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Sonntag, 18. Juni 2023

Stress macht alt


Der tägliche Stress schadet jeder Zelle. 
Immer mehr Studien weisen nach, dass Stress nicht nur unsere Psyche belastet, sondern dass er  zu Bluthochdruck führt und dass das Risiko für Herzinfarkt drastisch ansteigt. Stress wirkt auch direkt auf unsere Körper-Zellen und lässt diese viel schneller altern. Das hat eine neue Studie aufgedeckt. Doch warum das so ist und was man gegen den Altersfaktor Stress direkt tun kann, zeigt diese Studie.

Stress lässt uns schneller altern, aber ein einfaches Mittel hilft dagegen!
Das Stresshormon Cortisol verkürzt die Telomere am Anfang und Ende der DNA und dadurch altern die Zellen schneller. Eine der Hauptursachen, warum wir altern, ist die biologische Uhr, die in jeder Zelle tickt (die Telomere). Denn mit jeder Zellteilung schrumpfen die Telomere, die Laufzeit der biologische Uhr wird kürzer, die Telomere Verschlusskappen können die DNA immer schlechter schützen. Wir bekommen die bekannten Alterskrankheiten und altern schneller.

Sind die Telomere erst einmal kurz, oder sogar aufgebraucht, verkleben die DNA-Enden miteinander. Die Zelle wird funktionsuntüchtig und ist schutzlos Angreifern ausgesetzt. Es entstehen schon lange zuvor Kopierfehler, dadurch kann es u.a. auch zu Krebs kommen. Alterskrankheiten wie Demenz, aber auch Diabetes und Krebs nehmen zu.

Eine Analyse von Bluttests, zeigt die Länge der Telomere.
Die Forscher unter der Leitung von Eli Puterman untersuchten das Blut von 240 gesunden Frauen. Dabei analysierten die Forscher zuerst die Länge der Telomere an den Immunzellen der Probandinnen.

Nach dem Bluttest mussten die Frauen ein Jahr lang ihre Gesundheitsdaten dokumentieren sowie ihre individuellen Lebensstilfaktoren. Dazu gehörten etwa Ernährung, Schlaf und Stress.
Nach dem Jahr wurde der Bluttest nochmals durchgeführt. Die Forscher verglichen das Ergebnis mit dem der ersten Blutprobe und setzten beide Daten in Zusammenhang mit den Lebensstilfaktoren.

Die Telomere der Frauen, die in diesem Jahr starken Stress aushalten mussten, hatten sich besonders rasch verkürzt - wesentlich schneller als die der Frauen, die ein ausgeglichenes Leben mit wenig Stress geführt hatten. Es zeigte sich: Ursache für diesen schnellen Abbau ist das Hormon Cortisol, dass der Körper unter Stress in großen Mengen produziert. Es verleiht dem Organismus zwar kurzfristig Kraft, verbrennt ihn (den Organismus) dabei aber rasch. Hält Stress länger an, lässt er den ganzen Körper frühzeitig altern.

Die gute Nachricht:

Tiefe Meditation schützt die Telomere. Eine Untersuchung der Calgary University zeigt, dass Entspannung, Meditation und Achtsamkeit einfache Schlüssel für ein längeres gesundes Leben sein könnten. „Es ist eine aufregende, ermutigende Entdeckung... “, sagt die Studienleiterin Carlson.


Theta-X-Meditation,
schneller kann man tiefe Meditation nicht erlernen! 

Das Stresshormon Cortisol lässt unsere Zellen frühzeitig altern. Wer Stress vermeidet und/oder ein gutes Stressmanagement beherrscht, kann deshalb länger jung bleiben. Methoden wie die Techno-Meditation (Theta-X-Prozess) sind der Anti-Aging-Schlüssel für ein angenehmes und gesundes Leben. Schneller kann man die tiefe Meditation nicht erlernen, die Neurostimulationstechnik (Whispern) macht es möglich. 



Quelle: Calgary University, Dr. Carlson u.a. / IPN-Forschung u. Eggetsberger-International
Bildquelle: Eggetsberger.Net/ pixabay

Samstag, 3. Dezember 2022

Stress beschleunigt das Altern


Forscher haben anhand von Zelluntersuchungen nachgewiesen, 
dass Stress uns tatsächlich schneller altern lässt. 
Man muss kein Mediziner sein, um zu wissen, dass permanenter Stress nicht gut für das Wohlbefinden ist. Jetzt haben Forscher jedoch ermittelt, wie genau sich Stress auf unser Lebensalter auswirkt und warum wir durch Stress anfälliger für bestimmte Krankheiten werden.

Prof. Elissa Epel und ihr Team von der University of California haben jene Teile des Erbguts untersucht, die eine Schlüsselrolle im Alterungsprozess von Zellen spielen: die so genannten Telomere, welche die Enden der Chromosomen umhüllen. Diese "Schutzkappen" werden mit jeder Zellteilung kürzer, bis sie schließlich so reduziert sind, dass sich die betreffende Zelle nicht mehr teilen kann.

Wie die "Proceedings of the National Academy of Sciences" in einer Veröffentlichung berichten, verglichen Epel und Kollegen den Zustand der Telomere bei insgesamt 58 Frauen im Alter von 20 bis 50 Jahren: 39 von ihnen waren gesunde Mütter, die ihre chronisch kranken Kinder pflegten, die restlichen 19 Frauen hatten gesunde Kinder. Ermittelt (gemessen) wurde in Zellen der Studienteilnehmerinnen die durchschnittliche Länge der Telomeren, sowie die Aktivität des Enzyms Telomerase, das Schäden an den Chromosomen-Schutzkappen reparieren kann, sowie der oxidative Stress in den Zellen, der DNA-Schäden hervorruft und den Abbau der Telomere beschleunigt.

Telomere - die Schutzkappen der Chromosomen
Telomere, Komplexe aus DNA und Proteinen umhüllen und schützen die Enden der Chromosomen im menschlichen Erbgut - ganz ähnlich wie etwa die Kunststoffkappen am Ende von Schuhbändern. Allerdings werden diese Chromosomen-Kappen bei jeder Zellteilung immer etwas kürzer, bis sie am Ende so reduziert sind, dass sich die Zellen nicht mehr teilen können und im Zustand der Seneszenz verharren oder absterben.

Stress lässt Zellen um ein Jahrzehnt altern
Diejenigen Frauen, die am längsten pflegten und sich am stärksten belastet fühlten, wiesen hinsichtlich aller drei gemessenen Parameter "dramatische Unterschiede" auf. Man könne bei ihnen von einer zusätzlichen biologischen Alterung um etwa ein Jahrzehnt (!!!)  ausgehen, meinen die US-Forscher, und das obwohl den betroffenen Frauen der Stress äußerlich nicht anzumerken sei, und ihnen selbst der starke Stress nicht bewusst wurde.

Unsere Psyche beeinflusst direkt unsere Alterung
Die für die Zellalterung entscheidenden Telomere zeigten jedoch "dramatische Unterschiede": Bei Frauen, die sich am stärksten belastet fühlten, stellten die Wissenschaftler eine zusätzliche biologische Alterung bei gewissen Blutzellen (so genannte PBMNCs) um etwa ein Jahrzehnt fest. Die Autoren überprüften zudem zur Kontrolle auch andere Faktoren wie Alter, Rauchen, Vitaminkonsum und Body Mass Index. Die Beziehung zwischen Stress und Telomerlänge blieb auch unter Berücksichtigung dieser Einflussgrößen erhalten.

"Es gibt zahlreiche Studien, die eine Verbindung zwischen chronischem psychologischen Stress und eingeschränkter Gesundheit hergestellt haben", so Epel. "Durch unsere Arbeit kennen wir nun den zellulären Mechanismus, über den chronischer Stress zu frühzeitiger Alterung und Krankheiten führen kann."


Quelle: Elissa Epel von der Universität von Kalifornien in San Francisco in der Fachzeitschrift "PNAS". Die Studie "Accelerated telomere shortening in response to life stress" von Elissa S. Epel et al. erscheint zwischen 29.11. und 3.12.04 als Online-Veröffentlichung auf der Website des Fachjournals "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS).
PNAS Early Edition/ 
Elissa Epel: https://www.elissaepel.com/research-articles


Fotoquelle: pixabay




Mittwoch, 13. Oktober 2021

Einsamkeit schädigt die Erbsubstanz


Einsamkeit kann das Erbmaterial schädigen
Am Beispiele von Tieren haben Forscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien gezeigt, dass einzeln gehaltene Graupapageien kürzere Endkappen der Chromosomen haben als Tiere, die mit Artgenossen gehalten wurden. Die Länge der Telomere gilt als Indiz für die Lebensspanne einer Zelle. Telomere schützen die DNA bei jeder Zellteilung und verkürzen sich dabei auch. Sobald eine kritische Länge erreicht ist, kann sich die Zelle nicht mehr teilen - was bei alten, möglicherweise geschädigten Zellen von Vorteil ist. In ihrer Studie haben die Forscher erstmals den Einfluss von sozialer Isolation bei Tieren auf die Telomerlänge untersucht. Bei den untersuchten Vögel handelt es sich um sehr soziale Tiere, deren Einzelhaltung in Österreich sogar verboten ist. Trotzdem werden sie in Privathaushalten häufig ohne Artgenossen gehalten - oft mit schwerwiegenden Folgen für das Wohlbefinden und der Gesundheit der Tiere. Schnell treten dann schwere Depressionen und andere Probleme auf.

Die Forscher haben die DNA-Proben von Graupapageien analysiert
Die Wissenschaftler haben die DNA-Proben von Graupapageien im Alter 1 und 45 Jahren analysiert, die im Rahmen von Routineuntersuchungen gewonnen wurden. Dabei wurde die Telomerlängen von alleine und in Paarhaltung lebenden Vögeln verglichen. Erwartungsgemäß waren die Telomere bei älteren Papageien kürzer als bei jüngeren Tieren. Bei ungefähr gleich alten Tieren waren aber die Chromosomen-Endkappen bei einzeln gehaltenen Graupapageien deutlich kürzer als jene von Vögeln, die mit einem Artgenossen lebten. 

Einsamkeit macht auch Menschen kurzlebiger!

Penn und sein Team hatten bereits zuvor bei Hausmäusen gezeigt, dass die Haltung von zu vielen Individuen in einer Behausung (DICHTE-STRESS) ebenfalls zu einer beschleunigter Verkürzung der Telomere führt. Offensichtlich haben "beide Extreme der sozialen Umgebung, Einsamkeit, aber auch zu dichte Behausung, einen Einfluss auf die Länge der Telomere", so Penn. Um die Resultate zu untermauern, wollen die Forscher in Langzeitstudien herausfinden, wie sich die Telomerlänge im Verlauf eines individuellen Lebens verändert. Unklar ist zudem, inwieweit Gesundheit und Lebenserwartung tatsächlich mit dieser stressbedingten Telomerverkürzung zusammenhängen.

Stress lässt auch die Telomere schrumpfen
Mehrere Studien deuten den Forschern zufolge darauf hin, dass Stress die Telomere schneller schrumpfen lässt. So hätten Untersuchungen beim Menschen gezeigt, "dass übermäßig gestresste und sozial ausgegrenzte Personen über kürzere Telomere verfügen", so Dustin Penn vom Konrad-Lorenz Institut für vergleichende Verhaltensforschung an der Veterinär-Medizin Universität Wien.

Andere Forschungen an Menschen zeigten die gleichen Ergebnisse. Stress, Angst, Wut und Einsamkeit verkürzen die Telomere und damit auch das Leben, wir altern dann viel schneller!

Fotoquelle: pixabay

Mittwoch, 17. Februar 2021

Ein Hormon bekämpft die Zellalterung!


Die Telomerase hält die Zellen jung!
Amerikanische und brasilianische Forscher haben ein männliches Hormon entdeckt, das die Effekte der Zellalterung rückgängig machen kann und gegen dadurch verursachte Krankheiten kämpfen kann, wie die Zeitschrift „New England Journal of Medicine“ berichtet.

Im Rahmen des Experiments nutzten die Forscher ein künstliches männliches Sexualhormon (ein Testosteron Derivat) mit dem Namen Danazol, um mit seiner Hilfe die Produktion des Enzyms Telomerase zu stimulieren. Die Telomerase hält die Zellen jung, wobei sie die DNA der Telomeren, Enden von Chromosomen, abhält und deren Verkürzung nicht zulässt.

„Einige Prozesse der Alterung sind gerade mit der Schrumpfung der die DNA schützenden Telomeren verbunden“, sagte der Forscher Rodrigo Calado. Bei jeder Zellteilung verringert sich die Zahl der Telomeren, aber deren totale Zerstörung und der Chromosomenbruch könnten zu unterschiedlichen Mutationen und Krankheiten, vor allem zu der aplastischen Anämie und Krebs, führen. Während der Studie untersuchten die Forscher 27 Patienten mit Blutarmut, die im Rahmen des Experiments das Hormon Danazol einnahmen.

Der Effekt: 
Laut den Ergebnissen hörten die Telomere auf, zu schrumpfen. Dank dem Hormon vergrößerte sich deren Zahl um 386 Basis-Paare(!). Dabei ist den Forschern zufolge der Hämoglobinpegel der Patienten gestiegen, die im Ergebnis keine Bluttransfusion mehr brauchen. Aber, die Anwendung von DANAZOL ist fast immer mit körperlichen Nebenwirkungen bzw. Störungen verbunden. Die Wissenschaftler merken daher auch an, dass die Einnahme der synthetischen Hormone sehr viele negative Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Verdauungsschwierigkeiten mit sich bringen könnte. Trotzdem bleibt die Hoffnung, dass die Forscher dank diesen ersten Forschungserfolgen viele Alterskrankheiten in der nächsten Zukunft bewältigen können.


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1. Testosteron-Tee
 ist ein Testosteron-Booster ohne Gefahr von Nebenwirkungen. 

Mit gezielten psychoaktiven Frequenzmustern, die die Gehirnaktivität direkt simulieren und anregen können, kann die Telomerase angeregt werden. 

3. Bestimmte Arten von Meditation sind ein gutes Anti Aging Mittel, das die Telomer-Produktion verbessern.




Bildquelle: Fotolia/pixabay

Samstag, 4. Januar 2020

Ein Trauma in der Kindheit kann auch Erwachsene noch krank machen

Erwachsene, die in der Kindheit traumatische Erfahrungen gemacht haben, weisen eine verminderte Stressresistenz auf, haben Forscher herausgefunden. Immer wieder liest man von Vergewaltigungen, und Missbrauchsfällen bei denen die Täter (aus dubiosen Gründen) nur eine sehr geringe Strafe bekommen. Die Argumentation der Richter ist: "Das Opfer hat die Tat gut weggesteckt!(Siehe z.B.: Link oder Link).

Doch die Wirklichkeit sieht ganz anders aus.
Wer im Kindesalter traumatische Erfahrung macht, ist als Erwachsener anfälliger für psychische Krankheiten, aber auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, gastrointestinale Störungen, Diabetes und Krebs (von wegen gut weggesteckt!).

Ein möglicher Grund dafür: Frühe Stresssituationen, Ängste, Panik können Effekte auf das Gehirn, den Stoffwechsel und das Immunsystem haben, die diese Erkrankungen begünstigen. In einer deutschlandweiten Umfrage gaben rund 28 Prozent der befragten Erwachsenen an, mindestens eine Form der Misshandlung in ihrer Kindheit erfahren zu haben. Ähnlich sehen die Zahlen auch in anderen EU-Ländern (auch in Österreich) aus, von den neu eingewanderten Kindern (Flüchtlinge) ganz zu schweigen. Denken Sie nur was hier am Weg und in den Heimen geschieht, denken Sie dabei auch an die (eigentlich in Europa illegalen) Kinderehen.

Freitag, 15. März 2019

Meditieren macht langlebig - Anti-Aging Effekt

Wer regelmäßig meditiert, tut nicht nur was für den Geist, sondern auch für seine Zellen. 
So lautet das Ergebnis einer US-Studie. 
Meditation bringt Körper und Geist ins Gleichgewicht. Das ist bekannt und kein Geheimnis. Aber warum wirkt sich das Meditieren eigentlich so positiv aufs Gemüt aus? Amerikanische Wissenschaftler wollten es genau wissen und sind der Frage auf den Grund gegangen.

Langlebigkeits-Enzym-Telomerase
Im Rahmen einer Langzeituntersuchung der Auswirkungen von Meditation auf Körper und Psyche - des so genannten Shamatha-Projects - ließen Forscher der University of California 60 Probanden über einen Zeitraum von drei Monaten intensiv meditieren. Am Ende der Meditationskur maßen die Wissenschaftler bei den Teilnehmern die Aktivität des Enzyms Telomerase. Telomere sind DNA-Abschnitte, die sich am Ende von Chromosomen befinden. Bei jeder Zellteilung werden diese kürzer bis sie so kurz sind, dass die Zelle sich nicht mehr teilen kann und abstirbt. Das Enzym Telomerase hat die Eigenschaft, die Telomere zu reparieren und wieder zu verlängern. Die Telomere haben einen direkten Einfluss auf die Alterung. Je länger die Telomere, je besser die Telomerase funktioniert, umso besser regenerieren sich Zellen, Organe, der ganze Körper und um so langsamer altert man.

Nach drei Monaten intensivem Meditieren wiesen die Tester eine um ein Drittel höhere Aktivität der Telomerase auf als bei die Kontrollgruppe. Zudem schien ihnen das Meditieren wieder mehr Kontrolle über ihr Leben gegeben zu haben. Sie waren ihrem Umfeld gegenüber aufmerksamer, nahmen ihr Leben sinnvoller wahr und hatten mit weniger negativen Emotionen zu kämpfen.

Zusammenfassend: Regelmäßiges Meditieren steigert das Wohlbefinden und kurbelt somit die Aktivität der Telomerase an. Das stärkt unser Immunsystem und kommt der langfristigen Gesundheit der Zellen unsers Körpers zugute und wirkt als Jungbrunnen.
Quelle: University of California
  
TIPP:
Richtig gut meditieren lernen, kann man im Theta-X Prozess in nur 7 Seminaren. LINK
Was verlängert noch die Telomere (was verjüngt uns)
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com/search/label/Telomere

Dienstag, 7. Februar 2017

Lebensverlängerung - Nasa entdeckt Jungbrunnen-Effekt durch Weltraumreisen

Zwillingsversuch: Ein Jahr lang hat der US-Astronaut Scott Kelly auf der Internationalen Raumstation verbracht. Sein Zwillingsbruder Mike – ebenfalls Astronaut – blieb in der Zeit auf der Erde. Die NASA ließ beide medizinisch untersuchen - auch ihre Gene und die Telomerlänge und konnte aus den abschließenden Vergleichen interessante Erkenntnisse ziehen.

Die beiden NASA - Weltraumzwillinge, © NASA
Die Wissenschaftler konnten etwa positive Effekte der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper feststellen. Während sich Scott Kelly im Weltall befand, verlängerten sich in dieser Zeit seine Telomere.

Die Telomere befinden sich am Ende der Chromosomen und stehen in direkter Verbindung mit der Lebenserwartung eines Menschen. Je älter jemand wird, desto kürzer werden seine Telomere.

Nur von kurzer Dauer: Die NASA stellte allerdings auch fest, dass diese überraschende und positive Verlängerung schnell wieder abnahm. Als Scott Kelly zurück auf der Erde war, schrumpften seine Telomere wieder. Die Verjüngungskur hielt also nur für kurze Zeit an.

Nun sind die Wissenschaftler laut Pressemitteilung der NASA auf der Suche nach dem Verjüngungs-Auslöser.

Hinweis: Ein Aufenthalt in der Schwerelosigkeit hat aber leider nicht nur positive Effekte: Aus früheren Studien ist bekannt, dass die Schwerelosigkeit die Knochen und Muskeln von Astronauten zurückbildet. Außerdem wird das Immunsystem geschwächt und der Salzhaushalt verändert sich radikal, wodurch dem Körper Flüssigkeit entzogen wird. Also können Milliardäre durch einen gekauften Weltraumaufenthalt zwar ihre Telomere verlängern, aber in gesundheitlicher Hinsicht würden sich andere Probleme einschleichen.
Quelle: NASA u.a.
Bildquelle: NASA

Donnerstag, 5. Februar 2015

So lässt sich das Leben verlängern, neue Entdeckung der Forschung

Anti-Aging, Geheimnis Telomerverlängerung
Forscher aus den USA haben eine Möglichkeit gefunden, auf Chromosomenebene Alterserscheinungen entgegenzuwirken. Mit einer neuen Entdeckung lässt sich die biologische Uhr von Zellen zurückdrehen, Erkrankungen wie Diabetes könnten so behandelt werden.
Den Alterungsprozess des Menschen irgendwann stoppen oder zumindest verlangsamen zu können ist eines der größten Ziele der Wissenschaft – nun ist es Forschern der Stanford University in den USA gelungen, einen weiteren kleinen Schritt in diese Richtung zu gehen.

Telomer (c) Stanford University
Die innere Uhr zurückdrehen
Den Wissenschaftlern gelang es, die Enden von Chromosomen – auch „Telomere“ genannt, zu verlängern. Sie stehen eng in Verbindung mit der Alterung von Zellen und der sogenannten Immortalisierung, also der Entstehung von Krebs. Im Laufe des Lebens verkürzen sich Telomere mit jeder Zellteilung bis zu einem kritischen Punkt, an dem keine Zellteilung mehr stattfindet und die Zelle abstirbt. Durch die künstliche Verlängerung der Telomere, konnten die Forscher gewissermaßen die innere Uhr der Zellen zurückdrehen, dabei beobachteten sie in einer Studie, dass sich die behandelten Zellen bis zu 40 mal öfter teilten, als vergleichbare Zellen ohne Verlängerung der Telomere. Bislang konnten Forscher unter Laborbedingungen nur ein schwaches Zellwachstum erreichen, da Zellen in einer künstlichen Umgebung meist nach wenigen Teilungen abstarben.

Chancen für die Behandlung von Alterskrankheiten
Die neue Entdeckung soll nun bei der Behandlung von Alterskrankheiten helfen, die auf eine Verkürzung der Telomere zurückgehen. Die Wissenschaftler arbeiten aktuell daran, die Erkenntnisse der Studie so zu nutzen, dass in Zukunft Krankheitsbilder, wie zum Beispiel Diabetes und Herzkrankheiten mit Hilfe einer Telomerverlängerung behandelt werden können.
LINK: Leben-Verlängernde-Forschung
Quelle: Focus; Stanford University u.a.

Montag, 15. Dezember 2014

AntiAging / länger leben mit Tiefen-Meditation und richtiger Ernährung (Forschung)

Die Telomere schützen die Enden der DNA. Die Telomere haben vereinfacht gesprochen die gleiche Aufgabe wie der Endschutz an einem Schnürsenkel (Schnürriemen).
Vorstellungsbild - Telomere
Diese Endkappen verhindern ein Ausfransen des Schnürsenkels. Auf die DNA übertragen verhindern die Telomere auch ein "auffransen" der DNA. Das heißt: Wenn die Schutzfunktion der DNA schwächelt, schleichen sich Fehler ein, und das ist eine Erklärung, warum im Alter immer mehr Krankheiten und körperliche Störungen entstehen.

Hintergrund: Mit jeder Zellteilung werden die Telomere verkürzt, nach 40- bis 50-mal Teilung ist das Ende erreicht, und die Zelle stirbt. Das heißt auch: Je länger die Telomere, umso länger die verbleibende Lebenszeit.

Das Prinzip, wonach die Telomere eine Art Bio-Timer darstellen, ist eine grundlegende Entdeckung, für die die US-Wissenschaftler Elizabeth Blackburn, Carol Greider und Jack Szostak schon 2009 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden.


Stress schadet den Telomeren
Bald zeigte sich auch: Eine fixe Größe sind Telomere nicht. Stress, Belastungen, Ängste und Burnout- Zustände führen nach und nach dazu, dass Zellen sich schneller teilen und die schützendenTelomere sich rascher verkürzen, was eine Reihe von wissenschaftliche Studien eindeutig belegen. Denn unsichere Lebenssituationen, die Krankheit von Kindern, Geldmangel, existenzielle Bedrohungen können die Telomere verkürzen, die DNA und in Folge die Zellen schädigen. Stress, Ängste, Depressionen und Dauerbelastungen können uns somit schneller altern lassen.

Meditation als Anti-Aging Methode
Meditation stärkt die Telomere
Hingegen verlängert gute Entspannung und tiefe Meditation  das Leben. Auch das beweist eine Reihe von wissenschaftlichen Studien. So hat z.B. Linda Carlson von der Universität Calgary in einer Studie an Brustkrebspatientinnen festgestellt, dass jene Gruppe von Frauen, die regelmäßig meditierte und dadurch gezielt Stress abbauten,  im Vergleich zu den Frauen, die das nicht machten, längere Telomerketten hatten (Studienlink). TIPP: Erlernen Sie aus Gesundheitsgründen und als Antiaging-Maßnahme eine Tiefen-Meditationstechnik wie z.B. die TechnoMeditation des Theta-X Prozesses.
Diese Technik verlängert nicht nur die Telomere, wirkt als AntiAging-Methode, sondern hilft Stress und negative Gedankengänge gezielt abzubauen.

Auch die Ernährung hat ihren Einfluss auf die Telomere
Eine neue, vor kurzen publizierte Studie im British Medical Journal zeigte, dass auch die Ernährung großen Einfluss auf Telomere bzw. Telomerlänge hat. Dr. Immaculata de Vivo, Epidemiologin an der Harvard Medical School, konnte in einer Untersuchung an 4676 gesunden Frauen mittleren Alters zeigen, dass mediterrane Kost (viel Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Olivenöl und Fisch. Wenig, gesättigte Fettsäuren, weniger Milchprodukte, weniger Alkohol und auch weniger Fleischkonsum) die Länge der Telomere positiv beeinflussen kann. Je gesünder die Lebensmittel und Getränke die jemand zu sich nimmt, umso stabiler und länger sind die schützenden Telomere. Fastfood, Modegetränke und Chemie in den Nahrungsmittel schädigt hingegen die Telomere bzw. verkürzt sie.
Div. Quellen: British Medical Journal, Universität Calgary, IPN-Forschung
Links: "Brustkrebspatientinnen" = http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cncr.29063/full
und "Entspannung und Meditation verlängern das Leben" = http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/cncr.29063/pdf

Mittwoch, 27. November 2013

Das biologische Alter verändert sich bei Arbeitslosigkeit. Männer ohne Arbeit altern schneller

Arbeitslosigkeit lässt Männer schneller altern
Männer, die länger als zwei Jahre arbeitslos sind, altern offenbar schneller. Zu diesem Schluss kommt eine finnische Untersuchung. Die Forscher konnten dabei negative Veränderungen im Erbgut (an den Telomeren) der männlichen Langzeitarbeitslosen nachweisen.

Krank bis in die DNA / Telomere
Eine groß angelegte Studie beweist:
Hintergrund: Für diese Studie haben die Wissenschaftler der Universität Oulu gemeinsam mit britischen Kollegen vom Imperial College London DNA-Proben von 5.620 Männern und Frauen untersucht, die alle 1966 geboren wurden. Analysiert wurden Blutzellen aus dem Jahr 1997, als die Teilnehmer 31 Jahre alt waren.

Die Forscher vermaßen die Länge der Telomere. Diese häufig als "Schutzkappen" unseres Erbguts bezeichneten Strukturen spielen eine wichtige Rolle im Alterungsprozess. Sie werden im Lauf des Lebens kürzer und sind ein genauer Indikator für das biologische Alter. Kurze Telomere fördern die Entstehung von altersbedingten Krankheiten wie z.B. Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen.

Langzeitarbeitslosigkeit für Männer gefährlich!
Arbeit als Gesundheitsvorsorge
Es zeigte sich, dass jene Männer, die in den vergangenen drei Jahren mehr als zwei Jahre arbeitslos waren, im Vergleich zu ihren arbeitenden Altersgenossen doppelt so häufig verkürzte Telomere besaßen.
Andere Faktoren wie Lebensgewohnheiten, Krankheiten oder soziale Probleme wurden dabei berücksichtigt und herausgerechnet.

Bei Frauen konnten die Forscher diesen Alterrungs-Trend nicht feststellen. 
Das könnte aber auch daran liegen, dass deutlich weniger der untersuchten Frauen in diesem Zeitraum arbeitslos gewesen waren. D.h., es lässt sich auf Basis der Daten nicht sagen, ob Langzeitarbeitslosigkeit für Männer schädlicher ist als für Frauen.

Dass sich belastende Lebenserfahrungen, auch Stress und Ängste (Existenzängste) negativ auf die Länge der Telomere auswirken können, war schon bisher bekannt. Dass auch die Arbeitslosigkeit dazu zählt, ist den Forschern zufolge neu. Negative Auswirkungen wurden zwar untersucht, aber nicht auf zellulärer Ebene. Laut Studienleiterin Leena Ala-Mursula sollten Entscheidungsträger auch diese Langzeiteffekte von Arbeitslosigkeit in jungen Jahren bedenken. Für Arbeit zu sorgen, sei so gesehen ein wichtiges Mittel der generellen Gesundheitsvorsorge.

Quelle: "PLOS ONE": "Long-term unemployment is associated with short telomeres in 31-year-old men: an observational study in the Northern Finland Birth Cohort 1966" von Leena Ala-Mursula et al., erschienen am 20. November 2013./
LINK: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0080094
PDF dazu: http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0080094&representation=PDF
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Als schon längst nachgewiesen gilt: Langzeitarbeitslosigkeit lässt das Immunsystem schwächer werden, sogar die Suizid-Rate steigt in Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit an (wie z.B. in Griechenland)!

Auch Deutschland und Österreich sind neben anderen EU-Ländern immer mehr betroffen
Die Hälfte aller in Deutschland registrierten Erwerbslosen sind Langzeitarbeitslose - also seit mindestens einem Jahr ohne Erwerbstätigkeit. Damit liegt die Bundesrepublik an der Spitze der Alt-EU-Länder. Die Forschungsergebnisse zu den Folgen von Arbeitslosigkeit sind eindeutig: Lang anhaltende Arbeitslosigkeit führt zu Depressionen, zu psychosomatischen Beschwerden, zu Störungen des Wohlbefindens, sie hat also insgesamt negativen Einfluss auf die Psyche der Betroffen (und auch deren Familien).

Langzeitarbeitslosigkeit, die Folgen können fatal sein!
Aber auch die erste persönliche Konfrontation mit Arbeitslosigkeit ist psychisch sehr belastend und bedeutet für die meisten Betroffenen eine ernsthafte Krisenerfahrung: Viele Betroffene erhalten die Kündigung zwar nicht vollkommen überraschend. Trotzdem trifft sie diese einschneidende Erfahrung häufig unvorbereitet. Daher sind sie mit dieser neuen und unangenehmen Situation oft überfordert. Und das bedeutet puren Stress.

Vorher unauffällige Personen werden oft psychiatrisch auffällig. 

Es zeigen sich:
  • Niedergeschlagenheit, bis zu Depressionen, die sich in langsameren Bewegungen, einer langsameren Gehgeschwindigkeit sowie einem verringerten Interesse am Leben äußert.
  • Psychosomatische Beschwerden in Form von Kopf- oder Rückenschmerzen und anderen körperlichen Beschwerden.
  • Selbstmordgedanken
  • Eine höhere Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
  • Eine allgemeine Schwächung des Immunsystems, die zu einer erhöhten allgemeinen Infektionsanfälligkeit führt.
  • Eine Verkürzung der Lebenserwartung.
  • Eine Verstärkung negativer Gewohnheiten wie Tablettengebrauch oder Alkoholkonsum etc.
  • Eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Scheidung kommt, wenn es in der Ehe vor der Erwerbslosigkeit bereits kriselte, verstärkte familiäre Streitigkeiten.
  • Angstzustände (Existenzangst), bis hin zu Panikanfällen. 

Die beschriebenen Effekte treten nicht zwangsläufig ein. Insbesondere bleiben sie (vorerst) aus, wenn die Betroffenen davon ausgehen, bald wieder eine Arbeitsstelle zu finden.
Quelle: LINK

Samstag, 17. August 2013

Curcumin (Kurkuma) Auswirkungen auf die Gesundheit

Untersuchungen lassen vermuten, dass Curcumin unglaublich starke Eigenschaften hat. 
Curcumin ist ein Bestandteil der Ingwerpflanzenwurzel. Es wird in der Nahrung vor allem als Gewürz (Kurkuma in Curry) verwendet.

Im medizinischen Einsatz verbessert Curcumin die Funktion der Mitochondrien die für die Energiegewinnung in jeder Zelle (auch z.B. in Herz, Leber und Hirnzellen) verantwortlich sind. Eingesetzt wird diese natürliche Substanz daher bei bösartigen und chronisch entzündlichen Erkrankungen, auch bei schleichenden Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Demenz, Erschöpfungssyndrom, Herpes, Haarausfall, Krebs, Alzheimer und bei manchen Autoimmunerkrankungen.

Großes Wirkungsspektrum
In der Zusammenfassung diverser Studien zu Curcumin werden folgende Wirkungen berichtet: „Curcumin bessert die Behandlung verschiedenster Gesundheitsstörungen wie Ulcus pepticum, rheumatoide Arthritis, Hautkrankheiten, Wun­den, Verdauungsproblemen und Leberleiden. Es senkt Gesamtcholeste­rin, LDL-Cholesterin und Triglyzeri­den. Curcumin wirkt allen entzündlichen Prozessen entgegen und wird erfolgreich bei Schleimhautentzündungen, Allergien und rheumatischen Erkrankungen ein­gesetzt. Curcumin wirkt der Entwicklung von Krebszellen entgegen und fördert das Absterben von Krebszellen. Bei Strahlentherapie wird die Haut durch Curcumin vor Irritationen und Verbren­nungen geschützt“.

Gegen Herpes
Eine Studie von 2008 an der Michigan State University ergab, dass schon niedrige Konzentrationen von Curcumin die Herpes-Virus-1 (HSV-1)-Replikation simplex stört.

Curcumin wirkt auch als Radikalfänger und Antioxidant, hemmt die Lipidperoxidation und oxidative DNA-Schäden (Schützt die Erbmasse -DNA- in den Zellen).

Alzheimer
Ein Studie aus 2004 von UCLA-Veterans Affairs mit genetisch veränderten Mäusen weist darauf hin, dass Curcumin die Anhäufung von zerstörerischen Beta-Amyloid im Gehirn von Alzheimer-Patienten hemmen könnte und auch schon bestehende Plaques beseitigen könnte. Offenbar bekämpft Curcumin aber nicht nur die Symptome der Demenz, sondern greift gleich zu Beginn der Hirnschädigung ein, fanden die Wissenschafler heraus.

Geistigen Funktionen werden verbessert
Es gibt auch starke Indizien, dass Curcumin geistige Funktionen verbessert, eine Umfrage von 1010 Asiatischen Menschen, die gelben Curry aßen und zwischen 60 und 93 Jahre alt waren zeigten, dass diejenigen, die Curry-Soße mindestens einmal alle sechs Monate oder öfter gegessen haben geringer anfällig für Demenz-Erkrankungen waren als diejenigen, die keine Currygerichte aßen.

Hat Curcumin eine gewichtsreduzierende Wirkung?
Die Forschung des „European Journal of Nutrition“ legt nahe, dass Curcumin für die Behandlung und Prävention von Adipositas-bedingten chronischen Krankheiten nützlich sein kann, da die Wechselwirkungen von Curcumin mit mehreren Signalwegen - der Prozess, durch welche biologischen Funktionen erkannt werden- auch den umgekehrten Insulin Widerstand, Hyperglykämie, Hyperlipidämie und andere entzündliche Symptome, die mit Übergewicht und Stoffwechselstörungen verbunden sind, beeinflussen kann.
Curcumin ist bekannt für seine starken entzündungshemmenden Eigenschaften und eine chronische Entzündung ist das Markenzeichen der meisten chronischen Krankheiten wie Diabetes, Arthritis und Herzkrankheiten. Aber viele Menschen sind sich noch nicht bewusst, dass Fettleibigkeit zu einem Zustand einer stillen chronischen Entzündung im Körper, Stoffwechselstörungen wie Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes führen kann. Curcumin scheint mehrere zelluläre Signaltransduktionswege zu modulieren, die an diesem schädlichen Prozess beteiligt sind.

Als Ergebnis schlossen die Forscher: 
"Diese Ergebnisse könnten neue phytochemische Behandlungsstrategien aufweisen. Die Umsetzung der Nutzung von Curcumin in der klinischen Praxis zur Behandlung und Prävention von Adipositas-assoziierten chronischen Erkrankungen ist möglich. Darüber hinaus machen die relativ geringen Kosten von Curcumin es möglich, dieses zum Bestandteil Ihrer regelmäßigen Ernährung zu machen. Curcumin ist sicher und nachgewiesenermaßen auch wirksam“. Frühere Forschungen haben ähnliche Befunde ergeben, einschließlich denen, dass Curcumin die Bildung von Fettgewebe reduziert. Die Forscher stellten fest: "Unsere Ergebnisse zeigen deutlich, dass Curcumin auf zellulärer Ebene und im ganzen Organismus einen bemerkenswerten gesundheitlichen Nutzen für die Prävention von Übergewicht und den damit verbundenen metabolischen Störungen zeigt."

Haarausfall
In Tierversuchen konnte nachgewiesen werden, dass Curcumin gegen Haarausfall (Alopezie) wirkt und eine Senkung des Blutdrucks bewirkt.

Klinische Studien bei Menschen mit extrem hohen Dosen von Curcumin (2-12 g) haben nur wenige bis keine Nebenwirkungen gezeigt, höchstens leichte Übelkeit oder Durchfall.

Anwendung bei Schwangerschaft
Nach Versuchen an Ratten und Meerschweinchen durchgeführt, gibt es keinen offensichtlichen negativ Effekt auf die Schwangerschaft. Aber man sollte eher vorsichtig damit sein.
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UNSER TIPP:


Der Zellstabilisator
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Erhältlich ist Curcumin bei uns als perfekt abgestimmte Mischung aus Curcuma, Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden. 
LINK: http://www.ilm1.com/zellstabilisator-p-10.html
Wer sein Ernährungsprogramm um Kurkuma ergänzt, beugt chronischen Entzündungen im Körper vor, die unter anderem Verursacher von Stoffwechselstörungen sind.

Quellen: http://www.lichtblick99.de/ticker760_04.html (Link Alzheimer)
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/258301.html (Link Brustkrebs)
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/268125.html (Link Darmkrebs)
http://www.doc-blog.de/mitochondrien-in-der-kardiologie-mannheimer-kongress-aus-sicht-der-naturheilkunde/2011/05/14/ (Link Mitochondrien)
u.v.a.m.

Donnerstag, 26. April 2012

Misshandlung von Kindern schadet nicht nur deren Psyche sondern auch dem Erbgut

Gewalt lässt Kinder schneller altern - die gestohlenen Jahre.
Misshandelte Kinder starten mit vorzeitig gealterten Chromosomen ins Leben (es fehlen ihnen einige Jahre an Lebenszeit!)
Gewalterfahrungen in der Kindheit nagen an den Telomeren, den Schutzkappen der Träger des Erbgutes. Diesen Zusammenhang konnten Forscher nun bei fünf- bis zehnjährigen Kindern nachweisen, die Misshandlungen erleiden mussten. Verkürzte Telomere gelten als ein Zeichen der Alterung und sind mit einem erhöhten Risiko für Erkrankungen und einer verkürzten Lebenserwartung verbunden. ...

Donnerstag, 12. Januar 2012

Lange Telomere (Chromosomenenden) = langes Leben


Zumindest bei Vögeln hängt die Länge der Telomere direkt mit der Lebenserwartung zusammen, die Forschungsergebnisses lassen sich vermutlich auch auf den Menschen übertragen!


Die Enden der Chromosomen im Zellkern, die sogenannten Telomere, stehen schon länger im Verdacht, Schlüsselfiguren beim Altern zu sein. Eine britische Studie gibt dieser Theorie jetzt neue Nahrung: Sie hat gezeigt, dass sich anhand der Länge der Schutzkappen auf den Erbgutträgern junger Zebrafinken die Lebenserwartung der Tiere voraussagen lässt. Vermutlich kann man grundlegende Aspekte dieses Ergebnisses auch auf den Menschen übertragen, sagen die Wissenschaftler.

Telomere - Schuhbandvergleich
Telomere lassen sich mit den verstärkten Enden von Schuhbändern vergleichen: Sie sitzen an den Chromosomenenden und bestehen aus denselben Bausteinen wie die Gene. Allerdings enthalten sie keine Bauanweisungen für Proteine, sondern besitzen stattdessen eine Pufferfunktion, denn beim Kopieren der DNA während der Zellteilung kommt es an den Enden neuer DNA-Stränge immer zu einem Verlust einiger Bausteine. Sind die Telomere nach einer bestimmten Anzahl von Zellteilungen aufgebraucht, werden die eigentlichen Gene angegriffen und die Zelle kann nicht mehr einwandfrei arbeiten. Genau das ist nach derzeit vorherrschender Ansicht der Grund für die Zellalterung.

Vor diesem Hintergrund ergab sich schon früh die Frage, ob die Länge der Telomere die Lebensdauer eines Lebewesens beeinflusst. Einige frühere Studien hatten diesen Zusammenhang bereits nahegelegt, die aktuelle Untersuchung dokumentiert den Effekt aber nun erstmals an einem vergleichsweise langlebigen Tier, dem Zebrafinken, der bis zu neun Jahre alt werden kann.

Alte Zebrafinken starteten mit langen Telomeren
Das Ziel der Forscher um Pat Monaghan von der University of Glasgow war, herauszufinden, wie genau die Länge der Telomere von Zebrafinken deren Lebenserwartung vorhersagt. Die Wissenschaftler entnahmen dazu 99 Zebrafinken Blutproben und bestimmten durch Analysen die Länge ihrer Telomere zu verschiedenen Zeitpunkten im Leben der Vögel. Der erste Vogel starb bereits nach sechs Monaten, der letzte erst nach neun Jahren.

Die Auswertungen bestätigten den vermuteten Zusammenhang: Die Zebrafinken, die am längsten lebten, besaßen über die gesamte Lebenspanne hinweg auch die längsten Telomere. Der eindeutigste Indikator war dabei die Länge im Alter von 25 Tagen. Dies zeigt den Forschern zufolge, wie wichtig die Ausgangsbedingungen im Leben sind. In weiteren Untersuchungen wollen sie nun erforschen, warum die Länge der Telomere bei verschiedenen Individuen zu Beginn des Lebens so unterschiedlich ist.

Ergebnisse derzeit nur bedingt auf den Menschen übertragbar
Obwohl einige grundlegende Aspekte vermutlich auch auf den Menschen übertragbar sind, macht es Pat Monaghan zufolge zunächst noch keinen Sinn, seine Telomerlänge messen zu lassen und daraus voreilige Schlüsse zu ziehen: „Beim Menschen handelt es sich um eine extrem langlebige Spezies, bei der die Lebensbedingungen eine enorm wichtige Rolle spielen.“ Faktoren wie Ernährung, Stress, Ängste und Bewegung fallen hier deutlich ins Gewicht. 

Vermutlich beeinflussen aber genau diese Faktoren (Ernährung, Stress, Ängsteauch die Länge der Telomere. So gibt es zum Beispiel bereits Hinweise darauf, dass eine Kindheit in sozialer Kälte an den Telomeren nagt (also diese verkürzt): Vernachlässigte Kinder aus rumänischen Heimen haben bereits im Alter von sechs bis zehn Jahren verkürzte Chromosomenenden, hatte erst im vergangenen Jahr eine Untersuchung ergeben (siehe Bericht unten Teil2).

Quelle: Britt Heidingera (University of Glasgow) et al.: PNAS, doi:10.1073/pnas.1113306109 LINK: http://www.pnas.org/content/early/2012/01/04/1113306109
Das PDF Dazu: http://www.pnas.org/content/early/2012/01/04/1113306109.full.pdf+html (6Seiten)


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Teil 2

Von Anfang an schlechte Chancen

Vernachlässigte Kinder starten mit vorzeitig gealterten Chromosomen ins Leben (sie haben kürzere Telomere)
Eine Kindheit in sozialer Kälte beschleunigt das Altern – nicht nur psychisch, sondern auch körperlich: Vernachlässigte Kinder aus rumänischen Heimen haben bereits im Alter von sechs bis zehn Jahren verkürzte Chromosomenenden, ein Zeichen für die vorzeitige Alterung ihres Erbguts. Das hat ein internationales Forscherteam durch Erbgutanalysen von 109 Heimkindern nachgewiesen. Die genauen biologischen Ursachen für den Effekt einer unglücklichen Kindheit und seine Auswirkungen auf das spätere Leben sind noch unklar. Studien weisen aber darauf hin, dass kurze Telomere, wie die Enden der Chromosomen genannt werden, nicht nur die Lebensspanne verringern, sondern auch mit kognitiven Störungen und einem erhöhten Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs verbunden sind.

Die Erbinformationen der höheren Lebewesen sind im Kern einer jeden Körperzelle in einzelnen Einheiten, den Chromosomen, zusammengefasst. Die Enden dieser Strukturen bezeichnet man als Telomere. Sie enthalten keine Bauanweisungen für Proteine oder Steuermoleküle, bestehen aber aus denselben Bausteinen wie die Gene selbst – den Nukleotiden. Beim Kopieren der DNA während der Zellteilung kommt es an den Enden neuer DNA-Stränge immer zu einem Verlust einiger Nukleotide. Ohne die Pufferfunktion der Telomere hätte das zur Folge, dass bei jeder Zellteilung einige Gene verlorengehen würden. Genau darin besteht nach einer der gängigsten Theorien der Grund für die Zellalterung: Bei jeder Zellteilung geht ein Teil des Telomers verloren. Dies ist anfangs unproblematisch, da das Telomer keine Erbinformationen trägt. Ist es nach einer bestimmten Anzahl von Zellteilungen aber sozusagen aufgebraucht, werden die eigentlichen Gene angegriffen und es kommt zur Bildung von schadhaften Zellen.

Für ihre Studie haben Stacy Drury und ihre Kollegen von der Tulane University in New Orleans DNA-Proben von 62 Jungen und 47 Mädchen aus rumänischen Waisenhäusern gesammelt. Diese Einrichtungen sind berüchtigt für ihre soziale Kälte und die Vernachlässigung der Pfleglinge. Die Analysen ergaben, dass Kinder, die sich seit mindestens fünf Jahren in den Heimen befanden, deutlich kürzere Telomere besaßen, als es für ihr Alter angemessen wäre. Der Effekt war bei den Mädchen dabei stärker ausgeprägt als bei den Jungen, wie die Forscher feststellten.

„Wir wollen nun herausfinden, ob die Telomere sich wieder erholen können, wenn ein Kind aus einem Waisenhaus in eine liebevolle Pflegefamilie kommt, oder ob das frühe Unglück sich dauerhaft im Erbgut der jungen Menschen widerspiegelt“, sagt Charles Nelson, einer der beteiligten Wissenschaftler, der für das Bukarester Kinder-Frühförderungs-Projekt „Early Intervention Project“ in Rumänien arbeitet.
Quelle: Die Wissenschaftler um Stacy Drury von der Tulane University in New Orleans präsentieren ihre Studie im Fachmagazin „Molecular Psychiatry http://www.nature.com/mp/index.html", Bd.16, Vol.6. 

Sonntag, 31. Juli 2011

Verlängerung  der Telomere ‐ "Zell‐Verjüngung"

Astragaloside und Astragaloside IV
Hier geht es um eine Therapie zur  Umkehrung des Alterungsprozesses (Reverse aging)
Diese Therapie besteht aus der täglichen Einnahme eines Aktivators, der in den sich regenerierenden Körperzellen das Gen zur Eigenproduktion von Telomerase einschaltet. Damit wird während der Reproduktion der sonst übliche Verlust an Telomerase ausgeglichen und es gibt einen kleinen Überschuss, der z. Z. mit ca. 6% beziffert wird.

Astragaloside IV der neue Jungbrunnen
Das Gen, welches das Enzym Telomerase kodiert, ist zwar in jeder einzelnen menschlichen Zelle vorhanden, wird aber in allen normalen Körperzellen nicht exprimiert und ist faktisch "abgeschaltet". Astragaloside IV, in Spurenelementen in Astragalus Membranaceus Extrakten enthalten, schaltet dieses Gen an und stimuliert somit die Produktion von Telomerase. ...