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Samstag, 17. August 2013

Curcumin (Kurkuma) Auswirkungen auf die Gesundheit

Untersuchungen lassen vermuten, dass Curcumin unglaublich starke Eigenschaften hat. 
Curcumin ist ein Bestandteil der Ingwerpflanzenwurzel. Es wird in der Nahrung vor allem als Gewürz (Kurkuma in Curry) verwendet.

Im medizinischen Einsatz verbessert Curcumin die Funktion der Mitochondrien die für die Energiegewinnung in jeder Zelle (auch z.B. in Herz, Leber und Hirnzellen) verantwortlich sind. Eingesetzt wird diese natürliche Substanz daher bei bösartigen und chronisch entzündlichen Erkrankungen, auch bei schleichenden Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Demenz, Erschöpfungssyndrom, Herpes, Haarausfall, Krebs, Alzheimer und bei manchen Autoimmunerkrankungen.

Großes Wirkungsspektrum
In der Zusammenfassung diverser Studien zu Curcumin werden folgende Wirkungen berichtet: „Curcumin bessert die Behandlung verschiedenster Gesundheitsstörungen wie Ulcus pepticum, rheumatoide Arthritis, Hautkrankheiten, Wun­den, Verdauungsproblemen und Leberleiden. Es senkt Gesamtcholeste­rin, LDL-Cholesterin und Triglyzeri­den. Curcumin wirkt allen entzündlichen Prozessen entgegen und wird erfolgreich bei Schleimhautentzündungen, Allergien und rheumatischen Erkrankungen ein­gesetzt. Curcumin wirkt der Entwicklung von Krebszellen entgegen und fördert das Absterben von Krebszellen. Bei Strahlentherapie wird die Haut durch Curcumin vor Irritationen und Verbren­nungen geschützt“.

Gegen Herpes
Eine Studie von 2008 an der Michigan State University ergab, dass schon niedrige Konzentrationen von Curcumin die Herpes-Virus-1 (HSV-1)-Replikation simplex stört.

Curcumin wirkt auch als Radikalfänger und Antioxidant, hemmt die Lipidperoxidation und oxidative DNA-Schäden (Schützt die Erbmasse -DNA- in den Zellen).

Alzheimer
Ein Studie aus 2004 von UCLA-Veterans Affairs mit genetisch veränderten Mäusen weist darauf hin, dass Curcumin die Anhäufung von zerstörerischen Beta-Amyloid im Gehirn von Alzheimer-Patienten hemmen könnte und auch schon bestehende Plaques beseitigen könnte. Offenbar bekämpft Curcumin aber nicht nur die Symptome der Demenz, sondern greift gleich zu Beginn der Hirnschädigung ein, fanden die Wissenschafler heraus.

Geistigen Funktionen werden verbessert
Es gibt auch starke Indizien, dass Curcumin geistige Funktionen verbessert, eine Umfrage von 1010 Asiatischen Menschen, die gelben Curry aßen und zwischen 60 und 93 Jahre alt waren zeigten, dass diejenigen, die Curry-Soße mindestens einmal alle sechs Monate oder öfter gegessen haben geringer anfällig für Demenz-Erkrankungen waren als diejenigen, die keine Currygerichte aßen.

Hat Curcumin eine gewichtsreduzierende Wirkung?
Die Forschung des „European Journal of Nutrition“ legt nahe, dass Curcumin für die Behandlung und Prävention von Adipositas-bedingten chronischen Krankheiten nützlich sein kann, da die Wechselwirkungen von Curcumin mit mehreren Signalwegen - der Prozess, durch welche biologischen Funktionen erkannt werden- auch den umgekehrten Insulin Widerstand, Hyperglykämie, Hyperlipidämie und andere entzündliche Symptome, die mit Übergewicht und Stoffwechselstörungen verbunden sind, beeinflussen kann.
Curcumin ist bekannt für seine starken entzündungshemmenden Eigenschaften und eine chronische Entzündung ist das Markenzeichen der meisten chronischen Krankheiten wie Diabetes, Arthritis und Herzkrankheiten. Aber viele Menschen sind sich noch nicht bewusst, dass Fettleibigkeit zu einem Zustand einer stillen chronischen Entzündung im Körper, Stoffwechselstörungen wie Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes führen kann. Curcumin scheint mehrere zelluläre Signaltransduktionswege zu modulieren, die an diesem schädlichen Prozess beteiligt sind.

Als Ergebnis schlossen die Forscher: 
"Diese Ergebnisse könnten neue phytochemische Behandlungsstrategien aufweisen. Die Umsetzung der Nutzung von Curcumin in der klinischen Praxis zur Behandlung und Prävention von Adipositas-assoziierten chronischen Erkrankungen ist möglich. Darüber hinaus machen die relativ geringen Kosten von Curcumin es möglich, dieses zum Bestandteil Ihrer regelmäßigen Ernährung zu machen. Curcumin ist sicher und nachgewiesenermaßen auch wirksam“. Frühere Forschungen haben ähnliche Befunde ergeben, einschließlich denen, dass Curcumin die Bildung von Fettgewebe reduziert. Die Forscher stellten fest: "Unsere Ergebnisse zeigen deutlich, dass Curcumin auf zellulärer Ebene und im ganzen Organismus einen bemerkenswerten gesundheitlichen Nutzen für die Prävention von Übergewicht und den damit verbundenen metabolischen Störungen zeigt."

Haarausfall
In Tierversuchen konnte nachgewiesen werden, dass Curcumin gegen Haarausfall (Alopezie) wirkt und eine Senkung des Blutdrucks bewirkt.

Klinische Studien bei Menschen mit extrem hohen Dosen von Curcumin (2-12 g) haben nur wenige bis keine Nebenwirkungen gezeigt, höchstens leichte Übelkeit oder Durchfall.

Anwendung bei Schwangerschaft
Nach Versuchen an Ratten und Meerschweinchen durchgeführt, gibt es keinen offensichtlichen negativ Effekt auf die Schwangerschaft. Aber man sollte eher vorsichtig damit sein.
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UNSER TIPP:


Der Zellstabilisator
Der Zellstabilisator
Erhältlich ist Curcumin bei uns als perfekt abgestimmte Mischung aus Curcuma, Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden. 
LINK: http://www.ilm1.com/zellstabilisator-p-10.html
Wer sein Ernährungsprogramm um Kurkuma ergänzt, beugt chronischen Entzündungen im Körper vor, die unter anderem Verursacher von Stoffwechselstörungen sind.

Quellen: http://www.lichtblick99.de/ticker760_04.html (Link Alzheimer)
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/258301.html (Link Brustkrebs)
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/268125.html (Link Darmkrebs)
http://www.doc-blog.de/mitochondrien-in-der-kardiologie-mannheimer-kongress-aus-sicht-der-naturheilkunde/2011/05/14/ (Link Mitochondrien)
u.v.a.m.

Montag, 1. Juli 2013

Die mystischen Kräfte der Shaolin Mönche im Labor gemessen

Messungen an den Shaolin Mönchen durch das IPN-Labor für den ORF.
Messung der Mönche live im  ORF
Studio (Eggetsberger, Babara Stöckl)

Das Forschungslabor hat seit vielen Jahren mittels Biofeedbackgeräten, Yogis, Meditierende (alle Meditationsrichtungen) und auch Hypnotisierte untersucht.
Die interessantesten Ergebnisse dieser Untersuchungsreihe erbrachten Messungen an den Shaolin Mönchen (in Aktion).


Im Auftrag des Österreichischen Rundfunks wurden als Vorbereitung für eine TV –Sendung, wie auch direkt bei der live Sendung (help TV gesendet am Mittwoch, dem 19. September 2001, 20.15 bis 22.00 Uhr in ORF 2), Messungen an mehreren chinesischen Shaolin-Mönchen durchgeführt. (Anm.: Diese Messungen wurden in Laufe der Jahre mit neuerer Technik weiter ausgewertet und ergänzenden Messungen an anderen Meditierenden fanden für Vergleichsstudien statt).


Über die Shaolin Mönche: Kurzvorstellung
Seit mehr als 2000 Jahren überstehen die weltweit bekannten chinesischen Shaolin Mönche am
Hirnpotenzialmessung im Labor
Schnittpunkt der heiligen Berge die Wirren der Jahrtausende. Sie perfektionierten über die Jahrhunderte Übungen und Meditationsmethoden, die zur absoluten Körperbeherrschung führten - bis zum scheinbaren Außerkraftsetzen der Gesetze der Materie. Ihr Können wurde über viele Generationen überliefert. Körperliche Enthaltsamkeit und geistige Meditation heißen die Grundlagen des Zen, nach dem die Mönche leben.

Kung Fu wurde vor mehr als 2000 Jahren im Shaolin-Kloster in der chinesischen Provinz Henan gegründet. Es heißt, dass Bodhidharma (auch Da-Mo oder Tamo genannt) in das Kloster kam, um den Zen-Buddhismus zu lehren. Er entwickelte speziell für die Shaolin Mönche Atem- und Körperübungen, die die Meditation und vor allem auch die gezielte Visualisation fördern sollte.

Die Kampfkunst das "Gong Fu" der Shaolin Mönche verleiht dem Anwender erstaunliche Fähigkeiten. Die Mönche demonstrieren Fähigkeiten die normalerweise von uns Europäern nur schlecht vorstellbar sind. Sie zertrümmern mit der bloßen Hand große Flusskieselsteine, zerschlagen dicke Eisenstangen auf ihrer Schädeldecke, ein Speer am Hals angesetzt wird verbogen ohne den Hals zu verletzen und aus mehreren Metern Entfernung "gesendetes" Qi bringt eine mit Wasser gefüllte Flasche zum zerspringen.
Die weitgehende "Unverwundbarkeit des Körpers z.B. durch Schwerter und Speere, sind eine Fähigkeit die auch "Eisenhemd-Quigong" genannt wird. Die Shaolin Mönche praktizieren Ihre Übungen aber auch für die Selbstheilung und für die Heilung anderer Personen (Qi-Gong).

Die IPN Messergebnisse
Wie es möglich ist, dem Körper gedankliche Befehle zu erteilen.


Die bei unseren Untersuchungen erhaltenen Messergebnisse wurden von uns in Verbindung mit den
Live im ORF (die Visualisations- und Konzentrationsübung)
früheren Messergebnissen an Yogis, Hypnotisierten oder meditierenden Personen ausgewertet. Wir konnten dadurch die inneren Zusammenhänge nicht nur sichtbar machen, sondern auch erstmals auch verstehen.
Durch die Messung der Shaolin Mönche konnte erstmals geklärt werden wie eine Vorstellung (eine Suggestion) sich im Organismus störungsfrei verwirklichen kann. Das bedeutet: Wie ist es möglich, dem Körper gedankliche "Befehle" zu erteilen, die er dann umsetzen muss. 

Durch diese bestimmte Art bzw. Technik entstehen bei den Mönchen die sensationellen Kräfte wie Schmerzabschaltung, weitgehende "Unverletzlichkeit" und schnelle Körperregeneration nach Krankheit oder Verletzung.
Wir haben aus den Untersuchungsreihen ein neues Trainingsprogramm für den PcE-Trainer entwickelt, das es ermöglicht, die selbstbeeinflussenden Kräfte der Shaolin Mönche unter Biofeedbackkontrolle zu erlernen und zu nützen.

Fakten, Messergebnisse
Wie funktioniert das Mentaltraining der Shaolin Mönche


Das Qi-Gong der Shaolin Mönche kombiniert, isometrische und isotonische Übungen mit welchen
Mentale Schmerzabschaltung und Konzentration und Mess-Equipment
eine Entspannungsreaktion und ein Abbau energetischer bzw. muskuläre Blockaden erzielt wird.

Meditation, Visualisation bzw. gelenkte Vorstellung sind die mentalen Komponenten des Shaolin Systems. (Konzentration auf die 3 Energiezentren aber auch direkt auf einzelne Akupunkturpunkte bzw. Leiterbahnen).

Eine tiefe Entspannung und ein dabei auftretendes abziehen der ultra langsamen Hirnpotenziale (ULP) beider Hirnhälften (in Richtung plus Potenzial) löst vorgefasste (oft negative) Vorstellungen (Zweifel) auf und bewirkt einen Zustand der universellen Ganzheit.

Die Shaolin Mönche sagen: "Der Geist beherrscht das Qi und das Qi beherrscht den Körper".
Bei unseren jahrelangen Forschungsarbeiten konnten wir zweifelsfrei feststellen, dass die Gedanken
Konzentration auf das Herz und Solaplexuszentrum,
Markus Eggetsberger und Gerhard Eggetsberger (Labormessung)
Veränderungen werden sichtbar!
und Vorstellungen einen direkten Einfluss auf den Fluss der inneren Energie (das Qi) haben.

Bei einer Krankheit ist es z.B. wichtig, dass man sich möglichst gut entspannt und den Kopf beim Selbstheilungsprozess frei macht. Wenn Stressreaktionen und Angst einen Menschen beherrschen, reagieren die Körperzellen nicht so, wie sie sollten. Manchmal reagieren sie aufgrund der mentalen Situation überhaupt nicht mehr und dann entstehen und festigen sich gesundheitliche Probleme.

Eines der Hauptprobleme um zu einer vollen Regeneration der Körperzellen (somit der Gesundheit) zu kommen, ist der richtige Umgang mit der inneren Energie (Qi) und den 3 Qi-Zentren (Dantian oder Tan Tien).

Das Kopfenergiezentrum (SEZ)
Alle Vorstellungskraft bzw. Imagination alle Visualisation ist von der Fähigkeit abhängig, die geistige Tätigkeit (denken...) zu beruhigen (Potentiale absenken), die Aufmerksamkeit bzw. die bestimmte Vorstellung zu bündeln und auf ein bestimmtes Ziel auszurichten. Der Kopf wird dann klarer, weil viele Gedanken durch nur einen Zielgerichteten ersetzt werden.

Zum Abschluss muss "alle" Energie im mittleren Energiezentrum -Dantian- (Dantien 5-8 Zentimeter unter dem
Nabel-Dantien (rot)
Nabel)
gesammelt werden. Der normale Mensch hat zumeist ein Übergewicht der energetischen Aktivität im oberen Energiezentrum (Kopf), das resultiert aus dem Mangel seine Gedanken beruhigen zu können.

Die Shaolin Mönche erklären aber, dass ein ständiges Übergewicht an Energie im Kopfbereich ein Qi- Ungleichgewicht im Körper entstehen lässt (untere Leere).

Die Innere Energie soll immer wieder in das mittlere Energiezentrum (5-8 Zentimeter unter dem Nabel) zurückgeführt werden. Vor allem, vor dem Einschlafen und nach Perioden hoher geistiger Anspannung. Das Gehirn soll zur Ruhe kommen und über das mittlere Energiezentrum soll der Körper, sogar jede Zelle des Körpers, mit Energie versorgt und so regeneriert werden. Nur so kann sich Beruhigung und Regeneration einstellen.

Das "obere Fülle und untere Leere Syndrom" verstärkt, bzw. aktiviert das, was zur geistigen Unruhe, Kopfdruck, Schlaflosigkeit, Tinnitus-Ton, Herzklopfen, Bluthochdruck, Übergewicht usw. führt. Das Auftreten von Ängsten und Depressionen können die Folge sein. Aber auch die geistige Fähigkeit bis hin zur Konzentration und zum Merkverhalten nehmen bei einem ständig vorherrschenden "obere Fülle und untere Leere Syndrom" zu. Das Gehirn und das Nervensystem können nicht mehr ausreichend zur Ruhe kommen, es bleibt ständig überaktiviert und erregt.

Das mittlere Energiezentrum (Bauch)
Die Energie fließt (nach unseren Messungen) in Form einer Acht durch den Körper. In diesem
Akupunktur
Zentrum kreuzt sich die Acht. Viele Akupunktur-Leiterbahnen sind in diesem Zentrum gebündelt. Wegen dieser Bündelung von Ursprungsorten wesentlicher Leiterbahnen wird das mittlere Energiezentrum (Dantian) in allen Qigong-Methoden (auch in der Methode der Shaolin) besonders aktiviert. Dieses Zentrum steht auch in Kontakt mit unserer zweitgrößten Ansammlung von Nervenzellen im Körper, dem Solar Plexus und den Nervenzellen, die den Darm direkt umgeben. Dieses Zentrum ist nach alter chinesischer Überlieferung die Quelle für die Versorgung der Organ-Fuktionskreise und die Wurzel der zwölf AKUPUNKTUR-HAUPTLEITBAHNEN: Durch die Stimulation des mittleren Energiezentrums werden die sog. Yin und Yang Leiterbahnen angeregt und ins Gleichgewicht (innere Balance zwischen Plus- und Minuspotential bzw. Ladung) gebracht.

Das Bewahren der Vorstellungskraft im mittleren Energiezentrum (Dantian) bewirkt darüber hinaus, ein verbessertes Aufschließen und Verwerten von Nahrungsstoffen (beim Essen wird normalerweise bei gesunden Menschen reflexartig vermehrt minus Potential im Magen- Darmtrakt aufgebaut), durch eine energetische Stärkung von Milz, Magen und Darm. Ein schlanker Körper ist das Ergebnis eines ruhigen Geistes und eines Ausgleichs der inneren Energie (was neueste Forschungen auch belegen).

Die zuvor beschriebenen Messungen basieren auf den Untersuchungen zur TV Sendung "help tv"
Barbara Stöckl präsentierte: Chinaboom in Österreich
Am 19. September 2001, ging es um 20.15 Uhr bis 22.00 Uhr in ORF 2 - live aus ORF-Landesstudio in Graz - unter anderem um das Thema: Chinaboom in Österreich: In "help tv" demonstrierten die Shaolin-Mönche die Kraft des Qi, der Lebensenergie. Außerdem der Fall eines 14-jährigen Mädchens, das durch chinesische Medizin aus dem Koma geholt wurde.

Zu diesem Thema untersuchten die Mitarbeiter des International PcE Network (unter der Leitung von Gerhard und Markus Eggetsberger) mittels PcE-Trainer (Potenzialfeedback und PcE-Scanner die Kräfte der Shaolin Mönche. Schon Tage zuvor wurden die Mönche für den österreichischen Rundfunk (ORF) im Wiener Sportzentrum in der Blattgasse bei ihren Übungen gemessen.
G.H.Eggetsberger war live im Studio, wo eine Messung für die Zuschauer direkt durchgeführt wurde.
Quelle: Erstveröffentlicht von Eggetsberger G.H. in Biofeedback, IPN - Laboratorium •
Video zur Messung finden Sie bei Youtube unter: https://www.youtube.com/embed/sxBdotsOX-s
und https://youtu.be/YbdL-PfJEjI

Sonntag, 17. März 2013

Tinnitus - Gehirn-Areale lokalisiert, die beim Hören des Tons überaktiv sind

Forschern gelingt es erstmals, die mit dem Ohrgeräusch einhergehende Hirnaktivität sichtbar zu machen

Ein Tinnitus kann mit Hilfe einer Hirnstrom-Messung (auch Hirnpotenzialmessungen) diagnostiziert werden: Forschern ist es erstmals gelungen, veränderte Gehirnströme aufzuspüren, die mit den lästigen Ohrgeräuschen einhergehen. Die auch als Ohrensausen bekannten, permanenten Pfeif- oder Zischlaute sind nur für die Betroffenen zu hören und können diese massiv einschränken. Die genaue Ursache ist bislang unbekannt, genauso wie eindeutige und objektive Diagnoseverfahren. Wirksame Behandlungsmethoden gibt es ebenfalls nur selten, (wie z.B. Hirnpotenzialfeedback). Das könnte sich möglicherweise bald ändern, denn den Forschern gelang es jetzt, mit einem modernen Bildgebungsverfahren diejenigen Areale im Gehirn zu lokalisieren, die bei Tinnituspatienten überaktiv sind (Bild unten rot 41,42 eingezeichnet).

Bei Tinnituspatienten ist der auditive Cortex - das Hörzentrum - überaktiv, was das Ohrensausen verursacht

Die Wissenschaftler verwendeten die sogenannte Magnetoenzephalografie, kurz MEG. Es erfasst die schwachen Magnetfelder, die als Folge der elektrischen Aktivität des Gehirns entstehen. Die Methode ist wesentlich genauer als andere Verfahren: Sie zeigt bereits kleinste Magnetfelder an und liefert daher genaue Informationen über Intensität und Ort der Gehirnaktivitäten. Für ihre Studie erstellten die Wissenschaftler mit dem Magnetoenzephalografen jetzt ein genaues Hirnstromdiagramm von 17 Tinnituspatienten und 10 gesunden Personen. Damit das Tinnituspfeifen nicht von äußeren Geräuschen überdeckt wurde, mussten die Versuchspersonen während der Untersuchung Ohrstöpsel tragen.

Ein Teil der Tinnituspatienten litt unter einem bilateralem Tinnitus – sie hörten das Pfeifen also auf beiden Seiten. Bei ihnen zeigte das MEG Aktivität in den Hörzentren beider Gehirnhälften. Diese Areale sind verantwortlich für die Verarbeitung von akustischen Reizen. Patienten mit unilateralem Tinnitus, die die Geräusche also nur auf einem Ohr hörten, zeigten eine solche Aktivität nur in der dem Pfeifen gegenüberliegenden Hirnhälfte.

Generell werden Sinneseindrücke einer Körperseite auf der anderen Seite im Gehirn verarbeitet. Beim Tinnitus wird demnach offenbar ein akustischer Eindruck generiert, obwohl das gegenüberliegende Ohr eigentlich gar nichts wahrnimmt. Bei den gesunden Patienten waren abwechselnd verschiedene Zonen schwach aktiv, aber keine stach über längere Zeit besonders hervor wie bei den Tinnituspatienten. Mit diesen Resultaten konnten die Forscher das Ohrensausen erstmals anhand veränderter Gehirnaktivitäten nachweisen.

Die Ergebnisse lassen hoffen, dass die Krankheit bald besser verstanden und möglicherweise behandelt werden kann. Momentan sind weder eindeutige Gründe für das Ohrensausen bekannt, noch ist eine Behandlung in Sicht – Ärzte können lediglich die Symptome der Betroffenen etwas abmildern. Bekannt ist nur, dass laute Geräusche, Infektionskrankheiten, Kopf- und Nackenverletzungen sowie zu hoher oder zu niedriger Blutdruck einen Tinnitus verstärken können.
Quelle: Michael Seidman (Henry Ford Hospital in Detroit http://www.henryford.com/) et al.: Beitrag auf dem Jahrestreffen der Amerikanischen Akademie für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, San Diego
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>>> Anmerkung, IPN-Labor / Eggetsberger:

Das Phänomen der direkten Verbindung des Tinnitustons mit den Schläfenlappen (Temporallappen, im Bild oben rot 41,42 eingezeichnet ) wurde in unserem Institut schon 1994 festgestellt. Unsere Potentialmessungen bei gleichzeitigem Einspielen hoher Generatortöne über Kopfhörer bewiesen zweifelsfrei, dass der Tinnituston immer mit hoher Aufladung (Gleichspannungspotential) der Schläfenlappen einher geht. Diese kann mit dem PcE-Scanner, einem von unserem Institut entwickelten Biofeedbackgerät mit Potenzialmessung, auch gemessen werden. Dies wurde auch im Buch von Gerhard H. Eggetsberger "Power für den ganzen Tag" (BUCH-GRATIS DOWNLOAD) beschrieben (Seite 43). Ausführlicher wurde das Phänomen des Tinnitus-Tons (Innerer Ton) im Buch "Geheime Lebensenergien" (Seite 67-74) des selben Autors näher behandelt.

Testreihen nach der Entdeckung des PcE-Effekts im Jahr 1994 haben uns zu den gleichen Ergebnissen gebracht wie die oben angegebene neue Studie von Alan H. Lockwood. Unser PcE-Training - so stellten wir schon 1994 fest - stimmuliert elektrisch das Gehirn, wobei es auch zu einer meßbaren Aufladung beider Schläfenlappen kommt. Wir konten feststellen, dass dieser Ton vor allem bei Personen auftritt, die muskulär entspannt, dabei aber gleichzeitig hirnelektrisch hoch aktiviert sind (besonders in den Schläfenlappen). Oft tritt der Tinnituston dann auf, wenn die betroffene Person sich zur Ruhe begeben möchte. Gerade in dieser Situation entspant sich der Körper, aber das Gehirn bekommt mehr Energie. Wir konnten feststellen, dass auch bei dem von uns entwickelten Training dieser Effekt auftritt, den wir den "inneren Ton" nannten. Unsere Studien zeigten aber auch, dass der Ton grundsätzlich positiv zu bewerten ist, er kann auch als inneres Feedback gesehen werden. Tritt der Ton auf, weiß der Betroffene, dass er körperlich entspannt und sein Gehirn gut aktiviert ist. Es zeigte sich auch, dass das Phänomen des Tinnitustons bei jenen Personen unter Kontrolle gebracht werden konnte, die das PcE-Training in Seminaren erlernten. Grundsätzlich muss nach unserem Dafürhalten völlig anders als bisher mit dem Tinnituston umgegangen werden. Moderne biokybernetische Messmethoden, hier vor allem Potenzialmessungen, können dem behandelnden Therapeuten zu einer effizienten und schnellen Interventionstechnik führen. Das PcE-Training ist eine natürliche Methode, die inneren Energien (Gleichspannungspotenziale) gezielt zu erhöhen. Gemessen wird mit dem PcE-Scanner iQ (einen Potenzial-Biofeedbackgerät).

Quelle: IPN/GHE
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DER GRATIS-TEST FÜR SIE



Wollen Sie testen ob Sie einen Tinnitus-Ton haben, dann hören Sie sich dieses MP3-Soundfile an:
Hört sich Ihr Ton so ähnlich an? Wenn ja, dann handelt es sich um den oben beschriebenen Aufladungseffekt der Schläfenlappen.
Einfach den Link rechts anklicken: TINNITUS SIMULATOR TON


Mittwoch, 27. Juni 2012

Was in der modernen Medizin als überholt gilt, bzw. die Irrtümer der Medizin (5 Beispiele)

1. Bandscheibenvorfall: Vorsicht vor der Operation, besser nicht - nur im Notfall
Noch in den 80er-Jahren zögerten Chirurgen nicht lange, wenn die Bandscheibe angegriffen war. Sie ersetzten das gelartige Polster zwischen den Wirbelkörpern mit einem Stück Knochen oder einem metallischen Käfig. Die lädierte Partie versteifte und sollte nicht weiter schmerzen, so die Theorie.

Doch das war eher schlecht als recht. Nach internationalen Hochrechnungen geht es etwa jedem sechsten Patienten nach dem Eingriff schlechter als zuvor. Bei einigen wandert das Problem lediglich eine Etage weiter.

Radiologen entdeckten in Röntgen- und MRT-Aufnahmen, dass benachbarte Bandscheiben geplatzt waren. "Eine Operation ist keine Garantie für Erfolg", sagt Hans-Joachim Wilke, Wirbelsäulenexperte am Universitätsklinikum Ulm. "Bei knapp der Hälfte treten nach der Operation andere Schmerzen auf. Wir wissen nicht, woran das liegt."

Deshalb raten Fachgesellschaften gegenwärtig, nur dann zu operieren, wenn Lähmungen aufgetreten sind. Diesem Wandel zum Trotz steigt die Zahl der Bandscheibenoperationen weiter rasant an, in den vergangenen fünf Jahren um 43 Prozent.
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2. Kaum noch Fluoridtabletten (waren sie jemals sinnvoll?)
Babys, Kindern und auch Schwangeren wurden vor etlichen Jahrzehnten Fluoridtabletten zur Vorbeugung gegen Karies empfohlen. In der Regel unnötig heißt es dazu heute lapidar. Denn die wenigen Studien, die den ärztlichen Rat prüften, kamen zu widersprüchlichen Ergebnissen. Nicht immer beugten Lutschtabletten, wie sie damals angepriesen wurden, Karies wirksam vor.

"Sie wirken äußerlich und schützen damit nur die Zahnoberfläche vor Karies", sagt Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. Ehemalige Fluoridkinder haben im Schnitt weniger Löcher, aber wenn doch, dann häufig tief gehende innen liegende Zahnfäulnis.

Da Fluoride heutzutage in Salz, Mineralwässern und Zahncremes stecken, sind spezielle Tabletten bei Kindern unter sechs Jahren meistens überflüssig. Eine Überdosis birgt sogar die Gefahr einer Fluorose, bei der dauerhaft weiße Flecken die Zähne entstellen. Die Verfärbungen sind zwar nicht gefährlich, aber eben ein Schönheitsmakel.
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3. Hormontherapie nein danke: Vom Liebling zum Außenseiter
In den 90er-Jahren schluckte bald jede Frau in den Wechseljahren Hormontabletten. Sie sollten ein Jungbrunnen sein und Beschwerden wie Hitzewallungen und trockene Vagina beseitigen.

"Die Hormontherapie war bis Anfang der 2000er Jahre die häufigste Therapie in Deutschland überhaupt", sagt Olaf Ortmann, Gynäkologe und Direktor am Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg.

Das Bild wandelte sich jedoch abrupt, als 2002 die "Women's Health Initiative"-Studie und ein Jahr später die "One Million Women Studie" ausgewertet wurden. Danach profitierten längst nicht alle Frauen von den Hormonen. Vor allem aber schwebten sie messbar in höherer Gefahr, eine Thrombose, einen Schlaganfall oder eine Gallenwegserkrankung zu erleiden, ja sogar Brustkrebs zu entwickeln.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte empfiehlt die Tabletten für die Menopause mittlerweile nur bei starken Beschwerden, die sich nicht anders behandeln lassen. Die Verschreibungszahlen sind in den vergangenen Jahren eingebrochen, in den USA um 50 Prozent.
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4. OP besser nicht - nützliche Mandeln
In den Nachkriegsjahren hielten Ärzte die Mandeln für überflüssig. Sobald sie sich entzündeten, machte man mit dem Gewebe kurzen Prozess. Es wurde entfernt. Dabei wussten Immunologen schon in den 50er-Jahren, dass die Gaumenmandeln eine wichtige Funktion haben. Als vorderste Bastion wehren sie im Mund-Rachen-Raum Bakterien und Viren ab. Sie produzieren verschiedene Zellen des Immunsystems. "Wenn die Mandeln fehlen, fällt eine Barriere für Krankheitserreger weg. Die Kinder sind dann anfälliger für Rachenentzündungen", sagt Immunologe Hans-Martin Jäck von der Universität Erlangen. Das und noch ein weiterer Umstand haben ein Umdenken eingeleitet: Immer wieder treten nach der Operation gefährliche Blutungen auf. In einzelnen Fällen starben die Patienten daran. Deshalb behandeln Ärzte entzündete Mandeln heutzutage erst einmal mit Antibiotika.

Die OP zählt immer noch zu einem der häufigsten Eingriffe, wird aber viel seltener als früher praktiziert, wie Zahlen aus den USA eindrucksvoll belegen: Bis in die 70er-Jahre ließen sich eine Million Patienten die Mandeln entnehmen. Heute sind es nur noch 250.000.

Nur wenn die Mandeln derart entzündet sind, dass Kinder nachts zeitweilig keine Luft mehr bekommen und nicht mehr schlafen können, entfernen Chirurgen das Gewebe. Schwellen die Mandeln immer wieder an und quälen bei jedem Schluck, so gibt die Zahl der Entzündungsepisoden den Ausschlag: Ab sieben Schmerzperioden pro Jahr raten Ärzte zur Entfernung.

Die Mandeln entfernen: Es dauert zwar nur 15 bis 20 Minuten unter Vollnarkose, bis der Arzt die beiden Gaumenmandeln am so genannten unteren Mandelpol abgetrennt hat. Riskant sind aber Nachblutungen an der Operationswunde noch Tage später, bei Erwachsenen ist das übrigens weitaus gefährlicher als bei Kindern. "Alarmstufe rot gilt am ersten und zweiten sowie am fünften und sechsten Tag", erklärt Professor Karl-Bernd Hüttenbrink Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohren Heilkunde in Köln und ehemaliger Präsident der HNO-Gesellschaft in Bonn.
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5. Mehr Kulanz für Cholesterin
Es brauchte nur zu viel Cholesterin im Blut, und schon zog man in den 80er-Jahren eine Fülle wohlmeinender Ratschläge auf sich. Weniger Eier essen (glauben heute immer noch viele, darunter auch einige Ärzte), empfahlen Freunde und Ärzte, denn darin steckt natürliches Cholesterin. Cholesterinsenker, so genannte Statine, verschrieb der Hausarzt. Der hohe Cholesterinspiegel galt als Risikofaktor für einen Herzinfarkt.

Heute weiß man: Ernährung beeinflusst diesen nur geringfügig, weil der Körper selbst Cholesterin bildet. Und ob Statine bei zu viel Cholesterin vor Herzinfarkten schützen, bleibt umstritten. Forscher verglichen jüngst elf Studien und schlossen daraus, dass jene, die Medikamente nahmen, nicht merklich besser dastanden als unbehandelte Personen.

Eine andere Nachricht nährt die Zurückhaltung gegenüber Statinen: Ende Februar 2012 warnte die US-Arzneimittelbehörde, dass Statine mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes einhergehen. Aus der "Women's Health Initiative"-Studie leitet sich beispielsweise ab, dass Frauen in den Wechseljahren, die Statine schlucken, zu 71 Prozent häufiger neu zuckerkrank werden.

"Wir geben diese Medikamente nicht im Gießkannenprinzip", verteidigt Internist Achim Weizel, Vorstandsvorsitzender der Lipid-Liga. Hilfreich seien die Cholesterinsenker aber unstrittig nach einem Herzinfarkt, um einem weiteren derartigen Lebensereignis vorzubeugen. (Das jedenfalls ist noch die heutige Meinung).
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Sonntag, 24. Juni 2012

Gift in Kunststoffkochutensilien (Messbar!)

Kochlöffel, Pfannenwender und ähnliche Produkte aus Kunststoff zum Umrühren von Speisen stehen seit einiger Zeit im Verdacht, gesundheitlich bedenkliche Stoffe ans Essen abzugeben. Der Verein für Konsumenteninformation hat deswegen in Geschirrfachgeschäften, Einrichtungshäusern und Supermärkten zehn verschiedene dieser Kochhilfen gekauft und untersucht.

TEST
Die VKI-Tester simulierten dabei das Zubereiten einer Speise und rührten bei unterschiedlichen Temperaturen tüchtig um. Das Ergebnis: die Hälfte der untersuchten Produkte eignet sich bei 100 Grad Celsius nicht zum Kochen. Zwei gaben Melamin und Formaldehyd an die Testflüssigkeit ab, warnt VKI-Projektleiter Konrad Brunnhofer: "Das Formaldehyd steht im Verdacht krebserzeugend zu sein und beim Melamin hat es einen Skandal in China gegeben, da diese Substanz der Babynahrung zugeführt wurde und einige daran gestorben sind."

Grenzwert weit überschritten
In anbetracht der Gefahr gibt es Grenzwerte für diese Stoffe, wobei der für Melamin ab 2013 von 30 auf 2,5 Milligramm pro Kilogramm abgesenkt wird. Damit kommen die Produkte, die derzeit noch knapp unter dem Grenzwert liegen, ab nächstem Jahr auf eine fast 12-fache Überschreitung. Formaldehyd weicht bereits jetzt um das bis zu 13-fache vom Limit der Kunststoffverordnung ab. Zudem sind Melaminprodukte problematisch, weil die Abgabe von Formaldehyd und Melamin auch nach jahrelangem Gebrauch nicht aufhört.

Eingeschränkte Anwendung
Ein anderes typisches Material für Kochlöffel, Pfannenwender & Co ist Nylon. Hier gaben bei der VKI-Unteruchung vier Produkte den Schadstoff Caprolactam an die simulierte Speise ab. Wie bei den Melamin-Kochutensilien steht deswegen auf der Produktbeschreibung - so vorhanden - wie lange man sie bei welcher Temperatur verwenden darf. Für VKI-Tester Brunnhofer ist eine solche Anwendungseinschränkung inkazeptabel und praxisfremd, "da man nicht mit Stoppuhr und Thermometer in der Küche steht".

Rückkehr zum Holzkochlöffel
Erstaunt war man beim VKI auch über die Preisunterschiede bei den eingkauften Kochlöffeln, die zwischen 99 Cent und 14,90 Euro gekostet haben. Die teureren Produkte schnitten bei dem Test allerdings nicht besser ab. Brunnhofer empfiehlt daher, auf den altbewährten Kochlöffel aus Holz zurückzugreifen: "Den gibt man fünf Minuten in kochendes Wasser und tauscht ihn aus, wenn er reißt oder dunkel geworden ist, um Bakterienbildung zu vermeiden."

Keine Kennzeichnungspflicht
Wer sich trotzdem für ein Plastikprodukt entscheidet sollte darauf achten, dass vor allem bei Melaminprodukten keine Ausnehmungen eingefräst sind, da an diesen rauen Stellen die Schadstoffe besonders leicht austreten. Welche das sind, ist übrigens fast nie ganz klar, da Hersteller nicht dazu verpflichtet sind, Kunststoffprodukte entsprechend zu kennzeichnen. Mehr dazu und sämtliche Details zu diesem VKI-Test sind in der am kommenden Donnerstag erscheinenden "Konsument"-Juli-Ausgabe nachzulesen.
Konsument.at  - Link: http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/Page/Start&cid=1188229631970

Dienstag, 22. Mai 2012

Reduzierte Schmerzwahrnehmung, durch Ablenkung (Nachgewiesen)

Gehirnforschung: Die Konzentration auf "etwas Anderes" hemmt die Übertragung von Schmerzreizen direkt im Rückenmark. Ablenkung lindert Schmerzen!
Es stimmt nachweislich: Deutsche Forscher haben aufgedeckt, warum Ablenkung Schmerzen lindern kann.
Was meditierende (z. B. Achtsamkeitsmeditation) schon immer wussten ist nun nachgewiesen!

Die Wirkung geht weit über einen psychologischen Effekt hinaus: Schmerzreize werden durch Ablenkung bereits im Rückenmark abgeschwächt, bevor sie das Gehirn erreichen, zeigen Experimente des Teams um Christian Sprenger vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Für die Studie waren 20 Freiwillige bereit, experimentelle Schmerzreize durch Hitze am Arm zu ertragen. Parallel dazu sollten sie zur Ablenkung Gedächtnisaufgaben in zwei Schwierigkeitsstufen bewältigen. Die Probanden mussten sich dabei unterschiedliche Buchstabenfolgen merken und deren Häufigkeit feststellen. Anschließend wurden sie von den Forschern nach der Intensität der Schmerzempfindung befragt.

Dabei zeigte sich der schmerzlindernde Effekt in Abhängigkeit von der Stärke der Ablenkung, berichten die Forscher: Die einfache Stufe der Gedächtnisübung führte zu keiner nennenswerten Schwächung des Schmerzempfindens, während die schwierigen Aufgaben sehr wohl bewirkten, dass die Teilnehmer deutlich weniger empfindlich reagierten.

Ablenkung beeinflusst die Leitung zwischen Körper und Gehirn
Welche nervlichen Ursachen hinter diesem Effekt steckten, deckten die Forscher mittels der sogenannte funktionellen Magnetresonanz-Tomografie (fMRT) auf. Mit diesem bildgebenden Verfahren überprüften sie die Reaktionen des Rückenmarks der Probanden bei den Tests. Das Rückenmark gehört wie das Gehirn zum zentralen Nervensystem. Es ist gleichsam die Telefonleitung zwischen dem Körper und seiner Schaltzentrale: Die Nervenbündel im Wirbelsäulenkanal übertragen Reize vom Körper über den Hirnstamm zum Gehirn und umgekehrt.

Während der schwierigeren Aufgabe offenbarten die Untersuchungen mittels fMRT eine deutlich geringere Aktivierung des Nervensystems durch die Schmerzreize im Vergleich zur leichteren Übung. Vermutlich aktiviert das Gehirn bei anspruchsvollen Aufgaben ein System im Hirnstamm, das die Schmerzsignale auf Ebene des Rückenmarkes hemmt, sagen die Forscher.

Es gibt bereits Hinweise, dass körpereigene Opioide für diese Effekte verantwortlich sein könnten. „Das geringere Schmerzempfinden während einer Ablenkung ist somit kein rein psychologisches Phänomen, sondern basiert auf einem aktiven Mechanismus, der bereits auf der frühsten Stufe der zentralen Schmerzverarbeitung einsetzt“, betont Christian Sprenger.

Die Ergebnisse legen den Wissenschaftlern zufolge nahe, dass therapeutische Ansätze wie beispielsweise die kognitive Verhaltenstherapie (Anm.: auch Biofeedback und Mentaltrainingsverfahren) auch das Potential haben könnten, bis auf die Rückenmarksebene zu wirken und dort schmerzrelevante Krankheitsprozesse zu beeinflussen.
Quelle: Christian Sprenger (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) et al.: Current Biology, DOI: 10.1016/j.cub.2012.04.006;
LINK: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982212003934

Mittwoch, 7. März 2012

Für morgen Sonnensturmwarnung - erwacht die Sonnen nun richtig?

Als erste Auswirkung des M Class Flares von Dienstag 06.03.2012 hat sich jetzt bereits ein geomagnetischer Sturm von einiger Stärke entwickelt der das Magnetfeld der Erde erreicht hat.
Klassifizierung:  G3 Klasse Sturm mit der Güte „Strong“  (es gibt 5 Klassen). Der X-5 Class Flare (Sonnensturm) von heute, Mittwoch Nacht, wird das sowieso extrem unruhige Erdmagnetfeld am morgigen Donnerstag 8. März und am 9. März noch weiter anheizen. Mögliche Auswirkungen auf diesen Sonnensturm sind im schlimmsten Fall Stromausfälle in hohen Breiten, Satellitenausfälle, Störungen  in der Telekommunikation wie Handy wären betroffen, der Radioempfang kann ebenfalls gestört werden. Und vor allem Navigationsgeräte (GPS) können morgen Donnerstag in manchen Gegenden verrückt spielen.
Auch mit einigen Störungen im körperlichen Bereich ist in nächster Zeit zu rechnen. Kopfschmerzen, Herz-Kreislaufbeschwerden, Nervosität, Aggression (z.B. im Straßenverkehr), Stress-Gefühle und Angstzustände können vermehrt auftreten. 
Das erst einmal zur aktuellen Lage, ein Update wird bei wichtigen Ereignissen folgen.

Siehe Video dazu
NASA SDO - X-Klasse Solar Flares & Solar Tsunami, 7. März 2012
 

UNSERE EMPFEHLUNG:
1. Gegen Nervosität, Ängste, Stress
(Angsfrei): http://www.ilm1.com/angstfrei-free-of-fear-p-213.html
2. Gegen Kopfschmerzen durch Sonnenaktivität
(Erdfrequenz): http://www.ilm1.com/erdfrequenz-78-earth-78-p-135.html

Donnerstag, 2. Februar 2012

Sonnenstürme und Kopfschmerzen bzw. Migräne


Bei massiven Sonnenstürmen bleiben Kopfschmerzen nicht aus, bzw. werden zur Regel. 


Unsere Messungen der Hirnpotenziale und anderer Messwerte zeigten: Bei Sonnenstürmen, Sonneneruptionen und starker Sonnenfleckenaktivität können die gehirnelektrischen Werte derart gestört werden, dass es zu vermehrten Spannungskopfschmerzen (auch Migräne) kommt. Das zeigen die Hirnpotenzialwerte wie auch die gemessenen Muskelspannungswerte im Stirn-, Nacken- und Schulterbereich. Darüber hinaus zeigen sich direkte Veränderungen der aktuellen Wahrnehmung (Flimmerfrequenzmessung) und der Konzentrationsfähigkeit.
In Einzelfällen konnten wir auch Beschwerden bei empfindlichem Magen (wie vermehrtes Sodbrennen) ermitteln.

Bei starken Sonnensturmaktivitäten (alle 11 Jahre z.B. 2012/2013) sollte man also mit zunehmenden gesundheitlichen Problemen rechnen.

Zwei weitere wichtige Faktoren bzw. Kopfschmerzauslöser sind schnelle Temperaturveränderungen und Luftdruckänderungen (vor allem niederer Luftdruck

Lesen Sie weiter, wie Luftdruck und Temperaturschwankungen unseren Kopf beeinflussen. 


Hintergrund: 
Neben Licht sendet die Sonne einen kontinuierlichen Teilchenstrom – den Sonnenwind zur Erde. Bei richtigen Sonnenstürmen (alle 11 Jahre) können die Sonnensturmausläufer schnell die Erde erreichen. Diese Energiestürme verändern auch direkt das Magnetfeld der Erde, was letztendlich zu einer Fülle von Auswirkungen führt. Viele Menschen bemerken diesen Effekt auch körperlich in Form von unerklärlichen “Kopfschmerzen”. Bei täglicher Betrachtung der Werte, kann man ein Gefühl für die Intensität in Bezug auf das eigene Befinden entwickeln.

UND
LINK: Das aktuelle Biowetter ...

ANM.:
Laut medizinischer Experten wirken sich (mitunter) solche durch die Sonne ausgelöste starke Anomalien vor allem auf das Herz- und Kreislaufsystem sowie auf das Nerven- und endokrine System aus. Die Ärztin Dr. Jekaterina Iwanowa, Spezialistin für medizinische Prophylaxe des Gesundheitsministeriums Moskau empfiehlt, während eines Magnetsturmes auf den Genuss von großen Mengen Alkohol und von anderen psychoaktiv wirkenden Stoffen sowie auf schwere körperliche Belastungen zu verzichten. Zugleich wäre ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft gut, so Dr. Iwanowa.

Hirnstimulation bei verschiedenen Problemen


Beeinflussung der Gehirnaktivität durch den Einsatz von Magnetfeldern und Gleichstrom. In rund 250 klinischen Studien werden derzeit die Möglichkeiten der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) und der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) erforscht.
Whisper T215 Prototyp Test

An diese neuen Verfahren knüpfen die Forscher sehr große Hoffnungen, zumal beide Vorgehensweisen mit relativ geringem technischem Aufwand verbunden sind und sich Operationen dabei vermeiden lassen. Aus den USA gibt es bereits einige gute Erkenntnisse – so ist dort die hochfrequente Magnetfeld-Stimulation typischer Hirnregionen schon zur Behandlung von Depressionen zugelassen.

In Deutschland sollen mehrere Versuchsreihen die Wirkung der sanften Gehirnstimulation gegen Migräne, Tinnitus, Ängste, Depressionen, Schmerzerkrankungen und Multipler Sklerose aufzeigen.

Auch der Direktor der Abteilung für Klinische Neurophysiologie an der Universitätsklinik Göttingen, Prof. Walter Paulus, sieht ein enormes Potenzial für die Erforschung und Weiterentwicklung der Neurorehabilitation durch tDCS und rTMS.  Prof. Paulus bezeichnete das Interesse an den neuen, sanften Methoden als „gewaltig“.

Beide Methoden basieren auf physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Da die Aktivitäten von Nervenzellen über deren elektrische Membranspannung reguliert werden, lassen sich durch bestimmte Membranspannungen (zB. von außen, direkt über die Kopfhaut) Aktionspotenziale auslösen.

Bei transkraniellen Magnetstimulation rTMS
Eine am Schädel angelegte Magnetspule sendet ihre Impulse bei der rTMS aus.w

Bei transkraniellen Gleichstromstimulation tDCS
Dagegen wird bei der tDCS zwei oder mehrere Elektroden auf der Kopfhaut angebracht werden.

Noch hemmt laut Auskunft von Prof. Paulus der hohe Personalaufwand insbesondere bei der rTMS eine weitere Verbreitung der Hirnstimulation. Sobald  die Verfahren aber breiter angewendet werden können, könnte die tDCS (Neurostimulation) eine weniger personalintensive Alternative sein, da sie grundsätzlich auch zu Hause angewendet werden kann. Die Geräte sind handlich, klein und können daher leicht eingesetzt werden.
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ANM.: Wir entwickeln schon seit 1983, seit Entdeckung der psychogenen Felder bzw. der ultra langsamen Potenziale (ULP) und 1995 Entdeckung des PcE-Effekts (siehe dazu das Gratis-Buch)
Nicht nur Potenzialfeedbackgeräte wie den PcE-Scanner sonder auch Neurostimulationsgeräte wie den Whisper-213 und Whisper-T215

Sonntag, 22. Januar 2012

Nagel (9cm) im Gehirn nicht bemerkt!


Im US-Bundesstaat Illinois hat sich ein 32-Jähriger einen 9-Zentimeter-Nagel ins Gehirn geschossen und angeblich «nichts davon bemerkt». Er glaubte zunächst an einen makabren Scherz des Arztes.
(Bericht des Chicagoer TV-Senders WGN über den unglaublichen Nagel-Pistolen-Unfall. (Video: Youtube/WGN ~ Video unten))

Neun Zentimeter langen Nagel im Gehirn
Einen fast neun Zentimeter langen Nagel hat sich ein Amerikaner ins Hirn geschossen - und nichts gemerkt. Ärzte bei Chicago operierten dem 32-Jährigen den schweren Metallstift aus dem Kopf. Der Betroffene Dante Autullo war nach einem Bericht der örtlichen Zeitung «South Town Star» vom Samstag sogar noch selbst zum Arzt gegangen. Die Ärzte rechnen mit seiner völligen Genesung. Autullo arbeitete mit einem Freund in seiner Garage und verwendete dafür eine Nagelpistole. Das Werkzeug sprang vom Rückstoss zurück, er spürte einen Schmerz am Kopf.
Eineinhalb Tage später, nachdem der 32-Jährige einfach weitergearbeitet, Schnee schaufelt und seine Kinder zur Schule gebracht hatte, wurde ihm doch übel.
Der Arzt zeigte ihm nach dem Röntgen das Bild eines Kopfes mit einem grossen Nagel drin. Autullo konnte es selbst nicht glauben!

Glück im Unglück
Der Arzt Dr. Leslie Schaffer konnte den Nagel entfernen, allerdings mit einem Stück Gehirn. «Er wird wieder gesund», sagte der Arzt.

Dazu der Video 
"Mann mit fast 8cm langem Nagel im Kopf  - er ist gerettet"




Sonntag, 15. Januar 2012

Angst, jeder hat sie – keiner will sie haben! (GRATIS-BUCH)


Mehr Lebensfeude gefällig?
Das Seminar Theta-X hilft Ihnen dabei!

Angst ist ein Grundgefühl!
Zum vergrößern anklicken
Sie ist teilweise angeboren und teilweise erlernt.
Wir werden schon in eine ängstliche Umgebung hineingeboren.
Angst ist ansteckend, übertragbar!

Wir leben in Unsicherheit und daraus entstehen bestimmte Ängste. Schon in der Kindheit haben wir mit Ängsten zu tun. Mit etwa drei bis vier Jahren beginnen Kinder, sich vor der Dunkelheit und vor dem Alleinsein, aber auch vor Blitz und Donner zu fürchten. Viele Kinder leiden im Schulalter unter Prüfungs- Leistungs- oder Schulangst.

Angst macht nicht nur Stress. 
Stress, Überforderung, seelischer Druck, lösen selbst auch Angst aus.
Je mehr Druck wir uns ausgesetzt fühlen, umso schneller fühlen wir uns davon überwältigt – und bekommen schließlich Angstgefühle.

Angstgefühle manifestieren sich IMMER körperlich!
Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände.
Daher werden diese körperlichen Zustände zumeist nicht als von Ängsten ausgelöst erkannt. Man glaubt es mit einer körperlichen Erkrankung bzw. mit organischen Problemen zu tun zu haben.
Wissenschaftlich gesehen ist Angst, die Furcht vor Verschlechterung. Man überlegt sich, dass etwas passieren könnte, beziehungsweise, dass sich etwas verschlechtern könnte.

Zum Downloaden anklicken
Ständig negative Gedanken können Ängste auslösen.
Bei vielen Menschen läuft dieser Prozess auch sehr unbewusst ab. Die Angstauslöser sind dann, quasi Signale aus dem Unterbewusstsein bzw. auch aus der eigenen Vorstellung. Verstärkt sich die Angst bzw. bleibt Sie lange erhalten, kommt es zu nachhaltigen körperlichen Missempfindungen.

Werden diese Missempfindungen wahrgenommen, wird dann aus Angst in vielen Fällen das, was man Paniksymptome nennt. Das sind immer wiederkehrende sehr starke Angstzustände zumeist ausgelöst durch körperliche Empfindungen wie Atembeklem-mungen, Hitzewallungen, Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände.

Wenn Sie mehr zum Thema Stress, Burn-out, Angst und Panikatacken erfahren wollen lesen Sie das gratis Kurzbuch (INKLUSIVE TEST) 
Direktlink: http://www.pce.at/PDF/Aengste_Theta-X.pdf

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Unsere Einbildungskraft ist übermächtig.

Weitere Fortschritte bei der Placebo-Forschung

Betrunken ohne Alkohol 
Ein Beispiel: Bei einem Experiment wurde den Teilnehmern gesagt, dass die Wirkung von Alkohol getestet werden soll. Dann erhielten sie ein Getränk und wurden danach in einen Fahrsimulator gesetzt. Mit einem erstaunlichen Ergebnis. Denn die Versuchspersonen fuhren Schlangenlinien. Und zwar umso heftiger, je mehr sie getrunken hatten. Dabei war in den Gläsern überhaupt kein Alkohol - der Alkoholgeschmack war nur künstlich erzeugt worden.

Eine suggerierte Vorstellung wird zum wirklich Erlebten
Das zeigt auch ein Versuch: Eine angeblich schmerzlindernde Salbe wird auf die Hand eines Versuchsteilnehmers aufgetragen. Bei der Bestrahlung mit einem schmerzhaften Laser fühlt er in der Hand mit der Placebo-Salbe weniger Schmerz: Das Gehirn setzt die suggerierte Vorstellung, dass die Salbe wirkt, in wirkliches Erleben um. Eine zentrale Rolle spielt dabei der "Präfrontale Cortex", ein Teil der Großhirnrinde. Dort werden Umweltsignale mit Erfahrungen und Emotionen abgeglichen. Hoffnungen oder Erwartungen entstehen. Das regt die Produktion körpereigener Botenstoffe an. Schmerzlindernde Hormone zum Beispiel werden ausgeschüttet und entfalten an den Nervenzellen ihre Wirkung.


Weitere Forschungen
So ähnlich funktioniert auch der Drehstuhl-Test. In einem abgedunkelten Raum sitzt eine Versuchsperson auf einem Drehstuhl der im Kreis rotiert. Der Person auf dem Stuhl wird langsam übel, doch das gehört zum Versuch. Forscher der Uniklinik Tübingen testen dabei, ob sich die Übelkeit im Drehstuhl durch die Gabe eines Placebo-Mittels abschwächen lässt.
Professor Dr. Enck erklärt der Versuchsperson, was es mit dem Mittel auf sich hat, das sie nun einnehmen soll: "(...) und was wir wissen, ist, dass empfindliche Probanden auf solche Geschmacksreize mit einer Besserung der Übelkeitssymptome im Drehstuhl reagieren (...)." Das Mittel, das dabei verabreicht wird, ist per se wirkungslos. Und doch: Die Teilnehmerin glaubt, dass der "Geschmacksreiz" ihre Übelkeit mindern wird - und die Rundfahrt läuft in der Tat glimpflich ab.

Negative Wirkungen lassen sich (leider) viel einfacher erzielen
Bei den Placebo-Forschungen fand man bei beiden Geschlechtern, dass sich negative Wirkungen – also "Nocebo-Effekte" – einfacher erzielen lässt, als die positive Wirkungen. Glauben die meisten eher an pessimistische Prognosen? (JA !!!) 

Typspezifische Suggestionen
Sicher ist auch, dass verschiedene Menschen auch unterschiedlich sensibel für bestimmte Stimuli sind, so Paul Enck: "Also jemand der sehr viel auf gesunde Ernährung hält, bei dem können sie mit einer Ernährungsinstruktion, auch wenn sie Placebo wäre, sehr viel erreichen. Jemand der sportlich sehr aktiv ist, würde wahrscheinlich mit einer Placeboinstruktion, die körperliche Betätigung notwenig macht, sehr gut reagieren. Das heißt, irgendwo sind wir alle Placebo-Responder, man muss nur den richtigen Stimulus finden."

Schon wird geforscht, ob Placebo-Empfänglichkeit auch im Erbgut oder im Gehirn verankert ist. Im gehirn kann man die Fähigkeit nachweisen (Siehe: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2011/12/den-schmerz-unter-kontrolle-und-die.html)

Gute Placebo-Empfänger könnten einen enormen Vorteil haben, da die Fähigkeit, an Heilung zu glauben, sich positiv auf die Überlebensfähigkeit auswirkt. 

TIPP: Durch ein spezielles Training (inkl. Neurostimulation) kann man seine Placebofähigkeit (ansprechen auf positive Gedanken und Suggestionen) sehr stark verbessern. 
Im Theta-X Seminar wird diese Trainings-Technik vermittelt.
Siehe Link: http://eggetsberger-info.blogspot.com/p/theta-x-training-und-quantenphysik.html

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Die Macht der Gedanken - Suggestion kann Arterien verengen

Eine aktuelle Studie zeigt, dass Suggestion messbare Veränderungen an den Herzkranzgefäßen bewirken kann. 
Wissenschaftler des Klinikum rechts der Isar (http://www.med.tum.de/) belegen in einer aktuellen Studie die Macht der Gedanken: Patienten, denen man suggeriert hatte, dass eine Behandlung die Herzkranzgefäße erweitern würde, verspürten im Anschluss an die Schein-Behandlung nicht nur weniger Schmerzen. Sie zeigten auch messbare Veränderungen der Herzkranzgefäße. Die Forschungsergebnisse wurden im aktuellen American Heart Journal veröffentlicht.

In der Vergangenheit konnten Wissenschaftler bereits häufig beobachten, dass Suggestionen die Wahrnehmung von Herzschmerzen beeinflussen können. Die Münchner Forscher aus der Klinik für Psychosomatik sowie dem Institut für Allgemeinmedizin des Klinikums rechts der Isar gingen in ihrer aktuellen Studie nun der Frage nach, ob dieser Effekt auch die Auswirkung tatsächlicher körperlicher Veränderungen sein könnte.

Als mögliche Probanden wählten sie Patienten mit Herzbeschwerden, die sich einer Herzkatheter-Untersuchung unterzogen. Konnten die Kardiologen dabei keinen Befund feststellen, kamen die Patienten für die aktuelle Studie in Frage. Noch im Rahmen der Herzkatheter-Untersuchung injizierten die Ärzte insgesamt 30 Patienten eine harmlose Kochsalzlösung (Placebo). Während die Patienten der Kontrollgruppe keine weiteren Informationen dazu erhielten, erläuterten die Ärzte den Patienten in der Versuchsgruppe, dass durch diese Behandlung ihre Arterien geweitet würden. Die Studie war doppelblind konzipiert: Auch die behandelnden Kardiologen wussten nicht, ob sie eine vollkommen wirkungslose Lösung oder ein Medikament verabreichten.

Wie die Wissenschaftler vermutet hatten, trat nun in der Versuchsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe eine deutliche Schmerzlinderung ein. Nicht erwartet hatten sie jedoch, dass sie zudem – ebenfalls nur in der Versuchsgruppe – eine deutliche körperliche Veränderung messen konnten: Die rein psychologische Suggestion führte dazu, dass sich die Herzkranzgefäße verengten. 

Herzkranzgefäße reagieren auf
Suggestionen
Dr. Joram Ronel, Oberarzt und Leiter der psychokardiologischen Ambulanz an der Psychosomatischen Klinik des Klinikums rechts der Isar erläutert: „Zunächst waren wir erstaunt, dass keine Erweiterung der Gefäße eintrat. Aus unserer Sicht ist es aber im Nachhinein nicht verwunderlich, dass sich die Gefäße verengten. Denn dies ist eine bei gesunden Menschen sinnvolle Antistress-Reaktion des Körpers: Wenn das Herz weniger gefordert ist, kann es sozusagen ‚einen Gang herunterschalten‘. Die Verengung der Gefäße führt zu einer Verringerung des Blutdurchflusses und damit zu weniger Arbeit für das Herz. Eine Art körpereigener Beruhigungseffekt.“

Dr. Karin Meissner, Placeboforscherin am Institut für Allgemeinmedizin am Klinikum rechts der Isar und am Institut für Medizinische Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität, erklärt die Bedeutung des Forschungsergebnisses: „Wir konnten erstmals zeigen, dass eine rein psychosoziale Intervention spezifische Effekte an den Herzkranzgefäßen bewirken kann. Im nächsten Schritt planen wir nun, weitere Messparameter mitzubestimmen, insbesondere die Ausschüttung von Stresshormonen und körpereigenen Schmerzhemmstoffen.
Unser Ziel ist es, ein noch tieferes Verständnis davon zu gewinnen, wie psychosoziale Einflüsse die Herzfunktion beeinflussen können.“
Originalpublikation: American Heart Journal - DOI: doi:10.1016/j.ahj.2011.06.016, Dr. Joram Ronel und Dr. Karin Meissner (http://www.med.tum.de/). Bildquelle: American Heart Journal

Dienstag, 22. November 2011

Neues Wissen für die Schmerzforschung

Schmerzreize ohne Schmerzwahrnehmung
Die moderne Bildgebung erlaubt, innere Organe, ihre Struktur und Funktion ohne Schäden bei Mensch und Tier zu untersuchen.
In der experimentellen Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg werden diese Verfahren nicht nur für Untersuchungen zur Schmerzverarbeitung, sondern auch in anderen Gebieten genutzt, beispielsweise in der DFG-Forschergruppe Kleintierbildgebung  unter Leitung von Prof. Dr. Willi Kalender. Der für die Forscher erfreuliche wissenschaftliche Fortschritt steht dabei im Einklang mit dem Wunsch, den Versuchstieren unnötiges Leiden zu ersparen.

Die Schmerzforschung in Narkose nutzt den Umstand, dass das Gehirn schmerzhafte Reize auch unter Betäubung registriert, nur dass diese Reize nicht wahrgenommen werden (auch für die Placebo-Effekt-Forschung wichtig). Mittels Magnetresonanztomographie können die Reaktionen in Bilder umgesetzt werden, welche die Aktivität des Gehirns in den schmerzverarbeitenden Regionen anzeigen. Dies hilft den Forschern, die Ursachen von chronischem Schmerz zu finden und neue Therapien zu entwickeln.

Zum vergrößern anklicken

Abbildung: Nur einen Zentimeter beträgt der Durchmesser eines Rattengehirns. Dennoch werden Details deutlich erkennbar. Bild-Quelle: Kay Brune, Universität Erlangen


In "Nature" veröffentlicht Forschungsergebnis
Wie nützlich und erfolgreich die nicht-invasive Bildgebung eingesetzt werden kann, belegt ein Forschungsprojekt, dessen Ergebnisse  in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht werden: Es befasst sich mit der Wirksamkeit eines neuartigen Schmerzmittels und zeigt anhand der "Bilder aus dem Gehirn", wie die erhöhte Aktivität der schmerzverarbeiteten Regionen durch diesen Wirkstoff auf ein Normalmaß zurückgeführt werden kann. Für die Untersuchungen wurden bereits gereizte Hautpartien - etwa einem Sonnenbrand entsprechend - zusätzlich einem Hitzereiz ausgesetzt. Die Abbildung vergleicht die vermehrten Gehirnaktivitäten (Rot/Gelb) und damit das erhöhte Schmerzempfinden in Folge des Reizes (a) mit der Neutralisierung durch das Schmerzmittel (c). Auf gesunde Haut (b) wirkt der Hitzereiz weniger schmerzhaft als auf gereizte Haut (a). Bei fehlender Hautreizung hat das Analgetikum praktisch keine Wirkung (d). In (e) sind Details eines Rattengehirns im Querschnitt dargestellt.

Quelle: Reversal of pathological pain through specific spinal GABAA receptor subtypes
J. Knabl et. al., Nature 2008, 451, 330. DOI: 10.1038/nature06493 http://www.nature.com/nature/journal/v451/n7176/full/nature06493.html

Samstag, 5. November 2011

Wenn Gefühle richtig weh tun


Kummer und körperlicher Schmerz haben einen gemeinsamen Ursprung

Gefühlsverletzungen und körperlicher Schmerz erzeugen ähnliche Empfindungen, weil sie in denselben Hirnregionen verarbeitet werden. Das schließen US-Forscher aus Hirnscans von Probanden mit Liebeskummer. Der Gedanke an den emotionalen Misserfolg erzeugt demnach in denselben Bereichen Hirnaktivität wie die Erfahrung physischer Schmerzreize.


Lage der posteriore Insula in linker und rechter Hirnhälfte (gelber Kreis)

Das erkläre, warum sich negative Gefühlserlebnisse in den meisten Sprachen in entsprechenden Redewendungen widerspiegeln, sagen die Forscher: Im Deutschen werden Gefühle beispielsweise "verletzt". Bei manchen Menschen gehen emotionale Verletzungen sogar in körperliche Schmerzen über. Die aktuellen Ergebnisse geben den Wissenschaftlern zufolge für die Ursache dieses Phänomens ebenfalls Hinweise.

Für die Studie untersuchten die Forscher 40 Probanden, die in den letzten sechs Monaten vor den Tests eine Liebeskummererfahrung gemacht hatten und bestätigten, dass der Gedanke daran unangenehm sei. Jeder Teilnehmer wurde mit dieser emotionalen Negativerfahrung konfrontiert und nahm außerdem an körperlichen Schmerztests teil. Während der Versuche erfassten die Wissenschaftler die Hirnaktivität der Probanden mittels der sogenannten funktionalen Magnetresonanztomographie (fMRT). Dieses bildgebende Verfahren kann aktive Hirnbereiche sichtbar machen.

Für die Untersuchungen zum Liebeskummer betrachteten die Teilnehmer ein Foto der betreffenden Person und riefen sich damit die negativen Gefühle ins Gedächtnis. Zum Vergleich betrachteten sie später ein Bild eines Freundes, den sie mit positiven Erfahrungen verbanden. Für die körperlichen Schmerztests erduldeten die Freiwilligen experimentelle Hitzereize am Arm, die nach Aussagen der Forscher schmerzlich, aber noch erträglich waren.

Der Vergleich der Aufnahmen durch das fMRT offenbarte den Zusammenhang von emotionalem und körperlichem Schmerz auf der Ebene der Hirnaktivität: Bei beiden Erfahrungen zeigten der sogenannte sekundäre somatosensorische Cortex sowie die dorsale posteriore Insula ähnliche Aktivität. Vermutlich sei das auch bei anderen Formen des emotionalen Schmerzes der Fall, beispielsweise bei der Trauer um Verstorbene, vermuten die Forscher. "Unsere Ergebnisse geben somit der Aussage, dass emotionale Verletzungen weh tun, eine neue Dimension", resümiert Studienleiter Ethan Kross.

Quelle: Ethan Kross (University of Michigan, Ann Arbor) et al: Proceedings of the National Academy of Sciences, doi: 10.1073/pnas.1102693108 LINK: http://www.pnas.org/content/108/15/6270