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Sonntag, 18. November 2018

Deutschland Platz 16 von 180, Österreich Platz 11 von 180 in der Rangliste der Pressefreiheit

Zur Information!
Bitte beachten Sie: Pressefreiheit bedeutet NICHT Meinungsfreiheit und Informationsfreiheit für alle!

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Nach unserem Dafürhalten müssten Deutschland, Österreich und die anderen EU-Länder in der Rangliste der Pressefreiheit ganz oben stehen. Nicht nur deshalb, weil in Europa die Menschenrechte  wichtig sind, sondern auch weil gerade die EU-Länder an erster Stelle stehen, wenn es um die Kritik an Ländern geht, die die Meinungsfreiheit, die Pressefreiheit und somit die Menschenrechte nicht im vollen Umfang ihren Bürgern gewähren. Es stimmt uns traurig, wenn einige Länder sogar in der Rangliste der Pressefreiheit weiter nach unten abrutschen. 


Freitag, 19. Mai 2017

Bundestag vor Verbot von „strafbaren Falschnachrichten“ im Internet

Unions-Fraktion stoppt Heiko Maas: Zensur-Gesetz wird vorerst noch nicht beschlossen

Die CDU-CSU-Fraktion im Bundestag hat die Beschlussfassung des Zensurgesetzes im Schnellverfahren gestoppt.

In letzter Sekunde! Der Bundestag wollte heute Freitag ein weiteres Gesetz beschließen, mit dem die Meinungs- und Pressefreiheit in Deutschland drakonisch eingeschränkt wird.

PRESSEFREIHEIT TUT NOT!
Zuletzt hatte es massiven Widerstand gegeben, etwa vom Bundesverband der Zeitschriftenverleger (VDZ). Die Bundesregierung hat die Einwände zur Kenntnis genommen, den Gesetzesentwurf jedoch nicht in keinem wichtigen Punkt verändert.

Auch Reporter ohne Grenzen protestiert gegen das Gesetz und beschreiben in einer interessanten Analyse, wie gravierend der Eingriff in die Meinungs- und Pressefreiheit ist: Siehe Analyse
Es ist traurig mit-anzusehen wie die Freiheit immer mehr eingeschränkt wird!

➡ Journalistische Medien wie die Bild, Stern, Spiegel, ZDF, ARD etc. sollten natürlich von dem Gesetz formal ausgenommen sein, doch hätte das Gesetz auch existentielle Folgen für alle privaten Medien gehabt. Die oft als „Mainstream-Medien“ bezeichneten Medien wären also (als Sprachrohr von Politik und Großfinanz) frei zu berichten was sie wollen, -versteht sich von selbst- ganz ohne Konsequenzen. Schöne neue Zeit! Doch nun gibt es erstmals etwas Hoffnung, dass das Gesetz etwas vernünftiger wird als das vorgeschlagene ...

Warum sind viele dagegen: Gefahr ausufernder Sperrungen von Inhalten
In der Begründung für die Gesetzesinitiative werden vage und rechtlich nicht klar definierte Begriffe wie „Hasskriminalität“ und „strafbare Falschnachrichten“ angeführt, die sich aus den in der öffentlichen Diskussion verwendeten Begriffen „Hate Speech“ und „Fake News“ ableiten. Der Anwendungsbereich des Gesetzes ist breit ausgelegt, wobei die beispielhaft angeführten Straftatbestände keiner erkennbaren Systematik folgen. Zudem soll das Gesetz auch für „andere strafbare Inhalte“ gelten – eine schwammige und willkürlich auslegbare Formulierung, die Spielraum für eine unverhältnismäßig breite Interpretation lässt.
Quellen: reporter-ohne-grenzen.de, div News
Bildquelle: pixabay

Sonntag, 30. April 2017

Pressefreiheit in der Türkei? Amnesty International sagt nein.

Kurz notiert!
In keinem Land der Welt sitzen laut Amnesty International mehr Journalisten im Gefängnis als in der Türkei. Und Amnesty meint, die Politiker in der Türkei haben bestimmt nicht vor die verhafteten Journalisten bald freizulassen. Doch muss man bei aller Kritik auch bedenken: Die Türkei ist ein souveräner Staat und scheinbar hat die Mehrheit der Bevölkerung sich dafür entschieden dem System/Staat und Präsident Erdogan zu vertrauen. Ja und von den EU-Politikern werden die Beitrittsgespräche mit der Türkei zur EU derzeit weitergeführt. Auch das Geld fließt weiter, also sehen unser Politiker und die EU-Bürokraten in Brüssel die Lage nicht bedenklich.

Auch der Nato-Chef ist zufrieden: Die Türkei ist ein Schlüsselland für die Sicherheit in Europa und für die Nato."Die Türkei kommt weiterhin ihren Verpflichtungen nach und liefert einen wichtigen Beitrag zu Nato-Operationen. Die Nato wäre ohne die Türkei zweifellos schwächer", so Nato-Generalsekretär Stoltenberg am 29. April 2017 (siehe Link).

Anm.: Diese Zahlen beunruhigen auch viele demokratisch denkenden und weltoffenen Türken zutiefst, nicht nur so manchen EU-Bürger.
Quelle: ARD, Amnesty International

Freitag, 21. April 2017

Ich habe ja nichts zu verbergen ... eine naive Sichtweise.

„Ich behaupte, dass, wer immer in diesem Augenblick zittert, schuldig ist, 
denn die Unschuld hat von der öffentlichen Überwachung nichts zu befürchten.“
Maximilien de Robespierre*,
*Anführer der Terrorherrschaft während der Französischen Revolution (1794)

Einige Gründe, weshalb "Ich habe nichts zu verbergen" die falsche Reaktion auf die immer umfassendere Massenüberwachung ist! Wer kennt ihn nicht, den Spruch, man habe ja nichts zu verbergen, und deshalb sei es kein Problem, überwacht zu werden.

 Nichts zu verbergen – solange man den Weltanschauungen und der Politik seiner Regierung vollständig zustimmt.
Ebenso wie das Demonstrationsrecht ist unsere Privatsphäre etwas, das erst dann wichtig wird, sobald man es uns wegnimmt. Im Laufe der Geschichte sind immer wieder scheinbar harmlose Informationen über Menschen verwendet worden, um sie in Krisensituationen politisch zu verfolgen. Ihr vertraut vielleicht darauf, dass eure jetzige Regierung nur nach Verbrechern und Terroristen sucht und darüber hinaus nichts mit euren Daten anstellt. Doch was passiert, wenn eure zukünftige Regierung in eine totalitäre, diktatorische oder faschistische Richtung abdriftet? In einer solchen Situation könnten die Behörden Daten sammeln (bzw. die schon gesammelten Daten verwenden), um Gruppen zu identifizieren, die andere Überzeugungen als sie selbst vertreten, und gegen diese vorzugehen. Sie könnten die Informationen zur Verfolgung von Journalist_innen und Aktivist_innen oder zur Diskriminierung oder Verfolgung von Minderheiten verwenden.
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Auch Unschuldige werden Opfer von "Hexenjagden"
Dass Hexenjagden auf Andersdenkende auch in (vermeintlich) freiheitlich demokratisch ausgelegten Systemen stattfinden, hat die McCarthy-Ära in den USA hinlänglich gezeigt (Infolink). Bekanntlich wurden auch "Unschuldige" zu Opfern des Anti-Kommunismus-Terrors. Jede Information über Sie kann in die Hände von skrupellosen Politikern, Extremen und Verrückten gelangen und für eine "Hexenjagd" verwendet werden.
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 In der Geschichte gab es immer wieder politische Regime oder religiös-politische Regime die anders denkende verfolgt haben. Heute mehren sich die Hinweise das manche Länder die demokratischen Wege mehr und mehr verlassen, bzw. einige Länder haben diese noch nie betreten.
Können wir also mit Bestimmtheit sagen, dass ein solches Regime nie wieder kommt, dass nie wieder Bevölkerungsschichten in gefährlicher Art und Weise verfolgt werden. In Zukunft können politisch anders denkende oder die Zugehörigkeit zu bestimmten Bevölkerungsschicht, Glaubensrichtungen, sexuelle Ausrichtung, etc. verfolgt werden. Dann wird das was noch vor kurzem noch erlaubt war verboten sein.

Ja, vielleicht ist das, was Sie heute machen, was Sie heute glauben und vertreten nichts, was es derzeit zu verbergen gilt. Zunächst einmal ist es ja auch positiv, wenn Menschen glauben nichts zu verbergen zu haben. Im strafrechtlichen Sinne mag dies im Regelfall sogar stimmen. Leider entpuppt sich diese Sichtweise trotzdem häufig als zu naiv.

Durch die modernen Datenspeichermethoden, durch immer bessere Archivierung von Daten, die Speicherung von Zusammenhängen, Kauf- Bewegungs- und Aktivitätsprofilen, durch große Datenbanken, in denen Ihre Daten zusammengeführt werden entsteht ein großes Gefahrenpotential das die meisten Datenschützer auch aufzeigen. In den Computerdatenbanken werden die Daten über Sie auch noch in 10 und mehr Jahren vorhanden sein. Die Vorratsdatenspeicherung, die z.B. Großbritannien derzeit schon vorschwebt, soll mindestens 7 Jahre die Daten der Bürger aufbewahren. Diverse in und ausländische Geheimdienste speichern Ihre Daten schon jetzt dauerhaft (wobei sie auch ausgewertet werden). Auch Facebook, Twitter, Google, Apple, Microsoft etc. speichern Ihre Daten und stellen diese Daten anfragenden Behörden in den verschiedenen Ländern zur Verfügung.

Kommt eine Regierung an die Macht die eine andere Vorstellung von Demokratie hat als die bisherige, so kann es schnell heißen sie haben (das geht ja aus Ihren Datenbeständen hervor) sich des "Aufstachelung der Bevölkerung" für schuldig gemacht, Sie würden Stimmung gegen jene Bevölkerungsteile machen, sie haben sich als Hassposter schuldig gemacht oder Sie wären "Mitglied in einer Terrororganisation" bzw. verbotenen Gruppierung. Mit etwas Glück wirft man Ihnen nur vor, Sie sympathisieren mit diesen Organisationen, Gruppen und Gemeinschaften. Vielleicht steht auf das Vergehen nur der Verlust des Arbeitsplatzes oder sie werden verhaftet, landen in einen Umerziehungslager oder Gefängnis. 2017 schon heute verändert sich vieles!
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Der Untergang einer echten Demokratie geht oft mit dem Verlust der Privatsphäre einher.
Zitat: G.H.Eggetsberger

Zukunft
Wollt ihr wirklich ein Leben, in dem ihr geistlos alles nachbetet und euch allem unterwerft?
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Menschen ihr Verhalten ändern, wenn sie wissen, dass sie überwacht werden. Nun, da wir mehr über die Computeralgorithmen und Datenbanken erfahren, mit denen man kriminelle Aktivitäten vorhersagen möchte(!) oder uns auf Schritt und Tritt total überwacht, werden bzw. sollten wir auch bei unseren eigenen Aussagen und Aktivitäten im Internet vorsichtiger werden. Wird die Überwachung weiter zunehmen, werden es viele vermeiden, kontroverse Meinungen zu vertreten oder sonst etwas zu tun, das falsch interpretiert werden könnte. Aus diesem Grund werden wir in Zukunft in einer konformistischen Gesellschaft leben, in der niemand sich traut, den Status Quo zu hinterfragen.
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Zum Nachdenken!


„Zu argumentieren, dass Sie keine Privatsphäre brauchen, weil Sie nichts zu verbergen 
haben, ist so, als würden Sie sagen, dass Sie keine Freiheit 
der Meinungsäußerung brauchen, weil Sie nichts zu sagen haben.“
Zitat: Edward Snowden

Quellen: amnesty, Eggetsberger-Info-Team, u.a.
Bildquellen ©: pixabay

Mittwoch, 19. April 2017

Nun kommt Meldestelle für Hassposting!

Willkommen in 2017:
Aufgabe der Beratungsstelle wird es sein, Unterstützung zu geben, weitere Ansprechpersonen zu nennen und auch mit der Staatsanwaltschaft zusammenzuarbeiten, damit Hassposter strafrechtlich verfolgt werden können (auch auf Druck von Deutschland eingeführt?). Gibt es dann in Zukunft noch Meinungsfreiheit, oder ist nur noch die gerade gewünschte politisch Richtung erlaubt? Über ein Gesinnungs- und Wahrheitsministerium hat man schon in George Orwells Buch "1984" lesen können, Orwell hat 1984 sicher nicht als Empfehlung geschrieben ...


Quelle: ORF/ZDF u.a.
Bildquelle: ORF/ZIB


Türkei: Erste Razzien bei Gegnern von Erdogan

Festnahmen von Gegnern des Referendums!
Am heutigen Mittwoch haben die Anti-Terror-Einheiten der Istanbuler Polizei in zahlreichen Wohnungen Razzien durchgeführt. Zahlreiche Personen wurden festgenommen. Zuvor wurden Haftbefehle gegen 38 Personen ausgestellt, berichtet OdaTV (=Link).

Schlag auf Schlag
Allen betroffenen Personen wird „Aufstachelung der Bevölkerung“ vorgeworfen.
(Fragt sich: "War das Eintreten für ein NEIN schon Aufstachelung?") Währenddessen hat der Chefberater des türkischen Präsidenten, Mustafa Varank, über Twitter diversen Journalisten vorgeworfen, dass auch sie die Bevölkerung aufstacheln würden. Sie würden Stimmung gegen jene Bevölkerungsteile machen, die beim Referendum mit Ja gestimmt haben. Die türkische Polizei hat am Mittwoch auch ehemalige 22 Mitarbeiter des Staatssenders TRT festgenommen. Den Mitarbeitern wird Mitgliedschaft in einer Terrororganisation vorgeworfen. Sie sollen der Gülen-Bewegung angehören, die in der Türkei als Terrororganisation eingestuft wird.
Hoffentlich beruhigt sich die Lage in der Türkei bald!

Freitag, 3. März 2017

Deniz Yücel in Haft (Türkei)

Am 27. Februar 2017 ordnete ein türkischer Richter die Untersuchungshaft gegen den deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel an: Yücel werden „Propaganda für eine terroristische Vereinigung und Aufwiegelung der Bevölkerung“ vorgeworfen. Begründet wurde dies unter anderem mit einem von Yücel im Herbst 2015 geführten Interview mit dem PKK-Kommandanten Cemil Bayık sowie einem Artikel, in dem Herr Yüzel die Verantwortung der Gülen-Bewegung an dem Putschversuch vom Juli 2016 in Frage stellte. Yücel befindet sich im größten Gefängnis der Türkei, im Gefängnis Silivri in Untersuchungshaft (Quelle Wiki).

Wir verurteilen diese - die Pressefreiheit einschränkende Maßnahme, obwohl uns auch nicht alles gefällt was Herr Yücel so publiziert. Als einen nicht gerade netten Beitrag empfinden wir den unten angeführten Text -den die taz am 4.8.2011 gebracht hat

Doch ganz nach Voltaire vertreten wir die Meinungsfreiheit vehement. 
Zitat: „Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.“ - Voltaire

Text von Deniz Yüzel (damals taz - Journalist)
Quelle/Link: http://www.taz.de/!5114887/ (4. 8. 2011)
Sollte der Beitrag bei taz verloren gehen, hier ein PDF-Link des Beitrags


Deniz Yüzel scheinbar ein Deutschlandhasser?
Über Thilo Sarrazin schrieb Deniz Yücel, dass man ihm „nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten“. Sarrazin wurde dafür eine Entschädigung in Höhe von 20.000 Euro zugesprochen.


Anlässlich der Papstwahl im März 2013 schrieb Yücel: „Junta-Kumpel löst Hitlerjunge ab“ in Anspielung auf Papst Franziskus und dessen Vorgänger, Papst Benedikt XVI.
Siehe dazu den Wikipedia-Beitrag über Deniz Yüzel

Donnerstag, 2. März 2017

Türkei - Österreich, werben für das am 16. April stattfindende Referendum zur Verfassungsreform

Kurz notiert!
Türkei - Österreich: In Ankara ist man gerade sehr unzufrieden mit dem österreichischen Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). Das türkische Außenministerium warf Kurz eine „rassistische Haltung“ und „Islamophobie“ vor. Außerdem veröffentlichte Ankara eine Erklärung, die die „verquere Gesinnung“ des österreichischen Ministers verdammt(!).

Was hat nun Außenminister Kurz getan um die türkischen Politiker so zu verärgern? Er hatte sich einen Wahlkampfbesuch des türkischen Staatspräsidenten in Österreich verbeten – ein Besuch, wie er auch in Deutschland bevorstehen soll. Kurz hatte gesagt, Erdogan sei „wie jeder andere Spitzenpolitiker auch“ zu einem Staatsbesuch willkommen. Wahlkampfauftritte seien jedoch in Österreich „unerwünscht“. Wie zu erwarten war, tobt Ankara nun.


Werben für das am 16. April stattfindende Referendum zur Verfassungsreform
Laut der "Medien-Servicestelle Neue ÖsterreicherInnen" leben über 116.000 türkische Staatsbürger in Österreich. Mehr als 160.000 hier residierende Personen wurden in der Türkei geboren. Schätzungen gehen von rund 300.000 in Österreich ansässigen Menschen mit türkischen Wurzeln aus.
Außenminister Sebastian Kurz zeigt sich unbeeindruckt von der Kritik der türkischen Regierung an seinem Nein zu einem Erdogan-Wahlkampfauftritt in Österreich. "Wir haben höflich unsere türkischen Gesprächspartner informiert, wie unsere Sicht der Dinge ist", betonte Kurz am Dienstag (28.02.2017) vor Journalisten in Wien. "Wir sind hier höflich, aber auch sehr klar in unserer Meinung." ... 

Mittwoch, 25. Januar 2017

Die Freiheit der Presse im Westen, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ...

Kurz berichtet!

"Die Freiheit der Presse im Westen, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen." 
Zitat: Peter Scholl-Latour
Deutsch-Französischer Journalist und Publizist




Unsere westliche Presse wird zum großen Teil von nur 3 Presseagenturen mit Informationen versorgt. Alleine diese Tatsache muss uns zum Nachdenken anregen. Letztendlich entscheiden somit einige wenige darüber welche Informationen an die breite Öffentlichkeit weitergegeben werden, bzw. was die geltende Wahrheit ist bzw. wie und was als die breite Öffentlichkeit Nachrichten aufbereitet bekommt.


Wolfang Vyslozil, der ehemalige Geschäftsführer der APA, beschrieb die Schlüsselrolle der Nachrichtenagenturen mit diesen Worten: »Nachrichtenagenturen stehen selten im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Dennoch sind sie eine der einflussreichsten und gleichzeitig eine der am wenigsten bekannten Mediengattungen. Sie sind Schlüsselinstitutionen mit substanzieller Bedeutung für jedes Mediensystem. Sie sind das unsichtbare Nervenzentrum, das alle Teile dieses Systems verbindet (!)(Segbers 2007, S.10)



Eine Studie von Swiss Propaganda Research (Juni 2016) als PDF finden Sie hier: Zur Studie

Quellen: Peter Scholl-Latour u.a.

Donnerstag, 12. Januar 2017

Die Methoden sind leider ähnlich, die Zeiten sind nur anders

Zum nachdenken!
Europa (EU), vor allem in Deutschland beginnen Zensur und Denunziation wieder in den Alltag von Medien zurückgekehrt.

"(1) Periodische Druckschriften können verboten werden, wenn in ihnen offensichtlich unrichtige Nachrichten enthalten sind, deren Verbreitung geeignet ist, lebenswichtige Interessen des Staates zu gefährden;"

Das Zitat ist nicht etwa ein Gesetzesentwurf zu den in letzter Zeit so viel diskutierten FAKENEWS, sondern aus der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes vom 4. Februar 1933. Auch "Reichstagsbrandverordnung" genannt (hier nachzulesen).

“Um die Presse in den Griff zu bekommen, bedienten sich die Nationalsozialisten zunächst des Instruments der Notverordnungen, die der Reichspräsident erlassen konnte. Mit der "Verordnung zum Schutze des deutschen Volkes" vom 4. Februar 1933 wurden Beschlagnahmung und Verbot von Druckschriften geregelt.

Unter der Verantwortung von Reichsinnenminister Frick wurde ein umfangreicher Katalog von Verbotsgründen erarbeitet. Darunter fielen etwa die Verbreitung "unrichtiger Nachrichten" (siehe § 9 (1) Punkt 7) und der Aufruf zum Streik.

Mit der Verordnung 'Zum Schutz von Volk und Staat' vom 28. Februar 1933, der so genannten Reichstagsbrandverordnung, wurde dann in § das Grundrecht auf Meinungs- und Pressefreiheit außer Kraft gesetzt, vorgeblich "zur Abwehr kommunistischer und staatsgefährdender Gewaltakte". Kommunistische und sozialdemokratische Zeitungen wurden damals gleich pauschal verboten (-Tobias Jaecker)”.
Darüber sollten wir laut nachdenken, solange das noch legal ist!

Info-Link: http://www.documentarchiv.de/ns/schutz-dt-vlk.html 
Quellen: fischundfleisch/facebook und dokumentenarchiv.de


Dienstag, 3. Januar 2017

Eine neue Verbotskultur greift unaufhaltbar um sich

Die Wahrheit ändert sich nicht
einfach dadurch, dass du sie nicht hören willst.

Zu Beginn 2017, einfach zum nachdenken!

Die Neudefinition des „Normalen“
Wir haben uns im laufe der letzten Jahre immer mehr daran gewöhnt, gemaßregelt zu werden.
Noch vor ein paar Jahren hätten wir uns an den Kopf gegriffen, wenn Politiker, Sittenwächter etc. mit erhobenem Zeigefinger mehr Disziplin gefordert hätten. Verordnungen, Gesetze und nicht zuletzt Zensurmaßnamen greifen immer mehr -für viele noch immer unbemerkt-  in unser Leben ein. Bald wird es wieder heißen: Alles ist verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist! Ausdrücklich erlaubt wird dann selbstredend kaum etwas sein!

Eine neue Verbotskultur greift unaufhaltbar um sich.
In einer immer chaotischeren Welt, in der unsere Freiheiten ständig weiter beschränkt werden, in der alles und jedes ständig reguliert wird und in der viele sich täglich immer unwohler fühlen, wird zu einer neuen Normalität.

Die neue Normalität: Wer heute noch aus der Reihe tanzt, ist zumindest sehr verdächtig, möglicherweise sogar als gefährlich einzustufen.
Das Recht, zu denken und zu sagen was uns gefällt, oder was man nicht möchte, gehört schon längst der Vergangenheit an. Facebook, Twitter, Google+ etc. werden systematisch zensuriert. Ein "Wahrheitsministerium" soll demnächst eingeführt werden. Die wachsende Unsicherheit ist schon überall zu spüren, viele haben Angst ihre persönliche Meinung, egal zu welchen Thema auch immer, zu sagen, geschweige denn zu schreiben. Eine konstruktive Diskussion und ein Meinungsaustausch wird immer schwieriger.

Wir denken: Es wird wieder höchste Zeit, mehr über Freiheitsrechte, Bürgerrechte, Rede-und Gedankenfreiheit aber natürlich auch über Bürgerpflichten nachzudenken. Immer mehr Verbote, totale Überwachung, ständige Kontrollen und Einschränkung der Freiheiten. Die Freiheit des einen, endet natürlich dort, wo die Freiheit des anderen anfängt, das soll hier auch gar nicht in Frage gestellt werden.
Schluss: Nicht Jede/Jeder wird unserer Meinung sein. Gut so, manche werden nach noch mehr Überwachung, noch mehr Vorschriften, Gesetze und Regelungen verlangen - damit sie sich sicherer fühlen können. Das alles können wir akzeptieren und denken dabei an Voltaires Ausspruch: "Ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen."

Und Voltaire hat noch etwas zur Meinungsfreiheit gesagt:
"Le droit de dire et d’imprimer ce que nous pensons est le droit de tout homme libre, dont on ne saurait le priver sans exercer la tyrannie la plus odieuse. Ce privilège nous est ... essentiel ... ; et il serait déplaisant que ceux en qui réside la souveraineté ne pussent pas dire leur avis par écrit."
Quelle : Questions sur les miracles


Übersetzt:
„ Das Recht zu sagen und zu drucken, was wir denken, ist eines jeden freien Menschen Recht, welches man ihm nicht nehmen könnte, ohne die widerwärtigste Tyrannei auszuüben. Dieses Vorrecht kommt uns von Grund auf zu; und es wäre abscheulich, dass jene, bei denen die Souveränität liegt, ihre Meinung nicht schriftlich sagen dürften.“ Quelle: Eggetsberger-Info-Team
Bildquelle: Pixabay

Montag, 13. Juni 2016

Manipulation über Massenmedien findet sehr wohl statt! Eine neue Studie belegt ...

Die Steuerung der Berichterstattung liegt in der Hand von nur 3 global agierenden Nachrichtenagenturen, was das für die Berichterstattung und auch damit verbundenen Zensur bedeutet, muss man sich nicht wirklich fragen.
(Das wollen nun sicher viele NICHT wahr haben - Verschwörungstheorie!?)

Die Forschungsgruppe zu Propaganda in Schweizer Medien veröffentlichte kürzlich eine umfassende Studie mit dem Titel „Der Propaganda-Multiplikator“. Darin wird vor allem die Rolle von global agierenden Nachrichtenagenturen in Hinblick auf ihre Berichterstattung untersucht. Als Beispiel wurde etwa die Syrien-Berichterstattung in Deutschland, Österreich und der Schweiz herangezogen. Fazit: Der größte Teil der internationalen Nachrichten in all unseren Medien stammen von nur drei globalen Nachrichtenagenturen.
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Nachrichtenagenturen als verlängerter Arm von einigen wenigen Machern und den Geheimdiensten.

© Bildquelle: Swisspropaganda.wordpress.com

Der Propaganda-Multiplikator
Es ist einer der wichtigsten Aspekte unseres Mediensystems – und dennoch in der Öffentlichkeit nahezu unbekannt: Der größte Teil der internationalen Nachrichten in all unseren Medien stammt  nur von den wenigen globalen Nachrichtenagenturen aus New York, London, Paris und Berlin. ... 

Die Schlüsselrolle dieser Agenturen hat zur Folge, dass unsere Medien zumeist über dieselben Themen berichten und dabei sogar oftmals dieselben Formulierungen verwenden. Zudem nutzen Regierungen, Militärs und Geheimdienste die globalen Agenturen als Multiplikator für die weltweite Verbreitung ihrer Botschaften. Die transatlantische Vernetzung der etablierten Medien gewährleistet dabei, dass die gewünschte Sichtweise kaum hinterfragt wird. ...

Dienstag, 3. Mai 2016

Heute, 3. Mai ist der Internationale Tag der Pressefreiheit.

Mit dem Internationalen Tag der Pressefreiheit (englisch World Press Freedom Day) wird seit 1994 jährlich am 3. Mai auf Verletzungen der Pressefreiheit sowie auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für die Existenz von Demokratien aufmerksam gemacht.

Österreich und Deutschland rutschen bei der Pressefreiheit weiter zurück! Journalisten und unabhängige Medien stehen nach Angaben der Reporter ohne Grenzen (ROG) weltweit unter zunehmendem Druck. Österreich fiel in der neuesten Rangliste um vier Plätze auf den 11. Rang zurück. Ebenso viele Plätze rutschte Deutschland auf Rang 16 ab, massive Verschlechterungen gab es in Polen und der Türkei. Größter Gewinner (Verbesserung) ist Tunesien.

Ein Grund für das schlechtere Abschneiden Österreichs ist "die zeitweilige Informationssperre in Traiskirchen, die mangelnde öffentliche Transparenz durch das nach wie vor gültige Amtsgeheimnis sowie die auffallend große Menge an Regierungsinseraten in speziellen Medien", erklärte die Präsidentin von Reporter ohne Grenzen Österreich, Rubina Möhring, gegenüber der Austria Presseagentur.

Auch mit der gesetzlich garantierten Meinungsfreiheit ist es in vielen Ländern, aber auch in Deutschland und Österreich viel schlechter bestellt als noch vor kurzer Zeit (siehe dazu auch Facebook-Zensur, die EU-Kommision möchte diese Zenur noch erweitern).
Quelle: Austria Presseagentur u.a. News
Link: http://www.rog.at/

Donnerstag, 6. August 2015

Da fragt sich ... wo ist die Freiheit geblieben ...

Einige Politiker sehen die Pressefreiheit in Deutschland bedroht.
Das sei ein schlechter Scherz, twittert SPD-Vize Stegner. Auch der deutsche Datenschutz-Experte Schaar ist entsetzt. Die Ermittlungen gegen das Blog Netzpolitik.org werden scharf kritisiert. Linke und liberale Politiker haben kein Verständnis für das Verfahren (Verfahren wegen Landesverrats). Da fragt sich auch: "Soll die noch freie Presse in Angst versetzt werden?"  Was ist Pressefreiheit - Recht?


Zum besser lesen Bild einfach anklicken!

Es ist ja absurd, einen Menschen wegen der Wahrheit zu verfolgen ...


Siehe das Gesetz zur Pressefreiheit in Deutschland
(Artikel 5 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland)


Anm.: Doch in der EU werden diese Freiheiten, wie auch der Datenschutz nicht mehr so gesehen wie es einstmals gedacht und gesetzlich festgelegt wurde.

Montag, 6. Juli 2015

Wenn Sie dieses Interview gehört haben, werden Sie ganz anders zu den NEWS aus Presse und Fernsehen stehen!

Manche glauben noch immer, dass es sich hierbei um eine Verschwörungstheorie handelt.
"Pressefreiheit"? Ein hochrangiger Spiegel- RTL-Mitarbeiter kündigt und packt aus: Journalisten werden daran gehindert zu denken, zu recherchieren und die Wahrheit zu schreiben.

Vieles MUSS totgeschwiegen- oder entsprechend, nach Wunsch verändert werden. Die Regierung arbeitet letztendlich doch immer nur FÜR ganz bestimmte Kreise und Interessen. Wer das nicht glauben kann, dem öffnet  vielleicht das folgende Interview die Augen.

Ein Insider, ein deutscher Journalist, der für den Spiegel und für den TV-Sender RTL gearbeitet hat, kommt hier zu Wort und erzählt von seinen Erfahrungen in diesem Beruf. ...