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Mittwoch, 15. Februar 2012

Seminare 2012, Jahreskalender unserer Seminare


LimbiClean Prozess - Mindmorphing - 
Fremd- und Selbsthypnose -
Hypnose für Fortgeschrittene - Psychonetiker1 - Psychonetiker 2 und Theta – X NEU


Das Seminarheft 2012 gratis
Zum lesen einfach anklicken



Biofeedbackausbildung in der Kleingruppe sowie
Kleingruppenseminare auf Wunsch für Familien, Firmen oder Freunde.


Samstag, 4. Februar 2012

Wie Angstzustände hervorgerufen und weiterverarbeitet werden

Mit diesem Wissen könnte die Therapie von Patienten mit Angstzuständen verbessert werden.

Elektrische Aktivität  der Amygdala direkt gemessen
Die Forscher pflanzten in das Gehirn von Mäusen Elektroden ein, um die elektrische Aktivität verschiedener Gehirnbereiche im Mandelkern (Amygdala) auf Angstreize zu vermessen. Die Amygdala spielt eine wesentliche Rolle bei der Gefahrenanalyse und beim Hervorrufen von Angst. Die Forscher konditionierten die Mäuse auf ein Angstverhalten, indem sie nach einem akustischen Tonsignal die Pfoten mit einem leichten Elektroschock reizten. Wenn die Mäuse nach dem Ton für mindestens zwei Sekunden in eine Art Schockstarre fielen, werteten die Forscher dies als (sichtbare) Angstreaktion. Mit der Angstreaktion zeigte auch ein Gehirnareal mit rund 43 Neuronen ein deutliches Signal.

Angstgedächtnis gelöscht
In einem weiteren Versuchsteil verzichteten die Forscher auf den Elektroschock: Nach 24 Tonstimulationen konnten sie die Angstreaktion der Mäuse eliminieren.

Amygdala (grün, blau, lila) mit Hauptverbindungen
Dabei übernahm dann ein anderes Gehirnareal mit etwa 35 Neuronen das Kommando und tilgten das Angstgedächtnis. Sieben Tage später konnten die Forscher durch erneute Ton-Elektroschockreize das Gedächtnis wieder reaktivieren. Sie schließen daraus, dass es zwei Haupt/Schaltkreise im Mandelkern des Gehirns gibt: Einer lernt (43 Neuronenbereich), äußere sensorische Ereignisse mit Angstreaktionen zu verknüpfen. Der andere kann die Angst wieder auslöschen (35 Neuronenbereich). ANM.: Das kann der Frontalhirnbereich (präfrontaler Kortex) auch, siehe Theta-X!

Von der Balance zwischen Angstneuronen und Löschneuronen hängt es ab, wie Mäuse und vermutlich auch Menschen auf Angst hervorrufende Reize reagieren. Wenn diese Balance von außen Richtung "Löschen" verschoben werden könnte, hätten Mediziner vielleicht ein probates Mittel, um Patienten mit Angststörungen zu helfen, hoffen die Forscher.
Quelle: Andreas Lüthi (Friedrich-Miescher-Institut für Biomedizinische Forschung in Basel) et al.: Nature http://www.nature.com/index.html, Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1038/nature07166

TIPP: Bei Säugetieren (Menschen) können die spontanen Angstreaktionen von neokortikalen Hirngebieten, insbesondere dem präfrontalen Kortex (PFC), moduliert werden (Olsson & Phelps (2007). Social learning of fear. Nature Neuroscience, Vol. 10, Iss. 9, S. 1095-1102).
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Hintergrund: Mandelkern (Amygdala)
1. Beziehung zwischen Reiz und Affekt:
Der Mandelkern ist in den Prozeß involviert, durch den sensorische Reize motivationale und emotionale "Tönung" (Bedeutung) gewinnen. Der Wahrnehmungsprozeß ist (über Verbindungen zum Thalamus) mit Kategorisierungen verbunden, die durch Instinkt, Erfahrung oder Assoziation zu aversiven (Furcht- und Fluchttendenz fördernden) oder positiven Verhaltensweisen führen. 


2. Beziehung zum Affektverhalten:
Es scheint, daß die grundlegenden Emotionen Wut, Furcht und Schrecken, die mit dem Überleben des Organismus zu tun haben, an dieses System gebunden sind. Der Mandelkern ist offenbar an der Gestaltung des affektiven Gesamtverhaltens in Bezug auf die Selbst- und Arterhaltung beteiligt und wird daher als das morphologische Substrat für das Affektverhalten betrachtet. 


3. somatische Antworten:
Über die Verbindungen zum Thalamus (intralaminare Kerne, Ncl. dorsomedialis, Ncl. anterior) beeinflußt der Mandelkern die thalamo-kortikale Projektion. 


4. Beziehung zum zu vegetativen Organfunktionen:
Auf der engen Beziehung zum Hypothalamus beruhen Einflüsse auf viszerale Prozesse, z.B. Essen, Nahrungsaufnahme (Eß- und Trinkverhalten, gastro-intestinale Funktion),  Sexualverhalten (Zerstörungen im Bereich des Mandelkerns führen zu zwanghaften oralen und sexuellen Verhaltensäußerungen) und kardio-vaskuläre Funktion. 

Montag, 30. Januar 2012

Siebzig - Fünfundsiebzig ist das neue Fünfzig!

Früher galt ein Mensch mit 50 als alt, heute gilt das ab einem Alter von 70 oder 75 Jahren.
Dank besserer medizinischer Versorgung und anderer positiver Aspekte, werden heute die Menschen nicht nur älter, sondern bleiben auch länger geistig und körperlich aktiv.

Das Erfolgsgeheimnis dahinter ist aber nicht nur die bessere Versorgung und das finanziell besser "abgesicherte" Leben, sonder vielmehr ist der Hintergrund die rege geistige und auch hörperliche Aktivität von älteren Personen.

Untersuchungen haben gezeigt ,dass ein aktives Gehirn verjüngend auf den Menschen wirkt. Viele Künstler und Selbständige arbeiten heute weit hinein ins Pensionsalter, sind weiterhin höchst aktiv und nehmen am Leben rege teil.
Diese geistige Regsamkeit ist einer der wichtigsten Aspekte um das Gehirn länger jung zu erhalten. Weiterbildung, Seminare, Veranstaltungen stehen heute auch bei älteren Personen am Tagesablauf. Dazu kommt noch das ständige Dazulernen, neue technische Errungenschaften, Geräte und Programme wollen/müssen bedient werden (z.B. Internet, Computer, Handy etc.), das heutige Leben stellt auch den älteren Menschen vor immer neue Herausforderungen. ...

Donnerstag, 5. Januar 2012

Mehr Hirnsubstanz durch Meditieren


Meditieren ist für das Gehirn, was Sport für die Muskulatur ist. 
Diesen Schluss legen die Resultate einer Gehirnmessung nahe, die amerikanische und deutsche Neurowissenschaftler durchgeführt haben. Bei jenen Teilnehmern, die seit Jahren regelmäßig meditierten, fanden sie in mehreren Gehirnregionen mehr graue Substanz.

Grafik: Eileen Luders, UCLA

Diese Regionen, unter anderem die Großhirnrinde über dem rechten Auge, seien an der Kontrolle von Emotionen beteiligt, erläutert Eileen Luders von der University of California in Los Angeles. Der Befund passe zu der Beobachtung, dass regelmäßig Meditierende sich durch Gelassenheit und emotionale Stabilität auszeichneten. “Die Unterschiede in der Gehirnanatomie könnten einen Ansatzpunkt zum Verständnis dieser bemerkenswerten Fähigkeiten liefern”, so die Forscherin.

Luders und Kollegen, darunter auch Christian Gaser vom Universitätsklinikum Jena, konnten 44 Personen für ihre Studie gewinnen. Die Hälfte davon praktizierte seit durchschnittlich 24 Jahren verschiedene Formen der Meditation. Mit einem hochauflösenden Kernspintomografen vermaßen die Forscher die Gehirne der Teilnehmer und nutzten dann verschiedene Methoden, um einzelne Regionen in den erhaltenen Modellen zu umreißen.

Die statistische Analyse der Daten ergab, dass die Meditierenden deutlich mehr graue Substanz im rechten orbitofrontalen Kortex (Teil der sog. Superregion)  aufwiesen. Zudem war der rechte Hippocampus in dieser Teilnehmergruppe klar größer, berichten die Forscher im Fachblatt “Neuroimage”.

Auch in zwei weiteren Gehirnregionen besaßen die Meditierenden mehr graue Substanz, dieser Unterschied war allerdings weniger ausgeprägt. Umgekehrt ließ sich für die Kontrollgruppe in keiner Region ein Mehr an grauer Substanz bzw. Volumen feststellen.
Grundsätzlich könnten die Unterschiede in der Gehirnstruktur natürlich auch angeboren sein und dadurch überhaupt erst die Neigung zum Meditieren beeinflusst haben, so Luders weiter, das ist aber eher unwahrscheinlich. Angesichts der erwiesenen Plastizität des Gehirns halte sie diese Erklärung jedoch für wenig plausibel.

Quelle: Forschung - Eileen Luders, Arthur W. Toga und Natasha Lepore, Laboratory of Neuro Imaging http://www.loni.ucla.edu/, Department of Neurology, University of California, Los Angeles; Christian Gaser, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Jena http://dbm.neuro.uni-jena.de/; Veröffentlichung Neuroimage, Vol. 45(3), pp 672-8, DOI 10.1016/j.neuroimage.2008.12.061

Mittwoch, 4. Januar 2012

Den Wächter und Chefdirigenten im Gehirn entdeckt - das Gehirn schläft nie


Im Kopf herrscht niemals Ruhe
Wenn wir versuchen, Denken und bewusstes Wahrnehmen auszublenden, wird ein besonderes System aktiv. Dieses Netz scheint bei manchen Hirnstörungen von der Norm abzuweichen. Vielleicht liefert seine Erforschung auch einen neuen Zugang zum Bewusstsein.

Das “Hintergrundrauschen” haben Forscher bisher nur nicht verstanden
Dieses Hintergrundrauschen besteht aus sehr langsamen Potentialaktivitäten. Diese langsamen Potenzialschwankungen koordinieren den Zugang zu den Gehirn-Archiven voller Erinnerungen und anderer Informationen.  "Dunkle Energie" nennen Forscher die strukturierte Hintergrundaktivität (Potenzialschwankungen), auf die das Gehirn fast nie verzichtet – und die ihnen bisher entgangen ist.
In der Zukunft könnte die dunkle Energie des Gehirns neue Schlüssel zum Bewusstsein bieten.

“Im Kopf herrscht niemals Ruhe”. Unter diesem Titel berichtet die Juni-Ausgabe von „Spektrum der Wissenschaft“ von der Entdeckung eines Netzwerks im Gehirn, das gerade dann am intensivsten arbeitet, wenn wir dösend vor uns hin träumen, schlafen oder sogar, wenn wir unter Narkose sind. Schelmisch nennen Forscher diese Aktivität “dunkle Energie des Gehirns” – in Anlehnung an die bisher noch hypothetische Dunkle Energie im Universum.

Der Autor des Artikels, der amerikanische Hirnforscher Marcus E. Raichle von der Washington University in St. Louis (Missouri), gehört zu den Entdeckern eines zentralen Systems im Gehirn, das im Hintergrund arbeitet und darum früher übersehen wurde. Denn beispielsweise tauchen bei einem EEG (Elektroenzephalogramm), bei dem Hirnwellenmuster außen am Schädel erfasst werden, auch besonders langsame Wellen auf. Bislang haben die Experten sie vernachlässigt. Sie hielten das schlicht für ein diffuses, nichtssagendes Hintergrundrauschen. Doch mittlerweile konnten Hirnforscher belegen, dass augenblicklich scheinbar nicht aktive Hirngebiete sehr regelmäßige langsame Wellen produzieren. Diese sind sogar zwischen weit auseinander liegenden Gebieten, etwa zwischen den beiden Hirnhälften, aufeinander abgestimmt.

Am meisten aber verblüffte, dass ein großes Netzwerk über mehrere weit auseinander liegende Hirngebiete existiert, welches seine Aktivität herunter fährt, solange wir eine konkrete Tätigkeit ausführen, zum Beispiel lesen. Die Forscher nennen es „Ruhestandardnetz“ (oder englisch „Default Mode Network“, kurz DMN). Wenn wir dagegen “abschalten” und in den Tag träumen, steigert jenes Ruhenetzwerk seine Aktivität. Weil diese Zufallsentdeckung überhaupt nicht zu den herrschenden Vorstellungen passte, hatten Raichle und seine Mitstreiter zunächst große Schwierigkeiten, ihre Arbeit überhaupt zu veröffentlichen.

Meditation aktiviert ebenfalls das Ruhenetzwerk
Das gleiche wie beim Tagträumen entsteht in meditativen Zuständen, auch hier steigert jenes Ruhenetzwerk seine Aktivität.

Heute steht aber fest: Das Gehirn besitzt einen Chefdirigenten 
Der schläft nie, denn er muss dafür sorgen, dass wir jederzeit auf eine plötzliche Störung angemessen reagieren, dass also die passenden Hirnregionen schnell wieder aufwachen. Alle anderen Hirnsysteme stehen im Grunde ebenfalls immer in Bereitschaft. Auch das zeigen die langsamen Wellen. Ganz schnell können diese Hirngebiete dann jeweils auf Befehl des Ruhenetzes hochschalten.

Dieses übergreifende System scheint nach Raichle auch über manche Hirnerkrankungen und -störungen Aufschluss geben. Wie es aussieht, degenerieren bei der Alzheimerdemenz gerade Gebiete, die zu den Hauptzentren jenes zentralen Ruhenetzes gehören. Bei Depressionen bestehen zwischen diesen Zentren teils weniger Verbindungen. Bei Schizophrenie wiederum fällt auf, dass manche der Zentren auffallend viele Signale senden.

PDF zum downloaden
Die bewusste Auseinandersetzung mit der Außenwelt macht nur einen kleinen Teil der Hirnaktivität aus. Das wissen Hirnforscher schon lange. Doch den Rahmen für das kleine Bewusstseinsfenster liefert, so Raichle, die bisher übersehene „dunkle Energie“ des Gehirns. Wenn Forscher das Ruhenetz von Versuchspersonen im Hirnscanner beobachten, erkennen sie bis zu eine halbe Minute im Voraus, ob der- oder diejenige gleich in einem Computertest einen Fehler machen wird – nämlich dann, wenn dieses früher übersehene System die Kontrolle übernimmt. (Quelle: Spektrum der Wissenschaft) Originalbericht als PDF: http://www.spektrumverlag.de/alias/pdf/sdw-10-06-s060-pdf/1031908 (7Seiten)

Dienstag, 3. Januar 2012

Der Theta-X Quantenton


Quantenton: Wasserstoff | Quantum Sound: Hydrogen

Bei diesem Frequenzmix handelt es sich um eine spezielle Mischung zur Unterstützung von Übungen zur persönlichen Weiterentwicklung.

Die Anwendung des passiven Willens und Autosuggestionstechniken werden damit optimiert. Der Quantenton stellt für Sie durch entsprechende Stimulation von bestimmten Hirnarealen und Nerven eine erhöhte Aktivität des Frontalgehirns her und ermöglicht einen optimalen Fokus auf bestimmte Bereiche.
Durch die Aktivierung des Stirnhirns kommt es zu einem verbesserten Zugang zum Unterbewusstsein. Programmieren Sie sich neu mit positiven Gefühlen und Gedanken sowie positiven Vorstellungsbildern. Der Quantenton ebnet Ihnen auf einfachste Art und Weise den Weg zum reinen Bewusstsein zum Quantenfeld-Bewusstsein.

Anwendung:
Hören Sie den Quantenton 1 bis 2mal hintereinander, oder öfter an. Programmieren Sie, nach der Theta-X Methode oder den Übungsbeispielen, Ihr Persönlichkeitsfeld und Ihr Unterbewusstsein neu auf Erfolg und Gesundheit. So unterstützen Sie nicht nur Ihr Immunsystem und Ihre Selbstheilungsmechanismen, sondern Sie verbessern auch Ihre persönliche Ausstrahlung und ziehen so positive Menschen und Ereignisse an.
Genaue Anleitungen und weitere Informationen zu dieser Frequenz finden Sie in unserem KOSTENLOSEN PDF! (hier klicken)

Tipp: Trinken Sie 15 bis 20 Minuten vor dem Aufladungsprozess mindestens 1/4 Liter reines Wasser.

Hinweis: 
Die Frequenzapotheke ersetzt auf keinen Fall - den Arztbesuch.
Die Inhalte, Texte und MP3-Files ersetzen nicht den Arztbesuch und gelten auch nicht als medizinische Ratschläge. Das sollen und können sie gar nicht! 
Wenn eine auftretende Störung oder Verletzung ernster Natur ist, akut und unerklärlich auftritt oder wenn eine Störung länger als üblicherweise zu erwarten anhält, muß in jeden Fall der Arzt aufgesucht werden.
Die von uns angebotenen MP3-Frequenzfiles (Equinox FFT und andere Sound-Syteme) ersetzen nicht eventuell notwendige, verschriebene Medikamente oder Therapien.

Diese Frequenz wird auch im Seminar (als Zusatzhilfe) empfohlen!

Dauer: 15:00 Min.

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Freitag, 16. Dezember 2011

Ein gezieltes Training gegen Trauma und schlimme Erinnerungen

Im Gehirn gibt es einen Mechanismus, mit dem unangenehme Erinnerungen aktiv unterdrückt werden können

Wer schlimme Erinnerungen verdrängen (desensibilisieren) will, kann sein Gehirn entsprechend trainieren: Experimente amerikanischer Psychologen mit psychisch gesunden Freiwilligen deuten darauf hin, dass das Frontalhirn das Gedächtnis aktiv über zwei aufeinanderfolgende Mechanismen beeinflussen kann. Diese Erkenntniss kann nun helfen, Zwangsstörungen, Ängste oder die Langzeitfolgen eines Traumas zu behandeln, so die Wissenschaftler.


Das Forscherteam aus Colorado bat 16 Studienteilnehmer, sich ein zuvor gezeigtes Bild entweder mehrmals hintereinander ins Gedächtnis zu rufen oder es genau so oft bewusst zu verdrängen. Anschließend sollten die Probanden alle Fotos kurz beschreiben. An die mehrmals unterdrückten Bilder konnten sich die Teilnehmer eindeutig schlechter erinnern als an eine Reihe von Kontrollbildern, die sie lediglich ein einziges Mal ohne weitere Anweisungen gezeigt bekommen hatten, beobachteten die Forscher.

Bislang sind sich Psychologen nicht einig gewesen, ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, sein Gedächtnis aktiv zu manipulieren.
Die nun veröffentlichten Experimente belegen, dass zumindest gesunde Versuchspersonen (wahrscheinlich auch andere) unangenehme Erinnerungen in einem gewissen Maß kontrollieren können. Wie die Messung ihrer Gehirnaktivität zeigt, werden dabei nacheinander spezielle Teile des Gehirns ausgeschaltet. Zuerst unterdrückt der Frontallappen Hirnregionen, die Erinnerungen an Sinneseindrücke unterstützen. Versuchen die Teilnehmer weiterhin, ihre Erinnerungen zu verdrängen, blockiert der Frontallappen (Frontalhirn) dann weitere Gedächtnisprozesse.

Frontalhirn Messung (Hirnpotenzial)
Noch ist nicht bekannt, auf welche Weise und wie stark sich ein traumatisches Erlebnis, zum Beispiel ein schwerer Autounfall, in das Hirn einbrennt. Die Wissenschaftler hoffen nun jedoch, mithilfe ihrer Erkenntnisse und weiteren Versuchen neue Ansätze zur Behandlung emotionaler Störungen zu finden. Bisher hatte sich die Suche nach Behandlungsansätzen auf Wirkstoffe konzentriert, mit denen sich gezielt Erinnerungen löschen lassen. Die neuen Erkenntnisse zeigen nun, dass möglicherweise auch Therapien auf der Basis eines Trainings erfolgreich sein könnten. Studienleiter Brendan Depue vermutet allerdings, dass Betroffene tausendmal üben müssen, um solche Erinnerungen zu unterdrücken.
Quelle: Brendan Depue (Universität von Colorado http://www.colorado.edu/ ): Science http://www.sciencemag.org/, Bd.317,S.21 5


Dienstag, 13. Dezember 2011

Das Neural Training ist ein kraftvolles und wirksamesTool zur Gehirnentwicklung

Das Neural Training ist ein kraftvolles und wirksamesTool zur Gehirnentwicklung. 
Es wurde so aufgebaut, dass es Ihnen dabei helfen kann, eine perfekte mentale und emotionale Balance zu erreichen.

Das Neural Training wurde dafür entwickelt, mehr Stabilität in Krisenzeiten zu erreichen und unter erhöhten Belastungen und schlechter werdenden Umweltbedingungen erfolgreich zu sein.
Alle Sound-Files enthalten Frequenzmischungen die man als Training anwenden kann. Ein Trainingssystem für zu Hause, im Urlaub und in Pausenzeiten. Jedes Anhören kann als Trainingseinheit genutzt werden und durch das oftmalige Anhören entsteht ein automatischer Trainingseffekt.
Gehirn und Nervensystem passen sich immer mehr den dargebotenen Frequenzen an und das neuronale Netzwerk des Gehirns wird optimiert. Die unterschiedlichen Frequenzen sprechen ganz bestimmte Hirnmodule an. So können zu stark aktivierte Hirnareale, beruhigt werden bzw. weniger stark aktivierte Hirnareale, mobilisiert werden.

Das PDF zum Thema - Direktlink:  http://www.pce.at/PDF/Neural_Training.pdf

Der interaktive Gratistest zum Neuraltraining
NEURONAL-TRAINING EINSTUFUNGSTEST: http://www.ilm1.com/einstufungstest-pm-16.html

Link zum Neuraltraining: http://www.ilm1.com/downloads-c-14.html

Dienstag, 6. Dezember 2011

Selbstheilung - oder die geheime Kraft in uns

Unser Körper verfügt über äußerst erstaunliche Selbstheilungskräfte
Die Wissenschaft entschlüsselt langsam den Heilungs-Code unseres Körpers.

Am Beispiel Herz
Kann sich unser Herz selbst reparieren?
JA - unter einer Voraussetzung: Wir müssen Stress und Ängste vermeiden. Denn die Adrenalin- Ausschüttung (=Stresshormone) sorgt dafür, dass der Blutdruck steigt, bzw. erhöht bleibt und das Herz schneller schlagen muss. Zudem sinkt der Anteil der sogenannten Immunoglobuline A (IgA), der ersten Verteidigungslinie des Immunsystems gegen Infekte. Schon eine drei - bis fünfminütige Atemübung (1 zu 4 Atmung) bei der durch die Nase ein- und durch den Mund langsam (verzögert) ausgeatmet wird, bringt die Gehirnwellen (EEG) in einen messbaren Entspannungsmodus und drosselt über den eintretenden Vagusreflex -Parasympathikusreflex die Adrenalin-Produktion. Stress wird so messbar abgebaut! Es zeigte sich: Bei bestimmten Entspannungsmethoden/Meditationsmethoden wird die Produktion der körpereigenen Immunzellen in NUR 10 MINUTEN TRAINING um bis zu 30% gesteigert.



Gleichzeitig weisen die trainierenden Personen eine um 50% erhöhte Aktivität in den Frontallappen der linken Gehirnhälfte (Stirnhirn = grün eingezeichnet) auf - in der linken frontalen Hirnhälfte ist auch der Sitz von Glücksgefühlen und guter positiver Stimmung. Selbst eine kurze Anwendung dieses Entspannungstrainings (10  besser 15 Minuten) hat einen nachweislich positiven Effekt auf Gehirn, Immunsytem und Körper.

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Wie können sich das Herz und die Blutgefäße regenerieren?
Vor Kurzem wurden erstmals auch Stammzellen im Herzen entdeckt!
Diese Art von Zellen tragen (in entspanntem Zustand) zur Reparatur von Herzschäden bei.
Zuerst haben Forscher im Herz von Mäusen einen bisher unbekannten Vorrat von Stammzellen entdeckt.
Diese Herzstammzellen existieren aber auch beim Menschen und können Verletzungen im Herzbereich bei Bedarf reparieren. Das berichten nun australische Wissenschaftler im Fachmagazin „Cell Stem Cell“.

Alleskönner Stammzellen

Die neu entdeckten Herzstammzellen sitzen in der äußeren Schicht der Herzwände und sind eng mit den Stammzellen des Knochenmarks verwandt.
Sie können viele verschiedene Gewebe ausbilden, beispielsweise Herzmuskeln, Nerven, Wände von Blutgefäßen, aber auch Knochen und Knorpel. In erster Linie dienten sie aber dazu, die wichtigen Herzzellen zu erneuern und so Schäden am Herzgewebe zu reparieren, sagen die Wissenschaftler. Sie hoffen daher, dass ihre Entdeckung dabei hilft, die Therapie nach Herzinfarkten zu verbessern: „Wenn wir ein Organ wiederherstellen wollen, müssen wir die Biologie dahinter verstehen“, erläutert Studienleiter Richard Harvey vom Victor Chang Herzforschungszentrum in Darlinghurst.

Lange Zeit ist man von völlig falschen Vorstellungen ausgegangen!
Jede zweite Herzmuskelzelle wird ersetzt, bzw. kann ersetzt werden
"Lange Zeit galt das Dogma, dass ein Säugerherz wie z.B. das menschliche Herz nur wenige Reserven hat, sich zu regenerieren", schreiben Erstautor Dr. James Chong, ebenfalls vom Victor Chang Herzforschungszentrum, und seine Kollegen. Inzwischen wisse man, dass etwa jede zweite Herzmuskelzelle im gesunden menschlichen Herzen im Laufe des Lebens durch eine neue ersetzt wird - die Herkunft der Ersatzzellen sei bisher allerdings ein Rätsel gewesen.

Fast alle Organe können sich wieder regenerieren, die meisten enthalten die dafür wichtigen Stammzellen! "Fast alle Organe besitzen Stammzellen oder ähnliche Vorläuferzellen, die das Bindegewebsgerüst und die Blutgefäße des Organs erhalten und im Falle von Krankheit und Verletzungen auch das spezifische Organgewebe erneuern können", so die Forscher. Bisher habe man solche Stammzellen unter anderem sogar in Gehirn, Milz, Leber, Niere und Lunge entdeckt - und zum ersten Mal jetzt auch im Herzen.

Herz - Gesundheit
Suche im Herzen von Embryos und erwachsenen Tieren
Für ihre Studie hatten die australischen Forscher die Herzen von ungeborenen und schon geborenen Labormäusen verschiedenen Alters seziert. Aus diesen isolierten sie die Zellen, welche typische Kriterien für Stammzellen erfüllen. Diese Zellen untersuchten sie dann eingehender in Kulturschalen.

Wie die Forscher berichten, vermehrten sich die Herzstammzellen während der Entwicklung des Mäuseembryos sehr rasch. Am zahlreichsten seien sie dann im Herzen der erwachsenen Tiere. Die Lebensdauer der Herzstammzellen sei für Säugtierzellen sehr hoch: In den Zellkulturen teilten sich die Stammzellen elf Monate lang, bevor sie schließlich alterten, schreiben die Forscher.

Stammzellen spezialisiert auf das Ersetzen von Herzzellen
Die neu entdeckten Herzstammzellen seien relativ flexibel, um für viele verschiedene Arten von Verletzungen gewappnet zu sein, hätten sich aber auf Herzzellen spezialisiert, sagen die Wissenschaftler. Sie seien daher multipotent. Das bedeutet, dass sie viele verschiedene, aber nicht mehr alle im Körper vorkommenden Zelltypen bilden können. (Das ist dabei die besten Nachricht!!!)




Die Stammzellen im Herzen könnten nach Ansicht der Forscher neue Möglichkeiten für die Therapie unter anderem von Herzinfarktpatienten eröffnen. "Die Häufigkeit von Herzversagen und Herzkrankheiten beim Menschen steigt exponentiell", schreiben Chang und seine Kollegen. Neue Therapien, um geschädigtes Herzgewebe wiederherzustellen, würden daher dringend gesucht.

(Anmerkung: Der Herzinfarkt ist eine der Haupttodesursachen in den Industrienationen. Die Inzidenz beträgt in Österreich/Deutschland etwa 300 Infarkte jährlich pro 100.000 Einwohner (in Japan <100; Mittelmeer, Schweiz, Frankreich <200; 300–400 in Skandinavien; 400–500 in England, Ungarn), in Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 280.000 Menschen einen Herzinfarkt. Laut Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes starben in Deutschland im Jahr 2003 fast 65.000, im Jahr 2004 fast 62.000 Menschen an einem akuten Herzinfarkt. Somit lag der akute Herzinfarkt 2004 an zweiter Stelle der Todesursachen in Deutschland.)

Jetzt müsse man die Rolle der Herzstammzellen für die Gewebeerneuerung genauer untersuchen, um herauszufinden, wie sie sich vielleicht nutzen ließen. "Wir wollen wissen, wie man die Stammzellen, die da sind, erhalten kann, und wie man ihren Verlust umgehen kann", sagt Harvey. Quelle: Cell Stem Cell, 2011;doi:10.1016/j.stem.2011.10.002(Cell Stem Cell / dapd, 02.12.2011 - NPO)

Zur Herzstammzellen-Forschung = Quelle: Professor Richard Harvey, PhD, FAA
Head, Developmental and Stem Cell Biology Division
Deputy Director, Victor Chang Cardiac Research Institute
Sir Peter Finley Professor of Cardiac Research, University of New South Wales
Link: http://www.victorchang.edu.au/research/ProfRichardHarvey.cfm?cid=71
Telephone: +61-2-9295 8620
Fax: +61-2-9295 8601
Email: r.harvey@victorchang.edu.au


Anm. IPN-Forschung: Die Entdeckung der Stammzellen in verschiedenen Organen inkl. Gehirn und Herz erklärt auch (wissenschaftlich) wie es manchmal zu Spontanheilungen und Regeneration von Organen, Gehirnbereichen und Herz ink. Blutgefäßen kommen kann. Es erklärt auch, wie es durch sog. Placebos und Placebooperationen möglich ist dass es zu einer Wiederherstellung bestimmter Zellgruppen bzw. Organe kommen kann.
Wir stehen mit unserer Forschung erst am Anfang, viele alte beschränkende Vorstellungen müssen erst abgelegt werden, die den menschlichen Geist (und seine Kräfte) daran gehindert haben ihr volles Selbstheilungspotenzial zu entwickeln.
Schon frühzeitig hat sich gezeigt, dass nur das verändert werden kann was wir auch glauben können. Da uns von Medizinern und Wissenschaftlern über Jahrzehnte eingeredet wurde, dass es keine Möglichkeit der Regeneration gibt hat auch fast niemand daran glauben können, dass es sie gibt. Nun wissen wir es, gibt die notwendigen Stammzellen die nur darauf warten RICHTIG eingesetzt zu werden.

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Die 1:4 Atmung ( "Kerze ausblasen") 
VIDEO-LINK:  http://oe3.orf.at/aktuell/stories/367918/  zu dieser Übung, als entstressender Hintergrund empfiehlt sich die psychoakustische Frequenzmischung "Angstfrei" die eine sehr starke entstressende Wirkung hat. LINK: http://www.ilm1.com/angstfrei-free-of-fear-p-213.html Die Kombination aus 15 Minuten Angsfrei Frequenzen und 1:4 Atmung hat eine enorme Tiefenwirkung mit starker regenerierender Kraft.



Video Dauer 1 Minute (1:4 Atmung nach Eggetsberger)
Übung für den ORF Ö3, 
http://oe3.orf.at/aktuell/stories/367918/
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Ausblick:
Kann man das Gehirn, das Bewusstsein auf Heilung programmieren?
Die Theta-X Methode gibt darauf eine gezielte Antwort!
Mit dieser neuen Trainingsmethode (und Messmethode) ist es gelungen, den gezielten Einfluss auf Gehirn, Nervensystem, Immunsystem und Organismus zu optimieren.

Mehr über die Theta-X Methode und die Theta-X Workshops erfahren Sie in Bälde auf diesem Info-Blog und auf der Theta-X Spezial-Webseite unter dem LINK: http://www.theta-x.com/

Samstag, 26. November 2011

Die heilende Kraft des Traumschlafes

Durch Träume werden schmerzhafte Erinnerungen bewältigen
Träume können einer Studie zufolge wie Beruhigungsmittel auf die Gefühlswelt wirken: Sie unterdrücken die Bildung von Stresshormonen, während belastende Erinnerungen verarbeitet werden, und nehmen ihnen dadurch den Schrecken.

Berkeley – Ein gesunder Schlaf kann helfen, emotionale Traumata zu überwinden. Dabei scheint der REM-Schlaf eine wichtige Rolle zu spielen. Er reguliert laut Current Biology (2011; doi: 10.1016/j.cub. 2011.10.052) die Informationsverarbeitung in den Mandelkernen (= Amygdalae). Niedrige Konzentrationen von Stress-Hormonen könnten die positivere Umwertung der Gedächtnisinhalte erleichtern (desensibilisieren!).


Die 35 Probanden von Matthew Walker, einem Forscher an der Universität von Kalifornien in Berkely, mussten sich zwei Mal stark emotional besetzte Bilder ansehen. Beide Male wurde mit der funktionellen Kernspintomographie untersucht, welche Hirnareale durch das Betrachten der Bilder angeregt wurden.

Bei der ersten Untersuchung registrierten die Forscher eine besonders starke Aktivität im Netzwerk von Amygdala und Hippocampus. Die Amygdala sind eine zentrale Verarbeitungsstation für Gefühle, die dann mit Hilfe des Hippocampus als Erinnerungen im Gehirn abgelegt werden.

Bei einer zweiten Untersuchung 12 Stunden später lösten die Bilder bei einigen Probanden erneut eine starke emotionale Reaktion aus, andere gaben in einem Fragebogen an, dass sie die Bilder weniger belasten. Es waren die Teilnehmer, die zwischen den beiden Tests eine Nacht im Schlaflabor verbracht hatten. Bei den anderen waren die Untersuchungen vormittags und nachmittags durchgeführt worden.


Die heilende Kraft des Traumschlafes
Die Forscher bringen die heilende Kraft des Schlafes mit der REM-Phase in Verbindung. Während dieser Zeit werden im Traum die Ereignisse des vergangen Tages verarbeitet. Gleichzeitig ist die Konzentration des Stresshormone Nordadrenalins vermindert. Die gespeicherte Erinnerung wird so umbewertet!

Nach einer derzeit gängigen Theorie ermöglicht dies eine Veränderung von Gedächtnisinhalten. Die Ergebnisse passen zu jüngsten Erfahrungen mit dem Einsatz von Betablockern bei Patienten mit posttraumatischen Belastungsstörungen.

Dabei werden die Patienten mit ihren belastenden Erlebnissen konfrontiert, während sie unter der Einwirkung des Medikaments stehen, das die Wirkung von Noradrenalin auch im Gehirn hemmt. Dies soll die emotionalen Erinnerungen in das biografische Gedächtnis überführen, das einen distanzierten Umgang mit den früheren Erlebnissen ermöglicht.

Höhepunkte

  • Im Schlaf sinkt Amygdala-Aktivität nach vorheriger unangenehmer emotionale Erfahrungen
  • Der Amygdala Rückgang erfolgt im Zusammenhang mit der wiederhergestellt der Amygdala -präfrontalen Verbindung
  • Ermäßigungen in Gehirn und Verhalten Reaktivität mit REM Physiologie verbunden

Unsere Oma, unser Opa wussten es schon immer, die Wissenschaft hat es nun bewiesen: Über wichtige Entscheidungen, Unangenehme Erfahrung bzw. Erlebnis: muss man zuerst mal schlafen. "Darüber muss ich erst noch mal eine Nacht schlafen!"

Abstract der Studie Current Biology, 23 November 2011 LINK:
http://www.cell.com/current-biology/abstract/S0960-9822(11)01248-6
Pressemitteilung - Berkeley LINK: http://newscenter.berkeley.edu/2011/11/23/dream-sleep/

Montag, 21. November 2011

Wie viel Gehirn braucht der Mensch wirklich?


Liegt unser Bewusstsein im Gehirn, ist unser Bewusstsein ein Produkt des Gehirns?
Neue und ältere Untersuchungen bzw. Entdeckungen stellen die Neurologen vor ein großes Rätsel

Ein normales Leben mit Mini-Schalen-Gehirn

Ein französischer Beamter erstaunt die Fachwelt
Ein Beamter, der mit einem winzigen Gehirn ein nahezu normales Leben führt, hat französische Ärzte in Erstaunen versetzt. Der Mann kam unlängst ins Spital, weil sein linkes Bein sich schwach angefühlt hatte.


Eine Computertomografie und eine Kernspintomografie bei dem 44-Jährigen hätten «äusserst ungewöhnliche» Bilder erbracht. Das Gehirn des Mannes sei eigentlich nicht wirklich vorhanden. Dies sagte der Arzt Lionel Feuillet vom Marseiller Spital La Timone zu einem Bericht in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift «Lancet».

Die Frau mit halben Hirn ...



Der Spezialbeitrag zum Thema Gehirn, leben ohne richtigen Gehirn
>>> und viele weitere Beispiele mit Bilder und Video ... Lesen Sie weiter ...
Direktlink: http://eggetsberger-info.blogspot.com/p/wie-viel-gehirn-braucht-der-mensch.html

Sonntag, 13. November 2011

Die Zukunft hat begonnen? - Umbruch im Gehirn oder Rückfall?

Die Gattung Mensch steht vor einem Umbruch. Im Laufe der letzten 100 Jahre ist der durchschnittliche IQ von 70 (im Jahr 1910) auf 130 angestiegen. 

Das "neu" entwickelte Stirnhirn (wir nennen es die Superregion - den CEO des Gehirns) wird immer mehr und stärker aktiviert. Doch leider besteht derzeit noch ein feines Gleichgewicht zwischen den alten Hirnbereichen (Hirnstamm/Reptilienhirn und Limbischem System) und den neuen frontalen und orbitofrontalen Stirnhirnbereichen. Die Dominanz dieser beiden Hirnbereiche (altes oder neues Hirn) wird einzig und allein durch den mentalen, emotionalen Zustand einer Person bestimmt. Durch Stress, Angst oder durch Entspannung und Selbstsicherheit.

Zum Vergrößern die Grafik anklicken

Unser Gehirn ist heute (2011) in einer Warteposition. Es kann in die Richtung altes Gehirn oder neues frontales Gehirn kippen, es genügt jeweils ein kleiner Anstoß und man kippt in die Vergangenheit oder in die Zukunft. Es ist heute (nach unseren 30 Jähriger Messerfahrung) zu erwarten, dass es in den nächsten Jahren zu einer vermehrten Dominanz der Superregion (Stirnhirn) kommen wird, vor allem bei jüngeren Menschen.

TEIL 1
Die erste Frage, der wir nachgehen: Gibt es heute mehr Gewalttaten als früher?

FRAGEN ZUR EVOLUTIONSPSYCHOLOGIE
Frage: Sind Aggression und Gewalt ein Urtrieb des Menschen?
Antwort: Aggression und Gewalt sind keine Urtriebe des Menschen!

Zuerst, die gute Nachricht!
Dr. Steven Pinker, seit 2003 Professor für Psychologie an der Harvard University
Aggression und Gewalt sind offenkundig nicht in die menschliche Natur eingemeißelt, wie etwa noch Konrad Lorenz in den 1960er-Jahren glaubte und viele Verhaltensforscher mit ihm.
Für den US-Psychologen Pinker liegt der Schlüssel im menschlichen Geist – jenem hochkomplexen System kognitiver und emotionaler Fähigkeiten, die im Gehirn umgesetzt werden und ihre grundlegende Konstruktion den Evolutionsprozessen verdanken.

Durch eine Fülle von Fakten und Studien kommt Pinker zu dem Schluss, dass der Mensch seine inneren Dämonen, fünf (5) an der Zahl, immer besser in den Griff bekomme: räuberische und ausbeuterische Gewalt zum eigenen Nutzen oder aus ideologischer Überzeugung, Herrschaftsstreben – als Drang nach Ansehen, Autorität, Ruhm und Macht –, Rache und Sadismus.

Gegen diese fünf Dämonen lässt Steven Pinker die vier (4) sogenannten „besseren Engel unserer Natur“ – wie dies der amerikanische Präsident Abraham Lincoln einst nannte – antreten.

Pinker meint damit Selbstbeherrschung, Empathie oder Einfühlungsvermögen, Moralgefühl und Vernunft (alles Fähigkeiten die aus dem Frontalhirnbereich, der Superregion kommen), und stellt dabei einen verblüffenden Zusammenhang her.

Er glaubt, dass wir heute weniger Kriege führen (*als noch vor einigen Hundert Jahren) und weniger Morde begehen, weil wir insgesamt schlauer geworden sind. Tatsächlich belegen Studien (zum Beispiel jüngst im Fachmagazin „Nature“ http://www.nature.com/), dass der IQ von durchschnittlich 70 im Jahre 1910 inzwischen auf 130 gestiegen ist. (*Auch das hat mit einer besseren Aktivität des Frontalhirns und  zu tun.)



Neben Aufklärung und zunehmender Bildung baut Pinker vor allem auch auf den wohltuenden, zivilisierenden Einfluss, den Frauen allgemein ausüben. „Gewalt ist im Wesentlichen“, sagt Pinker, (in seinem bedeutendsten Werk) „ein Zeitvertreib der Männer.“

Pinkers „Opus Magnum“ verkündet unser aller Hoffnung, dass uns diese anderen menschlichen Eigenschaften tatsächlich erlauben, unsere natürliche Aggression zu kontrollieren. Unsere evolutionären Wurzeln müssen demnach kein unabwendbares Schicksal sein, aber wir sollten sie besser verstehen, um daraus zu lernen.

Der ethische Fortschritt verträgt sich für Pinker durchaus mit einer biologischen Betrachtungsweise des menschlichen Geistes und mit der Anerkennung der düsteren Seite des menschlichen Wesens. „Bei allem Kummer in unserem Leben, bei allen Schwierigkeiten, die auf der Welt noch bleiben, ist der Rückgang der Gewalt (global gesehen) eine Leistung, die wir würdigen können, und ein Impuls, die Kräfte der Zivilisation und Aufklärung, durch die sie möglich wurde, hoch zu schätzen.“
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* = Anmerkungen der IPN-Forschung/Eggetsberger
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Quelle: Dr. Steven Pinker, Harvard University
http://pinker.wjh.harvard.edu/about/
http://en.wikipedia.org/wiki/Steven_Pinker


TEIL 2
Die weniger gute Nachricht!

Momentan ist die Welt im Umbruch
Gepaart mit einer erschreckende Zunahme der Gewalt, Zunahme der Gewalt an Schulen: Das Ergebnis aus zu viel Schulstress, Überforderung, Frustration über die derzeitige weltweite negative Wirtschaftslage und der damit verbundenen Unsicherheit, ist eine Zunahme von Müdigkeit, Stress, Unzufriedenheit, begrenztem Erfolg und Frustration.

Dieser Zustand entwickelt sich schnell zu vielen verschiedenen Formen unsozialen Verhaltens weiter, oder es entlädt sich in verschiedenen Formen von extremer Gewalt, wie wir es in den letzten Jahren an vielen Schulen in den USA, Frankreich, Deutschland, und Österreich gesehen haben.

Angst, Stress, mentale Belastungen deaktivieren die höheren Hirnbereiche (Frontalhirn) die an sich die Kontrolle über negative Impulse und aggressive Verhaltensimpulse ausüben. Die auftretenden Stresshormone blockieren im wahrsten Sinne des Wortes die HÖHEREN Gehirnleistungen, dann dominiert das "Steinzeitverhalten" des Ur-Gehirns, der Hirnstamm (Reptilienhirn) und das Limbische System (inkl. Amygdala). Aggression ist somit gleichzusetzen mit innerer Spannung, Angst, Stress und Belastung. Selbstbeherrschung, Empathie oder Einfühlungsvermögen, Moralgefühl und Vernunft entstehen nur in einer sicheren entspannten Atmosphäre.

Das Gleiche trifft auch auf die Situation im Straßenverkehr, öffentlichen Transportmitteln (U-Bahn, Straßenbahn, Busse etc.) zu. auch hier zeigt sich im Einen der schon vorhandene Dauerstress durch die negative (allgegenwärtige) Wirtschaftslage, sie macht den Einzelnen einfach Angst (auch wenn diese Sorgen nur unbewusst vorhanden sind), Angst um den Arbeitsplatz, Angst vor Rezession, Zukunftsängste, auch um die Zukunft der Kinder/Enkel/Jugend. Dass die Zahl der Menschen, die Zukunftsängste entwickeln, in wirtschaftlich instabilen, unsicheren Zeiten zunimmt, ist allgemein bekannt. Zukunftsängste sind aber ein Hauptgrund für viele psychischen Erkrankungen. Nur Sicherheit schafft Wohlbefinden!

Unsicherheit führt schnell zu Stress und Dauer-Angst
Ist man für seine Bedürfnisse zu wenig abgesichert (und das bedroht heute fast jeden Arbeitnehmer), so lösen Unsicherheit und Angst eine negative Kaskade von Reaktionen im Körper aus: Wenn wir mit Bedingungen konfrontiert sind, für die wir im Moment keine Lösungsmöglichkeiten sehen (das kann auch bei schulischen Problemen der Fall sein), dann entwickeln wir eine hohe Stressreaktion, bei der es zu einer unglaublich starken Aktivierung von Energie kommt, erklärt Univ. Prof. Dr. Wilfried Biebl, Leiter der Klinischen Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychosoziale Psychiatrie an der Medizinischen Universität Innsbruck. „Dabei werden die Hormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, der Blutdruck steigt an, der Herzschlag wird beschleunigt.“ In der Folge kann es zu verschiedenen psychosomatischen Symptomen kommen – in nahezu jedem Organsystem können Zeichen der akuten Belastungsreaktion auftreten. „Angst kann sich auf das Herz-Kreislaufsystem auswirken und Herzklopfen und Herzrasen verursachen. Sie kann zu Schlafstörungen, Unruhezuständen und Nervosität führen“, berichtet die Psychologin Mag. Melanie Schatz. „Weiters kann es zu Verspannungszuständen und Problemen mit der Wirbelsäule kommen, auch Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie Durchfall sind möglich. Andere reagieren mit Hautproblemen.“ Insgesamt schwächt die permanente Anspannung das Immunsystem – man wird anfälliger für Infekte.

Es zeigt sich, dass bei Unsicherheit vor allem die Stresserkrankungen, wie erhöhte Muskelverspannungen, übermäßige Schweißproduktion, kalte Hände, feuchte Hände, Wirbelsäulenprobleme, Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Depressionen, Kreislaufprobleme wie Schwindelgefühl, Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Störungen des Immunsystems, Panikstörungen, Konzentrationsprobleme, Burn-out ... um nur einige zu nennen, zunehmen.

Bei länger andauernder Belastung gesellt sich zur Anspannung noch Erschöpfung hinzu. Die Betroffenen sind dann zugleich extrem angespannt und massiv erschöpft (Burn-out). Das äußert sich auch darin, dass sie nicht mehr fähig sind, sich zu entspannen. Die Folge: erhöhte Reizbarkeit, die auch die sozialen Beziehungen und die Familie beeinträchtigt. Das Risiko, plötzlich aggressiv auf eine Order des Chefs oder die Kritik einer Kollegin/Kollegen zu reagieren, steigt – die Existenzängste erhalten in einem angespannten Arbeitsklima weitere Nahrung.

Krisen erhöhen Suchtrisiko
Angst kann aber nicht nur psychosomatische Symptome, sondern bei anhaltender Belastung auch Krankheiten hervorrufen. „Wenn eine seelische Belastungsreaktion nicht abklingen kann, etwa weil keine Ressourcen zur Verfügung stehen, dann kann aus einer akuten Belastungssituation ein depressiver Verstimmungszustand entstehen“, erklärt Biebl. Neben Depressionen können anhaltende Ängste – wenn auch eher selten – sogar eine Angststörung auslösen.

Z.B. Bei einer Person, die verletzlich ist und ein Selbstwertproblem hat, kann eine Kündigung dazu führen, dass sie sich schließlich gar nichts mehr zutraut oder eine depressive Reaktion entwickel. Auch gibt es Personen, die bei Ängsten auf Medikamente, Drogen oder Alkohol zurückgreifen. Speziell Alkohol gilt als Spannungslöser und birgt, wenn man ihn zur Angstbewältigung einsetzt, eine hohe Suchtgefahr. Die Versuchung, sich über Einschlafschwierigkeiten mit einem Glas Bier (oder einen Medikament) hinwegzuhelfen, sei groß – ebenso die Gefahr, von dem Schlummertrunk abhängig zu werden. Das Suchtrisiko ist in Krisenzeiten auch immer enorm erhöht.

Wer sich in einer belastenden Situation stärken will, sollte deshalb besser seine persönlichen inneren Kraftquellen nutzen, also aus den eigenen Ressourcen schöpfen.
Allen Voran, sollte man die inneren Energien aktivieren, Schnell-Entspannungstechniken erlernen und ganz besonders sollte man gerade in Krisensituationen in der Lage sein, das eigene Frontalhirn bewusst zu aktivieren. Dadurch entsteht mehr Selbstbeherrschung, angenehme Entspannung, Empathie oder Einfühlungsvermögen, Moralgefühl und Vernunft.

Sicherheit ist erlernbar!
Und das sogar bei Tieren. In einem experimentellen Tiermodell unter der Leitung von Dr. Daniela D. Pollak am Howard Hughes Medical Institute an der Columbia University in den USA konnte jetzt gezeigt werden, dass umfassende Sicherheit (inkl. Sicherheitsgefühl) erlernbar ist.
In dem Experiment wurde Mäusen gelernt, dass sie einen speziellen Reiz, konkret einen Signalton, mit einem Gefühl der Sicherheit verbinden. Der Ton bedeutete die Abwesenheit eines unangenehmen Erlebnisses, und zwar eines leichten elektrischen Fußschocks. Diese erlernte Sicherheit hatte einen positiven Einfluss auf Zellen in einer bestimmten Hirnregion, die vergleichbar mit der antidepressiven Wirkung von Psychopharmaka ist. Dr. Pollak: die im Tiermodell erprobte Idee einer Verhaltenstrainings gegen Angst und Depressionen ist nachweislich auch beim Menschen einsetzbar.

Die Grundlage dieses Verhaltenstrainings bildet das Bewusstsein um bestimmten bedrohlichen Situationen nicht hilflos ausgesetzt zu sein. Die willentliche Aktivität der frontalen Hirnbereiche bildet dazu die Grundlage. Die Zukunft gehört den Frontalhirn-Menschen.

Quellen: D. Pollak am Howard Hughes Medical Institute an der Columbia University;  Wilfried Biebl, Leiter der Klinischen Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychosoziale Psychiatrie an der Medizinischen Universität Innsbruck; Psychologin Melanie Schatz; und IPN/Eterna-SL/G.H.Eggetsberger www.eterna.sl und www.eggetsberger.net

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