Wir glauben an die Kraft des menschlichen Geistes. Neues aus Forschung, Politik und dem IPN / Eggetsberger-Labor, Wissenschaftsbeiträge, PEP-Center Veranstaltungen, Seminare, Ausbildung, Training ... Unsere Informationsangebote, Bücher, Texte, Videos werden von uns frei und kostenlos, ohne lästiges Einblenden von Werbung angeboten.
Mittwoch, 20. Dezember 2023
Das anstrengende Nichtstun!
Samstag, 9. Dezember 2023
Welcher Risikotyp Sie sind, lässt sich seitlich vorne am Gehirn messen!
* Anm.: Prof. Tobler ist Assistenzprofessor für Neuroökonomie und Soziale Neurowissenschaft
Sonntag, 25. Juni 2023
Geheime Kräfte der Imagination
Quelle ©: P.M.Mag-08/12/S/
Sonntag, 7. Mai 2023
Respekt vor allem was lebt!
Diese Bewusstseinsform könnten wir als die Ur-Bewusstseinsform ansehen. Der Ursprung jedes Bewusstseins liegt hier in dem "ich bin einfach der ich bin" Zustand. Unser Denken, das denkende Bewusstsein, das Ego ist nur ein Subprogramm dieses Ur-Bewusstseins, es hat sich nach und nach im Organismus entwickelt. Jeder kennt Situationen, in denen man "Eingebungen" oder spontane Ideen hat. Plötzliche Lösungen komplizierter Probleme fallen uns dann einfach in den Schoß. Ein anderes Mal entscheiden und handeln wir intuitiv, einfach "aus dem Bauch heraus". Das alles kommt nicht durch die bekannten Denkprozesse zustande, sondern durch ein Wissen das dem beobachtenden Bewusstsein zur Verfügung steht. Dass dieses Bewusstsein auch (auf einer höheren Ebene) Entscheidungen treffen kann und/oder sogar Handlungen ausführt, bemerken wir erst dann wenn diese Handlungen schon vollzogen sind.
Samstag, 2. April 2022
Ich denke, also bin ich
Fokussiert zu sein im Hier und Jetzt, ist aber nicht nur für uns inneres Gleichgewicht und körperliche Gesundheit wichtig, sondern es stellt auch die Basis für spirituelles Wachstum dar. ‚Innere Stille’ wurde als Meditationspraxis schon in den alten Kulturen gelehrt und ist der Weg zum Erfahren unserer inneren Essenz des Seins. In diesem Zustand fühlen wir das wahre "ich bin"!
Tipp:
Lesen Sie hier die kostenlose Anleitung zu Gedankenstopp-Übungen.
Bildquelle: pixabay
Dienstag, 1. Februar 2022
Lösen Stress und Ängste Alzheimer aus?
Es zeigte sich, dass drei Viertel der Alzheimer Patienten seelisch schwer belastet waren.73 Prozent der Alzheimerpatienten waren seelisch schwer belastet. Am häufigsten kam das durch den Tod der Partnerin oder des Partners, den Tod eines Kindes, Gewalterlebnisse wie ein tätlicher Angriff und Autounfälle mit geringen körperlichen, aber dafür seelischen Folgen. In der Kontrollgruppe waren nur 24 Prozent von solchen Ereignissen betroffen.
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Samstag, 1. Februar 2020
Luzide Träumer hinterfragen ihre Gedanken auch im Wachzustand mehr als Normalträumer
Das Klarträumen -bzw. luzide Träumen- ermöglicht es denen, die diese Fähigkeit besitzen oder aber erlernt haben, die eigenen Träume und manchmal sogar deren Inhalte und den Verlauf willentlich zu gestalten, also zu verändern und selbst Traumregie zu führen. Deutsche Hirnforscher haben bei ihren Forschungen entdeckt, dass bei Klarträumern jener Gehirnbereich (Brodmann-Areale 10 (orange)) größer ist, der es uns ermöglicht, sich über das eigene Denken Gedanken zu machen, seine eigenen Gedanken zu hinterfragen, zu beobachten. Die Klarträumer sind also wahrscheinlich auch im Wachzustand, am Tag stärker selbstreflektierend.
Bei Klarträumern im Vergleich zu anderen Menschen ist das vordere Stirnhirn größer, welches auch für die Metakognition eine wichtige Rolle spielt. | © MPI für Bildungsforschung |
Zu dieser Vermutung kommen die Forscher durch den Vergleich der Hirnstrukturen von Menschen, die häufig oder die nicht beziehungsweise nur selten klarträumen. Demzufolge ist bei Klarträumern das vordere Stirnhirn größer. "Dieser, auch als anteriorer präfrontaler Kortex bezeichnete Bereich steuert als Kontrollinstanz bewusste kognitive Prozesse", erläutern die Wissenschaftlern. "Er spielt auch für die Fähigkeit eine wichtige Rolle, das eigene Denken zu reflektieren."
Die Größenunterschiede im vorderen Stirnhirn zwischen Klarträumern und Nicht-Klarträumern deuten darauf hin, dass luzides Träumen und Metakognition tatsächlich miteinander zusammenhängen. Dafür sprechen auch Tests, bei denen die Probanden im Wachzustand Metakognitionsaufgaben lösten. Die dabei erstellten Hirnbilder zeigen, dass die Aktivität bei den Klarträumern höher war. "Das Ergebnis unserer Studie lässt vermuten, dass Menschen, die ihre Träume kontrollieren können, auch in ihrem Alltag besonders gut über ihr eigenes Denken nachdenken können", sagt Elisa Filevich, die als Postdoc-Wissenschaftlerin im Forschungsbereich "Entwicklungspsychologie" des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung arbeitet.
Die Hirnforscher sind zudem daran interessiert, ob sich metakognitive Fähigkeiten auch trainieren lassen. Deshalb wollen sie Freiwillige in einer weiteren Studie im luziden Träumen trainieren und untersuchen, ob sich dadurch auch die Fähigkeit verbessert, sich über das eigene Denken Gedanken zu machen.
Quelle: Fachmagazin " The Journal of Neuroscience" (DOI: 10.1523/JNEUROSCI.3342-14.15), Max-Planck-Institute für Bildungsforschung und für Psychiatrie, u.a.
Link: http://www.jneurosci.org/content/35/3/1082
Link: http://www.mpg.de/149860/bildungsforschung
Bildquelle: © MPI für Bildungsforschung, IPN-Überarbeitet
Sonntag, 12. Januar 2020
Koffein kann chronischen Stress lindern (Wissenschaft)
Koffein kann die Folgen von chronischem Stress lindern: Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Bonn zeigt, dass der Wirkstoff über eine Blockade des Adenosinrezeptors "A2A" wirkt. Synthetische Substanzen mit koffeinartiger Wirkung führten bei erwachsenen Mäusen, die unter Stresssymptomen litten, zu einer Besserung der Beschwerden: Sie schnitten bei Gedächtnistests besser ab und depressive Symptome milderten sich im Vergleich zu unbehandelten Tieren.
Koffein |
Wer sich dauerhaft über Kollegen ärgert oder im Schlaf häufig gestört wird, könne depressiv werden, sich nicht mehr richtig konzentrieren oder unter Ängsten leiden. Koffein könne diese gefährliche Stressspirale durchbrechen oder ihr sogar vorbeugen. Das hat ein internationales Forscherteam unter Federführung der portugiesischen Universität Coimbra unter Beteiligung der Bonner Universität herausgefunden. Die Wissenschaftler behandelten Mäuse, die mehrere Wochen unter Stresssymptomen litten, mit Koffein oder einem synthetischen Wirkstoff, der – ähnlich wie das Koffein, aber viel stärker und mit hoher Spezifität – Adenosin-A2A-Rezeptoren blockiert. Die Tiere nahmen die Substanzen mit dem Trinkwasser oder mit der Nahrung auf. Daraufhin besserten sich die Stresssymptome: Die Nager lösten sich aus ihrer depressiven Erstarrung, waren weniger ängstlich, schnitten bei Gedächtnistests besser ab als die unbehandelte Kontrollgruppe und zeigten auch im Hirnstoffwechsel eine Normalisierung der Botenstoffe und Gehirnzellen.
Insbesondere verbesserte sich durch die Koffeingaben wieder die Gedächtnisleistung der Tiere.
Die Wissenschaftler hatten in einer vorangegangenen Studie bereits gezeigt, dass sich Koffein auch positiv auf die Tau-Ablagerungen bei der Alzheimer-Krankheit auswirkt, die zu den fortschreitenden Gedächtniseinbußen bei dieser Erkrankung führen.
Quelle: Universität Bonn
So etwas liest ein Kaffeetrinker doch gerne :-)
Donnerstag, 3. Oktober 2019
Warum “POSITIV DENKEN” ein schlechter Ratschlag ist.
OSHO |
Osho sagt, dass der ständige Zwang, positiv zu denken, einfach die Realität unseres Lebens verleugnet und schließlich wird es kommen und uns beißen.
“Du fragst mich ob ich gegen die positive Philosophie bin? Ja, weil ich auch gegen die negative Philosophie bin.
... Ich muss gegen beide sein, weil beide nur die Hälfte der Tatsache wählen und beide versuchen, die andere Hälfte zu ignorieren.
Du musst ein Bewusstsein schaffen, das weder positiv noch negativ ist. Das wird das reine Bewusstsein sein. In diesem reinen Bewusstsein wirst du das natürlichste und glückseligste Leben leben …
Samstag, 13. Juli 2019
Forscher: Glaube hat nichts mit analytischen Denken oder Intuition zu tun.
Ob das wirklich richtig ist, zweifeln andere Forscher an.
Denn vor dieser Studien hatten andere Studien und Untersuchungen immer wieder nahegelegt, dass Gläubige tatsächlich eher intuitiv und weniger analytisch veranlagt sind und das mit zunehmendem analytischen Denken der religiöse Glaube schwinde.
Wie Neurowissenschaftler und Philosophen an den Universitäten von Oxford und Coventry um Miguel Farias nun jedoch in einer im Fachjournal “Nature Scientific Reports” veröffentlichten Studie an Jakobs-Pilgern aufzeigen, scheint dies doch nicht so zu sein und Menschen auch nicht sozusagen als Gläubige geboren zu werden.
In ihren Untersuchungen hatten die Forscher Jakobspilger einem Gehirn-Stimulations-Experiment (Neurostimulation) unterzogen und dabei keine Verbindung zwischen intuitivem oder analytischen Denken, oder kognitiver Inhibition (also der Fähigkeit, ungewollte Gedanken und Handlungen gezielt zu unterdrücken) oder einem Glauben an das Übernatürliche gefunden! ...
Mittwoch, 3. April 2019
Das Hormon Testosteron blockiert die Denkprozesse
Testosteron stimuliert nicht nur männliche Sexualfunktionen, aggressives Verhalten und Ehrgeiz. Das Hormon wirkt sich auch auf bestimmte Denkleistungen aus und beeinflusst Entscheidungsprozesse.
So zeigen die Ergebnisse einer amerikanischen Studie, dass Männer nach einer einmaligen Testosteronbehandlung Denkaufgaben eher schnell und impulsiv lösen und dabei eine höhere Fehlerquote haben als die Placebogruppe. Offenbar sorgt der erhöhte Hormonspiegel dafür, dass eine spontane Entscheidung nicht mehr in Zweifel gezogen wird. So stärkt die vermehrte Freisetzung von Testosteron in kritischen Situationen das Selbstvertrauen und damit die Überzeugung, richtig entschieden und gehandelt zu haben, berichten die Forscher im Fachzeitschrift „Psychological Science“. ...
Mittwoch, 26. September 2018
Umbau des Gehirns, selbst im hohen Alter kein Problem.
Neuro-Wissenschaftler vertraten lange Zeit die Annahme, dass ein Großteil der Verdrahtung im erwachsenen Gehirn bereits abgeschlossen ist.
Neuronale Netzwerk im Gehirn |
Die Ergebnisse der Studie versprechen neue Ansätze für die Erforschung der Umbildung und Alterung des Gehirns. "Diese Studie bringt jahrzehntelange Überzeugungen ins Wanken. Denn lange Zeit galt, dass der größte Teil des Gehirns vor einer kritischen Phase, die vor dem frühen Erwachsenalter endet, fest verdrahtet ist", erklärt Neurowissenschaftler Dr. Marcel Oberlaender, Erstautor des Artikels. "Durch eine Änderung des Wesens der Sinneswahrnehmung konnten wir beweisen, dass das Gehirn selbst noch in fortgeschrittenem Alter neu verdrahtet werden kann. Ein großer Teil der Verbindungen innerhalb des Gehirns kann also verloren gehen, wenn man während des Alterns aufhört zu lernen oder neue Dinge zu erleben."
Die Forscher führten ihre Studie anhand der Untersuchung der Gehirne älterer Ratten durch. Sie konzentrierten sich auf einen als Thalamus bezeichneten Teil des Gehirns, der die von den Sinnesorganen erhaltenen Daten verarbeitet und an die Großhirnrinde weiterleitet. Bislang gingen Wissenschaftler davon aus, dass sich die Verbindungen zwischen dem Thalamus und der Großhirnrinde ab dem frühen Erwachsenenalter nicht mehr ändern, doch bei den untersuchten Nagetieren stellte man das Gegenteil fest.
Als nachtaktive Tiere sind Ratten zur Erkundung und Orientierung innerhalb ihrer Umwelt auf ihre Schnurrbarthaare als Tasthaare angewiesen. Sie eignen sich deshalb ideal als Modell zur Untersuchung der Frage, ob das Gehirn durch eine Änderung der Sinneswahrnehmung umgebildet werden kann. Die Forscher schnitten die Schnurrbarthaare zurück und verhinderten so, dass die Ratten diese wichtigen und häufigen Sinnesdaten erhielten. Auf diese Weise konnten die Forscher ermitteln, ob es zu einer umfassenden Neuverdrahtung der Verbindungen zwischen dem Thalamus und der Großhirnrinde kommt.
Tierversuche beweisen
Die Tiere mit den zurückgeschnittenen Schnurrbarthaaren wiesen veränderte Nervenfasern zur Reizweiterleitung auf. Bei Tieren mit unveränderten Schnurrbarthaaren gab es dagegen keine Veränderungen. Die Ergebnisse sind wegen des Alters der Ratten besonders erstaunlich: Eine Neuverdrahtung kann also noch in einem Alter stattfinden, in dem man dies bislang für unmöglich hielt. Ebenfalls bemerkenswert: Diese Verdrahtung erfolgte sehr schnell innerhalb von nur wenigen Tagen.
Diese Änderungen bleiben für den Rest des Lebens erhalten
"Wir konnten zeigen, dass sich die Struktur des Nagetiergehirns in ständigem Fluss befindet und dass die Neuverdrahtung durch die Sinneserfahrung und Interaktion mit der Umwelt geformt wird", sagt Oberlaender. "Diese Änderungen bleiben für den Rest des Lebens erhalten und gelten möglicherweise auch für andere Sinnessysteme und andere Arten, einschließlich des Menschen. Diese Ergebnisse ermöglichen es uns, die Entwicklung des alternden Gehirns mit Hilfe nichtinvasiver Bildgebungsverfahren zu untersuchen."
Die Untersuchung war aufgrund neuester Fortschritte bei den hochauflösenden Bildgebungs- und Rekonstruktionsverfahren möglich, die zum Teil von Marcel Oberlaender am Max-Planck-Institut in Florida entwickelt wurden. Dank dieser neuen Verfahren können Forscher winzige und komplexe Verzweigungsmuster einzelner Axone automatisch und zuverlässig innerhalb des gesamten Gehirns verfolgen.
Quelle: Neurowissenschaftler Dr. Marcel Oberlaender
Donnerstag, 6. September 2018
Besseres Gehirn durch Omega-3-Fettsäuren ...
Sie sollen sich vor allem günstig auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Aber auch Nervensystem und Gehirn profitieren von einer guten Versorgung mit dem Omega-3-Fett, haben Studien bereits ergeben. Dies untermauert nun eine aktuelle Untersuchung: Affen, die viel Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, besitzen besonders gut entwickelte Hirnnetzwerke, berichten die Forscher um Damien Fair von der Oregon Health & Science University in Portland. Dieser Befund legt einen ähnlichen Effekt beim Menschen nahe.
Hintergrund: Es ist schon länger bekannt, dass Omega-3-Fettsäuren für Struktur und Funktion des Gehirns wichtig sind. Der ausreichenden Aufnahme durch die Ernährung kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Eine frühere Studie kam bereits zu dem Ergebnis: Omega-3-Fettsäuren schützen das Gehirn vor dem Schrumpfen. Demnach wirkt eine Ernährung reich an Omega-3-Fettsäuren dem Gehirnabbau im Alter entgegen. Auch andere Studien weisen auf einen entsprechend positiven Effekt einer guten Versorgung hin. Forscher der OHSU hatten vor der aktuellen Studie bereits die Bedeutung der Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (DHA) bei der Entwicklung des Sehvermögens von Säuglingen aufgezeigt. DHA ist die Form der Omega-3-Fettsäure, die in fettem Fisch, wie beispielsweise in Lachs, vorkommt. ...
Dienstag, 1. Mai 2018
Zwei Gehirnregionen steuern unsere Entscheidungen
Oft ein Problem: "Entscheide dich!"
Ständig müssen wir uns zwischen zahlreichen Optionen entscheiden. Ständig müssen wir "abwägen" was besser ist. Doch das ist nicht immer ganz leicht. Denn viele Menschen sind sich häufig nicht sicher, welche Option die beste für sie ist. Bei Birnen und Äpfel ist eine falsche Entscheidung natürlich leicht zu verkraften, doch wenn z. B. Banker oder Politiker keine eindeutigen Signale aus ihrem Gehirn bekommen, welche Investition, welche Entscheidung die bessere ist, kann das ernste Konsequenzen haben.
Nuerologen haben nun eine wichtige Entdeckung gemacht, die uns zu erklären hilft, wie Menschen Entscheidungen treffen.
Dr. Ray Dolan vom University College London und Kollegen haben in Untersuchungen jene Gehirnregionen erkennen können, welche den geschätzten Wert einzelner Optionen (einzelnen Entscheidungsmöglichkeiten) festlegt und das dabei vorherrschende Selbstbewusstsein für die Entscheidung.
Hintergrund: 20 hungrige Probanden wurden dafür in den funktionellen Magnetresonanztomografen (fMRT) gelegt und dann zeichneten sie die Aktivität im Gehirn der Teilnehmer auf. Währenddessen sollten die Testkandidaten sich zwischen verschiedenen Gerichten entscheiden, die sie später essen würden. Um herauszufinden, für wie wertvoll die Testkandidaten einzelne Gerichte hielten, mussten sie für jedes den Preis angeben, den sie bereit wären zu zahlen. Anschließend sollten sie berichten, wie sicher sie bei ihrer Entscheidung waren.
Auswertung: Die Studie ergab, dass die Aktivität im sogenannten ventromedialen präfrontalen Cortex bestimmt, wie selbstbewusst sich Menschen bei Entscheidungen fühlen.
(Anm.: Unsere eigenen Untersuchungen (1991) zeigten, dass gerade dieser frontale Hirnbereich mit der Entstehung von Selbstsicherheit zu tun hat.)
Das Zusammenspiel zwischen ventromedialem präfrontalem Cortex und einer angrenzenden Hirnregion spiegele die Fähigkeit wieder, zu reflektieren, wie sicher man bei einer Entscheidung war, berichten die Forscher im Fachmagazin "Nature Neuroscience". Bereits ältere Studien hatten gezeigt, dass der ventromediale präfrontale Cortex bei Entscheidungen wichtig ist, um den Wert verschiedener Wahlmöglichkeiten abzuschätzen.
Dr. Steve Fleming, der an der Studie beteiligt war, sagt: "Wir haben herausgefunden, dass die Selbstsicherheit, mit der Probanden von Entscheidung zu Entscheidung gehen, variiert. Während wir schon wussten, welche Hirnregion den empfunden Wert einer Auswahlmöglichkeit steuert, konnten wir nun im gleichen Hirnareal die neuronalen Signale bei selbstbewussten und weniger selbstbewussten Entscheidungen untersuchen." Die Ergebnisse eröffnen demnach neue Einblicke, wie das Gehirn Entscheidungen steuert.
Quelle: Fachmagazin "Nature Neuroscience"
LINK: http://www.nature.com/neuro/journal/vaop/ncurrent/full/nn.3279.html
Mittwoch, 24. September 2014
Nachdenken macht egoistisch - Bauchhirnentscheidungen nicht!
Der Mensch ist ein soziales Wesen - aber nicht immer, wie Versuche zeigen: Bauchentscheidungen fallen meist zum Wohl der Allgemeinheit aus. Die Vernunft weckt hingegen den Egoismus.
Nachdenken macht auch egoistisch |
Das Ergebnis einer Studie die soeben ein Team um den Harvard-Psychologen David Rand veröffentlicht hat zeigt erstaunliches.
Rand wollte wissen, ob unsere Anlage zu kooperativem Verhalten eher vom Bauchgefühl oder vom Verstand geleitet wird.
Um das herauszufinden, rekrutierte er mit seinen Kollegen (darunter übrigens auch der österreichische, ebenfalls in Harvard tätige Biomathematiker Martin Nowak) 212 Probanden auf dem Online-Marktplatz Amazon Mechnical Turk http://aws.amazon.com/de/mturk/ . Diese nahmen an einem sogenannten Public Goods Game http://de.wikipedia.org/wiki/Public_Goods_Game teil, das wie folgt ablief: Je vier Teilnehmer bildeten eine Gruppe, deren Mitgliedern 40 Dollar ausgehändigt wurden. Davon konnten sie einen beliebigen Prozentsatz in einen Topf werfen, wo sämtliches Geld verdoppelt und - durch vier geteilt - wieder an alle Mitglieder verteilt wurde. Investieren bei diesem Setting alle Mitglieder in den öffentlichen Topf, beträgt der Gewinn pro Person 40 Dollar. Allerdings kann man als Egoist den Gewinn noch steigern, indem man das eigene Geld zurückbehält, die anderen zahlen lässt - und den gemeinsamen Profit dennoch einstreift.
Sozial durch Zeitdruck bzw. schnelle Entscheidungen
Rand fand heraus, dass die Geschwindigkeit der Entscheidung das Ergebnis beeinflusste: Die schnell entschlossene Hälfte der Probanden stellten im Schnitt zwei Drittel ihrer Ressourcen der Allgemeinheit zur Verfügung, bei den verbliebenen Zauderern waren es indes nur 53 Prozent.
Das Tempo ist deswegen interessant, weil wir in der Regel bei kurzfristigen Entscheidungen auf die Intuition zurückgreifen - was, wie der US-Psychologe und Nobelpreisträger in Wirtschaftswissenschaften, Daniel Kahnemann in seinem Bestseller "Thinking - Fast and Slow" argumentiert, unser Normalmodus zu sein scheint. Rationale Abwägung sollte jedenfalls mehr Zeit in Anspruch nehmen: Dass diese direkt für die Zunahme der Gier verantwortlich waren, hatte Rand damit noch nicht bewiesen.
Deshalb startete er eine zweite Versuchsrunde, bei der er die Probanden unter Zeitdruck setzte.
Und tatsächlich: Unter diesen Bedingungen agierten die Probanden tatsächlich sozialer. Das gleiche Ergebnis brachten Versuche, in deren Rahmen die Teilnehmer zunächst durch Denksportaufgaben zu intuitiver vs. rationaler Denkweise angehalten wurden.
Unser Bauchgefühl hat, so scheint es, vor allem seine Ursprünge in der Spontaneiät.
Und unsere soziale Ader ebenfalls. Ähnliches hatte der Ökonomie-Nobelpreisträger Herbert Simon bereits vor 20 Jahren vermutet. Er notierte 1992: "Intuition ist nicht mehr und nicht weniger als Anerkennung."
Quelle: Wissenschaftszeitschrift Nature "Spontaneous giving and calculated greed" in (doi: 10.1038/nature11467).
LINK: http://www.nature.com/nature/journal/v489/n7416/full/nature11467.html
Ergänzende - Zusatzinformation: http://www.nature.com/nature/journal/v489/n7416/extref/nature11467-s1.pdf (1,5 MB, PDF)
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Montag, 6. Mai 2013
Zusammenhang zwischen Hörerlust und schwindender Denkleistung
Die Untersuchung zeigt: Je stärker der Hörverlust im Alter ist, umso schneller verschlechtern sich auch das Gedächtnis und andere Denkleistungen! Diesen Zusammenhang liefert eine Studie amerikanischer Forscher. Demnach haben alte Menschen mit Hörverlust ein um 24 Prozent höheres Risiko für eine kognitive Störung. Schwerhörigkeit sollte man daher nicht auf die leichte Schulter nehmen (auch wenn sie schleichend eintritt) schreiben die Wissenschaftler im Fachzeitschrift „JAMA Internal Medicine“.
Damit Sie auch morgen noch nachdenken können! |
Die Denk- und Gedächtnisleistung nimmt um 30 - 40% schneller ab
Im gleichen Jahr und noch dreimal während der folgenden sechs Jahre kontrollierten die Forscher durch standardisierte Tests Gedächtnis- und Denkleistungen. Diese nahmen bei den Hörgeschädigten um 30 bis 40 Prozent schneller ab, als bei den anderen. Ihr Risiko für eine kognitive Störung erhöhte sich im Untersuchungszeitraum um 24 Prozent.
Das bedeutet auch: Im Vergleich zu besser Hörenden gleichen Alters, waren bei den Menschen mit Hörverlust die kognitiven Hirnfunktionen bereits 3,2 Jahre früher stark beeinträchtigt. Einflussfaktoren wie hoher Blutdruck, Schlaganfall und Diabetes wurden bei der statistischen Auswertung berücksichtigt.
Eine mögliche Erklärung für den nachgewiesenen Zusammenhang besteht darin, dass ein Hörverlust zu sozialer Isolation führen kann. Und Einsamkeit ist ein bekannter Risikofaktor, der kognitive Fähigkeiten negativ beeinflusst. Außerdem könnte starke Schwerhörigkeit dazu führen, dass das Gehirn mehr Energie zur Verarbeitung von Tönen benötigt, die dann anderen Hirnprozessen fehlt. Es sei aber auch möglich, sagt Lin, dass Schäden einer speziellen Hirnfunktion sowohl den Hörverlust als auch die nachlassenden Denkleistungen verursacht. In einer neuen Studie wollen die Forscher nun prüfen, ob der Einsatz von Hörgeräten oder anderer Maßnahmen zur Verbesserung des Hörens das Nachlassen kognitiver Fähigkeiten verlangsamen kann.
Anm. IPN-Forschung: Unsere eigenen Laborversuche zeigen auch, dass der Hörsinn ein starker Energielieferant für das Gehirn ist. Wird es dauerhaft stiller um die Gehörgeschädigten, baut das Gehirn auch weniger elektrische Potenziale im Hörsystem, Schläfenlappen und Stammhirn auf!
Quelle: „Hearing Loss and Cognitive Decline in Older Adults“, Frank R. Lin et al.; JAMA Internal Medicine, DOI: 10.1001/jamainternmed.2013.1868
LINK: http://archinte.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1558452
Mittwoch, 3. April 2013
Forscher erschaffen geniale Mäuse durch Transplantation von menschlichen Hirnzellen
Es klingt wie aus einen Science Fiction Roman: Amerikanische Forscher haben Mäuse erschaffen, deren Gehirne zu einem Teil aus menschlichen Gehirnzellen bestehen und die dadurch zu überlegenen geistigen Leistungen fähig sind.
Die Mäuse lernen jetzt schneller und finden ihren Weg besser durch ein Labyrinth.
Sternzellen / Gliazellen |
Bei dem transplantierten Gehirn-Gewebe handelt es sich allerdings nicht um die nomalen Nervenzellen, sondern um sogenannte Sternzellen. Sie Sternzellen umgeben die Neuronen und unterstützen sie bei ihrer Funktion, sie bilden auch die Bindesubstanz zwischen den Neuronen. Es wurde bereits vermutet, dass die hochentwickelten Sternzellen des Menschen eine wichtige Rolle bei der Leistungsfähigkeit unseres Gehirns spielen. Die Experimente der Forscher um Steve Goldman vom University of Rochester Medical Center untermauern diese These nun experimentell.
Sternzellen sind eine spezielle Form der sogenannten Gliazellen, die ein Stützgerüst um Nerven bilden. Frühere Studien haben bereits gezeigt, dass den sogennante Astrozyten genannten Sternzellen eine besondere Rolle zukommt: Sie beeinflussen die Signalübertragung in den Neuronen – sie sind also aktiv an der Funktion des Nervengewebes beteiligt. Säugetiere besitzen besonders viele Sternzellen, doch die Sternzellen des Menschen sind ungewöhnlich: Sie sind größer, komplexer strukturiert und zeigen intensivere Aktivität. Deshalb wurde bereits vermutet, dass sie Teil des Konzeptes sind, das dem menschlichen Gehirn seine überlegene Leistungsfähigkeit verleiht. In diesem Zusammenhang wollte die Forschergruppe um Goldman nun folgende Frage beantworten: Was passiert, wenn man die Sternzellen im Gehirn von Mäusen durch menschliche ersetzt?
Hirnzellen von Mensch und Maus arbeiten zusammen und machen die Mäuse intelligent
Als Ausgangsmaterial für die Experimente nutzten die Wissenschaftler Vorgängerzellen von Gliazellen, die sich durch ein spezielles Labor-Verfahren aus menschlichen Hautzellen generieren lassen. Diese Mutter-Zellen pflanzten sie ins Gehirn von neugeborenen Mäusen einer speziellen Zuchtlinie ein, die keine Abstoßungsreaktionen gegenüber menschlichem Gewebe entwickeln.
Bei diesen Versuchstieren bildete sich nun im Gehirn ein chimäres Gewebe: Mäuse-Nerven, die aber von menschlichen Sternzellen umgeben waren. Es entstand dadurch eine funktionsfähige Einheit, wie die Untersuchungen der Forscher zeigten. Die Astrozyten besaßen die gleichen Strukturen und Aktivitätsmuster, wie sie sie auch im Gehirn des Menschen aufweisen und konnten mit den Mäuse-Nerven zusammenarbeiten.
Die Mäuse wurden getestet
Um herauszufinden, ob diese neue Verbindung einen Effekt auf die Hirnleistungen der Mäuse hat, unterzogen die Forscher sie verschiedenen Tests. Die Mäuse sollten dabei ihre Lern- und Merkfähigkeiten unter Beweis stellen.
Es zeigte sich: Die chimären Mäuse konnten besser und schneller den Weg durch ein Labyrinth erlernen und sich den Weg merken als die Kontrolltiere ohne menschlichen Sternzellen im Gehirn. Gegenstände konnten sie sich ebenfalls effektiver einprägen und sie begriffen auch schneller und nachhaltiger, dass bestimmte Geräusche mit Reizen verknüpft sind. „Unsere Ergebnisse legen damit nahe, dass der hochentwickelte Verstand des Menschen auch auf der Funktion seiner ungewöhnlichen Sternzellen beruht“, resümiert Goldman.
Es gibt Hinweise, dass Störungen der Funktion von Gliazellen im Zusammenhang mit neuropsychiatrischen und neurologischen Erkrankungen stehen. Um diese Verbindung zu erforschen, wollen die Forscher nun bei weiteren Experimenten Mäusen Glia-Vorläuferzellen einsetzen, die von menschlichen Patienten stammen, die an Schizophrenie oder der Erbkrankheit Chorea Huntington leiden. Die Eigenschaften der chimären Mäuse, die aus diesen Versuchen hervorgehen, könnten Einblicke in die Ursachen dieser Erkrankungen eröffnen, sagen die Wissenschaftler.
Quelle: Steve Goldman (University of Rochester Medical Center) et al.:Cell Stem Cell , doi:10.1016/j.stem.2012.12.015//
LINK: http://www.cell.com/cell-stem-cell/retrieve/pii/S1934590913000076 (inklusive Video)
PDF der Studie: http://download.cell.com/cell-stem-cell/pdf/PIIS1934590913000076.pdf?intermediate=true (12 Seiten auf englisch)
Donnerstag, 31. Januar 2013
Mehrere Aufgaben gleichzeitig ausführen überfordert uns!
Eine neue Studie zeigt: Genau diejenigen, die gerne mehrere Dinge gleichzeitig tun, sind besonders schlecht darin.
Unser Selbstbild und die Realität klaffen gerne weit auseinander. Das gilt offenbar besonders fürs Multitasking, haben US-Forscher jetzt entdeckt: Ausgerechnet diejenigen, die gerne und häufig mehrere Dinge gleichzeitig tun, sind darin nicht sonderlich gut. Sie lassen sich vielmehr sehr leicht ablenken und neigen deswegen dazu, vieles parallel zu tun. Umgekehrt nutzen Menschen, bei denen die Multitasking-Fähigkeiten tatsächlich gut ausgeprägt sind, selbige im Alltag eher selten. Wer sich also einiges darauf einbildet, multitaskingfähig zu sein, sollte seine Einstellung lieber noch einmal überdenken, empfehlen die Wissenschaftler.
Mathematik und Buchstaben zugleich: 310 Studenten nahmen an der Untersuchung des Teams um die Psychologen David Sanbonmatsu und David Strayer von der University of Utah teil. Zunächst sollten sie in Fragebögen angeben, wie häufig sie beim Autofahren telefonieren und wie oft und für wie lange sie mehrere Medien – Druckerzeugnisse, Fernsehen, Videos, Musik, andere Audiomedien, Computerspiele, Telefone, SMS, E-Mails und Ähnliches – nutzen. Dann baten die Forscher sie, ihre persönliche Multitasking-Kompetenz auf einer Skala von eins bis hundert einzuschätzen, wobei ein Wert von 50 für den Durchschnitt stand. Zudem nahmen alle Probanden an einem einfachen Persönlichkeitstest teil.
Der Test
Für den eigentlichen Test überprüften die Psychologen dann noch, wie gut die Studienteilnehmer tatsächlich mit einer Aufgabe zurechtkamen, in der Multitasking gefordert war. Dazu sollten sich die Teilnehmer zwei bis sieben Buchstaben merken sowie angeben, ob eine einfache Matheaufgabe, die jeweils zwischen zwei Buchstaben erschien, richtig oder falsch gelöst war.
Ein Beispiel: "Ist 2+4=6?", g, "Ist 3-2=2?", a, "Ist 4x3=12?" erforderte die Lösung richtig, g, falsch, a, richtig.
Wer denkt, er ist besonders gut, ist sogar besonders schlecht
Die Multitaskingfähigkeiten der Probanden waren "signifikant negativ und korreliert mit der tatsächlichen Nutzung von Medienmultitasking und Handybenutzung am Steuer", berichten die Forscher.
Multitasking: Wer es wirklich kann tut es zumeist nicht!
Das bedeutet: Diejenigen, die am besten bei dem Test abschnitten, waren diejenigen, die im Alltag am wenigsten dem Multitasking frönten – und umgekehrt. Gleichzeitig glaubten allerdings die Probanden, die besonders häufig im Auto telefonierten oder andere Dinge gleichzeitig taten, sie seien besonders gut darin.
Das Selbstbild täuscht:Von der Persönlichkeitsstruktur her waren die gewohnheitsmäßigen Multitasker eher impulsiv (sympathikotonisch) veranlagt, verstärkt auf der Suche nach Abwechslung und Neuem, langweilten sich schneller und waren auch eher bereit, Risiken einzugehen. "Unsere Daten zeigen, dass Menschen gerne mehrere Dinge gleichzeitig tun, weil sie Schwierigkeiten haben, sich voll auf eine Aufgabe zu konzentrieren", resümiert Sanbonmatsu. Sie lassen sich daher auch leichter ablenken und fangen eher etwas an, obwohl sie die ursprüngliche Tätigkeit noch gar nicht beendet haben. Einige scheinen es zudem zu langweilig zu finden, nur eine Sache auf einmal zu tun. Sie multitasken, weil es stimulierender, anspruchsvoller und interessanter ist – selbst wenn es zu Lasten der allgemeinen Leistungsfähigkeit geht.
Quelle: David Sanbonmatsu (University of Utah) et al.: PLoS one, vom 23. Januar
(PloS ONE, 2013; doi:10.1371/journal.pone.0054402)-(PloS ONE, 24.01.2013 - NPO)
LINK: http://www.eurekalert.org/pub_releases/2013-01/uou-fma011813.php
Samstag, 19. Mai 2012
Stress und Burnout - Test gratis
Finanzkatastrophe - Politik - private und berufliche Belastungen ...
Werden Stress und Belastungen zu viel, entsteht der Burnout-Zustand
Stress - Burnout?
Stress - Burnout Alarm? |
Vielleicht kennen Sie auch jemanden, auf den diese Merkmale zutreffen, dann geben Sie ihm doch diese Informationen weiter.
Burnout-Syndrom, woher kommt dieses Problem?
Das Burnout-Syndrom ist ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung. Dabei sind im Gehirn vor allem die für Stress- und Ängste aber auch Aggression zuständigen Bereiche (Amygdala) überaktiviert und im Gegensatz dazu ist das Frontalhirn weitgehend unteraktiv. Das Frontalhirn ist aber der Bereich unseres Gehirns, der für Konzentration, überlegtes Handeln, und vernüftige Entscheidungen zuständig ist. Häufig sind solche Menschen vom Burnout-Syndrom betroffen, die sehr viel geben (anfangs 110%), aber nur sehr wenig zurück erhalten.
Ursache des Problems ist immer eine Überlastung des vegetativen Nervensystems mit folgenden Erscheinungsbildern:
Die Warnsymptome in der Anfangsphase sind: Unruhe, Gefühl der Unentbehrlichkeit und Verleugnung der eigenen Bedürfnisse. ... >>> Lesen Sie weiter, machen Sie den Test ... 11 Fragen (mit je 5 Antwortmöglichkeiten) die Ihnen unmittelbar über Ihre derzeitige Stressbelastung und Buroutgefärdung Auskunft geben....
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com/p/stress-und-burnout-test.html
Freitag, 18. Mai 2012
US-Studie zeigt: Zuviel Zucker verhindert klares Denken!
Tierversuch - mit Ausblick auf den Menschen!
Zucker - macht vergesslich! |
Im Rahmen ihres Experiments gaben die Wissenschaftler zwei Gruppen von Ratten über sechs Wochen fruchtzuckerhaltige Lösung als Trinkwasser. Eine Gruppe bekam zusätzlich Omega-3-Fettsäuren zur Hirnstärkung, die andere nicht. Vor Beginn des Tests mussten die Tiere fünf Tage lang in einem komplizierten Labyrinth trainieren. Nach den sechs Wochen Fütterung mit der Fruchtzucker-Lösung wurden sie erneut durch das Labyrinth geschickt.
Probleme bei Signalweitergabe
Nicht nur bei Mäusen |
Fruchtzucker fördert auch Übergewicht
Fructose kommt in der Natur vor allem in Früchten und im Honig vor. Auch im normalen Haushaltszucker ist sie enthalten – allerdings in gebundener Form: Rohr- oder Rübenzucker besteht aus je einem Molekül Traubenzucker und Fruchtzucker. Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung, die an Mäusen durchgeführt wurde, besteht ein Zusammenhang zwischen Fructose- Konsum und Übergewicht, der nicht auf einer vermehrten Kalorienaufnahme beruht, sondern auf einer Beeinflussung des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels.