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Sonntag, 23. April 2017

🔴 Bargeldabschaffung: Nächster Schritt jetzt aktiv werden ...

Mitmachen, teilen!
Die EU-Kommission will Ihre Meinung zu Bargeldbeschränkungen wissen
Damit die Befragung der Öffentlichkeit durch die EU-Kommission nicht gar so unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden muss, will ich hier für die Teilnahme werben. Die Kommission hat den Prüfauftrag vom EU-Rat bekommen, ob man nicht eine einheitliche Obergrenze für Barzahlungen einführen könnte und sollte.

Dazu dürfen Sie -wenn Sie wollen- hier Ihre Meinung sagen.
Sie müssen die lange Vorrede vor Beginn des Fragebogens nicht lesen. Wenn Ihnen die Zeit dafür zu schade ist, scrollen Sie einfach nach unten zum Beginn des Fragebogens.

Online-Umfrage der EU über mögliche Beschränkungen für hohe Barzahlungen 

Wer jetzt bei der Umfrage nicht teilnimmt, sollte später nicht weinen, das ist ein weiterer Schritt zur totalen Bargeldabschaffung.

Die möglichen Gründe, warum man gegen eine Bargeldobergrenze sein könnte, sind voreingestellt. Die Tatsache, dass Bargeld einziges gesetzliches Zahlungsmittel ist und dass man möglicherweise nicht mit seinem Geld in einem konkursanfälligen Bankensystem eingesperrt werden möchte, gehört leider nicht dazu. 

☛ Lassen Sie die Kommission wissen, was Sie von Bargeldbeschränkungen halten und verbreiten Sie die Information weiter.
Die Befragung endet schon am 31. Mai. 2017
Wenn Sie sich etwas mehr Mühe machen wollen, haben Sie die Möglichkeit, eine Datei hochzuladen, in der Sie Ihre Position ausführlich darstellen.

EU-Komissar Oettinger: Bargeld wird komplett verschwinden
Deutsche (Österreicher auch) seien in Sachen Bezahlungsart zwar «etwas konservativer», als Finnen, Schweden (Schweden hat schon kein Bargeld mehr) oder Dänen. Bundesbürger hätten in der Vergangenheit noch lange am Scheck festgehalten, als anderswo die EC-Karte längst Usus gewesen sei. Das Ende der Barzahlungen und die Verlagerung der Transaktionen komplett ins Digitale würden aber kommen, sagte Oettinger. Die EU-Bürokraten machen keine Geheimnis mehr um die Bargeldabschaffung, daher ist es umso wichtiger heute entsprechend zu reagieren. Das RFID-CHIP IMPLANTAT um zahlen zu können ist dann nur der nächste Schritt.

Glauben Sie es noch immer nicht?
Empfehlung: Lesen Sie bitte die Lektüre IWF-Papier.
Für die konkreten englischen Zitate lesen Sie bitte im IWF-Papier insbesondere die Textziffern 18, 52, 53 und 56 oder die englische Variante dieses Blog-Artikels. ☹ ---

Siehe auch den Beitrag: http://norberthaering.de/de/27-german/news/806-eu-umfrage

Freitag, 7. April 2017

Durchbruch bei Verhandlungen zu Griechenland-Hilfen

Kurz notiert!
7. April 2017 Griechenland - EU: Die Eurofinanzminister haben sich wieder einmal auf einen Kompromiss für Griechenland geeinigt. Griechenland sagte Reformen zu, um schnell weitere Hilfen in Milliardenhöhe zu erhalten.

Das Treffen der Eurofinanzminister auf Malta beginnt mit "positiven" Nachrichten: Die griechische Regierung und ihre Gläubiger haben sich auf weitere Reformen für die Jahre 2019 und 2020 verständigt. Griechenland benötigt noch eine abschließende Vereinbarung, damit es wieder neue Euro-Milliarden aus dem Rettungsprogramm bekommen kann. Denn schon im Juli 2017 braucht die griechische Regierung neue finanzielle Hilfen, weil sie dann hohe Schulden zurückzahlen muss. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) dazu: "Ich gehe davon aus, dass Griechenland dann künftig auch kein weiteres Rettungsprogramm brauchen wird und ab 2018 wie geplant Zugang zum Kapitalmarkt hat." Anm.: Die unendliche Geschichte geht weiter, sicher ist sie kostet weiter viel Geld.

Mittwoch, 15. März 2017

Die ganze Welt ist verschuldet, aber bei wem?

Einfach zum Nachdenken ...
Hier stellen wir die Frage: Bei wem ist die ganze Welt verschuldet? ヅ
Gibt es unbekannte dunkle Mächte die uns (dem Welt Finanzsystem) Geld zufließen lässt? Oder wurde durch die Ratingagentur Standard & Poor`s unabsichtlich veröffentlicht wie viel fiktives Geld (reines "Luftgeld") derzeit im "Umlauf" ist bzw. als Computergeld existiert? In Zeiten in denen man immer mehr von Bargeld abrücken möchte, in Zeiten wo man ein Bargeldverbot andenkt wird es immer mehr reines "Luftgeld" geben, Gelder die nur digital in Computern existieren und die jederzeit auch verschwinden können.

Quelle: Ratingagentur Standard & Poor`s  -- März 2017

Wer verursacht diese Schulden und warum ... wer zahlt sie zurück ... wer muss dafür in Armut leben?

Donnerstag, 23. Februar 2017

Sechs Millionen Flüchtlinge wollen in Kürze nach Europa aufbrechen

Bis zu 5,95 Millionen Flüchtlinge (die wirkliche Zahl ist unbekannt) harren rund um das Mittelmeer aus, um zu einem günstigen Zeitpunkt und bei besseren Reisebedingungen nach Europa aufzubrechen, berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf ein internes Dokument der deutschen Sicherheitsbehörden.

Wird Europa mit Flüchtlingen überschwemmt?Allein in der Türkei würden sich in Flüchtlingsunterkünften 2,93 Millionen Menschen aufhalten, die laut Pressemitteilungen jederzeit bereit wären, sich auf den Weg nach Europa zu machen.

Alleine in Libyen warten dem Bericht zufolge bis zu 1,2 Millionen auf die gefährliche Überfahrt, in Jordanien seien es bis zu 710.000 Menschen, in Ägypten, Tunesien, Algerien und Marokko kommen noch über eine Million und 100.000 Migranten hinzu. Außerdem würden derzeit noch 80.000 weitere Migranten auf der Balkanroute festsitzen.

Die meisten aufgezählten Flüchtlinge würden aus der Region Zentralafrika stammen und über Niger und Mali nach Algerien und Libyen kommen.
Anm.: Einfach wird es nicht werden, schon jetzt gibt es Chaos, Probleme in der Verwaltung und auch enorme Finanzprobleme zu bewältigen. Wie die EU, vor allem einige Länder die derzeit vermehrt Asyl bieten (z.B. Deutschland, Österreich, Schweden) mit den kommenden Problemen umgehen werden, ist politisch gesehen offen. Niemand ist vorbereitet auf so einen Ansturm von Hilfesuchenden. 

Gleichzeitig gibt es massive Problem mit Europas-Banken (u.a. Italien, Frankreich) Griechenland benötigt wie schon so oft wieder massive finanzielle Hilfen. Und wichtige Wahlen stehen in einigen EU-Ländern an. Und auch der EURO hat so seine Probleme. Viele fragen sich: "Schaffen wir das wirklich?"
Quellen: „Bild“-Zeitung und Fokus
Bildquelle: Pixabay


Samstag, 18. Februar 2017

Paypal-Chef Daniel Schulman gibt erstmals öffentlich zu: „Wir führen Krieg gegen das Bargeld“

Politiker, Bankenmanager, Kreditkarten-Unternehmer, PayPal etc. sie alle wollen das Bargeld in Kürze abschaffen. Warum? Es geht um viel Geld, Macht und die absolute Kontrolle - nicht mehr und nicht weniger!

Bargeld ist immer noch die beliebteste Bezahlmethode weltweit. Mit Ausnahme ganz weniger Länder (siehe z.B. Schwedenwickeln die meisten Bürger ihre Einkäufe cash ab. Doch der Trend wendet sich, sagt Paypal-Chef Daniel Schulman. Er (und auch andere) sagt dem Bargeld offen den Kampf an. 85 Prozent aller Transaktionen weltweit basieren derzeit noch auf Bargeld. Das will nun Daniel H. Schulman ändern. Er ist Chef des bekanntesten Online-Bezahldienstes Paypal. Schulman sagte dazu in einen Zeitungsinterview, „Der Krieg wird gegen das Bargeld“ geführt.

Er sei sich sicher, dass die Trends gerade drehen. Als Beispiel nannte er das US-Weihnachtsgeschäft im Jahr 2016: Die Zahl der online und mobil abgewickelten Einkäufe habe um 18 Prozent zugenommen.

Paypal ist schon jetzt doppelt so viel wert wie die Deutsche Bank
An diesem Trend hat Schulman (Paypal) kräftig verdient: Sein Unternehmen ist an der Börse doppelt so viel wert wie die Deutsche Bank. Für die Zukunft seines Bezahldienstes ist Schulman sehr optimistisch. Immer mehr Geldgeschäfte werden über Internet, Smartphone etc. bargeldlos abgewickelt. Aber Banken würden auch in Zukunft wichtig bleiben, zum Beispiel für die Vermögensverwaltung von anspruchsvollen (reichen) Kunden 😉.
Quelle: focus u.a.
Bildquelle ®: PayPal

Montag, 13. Februar 2017

EU-Kommission, der nächste Schritt im Kampf um die Abschaffung des Bargeldes

Laut der EU-Kommission geht es dabei um die Bekämpfung von Terror und Kriminalität. Etliche Wirtschafts-Experten sind aber der Meinung, dass es um etwas ganz anderes geht. Es geht um Einschränkung der persönlichen Freiheit, totale Kontrolle der einzelnen Bürger und deren Geldflüsse und letztendlich um Zwangsenteignung z.B. über Negativzinsen.
Bargeldabschaffung, Bargeldverbot

Bargeld bedeutet Unabhängigkeit und Freiheit. In Ländern wie z.B. in Schweden haben wir schon länger keinen richtigen Bargeldverkehr mehr, dort wurde mehr oder weniger still und heimlich das Bargeld einfach abgeschafft. Das hat gravierende Folgen, doch keinen interessiert es scheinbar.

Bargeldobergrenzen sind der Einstieg in den Ausstieg aus dem Bargeld
Hintergrund: Unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit war der 23. Januar 2016 ein wichtiger Tag auf dem Weg in eine bargeldlose Gesellschaft. An dem Tag hat die EU-Kommission eine sechsseitige Roadmap, also ein Strategiepapier vorgelegt, mit der die Bestrebung, das Bargeld abzuschaffen, im Jahr 2018 endgültig vorangetrieben werden soll. Laut dem Papier will die Kommission Geldwäsche und Terrorfinanzierung bekämpfen und schlägt deswegen vor, Obergrenzen für Bargeldzahlungen einzuführen. ...

Sonntag, 15. Januar 2017

Mastercard, Kreditkarten-Anbieter beantragt Patent zum auszuspionieren seiner Kunden

Die Bezeichnung "gläserner Kunde" bekommt nun eine neue Bedeutung: Der Kreditkarten-Riese Mastercard will ein Analysesystem schützen lassen, das Rückschlüsse auf Größe und Gewicht der Kunden erlaubt. Vereinfacht gesagt, die Kreditkartenanbieter wollen neben den Kaufgewohnheiten und Bewegungsprofilen auch Übergewichtige entlarven.

Dazu wird das Shoppingverhalten analysiert, also etwa wie groß gekaufte Hosen, Kleider und Schuhe sind. Diese (an sich persönlichen) Infos sollen ab dann für gutes Geld an Transportunternehmen wie zum Beispiel Airlines verkauft werden. Angeblich um zu verhindern, dass etwa zwei besonders füllige Passagiere nebeneinander sitzen(!). Zudem sollen Kunden so nur jene Sitze angeboten bekommen, die zu ihrer Größe passen. Abseits der harmlos klingenden Beispiele könnten aber gewichtige Reisende Gefahr laufen, automatisch mehr für Tickets bezahlen zu müssen.
Auch Versicherungen und Banken sind an solchen Daten höchst interessiert, bei Banken weist ein entsprechendes Übergewicht auch auf Kreditrisiken aus gesundheitlichen Gründen hin.

Hinzu kommt: Es wird bei dieser Datenerfassung und Datenanalyse auch durchleuchtet, was die Betreffenden essen und wie viel sie rauchen, ob und wie viel sie alkoholische Getränke kaufen, auch das ist für Versicherer etc. sehr interessant. Bald können dann auf Grund des erstellten Kaufprofiles höhere Prämien bei höheren Versicherungsrisiko ins Haus flattern. Und natürlich stehen staatlichen Stellen diese Daten über Vorlieben und Konsumverhalten auch zur Verfügung.
Anm.: Wir werden uns künftig wohl oder übel mit solchen Datenanalysen anfreunden müssen.
Glücklich wer noch mit Bargeld bezahlt, nur so bleibt Ihre Privatsphäre auch wirklich privat!
Bildquelle: pixabay

Freitag, 13. Januar 2017

Wird der Bargeldverkehr in der EU ab 2018 komplett verboten?

Bargeldzahlungen werden nach und nach unterbunden. Die skandinavischen Länder Schweden, Dänemark und Norwegen gelten als Vorreiter bei der Abschaffung von Bargeld. Dänemark hat seine letzte Münzprägeanstalt geschlossen und den Betrieb nach Finnland ausgelagert, berichtet Bloomberg. Damit gibt es in den drei besagten Staaten keine Münzprägung mehr. Die 500 Euro Scheine werden aus dem Verkehr gezogen, die 200 Euroscheine gibt es nur noch sehr selten. Bargeldabhebung an Geldautomat (Bankomat) werden immer mehr mit Gebühren belastet. In der EU gibt es in vielen Ländern schon eine Bargeldobergrenze bzw. eine Bargeldeinschränkung.

Nur noch rund 20 Prozent aller Transaktionen wurden in Dänemark im vergangenen Jahr mit Bargeld abgewickelt – in Deutschland und Österreich sind es etwa 80 Prozent gewesen.

Warum das Bargeld wirklich abgeschafft werden sollte
Der Vorschlag das Bargeld abzuschaffen klingt zunächst noch absurd, doch er ist (leider) völlig ernst gemeint. Namhafte Volkswirte und auch Zentralbanken wollen das Bargeld abschaffen. Als Vorwand dient: Zum Beispiel, Bargeldabschaffung um die Korruption zu bekämpfen.

Der "Wirtschaftsweise" Peter Bofinger forderte schon seit 2015 ganz offen, auch „in Deutschland das Bargeld abzuschaffen“. Unterstützt wird er dabei von Kenneth Rogoff, US-Ökonom, Harvard- Professor und ehemaliger Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds.

Wege gibt es immer!
Das Bargeld, so ihre Argumentation, sei ohnehin mehr als antiquiert und teuer. Bargeld fördere die Schwarzarbeit, die Korruption, den Drogenhandel und führe zu Banküberfällen (was natürlich -wenn man das weiter hinterfragt- Unsinn ist, die Kriminalität verlagert sich auf andere Bereiche - nicht zuletzt auch auf Bank- Kreditkarten Raub, auf Cyberkriminalität, bezahlt wird dann über Hawala-SystemBitcoin oder ähnliche anonyme Zahlsysteme).

Nichtsdestotrotz: Schweden habe den Bargeldbesitz bereits drastisch eingeschränkt – mit dem gewünschten Erfolg. Und Gerüchten zufolge soll auch die EU-Kommission bereits Pläne in der Schublade haben, den Bargeldverkehr in der EU ab 2018 komplett zu verbieten.

Wird abgeschafft!
Immer wieder wird uns Gehirnwäscheartig vorgebetet: Bargeld so die Befürworter eines Bargeldverbotes ist anonym und lässt sich daher leichter für kriminelle Machenschaften nutzen.
Der ehemalige Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, Rogoff, sprach sich vor einiger Zeit in einem Interview für das „Handelsblatt“ dafür aus, als ersten Schritt nur noch die kleineren Banknotenstückelungen herauszugeben (der 500 Euroschein wurde schon eingestellt und wird nach und nach aus dem Verkehr gezogen, der 200 Euro Schein ist schon ab Einführung nur in geringem Umlauf). Denn so Rogoff: "Ein sehr großer Anteil der negativen Begleiterscheinung der Bargeldnutzung hängt mit den großen Scheinen zusammen, also müssen die zuerst verschwinden. Wenn man aufhört, diese auszugeben, dann hat man schon sehr viel erreicht.“ ... 

Sonntag, 1. Januar 2017

Gutes neues Jahr: Totalausfall der Bankomatkassen in ganz Österreich außer Betrieb

Ein Vorgeschmack zur Bargeldabschaffung 
Kassen funktionierten nicht mehr!
Wegen eines technischen Fehlers waren am 1. Jänner 2017 sämtliche Bankomatkassen in Österreich außer Betrieb. Die Herstellerfirma "SIX Payment Services" teilte mit, dass Zahlungen in Geschäften nicht funktionieren. Geldbehebungen (mit Beschränkung auf 400 Euro bei Fremdautomaten) und die Quick-Funktion (für ganz kleine Beträge) sollten aber funktioniert haben.

Auch in Skigebieten und Tankstellen funktioniert die Bankomatzahlung nicht mehr (was auch peinlich sein konnte). Geldbehebungen sowie das Zahlen mit Freibetrag ohne Pin-Code-Eingabe waren aber möglich.

Die Schweizer Herstellerfirma werkten mit Hochdruck an der Behebung des technischen Problems, Zitat: "Wir hoffen die Schwierigkeiten so rasch wie möglich auszuräumen", so ein Sprecher der Firma. Doch erst um 15.16 Uhr: funktionieren die Bankomatkassen wieder. In der Zwischenzeit gab es viel Ärger, Ratlosigkeit und mitunter auch Aggression. 

Ein guter Vorgeschmack auf die in den nächsten Jahren zu erwartende Bargeldabschaffung bzw. Bargeldverbot. Jede kleine Störung (Softwareprobleme, Stromausfall, Internetausfall), aber auch gezielte Abschaltungen seitens Banken und Regierungen werden die einfachen Bürger hart treffen.
Bildquelle: Pixabay

Sonntag, 18. Dezember 2016

Akute Gefahr bei Bankpleiten

Kurz notiert!
Die Spar-Gelder können im Fall von Bankpleiten herangezogen werden, um die Steuerzahler nicht wieder zur Kasse bitten zu müssen.

Österreichs Kleinsparer halten 20 Mrd. in gefährdeten Papieren.
Bei der italienischen Krisenbank Monte Paschi (älteste Bank der Welt) sind außergewöhnlich viele nachrangigen Bankanleihen im Besitz von Kleinsparern. Solche Gelder können im Fall von Bankpleiten herangezogen werden, um die Steuerzahler nicht wieder zur Kasse bitten zu müssen ("bail-in"). In Österreich liegen nach Angaben der FMA solche Bankpapiere über 20 Milliarden Euro bei privaten Haushalten (in Deutschland entsprechend mehr). Lesen Sie weiter ...

Quellen: APA, die Presse u.a.
Direktlink zum Artikel: Die Presse,  http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5133489/Oesterreichs-Kleinsparer-halten-20-Mrd-in-gefaehrdeten-Papieren?xtor=CS1-15

Mittwoch, 14. Dezember 2016

So schnell und ohne Vorwarnung kann es gehen!

Ist unser Bargeld sicher? Kann es auch eine Änderung über Nacht geben?

Ein neues Beispiel ...
Rund sechs Milliarden 100-Bolívares-Scheine sind laut Venezuelas Zentralbank im Umlauf, das sind etwa 48 Prozent aller Geldnoten und Münzen der Währung des Landes. Jetzt müssen sie sehr schnell abgegeben oder auf ein Konto eingezahlt werden oder das Geld ist verloren!
 

Venezuelas Präsident nimmt ohne Vorwarnung die bisher größte Banknote der Landeswährung innerhalb von drei Tagen aus dem Umlauf.


72 Stunden sind nicht annähernd genug Zeit, um zu den neuen Banknoten zu wechseln. Schon jetzt warten Venezolaner stundenlang in Schlangen an Banken und Geldautomaten, um an Bargeld zu kommen. Die Frist läuft seit 12. Dezember 2016. Im Ausland befindliche 100-Bolívares-Scheine verlieren ihren Wert, da Präsident Maduro die Streitkräfte angewiesen hat, die Grenzen zu sichern, um zu verhindern, dass aufgekaufte 100-Bolívares-Noten zurück in das Land gelangten können.
Quelle: ORF
Bildquelle: ORF u.a.

Sonntag, 4. Dezember 2016

Italien in der Wirtschaftskrise

Heute Sonntag wird in Italien über eine Reformen abgestimmt. Die Abstimmung ist auch für die Euro-Zone wichtig: Denn sollte die italienische Wirtschaft endgültig kollabieren, ist das Land wohl zu groß, um dauerhaft gerettet zu werden. Ein Nein bei der Abstimmung könnte der EU nach dem Brexit-Votum in Großbritannien einen weiteren harten Schlag zufügen. Die insgesamt 47 Millionen Stimmberechtigten Italiener entscheiden, ob das Land eine neue Verfassung bekommt und letztendlich auch über die Zukunft des italienischen Ministerpräsident Matteo Renzi.
  • Die Banken des Landes sitzen auf notleidenden Krediten im Umfang von rund 360 Milliarden Euro. 200 Milliarden davon gelten als unwiederbringlich verloren.
  • Die Staatsschulden belaufen sich auf 2000 Milliarden Euro, 130 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.
  • Jeder zehnte Italiener hat keinen Job. Unter Jugendlichen gilt das für fast jeden dritten.
  • Die Flüchtlingssröme sind sehr teuer und problematisch.

    Wie auch immer, für die EU besser für die EU-Bürger wird Italien teuer werden.

Donnerstag, 1. September 2016

Erste Sparkassen wollen Negativzinsen verlangen

Kurz notiert
Unternehmen in Deutschland sehen sich ersten Forderungen von Negativzinsen bei Sparkassen ausgesetzt. Einzelne Sparkassen verhandelten mit Großkunden über "Verwahrentgelte" von 0,4 Prozent. Doch so richtig machen Negativzinsen erst Spaß, wenn das Bargeld abgeschafft wurde. Lesen Sie hier weiter ... Link 
Quelle: Fokus
Bildquelle ©: pixabay.com

Anm.: Oft ist es besser, etwas Sinnvolles zu kaufen.

Samstag, 20. August 2016

Wir erleben das größte Experiment der Geschichte

Kurz notiert

Sogar Herr Rothschild ist ratlos
Der Investment-Banker Lord Rothschild ist sich nicht sicher, wie das größte Experiment der Geschichte der Geldpolitik enden wird. Bisher hat sein Unternehmen glänzend daran verdient. Rothschild sieht die größten Risiken im Westen.

Zentralbanken experimentieren mit dem Finanzsystem!
Eine Koryphäe der Finanzbranche, Jacob Rothschild – Leiter der Investmentgesellschaft RIT Capital Partners – warnt vor den negativen Folgen der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken. Niedrige Leitzinsen, negative Renditen auf einige Staatsanleihen sowie Anleihe-Kaufprogramme einiger Zentralbanken seien Teil des größten geldpolitischen Experiments der Weltgeschichte. Die langfristigen Folgen dieser Politik, so Rothschild, seien vollkommen unabsehbar. Zuvor hatten bereits andere bekannte Investoren auf die Folgen der derzeitigen geldpolitischen Ausrichtung großer Zentralbanken hingewiesen, unter anderem Bill Gross von Janus Capital.

In dem Halbjahresbericht von RIT geht Rothschild auf die gegenwärtige Situation ein: „In den vergangenen sechs Monaten haben die Zentralbanker das größte Experiment der Geldpolitik in der Weltgeschichte weitergeführt. Wir befinden uns in unbekanntem Territorium und es ist deshalb unmöglich, die unbedachten Konsequenzen sehr tiefer Leitzinsen, der Tatsache, dass rund ein Drittel aller Staatsschulden eine negative Rendite aufweist, sowie der massiven Anleihe-Kaufprogrammen abzuschätzen. RIT hat angesichts dieser Risiken sein Portfolio angepasst, wobei Gold wieder eine größere Rolle spielt so Rothschild.

Auch der IWF gibt im August 2016 für die Zukunft dunkle Prognosen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mittelfristig mit einer spürbaren Abbremsung des Wirtschaftswachstums in Europa. Bedenklich ist laut IWF, dass sich die Produktivität besonders in EU-Ländern verschlechtern wird, die es sich am wenigsten leisten können wie etwa Griechenland, Spanien, Portugal und Italien. Diese Länder haben schon jetzt zu hohe Schulden und zu wenig steuerlichen Spielraum, um die Produktivität zu stärken und die Arbeitslosigkeit abzubauen.

Und
Nobelpreisträger und Ökonom Joseph Stiglitz - Euro-Ende
Kritik am Euro: Stiglitz hält den Euro für keine gute Idee. Geht es nach dem Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, dann muss die Eurozone dringend über ein Ende des Euro nachdenken (wenn es nicht im Zuge eines großen Finanzcrash ein automatisches Ende des EUROS gibt). "Die gemeinsame Währung sollte Wohlstand bringen und für mehr Solidarität in Europa sorgen. Sie hat das Gegenteil erreicht", schreibt der Ökonom in der "Financial Times". Einigen Euro-Ländern erginge es wegen der Einheitswährung sogar noch schlechter als den USA während der Wirtschaftskrise in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. ...

Samstag, 16. Juli 2016

EU- und EURO weiter unter Druck: Jetzt droht auch noch der "Fixit"!

Jetzt wollen die Finnen aus der Euro-Zone austreten!
Die wirtschaftliche Krisensituation der EU spitzt sich weiter zu!

"Finnland hätte nie beitreten sollen!"
Viele Finnen geben dem Euro die Schuld an der derzeit herrschenden finanziellen Misere. Außenminister Timo Soini sagte vor wenigen Tagen im finnischen Parlament: „Finnland hätte niemals der Euro-Zone beitreten sollen.“ Der Beitritt sei ein „historischer Irrtum“ gewesen. 2016 droht das vierte Rezessionsjahr in Folge. Es wäre die längste Schwächeperiode seit dem Zweiten Weltkrieg, berichtet die „Welt“.  Die Wirtschaft schrumpfte im dritten Quartal des Jahres um 0,6 Prozent.

Diese Behauptung teilen viele Politiker und Ökonomen - selbst in der Bevölkerung brodelt es. Bereits 2016 könnte Finnland der erste Staat der Euro-Zone sein, in dem das Volk über den Verbleib in der Währungsunion abstimmt(!). Hat der Zerfallsprozess der EU und des EUROS begonnen?
Quellen: Finnlands Außenminister Timo Soini, u. div. News
Bildquelle: IPN-Bildwerk

Dienstag, 12. Juli 2016

Bankomat-Gebühr: Der Damm ist gebrochen

Irgendwie muss man die Bürger doch zum Bargeldlosen zahlen bringen!
Still und heimlich führte der Bankomat-Betreiber Euronet in Österreich Gebühren ein. Kunden werden bei einer Behebung 1,95 Euro verrechnet. Auch andere bankunabhängige Betreiber könnten bald Gebühren verlangen.

Noch Anfang Mai 2016 erklärte Finanzminister Hans Jörg Schelling: „Keine Bankomatgebühren in Österreich.“ Er hatte extra zum „Bankomaten-Gipfel“ ins Ministerium geladen, nachdem die Erste Bank und Sparkassen laut über die Einführung einer Gebühr bei den Geldautomaten nachgedacht hatten. Man bildete einen Arbeitskreis ... Wer in den vergangenen Tagen bei einem Bankomaten des Anbieters Euronet Geld abhob, den erwartete eine ziemlich unangenehme Überraschung. Bei der Transaktion fielen Gebühren in Höhe von 1,95 Euro an. Die „Presse“ machte die Probe aufs Exempel und hob an einem Automaten des US-Unternehmens Euronet bei der Margareten Apotheke in Wien ab. ... Lesen Sie weiter ==> http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5048005/BankomatGebuhr_Der-Damm-ist-gebrochen?xtor=CS1-15
Quelle: Die Presse
Bildquelle: Eggetsberger-Info

Freitag, 24. Juni 2016

Brexit, Chaos in London: Premierminister Cameron tritt zurück, Panik an den Finanzmärkten

Nach dem Votum der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union (EU) hat Premierminister David Cameron seinen Rücktritt erklärt. Er werde bis Oktober sein Amt als Regierungschef aufgeben, sagte er. Bis zum Oktober müssen die Konservativen nun einen Nachfolger finden. Cameron: Es brauche für die Austrittsverhandlungen eine neue Führung. Neuwahlen sind denkbar.
Der Brexit ist wie es aussieht durch! Er muss aber noch vom britischen Parlament durchgesetzt werden. Theoretisch könnte sich die Regierung und das Parlament weigern den Brexit durchzusetzen, das ist aber nach Lage der Dinge höchst unwahrscheinlich!

Das Brexit-Votum löst Panik an den Finanzmärkten aus
Der Brexit trifft die Investoren völlig unvorbereitet. Das Pfund verzeichnet den größten Absturz seiner Geschichte. Allein in Asien wird ein Börsenwert von 750 Milliarden Dollar vernichtet. Die Notenbanken intervenieren an den Devisen-Märkten, vor allem der Schweizer Franken musste geschwächt werden, weil viele Anleger aus dem Pfund in den sicheren Hafen flüchteten.

Deutschland: Kanzlerin Merkel ruft Partei-Chefs zu Krisen-Sitzung in den Bundestag
Sie will sich mit ihnen über die Folgen des Austritts Großbritanniens aus der EU beraten.

Die Briten haben sich auch mit einem Schlag von TTIP, CETA und TiSA befreit.
Jetzt kann man gut zuschauen was wirklich passiert!
Was wurde bei einem Brexit nicht alles angedroht: Börsenabstürze, Zerfall der EU, enorme Kosten, keine gültigen Vereinbahrungen mit der EU, Verarmung der Bevölkerungen, der totale Untergang der Briten ... einmal sehen ...

BREXIT - So läuft der Austritt ab: Infolink

Anm.: Andere Länder können jetzt schnell folgen. Die Unzufriedenheit mit der EU wächst ständig weiter. es wird sicher ein heißer Sommer und heißer Herbst. Jetzt heißt es, kühlen Kopf bewahren!

Donnerstag, 2. Juni 2016

EZB beruhigt: Abschaffung des Bargelds ist (vorerst) nicht geplant!


Begründet wurde die Einstellung des 500-Euro-Scheins mit dem Kampf gegen kriminelle Geschäfte. Die im Umlauf befindlichen 500er bleiben aber gesetzliches Zahlungsmittel und sollen unbegrenzt umtauschbar sein, sie werden von den Banken aber immer mehr aus dem Verkehr gezogen. Die anderen hohen Banknoten, der 200er und der 100er, soll es weiterhin geben. Also vorerst kann man hoffen das es beim Bargeld bleibt. Die Proteste in den EU Staaten haben scheinbar doch -wenigstens derzeit- Wirkung gezeigt. Jetzt versuchen Banker und Politiker das Bargeld wenigstens so unattraktiv und teuer wie möglich zu machen.
Quelle: EZB, u.a.


Sonntag, 15. Mai 2016

Die große Veränderung kam 2008, da hörte die Welt, wie wir sie kannten, auf zu existieren ...

Zum lesen das PDF anklicken!
Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis legt im Interview mit dem griechischen Magazin "Athens Live" seine Version der jüngeren europäischen Finanz-Geschichte dar: Warum der Grexit nie eine Option für die EU war, der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble so stur blieb und in welchen Zeiträumen Angela Merkel denkt.

☛Aber auch warum über das griechische Geld die deutsche Bank gerettet werden musste. ... Die große Veränderung kam 2008. Da hörte die Welt, wie wir sie kannten, auf zu existieren ...

☛ ... als Ackermann, der Chef der Deutschen Bank, Merkel anrief und
ihr sagte: “Ich habe 25 Mal so hohe Schulden in den Büchern wie das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands, und wir brechen zusammen. Wir brauchen 500 Milliarden Euro.” Sie gibt es ihm sofort. Sie war völlig machtlos in diesem Moment. Wenn die Deutsche Bank dir sagt, dass sie Schulden in Höhe von 30 Mal dem BIP des Landes hat und sie zusammenbrechen, dann gibst du es ihnen. Und sie hatten sich schon gefragt, wo sie es hernehmen sollten. ... 

Lesen sie das PDF! Hier erfährt man einige Hintergründe die sonst nur hinter verschlossenen Türen besprochen werden.
Das PDF: Die wichtigsten Passagen aus dem Interview wurden hier übersetzt.
Quelle ©: Varoufakis bei AthensLive u.a. - siehe PDF
( Nichts für Menschen die alles rosarot sehen wollen!)

Samstag, 14. Mai 2016

Die EU steckt tief in der Krise - eine ungeschminkte Betrachtung

Die Europäische Union hat auch in Italien nur noch wenig Freunde. Immer mehr Italiener befürworten einen EU-Austritt Itaxit des Landes - inzwischen laut einer Umfrage schon ca. 58 Prozent. Bereits vor 10 Jahren plädierte beinahe die Hälfte der Italiener für einen EU-Austritt ihres Landes. Heute sind es gut zehn Prozentpunkte mehr. Nun verlangen viele nach einer Volksabstimmung. Neben der immer stärker werdenden EU-Müdigkeit der Italiener, neben massiven wirtschaftlichen Problemen der italienischen Banken steht Italien vor vielen Schwierigkeiten.

☛ Neben Großbritannien -hier wird über den Brexit per Referendum schon am  23. Juni 2016 abgestimmt- werden es immer mehr EU-Mitgliedsländer die von der EU-Bürokratie und ihren Zwängen scheinbar genug haben. In vielen Ländern (wo das möglich ist) äußern die Politiker lautstarke Bedenken zur EU-Politik, darunter z.B. Ungarn.

Vieles ist sicher von der Entscheidung Großbritanniens abhängig (Großbritannien hat schon jetzt einen eigenen besseren Sonderstatus in der EU). Stimmt Großbritannien für einen EU-Austritt, werden auch in anderen Länder die Stimmen lauter werden die das selbe verlangen. Schon die jetzige, aktuelle Flüchtling- und Wirtschaftspolitik, die steigenden Staatsschulden und die nicht enden wollende Europäische Bankenkrise mit den vielen sinnlosen und verschwendeten finanziellen Hilfsaktionen in einer unüberschaubaren Milliardenhöhe beunruhigen die EU-Völker in den einzelnen Mitgliedsstaaten. ...