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Montag, 12. März 2018

Lobotomie, eine medizinische Methode, die das Leben der Patienten zerstört hat! (inkl. Video)


Das sollten wir nie vergessen! Es waren die mutigen, die Verschwörungstheoretiker die ein grausames, unmenschliches therapeutisches Verfahren stoppten. 


Was vor einigen Jahren noch als fortschrittliche, medizinische Technik galt (für die es noch dazu einen Nobelpreis 1949 gab) ist heute nicht mehr erlaubt. Die Medizin und Psychiatrie möchte sich daran lieber nicht erinnern. Hätte man um 1960 gegen die Lobotomie gewettert, wäre man bestenfalls als Spinner, Unwissender oder als Verschwörungstheoretiker abgetan worden. Im schlimmeren Fall hätte man persönlichen Kontakt mit der Lobotomie-Technik machen können. Das was mit den Zigtausend armen Lobotomie-Opfern geschah sollte man nie vergessen. Noch in den 1960er- und 1970er-Jahren gab es Ärzte und Psychiater, die solche "psychochirurgischen" Eingriffe zur Behandlung und Rehabilitation empfahlen.

Der Psychochirurgie ein Ende setzen, hoffentlich für immer. Hätte es nicht ab 1960 einige mutige "Verschwörungstheoretiker" gegeben, die es wagten und gegen dieses therapeutische Verfahren Sturm liefen. Anfangs ohne Gehör bei den zuständigen medizinischen Gremien zu finden. Erst 1967 wurde den Lobotomie-Spezialisten endgültig das Handwerk gelegt.

Lobotomie - Der Entzug der Persönlichkeit!

Die Methoden der "Hirnschneider" waren rabiat, die Folgen für die vielen Patienten fatal.
Kein anderes medizinisches Fachgebiet hat in seiner Geschichte so viele Grausamkeiten gesehen wie die Psychiatrie. 

Die Lobotomie (von altgriechisch lobós „Lappen“ und altgriechisch tomé „das Schneiden“, „der Schnitt“), oft auch Leukotomie genannt, ist eine neurochirurgische Operation, bei der die Nervenbahnen zwischen Thalamus und Frontallappen sowie Teile der grauen Substanz durchtrennt werden. Als Folge der Lobotomie tritt eine Persönlichkeitsänderung mit Störung des Antriebs, Willenlosigkeit, Denkstörung, körperliche Defekte und Störung der Emotionalität auf. Eine Beschreibung ohne Beschönigung: Die Psychochirurgie (Lobotomie) erlangt ihre Erfolge dadurch, dass sie die Phantasie der Betroffenen zerschmettert, Gefühle abstumpft, abstraktes Denken vernichtet und ein roboterähnliches, kontrollierbares Individuum schafft.

Moniz einer der Erfinder der Lobotomie wurde dafür 1949 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet (auch kein Ruhmesblatt für den Nobelpreis)Wurden bis dahin weltweit etwa 5000 Lobotomien vorgenommen, so sind es in den ersten vier Jahren nach der Preisvergabe allein in den USA 20.000. ... 

Donnerstag, 29. Juni 2017

Historischer Beschluss: Der deutsche Bundestag sagt Ja zur „Ehe für alle”.

Mit einer historischen Entscheidung hat der Bundestag am Freitag Ja zur "Ehe für alle" gesagt. 🌈


Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat im Bundestag (am 29.06.2017) gegen die Gleichstellung homosexueller Paare bei der Ehe gestimmt. "Für mich ist die Ehe im Grundgesetz die Ehe von Mann und Frau", sagte die CDU-Vorsitzende unmittelbar nachdem der Bundestag die sogenannte Ehe für alle beschlossen hatte. Dies sei ihre Grundüberzeugung. Deswegen sollte die Abstimmung auch eine Gewissensentscheidung sein. "Und deshalb habe ich heute auch dem Gesetzentwurf nicht zugestimmt." ...

Sollte die Ehe für Homosexuelle geöffnet werden - wen kümmert es?

Die Ehe ist die Verbindung von Mann und Frau und bildet bis jetzt die Grundlage für Familie und Kinder. Die Homo-Ehe oder Ehe zwischen Frau und Frau wäre ganz klar eine Aufweichung der familiären Strukturen - so denken viele. Mit der Homo-Ehe bzw. Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern kommt auch das Adoptionsrecht für Homosexuelle durch die "Hintertür" so die herrschenden Bedenke.

Österreich: Der Koalitionsbruch zwischen ÖVP und SPÖ ist schon länger perfekt. Heute drohen im österreichischen Parlament weitere Verwerfungen bei der Homo-Ehe. In der heutigen Nationalratssitzung will die SPÖ die ÖVP gezielt unter Druck setzen. Sinn des Antrags der SPÖ ist es, dass noch vor der Wahl im Herbst 2017 über die Ausweitung der Ehe auf gleichgeschlechtliche Paare im Plenum abgestimmt werden muss. Neos, Grüne und SPÖ sind dafür.

Deutschland: Es ist mit ziemlicher Sicherheit davon auszugehen, dass der Bundestag an diesem Freitag (30.06.2017) mit großer Mehrheit die Homo-Ehe oder wie es jetzt korrekt heißt, die „Ehe für alle“ beschließen wird. Man will ja am Puls der Zeit sein und auf der Seite des Fortschritts stehen ... Kanzlerin Merkel macht dabei eine 180°-Wende (es ist ja Wahlkampf) und die Union fühlt sich von Frau Merkel "überrumpelt". Die SPD frohlockt, die Grünen sehen einen historischen Moment gekommen – und die Union schäumt wieder einmal. Auch so manche alte Kirche - Religion ist alleine schon bei dem Gedanken außer sich, dass es eine Ehe für alle geben kann/wird.

Wir jedenfalls wünschen allen gleichgeschlechtlichen Paaren von Herzen eine gleichberechtigte Eheschließung mit allen dazugehörenden Rechten. Alles andere wäre Intoleranz und mangelnde Aufklärung. Und es gibt viel Wichtigeres über das man länger nachdenken sollte.

Bildquelle: pixabay
Quellen: div. News, ORF, ZDF, YouTube, div. Wahlpropaganda, u.a.

Weiterführende Links
Link: Bischofskonferenz - Katholische Kirche warnt vor Ehe für alle
Link: Islam - schwulenfeindliche Weltreligion
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UPDATE: 29.06.2017 - 16:00 Uhr
„Ehe für alle“ vorerst nicht in Österreich: Der Fristsetzungsantrag zur Öffnung der „Ehe für alle“ erreichte im Parlament keine Mehrheit. ÖVP, FPÖ und Team Stronach stimmten geschlossen dagegen.
Mehr dazu: Link




Samstag, 1. April 2017

Ab heute: Homosexuelle dürfen sich in Österreich am Standesamt verpartnern!

Kurz informiert!
„Familie ist dort, wo Liebe ist“, meint Familienministerin Karmasin (ÖVP). Ihre ÖVP hatte sich zuvor lange gegen die Verpartnerung am Standesamt gewehrt.

Quelle ©: ORF / ZIB
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Sonntag, 19. Oktober 2014

Kirche / Vatikan - keine Ruhe für den Papst

Ehe, Homosexualität, Abtreibung ...

Zweiwöchige Synode
Scheidung, Abtreibung und Homo-Ehe sind nur einige der Themen, die bei den zweiwöchigen Beratungen der Synode gewesen.
Mit einem Abstimmungsmarathon ist am Samstagnachmittag (18.Oktober 2014) die Außerordentliche Bischofsynode im Vatikan zu Ende gegangen.
Beim Thema Homosexualität und wiederverheiratete Geschiedene herrscht weiter große Uneinigkeit in der katholischen Kirche. Papst Franziskus rügte zudem den römischen Bürgermeister für seinen Vorstoß zugunsten der Homo-Ehe.

Die Beratungen in Rom sind also beendet, doch die Diskussion geht weiter. Und so soll es ja auch sein. Papst Franziskus möchte, dass jetzt ein Jahr lang weiter über die Herausforderungen für Ehe und Familie debattiert wird. Einige Teilnehmer der Synode, aber auch viele, die nicht dabei waren, meldeten sich über die Medien zu Wort.

Noch ist nix entschieden. Bis zur nächsten Synode im Oktober 2015 gibt es noch viel Diskussionsbedarf.
Botschaft der Synodenversammlung (Englisch)


Update - Quelle: Zeitung "Heute" vom 27.Oktober 2014

Donnerstag, 13. März 2014

Papst Franziskus zieht eine Bilanz seines ersten Jahres als Oberhaupt der Katholiken

Heute, am 13. März 2014 feiert Papst Franziskus seinen ersten Jahrestag als Kirchenoberhaupt. 
Der römisch-katholischen Kirche gehören weltweit etwa 1,214 Milliarden Mitglieder an*

Franziskus ist kein «Superpapst»
Unsere Anmerkung: Er ist ein Papst wie jeder andere vorher! Nur dass er weitaus mehr Hoffnungen geweckt hat, die er nicht erfüllen kann oder will.

Bei den heiklen Themen wie Homo-Ehe, Missbrauchsskandale, Sterbehilfe, Reformen und die Rolle der Frau sind auch von Papst Franziskus und dem Vatikan keine wirklichen Neuigkeiten zu hören.


Gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Homo-Ehe:
Zur Frage der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften äußert sich der Papst klar: "Die Ehe ist zwischen einem Mann und einer Frau." Säkulare Staaten würden «unterschiedliche Situationen des Zusammenlebens" rechtfertigen, um "wirtschaftliche Aspekte wie die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung" zu regeln. Im UNO-Gutachten hatte der UNO-Ausschuss den Heiligen Stuhl unter anderem aufgefordert, auch seine Einstellung zu Homosexualität, Abtreibung und Empfängnisverhütung zu ändern! 

Zur Frage Kindermissbrauch: 
Die Missbrauchsskandale, die die Kirche immer wieder erschüttern und von der UNO mit Recht angeprangert werden, meint Papst Franziskus: Der Papst und die Kirche weisen die UNO-Anschuldigungen zurück, die UNO-Berichte entsprechen nicht der aktueller Situation der Kirche im Umgang mit Missbrauch (???) Doch die RK-Kirche ist die Einzige, die attackiert wird, meint der Pontifex (!!!).

Ein Sprecher des Vatikans kündigte an, der Vatikan werde das UNO-Papier gründlich auswerten und dann zu allen Details Stellung nehmen, da es sich auch um einen versuchten Eingriff in die katholische Lehre handle! Das betreffe einige Punkte zur Würde des Menschen und zur Ausübung der Religionsfreiheit. 

Zum Thema Sterbehilfe meinte der Papst: 
"Die traditionelle Kirchendoktrin behauptet, dass niemand gezwungen ist, ausserordentliche Mittel einzusetzen, wenn man weiß, dass ein Mensch in der Endphase ist. Ich habe stets Palliativbehandlungen** empfohlen.

Die Rolle der Frau in der Kirche
"Bei meiner Handlungsweise erwarte ich, dass mich der Herr inspiriert", sagte Papst Franziskus.
Das Thema Frauen werde von Theologen, Kardinal Rylko, in Zusammenarbeit mit vielen Frauen, Expertinnen in diesem Gebiet, behandelt.

Reformen kontra kirchliche Doktrin
Auch hier gibt es derzeit keinen Lichtblick. Ein häufiger Problemfall, die Ehescheidung***, eine zweite Ehe oder feste Beziehung nach vorangegangener Trennung. Die Kirche sieht dadurch das „göttliche Gebot“ der lebenslangen ehelichen Gemeinschaft verletzt - und schließt notorische „Ehebrecher“ (!) aus ihrer Gemeinschaft aus. Sie dürfen zum Beispiel nicht die Kommunion empfangen oder Funktionen im Gottesdienst übernehmen, sie dürfen aber ihren Kirchenbeitrag, die Kirchensteuer bezahlen, tun sie das nicht, obwohl sie ja keine Leistung mehr empfangen dürfen - dann werden sie von "ihrer Kirche" geklagt, und gegebenen Falls sogar gepfändet. Hinweis: Fast jede dritte Ehe wird in Europa geschieden (2013) Für die RK-Kirche ist ihre verstaubte, nicht mehr zeitgemäße Doktrin  wichtiger als die Menschen / Gläubigen.

Ausblick: In ihrem Gutachten hat der UNO-Ausschuss den Heiligen Stuhl unter anderem aufgefordert, seine Einstellung zu Homosexualität, Abtreibung und Empfängnisverhütung zu ändern (bzw. der Zeit gemäß anzupassen). Das wird der Vatikan NICHT erwägen! Hier stellt sich der Papst und die Kirche im Grunde genommen gegen die Rechtsansicht der meisten Staaten. 

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Zusätze

* Die katholische Kirche ist  mit etwa 1,2 Millionen Angestellten einer der größten Arbeitgeber weltweit. Schon daraus kann man die Macht der RK-Kirche ablesen.
Drunter sind ca. 5.132 Bischöfe und 413.418 Ordens- und Diözesanpriester. Die Zahl der Studenten in den Diözesan- oder Ordensseminaren betrug z. B. 2009 117.978 Personen.

Etwa 75 % der Europäer sind (2013) Christen (vor allem katholisch, protestantisch, orthodox). Etwa 17 % der Europäer sind konfessionslos, der Rest der Bevölkerung verteilt sich auf andere Religionen.
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** Anmerkung: Als palliative Therapie (Syn. Palliativtherapie) bezeichnet man eine medizinische Behandlung, die nicht auf eine Heilung einer bestehenden Grunderkrankung abzielt, sondern auf die Reduzierung der Folgen (Palliation). Wichtiger Aspekt der Patientenbetreuung ist die Bekämpfung von Schmerzen.
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*** Ehe und Christentum
Bis ins 20. Jahrhundert hinein lehnten die meisten westlichen Kirchen Scheidung kategorisch ab. Die römisch-katholische Kirche sowie der überwiegende Teil der pietistischen, täuferischen und charismatischen Kirchen halten in unterschiedlichem Grade bis heute daran fest. Grundlage für die restriktive Beurteilung ist Matthäus 19,3–9 EU: Jesus wendet sich hier scharf gegen den mosaischen Scheidebrief, unter dem Vorbehalt der sogenannten Unzuchtsklausel (jedoch noch restriktiver mit dem Hintergrund des Unterganges des Südreiches: Mal 2,10–16 EU). Der Verweis auf die alttestamentliche Regelung der Scheidung (Scheidebrief: 5 Mos 24,1 EU) macht deutlich: Es gibt Situationen, die so ausweglos sind, dass allein noch eine Scheidung möglich ist (zur katholischen Position dazu siehe CIC 1143).

Ehe und Römisch-katholische Kirche
Nach dem Rechtsverständnis der römisch-katholischen Kirche ist eine Scheidung nur in zwei eng begrenzten Fällen möglich: Wenn sich einer der beiden Eheleute, die zur Zeit der Eheschließung beide ungetauft waren, taufen lässt, und der ungetauft Bleibende den christlichen Glauben nicht akzeptiert und sich entweder deswegen trennen möchte oder „den Schöpfer lästert“, dann kann der getaufte Partner eine neue Ehe mit einem Getauften eingehen, was die erste (nichtsakramentale) Ehe auflöst.

Zweitens kann der Papst die Eheauflösung gewähren, wenn die Ehe nicht vollzogen wurde; diese Gewährung wird jedoch nur äußerst selten erteilt (eher nur für Adeligen, Könige und wichtigen Politikern). Dies ist nicht mit der impotentia coeundi (sogenanntes Ehehindernis göttlichen Rechts) zu verwechseln, bei der die nachträgliche Ungültigerklärung einer Ehe gemäß can. 1084 § 2 möglich ist (Schutz-Canon gegen „Alibi-Ehen“). In letzterem Falle gilt die Ehe als nie wirksam geschlossen, während es bei einer Auflösung einer nicht vollzogenen Ehe durch den Papst dabei bleibt, dass die Ehe tatsächlich bestanden hat, so dass man von einer Scheidung sprechen kann. Anders verhält es sich bei der Eheannullierung, die voraussetzt, dass eine Ehe nicht ordnungsgemäß zustande gekommen ist.

In Fällen von Ehezerrüttung oder Ehebruch o. ä. gesteht die Kirche in besonderen Härtefällen (etwa bei einem „Kuckuckskind“ oder manifester Gewalt) den Eheleuten nur die „Trennung von Tisch und Bett“, nicht aber die Scheidung zu. 
Dies wird damit begründet, dass die katholische Ehe ein Sakrament und unauflöslich ist. Der Geschiedene bleibt, sofern er nicht Gründe für eine Trennung von Tisch und Bett hat, weiterhin zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet, und auch in diesem Fall zur Keuschheit, da das Eheband fortbesteht. Bei dauerhafter Trennung von Tisch und Bett, die der Kirche mitgeteilt werden muss, ist, falls erforderlich, auch die Scheidung erlaubt, nicht jedoch eine Wiederheirat (!!!). Die Kirche sieht hier den Widerruf der ehelichen Treue im Gegensatz zur Eucharistie, in der die Kirche die Unwiderruflichkeit der Liebe Gottes feiert. 

>>> Deshalb ist nicht zur heiligen Kommunion zugelassen: wer in einer solch widersprüchlichen Situation lebt. Papst Franziskus berief für Oktober 2014 eine Sonderbischofssynode zur Familienpastoral ein, bei der auch über die Pastoral für wiederverheiratete Geschiedene thematisiert werden solle -> das Ergebnis lässt auf sich warten.

Sonntag, 2. März 2014

Verständnis, Mitleid und Barmherzigkeit?

Papst Franziskus erteilt "Spitzfindigkeit" eine deutliche Absage. 
Sein Appell: Man müsse mit Betroffenen den "Schmerz des Scheiterns spüren".
Mitleiden und Barmherzigkeit statt zu verurteilen und auszuschließen: So lässt sich die Botschaft von Franziskus zusammenfassen, die er am Freitag in der Predigt bei der Frühmesse im Vatikan bekräftigt hat.

Unterwegs in Sachen Kirchenrettung?
Menschen, die in ihrer Liebe scheitern, sollte die Kirche „begleiten, nicht verurteilen", erklärte der Papst. Die Schriftgelehrten seiner Zeit hätten Jesus jede Menge Fallen gestellt, „um ihm die moralische Autorität zu nehmen". Und, so Franziskus laut Radio Vatikan weiter: "Hinter der Spitzfindigkeit, hinter dem kasuistischen Denken verbirgt sich immer eine Falle. Immer! Gegen die Menschen, gegen uns und gegen Gott."

Wenn die Liebe scheitere "denn wie viele Male scheitert sie, dann müssen wir den Schmerz des Scheiterns spüren, diese Personen, die das Scheitern der eigenen Liebe erlebt haben, begleiten, aber nicht verurteilen! Mit ihnen gehen! Und mit ihrer Situation keine Kasuistik betreiben!" Wie viel Nähe bräuchten doch jene, „die im Leben das Unglück hatten dass ihre Liebe scheiterte", sagte der Papst.

Die RK-Kirche eine ewig gestrige Glaubensorganisation
Die weltweite Familienumfrage an der Basis ist nun ausgewertet.
Das Ergebnis: Es sei die Dringlichkeit neuer Formen der Verkündigung sichtbar geworden.
Jetzt ist es auch im Vatikan quasi amtsbekannt: In der Familien-Seelsorge und in der Moraltheologie gibt es unüberhörbare Rufe aus allen Ecken der Welt nach neuen, zeitgemäßen Wegen. Dies ist jedenfalls das Ergebnis einer Umfrage, die auf Anordnung von Franziskus weltweit an der Kirchenbasis durchgeführt wurde. Nun liegt die Auswertung vor.

Übertriebener, kranker Moralismus
Unmoralisch? Oder unverständlich?
Bei den Gläubigen, NICHT bei den Kirchenmännern selbst, die stehen weiter außerhalb von Moral.
Die katholische Bischofskonferenzen weltweit hatten im Jänner 2014 Berichte über die Einstellungen ihrer Gläubigen zu Ehe, Familie und Sexualmoral (Verbot "künstlicher" Empfängnisverhütungsmittel wie z.B. die Pille) nach Rom geschickt. Nun denkt man erst mal darüber nach wie man sich weiter gegenüber den Gläubigen verhalten soll? In den eigenen Reihen, reißen Sexualdelikte, Homosexualität (soll ja nach ihrer Theorie falsch sein) und gezielte Lügen nicht ab. Im Bereich der Priester, Bischöfe und Kardinäle gibt  es immer wieder (nicht wenige) die sich nichts um Gebote, Gesetze und Ethik kümmern und ihren teilweise strafbaren Bedürfnissen nachkommen. Sie brechen die eigenen Gebote und ignorieren ihre Bibeltexte. Da lässt sich fragen: Glauben die Leiter und Vertreter der Kirche selbst nicht was sie predigen, was in der Heiligen Schrift steht?

Es geht um Geld?
Aber wenn sie die von ihnen erfundenen Regeln nicht einhalten wollen oder können, wie können sie das dann von den Gläubigen erwarten? 

Scheidung, Empfängnisverhütung etc. werden noch immer in der RKK bestraft. Geschiedene, Wiederverheiratete sind bis heute nicht zu den Sakramenten zugelassen. Das Scheitern einer Ehe wird von den Betroffenen in der Regel schmerzlich erlebt. Viele von ihnen finden in einer Wiederheirat mit einem neuen Partner Heilung der erlittenen Verwundung. In der öffentlichen Meinung haftet heute weder der Scheidung noch der Wiederheirat ein Makel an.

Die Realität
Die Scheidungsrate in Deutschland und Österreich ist so hoch wie nie zuvor. 
Geschieden? Ihr Geld nehmen wir gerne!
Die Scheidungsbilanz: Mindestens jede dritte Ehe scheitert. Im statistischen Durchschnitt scheitern die meisten Ehe heute nach ca. 14 Jahren! Sehr oft aber schon viel früher. Das heißt aber auch, dass immer mehr langjährige Ehen geschieden werden. Die RK-Kirche verschließt vor dieser Realität einfach die Augen. Sie kann sich der heutigen Zeit nicht mehr anpassen. Ihr fehlt es nicht nur an Einfühlungsvermögen und logischen Analysen, sondern vor allem an wirklicher gelebter Spiritualität. Ändert sich hier nicht rasch etwas, wird die Kirche in Europa immer mehr Mitglieder verlieren. Warum auch Kirchensteuer zahlen, wenn man nicht einmal volles Kirchenmitglied ist sondern ein Ausgestoßener, der zwar zu einer Mehrheit gehört aber von den kirchlichen "Moralisten" bestraft wird.
Nun die Gläubigen können nur auf Einsicht des Klerus hoffen! Wann, das steht in den Sternen.


Samstag, 1. März 2014

Warum der deutsche Papst Benedikt XVI. wirklich zurücktrat

Weil er gesundheitlich angeschlagen war, versetzte sich Papst Benedikt in den Ruhestand, heißt es offiziell im Vatikan. Das ist höchstens aber nur die halbe Wahrheit!
Die "Homo-Lobby" als Grund? - Viel wichtiger als die gesundheitlichen Probleme war ein sehr pikantes Dokument, das der Papst wenige Tage vor seinem Rücktritt zum ersten Mal sah .

Auf jeden Fall hatte die Entscheidung mehrere Ursachen und die Gesundheit Benedikts war nicht ausschlaggebend - auch wenn das nun wieder kolportiert wird. 


Als wichtigste Quelle für die Gesundheitsproblem-Geschichte wird ein Interview mit Monsignore Georg Gänswein, dem Privatsekretär Benedikts, angeführt. Monsignore Gänswein hat allerdings ein sehr persönliches Interesse daran, dass sich gerade diese Rücktrittsgeschichte verfestigt.

Behauptet wird, dass der Rücktritt des Papstes aus Geundheitsgründen schon lange geplant war!

Doch Recherchen ergaben, der Rücktritt war NICHT schon lange geplant!
Unbestritten ist, dass der Vatikan noch wenige Wochen vor dem Rücktritt bekanntgab, Papst Benedikt arbeite an einer neuen Enzyklika.Es wäre natürlich völlig sinnlos, wenn ein baldiger Rücktritt bevorgestanden hätte, an einer Enzyklika zu arbeiten.
Seite der HomoSensiblen römisch-katholischen Priesterbruderschaft
Zwischen der Ankündigung einer neuen Enzyklika und dem Rücktritt lag aber, so weit man das aufgrund der Medienberichte und Verlautbarungen des Heiligen Stuhls rekonstruieren kann, ein sehr wichtiges Ereignis.
Wenige Tage vor seinem Rücktritt hatte Benedikt XVI. zum ersten Mal ein Dokument aus dem Komplex Vatileaks auf seinem Schreibtisch. Ein Teil davon handelte auch von den "Cordata omosessuale in Vaticano" - den schwulen Netzwerken im Vatikan. Das Delikate dabei: Sie reichten anscheinend bis in das engste Umfeld von Papst Benedikt.

Schon bevor Kardinal Joseph Ratzinger zu Papst Benedikt XVI. gewählt wurde, arbeitete er lange Jahre für die Kurie. 

http://venerabilis-fraternity-chat.blogspot.com
Es ist dabei völlig klar, dass er gewusst haben muss, dass sexuelle Kontakte, auch homosexuelle, dort sehr weit verbreitet sind. Nun wurde ihm diese Tatsache durch das Wort "homosexuell" ins Bewusstsein gebracht. Während männlicher - männlicher Sex im katholischen Klerus sehr stark verbreitet ist, darf er nicht mit dem Wort "schwul" oder "homosexuell" in Zusammenhang gebracht, geschweige denn öffentlich als solcher zugegeben werden. So etwas wird / wurde vom Vatikan bis jetzt grundsätzlich dementiert. Anm.: Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen (!). Die bestehende Angst Papst Benedikts vor schwulen Männern, bekam ein konkretes Objekt und war vermutlich der entscheidende Haupt-Auslöser für seinen schnellen Rücktritt.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ein weiteres Dokument, das zunächst im Vatikan, dann im deutschen Klerus kursierte und schließlich bestimmten Presseleuten zugespielt wurde, selbst mit in die Vatileaks-Dokumente einging. Es trägt den Titel "La Cordata omosessuale in Vaticano".

Wie man es auch immer nimmt! gegen die Natur ist es nicht...
Darin wird behauptet, dass homosexuelle Seilschaften im Vatikan hinter dem Rücken von Papst Benedikt XVI. stehen.Verfasst ist es von einem ehemaligen Mitarbeiter des Päpstlichen Staatsekretariats unter dem Decknamen Michele degli Archangeli. Aufgrund "bekannt gewordener homosexueller Verfehlungen" wurde "Archangeli" aus dem diplomatischen Dienst des Vatikans entlassen und lebt nun in Süddeutschland. Was er im Vatikan erlebte, schrieb er in dem pikanten Dokument nieder und streute es breit unter den Verantwortlichen - sicher nicht ganz ohne Rachegelüste (!).
In dem Dokument von "Archangeli" findet sich die Behauptungen das es eine machtergeifende "Homo-Lobby" im Vatikan geben soll (?).

Zum Thema
LINK: http://venerabilis-fraternity-chat.blogspot.com

Mittwoch, 12. Juni 2013

Es gibt doch eine Schwulen-Lobby im Vatikan (jetzt bestätigt!)

Kurz notiert
Der Papst, ... es gibt eine Schwulen-Lobby im Vatikan!
Der Vatikan hat die Existenz homosexueller Seilschaften stets zurückgewiesen (!).
Jetzt hat Papst Franziskus deren Existenz in einer Privataudienz bestätigt. Ein Audienz-Protokoll gelangte an die Öffentlichkeit. "Es gibt die Schwulen-Lobby. Wir müssen sehen, was wir tun können", sagte Papst Franziskus in einer Privataudienz!

Durch eine Indiskretion aus einer Privataudienz kommt an die Öffentlichkeit, worüber schon länger spekuliert wurde. Im Machtzentrum der katholischen Kirche gibt es offenbar homosexuelle Seilschaften.
Die Authentizität des Protokolls (vom 6 Juni 2013) wurde von dem Ordensleute-Verband (CLAR) bestätigt und auch der Vatikan dementierte die dem Papst zugeschriebenen Aussagen nicht.

Papst Franziskus hat Missstände im Vatikan angeprangert und dabei auch die Existenz homosexueller Seilschaften eingeräumt. Zwar gebe es viele über jeden Zweifel erhabene Menschen in dem Kirchenstaat, aber es herrsche auch Korruption, zudem träfen die Berichte über eine "Schwulen-Lobby" zu, sagte das Kirchenoberhaupt laut Teilnehmern bei einer Audienz für ein Gruppe von Spitzenvertretern lateinamerikanischer Orden am vergangenen Donnerstag.
>>> LESEN SIE WEITER ... http://www.20min.ch/ausland/news/story/-Es-gibt-die-Schwulenlobby-im-Vatikan--21000594
Quellen: 20Min, Kurier, die Presse, OE24 u.a.

Führte das Schwulen-Netzwerk Papst-Benedikt XVI zum Rücktritt? LINK
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(!) Anm.: Wem kann man noch trauen? Hier geht es nicht um Homosexualität, hier geht es darum, dass man vom Vatikan belogen wird. Man müsste sich fragen: Ist das für eine Kirchenleitung in Ordnung?
Für alle die es vergessen haben, oder nicht kennen, das 8. Gebot lautet: "Du sollst kein falsches Zeugnis von dir geben wider deinem Nächsten." Etwas ständig dementieren, ist auch lügen. 

Sonntag, 18. Dezember 2011

Homosexualität hängt mit Hirn-Symmetrie -Amygdala- zusammen


Homosexualität, Gehirn, Amygdala
Die sexuelle Orientierung sucht man sich nicht aus.
Das beweisen Studien aus 2011 und 2008.

Homosexualität hängt mit Hirn-Symmetrie -Amygdala- zusammen, das zeigten Untersuchungen schon im Juni 2008. Lesbische Frauen besitzen Männergehirne, schwule Männer haben Frauengehirne!
Schwedische Forscher finden Charakteristika für die sexuelle Orientierung im Gehirn.
Gehirne von homosexuellen Männern sind so symmetrisch wie die von Frauen.

Die Gehirne von Männern zeigen im Gegensatz zu den Gehirnen von Frauen eine leichte, aber typische Asymmetrie: Die rechte Hälfte des Großhirns ist etwas größer als die linke. (Im Kleinhirn gibt es keinen solchen Unterschied.)
Das gilt nur für heterosexuelle Männer: Die Hirne von Homosexuellen sind – im Durchschnitt – so symmetrisch wie die von Frauen.

Dieses Ergebnis, destilliert aus Untersuchungen an insgesamt 90 Menschen, berichten Hirnforscher am Karolinska-Institut in Stockholm in Pnas (online 16.6.2008 LINK: http://www.pnas.org/content/105/27/9403) Volltext der Forschung als PDF unter Link: http://www.pnas.org/content/105/27/9403.full.pdf+html. Sie fanden auch offenbar mit der sexuellen Ausrichtung korrellierende Unterschiede im Ausmaß der Verbindungen („Konnektivität“), die von bestimmten Hirn-Arealen ausgehen.

Vor allem von der Amygdala, in der negative Emotionen (vor allem Angst) verarbeitet werden. Und zwar ist bei homosexuellen Männern und heterosexuellen Frauen die linke Amygdala stärker vernetzt, bei homosexuellen Frauen und heterosexuellen Männern dagegen die rechte Amygdala.

zum vergrößern anklicken
Diese Unterschiede könnten damit zu tun haben, dass Frauen signifikant häufiger an Gemütskrankheiten leiden als Männer – und auch dass bei homosexuellen Männern häufiger Depressionen und Selbstmordversuche vorkommen als bei heterosexuellen, schreiben die Autoren. Hier liegt ein Einwand auf der Hand: Das könnte wohl auch an der mangelnden gesellschaftlichen Akzeptanz von Homosexualität liegen.

Dass auch in der Anatomie und Physiologie des Gehirns Unterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen, ist keine Überraschung – verblüffend sind eher die Ähnlichkeiten zwischen Homosexuellen und dem Geschlecht, von dem sie sich jeweils nicht angezogen fühlen.

Angeboren oder erlernt?
Und es fragt sich, was sich bei solchen Unterschieden immer fragt: Sind sie schon genetisch geprägt (also „ererbt“), durch hormonelle Einflüsse im Mutterleib entstanden (also „angeboren“, aber nicht „ererbt“), oder sind sie im Lauf des Lebens erworben („erlernt“)? Ihre Studie erlaube keine solchen Unterscheidungen, schreiben die Autoren, sie betonen aber die Bedeutung hormoneller Einflüsse. Und verweisen auf eine Arbeit an Rhesusaffen: Bei denen haben die Männchen mehr Rezeptoren für Androgene (männliche Sexualhormone) in der rechten Hirnhälfte, während bei Weibchen die Verteilung symmetrisch ist.

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"Sexuelle Orientierung sucht man sich nicht aus. Sie wird einem vor allem neurobiologisch in die Wiege gelegt", ist Dr. Jerome Goldstein vom San Francisco Clinical Research Center in den USA überzeugt: "Die Verbindung zwischen neurobiologischer Veranlagung und sexueller Orientierung ist heute klar - aber jetzt können wir sie auch mittels bildgebender Verfahren für das Auge sichtbar machen." 

Mehr dazu in der Ärzte Zeitung online
LINK: http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/657143/homo-heterosexuell-laesst-mrt-erkennen.html?sh=1&h=-837623692