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Mittwoch, 27. März 2013

Alzheimer Krankheit und Gehirnforschung

Untersuchungen an Ordensschwestern zeigen neue Hintergründe zur Alzheimer Krankheit.
Alzheimer betrifft Millionen – als Erkrankte und als Angehörige. 
Allein in Deutschland haben mehr als 1,3 Millionen Menschen eine Demenzerkrankung, 2050 werden es wahrscheinlich doppelt so viele sein. Zwei Drittel dieser Demenzkranken leiden an Alzheimer.
Generell erhöht sich das Risiko für Menschen ab 65 Jahren deutlich. Bis zum 85. Lebensjahr hat etwa ein Drittel der Menschen eine Form der Demenz.
Links: Alzheimer Gehirn.            Rechts: gesundes Gehirn

Dem Arzt Alois Alzheimer fiel im Jahre 1901 eine Patientin besonders auf. Die 51-Jährige Frau litt an massivem Gedächtnisverlust und schien völlig orientierungslos. Ihr Zustand verschlechterte sich weiter und als sie fünf Jahre später starb, sezierte der Arzt ihr Gehirn. Er entdeckte als erster Mediziner Eiweißablagerungen in der Hirnrinde, Plaques genannt. Und bis heute diagnostiziert man die Alzheimer-Krankheit mit letzter Gewissheit nur anhand von Ablagerungen - also erst nach dem Tod ist die sichere Diagnose von Alzheimer möglich. Das macht Diagnostikern und Forschern das Leben schwer. Denn wenn sie ein Gehirn untersuchen und feststellen, dass alles voller Plaques ist, können sie nur durch Befragung von Angehörigen versuchen, Näheres über den vorhergehenden Krankheitsverlauf herauszufinden: Zeigten die Betroffenen ein auffälliges Verhalten? Wie war ihre Orientierung in Raum und Zeit? Wie gut war das Gedächtnis? Doch diese Befragungen sind eine sehr unzuverlässige Methode. Genau dieses Dilemma war der Ansatz für eine interessante und ungewöhnliche medizinische Studie.

Trotz Alzheimer geistig fit?
Der Neurologe David Snowdon von der Universität Kentucky hatte schon in den 1990er- Jahren eine Idee: Alte Menschen, die alle sehr ähnlich leben, wären ideal, um Alzheimer zu erforschen. Snowdon überzeugte schließlich Nonnen (im Alter von 76 bis 107 Jahren) eines US-amerikanischen christlichen Ordens* davon, bei seiner Studie mitzumachen. Der Forscher begleitete die Nonnen über viele Jahre und testete dreimal pro Jahr ihre geistigen Fähigkeiten. Doch das war nicht alles. Sein Forscherteam durfte auch nach dem Tod die Nonnengehirne sezieren und auf Anzeichen von Alzheimer nachsehen.

Bei manchen Nonnen war alles wie erwartet: Sie hatten zu Lebzeiten Alzheimer-Symptome (Vergesslichkeit u.a.) und in ihren Gehirnen fanden die Forscher die entsprechenden Eiweiss-Ablagerungen (Plaques). Doch bei anderen Nonnen grenzte das Untersuchungsergebnis an ein medizinisches Wunder: Einige hatten ein Gehirn, das nach der offiziellen medizinischen Klassifikation den Demenzgrad sechs aufwies - und damit das absolute Alzheimer-Endstadium.
Doch diese Nonnen waren zu Lebzeiten immer topfit gewesen. Die regelmäßigen Tests zeigten keinerlei Einbußen ihrer geistigen Leistungen vor ihren Tod.

Zweifel an der Plaquetheorie
Ein Ergebnis von Snowdons Nonnenstudie ist: Die Anzahl der Eiweißablagerungen im Gehirn, der sogenannten Plaques, sagt nur wenig aus über das Ausmaß des geistigen Verfalls. Rund ein Drittel der Nonnen, die Alzheimergehirne im fortgeschritten oder sogar Endstadium besaßen, zeigten zu Lebzeiten keine Symptome. Umgekehrt waren manche Nonnen dement, hatten aber ein Gehirn fast ohne krankhafte Ablagerungen. Damit gerät die gesamte Alzheimer - Plaque -Theorie ins Wanken. Denn die besagt, dass jene rundlichen Ablagerungen die eigentliche Ursache für die Zerstörung von Nervenzellen sein sollen.

Klar ist aber jetzt: Es müssen noch andere Faktoren bei der Entstehung von Alzheimer eine wesentliche Rolle spielen. Snowdon vertritt mittlerweile die These, dass viele Fälle von nachlassender geistiger Fähigkeit zumindest teilweise auf das Konto von Schlaganfällen gehen. So konnte er bei vielen dementen Nonnen nachweisen, dass ihre Gehirne durch mehrere kleine Schlaganfälle gezeichnet waren – zusätzlich zu Plaque-Ablagerungen. Und möglicherweise sind diese Schlaganfälle mindestens so entscheidend für die Entstehung einer Demenz wie die Plaques.

Die Ergebnisse der Nonnenstudie sind verblüffend: Wortgewandte und ideenreiche Menschen haben viel seltener unter der Alzheimerschen Krankheit zu leiden als geistig weniger aktive Personen. Menschen die Meditationstechniken regelmäßig anwenden sind ebenso weniger betroffen. Es scheint, dass ein reges Gehirn vor der krankhaften Vergesslichkeit besser geschützt ist. Auch der Lebensstil, die Ernährung, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und dergleichen spielten ebenfalls eine große Rolle beim Morbus Alzheimer.
LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/Nonnenstudie

* Orden der "School Sisters of Notre Dame", der in München gegründet wurde und 1850 in den USA Fuß fasste.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Vitamin C das Supervitamin mit vielen Eigenschaften

Wichtiges zu Vitamin C und Bioflavonoiden
Unser Vitamin C mit Bioflavonoiden
Vitamin C schützt nicht vor Erkältungen – es ist auch ein wichtiger Stoff für unser Immunsystem. Hat es uns einmal erwischt, verkürzt das wasserlösliche Vitamin die Dauer des Infektes.

Vitamin C ist die wichtigste Antioxidantie für den Winter. Mit Bioflavonoiden ist Vitamin C (L-Ascorbinsäure) besonders wirksam. Am besten einem Heißgetränken zugesetzt, entfaltet Vitamin C mit Bioflavonoiden seine volle Wirkung. Was aber sind Flavonoide? Flavonoide sind eine hochwirksame Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen die z. B. die Wirkung von Vitaminen stark verstärken kann.  Flavonoide sind universell in Pflanzen vorhanden, somit auch in der natürlichen menschlichen Nahrung. Diese Stoffe haben besondere antioxidative Eigenschaften.

Vitamin C (bzw. L-Ascorbinsäure) ist eigentlich kein Vitamin im herkömmlichen Sinne, sondern ein essentieller Nahrungsfaktor.

Für Frauen besonders wichtig - Schluss mit Eisenmangel
Vitamin C verbessert die Kalzium- und Eisen-Aufnahme und verhindert in vielen Fällen einen Eisenmangel! Kalzium und Eisen werden besser in der Anwesenheit von Vitamin C aufgenommen bzw. assimiliert. Das in Milz und Darmwänden gelagerte Eisen wird durch Vitamin C wieder in die Blutbahn gebracht und kann dort zum Sauerstofftransport und zur Stärkung des Immunsystems nutzbar gemacht werden. Bioflavonoide erhöhen die Vitamin C-Aufnahme im Körper bis um das Zwanzigfache.

Vitamin C und das Rauchen:
Vitamin C auch für Raucher hilfreich!
Pro Zug aus der Zigarette werden eine Milliarde freie Radikale inhaliert! Daher sollten Raucher die empfohlene Menge Ascorbinsäure (1000-2000 mg) um ca. 30 mg pro Zigarette die sie rauchen erhöhen. Es aktiviert Leberenzyme für den Giftabbau. Erhöhte Mengen von Vitamin C einzunehmen ist aber auch für Menschen sinnvoll, die an ihrem Arbeitsplatz starkem Rauch ausgesetzt sind (Kellner etc.), also Passivraucher.

Vitamine und allergische Reaktionen:
Vitamin C verhindert die Histaminfreisetzung und setzt dadurch die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktionen herab.

TIPP:
Achtung: Vitamin C sollte nicht gemeinsam mit Vitamin B1 eingenommen werden, da in einem solchen Fall die Wirkung beider Vitamine herabgesetzt ist, Vitamin C nicht mit einem Multivitaminpräparat einnehmen.
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Unser Vitamin C2

Dienstag, 27. November 2012

Hoffnung für Erkrankte - Alzheimer bei Mäusen gestoppt

Kurz notiert: 
Die Blockade eines Moleküls des Immunsystems bessert bei Mäusen Symptome der Alzheimer-Krankheit. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Berliner Charité und der Uni Zürich. Ob dieser Ansatz auch Menschen hilft, müssen jedoch klinische Studien noch klären.
... >>> Lesen Sie weiter ... n-tv Link

Freitag, 31. August 2012

Hilfe durch Pflanzen-Arzneien bei Diabetes und Alzheimer

Wirkstoffe aus Hopfen, Rotwein, Hülsenfrüchten und Basilikum helfen bei altersbedingten Erkrankungen. Rund 400 Forscher diskutieren Anfang September 2012 dazu fünf Tage lang in Graz.

Es muss nicht immer gleich die chemische Keule bei Krankheiten eingesetzt werden: Wirkstoffe aus Rotwein, Amazonaspflanzen, Hopfen, indischem Basilikum oder Hülsenfrüchten können ihren Teil bei einer Therapie von zum Teil altersbedingten Leiden wie Rheuma, Diabetes Typ 2 oder Morbus Alzheimer beitragen. Über 400 Wissenschafter aus mehr als 60 Ländern untersuchen am 13. Internationalen Kongress der Internationalen Gesellschaft für Ethnopharmakologie Anfang September an der Uni Graz die Wirkung traditioneller pflanzlicher Arzneimittel.

"Althergebrachtes Wissen ist nicht nur wertvoll, sondern auch gefährdet", so Rudolf Bauer, Leiter des Instituts für Pharmazeutische Wissenschaften der Uni Graz und Vorsitzender des Kongresses, im Vorfeld der Veranstaltung. Vorhandene Kenntnisse müssten dokumentiert und dahingehend untersucht werden, auf welche Weise bestimmte Stoffe in speziellen Kombinationen auf den Organismus wirken und warum. Die Forschungen seien hier unterschiedlich weit gediehen, sagte Bauer: "Gut erschlossen ist beispielsweise ein östrogen-ähnlich wirkender Stoff im Hopfen, der bei postmenopausalen Beschwerden hilft. Auch das u.a. im Rotwein enthaltene Resveratrol ist für seine antioxidantische und entzündungshemmende Wirkung bekannt", so der Wissenschafter.

Bei anderen Heilmitteln, die das Potenzial für die Verarbeitung zu Medikamenten hätten, stehe man noch am Anfang. So könnte das aus einer Amazonaspflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse gewonnene Plumericin gegen Arteriosklerose und Rheuma eingesetzt werden. Der in Guinea heimische Hülsenfrüchtler "Anarcadium occidentale" wirke bei Diabetes Typ 2, das Indische Basilikum "Ocimum sanctum" in der Alzheimertherapie.

Auch heimische Pflanzen wie Zwiebeln und Knoblauch können sich positiv auf die Gesundheit auswirken, etwa über den Weg des Fettstoffwechsels. Traditionelles Wissen um pflanzliche Arzneimittel werde in allen Regionen der Welt seit Jahrtausenden mündlich weitergegeben, hieß es in einer Uni-Aussendung am Dienstag. Weltweit bestehe großes Interesse an Dokumentation und wissenschaftlichen Evaluierung. Vor allem in Industrieländern registriere man verstärktes Interesse an natürlichen Arzneien. Die Wirkweise traditionell eingesetzter Heilmittel aus der Natur sei aber nur einer von vielen Aspekten. "Die Identitätsprüfung der Pflanzen, sowie die Kontrolle der Qualität der gewonnenen Extrakte sind essenzielle Schritte bevor weitere Analysen der Wirkung erfolgen können," erläuterte Bauer. Auf dem Gebiet der Ethnopharmakologie arbeiten Forscher und Forscherinnen aus den Bereichen Botanik, Chemie, Pharmazie, Pharmakologie, Toxikologie und Medizin eng zusammen, um ihre Expertisen in den komplexen Prozess eindeutiger Beweisfindung für die positive Wirkung eines Arzneimittels einzubringen.

13th Congress of the International Society for Ethnoparmacology
Zeit und Ort: 2.-6. September 2012, Aula der Karl-Franzens-Universität Graz 

Kontakt: 
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Bauer
Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz 
Tel.: 0316/380-8700 


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IPN-Forschung, Anm.: Was der Pharmaindustrie nicht immer recht ist wird hier auf einen internationalen Kongress diskutiert und besprochen.

Sonntag, 22. Juli 2012

Gutes Gehirntraining verlangsamt den Verlauf von Alzheimer

Geistiges Training hat eine positive Wirkung auf den Verlauf von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen. Wird die Denkfähigkeit von Patienten mit milder bis mittlerer Demenz gezielt mit Übungen stimuliert, verlangsamt dies den geistigen Abbau. Das belegt eine Analyse mehrerer Studien zu dieser Behandlungsform, die britische Forscher jetzt durchgeführt haben. Die auf diese Weise trainierten Patienten hätten in den gängigen Tests für kognitive Leistung bei Demenz durchschnittlich etwa zwei Punkte hinzugewonnen, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "The Cochrane Library". Das spreche dafür, dass das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt worden sei.

Schon seit längerem wird empfohlen, Patienten mit Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen gezielt durch die sogenannte kognitive Stimulation zu fordern. Im Rahmen dieser Übungen führen geschulte Helfer mit Patienten beispielsweise gezielte Gespräche über vergangene Ereignisse oder über ihre Interessen, um deren Gedächtnis und Kommunikationsfähigkeit zu trainieren. Außerdem üben sie mit ihnen Wortspiele, Puzzles und praktische Aktivitäten wie beispielsweise Kuchenbacken oder Gartenarbeit. Typischerweise werden solche Übungen jeweils 45 Minuten lang zwei Mal in der Woche durchgeführt.

Deutliche Wirkung überrascht selbst Forscher
Inwieweit die kognitive Stimulation tatsächlich messbare Verbesserungen bringt, war bisher umstritten. Jetzt haben Forscher 15 Studien mit insgesamt 718 Demenzpatienten ausgewertet und so den Effekt zusammenfassend analysiert. "Das überraschendste Ergebnis unserer Analyse ist die deutliche Wirkung der kognitiven Stimulation auf die geistige Leistung", schreiben Bob Woods von der Bangor University und seine Kollegen. Dieser Effekt habe sich in fast allen untersuchten Studien gezeigt und sei unabhängig von einer medikamentösen Behandlung gewesen.
Wie die Forscher berichten, waren die positiven Effekte der kognitiven Stimulation auch drei Monate nach dem Ende der letzten Behandlung noch messbar. Außerdem hätten sich auch positive Effekte auf die Kommunikation, die soziale Interaktion und die Lebensqualität der Betroffenen gezeigt.

Methode wirkt nicht bei schwerer Demenz
"Insgesamt sind unsere Ergebnisse die bislang vielleicht überzeugendsten für den Nutzen psychologischer Behandlungen von Menschen mit Demenz", sagt Woods. Geeignet sei die kognitive Stimulation aber wohl nur für Patienten mit milder bis mittelstarker Demenz. In Fällen schwerer Demenz scheine diese Form der Behandlung nicht mehr zu wirken, konstatieren die Wissenschaftler.
Weitere Studien seien nun nötig, um herauszufinden, wie lange die Wirkung der Stimulation anhalte, betonen die Forscher. Wichtig sei auch, herauszufinden, ob diese Methoden auch dann wirkten, wenn sie beispielsweise von pflegenden Familienangehörigen durchgeführt würden. "Die Schlüsselfrage ist dabei, ob auch diejenigen die gleichen guten Ergebnisse erzielen, die nur eine kurze Einführung in die Methoden erhalten haben oder mit Hilfe eines Anleitungsbuchs arbeiten", schreiben Woods und seine Kollegen.
Quelle: Fachmagazin "The Cochrane Library" (doi:10.1002/14651858.CD005562.pub2).

Samstag, 7. Juli 2012

Wie breitet sich Alzheimer im Gehirn aus?

Alzheimer breitet sich im Gehirn durch direkten Zellkontakt aus
Links: Alzheimer Gehirn. Rechts: gesundes Gehirn

Erstmals beobachtete ein Forscherteam aus Schweden, wie sich Alzheimer in Zellen des Gehirns von Zelle zu Zelle ausbreitet und löste damit Teile des Rätsels um das Fortschreiten der Erkrankung. Wie die Forscher aktuell in der Fachzeitschrift “Journal of Neurology” berichten, zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie mit menschlichen Gehirnzellen genau, wie die Krankheit im Gehirn übertragen wird.

Studienleiter Martin Hallbeck und sein Team von der Linköping-Universität in Schweden sehen aufgrund der Ergebnisse neue Anhaltspunkte zur Entwicklung von Therapien, die möglicherweise den Verlauf dieser Krankheit hinauszögern können. Hinsichtlich der Ausbreitung verhält sich Alzheimer ähnlich wie die als Rinderwahn bekannte Tierseuche BSE, wo fehlgefaltete Prionen im Gehirn Ursache für das rasche Fortschreiten der Krankheit sind. Die Ausbreitung der für Alzheimer verantwortlichen fehlgeformten Proteinfäden erfolgt durch direkte Verbindungen zwischen Gehirnzellen, wie die Forscher nun belegen konnten. Somit breitet Alzheimer sich im Gehirn wie eine Infektion aus.

Im Rahmen der wissenschaftlichen Studie markierten die Forscher fehlgeformte Proteinfäden mit einem roten Farbstoff und injizierten sie in Zellkulturen mit Gehirnzellen von Mäusen und in Kulturen mit menschlichen Gehirnzellen. Nach 24 Stunden hatte sich die Rotfärbung auf die benachbarten und über Ausläufer verbundenen Gehirnzellen übertragen. Weitere 48 Stunden später begann der Zerfall der befallenen Zellen, indem diese ihre ursprüngliche Form verloren und Auflösungserscheinungen zeigten. Zellen, die nicht in unmittelbarem Kontakt standen, erkrankten hingegen nicht. Der genaue Ablauf des Transfers soll nach Aussage der Forscher in weiteren Studien untersucht werden.
Bereits seit Längerem ist bekannt, dass Alzheimer sich allmählich von einer Gehirnregion zur nächsten ausbreitet, indem sich in den betroffenen Gebieten Beta-Amyloid-Plaques bilden. Dies sind klumpenförmige Eiweißablagerungen, die zum Absterben von Gehirnzellen führen.
Quelle: Fachzeitschrift “Journal of Neurology”

Mittwoch, 20. Juni 2012

BSE bzw. Creutzfeldt-Jakob-Krankheit schuld an Alzheimer (wissenschaftlicher Nachweis!)

Verdacht auf einen Zusammenhang zwischen Alzheimer und Prionen erhärtet sich.

USA / Forscher haben den möglichen Zusammenhang zwischen infektiösen Eiweißmolekülen und der Alzheimer-Krankheit bestätigt: Sie konnten den ansteckenden Charakter der plaquebildenden Beta-Amyloid-Proteine genau dokumentieren. Sie bestätigen damit frühere Untersuchungen, die bereits darauf hingewiesen hatten, dass es sich bei den Eiweißfragmenten um Prionen handeln könnte, ähnlich denen, die den Rinderwahnsinn BSE verursachen. Damit bekommt die These von den Alzheimer-Prionen eine Bestätigung. Die neuen Ergebnisse stammen aus dem Labor von Stanley Prusiner, jenem Forscher, der 1997 den Nobelpreis für die Entdeckung der Prionen bekam und der seither als Prionen-Papst gilt. 

Hinweise auf eine zwischenmenschliche Ansteckung mit den Alzheimer-Prionen gebe es bisher aber nicht, betonen die Forscher. Sie sehen in den neuen Erkenntnissen nun Ansatzpunkte neuer Therapieformen zur Bekämpfung der gefürchteten Demenzerkrankung.

Beta-Amyloid-Proteine gelten schon lange als einer der Schlüsselfaktoren für die Entstehung von Alzheimer. Diese Proteine werden auch bei gesunden Menschen produziert, lagern sich jedoch nicht in der grauen Hirnsubstanz ab, wie es bei Alzheimer-Patienten der Fall ist. Die daraus entstehenden Plaques schädigen die Nervenzellen zunehmend und verursachen dadurch die für Alzheimer typischen Demenzerscheinungen - Verwirrtheitszustände und einen Rückgang der Gedächtnisleistung.

Schon vor Jahren erkannt
Bereits vor einigen Jahren hatten Tübinger Wissenschaftler bei Mäusen gezeigt, dass krankhaftes Beta-Amyloid die Plaque-Bildung auslösen kann, wenn es einem gesunden Gehirn von außen zugeführt wird. Einige Details dieses Prozesses waren bislang aber noch offen, sagen Jan Stöhr von der University of California in Berkeley und seine Kollegen. Es war beispielsweise unklar, ob Beta-Amyloid noch weitere Cofaktoren benötigt, um seine fatale Wirkung zu entfalten. In der aktuellen Studie konnten die Forscher nun zeigen, dass das krankhafte Protein alleine die infektiöse Wirkung hat.

Damit verhält es sich genauso wie die Erreger von Scrapie, BSE und der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die unter der Bezeichnung Prionen bekannt sind. Es handelt sich dabei um fehlerhaft gefaltete Eiweiße, die ihre schädlichen Eigenschaften übertragen können. Gelangen sie in das Gehirn eines Organismus, animieren sie die dortigen gesunden Proteine, sich ebenfalls falsch zu falten und führen so zu fortschreitenden Störungen der Gehirnfunktion.

Ein Leuchteffekt macht nun die Alzheimer-Prionen sichtbar
Die Forscher um Jan Stöhr führten ihre Untersuchungen mit einer speziellen Zuchtlinie gentechnisch veränderter Mäuse durch, die Beta-Amyloid-Proteine des Menschen bilden. Darüber hinaus erzeugen die Nervenzellen der Tiere einen leuchtenden Markierungsstoff, wenn sich in ihnen Beta-Amyloid-Proteine anhäufen. Hirnbereiche, bei denen die ersten Alzheimer-Anzeichen auftreten, beginnen dadurch zu leuchten. Um die infektiöse Eigenschaft des Beta-Amyloids zu dokumentieren, injizierten die Wissenschaftler den Versuchstieren die Proteine in definierte Stellen des Gehirns. Die nachfolgenden Untersuchungen offenbarten dann sehr anschaulich, wie sich die Anhäufung des Beta-Amyloids vom Infektionsherd ausgehend ausbreitete und schließlich das ganze Gehirn erfasste.

Die Ergebnisse bedeuten nicht, dass Alzheimer von Mensch zu Mensch übertragbar sei, betonen die Forscher.
Unter welchen Umständen dies möglich wäre, müssen weitere Untersuchungen zeigen. Die Untersuchungen belegen aber die ansteckende Eigenschaft innerhalb des Organismus, wenn sich die krankmachenden Beta-Amyloid-Proteine einmal gebildet haben. Diese Ausbreitung zu blockieren - darin sehen die Forscher nun einen interessanten Ansatz für die Entwicklung neuer Therapieformen.
Quelle: Jan Stöhr (University of California in Berkeley) et al.: PNAS, doi:10.1073/pnas.1206555109; LINK: http://www.pnas.org/content/early/2012/06/12/1206555109

Samstag, 9. Juni 2012

Endlich - ein wirksames Medikament gegen die Alzheimer-Krankheit.


Impfung gegen Alzheimer erfolgreich. 
Die schwedischen Medizinforscher des Karolinka Institutet vermelden einen Durchbruch bei der Suche um eine erfolgreiche Behandlung.
Die nachgewiesenen Effekte wirken sich positiv auf leichte bis mittelschwere Verläufe der neurodegenerative Demenzerkrankung aus.

Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Demenz die weltweit am schnellsten um sich greifende Epidemie unserer Zeit. Die derzeit gängige Hypothese über die Ursache der Krankheit stützt sich auf das Amyloid-Precursor-Protein (APP), das sich in der äußeren Membran von Nervenzellen findet und von dem Wissenschaftler ausgehen, dass es eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Plaques in den Gehirnen von Alzheimer-Patienten spielt.

Bis Heute gibt es für die nach ihrem Entdecker benannte Alzheimer-Krankheit noch keine Heilung. Bei der Suche nach einer solchen Behandlung gehen Mediziner schon seit Jahrzehnten unterschiedliche Wege. Eine Impfung ist hierbei schon seit einigen Jahren die hoffnungsvollste Richtung. Allerdings gingen bisherigen Tests immer mit starken Nebenwirkungen einher und wurden aus diesem Grund wieder abgesetzt.

Die im Fachmagazin "Lancet Neurology" veröffentlichte aktuelle Studie des Teams um Professor Bengt Winblad vom Karolinska Institutet beinhaltet eine aktive Immunisierung durch eine Form von Impfstoff mittels aktiver T-Zellen, der das körpereigene Immunsystem dazu anregt, sich gegen Beta-Amyloide zu wehren, die durch das Durchtrennen der APPs entstehen und eigentlich eine antimikrobielle Funktion haben. Im normalen Stoffwechsel werden diese beiden Peptide (Amyloid-beta 40 und 42) fortwährend erzeugt, ohne dass sie sich jedoch ablagern. Lagern sie sich aber dennoch in Gehirn und Blutgefäßen ab, so wirken sie neurotoxisch und sind als sogenannte Plaques in Gehirn und Blutgefäßen von Alzheimerkranken und Down-Syndrom-Patienten zu finden.

ERGEBNIS: Bei 80 Prozent der an der Studie teilnehmenden Patienten führte die Impfung zur Bildung eigener schützender Antikörper gegen die Beta-Amyloide ohne, dass die Patienten über drei Jahre hinweg Nebenwirkungen der Behandlung verspürt haben.

Für die Forscher belegt dieser Umstand, dass ihre sogenannte CAD106-Impfung eine akzeptable Behandlung für Patienten mit milden bis moderaten Formen von Alzheimer ist. Umfangreichere Studien sollen nun die Wirkung der Behandlungsmethode bestätigen.
Quelle: http://www.thelancet.com/journals/laneur/article/PIIS1474-4422(12)70140-0/abstract 
und http://www.thelancet.com/search/results?searchTerm=Bengt+Winblad&fieldName=AllFields&journalFromWhichSearchStarted=laneur

Freitag, 18. Mai 2012

US-Studie zeigt: Zuviel Zucker verhindert klares Denken!

Zucker kann auch die Erinnerung trüben
Tierversuch - mit Ausblick auf den Menschen!

Zucker - macht vergesslich!
Zuviel Zucker macht dumm. Das ist zusammengefasst das Ergebnis einer Studie von Forschern der Universität von Kalifornien in Los Angeles an Ratten, die wochenlang mit einer Fruchtzucker-Lösung gefüttert wurden. Demnach hätten die Nager "weniger klar denken" können, berichten die US-Wissenschaftler.

Im Rahmen ihres Experiments gaben die Wissenschaftler zwei Gruppen von Ratten über sechs Wochen fruchtzuckerhaltige Lösung als Trinkwasser. Eine Gruppe bekam zusätzlich  Omega-3-Fettsäuren zur Hirnstärkung, die andere nicht. Vor Beginn des Tests mussten die Tiere fünf Tage lang in einem komplizierten Labyrinth trainieren. Nach den sechs Wochen Fütterung mit der Fruchtzucker-Lösung wurden sie erneut durch das Labyrinth geschickt.

Probleme bei Signalweitergabe
Nicht nur bei Mäusen
Es zeigte sich, dass jene Ratten, die keine Omega-3-Säure bekommen hatten, dabei auffällig langsamer waren als die Nager der Kontrollgruppe. Ihre Gehirnzellen hätten Probleme gehabt, Signale weiterzugeben, berichten die Forscher. Die Tiere hätten "weniger klar denken" und sich schlechter an die sechs Wochen zuvor gelernte Strecke durch den Irrgarten erinnern können, schrieben die Wissenschaftler um Fernando Gomez-Pinilla in der am Dienstag im "Journal of Physiology" veröffentlichten Studie.

Fruchtzucker fördert auch Übergewicht
Fructose kommt in der Natur vor allem in Früchten und im Honig vor. Auch im normalen Haushaltszucker ist sie enthalten – allerdings in gebundener Form: Rohr- oder Rübenzucker besteht aus je einem Molekül Traubenzucker und Fruchtzucker. Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung, die an Mäusen durchgeführt wurde, besteht ein Zusammenhang zwischen Fructose- Konsum und Übergewicht, der nicht auf einer vermehrten Kalorienaufnahme beruht, sondern auf einer Beeinflussung des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Das Zitat des Jahres


Das Zitat des Jahres, stammt vom Nobelpreisträger für Medizin Dr. Drauzio Varella, brasilianischer Onkologe
 
Bei seiner Rede hat er folgendes gesagt:
"In der heutigen Welt wird 5x mehr in Medikamente für die männliche Potenz und Silikon für Frauen investiert als für die Heilung von Alzheimerpatienten.
Daraus folgend haben wir in ein paar Jahren alte Frauen mit grossen Brüsten und alte Männer mit hartem Geschlechtsorganen, aber keiner von denen kann sich dann daran erinnern wozu das gut ist."
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Anmerkung: In Ihr Aussehen investieren heute die meisten Menschen mehr als in ihre psychische Gesundheit.


Gegen Konzentrationsprobleme, Angstzustände, Panikatacken, Depressive Zustände, Burnout wird höchstens das unternommen was die öffentlichen Krankenkassen bezahlen.
Hingegen werden sogar Kredite aufgenommen um sich ein neues Brustimplantat zu leisten, um sich das Gesicht straffen zu lassen um sich Falten regelmäßig wegspritzen zu lassen.


Doch was dabei übersehen wird: Das was immer gleich bleibt, egal wie man aussieht ist das innere Ich, es begleitet sie in jeden Urlaub und es bleibt auch in jedem Alter das, was man daraus gemacht hat.

Dienstag, 3. April 2012

Forschung - DNA (Erbgut) sagt doch nicht so viel aus wie bisher gehofft


Eine DNA-Analyse ist nicht so gut geeignet um Krankheitsrisiken zu erkennen wie bisher erhofft!

Die DNA sagt uns nicht alles!
In die Analyse des menschlichen Erbgutes ist sehr viel Aufwand und  vor allem Geld geflossen.
Die Hoffnungen die an der Analyse der DNA gebunden waren, waren viel zu hoch gesteckt.
Durch das Lesen des Erbgutes können nur ganz begrenzt Aussagen über mögliche Krankheitsrisiken gemacht werden, so nun die Aussage amerikanischer Wissenschaftler.
NUR BEI VIER KRANKHEITEN kann ein Gentest auf potenzielle Patienten hinweisen.

Aus dem gesamten Erbgut eines Menschen lässt sich nur begrenzt das Risiko für häufige Krankheiten wie Krebs vorhersagen. 
Zu diesem Ergebnis kommen nun US-Forscher nach der Auswertung von Daten von Zwillingen. "Wir glauben, dass Genomtests kein Ersatz für gängige Strategien zur Krankheitsvorbeugung sein werden", sagte Bert Vogelstein vom Johns Hopkins Kimmel Cancer Center (Baltimore, USA). Das Team um Vogelstein, Kenneth Kinzler und Nicholas J. Roberts präsentiert seine Daten im Fachjournal "Science Translational Medicine" und auf einer Krebstagung in Chicago.

"Vorausblickendes Screening, frühe Diagnose- und Präventionsstrategien, wie nicht zu rauchen, und die Entfernung von Krebs in frühen Stadien, werden die Schlüssel dazu sein, die Sterberaten durch Krankheiten zu senken", ergänzt Vogelstein. Seit der Entzifferung des gesamten Genoms von Menschen seien die Kosten dafür gesunken, und die Bedeutung solcher Tests für das individuelle Krankheitsrisiko sei wichtig für Wissenschaft, Politik und Industrie.

Zum vergrößern anklicken
Vogelstein und Kollegen nahmen Daten zu 24 Krankheiten genauer unter die Lupe, dazu gehören Krebsarten, Alzheimer, Diabetes, Autoimmunerkrankungen, sowie Herzkreislauf- und neurologische Krankheiten. Zwar könnte bei 90 Prozent der Menschen ein genetisches Risiko für mindestens eine Krankheit benannt werden (positives Testergebnis). Doch die meisten Menschen würden für 23 Krankheiten negative Testergebnisse erhalten, obwohl sie dennoch im Verlauf des Lebens daran erkranken könnten. Die Autoren warnen vor falschem "Wohlbehagen".

Auf der anderen Seite könnten theoretisch bei vier Krankheiten mehr als drei Viertel der potenziellen Patienten erkannt werden: Darunter fallen nach Angaben des Krebszentrums Erkrankungen der Herzkranzgefäße bei Männern, Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, Typ-1-Diabetes und Alzheimer. In das Rechenmodell bezogen die Wissenschaftler tausende von Daten von eineiigen Zwillingen aus Datenbanken ein.

Quelle: Bert Vogelstein, Kenneth Kinzler, Nicholas J. Roberts - vom Johns Hopkins Kimmel Cancer Center (Baltimore, USA),  Fachjournal "Science Translational Medicine".
LINK: http://stm.sciencemag.org/content/early/2012/04/02/scitranslmed.3003380.abstract?sid=7ed87140-7796-4701-8060-07e9ad783039


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Weiterführend
Von Politikern enorm gefördert, als die entscheidende Suche und wissenschaftliche Erkenntniss schon vorab gefeiert. 
Als der damalige US-Präsident Bill Clinton am 26. Juni 2000 die Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes verkündete, äußerten viele die Hoffnung, auf diesem Wege Krankheiten mit einer zukünftigen Gentherapie heilen zu können. Andere sahen diese Entwicklung mit sehr großer Skepsis. Heute: Aus dem ungeheuren Informationszuwachs in der Genforschung ist oftmals noch keine echte Erkenntnis erwachsen, noch kein Nutzen für den Patienten erkennbar. Er hat auch nicht den neuen Menschen gebracht, den genetisch manipulierten Homo sapiens nach Maß. „Die Sprache, in der Gott das Leben schuf“ ist nur sehr bedingt hilfreich. Heute wissen wir, dass vieles noch völlig unklar ist.

Epigenetik -  deine DNA ist nicht dein Schicksal
Die neu entstandene Wissenschaft der Epigenetik, ein Spezialgebiet der Biologie zeigt in eine völlig neue Richtung.

Wir erben unsere Gene von unseren Eltern. Aber können wir unsere Gene vielleicht im Laufe des Lebens verändern? Die Wissenschaft der Epigenetik antwortet: „JA, wir können“!
Die bahnbrechende Erkenntnis der Epigenetik: Die DNA ist nicht in Stein gemeißelt, sondern verändert sich mit unserem Lebensstil. Partner, Freunde, Essen, Sport und sogar unsere Gedanken wirken auf unser Erbgut ein. Bis vor kurzem war sich die Fachwelt noch einig, dass unsere Gene unveränderlich sind. Dieser Glaube, bezeichnet als „biologischer Determinimus“, ist aber nicht gerechtfertigt.

Wir haben es bei der DNA mehr mit Schalten zu tun als mit nur fixen starren Vorgaben.
Die Epigenetik  befasst sich mit Zelleigenschaften (Phänotyp), die auf Tochterzellen vererbt werden und nicht in der DNA-Sequenz (dem Genotyp) festgelegt sind. Dabei erfolgen Veränderungen (Schaltungen) an den Chromosomen, wodurch Abschnitte oder ganze Chromosomen in ihrer Aktivität beeinflusst werden. Man spricht infolgedessen auch von epigenetischer Veränderung bzw. epigenetischer Prägung. Die DNA-Sequenz wird dabei jedoch nicht verändert. Das kann sowohl durch eine DNA-Methylierung als auch durch eine Modifikation der Histone erfolgen.

Der Geist ist der Baumeister, er schaltet auch die Gene
Mentaltraining - die Gene steuern uns nicht – wir steuern die Gene!
Auch einige spezielle Mentaltrainingverfahren können direkten Einfluss auf die Gene nehmen. Unter bestimmten Umständen können bis zu 500 Gene an bzw. abgeschaltet werden.


Was bedeutet das für uns? Mit unserer Art zu leben entscheiden wir darüber, welche Gene wir in uns aktivieren. Wir können unseren Körper gesund denken. Da die DNA schnell (binnen Tagen und Wochen) auf äußere Einflüsse reagiert, ist es nie zu spät damit anzufangen. Und wenn die vollkommene Gesundheit einmal da ist, sind auch Glück und Freude nicht mehr fern.

Zum Abschluss noch einige Tipps um die persönliche Wunsch-DNA zu basteln:
Achten Sie auf ausreichend körperliche Bewegung (am Besten an frischer, sauberer Luft)
Ernähren Sie sich gesund (Gemüse, Obst & Co.)
Sündigen Sie in Maßen (Alkohol, Zigaretten, etc.)
Achten Sie auf genügend Schlaf
Suchen Sie sich Freunde, die das Positive in Ihnen verstärken
Denken und tun Sie erhebende Dinge
Entspannen Sie sich regelmäßig
Machen Sie ein geeignetes Mentaltraining (z.B. Theta-X)
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UNSER LESETIPP: "Intelligente Zellen: Wie Erfahrungen unsere Gene steuern", Bruce Lipton (Autor) 
LINK: http://www.amazon.de/gp/product/3936862885?ie=UTF8&tag=lantarosacom-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3936862885
ISBN-10: 3936862885
ISBN-13: 978-3936862881

Donnerstag, 16. Februar 2012

Glückliche Gedanken können das Leben verlängern (Forschung)


Eine positive Lebenseinstellung in jungen Jahren verlängert das Leben und mindert die Wahrscheinlichkeit im Alter krank zu werden. Das besagt eine im Journal of Personality and Social Psychology veröffentlichte Studie. Zudem bemerkten die Wissenschaftler um David Snowdon, Professor für Neurologie an der Universität von Kentucky und Direktor der Studie (The Nun Study - LINK) für das School's Sanders-Brown Center on Aging, einen wichtigen Einfluss des mentalen Zustandes in jungen Jahren auf die Entstehung einer Demenz im Alter. Die veröffentlichten Forschungsergebnisse gehen auf eine 15-jährige Studie über das Altern und Alzheimer zurück.

Unsere Theorie ist, dass negative emotionale Stimmungen wie Angst, Hass und Zorn im Laufe der Zeit eine kumulative Wirkung auf den Körper haben können. Über Jahrzehnte hinweg verletzen sich Menschen, die diese negativen Emotionen einige Male am Tag haben selber, und werden wahrscheinlicher Opfer von Herzkrankheiten und Schlaganfällen sagt Snowdon. Man wisse seit Jahren, dass Emotionen wie Depressionen oder Feindseligkeiten zu Krankheiten führen können.

Seit 1986 hat Snowdon die Teilnehmer der Studie, alle Nonnen der School Sisters of Notre Dame, beobachtet. 678 Schwestern waren einverstanden mit den jährlichen kognitiven und körperlichen Untersuchungen, mit Blutproben und der Spende ihrer Gehirne nach ihrem Tod. Vor einigen Jahren analysierte Snowdon mit seinen Kollegen 180 Autobiographien der Nonnen, die sie in ihren frühen 20er Jahren schrieben. Sie fanden, dass die Schwestern, die sich in den früheren Aufsätzen vielschichtig ausdrückten, im Alter weniger Anzeichen für die Krankheit Alzheimer zeigten. "Wir erkannten bei der Betrachtung der frühen mentalen Funktionen, dass wir mit einer 85 bis 90 Prozentigen Wahrscheinlichkeit vorhersagen können, wessen Gehirn 60 Jahre später für Alzheimer typische Gehirnschäden zeigen wird," sagte Snowdon. Jetzt, nachdem man die Autobiographien erneut nach Schlüsselwörtern wie "glücklich", "Freude", "Liebe", "hoffnungsvoll" und "zufrieden" durchsuchte, hat Snowden entdeckt, dass die Nonnen die öfter positive Emotionen artikulierten ungefähr 10 Jahr länger lebten, als jene die weniger positive Emotionen ausdrückten.

"Dieses Ergebnis stimmt mit anderen Studien, in denen gezeigt wurde, dass positiv denkende Menschen, wahrscheinlich länger leben, als Pessimisten, über ein" sagte Snowdon. "Je optimistischer eine Person ist, umso weniger Stress übt sie im Laufe der Zeit auf ihren Körper aus." Und umso weniger haben Körper und Geist unter den Folgen dieses Stress' im Alter zu leiden.


Quelle: Journal of Personality and Social Psychology - David Snowdon, Professor für Neurologie an der Universität von Kentucky;

Journal of Personality and Social Psychology: http://www.apa.org/pubs/journals/psp/index.aspx
Universität von Kentucky: http://www.uky.edu/

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Zellstabilisator, stabilisiert direkt nach Einnahme die Zellmembramen


Der PcE-Zellstabilisator
Eine Mischung aus hochwirksamen Curcumin, Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden mittels KERTEX Verfahren harmonisiert.
Der gelbe Farbstoff in Kurkuma verstärkt die Zellmembranen und macht sie widerstandsfähiger gegenüber Krankheitserregern.
Kurkuma hemmt das Wachstum von Krebszellen und fördert ihr Absterben.
Der Labornachweis: Der Curryfarbstoff Curcumin stoppt entartete Zellen!

Der Zellstabilisator 

Der gelbe Curryfarbstoff Curcumin wirkt gegen Krebs bzw. Hautkrebs. Die Substanz hemmt das Wachstum von Krebszellen und fördert ihr Absterben. Das wurde von amerikanischen Forschern im Labor an Test-Zellkulturen nachgewiesen.

Schon frühere Studien haben gezeigt: Der Wirkstoff Curcumin wirkt stark antioxidativ und entzündungshemmend. Auch eine weitere Wirkung des Curcumins, nämlich die gegen Alzheimer, haben Wissenschaftler nachgewiesen. Zu dieser Reihe positiver Wirkungen kommt nun auch der stark krebshemmende Effekt hinzu. In Zellkulturen zeigte dieser Wirkstoff gleich zwei positive Eigenschaften gegen die Krankheit: Es mindert das Wachstum von Krebszellen und regt Krebszellen zum „Selbstmord“ an. Der Grad der Wachstumshemmung ist dabei von der Dosis der Substanz abhängig, das ergaben die Experimente.Zum Zelltod der Krebszellen kommt es, wenn eine hohe Curcumindosis für kurze Zeit oder eine geringe Menge für längere Zeit angewendet wird. Hintergrund: Das Curcumin unterdrückt bei den beschriebenen Prozessen zwei bestimmte Proteine, die normalerweise bei Krebszellen den Selbstmord verhindern. Dieser, an sich natürliche, Prozess des „programmierten Zelltods“ schützt normalerweise den Körper vor der Verbreitung defekter Zellen.
Weitere bahnbrechende Untersuchungen bestätigen: Der Farbstoff Curcumin macht Zellen widerstandsfähiger!

Beweis: die Kernresonanzspektroskopie
Moderne Untersuchungsmethoden bewiesen, dass der gelbe Farbstoff des Curcumin die Zellmembranen festigt und stabilisiert und damit ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheitserregern erhöht.
Die Curcuminmoleküle bauen sich direkt in die Zellmembranen des Organismus ein und stabilisieren diese.

Das wurde bei Untersuchungen messtechnisch nachgewiesen.
Zahlreiche Studien belegen bereits die vielfältige positive Wirkung des Farbstoffes Curcumin. Er wirkt unter anderem antimikrobiell, senkt den Cholesterinspiegel, wirkt Entzündungen entgegen und beugt Krebs vor bzw. bekämpft direkt Krebszellen. Indem es den Krebszellen ihren Schutz nimmt, zwingt es sie, sich selbst zu zerstören. So kann schließlich das körpereigene Immunsystem mit den Krebszellen leichter und besser fertig werden. Bislang war Forschern unklar, wie genau das Curcumin seine Wirkung im Organismus entfaltet. Wissenschaftler hatten sich lange Zeit gewundert, weshalb selbst Proteine beeinflusst werden, die gar keine spezifischen Rezeptoren für Curcumin besitzen. Die Lösung dieser wichtigen Frage fanden die Forscher mit Hilfe der sogenannten Kernresonanzspektroskopie (NMR) heraus.

Mit einem NMR-Spektrometer ist es möglich, einzelne Atome und deren Wechselwirkungen mit benachbarten Atomen zu beobachten. Dabei bestätigte sich die Vermutung der Wissenschaftler, dass Curcumin die physikalischen Eigenschaften der Zellmembran beeinflusst, indem es sich in die Doppellipidschichten hineinschiebt.

Im Gegensatz zu gesunden Zellen, wirkt Curcumin auf Krebszellen jedoch nicht stabilisierend, sondern schädigt sie, indem es die Membranen durchlässiger macht.
Der in Curcumin enthaltenen Eiweißstoff HO-1 wirkt gegen Alzheimer!
Der Farbstoff Curcumin kurbelt die Produktion körpereigener Antioxidantien an und kann so gegen die Demenzerkrankung Alzheimer schützen.

Curcumin kann nach neuesten Studien Alzheimer vorbeugen: Der in dem aromatischen Gewürz enthaltene Farbstoff Curcumin steigert die Produktion körpereigener Antioxidantien. Das hat ein italienisch-amerikanisches Forscherteam bei Versuchen an Zellkulturen im Labor nachgewiesen. Die Wissenschaftler stellten ihre Forschungsergebnisse bei der Jahrestagung "Experimental Biology" der Amerikanischen Physiologischen Gesellschaft in Washington vor.
Vielen körpereigenen Eiweißstoffen werden antioxidative Eigenschaften zugeschrieben, durch die sie Körperzellen vor der negativen Wirkung freier Radikaler schützen. Im zentralen Nervensystem entsteht diese Wirkung durch einem Stoff namens HO-1. Dieser spielt beim Schutz der Nervenzellen eine zentrale Rolle. Durch solche Schutzmechanismen wird vermutlich auch neurodegenerativen Krankheiten wie beispielsweise Alzheimer vorgebeugt.
Mit ihrer Studie liefern die Forscher weitere wichtige Hinweise darauf, dass Curcumin schützende Eigenschaften für die Nervenzellen besitzt.

Das Produkt PcE Zellstabilisator
Auf Basis zuvor genannter, neuer Forschungsergebnisse entwickelten wir das Produkt PcE Zellstabilisator. Dieses besteht aus einer genau abgestimmten Mischung aus Curcuma, Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden. Darüber hinaus wurde es mit der KERTEX Methode stabilisiert und optimiert. Curcuma wird durch die Beigabe von Ingwer leichter verdaulich und kann auch von Magen und Darm besser assimiliert werden. Die bakterien- und pilztötende Wirkung des Ingwers optimiert die Wirkung von Curcuma weiter. Das im PcE Zellstabilisator enthaltene Vitamin C2 mit Bioflavonoiden entfaltet seine Wirkung als Radikalenfänger und darüber hinaus stärkt es die Stabilität des Bindegewebes. Alle im PcE-Zellstabilisator verwendeten Wirkstoffe sind von höchster Reinheit und Qualität (und entsprechen der Apothekenqualität). Anwendungsempfehlung: Täglich einmal einen halben Teelöffel des Pulvergemischs in zuckerfreien Fruchtsaft oder kohlensäurefreies Wasser einrühren und nach einer Mahlzeit trinken. So erhält Ihr Körper die stabilisierende Wirkung dieses Produktes. Bei Bedarf kann diese Anwendungsmenge auf 3-4 Teelöffel erhöht werden.

Der PcE-Zellstabilisator sollte nicht gleichzeitig mit Green Magma eingenommen werden, sondern leicht zeitversetzt. Wir empfehlen Green Magma vor dem Essen und PcE Zellstabilisator nach dem Essen!
Hinweis: Dieses Produkt ist kein Arzneimittel und ersetzt auch nicht den Gang zum Arzt oder ein medizinische Therapie.

Quelle der Forschungsberichte:
Quelle, Universität von Texas, Houston2, Ayyalusamy Ramamoorthy (Universität Michigan, Ann Arbor) et al.: Journal of the American Chemical Society, Bd. 131, S. 4490, doi: 10.1021/ja809217u3, Giovanni Scapagnini vom Institut für Neurowissenschaften in Catania und "Experimental Biology" (Amerikanischen Physiologischen Gesellschaft)

Das von uns entwickelte Produkt können Sie im Bio-Vit-Shop online bestellen 
Link: http://www.ilm1.com/zellstabilisator-p-10.html