Donnerstag, 3. Juni 2021

Nierensteine durch zu viel Tofu


Ist Tofu gesund?
Tofu wird aus Soja hergestellt und ist dadurch glutenfrei und kalorienarm. Tofu enthält zudem viel Eisen und Kalzium. Er ist Hauptbestandteil der asiatischen Küche und eine wichtige Eiweißquelle für Vegetarier. Aber Achtung, so gesund Tofu ist, man muss sehr genau auf Qualität und Quantität achten.

Nierensteine durch zu viel Tofu
Genau wie bei grünem Tee, schwarzem Tee und Eistee, kann zu viel Tofu  zu Nierensteinen führen. Einem Chinesen wurden in einer Not-OP 420 Nierensteine entfernt, weil er längere Zeit hindurch NUR Tofu gegessen hat. Weil er sich nur von Tofu ernährt, mussten einem Chinesen 420(!) Nierensteine entfernt werden. Isst man zu viel Soja-Produkte, können Nierensteine die Folge sein. Wie die chinesische Zeitung "People's Daily" meldet, hatte sich der Patient im letzten Monat mit starken Schmerzen an ein Krankenhaus gewendet. Eine Tomographie brachte Aufschluss, wo das Problem lag. Insbesondere Gypsum-Tofu, eine Sorte mit hohem Kalziumgehalt kann bei Tofu-Liebhabern zu Problemen führen. 

Wenn auch noch zu wenig Flüssigkeit getrunken wird (besonders im Sommer), kann der Körper die enthaltenen Stoffe nicht mehr ausreichend ausscheiden und sie sammeln sich schnell in den Nieren an. Sehr starke Schmerzen entstehen wenn die Nierensteine die Harnleiter verlegen, man spricht dann von Nierenkoliken. Nierensteine werden auch zumeist auch von entzündlichen Prozessen begleitet. Obwohl die Anzahl der Steinchen, die dem Chinesen entfernt wurden schon sehr beeindruckend ist, für einen Rekord hätte er noch weitaus mehr Tofu essen müssen. Im Jahr 2009 wurden einem Inder sage und schreibe 172.155 kleine Nierensteine entfernt.

Auch Tee kann für die Nieren gefährlich werden.
Tee (natürlich auch Eistee-Getränke) besitzen je Sorte und Produkt eine sehr hohe Bandbreite an der für die Nieren gefährlichen Oxalsäure, immerhin von nur 20mg bis >1.200mg Oxalat pro 100g. Menschen, die allgemein ein höheres Risiko zur Bildung von Nierensteinen aufweisen (das wissen leider die wenigsten) sind durch ein Übermaß an Teekonsum sehr gefährdet.

Kristall-Ablagerungen führen zu Nierensteinen
Tagtäglich durchströmen etwa 1.000 Liter Blut die Nieren und werden dort gefiltert. Dieses Filtrat kann kleine Mengen an Kristallen enthalten, die sich an den Wänden der harnableitenden Gefäße der Niere anlagern können. Im Laufe der Jahre können sich aus den sandkorngroßen Ablagerungen richtige Steine bilden, die meist erbsen- bis bohnengroß sind. Sie können aber auch erheblich größer werden und sogar das gesamte Nierenbecken ausfüllen. Gerade im Sommer, wenn die heißen Tage den Durst erhöhen, stillen viele diesen mit mehreren Flaschen Eistee, aber auch "Gesundheitsaposteln" neigen dazu die so oft publizierten positiven Effekte von grünen Tee auszunutzen, sie trinken dann große Menge des grünen Tees und wissen nicht, dass ein zu viel gerade für unsere Nieren sehr schlecht sein kann. Für die Nieren ist und bleibt die beste Flüssigkeit Wasser. Nur reines mineralarmes Wasser kann die Schadstoffe aus den Nieren, den Lymphen und dem ganzen Körper entfernen. Denken Sie besonders im Sommer, an den heißen Tagen daran ihren Körpern genügend reines mineralarmes Wasser zuzuführen, etwas Zitronensaft dem Wasser (ohne Zuckerbeigabe) beigegeben, hilft dabei die Nieren besser zu reinigen. 

Hinweis: 
Mineralwasser kann den Zustand sogar verschlechtern und die Ablagerungen noch vergrößern.


Quelle: Zeitung "People's Daily", Eggetsberger-Info-Blog u.a.
Bildquelle Nieren: Pixabay
Bildquelle 420 Nierensteine: "People's Daily"

Dienstag, 1. Juni 2021

Burnout - Symptome und Selbsttest


Burnout ist zu einem zunehmenden Problem in der heutigen Zeit geworden. 
Die Burnout-Raten in Risikogruppen erreichen 20 Prozent und mehr. Subjektiv fühlen sich 50 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ausgebrannt. Persönliche Zusammenbrüche gefährden die Betroffenen und deren Familien, Ausfälle von MitarbeiterInnen verursachen betriebs- und volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe.

Burnout und Corona
Die meisten Menschen sind durch Corona betroffen. Entweder wurden sie in den letzten Monaten durch die häusliche Quarantäne oder finanzielle Ungewissheit an die Grenzen der mentalen Belastung gebracht, oder sie waren durch Corona extremen Arbeitsbelastungen ausgesetzt. Auf jeden Fall konnte man seinen Leidenschaften nicht nachgehen, Freunde und Familie nicht treffen. So ist es nicht verwunderlich, dass durch Corona die psychische Gesundheit stark gelitten hat und die Zahl der Burnout-Erkrankungen zugenommen hat.

Die richtige Prävention kann davor schützen und die Leistungsfähigkeit erhalten.
Besonderer Ehrgeiz, überdurchschnittliches Engagement, Perfektionismus und das Gefühl, nie genug zu geben, paaren sich mit organisatorischen Problemen und wirtschaftlichen Engpässen. Hinzu kommen noch private Belastungen – und fertig sind die idealen Rahmenbedingungen für Burnout. Burnout ist eine Kombination aus emotionaler Erschöpfung und Leistungsabfall, die mit einer Vielzahl an körperlichen, kognitiven und emotionalen Einbußen einhergeht. Hinzu kommen Verhaltensänderungen wie Rückzug, vermehrtes Suchtverhalten und Fehleranfälligkeit. Nicht jeder Unternehmer kann akzeptieren, dass seine Mitarbeiter ausbrennen. Was nicht sein soll, das darf nicht sein! Denn die Arbeit macht doch nicht krank! Zum Teil stimmt das auch: Arbeit kann dem Leben Sinn geben. Doch immer öfter werden die Belastungen einfach zu viel.

Körper und Seele sind aus dem Gleichgewicht. 
Wussten Sie, dass Burnout zu massiven Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden, Tinnitus, Schlafstörungen, sexuellen Funktionsstörungen, zur Überlastung des Immunsystems bis hin zu dessen Zusammenbruch oder zu Autoimmunerkrankungen führen kann? Auch der psychische Leidensdruck kann enorm sein: Gefühle der Unruhe, Nervosität, Angst, Panik, der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins verdichten sich zur Depression. Existenzielle Verzweiflung und das Gefühl der totalen Sinnlosigkeit enden oft im schmerzvollen Verlust der Lebensfreude und des Lebenswillens.


Die 10 Phasen des Burnout:
Phase 1 - Der Zwang sich zu beweisen. 
Es besteht eine besondere Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit, eigene Grenzen und wichtige Bedürfnisse werden übersehen.

Phase 2 - Der verstärkte persönliche Einsatz. 
Ständige Bereitschaft zur Übernahme von noch mehr neuen Aufgaben, freiwillige Mehrarbeit und das auch an freien Tagen, am Wochenende und in der Urlaubszeit. Gefühl der persönlichen Unentbehrlichkeit im Betrieb.

Phase 3 - Die verstärkte Vernachlässigung von eigenen Bedürfnissen. 
Mehrkonsum von Kaffee, Cola, Energiedrinks, Aufputschmittel etc. erhöhter Zigarettenkonsum bei Rauchern. Gefolgt von gelegentlich auftretenden Schlafstörungen, erste Aufmerksamkeitsstörungen können entstehen.

Phase 4 - Erste Fehlerphase.
Es kommt zu immer mehr Fehlleistungen wie z. B. Vergessen von Terminen, versprochene Aufgaben werden nicht erledigt, Ungenauigkeit bei der Arbeitsausführung, erste Energiemangelzustände, immer öfter entstehen Schwächegefühle. Hobbys und private Dinge werden oft in diesen Stadium aufgegeben.

Phase 5  - Erste starke Aufmerksamkeitsstörungen entstehen. 
Private Kontakte werden immer mehr gemieden, diese werden immer öfter als belastend empfunden. Probleme mit dem Partner entstehen. Ein sicheres Zeichen, einer sogenannten Burnout- Beziehung.

Phase 6  - Auftretende Probleme werden verleugnet. 
Oft haben Betroffene das Gefühl mangelnder Anerkennung. Die ersten Ängste entstehen davor täglich in die Arbeit zu gehen. Oft treten jetzt vermehrte Fehlzeiten, verspäteter Arbeitsbeginn, vorverlegter Arbeitsschluss auf.

Phase 7 - fortgeschrittene Burnout Phase Orientierungs- und Hoffnungslosigkeit, Ohnmachtsgefühle. Betroffene neigen spätestens jetzt zu Ersatzbefriedigung durch vermehrtes (oft sehr süßes) Essen, Alkohol, Drogen, Spielen, exzessive Sexualität etc. Jetzt tritt auch ein verstärkter Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit auf. Ungenauigkeit, Desorganisation, in vielen Situationen oder Entscheidungsunfähigkeit sind die Folge. 

Begleitende körperliche Reaktionen sind: Gewichtsveränderungen (oft starke Zu- oder Abnahme von Gewicht), Herzklopfen, Bluthochdruck, kalte Hände, feuchte Hände etc. Spätestens jetzt, in dieser Phase, findet man über längere Perioden des Tages anhaltende Aufmerksamkeitsstörungen, die sich auch leicht messen lassen.

Phase 8 - Deutliche Verhaltensänderung, depressive Zustände treten immer häufiger auf. 
Selbstmitleid, Einsamkeit, Gleichgültigkeit, Gefühl der Sinnlosigkeit begleiten diesen Zustand.

Phase 9 - Panikattacken und Angst. 
Negative körperliche Reaktionen treten noch mehr in den Vordergrund, es kommt zu krankhaften Zuständen aller Art. Es kommt zu Kaufrausch, Essanfällen alles ohne wirklicher Befriedigung.

Phase 10 - Depression, Ängste und Erschöpfung sind der ständige Begleiter.
Negative Einstellung zum Leben, Hoffnungslosigkeit, totale Erschöpfung, oftmals entsteht der starke Wunsch nach Dauerschlaf, existenzielle Verzweiflung, Selbstmordgedanken sind hier die Folgen der totalen Erschöpfung.

Burnout passiert nicht von heute auf morgen, sondern entwickelt sich über Monate und Jahre hinweg. Daher ist es so wichtig, schon frühzeitig auf die Signale des Körpers zu achten, beginnende Rücken-, Kopf- oder Nackenschmerzen ernst zu nehmen und kürzer zu treten.


Tipps und Hilfe:
Neben einem Gesundheitsstatus ist es wichtig, gute Entspannungstechniken zu erlernen, einen Mental-Check-up zu machen und eine Unterstützung durch Neuralstimulation zu suchen. Neuralstimulation kann die Überreaktion der Angstzentren im Gehirn abbauen und so die Regenerationsfähigkeit verbessern. Anfrage zu einem Mental Check-Up



Bildquelle: Fotolia/pixabay


Montag, 31. Mai 2021

Unfruchtbarkeit durch Vitamin D-Mangel?


Der Mangel an Vitamin D könnte eine Rolle bei Unfruchtbarkeit spielen.
Das hat eine Grazer Forscherin in der Analyse zahlreicher Studien herausgefunden. Der Vitaminmangel beeinträchtigt nämlich die Ausschüttung des Sexualhormons Testosteron.

Bei Männern führt Vitamin D Mangel zu weniger Testosteron
Vitamin D ist bekannt für seine Wirkungen in der Rachitisvorbeugung und eine Standardtherapie in der Osteoporosebehandlung. Die Grazer Medizinerin Dr. Barbara Obermayer-Pietsch hat gemeinsam mit ihrer Kollegin Dr. Elisabeth Lerchbaum systematische Vitamin D-Studien aus den USA ausgewertet. Bei Männern würde es klare Hinweise auf eine Verbindung zwischen dem Vitamin D-Spiegel und der Produktion männlicher Hormone geben. Laut Obermayer-Pietsch bestehe also ein Zusammenhang zwischen Vitamin D und dem Anstieg des Testosteronspiegels, in weiterer Folge auch der Samenqualität.

Frauen haben bei Vitamin D Mangel zu viel Testosteron
Auch bei Frauen spielt Vitamin D bei der Hormonbildung eine tragende Rolle. Es reguliert nämlich den Testosteronhaushalt. Während Männer durch eine Gabe von Vitamin D mehr Testosteron bilden, weisen Frauen bei einem Mangel dieses Vitamins zu viel Testosteron auf. Deshalb haben sie oft Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D senkt laut Medizinerin den Testosteron-Spiegel im weiblichen Körper und könnte so als Konsequenz auch die Fruchtbarkeit erhöhen.

Vitamin D und Fruchtbarkeit von Frauen und Männern
Die mögliche Rolle von Vitamin D in der menschlichen Fortpflanzung solle laut Obermayer-Pietsch nicht vernachlässigt werden. Ein Zeichen dafür sei die Häufigkeit der Unfruchtbarkeit von rund 15 Prozent bei ansonsten gesunden jungen Frauen und Männern. Obermayer-Pietsch will künftig weitere Forschungen durchführen, die zu neuen therapeutischen Ansätzen führen könnten. Fruchtbarkeitsstörungen werden möglicherweise nicht durch Vitamin D-Behandlung allein erreicht werden können. Es wäre aber vermutlich eine sichere und billige Behandlung, die positive Auswirkungen auf die Stoffwechseleffekte haben könnte“, sagt die Endokrinologin.

90% der Schwangeren sind Vitamin D unterversorgt! 
Wie dramatisch sich die Situation auch sonst darstellt, zeigt der Blick auf die Statistik, die eine Unterversorgung bei 90% aller Schwangeren registriert. Vitamin D-Mangel wird für eine Reihe von Spätschäden verantwortlich gemacht. Dazu zählen erhöhte Risiken von Diabetes und Multipler Sklerose. Eine stark überhöhte Zufuhr des Vitamins hat ebenfalls Risiken, dürfte aber nur in Ausnahmefällen vorkommen.

Quelle: Barbara Obermayer-Pietsch und Elisabeth Lerchbaum
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Samstag, 29. Mai 2021

Sammelklage wegen defekter Spirale

Die Spirale gehört zu den beliebtesten Verhütungsmethoden! 
Die Firma Eurogine, die ihren Sitz in Barcelona hat und Ihre Verhütungsspiralen in 50 verschiedene Länder verkauft, steht jetzt vor einer Sammelklage wegen Materialfehler. In Österreich meldeten sich über 300 betroffene Frauen um gegen den Hersteller Eurogine wegen einer defekten Spirale Klage einzureichen. 

Lesen Sie hier den ganzen Artikel


Fotoquelle: pixabay



Eggetsberger Online TV


Ab sofort kann man das Juni-Programm buchen!
Erleben Sie im Eggetsberger Online TV ein abwechslungsreiches und interaktives Programm rund um unsere Schaltzentrale Gehirn. Mit Vorträgen, Seminaren, Diskussionen und dem Pce Yoga, einer gemeinsamen Meditation und einer angeleiteten Tiefenentspannung, erhalten Sie viele Inspirationen und praktische Tipps für einen gesunden und glücklichen Alltag.



Donnerstag, 27. Mai 2021

Im kommenden Urlaub perfekt Stress abbauen!


Man freut sich monatelang auf den geplanten Sommerurlaub. 
Doch, egal wohin Sie gehen, Sie nehmen den Stress mit in Ihren Urlaub. Stress in der Arbeit, Stress zu Hause, Stress sogar in der Freizeit – das gehört heutzutage schon zum normalen Leben. Vom Schüler über die berufstätige Mutter, bis zum Topmanager. Die meisten Menschen setzen die Anforderungen des modernen Lebens unter enormen Druck. Ein hoher Stresspegel ist auch die Ursache dafür, wenn man gerade im Urlaub oder am Wochenende krank wird. Wissenschaftler sprechen bei diesem Phänomen von Leisure Sickness. Personen, die im Urlaub oder am Wochenende krank sind, leiden Studien zufolge häufiger unter Stress und einer hohen Arbeitsbelastung im Job. In ihrer Freizeit können sie das erste Mal entspannen und merken erst zu diesem Zeitpunkt, dass sie nicht mehr abschalten können. In Stressphasen lässt sich das Unwohlsein leichter ausblenden als in Ruhephasen. Die innere Unruhe, wird viel bewusster spürbar und die Fähigkeit in der Freizeit zu entspannen ist nahezu unmöglich. Ein anderer Effekt von Stress ist, dass Stress zwei wichtige Wirkungen auf unser Immunsystem hat. Erstens, macht er anfällig auf bakterielle und virale Infektionen sowie Autoimmunerkrankungen. Zweitens unterdrückt Stress die Immunantwort. Das heißt, dass die Symptome einer Infektion zunächst ausbleiben, da das Stresshormon Cortisol die Immunantwort unterdrückt. Wenn man dann in der Freizeit oder im Urlaub endlich entspannen könnte, antwortet der Körper mit Infektionen, Schmerzen und Erschöpfung. 


Nie war es so einfach sich wohl zu fühlen!
Psychoaktive Frequenzmischungen helfen innerhalb von Minuten. Denn nichts erreicht unser gesamtes Sein so schnell wie ein Klang. Mit psychoakustischen Schwingungen zu mehr Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit, hormoneller Ausgeglichenheit, Entspannung und körperlicher Regeneration. Die psychoakustischen Schwingungen synchronisieren die beiden Gehirnhemisphären. An diese Frequenz koppelt sich das Gehirn dann an. Dies nennt man Frequenzfolge-Reaktion (FFR). Zusätzlich können noch bestimmte unterschwellige Auslöser-Signale das Gehirn, das Hormonsystem und die DNA nachhaltig positiv beeinflussen. Im Urlaub hat man oft freie Zeiten. Diese Zeiten kann man auch zu einer Regenerations- und Aufbau-Kur mit den geeigneten Frequenzmischungen nutzen. Bauen Sie Stress und unbewusste Ängste gezielt ab, entspannen sie sich, schlafen Sie besser, versorgen Sie sich mit mehr Energie, aktivieren Sie Glück, aphrodisierende Gefühle und vieles mehr. Das sind nur einige der vielen Möglichkeiten der Frequenz-Apotheke.

Im Urlaub einmal richtig abschalten und sich bestens erholen mit unserer Frequenz Apotheke: LINK

Lesen Sie mehr über die Wirkung von Frequenzen: LINK
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Mittwoch, 26. Mai 2021

Mit 9 Faktoren in ein krebsfreies Leben (inkl. Video)

Dr. Kelly Turner, Ph.D.
Da wir immer wieder zu diesem Themenbereich angesprochen werden, hier ein Artikel zu Dr. Kelly Turner!
Dr. Kelly Turner eine renommierte Krebsforscherin führte die Suche nach der Erklärung für die Zurückbildung und Heilung von Krebs um die halbe Welt und stellte vor allem eine Frage: „Warum, glauben Sie, wurden sie geheilt?“ In der Vielzahl der Antworten fiel ihr auf, dass diese folgende 9 Gründe bei nahezu allen Fällen zu finden waren und gleichberechtigt wirkten.

Für Dr. Kelly A. Turner, war die Erkenntnis, dass eine Radikalremission – die unerwartete Rückbildung des Karzinoms – bei Krebs überhaupt möglich ist, ein Paukenschlag. Sie wollte mehr über dieses von der Schulmedizin oft verschwiegene oder unbeachtete Phänomen erfahren und machte sich auf die Reise. Während ihrer zehnmonatigen Weltumrundung sprach sie in 11 verschiedenen Ländern mit über 50 Heilpraktikern und interviewte zahlreiche Patienten, die eine Radikalremission am eigenen Leib erfuhren. Aus diesen Forschungserfahrungen heraus entwickelte sie neun Ratschläge, mit denen man die unerwartete Heilung bei Krebspatienten begünstigen kann. Dabei plädiert Turner für eine ganzheitliche Medizin mit praktischem Nutzen, für eine Medizin, die Körper, Geist und Seele des Patienten einschließt.
Näheres finden Sie im Buch von Dr. Kelly Turner: Buchlink auf Amazon

Die 9 Faktoren
  1. Die Ernährung radikal umstellen.
  2. Die Kontrolle über die Gesundheit übernehmen.
  3. Der eigenen Intuition folgen.
  4. Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel nehmen.
  5. Unterdrückte Emotionen loslassen.
  6. Soziale Unterstützung zulassen.
  7. Positive Emotionen verstärken.
  8. Die spirituelle Verbindung vertiefen.
  9. Starke Gründe für das Leben haben.
Video mit der Krebsspezialistin Dr. Kelly a. Turner mit deutschen Untertitel


Quellen:
Amazon, YouTube u.a.
Bildquelle: Dr. Kelly Turner, Ph.D.

Montag, 24. Mai 2021

Mentale Balance, mentale Gesundheit!


In der aktuellen Situation ist es nicht leicht, die mentale Gesundheit zu erhalten!
COVID-19 und die ständigen Unsicherheiten in Bezug auf die Maßnahmen belasten unsere Psyche. Angst greift um sich und die psychischen Krankheiten sind im Vormarsch, wie ein aktueller Bericht im ORF zeigt

Für alle, die am Eggetsberger -Online Programm teilnehmen ist das Erreichen der Mentalen Balance durch die Seminarreihe "Mentale Balance Meditation" schon ein bekannter Faktor und hilfreiches Tool im täglichen Leben. 
Mit unserem innovativen und interaktiven Online TV bringen wir ein abwechslungsreiches Programm und Lebenshilfe in unseren Alltag, in dem es so große Unsicherheiten, Angst und Streit gibt. 



Möchten auch Sie am Eggetsberger TV- teilnehmen? 
Dann können Sie sich hier anmelden!

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Hier eine kleine kostenlose Anleitung zu einer Übung um 
der Negativspirale der Gedanken zu entkommen!
Der Gedankenstopp schafft negative Gedanken aus Ihrem Gehirn. Setzen Sie sich hin und machen Sie die Übung bewusst. Diese Übung hilft Ihnen negative Gedanken zu neutralisieren. 

Schließen Sie ihre Augen für mindestens 30 Sekunden. Achten Sie jetzt auf ihre Gedanken! Was geht Ihnen jetzt durch den Kopf? Sagen Sie nun den Satz: "Welcher Gedanke wird mein nächster sein?" Jetzt spüren Sie eine Leere, ihre Gedanken sind unterbrochen, Sie merken wie der nächste Gedanke erst entsteht. Diese Leere ist gut, um aus einem negativen Gedankenstrom auszusteigen. Ein Viertel aller Gedanken sind negativ. Mit dem Gedankenstopp können Sie sich selbst von ihnen befreien, zumindest kurzfristig.

"Durch den Gedankenstopp kann man so etwas Ähnliches machen, wie ein Reset. Ich unterbreche alle negativen Gedankengänge. Das kann man bewusst steuern und auch relativ leicht erlernen, man muss es nur ein paar Mal machen.

Lesen sie mehr zum Gedankenstopp! LINK


Fotoquelle: pixabay/Eggetsberge.Net



Freitag, 21. Mai 2021

Die Lymphe ist ein wichtiger Teil unseres Immunsystems


Sommer, Hitze, schwere Beine!
Das kennen viele Menschen, ganz besonders in der warmen Jahreszeit. Langes Stehen oder Sitzen, Autofahren, oder mit dem Flugzeug reisen, das kann angeschwollene und schwere Füße verursachen. Ursachen dafür können zum Beispiel Venenprobleme und Bewegungsmangel sein. Die Venenpumpe funktioniert nicht richtig, die Muskulatur ist schwach geworden,  das Blut staut sich im Gewebe der Füße und oberhalb der Fußknöchel. Dicke und schwere Beine können eine Folge von gesundheitlichen Problemen sein, deshalb sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.
Zu den wichtigsten krankhaften  Beinschwellungen gehören Durchblutungsstörungen, die zumeist aufgrund einer Venenschwäche und Problemen in den Lymphgefäßen auftreten. Bei manchen Frauen führt eine übermäßige Bildung von Fettgewebe, ein Lipödem, zu ungewöhnlich dicken Beinen.

In der derzeitigen Corona-Zeit, ist es besonders wichtig das Immunsystem in seiner Arbeit zu unterstützen. Einen wichtigen Bereich des Immunsystems stellt das Lymphatische System dar. Es ist sozusagen der Wächter unserer Gesundheit. Das lymphatische System übt im menschlichen Organismus eine wichtige Funktion aus. Es spielt unter anderem eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Krankheitserregern und es dient als körpereigenes Transport- und Filtersystem. Lymphknoten finden sich in größerer Zahl in der Halsregion, den Achselhöhlen, der Leistengegend und entlang der großen Blutgefäße.


Eine Lymphdrainage fördert den wichtigen Abfluss von Stauungen im Lymphsystem. Neben ihrer reinigenden, "entgiftenden und Immunsystem stärkenden Funktion spielt die Lymphe eine wichtige Rolle bei der Gewebsdrainage. Sie leitet überschüssige Gewebsflüssigkeit in die Lymphgefäße ab und verhindert Cellulitis, Wasseransammlungen unter den Augen, Schwellungen in Beinen, Füßen, Armen und Händen.

Mit dem Pce L-Clean, einem Produkt aus unserem Bio-Vit Shop, können Sie bequem zu Hause das Lymphatische System in seiner Tätigkeit unterstützen und entlasten.

Ihrer Gesundheit zuliebe!
Es entsteht durch die Anwendung auf natürliche Art und Weise eine erhöhte Durchflussrate im Lymphsystem und somit eine verbesserte Immunisierung wie auch Reinigung des Organismus. Wenn das Bindegewebe schwach ist, oder bei Bewegungsmangel, funktioniert die Muskelpumpe nicht richtig! Die Muskelpumpe braucht den Gegendruck eines straffen Bindegewebes, um richtig zu funktionieren. Sonst kann man sich bewegen, soviel man will aber die Lymphe kann trotzdem nicht ausreichend arbeiten. Die täglich produzierte Menge an Lymphflüssigkeit beträgt etwa 2-3 Liter. Ist der Lymphabfluss behindert, kommt es zum sogenannten Lymphödem. Das Lymphödem beschreibt eine Schwellung der Haut und Unterhaut (Ödem) durch die eingeschränkte Transportkapazität der Lymphgefäße.

Bildquelle: Fotolia / pixabay

Donnerstag, 20. Mai 2021

Im kühlen Schlafzimmer nimmt man leichter ab


Wer in einem kühlen Schlafzimmer schläft, tut seinem Stoffwechsel etwas sehr Gutes und verbrennt sogar tagsüber mehr Kalorien. Verantwortlich dafür ist das braune Fett im Körper.

Bekannt ist, dass genügend Schlaf gut ist für die Gesundheit und den Lernerfolg.
Doch damit nicht genug: Eine aktuelle Studie des US amerikanischen nationalen Gesundheitsinstituts (NIH) hat gezeigt, dass Schlafen in einem kühlen Zimmer den Anteil an braunem Fett im Körper erhöht.

Braunes Fettgewebe gilt im Gegensatz zum gewöhnlichen weißen Fett als "gutes Fett". Es entzieht dem Blutkreislauf Zucker, um Kalorien zu verbrennen und so die Körpertemperatur konstant aufrechtzuerhalten. Bis vor kurzem ging man davon aus, dass nur Neugeborene über braunes Fettgewebe verfügen. In den letzten Jahren entdeckte man auch bei Erwachsenen kleine Reservoirs aktiver brauner Fettzellen im Nacken- und Rückenbereich.

Um herauszufinden, wie die Aktivität der braunen Fettzellen angekurbelt werden kann, haben Forscher des NIH ein viermonatiges Schlafexperiment durchgeführt, wie jetzt die Zeitung "New York Times" berichtet. In dieser Zeit mussten fünf gesunde junge Männer ihre Nächte in einem Klimatisierten Schlafraum verbringen. Tagsüber gingen die Männer ihrer normalen Tätigkeit nach, mussten aber täglich um acht Uhr zurück sein. All ihre Mahlzeiten kamen vom Institut, um ihre Kalorienaufnahme konstant zu halten. Sie schliefen in einem Spitalhemd unter einer leichten Decke.

Getestet wurden Zimmertemperaturen von 19 bis 27 Grad
Im ersten Monat stellten die Forscher die Temperatur auf 24 Grad Celsius ein, einen neutralen Wert, der zu keiner Veränderung im Körper führen sollte. Dann kühlten sie den Raum auf 19 Grad herunter. Davon erhofften sich die Wissenschaftler einen Anstieg der Aktivität der braunen Fettzellen. Nach einem Monat erhöhten sie die Temperatur wieder auf 24 Grad, um schließlich noch einen Monat bei 27 Grad anzuhängen. Dabei wurden die Blutzucker- und Insulinwerte, sowie der Kalorienverbrauch der Probanden konstant überwacht.

Es stellte sich heraus, dass die kühleren Temperaturen die Körper der Männer am deutlichsten veränderten. Nach einem Monat schlafen bei 19 Grad hatten die Männer ihren Anteil an braunem Fett fast verdoppelt. Auch ihre Insulinempfindlichkeit, die durch Veränderungen im Blutzucker beeinflusst wird, verbesserte sich. Die Veränderungen waren  signifikant, wie Francesco Celi, Hauptautor der Studie sagte. "Das waren alles bereits sehr gesunde Männer. Aber nur durch das Schlafen in einem kühlen Raum verbesserte sich ihr Stoffwechsel", so Celi weiter. Dadurch könnte mit der Zeit ihr Risiko für Diabetes und andere Stoffwechselkrankheiten sinken.

Fett und Gewicht wurde reduziert
Die Männer verbrannten auch tagsüber etwas mehr Kalorien, wenn ihr Schlafzimmer kühler war. Nach dem Monat bei 27 Grad waren alle Verbesserungen wieder weg. Die Männer hatten sogar weniger braune Fettzellen als zuvor.

Die Botschaft seiner Forschung ist für Celi klar: Man kann mit wenig Anstrengung die Gesundheit des Stoffwechsel verbessern, indem man die Temperatur im Schlafzimmer einige Grade senkt. Und es wirkt auch etwas gegen Übergewicht.

Quelle:  aktuelle Studie des amerikanischen nationalen Gesundheitsinstituts (NIH)
LINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24954193
Bildquelle: Pixabay

Mittwoch, 19. Mai 2021

Gene steuern mit Gedanken - über ein Implantat

ETH-Forscher um Professor Martin Fussenegger haben schon im Jahr 2014 das erste Gen-Netzwerk entwickelt, das über Gehirnwellen betrieben werden kann. Abhängig von den Gedanken des Benutzers kann es verschiedene Mengen eines gewünschten Moleküls erzeugen. Die Inspiration hinter dem Projekt war ein Spiel, das Gehirnwellen auffängt, um einen Ball durch einen Hindernisparcours zu führen.

Implantat

Bild rechts: Gedanken steuern eine Nahinfrarot-LED, die die Produktion eines Moleküls in einer Reaktionskammer startet. (Fotoquelle: Martin Fussenegger / ETH Zürich)

Es klingt wie etwas aus der Szene in Star Wars, wo Meister Yoda den jungen Luke Skywalker anweist, die Macht anzuwenden, um seinen X-Wing aus dem Sumpf zu befreien: Marc Folcher und andere Forscher aus der Gruppe um Martin Fussenegger, Professor für Biotechnologie und Bioengineering am Department of Biosystems (D-BSSE) in Basel hat eine neuartige Genregulationsmethode entwickelt, die es gedankenspezifischen Gehirnwellen ermöglicht, die Umwandlung von Genen in Proteine zu kontrollieren - in Fachbegriffen auch Genexpression genannt. 

EEG: "Zum ersten Mal konnten wir menschliche Gehirnwellen anzapfen, drahtlos in ein Gen-Netzwerk transferieren und die Expression eines Gens je nach Art des Gedankens regulieren. Die Kontrolle der Genexpression durch die Kraft des Denkens ist ein Traum, den wir seit über einem Jahrzehnt verfolgen ", sagt Fussenegger.

Eine Inspirationsquelle für das neue gedankengesteuerte Genregulationssystem war das Spiel Mindflex bei dem der Spieler ein spezielles Headset mit einem Sensor auf der Stirn trägt, der Gehirnwellen aufzeichnet. Das registrierte Elektroenzephalogramm (EEG) wird dann in die Spielumgebung übertragen. Das EEG steuert einen Ventilator, der es ermöglicht, einen kleinen Ball durch einen Hindernislauf zu leiten.

Drahtlose Übertragung zum Implantat
Das System, das die Basler Bioingenieure kürzlich in der Fachzeitschrift Nature Communications vorgestellt haben, nutzt ebenfalls ein EEG-Headset. Die aufgezeichneten Gehirnwellen werden analysiert und per Bluetooth drahtlos an einen Controller übertragen, der wiederum einen Feldgenerator steuert, der ein elektromagnetisches Feld erzeugt; Dies versorgt ein Implantat mit einem Induktionsstrom.

Zum besseren lesen Bild anklicken: Dieses Diagramm zeigt, wie das Implantat Gedanken aufnimmt, interpretiert und in Elektrizität umwandelt, um eine Nahinfrarot-LED zu beleuchten. (Grafik: Folcher M et al. Nature Communications 2014)
Im Implantat geht dann buchstäblich ein Licht an: Eine integrierte LED-Lampe, die Licht im nahen Infrarotbereich emittiert, schaltet eine Kulturkammer mit gentechnisch veränderten Zellen an und beleuchtet sie. Wenn das Nahinfrarotlicht die Zellen beleuchtet, beginnen sie, das gewünschte Protein zu produzieren.

Gedanken kontrollieren die Proteinmenge Das Implantat wurde zunächst in Zellkulturen und Mäusen getestet und durch die Gedanken verschiedener Testpersonen kontrolliert. Die Forscher verwendeten SEAP für die Tests, ein leicht zu erkennendes menschliches Modellprotein, das aus der Kulturkammer des Implantats in den Blutkreislauf der Maus diffundiert.


Drahtlos betriebenes Implantat auf dem Feldgenerator mit einer beleuchteten NIR-LEDEine 1 CHF-Münze (23 mm Durchmesser) dient als Größenindikator. Die 0,5-ml-Kultivierungskammer, die beidseitig semipermeable PES-Membranen enthielt, wurde zu einer sphärischen Polycarbonat-Kappe geformt, die eine mit der NIR-LED verdrahtete PDMS-versiegelte dreidimensionale (3D) Empfängerantenne enthielt. b ) 3D-Empfängerantenne, die über die Empfängerschaltung (Empfängerspulen, Resonanzkondensatoren, Schottky-Dioden; Ergänzende 5 und 11 ) mit der NIR-LED verdrahtet ist c ) Qualitätskontrolltest der maßgeschneiderten, drahtlos betriebenen optogenetischen Implantate, die im Stehen auf dem Feldgenerator beleuchtet werden. d) Maus mit einem subkutanen, drahtlos betriebenen optogenetischen Implantat, dessen Aktivität durch die Haut beobachtet werden kann. e ) Feldgenerator.
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Um die Menge an freigesetztem Protein zu regulieren, wurden die Testpersonen nach drei Zuständen eingeteilt: Bio-Feedback, Meditation und Konzentration. Testpersonen, die Minecraft am Computer spielten, dh die sich konzentrierten, induzierten durchschnittliche SEAP-Werte im Blutkreislauf der Mäuse. Bei völliger Entspannung (Meditation) haben die Forscher bei den Versuchstieren sehr hohe SEAP-Werte gemessen. Bei der Biofeedbackbeobachtung beobachteten die Testpersonen das LED-Licht des Implantats im Mauskörper und konnten das LED-Licht über die visuelle Rückmeldung bewusst ein- und ausschalten. Dies wiederum spiegelte sich in den unterschiedlichen Mengen an SEAP im Blutkreislauf der Mäuse wider.
Neues lichtempfindliches Genkonstrukt

"Gene auf diese Weise zu kontrollieren, ist völlig neu und einzigartig in ihrer Einfachheit", erklärt Fussenegger. Das lichtempfindliche optogenetische Modul, das auf Nahinfrarotlicht reagiert, ist ein besonderer Fortschritt. Das Licht scheint auf ein modifiziertes lichtempfindliches Protein innerhalb der genmodifizierten Zellen und löst eine künstliche Signalkaskade aus, was zur Produktion von SEAP führt. Nahinfrarotlicht wurde verwendet, da es im Allgemeinen für menschliche Zellen (nach heutigen Wissenstand) nicht schädlich ist, tief in das Gewebe eindringen kann und ermöglicht, dass die Funktion des Implantats visuell verfolgt werden kann.

Das System funktioniert effizient und effektiv in einer Mensch-Zell-Kultur und im Mensch-Maus-System. Fussenegger hofft, dass ein gedankengesteuertes Implantat eines Tages helfen könnte, neurologische Erkrankungen wie chronische Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Epilepsie zu bekämpfen, indem es bestimmte Hirnströme frühzeitig erkennt und die Bildung bestimmter Wirkstoffe im Implantat genau zur richtigen Zeit auslöst und steuert.

Literaturreferenz
Folcher M, Oesterle S, Zwicky K, Thekkottil T, Heymoz J, Hohmann M, Christen M, Daoud El-Baba M, Buchmann P, Fussenegger, M: Gedankengesteuerte Transgenexpression durch ein drahtlos betriebenes optogenetisches Designerzellimplantat. Nature Communications, Online-Veröffentlichung 11. November 2014, doi: 10.1038 / ncomms6392
Link: https://www.nature.com/articles/ncomms6392

Sonntag, 16. Mai 2021

Können Hochspannungsleitungen Leukämie auslösen?


Sind sie nun schädlich, oder nicht? 
Hochspannungsleitungen vor der Haustür sind nicht nur aus ästhetischer Sicht unerwünscht, viele Menschen haben auch große Bedenken, wegen möglicher Gesundheitsrisiken. Seit einigen Jahren wird deshalb immer wieder untersucht, ob Hochspannungsleitungen auf Dauer das Blutkrebsrisiko erhöhen oder nicht.

Oxford: Forscher haben Leukämie-Fälle in der Nähe von Hochspannungsleitungen überprüft. Einige Studien sprechen dafür, doch wissenschaftlich stichhaltige Erklärungen gibt es bisher nicht. Britische Wissenschaftler haben sich erneut der Frage angenommen, ob und wie schädlich Hochspannungsleitungen für den Menschen sind. Wichtiger ist dabei auch die Frage, wie genau ein erhöhtes Gesundheitsrisiko zustande kommt, denn eine Statistik ist nach wie vor kein harter wissenschaftlicher Beleg. Ein möglicher schlüssiger Erklärungsansatz war bis vor Kurzem die sog. “Corona-Ionisation”, bei der man davon ausgeht, dass die Hochspannungsleitungen Luftschadstoffe ionisieren und somit noch schädlicher machen. Diese Hypothese sieht man aber durch diese Studie als unwahrscheinlich an. 

Ganz besonders Kinder sind laut Studien gefährdet!
Die britischen Forscher bestätigen, was man seit Ende der 1970er Jahre vermutet. Kinder die in der Nähe von Hochspannungsleitungen aufwachsen, erkranken häufiger an Blutkrebs als Vergleichskinder. In einer Studie von 2010 ist die Rede von einem um 70 Prozent erhöhten Leukämie-Risiko bei Kindern, die weniger als 200 Meter von einer Leitung entfernt wohnen, im Vergleich zu einer Entfernung von 600 Metern oder mehr. Zwischen 200 und 600 Metern sei das Risiko noch um 20 Prozent erhöht.

Diese alarmierenden Zahlen kann auch die Oxford-Studie die in der Fachzeitschrift IOP Science veröffentlicht wurde nicht widerlegen. Stattdessen wird nur an der gängigen Hypothese der “Corona-Ionisation” gezweifelt.

Der Wirkmechanismus bleibt weiterhin unklar
Ausgehend von der Corona-Ionisation, müssten vor allem Kinder in unmittelbarer Nähe gefährdet sein. (Durch das Heranwachsen, die schnelle Zellteilung, ist natürlich eine größere Gefährdung nicht gerade unerwartet.) Die höhere Gefährdung wird zunächst bestätigt, doch die Fälle im Bereich zwischen 200 und 600 Metern sind dadurch nicht hinreichend geklärt, da das für uns messbare Magnetfeld der Leitungen bei weitem nicht mehrere hundert Meter weit reicht.

Daher haben bisher einiger Forscher dahingehend argumentiert, dass diese Fälle durch verwehte, ionisierte Luftschadstoffe zustande kämen, was auch durchaus logisch klingt. Doch es zeigte sich, diese Hypothese korreliert nicht mit den Windrichtungen, die anhand von über 50.000 Leukämie-Fällen untersucht wurden. Die einst so plausible Erklärung wurde durch diese Ergebnisse erheblich ins Wanken gebracht.

Durch Hochspannung erhöht sich das Leukämie-Risiko für Kinder drastisch. 
Jedoch lässt sich bis heute nicht sagen, wie diese Gefährdung zustande kommt. Möglicherweise kann man die Erkrankungen künftig durch eine überarbeitete und erweiterte Corona-Ionen-Hypothese erklären. Die Oxford-Forscher schließen zudem nicht aus, dass die Feldwirkungen der Hochspannungsleitungen trotzdem eine Rolle spielen könnten. Vielleicht gibt es feine Felder die wir heute noch nicht messen können? 

Doch nur weil wir nicht erkennen können wie etwas geschieht, 
macht es die Sache für die Kinder nicht ungefährlicher.

Quelle: Oxford-Studie in der Fachzeitschrift IOP Science veröffentlicht
Bildquellen: Pixabay

Donnerstag, 13. Mai 2021

Die Suche nach dem Sinn im Leben macht zufriedener!


Nach dem Sinn im Leben zu suchen, bringt viel mehr Lebenszufriedenheit.
Wenn wir eine schwierige Phase durchlaufen, machen wir uns häufiger Gedanken
über den Sinn des Lebens. Aber ist das wirklich gut für uns?

Ein sinnerfülltes Leben, ist ein glückliches Leben – das liegt auf der Hand. 
Aber sollten wir auch aktiv nach Sinn suchen? Viele Befunde dazu, wie sich das auf unser Wohlbefinden auswirkt, widersprechen einander. Im "Journal of Personality" dröselte ein Team um David B. Newman von der University of Southern California in Los Angeles die Frage deshalb nun aus zwei Perspektiven auf.

Die Forscher befragten dazu rund 250 Studierende zwei Wochen lang täglich mittels eines Tagebuchs. Dann verglichen sie zum einen die Versuchspersonen untereinander, zum anderen verfolgten sie das Befinden jedes einzelnen Teilnehmers über die Zeit der Befragung. Probanden, die nach eigenen Angaben gerade mit ihrem Leben haderten, suchten eher nach einem Sinn im Leben; umgekehrt verlangte es die zufriedenen Studierenden weniger danach. Doch betrachtete man die Tagebucheinträge jedes Teilnehmers über die 14 Tage hinweg, so zeigte sich ein positiver Zusammenhang: Je mehr eine Versuchsperson nach Sinn suchte, desto besser ging es ihr und desto erfüllter empfand sie ihr Leben am Folgetag.

Eine mögliche Erklärung lieferte unter anderem eine Studienreihe von weiteren US-Psychologen 2011. Michael F. Steger und Kollegen stellten zunächst fest: "Welche Rolle das Sinnerleben für das Lebensglück spielt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich." Aber wer nach einem Sinn suche, nehme Sinn stiftende Ereignisse auch eher wahr. Und deshalb ist die menschliche Neigung, sich in schweren Phasen auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu besinnen, für das Wohlbefinden durchaus förderlich.

Quelle ©: Journal of Personality, tandfonline/spektrum
Bildquelle: pixabay
Link: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jopy.12321/abstract
Link: http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/17439760.2011.569171

Vortrag im Eggetsberger Online TV

 Vortrag, heute Donnerstag 13.5.2021 um 19:00 Uhr

Für unser Gehirn ist das DOPAMIN-MOLEKÜL das ultimative Allzweckinstrument. Es drängt uns durch Tausende von neurochemischen Prozessen dazu, uns nicht mit der reinen Daseinsfreude zufriedenzugeben, sondern nach mehr zu streben und die Fülle an Möglichkeiten zu erforschen, die sich uns offenbaren, wenn wir unsere Fantasie spielen lassen.


Dienstag, 11. Mai 2021

Heute im Eggetsberger TV - Brain Food

Man sollte die Gesundheit des Gehirns nicht dem Zufall überlassen

Ob Schulstress, Stress im Alltag oder das Erhalten und Optimieren der Konzentration. Unser Essen und unsere Gewohnheiten bestimmen darüber, wie leistungsfähig unser Gehirn ist. Gesundheit und Funktion unseres Gehirns sind direkt durch unsere Ernährung und unser Verhalten beeinflussbar.

Heute sprechen wir darüber, welche Lebensmittel das Gehirn schädigen können und welche Stoffe man zu sich nehmen kann, um sein Gehirn gesund und leistungsstark zu erhalten.


Fotoquelle: pixabay/Eggetsberger.Net

Warum Mütter im Schlaf das Schreien ihrer Babies hören


Bereits seit langem weiß man, dass wache Menschen Geräusche in den Hörarealen ihres Großhirns analysieren.
Dazu gehören das Brodmannsche Areal und die benachbarten Gebiete auf dem linken Schläfenlappen. Nachts wird bei Geräuschen außerdem noch ein weiteres Areal im Stirnlappen des Gehirns aktiv, hat Serena J. Gondek, 21jährige Studentin der amerikanischen John Hopkins Universität, entdeckt. 

Sie stellte ihre Entdeckung auf dem jährlichen Treffen der American Academy of Neurology vor. Von dem Areal im Stirnlappen weiß man, dass es zum Aufmerksamkeits-System des Gehirns gehört. Es wird aktiv, wenn neue Eindrücke aus der Umwelt verarbeitet werden oder die Person sich innerlich auf eine Handlung vorbereitet. Offenbar entscheidet dieser Teil des Gehirn auch darüber, ob jemand von einem nächtlichen Geräusch erwacht oder ruhig weiterschläft. So kann etwa der Schrei eines Kindes eine Mutter sofort wecken, während sie bei Straßenlärm ruhig weiterschläft.

Für ihre Untersuchung gewann Gondek die Kooperation von fünf Patienten, die sich wegen einer Epilepsie einer Gehirnoperation unterziehen mussten. Um im Gehirn der Patienten den Ausgangspunkt der Epilepsie genau lokalisieren zu können, legten die Ärzte in einem Eingriff auf die Hirnoberfläche der Betroffenen ein Netz aus Elektroden. Mit Hilfe der dabei verwendeten Elektroden-Netze kann auch die Arbeitsteilung der Hirnareale eines Menschen im Detail beobachtet werden. Gondek bat daher die Patienten darum, bei ihnen mit den implantierten Elektroden die Wahrnehmung von Geräuschen untersuchen zu dürfen. Für die Studie setzte die Studentin den Patienten Ohrhörer auf, mit denen sie den Versuchspersonen Töne vorspielen konnte. Die Hörer unterdrückten außerdem störende Geräusche, die aus der Umgebung an die Ohren der Patienten drangen. "Wir fanden bei den Versuchen, dass in Wachphasen lediglich Areale um die primäre Hörrinde herum aktiv wurden", erklärt Gondek. "Während eines leichten oder tiefen Schlafes wurde jedoch nicht nur die primäre Hörrinde aktiv, sondern auch der Stirnlappen."

Quelle: John Hopkins University/American Academy of Neurology
Bildquelle: Fotolia

Montag, 10. Mai 2021

Osteoporose - Knochenschwund: 7 weit verbreitete Irrtümer


Osteoporose betrifft die meisten älteren Menschen. 
Die Abnahme der Knochendichte und der rasche Abbau der Knochensubstanz führt letztendlich zu einer Anfälligkeit gegenüber Brüchen. In der Bevölkerung kursieren einige Irrtümer, über die Entstehung und über mögliche Faktoren, die zu Osteoporose und somit zu einer Abnahme der Knochendichte führen können.
Zu den weit verbreiteten Irrtümern zählen unter anderem:

1. Kaffee begünstigt Osteoporose
Das Gerücht, dass Kaffeegenuss Osteoporose begünstigt, kann nicht bestätigt werden. Eine schwedische Langzeitstudie, an der über 61.000 Frauen teilnahmen, kam zu dem Ergebnis, dass der übermäßige Genuss von Kaffee zu einer geringen Abnahme der Knochendichte führt und das Risiko als gering eingestuft wird.

2. Softdrinks haben keinen Einfluss auf die Knochendichte 
Alle phosphathaltigen Lebensmittel und Getränke, zu denen Softdrinks wie Cola, einige Fertigprodukte und Wurst zählen, entziehen den Knochen große Mengen an Kalzium. Etwa 1000 bis 1500 Milligramm Kalzium benötigt unser Körper täglich. Grünes Gemüse wie z.B. Brokkoli und Hartkäse, sind gute Kalziumlieferanten.

3. Rauchen Nikotinkonsum ist gut für die Knochen
Der Nikotinkonsum raubt dem Körper auf Dauer wertvolles Kalzium, das Knochen für die Stabilität benötigen, Rauchen schädigt somit die Knochen.

4. Bei Osteoporose soll man sich körperlich schonen
Nein, gerade das Gegenteil ist der Fall! Betroffene sollten drei- bis viermal pro Woche ein spezielles Bewegungsprogramm von etwa 30 bis 40 Minuten absolvieren. Nur durch Bewegung und richtige Ernährung kann sich die Knochensubstanz automatisch verdichten und verfestigen bzw. in gutem Zustand bleiben.

5. Nur Frauen sind von Osteoporose betroffen
Nein, denn jeder fünfte Knochenschwund-Patient ist männlich. Bei beiden Geschlechtern ist eine Abnahme der Sexualhormone im Alter mit als Auslöser der Osteoporose verantwortlich. Einziger Unterschied ist, dass Männer im Schnitt zehn Jahre später, also ab ca. 60 Jahren, daran erkranken können.

6. Osteoporose ist keine Krankheit sondern eine Alterserscheinung
Nein, Osteoporose ist eindeutig als Krankheit klassifiziert. Knochenschwund gehört zu den häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz und ist in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD10) aufgelistet. Osteoporose zählt zu den weit verbreiteten Skeletterkrankung. Allein in Deutschland sind rund 8 Millionen Menschen betroffen, wobei Frauen nach den Wechseljahren ein besonders hohes Osteoporose-Risiko haben. Ein fortschreitender Knochenschwund führt dazu, dass die Knochenmasse abnimmt und sich auch die Architektur des Knochengewebes verändert. 

Die Folge: Die Knochen werden porös und brüchig. Unfälle, schwere Brüche sind vorprogrammiert. Eine ausreichende Zufuhr von Calcium und Vitamin D zählt zu den Basismaßnahmen bei der Osteoporose Behandlung.

7. Dünne Menschen tragen ein geringeres Risiko an Osteoporose zu erkranken
Das ist grundlegend falsch! Gerade untergewichtige Frauen (mit BMI unter 20) haben ein höheres Risiko Knochenbrüche zu erleiden. Die Östrogenbildung findet nämlich vorwiegend im Fettgewebe statt. Dieses weibliche Sexualhormon schützt unter anderem vor Osteoporose und vor Knochenbrüchen. Je geringer der Fettzellenanteil, um so weniger Östrogene können gebildet werden.
Auch zu übergewichtig ist natürlich nicht gut, denn das belastet Herz und Kreislauf und das zu hohe Gewicht belastet natürlich auch die Knochen.

Besser durch die Wechseljahre - unser Tipp:
Die Frequenzmischung = Wechseljahre Hormon Power | Menopause Hormone Power
In der Frequenzapotheke finden Sie auch Frequenzfiels die sich positiv auf die Knochen auswirken -
LINK: Frequenzapotheke

Fotoquelle: Pixabay

Donnerstag, 6. Mai 2021

Botox verändert die Gehirnreaktion auf Berührung


Eine paradoxe Reaktion des Gehirns auf Botox-Injektionen haben Schweizer Wissenschaftler in einer Studie beobachtet. Werden Gesichtsnerven mit Botox gelähmt, etwa um Falten zu glätten, reagiert das Gehirn auch weniger stark auf Berührungen der Hand.

Die Gehirnareale für Gesichts- und Handnerven liegen gleich nebeneinander, im sogenannten somatosensorischen Kortex. Diese Nähe führt in Extremfällen dazu, dass handamputierte Menschen Berührungen im Gesicht als "Phantomberührung" an der nicht vorhandenen Hand wahrnehmen. Auch bei Patienten mit Nervenstörungen im Gesicht hat man verstärkte Hirnreaktionen auf Berührungen der Hand beobachtet.

Die Wissenschaftler um Arko Ghosh vom Institut für Neuroinformatik der Uni und ETH Zürich wollten nun wissen, ob sich auch bei gesunden Menschen eine Lähmung von Gesichtsnerven im Gehirn auswirkt. Dazu haben sie das gleiche Verfahren verwendet, mit dem sich auch Falten glätten lassen: Das Bakteriengift Botulinumtoxin, kurz Botox genannt.

Sie maßen bei 15 Freiwilligen, die sich Botox gegen Falten in die Stirn spritzen ließen, die Hirnströme vor und nach der Behandlung mittels Elektroenzephalogramm (EEG). Es zeigte sich, dass sechs Wochen nach der Behandlung das Hirnareal, das die Hand repräsentiert, weniger stark auf Berührungen der Hand reagierte.

Der Wirkstoff Botox verändert das Gehirn
Eine Botox-Injektion verändert somit die Verarbeitung von Sinneseindrücken im Gehirn, bestätigte Ghosh gegenüber der Schweizer Nachrichtenagentur in einem Bericht von "10vor10". "Während die Injektion lokal ist, könnte sich der Verlust der Muskelbewegungen weiterreichend auswirken."

Derzeit untersuchen die Forscher noch, ob auch die Funktion oder das Gefühl in den Händen der Testpersonen betroffen sind. "Die Aussage, dass Botox-Behandlungen das Gehirn nicht verändern, ist falsch", sagte Ghosh.

Eine persönliche Entscheidung
Eine Entscheidung, seine Falten mit Botox glätten zu lassen, muss man laut Schönheitschirurgen wegen dieser Studie nicht überdenken. Es handle sich bei der kleinen Studie um Grundlagenforschung. "Klinisch hat sie keine Bedeutung", erklärte Yves Brühlmann, plastischer Chirurg in Bern und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (SGPRAC), auf Anfrage.

Jede Veränderung von Nervenimpulsen wird im Gehirn abgebildet.
"Weder in der klinischen Praxis noch in zahlreichen Studien wurden jemals irgendwelche Auswirkungen von Botox-Injektionen im Gesicht auf die Funktion oder das Gefühl in den Händen gefunden", sagte Brühlmann.

Quelle: "Altered cortical activation from the hand after facial botulinum toxin treatment" ist am 25. November 2013 in den "Annals of Clinical and Translational Neurology" erschienen © (DOI: 10.1002/acn3.21).
LINK: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/acn3.21/abstract

Fotoquelle: pixabay

Mittwoch, 5. Mai 2021

Fingerlänge wird durch Geschlechtshormone im Mutterleib beeinflusst



Der Ringfinger bei Männern ist meist länger als Zeigefinger. 
Forscher klären Mechanismus hinter den geschlechtsspezifischen Unterschieden auf.
Forscher haben 19 Gene identifiziert, die Körper und Gehirn eines ungeborenen Kindes sensibel für männliche und weibliche Geschlechtshormone machen. Diese Gene seien es auch, die für das bei Männern und Frauen unterschiedliche Längenverhältnis von Zeige- und Ringfinger verantwortlich sind, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“. Schon seit längerem vermutet man, dass das Hormongleichgewicht im Mutterleib die Länge vor allem des Ringfingers beeinflusst, bisher gab es dafür jedoch nur statistische Hinweise. Jetzt habe man erstmals den zugrundeliegenden Wirkungsmechanismus geklärt, sagen Zhengui Zheng und Martin Cohn von der University of Florida.

Wie die Forscher in Versuchen an Mäusen herausfanden, spielen Hormon-Andockstellen an den Fingerknospen des Embryos eine entscheidende Rolle für die spätere Länge des Ringfingers. Erhielten diese Rezeptoren in einer bestimmten Phase der Embryonalentwicklung zu wenig weibliche Geschlechtshormone, beeinflusste dies mehrere Gene in den Zellen, sagen die Forscher. Als Folge wuchs der Ringfinger stärker. Fehlte dagegen männliches Geschlechtshormon, war das Wachstum des vierten Fingers gehemmt.

Einige der Gene, die in den Fingerknospen sensibel auf Hormonveränderungen reagierten, seien auch an der Gehirnentwicklung und anderen geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Strukturen beteiligt. „Wir liefern damit den experimentellen Beweis, dass diese Einflüsse sich tatsächlich wie eine lebenslange Signatur am Verhältnis der Fingerlängen widerspiegeln“, sagen Zheng und Cohn. Die neuen Erkenntnisse hätten vor allem deshalb große Bedeutung, weil dieser vorgeburtliche Hormoneinfluss auch das spätere Verhalten, die sexuelle Orientierung und sogar Fähigkeiten wie beispielsweise die sportliche Leistung beeinflussen könne.

Mäusezehen als Modell 
Für ihre Studie hatten die Forscher die Fingerentwicklung bei Mäuseembryonen eines Stammes beobachtet, der ähnlich wie der Mensch geschlechtsspezifische Unterschiede in der Länge des Ringfingers aufweist. Dabei habe man festgestellt, dass die Fingerknospe des Ringfingers besonders viele Andockstellen für das weibliche Geschlechtshormon Östrogen und für die männlichen Androgene trage, berichten die Wissenschaftler

Um zu testen, wie sich das Fehlen dieser Hormone auf die Entwicklung der Zehen auswirkt, blockierten die Forscher jeweils eine Sorte dieser Rezeptoren. Je nachdem, welches Hormon damit ausgeschaltet wurde, reagierte der Ringfinger mit verstärktem oder gehemmtem Wachstum. Einen ähnlichen Effekt habe man auch beobachtet, wenn man ohne Rezeptorblockade die Balance beider Hormone verändert habe. Anschließend identifizierten die Forscher, welche Gene dabei durch den Hormoneinfluss jeweils an- oder abgeschaltet wurden.

Die Forscher ermittelten auch, zu welcher Zeit die Zehen der Mäuseembryonen besonders sensibel auf die Anwesenheit der Geschlechtshormone reagierten. „Es ist interessant, dass die Phasen, in denen das Wachstum der Fingerglieder hormonell beeinflusst werden kann, auch die Phasen sind, in denen die Geschlechtshormone das Gehirn männlich oder weiblich prägen“, schreiben die Wissenschaftler.

Der Ringfinger ist bei Männern meist länger als der Zeigefinger
Schon seit langem ist bekannt, dass bei Männern der Ringfinger oft etwas länger ist als der Zeigefinger. Bei Frauen ist es dagegen meist umgekehrt oder beide Finger sind gleich lang. Es gibt jedoch auch Ausnahmen von dieser Regel. Sind die Ringfinger bei Männern aber kürzer als bei Frauen, so sagt das schon einiges aus!

Bereits in den letzten Jahren beobachteten Forscher, dass viele weibliche Leistungssportlerinnen ein eher männliches Fingerlängen-Verhältnis aufweisen. Ihr Ringfinger ist länger als sonst bei Frauen üblich. Schon „1998 machte man die Beobachtung, dass Männer mit einem niedrigeren Zeigefinger zu Ringfinger-Verhältnis im Blutserum mehr Testosteron und weniger Östrogen besaßen“, schreiben die Forscher. Jetzt habe man belegt, dass die hormonelle Prägung tatsächlich bereits im Mutterleib stattfinde.

Quelle: Proceedings of the National Academy of Sciences,2011;doi:10.1073/pnas.1108312108,
(Proceedings of the National Academy of Sciences / University of Florida / dapd, 06.09.2011 - NPO)

Dienstag, 4. Mai 2021

Etappenweise in den Schlaf - Thalamus


Beim Einschlafen knipst der Thalamus im Gehirn das Licht aus
Was man nicht für möglich hält, der als "Tor des Bewusstseins" arbeitende Thalamus, schläft vor dem Großhirn / Frontalhirn ein, dadurch kommt es zu einem besonderen Bewusstseinszustand.

Beim Einschlafen geht im Gehirn nicht überall gleichzeitig, sondern nach und nach das Licht aus. Den Anfang macht dabei der Thalamus, das Hirnareal, das häufig auch als "Tor zum Bewusstsein" bezeichnet wird, fährt seine Aktivität bereits Minuten vor der Großhirnrinde, dem Sitz des Bewusstseins, herunter. Das haben französische Forscher gezeigt.

Das könnte erklären, warum so viele Menschen kurz vor dem Einschlafen Dinge sehen und hören, die gar nicht da sind (z.B. * Hypnogoge Bilder), glauben die Forscher – schließlich dient der Thalamus als eine Art Filter, der ankommende Signale bewertet und nur die wichtigsten davon ins Bewusstsein durchkommen lässt. Ist dieser Filter ausgeschaltet, können in der Großhirnrinde ungewöhnliche Verknüpfungen und damit ungewöhnliche Bilder entstehen. 

Beim Aufwachen sieht die Situation übrigens anders aus: 
Hier arbeiten Thalamus und Großhirnrinde vollkommen synchron.

Normalerweise sind die Aktivitäten im Thalamus und der Großhirnrinde eng miteinander gekoppelt. Seit einiger Zeit gibt es jedoch vermehrt Hinweise darauf, dass diese Kopplung im Schlaf nicht die ganze Zeit bestehen bleibt. Die genauere Untersuchung ist allerdings schwierig, denn eine normale Hirnstrommessung mit auf der Kopfhaut angebrachten Elektroden liefert nicht genügend Details, um die Aktivitäten in den Hirnregionen genau voneinander trennen zu können.

Aus diesem Grund entschieden sich Magnin von der Universität Lyon 1 und seine Kollegen nun, die Vorgänge beim Einschlafen bei 13 ganz besonderen Probanden zu untersuchen: Ihnen waren zur Behandlung einer Epilepsie-Erkrankung Elektroden ins Gehirn eingesetzt worden, mit deren Hilfe sich direkt Aktivitäten in den entsprechenden Regionen messen lassen. Die Auswertung der Daten zeigte ein unerwartet deutliches Ergebnis: In über 93 Prozent der Messungen war zuerst die Aktivität im Thalamus abgesunken und erst dann, mit durchschnittlich über neun Minuten Verzögerung, in der Großhirnrinde. Zudem setzte dieser Aktivitätsabfall nicht nur später ein, er war auch langsamer.

Offenbar wird also der Thalamus von den Schlaf-Steuerzentren Hypothalamus und Hirnstamm früher schlafen geschickt als die Großhirnrinde, schreiben die Wissenschaftler. In dieser Phase kann sich das Bewusstsein dann sozusagen frei bewegen, was zur Fehlinterpretation bestimmter Signale und damit zu den häufig beobachteten Halluzinationen führe. Auch das Gefühl, man habe fürs Einschlafen viel länger gebraucht, als es tatsächlich der Fall war, sei vermutlich auf diese Entkopplung zurückzuführen. Die Frage bleibe, wie dieser Effekt zustande kommt. Denkbar sei, dass die Großhirnrinde auf die Schlafbefehle träger reagiere als der Thalamus und deswegen später abschalte. Alternativ könnte es sich aber auch um einen aktiven Prozess handeln, der eine bisher unbekannte Funktion erfüllt.

Quelle: Michel Magnin (Universität Lyon 1) et al.: PNAS https://www.pnas.org/content/pnas/107/8/3829.full.pdf

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* Hypnagogie bezeichnet einen Bewusstseinzustand, der beim Einschlafen auftreten kann. Eine Person im hypnagogischen Zustand kann visuelle, auditive und taktile Pseudohalluzinationen erleben, unter Umständen ohne sich bewegen zu können. Obwohl der Person bewusst ist, dass sie halluziniert, kann sie in den meisten Fällen nicht darauf reagieren.

Montag, 3. Mai 2021

Ein Gehirnschlag tritt oft unangekündigt auf


Nach Angaben der Deutschen Schlaganfall-Hilfe ereignen sich jedes Jahr etwa 270.000 Schlaganfälle. Sie stellen die dritthäufigste Todesursache in Deutschland wie auch Österreich und der Schweiz dar. Es trifft auch viele junge Menschen. Jährlich erleiden in Österreich etwa 20.000 Menschen einen Schlaganfall; das bedeutet, dass es im Durchschnitt alle sechs Minuten zu einem Schlaganfall kommt. Rund ein Viertel der Betroffenen leidet nach einem Schlaganfall unter körperlichen Folgen und ist in ihren Fähigkeiten eingeschränkt. Das Risiko für einen Schlaganfall steigt mit zunehmendem Lebensalter deutlich an, etwa 50% aller Schlaganfälle ereignen sich in der Altersgruppe der über 75-Jährigen. Aber auch junge Menschen können einen Schlaganfall erleiden. Schätzungen zufolge sind etwa 5% aller Betroffenen unter 40 Jahre alt.

Risikofaktoren
Stress, starkes Übergewicht, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Typ-2-Diabetes, Vorhofflimmern, Fettstoffwechselstörungen, Rauchen und besonders vermehrter Alkoholkonsum sind - zumindest für Menschen mittleren Alters Risikofaktoren für einen Schlaganfall. Ebenso gelten erbliche Faktoren (familiäre Vorbelastung: häufige Schlaganfälle bei Verwandten) als Risikofaktoren.
 
Die Durchblutung des Gehirns ist von entscheidender Bedeutung für seine Funktion und Gesundheit. Wird das Gehirn nicht ausreichend mit Blut versorgt, können daraus schwere Schäden resultieren. Neben der Durchblutung des Gehirns spielt auch die Sauerstoffversorgung eine große Rolle, denn indem das Gehirn durchblutet wird, wird es auch gleichzeitig mit Sauerstoff und Glucose versorgt. Außerdem sorgt das Blut auch für den Abtransport von aufgebrauchten Stoffwechselprodukten. Die Durchblutung des Gehirns ist also wirklich sehr bedeutend für seine Funktion.

Einem Gehirnschlag kann bis zu einem gewissen Grad vorgebeugt werden.
Eine gesunde Lebensweise trägt auch dazu bei, das Gehirnschlag-Risiko zu senken. Darunter fallen gesunde Ernährung und viel Bewegung. Vermeiden Sie Alkohol und Zigaretten bewegen Sie sich ausreichend, vermeiden Sie tierische Fette und Übergewicht und senken Sie Ihren Stress.


Bildquelle: fotolia 

Sonntag, 2. Mai 2021

Neues Monatsprogramm!

 Im Mai begeben wir uns auf eine faszinierende Reise in unser Gehirn!

Erleben Sie im Eggetsberger Online TV ein abwechslungsreiches und interaktives Programm rund um unsere Schaltzentrale Gehirn.  Mit Vorträgen, Seminaren, Diskussionen und dem Pce Yoga, einer gemeinsamen Meditation und einer angeleiteten Tiefenentspannung, erhalten Sie viele Inspirationen und praktische Tipps für einen gesunden und glücklichen Alltag.

LINK: Die Online- Mitgliedschaft für Mai 2021 buchen.



LINK zu unserer offenen Veranstaltung vom 29.4.2021
-das Programm startet ab 0:30 Minuten-


Fotoquelle pixabay/ Eggetsberger.Net