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Donnerstag, 21. März 2024

Toxoplasmose, was macht der Parasit im Gehirn?


Hinter dem Namen Toxoplasmose verbirgt sich eine der häufigsten parasitären Infektionskrankheiten der Welt. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind, so informiert das Robert-Koch-Institut (für Deutschland), etwa fünfzig Prozent der Bevölkerung mit dem Einzeller infiziert. Die Ansteckung verläuft in der Regel ohne schwerwiegende äußere Symptome. Dringt der Parasit in den menschlichen Körper ein, setzt er sich im Gehirn fest und verbleibt dort ein Leben lang. Was er dort tut, ist unklar. Forscher vermuten jedoch, dass er unseren Charakter stark beeinflusst.

Infektion durch Katzen, Gartenarbeit und rohes Fleisch
Toxoplasma gondii, so der volle Name des Parasiten, kann alle warmblütigen Lebewesen befallen. Mäuse oder Ratten, aber auch Vögel nehmen den Einzeller mit dem Futter auf. Wird ein solcher Wirtsorganismus von einer Katze gefressen, kann der Parasit sich fortpflanzen: In ihrem Darm legt er seine Eier, die dann ausgeschieden werden und – mit etwas Glück – von der nächsten Maus gefressen werden. So schließt sich der Lebenszyklus von Toxoplasma. Der Mensch als Wirt gehört eigentlich nicht dazu. Für Toxoplasma ist er eine Sackgasse, da er sich in ihm nicht vermehren kann. Doch durch engen Umgang mit Katzen, aber auch durch Gartenarbeit und den damit verbundenen Kontakt mit Katzenkot kann trotzdem eine Ansteckung erfolgen.

Schweine und Rinder können ebenfalls die von der Katze ausgeschiedenen Zysten mit dem Futter aufnehmen. Wird das Fleisch vor dem Verzehr nicht oder nur unzureichend gekocht, wie etwa bei Met, Tartar oder blutigem Steak, gelangt der Erreger in den menschlichen Körper. Auch Salate und Gemüse können mit den Zysten aus dem Katzenkot verseucht sein. Eine Katze scheidet – bevorzugt in loser Gartenerde – pro Tag etwa zehn Millionen ansteckender Zysten aus, die dann über Monate hinweg infektionsbereit bleiben.

Der kritischste Zeitpunkt für eine Toxoplasmose-Infektion ist die Schwangerschaft 
Steckt sich die Frau während oder kurz vor der Schwangerschaft mit dem Parasiten an, kann das zu erheblichen Schädigungen des Babys wie Missbildungen oder Lernbehinderungen und teilweise sogar zur Fehlgeburt führen. Auch bei Menschen mit Immunschwäche, etwa bei AIDS-Patienten, kann die Toxoplasmose schwerwiegende Folgen haben.

Änderung der Psyche durch Toxoplasmose
Viele Forscher halten es für unwahrscheinlich, dass der Parasit einfach in unserem Gehirn verbleibt, ohne sich bemerkbar zu machen. Der tschechische Forscher Dr. Jaroslav Flegr untersuchte deshalb in zahlreichen Studien die unterschiedlichen Verhaltensweisen von infizierten und gesunden Menschen. Sein Ergebnis: Infizierte Menschen zeigten eine deutlich höhere Risikobereitschaft, neigten zu Stimmungsschwankungen und waren zudem aggressiver. Männer kämen häufig zu spät, neigten zu Aggressivität und Eifersucht, so Flegr. Infizierte Frauen hingegen würden warmherziger, neigten zu einem spontaneren Lebensstil und hätten häufig wechselnde Partner. Insgesamt konnte auch eine verminderte Lernbereitschaft und ein geringeres Interesse an höherer Bildung festgestellt werden (es muss nicht alles zutreffen!). Eine dänische Studie legt außerdem nahe, dass sich durch eine Toxoplasmose-Infektion die Suizidrate bei Frauen erhöht. Die Forscher hatten über 45.000 Probandinnen untersucht und festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Suizidversuchs bei den Infizierten um fünfzig Prozent höher lag. Auch gibt es mehrere Studien, die einen Zusammenhang zwischen Toxoplasmose und der Entwicklung von Schizophrenie beschreiben. Tiere, die mit Toxoplasmose infiziert waren, wiesen ebenfalls deutliche Verhaltensänderungen auf.

Was kann man tun um den Toxoplasmose-Parasit zu beseitigen?
Eine körpereigenen Substanz, das Beta-Carbolin, kann den Toxoplasmose Parasiten dezimieren, weil es mit seiner antioxidativen Wirkung direkten Einfluss auf das Gehirn nimmt. Die körpereigene Beta-Carbolin Produktion kann man durch Übungen gezielt anregen, die Freude und Glücksgefühle erzeugen. Beta-Carbolin kann man zusätzlich auch über pflanzliche Stoffe zu sich nehmen. Ganz besonders die Steppenraute enthält viele Beta-Carboline.


Mit elektrischer Stimulation
Der E-MOR-Generator, ist ein elektrischer Generator, der von einer 9-Volt-Batterie gespeist wird und im kHz-Frequenzbereich arbeitet. Dieses Gerät eliminiert die meisten Parasiten durch Resonanz mit den Mikroorganismen. Damit sind Sie in der Lage, Bakterien und andere Eindringlinge mit Elektrizität abzutöten. 







Fotoquelle: fotolia/pixabay/Eggetsberger.Net

Mittwoch, 20. März 2024

Meditation bewirkt Veränderungen in der Genexpression


Epigenetische Veränderungen durch Meditation

In einer aufsehenerregenden Studie ist es einem internationalen Forscherteam gelungen nachzuweisen, dass bestimmte Meditationsformen zu speziellen molekularen Veränderungen im Körper und damit der sogenannten Genexpression führt.

Genexpression ist der Vorgang, bei dem die genetische Information umgesetzt und für die Zelle nutzbar gemacht wird. Anders ausgedrückt beschreibt der Begriff Genexpression den wichtigen intrazellulären Weg vom Gen zum Genprodukt. Hier befindet man sich an der alles bestimmenden Basis des Lebens.

Wie die Forscher um Perla Kaliman vom Instituto de Investigaciones Biomédicas de Barcelona (IIBB-CSIC-IDIBAPS) und Richard J. Davidson von der University of Wiscosnsin-Madison gemeinsam mit französischen Kollegen im Fachjournal „Psychoneuroendocrinology“ berichten, untersuchte die Studie die Auswirkungen einer eintägigen, von einer Gruppe durchgeführten intensiven Achtsamkeitsmeditation und verglich diese mit einer Kontrollgruppe von Personen, die sich über den gleichen Zeitraum mit zwar ruhigen aber nicht-meditativen Handlungen beschäftigt hatte. 

Die Achtsamkeitsmeditation ist eine gut erforschte Meditationstechnik, in welcher u.a. die Geistesinhalte beobachtet aber nicht bewusst gesteuert werden. In der Achtsamkeitsmeditation betrachtet der/die Übende Körper, Empfindungen, Emotionen, Bild- und Wortgedanken aus der Beobachterrolle.

Schon nach etwa acht Stunden des achtsamen Meditierens zeigte sich – nach anfänglich nahezu identischen Werten bei den Mitgliedern beider Gruppen – bereits eine ganze Reihe an genetischen und molekularen Unterschieden bei den Meditierenden – nicht jedoch bei der nicht meditierenden Kontrollgruppe: „Das Interessanteste an unseren Beobachtungen ist, dass die Veränderungen genau die Gene betreffen, auf die entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente abzielen“, erläutert Kaliman. 

Das Ergebnis, so Davidson, liefere erstmalig den wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Meditation zu epigenetischen Veränderungen des Genoms führen kann. Zuvor hatten klinische Studien bereits gezeigt, dass auch physikalische Reize wie Stress, Diät oder Sport innerhalb weniger Stunden zu dynamischen epigenetischen Reaktionen führen können. 

Theta- X Meditation mit wissenschaftlich Überprüfbarkeit



Der gleiche Effekt zeigt sich auch bei der Theta-X Meditation. Dazu kommt noch eine messbare Reduktion des Angst- und Stresspotentials durch entsprechende Deaktivierung der Amygdalae.

In der Theta-X Meditation wird die Meditation mittels Neurostimulation eingeübt und konditioniert. Dadurch entsteht eine besonders tiefe Achtsamkeitsmeditation die bis hin zum Gedankenstopp führt. Mittels der Stimulation werden innere Nervosität und Stress abgebaut und Angstprogrammierungen im Gehirn besänftigt. So können innere Störfaktoren aufgelöst werden und der Körper findet schnell in einen angenehmen Ruhemodus.




Quellen: wisc.edu?/Fachjournal „Psychoneuroendocrinology“ berichten (DOI: 10.1016/j.psyneuen.11,004)

Link: http://www.psyneuen-journal.com/article/S0306-4530(13)00407-1/abstract

Bildquellen: Eggetsberger-Net u. Fotolia

Donnerstag, 7. Dezember 2023

Mehr Spiritualität und Selbsttranszendenz nach einer Operation


Neurologen fanden heraus, dass beim Beten 
die vorderen Stirnlappen die Führung übernehmen. 
Diese Bereiche steuern auch die Konzentrationsfähigkeit des Menschen. Ist jemand dagegen sehr tief in ein Gebet versunken, oder gibt er sich der Meditation hin, drosseln manche Gehirnareale ihre Aktivität. Sind die hinteren Scheitellappen besonders inaktiv, kann es zur Selbsttranszendenz kommen: Das ist das besondere Gefühl, das eigene Ich zu verlassen, die irdische Verankerung zu verlieren und sich mehr als Teil des gesamten Universums zu verstehen. Das heißt für den Erlebenden lösen sich somit weitgehend Zeit und Raum auf.

Die spirituellen Hotspots im Gehirn
In den Scheitellappen befindet sich das „Orientierungs-Assoziations-Areal“ (OAA).  Aufgabe dieser Gehirnregion ist es, uns jederzeit klar zu machen, wo der Körper endet und die äußere Welt beginnt. Der linke Teil des OAA vermittelt das Gefühl für die physischen Grenzen des Körpers, das Äquivalent in der rechten Hemisphäre verarbeitet Informationen über Zeit und Raum, also den Kontext, in dem der Körper agiert. Durch eine fehlende Stimulation -vor allem des rechten- OAA entweder durch entsprechende Neurostimulation oder Sinnesentzug verschwindet der Bezug zu Zeit und Raum. Das resultierende Gefühl der Ewigkeit und Endlosigkeit, wie es auch von Tiefen-Meditierenden als völlig real empfunden wird, tritt dann auf wenn das OAA das wie ein Zensur-Zentrum der Realität arbeitet mit seiner Zensur-Tätigkeit weitgehend aufhört.


Italienische Wissenschaftler haben neue Kenntnisse über die komplexen Vorgänge 
von Spiritualität im Gehirn gewonnen. 
Und sie scheinen die Annahmen der Neurologen und Neuro-Theologen zu bestätigen. Doch die Forscher um Cosimo Urgesi und Franco Fabbro von der Università di Udine verfolgten einen anderen Ansatz als die Erforscher der Neuro-Spiritualität: Anstatt die Hirnaktivität betender und meditierender Probanden mit Hilfe der funktionalen Kernspintomografie (fMRT) zu beobachten, untersuchten die Forscher das Gefühl der Selbsttranszendenz bei Krebskranken.

Rot markiert: Hirnareale die am Erleben der Selbsttranszendenz beteiligt sind.

Die insgesamt 68 Patienten hatten alle bestimmte Tumore, sogenannte Gliome oder Meningeome, im Gehirn, berichten die Urgesi und Kollegen im Fachmagazin "Neuron". Bei ihnen untersuchten die Wissenschaftler das Gefühl der Selbsttranszendenz - und zwar sowohl vor,p0o89 als auch nach der Hirnoperation, bei der die Tumore entfernt wurden. Wie stark die Fähigkeit zur Selbsttranszendenz war, ermittelten die Forscher anhand eines standardisierten Tests. 

Gleichzeitig analysierten die Wissenschaftler mit bildgebenden Verfahren, welche Hirnregionen durch die Operation genau geschädigt worden waren. "Dieses Vorgehen erlaubt uns, die durch bestimmte Hirnverletzungen verursachten Veränderungen der Selbsttranszendenz und den Anteil der Stirn-, Schläfen- und Scheitelareale zu erforschen", so Urgesi.

Die italienischen Forscher stellten fest: Vor allem eine Verletzung der Großhirnrinde (des Neocortex) im hinteren Scheitellappen brachte die Patienten dazu, sich in einem transzendenteren Umfeld zu sehen. Demnach bestätigen sie die Erkenntnisse der Neurologen, nämlich dass die hinteren Scheitellappen die Spiritualität eines Menschen stark beeinflussen kann.

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Geschieht Spiritualität in unserem Gehirn?
Wenn es ein universelles Bewusstsein gibt, macht es dann nicht auch absolut Sinn, dass wir so geschaffen wurden, dass wir dieses allumfassende Bewusstsein erfahren, mit ihm kommunizieren und uns auch vereinen können?

Siehe dazu auch den Beitrag: "Wie viel Gehirn braucht der Mensch?"

Quellen: Fachmagazin "Neuron", Eggetsberger-Info, IPN-Forschung, u.a.
Link: http://www.cell.com/neuron/retrieve/pii/S0896627310000528

Fotoquelle: pixabay

Mittwoch, 28. Juni 2023

Meditieren lernen muss kein langer Weg sein


Die tiefe Meditation ist Ausgangspunkt für spirituelle
und gesundheitliche Weiterentwicklung.
Richtiges Abschalten, Meditation und Konzentration auf innere Ruhe sind als wirksames Mittel gegen Stress, Angststörungen und Depressionen neurowissenschaftlich nachgewiesen. Sich mit dem Geist zu befassen, führt aber zu weit mehr erstaunlichen Veränderungen im Gehirn und somit im gesamten  Leben. Um diese positiven Effekte für Geist und Gesundheit so effizient wie möglich zu nutzen, wurde der Theta-X Prozess entwickelt. Der Theta-X Prozess wird in sieben aufeinander aufbauenden Seminaren und Trainingseinheiten umgesetzt. Ziel ist es, sowohl blockierende Gedanken und Gefühle zu befreien als auch jene körpereigenen Energien zu aktivieren, die für alle geistigen und körperlichen Prozesse notwendig sind. Stress, körperliche und geistige Belastungen blockieren nicht nur den Weg in die Meditation.

Spirituelle Entwicklung ist nur möglich, wenn wir Stress und Angst abbauen können und in die kraftvolle innere Stille kommen.  Ein ängstlicher Geist verhindert nicht nur die Selbstheilungsprozesse,  er verhindert auch jede Form von spiritueller Freiheit. Wer sozusagen im Flucht- und Kampfmodus ist, kann seine spirituellen Fähigkeiten nicht entwickeln. 

Das Theta-X Programm fördert die innere Stärke, um besser mit den Schwierigkeiten des Lebens umgehen zu können und erfolgreicher zu werden. Egal, welchen spirituellen Weg Sie gehen wollen, mit der tiefen Meditation aus dem Theta-X Prozess, werden Sie das erreichen was Sie anstreben.

So kann das Gehirn seine Fähigkeiten erweitern. 
Der deutlichste Unterschied des Theta-X Programms zu anderen Seminaren oder Meditationsmethoden ist, die Unterstützung durch Neuralstimulation, die bei den Meditationen zum Einsatz kommt. Schon die mit dem Theta-X Prozess verbundenen Stimulationseinheiten mittels Whisper 215 (ein extra für Theta-X entwickelter Neuro- Stimulator) verhelfen den Teilnehmern zu einer sofortigen inneren Stille und enormen positiven Veränderungen. Durch die Neuro-Stimulation ist die Theta-X Methode höchst effektiv und bietet den Vorteil, dass man auf dauerhafte Weise erfolgreich ist.

Mehr zum Theta-X Prozess: LINK


Fotoquelle: fotolia/Eggetsberger.Net

Sonntag, 18. Juni 2023

Stress macht alt


Der tägliche Stress schadet jeder Zelle. 
Immer mehr Studien weisen nach, dass Stress nicht nur unsere Psyche belastet, sondern dass er  zu Bluthochdruck führt und dass das Risiko für Herzinfarkt drastisch ansteigt. Stress wirkt auch direkt auf unsere Körper-Zellen und lässt diese viel schneller altern. Das hat eine neue Studie aufgedeckt. Doch warum das so ist und was man gegen den Altersfaktor Stress direkt tun kann, zeigt diese Studie.

Stress lässt uns schneller altern, aber ein einfaches Mittel hilft dagegen!
Das Stresshormon Cortisol verkürzt die Telomere am Anfang und Ende der DNA und dadurch altern die Zellen schneller. Eine der Hauptursachen, warum wir altern, ist die biologische Uhr, die in jeder Zelle tickt (die Telomere). Denn mit jeder Zellteilung schrumpfen die Telomere, die Laufzeit der biologische Uhr wird kürzer, die Telomere Verschlusskappen können die DNA immer schlechter schützen. Wir bekommen die bekannten Alterskrankheiten und altern schneller.

Sind die Telomere erst einmal kurz, oder sogar aufgebraucht, verkleben die DNA-Enden miteinander. Die Zelle wird funktionsuntüchtig und ist schutzlos Angreifern ausgesetzt. Es entstehen schon lange zuvor Kopierfehler, dadurch kann es u.a. auch zu Krebs kommen. Alterskrankheiten wie Demenz, aber auch Diabetes und Krebs nehmen zu.

Eine Analyse von Bluttests, zeigt die Länge der Telomere.
Die Forscher unter der Leitung von Eli Puterman untersuchten das Blut von 240 gesunden Frauen. Dabei analysierten die Forscher zuerst die Länge der Telomere an den Immunzellen der Probandinnen.

Nach dem Bluttest mussten die Frauen ein Jahr lang ihre Gesundheitsdaten dokumentieren sowie ihre individuellen Lebensstilfaktoren. Dazu gehörten etwa Ernährung, Schlaf und Stress.
Nach dem Jahr wurde der Bluttest nochmals durchgeführt. Die Forscher verglichen das Ergebnis mit dem der ersten Blutprobe und setzten beide Daten in Zusammenhang mit den Lebensstilfaktoren.

Die Telomere der Frauen, die in diesem Jahr starken Stress aushalten mussten, hatten sich besonders rasch verkürzt - wesentlich schneller als die der Frauen, die ein ausgeglichenes Leben mit wenig Stress geführt hatten. Es zeigte sich: Ursache für diesen schnellen Abbau ist das Hormon Cortisol, dass der Körper unter Stress in großen Mengen produziert. Es verleiht dem Organismus zwar kurzfristig Kraft, verbrennt ihn (den Organismus) dabei aber rasch. Hält Stress länger an, lässt er den ganzen Körper frühzeitig altern.

Die gute Nachricht:

Tiefe Meditation schützt die Telomere. Eine Untersuchung der Calgary University zeigt, dass Entspannung, Meditation und Achtsamkeit einfache Schlüssel für ein längeres gesundes Leben sein könnten. „Es ist eine aufregende, ermutigende Entdeckung... “, sagt die Studienleiterin Carlson.


Theta-X-Meditation,
schneller kann man tiefe Meditation nicht erlernen! 

Das Stresshormon Cortisol lässt unsere Zellen frühzeitig altern. Wer Stress vermeidet und/oder ein gutes Stressmanagement beherrscht, kann deshalb länger jung bleiben. Methoden wie die Techno-Meditation (Theta-X-Prozess) sind der Anti-Aging-Schlüssel für ein angenehmes und gesundes Leben. Schneller kann man die tiefe Meditation nicht erlernen, die Neurostimulationstechnik (Whispern) macht es möglich. 



Quelle: Calgary University, Dr. Carlson u.a. / IPN-Forschung u. Eggetsberger-International
Bildquelle: Eggetsberger.Net/ pixabay

Donnerstag, 15. Juni 2023

Vom Gedankenstopp zur schöpferischen Leere


Die Theta-X Techno-Meditation 
Die schöpferische Leere, das komplette Freimachen von Gedanken, Bildern und Gefühlen ist die Basis für jede Weiterentwicklung. Doch für viele Meditierende ist der Zustand der geistigen Leere nur teilweise erreichbar. Sie halten den kompletten Gedankenstopp für unmöglich. Die Neural-Stimulation hingegen hilft, den völligen Gedankenstopp direkt zu erreichen. Durch diese neue bahnbrechende Meditations-Methode kommt man schnell und sicher in den Zustand der schöpferischen Leere. Denken hat mit dem wahren Sein nicht das Geringste zu tun. Im Theta-X Prozess ist die wichtigste Basis, den Gedankenstopp zu erlernen. Dann erlebt und fühlt man, dass man auf einer Ebene existent ist, die tiefer ist als die körperliche Erscheinung und alle Gedankengänge.

In diesem Zustand kann der Meditierende das denkende Bewusstsein und damit auch die
Entstehung der Gedanken beobachten. Dadurch beginnt man sich zu entwickeln, erkennt und fühlt eine Ruhe, Stille und einen tiefen inneren Frieden, der von Glücksgefühlen begleitet wird. Durch regelmäßiges Üben und Meditation wird sich dieses Gefühl von Stille und Frieden weiter vertiefen. Diese Stille und schöpferische Leere ist die Stille der Vollkommenheit, die wir alle suchen. Die Gedanken verlieren für immer die negative Macht über uns, und die dabei gewonnenen Erkenntnisse machen uns frei. Die reine Bewusstheit nimmt weiter zu. Dadurch wird auch nach und nach eine höhere Bewusstseinsebene aktiviert. Dieser Zustand hat nichts mit der herkömmlichen Trance zu tun. Es ist ein Zustand der Achtsamkeit und der hohen Energie, der über lange Phasen aktiv bleibt. Das klare beobachtende Bewusstsein lässt nicht nach; im Gegenteil - es ist sogar äußerst klar. In diesem Zustand ist man wesentlich aufmerksamer und wacher als im normalen Tagesbewusstsein des denkenden Verstandes.

Die 5 Widerstände bei der Meditation, die schon zu Zeiten Buddhas bekannt waren.

Gegenüberstellung der Widerstände mit dem Theta-X Prozess

1. Müdigkeit und Mattigkeit, Lustlosigkeit 
Einerseits werden die Meditationsschüler ständig müde und schlafen fast immer wieder mindestens phasenweise ein. Erfahrene Meditationslehrer (auch Yogis, Mönche, Zen-Meister etc.) erklären: "Jede Form von Schläfrigkeit und Energielosigkeit am Tag" ist Widerstand, außer man hat die ganze Nacht nicht geschlafen oder besonders viel gearbeitet. Schläfrigkeit am Vormittag oder frühen Nachmittag bei der Meditation zeigt demnach vollen Widerstand an. In manchen Fällen kommt es sogar zu einer tagelang anhaltenden inneren Energielosigkeit und es fehlt an Antrieb für die wichtigen Dinge des Lebens. Fragt man nach ist die Antwort der Lehrer immer, weiter üben, mehr üben!

Theta-X Prozess:
Schon nach dem ersten Theta-X Seminar- und Trainingstagen verfügt unser Körper über mehr Energie und die ständige Müdigkeit bei den Übungen gehört der Vergangenheit an. Durch die Neurostimulationsmethode (Whisper) erfährt der Trainierende sehr schnell eine positive Veränderung. 

2. Unruhe - Ängste 
Sehr viele Meditationsschüler werden während der Meditation von einem intensiven Unruhegefühl ergriffen, enorme Ängste können auftauchten, bis hin zu echten Panikattacken. Auch das wird schon in den alten Texten beschrieben. Der Gedanke, ruhig und still zu sein, ist für viele anfangs nicht aufregend, sondern tatsächlich macht er ihnen große Angst. Der Gedankenfluss kommt aus dem Gehirn, dem EGO, oder dem Denkerbewusstsein. Meditation ist die einzige Methode, die uns bewusst machen kann, dass man nicht der Verstand, das EGO ist, sondern nur einen Verstand, ein EGO hat und das gibt den Meditierenden dann eine ungeheure Macht. Doch bis man zu dieser Erkenntnis kommt, ist es zumeist ein steiniger und langer Weg der voll ist von unbewussten tief liegenden Ängsten. Die Ängste und Unruhe können den Meditierenden von vornherein blockieren, er kommt dann nicht über das reine Sitzen und sich mehr oder weniger selbst Beobachten hinaus.

Theta-X Prozess:

Dem bekannten Problem der inneren Unruhe und Ängste wird beim Theta-X Prozess gleich am Anfang durch die Neurostimulation (Whisper) entschieden entgegengewirkt. Die im Theta-X 1 Seminar durchgeführten Trainingseinheiten zielen vor allem auf eine Normalisierung der Amygdala (=die beiden Stress- und Alarmzentren in unserem Gehirn) und auf die Aktivierung von mehr positiven mentalen Zuständen und Glücksgefühlen ab. Damit legen wir die wichtigste Basis für eine angenehme, ungestörte tiefe Meditation.
Zusätzlich werden bei den in Theta-X 3 Seminar durchgeführten Desensibilisierungseinheiten – bei gleichzeitiger Neurostimulation- auf angenehme Art und Weise Grundängste und Blockaden aufgelöst.

3. Skeptischer Zweifel – Entscheidungslosigkeit, negative Gedankengänge
Diese Form des Widerstandes gehört zu den intensivsten Widerständen und ist mit einer sehr unangenehmen Form des diskursiven Denkens, dem ständigen "Hin- und Herdenken", verbunden. Dadurch, dass der Meditation-Lernprozess zumeist enorm lange dauert (bis man etwas verspürt und die kontraproduktive Unruhe verschwindet) entsteht nicht unbegründet ein starker Zweifel an der Praxis der Meditation. Dieser ununterbrochene Zweifel, ob die Art der Meditation richtig ist, ob es die richtigen Übungen sind, ob der Lehrer der richtige ist. Sind für viele (heute mehr denn je) zermürbende, belastende Gedankengänge.

Theta-X Prozess:

Im Theta-X Prozess wird nicht nur in Theorie sondern, vor allem in spürbarer, erlebbarer Praxis (also durch eigene Erfahrung) dem Trainierenden vermittelt, dass man sich in einem Trainingsprogramm befindet, das nicht nur systematisch aufgebaut ist, sondern das auch auf dem letzten Stand der Forschung ist. Mit jeder weiteren Seminareinheit nimmt man immer mehr die positiven, persönlichen Veränderungen wahr, die auch das Leben außerhalb der Seminare, des Trainings oder der Meditation beeinflussen.
Daher haben die meisten Teilnehmer am Theta-X Prozess nicht den geringsten Zweifel daran, dass sie mit Abschluss des Theta-X Prozesses (Theta-X7) eine grundlegende neue Fähigkeit beherrschen und sich ihre Persönlichkeit positiv verändern wird.

4. Ablehnung, Aversion – Ärger bis Wut - äußerst negative Gedanken
Damit ist jede Art von Ärger und Zorn gemeint, alle hasserfüllten Gedanken, die während der Meditation plötzlich und unerwartet verstärkt auftreten. Vielfach tritt bei den Mediationsübungen ständig Ärger auf. Man ärgert sich über sich selbst, über die schmerzenden Füße, Beine, Knie, Knöcheln, Rücken, Hals, den geringen Fortschritt den man bei der Mediation erzielt, über seine Familie den Partner zu Hause, den Sitznachbarn im Meditationskurs oder den Trainer, Lehrer (Guru), man ärgert sich über die ständig auftretenden negativen Gedankengänge und Emotionen, man ärgert sich während des Übens über so ziemlich alles, was man sich vorstellen (durchdenken) kann, auch dieses Ärgern, die innere Wut ist in den alten Texten genauso beschrieben und heißt dort vereinfacht das ‚Übelwollen’.

Theta-X Prozess:

Gerade die, bei etwas fortgeschrittenen Meditierenden auftretenden inneren Aggressionen, der unangenehme Ärger und das Gefühl der Ablehnung bzw. Aversion können durch die beim Theta –X Prozess angewandte Neurostimulation vermieden werden.
Wie schon im 2. Punkt unter Unruhe – Ängste bemerkt, hilft hier die Desensibilisierung und Dämpfung der Stress und Angstzentren (Amygdala) die schon bei Theta-X1 durchgeführt wird. Dies wirkt sich in einer tiefen inneren Ruhe, Entstressung aber auch in einer ansonsten nur schwer erreichbaren Gelassenheit aus. Die Desensibilisierungsverfahren in Theta-X3 stabilisieren diese neu gewonnene innere Ruhe und Gelassenheit weiter. Das wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus.

5. Sinnenbegehren - negativer Ausbruch der Leidenschaften
Dazu zählen alle Leidenschaften und Süchte, vom Rauchen und Alkohol, Drogen, über die Arbeitssucht, Internetsucht, Handy-, Telefon-, SMS-Sucht bis zum "Zu-viel-Essen" – das Verlangen nach Sinnenfreuden also. Diese drängenden Leidenschaften hat Buddha als "Sinnenbegehren" bezeichnet. Die Sinne wollen sich betätigen, sie wollen schmecken, riechen, hören, fühlen, sehen, denken. Hinweis: Buddha hat sechs Sinne beschrieben. Im Buddhismus geht man daher davon aus, dass der Mensch sechs Sinne hat, der sechste ist das Denken. Alle diese Widerstände können fast gleichzeitig auftreten, oder einzeln nach und nach erscheinen, einzeln wieder verschwinden und sogar immer wieder bei Gelegenheit erscheinen. Manchmal sind sie nur schwach störend, oder aber so groß dass der Meditierende seine Meditation abbrechen muss. Oft sogar auf Grund dieser Widerstände mit dem Meditieren für immer aufhören muss. Und das ist schade!

Theta-X Prozess:
Spätestens ab Theta-X6, (ab der Theta-X Techno-Meditation) treten Süchte, das ständige beschäftigt sein müssen zurück. Der enorm positive Zustand der Techno-Meditation macht vieles was uns bisher süchtig gemacht hat, von dem wir nicht lassen konnten, oder das was  uns ruhelos machte, unwichtig. Was wirklich zählt, ist dieser besonders tiefe Entspannungszustand in dem die Gedanken nur sehr langsam fließen, in den Hintergrund treten und dem Beobachter, den erweiterten Bewusstsein Platz machen. Dieser sehr tiefe Meditationszustand, den man ohne der Hilfe der Neurostimulation (mit dem Whisper TX6/7) erst nach Jahren oder jahrzehntelanger Meditationspraxis erreichen kann, erfüllt jeden Seminarteilnehmer mit einer inneren Freude und positive Gefühlen. Dieser bewusstseinserweiternde-, meditative Zustand erfüllt jeden Teilnehmer am Theta-X Prozess.

Menschen die unter hohen Stressbelastungen stehen, leiden besonders unter den Meditations-Widerständen. Gerade diese Menschen benötigen aber tiefe und problemlose Meditationstechnik, die leicht erlernbar ist.


Unsere Vorgabe bei der Entwicklung des Theta-X Prozesses und der Theta-X Techno-Meditation war es, ein System zu entwickeln das jeden Anwender in die Lage versetzt über nur 7 Seminar-/Trainingseinheiten eine tiefe Meditation zu erreichen, Stress, Ängste und innere Aggressionen abzubauen und positiv auf seine Gesundheit und seine Leistungsfähigkeit einzuwirken.
Dieser Prozess sollte sowohl Hilfesuchende, wie Spitzensportler, Künstler, Manager aber auch jeden, der durch eine tiefe Meditationstechnik sein Leben verbessern will zur Verfügung stehen. Durch die Neurostimulation (Whisper) und den systematisch aufbauenden Theta-X Prozess ist dies möglich geworden. Hier zeigt der Theta-X Prozess seine besondere Stärke, in sehr kurzer Zeit kann der Prozess der tiefen Meditation nachhaltig erlernt werden und das ganz ohne die Probleme und Widerstände die bei einer normal erlernten Meditationstechnik zumeist auftreten.
Die 7 Seminar/Trainingseinheiten mit der Unterstützung durch die neue Neurostimulation versetzen den Trainierenden in einen Trainingszustand, den man ansonsten erst nach vielen Jahren oder gar jahrzehntelanger intensiver Meditationspraxis erfahren kann.

Quelle: G.H.Eggetsberger
Link: www.theta-x.com
Weiterführendes
Die fünf Nivarana (5 Widerstände oder Hindernisse) nach Buddha: http://de.wikipedia.org/wiki/Nivarana
Der Theta-X Prozess als PDF:
http://www.eggetsberger.net/PDF/ThetaX1-7.pdf
Bildquelle: fotolia


Freitag, 9. Juni 2023

Gedanken zur Ruhe bringen, um sich selbst zu beruhigen


René Descartes Feststellung "cogito ergo sum" - "ich denke, deshalb bin ich"- , 
ist eine falsche Schlussfolgerung. 

Wahres Sein, können wir erst wahrnehmen wenn wir still werden. Für Menschen, die sich auf einer spirituell Suche befinden, ist die Tiefenmeditation ein wichtiges Werkzeug zur Öffnung der Wahrnehmung. Wenn wir auf der Suche nach innerer Freiheit sind, dann sollte es klar sein, dass unser hauptsächliches Hindernis unsere scheinbar nicht enden wollenden eigenen Gedankengänge mit den damit verbundenen Emotionen sind.

Denn genau erst dann, wenn wir aufhören zu denken, fangen wir an zu sein. Wenn es einen Bewusstseinszustand gibt, von dem man sagen kann, dass er Ihr wahres ICH hervorbringt, dann ist es der Zustand des Beobachtens, des Wahrnehmens. Erst wenn der unaufhörliche, mechanische Gedankenfluss gestoppt werden kann, tritt unser Höheres-Bewusstsein hervor. Den endlosen Gedankenfluss vollkommen zur Ruhe zu bringen, ist durchaus nicht unmöglich - wie viele glauben. Doch es erfordert den Wechsel in einen anderen Bewusstseinszustand.


Tiefe Meditation muss keine langwierige, oder religiöse Reise sein.

Meditation als Lebenshilfe und als Ausstieg aus einer permanenten Dauerbelastung, kann man mit dem Theta X Prozess durchaus rasch erreichen. Der Theta-X Prozess wird auf 7 aufeinander aufbauenden Seminaren u. Trainingseinheiten umgesetzt. Er hat zum Ziel die tiefe Meditation zu erlernen und sich von blockierenden Gedanken und Gefühlen zu befreien. Meditation und Gehirnforschung ergänzen sich dabei perfekt für einen sicheren Weg in die Meditation.

Im Theta-X Prozess erlernen Sie den zwanghaften, unaufhörlichen, mechanischen Gedankenfluss zu stoppen und die Basis für innere Stille und Kraft zu schaffen. Gerade für einen tief gehenden, meditativen Bewusstseinszustand ist es von Notwendigkeit, den zwanghaften Gedankenfluss aufzulösen. 

Schaffen Sie sich mit dem Theta-X Prozess innere Ruhe und Freiheit,
statt Dauerschleife der Gedanken 
und Stress.


Basis-Seminar Theta-X1 am 5. & 6. August 2023




 Fotoquelle: fotolia/pixabay


Montag, 10. April 2023

Wie lange dauert die Gegenwart, das JETZT?


Was ist Zeit? 
Der amerikanische Quantenphysiker John A. Wheeler sagte einmal: 
"Die Zeit ist das, was verhindert, dass alles gleichzeitig passiert".

Wie lange dauert der sogenannte aktuelle Augenblick?
Unser Gehirn arbeitet in einem Drei-Sekunden-Rhythmus. Das ist die Zeit, die wir selbst und alle Menschen um uns herum als Gegenwart empfinden.

Unsere Entscheidungen fallen im 3 Sekunden-Takt, das können Sie leicht selbst testen: 
Wenn Sie zum Beispiel beim Fernsehen die Kanäle durchzappen, entscheiden Sie sich meist innerhalb von drei Sekunden, ob Sie weiter schalten oder nicht. Wir formen unsere einzelnen Gedanken in Drei-Sekunden-Abschnitten, oder genauer gesagt in 2,7 bis 3 Sekunden-Abschnitten.
Auch wenn über wir über etwas länger nachdenken müssen, oder eine schwierige Entscheidung treffen müssen, werden unsere Gedanken dazu in Drei-Sekunden-Abschnitten aufgeteilt.

Handlungen und Bewegungen
Auch situationsbezogene Bewegungen sind an dieses Zeitfenster von 2,7 bis 3 Sekunden gebunden: Wenn Sie z.B. eine Bewegung vorausplanen (wie z.B. beim Tennis, Fußball und Skifahren) gelingt Ihnen das nur bis zu drei Sekunden "vorausschauend" in die Zukunft. Ein Händedruck, ein Blick zurück, eine Zeile eines Gedichts, ein Schluck Wein, all dies dauert ungefähr drei Sekunden. Das Interessante dabei ist, dass unsere Reaktionszeit (und "Schrecksekunde) auch ca. eine Sekunde beträgt.

Das lässt sich auch mit einen Vexierbild testen. Mit einem Bild, das sich auf zwei Weisen (zum Beispiel als Glas oder als zwei Gesichter) interpretieren lässt. Wenn man einmal beide Interpretationen, also das Glas und die beiden Gesichter "wahrgenommen" hat, kann man den Bildwechsel gut wahrnehmen. Dieser Wechsel der Wahrnehmung ändert sich ungefähr alle drei Sekunden.

Pokal, oder zwei Gesichter

Auch die Wahrnehmungsgestalten unser Konstruktion der Realität 
baut auf die drei Sekunden "Gegenwartsdauer" auf. 


Die 30 Millisekunden Einheiten des Gehirns
Die 3 Sekunden-Einheiten sind nicht die kleinste Einheit in der das menschliche Hirn die Zeit aufteilt: Darunter liegen kleinere Einheiten von zirka 30 Millisekunden. Alle Reize, (ob sehen, hören, fühlen) die schneller als diese 30 Millisekunden aufeinander folgen, werden von unserem Gehirn als gleichzeitig registriert, unsere Wahrnehmungsgrenze ist dann überschritten.

Das absolute JETZT dauert daher sogar nur 30 Millisekunden (= 0.03 Sekunden)
Die Zeit fließt nicht, sie springt in 30 Millisekunden und 2,7 bis 3 Sekunden Einheiten für uns voran.

30 Millisekunden*
Wie schnell 30 Millisekunden vergehen sieht man am Bild rechts. Zwei Kugeln blinken kurz hintereinander auf, die meisten nehmen die beiden Kugeln gleichzeitig wahr, so als würden sie beide nur vibrieren. Doch es sind zwei Kugeln die abwechselnd oben und unten kurz erscheinen. Das ist die Taktgeschwindigkeit unseres Gehirns. In so kleine Einheiten werden Informationen zerlegt und dann zu einem kontinuierlichen Zeitfluss zusammengefügt. Sie glauben nicht, dass es zwei einzelne Kugeln sind, dann machen Sie einfach einen Print-Screen von dem Bild indem sie die Drucktaste einmal betätigen, dann sehen sie eines der beiden Einzelbilder.

Auch für unseren Sprechrhythmus gilt der Drei-Sekunden-Rhythmus: 
Man unterteilt die Aussagen ganz automatisch in Drei-Sekunden-Rhythmen und das, egal in welcher Sprachen der Welt. In diese drei Sekunden Gegenwart passen dann je nach Sprechgeschwindigkeit 8 bis 12 Silben.

Testen Sie: Achten Sie bei sich oder anderen darauf. Nach 8 bis 12 Silben bzw. nach den 3 Sekunden macht jeder Redende meist eine Mini-Pause oder setzt gleich ganz neu zu sprechen an. Oft werden die entstehenden Lücken mit einem „äh“ oder ähnlichen gefüllt.

Das haben auch schon die Dichter erkannt.
Gedichte spiegeln ebenfalls dieses 3 Sekunden-Zeitfenster wider: Eine gesprochene Verszeile dauert, wenn sie gut für uns klingen soll, etwa drei Sekunden. Die meisten Dichter, die ihre Leser ja mit der Bedeutung ihrer Texte erreichen möchten, haben diese Zeit automatisch eingebaut. Alles was im 3 Sekundentakt gesprochen wird, kann zudem leichter sinngebend erfasst werden.
Manche Werbetexte werden daher auch so abgefasst. Besser gesagt, die Zeilen werden so angelegt, dass man eine Zeile in etwa drei Sekunden lesen kann, also in der Gegenwart, im JETZT lesen und sinngemäß erfassen kann. Nur im 3 Sekunden Zeitraum können wir Ereignisse unmittelbar zusammen bringen, das trifft auch auf Töne in einer Melodie zu (die Motive eines Musikstückes dauern ebenfalls etwa drei Sekunden)

Hinweis: Der kleiner Timer rechts zeigt Ihnen die 3 Sekunden an, von 0 bis die 3 erscheint. Das ist der Zeitraum, der für unser Gehirn als "jetzt" als "Gegenwart" gilt. Versuchen Sie sich in dieses kurze Zeitfenster des Jetzt einzufühlen.
Timer für die 3 Sekunden Gegenwart*

Erhält das Hirn nach drei Sekunden keine neuen Reize, so stellt es sich quasi die Frage: 
"Was gibt es eigentlich Neues?" - und konstruiert sich einen neuen Moment der Gegenwart bzw. denkt einfach über Vergangenheit oder Zukunft nach. Unser Gehirn nimmt die Welt -betrachtet man es genauer- ruckartig wahr, wie einzelne Bildaufnahmen, die schnell hintereinander entstehen, verarbeitet aber diese "Schnappschüsse" der Gegenwart dann zu einem kontinuierlichen Strom der Zeit. Es gaukelt uns den kontinuierlichen Zeitfluß nur vor. Die kurzen Stopps am Ende der 3 Sekunden Gegenwart, werden einfach ausgeblendet. Fest steht: Jedes Gehirn stellt sich seine eigene Zeit, seinen eigenen kontinuierlichen Zeitfluß zusammen, sein individuelles Tagebuch der Ereignisse. Nur so kommt Ordnung in unserer Welt in Vergangenes und Zukünftiges.

Doch was versteht man unter Gegenwart?
Gegenwart ist eine Bezeichnung für einen nicht genau bestimmten Zeit-Intervall zwischen vergangener Zeit (Vergangenheit) und kommender, künftiger Zeit (Zukunft).  Als Synonym dafür kann auch der Begriff "jetzt" verwendet werden.

Neueste neurologische und psychologische Studien zeigen, dass unser Gehirn die Gegenwart in Einheiten zu etwa 2,7 bis 3 Sekunden verarbeitet. NUR in der Gegenwart im „Hier-und-jetzt“ ist es uns möglich, die Welt und unser Inneres, das Selbst wahrzunehmen und damit in Kontakt treten. Um die Gegenwart wirklich wahrzunehmen, müssen die Gedankengänge wenigstens für kurze Zeit gestoppt werden. Denn unsere Gedankengänge "versetzen" uns immer entweder in die Zukunft oder in die Vergangenheit, beides führt uns gedanklich weg von der Gegenwart vom Jetzt. Um sich selbst der Gegenwart zu öffnen, muss man dazu die Gedanken weitgehend stoppen, dies gelingt zum Beispiel durch die Methode der Theta-X Techno-Meditation, denn unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick.

Das Gehirn fragt sich ungefähr alle drei Sekunden: Was gibt es Neues in der Welt?
Daher kann man auch den Gedankenstopp normalerweise 3 Sekunden lang gut aufrecht erhalten. Die Gedanken über diese 3 Sekunden Gegenwartsgrenze zu stoppen, dazu benötigen Menschen schon eine bestimmte Technik der Achtsamkeit, oder ein durch Neurostimulation unterstütztes Trainingsverfahren.

Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick, das Jetzt. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern. 
Zitat: Thich Nhat Hanh 

Im Unbewussten laufen Entscheidungen früher ab, als wir es wahrnehmen. 
Unsere Entscheidungen fallen im Gehirn schon unbewusst, bevor wir uns ihrer bewusst werden. Wir glauben nur, dass wir uns bewusst mit freiem Willen zu etwas entschieden haben. Benjamin Libet (UC San Francisco) erkannte und publizierte schon 1983 diesen seltsamen und auch unheimlichen Effekt. Seit Libet kannte man den Effekt schon im Falle von einfachen Entschlüssen, wie zum Beispiel für den Entschluss den Arm zu heben. Neuere Untersuchungen zeigten aber, dass es auch bei komplexeren Entscheidungen so ist.

Die Messungen und nachfolgenden Erkenntnisse klingen für manche harmlos, sie haben aber für die Frage der Willensfreiheit ganz anderes Sprengpotenzial als Freuds gesammelte Werke zusammen: Bei Libet erkannten die Neurowissenschaftler, dass über unsere Entscheidungen nicht unser denkendes Bewusstsein herrscht, sondern dass irgendetwas im Gehirn die Entscheidungen letztendlich auslöst und das lange bevor sie uns bewusst werden. Man konnte diesen Effekt messen: Der Versuch vereinfacht beschrieben: Libet bat Probanden, auf einen Knopf zu drücken, wann immer sie es wollten. Zugleich sahen sie eine Uhr und gaben an, wenn bzw. wann sie die Handlung des Knopfdrückens planten.

Libet nahm den Probanden per EEG Gehirnströme ab und bemerkte, dass die motorischen Regionen des Gehirns (von ihnen werden Bewegungen gesteuert) aktiv wurden, bevor die Testpersonen entschieden haben, dass sie den Knopfdruck planten. Bis diese "Entscheidung" bewusst wurde, vergingen in Libets Experiment 800 Millisekunden (heutige, genauere Messungen zeigen, dass die unbewussten Hirnbereiche die Entscheidung schon 1 Sekunde bis 10 Sekunden vorher wissen).

Das heißt aber, dass etwas außerhalb, (eventuell durch einen nicht materiellen Bewusstseinsteil) - oder innerhalb des Gehirns bei jeder Entscheidung die jemand trifft oder getroffen hat, diese Entscheidung vorher entschieden hat.

Neuere Experimente haben gezeigt, dass die frühe unbewusste Hirnaktivität nicht nur auf Entscheidungen über die Bewegungszentren beschränkt waren, sondern dass se sich auch in anderen, „höheren“ Hirnregionen zeigte. Das konnte John-Dylan Haynes (MPI Kognitionsforschung Leipzig) schon 2008 nachweisen. Auch kompliziertere Entscheidungen, wie zum Beispiel das Aufbauen einer Absicht - über die wir glauben nachzudenken, werden im Vorhinein entschieden. Die Gehirne agierten auch bei der komplexen Wahl, gleich wie bei der einfachen. Wieder wurde die unbewusste Vorbereitung, Vorentscheidung vor der bewussten Entscheidung getroffen. "Die unbewusste Vorbereitung freier Wahl ist nicht auf die Motorik beschränkt", resümiert Haynes, "stattdessen gibt es auch bei komplexen Entscheidungen über abstrakte Absichten vorlaufende unnbewusste Gehirnaktivitäten und das schon Sekunden vor dem Bewusstwerden dieser Entscheidung. Dass wir uns die Entscheidungsfreiheit, den absoluten freien Willen nur einbilden, ist scheinbar eine „notwendigen Selbsttäuschung“ die uns unser EGO, der Denker bzw. das denkende Bewusstsein in uns nur vorgaukelt.

Hintergrund-Information, warum 3 Sekunden: Direktlink
Siehe dazu auch das Libet-Experiment und die John-Dylan Haynes Experimente inkl. 2 Videos --> Direktlink
Quellen: Eggetsberger-International, IPN-Forschung, John-Dylan Haynes, Libet, u.a.

* Hinweis: Je nach Computer (Rechenleistung) und Internetverbindung, kann die 30 Millisekundendarstellung und der Timer langsamer als vorgesehen arbeiten. Um das richtige Timing ansehen zu können, am besten den Beitrag neu starten!

Fotoquelle: pixabay

Donnerstag, 5. Januar 2023

Epigenetik, der Softwarecode der unser Schicksal schreibt


Die Epigenetik umschreibt die Metaebene genetischer Regulation. 
Ein lange von der Forschung übersehener Mechanismus, mit vielschichtigen Konsequenzen.

Was haben Sie heute gegessen? Gehen Sie regelmäßig zu Fuß zur Arbeit? Leiden Sie in Hinblick der heutigen Welt-Situation an Existenzängsten? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Familienleben?  Haben Sie sich in den letzten Tagen einmal so richtig Zeit für sich selbst Zeit genommen und Stress abgebaut? Können sie Meditieren? Meditieren Sie regelmäßig? Haben Sie mittels Biofeedback bestimmte Körperfunktion kontrollieren gelernt?


Alles, was wir Menschen tun oder andere mit uns tun, hinterlässt Spuren im molekularbiologischen Fundament unseres Körpers. 

Die Epigenetik, also sozusagen die "Neben-" oder "Übergenetik" zeigt, dass diese Spuren, wenn sie nachhaltig und stark genug sind, auf das innerste Wesen unserer Zellen wirken: das Erbgut (DNA).

Hardware und Software 
Wenn Menschen Computer wären, dann bildeten die Gene die Hardware. Die Software dazu wären die Elemente, die das Erbgut programmieren. So wie die Software eines Computers entscheidet, ob wir ihn für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder zum Spielen benutzen, so verdanken es die Zellen ihrer epigenetischen Programmierung, ob sie nun zum Denken oder zum Verdauen, zur Krankheitsbekämpfung oder zur Hormonproduktion dienen. Das Beste und Neue daran: Wer in der Lage ist, diese Software gezielt umzuprogrammieren, der kann die Möglichkeiten und die Kraft, die in den Genen steckt, besonders gut ausschöpfen.

Die Epigenetik sagt dem Genom, was es aus seinem Potenzial machen soll.
Es entscheidet, welches Gen zu welcher Zeit aktiv ist und welches nicht. Dabei programmiert es sogar, ob eine Zelle schnell oder langsam altert, ob sie empfindlich oder abgestumpft auf äußere Reize reagiert, zu Krankheiten neigt oder ihre Aufgabe möglichst lange erfüllen kann.

Bis vor kurzem glaubte die Wissenschaft (Biologen und Ärzte), dass Zellen bei ihrer Teilung lediglich ihr Erbgut die DNA weitergeben. Nun wissen wir auf Basis neuester Laboruntersuchungen, dass die Zellen bei der Teilung auch das epigenetische Software-Programm vererben. Dass es Epigenome gibt. Das haben einige Forscher schon seit über 70 Jahren geahnt und so lange gibt es bereits diesen Begriff Epigenetik. 

Doch erst seit der menschliche Gencode komplett entschlüsselt ist, öffnet sich die Wissenschaft (mit teilweise großem Widerstand) diesem "alten" Thema. Das Besondere an den Epigenomen und ihren Werkzeugen, den epigenetischen "Schaltern" ist ihre Flexibilität. Das heißt: Sie reagieren auf unser Verhalten und Denken, unsere Ansichten und natürlich auch auf die vorhandenen Umwelteinflüsse.

Untersuchungen zeigen
Erziehung, Stress, Angst, Not, Kriegserlebnisse, Familienleben, aber auch schon Erlebnisse im Mutterleib können die Biochemie der Zelle maßgeblich verändern. Der genetische Code selbst bleibt dabei allerdings stets unangetastet, nur die Schalter die bestimmen welche Gene gerade aktiv- oder abgeschaltet werden, werden durch die Epigenetischen Effekte bedient. Die Epigenetik erklärt also erstmals aus rein biologischer Sicht,  wieso die Außenwelt und unsere Innenwelt den Organismus und unseren Geist dauerhaft verändern können.


Epigenetik-Forscher stellen fest
Dass in vielen Fällen schon vor der Geburt entschieden ist, ob jemand eines Tages Krebs, Diabetes, starkes Übergewicht, eine Suchterkrankung oder eine Herz-Kreislauf-Krankheit bekommen wird, also ob die entsprechenden negativen Schalter aktiviert werden. Die Epigenetik kann aber auch erklären, warum manchen Menschen eine ungesunde Lebensweise weniger ausmacht als anderen. Verhaltensänderungen, z.B. das Erlernen von einer tiefen Meditation können bis zu 500 Genschalter innerhalb ganz kurzer Zeit ins Positive verändern. Negative Erlebnisse und Umweltbedingungen können das gleiche in Richtung anschalten von negativen, krankmachenden Genen bewirken.

Die wissenschaftliche Streitfrage, welche Eigenschaften genetisch bedingt sind und welche durch Umwelteinfluss und veränderte mentale Einstellungen herbeigeführt wurden, ist unwichtig geworden, denn die Epigenetik zeigt, dass sich beide Seiten  ergänzen. Die Umwelt beeinflusst unser genetisches Erbe und umgekehrt. Das Epigenom ist die Sprache, die Software, in der das Genom mit der Umwelt kommuniziert. Wir sind somit KEINE Sklaven unseres Erbgutes wie bis vor kurzem noch angenommen wurde. 

Auch intensive Bewegung ändert unsere Gene
Intensive Bewegung geht nicht nur in die Muskeln, sondern auch an die Erbsubstanz - genauer, es verändert auch wie oben schon beschrieben die epigenetische Information an den "Schaltern" der DNS. Das haben Wissenschaftler des Karolinska-Instituts in Stockholm entdeckt. Sie haben dafür 23 junge untrainierte Männer und Frauen über drei Monate hinweg 45 Minuten an vier Tagen in der Woche nur "einbeinig" auf einem speziellen Ergometer Radfahren lassen. Eine anschließende Untersuchung von Muskelgewebe aus dem trainierten im Vergleich mit jenem aus dem nicht benutzten Bein der Versuchsteilnehmer (die Probanden waren so ihre eigene Vergleichsgruppe) ergab deutliche Unterschiede in der "Methylierung" der Gene in den betreffenden Zellen.
Das heißt: In den Zellen der durch die intensive Bewegung stimulierten Muskeln hat sich das Muster chemischer Marker auf den Erbgutsträngen verändert. Und zwar so, dass dabei viele Gene abgelesen und aktiviert wurden, die die Muskelleistung mitsteuern. Die Forschungsarbeit des Karolinska-Instituts zeigt nun auch besonders deutlich, dass auch unser Lebensstil SOFORT im Erbgut wirksam wird.

Die Epigenetik stößt somit ein lang gehegtes Dogma der Biologie und Medizin um. 
Die Idee, dass die Eigenschaften eines Organismus durch das bei der Geburt vererbte Genmaterial unveränderbar bestimmt wird und somit unser gesundheitliches Schicksal festgeschrieben ist. 

Tatsächlich zeigt die Epigenetik, dass wir Zugriff auf unser Erbgut und somit auf die Entstehung oder Heilung von Krankheiten haben. Das erklärt auch die Wirkungsweise des Placeboeffektes.



Quellen: Karolinska-Institut, Stockholm u.a.
Bildquelle: pixabay
Karolinska-Institut-Link: http://ki.se/start



Dienstag, 18. Oktober 2022

Meditation halbiert das Risiko für Herzinfarkt.



Nach einer neuen klinischen Studie: Meditation lässt die Gefahr einen Herzinfarkt, Schlaganfall zu bekommen um fast 50% bei Patienten mit schon bestehender koronarer Herzerkrankung absinken.
Die Ergebnisse der klinischen-Studie zeigen eindeutig, dass Entspannung und mentale Techniken (wie z.B. der Theta-X Prozess) bei der Behandlung von Herz- Kreislaufproblemen genauso wirksam sein können wie leistungsstarke neue Medikamente. In den letzten 4 Jahrzehnten haben Wissenschaftler Hinweise gefunden, dass Meditierende mit den diversen Gesundheitsproblemen besser fertig werden.

An dieser Studie zur Prüfung der Wirkung von Meditation als Vorbeugemaßnahme gegen Herzinfarkt, arbeitete ein Team vom Medical College of Wisconsin in Milwaukee. Man holte dazu über 200 Patienten mit schon verengten Herzkranzgefäßen - ein Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Alle Probanden waren Teil einer Hochrisikogruppe für Herzerkrankungen. ... 

Sonntag, 17. Juli 2022

Veränderungen im Gehirn führen zu mehr Spiritualität!


Wissenschaft und Spiritualität
Am Beispiel von Patienten, denen ein Hirntumor entfernt wurde, konnten Neurologen feststellen, dass betroffene Patienten nach dem Eingriff oft eine unterschiedliche Einstellung zu Spiritualität zeigen als vor dem Eingriff. Eine vergleichende Studie italienischer Neurologen hat sich diesem Phänomen nun angenommen und eine neurologische Grundlage von Spiritualität erforscht.

Wie die Wissenschaftler um Dr. Cosimo Urgesi von der "Università degli Studi di Udine" im Fachmagazin "Neuron" (www.cell.com) berichten, konnten bereits frühere Untersuchungen mittels bildgebender Verfahren (Neuroimaging) Aktivitäten in einem den frontalen, parietalen und temporalen Cortex verbindenden Netzwerk mit spirituellen Erfahrungen assoziieren (Anm. IPN-Forschung: Diese Bereiche gehören nach unseren Untersuchungen zum neuronalen-spirituellen-Netzwerk des Gehirns).

Selbsttranszendenz, ST (Self-Transcendence)
In der Absicht, nach einer direkten Verbindung zwischen Spiritualität und Hirnaktivität zu suchen, haben sich die Forscher auf eine Charaktereigenschaft mit der Bezeichnung "Self-Transcendence" (Selbsttranszendenz, ST) konzentriert, von der man ausgeht, dass sie ein Maßstab spiritueller Empfindungen, spirituellem Denken und Handeln sein kann. Die ST (die Selbstvergessenheit) stellt einen verminderten Sinn für das eigene Selbst (das EGO) dar.  ST steht aber auch für die Fähigkeit, sich selbst als ganzheitlichen Teil des Universums, mit allem was ist, zu sehen (transpersonale Identifikation, spirituelle Akzeptanz).

Die italienischen Wissenschaftler kombinierten nun Analysen von ST-Werten von Hirntumor-Patienten vor und nach dem operativen Eingriff mit neusten Technologien zur Lokalisierung von operativ bedingten Hirnschäden: "Dieser Ansatz ermöglichte es uns, die möglichen Veränderungen der ST, wie sie von spezifischen Verletzungen des Hirns im frontalen, temporalen und parietalen Cortex verursacht wurden" zu erforschen, erläutert Urgesis Kollege und Mitautor der Studie Dr. Franco Fabbro.

In der Gruppe von Patienten mit selektiven Schäden in den linken und rechten parietalen Regionen zeigte sich eine Verstärkung der Selbsttranszendenz. Damit konnten die Neurowissenschaftler erstmals eine direkte Verbindung zwischen Hirnfunktionen und ST demonstrieren. "Schäden der parietalen Hirnregionen verursachen normalerweise recht schnelle Veränderungen der Persönlichkeitsmerkmale wie ST", so die Forscher. Dieser Umstand belege, dass Störungen- bzw. die Dämpfung der parietalen Hirnaktivität eine Veränderung des spirituellen und religiösen Verhalten entstehen lässt. 

Anm.: Neue Forschungen zeigen, dass Atheisten besonders stark aktivierte bzw. dominante parietale Hirnregionen haben. Sie sind somit schon von dieser Überaktivität her ganz besonders an ihr EGO und an eine anti-spirituelle Haltung gebunden.)

Die Ergebnisse der Studie könnten auch zu neuen Strategien zur Behandlung bestimmter Formen mentaler Erkrankungen führen.

Quellen: Dr. Salvatore M. Aglioti von der Sapienza - Università di Roma, und Eggetsberger-Forschung Wien.
Bildquelle: pixabay


Sonntag, 16. Januar 2022

Meditation verlangsamt die Alterung des Gehirns


Die Anti-Aging-Wirkung von Meditation: 
Obwohl sich die durchschnittliche menschliche Lebenserwartung seit den 1970er Jahren um fast 10 Jahre verlängert hat (was enorm ist), geht diese deutlich erhöhte Lebensspanne aber auch mit einigen biologischen Problem einher: Darunter entstehen immer häufiger Probleme mit unserem wichtigsten Organ, dem Gehirn. Ab Mitte 20 beginnt unser Gehirn zusehends abzubauen und mit dem Rückgang von Volumen und Inhalt verliert es nach und nach funktionale Fähigkeiten. Das Risiko mentaler und neurodegenerativer Krankheiten steigt. Dazu kommen Lern- und Denkprobleme, schnelles Vergessen, schlechtes Erinnern aber auch Depressionen und Ängste - nicht selten Versagensängste, das ständige Gefühl überfordert zu sein, nicht mithalten zu können, Stress- Leistungsdruck und Anspannung verstärken diese negativen Zustände weiter.

Neuron in Aktion ©
US-Forscher konnten in einer Studie zweifelsfrei nachweisen, dass Meditation dem altersbedingten Verlust der sogenannten grauen Hirnsubstanz entgegenwirken kann. 
Das Forscherteam um Dr. Florian Kurth vom Brain Mapping Center der University of California in Los Angeles (UCLA) berichtete darüber im Fachjournal "Frontiers in Psychology". Die Forscher gründeten die aktuelle Studie auf eine frühere Untersuchung, die nahelegte, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, weniger altersbedingten Verlust der weißen Hirnsubstanz aufweisen als Menschen die NICHT regelmäßig meditieren.

In der neuen Studie zeigen die Forscher um Dr. Florian Kurth, wie durch Meditation auch die graue Hirnsubstanz, in dem sich die Neuronen (die Hirn-Nervenzellen) befinden, vor der Degeneration geschützt werden kann. Hierzu untersuchten die Wissenschaftler die Verbindung zwischen Alter und der grauen Hirnsubstanz und verglichen hierzu 50 Menschen im Alter von 24 bis 72, die schon seit durchschnittlich 20 Jahren meditieren, mit einer Kontrollgruppe von 50 Nicht-Meditierenden (Bild direkt unten).


Die Meditierenden weisen deutlich weniger von Alterungsprozessen beeinträchtige 
Hirnmasse (rot) auf, als Personen die nicht meditieren (Reihe oben).
Bild Copyright: Dr. Eileen Luders

Obwohl die Mitglieder beider Gruppen Anzeichen von Verlust der grauen Hirnmasse aufzeigten, stellten die Forscher dennoch fest, dass dieser Volumenschwund bei der Gruppe der Meditierenden deutlich geringer war als bei der Kontrollgruppe. Der Unterschied war derart deutlich, dass selbst die Forscher von dem Ergebnis der Untersuchungen überrascht waren.


Die Vergleiche der beiden Gruppen | Bild Copyright: Dr. Eileen Luders

Dr. Florian Kurth: "Wir hatten erwartet, dass ein möglicher Unterschied zwischen den Gruppen vergleichsweise klein wäre und sich nur auf bestimmte Regionen des Gehirns beschränken würde, von denen schon zuvor beobachtet werden konnte, dass sie durch Meditation aktiviert werden. Was wir aber statt dessen herausgefunden haben, war ein sehr weitgreifender Effekt der Meditation auf das ganze Gehirn. (!)" Eine wichtige Erkenntnis der Untersuchungen ist demnach, dass eine längere Lebenserwartung nicht automatisch auf Kosten eines gesteigerten Risikos neurodegenerativer Erkrankungen und damit mit der Einschränkung von Lebensqualität einhergehen muss.

Die Mitautorin der Studie Dr. Eileen Luders, ebenfalls vom UCLA stellt weiters fest: "Während sich bislang die meisten Untersuchungen darauf konzentriert hatten, Faktoren zu identifizieren, die das Risiko mentaler Krankheiten und neurodegenerativer Einschränkungen vergrößern, wurde der Suche nach Möglichkeiten des Erhalts der Gesundheit unseres Gehirns vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt", .

Dr. Eileen Luders: "Die neu gewonnenen ersten Ergebnisse sind sehr vielversprechend". "Jetzt hoffen wir, dass unsere Ergebnisse weitere Studie zur Erforschung des Potentials der Meditation zum Erhalt des Gehirns und damit des Geisteszustand anregen werden. Je mehr Beweise wir dazu finden, dass sich Meditation günstig auf den Hirnalterungsprozess auswirkt, um so besser können auch wirksame Praktiken hierzu entwickelt werden."

Quelle: Fachjournal "Frontiers in Psychology" - DOI: 10.3389/fpsyg.2014.01551/
Link: http://journal.frontiersin.org/Journal/10.3389/fpsyg.2014.01551/full
Link: (UCLA) http://www.ucla.edu/

Neurowissenschaftler zeigen das Potential von moderner Gleichstrom Neuro-Stimulation auf.
Bisher zeigen medikamentöse Behandlungsformen bei beginnenden Leistungsminderungen des Gehirns kaum eine Wirkung. Die Neurostimulation zeigt sogar Wirkung bei Alzheimer, Altersdemenz, Beeinträchtigungen der Wortfindung und anderen Sprachfunktionen etc. Leichte elektrische Ströme (Neurostimulation), mit Elektroden die direkt auf der Schädeldecke aufliegen, aktivieren die darunter liegenden Hirnregionen wieder neu, bzw. helfen Gehirnzellen zu regenerieren.


Immer einen Schritt voraus, am Pulsschlag der Zeit
Die Technomeditation im Theta-X Prozess  ist ein höchst positives Verfahren. Meditation und gleichzeitig Regeneration und Aktivierung der Hirnzellen durch die Technik der Neurostimulation (das Whispern)

Fotoquelle: fotolia



Dienstag, 27. Juli 2021

Depressionen sind im Vormarsch!


I
n den Industrieländern entwickelt sich die Depression zu einem volkswirtschaftlichen Problem. Laut Versicherungsberichten beziffert sich der Schaden jährlich auf bereits unglaubliche 22 Milliarden Euro.

Die Depression ist Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit und krankheitsbedingte „Frühverrentung“, heißt es in dem Versicherungs-Report. Jedes Jahr treiben Depressionen etwa 14.000 Menschen – Dunkelziffer nicht eingeschlossen – in den Suizid. Depression, Ängste wie z.B. Existenzängste und auch Burnout-Zustände laufen Hand in Hand. Wobei die depressiven Verstimmungen bis hin zu manifesten Depressionszuständen fast immer am Ende der Problemkette stehen. Die derzeitigen weltweiten Probleme verstärken noch die auslösenden Faktoren für depressive Zustände.

Schon im Jahr 2030 wird die Depression laut Prognosen von Versicherungen und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den Industrienationen von allen Krankheiten am häufigsten diagnostiziert werden. Damit löst die Depression die Herz-Kreislauf-Erkrankungen an der Spitze der Erkrankungsskala ab. Vor diesem Hintergrund wird auf einen Mangel an effizienten Hilfen hingewiesen.

Außerdem wird die Depression -die zumeist schleichend entsteht- anfangs oft nur als Müdigkeit, Lustlosigkeit, Verstimmung oder gar als Reife für den Urlaub abgetan. Gerade in diesen Anfangsstadien ist es aber einfach mit entsprechenden Tiefen- Meditationstechniken mit Gedankenstopp (wie z.B. der Techno-Meditation, Theta-X Prozess) sinnvoll und schnell entgegen zu wirken. Doch viel zu oft wird eine Depression zu spät erkannt und somit werden Gegenmaßnahmen erst sehr spät getroffen, dann kann sich der schon eingefahrene Zustand als äußerst hartnäckig zeigen. Depressionen, Ängste und / oder das berüchtigte Burnout Syndrom sind Erscheinungen unserer heutigen Lebensweise, zu viel Dauerstress, persönliche Überforderung, bewusste oder unbewusste Einstellungen und Überzeugungen also negative Programmierungen und unseres direkten Umfeldes sind die Auslöser des Problems. Und diese werden weder durch Pillen noch durch herkömmliche Therapien alleine gelöst, zumeist werden sie nur durch diese Art der Intervention verdeckt.  Immer wieder zeigt sich, dass diese Problemkreise NICHT mit medizinischen Mitteln repariert werden können.

Dauerstress, Depressionen und Angst wirken wie Gift aufs Gehirn und unseren Körper. 
Doch dagegen gibt es ein Heilmittel, was neue wissenschaftliche Studie beweisen: Diese Studien zeigen auf, dass Meditation die Denkfähigkeit und das Wohlbefinden steigern, Depressionen und Ängste abbaut und auch einen prophylaktischen Schutz dagegen aufbaut. Dadurch bleibt nicht nur unser Geist fit, sondern die negativen Gefühle gehören der Vergangenheit an.

Link: TechnoMeditation erlernen / Theta-X Prozess
Quellen: WHO, Versicherungsanalysen, IPN-Forschung, Eggetsberger-Info
Fotoquelle: fotolia