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Donnerstag, 17. Januar 2013

Was im Gehirn religiöser Menschen vorgeht (Wissenschaft).

Neurowissenschaftler haben erforscht, was im Gehirn religiöser Menschen vorgeht.
Die Frage: Ist der Zufall nur eine Illusion? Nach Ansicht vieler religiöser Menschen ist das der Fall. In der stetigen Abfolge scheinbar zufälliger Begebenheiten wie dem Zusammentreffen von Menschen, in Unfällen oder in Krankheiten sehen sie den Willen einer höheren Macht am Werk.
Religion schafft scheinbar Ordnung in dieser von unvorhersehbaren Ereignissen bestimmten Welt. Sie gibt Halt und Trost und hilft, mit den schmerzlichen Seiten des Lebens besser fertig zu werden. Priester, spirituelle Gelehrte und Religionswissenschaftler befassen sich seit vielen Jahrhunderten mit diesen Fragen von Gott und Schicksal.
Heute: Gehirnforscher und Psychologen sind seit einigen Jahren auch in dieses "geheimnisvolle" Gebiet vorgedrungen und suchen im Gehirn religiöser Menschen nach den Spuren des Glaubens.

Wer dem Übernatürlichem aufgeschlossen ist, bei dem ist die rechte Großhirnhälfte aktiver bei der Verarbeitung von Wörtern, fanden in letzter Zeit kanadische Forscher heraus. Die Aktivität dieser (emotionalen) Hirnhälfte führt dazu, dass vermehrt Zusammenhänge gesucht und auch gefunden werden. Die rationalere (logische), linke Hirnhälfte wird bei diesen Menschen hingegen seltener als Zensor aktiv. Da insgesamt das neuronale Warnsystem bei diesen rechtshirnigen Menschen weniger oft anzuspringen scheint, sind sie offener für Irrationales und damit auch empfänglicher für Glauben und Religion, berichtet der Wissenschaftsjournalist, Biologe und Buchautor Rüdiger Vaas.


In Experimenten mit gläubigen und nichtgläubigen Menschen fand Peter Brugger vom Universitätsspital Zürich deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung: Der Neurologe zeigte den Probanden Zufallsmuster an einem Bildschirm. Religiöse Menschen glaubten in diesen Muster häufiger Gesichter oder Objekte zu erkennen als Versuchspersonen, die Tests und Befragungen zufolge skeptisch sind. Das änderte sich allerdings, als die Skeptiker eine Vorstufe des Hirn-Botenstoffs (Neurotransmitter) Dopamin verabreicht bekamen: Plötzlich glaubten auch sie deutlich häufiger vermeintliche Gesichter in den zufälligen Mustern zu erkennen. Dopamin steigert die Aufmerksamkeit, regt das Lernen an und fördert daher die Fähigkeit eines Menschen, die Welt um sich zu strukturieren – eine unabdingbare Voraussetzung, um sich im Leben zurechtzufinden. Offenbar kann diese Reaktion auch überschießen und dazu führen, dass kausale Zusammenhänge angenommen werden, wo überhaupt keine existieren.
TIPP: Psychoaktive Frequenzmischung "Dopamin-Riding"


Mittwoch, 10. Oktober 2012

Savants - Die Inselbegabungen sind in der rechten Hirnhälfte zu finden!

Die wunderbaren Fähigkeiten der Sonderbegabten -Savantforschung
Inselbegabungen: Sie rechnen schneller als ein Taschenrechner oder reproduzieren detailgetreue Stadtpanoramen nach nur einmaligem Sehen – aber sie können sich nicht selbst die Schuhe zubinden und sprechen wenig oder gar nicht: „Savants“, Menschen mit Fähigkeiten, die wie eine Insel des Genialen aus ihren Behinderungen herausragen.

Rechtes und linkes Hirn
Wo im Gehirn sitzen die Inselbegabungen?
Was verbindet den von Geburt an behinderten Gedächtniskünstler Kim Peek mit dem autistischen Musiker Matt Savage oder einem Mathegenie wie Daniel Tammet? Wo liegt der gemeinsame Nenner dieser scheinbar so unterschiedlichen Begabungen?

Das Schmalspur-Gedächtnis 
Antworten auf diese Fragen hat unter anderem der Savant-Forscher Darold Treffert gesammelt. Der Psychologe und langjährige Präsident der Wisconsin Medical Society forscht seit vielen Jahren über das Phänomen der Inselbegabungen und sieht einige ganz klare Charakteristiken, die alle Savants verbinden: „Was auch immer ihre speziellen Fähigkeiten sind, ein bemerkenswertes Gedächtnis eines einzigartigen und einheitlichen Typs schweißt sie alle zusammen“, so Treffert. „Das Savant-Gedächtnis ist typischerweise sehr tiefgehend, aber extrem eng. Es besteht nur innerhalb der Grenzen der begleitenden Inselbegabung.“

Die typischen Savant-Fähigkeiten sind rechtshemisphärisch


Zum besser lesen einfach anklicken

„Rechtsseitige“ Fähigkeiten
Und noch eine Gemeinsamkeit kristallisiert sich heraus: Die Fähigkeiten der Savants sind nahezu alle typisch „rechtshemisphärisch“, wie es die Forscher ausdrücken. Ob Musik, Mathe, Kunst oder Mechanik - sie alle werden primär von der rechten Hirnhälfte gesteuert. Diese ist normalerweise für alle künstlerischen, visuellen und motorischen Fähigkeiten zuständig, aber auch für nichtsymbolische, konkrete Fakten. Die linke Gehirnhälfte dagegen kontrolliert eher logisches und abstraktes Wissen, die Fähigkeit, Zusammenhänge, Abläufe und Symbolismen zu erkennen und die Sprache.

Aber warum überwiegen solche „rechtsseitigen“ Fähigkeiten gerade bei Savants? Warum treten sie scheinbar deutlicher bei denjenigen zutage, die in anderen Bereichen Einbußen besitzen? Könnte es einen Zusammenhang geben zwischen den Schäden einerseits und den Fähigkeiten andererseits? Antworten auf diese Fragen sind nicht einfach zu finden, denn der direkte Blick in das arbeitende Gehirn ist bis heute nur eingeschränkt möglich.

Autistisch durch Schäden der linken Gehirnhälfte? 
Starke Dominanz der rechten Hirnhälfte
Trotzdem gelang es amerikanischen Forschern bereits 1975, zumindest erste Indizien dafür zu sammeln, was ein autistisches Gehirn von einem anderen unterscheidet. Sie untersuchten dafür 17 autistische Kinder, von denen vier eine Inselbegabung besaßen, mithilfe eines Pneumoencephalogramms. Bei diesem frühen und schmerzhaften Bildgebungsverfahren dienten winzige Luftbläschen in der Nervenflüssigkeit als Kontrastmittel. In den daraus entwickelten Aufnahmen stellten die Wissenschaftler tatsächlich bei 15 der 17 Kinder Schäden in der linken Hirnhälfte fest.

Inzwischen haben zahlreiche weitere Studien diese Funde bestätigt. Aber woher stammen diese Schäden bei Kindern mit angeborenem Autismus? Und wo liegt die Verbindung zu den Inselbegabungen?

Kompensiert das Gehirn Schädigungen der linken Hirnhälfte mit der rechten?

Ist das vorgeburtliche Testosteron schuld daran?
Eine mögliche Antwort darauf lieferten in den 1980er Jahren Norman Geschwind und Albert Galaburda von der Harvard Universität. Sie könnte auch erklären, warum es vier- bis sechs Mal so viele männliche wie weibliche Savants gibt, und warum generell Männer von Entwicklungsstörungen wie Autismus häufiger betroffen sind als Frauen.

Den Schlüssel fanden die Forscher in der Entwicklung des Gehirns beim ungeborenen Kind. Denn dabei hinkt die linke Gehirnhälfte der rechten immer ein wenig hinterher. Die langsamer reifende linke Hemisphäre ist dadurch länger potenziell schädigenden Einflüssen ausgesetzt. Als Schadfaktor kommt nach Ansicht von Geschwind und Galaburda vor allem das männliche Geschlechtshormon Testosteron in Frage. Denn besonders bei männlichen Föten erreicht es sehr hohe Konzentrationen im Blut und kann dann hemmend auf Wachstum und Reparatur neuronaler Funktionen in der linken Hirnhemisphäre wirken.

Die bereits weiter entwickelte rechte Hirnhälfte dagegen reagiert auf die Hemmung der linken Hemisphäre mit verstärktem Wachstum. Sie kompensiert dadurch einige der Schäden, aber schafft auch Raum für besondere – rechtsseitige – Fähigkeiten – so jedenfalls die Theorie der Forscher.

Von Autisten und Savants
Einen Haken hat dieses Szenario allerdings: Denn es erklärt weder, warum nicht alle Autisten Savants werden, noch eine Entstehung der Inselbegabung nach der Geburt, beispielsweise bei Daniel Tammet, der erst durch einen epileptischen Anfall zum Mathematik-Savant wurde.
Quelle: WMagazin

Mehr über Savant: http://de.wikipedia.org/wiki/Inselbegabung
und: http://www.wissenschaft-online.de/artikel/959093&_z=859070

Montag, 25. Juni 2012

Patientin hat volles Gesichtsfeld, trotz fehlender Gehirnhälfte

Unser Gehirn ist flexibler als man vor kurzem noch glaubte!

Normalerweise sind die Aufgaben im menschlichen Gehirn klar verteilt. Forscher des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung hat nun bei der Untersuchung einer Patientin, bei der sich aufgrund einer Entwicklungsstörung im Mutterleib die rechte Großhirnhälfte nicht ausgebildet hatte, festgestellt, dass das menschliche Gehirn jedoch das Fehlen einer ganzen Hirnhälfte teilweise ausgleichen kann.

Trotz der fehlenden Hälfte besitzt die Patientin ein fast normales Sehvermögen.
A+C zeigt die fehlende rechte Hirnhälfte (dunkel) 
Offenbar hat die linke Hirnhälfte der Patientin die Aufgaben der fehlenden rechten übernommen und verarbeitet die Signale aus beiden Auge nun alleine. "Der Fall, dass beim Menschen eine Hirnhälfte das gesamte Gesichtsfeld repräsentiert, wurde bislang noch nie beschrieben", sagt Wolf Singer vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt. Die Ergebnisse der Untersuchungen haben die Forscher in der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS) aktuell veröffentlicht.

Wie in einer Kamera erzeugt die Linse des Auges ein umgekehrtes Bild auf der Netzhaut: Die optischen Signale werden in der Netzhaut der Augen in elektrische Signale umgewandelt und über den Sehnerv bis in die Großhirnrinde geleitet. Normalerweise werden diese dann am Kreuzungspunkt der beiden Sehnerven auf die beiden Hälften der Großhirnrinde aufgeteilt. Dabei erhält die linke Hälfte ausschließlich Informationen aus dem rechten Gesichtsfeld, die rechte Hirnhälfte nur Informationen aus dem linken Gesichtsfeld.

Die Wissenschaftler haben nun herausgefunden, wie das Gehirn auf den Verlust einer der beiden Großhirnhälften reagiert und festgestellt, dass in diesem Fall die linke Hälfte Signale aus dem gesamten Blickfeld empfängt. Mithilfe der funktionellen Kernspintomografie (fMRI/fMRT) konnten die Forscher beobachten, dass ein Schachbrettmuster, das der Patientin gezeigt wurde, Nervenzellen der verbleibenden linken Großhirnrinde auch dann aktiv werden ließ, wenn es sich auf der linken Seite des Blickfeldes befand. Bei Menschen mit normaler Gehirnentwicklung reagierten die Zellen ausschließlich auf das Muster auf der rechten Seite, erläutert die Pressemiteilung der Max-Planck-Gesellschaft (mpg.de).

"Die Entdeckung hilft den Forschern auch bei der Frage, wie sicher gestellt wird, dass die Sehreize in die richtige Großhirnhälfte gelangen. Denn dazu müssen die Fortsätze von Nervenzellen aus den Augen entlang festgelegter Bahnen wachsen, um Verbindungen zur linken oder rechten Großhirnrinde zu knüpfen. Die Fortsätze orientieren sich mithilfe von Botenstoffen, die sie an die Oberfläche von Neuronen 'andocken' können."

Ähnlich wie Vorfahrt- und Stoppschilder lenken sie die Fortsätze in die richtige Richtung. Manche Nervenzellen werden von den Botenstoffen in die linke, andere in die rechte Hälfte geleitet. Wenn eine der beiden Hälften nicht vorhanden ist, werden die Zellen nicht mehr dorthin "gelockt", sondern nehmen den anderen Weg. "Während der frühen Gehirnentwicklung im Embryo gibt es im Sehnerv offenbar keine Botenstoffe, die als Stoppschilder fungieren und die Nervenzellen daran hindern, in die Hirnhälfte auf der gleichen Seite einzuwachsen", erklärt Wolf Singer.

Fehlt eine der beiden Großhirnhälften, so gelangen also alle Signale aus den Augen in die verbleibende Hälfte. Die zusätzlichen Informationen bewirken dort einen umfangreichen Umbau der Hirnrinde, sodass die neuen Sinneseingänge "Platz finden" und verarbeitet werden können. Diese Umorganisation des Gehirns macht es dem Patienten möglich, über das gesamte Gesichtsfeld hinweg gut zu sehen. Offenbar sind auch noch andere Gehirngebiete neu verdrahtet worden: "Eine Gehirnregion, die Bewegungen mit Sehinformationen koordiniert, ist bei ihr außerordentlich groß ausgebildet", so Singer.

Die Neurobiologen vermuten, dass die Entwicklungsstörung bei der untersuchten Patientin etwa einen Monat nach der Befruchtung im Mutterleib auftrat. Aus bislang unbekannter Ursache hat sich die rechte Hälfte der Großhirnrinde nicht entwickelt. "Zu so einem frühen Zeitpunkt während der Entwicklung kann sich das Gehirn neu organisieren und so selbst auf massive Störungen reagieren. Im Laufe des Lebens nimmt diese Fähigkeit zwar immer mehr ab, aber selbst im Erwachsenenalter kann es Schäden und Verletzungen oft zumindest abmildern, wie wir zum Beispiel von Schlaganfall-Patienten wissen", erklärt der Wissenschaftler.
Quelle: Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS)
LINK: http://www.pnas.org/content/106/31/13034.full
und das PDF dazu: http://www.pnas.org/content/106/31/13034.full.pdf+html (6 Seiten)
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Siehe dazu auch: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/12/madchen-fehlt-gehirnhalfte-sieht-aber.html

Samstag, 19. Mai 2012

Luzider Traum - Klartraum (Wissenschaft)

Forschung: Wissenschaftler messen erstmals Trauminhalte
Träume aktivieren das Gehirn, ähnlich wie eine tatsächlich ausgeführte Handlung.

Aktivität in der motorischen Hirnrinde bei einer tatsächlich ausgeführten Bewegung der Hände im Wachen 
(linkes Hirn-Bild) und während einer geträumten Bewegung (rechtes Hirn-Bild). Blaue Regionen spiegeln 
die Aktivität bei einer Bewegung der rechten Hand wider, die in der linken Gehirnhälfte deutlich wird, wohin- 
gegen rote Regionen die entsprechende Bewegung der linken Hand auf der gegenüberliegenden Hirnhälfte anzeigt
So faszinierend unsere Fähigkeit zu träumen ist, so rätselhaft ist die Frage, wie die intensiv erlebten Bilder und Gefühle in unserem Kopf entstehen. Denn bislang waren Träume nicht messbar. Nun ist es Max-Planck-Wissenschaftlern in Zusammenarbeit mit Kollegen der Charité in Berlin erstmals gelungen, die Aktivität des Gehirns während des Träumens zu analysieren. Möglich wurde dies mit Hilfe so genannter luzider Träumer, also Menschen, die sich ihres Träumens bewusst werden und ihre Trauminhalte verändern können. Die Messungen zeigen, dass das Gehirn im Traum ähnlich aktiv ist wie bei der tatsächlich ausgeführten Handlung im Wachzustand.

Seit wenigen Jahren können bildgebende Verfahren wie die funktionelle Kernspintomografie räumlich genau lokalisierte Gehirnaktivität während des Schlafs sichtbar machen. Allerdings konnten Forscher die Hirnaktivitäten bislang nicht während eines Traumes analysieren. Denn eine gemessene Hirnaktivität lässt sich nur dann auf einen spezifischen Traum zurückführen, wenn die genaue zeitliche Übereinstimmung von Trauminhalt und Messung bekannt ist. Ob ein Mensch träumt, konnte also nur die Person selbst mitteilen.

Die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München, der Charité und des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben sich deshalb die Fähigkeit luzider Träumer zu Nutze gemacht, bewusst zu träumen. Der „Klarträumer“ sollte sich während des Schlafs in einem Kernspintomografen seines Traumes bewusst werden und diesen ‚luziden’ Zustand an die Forscher durch Augenbewegungen melden. Dann sollte er willentlich „träumen“, zuerst die linke und dann die rechte Hand für 10 Sekunden wiederholt zu einer Faust zu ballen.

Auf diese Weise konnten die Wissenschaftler anhand der Hirnströme (EEG) des Untersuchten den Eintritt in den REM-Schlaf messen – einer Schlafphase, in der Träume besonders intensiv empfunden werden. Die ab diesem Zeitpunkt gemessene Aktivität des Gehirns spiegelte den vereinbarten „Traum“ wider, abwechselnd die Fäuste zu ballen. Tatsächlich wurde eine Region in der sensomotorischen Großhirnrinde des Gehirns aktiviert, die für die Ausführung von Bewegungen zuständig ist. Dies zeigt auch ein direkter Vergleich mit der Gehirnaktivität, die bei einer tatsächlich ausgeführten Bewegung der Hand im Wachen auftritt. Auch wenn der luzide Träumer sich die Bewegung der Hand im Wachen nur vorstellt, reagiert die sensomotorische Hirnrinde ähnlich.

Klartraum - luziderTraum
Die Übereinstimmung der gemessenen Gehirnaktivität von Traum und bewusster Handlung zeigt, dass Trauminhalte gemessen werden können. „Wir können mit dieser Kombination aus Hirnströmen während des Schlafs, bildgebenden Verfahren und luzidem Träumen jedoch nicht nur einfache Bewegungen im Traum untersuchen, sondern auch die Aktivierungsmuster im Gehirn bei visuellen Traumwahrnehmungen messen“, sagt Martin Dresler, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Psychiatrie.

Die Forscher konnten die mittels Kernspin gewonnen Daten an einem anderen Probanden durch eine weitere Technik bestätigen. Mit Hilfe der so genannten Nah-Infrarot-Spektroskopie beobachteten sie zusätzlich eine gesteigerte Aktivität in einer Hirnregion, die bei der Planung von Bewegungen eine wichtige Rolle spielt. „Unsere Träume sind also kein ‚Schlaf-Kino’, in dem wir passiv ein Geschehen nur beobachten, sondern schließen Aktivität in denjenigen Hirnregionen mit ein, die für die Traumhandlung relevant sind“, erklärt Michael Czisch, Arbeitsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie.
Quelle: Max-Planck-Institut für Psychiatrie und Charité Berlin

Freitag, 10. Februar 2012

Unser Gehirn - hätten Sie das gewusst?


Die linke Seite der Großhirnrinde steuert bei den meisten Menschen Sprache, Rechnen und logische Problemlösungen. Sie scheint ein dringendes Bedürfnis nach Logik und Ordnung zu haben, sodass sie, wenn etwas keinen Sinn ergibt, eine plausible Erklärung erfindet oder Details zusammenreimt. Die linke Hirnhälfte ist für unser Glücksempfinden notwendig!

Die rechte Hälfte steuert räumliche Wahrnehmung, Tastsinn und visuell-motorische Aufgaben.
Die rechte Hirnhälfte ist für unsere Kreativität zuständig. Das Gehirn arbeitet so effizient, dass es im Laufe eines Tages nur 12 Watt Energie und damit weniger als eine Kühlschrankglühbirne verbraucht, obwohl es viel mehr leistet.

Zum lesen anklicken
Dennoch ist unser Gehirn biologisch gesehen ein „Stromfresser“: Das Gehirn macht nur drei Prozent des Körpergewichtes aus, aber es ist für gut ein Sechstel, nämlich mehr als 17 Prozent, des gesamten Energieverbrauchs verantwortlich.

Und unser Gehirn kann durch Stimulation von außen über die Kopfhaut neue Fähigkeiten erlernen bzw. optimiert werden. Siehe: Neurostimulation


Gehirn: Frauen und Männer sind gleich launisch
Zu den Mythen gehört die Meinung, Frauen seien launischer als Männer. Studien haben gezeigt, dass Männer und Frauenganz ähnliche Stimmungsschwankungen haben – merkwürdigerweise erinnern sich aber Männer wie Frauen in der Regel besser an jene der Frauen. Allerdings sind Gemütserkrankungen wie Depressionen und Angststörungen bei Frauen etwa doppelt so häufig wie bei Männern – vielleicht, weil „Frauen eher zum Arzt gehen“. 

Dienstag, 7. Februar 2012

Sprachtalent nur mit halben Gehirn


Was gestern noch als Wunder galt


Bei der Untersuchung eines 7 Jahre alten Mädchens entdeckten niederländische Mediziner Merkwürdiges: Obwohl ihr die linke Gehirnhälfte fehlt, beherrscht die Patientin immerhin zwei Sprachen. Umso wunderlicher da wir ja wissen, dass die Sprache vor allem in der linken Hirnhälfte generiert wird!

Kernspintomogramm der jungen Patientin
Auf verblüffend wenig stießen Ärzte der Rotterdamer Universitätsklinik, als sie ein sieben Jahre altes Mädchen untersuchten: Der kleinen Patientin, die wegen einer Mandelentzündung behandelt wurde, fehlt die linke Hälfte des Großhirns. Nachforschungen ergaben dann, dass Chirurgen ein paar Jahre zuvor die dominante Hälfte des Großhirns vorsorglich amputiert hatten; der Hohlraum ist seither mit Rückenmarksflüssigkeit gefüllt.

Der Eingriff war notwendig geworden, weil das Mädchen im Alter von drei Jahren plötzlich am Rasmussen-Syndrom erkrankte: Bei dieser rätselhaften Entzündung beginnt eine Hälfte des Gehirns langsam zu zerfallen, was zu Krämpfen und Muskelzuckungen führt. Am Ende verwandelt sich die kranke dominante Hirnhälfte in ein störendes Anhängsel.

Rasmussen-Kinder können nicht mehr sprechen und verlieren die Kontrolle über Hand und Fuß einer Körperhälfte. Für die Patienten, ­ auch in Deutschland werden jedes Jahr 10 bis 15 neue Fälle diagnostiziert, ­ ist es deshalb häufig besser, mit einem halben Hirn zu leben als mit einem ganzen.

Das holländische Rasmussen-Kind hat seit der Hirn-Entfernung zwar die rechte Körperseite nicht mehr ganz unter Kontrolle und besitzt ein eingeschränktes Sichtfeld. Davon abgesehen führt es jedoch ein völlig normales Leben. Besonders faszinierend an dem Fall: Das Mädchen beherrscht gleich zwei Sprachen perfekt (Holländisch und Türkisch). Mit der linken Hirnhälfte war ihm eigentlich auch das Sprachzentrum herausgeschnitten worden ­ doch dann übernahm scheinbar die rechte Hirnhälfte das Erlernen der Worte bzw. Sprache.
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WEITERE BEITRÄGE ZU WIE VIEL GEHIRN BRAUCHT DER MENSCH WIRKLICH
DIREKTLINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com/search/label/ohne%20Gehirn

Sonntag, 22. Januar 2012

Linkshänder - ein Seitenwechsel im Gehirn?

Im Alter von vier bis fünf Jahren entscheiden sich Kinder für eine bevorzugte Seite
Eisern wurden Linkshänder früher auf die rechte Hand getrimmt. Forscher haben nun untersucht, welche Auswirkungen ein solcher Seitenwechsel auf das Gehirn hat.

Dazu muss man wissen: Die linke Gehirnhälfte kontrolliert die Bewegungen von Rechtshändern, bei Linkshändern ist es die rechte.
Doch was passiert, wenn ein Linkshänder lernen musste, mit der rechten Hand zu schreiben? „Eine Hypothese war, dass das Aktivierungsmuster im Gehirn dazwischen liegt“, erklärt Stefan Klöppel von der Universität Freiburg.

Neuronale Aktivität verlagert sich
In einer im „Journal of Neuroscience“ veröffentlichten Studie nutzten die Forscher die Kernspintomografie zur Klärung dieser wichtigen Frage.
Die Technik der Kernspintomografie ermöglicht es den Wissenschaftlern, das Gehirn beim Denken direkt zu beobachten. Jeweils 16 Rechtshänder, Linkshänder und umgelernte Linkshänder lagen im Kernspintomografen und mussten nach Erscheinen eines bestimmten Symbols so schnell wie möglich eine Taste drücken. Und zwar mit dem linken, rechten oder beiden Zeigefingern.

Zuerst beobachteten die Forscher am Bildschirm die Orte im Gehirn, die für die direkte Bewegung verantwortlich sind. Sie entdeckten dabei, dass sich die neuronale Aktivität bei den umgeschulten Linkshändern in die linke Hirnhälfte verlagert. Und zwar umso mehr, desto erfolgreicher die Linkshänder auf die rechte Hand umgelernt worden waren.

Die Koordination -bei umgelernten Linkshändern- verlangt dadurch mehr Aufmerksamkeit, ist somit auch anstrengender!
Als die Forscher jedoch die Zentren beobachteten, die für die Koordination komplexer Bewegungen verantwortlich sind, erlebten sie eine Überraschung: Bei den umgelernten Linkshändern zeigte sich hier eine höhere Aktivität im rechten Bewegungszentrum – auch im Vergleich zu Linkshändern. „Die Assoziationsareale werden bei ihnen stärker beansprucht“, erklärt Klöppel. Das deutet darauf hin, dass umtrainierte Linkshänder mehr Aufmerksamkeitsleistung für die Koordination benötigen. „Es zeigt auch, dass ein Linkshänder nicht einfach auf rechts umgeschult werden kann“, so Klöppel.

Ob die höhere Aufmerksamkeitsleistung eine Erklärung dafür sein könnte, dass ehemalige Linkshänder häufiger Schwierigkeiten bei der Feinmotorik haben, sei eine weiterführende Frage, sagt Klöppel. „Das konnten wir mit unseren einfachen motorischen Übungen nicht herausfinden.“ Die gute Nachricht dazu: Das Umlernen hat KEINEN Einfluss auf die Reaktionsschnelligkeit der Personen.

Anmerkung IPN-Forschung: Bei Linkshändern, umgelernten Linkshändern muss vor einem Check Up bzw. bei Hirnpotenzialmessungen der beiden Hirnhälften mit dem PcE-Scanner iQ oder PcE-Trainer muss immer genau gemessen werden bzw. getestet werden, welche der beiden Hirnhälften bei welcher Aktivität eingesetzt wird.

Quelle: Journal of Neuroscience, LINK: http://www.jneurosci.org/

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Mädchen fehlt Gehirnhälfte, sieht aber normal und ist ganz normal

Britische Mediziner berichten von einem seltenen Fall: Ein zehnjähriges Mädchen hat nur eine Gehirnhälfte und kann trotzdem völlig normal sehen - ein weiterer Beweis für die Flexibilität des Gehirns, meinen die Forscher.

Ein älterer gut dokumentierter Bericht: Ein Team rund um den Neurowissenschaftler Lars Muckli von der Universität in Glasgow hat das als AH bekannte Mädchen untersucht. Die Studie "Bilateral visual field maps in a patient with only one hemisphere" von Lars Muckli ist in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" (21.Juli 2009, DOI: 10.1073/pnas.0809688106) erschienen.

Structural T1-weighted MRI scans of patient AH.
Section through the optic chiasm isshownin the (A) transverse,
(B) enlarged transverse, (C) coronal, and (D) sagittal planes.

Linke Hirnhälfte erledigt alles
Mittels bildgebender Verfahren zeigte Muckli, dass das Mädchen nur eine Hirnhälfte besitzt. "Ich war sehr überrascht, dass so etwas möglich ist", sagt der Forscher gegenüber dem Magazin "New Scientist". Schließlich hat AH von links nach rechts einen Blickwinkel von 170 Grad, ebenso wie von oben nach rund 110 Grad - somit also ein vollständiges Gesichtsfeld. ...

Sonntag, 18. Dezember 2011

Homosexualität hängt mit Hirn-Symmetrie -Amygdala- zusammen


Homosexualität, Gehirn, Amygdala
Die sexuelle Orientierung sucht man sich nicht aus.
Das beweisen Studien aus 2011 und 2008.

Homosexualität hängt mit Hirn-Symmetrie -Amygdala- zusammen, das zeigten Untersuchungen schon im Juni 2008. Lesbische Frauen besitzen Männergehirne, schwule Männer haben Frauengehirne!
Schwedische Forscher finden Charakteristika für die sexuelle Orientierung im Gehirn.
Gehirne von homosexuellen Männern sind so symmetrisch wie die von Frauen.

Die Gehirne von Männern zeigen im Gegensatz zu den Gehirnen von Frauen eine leichte, aber typische Asymmetrie: Die rechte Hälfte des Großhirns ist etwas größer als die linke. (Im Kleinhirn gibt es keinen solchen Unterschied.)
Das gilt nur für heterosexuelle Männer: Die Hirne von Homosexuellen sind – im Durchschnitt – so symmetrisch wie die von Frauen.

Dieses Ergebnis, destilliert aus Untersuchungen an insgesamt 90 Menschen, berichten Hirnforscher am Karolinska-Institut in Stockholm in Pnas (online 16.6.2008 LINK: http://www.pnas.org/content/105/27/9403) Volltext der Forschung als PDF unter Link: http://www.pnas.org/content/105/27/9403.full.pdf+html. Sie fanden auch offenbar mit der sexuellen Ausrichtung korrellierende Unterschiede im Ausmaß der Verbindungen („Konnektivität“), die von bestimmten Hirn-Arealen ausgehen.

Vor allem von der Amygdala, in der negative Emotionen (vor allem Angst) verarbeitet werden. Und zwar ist bei homosexuellen Männern und heterosexuellen Frauen die linke Amygdala stärker vernetzt, bei homosexuellen Frauen und heterosexuellen Männern dagegen die rechte Amygdala.

zum vergrößern anklicken
Diese Unterschiede könnten damit zu tun haben, dass Frauen signifikant häufiger an Gemütskrankheiten leiden als Männer – und auch dass bei homosexuellen Männern häufiger Depressionen und Selbstmordversuche vorkommen als bei heterosexuellen, schreiben die Autoren. Hier liegt ein Einwand auf der Hand: Das könnte wohl auch an der mangelnden gesellschaftlichen Akzeptanz von Homosexualität liegen.

Dass auch in der Anatomie und Physiologie des Gehirns Unterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen, ist keine Überraschung – verblüffend sind eher die Ähnlichkeiten zwischen Homosexuellen und dem Geschlecht, von dem sie sich jeweils nicht angezogen fühlen.

Angeboren oder erlernt?
Und es fragt sich, was sich bei solchen Unterschieden immer fragt: Sind sie schon genetisch geprägt (also „ererbt“), durch hormonelle Einflüsse im Mutterleib entstanden (also „angeboren“, aber nicht „ererbt“), oder sind sie im Lauf des Lebens erworben („erlernt“)? Ihre Studie erlaube keine solchen Unterscheidungen, schreiben die Autoren, sie betonen aber die Bedeutung hormoneller Einflüsse. Und verweisen auf eine Arbeit an Rhesusaffen: Bei denen haben die Männchen mehr Rezeptoren für Androgene (männliche Sexualhormone) in der rechten Hirnhälfte, während bei Weibchen die Verteilung symmetrisch ist.

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"Sexuelle Orientierung sucht man sich nicht aus. Sie wird einem vor allem neurobiologisch in die Wiege gelegt", ist Dr. Jerome Goldstein vom San Francisco Clinical Research Center in den USA überzeugt: "Die Verbindung zwischen neurobiologischer Veranlagung und sexueller Orientierung ist heute klar - aber jetzt können wir sie auch mittels bildgebender Verfahren für das Auge sichtbar machen." 

Mehr dazu in der Ärzte Zeitung online
LINK: http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/657143/homo-heterosexuell-laesst-mrt-erkennen.html?sh=1&h=-837623692

Sonntag, 11. Dezember 2011

Wie man faires Verhalten einfach ausschalten kann

Schweizer Forscher beeinflussen durch gezieltes Stilllegen mittels starker Magnetfelder einer bestimmten Gehirnregion hinter der Stirne das Gerechtigkeitsempfinden.

Eine klar definierbare Region im Gehirn wird aktiv, wenn sich Menschen entgegen ihren persönlichen Interessen für faires (gerechtes) Verhalten entscheiden. Das hat ein internationales Forscherteam in Tests mit Freiwilligen gezeigt. Die Probanden nahmen an einem Spiel teil, wobei die Spieler bestimmte Angebote annehmen oder auch ablehnen können, wenn diese ihnen unfair erscheinen. Als die Forscher bei den Probanden eine bestimmte Region der vorderen Großhirnrinde durch magnetische Impulse stilllegten, entschieden diese sich eher für unfaires und egoistisches Handeln.

In ihren Tests arbeiteten die Forscher mit der so genannten Transkraniellen Magnetstimulation (TMS), bei der Magnetfelder elektrische Ströme im Gehirn hervorrufen und bestimmte Hirnregionen dadurch räumlich sehr gezielt kurzzeitig lahmgelegt werden können.

Die so behandelten Probanden hatten das aus vielen Verhaltenstests bekannte Ultimatumspiel zu spielen, mit dem sich das Gefühl für gegenseitige Fairness testen lässt. 
Spieler 1 bekommt dabei einen Betrag zur Verfügung gestellt. Er muss hiervon einen von ihm selbst bestimmten Teil Spieler 2 anbieten. Nimmt dieser an, bekommt Spieler 1 den ursprünglichen Betrag minus den angebotenen Teil. Lehnt Spieler 2 ab, weil ihm das Angebot unfair erscheint, bekommt keiner der Spieler etwas. In diesem Fall ist Spieler 2 also die Fairness wichtiger als der eigene Vorteil und er bestraft Spieler 1 für dessen unmoralisches Angebot. Als Betrag gaben die Forscher den Probanden zwanzig Schweizer Franken. Davon nur vier Franken anzubieten, war für die Kontrollgruppen ein entschieden unfairer Vorschlag und damit inakzeptabel.

Die Gruppe, deren rechte Seite einer bestimmten Hirnregion kurzfristig ausgeschaltet wurde (siehe Bild unten), nahmen jedoch auch solche Offerten aus reinem Egoismus an – obwohl sie genau beurteilen konnten, ob das Angebot gerecht ist oder nicht. Dazu waren sie mit ihren Entscheidungen genauso schnell wie bei den fairen Angeboten. Die Kontrollgruppen, bei denen keine oder die linke Seite dieser Hirnregion ausgeschaltet wurde, brauchten immer ein wenig länger bei den ungerechten Angeboten, da das Gehirn erst einen Konflikt zwischen Egoismus und Gerechtigkeit austragen musste.

Rechte Hirnhälfte (blau) beim Test "abgeschaltet"!

Die betroffene Hirnregion gehörte zum so genannten präfrontalen Cortex, einem Teil der Großhirnrinde, der für Überwachungs- und Analyseaufgaben zuständig ist. Wie ein zentraler Prozessor empfängt er unterschiedlichste Informationen, die von ihm analysiert und bewertet werden und sendet die Ergebnisse wieder zurück. Wird dieser Teils des Gehirns beschädigt bzw. ist dieser unterentwickelt oder schlecht im Gehirn vernetzt, können Persönlichkeitsstörungen die Folge sein mit Symptomen wie emotionaler Verflachung, Triebenthemmung oder Missachtung sozialer Normen wie zum Beispiel Fairness. Zum Vorschein kommt dann nicht selten verstärkter Egoismus, Unnachgibigkeit, Rücksichtslosigkeit, Missachtung gesellschaftlicher Normen etc.
Quelle: Daria Knoch (Universität Zürich) et al.: Science http://www.sciencemag.org/, (Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1126/science.1129156)
Transkranielle Magnetstimulation, Wikipedia-LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/Transkranielle_Magnetstimulation