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Mittwoch, 31. Oktober 2012

Auch Männer kämpfen mit Hormonumstellungen - die Wechseljahre des Mannes.

Männer im Testosteron-Tief...

Wenn der Testosteronspiegel nachlässt ...
Das Ergebnis: Nächtliche Schweißattacken, Ein- und Durchschlafprobleme bis hin zu depressiven Verstimmungen, Stimmungsschwankungen, vermehrte Neigung zu Übergewicht, keine Lust mehr auf Sex.  Dass Männer unter Wechseljahresbeschwerden leiden, wollen häufig weder die betroffenen Männer noch die Ärzte wahrhaben. Die Missachtung der männlichen Wechseljahre ist unter anderen eine entwicklungsgeschichtliche.

Die Wissenschaftsgemeinde streitet auch heute noch, ob das altersbedingte Hormontief beim Mann überhaupt existiert.
Jenseits der 40 sinkt der Testosteronspiegel meist, im Schnitt um etwa ein Prozent pro Lebensjahr. Der Abfall verläuft individuell sehr unterschiedlich, wobei unausgewogene Ernährung, fehlende Bewegung, Stress und hoher Alkoholkonsum maßgeblich zu einem frühen Mangel beitragen. Der größte Testosteronkiller aber ist übermäßiges Bauchfett.
Ein klar umrissener Altersbereich für die männlichen Wechseljahre, die als Phase rasch sinkenden Testosteronspiegels definiert sind, existiert daher nicht. Zu den typischen Symptomen, die oft um die 50 auftreten und auch mit dem sinkenden Hormonspiegel zu tun haben, zählen:

  • Gelenk- und Muskelschmerzen, Muskelschwäche
  • verminderter Bartwuchs und empfindliche, trockene Haut
  • Hitzewallungen und starkes Schwitzen, unabhängig von körperlichen Belastungen
  • Schlafstörungen und Konzentrationsschwächen
  • Müdigkeit und körperliche Erschöpfung
  • Potenzprobleme, Abnahme der Libido (Lustlosigkeit)
  • Reizbarkeit und Nervosität, Herzrasen
  • depressive Verstimmung und vermehrte Ängstlichkeit
... >>> LESEN SIE MEHR ...
Unser TIPP:
PcE-Powerübungen (Hormonübungen für IHN)


Donnerstag, 20. September 2012

SEXUALITÄT - Bauchschläfer träumen eher von Sex

Wenn wir schlafen und um uns herum Lärm herrscht, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wir wachen auf oder wir integrieren die Geräusche in unsere Träume. Doch nicht nur Außenreize werden in der Nacht ständig verarbeitet, sondern auch jene des eigenen Körpers: Schon die Schlafposition beeinflusst laut einer neuen Studie, was wir träumen.

Der Psychologe Kai-Ching Yu von der Shue Yan Universität in Hong Kong hat dazu 670 Personen - rund zwei Drittel davon Frauen - über ihre nächtlichen Aktivitäten befragt.
Hauptergebnis: Wer auf dem Bauch schläft, neigt eher zu Träumen mit sexuellem Inhalt.

Zwar bekannten sich nur fünf Prozent der Probanden, die über eine Lieblings-Schlafposition berichteten, zur Bauchlage. Diese war aber neben Erotik auch noch überdurchschnittlich häufig mit anderen Trauminhalten verknüpft: u.a. nackt sein, schwimmen, dem Gefühl zu ersticken und eingeschlossen zu sein.

Yu macht die spezielle Körperhaltung der Bauchschläfer direkt für diese Träume verantwortlich. Der Druck auf den Körper, auf die Lunge und nicht zuletzt auf die Geschlechtsorgane würde im Traum symbolisch verarbeitet. Im Gegensatz dazu zeigten Studienteilnehmer, die in der Nacht die Seiten- oder Rückenlage bevorzugen, kaum Unterschiede in ihren Trauminhalten. Ausnahme: Wer zumeist auf der rechten Seite liegt, bekommt offenbar seltener Alpträume, als auf der linken Seite.
Quelle: "The Effect of Sleep Position on Dream Experiences" von Calvin Kai-Ching ist in der Fachzeitschrift "Dreaming" erschienen.
STUDIEN-LINK: http://psycnet.apa.org/?&fa=main.doiLanding&doi=10.1037/a0029255

Dienstag, 11. September 2012

Weiblicher Orgasmus - Hüftschwung verrät Sinnlichkeit


STUDIE: Schottische Sexualmediziner haben herausgefunden, dass sich die Orgasmusfähigkeit einer Frau an ihrem Gang erkennen lässt.
Unter der Leitung von Stuart Brody von der Universität von Westschottland befragten die Forscher zunächst 16 Studentinnen nach ihrem Sexualverhalten. Anschließend machten sie Videoaufnahmen der Probandinnen, die dabei über einen öffentlichen Platz gingen. Die Aufnahmen zeigten die Frauen aus einer gewissen Distanz, die körperliche Details oder ihre Attraktivität kaum erkennen ließ. Diese Aufnahmen beurteilten zwei Sexualmediziner und zwei ihrer Assistenten unabhängig voneinander, ohne die zur jeweiligen Probandin gehörige Sexualgeschichte zu kennen.

Orgasmusfähigkeit erkennbar
Die Sexologen tippten in fast allen Fällen richtig, was die Fähigkeit zum sexuellen Höhepunkt der Frauen betraf. Den Schlüssel dazu lieferte das Zusammenspiel von Schrittlänge und Hüftschwung. „Daran erkennt man eine freie, nicht blockierte Energie, die von den Beinen über das Becken in die Wirbelsäule verläuft“, erklärt Dr. Stuart Brody im „Journal of Sexual Medicine“.

Für den Sexualforscher zeigt das Ergebnis des Experiments, dass wohl schon der individuell unterschiedliche Körperbau einer Frau ihre Orgasmusfähigkeit vorherbestimmt. „Muskelblockaden im Becken (inkl. Pc-Muskel), die oft als psychosexuelle Störungen interpretiert werden, können sowohl den Gang einer Frau als auch ihr vaginales Lustempfinden beeinträchtigen“, sagt der Studienleiter. „Andererseits kann sich aber auch die Zufriedenheit mit der eigenen Sexualität in einem lockeren Gang ausdrücken.“ Diese Zufriedenheit hänge aber auch mit der Qualität der Partnerschaften zusammen, die eine Frau bisher führte oder gegenwärtig führt, erläutert Stuart Brody. Frühere Studien hätten gezeigt, dass der Orgasmus beim „klassischen“ Geschlechtsverkehr einen wichtigen Indikator für die Zufriedenheit in der Beziehung darstellt. Außerdem hat die Sexualforschung einen Bezug zwischen vaginalem Orgasmus und psychischem Wohlbefinden festgestellt.

Für Frauen mit Orgasmusproblemen sollte daher ein Bewegungs-, Atem- Lockerungstraining und Pc-Muskeltraining zur Standardtherapie gehören, folgert der Autor aus seiner Studie. Ein gezieltes Beckenbodentraining (wie z.B. das PcE-Training) könne manche sexuelle Störung beheben.
Quelle: „Journal of Sexual Medicine“, Dr. Stuart Brody Universität Westschottland 
UNSER TIPP: Trainingsabend: PcE Yoga / PcE-Training in Wien (regelmäßiges Training möglich)
Unkostenbeitrag beträgt: 10,- Euro. (Dauer ca. 120 Minuten)

Sonntag, 2. September 2012

100 ORGASMEN PRO TAG OHNE ES ZU WOLLEN

ERREGUNGSSTÖRUNG!
Orgasmus ohne SEX! Ihn auch mit Sex zu erlangen, ist für viele Frauen ein Krampf. Nicht so für eine amerikanische Krankenschwester. Ihr fliegen die Orgasmen quasi zu. Doch die bis zu 100 Höhepunkte pro Tag sind alles andere als ein Genuss.

Viele sind entzückt bei der Vorstellung, doch für Kim Ramsey sind 100 Orgasmen am Tag eine reine Qual!
Die Krankenschwester Kim Ramsey aus Montclair, New Jersey, steht ständig unter Strom, denn sie ist immer erregt. Jede noch so kleine Bewegung endet bei ihr mit einem Orgasmus. Und das bis zu 100-mal am Tag. Das ist zwar so gut wie nichts gegen die 300 Orgasmen von Michelle Thompson oder die 200 von Sarah Carmen, aber auch in Ramseys Fall weder lustvoll noch lustig. Sondern laut «Sun» eine Qual. Nach jedem Höhepunkt habe die Frau Schmerzen und sei erschöpft.

Zum ersten Mal merkte Ramsey, dass etwas nicht stimmt, nachdem sie 2008 mit ihrem damaligen Freund geschlafen hatte. Das habe ihr einen Dauerorgasmus über die nächsten vier Tage beschert. Die Krankenschwester dachte, sie verliere den Verstand.

Wie auch die oben erwähnten Damen Thompson und Carmen leidet Ramsey an einer seltenen Krankheit, der ständigen genitalen Erregungsstörung (siehe Info-Box unten). Eine eindeutige Ursache dafür gibt es nicht; bei Ramsey machen die Ärzte eine Zyste an der Wirbelsäule verantwortlich (siehe auch Hintergründe). Denn diese liegt genau da, wo der weibliche Orgasmus entsteht.

Die ständigen Höhepunkte schränken das Leben der 44-Jährigen ein. Sie glaubt, die Kontrolle über ihren Körper verloren zu haben. Angst und Scham bestimmen ihren Alltag. Zwar können die Betroffenen nicht geheilt werden, doch in den meisten Fällen lassen sich die Symtome lindern. Nicht so bei Ramsey: «Ich habe mich sogar schon auf kalte, gefrorene Erbsen gesetzt.» Und trotzdem gleich einen Orgasmus bekommen.
Quelle: SUN
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Hintergründe - "SEX" Nervenzentren in der Wirbelsäule

Die Sex-Schaltstationen in der Wirbelsäule der Frau
Auf dem Weg vom Gehirn zu den Genitalien befinden sich in der Wirbelsäule bestimmte Schaltstellen sowohl für die Anspannungs- als auch für die Entspannungsnerven. Diese Schaltstationen sorgen dafür, dass die eintreffenden Meldungen in der richtigen Dosierung an die Zielorgane geleitet werden und umgekehrt von den Organen zurück zum Gehirn.
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1. Die Schaltstation des Anspannungs - Aktionsnerv
Zum lesen (vergrößern) einfach anklicken!
Zwischen dem 11. Brust- und dem 2. Lendenwirbel liegt das Zentrum des Anspannungsnervs. Aufwühlende, anspannende, erregende, aber auch stressende Signale werden hier-hingeleitet. Passend dosiert, gelangen diese Signale über ein Nervengeflecht (Nervus hypogastricus superior) in den Bauchraum. Sie ziehen entlang der großen Blutgefäße ins kleine Becken. Von dort gelangen die Signale in einem ganz feinen Fasernetz, gemischt mit Fasern des Entspannungsnervs, zum Enddarm, zur Vaginalwand, zu Teilen der Gebärmutter, der Harnblase, entlang der Harnröhre schließlich zu den Klitorisschwellkörpern (Nervi cavernosi).

Je nachdem ob es eher sexualfreundliche Meldungen sind oder nicht, schwellen die Blutgefäße der Genitalien an oder ab (Erregung), und dadurch wird der Einstieg in die Sexualität erleichtert oder erschwert. Nach dem Orgasmus wird der Anspannungsnerv wieder aktiv und drosselt damit die genitale Durchblutung die durch den Entspannungsnerv eingeleitet wurde.

Eine wichtige Aufgabe erfüllt bei Sex (und auch bei Kundalini-Yoga) der sogenannte Pubococcygeus-Muskel (Pc-Muskel) er kann als Hauptschließmuskel des Beckenbodens bezeichnet werden, er verläuft vom Schambein bis zum unteren Ende der Wirbelsäule, dem Steißbeinfortsatz. Der Pc-Muskel ist aktiv am Orgasmus beteiligt. Der Pc-Muskel wird größtenteils vom sogenannten Pudendusnerv gesteuert, der die Aktivität der Geschlechtsorgane und des Anus registriert und Signale an das Gehirn sendet und wieder zurückleitet.

Gleichzeitig gibt es eine Nervenverbindung vom Beckennerv zum Pc-Muskel. Eine Abzweigung des Beckennervs verbindet bei der Frau den Uterus und die Blase, beim Mann hingegen Blase und Prostata mit dem unteren Teil der Wirbelsäule.
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Die Schaltstation des Entspannungsnervs (reflexogenes Zentrum)
Das zweite Zentrum steht unter der Verwaltung der Entspannungsnerven und liegt im Rückenmark zwischen dem 2. und 4. Kreuzbeinwirbel. Es wird auch reflexogenes Zentrum genannt, weil von ihm die erotischen Streichelmeldungen der Nerven aus der Genitalgegend direkt (reflexartig) umgeschaltet werden können – ohne weitere Überprüfung durch das Gehirn. Die Meldungen gelangen dann über die Entspannungsnerven direkt zu den Genitalien, um dort die Klitorisschwellkörper und die vaginalen Blutgefäße aufzufüllen und in der Folge den nötigen Feuchtigkeitsfilm zu bilden. Parallel dazu melden die sensorischen Nerven alle Sinneseindrücke an das Gehirn weiter. Erst jetzt zeigt sich, ob das, was zuerst als erregend empfunden wurde, auch von den Überwachungszentren und der Vernunft entsprechend wahrgenommen wird. Bestätigt das Gehirn diese Empfindungen, gelangen sie zurück zum Zentrum der Entspannungsnerven und von dort weiter zu den Genitalien, um diese für den Sex bereit zu machen.

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INFO-BOX
«Persistant Genital Arousal Disorder», die ständige genitale Erregungsstörung wurde erstmals vor acht Jahren wissenschaftlich dokumentiert. Dabei geht es um Menschen, die spontan und dauerhaft genital erregt sind, ohne aber an den Geschlechtsteilen stimuliert werden zu müssen. Sie müssen dafür nicht mal erotische Gedanken haben. Die Krankheit ist zum einen sehr selten, zum anderen trauen sich die Betroffenen aus Scham oft nicht, sich an einen Arzt zu wenden. Die Störung ist nicht zu verwechseln mit Hypersexualität. 

Die dabei hervorgerufene physische Erregung kann Tage und sogar Wochen andauern. Ein Orgasmus bringt zwar kurzzeitige Erleichterung, doch das Problem tritt teilweise schon Stunden danach wieder auf. Die Symptome können gar durch Schaukeleffekte bei Auto- oder Zugfahrten, beim Motoradfahren auftreten oder etwa durch Handy-Vibrationen hervorgerufen werden. Sogar der normale Toilettengang kann die Gefühle auslösen. 

Das Phänomen ist bisher nicht genug erforscht, um die genauen Ursachen zu benennen. Es wird angenommen, das eine Störung der Nervensensorik vorliegt
Oft sind Frauen nach den Wechseljahren, also jenseits der 40, betroffen. Oder aber Damen, die sich einer Hormonbehandlung oder längerer medikamentöser Behandlung unterzogen haben. Ein Teil der Patienten weist Fehlbildungen in den Becken-Arterien oder –Venen auf, die sich in Richtung Penis oder Klitoris verzweigen. Diesen Leuten konnten chirurgische Eingriffe helfen. Andere Betroffene werden vornehmlich medikamentös und psychotherapeutisch behandelt.
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Freitag, 13. Juli 2012

Wussten Sie, dass ... (1) die aktuelle Wirtschaftskrise Sex und Potenz reduziert?

... Geht's der Wirtschaft gut, geht's auch dem Sex besser. Dezeit läuft es leider umgekehrt.
Laut einer Umfrage des Pharmakonzerns Pfizer ist den Spaniern und Italienern die Lust vergangen.

Wirtschaftsnachrichten vergessen? Mitnichten! 
Finanz- und Euro-Krise machen Mann und Frau in Europa auch beim Sex zu schaffen - oder vertreiben die Lust: 34 Prozent der Spanier und 21 Prozent der Italiener gaben bei einer vom Pharmakonzern Pfizer durchgeführten Umfrage an, dass die schlechte Wirtschaftslage ihre sexuelle Lust oder die Möglichkeit für ein zufriedenstellendes Sexualleben beeinflusst.

Geht's der Wirtschaft gut, geht's auch dem Sex besser: In Belgien gaben nur acht Prozent der Männer und Frauen zwischen 36 und 65 Jahren an, dass die ökonomische Situation ihre lustvollen Stunden beeinträchtige. Und im wirtschaftlich stabilen Deutschland waren es neun Prozent, die sich beklagten. Wenn man die wirtschaftliche Nähe Österreichs (in der Umfrage nicht dabei, Anm.) zum großen Nachbarn hernimmt, könnten auch die Alpenrepublikaner "sexuelle Krisengewinnler" sein.
 ... >>> LESEN SIE WEITER ...  http://diepresse.com/home/gesundheit/1262073/Wirtschaftskrise-reduziert-Sex-und-Potenz-?_vl_backlink=/home/gesundheit/index.do
Quelle: http://diepresse.com

Dienstag, 8. Mai 2012

Lust-Training aus dem Labor, PcE-Yoga


Veröffentlicht von Marie-Luce Le Febve in PcE-Yoga, PcE-Training  (immer aktuell!)
PcE-Training PcE-Yoga

Von Marie-Luce Le Febve
Was die alten Tao-Meister jahrelang übten, kann heutzutage im Schnellverfahren erlernt werden: die Steigerung der Sexual- bzw. Lebensenergie. Dies verspricht der Wiener Forscher Gerhard H. Eggetsberger mit seinem PcE-Training.

Beckenboden-Training ist seit einiger Zeit in – zumindest bei Frauen, die an ungewollter Harninkontinenz leiden oder die nach der Geburt eines Kindes die überdehnten Bänder und Muskeln im Genitalbereich wieder straffen möchten. Auch in Tantra-Kursen wird fleissig mit dem sogenannten Pc-Muskel (Pubococcygeus-Muskel) geübt, um das Lustempfinden zu steigern.

Das willentliche Anspannen und Loslassen der Beckenbodenmuskulatur bewirkt aber weit mehr als landläufig bekannt: Gezielt eingesetzt lässt sich damit die Lebensenergie steigern und das Gehirn wie eine Batterie aufladen. Mit positiven Nebenwirkungen: Konzentration und Immunabwehr verbessern sich, Stress wird abgebaut, der Alterungsprozess verlangsamt sich und auch das Liebesleben erhält neuen Schwung. «Die energetische Aufladung des Gehirns bestimmt, ob wir Lust empfinden und wie stark wir sexuelle Reize empfinden», erklärt Körpertherapeut und PcE-Trainer Thomas Lanter. Lust beginnt also doch im Kopf...

Dies alles «entdeckte» der österreichische Biochemiker Gerhard H. Eggetsberger. Mit dem PcE-Scanner entwickelte er ein neues biomedizinisches Mess- und Biofeedbackgerät, mit dem erstmals eine Energieart wissenschaftlich gemessen werden konnte, die er als Lebensenergie identifizierte und mit der östlichen Chi- oder Kundalini-Energie gleichsetzte. (Link PcE-Scanner iQ: http://www.ilm1.com/biofeedback-geraete-c-6.html)

Anlässlich dieser Messungen stellte er fest, dass sich das Gehirnpotential erhöht, wenn der Pc-Muskel kontrahiert wird. Und so kreierte er sein PcE-Energietraining, das aus sechs Körperübungen zur Lockerung der Rückenmuskulatur und der eigentlichen Power-Übung besteht. Gemäss Eggetsberger machen diese Übungen das körpereigene Gewebe und die Nervenbahnen leitfähig, damit die Kundalini-Energie vom Beckenboden über das Rückenmark direkt ins Gehirn aufsteigen kann.

Bei seinen Forschungsarbeiten interessierte ihn auch die Lebensenergie von Personen mit besonderen Fähigkeiten wie Heiler oder Yogis. Prominentestes Beispiel dieser Untersuchungen war Mantak Chia. In beeindruckender Weise konnte am Institut für Biokybernetik und Feedbackforschung in Wien gemessen werden, welche Energiemengen der Tao-Meister durch einfache Meditationsübungen – wie das «Innere Lächeln» oder den «Kleinen Kreislauf» – aktivieren kann.

Im Unterschied zum klassischen EEG misst der PcE-Scanner nicht die Hirnfrequenzen, sondern die energetische Aufladung der rechten und linken Gehirnhälfte, die sogenannten Ultra-langsamen Potentiale (ULP). Dies sind feine ereignisbezogene Energiefelder und Energieströme. Weisen beide Gehirnhälften die gleichen Werte auf, sind sie synchron.

Synchronizität ist aber selten vorhanden, bei den meisten Menschen dominiert entweder die rechte (künstlerische, kreative) oder linke (analytische) Gehirnhälfte. Welche Seite dominanter ist, hat einen massgebenden Einfluss auf das Sexleben. Typische Kennzeichen eines Linkshirntypen sind Logik, Nervosität, Unruhe, Euphorie. Menschen, deren rechte Gehirnhälfte aktiver ist, denken öfter an Sex als Linkshirnige, haben eher Orgasmusprobleme und tendieren zu Depressionen, Launenhaftigkeit und emotionalen Schwankungen. Gemäss Eggetsberger ziehen sich Menschen mit ähnlicher Hirndominanz an und harmonieren besser als Paare mit gegenteiliger Hirnbetonung. Doch sowohl für Links- wie auch Rechtshirnige gilt: Eine Harmonisierung der beiden Gehirnhälften verbessert das Liebesleben.

Dass ein ausgeglichenes Sexleben für das Wohlbefinden wichtig ist, ist nicht neu. Schon frühe EEG-Untersuchungen zur Zeit des Sexualwissenschaftlers Alfred Kinsey zeigten, dass bei sexueller Tätigkeit und vor allem beim Orgasmus langsame Thetawellen und Deltawellen auftreten. Das sind die gleichen Hirnwellen, die bei Euphorie, Ekstase und tiefer Meditation auftreten.

Mit seinen Untersuchungen zeigte Eggetsberger zusätzlich, dass beim Sex nebst den langsamen Hirnwellen auch sehr hohe Hirnaufladungen entstehen, insbesondere kurz vor dem Orgasmus. «Es entsteht dabei ein Zustand höchsten Glücksgefühls, eingebettet in einem veränderten Bewusstseinszustand.» Die lustvolle Aufladung hält aber nicht lange an und ersetzt keineswegs das PcE-Training, mit dem die Lebensenergie stetig aufgebaut wird. Denn: «Im Augenblick des Orgasmus wird die Hirnaufladung abrupt abgebaut.»

Adressen
http://www.pce-yoga.com
und
http://www.eggetsberger.net

Lese-Tipps
Gerhard H. Eggetsberger: Power für den ganzen Tag (Gratisdownload) 1995.
Gerhard H. Eggetsberger: Geheime Lebensenergien. Das PcE-Trainingsprogramm für mehr Lebenskraft und Gesundheit. Knaur Verlag, 1998.
Gerhard H. Eggetsberger: Power für Paare. Orac Verlag, 1997.

Quelle: Erschienen in YABYUM Nr. 1, - April 1999.
© Alle Rechte der Texte und Bilder liegen beim Herausgeberverein YABYUM, Zürich, und den Autoren und Autorinnen.
LINK: http://www.yabyum.ch/archiv/foc01102.htm

Sonntag, 8. April 2012

Das weibliche Zentrum der Lust gefunden - Forschung


Es gibt in doch - Ultraschall zeigt Forschern den umstrittenen Stimulationspunkt (G-Punkt) bei Frauen

Und es gibt ihn doch: Italienische Forscher glauben, anatomische Beweise für die Existenz des mysteriösen G-Punkts gefunden zu haben. Er soll sich in der vorderen Wand der Vagina befinden und gilt als hocherregbare Zone, die manchen Frauen zu intensiven sexuellen Höhepunkten verhelfen kann. Die Existenz des G-Punkts ist jedoch umstritten, da es bisher nicht gelang, ihn eindeutig einer anatomischen Struktur zuzuordnen. Nun stellten Emmanuele Jannini von der Universität L'Aquila und sein Team jedoch fest: Bei Frauen, die nach eigenen Angaben allein durch vaginale Stimulation zum Orgasmus kommen können, ist das Gewebe zwischen Vagina und Harnröhre messbar dicker als bei Frauen ohne diese Fähigkeit. Das deute definitiv auf die Existenz eines G-Punktes hin – und zeige gleichzeitig, dass nicht jede Frau einen solchen besitzt.

Auf der Suche nach dem G-Punkt scannte das Team mit Hilfe eines Ultraschallgeräts bei insgesamt zwanzig Frauen den Bereich der Vagina, der nach vorne in Richtung Bauchhöhle zeigt und der den G-Punkt beherbergen soll. Neun der Teilnehmerinnen hatten bereits vaginale Höhepunkte erlebt, die anderen elf nicht. Zwischen den beiden Gruppen habe es messbare Unterschiede gegeben, was die Ausdehnung des Gewebes zwischen der weiter vorne liegenden Harnröhre und der Vagina betraf, berichten die Forscher. Für Studienleiter Jannini ist die Interpretation dieses Befundes eindeutig: "Jetzt ist es erstmals möglich, mit einer einfachen, schnellen und billigen Methode festzustellen, ob eine Frau einen G-Punkt hat oder nicht", erklärt er.

Andere Wissenschaftler sind nicht so euphorisch. So sei durch die Ergebnisse immer noch nicht geklärt, was der G-Punkt eigentlich ist, so ein Einwand. In der Vergangenheit wurde beispielsweise diskutiert, dass ein interner Teil der Klitoris oder auch die Paraurethraldrüse, eine Art weiblicher Prostata, für die intensiven Gefühle verantwortlich sein könnten. Auch die Annahme, Frauen ohne das verdickte Gewebe besäßen keinen G-Punkt, stößt auf Kritik. Es könnte auch genau umgekehrt sein, dass vaginale Orgasmen die vordere Scheidenwand sozusagen trainieren und sie deswegen vergrößert sei, kommentiert etwa die Psychologin Leonore Tiefer von der New York University.

Jannini lässt sich davon nicht beirren. Seine Ergebnisse decken sich schließlich mit denen früherer Studien, die ebenfalls auf einen anatomischen Unterschied zwischen Frauen mit und ohne vaginale Orgasmen hingedeutet hatten. Er will nun in größeren Studien herausfinden, wieviele Frauen über einen G-Punkt verfügen und wieviele nicht. Das Argument, damit rede er den Betroffenen ein, an einer sexuellen Störung zu leiden, lässt er nicht gelten: Die Frauen, die noch nie einen vaginalen Höhepunkt erlebt haben, sollten sich vielmehr erleichtert fühlen, meint er – schließlich sei das vollkommen normal, wenn die Anatomie einfach nicht dafür ausgelegt ist.
Quelle: New Scientist, 23. Februar, S. 6 http://www.newscientist.com/archive.ns
LINK: http://www.newscientist.com/article/mg19726444.100-ultrasound-nails-location-of-the-elusive-g-spot.html

Mittwoch, 7. März 2012

Pädophil veranlagte Personen können nun im MRT erkannt werden


Gehirn-Belohnungszentren gelb-orange sichtbar
Alleine in Deutschland sind vermutlich weit mehr Menschen pädophil als die offiziellen Statistiken aussagen. Etliche Betroffene wenden sich an Ärzte, doch die Tests sind unzuverlässig. Mediziner an der Kieler Uniklinik ist jetzt ein Durchbruch gelungen: Sie können Pädophilie unter der Magnetresonanztomographie (MRT) erkennen. Auf den MRT-Bildern sehen sie, welche Gehirnregionen (u.a. das Belohnungszentrum) bei Pädophilen besonders aktiv sind, wenn sie Fotos von Kindern sehen.

Pädophilie ist in Deutschland weitaus verbreiteter als bisher angenommen. Der Kieler Professor für Sexualmedizin Hartmut Bosinski nennt erschreckende Zahlen: Wir wissen aus Untersuchungen, dass circa ein Prozent der erwachsenen Männer in Deutschland sexuell auf Kinder orientiert sind. Entweder ausschließlich oder auch auf Kinder orientiert sind. Und diese Neigung schon ausagiert haben. Das heißt, Kinder missbraucht haben. Ein Prozent klingt nicht viel. Das sind aber hochgerechnet auf ganz Deutschland 250.000 Männer.

Der Kieler Sexualmediziner will diese Zahl senken. Durch Vorbeugung. Vielen pädophilen Männern ist ihre Veranlagung nämlich gar nicht bewusst. Sie haben noch keine Kinder sexuell belästigt, es besteht aber die Gefahr, dass sie es tun. Eine rechtzeitige genaue Diagnose könnte verhindern, dass diese Männer jemals Kinder missbrauchen. Wer befürchtet, pädophil zu sein, kann sich an Hartmut Bosinski und sein Team an der Kieler Uniklinik wenden. Dort machen die Mediziner dann den MRT-Test.

Das MRT-Gerät ist aktiv. In der Röhre liegt ein junger Mann. Er schaut auf einen kleinen Bildschirm, auf ihm sind nackte Kinder zu sehen. Währenddessen macht das Gerät Aufnahmen von seinem Gehirn: In einem kleinen Raum nebenan sitzt Dr. Jorge Ponseti und schaut sich die MRT-Aufnahmen an. Auf ihnen ist das Gehirn des jungen Mannes zu sehen. Einige Teile des Gehirns schimmern auf den Bildern hellgrau, die anderen dunkelgrau: Also wir schauen, wie hell war der Bereich hier vorne, während der Proband ein Kinderbild gesehen hat. Und wenn es dunkler ist, ist es sauerstoffreicher.
Wo sauerstoffreiches Blut einließt, da ist das Gehirn besonders aktiv. Wenn der junge Mann im MRT-Raum Kinderbilder sieht, sind immer dieselben Teile des Gehirns aktiv und damit auf den MRT-Bildern dunkelgrau. Sie bilden ein Muster, eine Art Fingerabdruck.

Pädophilie:
Die Bereiche, die das betrifft, sind hier wieder das Belohnungszentrum (siehe Bild oben). Aber es sind auch ausgedehnte Bereiche des visuellen Cortex (siehe Bild rechts), der am Hinterkopf liegt. In diesem Bereich verarbeitet das Gehirn alles das, was die Augen sehen. Der junge Mann sieht Kinderbilder, das Gehirn verarbeitet sie. Und das Belohnungszentrum wird aktiviert. Dieses typische Muster der Gehirnaktivität entdeckten die Kieler Sexualmediziner an fast allen Teilnehmern ihrer wissenschaftlichen Versuche. Jorge Ponseti: Ja, wir haben eine Klassifikations-genauigkeit von 95 Prozent erzielt. Das ist im Vergleich zu vielen anderen Verfahren in der Medizin ein ganz gutes diagnostisches Ergebnis.

Um ihre neue Methode zu testen, haben die Kieler Forscher eine Studie gemacht. 24 Männer hatten sich dazu freiwillig gemeldet. Sie alle waren pädophil, das war schon vor dem MRT-Test bekannt. Bei fast allen von ihnen stießen die Mediziner dann auch auf das typische Muster der Pädophilie.

Die Menschen reagieren übrigens auf sexuelle Reize in Sekundenbruchteilen (Anm. IPN-Forschung: Was man auch deutlich in unseren Gehirnpotenzialmessungen für eine österreichische Zeitschrift sehen konnte*). 

Professor Hartmut Bosinski von der Uni Kiel: Es dauert 300 Millisekunden. Das Gehirn erkennt automatisch: Passt in mein persönliches sexuelles Schema oder nicht. Das ist nicht dem freien Willen unterworfen, das ist nicht wirklich steuerbar. Sondern fast eine reflexartige Reaktion des Gehirns auf die visuellen Reize. Bei den Tests in der MRT-Röhre können sich die Menschen also nicht verstellen. Dafür geht alles viel zu schnell und zu unbewusst.

Frage: Mit dieser neuen Methode könnten die Sexualmediziner auch pädophile Täter überführen? Antwort: Um Gottes willen! Selbstverständlich nicht!
Unsere Tätigkeit unterliegt wie jede ärztliche Tätigkeit der Schweigepflicht. Nein, das hat mit der Polizei nichts zu tun, mit dem Gericht nichts zu tun. Wir würden dieses Verfahren auch nie im schwebenden Gerichtsverfahren einsetzen, um Täter zu überführen. Das ist erstens rechtlich gar nicht möglich. Und zweitens auch inhaltlich nicht möglich. Die neue MRT-Methode soll in Zukunft eher Straftaten verhindern. Dadurch, dass Menschen rechtzeitig erkennen, dass sie pädophil sind bzw. eine starke Neigung dazu haben. Und dadurch gezielt therapiert werden können. Das ist das Ziel der Kieler Sexualmediziner. Aber: Das Land Schleswig-Holstein will ihre Forschungen nicht weiter unterstützen. Aus Geldmangel. Das ganze Projekt steht also auf der Kippe. Ob sich die neue Methode durchsetzt, ist daher völlig unsicher! Ob da einige "Kräfte" nicht wirklich interessiert bzw geängstigt sind, wenn man solch eine Veranlagung messen bzw therapieren kann.
Quelle - Radiosendung: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1686734/
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Anhang: Hirnpotenzialmessung
* Zeitschrift NEWS erschienen am 09.03.1995, Seite 172-178, Eggetsberger "Vermessene Lust" IPN-Forschung

Montag, 6. Februar 2012

Wirkung von Riecharomen wissenschaftlich bestätigt!

Am Institut für pharmazeutische Chemie der Universität Wien wurden Untersuchungen über Duftstoffe durchgeführt. Prof. Gerhard Buchbauer fasste die neuesten Ergebnisse seiner Duftforschung zusammen: Duftstoffe wirken sehr wohl und zuweilen sehr massiv. Duftstoffe werden nasal und pulmonal resorbiert (durch Nase und Lunge aufgenommen) und können dann als fettlösliche Korpuskel (Körperchen) die Blut-Hirnschranke sehr leicht überwinden. 

Zum lesen einfach anklicken

Diese Teilchen können dann in der Gehirnrinde Aktionen setzen, etwa die Agilität fördern oder dämpfen, sie können die motorischen Zentren in der Gehirnrinde aktivieren oder zur Ruhe bringen.

Prof. Buchbauer hat in Zusammenarbeit mit Kollegen in Innsbruck in verschiedenen Experimenten mit Tieren nachgewiesen, dass Duftstoffe das Verhalten von Lebewesen z.B. deren Motorik, Mobilität und Sozialverhalten direkt beeinflussen können. Dabei wurde bei laufenden Untersuchungen der Blutproben festgestellt, dass verschieden Inhaltstoffe der ätherischen Duftstoffe auch gleichzeitig im Blut nachweisbar sind. Bei anderen Untersuchungen mit Neuro-Radiologen des Wiener Allgemeinen Krankenhauses wurde die Wirkung der Duftstoffe direkt am Menschen erforscht. Dabei wurde mittels Xenon-Computer-Tomographie der Blutfluss im Gehirn während der Inhalation von Duftstoffen gemessen. Dabei wurde festgestellt, dass der cerebrale Blutfluss bei einigen Stoffen durchblutungsfördernd wirkt. Einige Stoffe wirkten direkt in den Cortex-Regionen (Gehirnrinde). Skeptikern die meinen, dass Düfte womöglich nur psychische Wirkungen auslösen und sich dadurch die Gehirnströme verändern, kann eine klare Absage erteilt werden.

Prof. Buchbauer: „Wir hatten das seltene Glück eine 54jährige Dame, die von Geburt an nicht riechen kann, d.h. keinerlei Empfindung auf Grund eines Duftstoffes erfahren kann, bei unserem Test zu haben. Auch bei dieser Dame ist im selben Ausmaß wie bei den anderen Testpersonen die Wirkung der Duftstoffe messbar gewesen (cerebraler Blutfluss)“. Man sieht also deutlich, dass über die Nasenschleimhaut aufgenommenen Aromen im Gehirn ihre spezifischen Tätigkeiten durchführen. Die in unserem Labor durchgeführten Messungen mit dem PcE-Scanner bestätigten die Untersuchungen und zeigten darüber hinaus, dass die von uns entwickelten Wirkstoffe innerhalb von Sekunden die UL-Potentiale des Gehirns beeinflussen können. Ebenso sind starke Reaktionen im Bereich von vielen anderen Körperparametern nach Anwendung von psychoaktiven Wirkstoffen messbar.

Aroma-Messung in Eggetsberger - Labor
Duftstoffe haben eine sehr starke Signalwirkung. Die Messungen an den modernen Biofeedbackanlagen des IPN zeigten, dass Düfte unmittelbar und direkt auf jene Gehirnbereiche einwirken, die auch das menschliche Verhalten steuern. Die Wirkung der Duftstoffe kann mit Hilfe modernster Anlagen im Eggetsberger -IPN-Labor genau gemessen werden. Erst dadurch wurde es möglich, Duftstoffkombinationen herzustellen, die ganz spezielle Wirkungen entfalten: Wirkstoffe, die je nach Wunsch entspannend, beruhigend, motivationssteigernd, konzentrationsfördernd, oder aphrodisierend wirken. Wirkstoffe, die den Hunger stoppen, Trancezustände und Meditation begünstigen, Wirkstoffe, die das Charisma erhöhen, Wirkstoffe die gegen Depressionen wirken.


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Das Psychoparfüm Charisma A erhöht die persönliche Ausstrahlung des Anwenders  und vermittelt ihm durch die speziell aktivierende Wirkstoffkombination  zusätzlich das Gefühl von Sicherheit. Das Parfüm erhöht die Konzentrationsfähigkeit , belebt die Sinne und lässt sie so erholter und frischer wirken.
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Selbstverständlich wurde jedes unserer Produkte auf ihre Wirksamkeit hin in unserem Labor messtechnisch untersucht und getestet.
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Diese Aromastoffe wirken direkt (messbar) auf die Gehirnaktivität ein, diese Wirkung der Aromastoffe ist wissenschaftlich bestätigt.

Lesen Sie über die Hintergründe der Wirkung dieser "Aromatischen-Botenstoffe"

Das gratis Kurzbuch zum Thema: http://www.pce.at/PDF/Aromen.pdf (14 Seiten)

Montag, 2. Januar 2012

Gegen Sexualstörungen wirkt Hypnose


Die frühzeitige Ejakulation, in der Fachsprache Ejaculatio Praecox genannt, ist eine der häufigsten Sexualstörungen beim Mann.
Das Symptom äußert sich, indem die Ejakulation innerhalb von zwei Minuten oder weniger nach Beginn des Geschlechtsverkehrs einsetzt, (nicht selten entstehen daraus auch psychische Störungen).

In vielen Fällen kann es schon zu Beginn des Beischlafs zu einer Ejakulation kommen. Ein richtiger, sexueller Genuss bleibt somit nicht nur dem männlichen Part verwehrt, sondern auch der Partnerin. Häufig kommt es durch Ejakulation Praecox deshalb zu Beziehungsschwierigkeiten, die bis zur Trennung führen können. Eine unglaubliche Belastung für alle Betroffenen, da das Problem scheinbar nicht einfach zu lösen ist.

Eines der besten Mittel dazu stellt neben der konvetionellen Sexualpsychotherapie die Hypnotherapie dar.


Der hypnotherapeutische Ansatz im Kampf gegen die frühzeitige Ejakulation ist elegant gelöst und basiert auf zwei Pfeilern: Zum einen werden innerhalb einer Hypnosesitzung Suggestionen gegeben, die eine Überreizung und den damit verbundenen, vorzeitigen Samenerguss verhindern sollen. Zum anderen bekommt der Klient wirksame Maßnahmen vermittelt, wie er selbst vor bzw. während des Geschlechtsverkehrs mental der frühzeitigen Ejakulation entgegenwirken kann.

Sidonie Carstensen, vom Deutschen Verband für Hypnose e.V. anerkannte Hypno- und Sexualtherapeutin, erklärt: Die frühzeitige Ejakulation lässt sich in vielen Fällen rasch in den Griff bekommen. Erfahrungen haben gezeigt, dass in zwei bis drei Sitzungen häufig spürbare Verbesserungen möglich sind. Die reguläre Therapiezeit liegt im Schnitt bei sieben Sitzungen. Zum Einsatz kommt dabei eine speziell für Sexualstörungen entwickelte Form der Hypnotherapie, die verschiedene Wirkverfahren miteinander kombiniert, um somit ein Maximum an Wirksamkeit zu erreichen.

Leider ist die Hemmschwelle bei vielen Betroffenen noch sehr hoch, so, dass sie sich nur mit großem Zögern einem Therapeuten oder einer Therapeutin anvertrauen können. Sidonie Carstensen fährt fort: Natürlich ist alles, was mit Sexualität zu tun hat, für viele ein Tabuthema – gerade dann, wenn etwas nicht so funktioniert, wie es funktionieren sollte. Aber Menschen sind keine Roboter und Sexualstörungen können immer wieder mal auftreten. Für einen erfahrenen Therapeuten ist das überhaupt kein Problem, da wir tagtäglich in unserer Praxis damit zu tun haben. Insofern braucht es wirklich niemandem peinlich zu sein, sich hier die wohlverdiente Hilfe zu holen.

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Montag, 19. Dezember 2011

Sex und Amygdala - bei Männern, speziell die linke Amygdala

Sex, Männer, linke Amygdala
Erotische Bilder machen Männern mehr Lust als Frauen
New York - Erotische Bilder und Videos machen nach einer neuen Studie amerikanischer Wissenschaftler Männern weit mehr Lust auf Sex als Frauen. Visuelle Reize aktivieren beim Mann eine Hirnregion, in der ein Verlangen nach sofortigem Geschlechtsverkehr erzeugt wird.

Frauen zeigten sich bei der Untersuchung durch Bilder von Paaren beim Liebesspiel zwar ebenso stark erregt wie Männer. Doch setzt sich ihre Erregung nicht automatisch in sexuelle Motivation um, berichten die Forscher in der Aprilausgabe des Fachjournals Nature Neuroscience. ...

Sonntag, 18. Dezember 2011

Homosexualität hängt mit Hirn-Symmetrie -Amygdala- zusammen


Homosexualität, Gehirn, Amygdala
Die sexuelle Orientierung sucht man sich nicht aus.
Das beweisen Studien aus 2011 und 2008.

Homosexualität hängt mit Hirn-Symmetrie -Amygdala- zusammen, das zeigten Untersuchungen schon im Juni 2008. Lesbische Frauen besitzen Männergehirne, schwule Männer haben Frauengehirne!
Schwedische Forscher finden Charakteristika für die sexuelle Orientierung im Gehirn.
Gehirne von homosexuellen Männern sind so symmetrisch wie die von Frauen.

Die Gehirne von Männern zeigen im Gegensatz zu den Gehirnen von Frauen eine leichte, aber typische Asymmetrie: Die rechte Hälfte des Großhirns ist etwas größer als die linke. (Im Kleinhirn gibt es keinen solchen Unterschied.)
Das gilt nur für heterosexuelle Männer: Die Hirne von Homosexuellen sind – im Durchschnitt – so symmetrisch wie die von Frauen.

Dieses Ergebnis, destilliert aus Untersuchungen an insgesamt 90 Menschen, berichten Hirnforscher am Karolinska-Institut in Stockholm in Pnas (online 16.6.2008 LINK: http://www.pnas.org/content/105/27/9403) Volltext der Forschung als PDF unter Link: http://www.pnas.org/content/105/27/9403.full.pdf+html. Sie fanden auch offenbar mit der sexuellen Ausrichtung korrellierende Unterschiede im Ausmaß der Verbindungen („Konnektivität“), die von bestimmten Hirn-Arealen ausgehen.

Vor allem von der Amygdala, in der negative Emotionen (vor allem Angst) verarbeitet werden. Und zwar ist bei homosexuellen Männern und heterosexuellen Frauen die linke Amygdala stärker vernetzt, bei homosexuellen Frauen und heterosexuellen Männern dagegen die rechte Amygdala.

zum vergrößern anklicken
Diese Unterschiede könnten damit zu tun haben, dass Frauen signifikant häufiger an Gemütskrankheiten leiden als Männer – und auch dass bei homosexuellen Männern häufiger Depressionen und Selbstmordversuche vorkommen als bei heterosexuellen, schreiben die Autoren. Hier liegt ein Einwand auf der Hand: Das könnte wohl auch an der mangelnden gesellschaftlichen Akzeptanz von Homosexualität liegen.

Dass auch in der Anatomie und Physiologie des Gehirns Unterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen, ist keine Überraschung – verblüffend sind eher die Ähnlichkeiten zwischen Homosexuellen und dem Geschlecht, von dem sie sich jeweils nicht angezogen fühlen.

Angeboren oder erlernt?
Und es fragt sich, was sich bei solchen Unterschieden immer fragt: Sind sie schon genetisch geprägt (also „ererbt“), durch hormonelle Einflüsse im Mutterleib entstanden (also „angeboren“, aber nicht „ererbt“), oder sind sie im Lauf des Lebens erworben („erlernt“)? Ihre Studie erlaube keine solchen Unterscheidungen, schreiben die Autoren, sie betonen aber die Bedeutung hormoneller Einflüsse. Und verweisen auf eine Arbeit an Rhesusaffen: Bei denen haben die Männchen mehr Rezeptoren für Androgene (männliche Sexualhormone) in der rechten Hirnhälfte, während bei Weibchen die Verteilung symmetrisch ist.

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"Sexuelle Orientierung sucht man sich nicht aus. Sie wird einem vor allem neurobiologisch in die Wiege gelegt", ist Dr. Jerome Goldstein vom San Francisco Clinical Research Center in den USA überzeugt: "Die Verbindung zwischen neurobiologischer Veranlagung und sexueller Orientierung ist heute klar - aber jetzt können wir sie auch mittels bildgebender Verfahren für das Auge sichtbar machen." 

Mehr dazu in der Ärzte Zeitung online
LINK: http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/657143/homo-heterosexuell-laesst-mrt-erkennen.html?sh=1&h=-837623692

Sonntag, 11. Dezember 2011

Was passiert bei Frauen während des Höhepunkts direkt im Gehirn?

Warum Stress, Sorgen und Ängste bei Frauen den Höhepunkt verhindern können.
Während des sexuellen Höhepunkts schalten sich bei Frauen große Teile des Gehirns einfach aus – inklusive der Areale, die für Gefühle zuständig sind. Das haben niederländische Forscher um Gert Holstege entdeckt, als sie mithilfe der Positronen-Emission-Tomographie (PET) die Gehirnaktivität von 13 Freiwilligen bestimmten. Die Aktivität im Limbischen System, dem Angst- und Emotionszentrum des Gehirns, wurde dabei schon vor dem Höhepunkt heruntergefahren, während andere Hirnareale erst zum Zeitpunkt des Orgasmus ausgeschaltet wurden.


Die Wissenschaftler überredeten für ihre Studie 13 Frauen, ihren Kopf in einen PET-Scanner zu legen, während sie von ihrem Partner sexuell stimuliert wurden. Zum Vergleich scannten die Forscher die Gehirne der Frauen außerdem im Ruhezustand und beim Vortäuschen eines Orgasmus.

Die Unterschiede im Aktivitätsmuster waren überraschend deutlich: Schon bei der Stimulation sank die Aktivität in der Amygdala (Stress und Angstzentrum) und im Hippocampus, diese entwicklungsgeschichtlich sehr alten Hirnbereiche kontrollieren die Wachsamkeit und regulieren das Angstgefühl. Während des Höhepunkts (in der Endphase) selbst wurden dann weitere Hirnareale inaktiv, darunter auch der so genannte präfrontale Cortex, der für die Weiterleitung und emotionale Verknüpfung von Sinneseindrücken zuständig ist. (Anm.: IPN-Forschung/Eggetsberger: Der präfrontale Cortex aktiviert sich erst, im Augenblick des Orgasmus wird er aber herunter gefahren - das kann man mit dem neu booten eines Computers vergleichen. Dies ist auch der gesundheitlich positive Effekt des Orgasmus*Aus Sicht der Evolution mache es durchaus Sinn, während sexueller Aktivitäten "die Gefühle auszuschalten", erklärt Studienleiter Holstege. Zu diesen Zeiten habe schließlich die Produktion von Nachkommen oberste Priorität und sei sogar wichtiger als das eigene Überleben. Warum aber so viele Hirnareale inaktiviert werden, kann der Forscher noch nicht erklären.

Frauen genießen Sex NUR wenn sie entspannt sind. Sorgen und Stress sind bei ihnen reine Lustkiller. Die Aktivitätsabnahme im Limbischen System bestätige jedoch die bekannte Tatsache, dass Frauen Sex nur dann genießen können, wenn sie entspannt sind und sich keine Sorgen machen.

Bei vorgetäuschten Höhepunkten wich das Hirnaktivitätsmuster deutlich von dem eines echten Orgasmus ab.
So lief beispielsweise der Teil des Gehirns auf Hochtouren, der für die bewusste Kontrolle von Bewegungen zuständig ist. Auch die ausgeprägten Deaktivierungen waren nicht vorhanden. In weiteren Studien wollen die Forscher ihre Ergebnisse nun bestätigen und auch Informationen über die Vorgänge während des männlichen Höhepunktes sammeln.
Quelle: Studienleiter Holstege in New Scientist, Online-Dienst;
LINK: http://www.newscientist.com/article/dn7548

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* Hinweis: diesen Effekt haben wir schon 1997  im Buch: "Power für Paare - Wie Sie mit dem PcE-Training Ihr gemeinsames Lust-Erleben steigern", Autor G.H.eggetsberger, Verlag ORAC-Wien, ISBN: 3-7015-0381-8 beschrieben.
(Siehe auch http://www.ipn.at/ipn.asp?ABP)


VIDEOLINK: http://www.youtube.com/watch?v=Yx8ESHK0YyM&feature=player_embedded

Bild rechts: Hirnpotenzial-Messung mit einem tragbaren PcE-Scanner 
des IPN-Labors/Eggetsberger anläßlich der Untersuchungen zum Buch Power für Paare (síehe oben).


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Freitag, 2. Dezember 2011

Hirnreaktion bei Frauen auf Erotik und Sexualreize

Teil 1: Erotische Bilder scheinen im Gehirn von Frauen eine Sonderbehandlung zu erfahren. 
Darauf deutet eine Studie mit 264 Frauen hin, die amerikanische Neurowissenschaftler im Fachblatt “Brain Research” vorstellen. Auf eng umschlungene Paare reagiert das Hirn demnach deutlich anders als beispielsweise auf Wasserskifahrer.

 Reaktion von Frauen-Gehirne auf erotische Inhalte

Grafik oben:
Aktivierung des Frauenhirns auf erotische Inhalte, Rotfärbung entlang des ‘Mittelscheitels’ zeigt starke Reaktion, Blautöne am Hinterkopf eine schwache Reaktion. Quelle: Anokhin et al./Washington University of St. Louis


Insbesondere habe die Reaktion auf erotische Darstellungen bereits nach 160 Millisekunden eingesetzt und damit deutlich schneller als die Antwort auf nicht-erotische, starke Emotionen hervorrufende Bilder, erläutert Andrey Anokhin von der Washington University in St. Louis. “Das war eine Überraschung für uns”, so der Forscher. Möglicherweise würden “biologisch relevante” Inhalte in der Großhirnrinde frühzeitig von anderen abgezweigt und separat verarbeitet.

Also doch!
Und offenbar reagierten Frauenhirne nicht weniger stark auf solche Inhalte als Männerhirne.

Anokhin und Kollegen ließen ihre Versuchsteilnehmerinnen 55 Farbbilder unterschiedlichen Inhalts betrachten – darunter Knäuel junger Hunde, Sportler oder Paare in sinnlichen Posen. Mit Hilfe feiner Elektroden auf der Kopfhaut der Teilnehmerinnen registrierten sie dabei, ob und welche Veränderungen die Bilder in der elektrischen Aktivität des Gehirns hervorriefen.

In jedem Fall traten binnen 200 Millisekunden nach Einblenden eines Bildes solche ereigniskorrelierten Potenziale auf, berichten die Forscher. Der vordere Bereich der Großhirnrinde reagierte auf erotische Bilder sogar schon nach etwa 160 Millisekunden, etwas später folgten weiter hinten liegende Bereiche.
Die Geschwindigkeit und die Muster der Aktivierung deuten laut Anokhin darauf hin, dass das Gehirn im Laufe der Evolution gelernt hat, für die Fortpflanzung bedeutsamen Reizen eine höhere Priorität zuzuordnen und sie dementsprechend zu verarbeiten. 
Quelle: Andrey P. Anokhin und Andrew C. Heath, Department of Psychiatry, School of Medicine, Washington University, St. Louis, Missouri; und andere http://psychiatry.wustl.edu/

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Teil 2: Und Frauen aktivieren beim Sex mehr Gehirn als Männer
Dass Frauen Sex anders empfinden als Männer, ist eine Binsenweisheit. Im Rahmen einer großen Sexualstudie haben Essener Mediziner diese Unterschiede nun sichtbar gemacht. In Erregung versetzt, zeigten sich bei den Geschlechtern deutlich unterschiedliche Aktivierungsmuster des Gehirns.

"Frauen aktivieren während der Erregung und beim Orgasmus mehr Gehirn als Männer",
erläutert Michael Forsting von der Universitätsklinik Essen. "Den Verdacht hatten wir immer schon, jetzt ist es bewiesen." Der Neuroradiologe und seine Kollegin Elke Gizewski präsentieren ihre Resultate auf dem 85. Deutschen Röntgenkongress in Wiesbaden.

Mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie schauten die Mediziner ihren Versuchsteilnehmern ins Gehirn, während diese erotische Filme sahen. Das Verfahren kartiert mit Magnetfeldern und Radiowellen den Sauerstoffgehalt im Blut und damit beispielsweise den Energiehunger einzelner Gehirnregionen. "Bei den Männern zeigten sich Aktivierungsmuster in beiden Schläfenlappen der Großhirnrinde", umreißt Forsting die Resultate, bei den Frauen sei zusätzlich ein Areal im rechten Stirnhirn aktiviert worden.
Bei Frauen rechtes Stirnhirn (rot) bei Sex aktiv

Die Resultate hätten durchaus praktische Bedeutung, betont der Mediziner. "Es gibt Situationen, in denen es sehr wichtig ist zu wissen, ob man einen Mann oder eine Frau vor sich hat. Dieses Problem stellt sich vor allem bei Transsexuellen, die eine Geschlechtsumwandlung vornehmen lassen wollen." Zur Absicherung des wahren Geschlechts vor einer Operation würden bislang fast ausschließlich psychologische Tests angewandt, aber "je mehr Mosaiksteine man hat, [...] umso sicherer dürfen sich die Patienten fühlen - und natürlich auch der Operateur."
Quelle: Michael Forsting und Elke Gizewski, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinik Essen (Präsentation auf dem 85. Deutschen Röntgenkongress, Wiesbaden).


LINK Mehr zum Thema: http://www.ilm1.com/lust-fuer-sie-und-ihn-p-129.html
Psychoaktive Frequenzmischung: "Lust für sie und ihn" MP3 File

Freitag, 11. November 2011

Bei Sexualproblemen - Lustvolle Erwartung durch Placebo

Sexuellen Erregungsstörungen
Placebos bewähren sich auch bei sexuellen Erregungsstörungen


Wie wichtig die psychologische Komponente für die Behandlung von Krankheiten und körperlichen Funktionsstörungen ist, hat eine Studie von US-Forschern erneut unterstrichen: Bei der Behandlung von Frauen, die unter sexuellen Erregungsstörungen litten, brachten auch Placebos den gewünschten Behandlungserfolg. Die Frauen berichteten während des Studienverlaufs von deutlich mehr befriedigenden Sexualkontakten und häufig auch von einer erhöhten Empfänglichkeit für Stimulationen – obwohl ihre Partner nichts anders gemacht hätten als zuvor. Offensichtlich hatte schon die Aussicht auf Erfolg in Kombination mit den für die Studienteilnahme erforderlichen Gesprächen die Verbesserungen herbeigeführt.

An der Studie hatten 50 Frauen mit sexuellen Erregungsstörungen teilgenommen. Über den Versuchszeitraum von 12 Wochen erhielt die Hälfte der Probandinnen ein echtes luststeigerndes Medikament, während die andere Hälfte lediglich ein Placebo einnahm. Welche Frau was erhalten hatte, wurde jedoch erst nach Ende der Studie aufgedeckt, weder die auswertenden Wissenschaftler noch die Patientinnen wussten zunächst darüber Bescheid.

Von den Frauen, die regelmäßig ein Placebo erhielten, berichtete mehr als ein Drittel bereits während der 12 Wochen über ein deutlich verbessertes Sexualleben. Die größten Entwicklungsschritte verzeichneten die Forscher dabei in den ersten vier Wochen. Die Ergebnisse unterstreichen ihrer Ansicht nach die enorme Bedeutung einer positiven Erwartungshaltung und von Gesprächen über die sexuellen Probleme.

Sexuelle Erregungsstörungen betreffen sowohl Frauen als auch Männer. 
Häufig sind psychische Faktoren wie Stress, Angst- und Schamgefühle, sexueller Leistungsdruck oder die mangelnde Kommunikation zwischen den Partnern der Auslöser. Behandelt werden die Störungen daher meist mit einer Psychotherapie, die durch die Einnahme lustfördernder Medikamente ergänzt werden kann.

Placebo also nicht nur gegen körperliche Probleme und Schmerzen. Sexualität ist oft reine Kopfsache!

Quelle: Andrea Bradford (Baylor College of Medicine, Houston) et al.: The Journal of Sexual Medicine,Bd.7,Nr.10 LINK: http://www.wiley.com/bw/journal.asp?ref=1743-6095

Mittwoch, 9. November 2011

Forschung - Erotik im Kernspin: Was macht das Hirn beim Sex?

Info_Neuro: Was hat sich beim Anblick der erotischen Filmsequenzen im Gehirn verändert?
BRAIN-SEX

Forsting: Im Vergleich zu den Filmen ohne erotische Inhalte wurde ein Vielzahl unterschiedlicher Hirnregionen aktiviert. Zunächst sah man, wie sich der Aufmerksamkeitslevel der Betrachter erhöhte. Dies erkennt man an einer Aktivierung der hierfür zuständigen Areale der Großhirnrinde. Da leuchtete es im Schläfenlappen auf. Daneben regte es sich vor allem in tieferen Hirnregionen: die Amygdala, der Hypothalamus und der zinguläre Kortex wurden aktiv. Das alles sind Gebiete des limbischen Systems.

Info_Neuro: Gab es bei der sexuellen Erregung Unterschiede zwischen Männern und Frauen?

Forsting: Frauen aktivieren beim Sex andere Hirnbereiche als Männer.
Generell werden von beiden Geschlechtern die gleichen Regionen aktiviert, aber Männer zeigen eine deutlichere Aktivierung in den limbischen Hirnanteilen, also denjenigen Teilen, die zu den ältesten und primitiven Hirnregionen zählen und über die auch Huhn oder Krokodil verfügen. 
Die Frauen aktivierten dagegen Bereiche im Großhirn, die für vernünftiges Denken verantwortlich sind. Der weibliche Part agiert beim Sex demnach rationaler, während das starke Geschlecht nur eines im Sinn hat: Männer folgen eher ihrem Paarungstrieb. Frauen bleiben beim Sex mehr auf dem Teppich.

Info_Neuro: Was spielt sich in unserem Gehirn bei einem Orgasmus ab?

Gizewski: Eine niederländische Arbeitsgruppe konnte hier im PET einige aktivierte Areale zeigen, ein einzelnes Zentrum ist das aber nicht, eher ein Netzwerk. Diese Brain-Imaging-Untersuchungen wiesen darauf hin, dass das zentrale Merkmal des Orgasmus die Verminderung der kortikalen Aktivität - präfrontaler Kortex/linker Temporallappen - ist. Diese ist verantwortlich für die Enthemmung - den sogenannten Kontrollverlust und die Auflösung bzw. Aufweichung der Körpergrenzen.

Info_Neuro: Zeigen sich unterschiedliche Muster bei verschiedenen Orgasmusformen?

Gizewski: Im fMRT kann man bislang nur die Erregung untersuchen. Die Daten anderer Arbeitsgruppen weisen darauf hin, dass die zerebrale Aktivierung bei Frauen während eines vaginal induzierten Orgasmus intensiver ist als bei klitoral induziertem Orgasmus.

Info_Neuro: Können wir das MRT als "Lügendetektor" für einen vorgetäuschten Orgasmus einsetzen?

Forsting: Das funktioniert bislang noch nicht hundertprozentig. Einige Untersuchungen sprechen aber dafür, dass die bei echten Orgasmen festzustellende Deaktivierung von orbitofrontalen und medialen präfrontalen Arealen bei einem vorgetäuschten Orgasmus ausbleibt.

Bild zum Vergrößern anklicken!


Info_Neuro: Lassen sich sexuelle Aberrationen sichtbar machen?

Gizewski: Transsexuelle - Mann zu Frau - zeigen im Gruppenvergleich bei erotischen Stimuli eine vergleichbare (verminderte) Aktivierung wie auch Frauen. Ziemlich deutlich unterscheiden sich Pädophile in ihrer zerebralen Reaktion von gesunden Menschen. Insbesondere wird keine Aktivierung im orbitofrontalen Kortex wie bei den Kontrollgruppen gefunden. Möglicherweise besteht bei diesen Menschen eine verminderte präfrontale Kontrolle.

Info_Neuro: Was hat Sie dazu bewogen, diese Untersuchungen durchzuführen?

Forsting: Vor allem natürlich die wissenschaftliche Neugierde. Außerdem gibt es am Universitätsklinikum Essen zwei weitere Gruppen - am Institut für Medizinische Psychologie und an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - die bereits zu diesen Themen, allerdings mit anderen Methoden, gearbeitet haben.

Das Gespräch führte Dr. med. Kirsten W e s t p h a l  mit Prof. Dr. med. Michael Forsting, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Uni-Duisburg
Quelle: In|FO|Neurologie_&_Psychiatrie,_200_9;3(11):6-7,