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Montag, 18. Januar 2016

Der Elektro Schlecker, Elektroden erschaffen über feinste elektrische Ströme alle vier Geschmacksrichtungen auf der Zunge

(Foto:  © Screenshot YouTube/New Scientist)
Ein schon älterer, aber immer wieder interessanter Beitrag!
Forscher in Singapur haben einen "elektronischen Lutscher" entwickelt. Tatsächlich könnte er in Zukunft zur Gewichtsreduktion und bei Computerspielen zum Einsatz kommen.
Was man nicht alles mit elektrischem Strom (Energie) machen kann, wie man die Realität überlisten kann!

"Alle vier Hauptgeschmäcker süß, salzig, bitter und sauer können über eine Silber-Elektrode auf die Zungenspitze übertragen werden. Zusätzlich verändert sich auch die Temperatur der Elektrode, um das Geschmackserlebnis noch realer wirken zu lassen" so der Leiter des Experiments, Nimesha Ranasinghe, zum Wissenschaftsmagazin "New Scientist".

Durch das neue Geschmacksgerät könnten Diabetiker Süßes schmecken ohne ihren Blutzuckerspiegel zu beeinträchtigen. Auch ein Einsatz in der Krebstherapie ist denkbar, um Patienten nach einer Chemotherapie dabei zu helfen, ihren Geschmackssinn wieder zu erlangen.

In einem Video (siehe unten) veranschaulicht "New Scientist", dass der Geschmackssimulator auch in Computerspielen Verwendung finden könnte.

Etwa als Belohnungssystem nach dem Motto: Gib dem Spieler Süßes oder Saures. Ein Misserfolg im Videospiel hätte dann tatsächlich einen bitteren Beigeschmack. Das LEBEN in der VIRTUELLEN REALITÄT könnte bald eine ganze Menge schmackhafter sein, denn ein digitaler Simulator kann den Geschmack eines virtuellen Lebensmittel übersenden!

Video dazu

Die Geschmacksrezeptoren sind durch eine Variation von schwachen Wechselstrom und leichten Änderungen in der Elektroden-Temperatur (durch ein  Halbleiterelement, das wärmen und kühlen kann) sehr schnell täuschen. Wir schmecken, was die Elektroden uns senden.
Quelle: "New Scientist" LINK: http://www.newscientist.com/article/mg22029444.500#.UpSUasQz3zg 

Dienstag, 1. Dezember 2015

2½ Tage die Ihre Gewichtsprobleme beenden können!

Heute sind Stress, Hektik aber auch Existenzängste immer wieder Ursachen für zahlreiche Krankheiten. Dazu kommen mentale Probleme wie Konzentrationsprobleme, Depressionen, Burnout, Spannungskopfschmerz, Migräne. Mentale Belastungen können aber auch (und das ist für viele noch unbekannt) Übergewicht zur Folge haben. Daher ist es heute  umso wichtiger, sich regelmäßig eine systematische Tiefen-Entspannung zu gönnen. Das von uns entwickelte Techno Autogene Training kann dabei helfen Stress, Ängste, mentale Belastungen aufzulösen. So können Sie Ihr Unterbewusstsein und das Körperbewusstsein besser in den Griff bekommen. Sie sind dann auch besser in der Lage eine Diät (z.B. weniger Naschen, weg vom Stressessen) diszipliniert und mit Erfolg durchzuführen.

Durch  die Neurostimulation sind nur ein 2½ Tage Seminar
statt ein 8 Wochen Kurs notwendig!
Neue wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Übergewicht hat in den meisten Fällen vor allem mit Stress zu tun. Das ist eine überraschende Erkenntnis der Hirnforschung. Wenn Menschen sich gestresst, unterdrückt, unverstanden, bedroht fühlen, reagiert das Gehirn des Betreffenden mit einem entwicklungsgeschichtlich uralten "Überlastungsschutz". Dieser Überlastungsschutz ist aber energetisch kostspielig und verlangt von der überbelasteten Person: Essen, mehr Essen, kalorienreiches und fettes Essen, Süßigkeiten essen! Nur so kann der Gehirnstoffwechsel und das Stresshormon Kortisol ausgeglichen gehalten werden. Menschen mit einer entsprechenden Fettschicht als Reservedepot für Energie gelingt das viel leichter. Stress ist der Hauptgrund für Gewichtszunahme. Unser Gehirn ist hauptsächlich auf Glykose als Energielieferant angewiesen. Wenn wir den Körper als falsch verstandene Diätmaßnahme, Nahrungsmittel mit zu wenig Nährgehalt zuführen (fettarm, langsame Kohlenhydrate etc.) so bedeutet das für das betroffene Gehirn wieder nur Stress, Angst. Der Stress -der ja der Auslöser des Übergewichts ist- wird noch weiter verstärkt. Daher sind die meisten Diäten aus einem einfachen biologischen Grund von vorne herein zum Scheitern verurteilt: Das Diät-Konzept verstößt gegen das elementare Naturgesetz unseres Organismus und der Emotionalen Hirnbereiche. Dieses seit Anbeginn des menschlichen Lebens existierende Programm reguliert die Energieversorgung des Gehirns. Jeder Mensch wird, wenn er normal funktioniert, immer so viel Nahrung bzw. Nahrungsenergie aufnehmen, wie er durch sein Gehirn signalisiert bekommt, und die unbewussten Bereiche des Gehirns gehen bei Belastungen immer davon aus dass es besser ist mehr Energiereserven anzulegen (sollte es noch schlimmer werden). Hält der Stress, bzw. die Belastungen an, so werden immer mehr Energiereserven (als Fett) angelegt. Man nimmt immer mehr Gewicht zu. ...

Sonntag, 15. November 2015

Nicht zu glauben, was im Pepsi-Cola enthalten sein soll!

Die Zukunft der Lebensmittel und Getränke ist  wirklich sehr düster!
Es fragt sich ob man Cola noch trinken sollte, der Farbstoff ist schädlich (eventuell krebserregend)
Die Phosphorsäure tut sicher nicht gut, der künstliche Süßstoff ist schädlich, die Weichmacher aus den Flaschen machen dick (macht der künstliche Süßstoff auch - er verstellt die Bauchspeicheldrüse) und die Aludosen sind natürlich (wie jeder wissen sollte) höchst ungesund.

US-Behörde: Verwendung fetaler Zellen bei Pepsi ist »normale Geschäftstätigkeit«
Die Regierung Obama hat dem Unternehmen PepsiCo die Genehmigung erteilt, weiter die Dienste eines Herstellers für Geschmacksstoffe in Anspruch zu nehmen, der Zellgewebe von abgetriebenen Föten verwendet.

Wie die Webseite LifeSiteNews.com berichtet, hat Obamas Börsenaufsichtsbehörde Security and Exchange Commission (SEC) entschieden, die Zusammenarbeit zwischen PepsiCo und der Firma Senomyx aus San Diego in Kalifornien, die unter Verwendung von menschlichem embryonalen Nierengewebe Geschmacksverstärker für Pepsi herstellt, sei eine »ganz normale Geschäftstätigkeit«.

Die Frage kam erstmals 2011 auf, als die gemeinnützige Gruppe Children of God for Life (CGL) die Zusammenarbeit zwischen Pepsi und Senomyx erstmals öffentlich anprangerte. Dies hatte zu einem öffentlichen Aufschrei geführt und einen weltweiten Boykott gegen Pepsi-Produkte ausgelöst.
Dabei wurde deutlich, dass Pepsi andere Verfahren zur Herstellung von Aromastoffen zur Verfügung gestanden hätten, die auch bei der Konkurrenz angewendet werden. Doch die Entscheidung war zugunsten der weiteren Verwendung von abgetriebenen fetalen Zellen – Senomyx spricht irreführend von »isolierten menschlichen Geschmacksrezeptoren« – gefallen.

PEPSICO Aktionäre fordern das Unternehmen auf, die Geschmackstoffversuche mit Stammzellen abgetriebener menschlicher Föten einzustellen! (ob es was hilft!)

Weiterer LINK: http://www.naturalnews.com/032043_human_fetal_cells_artificial_flavors.html

Mittwoch, 26. August 2015

Fitness-und Diät-Irrtümer

Wissen: Auf Gesundes wie Salat oder Gemüse haben wir in den meisten Fällen niemals Heißhunger, sondern auf Süßigkeiten, Hamburger, Sachertorte, Schokolade oder Apfelstrudel. Der Organismus bevorzugt einfach gesagt Hochkalorisches mehr als Gesundes. 


Die DNA ist schuld?
Warum, das wissen nur unsere Gene.
Für die meisten Menschen steht die Wahl schon fest, wenn sie sich nur den Geschmack vorstellen: Geht es um den Appetit, geben wir Nahrungsmitteln mit viel Fett und Zucker den Vorzug. Dass danach oft ein schlechtes Gewissen, Sodbrennen, Völlegefühl ja sogar Magenschmerzen auftreten können, dass die Waage noch weiter ausschlägt und die Badekleidung spannt, wird erst später bedacht.

Warum die Meisten von uns Süßigkeiten, Pizza etc. so unwiderstehlich finden, erklärt der Physiker und Sportwissenschaftler Mark Apolin aus Wien wie folgt:
Hunger ist nicht nur ein physiologischer Vorgang und wird im Gehirn im Hypothalamus geregelt, Nahrungsaufnahme steht auch mit Gefühlen und dem Belohnungszentrum in Zusammenhang. Die Gene "wissen" offenbar, dass kalorienarme Speisen einen zu geringen Brennwert zum Überleben haben, und schalten bei Verzicht auf "Alarm". ... 

Samstag, 25. Juli 2015

3 falsche Glaubenssätze über Ernährung und Übergewicht - und ein Zusatztipp

Ist fettreduziertes Essen besser? Der Umstieg auf fettreduziertes Essen hat die Übergewichtsepidemie vermutlich eher befördert. Denn Fett enthält zwar mehr Kalorien pro Gramm als Eiweiß und Kohlenhydrate (nämlich neun statt vier), sättigt aber gut und führt nicht zu einer erhöhten Ausschüttung des Fettspeicherhormons Insulin.

Eine fettreichere und zugleich kohlenhydratarme Ernährung eignet sich sogar zur Behandlung von Übergewicht und Diabetes - das befand nach gründlicher Prüfung unter anderem die schwedische Gesundheitsbehörde. ...

Montag, 4. Mai 2015

Wie gefährlich ist unser Trinkwasser?

Wussten Sie? Wasser macht dick, dumm und krank! Das ist das Ergebnis von wissenschaftlichen
Studien. Unser Wasser wirkt zwar klar und rein - gesund ist es schon lange nicht mehr. Können wir dem Getränk aus der Leitung noch trauen? Ein älterer Beitrag aber immer noch hoch aktuell!
Unser Trinkwasser enthält u.a. Blei, Uran Östrogen, Weichmacher, aber auch gefährliche Rückstände von Medikamenten - ist das wichtigste Lebensmittel gar nicht so gesund wie allgemein gedacht? Das Video (Dauer 9:37 Minuten), gibt uns zu denken. Wissen ist äußerst wichtig!


Quelle: W.d.W. 

Freitag, 26. Dezember 2014

Wird der Magen größer (dehnt er sich aus), wenn man viel isst?

Kurz: JA
Eine wichtige Frage zu den Feiertagen! Der Magen ist ein sehr dehnbares Organ. In völlig entleertem Zustand hat er ein Innenvolumen von 50 Millilitern, das entspricht einem halben Glas Wein. Beim Essen kann sein Inhalt auf ein, zwei, ja sogar auf bis zu drei Liter anwachsen. Das Völlegefühl ist eines von mehreren Sättigungsgefühlen. Wer also einen größeren Magen hat, wird nicht so schnell satt. Denn man kann durch übermäßiges Essen den Magen dehnen!

Die Koryphäe auf dem Gebiet der Mageninhaltsforschung ist Allan Geliebter von der Columbia University in New York. In den achtziger Jahren vermaß er den Mageninhalt von Menschen mit einer Methode, die sich nicht sehr angenehm liest: Ein Ballon wird in den Magen eingeführt und in 100-Milliliter-Schritten mit Wasser gefüllt. Nach jedem Schritt wird der Proband zu seinem Völlegefühl befragt und der Wasserdruck gemessen – bis das arme Opfer es nicht mehr aushält. Schon 1988 fand Geliebter heraus, dass schlanke Menschen einen Mageninhalt von durchschnittlich 1100 Millilitern haben. Bei Fettleibigen ist das Volumen fast doppelt (ca. 2100!) so groß.

Aber was ist hier Ursache und was Wirkung? 
In einer Studie, die 1996 im American Journal of Clinical Nutrition erschien, wiesen Geliebter und sein Team nach, dass die Essgewohnheiten tatsächlich das Magenvolumen beeinflussen. Die Mägen von fettleibigen Menschen, die der Forscher vier Wochen auf eine radikale Diät setzte, verloren etwa ein Drittel ihrer Kapazität (!).

Das zeigt: Wir können den Magen nicht nur durch übermäßiges Essen dehnen – er schrumpft auch wieder, wenn wir die Nahrungszufuhr über einige Zeit einschränken.
Quelle: Zeit-de/Kolumne stimmt`s/?
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Mittwoch, 3. Dezember 2014

Kalorienreicher Advent-Punsch und Glühwein (gut zu wissen)

Wissenswertes über Punsch: Der heiße Klassiker der Weihnachtszeit ist ein kalorienreicher Genuss. Es gibt viele verschiedene Zubereitungsarten des Heiß-Getränks. 


Inhalt: Viel Zucker (bis zu 15 Zuckerwürfel), Zitronen , Tee oder Wasser und Gewürzen werden dabei verwendet. Dazu kommt Rum oder Arrak,und Rotwein. Im Durchschnitt hat eine Portion Punsch (ein Häferl Punsch = 200 ml) 380 Kalorien! 2 Häferln Punsch haben ungefähr so viel Kalorien wie ein Hauptgericht mit Beilage!
Bei Glühwein sind es immerhin noch 268 Kalorien pro Häferl Glühwein enthält bis zu 12 Zuckerwürfel.

Donnerstag, 13. November 2014

Warum Zigaretten schlecht für die Figur sind

Ein Irrglaube wird widerlegt!
Zigaretten zügeln den Heißhunger und sind gut für die Figur? Stimmt nicht! 

Eine neue Studie hat den schon alten Irrglauben rund um das angeblich appetitzügelnde Suchtmittel aufgedeckt.

Rauchen macht doch dick
Gelbe Zähne, Raucherlunge, fahle und schneller alternde Haut, Übergewicht: Die klassischen Nebenwirkungen des Rauch-Genusses kennt jeder, aber viele wollen es einfach nicht wahrhaben (es lebe der Selbstbetrug). Einer neuen Studie zufolge müssen sich Raucher jedoch nicht nur vor den altbekannten Auswirkungen des Rauch-Lasters fürchten.

Zellreaktion auf Insulin und den Stoffwechsel durch rauchen verändert
Denn der Untersuchung zufolge begünstigt das Rauchen nämlich auch die Gewichtszunahme - und das obwohl viele Menschen seit jeher an die appetitzügelnde Wirkung von Zigaretten glauben. Die im "American Journal of Physiology: Endocrinology and Metabolism" veröffentlichte Studie hat enthüllt, dass Zigarettenrauch die Zellreaktion auf Insulin verändern kann. Mit dem Ergebnis, dass wir - bei gleichbleibender Ernährung und körperlicher Aktivität - zunehmen.

Zigaretten sind keine Appetitzügler!
Im Zuge der neuen Untersuchung wurden Mäusen Zigarettenrauch ausgesetzt. Während eine Gruppe als Kontrollgruppe fungierte, wurden die drei übrigen jeweils mit Rauch, fetthaltiger/zuckerreicher Nahrung sowie Rauch und kalorienreicher Nahrung behandelt. Das Ergebnis: Jene Gruppe mit der Doppeldosis zeigte nach der Studie die größte Gewichtszunahme. Bei der Zellanalyse wurde festgestellt, dass sich die Zellstruktur und die reguläre Funktionsweise verändert hatten. Eine dieser Funktionsweisen ist die Reaktion auf Insulin. Diese Abwandlung des Stoffwechsels könnte demnach des Rätsels Lösung sein.
Die Untersuchung stellt nur einen ersten Schritt in Richtung aussagekräftiger Erkenntnisse dar, könnte jedoch wegweisend sein.
Quelle: "American Journal of Physiology: Endocrinology and Metabolism"



Montag, 1. September 2014

Schnell abnehmen nach nur 8 Tagen Neurostimulation (die neue "Neurodiät" © )

Hirnforscher entschlüsseln, Fettleibigkeit entsteht im Kopf! Neue Technik zum Abnehmen für Übergewichtige bis hin zu Adipositas wissenschaftlich erforscht. Der Einsatz von Neurostimulationsgeräten (wir den Whisper) verringert Appetit und Kalorienaufnahme, daher können ohne Mühe das Gewicht und der Fettanteil reduziert werden.
Anm.: Diese Methode eignet sich hervorragend zur Kombination mit der Zellaktivierungstechnik.

Eine über die Kopfoberflächen, -mittels an der Kopfhaut aufliegender Elektroden- durchgeführte und mehrmals wiederholte micro-elektrische Stimulation des Gehirns kann sowohl die Kalorienaufnahme um 14 Prozent als auch das Appetitempfinden verringern. Anm.: 14% ist für die Meisten ausreichend um langfristig, kontinuierlich zum Idealmaß hin abzunehmen.

Zu diesem bedeutenden Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Studie, die eine Lübecker Forschergruppe um Prof. Dr. Kerstin M. Oltmanns durchgeführt hat. Die Studie wurde jetzt im renommierten „The American Journal of Clinical Nutrition“ veröffentlicht. Erstautorin ist Priv.-Doz. Dr. Kamila Jauch-Chara. (Die Studie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.)

Die Stimulation mittels Mikroströmen läuft unspührbar für den Probanden ab
Areal 46 zum vergrößern anklicken
Die elektrische Stimulation des Gehirns durch den Schädel (= transkraniell) ist eine nicht-invasive Methode, die bereits zur Behandlung von psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen klinisch eingesetzt wird. Es gab aber auch schon früher bereits Hinweise drauf, dass diese Art der Hirnstimulation ebenfalls das subjektive Verlangen nach Essen reduzieren kann. Insbesondere das B-Areal 46 der Großhirnrinde, der dorsolaterale präfrontale Kortex (DLPFC), spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle in der Regulation von Appetit und Nahrungsaufnahme. Die Forscherinnen und Forscher der Sektion Psychoneurobiologie an der Universität zu Lübeck (Leitung: Prof. Dr. Kerstin Oltmanns) vermuteten daher, dass die wiederholte elektrische Stimulation des rechten DLPFC zu einer Abnahme der Nahrungsaufnahme beim Menschen führt.

Eine Placebo-getestete Untersuchung zeigt die Wirkung!
Das "Diät" Areal 46  (x)
In einer einfachblinden, Placebo-kontrollierten, randomisierten und balancierten Crossover-Studie wurden 14 junge Männer mit einem Body-Mass-Index (BMI) zwischen 20 und 25 über einen Zeitraum von acht Tagen mit einer täglichen Gleichstromanwendung (transcranial direct current stimulation, tDCS) oder einer Placebo-Bedingung stimuliert. Am ersten und letzten Tag der Untersuchung durften die Probanden von einem standardisierten Test-Buffet ohne Limitierung essen.

Die Studie ergab, dass die tägliche elektrische Stimulation des Gehirns über den Zeitraum von einer Woche zu einer deutlich verringerten Kalorienaufnahme um 14 Prozent im Vergleich zur Kontrollgruppe führte. In einem Selbsteinschätzungs-Appetit-Test führte sie außerdem zu einem verringerten Punktwert. (Anm.: in Kombination mit dem Zellaktivierungstraining würden die Ergebnisse noch weitaus stärker ausfallen.)

Die Neurodiät ©
Die Versuchsleiterin Prof. Dr. Kerstin Oltmanns schätzt die Bedeutung dieser Untersuchung wie folgt ein: „Unsere Studie zeigt eine vielversprechende Möglichkeit, mittels Gleichstromstimulation des rechten DLPFC sowohl die Kalorienaufnahme als auch den Appetit zu reduzieren. Dies wäre im Kontext von Übergewicht und Adipositas ein völlig neuer Therapieansatz, der gänzlich ohne Diät und Sportprogramm auskommt. Eine sehr verlockende Perspektive".
Quelle: The American Journal of Clinical Nutrition/ .
Link: http://ajcn.nutrition.org/
Link: Kurzbeitrag-png
TIPP: Zellaktivierung 
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Eine weitere Möglichkeit der Neurostimulation hilft
Um den Effekt noch weiter zu verbessern, haben unsere Forschungen gezeigt dass es sinnvoll ist auch die Hirnbereiche die mit Angst und Stress zu tun haben abwechselnd mit dem B-Areal 46 zu stimulieren so dass die Stressresistenz zunimmt. Gerade bei Personen die stark unter Stress (und Ängsten) leiden, empfiehlt sich dieses Verfahren.

Dauerstress, unter dem viele leiden, ist eine der Hauptursachen der Fettleibigkeit. 
Professor Dr. med. Achim Peters: "Bei Stress reicht die übliche Energie für unser Gehirn nicht aus – wir essen mehr, um es gut zu versorgen. Wenn wir uns aber an Dauerstress gewöhnen, kann das fatale Folgen haben: Wir werden dick und bekommen die überflüssigen Kilos nicht wieder los. Hier berichtet Peters erstmals, auf welchen Forschungen seine sensationellen Erkenntnisse fußen und wie das Gehirn der Schlüssel für erfolgreiche Therapien sein kann."

Das Gehirn als zentrales Organ steht bei Übergewicht im Vordergrund, denn es kontrolliert und steuert den Stoffwechsel. 
Unter Stress verbraucht das Gehirn selbst bis zu 90% mehr der zugeführten Menge Glucose. Um diesen Bedarf zu decken, erhält der Körper ständig das Signal zu mehr Glucose-Aufnahme damit das Gehirn seinen benötigten Teil bekommt. Gleichzeitig wird aber viel Glukose auch als Reserve abgespeichert. Dies steigert den Fettanteil des Körpers. Die vermehrte Glukosezufuhr unter Stress zeichnet verantwortliche dafür, dass das Gewicht immer weiter ansteigt. Wird Stress chronisch, wird auch die Gewichtszunahme chronisch. Da hilft nur noch entweder den Dauerstress und  die unbewussten Ängste (wie Existenzängste etc.) abzubauen oder aber die Amygdala-Reaktion durch Neurostimulation (Whispern) entsprechend zu dämpfen.
Quelle: IPN-Forschung und Hintergründe - Professor Dr. med. Achim Peters

Samstag, 12. April 2014

Wollen Sie 8 Jahre länger leben und weniger Gelenkprobleme haben?

Gelenkschmerzen - Knorpeln regenerieren!
Mithilfe des Nahrungsergänzungsmittels Glucosamin könnten Menschen auf Low-Carb-Diäten (= Kohlenhydratminimierungsdiäten) verzichten und gleichzeitig länger leben, das schließen Schweizer Forscher des ETH-Forscher aus Tests mit Mäusen.

Hintergrund: Seit Jahrzehnten wird das frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin zur Verbesserung der Gelenksfunktion und der Regeneration von lädiertem Knorpel eingesetzt.

Weiter verlangsamt es den Abbau von Zucker in Körperzellen. Außerdem scheint es den Stoffwechsel und somit das Wachstum von Krebszellen zu beeinträchtigen.

Dass ein Überangebot von Zucker die Lebenserwartung von Fadenwürmern deutlich reduziert, eine Verminderung des Zuckerabbaus hingegen lebensverlängernd wirkt, hatten Forscher um Michael Ristow vom Labor für Energiestoffwechsel der ETH Zürich bereits 2007 nachweisen können.

Glucosamin bietet auch Schutz vor Diabetes 
Zuckerstoffwechsel verbessert sich!
(Anm.: Mit Kaffee lässt sich dieser Effekt noch verstärken - siehe LINKIn einer aktuellen Studie verwendete das schweizerisch-deutsche Team um Ristow Glucosamin, um den Zuckerstoffwechsel bei Mäusen zu hemmen. Die Forscher fütterten alternde, 100 Wochen alte Tiere – das entspricht dem menschlichen Alter von 65 Jahren – kontinuierlich mit glucosaminhaltiger Nahrung. Zur Kontrolle verglichen sie deren Lebensdauer mit der von Nagern, deren Futter nicht angereichert war.

Anti Aging: Dabei zeigte sich, dass die Lebenserwartung der mit Glucosamin gefütterten Tiere im Schnitt um knapp 10 Prozent stieg. Das entspricht einer Steigerung der menschlichen Lebenserwartung von etwa acht Jahren. Zudem wiesen die Mäuse einen verbesserten Blutzucker-Stoffwechsel auf, was vor Diabetes zu schützen vermag, wie es in der Mitteilung der Hochschule heißt.

Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin statt ständiger Diät 
Weiter zeigten die Forscher, dass die mit dem Nahrungsergänzungsmittel gefütterten Mäuse den verminderten Zuckerabbau kompensieren, indem sie vermehrt Aminosäuren – die Bausteine aus denen Proteine bestehen – zur Energiegewinnung verwenden. Der gleiche schlank machende Effekt sei auch bei einer Low-Carb-Ernährung zu beobachten, die als gesundheitsfördernd gilt. «Anders als bei dieser kohlenhydratarmen Diät musste die Kohlenhydratzufuhr der Tiere jedoch nicht eingeschränkt werden», sagt Ristow gemäß Mitteilung.

Die Ergebnisse deuten laut dem Experten darauf hin, dass das Präparat auch beim Menschen dieselben Effekte hervorrufen könnte. Sollen wir nun Glucosamin auf unseren täglichen Speiseplan setzen? «Ich denke, dass einiges dafür spricht», sagt der Internist und Ernährungsmediziner Ristow. Doch noch fehlten klinische Langzeitstudien. «Insbesondere Diabetiker sollten vor einer Glucosamin-Einnahme Rücksprache mit ihrem Hausarzt halten und in den ersten Wochen vermehrt Blutzuckerkontrollen vornehmen», so Ristow.

An der Studie waren neben Forschern der ETH Zürich auch Wissenschaftler der Universität Jena und der Leibnitz-Gemeinschaft beteiligt.
Anm.: Wenn sich die Wirkung von Glucosamin auch für den Menschen bestätigt (was zu erwarten ist), müssten auch Gesundheitsbewusste nicht mehr auf Spagetti und Co. verzichten. Aber auch Menschen mit Athrose, Hüftschmerzen etc. kann Glucosamin bei längerer Einnahme (mindestens 5-6 Wochen richtig dosiert) helfen.

Einfach zur schlanken Figur!
Unser Tipp: Nehmen Sie das Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin gleichzeitig mit einem Zellaktivierungstraining ein, das beschleunigt die natürliche Gewichtsreduktion durch das Drüsentraining. Das Zellaktivierungstraining optimiert die natürlichen Drüsenfunktionen, regeneriert - und baut schon atrophierte Muskeln (durch den natürlichen Alterungsprozess verlorene Muskelanteile) wieder auf. Dazu kommt eine Optimierung der Zellkraftwerke und Zellregenerierung durch dieses Training. All das hilft bei einer schnellen Gewichtsredultion bzw, beim Abbau schädlicher, unschöner Fetteinlagerungen.

Durch das Glucosamin wird darüber hinaus die Arbeit der Bauchspeicheldrüse (Zuckerstoffwechsel) optimiert, auch das hilft beim Fettabbau zum Erreichen eines schlanken und gesunden Körpers. Dass nebenbei die Knorpeln regeneriert werden, ist ein sehr positiver Zusatzeffekt. Fragen zum Zellaktivierungsseminar (inkl. persönlicher Statusmessungen von Drüsensystem, Nerventyp, Hirntyp ...)


Samstag, 5. April 2014

Unsere Neandertaler-Gene beeinflussen noch immer unseren Fettstoffwechsel!

Die Europäer besitzen dreimal mehr Neandertaler-GEN-Varianten in ihren am Fettabbau beteiligten Genen als Asiaten und Afrikaner. Möglicherweise hat dies sogar den Aufbau des heutigen menschlichen Gehirns mit beeinflusst.

Hintergrund: Der Fettstoffwechsel von modernen europäischen Menschen ist (nach heutigen Erkenntnissen) vermutlich stärker von Neandertaler-Genen beeinflusst worden als der Fettstoffwechsel von Asiaten und Afrikanern. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und des CAS-MPG Partner Institute for Computational Biology in Shanghai. Europäer besitzen demnach dreimal mehr Neandertaler-Varianten in ihren am Fettabbau beteiligten Genen als Asiaten und Afrikaner.

Die Wissenschaftsteams verglichen das Erbgut von elf lebenden Populationen afrikanischer, asiatischer und europäischer Abstammung und forschten dabei nach noch immer vorhandenen Neandertaler-Gen-Fragmenten.

Selektive Vorteile durch die alten Neandertaler-Gene
Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichten sie im Fachjournal "Nature Communications". Möglicherweise -so die Forscher- hätten jene Menschen mit Neandertaler-Varianten in den Genen einen wichtigen selektiven Vorteil bei der Evolution gehabt, erläuterte MPI-Forscher Philipp Khaitovich. Welchen genau, das müsse noch genauer erforscht werden.

Neben einigen bereits bekannten Genorten zeigte sich bei den Europäern eine ungewöhnliche Häufung in den Erbgutbereichen, die den Fettabbau kontrollieren. "In diesen Bereichen hatten die Neandertaler-ähnlichen Gene einen Anteil von 20,8 Prozent", berichten Khrameeva und ihre Kollegen. Noch geballter war das Erbe der Eiszeit-Menschen in den Unterbereichen, die für die Produktion von sechs fettabbauenden Enzymen verantwortlich sind.

"Es liegt nahe, dass die Neandertaler im Laufe der Zeit ihren Fettstoffwechsel so verändert hatten, dass ihnen dies beim Überleben unter den Umweltbedingungen im urzeitlichen Europa und Zentralasien half", schreiben die Forscher. Möglicherweise halfen diese Enzyme ihnen dabei, die Fette der Nahrung besser aufzuspalten. Ihr Körper gewann so die Energie, die er im kalten Klima oder bei anstrengenden Jagden dringend brauchte. Als dann unsere Vorfahren aus Afrika nach Europa einwanderten, paarten sich einige mit den ansässigen Neandertalern – und ihre Nachkommen profitierten vom optimierten Fettabbau. Tatsächlich fanden die Forscher Anzeichen dafür, dass diese bis heute erhaltenen Gene sich im Laufe der Zeit im Erbgut sogar noch anreicherten – ein Anzeichen für eine positive Selektion. (Anm.: Leider hilft uns dieser damalige Vorteil heute nichts mehr viel, heute helfen diese Gene nur noch wenig!)

Im Weiteren untersuchten die Forscher, wie die Neandertaler-Varianten den Fettstoffwechsel beim modernen Menschen beeinflussen. Dabei fanden sie bei Menschen europäischer Abstammung evolutionäre Veränderungen in der Fettkonzentration und in der Bildung von Stoffwechselenzymen im Gehirn.

Auswirkungen aufs menschliche Gehirn
Zitat: "Wir wissen nicht, wie sich diese veränderte Fettkonzentration auf das Gehirn auswirkt. Aber schon die Tatsache, dass Neandertaler-Gene den Aufbau unseres Gehirns verändert haben könnten, ist äußerst interessant", so Khaitovich. Erst im Januar 2014 hatten zwei Studien ergeben, dass Neandertaler-Gene den Vorfahren moderner Menschen wahrscheinlich dabei geholfen hatten, sich an die kühlere Umgebung außerhalb Afrikas anzupassen. Die Auswanderung aus dem warmen Afrika (unserem Ursprung) bedeutet für das menschliche Gehirn wie für das Neandertaler Gehirn und den Organismus große Umstellungen und Anpassungsreaktionen. Den Forschern zufolge ist das Neandertaler-Erbgut in heutigen Europäern und Ostasiaten insbesondere an jenen Stellen vorhanden, an denen Wachstum und Ausgestaltung von Haut und Haaren geregelt werden. So wurde die Haut der "Auswanderer" langsam heller Haut, genauso wurden die Haare als Anpassungsreaktion auf das veränderte Klima heller.

Wollen Sie Ihre Neandertaler-Gene optimieren?
Wollen Sie schnell und leicht zu guter Figur kommen, so könnte Sie das Zellaktivierungstraining interessieren. Das moderne Drüsentraining verhilft Ihnen bis zum Sommer zu einer richtigen Bikini- oder Badehose-Figur.

Das nächste Zellaktivierungsseminar findet am 3. Mai  und 4. Mai 2014, jeweils von 10-16 Uhr statt. Veranstaltungsort: Wien PEP-Center
Das Seminar versteht sich als ein praxisorientierter Workshop mit Gehirn- und Körper- Messung und persönlicher Einstellung jedes Seminarteilnehmers.

Näheres dazu unter: Zellaktivierung Anfrage und Anmeldung

Quelle: Studie in "Nature Communications": "Neanderthal ancestry drives evolution of lipid catabolism in contemporary Europeans" von Ekaterina E. Khrameeva et al., erschienen am 1. April 2014.
LINK: http://www.nature.com/doifinder/10.1038/ncomms4584

Sonntag, 2. Februar 2014

Vitamin B12 Mangel - ein Problem für Vegetarier?

Müssen Vegetarier zusätzlich Vitamin B12 in Tablettenform einnehmen? Jein!

Wissenswertes: Vitamin-B12-Mangel ist ein großes Problem!
Vitamin B12 ist an vielen grundlegenden Prozessen wie Blutbildung, Zellteilung, DNA-Synthese, Neurotransmitter-Synthese, Schutz der Nerven im Zentralnervensystem und Gehirn und vielen anderen lebenswichtigen Prozessen beteiligt. Die ernsten Mangel-Symptome können bei Veganern und Vegetarier erst nach 5-20 Jahren auftauchen. Es beginnt zumeist mit Beschwerden wie Müdigkeit, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Schwindel Konzentrationsschwäche und Angstzustände. Die wirklich problematischen klinischen Symptome entwickeln sich erst über Jahre.

Obwohl Eier und Milchprodukte Vitamin B12 enthalten (siehe Tabelle unten), findet man eine wirklich hohe Konzentrationen an B12 fast nur in Fleischprodukten. Wenn eine Assimilationsstörung auftritt, kann es auch bei ausreichendem Eier-, Milch/Käse-Konsum leicht zu einem B12 Mangel kommen: Unterschiedliche Studien haben bei 20-70 Prozent aller Vegetarier zu niedrige B12-Werte festgestellt. Hinweis: Durch Alkoholgenuss, Softdrinks, Rauchen, Medikamente, Umwelt-Gifte und einem erhöhten Stress- und Angstpegel entsteht ein erhöhter Vitamin B12 Bedarf. Genauso kann ein Vitamin-B12-Mangel aufgrund einer gestörten Darmflora bei Vegetariern und bei Nicht-Vegetarier auftreten. Eines steht auf jeden Fall fest: Veganer (lehnen alle tierischen Produkten wie Eier, Milch, Käse ab) haben es viel schwerer als Vegetarier den B12 Bedarf zu decken. Derzeit wird eine Aufnahme von 1-2 Mikrogramm Vitamin B12 als Tagesbedarf empfohlen.

Vitamin-B12-Mangel durch reine Pflanzenkost
Bei ausschließlicher pflanzlicher Ernährung ist ein Vitamin-B12-Mangel eher zu erwarten. Viele Bedenken bezüglich Mangelerscheinungen bei Vegetariern sind unbegründet. Vor allem die ovo-lacto-vegetarische Ernährung (inklusive Eier und Milchprodukte) ist – vernünftig praktiziert – unbedenklich und eher gesundheitsförderlich.
Eine ovo-lacto-vegetarische Ernährung bzw. eine überwiegend vegetarische Lebensweise sehen viele Experten als gesundheitsfördernd an. Schließlich zeigen mittlerweile wissenschaftliche Untersuchungen, dass ein hoher Konsum tierischer Lebensmittel die typischen Zivilisationskrankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 und andere Stoffwechselerkrankungen sowie bestimmte Krebsarten begünstigen kann. Bei einer ausgewogenen, überwiegend pflanzlichen Ernährung treten diese Krankheiten seltener auf.

Vegetarier sollte also auf jeden Fall auf eine ausreichende Vitamin B12, Jod, und Eiweißversorgung achten. Veganer sollten darüber hinaus auch auf eine ausreichende Versorgung mit Kalzium, Vitamin D und Zink achten.


Auch Sauerkraut,  Miso, die Alge Chlorella und die Nori-Algen enthalten etwas B12.

Tipp: Um sicher zu gehen, sollte man immer wieder einen medizinischen Vitamin B12 Check machen lassen.

Freitag, 17. Januar 2014

Smoothie das "neue" Hype-Getränk, was ist sein Inhalt?

Mit nur einem Glas am Tag soll man seinen Bedarf an wichtigen Vitaminen, Ballast- und Mineralstoffen abdecken können.

Anders als bei herkömmlichen Fruchtsäften werden im Smoothie ganze Früchte verarbeitet, lediglich Schale und Kerne werden zuvor entfernt. Das so entstandene Fruchtpüree wird im weiteren Verlauf mit Saft vermengt, um die für Smoothies geschmeidig-cremige Konsistenz zu erreichen. Sie können nach Gusto selbst gemixt werden und sind in fast jedem Supermarkt zu finden. Da sie pasteurisiert wurden, müssen Smoothies kühl gelagert werden und nach dem Öffnen innerhalb von ein bis zwei Tagen verbraucht werden.

Besonders im Trend sind aktuell sogenannte Green Smoothies.
Hier wird Obst meist mit grünem Blattgemüse kombiniert, wie etwa Rucola oder Spinat. Neben essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien sowie Antioxidantien verfügen viele Gemüsesorten auch über einen hohen Anteil an Bitterstoffen (auch gut für die Leber). Diese sorgen u.a. für eine gesunde Darmflora, stärken die Abwehrkräfte und helfen sogar beim Abnehmen. Dank ihrer antioxidativen Eigenschaften sind sie darüber hinaus sogar ein natürliches Anti-Aging-Mittel für die Haut.

Expertenmeinung
Die Experten sind sich einig: Smoothies sind zwar eine gelegentliche Alternative, aber kein gleichwertiger Ersatz für frisches Obst und Gemüse, denn durch die Verarbeitung, insbesondere bei der Pasteurisierung (Erhitzung), gehen zu viele wichtige Nährstoffe verloren. Meist wird außerdem die Schale nicht mitverarbeitet (in der Schale sind wertvolle Nährstoffe und die wichtigen Bioflavonoide).

Diesen Hinweise beachten!
Der Anteil an Püriertem im Smoothie sollte vorzugsweise aus mindestens 50 Prozent ganzem, frischen Obst und Gemüse bestehen. Ebenso sollte kein Zucker, kein  Farb-, Konservierungs- oder Aromastoff zugesetzt sein.

Zu beachten:  So viel Kalorien stecken in Smoothies, der Schein trügt!
Eine Portion (250 Milliliter) gekaufter Smoothie bringt es durch den enthaltenen Fruchtzucker auf etwa 150 Kilokalorien! Das ist sogar mehr als bei der gleichen Menge Cola. Zudem geht der Sättigungseffekt, den Obst normalerweise auslöst, verloren. Für Menschen die auf ihre schlanke Linie schauen wollen/müssen ist ein Smoothie also eine gut versteckte Kalorienfalle.
Bildquelle: Fotolia

Montag, 9. September 2013

Schlank durch Darmbakterien von Dünnen - was gegen Fettleibigkeit hilft!

Die andere Diät?
Dambakterien aus den Därmen dicker und dünner Menschen veränderten Mäusegewicht
Es sind etliche Dutzend Billionen, die insgesamt bis zu eineinhalb Kilo schwer sind. Die Rede ist von den Mikroben, die unseren Darm besiedeln und eine sehr viel weiter reichende Bedeutung für unseren Stoffwechsel und unsere Gesundheit haben, als man lange dachte. Es zeigte sich: Mäuse, bei denen sich die Darmbakterien von übergewichtigen Menschen etabliert hatten, mutierten zu Dickerchen - Darmbakterien von schlanken Menschen führten hingegen zu dünnen Nagern, obwohl alle Tiere gleich ernährt wurden. 

Erst in den vergangenen Monaten brachten einige Studien etwas Licht ins intestinale Dunkel: So etwa wiesen Forscher nach, dass die Zufuhr gesunder Darmbakterien mittels Fremdkotinfusion eine eindeutig heilsame Wirkung hat. Und zuletzt zeigten zwei Untersuchungen, wie stark der Zusammenhang zwischen geringer Darmmikrobendiversität und Übergewicht ist.

Die jüngste Studie, die freilich (noch) an Mäusen durchgeführt wurde, geht nun noch ein Stück weiter. US-Forscher um Jeffrey Gordon von der Universität Washington entnahmen in einem ersten Schritt menschlichen Zwillingen Darmbakterienproben, von denen einer dünn, der andere dick sein musste. Diese sogenannten Mikrobiota wurden dann in sterile Mäuse verpflanzt, die über keine eigenen Bakterien verfügten.

Darmbakterien entscheiden über unser Gewicht
Das erste Resultat der Studie, die heute in der Wissenschafts-zeitschrift Science veröffentlicht wurde: Die Mäuse mit den Darmmikroben der dickeren Zwillinge legten schnell sehr viel mehr Fett zu als ihre Artgenossen - und das bei völlig gleicher Futtermenge.

Vanessa Ridaura, Doktorandin in der Arbeitsgruppe Gordons, und ihre Kollegen gaben sich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. In einem nächsten Schritt wurden die dicken und die dünnen Mäuse zusammengesperrt, um einen "Kampf der Mikrobiota" zu beobachten. Mäuse fressen nämlich immer wieder den Kot von Kollegen, und die Forscher wollten wissen, welche der Darmbakterien sich durchsetzen.

Komplexe Interaktion zwischen Ernährung und Darmflora
Nach zehn Tagen war das Ergebnis offensichtlich: Die ehemals übergewichtigen Mäuse, die Darmbakterien der dickeren Menschen erhalten hatten, waren wieder abgeschlankt. Mit anderen Worten: Die dünnmachenden Mikroben hatten gesiegt. "Kampfentscheidend" war dabei eine Art namens Bacteroidetes phylum.

Für den dritten und letzten Teil der Studie erhielten die Nager dann auch noch ungesunde Nahrung, die jener übergewichtiger US-Amerikaner entsprach. Die Mäuse mit den "dünnmachenden" Mikroben hielten ihr Gewicht, ihre Artgenossen wurden trotz Kotfressens wieder fett.

Für die Forscher belegen diese Experimente zum einen, dass die Interaktionen zwischen Essen, Mikrobiota und Gewicht komplexer sind als gedacht. Zum anderen hoffen sie, dass sich künftig personalisierte probiotische Diäten im Kampf gegen Fettsucht entwickeln lassen werden.
Wenn diese Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind, stellte sich allerdings die Frage, warum sich die schlankmachenden Bakterien nicht in der Bevölkerung verbreiten. Auch darauf bietet die Studie eine mögliche Antwort: Vermutlich finden die schlankmachenden Bakterien nur bei Menschen einen günstigen Nährboden, die sich gesund ernähren. Das ging aus weiterführenden Untersuchungen der Forscher hervor. Zusammenfassend legen die Forschungsergebnisse nahe: Eine komplexe Interaktion zwischen Ernährung und Darmflora liegt Stoffwechselproblematiken und Übergewicht zugrunde.
Quelle: Science, doi: 10.1126/science.1241214
LINK: http://www.sciencemag.org/content/341/6150/1241214
Bildquelle: Fotolia

Samstag, 17. August 2013

Zellaktivierungstraining in Wien PEP-Center am 14. und 15. September 2013

Haben Sie auch nach Ihrem Urlaub das Bedürfnis etwas für Ihren Körper zu tun, Ihr Gewicht zu reduzieren einfach besser auszusehen? Dann ist das Zellaktivierungstrainig das richtige für Sie!

Schluss mit den ständigen Diäten, Schluss mit Jo-Jo Effekt, Schluss mit Übergrößen, endlich das gewünschte Idealgewicht durch spezielle Drüsen-Übungen mühelos erreichen. Nach den notwendigen Messungen bekommen Sie, die auf Ihre Problematik und Ihren Drüsenstatus abgestimmten Zellaktivierungsübungen. Jeder Seminarteilnehmer wird dafür einzeln gemessen und eingestellt.

Sonder- Seminar: Zellaktivierung
Wann: Samstag & Sonntag, 14. & 15.09.2013
Samstag: 09:30 - 17:00 | Sonntag: Individuelle Termine
Wo: PEP-Center, 1070 Wien - Schottenfeldgasse 60/3/35 (barrierefreier Zugang über Lift)
Eintritt: 395,- Euro
Anmeldung: AUF ANFRAGE!
Telefon und Fax: 02173/22683

Die Zellaktivierung ist eine wissenschaftliche Methode, die sich mit der natürlichen Regulierung des Hormonsystems und seinen Wirkungen auf den Körper beschäftigt. Sie wurde vom Biologen Dr. Gerhard H. Eggetsberger zunächst für die Betreuung von Spitzensportlern entwickelt.
Heute steht das Programm allen Interessierten in jedem Alter zur Verfügung - sowohl für die Bekämpfung von Übergewicht, als auch zur Forcierung von Anti-Aging. In kurzer Zeit kann auf gesunde Weise Gewicht reduziert und auch gehalten werden. Die Zellen werden dabei nachhaltig verjüngt.

Weitere Informationen zum Seminar finden Sie HIER (PDF)!

Alle Details zu Zellaktivierung finden Sie auf den Websites unserer Psychonetiker:

Elfi Achs: ZELLAKTIVIERUNG
Gernot Zechner: ZELLAKTIVIERUNG


Die offiziellen Websites:
» Elfi Achs
» Gernot Zechner


>>> Lesen Sie weiter ... Testimonial / Erfahrungen mit Zellaktivierung
LINK: http://www.eggetsberger.net/PDF/Testimonial-Erfahrung_mit_Zellaktivierung.pdf

Freitag, 16. August 2013

Suchtverhalten: Ist Ihre Mutter und deren Ernährung schuld daran?

Egal ob der schnelle Rausch oder die anhaltende Betäubung: Einige Menschen lassen sich von Suchtmitteln wie Alkohol oder Drogen besonders leicht verführen und werden schnell von ihnen abhängig. Anderen dagegen fällt es deutlich leichter, solchen Versuchungen zu widerstehen. Aber warum? Eine mögliche Antwort haben US-Forscher jetzt in Versuchen mit Ratten gefunden: Bekamen Rattenweibchen während ihrer Schwangerschaft besonders fetthaltige oder zuckerreiche Nahrung, neigte ihr Nachwuchs später zu ungezügeltem Alkoholgenuss und reagierte auch stärker auf Aufputschmittel als die Jungen normal ernährter Mütter. Nach Ansicht der Forscher könnten demnach auch bei uns die Weichen für eine erhöhte Suchtanfälligkeit schon im Mutterleib gestellt werden.

Mütter können Suchtverhalten vererben!
"Die Mehrheit der jungen Frauen in den USA ist heute übergewichtig - weil sie zu viel von den schmackhaften, fetten und zuckerreichen Speisen essen, die man in unserer Gesellschaft überall findet", sagt Nicole Avena von der University of Florida. Gleichzeitig aber steige sowohl die Zahl der übergewichtigen Kinder, als auch der Anteil der Jugendlichen, der Probleme mit Alkohol- oder Drogenmissbrauch hat. Avena und ihre Kollegen haben sich daher gefragt, ob es möglicherweise einen Zusammenhang zwischen beiden Beobachtungen gibt.

Um das herauszufinden, führten sie mehrere Versuche mit Ratten durch. Dabei wurden Rattenweibchen entweder während der Schwangerschaft oder während des Säugens ihrer Jungen unterschiedlich ernährt: Einige bekamen eine normale, ausgewogene Kost, andere ein extrem fettreiches Futter mit 50 Prozent Fettgehalt. Eine dritte Gruppe erhielt Futter, das entweder viel Haushaltszucker oder aber den Fruchtzucker-haltigeren Maissirup enthielt. Um den Effekt dieser Diäten auf den Nachwuchs zu testen, maßen die Forscher das Gewicht der Rattenjungen und den Cholesterin-Gehalt in ihrem Blut. Außerdem aber prüften sie, wie viel Alkohollösung die Ratten im Erwachsenenalter tranken und wie sie auf niedrige Dosen von aufputschend wirkenden Amphetaminen reagierten.

Übergewicht, zuckerreiche Ernährung während der Schwangerschaft erhöht das Risiko.
Tatsächlich zeigten sich signifikante Unterschiede: Die Ratten, deren Mütter während der Schwangerschaft oder beim Säugen sehr fett- oder zuckerreich ernährt wurden, waren nicht nur dicker als ihre Altersgenossen. Sie waren auch stärker dem Alkohol zugeneigt und tranken jeweils deutlich länger und mehr von der angebotenen Alkohollösung, wie die Forscher berichten. Die Rattenkinder, die schon im Mutterleib oder beim Säugen eine Zuckerschwemme erlebt hatten, reagierten zudem schon auf niedrige Dosen Amphetamine hyperaktiv. Der Nachwuchs der normal ernährten Ratten verhielt sich dagegen trotz Aufputschmittel weitgehend unverändert.

"Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass fett- und zuckerreiche Ernährung selbst die ungeborenen Ratten im Mutterleib schon nachhaltig beeinflusst", sagt Avena. Ein Übermaß dieser Nährstoffe erhöhe nicht nur das Risiko für Übergewicht beim Nachwuchs, es mache ihn offenbar auch anfälliger für Alkoholismus und Drogen. Warum das so ist, haben die Forscher zwar in ihrer Studie nicht untersucht. Vorhergehende Studien mit Tieren und Menschen haben aber bereits gezeigt, dass übermäßiger Genuss von Zucker und Fett im Laufe der Zeit die Belohnungsschaltkreise des Gehirns verändern kann. Durch das Überangebot abgestumpft, werden dann mehr Chips, Pizza oder Süßigkeiten benötigt, um das gleiche Gefühl der Befriedigung auszulösen - ein auch für viele Süchte typischer Effekt. Nach Ansicht der Wissenschaftler könnte die Ernährung der Mutter einen ähnlichen Einfluss auf das Gehirn ihres Ungeborenen haben. Dem Nachwuchs beschert dies dann schon vor der Geburt eine höhere Suchtneigung - möglicherweise auch bei uns Menschen.
Quelle: Nicole Avena (University of Florida, Gainesville), 121st Annual Convention of the American Psychological Association/ LINK: http://www.apa.org/convention/index.aspx

Mittwoch, 29. Mai 2013

Schlank und verjüngt durch Zellaktivierung (nach Eggetsberger)

Zur Erinnerung: Das Seminar Zellaktivierung von Elfi Achs findet am kommenden Wochenende (1. Juni) in Gols / Burgenland statt.

Alle Infos auf der offiziellen Website!
http://www.elfi-achs.at/

Info-PDF zum Seminar

Pce Zellaktivierung:
Die Messung als Basis für Ihren Erfolg. Ihr maßgeschneidertes Programm wird auf Basis Ihrer persönlichen Messung erstellt. Der Trainingsverlauf/-erfolg wird durch eine Nachmessung überprüft, im Falle eines Einzeltrainings wöchentlich bis 14-tägig.

Freitag, 29. März 2013

Forscher untersuchen den schlank machenden Effekt von Pfeffer

Wenns im Mund brennt - es die Fettzellen hemmt: Piperin verleiht Pfeffer seine typische Würze und unterdrückt gleichzeitig die Neubildung von Fettzellen im Körper. Diese Wirkung haben nun koreanische Forscher durch Laboruntersuchungen nachgewiesen. Demnach blockiert die Substanz die Aktivität von Erbanlagen, die der Neubildung von Fettzellen dienen.

Seit Jahrhunderten wird schwarzer Pfeffer bei traditionellen Heilverfahren zur Behandlung von Stoffwechselstörungen eingesetzt. Auch als Schlankmacher gilt das pikante Gewürz schon lange. Hinter der „Kraft“ des Pfeffers steckt dabei offenbar die Substanz Piperin: Wissenschaftliche Studien konnten bereits eine positive Wirkung dieser Substanz auf den Fettstoffwechsel des Menschen nachweisen. Bisher war aber unklar, welche molekularen Mechanismen hinter diesem Effekt stecken.

Um das zu testen, führten die Forscher um Ui-Hyun Park von der Sejong University in Seoul nun Untersuchungen an Kulturen von menschlichen Zellen durch, aus denen sich Fettzellen entwickeln können. Diese Vorläuferzellen regten sie durch bestimmte Kulturbedingungen zur Bildung von Fettzellen an und erfassten dabei die Gene, die bei diesem Prozess aktiv waren. Das gleiche Experiment führten die Wissenschaftler anschließend noch einmal mit Zellkulturen durch, die auf einem Medium wuchsen, das unterschiedliche Mengen von Piperin enthielt. Die Ergebnisse beider Experimente konnten sie somit vergleichen.

Der Wirkstoff Piperin schiebt einen Riegel vor die „Fett-Gene“!
Es zeigte sich, dass die Fett-Vorläuferzellen unter dem Einfluss von Piperin weniger ausgewachsene Fettzellen bildeten als ohne den Wirkstoff. Die behandelten Zellen hatten außerdem weniger Fett aus dem Kulturmedium aufgenommen, zeigten die Analysen. Der Vergleich der Ergebnisse der genetischen Untersuchungen offenbarte auch, was hinter diesen Effekten steckte: Die Behandlung mit Piperin hatte die Aktivität vieler verschiedener Gene blockiert, die im Zusammenhang mit der Entwicklung zu Fettzellen stehen.

Die Forscher hoffen nun, dass ihre Ergebnisse zur Entwicklung von Medikamentn beitragen, die durch die Wirkung von Piperin Übergewicht bekämpfen oder sich positiv auf Stoffwechselerkrankungen auswirken. Küchentaugliche Empfehlungen, wie Mahlzeiten nun mit einer Extraportion Pfeffer zu würzen, geben Ui-Hyun Park und Kollegen dagegen nicht.
Quelle: Ui-Hyun Park (Sejong University in Seoul) et al.: PLoS ONE, doi:10.1021/jf204514a
LINK: http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/jf204514a?tokenDomain=presspac&tokenAccess=presspac&forwardService=showFullText&journalCode=jafcau

Montag, 4. März 2013

Gegen den Muskelschwund im Alter hilft eiweißreiche Kost

Für den Erhalt der wichtigen Muskelmasse ist eine höhere Proteinaufnahme mit der Nahrung nötig, als bisher gedacht! Das gilt besonders für ältere Menschen. Nur mit genügend Muskelmasse bleibt die Beweglichkeit und Bewegungssicherheit optimal erhalten.

Im Alter kann Eiweiß nicht so optimal aufgenommen werden wie in der Jugend!
Kanada - Hamilton:  Entsprechendes Krafttraining und proteinreiche Kost können den altersbedingten Muskelschwund verringern. Aber dazu muss der Proteingehalt einer Mahlzeit etwa doppelt so hoch sein wie bisher gedacht, berichten kanadische Forscher. Sie ermittelten die Neubildung an Muskelproteinen bei Männern mittleren Alters, die kurz zuvor unterschiedliche Mengen an magerem Fleisch gegessen hatten. Die Messwerte stiegen bis zur größten Fleischportion von 170 Gramm stetig an. Frühere Studien hatten ergeben, dass bei jungen Männern bereits die Hälfte dieser Proteinzufuhr ausreicht, um einen maximalen Effekt zu erzielen. Konkrete Ernährungsempfehlungen für die Älteren seien derzeit noch nicht möglich, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt „Applied Physiology, Nutrition, and Metabolism“.
„Unsere Ergebnisse sind wichtig für neue Empfehlungen darüber, wie Proteinkonsum den Muskelverlust im Alter verhindern kann“, sagt Stuart Phillips von der McMaster University in Hamilton.

Die Studie
An seiner Studie nahmen 35 Männer im Alter von durchschnittlich 59 Jahren teil. Diese verzehrten unterschiedlich große Portionen von magerem Hackfleisch mit einem Proteingehalt von 12, 24 oder 36 Gramm. Ein Teil der Testpersonen hatte unmittelbar zuvor ein intensives körperliches Training absolviert, das speziell die Beinmuskulatur belastete. Nach der Mahlzeit wurden Gewebeproben aus den Beinmuskeln daraufhin analysiert, wie viel Muskelfaserprotein innerhalb von vier Stunden neu entstanden war.

Diese Produktionsrate war umso höher, je größer die verzehrte Fleischportion war; sie erhöhte sich zusätzlich durch das vorgeschaltete Krafttraining. Aufgrund der Ergebnisse anderer Untersuchungen hatten die Forscher erwartet, dass die größte in der Studie eingesetzte Proteinmenge keine stärkere Wirkung als die zweitgrößte Menge zeigen würde. Doch im Gegensatz zu jüngeren Menschen müssen ältere offenbar mehr Protein konsumieren, um ihr Muskelgewebe sowohl erneuern als auch vermehren zu können. Nicht nur Fleischverzehr, auch der Konsum von Milchproteinen hat einen stimulierenden Effekt auf die Neubildung von Muskelprotein, wie frühere Studien gezeigt haben. Noch sei eine konkrete Empfehlung zum Proteinkonsum für ältere Menschen nicht möglich. Die Autoren vermuten aber, dass eine 170 Gramm-Portion von magerem Fleisch – entsprechend 40 Gramm Protein pro Mahlzeit – ausreichend wäre, um in Kombination mit Muskeltraining dem Muskelabbau entgegenzuwirken.
Anm.: Eiweiß ist auch für den Aufbau der lebensnotwendigen Hormone notwendig.
Quelle: „Dose-dependent responses of myofibrillar protein synthesis with beef ingestion are enhanced with resistance exercise in middle-aged men“, Meghann J. Robinson et al.; Applied Physiology, Nutrition, and Metabolism, DOI: 10.1139/apnm-2012-0092
LINK: http://www.nrcresearchpress.com/doi/full/10.1139/apnm-2012-0092#.UTB86TBhXzg