Samstag, 27. März 2021

Das Geheimnis des Stamm- und Mittelhirns


Das Stammhirn ist der älteste Teil unseres Gehirns. 
Dieser Hirnmodul verbraucht die enorme Menge von 20 bis 50 % der Energie, die täglich über die Nahrung zugeführt wird. Je nach Lebenssituation, mehr oder weniger. 

Dieser Bericht beleuchtet die vielfältigen Tätigkeiten des Stammhirns 
Das Stammhirn bildet den Übergang zwischen dem Rückenmark und dem übrigem Gehirn und ist evolutionär gesehen der älteste Hirnteil. Diesen Hirnteil findet man schon bei Reptilien. Der Hirnstamm steuert die grundsätzlichen und wichtigsten Lebensfunktionen wie z.B. Herzschlag, Blutdruck, Verdauung, sexuelle Erregung und Atmung. Auch Reflexe wie Lidschluss, husten und schlucken gehen vom Hirnstamm aus.

Der Hirnstamm des Gehirns umfasst von oben nach unten das Mittelhirn, die Brücke mit dahinter lokalisiertem IV. Hirnventrikel sowie das daran angrenzenden Kleinhirn und ganz unten das verlängerte Mark, welches in das Rückenmark übergeht. Außerdem beinhaltet der Hirnstamm die Hirnnervenkerne der dritten bis zwölften Hirnnerven. Er ist somit auch die direkt "Anschlussstelle" zu unserem Nervensystem.

An das Stammhirn schließt sich das Limbische Gehirn inklusive Zwischenhirn an. 
Hier hat der Thalamus seinen Sitz, das Tor zum Bewusstsein. Der Thalamus fungiert als Zensor, Filter und Verteiler, er entscheidet, welche Sinneseindrücke ins Bewusstsein dringen sollen und leitet sie an die entsprechenden Verarbeitungszentren weiter. Ein weiterer wichtiger Bereich des Zwischenhirns ist der Hypothalamus. Er dient als Vermittler zwischen Hormon- und Nervensystem. Dabei steuert er zum Beispiel den Schlaf-Wach-Rhythmus, Hunger und Durst, Schmerz- und Temperaturempfinden, aber auch den Sexualtrieb - dieser wird in Zusammenarbeit mit dem Stammhirn verarbeitet.

Das Stammhirn produziert spezielle Botenstoffe wie Dopamin, Serotonin und Norepinephrin, die in andere Gehirnteile transportiert werden und hier ebenfalls steuernd eingreifen. Ist ihr Gleichgewicht gestört, kann dies neuropsychologische Erkrankungen wie Schizophrenie, Depression, Parkinson oder auch Sucht auslösen. 

Belohnung löst im Stammhirn Aktivität aus!
Magnetresonanztomografie Untersuchungen zeigten, dass sich bei Belohnung die Aktivität in einem Bereich des Hirnstamms konzentrierte, der mit dem Botenstoff Dopamin im Zusammenhang steht. Dopamin ist dafür bekannt, eine wichtige Rolle im hirneigenen Belohnungssystem zu spielen. Und tatsächlich veränderte sich (wie zu erwarten) die Durchblutung bei den untersuchten Probanden in Abhängigkeit ihrer Stimmung. Wenn sie Freude über eine Belohnung empfanden nahm die Hirnstamm-Aktivität zu und damit auch die Durchblutung des Stammhirns. Gibt es keine Belohnung oder zu späte Belohnung, ist es genau umgekehrt: Wenn sie Enttäuschung über eine nicht oder zu spät kommende Belohnung verspürten, registrierten die Gehirnforscher keinerlei Aktivität in den Dopamin produzierenden Bereichen. Daraus kann man schon erkennen, wie wichtig es ist Belohnungen, Anerkennung sofort auf eine positive Reaktion zu setzen. Das trifft auf Erwachsene, aber mehr noch auf kleine Kinder und Tiere zu. Auch der Konditionierungsprozess (so zeigten Forschungen) benötigt ein genaues ereignisbezogenes Feedback, und die Reaktionen manifestieren sich genauso im Stammhirn - Dopaminprozess.

Alle Informationen werden vom Hirnstamm überkreuz weitergeleitet. 
Deswegen wird die linke Körperhälfte von der rechten Gehirnseite gesteuert und die rechte Körperhälfte von der linken Gehirnseite. Denn das Großhirn, (die "Denkkappe") das aussieht wie das Innere einer Walnuss, ist in zwei Hälften, bzw. Hemisphären, geteilt. Durch ein dickes Nervenbündel, den sogenannten Balken, sind die beiden Teile miteinander verbunden. Jede Hirnhälfte ist auf bestimmte Aufgaben spezialisiert. Links sitzen - grob gefasst - Sprache und Logik rechts Kreativität  und Orientierungssinn. Die äußere Schicht des Großhirns ist die Hirnrinde (dies bezieht sich aufs Frontalhirn und die Schläfenlappen). Das Großhirn ist etwa zwei bis fünf Millimeter dick, also eher als dünn zu bezeichnen.




Einige Trainings-Tools bringen gute Laune und Erfolg
Der Hirnstamm und das Mittelhirn sind vor allem auch an unserer emotionalen Grundeinstellung (emotionaler Einfärbung) maßgeblich beteiligt. Kommt schon nach dem Aufwachen vom Hirnstamm aus ein gutes Gefühl auf, läuft der Tag viel besser, Gute Laune, Glück und Erfolg gehen Hand in Hand. Vieles geht durch eine positive Grundstimmung und eine gute Portion Dopamin besser.

Aus diesem Grund haben wir auch die LimbiClean-Sprachform entwickelt. Durch einfache Mentaltraining-Tools können wir schon nach dem Aufwachen unser Stammhirn inklusive Mittelhirn (Limbisches System) in eine positive Grundstimmung versetzen. Das LimbiClean-Training ist einfach in der Anwendung und dauert pro Tag nur einige Minuten. Es hebt die Stimmung. Depressionen, Unruhegefühle und Versagensängste lösen sich auf. 

Bildquelle: Pixabay/fotolia

Freitag, 26. März 2021

Wie gestresst sind Sie?

 
Antworten auf solche und ähnliche Fragen kann Ihnen der Pce Trainer Go geben. 
Mit dem transportablen Pce Trainer Go inkl. Hautleitwert-Kabel können Sie Ihre wirklichen Stressauslöser finden und beseitigen. So können Sie die wahren Ursachen unerwünschter Erregungszustände aufspüren und feststellen, in welchen Situationen sich Ihr Stresspegel erhöht. 

Der Hautleitwert spiegelt die emotionale Aktivität einer Person wider. Er wird mittels zweier Sensoren erfasst und durch die digitale Anzeige des Pce Trainer Go präzise wahrnehmbar gemacht. Dadurch können emotionale Veränderungen beobachtet werden. Der Trainierende lernt so, sich schnell und leicht zu entspannen. Das Hautleitwert-Training hat sich beim Abbau von Stress, inneren Spannungen und emotionalen Problemen bewährt. Es ist das ideale Hilfsmittel zum Erlernen von Autogenem Training, Meditation und anderen Entspannungstechniken. 

Die Messung des elektrischen Hautleitwertes ist in der Psychophysiologie und in der Biofeedbackforschung die am weitesten verbreitete Methode, um Aussagen über den inneren Zustand einer Person (bzw. eines Patienten) zu machen. In der Angstbehandlung konnten bei längeren Versuchsreihen mittels Biofeedback des Hautleitwerts gute Erfolge erzielt werden. Es hat sich auch gezeigt, dass diese Biofeedback-Entspannungsmethode auch zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden kann. Das Hautleitwert-Training kann bei Angstzuständen, Stresserscheinungen, emotionalen Problemen und Überreaktionen, wie auch bei verschiedenen Arten von Hypertonie hilfreich sein.

Mit dem aktuellen Pce Trainer Premium Starter Paket können Sie auch gezielte Entspannungsübungen mit dem Hautleitwert-Training durchführen und so ganz gezielt Ihren Stresspegel absenken.

Link zur Aktion


Nutzen Sie unsere komplett kostenlosen Online-Workshops, die speziell für alle Nutzer unserer Geräte angeboten werden. Dieses Angebot gilt für alle Besitzer von Pce Trainer | Pce Trainer Go | Pce Scanner




Fotoquelle: fotolia/Eggetsberger.Net

Donnerstag, 25. März 2021

Auslöser für Sucht entschlüsselt!


Mechanismus für Suchtverhalten entdeckt!
Im britischen Wissenschaftsmagazin "Nature" ist eine neue Studie von amerikanischen Wissenschaftlern erschienen, die  den Mechanismus entschlüsselt haben, durch den Suchtverhalten ausgelöst wird. Ein Team um Regina M. Carelli von der Universität von North Carolina in Chapel Hill hat in Experimenten an Ratten, die kokainabhängig gemacht wurden diese Studie durchgeführt. Sie konnte eine Sonderausschüttung von Dopamin nachweisen die jeweils vor und nach der Drogen-Einnahme aufgetreten ist. Schon nur die Aussicht auf Kokain, verursachte bei den drogenabhängigen Ratten einen Dopamin-Anstieg im Gehirn. Diese neu gewonnenen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, neue Therapien für drogenabhängige Menschen zu entwickeln.

Dopamin als Schlüsselelement der Sucht
Der Neurotransmitter Dopamin, der die Vernetzung von Leistungen des Gehirns gewährleistet, ist den neuen Erkenntnissen zufolge verantwortlich für ein Suchtverhalten. Durch die erhöhten Dopamin-Werte vor der Kokain-Gabe wird das Suchtverhalten ausgelöst. Bei Einnahme der Droge fällt der Dopaminwert wieder ab, wodurch starke Schwankungen entstehen. Die Verbindung zwischen Dopamin-Ausschüttungen und Lustverhalten bei Essen, Sex und Drogenkonsum war im Grunde bekannt.  Aber durch die neue Studie konnte dieses Wissen noch detaillierter erforscht werden. Die euphorisierende Wirkung von Dopamin ist mitverantwortlich dass der dringende Wunsch nach einer Droge entsteht. 

Quelle: Hier können sie mehr dazu lesen: Link: www.nature.com
"Subsecond dopamine release promotes cocaine seeking" ist erschienen in "Nature", Bd 422, Seiten 614-617, vom 10. April 2003. Im gleichen Heft ist ein begleitender "News and Views"-Artikel publiziert: "Dopamine as chicken and egg".
Universität North Carolina Chapel Hill



 Frequenzmischung Dopamin stabilisiert ihre gute Laune!
Sie können durch einfaches Anhören von Frequenzen, den emotionalen Sektor des Gehirns positiv beeinflussen. Dieses Sound-File aktiviert über das Limbische System (Gehirnbereich für die Gefühlsverarbeitung) einen hohen Grad an Lebendigkeit und Power. Es entsteht ein hochenergetischer Zustand und man fühlt fast unmittelbar die mentale Kraft. Durch die vermehrte Produktion von Dopamin (Dopamin ist der Botenstoff zum Aufbau unserer Glücksgefühle) verändert sich schnell die allgemeine Stimmungslage. Die musikalischen Sound-Files (mit den limbischen Frequenzen) können das limbische Gehirn dazu veranlassen, die körpereigenen Botenstoffe wie Dopamin, Endorphine aber auch Sexualhormone vermehrt zu aktivieren und auszugleichen.

LINK: Frequenzfile Dopamin Riding

Fotoquelle: fotolia

Mittwoch, 24. März 2021

Lernen, Gedächtnis und Erfolge


In Krisenzeiten klug und erfolgreich zu bleiben, seine Gefühle im Griff zu haben
und seine Chancen zu nutzen - das kann man lernen!

Ein gutes Gedächtnis hängt von der Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Gehirns ab. Bleibt man zu lange im Angstmodus leidet nicht nur die Konzentration und Kreativität, sondern auch die Gesundheit. Mit dem neuesten Angebot ist es jetzt noch einfacher seine Fähigkeiten zu steigern. 

Der Pce Trainer Go ist ein leicht zu bedienendes, 2-Kanal Potential- Biofeedbackgerät mit digitalen Anzeigen. Er kann problemlos überall und auch im Freien benützt werden, da er batteriebetrieben und tragbar ist. Die Bedienung des Pce Trainer Go ist denkbar einfach. Als transportable, computerunabhängige, batteriebetriebene Mess- und Feedbackstation bietet der Pce Trainer Go eine große Anwendungsvielfalt. 

Mit dem aktuellen Pce Trainer Premium Starter Paket erhalten Sie alles das, was Sie brauchen um mental fit und erfolgreich zu sein!

Link zur Aktion



Jetzt neu sind unsere Online-Workshops für Menschen, die selbst zu Hause trainieren. 

Der Einsteiger- Kurs ist komplett kostenlos und wir laden Sie dazu ein, Ihre ersten Schritte mit dem Pce Trainer Go gemeinsam mit unserem Team zu gehen. So fühlen Sie sich sicher und haben die Möglichkeit, alle Ihre Fragen individuell beantworten zu lassen.

Dieses Angebot gilt für alle Besitzer von Pce Trainer | Pce Trainer Go | Pce Scanner


Fotoquelle: pixabay / Eggetsberger.Net


Montag, 22. März 2021

Wie unser Gehirn auf Schlafentzug reagiert


Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich haben mit Partnern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt untersucht, wie das menschliche Gehirn auf Schlafentzug reagiert.

Forscher aus Jülich haben gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) untersucht, wie das menschliche Gehirn auf molekularer Ebene verändert wird, wenn es ungewöhnlich lange wach bleiben muss. Dafür sind Probanden 52 Stunden lang wach geblieben. Im Jülicher PET-Zentrum wurden die Auswirkungen des Schlafentzugs dann vermessen. Im DLR in Köln sollten die Studienteilnehmer schließlich unter Überwachung ausschlafen. Das berichten die Wissenschaftler in einer Pressemeldung.

Dass Gesundheit und Leistung durch Schlafmangel massiv beeinträchtigt werden, ist allgemein bekannt. Doch der Schlafentzug ruft auch Veränderungen im Gehirn hervor, wie die aktuelle Studie belegte. "Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass sich durch den Schlafentzug die Zahl der verfügbaren A1-Adenosinrezeptoren erhöht. Durch einen anschließenden Erholungsschlaf normalisierten sie sich wieder auf das Ausgangsniveau", berichtet Studienleiter PD Dr. David Elmenhorst vom Jülicher Institut für Neurowissenschaften und Medizin.

Das passiert bei Schlafentzug im Gehirn 
Die A1-Adenosinrezeptoren, die sich durch Schlafentzug erhöhen, sollen das Signal des Botenstoffs Adenosin ins Zellinnere weitergeben. Dadurch wird die Aktivität der Zellen heruntergeregelt. Derzeit wird vermutet, dass Adenosin nicht allein für den Schlafdrang im Menschen verantwortlich sind, sondern auch die A1-Rezeptoren. Auch die Wirkung von Koffein hängt mit den Rezeptoren zusammen, der Wirkstoff lagert sich nämlich an komplexe Eiweißmoleküle an und blockiert sie.

In der 52-stündigen Zeit des Schlafentzugs hatten die Probanden nicht nur auf Wachmacher wie Kaffee verzichten müssen, sondern nahmen auch an mehreren Leistungstests teil, in denen etwa Reaktionszeiten und Gedächtnisleistung analysiert wurden. Dabei war auffällig, dass sich die Leistungsunterschiede deutlich individuell abzeichneten. Manche Probanden litten unter sekundenlangen Aussetzer, während andere kaum Leistung eingebüßt hatten.

Kann Schlafentzug gegen Depressionen helfen? 
Elmenhorst berichtet, dass die scheinbar resistente Gruppe von Probanden eine besonders starke Erhöhung von A1-Rezeptoren aufzeigte. Bedingt durch die Messmethode wurden aber nur die Rezeptoren angezeigt, an denen kein Molekül angedockt hatte."Unsere These ist daher, dass die Probanden, bei denen wir eine besonders hohe A1-Rezeptor-Verfügbarkeit gemessen haben, relativ wenig Adenosin produzieren und so auch weniger die Aktivität der Zellen hemmen", so Elmenhorst.

Die Ergebnisse sind der Pressemeldung zufolge auch für die klinische Medizin von Bedeutung: Schlafentzug ist nämlich ein schnell, aber nur kurzzeitig wirksames Mittel gegen Depressionen. "Das Problem ist bis jetzt aber: Einmaliges Schlafen reicht häufig schon aus, um in den depressiven Zustand zurückzufallen", erklärt Elmenhorst. Der Fachartikel erscheint in englischer Sprache in dieser Woche in der PNAS Online Early Edition.

Quelle: PNAS Online
Bildquelle: fotolia
Link: fz-juelich

Samstag, 20. März 2021

Finanzielle Sorgen


 Schulden können krank machen!
Die aktuellen Corona-Maßnahmen und Verordnungen haben viele Menschen finanziell schwer getroffen. Die Folgen sind Konkurse, Arbeitslosigkeit und keine Perspektive wie es weiter gehen soll. Statistiken zeigen für das Jahr 2020 eine Überschuldungsquote von 9,87 Prozent auf. Das Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Mainz hat eine Studie durchgeführt, die aufzeigt, dass Schulden Menschen krank machen können.

Finanzielle Sorgen verursachen nicht nur Verzweiflung, Panik und Hilflosigkeit, sondern sie führen auch zu Schlafstörungen, Sucht, Depressionen und zu Suizidgedanken. Schlussendlich sind Geldsorgen immer öfter der Grund für Selbstmord.

Wege aus der finanziellen Krise!
So wie bei allen Krisen ist es auch bei finanziellen Sorgen notwendig, dass man zu innerer Ruhe findet. Wenn sich alle Gedanken nur um die Last der Schulden drehen, dann führt das in Richtung einer Negativspirale von Konzentrationsverlust, Panik, Angst und Burnout. Erst wenn man sich beruhigen kann und wieder die innere Kraft findet, dann können konstruktive Wege und Lösungen gefunden werden.

Entspannungstechniken, Meditation und Selbsthypnose können helfen wieder die innere Ruhe zu finden. Am effizientesten, sind aber immer die Entspannungsmethoden mit Messtechnik, mit denen man gezielt und sicher die optimale Strategie für innere Kraft und mentale Stärke gewinnen kann.

Kostenlose Angebote im Eggetsberger.Net







Fotoquelle: fotolia/pixabay


Freitag, 19. März 2021

Hände falten für mehr Körperbewusstsein und Entspannung

Heute werde Sie die Hände wie zum Gebet falten. Mit dieser Übung bekommen Sie ein besseres Körperbewusstsein.
Fingerpulsfühlen

Das Ö3-Gehirnjogging -  diese Übung wurde im ORF - Ö3-Wecker ausgestrahlt.

Die Übung - Fingerpulsfühlen
Legen Sie die Finger beider Hände zusammen, sodass sich die Fingerkuppen dabei sanft berühren. Machen Sie die Übung sitzend und legen Sie die Hände in den Schoß. Schließen Sie die Augen. Experimentieren Sie jetzt mit dem Druck der Fingerkuppen. Einmal stärker, einmal schwächer bis Sie einen Mittelweg gefunden haben. Verharren Sie in dieser Stellung und atmen Sie ruhig. Mit Zeitverzögerung merken Sie, dass Sie den Pulsschlag immer intensiver in den Fingerkuppen fühlen. Zählen Sie jetzt jeden Pulsschlag mit, von eins bis zehn. Wenn Sie bei der Zehn angelangt sind, fangen Sie wieder bei der Eins an.

Wofür?
Biofeedback-Experte Gerhard Eggetsberger: "Wenn man sich auf seinen Puls in den Fingerkuppen konzentriert, entspannen sich die Blutgefäße. Die Hände werden wärmer und das bringt eine sehr tiefgreifende Entspannung mit sich. Das kann sogar in manchen Fällen leichte Migräne beseitigen".

Der Video dazu


Mentaltraining und Gehirntraining macht Spaß und bringt Sie weiter. Kognitive Fähigkeiten, Gedächtnis und Prozess-Geschwindigkeit können spielerisch verbessert werden. Stress kann schnell abgebaut werden.

Quelle: Eggetsberger/ORF-Ö3
LINK: http://oe3.orf.at/aktuell/stories/364780/

Donnerstag, 11. März 2021

Übergewicht schadet dem Herz!


Fast jeder zweite Deutsche, Österreicher und Schweizer ist übergewichtig
Beispiel Österreich: Die Österreicher essen zu viel Fett, Zucker und Salz. Daraus resultiert, dass rund 40 Prozent der Erwachsenenübergewichtig sind. Hinzu kommt, dass sich die Menschen zu wenig bewegen. Dabei sind Männer häufiger betroffen, als Frauen.

Die Österreicher essen zu viel und machen zu wenig Bewegung. Darüber hinaus liegen die Konsummengen für Obst und Gemüse deutlich unter den Empfehlungen. Ältere Menschen verspeisen am wenigsten Obst und Gemüse. Auch stärkehaltige Produkte (Brot, Reis, Nudeln, andere Getreideprodukte, Kartoffeln), Milch- und Milchprodukte sowie Hülsenfrüchte werden zu wenig verzehrt. Fettes, kalorienreiches Essen schädigt auf Dauer die Gefäße. Damit erhöht sich auch die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Herzgesunde Kost hingegen unterstützt dieses Lebenswichtige Organ bei seiner  Arbeit. Denn unserem Herz ist nicht egal, was wir täglich essen. Fettes, kalorienreiches Essen schädigt auf Dauer die Gefäße. Damit erhöht sich auch die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Herzgesunde Kost hingegen unterstützt das Herz bei seiner Arbeit. 



So schützen Sie Ihr Herz!
Für kein anderes Lebensmittel ist die schützende Wirkung aufs Herz so gut belegt wie für fettreiche Fische wie z.B. Lachs, Makrele, Hering. Sie enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren, welche die Blutfette senken und entzündliche Prozesse in den Wänden der Blutgefäße bei Arteriosklerose hemmen. So kann man Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen. Laut einer niederländischen Studie können zwei Fischmahlzeiten pro Woche das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um bis zu 30 Prozent senken. Ballaststoffe aus Getreide und Hülsenfrüchten wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus und schützen ebenso die Gefäße wie Folsäure, welche reichlich in grünem Blattgemüse (Brokkoli, Spinat) enthalten ist.

Auch Schärfe ist gut fürs Herz. Chili soll laut einer chinesischen Studie den Cholesterinspiegel ebenfalls senken. Der Grund ist das darin enthaltene Capsaicin. Außerdem haben frühere Untersuchungen gezeigt, dass Menschen, die häufig mit Chili würzen, meist ein geringeres Risiko für Blutgerinnsel aufweisen. Greifen Sie also mehr zu den gesunden Fetten wie Oliven-, Lein- oder Rapsöl und reduzieren Sie im Gegenzug die Zufuhr von Fetten tierischer Herkunft und gehärtete Pflanzenfette wie Palm- und Kokosfett. Beim Härten und bei starkem Erhitzen entstehen nämlich sogenannte Transfettsäuren, die das Cholesterin erhöhen.

Frisches Obst und Gemüse sind unerlässlich
Fünfmal täglich Obst und Gemüse ist eine Faustregel für herzgesunde Kost. Man braucht aber keineswegs ständig Rohkost zu essen. Gegartes Gemüse ist leichter verdaulich und Obst kann man auch als Kompott essen bzw. mit Joghurt oder Topfen mischen.

Trinken Sie immer ausreichend Wasser! 
Grundsätzlich sollte man 1,5 bis 2 Liter täglich zu sich nehmen. Doch Vorsicht! Wenn man bereits eine Herzschwäche hat, muss man auch Obst und Suppe in die Flüssigkeitszufuhr mit einrechnen, damit man durch zu viel Flüssigkeit nicht das Herz zu sehr belastest. 

Verteilen Sie auch die Trinkmenge regelmäßig über den ganzen Tag und nehmen Sie am besten reines Wasser (kein Mineralwasser, kein Sodawasser, kein kohlensäurehaltiges Wasser zu sich). Wenn Sie zu Hause gutes Leitungswasser haben, dann nehmen sie dieses, das ist ideal. Am besten das Wasser nicht zu kalt trinken, denn ist das Wasser zu kalt, muss es vom Körper erst bei der Verdauung erwärmt werden und das kostet dann Energie und strengt unnötig den Organismus an.

TIPP: 

Was viele NICHT wissen ist, dass sich Fett überall ansetzen kann, vor allem an Kopf und Hals, speziell am Nacken. Zu viel Fett drückt auf die Nerven, das kann auch Kopf- und Nackenschmerzen verursachen. Dies verdeutlicht auch eine US-Studie an mehr als 143 000 Menschen, in der sich herausstellte, dass vor allem Übergewichtige vermehrt an chronischen Kopfschmerzen leiden.

Übergewicht ist generell ein Risikofaktor für Schlafapnoe, d. h. Atemstillstand während des Schlafs, was zu Konzentrationsschwierigkeiten  Mattigkeit, Kurzatmigkeit, hohem Blutdruck und angeschwollenen Beinen führen kann. Auf lange Sicht erhöht es das Risiko für Schlaganfall, Bluthochdruck und Sekundentod.

Fett sondert Substanzen und Hormone in großen Mengen ab, darunter auch Leptin und Resitin, die zur Veränderung des Stoffwechsels und Typ-2-Diabetes beitragen. Es kann zu Hormonschwankungen und infolgedessen zu vermehrtem Haarwachstum, Gewichtszunahme und Unfruchtbarkeit kommen. Erreicht das Fett den Verdauungsapparat, kann es die Leberfunktion beeinträchtigen, woraufhin Giftstoffe in den Blutkreislauf gelangen. Folge: Fettleber, Entzündungen, vernarbtes Gewebe, Leberzirrhose.

Übergewicht verändert die inneren Organe, weil das Fett auf die Lunge drückt. Es kann zu einem  Zwerchfell Hochstand führen, Unfruchtbarkeit hervorrufen, zu einem angeschwollenen Herz führen und es belastet Knochen, Sehnen, Bandscheiben und Muskeln.

Fotoquelle: pixabay


Mittwoch, 10. März 2021

Warum Bauchfett so ungesund ist


Wer zu viel Bauchfett mit sich herumträgt,
erhöht sein Risiko für Herz- und Stoffwechselkrankheiten. 

Fettgewebe ist meist weitgehend inaktiv und träge. Sitzt es aber am Bauch, ist es dagegen aktiver als sich manch einer wünscht. Männer neigen eher zum „Bierbauch“, Frauen haben eher Problem mit Dellen an Po und Hüfte. Immer trifft die Unterteilung in „Apfel“ und „Birne“ – also die Stellen, an denen sich Fett ansiedelt – für Mann und Frau allerdings nicht zu. „Ab einem gewissen Alter lassen sich kaum noch Unterschiede zwischen den Geschlechtern feststellen“, sagt Professor Dr. Hans-Ulrich Klör, Internist an der Justus-Liebig Universität Gießen.

Auch die Gene spielen eine Rolle. Besteht die Neigung zum Bauchfett, kann sie vererbt werden. Egal ob an Frau oder Mann. „Früher (in der Urzeit) stellte das Bauchfett sogar einen Überlebensvorteil dar“, merkt Dr. Klör an.

Also sind die Röllchen um den Bauchnabel gar nicht ungesund?
Doch! Der Körper speichert Fett als Energiereserve für schlechte Zeiten. Fettzellen, die sich an Po und Hüfte befinden, sind eher faule Depots. Sie warten sozusagen auf ihren Einsatz in Notzeiten.

Fettgewebe, das sich um innere Organe wie Leber oder Bauchspeicheldrüse ansiedelt und den Bauchumfang vergrößert, ist dagegen ständig ziemlich aktiv. „Es setzt Fettsäuren frei, die in der Leber sofort in Energie umgewandelt werden können“, sagt der Gießener Stoffwechsel-Spezialist. Für unsere Vorfahren erhöhte dieser Mechanismus die reine Überlebenschancen in Hungerzeiten.

Das Problem heute: Die Leber bekommt viel mehr Energieträger angeboten als sie benötigt. Schließlich verbraucht jemand, der den ganzen Tag im Büro sitzt, wenig Energie. Einen Teil der Fettsäuren kann das Stoffwechselorgan ins Blut verfrachten, der Rest verbleibt in der Leber. Bei zu viel Überschuss verfettet sie in Folge. 70 bis 95 Prozent der stark übergewichtigen Menschen sollen eine Fettleber haben.

Wird die Leber dem Fett nicht mehr Herr, ändert sich die Zusammensetzung der Blutfette. Das Organ schleußt mehr Triglyzeride ins Blut. In dem Zusammenhang entsteht mehr ungesundes LDL-Cholesterin und weniger „gutes“ HDL-Cholesterin. Von den möglichen Folgen haben die meisten Menschen sicher schon gehört: Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt.

Aber nicht nur über die Leber entfaltet das Bauchfett seine negativen Effekte. 
Es setzt jede Menge Botenstoffe frei, darunter entzündungsfördernde Substanzen und Hormone. Diese bewirken unter anderem, dass der Zucker – unter Einfluss von Insulin – weniger effektiv aus dem Blut in die Zellen befördert wird. Eine Insulinresistenz kann folgen und damit ein Diabetes mellitus. „Je mehr Bauchfett jemand hat, desto höher ist das Risiko für Diabetes“, warnt Klör.

Führt Übergewicht dazu, dass der Blutzuckerspiegel steigt, die Blutfettwerte schlechter werden und sich der Blutdruck erhöht, sprechen Experten vom Metabolischen Syndrom.

Es gibt jedoch auch eine positive Nachricht. 
Bereits fünf bis zehn Kilogramm abnehmen, verbessern laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) die Insulinwirkung und senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Wer kalorienärmer isst und sich mehr bewegt, verbraucht mehr Energie. Der Körper mobilisiert dafür als erstes das Bauchfett.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Fotoquelle: pixabay

Sonntag, 7. März 2021

Männer und Frauen reagieren auf Krankheiten unterschiedlich


Männer und Frauen unterscheiden sich nicht nur an den äußeren Merkmalen, sondern sie reagieren auch auf medizinische Behandlungen unterschiedlich. Das kann zu Fehldiagnosen und Komplikationen führen. Auch die hormonellen Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind viel wichtiger, als man bisher angenommen hat.

Gendermedizin
Die Gendermedizin ist eine medizinische Fachorganisation, die auf eine geschlechtsspezifische Medizin ausgerichtet ist. Also die unterschiedlichen Behandlungsbedürfnisse von Mann und Frau herausarbeitet. Frauen haben nicht nur andere Symptome bei Krankheiten, sondern auch die Wirkung von Medikamenten fällt anders aus als bei Männern. Weil die Testgruppe bei Medikamententests aus etwa 70 % gesunden Männern besteht, wirken Medikamente bei Frauen stärker als bei Männern. Auch die medizinische Versorgung wird bei Frauen anders angelegt als bei Männern. So bekommen Frauen zwei bis dreimal häufiger Psychopharmaka verordnet als Männer. Männer erhalten aber wieder öfter Stents oder Herzkatheter.

Ein Beispiel ist der Herzinfarkt:
Frauen leiden bei einem Herzinfarkt oft an Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit oder Rückenschmerzen, wobei die klassischen Herzinfarkt Symptome bei Männern Atemnot, Druckgefühl in der Brust und starke Brust-Schmerzen sind. Schon durch dieses Beispiel sieht man deutlich, dass die neue Fachgruppe der Gendermedizin dringend notwendig ist.

Durch die unterschiedlichen Reaktionen auf Medikamente, Krankheiten und Symptome bei Männern und Frauen, können leichter Fehldiagnosen gestellt werden, die dramatische Folgen haben können.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Gendermedizin:

LINK

Fotoquelle: fotolia

Samstag, 6. März 2021

Frauen und Männer sehen die Welt unterschiedlich


Frauen sehen die Realität / Umgebung anders als Männer: 
Die Verarbeitung von Seheindrücken im Gehirn der beiden Geschlechter funktioniert etwas unterschiedlich, zeigt eine Studie von US-Forschern. Männer haben demnach eine höhere Sensibilität für feine Details und schnelle Bewegungsreize, Frauen punkten dagegen bei der Unterscheidung von Farben. Vermutlich entsteht dieser Unterschied durch die Wirkung des männlichen Hormons Testosteron bei der Entwicklung der Nerven im Sehzentrum während der Embryonalentwicklung, sagen die Forscher um Israel Abramov von der City University of New York.

Aus früheren Untersuchungen ist bereits bekannt, dass die Neuronen des menschlichen Sehzentrums besonders viele Erkennungsstellen für Testosteron aufweisen. Durch die Wirkung des Hormons während der Embryonalentwicklung im Mutterleib entstehen dadurch geschlechtsspezifische Unterschiede: Männer besitzen im Durchschnitt 20 Prozent mehr Neuronen im Sehzentrum als Frauen. Welche Auswirkungen dieser Unterschied auf die Wahrnehmung hat, war bisher unklar. Dieser Frage sind Abramov und seine Kollegen nun mit Hilfe von Sehtests nachgegangen.

Die Forscher führten die Untersuchungen mit 58 männlichen und weiblichen Studenten durch, die keinerlei Beeinträchtigungen ihrer Sehfähigkeit aufwiesen. Die Probanden absolvierten für die Studie spezielle Sehtests an Bildschirmen. Für die Untersuchung der Farbwahrnehmung sollten sie dabei ihre Fähigkeiten zeigen, feine Abstufungen von Farbtönen zu unterscheiden. Wie präzise die Studienteilnehmer Bewegungsreize und Details erfassen können, testeten die Forscher mittels eines Testsystems aus dünnen schwarzen und weißen Balken, deren Breite sich verändern ließ. Sie wechselten in einer ebenfalls variablen Frequenz den Kontrast und erzeugten dadurch ein Flackern, das die Detailwahrnehmung der feinen Struktur weiter erschwerte. Die Probanden sollten dennoch feststellen, ob die winzigen Balken horizontal oder vertikal verlaufen.

Die Auswertungen ergaben, dass Männer im Durchschnitt die Ausrichtung noch bei feineren Balkenstrukturen erkennen konnten als Frauen. Auch stärkeres Flackern beeinträchtigte ihre Wahrnehmungsfähigkeit etwas weniger als die der weiblichen Probanden. 

Bei der Unterscheidung der Farben war das Ergebnis dagegen umgekehrt: In diesem Fall waren die Frauen etwas besser darin, feine Farbdetails auseinanderzuhalten. 

Was aus evolutionsbiologischer Sicht der Sinn hinter diesen geschlechtsspezifischen Unterschieden ist, bleibt unklar. Es könnte allerdings damit zusammenhängen, dass der Mensch lange Zeit als Jäger und Sammler lebte. Die verschieden Aufgaben von Männern und Frauen bei dieser Lebensweise könnten den Sehsinn geprägt haben, spekulieren die Forscher.

Quelle: Israel Abramov (City University of New York) et al.: Biology of Sex Differences, 2012, 3:20; LINK: http://www.bsd-journal.com/content/3/1/21/abstract und http://www.bsd-journal.com/
---
Man weiß bereits, dass Frauen besser hören können als Männer und auch auf Düfte, Berührungen und Geschmacksreize sensibler reagieren, erklären Israel Abramov von der City University of New York und seine Kollegen.

Fotoquelle: pixabay

Freitag, 5. März 2021

Heute startet das neue Programm


Der Alltagstrott lässt uns oftmals vergessen wie wichtig es ist, immer wieder etwas Erholung zu genießen. Mit den regelmäßigen Programmpunkten im Eggetsberger TV ist es ganz einfach, sich aus einer gewissen inneren Überbelastung, herauszunehmen und die inneren Batterien wieder aufzuladen. 

Einfach mitmachen und mehr Lebensfreude gewinnen! 

Link zur Anmeldung

Psychoneuroimmunologie


PSYCHONEUROIMMUNOLOGIE ist die Wissenschaft, wie unsere Überzeugungen  unser Immunsystem beeinflussen. Psychoimmunologie ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit der Wechselwirkung der Psyche, des Nervensystems und des Immunsystems beschäftigt. Dieses relativ "junge" Forschungsgebiet gibt es erst seit 40 Jahren. Hierbei wir der Mensch in seiner Ganzheit betrachtet. Einerseits die medizinischen Werte und anderseits die Aspekte seines Lebensumfelds, seine Gefühle und Gedanken.

Oft stecken hinter körperlichen Beschwerden psychische Probleme. Diese Erfahrung haben wir auch mit unserem Biofeedback Mentaltraining schon vor Jahrzehnten immer wieder gemacht. Schon 1983 konnten wir in unserem Labor nachweisen, dass eine erhöhte Aktivität der linken Gehirnhälfte eine Verstärkung des Immunsystems mit sich brachte. War hingegen die rechte Hirnhälfte stärker aktiv, so wurde das Immunsystem eher geschwächt. Aus dieser Erkenntnis heraus lernten wir Menschen mit geschwächten Immunsystem (wie auch Krebskranken) nicht nur die innere Energie mit dem PcE-Training zu erhöhen, sondern auch die linke Hirnhälfte gezielt stärker zu aktivieren. Die betroffenen Personen aktivierten dadurch nicht nur ihr Immunsystem, sondern wurden auch gleichzeitig von vielen begleitenden Depressionen befreit.

Messungen des psychogenen Feldes zeigen, dass je nach Funktion der beiden Gehirnhälften bestimmte psychische und körperliche Zustände entstehen. Wenn z.B. die linke Gehirnhälfte nicht richtig aktiv oder durch Verletzung beeinträchtigt ist, führt dies zu Verstimmung, Depression und Lustlosigkeit. Schon kleine Aufregungen führen zu Panik und Angst. Der gesundheitliche Zustand verschlechtert sich. Wenn die rechte Gehirnhälfte nicht richtig aktiv oder durch Verletzung beeinträchtigt ist, verändert sich das Verhalten ins Gegenteil - ist die Stimmung meist gut, optimistisch, positiv, locker und Unternehmungslust (bis Euphorie) herrscht vor. Der gesundheitliche Zustand ist aufsteigend. Durch Messungen erkannte man, dass die hinteren Bezirke der rechten Gehirnhälfte verstärkt auf die Wahrnehmungen von Gefühlen spezialisiert sind.

Amerikanische Laborversuche zeigten, dass bei Mäusen, bei denen die linke Gehirnhemisphäre zeitweise chemisch ausgeschaltet, betäubt wurde, diese mit einem isolierten Abfall von T-Lymphozyten (diese gehören zu den wichtigsten "Abwehrtruppen" unseres Immunsystems) reagierten. Sie wurden dadurch krank. Bei Beeinträchtigung der rechten Gehirnhemisphäre kam es zu keinem Abfall der T-Lymphozyten. Sie blieben gesund. Herrscht also eine zu starke Aktivität der rechten Gehirnhälfte vor, ist die Bereitschaft krank zu werden oder zu sein, sehr hoch. Das zeigt, dass die Großhirnrinde einen direkten Einfluss auf das Immunsystem hat.

Emotionen:
Unsere Messungen machten deutlich, dass zum Entstehen einer Emotion immer elektrische Aktivität im Gehirn nötig ist. Depressionen, Angst, Lustlosigkeit usw. sind von einer verstärkten Aktivität besonders in Teilen der rechten Gehirnhälfte begleitet. Bei einer energetischen Schwäche der linken Hemisphäre kommt es fast immer zu einer "Katastrophenreaktion".
Das Beseitigen und Verhindern der Überaktivität der rechten Hirnhälfte mittels Biofeedbacktraining (z.B.: mit dem PcE-Trainer) oder anderer Trainingsmethoden lässt zumeist Depressionen, Ängste und andere psychische Krankheitsformen - auch ohne Medikamenteneinsatz - sofort verschwinden, da ja bei allen diesen Störungen eine hirnenergetische Asymmetrie zu finden ist. Auf diese Hirnfeldstörungen weisen auch hirnmorphologische Untersuchungen an altersdepressiven Personen hin, diese wurden von der Psychiatrischen Klinik der Universität Düsseldorf durchgeführt. Untersucht wurden mittels Computertomographie altersdepressive Patienten, die mit einer psychiatrisch unauffälligen Kontrollgruppe im gleichen Alter verglichen wurden.
Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass bei den altersdepressiven Patienten eine eindeutige physiologische Veränderung der linken Gehirnhälfte vorlag. Für uns liegt die Vermutung nahe, dass es durch zu wenig Zuspruch, zu wenig intellektueller Beanspruchung, also zu wenig Linkshirnaktivität zu Schrumpfungen von Teilen der linken Gehirnhälfte gekommen ist. Durch die so entstandene, organische und dadurch auch energetische Rechtshirn-Überaktivität, also durch die verstärkte Aktivität des rechten Anteils des psychogenen Hirnfeldes, entstand bei den Untersuchten die Altersdepressivität. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass eine Verbesserung der Stimmung (Freisein von Depressionen) auch eine Verbesserung des Immunsystems zufolge hat. Somit ist auch die Freiheit von Depressionen (das ausgeglichene Hirnfeld) die begleitende, effektive Maßnahme bei körperlichen Erkrankungen die ein gestärktes Immunsystem erfordern.


Testen Sie Ihre Gehirndominanz. 


LINK: Machen Sie den Test!

Fotoquelle: pixabay/fotolia

Mittwoch, 3. März 2021

Positives Denken und Immunsystem


Wie positives Denken das Immunsystem stärkt
Glückliche Menschen werden weniger krank, da positive Gefühle eine bestimmte Hirnregion anregen und so das Immunsystem stärken. Diesen direkten Zusammenhang zwischen Emotionen und Immunsystem haben amerikanische Forscher nun in Tests mit 52 Probandinnen nachgewiesen. Über ihre Ergebnisse berichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift PNAS.

Zahlreiche Studien belegen, dass eine positive Einstellung die Gesundheit erhalten kann. Wie genau jedoch die Gefühlslage das Immunsystem beeinflusst, war lange Zeit nicht bekannt. Richard Davidson und seine Kollegen von der Universität von Wisconsin in Madison vermuteten, der Vermittler zwischen Emotionen und Immunabwehr könnte der so genannte präfrontale Kortex sein. Diese Gehirnregion wird für gefühlsmäßige Reaktionen auf Ereignisse verantwortlich gemacht. Positive Gefühle aktivieren den linken Teil des Kortex, negative den rechten. 


Zur Überprüfung ihrer Hypothese ließen die Wissenschaftler 52 Probandinnen im Alter von 57 bis 60 Jahren Berichte über das schlimmste und das glücklichste Ereignis in ihrem Leben schreiben. Vor und nach dieser Aufgabe wurde das Aktivitätsmuster im Gehirn der Testpersonen aufgezeichnet. Anschließend bekamen alle Teilnehmerinnen eine Grippeimpfung. In regelmäßigen Abständen kontrollierten die Mediziner während der folgenden sechs Monate, wie viele Antikörper im Blut der Probandinnen nachgewiesen werden konnten.

Die Ergebnisse bestätigten die Vermutung der Mediziner
Teilnehmerinnen, bei denen der linke Teil des Kortex eine hohe Aktivität zeigte, hatten viel mehr Antikörper gebildet als die, bei denen die Nervenzellen im rechten Teil des präfrontalen Kortex aktiver waren. Bei Menschen mit einem Muster an Gehirnaktivität, das für eine positive Gefühlslage steht, reagiere das Immunsystem am besten auf die Grippeimpfung, fasst Davidson zusammen.




Fotoquelle: fotolia

Dienstag, 2. März 2021

Allergien


Die Zeit der Pollen beginnt!
Es gibt eine Vielzahl von allergieauslösenden Stoffen, die auf uns Menschen tagtäglich einwirken. Bei Menschen mit einer Allergieerkrankung ist das Immunsystem verstellt, weswegen Stoffe, die normalerweise harmlos sind als Gefahr betrachtet und vom überaktiven Immunsystem bekämpft werden. Zusätzlich zu den bekannten Therapien und dem Versuch, Allergene so weit wie möglich zu meiden gibt es die Möglichkeit mit einen tief greifenden Entspannungstraining sein Immunsystem wieder in Balance zu bringen.  Neueste medizinische Schätzungen weisen darauf hin, dass 50% bis 60% aller Krankheiten psychisch bedingt sind. 80% aller Krankheiten werden durch Stress oder psychische Probleme ausgelöst. Alle anderen Krankheiten sind körperlichen bzw. genetischen Ursprungs. Liegt also die Ursache von Krankheit im geistig psychischen Bereich, muss auch auf dieser Ebene eine Veränderung stattfinden, damit die körperliche Gesundheit nachhaltig gestärkt wird. 

 Psychische Belastung verstärkt Allergie Attacken 
und lässt die negativen Reaktionen länger anhalten.
Allergiker sollten bei Anspannungen, Stress und Ängsten besonders auf sich achten. Schon ganz leichter Stress kann eine allergische Reaktion massiv verschlimmern bzw. auslösen. Je stärker die psychische Belastung, desto deutlicher wird dieser Effekt. Amerikanische Forscher haben in Versuchen mit Allergiepatienten beobachtet, die Symptome halten auch länger an. Am Tag nach einer mentalen Anspannung verstärken sich die Beschwerden mitunter plötzlich und unerwartet sogar noch, berichteten sie auf der Tagung der "American Psychological Association" in Boston. Diese verspäteten Reaktionen können auch bei Patienten mit schweren Symptomen auftreten - beispielsweise bei Asthma - und dann unter Umständen sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen. Sie sind besonders bedenklich, da sie erst nach einer Akut-Therapie - beispielsweise mit Antihistaminen - aufkommen und so nicht unbedingt in die unmittelbare Behandlung einbezogen sind.

Hintergrund:
 "Eine große Zahl von Menschen leidet heute unter Allergien", erläuterte Janice Kiecolt-Glaser von der Ohio State University. "Während Heuschnupfen zum Beispiel nicht lebensgefährlich ist, haben Allergiepatienten aber auch häufig Asthma, das sogar tödlich sein kann." In Stress-Experimenten hatten Kiecolt-Glaser und ihre Kollegen bei Patienten mit Heuschnupfen mithilfe von Hauttests das Ausmaß allergischer Reaktionen untersucht. In einer stressarmen Kontrollsituation mussten die Freiwilligen lediglich einen so genannten Prick-Test, eine Standarduntersuchung für den Nachweis von Allergien, über sich ergehen lassen und etwas aus einem Magazin vorlesen, was aufgezeichnet wurde. An einem anderen Tag führten die Forscher den gleichen Allergietest durch, setzten die Probanden aber zusätzlich unter starken psychischen Stress. Stressauslöser: Sie sollten nicht nur eine 10minütige Rede vor einigen Zuhörern halten, was auf Video aufgezeichnet wurde, sondern sie mussten sich ihren Vortrag anschließend auch ansehen. In beiden Situationen bestimmten die Forscher, wie stark sich Quaddeln auf der Haut der Testpersonen ausbildeten.

Auswertung: 
Bei Personen, die aufgrund der experimentellen Stresssituation unter moderatem Stress und Beunruhigung litten, wurden die Quaddeln 75 Prozent größer als im Vergleich zu deren Reaktion unter Normalbedingungen. Bei stärkerer psychischer Belastung wuchs das Ausmaß sogar auf das Doppelte, beobachteten die Wissenschaftler. (Ähnliches konnten andere Forscher schon bei Virusinfektionen zeigen, im bzw. nach dem Stress waren die Versuchspersonen anfälliger gegen Viren und Bakterien.) Bei diesen Allergie-Probanden war es außerdem viermal wahrscheinlicher, dass am Tag nach dem Stressexperiment eine noch stärkere Hautreaktion auftrat. "Dies zeigt, dass gestresst zu sein die Allergie einer Person am folgenden Tag verschlimmern kann", sagt Kiecolt-Glaser. 

Allergiepatienten sollten sich eventuell darauf einstellen, dass ihre Probleme länger anhalten, wenn sie zu Beginn eines allergischen Anfalls gestresst oder besorgt sind, rät die Forscherin.

Quelle: Ohio State University, "How Stress Kills: New Perspectives From Psychoneuroimmunology", Janice Kiecolt-Glaser et al.; APA-Convention,08 (Datum: 08/14/08, Uhrzeit: 3:00PM - 3:50PM).
---

TIPP: 

Nutzen Sie die vielen praktischen Angebote im Eggetsberger Online TV. Mit Ihrer Teilnahme erhalten Sie die einmalige Gelegenheit von zu Hause aus interaktiv an unseren Veranstaltungen teilzunehmen und so persönliche Hilfestellungen zu genießen. Besonders Personen die unter Allergien leiden, sollten eine gute Entspannungstechnik erlernen um mit Stress besser umgehen zu können. 

Link zur Anmeldung 


Fotoquelle: pixabay