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Montag, 13. April 2015

Sie - Banken und Politiker - wollen die Kontrolle über Ihr Geld!

Banken und Staaten ziehen gegen das Bargeld ins Feld. Ohne Bargeld hätten sie die Kontrolle über uns. Ihre Kampagnen und Argumente sind bisweilen abenteuerlich, doch sie scheinen Wirkung zu zeigen.


EU-Aus für Bargeld?
Schweden: Am Straßenrand sitzt ein Mann in schlechter Kleidung. Vor sich hat er ein paar Exemplare einer Obdachlosenzeitung ausgebreitet. Wer vorbeikommt, wird angebettelt. Die Ausrede „ich habe kein Kleingeld dabei“ akzeptiert dieser Mann nicht mehr: Denn dieser Bettler nimmt auch Kreditkarten (es lebe die Zukunft!). Das Karten-Lesegerät dafür hat ihm die Obdachlosenzeitung zur Verfügung gestellt – finanziert wurde es von einer millionenschweren Kreditkarten-Gesellschaft. Das ist schon Realität, kein April-Scherz.


Bettler darf nur noch bargeldlos Geldbeträge annehmen!
Was in Schweden schon heute (2015) Wirklichkeit ist, zeigt, was in Österreich und Deutschland noch bevorsteht – zumindest, wenn es nach dem Willen der Banken geht. Wenn man dann nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt das Bargeld aufs Konto gelegt hat, verliert das Bargeld dann seinen Wert. So wird es auch leichter möglich die Währung in einem Land (z.B. in Griechenland) einfach zu tauschen, bzw. in Drachmen umzuwandeln. Für Banken, EZB und Politiker hat das nur Vorteile! ...

Sonntag, 11. Juni 2017

IWF-Papier gibt Ratschläge zur schrittweisen Bargeldabschaffung

IWF rät in einem Arbeitspapier zur schrittweisen und unbemerkten Bargeld-Beseitigung.
Zum lesen des PDFs hier klicken!
In einem neuen Arbeitspapier mit dem Titel „The Macroeconomics of De-Cashing (Die Makroökonomie der Bargeld-Beseitigung)“ schreibt der IWF-Analyst Alexei Kireyev zum Thema Bargeldabschaffung: Obwohl einige Länder höchstwahrscheinlich in ein paar Jahren weniger Bargeld im Umlauf haben werden, sollte die Umsetzung der Bargeldabschaffung schrittweise vorgenommen werden. Der Bargeld-Beseitigungsprozess könnte auf anfängliche und weitgehend unkritisch betrachtete Schritte aufbauen, wie zum Beispiel das Ausdünnen großer Geldscheine, die Platzierung von Grenzen bei Bargeldtransaktionen und die Kontrolle von Bargeldbewegungen über Grenzen hinweg (beginnt schon!).

Weitere Schritte könnten die Schaffung von wirtschaftlichen Anreizen zur Verringerung der Verwendung von Bargeld bei Transaktionen, die Vereinfachung der Eröffnung und Nutzung von übertragbaren Einlagen und eine weitere Computerisierung des Finanzsystems sein.

Der private Sektor sollte dem öffentlichen Sektor bei der Bargeld-Beseitigung vorgezogen werden. Der Erstgenannte scheint fast gänzlich dazu willens zu sein (z. B. größerer Einsatz von Mobiltelefonen oder RFID-Chip-Implantate, um Bahnkarten oder den Kaffee zu bezahlen), aber es bedarf immer noch einer politischen Ausrichtung.

Der Letztere scheint fragwürdiger zu sein, und die Leute können bedeutende Einwände dagegen haben. Die Bargeld-Beseitigung in jeglicher Form lässt sowohl Einzelpersonen als auch Staaten anfälliger werden für Störungen von Stromausfällen über Hacks bis hin zu Cyberkriegsführung. In jedem Fall sollten die verlockenden Versuche, eine Bargeld-Beseitigung per Dekret zu verhängen, eher vermieden werden, da die populäre persönliche Bindung zu Bargeld noch gegeben ist (Anm.: besonders auch in Österreich). ...

Freitag, 5. Februar 2016

DEUTSCHLAND: Banken-Krise Bargeld-Obergrenze

5000 Euro: Bundesregierung erwägt eine Bargeld-Obergrenze
Schon bestehende Bargeld-Obergrenzen in der EU.
Der deutsche Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble plant offenbar die Einführung einer Obergrenze für Barzahlungen in Deutschland. Als Begründung werden die Terror-Anschläge von Paris vorgeschoben (doch Terroristen benützen bekanntlicher weise andere Systeme für den notwendigen Geldtransfer - z.B. das HAWALA-System). Man schiebt die Terrorangst und die Geldwäsche-Idee vor um den Menschen zu erklären warum Bargeld so schmutzig ist. Doch auch kriminelle Organisationen arbeiten schon lange nicht mehr mit kleinen Bargeldeinzahlungen und Bargeldbezahlungen, sie müssen Milliarden an Drogengelder reinwaschen und das geht mit so kleinen Beträgen die heute noch unauffällig bewegt werden können nicht wirklich. Daher benützen kriminelle Organisationen ebenfalls das HAWALA-System oder ähnliches um ihr Geld in Umlauf zu bringen.

Das Wiederaufflammen der europäischen Banken-Krise dürft die entscheidende Rolle bei der angedachten Bargeld-Obergrenze spielen. Solche Obergrenzen gibt es schon in einigen EU-Ländern. Die deutsche Bundesregierung fordere eine einheitliche europäische Lösung für die Bargeld-Obergrenze, doch Deutschland (die Regierung) ist aber notfalls auch bereit, allein ein Bargeld-Limit festzulegen. Als Größenvorstellung ist im Bundesfinanzministerium ein Betrag von 5000 Euro im Gespräch, es könnte auch eine geringere Bargeld-Obergrenze werden. ...

Dienstag, 1. März 2016

Einzelne Nationalstaaten wie z.B. Österreich können eine Bargeld-Abschaffung nicht verhindern

Gewusst!
Sollte sich auf EU-Ebene in nächster Zeit eine Abschaffung des Bargeldes (EURO-Scheine und Münzen) abzeichnen, - und diese Bestrebungen gibt es - können Nationalstaaten dies nicht verhindern. 

Dies gilt auch, wenn sie das Bargeld zuvor in den Verfassungsrang erheben, so Österreichs führender Verfassungsrechtler Heinz Mayer. Österreich will bzw. wollte das Bargeld in den Verfassungsrang erheben. Doch das Anliegen ist rechtlich leider nicht umzusetzen. Einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union ist es nicht möglich, durch ein Verfassungsgesetz die Umsetzung von Europarecht zu verhindern. Das gilt auch für andere Gesetze die die EU erlässt, wir müssen alle befolgen. ... 

Freitag, 13. Januar 2017

Wird der Bargeldverkehr in der EU ab 2018 komplett verboten?

Bargeldzahlungen werden nach und nach unterbunden. Die skandinavischen Länder Schweden, Dänemark und Norwegen gelten als Vorreiter bei der Abschaffung von Bargeld. Dänemark hat seine letzte Münzprägeanstalt geschlossen und den Betrieb nach Finnland ausgelagert, berichtet Bloomberg. Damit gibt es in den drei besagten Staaten keine Münzprägung mehr. Die 500 Euro Scheine werden aus dem Verkehr gezogen, die 200 Euroscheine gibt es nur noch sehr selten. Bargeldabhebung an Geldautomat (Bankomat) werden immer mehr mit Gebühren belastet. In der EU gibt es in vielen Ländern schon eine Bargeldobergrenze bzw. eine Bargeldeinschränkung.

Nur noch rund 20 Prozent aller Transaktionen wurden in Dänemark im vergangenen Jahr mit Bargeld abgewickelt – in Deutschland und Österreich sind es etwa 80 Prozent gewesen.

Warum das Bargeld wirklich abgeschafft werden sollte
Der Vorschlag das Bargeld abzuschaffen klingt zunächst noch absurd, doch er ist (leider) völlig ernst gemeint. Namhafte Volkswirte und auch Zentralbanken wollen das Bargeld abschaffen. Als Vorwand dient: Zum Beispiel, Bargeldabschaffung um die Korruption zu bekämpfen.

Der "Wirtschaftsweise" Peter Bofinger forderte schon seit 2015 ganz offen, auch „in Deutschland das Bargeld abzuschaffen“. Unterstützt wird er dabei von Kenneth Rogoff, US-Ökonom, Harvard- Professor und ehemaliger Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds.

Wege gibt es immer!
Das Bargeld, so ihre Argumentation, sei ohnehin mehr als antiquiert und teuer. Bargeld fördere die Schwarzarbeit, die Korruption, den Drogenhandel und führe zu Banküberfällen (was natürlich -wenn man das weiter hinterfragt- Unsinn ist, die Kriminalität verlagert sich auf andere Bereiche - nicht zuletzt auch auf Bank- Kreditkarten Raub, auf Cyberkriminalität, bezahlt wird dann über Hawala-SystemBitcoin oder ähnliche anonyme Zahlsysteme).

Nichtsdestotrotz: Schweden habe den Bargeldbesitz bereits drastisch eingeschränkt – mit dem gewünschten Erfolg. Und Gerüchten zufolge soll auch die EU-Kommission bereits Pläne in der Schublade haben, den Bargeldverkehr in der EU ab 2018 komplett zu verbieten.

Wird abgeschafft!
Immer wieder wird uns Gehirnwäscheartig vorgebetet: Bargeld so die Befürworter eines Bargeldverbotes ist anonym und lässt sich daher leichter für kriminelle Machenschaften nutzen.
Der ehemalige Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, Rogoff, sprach sich vor einiger Zeit in einem Interview für das „Handelsblatt“ dafür aus, als ersten Schritt nur noch die kleineren Banknotenstückelungen herauszugeben (der 500 Euroschein wurde schon eingestellt und wird nach und nach aus dem Verkehr gezogen, der 200 Euro Schein ist schon ab Einführung nur in geringem Umlauf). Denn so Rogoff: "Ein sehr großer Anteil der negativen Begleiterscheinung der Bargeldnutzung hängt mit den großen Scheinen zusammen, also müssen die zuerst verschwinden. Wenn man aufhört, diese auszugeben, dann hat man schon sehr viel erreicht.“ ... 

Dienstag, 7. April 2015

Der Krieg gegen das Bargeld, in der EU soll jetzt das Bargeld abgeschafft werden - eine Analyse.

Abschaffung des Bargeldes geht in die nächste Runde
Lesen Sie hier wie sie in kurzer Zeit Ihre Einkäufe bezahlen werden ...

In Europa soll jetzt das Bargeld abgeschafft werden. Das dient angeblich dem Kampf gegen Steuerhinterziehung. Die wahren Gründe hinter dem Krieg gegen das Bargeld, dürften allerdings komplizierter sein.

Bei allem, was in der Politik geschieht, müssen wir uns immer fragen: Wem nützt es? 
Wir werden dann interessante Entdeckungen machen. Bei allem!
-Werner Braun

Bargeld bei Strafe verboten? 
Eine Allianz aus Politikern und Banken in Europa und Amerika hat sich dem Krieg gegen das Bargeld verschrieben. Angeblich soll damit die Steuerhinterziehung, die Geldwäsche und die Terrorismusfinanzierung bekämpft werden. Ob die Unterbindung von Barzahlungen dafür ein geeignetes Mittel ist, wird aber von vielen Wirtschaftsfachleuten stark bezweifelt. Die Motive hinter dem Krieg gegen das Bargeld dürften weitaus komplexer sein – und die neuen Anti-Bargeld-Gesetze (Frankreich, Italien, Spanien ...) nicht ohne unangenehme Folgen für die Freiheit der Bürger sein. ... 

Freitag, 12. Mai 2017

Eine neue Studie zeigt: Die Mehrheit der Deutschen will nie auf ihr Bargeld verzichten!

Trotz fortschreitender Digitalisierung will die große Mehrheit der Deutschen niemals vollständig auf Bargeld verzichten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung des Bankhauses ING-Diba unter Verbrauchern in 13 EU-Ländern sowie in den USA und Australien. Danach stimmten 84 Prozent der Befragten in Deutschland der Aussage zu: "Ich werde nie vollkommen ohne Bargeld auskommen wollen." Nur in Italien sei der Anteil mit 85 Prozent noch höher. Der europäische Durchschnitt liegt bei 76 Prozent.

"Deutsche Verbraucher tragen öfter und in größerer Menge Bargeld bei sich als der europäische Durchschnitt und wickeln auch einen größeren Anteil ihrer Transaktionen mit Bargeld ab", erklärte das Bankhaus gegenüber Reuters. Die Vorliebe der Deutschen für Scheine und Münzen ist schon lange bekannt. So kam etwa eine Bundesbank-Studie vor drei Jahren zu dem Ergebnis, dass hierzulande noch vier Fünftel aller Einkäufe bar bezahlt werden. In Österreich sieht es mit der Vorliebe für Bargeld nicht viel anders aus als in Deutschland. ...

Montag, 13. Februar 2017

EU-Kommission, der nächste Schritt im Kampf um die Abschaffung des Bargeldes

Laut der EU-Kommission geht es dabei um die Bekämpfung von Terror und Kriminalität. Etliche Wirtschafts-Experten sind aber der Meinung, dass es um etwas ganz anderes geht. Es geht um Einschränkung der persönlichen Freiheit, totale Kontrolle der einzelnen Bürger und deren Geldflüsse und letztendlich um Zwangsenteignung z.B. über Negativzinsen.
Bargeldabschaffung, Bargeldverbot

Bargeld bedeutet Unabhängigkeit und Freiheit. In Ländern wie z.B. in Schweden haben wir schon länger keinen richtigen Bargeldverkehr mehr, dort wurde mehr oder weniger still und heimlich das Bargeld einfach abgeschafft. Das hat gravierende Folgen, doch keinen interessiert es scheinbar.

Bargeldobergrenzen sind der Einstieg in den Ausstieg aus dem Bargeld
Hintergrund: Unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit war der 23. Januar 2016 ein wichtiger Tag auf dem Weg in eine bargeldlose Gesellschaft. An dem Tag hat die EU-Kommission eine sechsseitige Roadmap, also ein Strategiepapier vorgelegt, mit der die Bestrebung, das Bargeld abzuschaffen, im Jahr 2018 endgültig vorangetrieben werden soll. Laut dem Papier will die Kommission Geldwäsche und Terrorfinanzierung bekämpfen und schlägt deswegen vor, Obergrenzen für Bargeldzahlungen einzuführen. ...

Mittwoch, 17. Februar 2016

Warum wir unser Bargeld brauchen: Zehn gute Gründe zum Erhalt des beliebtesten Zahlungsmittels.

  1. Die bürgerliche Freiheit wahren: 89 Prozent aller Zahlungen werden in Österreich in bar getätigt. 35 Prozent zahlen nie mit Bankomatkarte. Viele haben (und wollen) bis jetzt auch keine Bankomatkarte, Kreditkarte oder ein Handyzahlsystem.
  2. Experten warnen: Der Bargeld-Wegfall könnte die Cyberkriminalität noch weiter ankurbeln. Schon jetzt nimmt der Bankenbetrug, Kartenbetrug vehement zu. Dazu kommt, dass man beim Diebstahl von Kreditkarten, Bankkarten und Handys dann auch noch den Sicherheits-Code/Pin aus dem Kartenbesitzer, Handybesitzer mit Gewalt herauspressen wird. Die Kriminalität in diesen Bereichen (Gewalt, Entführung oder Schlimmeres) wird dann auch zunehmen.
  3. Die Argumentation, das Ende von Barzahlungen könne Korruption, Schwarzhandel und Terrorismus auslöschen, klingt gut. Experte Friedrich Schneider: "Wer das glaubt, täuscht sich gewaltig." Kriminelle und Terroristen benützen ganz andere Geldsysteme z.B. das Hawala-System oder wechseln ihr Geld in andere Währungen (irgendwo auf der Welt gibt es immer Bargeld).
  4. Die Argumentation, Bargeld ist voll Kranheitserreger -also schmutzig- das ist natürlich Unsinn: Denn alles was wir berühren, vom Türgriff, U-Bahnhaltegriff, Sitzen in öffentlichen Verkehrsmittel, Aufzugknopf, Zeitungen, Kartenkassen (Eingeben von Kartencodes) etc. ist voll Krankheitserreger mit denen wir in Kontakt kommen. Ganz zu schweigen vom Händeschütteln, Küssen auf die Wange, Benützen von öffentlichen Toiletten ... da sind die Erreger auf den Geldscheinen und Münzen sicher zu vernachlässigen. (Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen!).
  5. Soziale Funktion: Kinder lernen den Umgang mit Geld, indem sie für ihr Taschengeld verantwortlich sind. Mit Plastikkarten wäre das nicht möglich. Vorbei wäre auch das Schenken "kleiner Aufmerksamkeiten" von Oma und Opa.
  6. Schluss mit lieb gewonnenen Traditionen: Spenden für karitative Institutionen, für die Kirche während der Sonntagsmesse oder das Geben von Trinkgeldern wären ohne Bares umgehend tabu bzw. nur noch schwer zu realisieren. Wer möchte schon bei Bettlern, Straßenzeitungsverkäufer, in Kirchen die Kreditkarte zücken und seinen Pin eingeben? Der Wegfall von Bargeld schadet dem "Kampf gegen Armut" sicher am meisten.
  7. Die Gefahr von Geldabwertung, Negativzinsen, Angriff auf das Ersparte ist ohne Bargeld weitaus größer, man kann sein Geld in Krisenzeiten nicht mehr abheben bzw. in Sicherheit bringen.
  8. Die Gefahr, bei großen Stromausfällen, Störungen von Internet, Störungen von Internetbanking bedeutet auch, dass man ohne Bargeld in solchen Krisensituationen nichts mehr kaufen kann bzw. bezahlen kann. Das gleiche gilt wenn die Karte defekt ist, oder das Handyzahlsystem seinen Geist aufgegeben hat. Wurde Ihr Bankkonto gehackt, wurde ihre Kreditkarte/Bankkarte gestohlen oder missbraucht, kann es mitunter lange dauern bis sie wieder am Zahlungsverkehr teilnehmen können, da kann man sich derzeit noch mit Bargeld aushelfen.
  9. Die Gefahr der totalen Überwachung: Durch die Zahlung mit Kreditkarten etc. kann man dann endlich all ihre Gewohnheiten registrieren und auswerten. Ihre Einkäufe wie Alkohol, Rauchwaren, Medikamente, Lesestoff, besuch bei MC Donnalds etc. alles liegt dann offen für alle die es interessiert. Für Krankenkassen, Krankenversicherungen, Firmen, Konzerne könnte ihr Kaufverhalten von großem Interesse sein. Schon heute sind persönliche Daten (und Verhaltensprofile) der Nutzer das große Kapital von Konzernen wie "Google", "Facebook", "Twitter" etc. Daten sind die neue Macht, das wissen nicht nur Geheimdienste, Polizei und Staatschutzdienste. Die derzeitige  Datensammelwut kennt keine Grenzen mehr. Handy, SMS, Mails, Internetaktivitäten, Bewegungsprofile, Bankdaten (Bankgeheimnis wurde aufgelöst), und vieles anderes mehr wird schon heute aufgezeichnet, gespeichert und analysiert. Die Königsquelle aller Daten wären aber zweifelsfrei unsere Geldbewegungen - kombiniert mit den schon jetzt gewonnenen Daten.
  10. Will die Mehrheit nur noch fiktives "Plastikgeld"?  Man braucht keine Volksbefragung: Würde das Volk, die Mehrheit der Steuerzahlenden Bürger lieber auf das Bargeld verzichten und auf virtuelles Geld umsteigen, so würde man das an den Nutzerzahlen deutlich sehen. Doch heute sieht das alles anders aus. Trotz Druck auf die öffentliche Meinung, trotz positiven Berichten in den Massenmedien zeigt sich -wie schon berichtet-  89 Prozent aller Zahlungen werden in Österreich in bar getätigt. 35 Prozent zahlen nie mit Bankomatkarte. Das ist ein klares Votum GEGEN eine Abschaffung des Bargeldes.
Die wahren Hintergründe des angedachten Bargeldverbotes sollen wie so vieles in der EU, verborgen beleiben.
Ganz nebenbei: Die Bargeldabschaffung soll uns auch zwingen, Zinsen fürs eingelegte Geld zu zahlen, von Kosten für Kreditkarten, Bankomatkarten, Buchungszeilen, Transaktionskosten etc. ganz zu schweigen.

Donnerstag, 5. Mai 2016

EZB hat entschieden: Der 500-Euro-Schein wird abgeschafft

Ein weiteres Stück Freiheit ist bald Geschichte - Bargeld wird nach und nach abgeschafft- Jetzt verschwindet der 500 Euroschein, dann der 200 Euroschein, die Bankomatgebühr soll auch in Österreich eingeführt werden. Barzahlungsgrenzen gibt es in vielen EU-Ländern

500 Euroscheine, werden jetzt abgeschafft!
Das Bargeld gilt (auch wenn es derzeit noch bestritten wird) als Auslaufmodell der finanziellen Freiheit, das  Ende ist schon lange besiegelt.

Nun also ein weiterer Schritt: Die EZB trennt sich vom 500er.
In zweieinhalb Jahren wird die Ausgabe der größten Euro-Banknote einstellen. Der Schritt dient der Kriminalitätsbekämpfung (wer es glaubt, wird selig). Kriminelle bedienen sich schon seit ewigen Zeiten anderer Geldtransfer-Methoden z.B. dem HAWALA-System oder Bitcoin etc. Das wissen natürlich auch unsere Politiker, Banker, Geheimdienste, Finanzämter und nicht zuletzt die Polizei. Sie wissen es geht hier nicht um das eindämmen von Kriminellen- oder Terror Aktionen, es geht um den Zugriff auf das Vermögen, die Gelder des Volkes inkl. deren Überwachung.

Der Schattenwirtschaftsexperte Friedrich Schneider von der Universität Linz (Österreich) dazu: Geldwäsche laufe längst weit überwiegend bargeldlos über Scheinfirmen.
Kritik kam von Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP). „Die Argumente sind hanebüchen. Die Diskussion wird nicht ehrlich geführt. In Wahrheit geht es darum, Bargeld schrittweise abzuschaffen, um Negativzinsen leichter an die Bürger weitergeben zu können“, so Mahrer.
Der österreichische Nationalbank (OeNB) Direktor Kurt Pribil in der ZIB am Mittwochabend (04.05.2016). Pribil hatte schon im Februar Skepsis angemeldet: „Wir wissen, dass ein Teil des Drogenhandels auch mit Bitcoins abgewickelt wird oder beispielsweise mit Diamanten. ...

Samstag, 1. Juli 2017

Neues Gesetz: 10.000 Euro – Bargeld-Obergrenze in Deutschland beschlossen

Deutschland: Wer in Zukunft Zahlungen über 10.000 Euro in bar abwickeln will, muss sich ausweisen. Bargeldzahlungen über 10.000 Euro sind in Deutschland nicht mehr anonym möglich. 

Das Ende des Bargeld kommt wieder etwas näher: Deutschland verhängt eine Bargeld-Obergrenze in dieser Höhe. Deutschland setzt damit eine EU-Richtlinie um und verhängt eine Bargeld-Obergrenze, schreibt der „Businessinsider“.
Das neue Gesetz besagt, dass Zahlung ab einer Höhe von 10.000 Euro nur mit Vorlage eines Ausweises möglich sind. Ziel ist, Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus zu bekämpfen – Experten zweifeln die Wirksamkeit an. Vor allem Gold- und Schmuckhändler, Autohäuser und der Kunsthandel werden durch das neue Gesetz besonders betroffen sein.

Die meisten europäischen Länder haben schon länger eine Obergrenze für Barzahlungen. Die EU diskutiert sogar ein generelles Verbot von Zahlungen in Bar über 5.000 Euro(!).

☛ Wie kann man das Bargeld unbemerkt abschaffen?
Im März 2017 veröffentlichte der IWF ein Arbeitspapier zur Beseitigung des Bargeldes und gab Hinweise, „wie Regierungen den Widerstand der Bevölkerung unterlaufen und sie über ihre wahren Absichten täuschen können“.

Darin wird eine Strategie umrissen, mit welchen Schritten das Bargeld schleichend abgeschafft werden kann – ohne dass die Bevölkerung aufwacht. Einer der Tipps war es, Grenzen bei Bargeld-Transaktionen zu schaffen. Der IWF-Analyst Alexei Kireyev empfahl darin, das Bargeld schrittweise abzuschaffen, wie zum Beispiel durch „das Ausdünnen großer Geldscheine, die Platzierung von Grenzen bei Bargeldtransaktionen und die Kontrolle von Bargeldbewegungen über Grenzen hinweg.“
Um Barzahlungen prinzipiell zu erschweren hat die EZB entschieden: Der 500-Euro-Schein wird mit Ende 2018 abgeschafft! Ob der 200-Euro-Schein bald folgen wird?

Hinweis: Wer möchte, kann (derzeit noch) auch weiterhin Beträge in Höhe von 10.000 Euro oder höher mit Banknoten begleichen — nur muss er sich dabei ausweisen und mit eventuell merkwürdigen Fragen rechnen.
Quellen: Epochtimes, Businessinsider u.a.
Als Dokumentation hier ein Link zum IWF-Arbeitspapier (PDF)
Bildquellen: pixabay u.a.

Montag, 22. Januar 2018

Geld ist schmutzig, Geld ist voll Grippeviren - oder wie kann man die Menschen manipulieren

In der Grippesaison lauert die Ansteckungsgefahr überall – auch in der eigenen Geldbörse, weil Viren auch über Geldscheine transferiert werden - meint wenigstens die Zeitung "der Standard". Besitzer von Bargeld also Achtung!

Gefahr aus der Geldbörse - Bargeld  
Eine richtige Influenza, so wie sie aktuell wieder einmal in Österreich grassiert, streckt einen nieder. Hohes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen: Der eine oder andere bereut in solch misslichem Zustand, auf die Impfung verzichtet zu haben (Hinweis: Die Grippeimpfung 2018 ist weitgehend unwirksam). Wer leidend im Bett liegt, stellt sich dann aber meist unwillkürlich die Frage: Wo oder wer hat mich eigentlich angesteckt? "Wir sind von unzähligen Viren umgeben, wir kennen mehrheitlich nur jene, die Menschen krankmachen und sie sind überall", erklärt Dr. Florian Thalhammer, Infektiologe an der medizinischen Universität Wien, eine grundlegende Tatsache menschlichen Lebens. ... 

Sonntag, 21. Februar 2016

Schweden: Bargeld nun praktisch abgeschafft, nur noch 2% werden mit Bargeld bezahlt

Schwenden als "Musterland bzw. Experimental-Land für die Abschaffung des Bargeldes. Ganz klar, das muss der österreichische Staatssender ORF (ZIB) ja bringen! 

Das kann nur ein warnender Wink für uns sein, der heißt: Zahlt ab sofort nur noch wann immer es geht bar!  Der 500 € Schein ist schon bald Geschichte, wie auch das Kleingeld (denn das wollen die Politiker nicht mehr) ... wer jetzt nicht erkennt, dass nach den Versuchsländern Schweden und Dänemark das Abschaffen des Bargeldes auch bei uns geplant ist, der wird es erst erkennen wenn das Bargeld (die letzte Freiheit) weg ist. Bargeld bedeutet größt mögliche Freiheit und Unabhängigkeit, lasst euch diese Freiheit nicht auch noch nehmen! Siehe auch: Warum wir unser Bargeld brauchen


(Ein lächerliches Argument: Der Umsatz der Straßenzeitung-Verkäufer hat sich seit der Bargeld-Abschaffung um 60% erhöht! Typisch ORF-Staatsfernsehen.)

Siehe dazu den Artikel: Schweden OHNE Bargeld!

Freitag, 11. November 2016

Nun verlangen die Banken Geld für's Geldabheben am Automaten

Bargeld vom eigenen Konto - das kostet!
Ein weiterer Schritt zur Bargeldabschaffung beginnt mit 2017! 

Das Bargeld abheben wird ab 1. Jänner 2017 teuer!
Für ein paar Euros mehr: Durch die Geldabhebegebühren am Geldautomat will man nicht nur noch mehr am Kunden verdienen, sondern gleichzeitig den Kontoinhabern die Lust am Bargeld nehmen (wie z.B. in Schweden). Viele werden nun aus Spargründen dazu gezwungen, wirklich alles mit Bankkarte oder Kreditkarte zu bezahlen.

Der Bankkunde wird heute für alles, oft mehrmals zur Kasse gebeten, gleichzeitig gibt es fast keine Zinsen für das Geld auf Konten und Sparbücher. Sogar Negativzinsen für Kontoinhaber werden schon angedacht. 

Österreich: Vor Monaten versicherten heimische Geldinstitute, es gebe keine Pläne zur Einführung der Bankomat-Gebühr. Doch nun verlangt nach der Firma "Euronet" mit der BAWAG auch die erste österreichische Bank Geld für's Geldabheben am Automaten (andere werden rasch folgen).

Wie die Zeitung Kurier berichtet, drängt (bzw. "zwingt") die in Österreich ansässige Bank "BAWAG" ihre Kunden, die über ein günstiges Girokonto verfügen, zum Umstieg auf ein teureres Produkt, bei dem dann 0,39 Euro pro Bargeldabhebung in Rechnung gestellt werden. Bei Umstell - Verweigerung drohe den Kunden die Kündigung durch die Bank. Rund 20.000 BAWAG-Kontoinhaber hätten bereits einen Brief mit der Aufforderung zum Umstieg auf das teurere Konto erhalten, heißt es in dem Bericht. Die bisherigen Konten würden auf die neuen "KontoBox"-Varianten umgestellt. Laut "Kurier" sind natürlich viele Kunden verärgert, die österreichische Arbeiterkammer hat Dutzende Anrufe in der Sache erhalten.

Ab 2017 mehr Bargeld zu Hause horten?
Eine Bar-Abhebung pro Monat
Bei der "KontoBox small", die 4,90 Euro im Monat kostet, ist nur eine Bargeldbehebung im Monat gratis, bei der "KontoBox medium" sind es fünf. Wer öfter abhebt, müsse 0,39 Euro pro Transaktion bezahlen, sagte die BAWAG-Pressesprecherin zu help.ORF.at.

Natürlich werden nun viele BAWAG-Kunden lieber mehr Bargeld zu Hause behalten, als es der Bank anzuvertrauen und bei jeder Barabhebung Gebühren zu bezahlen. Das Leben wird immer teurer.
Quellen: Kurier, ORF, u.a.
Quelle Anm.: Eggetsberger-Info Team
Bildquelle: Pixabay

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Samstag, 4. Januar 2014

Bargeld-Boykott in Schweden, nur noch Kreditkartenzahlung möglich?

Abba-Star Björn Ulvaeus wirbt für ein gefährliches und teures Finanzexperiment
Der Pop-Millionär will mit dem Verzicht auf Geldscheine und Münzen eine neue Ära einleiten. Befürworter der Kartenzahlung - allen voran die Banken und Politiker - sind begeistert.
Abba-Star Björn Ulvaeus ruft in Schweden zu einem ökonomisch-sozialen Großexperiment auf: "Wir könnten und sollten das erste bargeldlose Land der Welt werden", appelliert der prominente Sänger an seine Landsleute. Die Schwedische Krone sei eine "kleine Währung", die nur in Schweden im Umlauf sei. Der Umstieg vom Geldschein zur Karte ist seiner Ansicht nach kein großer Schritt. Ungewöhnlich allerdings erscheint die Zielsetzung: "Es ist die ideale Umgebung, um eines der größten Programme zur Verbrechensbekämpfung einzuleiten", schreibt der 68-jährige Ulvaeus, der es in den späten 1970er Jahren mit der Gruppe Abba zu Weltruhm gebracht hatte.

Gleich vorweg diese Idee ist extrem gefährlich! 
Bei Stromausfällen, Computerstörungen, Bankomatüberlastung (=Weihnachtszeit etc.), bei einem Finanzcrash, bzw. in Krisensituationen ist man ohne Zahlungsmöglichkeit verloren. Erinnern Sie sich an die Zypernkrise, von Konten durften anfangs nichts, dann nur 100 Euro pro Tag und Person abgehoben werden. Weihnachten 2013 streikte am 23. Dezember mehrere Stunden lange die Bankomat-Kasse in einigen EU-Ländern. Wenn man nur noch Geld auf Konten hat (oder haben darf) ist man jeder politischen Entscheidung, jeder Finanzkrise voll ausgeliefert. Bei länger anhaltenden Stromausfällen (das betrifft auch die Bankomaten und Bankomat-Kassen) steht man ohne Zahlungsmöglichkeit da.

Schweden ist anders
Die Zahlung mit Kredit- oder EC-Karte ist in der Regel mit nicht unwesentlichen Kosten für den Händler verbunden. In Schweden dagegen ist die Geschäftswelt weiter. In Sachen Bargeld gelten dort schon fast umgekehrte Verhältnisse.
Wir akzeptieren kein Bargeld - Kioske, Kinos, Bars und Busse akzeptieren die Kartenzahlung nicht nur gleichermaßen - mancherorts kommt man mit Münzen und Scheinen sogar gar nicht mehr weiter.
Zwar schreibt das Reichsbank-Gesetz ähnlich wie in Deutschland und dem Rest der Eurozone Laden- und Lokalinhabern vor, Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel anzunehmen.

An anderer Stelle gibt es im schwedischen Gesetz aber ein Schlupfloch, wie Björn Segendorff, Berater bei der Reichsbank, erklärt. "Wenn ein Einzelhändler ein Schild an seiner Tür anbringt, auf dem steht: 'Wir akzeptieren kein Bargeld', und Sie hineingehen, könnte das als Vereinbarung betrachtet werden, die Sie eingegangen sind." In welche Richtung sich der Zahlungsverkehr entwickelt, scheint für viele Schweden vollkommen klar. Bereits die Hälfte der Bevölkerung rechnet einer Studie zufolge fest damit, dass sich Schweden in den kommenden 20 Jahren zu einer komplett bargeldlosen Gesellschaft entwickeln wird. (Anm. am Rande: Schweden war das erste Land der Welt, dass 1661 Banknoten im Umlauf brachte.)

Nicht ohne Grund Widerstand
Allerdings gibt es auch Widerstand. Als zum Beispiel die Bank Swedbank vor Kurzem ankündigte, in einzelnen Filialen kein Bargeld mehr am Schalter ausgeben zu wollen, seien die Kunden im Stockholmer Stadtteil Östermalm auf die Barrikaden gegangen, wie es in einem Bericht der schwedischen Tageszeitung "Svenska Dagbladet" heißt. Dort leben demnach vor allem wohlhabende, ältere Menschen.

Banken wollen einfach nur verdienen
Der Vorsitzende der Sicherheitsbranche und frühere schwedische Reichspolizeichef Björn Eriksson rief sogar dazu auf, Banken zu boykottieren, die sich weigern, Scheine herauszugeben. "Banken wollen mehr Kartenzahlungen, weil sie damit Geld verdienen", erklärt Eriksson. Wenn das Bargeld verschwinde, könnten die Banken Kartengebühren beliebig erhöhen, lautet eine seiner Befürchtungen.

Wie der Staat die Umsatzsteuer bei jeder "Geldbewegung" (=Einkauf) kassiert, so wollen auch die Banken bei JEDER Geldbewegung verdienen. Für Banken eine hervorragende Idee, für Unternehmer und Kunden (und Bürger) eine weitere "versteckte" Steuer, eine Bankensteuer, die neben den Kontoführungsgebühren und allen anderen Bankspesen anfallen würde. Nicht nur, dass dann die Banken mit unserem Geld (Gehälter, Einkommen) arbeiten können, sie können es dann ja nur noch auf den Bankkonten belassen, bekommen aber keine Zinsen dafür, zahlen wir auch noch für jede Überweisung, jede Abbuchung, und für die Kontoführung selbst. Das ist ein einseitiges Geschäft, der Bürger würde nur noch den Banken geben und nichts bekommen. Und es hilft auch der NSA und anderen Geheimdiensten noch mehr Daten über uns zu sammeln, neben den Informationen was wir kaufen, wie viel wir kaufen und wo wir kaufen. Dann kann man leichter Kaufprofile erstellen und diese ausnützen.

Vorsicht ist angebracht, dass das "schwedische Modell" nicht schnell um sich greift, damit Banken eine neue bessere und sichere Einnahmequelle bekommen! Lassen Sie sich nicht manipulieren, denken Sie nach welche Gefahren solche Ideen in sich bergen.

Montag, 4. Januar 2016

Warum eine digitale Eurowährung ohne Bargeld immer wahrscheinlicher wird (Abschaffung des Bargeldes)

In den nächsten Monaten wird Griechenland wieder weitere Finanzhilfen benötigen. Wieder werden dann Stimmen, laut die nach einem Grexit rufen. Warum das aber nicht so einfach ist und dass erst die Abschaffung von Bargeld einen Ausstiegt mancher Länder aus der Eurozone erlaubt, erfahren sie hier. 

Euro wie immer in Bedrängnis!
Wäre ein Ausstieg aus dem Euro überhaupt möglich? Wie würde ein Ausstieg wirklich aussehen? Am Beispiel Österreichs, Deutschlands und Griechenland kann man die Problematik eines Ausstieges aus der Eurozone leicht erklären.

Ein Ausstieg aus dem Euro ist für viele Staaten NUR möglich, wenn das Geld ausschließlich digital wäre. Nur Staaten mit einem Handelsbilanzüberschuss wie z.B. Deutschland und Österreich könnten den Euro mühevoll aber doch verlassen. Würde Österreich beispielsweise die Wiedereinführung eines neuen Schillings ankündigen, so wäre das zu erwartende Ergebnis eine Flut an Geld, die nach Österreich fließt – weil jeder annehmen würde, dass der neue Schilling gegenüber dem Euro aufgewertet sein würde. Das hätte seine Vorteile für Österreich, aber es gäbe natürlich nicht nur ausschließlich positive Effekte. So würden die Exporte viel teuer werden, so wie wir es jetzt in der Schweiz sehen. Aber Österreich würde bei einem Austritt aus dem Euro nicht finanziell kollabieren. Zu einem finanziellen Kollaps würde es nur bei Defizitländern (wie zum Beispiel Griechenland) kommen, wenn diese aus dem Euro austreten wollen, oder austreten müssen.

Will Finnland aus der Eurozone raus?
Will Finnland 2016 gehen?
Finnland erwägte schon 2012 als erstes Land einen Euro-Austritt. Finnlands sozialdemokratische Finanzministerin Jutta Urpilainen überlegt laut einen Ausstieg ihres Landes aus der Eurozone. Zitat: "...  Finnland wird nicht um jeden Preis am Euro festhalten. Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet, auch auf einen Ausstieg aus dem Euro". Diese Worte lassen aufhorchen, denn zum ersten Mal in der Geschichte der Eurozone zieht ein Mitgliedsstaat laut einen Austritt aus der Währungsunion in Erwägung. Die Finanzmärkte reagierten darauf hin sehr verängstigt auf das Interview, der Euro-Kurs ist dadurch noch am selben Tag auf unter 1,23 Dollar gesunken. Den Ausstieg eines der wirtschaftlich stabilsten und wohlhabendsten Euro-Mitgliedsstaaten würde der Euro wohl nur schwer verkraften, und dass ein Ausstieg für Finnland -als Land mit einem Handelsbilanzüberschuss- realistisch möglich ist steht außer Zweifel.

Das Finnische Parlament debattiert 2016 über einen Euro-Austritt.
Nach einem Volksbegehren mit mehr als 50.000 Unterstützern ist es nun dazu verpflichtet. Das erfolgreichen Volksbegehren drückt die wachsende Unzufriedenheit über die Mitgliedschaft in der Währungsunion aus. Die Unzufriedenheit in der EU wächst. In Österreich fand ein EU-Austritts-Volksbegehrens statt. (Anm.: Das EU-Austrittsvolksbegehren Österreichs hat ebenso die gesetzlich vorgegebene Hürde von 100.000 Stimmen geschafft.)

Ansonsten ist ein Ausstieg aus dem Euro nur möglich, wenn alles Geld nur noch digital wäre und es kein Papiergeld und keine Münzen mehr gäbe. ... 

Samstag, 23. Januar 2016

Bargeld abschaffen? Kreditkarten-Betrug trotz Chip+PIN, defekte Karten, die Unsicherheit des bargeldlosen Zahlens

Kreditkarten-Betrüger gehen nun auch in europäischen Großstädten mit geklonten Karten auf Raubzüge – trotz erhöhter "Sicherheitssystemen" wie Chip und mit beliebigem PIN. Mit einfachen Tricks und eingesetzter Software ist es heute für Betrüger einfach auf Raubzug zu gehen.

Die auf den Karten integrierten Chips gelten eigentlich als weitgehend fälschungssicher. Doch Fachleute enthüllten wiedereinmal dass Betrügerbanden bereits mit geklonten Kreditkarten auf Raubzug gehen – nicht nur in den USA sondern auch hier in Europa beziehungsweise Österreich und Deutschland. Sie nutzen dazu gestohlene Kreditkarten-Datensätze etwa aus dem Target-Hack; die PIN können sie frei wählen. Den Forschern gelang es erstmals die zum Klonen eingesetzte Software zu analysieren und die ausgenutzten Probleme des Bezahlstandards EMV aufzudecken.

Software zum Chip-Karten beschreiben, die Kreditkartenrohlinge, und Druckprogramme

Schon früher gab es Berichte zu offenbar gefälschten EMV-Transaktionen vor allem in den USA, Brasilien und Südamerika. Allerdings konnten in diesen ersten Berichten lediglich Vermutungen anstellt werden, wie das trotz des eigentlich "sicheren Chip+PIN-Konzepts" funktioniert haben könnte. Nun gelang es mit Hilfe von Informationen eines Insider-Informanten aus der Szene diese Info-Lücke zu füllen und die eingesetzten Werkzeuge konnten analysiert werden. ... 

Samstag, 18. Februar 2017

Paypal-Chef Daniel Schulman gibt erstmals öffentlich zu: „Wir führen Krieg gegen das Bargeld“

Politiker, Bankenmanager, Kreditkarten-Unternehmer, PayPal etc. sie alle wollen das Bargeld in Kürze abschaffen. Warum? Es geht um viel Geld, Macht und die absolute Kontrolle - nicht mehr und nicht weniger!

Bargeld ist immer noch die beliebteste Bezahlmethode weltweit. Mit Ausnahme ganz weniger Länder (siehe z.B. Schwedenwickeln die meisten Bürger ihre Einkäufe cash ab. Doch der Trend wendet sich, sagt Paypal-Chef Daniel Schulman. Er (und auch andere) sagt dem Bargeld offen den Kampf an. 85 Prozent aller Transaktionen weltweit basieren derzeit noch auf Bargeld. Das will nun Daniel H. Schulman ändern. Er ist Chef des bekanntesten Online-Bezahldienstes Paypal. Schulman sagte dazu in einen Zeitungsinterview, „Der Krieg wird gegen das Bargeld“ geführt.

Er sei sich sicher, dass die Trends gerade drehen. Als Beispiel nannte er das US-Weihnachtsgeschäft im Jahr 2016: Die Zahl der online und mobil abgewickelten Einkäufe habe um 18 Prozent zugenommen.

Paypal ist schon jetzt doppelt so viel wert wie die Deutsche Bank
An diesem Trend hat Schulman (Paypal) kräftig verdient: Sein Unternehmen ist an der Börse doppelt so viel wert wie die Deutsche Bank. Für die Zukunft seines Bezahldienstes ist Schulman sehr optimistisch. Immer mehr Geldgeschäfte werden über Internet, Smartphone etc. bargeldlos abgewickelt. Aber Banken würden auch in Zukunft wichtig bleiben, zum Beispiel für die Vermögensverwaltung von anspruchsvollen (reichen) Kunden 😉.
Quelle: focus u.a.
Bildquelle ®: PayPal

Dienstag, 23. Juni 2015

Krise? Welche Krise? EZB erweitert Spielraum für ELA-Notkredite

Zur aktuellen Lage!
ELA / Es findet sich immer irgendwo Geld für Griechenland
Es findet sich immer irgendwo eine Möglichkeit, man kann Griechenland nicht fallen lassen!
Die Europäische Zentralbank hat den finanziellen Spielraum für die griechischen Banken erneut erweitert(!). Die Nachrichtenagentur AFP meldet unter Berufung auf Bankenkreise in Athen, die EZB habe den Rahmen für die sogenannten ELA-Notkredite erhöht. Außerdem sei eine erneute Erweiterung "jederzeit" auf Kosten der EU-Bürger möglich. Es ist bereits das dritte Mal seit vergangenem Mittwoch (17.Juni), dass der Kreditrahmen angehoben werden muss, alleine um der massiven Abhebung von Bargeld durch die griechische Bankkunden zu begegnen, die wegen der weiterhin ungelösten Schuldenkrise besorgt sind.

Wie konnte es so weit kommen, was haben Politiker und Notenbanker falsch gemacht?

Warum sieht es so schlecht aus?
Warum wir uns nicht aus der wirtschaftlichen Dauerflaute und der drohenden Finanzkatastrophe befreien können? Weil die Politik und Notenbanken nicht auf vernünftiges sanieren aus sind, sondern ihre Probleme eilends zugedeckt und immer weiter verschleppt haben. Eigentlich will man die ständig anwachsenden Probleme so lange wie möglich vor den Augen der Bürger verstecken, man will einfach gesagt mit allen Mitteln nur noch Zeit gewinnen. ... 

Montag, 8. Mai 2017

Bargeld muss auch weiterhin wichtiges Zahlungsmittel bleiben

Der Wissenschaftliche Beirat beim deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat am 5. April 2017 das Gutachten „Zur Diskussion um Bargeld und die Null-Zins-Politik der Zentralbank“ veröffentlicht.

Anlass des Gutachtens sind Vorschläge von Ökonomen, Bargeld abzuschaffen. Als Grund wird hierfür insbesondere genannt, dass die Zentralbank nur dann wirksam negative Zinsen einsetzen könnte. Auch der Beschluss der EZB, Ende 2018 die Ausgabe neuer 500 Euro-Scheine einzustellen, und Überlegungen der EU, Bargeldzahlungen künftig nur noch in begrenztem Volumen zuzulassen, hatten die Diskussion um die Rolle des Bargelds neu belebt.

Bundesministerin Zypries: „Bargeld muss auch weiterhin ein wichtiges Zahlungsmittel bleiben. Es hat auch in Zeiten der Digitalisierung seine Berechtigung. Der unabhängige Wissenschaftliche Beirat plädiert mit überzeugenden ökonomischen Argumenten für die Beibehaltung des Bargelds als gesetzliches Zahlungsmittel. Ich danke dem Beirat für sein Gutachten, das einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion leistet.“

Die Gutachter halten eine Abschaffung von Bargeld für einen nicht gerechtfertigten wirtschaftspolitischen Eingriff. Er sei weder zur Kostenersparnis im Zahlungsverkehr noch zur Kriminalitätsbekämpfung erforderlich. Vielmehr sichere das Bezahlen mit Bargeld auch ein Stück informationelle Selbstbestimmung der Bürger. Auch geldpolitische Begründungen einer Abschaffung des Bargelds weist der Beirat zurück. Die anhaltende Niedrigzinspolitik mit teilweise negativen Zinsen gefährde vielmehr auf Dauer die Finanzstabilität. Der Wissenschaftliche Beirat berät die Bundeswirtschaftsministerin in Form von Gutachten unabhängig in Fragen der Wirtschaftspolitik und bestimmt den Gegenstand seiner Beratungen selbst.

(Anm.: Wir hoffen, dasss dies nicht einfach -wie immer- nur Worte sind, wie wir das kennen z.B. Kanzlerin Merkel zur Maut:"Mit mir wird es keine Pkw-Maut geben" (2013) original Video dazu.)
Quelle: bmwi.de/PRESSEMITTEILUNG
Quelle Anm.: Eggetsberger-Info-Team und Videoquelle: youtube
Bildquelle: pixabay