Dienstag, 12. Dezember 2017

RECHTZEITIG VOR WEIHNACHTEN, VOR DEN FEIERTAGEN

Glyphosat in österreichischem Bier nachgewiesen
Jeder sollte dafür sorgen, dass er so wenig Glyphosat wie möglich durch Speisen und Getränke zu sich nimmt. Hier schon einmal die Glyphosat-Belastung von österreichischen Bieren (Stand 2017). Die richtige Wahl kann sinnvoll sein!

Global 2000 hat 2016 und 2017 Bier im Labor auf Rückstände des Pestizids testen lassen, Glyphosat das die WHO als "wahrscheinlich krebserregend" einstuft (und das von der EU für weitere 5 Jahre zugelassen wurde). In vier von neun untersuchten Biermarken hat das Untersuchungslabor Glyphosat gefunden. Der Test beweist: Das Pestizid dringt immer weiter in ALLE Lebensbereiche vor.

Glyphosat ist das weltweit meist eingesetzte Pestizid und dessen Rückstände lassen sich leider in etlichen Lebensmitteln nachweisen. Im Februar 2016 fand in Deutschland eine Untersuchung Rückstände des Unkrautvernichters in den beliebtesten deutschen Bieren. Global 2000 hat den Test für Österreichische Biere machen lassen. Hier das ernüchternde Ergebnis.

Biermarke
Biersorte 2017Ergebnis 2017
(μg/l)
Ottakringer
Helles Bier
7
PuntigamerDas bierige Bier (5,1%)< 2
WieselburgerGold4
ZipferMärzen4
StieglGoldbräu< 2
MohrenPfiff7
HirterPrivat Pils< 2
GösserMärzen< 2
ZwettlerOriginal< 2
---
Quelle: https://www.global2000.at/glyphosat-bier-oesterreich

Montag, 11. Dezember 2017

LED-Lampen: Schädliches Licht für die Augen

Eine Studie des französischen Instituts für Gesundheit und Medizinforschung hat gezeigt, dass Licht von LED-Lampen schädlich für die Augen sein kann. Den Untersuchungen zufolge kann der hohe Anteil blauen Lichts die altersbedingte Makuladegeneration fördern.

Untersuchungen an Tieren
Auf den Farbanteil des Lichtes kommt es vor allem an!
Um die Wirkungen verschiedener Lichtarten zu vergleichen, haben die Wissenschaftler Experimente an Ratten durchgeführt. Eine Gruppe wurde Licht aus LED-Lampen ausgesetzt, eine Gruppe Licht aus herkömmlichen Glühlampen und eine Gruppe Licht aus Leuchtröhren: Bei einer hohen Lichtintensität von 6.000 Lux führten alle Lichtquellen zu Entzündungsprozessen, die das Absterben der Sehzellen förderten. Bei einer geringeren Lichtintensität von 500 Lux, wie sie in vielen Innenräumen herrscht, beeinträchtigte nur das Licht der LED-Lampen die Netzhaut der Ratten.

Blaues Licht kann Makuladegeneration fördern
Um weißes Licht zu erzeugen, mischen LED-Lampen blaues und gelbes Licht. Das blaue Licht kann die Hornhaut ungehindert passieren und Entzündungsprozesse in der Makula auslösen. In diesem Bereich der Netzhaut sitzen die farbempfindlichen Sinneszellen am dichtesten beieinander. ...

Sonntag, 10. Dezember 2017

Krebspatienten werden Opfer der Profitgier der Pharmaindustrie – und die Regierung schaut zu. Neue Studie

Eine britische Studie legt nahe: Die Hälfte der neu zugelassenen Krebsmedikamente hat keine lebensverlängernde Wirkung.

Mediziner fordern strengere Regulierungen ...
Die Regierung(en) sieht jedoch keinen Handlungsbedarf!
Wer an einer tödlichen Krankheit leidet, der stellt bei schnellen Heilsversprechen nicht zu viele Fragen. Hunderttausende Krebskranke in Deutschland, Schweiz und Österreich nehmen jede Tortur in Kauf, um die Krankheit zu besiegen.

Die Pharmaindustrie nutzt das ohne Bedenken aus.
Das legt jetzt eine britische Studie nahe: Wissenschaftler des King's College London fanden heraus, dass nur die Hälfte der Krebsmedikamente, die zwischen 2009 und 2013 in der EU zugelassen wurden, für die Patienten einen relevanten Zusatznutzen hat (siehe Link am Ende des Beitrags). Ein relevanter Zusatznutzen ist nach Meinung der Forscher natürlich eine lebensverlängernde Wirkung oder eine bessere Lebensqualität.

Traurig: "Das ist eine erschreckende Zahl!"
Von den 48 geprüften Medikamenten kann also nur die Hälfte, 49 Prozent, den betroffenen Patienten wirklich nachhaltig helfen.

Nutzlos dagegen sind laut der Studie unter anderem die Wirkstoffe Imatinib, Degarelix, Rituximab, Trabectedin, Lapatinib, Sunitinib, Everolimus, Bevacicumab und Cetuximab. Viele dieser Wirkstoffe kommen auch in Deutschland und Österreich regelmäßig zum Einsatz und niemanden kümmert es wirklich. Die EU-Politiker entwickeln ansonst ja gerne für jeden Lebensbereich teils sogar sinnlose Vorschriften (z.B. Vorschriften für richtige Gurkenkrümmung, WC-Spülung, Staubsaugerleistung, Vorschrift für Punsch und Pommes frites), aber leider nicht für die Wirksamkeit von Medikamenten. Das lässt scheinbar die Pharmaindustrie nicht zu (siehe Videobeitrag-Politik und Pharmalobby). 

Nur 49% Wirksamkeit, also weniger als die Hälfte der zur Krebsbehandlung zugelassenen Medikamente sind sinnvoll. "Das ist eine erschreckende Zahl", sagte der Krebsmediziner Wolf-Dieter Ludwig dem ARD-Magazin "Monitor". Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft hält die Studie für wegweisend: Er fordert die Zulassungsbehörde und die Bundesregierung auf, zu handeln und den Markt strenger zu regulieren. Anm.: Genauso sollte man die EU-Bürokraten zum verantwortungsvollen Handeln auffordern.

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA verfolgt nämlich bei Krebsmedikamenten seit einigen Jahren die Politik der beschleunigten Zulassungen. Dabei werden die Anforderungen an Arzneimittelstudien gesenkt - die Studienzeit ist kürzer, die Anzahl der Studien-Teilnehmer sehr geringer. Dadurch könnten aber die Ergebnisse auch ungenauer ausfallen.

Hinter den beschleunigten Zulassungen steht der Gedanke, dass Krebspatienten schnell Zugang zu neuen Medikamenten und Therapien bekommen und nicht wertvolle Zeit verstreichen lassen müssen, bis sie eine vielversprechende Behandlung beginnen können. ...

Deutschland: Gericht verdonnert Bürgen: Flüchtlingshelfer müssen Jobcenter Tausende Euro zahlen


  • Wer für Flüchtlinge gebürgt hat, muss jahrelang für deren Lebenshaltungskosten aufkommen
  • Das hat das Oberverwaltungsgericht Münster entschieden.
  • Ein Kläger muss nun vielleicht bis zu 30.000 Euro an den Staat zurückzahlen
Zwei Männer, die für syrische Flüchtlinge gebürgt haben, müssen dem deutschen Staat nun Tausende Euro zurückzahlen. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster am Freitag entschieden.

Die Männer, ein Deutscher syrischer Herkunft, und ein Türke, hatten sich 2014 verpflichtet, für die Lebenshaltungskosten von je zwei Menschen aus Syrien aufzukommen, damit diese auf sicherem Weg und schnell nach Deutschland kommen konnten. Einer der beiden Männer, William E., hatte auf diese Weise seinen Bruder und dessen Frau in die Bundesrepublik geholt.

Böses Erwachen einiger Gut.menschen
Alle vier Syrer wurden in Deutschland als Flüchtlinge anerkannt. Ab diesem Zeitpunkt, so dachten die Bürgen, würde der Staat für die Kosten aufkommen (weit gefehlt). Das Jobcenter zahlte den Syrern Leistungen, die ihnen nach dem Sozialgesetzbuch II zustehen. Doch dann forderte der Staat, bzw. genauer die zuständigen Jobcenter, das Geld von den Bürgen zurück. Anm.: Eine Bürgschaft ist etwas heikles, wenn man für jemanden bürgt, dann muss man sich über die Konsequenten dieser  Bürgschaft schon im klaren sein. Auch ist entscheidend, für wen und für was man bürgt. Hier wäre Aufklärung schon dringend notwendig, denn eine Bürgschaft kann  auch in den finanziellen Ruin führen. ...

Heute ist der Internationale Tag der Menschenrechte...