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Samstag, 8. Januar 2022

Anleitung zum Glücklichsein


Konzentriere dich auf das Positive!
Wer seine Aufmerksamkeit gezielt auf das Schöne im Leben richtet, ist glücklicher als derjenige, der vor allem auf die Schattenseiten der Dinge achtet.

Sei optimistisch!
Wer Gutes erwartet, dem widerfährt auch eher Gutes. Wer dagegen eher glaubt, er sei ein Pechvogel, blockiert seine Fähigkeit zum Glücklichsein. Beide Überzeugungen wirken wie sich selbst erfüllende Prophezeiungen.

Lerne, deine negativen Gefühle zu kontrollieren!
Wut, Trauer oder andere negative Emotionen häufig und exzessiv auszuleben hat keinen entspannenden Effekt, sondern verstärkt diese Gefühle noch und erhöht die Chance, dass diese sich wiederholen werden. 

Aktiviere und trainiere dein Frontalhirn!
Trainiere die linke Stirnhirnseite - je dominanter diese wird, desto besser wird man mit negativen Erlebnissen fertig und desto glücklicher fühlt man sich.

Mach das, was du gern und mit Leidenschaft tust!
Berufliche oder private Aktivitäten, die uns das Gefühl vermitteln, dass wir ganz in ihnen versinken und aufgehen, erzeugen „Flow“ in uns - und der macht glücklich. Er entsteht durch eine optimale Auslastung des Gehirns "Glück ist zu tun, was man gerne tut".

Investiere mehr Zeit in deine Partnerschaft!
Menschen, die in dauerhaften, guten Paarbeziehungen leben, sind nachweislich glücklicher als Singles. Dieser Faktor erweist sich in Studien immer wieder als der Effektivste zur Steigerung der Lebenszufriedenheit - er ist weit wichtiger als Geld, Job und Hobbys.

Betrachte deinen Beruf als Berufung!
Wer sich selbst in der Arbeit als wichtig und seine Tätigkeit als sinnvoll erlebt, und dazu noch spürt, dass er seine speziellen Stärken im Beruf einbringen kann, ist glücklicher als jemand, der „nur einen Job“ erledigt.

Gib deinem Leben einen höheren Sinn!
Wer langfristig glücklich und zufrieden sein will, muss dafür sorgen, dass sein Leben in seinen Augen einen Sinn hat.

Entwickle deine innere Spiritualität!
Menschen sind Lebewesen auf der Suche nach Sinn und spirituellem Halt. einen spirituellen Überbau schaffen ist enorm wichtig. Irgendeine Form von Spiritualität wirkt sich nachweislich positiv auf das persönliche Glück aus.

Trainiere deine Intuition - und vertraue ihr!
Vom Glück Begünstigte sind meist Menschen, die über eine sehr gute Intuition und ein sicheres "Bauchgefühl" verfügen.

Lerne dich selbst besser kennen!
Wer mehr über sich weiß, kann seine Potenziale optimal ausschöpfen, seine persönliche Entwicklung vorantreiben und mit kritischen Aspekten besser umgehen lernen. Schon alleine durch mehr Spiritualität (erhöhten spirituellen IQ) lernst du dein Inneres besser kennen.

Pflege gute Freundschaften!
Positive soziale Kontakte wirken stressreduzierend und gesundheitsfördernd. Studien zeigen, dass sie sich dadurch sogar deutlich lebensverlängernd auswirken.

Hilf anderen!
Anderen zu helfen, macht auch uns selbst glücklicher und zufriedener.

Schließe mit der Vergangenheit Frieden!
Eine ganz wesentliche Voraussetzung für Zufriedenheit und Glück im Leben ist, dass man mit der eigenen Geschichte und Vergangenheit seinen Frieden macht und sie akzeptiert, wie sie ist. Frieden mit der persönlichen Vergangenheit schließen ist wichtig, um frei für die Zukunft zu werden und gesund zu bleiben bzw. gesund zu werden.

Vergleiche dich nicht mit anderen!
Vergleiche  mit Anderen, denen es (scheinbar) in irgendeiner Hinsicht besser geht, sind ein gutes Mittel, sich selbst unglücklich zu machen, denn sie senken die eigene Zufriedenheit.

Koste Glücksmomente intensiv aus!
Je länger und intensiver man sich an Augenblicken der Zufriedenheit oder des Hochgefühls freut, desto tiefer gräbt sich die Erinnerung an sie ins Bewusstsein ein und beeinflusst die allgemeine Lebenszufriedenheit positiv. 

Pflege dein Sexualleben!
Sex ist einer der wirkungsvollsten und gesündesten Wege zu angenehmen Gefühlen und sorgt für eine wahre Sturmflut von Glückshormonen im Körper. Nimm dir Zeit dafür!

Beschäftige dich immer wieder mit neuen Dingen!
Neugierde und die Bereitschaft, sich mit Unbekanntem auseinanderzusetzen, sind wesentliche Bausteine des Glücks, denn wenn wir überraschende Erfahrungen machen wird das Lustsystem in unserem Gehirn aktiviert.

Verbringe Zeit in der Natur!
Die Beschäftigung mit Natur und Pflanzen macht ausgeglichener, lässt einen zur Ruhe kommen und vermittelt Erfolgserlebnisse.

Lächle und lache bei jeder Gelegenheit!
Lachen hat so viele positive Effekte auf Körper und Seele, dass manche Therapien mittlerweile sogar gezielt mit "grundlosem" Lachen gegen Krankheiten und Depressionen vorgehen.

Genieße bewusst und intensiv!
Bewusstes Genießen spricht alle Sinne an, macht glücklich und kann sogar Depressionen vorbeugen und Schmerzen lindern. Möglich wird das durch die Ausschüttung körpereigener Opioide.

Fotoquelle: pixabay

Montag, 24. Mai 2021

Mentale Balance, mentale Gesundheit!


In der aktuellen Situation ist es nicht leicht, die mentale Gesundheit zu erhalten!
COVID-19 und die ständigen Unsicherheiten in Bezug auf die Maßnahmen belasten unsere Psyche. Angst greift um sich und die psychischen Krankheiten sind im Vormarsch, wie ein aktueller Bericht im ORF zeigt

Für alle, die am Eggetsberger -Online Programm teilnehmen ist das Erreichen der Mentalen Balance durch die Seminarreihe "Mentale Balance Meditation" schon ein bekannter Faktor und hilfreiches Tool im täglichen Leben. 
Mit unserem innovativen und interaktiven Online TV bringen wir ein abwechslungsreiches Programm und Lebenshilfe in unseren Alltag, in dem es so große Unsicherheiten, Angst und Streit gibt. 



Möchten auch Sie am Eggetsberger TV- teilnehmen? 
Dann können Sie sich hier anmelden!

LINK


Hier eine kleine kostenlose Anleitung zu einer Übung um 
der Negativspirale der Gedanken zu entkommen!
Der Gedankenstopp schafft negative Gedanken aus Ihrem Gehirn. Setzen Sie sich hin und machen Sie die Übung bewusst. Diese Übung hilft Ihnen negative Gedanken zu neutralisieren. 

Schließen Sie ihre Augen für mindestens 30 Sekunden. Achten Sie jetzt auf ihre Gedanken! Was geht Ihnen jetzt durch den Kopf? Sagen Sie nun den Satz: "Welcher Gedanke wird mein nächster sein?" Jetzt spüren Sie eine Leere, ihre Gedanken sind unterbrochen, Sie merken wie der nächste Gedanke erst entsteht. Diese Leere ist gut, um aus einem negativen Gedankenstrom auszusteigen. Ein Viertel aller Gedanken sind negativ. Mit dem Gedankenstopp können Sie sich selbst von ihnen befreien, zumindest kurzfristig.

"Durch den Gedankenstopp kann man so etwas Ähnliches machen, wie ein Reset. Ich unterbreche alle negativen Gedankengänge. Das kann man bewusst steuern und auch relativ leicht erlernen, man muss es nur ein paar Mal machen.

Lesen sie mehr zum Gedankenstopp! LINK


Fotoquelle: pixabay/Eggetsberge.Net



Freitag, 19. März 2021

Hände falten für mehr Körperbewusstsein und Entspannung

Heute werde Sie die Hände wie zum Gebet falten. Mit dieser Übung bekommen Sie ein besseres Körperbewusstsein.
Fingerpulsfühlen

Das Ö3-Gehirnjogging -  diese Übung wurde im ORF - Ö3-Wecker ausgestrahlt.

Die Übung - Fingerpulsfühlen
Legen Sie die Finger beider Hände zusammen, sodass sich die Fingerkuppen dabei sanft berühren. Machen Sie die Übung sitzend und legen Sie die Hände in den Schoß. Schließen Sie die Augen. Experimentieren Sie jetzt mit dem Druck der Fingerkuppen. Einmal stärker, einmal schwächer bis Sie einen Mittelweg gefunden haben. Verharren Sie in dieser Stellung und atmen Sie ruhig. Mit Zeitverzögerung merken Sie, dass Sie den Pulsschlag immer intensiver in den Fingerkuppen fühlen. Zählen Sie jetzt jeden Pulsschlag mit, von eins bis zehn. Wenn Sie bei der Zehn angelangt sind, fangen Sie wieder bei der Eins an.

Wofür?
Biofeedback-Experte Gerhard Eggetsberger: "Wenn man sich auf seinen Puls in den Fingerkuppen konzentriert, entspannen sich die Blutgefäße. Die Hände werden wärmer und das bringt eine sehr tiefgreifende Entspannung mit sich. Das kann sogar in manchen Fällen leichte Migräne beseitigen".

Der Video dazu


Mentaltraining und Gehirntraining macht Spaß und bringt Sie weiter. Kognitive Fähigkeiten, Gedächtnis und Prozess-Geschwindigkeit können spielerisch verbessert werden. Stress kann schnell abgebaut werden.

Quelle: Eggetsberger/ORF-Ö3
LINK: http://oe3.orf.at/aktuell/stories/364780/

Dienstag, 20. Oktober 2020

Pubertät dauert jetzt länger!


Entscheidende Reifeprozesse schließen erst viel später ab.
Teenager nerven Eltern, das Gesicht gleicht bei Manchen einer Kraterlandschaft, Grenzen werden ausgelotet (und nicht selten überschritten), Stimmungsschwankungen im Sekundentakt, (von Himmelhoch jauchzend, bis zu Tode betrübt, von ausgeglichen bis aggressiv). Die Pubertät ist eine turbulente und herausfordernde Zeit für Jugendliche, Eltern und für die Lehrer. 

Es ist nicht einfach erwachsen zu werden, viele Erwachsenen können, oder wollen sich nicht mehr daran erinnern, dass auch sie durch diesen schwierigen mentalen-hormonellen Prozess gegangen sind. Ein Prozess der unser Gehirn verändert, bestehende neuronale Netze umbaut und neue aufbaut.
Während in dieser Zeit Kinder ihren eigenen Weg und Platz in der Welt suchen und zumeist auch finden, fanden Gehirnforscher jetzt heraus, dass der Gehirn-Reifeprozess länger dauert als bisher angenommen wurde und erst im 25. Lebensjahr abgeschlossen ist. 

In der Fachzeitschrift "The Lancet" wurde eine Studienreihe zum Thema „Gesundheit Heranwachsender“ publiziert. Das Gehirn durchläuft im Teenageralter einen hochkomplizierten Prozess, der einer Großbaustelle ähnelt. Alte Nervenverbindungen sterben ab, Hormone schießen vermehrt ein, die Informationsverarbeitung wird schneller und oft kommt es zu Koordinationsproblemen. Der Hang zum Risiko ist in dieser Zeit besonders stark und oft treten gerade in dieser Zeit enorme Lernprobleme auf. Orientierungslosigkeit und andere mentale Probleme stehen auf der Tagesordnung. Die Konzentrationsfähigkeit und Merkfähigkeit ist oft regelrecht blockiert. Gleichzeitig ist das pubertierende Gehirn oft auch anfälliger für Alkohol- und Drogenmissbrauch.

Ein Mentaltraining mit Biofeedback kann den Prozess erleichtern!
Die Lernfähigkeit und mentale Stabilität können durch ein Mentaltraining verbessert werden. Im Mittelpunkt eines solchen Trainings steht die Unterstützung der Ausreifung des präfrontalen Cortex und seine Verbindungen im Gehirn. Dieser Prozess kann durch moderne Trainingsverfahren und entsprechender Biofeedback-Messtechnik genau analysiert und individuell unterstützt werden.

LINK: Anfrage zu Mentaltraining



Quellen: The Lancet, PEP/IPN-Forschung
Fotoquelle: pixabay

Dienstag, 4. Juni 2019

Die Sicht auf die Welt – eine Frage der Gehirnaktivität

Rund 20 Milliarden Nervenzellen stehen tagtäglich in unserem Gehirn für uns bereit. Nur nutzen wir viele davon nicht bzw. unzureichend. Im Gehirn stecken enorme Potenziale, die sich mittels Biofeedacktechnologie nutzbar machen lassen. Es liegt ganz in Ihrer Macht, mehr aus Ihrem Gehirn herauszuholen, als Sie es bisher getan haben. Als vor ca. 35 Jahren im Institut für Biofeedbackforschung die Messung der ultralangsamen Potenzialverschiebungen entdeckt und publiziert wurden, konzentrierten wir uns vor allem auf den Frontalbereich des Gehirns. Es handelt sich bei den ULP-Strömen um halbleitende Ströme. Die Gehirnaktivitäten können gemessen werden, weil ein echter Elektronenfluss stattfindet (im Gegensatz dazu stehen ionische Ströme, die z.B. im Falle einer Verletzung auftreten). ... 

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Gehirnjogging macht doch nicht schlauer!

Wissenschaft: Es ist nur eine nette Beschäftigung
Hirnforschung: Trainingsspiele für das Gedächtnis verbessern die allgemeinen Gehirnleistungen nicht. Zweifel berechtigt: Gängige Hirnjogging-Apps und Spiele bringen nicht viel. Entgegen den Werbeversprechen der Anbieter ist eine positive Auswirkung auf die kognitiven Fähigkeiten nicht nachweisbar, wie nun eine Studie bestätigt. Zwar trainieren diese Spiele spezifische Einzelaufgaben, doch dies wird nicht auf die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten wie Logik oder Erinnerungsvermögen übertragen.

Gehirnjogging ist im Trend. Für wenige Euro bieten zahlreiche Entwickler entsprechende Apps an, in den USA zahlen Trainingswillige sogar bis zu 300 Dollar für einen lebenslangen Account. Doch der Nutzen von solchen Gedächtnistrainern ist höchst umstritten. Während einige Studien die positiven Erfolge hervorheben, zum Beispiel in Bezug auf die Demenz-Vorbeugung, gibt es auch viele kritische Stimmen. Das Lager der Kritiker wird nun durch eine aktuelle Studie unterstützt.

Hilft knobeln für das Arbeitsgedächtnis
Mit einer neuen Studie untermauern Neil Charness und seine Kollegen von der Florida State University die These, dass Gehirnjogging keinen nachweisbaren Effekt auf die allgemeine Gedächtnisleistung hat. Der Grundgedanke von Gehirnjogging ist, dass es das Arbeitsgedächtnis verbessert. Diese Verbesserung soll den Werbeversprechen zufolge einen allgemeinen positiven Effekt auf Erinnerungsvermögen und Gedächtnisleistungen in zahlreichen Bereichen haben. ...

Mittwoch, 26. September 2018

Umbau des Gehirns, selbst im hohen Alter kein Problem.

Das Neuronale Netzwerk im Gehirn ist immer bereit eine Neuverdrahtung einzugehen.
Neuro-Wissenschaftler vertraten lange Zeit die Annahme, dass ein Großteil der Verdrahtung im erwachsenen Gehirn bereits abgeschlossen ist.

Neuronale Netzwerk im Gehirn
Eine neue Untersuchung von Forschern des Max-Planck-Instituts in Florida und der Columbia Universität in New York zeigt jetzt, dass Änderungen in der Sinneswahrnehmung zu einer umfassenden Neuverdrahtung des Gehirns führen können - auch noch in einem alternden Organismus. Diese Neuverdrahtung bezieht Fasern mit ein, die die primäre Datenweitergabe an die Großhirnrinde übernehmen, den für die Sinneswahrnehmung, die motorische Steuerung und kognitive Funktionen verantwortlichen Teil des Gehirns.

Die Ergebnisse der Studie versprechen neue Ansätze für die Erforschung der Umbildung und Alterung des Gehirns. "Diese Studie bringt jahrzehntelange Überzeugungen ins Wanken. Denn lange Zeit galt, dass der größte Teil des Gehirns vor einer kritischen Phase, die vor dem frühen Erwachsenalter endet, fest verdrahtet ist", erklärt Neurowissenschaftler DrMarcel Oberlaender, Erstautor des Artikels. "Durch eine Änderung des Wesens der Sinneswahrnehmung konnten wir beweisen, dass das Gehirn selbst noch in fortgeschrittenem Alter neu verdrahtet werden kann. Ein großer Teil der Verbindungen innerhalb des Gehirns kann also verloren gehen, wenn man während des Alterns aufhört zu lernen oder neue Dinge zu erleben."

Die Forscher führten ihre Studie anhand der Untersuchung der Gehirne älterer Ratten durch. Sie konzentrierten sich auf einen als Thalamus bezeichneten Teil des Gehirns, der die von den Sinnesorganen erhaltenen Daten verarbeitet und an die Großhirnrinde weiterleitet. Bislang gingen Wissenschaftler davon aus, dass sich die Verbindungen zwischen dem Thalamus und der Großhirnrinde ab dem frühen Erwachsenenalter nicht mehr ändern, doch bei den untersuchten Nagetieren stellte man das Gegenteil fest.

Als nachtaktive Tiere sind Ratten zur Erkundung und Orientierung innerhalb ihrer Umwelt auf ihre Schnurrbarthaare als Tasthaare angewiesen. Sie eignen sich deshalb ideal als Modell zur Untersuchung der Frage, ob das Gehirn durch eine Änderung der Sinneswahrnehmung umgebildet werden kann. Die Forscher schnitten die Schnurrbarthaare zurück und verhinderten so, dass die Ratten diese wichtigen und häufigen Sinnesdaten erhielten. Auf diese Weise konnten die Forscher ermitteln, ob es zu einer umfassenden Neuverdrahtung der Verbindungen zwischen dem Thalamus und der Großhirnrinde kommt.

Tierversuche beweisen
Die Tiere mit den zurückgeschnittenen Schnurrbarthaaren wiesen veränderte Nervenfasern zur Reizweiterleitung auf. Bei Tieren mit unveränderten Schnurrbarthaaren gab es dagegen keine Veränderungen. Die Ergebnisse sind wegen des Alters der Ratten besonders erstaunlich: Eine Neuverdrahtung kann also noch in einem Alter stattfinden, in dem man dies bislang für unmöglich hielt. Ebenfalls bemerkenswert: Diese Verdrahtung erfolgte sehr schnell innerhalb von nur wenigen Tagen.

Diese Änderungen bleiben für den Rest des Lebens erhalten
"Wir konnten zeigen, dass sich die Struktur des Nagetiergehirns in ständigem Fluss befindet und dass die Neuverdrahtung durch die Sinneserfahrung und Interaktion mit der Umwelt geformt wird", sagt Oberlaender. "Diese Änderungen bleiben für den Rest des Lebens erhalten und gelten möglicherweise auch für andere Sinnessysteme und andere Arten, einschließlich des Menschen. Diese Ergebnisse ermöglichen es uns, die Entwicklung des alternden Gehirns mit Hilfe nichtinvasiver Bildgebungsverfahren zu untersuchen."

Die Untersuchung war aufgrund neuester Fortschritte bei den hochauflösenden Bildgebungs- und Rekonstruktionsverfahren möglich, die zum Teil von Marcel Oberlaender am Max-Planck-Institut in Florida entwickelt wurden. Dank dieser neuen Verfahren können Forscher winzige und komplexe Verzweigungsmuster einzelner Axone automatisch und zuverlässig innerhalb des gesamten Gehirns verfolgen.
Quelle: Neurowissenschaftler Dr. Marcel Oberlaender

Freitag, 30. Mai 2014

Equinox-FFT - Das persönliche Neural Training

Neuraltraining - was ist das?
Gratis Kurzbuch
Das NEURAL TRAINING hilft Ihnen dabei, Energie zu tanken, den Geist zu befreien, die aktuelle Stimmung zu verbessern und die Gehirnleistung zu optimieren. Das als Trainingsmethode konzipierte Neural Training hilft Ihnen auf einfache Art und Weise ihr Gehirn fit zu machen für die Zukunft. Mit diesem persönlichen Training können Sie gezielten Einfluss auf Ihre Gehirnwellen und Ihre Gehirnaktivität nehmen.

Die als MP3-Files angebotenen Frequenzmischungen basieren auf unterschiedlichen hoch wirksamen Techniken. Sie können mit dem Neural Training eine stärkende Erfahrung für Ihren Alltag erleben. Egal ob Sie große persönliche und berufliche Herausforderungen erwarten, oder einfach nur mit den beschleunigten Abläufen und der veränderten Umwelt unseres Planeten bzw. den vermehrten Krisensituationen besser umgehen wollen…
Lesen Sie das gratis Kurzbuch ("Neuraltraining" PDF 24 Seiten)
KURZBUCH-LINK: http://www.pce.at/PDF/Neural_Training.pdf

Erhältlich:
Als Download die einzelnen Neural-Training Files (1-27) 
Downloadbereich - Direktlink: http://www.ilm1.com/index.php/cat/c14_Downloads.html

oder das gesamte Neuraltraining auf USB Stick

NEU: Der NEUROSTICK - Das gesamte Neural Training jetzt auch auf USB Stick
Das gesamte Neural Training auf USB Stick: 4 Level | 27 Frequenzfiles (kein Downloaden, immer eine Sicherheitskopie auf USB-Stick -USB-Stick gratis-)
-  -  -
Fragen zum NEUROSTICK? eMail

Freitag, 28. Februar 2014

Inselbegabung (Savant) - auf der Spur eines wundersamen Symptoms.

Es ist eines der rätselhaftesten Phänomene des Bewusstseins und / oder des Gehirns.
Es trifft ganz normale Menschen, die nach einen traumatischen Erlebnissen einfach hyperbegabt sind.

Angeborene Inselbegabungen treten oft bei Behinderten auf, deren Talent sich laut Dr. Darold Treffert in der Kindheit - zumeist im Alter zwischen drei und vier Jahren - ausbildet. Noch spannender sind aber Menschen mit einer erworbenen Inselbegabung: Von einem Tag auf den anderen erlernen sie völlig neue Fähigkeiten.

Mathematik-Genie durch Epilepsie
So wie Orlando Serrell aus Newport News, Virginia, der im Januar 1979 von einem Baseball an der linken Kopfhälfte getroffen wird. Der Zehnjährige ist kurz ohnmächtig, wird aber nicht behandelt. Er leidet für eine Zeit unter Kopfweh, aber seinen Eltern erzählt er von dem Vorfall nichts. Bald bemerkt er, dass er praktisch nichts mehr vergisst. Sein Kalender-Gehirn erlaubt es, alles Erlebte eines Tages wieder abzurufen. Seit dem Unfall hat er ein autobiografisches Gedächtnis.

Daniel Tammet
Oder Daniel Tammet, der als Dreijähriger 1982 einen epileptischen Anfall erlitt: Seither ist Mathematik sein Steckenpferd. Der Brite, der schon vor dem Anfall ein heller Kopf war, löst komplizierteste Aufgaben aus dem Stegreif. 2004 benannte er bei einem Wettbewerb die Zahl Pi bis auf 22 514 Stellen nach dem Komma. «Wenn ich Zahlen multipliziere, sehe ich zwei Formen», erklärt er im «Guardian». «Das Bild beginnt sich dann zu verändern und zu entwickeln und eine dritte Form entsteht. Das ist dann die Lösung. Es sind mentale Bilder. Das ist wie Rechnen ohne zu denken.» Und das gilt auch für Sprachen: Für die Dokumentation «BrainMan» von 2007 lernte er innerhalb einer Woche Isländisch (siehe Video weiter unten).

Vom Blitz getroffen, Sinfonien geschrieben
Die Amerikaner Joe Sarkin und Tony Cicoria haben sich dagegen im musischen Bereich zum Positiven verändert. Sarkin wurden 1989 nach einem Schlaganfall Teile des Gehirns entfernt. Obwohl er sich vorher nicht für Kunst interessiert hat, überkam ihm nach der Operation das starke Verlangen zu zeichnen. Heute ist er ein gefeierter Maler, dessen Bilder für 10 000 Dollar den Besitzer wechseln. Cicoria wurde 1994 vom Blitz getroffen und hat seitdem Melodien im Kopf. Der eigentlich unmusikalische Orthopäde schreibt Sinfonien, nachdem er Klavier spielen gelernt hat.

1995 beschrieb der Neuologe Oliver Sacks in seinem Buch «An Anthropologist on Mars» den Fall von Franco Magnini. Der Italiener verliess 1952 im Alter von 18 Jahren seine Heimatstadt Pontito in der Toskana, um in die USA auszuwandern. Nach einem schweren Fieber 1965 begann der Mann, intensiv von seiner alten Heimat zu träumen. Obwohl er zuvor nie gemalt hatte, spürte er den Drang dazu: Obwohl er Pontito 13 Jahre nicht gesehen hat, waren seine Strassenszenen 100-prozentig akkurat. Bei späteren Vergleichen mit aktuellen Digital-Fotos konnten keine Unterschiede festgestellt werden.

Demenz «befreit» kreatives Potenzial
Woher kommt die Veränderungen der «Savants» (Gelehrten), wie sie im Englischen genannt werden? Hinweise geben ausgerechnet Forschungen an Senioren, die unter frontotemporaler Demenz (FTD) leiden. Bei der so genannten «Pick-Krankheit» degeneriert der Stirn- oder Schläfenlappen des Gehirns, was die Persönlichkeit der Patienten verändert. 1996 beschreibt Dr. Bruce Miller den Fall eines 68-Jährigen, bei dem sich mit fortschreitender Demenz spektakuläre künstlerische Fähigkeiten entwickelten.

Bis zum Jahr 2000 schildert Miller elf weitere Fälle. Das Muster ist immer dasselbe: FTD-Patienten entwickeln eine visuelle Kreativität. Ihre «schlafenden» künstlerischen Interessen und Fähigkeiten werden erst durch die Krankheit «befreit». Die Forscher vergleichen die Ergebnisse der Senioren im Bereich funktionale Bildgebung mit der Arbeit eines neunjährigen autistischen Künstlers und finden dabei «bemerkenswerte Parallelen». 2002 untersuchte Miller mit Kollegen sogar, was einem Maler mit FTD passiert.

Asymmetrische Degeneration der linken Hirnhälfte
Betroffen war ein 49-jähriger Kunstlehrer und Hobbyzeichner: Während er sich im Organisatorischem verschlechterte, wurden seine Bilder «wilder und freier». Anstatt Wasserfarben und traditioneller chinesischer Pinseltechnik malte er stark gemusterte Bilder mit Symbolen aus dem chinesischen Horoskop und wählte andere Farben. Die Wissenschaftler bescheinigen ihm einen «eindrucksvolles künstlerisches Wachstum» und schlussfolgern: «Eine asymmetrische Degeneration der linken Hirnhälfte kann zuvor unerschlossene kognitive Fähigkeiten freisetzen. Die Vernetzung unseres Gehirns scheint ein Hauptfaktor in der Festlegung der Art unserer Kreativität zu sein.»

Tatsächlich ist dabei fast immer die linke Gehirnhälfte betroffen. Das gilt auch für Tommy McHugh, Jason Padgett und Ken Walters: Der Erste, ein Ex-Rowdie und -Junkie, wurde 2001 durch eine Hirnblutung zum Künstler. Den Zweiten, einen Mathe-Hasser, machte ein Hirnschlag 2002 zum Geometrie-Genie. Den Dritte, einen älteren Arbeitslosen, veränderte ein Schlaganfall zum Grafikdesigner.

«Man weiss nie, wie das Gehirn reagiert, wenn man sich vom Koma erholt»
Das zeigt auch das Fremdsprachen-Akzent-Syndrom, bei dem Menschen nach medizinischen Problemen plötzlich in fremder Mundart reden – oder aber Fremdsprachen sprechen, ohne sie je erlernt zu haben. Von einem von rund 60 Beispielen berichtete der «Telegraph» 2010 (http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/croatia/7583971/Croatian-teenager-wakes-from-coma-speaking-fluent-German.html) : Damals war eine Kroatin aus einem 24-stündigen Koma erwacht und parlierte flüssig Deutsch.

Die 13-Jährige hatte in der Schule gerade erst begonnen, die Sprache zu lernen. «Du weisst nie, wie dein Gehirn reagiert, wenn du dich von so einem Koma erholst», sagte ihr Arzt Dujomir Marasovic vom Spital Split. «Früher wäre das als Wunder bezeichnet worden», ergänzte Psychiater Dr. Mijo Milas. «Wir denken lieber an eine logische Erklärung. Wir haben sie einfach nur noch nicht gefunden.»

Vielleicht schlummert also in uns allen ein Mozart, Picasso oder Einstein, doch die Beweisführung dafür ist schwer. Werden neuronale Verbindungen der linken Gehirnhälfte verletzt, muss sich unser Kopf neu vernetzen. Warum aber die einen nach so einem Vorfall ihr Leben lang behindert sind, während andere ein neues, besseres Leben beginnen, muss die Hirnforschung erst noch klären.

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Solche Ereignisse zeigen, dass das Super-Wissen eigentlich für alle Menschen zugänglich wäre. Man muss nur die Verbindung zum "Urwissen" herstellen können. 

Video - BrainMan:





VIDEO: BrainMan - in der Dokumentation wird Daniel Tammet vorgestellt, ein junger Mann mit schier unglaublichen Fähigkeiten. Der Engländer ist wahrscheinlich der größte Hirnathlet der Welt. Daniel ist nicht nur ein absolutes Mathe-Ass . Er hat auch ein schier unerschöpfliches Gedächtnis und sprach als die Doku gemacht wurde neun Sprachen fließend...

Daniel Tammet wurde 1979 in London geboren. Er ist einer der wenigen Savants, die nicht von Geburt an ihre Fähigkeiten besaßen, ein sogenannter "acquired Savant". Tammet erlitt im Alter von drei Jahren einen schweren epileptischen Anfall. Dieser Anfall veränderte ihn dauerhaft. Er begann Mathematikbücher zu lesen und Pflanzenmuster zu studieren. Er schafft es, schwierige Rechenaufgaben kopfrechnend zu lösen und hat innerhalb einer Woche die isländische Sprache so weit erlernt, dass er in ihr ein Fernsehinterview geben konnte. Beim internationalen Pi-Treffen 2004 stellte er einen neuen Europarekord auf, als er innerhalb von fünf Stunden bei einem Gedächtniswettbewerb 22.514 Nachkommastellen der Kreiszahl Pi referierte. So wie die meisten Savants nur in einem Bereich Außergewöhnliches leisten und dafür manches Alltägliche überhaupt nicht können, hat Tammet beispielsweise Schwierigkeiten, links und rechts zu unterscheiden.

Ungefähr die Hälfte der Savants sind Autisten, und auch Tammet hat nach eigenen Angaben das Asperger-Syndrom. Für Wissenschaftler besonders interessant ist, dass Tammet, anders als die meisten anderen Autisten, genau berichten kann, was in seinem Kopf vorgeht, während er beispielsweise rechnet. So berichtet er, dass zum Beispiel bei der Multiplikation zweier Zahlen diese sich in seinem Kopf als zwei Symbole darstellen, die sich zu einem neuen Symbol vereinigen -- dem Ergebnis. In seinem Geist hat jede Zahl bis zur 10.000 nach seinen Angaben ihr eigenes Erscheinungsbild. Er hat sein visuelles Bild der Zahl 289 als besonders hässlich beschrieben, 333 als besonders attraktiv und die Kreiszahl Pi als wunderschön.

Tammet beherrscht die Sprachen Englisch (Muttersprache), Französisch, Finnisch, Estnisch, Spanisch, Deutsch, Litauisch, Esperanto, Rumänisch, Walisisch und Isländisch. Zudem hat er auch eine Sprache namens Mänti entworfen, deren Grammatik dem Finnischen und Estnischen ähnelt. Der Name "Mänti" stammt vom finnischen mänty, was "Kiefer" bedeutet. Da Kiefern immer zusammen vorkommen, erinnern Tammet diese Bäume an eine Gemeinschaft.

Weitere Informationen und Videos unter:
http://www.science-meets-society.com/wissenschaft-gesellschaft/inselbegabung/

Freitag, 1. November 2013

Gehirntraining der ganz anderen Art - mit Computerspielen

Gehirntraining durch Spiele wie „Super Mario"
Computerspiele haben eigentlich keinen allzu guten Ruf: Spielprogramme sind nur sinnlose Zeitverschwendung, so bis jetzt die weit verbreitete Ansicht. Nach neuesten Untersuchungen haben „Super Mario", „Tetris" und Co dieses Urteil aber nicht verdient. 

© Bild: Super Mario/Nitendo
Schon früher haben einige Studien bereits einen positiven Effekt bestimmter Videospiele auf das Gehirn nahegelegt und nun konnten deutsche Forscher konkret beweisen: Videospielen vergrößert die Hirnbereiche, die für räumliche Orientierung, Gedächtnisbildung, Feinmotorik, aber auch für strategisches Denken bedeutsam sind. Die positiven Effekte könnten auch bei der Therapie psychischer Störungen genutzt werden, sagen die Forscher. (Siehe auch: Spiele verbessern im Alter die Hirn-Leistungen!)

In einer früheren Studie hatten Simone Kühn vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und ihre Kollegen bereits herausgefunden, dass Menschen, die in ihrem Leben viele Videospiele gespielt haben, ungewöhnlich stark entwickelte Hirnstrukturen in bestimmten Bereichen besitzen. „Dabei blieb aber die 'Henne-Ei-Frage' offen", sagt Kühn: Es hätte sein können, dass Menschen mit ausgeprägten Strukturen in speziellen Hirnbereichen eine besondere Faszination für Videospiele haben. Mit der aktuellen Studie konnten die Wissenschaftler diese Frage nun klären.

Um herauszufinden, wie sich Videospielen auf das Gehirn auswirkt, ließen sie Erwachsene über zwei Monate hinweg täglich 30 Minuten das Videospiel „Super Mario 64" spielen. Mit Hilfe der bildgebenden Magnetresonanztomographie (MRT) wurden anschließend die Strukturen ihrer Gehirne untersucht. Im Vergleich zu Kontroll-Probanden, die nicht gespielt hatten, zeigte sich bei ihnen eine Vergrößerung einiger Bereiche der grauen Substanz, in der sich die Zellkörper der Nervenzellen des Gehirns befinden.

Die Vergrößerung umfasste den rechten Hippokampus, den präfrontalen Kortex und Teile des Kleinhirns. Diese Hirnareale sind unter anderem für räumliche Orientierung, Gedächtnisbildung, strategisches Denken sowie für die Feinmotorik der Hände von zentraler Bedeutung. Interessanterweise waren diese Veränderungen umso ausgeprägter, je eher die Probanden von Spaß beim Spielen berichtet hatten. „Während vorhergehende Studien veränderte Hirnstrukturen bei Videospielern lediglich vermuten ließen, können wir mit dieser Studie einen direkten Zusammenhang zwischen dem Spielen und einem Volumenzuwachs nachweisen. Das belegt, dass sich bestimmte Hirnregionen durch Videospielen gezielt trainieren lassen", erläutert Kühn.

Computerspiele als Therapieform bei psychischen Störungen?
Aber Achtung: Computerspiel ist nicht gleich Computerspiel, betont die untersuchende Wissenschaftlerin: „Wir können beispielsweise nicht sagen, was beim Spielen von brutalen Ego-Shootern passiert". Die Ergebnisse beziehen sich auf das Spiel "Super Mario", bei dem es in der Hauptsache auf räumliches Vorstellungsvermögen und Geschicklichkeit ankommt. Generell gilt der Wissenschaftlerin zufolge auch beim Videospielen: Die Dosis entscheidet über gut oder schlecht. „Wenn gerade Kinder fast nur noch Video spielen, kann das auch nicht gut sein", so Kühn.

Auch therapeutisch nutzbar: In sinnvollem Maße könnten sich sich Videospiele aber auch für die Therapie von Erkrankungen eignen, bei denen die entsprechenden Hirnregionen verändert sind. Das ist zum Beispiel bei psychischen Störungen wie der Schizophrenie, der posttraumatischen Belastungsstörung oder neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Demenz der Fall. Deshalb möchten die Forscher nun in weiteren Studien die Wirkung von Videospielen bei Menschen mit psychischen Störungen genauer untersuchen. Derzeit setzen sie dies in einer Studie zur Posttraumatischen Belastungsstörung praktisch um.
Quelle: Molecular Psychiatry , doi:10.1038/mp.2013.120 / Mitteilung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (S Kühn , T Gleich , RC Lorenz , U Lindenberger und J Gallinat)
LINK: http://www.nature.com/mp/journal/vaop/ncurrent/full/mp2013120a.html

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Mit Gedanken und Neuraltraining schlechte Gewohnheiten beseitigen

Der Weg zur Selbst-Organisation. Selbstorganisation ist eine Fähigkeit die mit Hilfe des präfrontalen Kortex im Gehirn entwickelt wird. Der präfrontale Kortex reguliert die auszuführenden Funktionen im Gehirn. Der linke Teil des präfrontalen Kortex ist vor allem die Aufmerksamkeit zuständig. Er wertet, richtet und trifft logische Entscheidungen.

präfrontaler Kortex
Unser modernes Leben, mit seiner Flut an Telefonanrufen, SMS, E-Mails, Faxen, Facebookdialogen, Pc-Arbeiten etc. hemmt die natürliche Fähigkeit des Gehirns sich zu konzentrieren, wobei gerade Konzentration im entspannten Zustand einen entscheidenden Erfolgsfaktor darstellt (Siehe dazu auch: "Facebook und Co nehmen unserem Gehirn den notwendigen Leerlauf" ). Diejenigen, die von Natur aus über eine sehr starke Selbstkontrolle verfügen, können die Lasten des Alltags viel besser verarbeiten als die, die nicht über diese wichtige Fähigkeit von Natur aus verfügen. Ohne dieser Fähigkeit fühlen sich viel schnell überlastet, überfordert und können dadurch schnell außer Kontrolle geraten, was meist in einer Depression oder einem Burn-Out mündet. Nicht selten kommt es je nach Nerventyp auch zu einer zunehmend aggressiven Stimmung. Durch den Energieverbrauch des Gehirns bahnen sich schnell Probleme an, und wenn die Energie aufgebraucht ist, sind wir nicht mehr in der Lage weiterzumachen.

Neurostimulation mit dem Whisper
Doch jeder kann eine Verbesserung seiner Selbstorganisationsfähigkeit, eine Stärkung des präfrontalen Kortex innerhalb kurzer Zeit erreichen.
Das Gehirn, und somit auch die Aktivität des präfrontalen Kortex kann sich positiv verändern, wenn wir uns darauf konzentrieren und wenn wir zur Beschleunigung des Prozesses gleichzeitig eine gezielte Neurostimulation durchführen. Normalerweise braucht das Gehirn eine Menge Energie wenn es sich ändern möchte, diese notwendige Energie wird bei der Neurostimulation von außen zur Verfügung gestellt. Und das ist wichtig. Ist die Energie erst einmal aufgebraucht, sind Veränderungen nur noch schwer bis gar nicht möglich, dann befinden wir uns nicht selten im Zustand der Depression und des Burnouts. Burnout ist in diesen Fall eine gute Bezeichnung, man fühlt sich ohne Energie, ausgebrannt, müde, überfordert. Man kommt ohne Energie nicht mehr aus dem negativen Teufelskreis heraus. Nicht selten hört man dann: "Ich komme aus meinen Problemen nicht mehr heraus ...".

Gehirnpower, neue Energie zuführen!
Mit einem bewussten Neurostimulationstraining können Menschen wieder leicht ihre negativen Gewohnheiten ändern und sich selbst, ihr Leben und ihre Arbeit wieder besser organisieren. Dazu muss man lediglich die richtigen Gedanken entwickeln bei gleichzeitiger Energiezufuhr im präfrontalen Hirnbereich (Stirnhirn) mittels Neurostimulation. Diese Art des Trainings stärkt den Willen und macht Änderungen wieder möglich. Schlechte Gewohnheiten, gehören dann der Vergangenheit an. Denn wenn wir uns wieder konzentrieren können, das präfrontale Gehirn einsetzen, öffnet sich das gesamte Gehirn, die neuronalen Netzwerke für neue Ideen und Strukturen. Durch mehrmalige Anwendung der Neurostimulation festigen sich die neuen Fähigkeiten im Gehirn. Müdigkeit und Erschöpfungserscheinungen gehört spätestens dann, wenn man gut trainiert und auf seine Ziele fokussiert ist, der Vergangenheit an. Sobald Menschen lernen mit ihrem Gehirn effektiver zu arbeiten, können sie anfangen, eine höhere bewusste Kontrolle über dieses zu erlangen.

TIPP: Wenn jemand seine negativen Gewohnheiten rasch ändern will, geben Sie ihrem Gehirn in regelmäßigen Abständen Treibstoff in Form von Neurostimulation. So ist es möglich, allein durch Ihre Gedanken, Gewohnheiten langfristig zu verbessern.

Die Neurostimulation (Whisper) wird im Einzeltraining, als Unterstützung im Mentaltraining aber auch im Seminar "Theta-X Prozess" angewendet.
Bei Fragen: Email
Quellen: IPN-Forschung, Eggetsberger.net, PEP-Center Wien
© 2013 by Eggetsberger.info
Bilder: © Fotolia und PEP-Center 

Sonntag, 17. März 2013

Gesünderes Gehirn im Alter durch regelmäßige geistige Aktivitäten

Regelmäßige Betätigungen wie Lesen, Schreiben und Spielen gehen mit einer besser erhaltenen weißen Gehirnsubstanz einher. Das Gehirn wird oder bleibt dadurch leistungsfähig.

Brettspiele wie  Dame oder Schach halten das Gehirn auch im Alter auf Trab. Für unser Gehirn gilt das gleiche wie für unsere Muskeln, "wer rastet der rostet"!
Bücher und Zeitungen lesen, schreiben, Brettspiele und ähnliche Beschäftigung des Kopfes helfen, den Geist im Alter fit und wach zu halten. Das spiegelt sich auch unmittelbar in einer gesunden Hirnstruktur wider: Die aus den Nervenfasern bestehende sogenannte weiße Substanz bleibt besser erhalten bei Senioren, die sich häufiger geistigen Aktivitäten widmen. Diesen Zusammenhang konnten US-Forscher nun mithilfe einer speziellen Hirnscanmethode zeigen, wie sie auf der Jahrestagung der „Radiological Society of North America (RSNA)“ in Chicago berichteten. Ihr Ergebnis vertieft das bestehende Wissen über die Verknüpfung zwischen geistiger Beschäftigung und geistiger Fitness.  Das erklärte Konstantinos Arfanakis vom Rush University Medical Center.

Hintergrund: Arfanakis und seine Kollegen hatten insgesamt 152 Senioren befragt, wie häufig sie sich im vergangenen Jahr geistig anspornenden Tätigkeiten gewidmet hatten. Die Probanden mit einem Durchschnittsalter von 81 Jahren litten weder unter Demenz noch unter einer leichteren Form von Gedächtnisproblemen. Außerdem untersuchten die Forscher die Teilnehmer mit einer speziellen Form der Magnetresonanztomografie, mit der sie Rückschlüsse auf deren Hirnstruktur ziehen konnten.
Quelle: „Late Life Cognitive Activity Is Associated with Greater Diffusion Anisotropy in Brain White Matter”, K. Arfanikis et al.; Annual meeting of the Radiological Society of North America (RSNA), Scientific Formal Presentations, CODE: SS-A16-06/

Sonntag, 22. Juli 2012

Gutes Gehirntraining verlangsamt den Verlauf von Alzheimer

Geistiges Training hat eine positive Wirkung auf den Verlauf von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen. Wird die Denkfähigkeit von Patienten mit milder bis mittlerer Demenz gezielt mit Übungen stimuliert, verlangsamt dies den geistigen Abbau. Das belegt eine Analyse mehrerer Studien zu dieser Behandlungsform, die britische Forscher jetzt durchgeführt haben. Die auf diese Weise trainierten Patienten hätten in den gängigen Tests für kognitive Leistung bei Demenz durchschnittlich etwa zwei Punkte hinzugewonnen, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "The Cochrane Library". Das spreche dafür, dass das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt worden sei.

Schon seit längerem wird empfohlen, Patienten mit Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen gezielt durch die sogenannte kognitive Stimulation zu fordern. Im Rahmen dieser Übungen führen geschulte Helfer mit Patienten beispielsweise gezielte Gespräche über vergangene Ereignisse oder über ihre Interessen, um deren Gedächtnis und Kommunikationsfähigkeit zu trainieren. Außerdem üben sie mit ihnen Wortspiele, Puzzles und praktische Aktivitäten wie beispielsweise Kuchenbacken oder Gartenarbeit. Typischerweise werden solche Übungen jeweils 45 Minuten lang zwei Mal in der Woche durchgeführt.

Deutliche Wirkung überrascht selbst Forscher
Inwieweit die kognitive Stimulation tatsächlich messbare Verbesserungen bringt, war bisher umstritten. Jetzt haben Forscher 15 Studien mit insgesamt 718 Demenzpatienten ausgewertet und so den Effekt zusammenfassend analysiert. "Das überraschendste Ergebnis unserer Analyse ist die deutliche Wirkung der kognitiven Stimulation auf die geistige Leistung", schreiben Bob Woods von der Bangor University und seine Kollegen. Dieser Effekt habe sich in fast allen untersuchten Studien gezeigt und sei unabhängig von einer medikamentösen Behandlung gewesen.
Wie die Forscher berichten, waren die positiven Effekte der kognitiven Stimulation auch drei Monate nach dem Ende der letzten Behandlung noch messbar. Außerdem hätten sich auch positive Effekte auf die Kommunikation, die soziale Interaktion und die Lebensqualität der Betroffenen gezeigt.

Methode wirkt nicht bei schwerer Demenz
"Insgesamt sind unsere Ergebnisse die bislang vielleicht überzeugendsten für den Nutzen psychologischer Behandlungen von Menschen mit Demenz", sagt Woods. Geeignet sei die kognitive Stimulation aber wohl nur für Patienten mit milder bis mittelstarker Demenz. In Fällen schwerer Demenz scheine diese Form der Behandlung nicht mehr zu wirken, konstatieren die Wissenschaftler.
Weitere Studien seien nun nötig, um herauszufinden, wie lange die Wirkung der Stimulation anhalte, betonen die Forscher. Wichtig sei auch, herauszufinden, ob diese Methoden auch dann wirkten, wenn sie beispielsweise von pflegenden Familienangehörigen durchgeführt würden. "Die Schlüsselfrage ist dabei, ob auch diejenigen die gleichen guten Ergebnisse erzielen, die nur eine kurze Einführung in die Methoden erhalten haben oder mit Hilfe eines Anleitungsbuchs arbeiten", schreiben Woods und seine Kollegen.
Quelle: Fachmagazin "The Cochrane Library" (doi:10.1002/14651858.CD005562.pub2).

Samstag, 26. Mai 2012

Was ist Biofeedback, wo hilft Biofeedback, was ist Potenzialfeedback


Entstehung und Entwicklung der Biofeedbackforschung


Es wird eine Zeit kommen, wo es als Schande gilt, krank zu sein, 
wo man Krankheit als Wirkung verkehrter Gedanken erkennen wird. 

Zitat: W. v. Humbold


Biofeedback


Biofeedback ist das derzeit modernste Entspannungsverfahren, bei dem physiologische Parameter bewusst gemacht werden. Biofeedback ist das Naturheilverfahren der Zukunft.

Potenzialfeedback im PEP Center
Biofeedback ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode am Schnittpunkt von Medizin und Psychologie. Biofeedback-Therapie hat nichts mit Bioresonanztherapie zu tun!
Yoga, Meditation, Hypnose, Selbsthypnose und die moderne biomedizinische Messtechnik waren an der Entdeckung und Entwicklung von Biofeedbackgeräten und den modernen Biofeedbacktrainingsmethoden maßgeblich beteiligt. Die Entdeckung der willkürlichen Beeinflussung, der bisher als autonom geltenden Funktionen durch den Forscher Dr. Kimmel im Jahre 1958 zerstörte das bis dahin geltende Dogma der Unbeeinflussbarkeit des vegetativen Nervensystems. Diese neue Erkenntnis machte der Wissenschaft klar, dass alle vegetativen Funktionen nach dem Prinzip einer instrumentellen (operanten) Konditionierung (lernen am Erfolg bzw. Misserfolg) beeinflussbar sind.

Der Begriff Biofeedback (Rückmeldung von biologischen Werten) stammt aus der, von Norbert Wiener begründeten Wissenschaft der Kybernetik, einer Wissenschaft, die sich mit der Steuerung, Kontrolle und Kommunikation in Organismen und Maschinen befasst. Der Ausdruck Biofeedback selbst entstand aufgrund einer Reihe von wissenschaftlichen Entdeckungen, die zweifelsfrei nachwiesen, dass der Mensch, aber auch Tiere, über die überraschende Fähigkeit zur Selbstkontrolle verschiedener körperlicher und geistiger Funktionen verfügen. Besonders interessant war dabei auch die Tatsache, dass sich auch das autonome Nervensystem, von dem man annahm, es wäre nicht zu beeinflussen, steuern ließ. Der Anfang dieser Wissenschaft geht mindestens auf das Jahr 1969 zurück. Damals wurde diese Technik erstmals von Wissenschaftlern bei einem Treffen in Santa Monica, Kalifornien, USA, so bezeichnet. Der Grundgedanke dahinter lautet: Biologische Reaktionen können durch ein Feedback, also eine Rückmeldung, gemessen und verändert werden. Das willentliche Steuern „innerer“ Körperprozesse, das lange Zeit als Geheimnis östlicher Philosophien angesehen wurde, wurde so im Laufe der Zeit in klinischen Versuchen und später auch in der klinischen Praxis einsetzbar gemacht.


Wir haben in den letzten Jahren gerade erst angefangen,
die grenzenlosen Möglichkeiten unseres Geistes zu entdecken
Jean Housten


Placeboeffekt und Biofeedbacktraining des Frontalhirns

Forschungen zeigten, dass der seit kurzem intensiv erforschte Placeboeffekt durch gezieltes Biofeedbacktraining (Potenzialtraining des Frontalhirnbereichs) verstärkt aktiviert werden kann. Dadurch wird es möglich, das Potenzial der inneren Selbstheilungskräfte enorm zu steigern. Durch Geräte wie den PcE-Scanner iQ kann dieses Training auch zu Hause durchgeführt werden.

Das Biofeedbacktraining

Im Biofeedback vereinen sich westliche Technologie, Physiologie und Informatik mit östlicher Philosophie wie Yoga oder Zen, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Biofeedback ermöglichte auch völlig neue Anwendungsbereiche von High Tech. IC- Technik, Computertechnik im allgemeinen und auch neuere Technologien wie die der Handytechnologie wurden um ein neues Anwendungsgebiet bereichert. Durch Biofeedback scheint sich eine alte Annahme, nämlich dass Geistiges und Materielles in der Grundessenz ein und dasselbe seien zu bewahrheiten! Sie unterscheiden sich lediglich in ihrem Ausdruck. Der Geist ist stets der Baumeister, auch wenn dies vielen Menschen erst nach Kennenlernen von Biofeedback klar wurde bzw. klar wird. Dadurch eröffnet sich uns eine völlig neue Betrachtung von Körper und Geist.

Besonders die Messung und das Biofeedbacktraining der psychogenen Hirnfelder (Ultralangsame Potentiale, welche ereignisbezogen sind) erweiterte die Möglichkeiten des Biofeedbacktrainings um eine weitere Dimension. Speziell die Bereiche des Lernens und Speicherns und der Forschung um die Konzentration, konnten erst nach Entwicklung besonderer Messgeräte ausreichend erforscht werden.

Der PcE-Scanner iQ das Biofeedbackgerät
Ein wesentliches Kennzeichen moderner medizinischer Messgeräte ist ihre große Empfindlichkeit und ihre eingebaute Logik, eine Folge der Explosion der Computertechnologie mit immer schnelleren und leistungsfähigeren IC's, Computer, Programmen und Übertragungsmöglichkeiten welche Messungen in feinsten Bereichen ermöglichen. Solche Geräte, können von der Hautoberfläche aus Signale des Körpers und des Gehirns messen, verstärken, filtern und in sinnvolle Grafiken und Töne umwandeln. So können Informationen über Vorgänge im Körperinneren der Versuchsperson bewusst gemacht werden, während sie geschehen (online). Durch diese Technologie hat sich gezeigt, dass eine willentliche Kontrolle über psychophysiologische Vorgänge möglich ist, die als selbständig (autonom) gelten, und sich normalerweise der willentlichen Regelung verschließen. Man kann auch sagen, dass mit Hilfe des Biofeedbacktrainings das Bewusstsein auf unbewusste Vorgänge im Körper ausgedehnt werden kann.

Das Erlernen dieser psychosomatischen Selbstkontrolle ist denkbar einfach. Einem Trainierenden wird zum Beispiel die Aufgabe gestellt, seinen Pulsschlag willentlich zu senken. Dabei ist er an ein Biofeedbackgerät angeschlossen, welches nichts verändert sondern lediglich die Werte – in dem Fall den Pulsschlag – detektiert. Gelingt es der Person aus welchem Grund auch immer die Pulsfrequenz, auf welche Art auch immer, zu senken, so wird er in Form der, sich senkenden Linie, des sich senkenden Wertes oder eines Tones „belohnt“. Auch der Biofeedbacktrainer kann darauf stark Einfluss nehmen. Die Praxis des Visualisierens in Kombination mit Autosuggestionen hat sich dabei auch immer wieder als höchst effektiv erwiesen. Dies ist anscheinend wichtig für das Auslösen psychologischer Vorgänge, die zu physiologischen Veränderungen führen. Diese Veränderungen ergeben sich im wesentlichen aus dem psychophysiologischem Prinzip, das lautet: "Jede Veränderung des physiologischen Zustandes wird begleitet von einer entsprechenden bewussten oder unbewussten, Veränderung des geistig-emotionalen Zustandes. Umgekehrt wird jede Veränderung des geistig-emotionalen Zustandes bewusst oder unbewusst begleitet von einer entsprechenden Veränderung des physiologischen Zustandes." Ziel dieser Praxis ist es, aus dem Körper einen Verbündeten zu machen, der sich den eigenen Vorstellungen fügt. Einmal abgeschlossen, automatisieren Körper und Geist ihr Zusammenspiel nach dem Biofeedbacktraining so weit, dass in einer Situation wie Stress automatisch das „Anti- Stress- Programm“ des Organismus gestartet wird. Es kommt also zu einem Reflex. Das Biofeedbackgerät ist also nur zum Erlernen neuer Fähigkeiten notwendig. Sobald man eine Fähigkeit beherrscht kann man sie jederzeit „ein- und ausschalten“. Ein regelmäßiges Trainieren, das sollte man noch sagen, hat allerdings den Effekt, dass erlernte Fähigkeiten mit jeder Übungseinheit noch effektiver werden und die Geschwindigkeit des Aktivierens eines Effekts kann gesteigert werden. Gerade Kinder sprechen hervorragend auf Biofeedbacktraining an. Ängste und Lernprobleme können in der Regel bei regelmäßigem Trainieren schnell gelöst werden, ohne dass ein richtiges Gefühl von „Arbeit“ beim Training aufkommt. Kinder, so amerikanische Forscher, sind in der Lage, wenn sie das Prinzip des Biofeedback einmal verstanden haben, ihre neu erworbenen Fähigkeiten auf kreative Art und Weise auch auf andere Situationen in ihrem Leben umzulegen. Sie lernen die Beeinflussung ihres Organismus und Geist noch auf eine spielende Art kennen. Oft können mit Biofeedback also Probleme nicht nur gelöst sondern im Vorfeld schon vermieden werden. Krankheiten, die auf ein Fehlverhalten des Nervensystems zurückzuführen sind, können ohne die Verabreichung von Medikamenten mit außerordentlich schädlichen Nebenwirkungen (vor allem bei Kindern) oft auf natürliche aber wissenschaftliche Art und Weise behandelt werden.

Biofeedback bringt willentlich, scheinbar nicht beeinflussbare Körperfunktionen wie z.B. die eigene Hirnaktivität, Hautleitwert, Hauttemperatur / Durchblutung oder Muskelspannung (diese werden in optische - digitale Signale umgesetzt) unter die direkte Kontrolle des Trainierenden. Durch die Messung und Rückmeldung normalerweise unbewusster Körperfunktionen lernt der Trainierende diese Körperwerte willentlich unter Kontrolle zu bringen. Durch die Rückmeldung der sichtbar gemachten Körpersignale kann der Trainierende sofort seinen Trainingsfortschritt bei der Entspannung bzw. Aktivierung objektiv kontrollieren. Anwendung findet das Biofeedbacktraining z.B. in der Migränebehandlung, bei Angstzuständen - Panikzuständen, bei Depressionen und Schlafstörungen aber auch bei Lern- und Konzentrationsstörungen.

Biofeedback: Lernen gesund zu sein und gesund zu bleiben

Im Bereich der Medizin wird Biofeedbacktraining heute vor allem in dem Bereich der Psychosomatik (wie Bluthochdruck, Morbus Raynaud kalte Hände und kalte Füße), in der Schmerzbehandlung wie Migräne, Spannungskopfschmerz, Nacken- und Rückenschmerzen, Bandscheibenschmerzen, im Bereich der Neurologie und Rehabilitation bei bestimmten Arten von Lähmungen und bei der Harnstressinkontinenz (Pc-Muskeltraining), wie auch zum Erlernung einer wirksamen Entspannungsmethode angewandt.
Auf eine gute selbsterklärende Software kommt es an

Im Leistungssportbereich wie auch beim Managementtraining wird Biofeedback im Bereich der Stressprophylaxe, zum Erlernen eines effektiven Entspannungstrainings aber auch zur Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit und zum Training einer charismatischen Ausstrahlung (verstärkte Aktivität der rechten Hirnhälfte) genutzt.

Zusammenfassung: Was ist Biofeedback?

Biofeedback ermöglicht ein neuartiges Verhaltenstraining auf Basis eines wissenschaftlichen Systems, welches sich elektronischer Geräte als Hilfsmittel bedient.
Bisher unbewusste Körperfunktionen werden sichtbar (PC, Laptop usw.) und bewusst gemacht
Diese Körperfunktionen können durch den eigenen Willen gesteuert werden und ein absoluter Einfluss auf den eigenen Körper wird vermittelt
Unsere Vorstellung erlaubt es uns also durch Visualisation zum Beispiel Organe im Körper  zu beeinflussen.

Im Sport (vor allem aber auch im Spitzensport) kann die Leistung durch ein richtiges Mentaltraining und unter anderem das Abbauen von Ängsten  eine bessere Leistung erzielt werden.
Biofeedback verbessert auch dauerhaft körperliche wie psychische Zustände
Quelle: Eggetsberger/IPN

Dienstag, 22. Mai 2012

Reduzierte Schmerzwahrnehmung, durch Ablenkung (Nachgewiesen)

Gehirnforschung: Die Konzentration auf "etwas Anderes" hemmt die Übertragung von Schmerzreizen direkt im Rückenmark. Ablenkung lindert Schmerzen!
Es stimmt nachweislich: Deutsche Forscher haben aufgedeckt, warum Ablenkung Schmerzen lindern kann.
Was meditierende (z. B. Achtsamkeitsmeditation) schon immer wussten ist nun nachgewiesen!

Die Wirkung geht weit über einen psychologischen Effekt hinaus: Schmerzreize werden durch Ablenkung bereits im Rückenmark abgeschwächt, bevor sie das Gehirn erreichen, zeigen Experimente des Teams um Christian Sprenger vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Für die Studie waren 20 Freiwillige bereit, experimentelle Schmerzreize durch Hitze am Arm zu ertragen. Parallel dazu sollten sie zur Ablenkung Gedächtnisaufgaben in zwei Schwierigkeitsstufen bewältigen. Die Probanden mussten sich dabei unterschiedliche Buchstabenfolgen merken und deren Häufigkeit feststellen. Anschließend wurden sie von den Forschern nach der Intensität der Schmerzempfindung befragt.

Dabei zeigte sich der schmerzlindernde Effekt in Abhängigkeit von der Stärke der Ablenkung, berichten die Forscher: Die einfache Stufe der Gedächtnisübung führte zu keiner nennenswerten Schwächung des Schmerzempfindens, während die schwierigen Aufgaben sehr wohl bewirkten, dass die Teilnehmer deutlich weniger empfindlich reagierten.

Ablenkung beeinflusst die Leitung zwischen Körper und Gehirn
Welche nervlichen Ursachen hinter diesem Effekt steckten, deckten die Forscher mittels der sogenannte funktionellen Magnetresonanz-Tomografie (fMRT) auf. Mit diesem bildgebenden Verfahren überprüften sie die Reaktionen des Rückenmarks der Probanden bei den Tests. Das Rückenmark gehört wie das Gehirn zum zentralen Nervensystem. Es ist gleichsam die Telefonleitung zwischen dem Körper und seiner Schaltzentrale: Die Nervenbündel im Wirbelsäulenkanal übertragen Reize vom Körper über den Hirnstamm zum Gehirn und umgekehrt.

Während der schwierigeren Aufgabe offenbarten die Untersuchungen mittels fMRT eine deutlich geringere Aktivierung des Nervensystems durch die Schmerzreize im Vergleich zur leichteren Übung. Vermutlich aktiviert das Gehirn bei anspruchsvollen Aufgaben ein System im Hirnstamm, das die Schmerzsignale auf Ebene des Rückenmarkes hemmt, sagen die Forscher.

Es gibt bereits Hinweise, dass körpereigene Opioide für diese Effekte verantwortlich sein könnten. „Das geringere Schmerzempfinden während einer Ablenkung ist somit kein rein psychologisches Phänomen, sondern basiert auf einem aktiven Mechanismus, der bereits auf der frühsten Stufe der zentralen Schmerzverarbeitung einsetzt“, betont Christian Sprenger.

Die Ergebnisse legen den Wissenschaftlern zufolge nahe, dass therapeutische Ansätze wie beispielsweise die kognitive Verhaltenstherapie (Anm.: auch Biofeedback und Mentaltrainingsverfahren) auch das Potential haben könnten, bis auf die Rückenmarksebene zu wirken und dort schmerzrelevante Krankheitsprozesse zu beeinflussen.
Quelle: Christian Sprenger (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) et al.: Current Biology, DOI: 10.1016/j.cub.2012.04.006;
LINK: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982212003934

Freitag, 18. Mai 2012

Der Tipptest, Schnellschreibtest

GRATIS FÜR SIE 
Unser Gratis-Online-Test verrät Ihre Tippgeschwindigkeit 
Dieser Test bietet eine neue Möglichkeit, sich mit Ihren Freunden und Arbeitskollegen zu messen! Dieser Test bietet allen "Schnell-Tippern" die Gelegenheit, ihre Schreibgeschwindigkeit objektiv zu testen und sich eventuell im Wettstreit mit anderen (bei gleicher Textvorgabe) zu messen. Wer die schnellsten Finger hat, kann so schnell und sicher festgestellt werden. Testen Sie Ihre Schreibgeschwindigkeit! Tippen Sie dazu einfach nacheinander Wörter - bei einem Wettstreit sollten es gleiche Textpassagen sein, damit jeder die gleichen Chanzen hat. Das Interessante bei diesem Test, je öfter Sie den Test durchführen umso schneller werden Sie dabei. Der Test selbst, ist auch eine gute Trainingsmöglichkeit. Mit jedem Versuch werden Sie besser bzw. vor allem schneller werden. 

TIPP: Es gibt Methoden die Reaktionsgeschwindigkeit und auch die Tippgeschwindigkeit stark zu erhöhen. Dazu zählen PcE-Training, Autosuggestion und Hypnose, alle drei Verfahren erhöhen die Reaktionsgeschwindigkeit und auch die Konzentraation und dadurch auch messbar die Tippgeschwindigkeit! Der Schreib-Speedtest Wer also wissen möchte, wie schnell er wirklich schreiben kann, wie hoch seine reine Tippgeschwindigkeit ist, muss dazu einfach einen festgelegten Text (z.B. aus einer aktuellen Zeitung) ins Eingabefeld eintippen. 

Hinweis: Ihre Tippgeschwindigkeit sollte nicht alles sein! Sie sollten vor allem den Text richtig eingegeben, sonst ist Ihr Ergebnis ungültig. Schon während des "Schnellschreibtest`s" (als direktes Feedback) bekommen Sie eine Auswertung präsentiert, die nicht nur Auskunft über die Anzahl der geschriebenen Zeichen, Ihre Anschläge pro Minute, gibt, sondern auch wieviele "Returns" und wie viele "Leerzeichen" Sie getippt haben. Bei einem Neuversuch, bitte die Taste "RESET" drücken damit das Programm neu gestartet wird!


Von einer guten Chefsekretärin wird in der Regel erwartet, dass diese mindestens 400-450 Anschläge pro Minute erreicht.
Ein Ergebnis von 400 fehlerfreien Anschlägen pro Minute ist also durchaus als sehr gut zu bewerten. 
Ein Sachbearbeiter sollte dagegen bsp. "nur" in der Lage sein ca. 180-240 Anschläge pro Minute zu erzielen.

 Machen Sie den Test


Freitag, 4. Mai 2012

Markus Eggetsberger im Radio Interview zum Thema Lerntraining - MAPP-Training zum Lernerfolg (jetzt zum anhören!)

Markus Eggetsberger
Heute Donnerstag 10. Mai 2012 18:00 Uhr Gratisvortrag  


Seit der Mensch existiert, dreht sich sein ganzes Leben nur ums Lernen!


Hinweis: Zum Thema Lernen hält Markus Eggetsberger einen Vortrag im PEP-Center Wien, 10.05.2012 um 18:00 Uhr Vortrag "Lernen mit MAPP-Training zum Lernerfolg" (Eintritt frei!)


Interview vom Donnesrtag 2. Mai 2012  - Ö3 Wecker 6:40 Uhr
(Ö3-Gastgeber: Robert Kratky)

Hören Sie das ganze Interview

Dauer: 6:50 Minuten

Vortrag zum Thema Lernen: >>> Mehr dazu unter ... http://eggetsberger-info.blogspot.com/2012/04/vortrag-lernen-mit-mapp-training-zum.html

Montag, 30. April 2012

Vortrag Lernen - neuesten Erkenntnisse der Gehirnforschung zum Thema Lernen 10.05.2012 (Eintritt frei!)



+++ VORTRAG LERNEN IST VORBEI !!! +++


10.05.2012 um 18:00 Uhr, Vortrag "Lernen - mit MAPP-Training zum Lernerfolg" 
(Eintritt frei!)


Tricks-Tipps Hintergründe zum erfolgreichen Lernen für Jung und Alt.
Die neuesten Erkenntnisse der Gehirnforschung zum Thema Lernen


Seit der Mensch existiert, dreht sich sein ganzes Leben nur ums Lernen! In jeder Sekunde, die wir erleben, lernen wir unzählige neue Dinge. Vieles davon bemerken wir gar nicht.
Die Übungen des MAPP-Trainings eignen sich für Kinder im Grundschulalter ebenso wie für Erwachsene jeden Alters.
Aus unserer Biofeedbackforschung - wissenschaftlichen Hintergrundinformationen zum Lernen.
Mit praktischen Lern- und Power-Übungen die sofort angewendet werden können.

Vortragender Markus Eggetsberger 
Autor von "MAPP-Training, Das Lerngeheimnis der Phogion-Schule" Verlag: G & G Verlagsgesellschaft; Auflage: 1., (10. Januar 2007) ISBN-10: 3707403629; ISBN-13: 978-3707403626 
MAPP-Training bei Amazon

Telefonische Info. (Mo.-Fr. von 10:00 - 18:00 Uhr) 
 0043 - (0) 699 10767541
eFax 0043- (1) 25367229090


Vortragsort: PEP-Center 
1070 Wien - Schottenfeldgasse 60/3/35 (Hof)
(barrierefreier Zugang über Lift möglich)

Hinweis: 

Zum Thema Lernen war Markus Eggetsberger live im ORF-Ö3 
(Radio, Gastgeber: Robert Kratky) am Mittwoch 2. Mai 2012  - Ö3 Wecker 6:40 Uhr

Hören Sie das ganze Interview


Dauer: 6:50 Minuten

Mittwoch, 21. März 2012

Tagträumer sind in Wirklichkeit hochkonzentriert

Tagträumer schweifen ab, gelten als verträumt - eine neue Studie beweist aber das Gegenteil.

Ertappen Sie sich selbst auch immer wieder beim Tagträumen, z.B. während des Geschirrabwaschens? Wenn Ihnen das regelmäßig passiert, haben Sie ein sehr gutes Arbeitsgedächtnis, so eine neue Studie.

Schwer zu glauben, aber wahr: Tagträumen ist wie ein Workout für Ihr Arbeitsgedächtnis. Das Arbeitsgedächtnis ist der geistige Arbeitsplatz, der dem Gehirn erlaubt mehrere Gedanken auf einmal zu managen. Je mehr Arbeitsgedächtnis (Gehirn-Arbeitsspeicher) eine Person hat, umso mehr Tagträumen kann sie sich hingeben – und das ganz ohne Einbußen auf die aktuelle Arbeitsleistung!

„Unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass die Art und Weise wie Menschen ihr Leben durchdenken und planen während sie z.B. Bus fahren, zur Arbeit radeln oder unter der Dusche sind, vom Arbeitszeitgedächtnis unterstützt wird,“ erzählt Studienmitarbeiter Jonathan Smallwood vom Max Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften. „Im Fokus der Aufmerksamkeit stehen nur die wesentlichsten Aufgaben und Probleme.“
Quelle: Jonathan Smallwood, Max Planck Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften