Die
bioelektrischen Gehirn- und Körperströme lenken unser Leben.
1983 entdeckte ich -Gerhard Eggetsberger- das Psychogene Hirn- und Körperfeld. Dafür wurde ein spezielles Mess- und Biofeedbackgerät
zur Messung der Ultralangsamen Potenziale (ULP) entwickelt. Das war die Basis vieler
Erkenntnisse. In vielen Labormessungen konnten wir erkennen, was passiert, wenn
sich zu wenig Energie im Gehirn befindet. Ebenso wurde klar sichtbar, welche
fantastischen Prozesse angeregt werden, wenn das Gehirn mit mehr Energie versorgt
wird. Unsere
Labormessungen zeigten nicht nur, dass sich bei erhöhten Gehirnpotenzialen die
Hirnhälften in Ihrer Aktivität ausgleichen - eine vorhandene einseitige
Hirndominanz tritt zugunsten einer ganzheitlichen Hirnaktivität zurück.
Durch
die Erhöhung der Gleichspannungspotenziale im Gehirn und im Nervensystem, entsteht noch ein weiterer wichtiger und notwendiger Prozess, nämlich die Nervenzellen
werden durch einen natürlichen, körpereigenen Prozess stärker myelisiert, das
heißt, sie werden besser geschützt, denn nur so ist es möglich, höhere
Potenziale, eine erhöhte energetische Aktivität dauerhaft zu verarbeiten.
Unser Gehirn ist auf eine erhöhte Aktivität der Hirnpotenziale
(Hirnelektrizität) eingerichtet, daher kann es sich auch selbst so verändern,
dass es im Falle eines Powertrainings mit diesen höheren Energien fertig wird.
Unser Gehirn optimiert sich bei einem dauerhaften, langsamen aber stetig
erhöhten Energiefluss selbst. Der
durchschnittliche Mensch arbeitet mit sehr geringen Gehirnpotenzialen, daher
ist auch zumeist nur eine Hirnhälfte stärker aktiv. Die andere ruht mehr oder
weniger. Viele Hirnmodule, die bestimmte Fähigkeiten beherbergen, sind
unteraktiviert, denn jeder aktiviert -je nach Konditionierung- die einen oder
die anderen Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Niemand hat alle Fähigkeiten
aktiviert, obwohl jede bekannte geistige Fähigkeit in jedem von uns angelegt
ist. Und wenn unser Gehirn nicht durch ein schweres Defizit, eine schwere
Krankheit oder Verletzung beeinträchtigt ist, so könnte jeder Mensch sowohl ein
genialer Mathematiker, Künstler, Techniker oder ein Sprachgenie sein. Auch der
aktuelle Intelligenzquotient (IQ) ist von der Aktivierung der verschiedenen
Hirnmodule durch ausreichend Energie abhängig. Nur die dauerhaft erhöhte
gehirnelektrische Aktivität (Gleichspannungspotenzial) in den einzelnen
Gehirnbereichen aktiviert unsere von Natur aus schon angelegten Fähigkeiten. Es
zeigte sich, dass es so etwas wie Begabung und angeborene Intelligenz nicht
wirklich gibt, es gibt nur Aktivierung einer Fähigkeit oder das Brachliegen
lassen einer Fähigkeit. Alles andere sind Behauptungen von Leuten (mitunter
auch von "Wissenschaftlern"), die es nicht besser wissen, oder aus
bestimmten Gründen dieses wichtige Wissen nicht veröffentlichen wollen. Nur
wenige wollen zugeben, dass in jedem Menschen alle Fähigkeiten angelegt sind!
Wirklich
jeder Mensch kann lernen, seine Hirnpotenziale dauerhaft zu erhöhen, seine
Gehirnaktivität auf einen erhöhten Level zu bringen und sich so positiv weiter
zu entwickeln. Die Entwicklung unseres Geistes, unsere Fähigkeiten, unserer
Intelligenz ist von der Grundenergie auf deren Basis unser Gehirn arbeitet
abhängig und von sonst nichts. Nicht jeder ist bei diesem Entwicklungsprozess
gleich schnell, da gibt es einen sehr individuellen Prozess, der die
Geschwindigkeit der verstärkten Myelisierung steuert. Dieser scheint einerseits
genetisch abhängig zu sein. Andererseits scheinen noch wichtiger für die
Geschwindigkeit der Gehirnoptimierung mentale Blockaden, geistige
Programmierungen, Vorannahmen und negative Konditionierungen zu sein. Diese
können bei einigen Menschen eine schnelle Weiterentwicklung verhindern. Das
sieht man bei der Messung bzw. Überwachung des Entwicklungsprozesses sehr
deutlich.
Auf Basis der langjährigen
Forschungsarbeit gewann ich grundlegende Erkenntnisse über die bioelektrischen
Prozesse des Bewusstseins. Aus diesen Erkenntnissen entwickelte sich nicht nur
eine moderne Mentaltrainingsmethode, sondern auch eine spirituelle Weltanschauung.
Die
Psychogenen Felder
(Ultralangsame Potenziale) sind die
Verbindungsenergie zwischen Körper, Gehirn, Nervensystem und dem wahren
Selbst. Geistkontrolle ist immer untrennbar mit der Kontrolle der Psychogenen
Felder verbunden. Je höher die Potentiale in bestimmten Hirnbereichen
ausgeprägt sind, desto mehr Bewusstsein kann in unser Gehirn einströmen. Ein
Anheben der Elektronenkonzentration
(Minuspotenziale)
in und um die Gehirnzellen verstärkt den Kontakt zu unserem wahren Selbst.
Schon
die alten Inder kannten dieses Phänomen. Sie nannten die inneren Energien Prana
und Kundalini. Sie benutzten bestimmte Übungen (oft über viele Jahre praktiziert) um die innere Energie in Nervensystem
und Gehirn anzuheben. Durch jahrelanges Üben gelangte so mehr Bewusstsein in
Gehirn und Nervensystem des Praktizierenden. Dieses Emporheben an Potenzial
brachte einen Anstieg an Bewusstsein und Willenskraft mit sich. Daraus
resultierte nicht nur mehr Intelligenz, sondern gleichzeitig auch eine damit
verbundene Aktivierung von höheren Fähigkeiten (in Indien Siddhis genannt). Mit einhergehend
bedeutet auch, eine erhöhte Fähigkeit der Selbstkontrolle. Durch das
Emporheben der Energie werden messbar beide Gehirnhälften verstärkt aktiviert
und synchronisiert. Der Neokortex,
das entwicklungsgeschichtlich neuere Gehirn - vor allem auch das Frontalhirn-
wird dominanter gegenüber dem sog. Reptiliengehirn
(Stammhirn) und dem limbischen System (unserem chemischen Gehirn) das u.a. für
Ängste, Panik, Stressreaktionen und für die Hormonausschüttung zuständig ist.
Die zwei Wege der Energie
Bei
der Erhöhung der inneren Energien (Verstärkung
der psychogenen Felder) ist es absolut wichtig, dass dies nur dann entsteht
bzw. trainiert und/oder stimuliert wird, wenn sich Körper, Hormonsystem und
Nerven im Zustand der Ruhe, der Meditation, befinden. Nur so können sich die konstruktiven
Kräfte entwickeln und die psychogenen Potenzialströme werden nicht fehlgeleitet.
Nur so werden die gewünschten Gehirnbereiche aktiviert, die für das neuronale
Netzwerk der Meditation und der spirituellen Kraft notwendig sind.
Befindet
sich der Trainierende hingegen in Unruhe, Stress oder gar in Angst, so werden
die Hirnareale verstärkt die Unruhe, Stress, Angst und destruktives Verhalten
auslösen (wie z.B. die Amygdalae).
Werden diese Zentren aktiviert, so werden sie mehr sensibilisiert und belasten
uns dann permanent. Ständiges Unruhegefühl, Überaktivierung des sympathischen Nervensystems,
Ängste bis hin zu Panikzuständen, Depressionen und körperlichen Störungen sind
dann das Endergebnis eines solchen, falsch gelaufenen Power- Trainings.
Meilensteine im
Bereich des Mentaltrainings und der Meditation
Durch
die Entwicklung des Potenzial- Biofeedbacks und der Neuro-Stimulations- Technik (Whisper) ist es möglich,
den Prozess der gezielten Energiesteigerung für eine spirituelle Entwicklung nicht
nur messtechnisch zu erfassen und zu überwachen, sondern ihn auch durch die Unterstützung
der Neurostimulation gezielt voran zu treiben. Dazu haben wir im Lauf der Jahre
ein sicheres Konzept zur Erschaffung eines neuronalen Netzwerks für die tiefe
Meditation entwickelt. Führt man mit einer wirksamen Tiefenmeditation (z.B.
Technomeditation) ein gezieltes
Powertraining zur Aktivierung der Psychogenen Potentialströme durch, entwickeln
sich die Hirnbereiche, die für logischen Verstand, Kreativität, erhöhte
Durchsetzungskraft und erhöhte Selbstkontrolle zuständig sind. Auch die
Hirnbereiche, die für Mitgefühl (nicht zu
verwechseln mit Mitleid = siehe Unterschied) zuständig sind
profitieren von dieser Art des positiven Powertrainings. Letztendlich entwickeln sich dann auch die spirituellen Zentren und die
damit verbundenen erweiterten Fähigkeiten.
Ist erst einmal das Gehirn
energetisch optimiert, ist das erste was auffällt, eine tiefe innere Ruhe,
starke Willenskraft, erweiterte geistige Fähigkeiten, ein höherer IQ und das
richtige Maß an Mitgefühl für alle Wesen. Durch die Erhöhung der
Hirnpotenziale, der Psychogenen Felder verstärkt sich auch die spirituelle
Intelligenz. Die weitere Phase dieses Prozesses bringt den Trainierenden dann
erweiterte geistige Kräfte und höhere Fähigkeiten. Das Höhere Bewusstsein ist
verdichtete, feinstoffliche Geistenergie, die unsere bioenergetische Energie als
Kontaktvermittler zwischen dem Materiellen und dem Geistigen benötigt. Verliert
jemand zu viel Bioenergie, so verliert derjenige nicht das Bewusstsein, sondern
das Bewusstsein verliert den Kontakt zum materiellen Körper. Das gleiche gilt
auch für Menschen, die im Koma liegen. Erst
wenn sich das Potenzial im Gehirn wiederaufbaut, erwacht derjenige aus dem
Koma. Das Bewusstsein kann wieder Kontakt zum Körper aufbauen
(siehe:
Komapatienten werden durch Potenzial-Einleitung zum Thalamus erweckt).
Hindernisse in der energetischen
und spirituellen Entwicklung
Erziehung,
negative Konditionierungen und epigenetische Faktoren stehen vielen Menschen im
Zuge der Entwicklung anfangs im Weg. Diese Störfaktoren müssen, immer wenn sie
auftreten, desensibilisiert werden! Bei der Beobachtung des Prozesses zeigte
sich auch, dass, je höher und optimaler die hirnelektrische Aktivität wird,
umso weniger aktivieren sich negative Programme und negative Konditionierungen.
Unbewusste Programme können nur dann aktiviert werden, wenn unsere hirnelektrische
Aktivität in bestimmten Hirnarealen sehr gering ist. Durch den energetischen
Mangel wird unser Wille schwächer. Wir können Negatives dann nicht stoppen. Das
Frontalhirn verliert seine Kontrollfunktion und die im hinteren Bereich des
Gehirns, im Limbischen System und im Reptilienhirn gelegenen unbewussten
Hirnbereiche, übernehmen die Regie über unser Leben.
Diese unbewussten Bereiche
(in dem auch unsere primitiven Regungen
und Süchte beheimatet sind) arbeiten aber aufgrund fest „verdrahteter“
Programme. Dazu gehören auch Konditionierungen und Annahmen, die schon seit frühester
Kindheit dort angelegt wurden. Das zeigt sich jeden Abend auch bei vielen
Menschen: der Körper wird müde und die gehirnelektrische Aktivität geht zurück.
Je geringer unsere Basisaktivität ist, umso tiefer sinkt das
Aktivitätspotenzial auch bei Müdigkeit ab. Und sinken die schon schwachen
Potenziale noch tiefer ab, so kann die betroffene Person auch nicht mehr „Nein“
sagen - auch nicht zu sich selbst, zu ihrem EGO-Bewusstsein.
Wen wundert es
dann, dass es gerade am Abend vielen schwerfällt, bestimmte positive Vorsetze
durchzuhalten. Am Abend werden nicht selten Diäten, die man den ganzen Tag über
durchgehalten hat, einfach übergangen, Alkohol wird, obwohl man eigentlich den
Vorsatz hat nicht zu trinken, konsumiert. Auch viele andere Dinge, die man
eigentlich nicht tun will, sind am Abend schwerer zu unterdrücken.
Wer nicht an sich selbst arbeitet,
an dem wird gearbeitet.
Zitat: Unbekannt
Quellen ©: IPN-Forschung /G.H.Eggetsberger MdO
(Buch: "Das neue Kopftraining der Sieger, die Entdeckung und Nutzung des psychogenen Hirnfeldes"
Bildquellen: IPN-Lab, Eggetsberger, IPN-Bildwerk, Fotolia