Knochenbrüche erleiden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt daher seit kurzem die Einnahme von Vitamin-D.

Gesunde Ernährung allein reicht nicht aus!
„Eine gesunde Ernährung reicht nicht aus, um den Bedarf älterer Menschen mit Vitamin-D zu decken", betont der künftige Präsident der DGG (Präsident-elect) Ralf-Joachim Schulz aus Köln. Auch die Haut könne im Alter nicht mehr genug wichtige Vorstufen des aktiven Wirkstoffes bilden, um den Bedarf zu decken. „Die Fähigkeit der Haut zur Vitamin-D-Bildung nimmt im Alter gegenüber einem 20-Jährigen um den Faktor vier ab", so Schulz. Der Ernährungsexperte verweist auf eigene Studien, wonach nur rund drei Prozent der Patienten, die in die geriatrische Abteilung eines Krankenhauses kommen, ausreichende Vitamin-D-Spiegel haben. „Regelmäßig Vitamin-D einzunehmen ist eine kostengünstige und effektive Maßnahme, um seine Gesundheit im Alter zu erhalten", ist er sich mit Bischoff-Ferrari einig.
Quelle: Heike Annette Bischoff-Ferrari vom Zentrum Alter und Mobilität der Universität Zürich und Stadtspital Waid, (Juli 2012).

Sonntag, 6. Mai 2012

Multiple Sklerose die Macht von Vitamin D

Forscher der Oxford-Universität erhoffen das Ende der Multiplen Sklerose – durch eine tägliche Dosis Vitamin D in der Schwangerschaft und Kindheit.

Vitamin D erscheint in letzter Zeit als wahres Wundervitamin: Es soll gegen Demenz und Parkinson wirken, das Herz schützen, die Muskeln im Alter und den Darm gegen Polypen stark machen – und es soll auch eine potente Waffe im Kampf gegen Multiple Sklerose darstellen.

George Ebers von der Oxford-Universität sagte gegenüber Times Online, der Stand der derzeitigen Forschung sei: Sowohl eine genetische Veranlagung als auch Umwelteinflüsse könnten für den Ausbruch der Autoimmunerkrankung verantwortlich sein. Andersherum heißt das, die MS kann trotz genetischer Prädisposition für manche Fälle durch entsprechende Maßnahmen verhindert werden.

Vitamin D in Schwangerschaft und Kindheit
Eine solche Maßnahme sei die regelmäßige Einnahme von Vitamin D zum Schutz des Kindes vor MS während der Schwangerschaft sowie zusätzliche Vitamin-D-Gaben in der Kindheit. Denn die genetische Anfälligkeit für die Krankheit, die ein Vitamin-D-Mangel offenbar mitverursacht, wird familiär weitergegeben. Deshalb böte die vorbeugende Therapie „das Potenzial, MS künftig zu verhindern“, sagt George Ebers. „Unsere Forschung hat die zwei wichtigsten Puzzleteile zusammengebracht. Das Zusammenspiel von Vitamin D und den Genen ist sehr spezifisch und es scheint extrem unwahrscheinlich zu sein, dass die Studienergebnisse ein Zufallstreffer sind.“

Sonnenbaden oder Schatten suchen?
Die Forschungsresultate haben weitreichende Auswirkungen – beispielsweise, was die bisherige Empfehlung anbelangt, direkte Sonneneinstrahlung möglichst zu vermeiden. Denn erst Sonnenlicht ermöglicht es dem Körper, Vitamin D zu produzieren. „Ernsthafte Fragen tauchen nun auf: Ist es wirklich weise, den Kontakt zur Sonne zu limitieren und Sonnenbäder zu vermeiden?“, fragt sich auch George Ebers.

Zum vergrößern anklicken, Quelle WHO
Nirgendwo ist die MS-Quote so hoch wie in Schottland und anderen nördlichen Nationen. In diesen Ländern ist auch der Vitamin-D-Mangel besonders häufig. In Schottland liegt er beispielsweise das Zweifache über dem von England.

Anm.: Die Karte links zeigt schon, dass die MS-Quote in den sonnigen Gebieten der Erde (z.B. Afrika) weitaus geringer ist als in den kalten Gebieten. (Je dunkler die Karteneinfärbung umso mehr MS Fälle treten in diesen Gebieten auf).


(K)ein Platz an der Sonne!
Keine ausreichende Vitamin D Versorgung in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Deutschland liegt z.B auf dem 50. Breitengrad (hier haben wir es mit einem ausgesprochenen Vitamin D Notstand zu tun).
Kartenfarbe - Erklärung zur Karte oben links

Andere Studien haben gezeigt, dass unter den im November Geborenen weniger Menschen an Multipler Sklerose erkrankt sind als unter Maikindern – ein Hinweis darauf, dass ein Sonnenmangel während der Schwangerschaft negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes haben kann.
- - -
Doch Vorsicht: Sonnenschutz (Cremen, Kleidung etc.) verhindern den Vitamin D Effekt der Sonne!

Quelle: Oxford-Universität, F.O.C.U.S / und Wiki

Dienstag, 10. Januar 2012

Vitamin D macht das Immunsystem erst richtig scharf

Jetzt: Winterzeit - Grippezeit
Jedes Jahr kommt es - üblicherweise im Winter - zu einer Grippewelle. Sie beginnt abrupt, erreicht ihren Gipfel nach rund drei Wochen und dauert etwa zwei Monate.
Nur bei ausreichender Versorgung mit dem Sonnen-Vitamin D werden die T-Zellen der Körperabwehr aktiv

Forschung: Vitamin D ist für das Immunsystem überraschenderweise absolut unverzichtbar. Nur wenn es in ausreichender Menge vorhanden ist, werden die Killer-Zellen der Körperabwehr mobilisiert, so dass sie eindringende Viren oder Bakterien bekämpfen können. Zu dieser Erkenntnis kommt ein dänisches Forscherteam nach einer Untersuchung von Blutproben, die fünf Dialyse-Patienten gespendet hatten. Zwar sei bereits bekannt gewesen, dass Vitamin D das Immunsystem beeinflussen kann. Wie grundlegend seine Funktion jedoch ist, sei bislang übersehen worden, berichten Carsten Geisler von der Universität Kopenhagen und seine Kollegen.

Vitamin D wird vor allem in der Haut gebildet, wenn sie mit den UV-Strahlen des Sonnenlichts in Kontakt kommt, ist jedoch auch in verschiedenen Nahrungsmitteln wie Fischöl oder Eiern enthalten. Am bekanntesten ist es wegen seiner Funktion im Kalzium-Stoffwechsel des Körpers sowie beim Knochenaufbau. Daneben wurde es auch schon mit Autoimmunkrankheiten wie Multipler Sklerose und Infektionen, beispielsweise der Tuberkulose, in Verbindung gebracht. Erst jetzt konnten Geisler und sein Team jedoch zeigen, wie dieser Einfluss auf das Immunsystem vermutlich zustande kommt: Das Vitamin reißt sozusagen die Killer-Zellen der Körperabwehr, die T-Zellen, aus einem schlafähnlichen Zustand und aktiviert sie, so dass sie Krankheitserreger gezielt angreifen können.

Vitamin D aktiviert das Immunsystem
Diese Aktivierung verläuft demnach etwa wie folgt: Kommt eine naive, also eine bisher nicht im Kampf eingesetzte T-Zelle in Kontakt mit einem potenziellen Eindringling, etwa einem Bruchteil einer Bakterienzelle, beginnt sie, ein Vitamin-D-Erkennungsprotein zu produzieren. Das wird dann wie eine Art Antenne ausgefahren und testet, ob Vitamin D verfügbar ist. Registriert die Antenne das Vitamin, läuft eine ganze Reaktionskaskade ab. Am Ende vervielfältigt sich die T-Zelle und bildet so Hunderte identischer Zellen, die alle auf den ausgespähten Krankheitserreger fokussiert sind. Fehlt das Vitamin D hingegen, findet diese Mobilmachung nicht statt.

Die Ergebnisse geben bisher unbekannte Einblicke in die Arbeit des Immunsystems, betonen die Forscher. Sie können daher in Zukunft helfen, die Reaktion der Körperabwehr zu regulieren – nicht nur beim Bekämpfen von Infektionen, sondern auch beim Dämpfen überschießender Immunreaktionen, wie sie etwa bei Autoimmunkrankheiten oder bei der Abstoßung nach Organtransplantationen vorkommen. In beiden Fällen vervielfältigen sich aktivierte T-Zellen explosionsartig und erzeugen eine Entzündung, die für den Körper verheerende Konsequenzen haben kann. Bei Mäusen, dem allseits beliebten Labormodell, gibt es die Verbindung zwischen Vitamin D und den T-Zellen übrigens nicht – vermutlich weil die nachtaktiven behaarten Mäuse ohnehin nicht viel Vitamin D zur Verfügung haben und es daher keinen Vorteil gebracht hätte, wenn diese Substanz eine derartig wichtige Rolle in ihrem Immunsystem spielte.
Quelle: Carsten Geisler (Universität Kopenhagen) et al.: Nature Immunology http://www.nature.com/ni/index.html, Online-Vorabveröffentlichung, doi: 10.1038/ni.1851