Donnerstag, 23. September 2021

Maske mit unerwünschten Nebenwirkungen!


Die Gesichtsmaske ist in diesen Zeiten unser ständiger Begleiter. Durch das Abdecken von Mund und Nase werden vielfältige Prozesse in unserm Körper ausgelöst. Eines der großen Probleme ist die sofortige oder baldige Atemnot bzw. der Sauerstoffmangel unter der Gesichtsmaske der auch schon direkt nach dem Aufsetzen der Maske, entstehen kann. Auch wenn man davon ausgeht, dass der Maskenträger gesund ist, kann ein Erstickungsgefühl auftreten, das direkt im Gehirn die Angstzentren (Amygdalae) aktiviert. Auch Herzrhythmusstörungen können durch Atemnot auslöst werden. Ganz besonders Menschen, die unter psychischen oder physischen Problemen leiden, sind durch das Tragen der Masken beeinträchtigt.

Atemnot und die Wege der Angst!
Auch wenn Sie gegen das Gefühl ankämpfen, die Reaktionen aus dem Überlebensprogramm in unserm limbischen Gehirn werden ausgelöst und schlagen sich auf Ihre Stimmung. Ihre Konzentration sinkt ab und Ihr Immunsystem wird geschwächt. Angst und Atemnot sind eng miteinander verknüpft. Wenn beide auftreten, kann uns der Atem stocken. "Dass Atem und Psyche so eng gekoppelt sind, ist ein entwicklungsgeschichtlich sehr wichtiger Effekt. Die Amygdala ist eine mandelförmige Struktur in Zentrum des Gehirns. Sie besitzt eine direkte Verbindungen zum Stammhirn, zum Limbischen System und zum höher entwickelten Neokortex. Die Amygdala besteht aus 13 eng miteinander verschalteten Kernen, wobei für die Furchtreaktion vor allem der zentrale und der seitliche Kern sowie unten liegende Kerne wichtig sind. Der zentrale Kern der Amygdala erhält sowohl Informationen von der Großhirnrinde (auch über unsere Gedankengänge), als auch vom Hippocampus und auch direkt aus dem Thalamus. Seine Befehle schickt dieser Amygdala-Kern an Hirnstrukturen, die verschiedene emotionale Reaktionen steuern. Der Hypothalamus erhöht den Blutdruck und reguliert die Ausschüttung von Stresshormonen. Der Hirnstamm, sowie das zentrale Höhlengrau des Mittelhirns vermitteln Schreckstarre und Schreckreaktion. Die seitlichen und unteren Kerne der Amygdala erhalten Signale vom Thalamus und steuern Verhaltensänderungen, etwa Richtungswechsel bei der Flucht. Die Amygdala ist ebenso gut mit dem Hirnbereich Schläfenlappen verbunden. So werden Teile der Schläfenlappen sowohl bei Panikstörungen als auch bei alltäglicher Angst besonders stark durchblutet und aktiviert.

Wann immer es möglich ist, sollten Sie die Maske abnehmen und eine kleine Atemübung machen in dem Sie ganz bewusst 1 Minute lang tief und gleichmäßig Atmen.

Konzentrationsmangel durch Masken
Das Tragen von Mundschutz und Masken prägt in der derzeitigen Corona-Zeit unseren Alltag. Ganz besonders Menschen, die die Masken ganztägig oder über einen längeren Zeitraum tragen müssen, leiden unter Problemen wie Hautirritationen im Gesicht, Sauerstoffmangel und Konzentrationsverlust. Der Konzentrationsverlust ist bei uns in der täglichen Trainingspraxis durch die Biofeedbackmessung deutlich messbar. Hier empfehlen, wir  ein paar Tropfen eines Formel B6 Aromas auf die Maske zu tropfen und kurz einwirken lassen.  Dann, wie gewohnt die Maske aufsetzen und Sie werden sofort den angenehmen Effekt des Aromas spüren. 
Formel B6 Aromen sind: konzentrationssteigernd, erfrischend und helfen beim Durchatmen

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Bildquelle: pixabay/eggetsberger.net

Mittwoch, 22. September 2021

Jede Krankheit ist heilbar, aber nicht jeder Kranke!


Émile Coué sagte: "Jede Krankheit ist heilbar, nicht aber jeder Kranke".
Coué wollte damit klar machen, dass wir Menschen selbst eine große Verantwortung für unsere Gesundheit unsere Selbstheilung tragen. Denn ein Arzt kann nicht mehr tun, als die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen, damit die im Menschen innewohnenden Selbstheilungskräfte in Tätigkeit treten können. Uns heilen kann nur unser Körper.

Der Apotheker Emile Coué entdeckte, dass die Patienten die zu Ihm wegen eines Medikaments kamen, viel schneller gesund wurden, wenn er eine positive Bemerkung zum Medikament machte, wie zum Beispiel: " Mit diesem Medikament werden sie sicher schnell gesund!". Er entdeckt damit, die Macht der Suggestion und erweiterte sein Wissen darüber Zeit seines Lebens. Coué, der von 1857 bis 1926 lebte, erlangte als Vater der Suggestion weit über seinen Tod hinaus Berühmtheit. Er stellte die These auf, dass jeder Mensch seine Heilkräfte stärken kann. Über seine Erkenntnisse hielt er viele Vorträge und verfasste einige Bücher. Von ihm stammt auch die berühmte Suggestion: "Es geht mir von Tag zu Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser".

In der heutigen Zeit sind die Ansichten von Emile Coué immer noch aktuell, mehr noch man ist jetzt sogar in der Lage seine These mit wissenschaftlichen Mitteln zu überprüfen. Eine wichtige Methode dabei, ist das Biofeedbacktraining und die Messbarkeit der Gehirn- und Körperströme. 

Gehirn und Geist - das unentdeckte Potential
Rund 20 Milliarden Nervenzellen stehen tagtäglich in unserem Gehirn für uns bereit. Nur nutzen wir viele davon nicht bzw. unzureichend. Im Gehirn stecken enorme Potenziale, die sich mittels Biofeedback-Technologie nutzbar machen lassen. Es liegt ganz in Ihrer Macht, mehr aus Ihrem Gehirn herauszuholen, als Sie es bisher getan haben. Als vor ca. 30 Jahren im Institut für Biofeedbackforschung die Messung der ultralangsamen Potenzialverschiebungen entdeckt und publiziert wurden, konzentrierten wir uns vor allem auf den Frontalbereich des Gehirns. Es handelt sich bei den ULP-Strömen um halbleitende Ströme. Die Gehirnaktivitäten können gemessen werden, weil ein echter Elektronenfluss stattfindet (im Gegensatz dazu stehen ionische Ströme, die z.B. im Falle einer Verletzung auftreten).

Die halbleitenden Ströme stehen mit den magnetischen Feldern der Organe in enger Verbindung. Unser gesamter Organismus ist - abhängig vom jeweiligen Körperbereich - unterschiedlich gut leitfähig. Ist ein Organ aktiv, so entsteht ein Aktionspotential, das arbeitende Organ ist nun elektrisch aktiver als das umgebende Gewebe. Da der gesamte Organismus nie inaktiv ist, werden ständig elektrische Aktionspotentiale verursacht. Diese Potentiale sind nicht stabil, sondern beeinflussen sich gegenseitig. Dadurch ergeben sich Potentialverschiebungen in und am Organismus. Sofern Muskelverspannungen o.ä. Blockaden im Körper bestehen, kann es zu ungewollten Energiekonzentrationen und -staus in den Magnetfeldern und dementsprechend im Organismus kommen. Wird nun das oben Gesagte auf den Bereich des Gehirns übertragen, so zeigt sich, dass die ULP-Ströme hier das Aktionspotential (= elektrische Aktivität) der Nervenzellen widerspiegeln. Findet an bestimmten Stellen ein Potentialabfall statt, so bedeutet das, dass dort physiologische, geistige und emotionale Störungen auftreten. ULP-Ströme haben im Organismus die Funktion eines Informationsträgers und sind demnach direkt an dessen Steuerung beteiligt. Störungen, bzw. Veränderungen (Anstieg, Abfall) lassen sich noch vor einer Muskelkontraktion oder anderer Aktivität beobachten.

Tipp: Selbstheilungskräfte besser aktivieren lernen: http://eggetsberger.net/potenziale-entwickeln.html 

Fotoquelle: Pixabay/Eggetsberger.Net



Dienstag, 21. September 2021

Aufmerksamkeit und Bewusstsein


Im Alltagsleben scheinen Aufmerksamkeit und Bewusstsein zusammen zu gehören. 
Wer seine Aufmerksamkeit auf die orange Schere rechts - hinten auf dem Schreibtisch richtet, wird sich ihrer Eigenschaften, wie etwa dass sie in einem Scherenhalter steckt, bewusst. Umgekehrt könnte das Orange der Schere auch dazu führen, dass man auf die Schere aufmerksam wird. Jedoch haben Wissenschaftler aus einer Reihe von Verhaltensbeobachtungen in jüngster Zeit geschlossen, dass Aufmerksamkeit und Bewusstsein zwei grundlegend verschiedene Prozesse im Gehirn darstellen, die nicht notwendigerweise miteinander verbunden sind.

Im Experiment lassen sich zwei anscheinend eng miteinander 
verwobene Funktionen des Gehirns teilweise entflechten. 
Dazu haben Forscher des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik zusammen mit japanischen Kollegen, eine Studie in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht. Sie liefern den experimentellen Nachweis, dass die primäre Sehrinde, der Eingangsbereich zur visuellen Informationsverarbeitung in der Großhirnrinde, nur durch Aufmerksamkeit, nicht aber durch das Bewusstsein aktiviert wird. Dieses Ergebnis bekräftigt die Hypothese, dass Nervenzellen unterschiedlich auf Aufmerksamkeit und Bewusstsein reagieren.

Bei der funktionellen Magnetresonanztomografie wird die Aktivität verschiedener Hirnbereiche über den Sauerstoffgehalt des Blutes gemessen und bildlich dargestellt. Masataka Watanabe von der University of Tokyo und Yusuke Murayama am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen haben zusammen mit Forschern des RIKEN Brain Science Institute in Japan genauer untersucht, was die Aktivität im Eingangsbereich der Sehrinde beeinflusst. „Wir wussten aus früheren Experimenten, dass visuelles Bewusstsein ohne Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeit, ohne Bewusstsein“ möglich ist, sagt Masataka Watanabe. „Doch es war eine große Herausforderung, die Experimente so zu konzipieren, dass bei der Untersuchung beider Funktionen unter Labor Bedingungen gleichzeitig auch die Hirnaktivität zuverlässig gemessen werden konnte.“

Dies erreichten die Forscher, indem sie bei ihren Experimenten mit Studienteilnehmern zwei mal zwei Faktoren kombinierten: Zum einen hatten sie ein Objekt, das sichtbar oder unsichtbar gemacht werden konnte, und zum anderen konnte die Aufmerksamkeit der Studienteilnehmer auf das Objekt oder davon weg gelenkt werden. Mit ausgeklügelt zusammengesetzten Bildern, die in schneller Folge gezielt auf einem Auge gezeigt wurden, konnten die Forscher ein Objekt durch Darstellung im gleichen oder zweiten Auge sichtbar oder unsichtbar schalten. Und dies unabhängig davon, ob die Versuchsperson ihre Aufmerksamkeit darauf richtete oder nicht. „Wichtig war, dass wir zu jedem Zeitpunkt des Experiments wussten, ob das Objekt sichtbar oder unsichtbar war, ohne die Studienteilnehmer zu fragen“, erklärt Masataka Watanabe. Denn dadurch wäre deren Aufmerksamkeit auf das Objekt gelenkt worden.

Messung der Nervenaktivität in der Sehrinde
In der primären Sehrinde entsprechen nebeneinanderliegende Punkte auch nebeneinanderliegenden Punkten des Sehfeldes. Die Auflösung der Bilder der funktionellen Magnetresonanztomografie ist so hoch, dass die Forscher genau die Stelle der Sehrinde erkennen können, die der Abbildung des ungerasterten Bereichs in der Mitte des Reizbildes entspricht. Dadurch können sie die Nervenaktivität des physikalisch gleichbleibenden visuellen Reizes einzeln erfassen – nämlich einen Teil des linken Rasters, der dem ungerasterten Bereich entspricht –, während ein weiteres Objekt sichtbar oder unsichtbar geschaltet wird.

Die Ergebnisse der Experimente erstaunten selbst die Wissenschaftler. „Ich war selbst überrascht über die Befunde, sie haben mich dazu gebracht umzudenken“, sagt Masataka Watanabe. Während die auf das Objekt gerichtete Aufmerksamkeit die Aktivität der Nervenzellen in der Sehrinde fast verdoppelte, hatte die Sichtbarkeit des Objekts nahezu keine Wirkung. Die gemessenen Signale werden hier nicht vom Bewusstsein moduliert“, fasst der Wissenschaftler die Ergebnisse zusammen.

Die Ergebnisse der Experimente könnten Auswirkungen auf Philosophie und Psychologie haben: Bisher gehen viele Wissenschaftler davon aus, dass das Bewusstsein Teil aller anderen Gehirnbereiche und untrennbar mit anderen geistigen Funktionen verknüpft ist. Darauf deuteten auch frühere Experimente hin. Dies muss jedoch nach den neuen Ergebnissen in Frage gestellt werden.

Masataka Watanabe gibt sich aber noch vorsichtig: „Dies ist das erste Experiment, bei dem Reaktionsunterschiede in der primären Sehrinde zwischen Bewusstsein und Aufmerksamkeit festgestellt wurden. Erstmals wird dadurch der Schluss nahegelegt, dass Aufmerksamkeit und Bewusstsein die Aktivität der Nervenzellen zumindest teilweise getrennt voneinander anregen. 

Die Ergebnisse müssen in Folgestudien mit anderen Reizen, Messmethoden und Arten noch abgesichert werden.“ Er möchte nun durch weitere Experimente erforschen, auf welcher Ebene der Informationsverarbeitung des hierarchisch organisierten Sehsystems die Informationen aus dem Bewusstsein in die der Aufmerksamkeit mit einfließen.
PDF dazu: http://www.pce.at/PDF/Aufmerksamkeit_und_Bewusstsein_entkoppelt.pdf

TIPP!




Fotoquelle: Pixabay/Eggetsberger.Net

Montag, 20. September 2021

Stärken Sie Ihr Immunsystem!



Klopfen Sie vorsichtig - etwa 1 Minute lang - mit der Faust auf die Mitte des Brustkorbes. 


THYMUSDRÜSE MOBILISIEREN: 
Die Thymusdrüse ist ein sehr wichtiges Organ für das Immunsystem. Da sie durch Stress geschwächt wird, sollte man sie ganz besonders in Krisenzeiten mobilisieren. Die Thymusdrüse wird auch als Gehirn der körpereigenen Abwehr oder als Schule der T-Lymphozyten bezeichnet. Sie ist Teil des lymphatischen Systems, das sich über den ganzen Körper verteilt und in engem Zusammenhang mit dem Immunsystem und dem Knochenmark steht. In der Thymusdrüse werden nicht nur die T- und die B-Lymphozyten gebildet, Abwehrzellen, die im Blutkreislauf zirkulieren und körperfremde Erreger vernichten, sondern sie "lernen" auch wie sie zwischen körpereigenen und fremden Zellen unterscheiden können. Die Aktivierung der Thymusdrüse mit einer Klopfmassage ist eine schnelle und effektive Methode, um Stress abzubauen und um die körpereigene Energie zu steigern.

Zusätzlich können Sie mit entspannenden Frequenzfiles aus dem Bio-Vit Shop 
Ihr Immunsystem stärken!

Samstag, 18. September 2021

Zu viel Rechtshirndominanz stört unser Immunsystem!


Forscher finden Hinweise auf eine Verbindung zwischen der Gehirnaktivität, 
dem Nervensystem und der Körperabwehr.

Wer an das Immunsystem denkt, sieht dabei vermutlich am ehesten Antikörper und weiße Blutkörperchen vor sich, an das Gehirn denkt man dagegen, wenn überhaupt, ganz zuletzt. Durch eine neue Studie eines amerikanischen -Forscherteams wird sich das hoffentlich ändern. Das Gehirn, speziell die linke Hirnhälfte, hat nämlich bei der Körperabwehr durchaus viel mitzureden. Ist das linke frontale Gehirn gut aktiviert und dominant so ist auch das Immunsystem voll Kraft. Ist die linke Gehirnhälfte durch einen Schlaganfall oder eine Verletzung geschädigt (bzw. nur unteraktiv), sind die Betroffenen deutlich (messbar) anfälliger für Infektionen im Krankenhaus wie auch im normalen Leben. 
Forscher stellen auch fest, dass man die Abwehrqualitäten des Gehirns durch mentales Training direkt verbessern kannZwei Jahre lang, von Januar 2009 bis Dezember 2011, sammelten Pasquale Frisina vom Kessler Institute for Rehabilitation in New Jersey und seine Kollegen Daten von Patienten, die wegen eines Schlaganfalls oder einer Kopfverletzung stationär ins Spital aufgenommen worden waren.

2.236 Probanden wurden insgesamt bei dieser Studie erfasst, von denen sich 163 während ihres Krankenhaus-Aufenthalts infiziert hatten. Das war mehr, als es nach dem Zufall zur erwarten wäre, doch bei genauerer Analyse zeigte sich, dass über 60 Prozent der Betroffenen eine Schädigungen in der linken Hirnhälfte aufwiesen. Nur 39,9 Prozent, hatten eine Verletzung in der rechten Hälfte ihres Gehirns. Auch umgekehrt gerechnet fanden Sie das gleiche Verhältnis: Von allen Patienten mit einer Schädigung auf der linken Seite entwickelten 8,8 Prozent eine Infektion, während in der Gruppe mit dem Schaden auf der rechten Seite nur 5,8 Prozent infiziert waren.

Jetzt stellte sich die Frage nach der Ursache dieses Phänomens. Neben den vermehrten destruktiven Gedanken und negativen Emotionen, die bei Rechtshirndominanten Personen nachweislich vermehrt auftritt, gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Hirndominanz und Immunsystem.

Um weitere Hintergründe zu finden analysierten die Forscher folgende Fakten: 
  • Hatte eine Gruppe beispielsweise häufiger Katheter gelegt bekommen als die andere? 
  • Gab es größere Probleme, etwa bei der Nahrungsaufnahme? 
  • War der Anteil an künstlich Ernährten gleich groß?
Die Wissenschaftler kamen aber dafür nach den Analyse-Auswertungen auf eine biologische Erklärung für den negativen Immun-Effekt. Dafür sprach unter anderem auch, dass der Unterschied nicht bei allen Arten von Erregern gleich stark ausgeprägt war: Vor allem Enterokokken und der Darmkeim Clostridium difficile, zeigten eine Vorliebe für Menschen mit geschädigter (geschwächter) linker Hirnhälfte, erläutert das Team. Das bedeutet, dass die Immunabwehr im Darm nach einer linksseitigen Schwäche im Gehirn besonders beeinträchtigt ist.

Direkter Draht zum Immunsystem nachgewiesen!
Dass das Gehirn einen direkten Draht zu unseren Verdauungsorganen besitzt, hatten Forscher erst vor knapp zwei Jahren gezeigt: Ein Großteil des Immun- und Lymphgewebes im Darm ist nämlich mit Nervenenden verknüpft, die wiederum direkt zum Gehirn führen.

Eine weitere, frühere Studien ergab auch Hinweise darauf, dass das Gehirn das Immunsystem auf verschiedene Weise beeinflussen kann. Dabei gibt es einen allgemeinen Effekt, der die Anfälligkeit für Infektionen erhöht und der über die immundämpfende Wirkung von Stresshormonen vermittelt wird. Zusätzlich scheint es jedoch auch gezielte Wechselwirkungen zu geben. So waren in einer Untersuchung die T-Zellen bei Menschen mit Verletzungen in der linken Hirnhälfte beispielsweise weniger aktiv (Anm. IPN-Forschung: Das haben wir auch schon 1992 beschrieben, siehe *). Umgekehrt ging in einer weiteren Studie eine größere Hirnaktivität auf der linken Seite mit einer stärkeren Reaktion auf Impfungen einher. 
Hier war vor allem der präfrontale Cortex entscheidend, gerne auch als höheres, weiterentwickeltes Gehirnareal bezeichnet (hier, im linken präfrontale Cortex wird auch der positive Placeboeffekt ausgelöst). Auch bei einer Studie mit HIV-Infizierten hatten diejenigen mit einer aktiveren linken Hirn-Hemisphäre nach zwei Jahren ihre Infektion besser im Griff als die Teilnehmer mit einer weniger aktiven linken Seite.

Es müsse nun unbedingt intensiver untersucht werden, worin genau die Verbindung zwischen zentralem Nervensystem und Immunsystem bestehe, betonen die Wissenschaftler. Solange man das nicht weiß, könne es passieren, dass man die Patienten ungewollt und unbemerkt einem höheren Infektionsrisiko aussetze, wenn man bestimmte Reha-Maßnahmen durchführe – beispielsweise eine gezielte Stimulation des Gehirns durch elektrische Impulse (z.B. mittels Whispertechnologie) kann man das Problem des geschwächten Immunsystems weitgehend umgehen. Auch zur Eindämmung der gefürchteten Krankenhauskeime sei es wichtig, die Zusammenhänge genau zu kennen. Und schlussendlich könne man die Beziehung zwischen Gehirndominanz und Immunsystem möglicherweise ja auch therapeutisch nutzen: Eben durch ein gezieltes Training, der für das Immunsystem zuständigen Hirnbereiche bei Betroffenen. Dann kann sich die Gehirnaktivität und gleichzeitig auch die körpereigenen Abwehrkräfte verbessern.

Quelle: Pasquale Frisina (Kessler Institute for Rehabilitation, West Orange) et al.: Archives of Physical Medicine and Rehabilitation, doi: 10.1016/j.apmr.2012.10.012//
LINK: 

Hirndominanztest welcher Typ sind Sie?


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* Der Zusammenhang zwischen Hirndominanz und Immunsystem ist von uns schon 1992 beschrieben worden
Siehe Buch: "Kopftraining macht Gesund, Verbesserung der Heilungschancen und zur Förderung der Gesundheit"; Autor: Gerhard H. Eggetsberger; Verlag: Orac, Wien 1991/1992.
ISBN-10: 3701502773, ISBN-13: 978-3701502776; Seiten 19, 20, 21 (Psychogenes-Hirnfeld)
(Dieses Buch ist derzeit vergriffen!) 

Fotoquelle: pixabay/Eggetsberger.net

Freitag, 17. September 2021

10 Methoden der Manipulation


Sylvain Timsit zeigt auf, wie ein System beeinflusst wird und welche Informationen wir für relevant halten. 
Da Information immer zu Wahrnehmung führt und Wahrnehmung die Grundlage jeden Handelns ist, begründet Information letztendlich auch die soziale Realität. Ebenso deren Wandel. Wie eine Gesellschaft manipuliert werden kann, ohne dass eine kritische Masse an Menschen in dieser Gesellschaft dies wirklich realisiert. 

1. Kehre die Aufmerksamkeit um
Das Schlüsselelement zur Kontrolle der Gesellschaft ist es, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf unwesentliche Ereignisse umzulenken, um sie von wichtigen Informationen über tatsächliche Änderungen durch die politischen und wirtschaftlichen Führungsorgane abzulenken (z.B. von der aktuellen Finanzlage). Jene Strategie ist der Grundstein, der das Basisinteresse an den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Psychologie, Neurobiologie und Kybernetik verhindert. Somit kehrt die öffentliche Meinung dem wirklichen gesellschaftlichen Problemen den Rücken zu, berieselt und abgelenkt durch unwichtige Angelegenheiten. Schaffe es, dass die Gesellschaft beschäftigt ist, beschäftige sie, beschäftige sie so, damit sie keine Zeit hat über etwas nachzudenken.

2. Erzeuge Probleme und liefere die Lösung
Diese Methode wird die „Problem-Reaktion-Lösung“ genannt. Es wird ein Problem bzw. eine Situation geschaffen, um eine Reaktion bei den Empfängern auszulösen, die danach eine präventive Vorgehensweise erwarten. Verbreite Gewalt oder zettle blutige Angriffe, Anschläge (auch "kleinere" Kriege) an, damit die Gesellschaft eine Verschärfung der Rechtsnormen und Gesetze auf Kosten der eigenen Freiheit akzeptiert (z.B. im Flugverkehr). Oder kreiere eine Wirtschaftskrise um eine radikale Beschneidung der Grundrechte und die Demontierung der Sozialdienstleistungen zu rechtfertigen.

3. Stufe Änderungen 
Verschiebe die Grenzen von Änderungen stufenweise, Schritt für Schritt, Jahr für Jahr. Auf diese Weise setzte man in den Jahren 1980 und 1990 die neuen radikalen sozio-ökonomischen Voraussetzungen durch (Neoliberalismus): Ein Minimum an Zeugnissen, Privatisierung, Unsicherheit, und was der nächste Tag bringt, ist Elastizität, notwendige Neuorientierung, Massenarbeitslosigkeit, Einfluss auf die Höhe der Einkünfte (Pensionen), das Fehlen von Garantie auf gerechte Lohnarbeit, heraufsetzen des Pensionsalters.

4. Aufschub von Änderungen
Die folgende Möglichkeit auf Akzeptanz einer von der Gesellschaft ungewollten Änderung ist es, sie als „schmerzhaftes Muss“ vorzustellen, damit die Gesellschaft es erlaubt, sie in Zukunft einzuführen. Es ist einfacher zukünftige Opfer zu akzeptieren, als sich ihnen sofort auszusetzen (Anm.: die meisten Menschen malen sich alles schlechter aus, als es wirklich kommt. Egebnis: "Na dann ist es ja eh nicht so schlimm, wie erwartet"). Zudem hat die Gesellschaft die naive Tendenz negative Veränderungen mit einem „alles wird eh wieder gut“ zu umschreiben. Diese Strategie gibt den Bürgern mehr Zeit sich der Änderung bewusst zu werden und die Akzeptanz in eine Art der Resignation umzuwandeln. 

5. Sprich zur Masse, wie zu kleinen Kindern
Die Mehrheit der Inhalte, die an die Öffentlichkeit gerichtet werden, werden durch Art und Weise der Verkündung missbraucht. Sie sind manipuliert durch Argumente oder sogar durch einen gönnerhaften Ton, den man normalerweise in einer Unterhaltung mit Kindern oder geistig behinderten Menschen verwendet. Je mehr man seinem Gesprächspartner das Bild vor den Augen vernebeln will, umso lieber greift man auf diese Technik zurück. Warum? Wenn du zu einer Person sprichst, als ob sie 12 Jahre alt wäre, dann weil du ihr genau das suggerieren möchtest. Sie wird mit höchster Wahrscheinlichkeit kritiklos reagieren oder antworten, als ob sie tatsächlich 12 Jahre alt wäre.

6. Konzentriere dich auf Emotionen und nicht auf Reflexion
Der Missbrauch des emotionalen Aspektes ist eine klassische Technik um eine rationale Analyse und den gesunden Menschenverstand eines Individuums zu umgehen. Darüber hinaus öffnet eine emotionale Rede Tür und Tor Ideologien, Bedürfnisse, Ängste und Unruhen, Impulse und bestimmte Verhaltensweisen im Unterbewusstsein hervorzurufen (sollten wir aus der Vergangenheit kennen!).

7. Versuche die Ignoranz der Gesellschaft aufrechtzuerhalten
Die Masse soll nicht fähig sein, die angewandten Methoden und Kontrolltechniken zu erkennen. Bildung, die der gesellschaftlichen Unterschicht angeboten wird, soll so einfach wie möglich sein, damit das akademische Wissen für diese nicht begreifbar ist. Auch sollten größere Zusammenhänge nur von sehr wenigen (Eingeweihten) wirklich erkannt werden.

8. Entfache in der Bevölkerung den Gedanken, dass sie durchschnittlich sei.
Erreiche, dass die Bürger zu glauben beginnen, dass es normal und zeitgemäß sei dumm, vulgär und ungebildet zu sein.

9. Wandle Widerstand in das Gefühl schlechten Gewissens um
Erlaube es, dass die Gesellschaft denkt, dass sie aufgrund von zu wenig Intelligenz, zu wenig Kompetenz oder Bemühungen (Faulheit) die einzig Schuldigen ihres Nicht-Erfolges sind. Das „System“ wirkt also einer Rebellion der Bevölkerung entgegen, indem dem Bürger suggeriert wird, dass ER an allem Übel schuld sei und mindert damit dessen Selbstwertgefühl. Dies führt zur Depression und Blockade weiteren Handelns. Ohne Handeln gibt es nämlich keine Revolution!

10. Lerne Menschen besser kennen, als sie sich selbst es tun
In den letzten 50 Jahren entstand durch den wissenschaftlichen Fortschritt eine Schlucht zwischen dem Wissen, welches der breiten Masse zur Verfügung steht und jenem, das für die schmale Elite reserviert ist. Dank der Biologie, Neurobiologie, Gehirnforschung und der angewandten Psychologie erreichte das „System“ das Wissen über die menschliche Realität im physischen als auch psychischen Bereich. Gegenwärtig kennt das „System“ den Menschen, den einzelnen Bürger, besser als dieser sich selbst und verfügt somit über eine größere Kontrolle des Einzelnen. Dabei sind auch Systeme wie Einkaufskarten, Facebook, Google etc. gute Informationslieferanten, durch sie erfährt man Trends, Masseninteressen und die Stimmung in der Bevölkerung. Ebenso Hilfreich ist natürlich das Speichern von Internet- und Telefondaten auch aus deren schon oberflächlichlichen Auswertung lässt sich viel über Trends, Emotionen aussagen. Das alles hilft die Bevölkerung die Menschen besser kennen zu lernen und besser zu kontrollieren.


Originallink: Autor: Sylvain Timsit 
Deutsche Übersetzung und Korrektur: Patryk Kopaczynski, Eve Bugs inkl. Anmerkungen
(Quelle : http://le-bohemien.net/2011/06/16/10-strategien-die-gesellschaft-zu-manipulieren/)

Bildquelle: pixabay

Donnerstag, 16. September 2021

Mentale Muster erkennen und auflösen


Mit dem Begriff Biofeedback wird eine Methode beschrieben, bei der Veränderungen von biologischen Vorgängen, die der unmittelbaren Sinneswahrnehmung nicht zugänglich sind, mit Hilfe von biomedizinischen Messgeräten beobachtbar und beeinflussbar gemacht werden.

Biofeedback ist eine Methode, durch die wir die Kontrolle über unseren Körper erlangen können. Biofeedback kann uns helfen, unser "Inneres" zu verstehen und die Prozesse, durch die wir es unter Kontrolle bekommen können, zu erlernen. Dabei spielt das "Wollen" bei der Änderung körperlicher Prozesse durch Biofeedback eine wichtige Rolle. Es handelt sich hier um ein "passives Wollen", mit dem man häufig durch geistige Vorstellung - vermittelt, welche Wirkung man auf den Körper wünscht. Wenn man dem Körper sagt, was er machen soll und es passiv geschehen lässt, kann der Körper oft entsprechend reagieren. Die Einsatzmöglichkeiten von Biofeedback sind vielfältig, das Haupteinsatzgebiet liegt aber im Bereich der Entspannung, des Stressabbaus und der Konzentrationssteigerung.

Biofeedback dient dazu, mittels physiologischer Messungen eine Körperfunktion (wie zum Beispiel Puls, Hautleitwert oder Hirnströme) dem Bewusstsein zugänglich zu machen. Dies geschieht im Allgemeinen durch Messwerte, Töne, Grafiken oder Bilder. Dadurch erlernt der Trainierende Körperparameter unter operante Kontrolle zu bringen. Die Hauptregel im Biofeedback besagt: "Was bewusst gemacht werden kann, kann auch verändert werden." Biofeedback funktioniert auch bei Tieren und ist somit auch unabhängig von möglichen Placebo-Effekten wirksam.

Diese Parameter können erfasst werden:
Atemmuster (Atemfrequenz, Atemamplitude), Blutdruck, Puls (Frequenz, Amplitude und Variabilität), Hauttemperatur, Hautwiderstand, Muskelspannung (Elektromyografie),Gehirnströme wie Gehirnpotenziale. Die technischen Ausführungen reichen von tragbaren kleinen Geräten, die häufig nur einen Parameter erfassen und rückmelden, bis hin zu Mehrkanalgeräten, die mehrere Signale gleichzeitig aufzeichnen.


LINK: Potenzialmessung
LINK: Biofeedbackgeräte 



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Dienstag, 14. September 2021

Synapsen wachsen elektrisch

Obwohl die Neuronen im Gehirn nur ein paar Millionstel Meter groß sind, ist ihre Bedeutung für uns in der Weiterleitung und Verarbeitung von Information enorm wichtig. Sie bilden nämlich die Grundlage für alle Sinnes- und Verhaltensleistungen. Die Kommunikation miteinander funktioniert über  elektrische Signale, die sogenannten Aktionspotenziale. Die Informationsübertragung untereinander ist ein faszinierender Ablauf. Elektrische Impulse fließen entlang des Axons, der langen Nervenfaser, bis zur Nervenendigung und wenn es die Endigungen erreicht, erlöschen sie während sie auf das Empfängerneuron übergehen. Würde man direkt in den Kopf blicken können und diesen Millionenfachen Ablauf beobachten können, wäre es sich sicher ein unglaubliches Feuerwerk an Aufleuchten und Vergehen.

Sehen Sie hier ein Video über die elektrochemischen Prozesse im Gehirn:



Fotoquelle: fotolia

Montag, 13. September 2021

Entdeckung der Gehirn- und Körperfelder


1983 hat Gerhard Eggetsberger das psychogene Hirn- und Körperfeld entdeckt. 
Als Gerhard Eggetsberger im Institut für Biofeedbackforschung die Messung der ultralangsamen Potenzialverschiebungen entdeckt und publiziert hat, hat er sich dabei vor allem auf den Frontalbereich des Gehirns konzentriert. Durch die Messung der Frontallappen eröffnete sich eine völlig neue Welt des Mentaltrainings, Coachings und der Therapie. Der rechte und linke Frontallappen teilen sich einen großen Teil unseres bewussten Wahrnehmens und Entscheidens. Die Aktivität dieser beiden Lappen bestimmt stark, ob wir logisch oder intuitiv handeln. Sie bestimmt auch, wie wir unsere Mitmenschen wahrnehmen, ob wir empathisch sind, uns für Kunst interessieren, oder nicht.

Die Gehirnaktivitäten können gemessen werden, weil ein echter Elektronenfluss stattfindet (im Gegensatz dazu stehen ionische Ströme, die z.B. im Falle einer Verletzung auftreten). Die halbleitenden Ströme stehen mit den magnetischen Feldern der Organe in enger Verbindung. Unser gesamter Organismus ist - abhängig vom jeweiligen Körperbereich - unterschiedlich gut leitfähig. Ist ein Organ aktiv, so entsteht ein Aktionspotential, das arbeitende Organ ist nun elektrisch aktiver als das umgebende Gewebe. Da der gesamte Organismus nie inaktiv ist, werden ständig elektrische Aktionspotentiale verursacht. Diese Potentiale sind nicht stabil, sondern beeinflussen sich gegenseitig. 
Dadurch ergeben sich Potentialverschiebungen in und am Organismus. Sofern Muskelverspannungen o.ä. Blockaden im Körper bestehen, kann es zu ungewollten Energiekonzentrationen und Energiestaus in den Magnetfeldern und dementsprechend im Organismus kommen.

Wird nun das oben Gesagte auf den Bereich des Gehirns übertragen, so zeigt sich, dass die ULP-Ströme hier das Aktionspotential (= elektrische Aktivität) der Nervenzellen widerspiegeln. Findet an bestimmten Stellen ein Potentialabfall statt, so bedeutet das, dass dort physiologische, geistige und emotionale Störungen auftreten. ULP-Ströme haben im Organismus die Funktion eines Informationsträgers und sind demnach direkt an dessen Steuerung beteiligt. Störungen, bzw. Veränderungen (Anstieg, Abfall) lassen sich noch vor einer Muskelkontraktion oder anderer Aktivität beobachten. 

Neben der Entwicklung von speziellen Biofeedbackgeräte und der Erforschung von neuen Trainingsansätzen im Mentaltraining wurden auch eine Vielzahl an wissenschaftlichen Arbeiten und mehrere Diplomarbeiten aktiv unterstützt. Link zu den Diplomarbeiten


In den Jahren1991 bis 1998 wurden 11 Fachbücher veröffentlicht. Viele davon waren monatelang in den Bestseller Listen und wurden in viele Sprachen übersetzt. Besonders stolz sind wir auch darauf, dass ein Buch in Korea erschienen ist. Ebenso sind fast alle Bücher in russischer Sprache verlegt worden.


Ob es uns gefällt oder nicht, ein einmal gedachter Gedanke setzt eine Unzahl von körperlichen Reaktionen in Gang. Durch unsere Gedanken erzeugen wir unsere Körperchemie, den energetischen Zustand und unser Bewusstsein. Das, was wir wahrnehmen, sehen fühlen und erkennen ist stets vorzensuriert durch unsere Gedanken und Einstellungen uns selbst und unserer Umwelt gegenüber. Das wiederholte Denken der immer gleichen Gedanken erzeugt unsere Überzeugungen und unsere interne Körperchemie. So werden unsere Gedanken zu unseren Überzeugungen und diese haben langfristige Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unseren Erfolg. Die meisten der Gedanken, die uns formen, geschehen unbewusst und bleiben unserer bewussten Wahrnehmung verborgen.

Wir Menschen besitzen aber die Fähigkeit, unser Bewusstsein auf etwas Bestimmtes zu legen und wohin wir unsere Aufmerksamkeit legen, das bestimmt unsere Gedanken, unsere Träume, unsere Erinnerungen, unsere Hoffnungen, unsere Gefühle, unsere Ängste, unsere Fähigkeiten, unsere Gewohnheiten, unsere Schmerzen und nicht zuletzt unsere Freuden. Unsere Gedanken - der ständige Fluss der Worte in unserem Geist - sind es, die wir durch unsere Aufmerksamkeit lenken und verändern können. Das ist die große Macht in uns, die wir uns jederzeit zunutze machen können. 

Fotoquelle: Eggetsberger.Net/pixabay

Sonntag, 12. September 2021

Haben Sie Angst?

Angst ist ein Grundgefühl, welches sich in Situationen die als bedrohlich empfundenen werden, in Form von Besorgnis und unlustbetonter Erregung äußert. Auslöser können dabei unbewusste Ängste aber auch erwartete Bedrohungen etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein.

Die häufigsten Reaktionen bei Angst sind:
Mentale und physische Reaktionen, die bei einer realen oder imaginär wahrgenommenen Gefahr (auch auf Basis unbewusster Programme ausgelöst) die körperliche und/oder seelische Unversehrtheit, oder im Extremfall das Überleben sichern sollen. Sie sollen ein Lebewesen auf eine Kampf- oder Flucht-Situation vorbereiten. Diese inneren mentalen und körperlichen Abläufe basieren auf einer Grundprogrammierung die in jedem Lebewesen fest verankert ist.

Die körperlichen Merkmale der Angstreaktion sind, im Gehirn ein Absinken der elektrischen Aktivität im Frontalhirn, verstärkte Aktivität in den Amygdalae (Alarmzentren des Gehirns) und im Stammhirn (Zentren für die körperlichen Aktivitäten). Eine anfangs erhöhte Aufmerksamkeit, die Pupillen weiten sich, Seh- und Hörnerven werden empfindlicher.  Eine erhöhte Muskelanspannung (diese kann bei Dauerängsten chronisch werden, Nacken-, Schulter-, Wirbelsäulenprobleme, Hexenschuss oder Zähneknirschen in der Nacht können die Folge sein) Veränderung der Körperhaltung, gebeugtes Gehen, abgesenkte Schultern, niedergeschlagener Blick etc. sind ebenso Reaktionen auf Angst. Eine erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit des Körpers (für Flucht oder  Angriff ohne Nachzudenken erforderlich). Außerdem eine erhöhte Herzfrequenz (Herzrasen), erhöhter Blutdruck, (beides gesundheitsgefährdende Reaktionsmuster, da viele Erkrankungen hier ihren Anfang nehmen). Flache und schnelle Atmung - Hyperventilation- (diese Atmung kann zu Panikzuständen führen und lässt den Angstpegel nicht abflachen). Eine hohe Energiebereitstellung in den Muskeln, das Denken wird schlechter bzw. sogar komplett abgeschaltet.  

Körperliche Reaktionen, wie zum Beispiel schwitzen, kalte und feuchte Hände, zittern, Schwindelgefühl und Kreislaufprobleme können je nach Nerventyp auftreten. Ebenso wird die Blasen-, Darm- und Magentätigkeit während des Zustands der Angst gehemmt oder überaktiv (Durchfall, Erbrechen). Wird der Angstzustand chronisch, entstehen auf Dauer oft Verdauungsprobleme sowie Magen- Darmprobleme. Übelkeit und Atemnot treten in manchen Fällen ebenso auf, wie Störungen der  Wahrnehmungsfähigkeit die bis hin zu Bewusstseinsstörungen führen können. 

Die Stärke der körperlichen Ausdrucksformen der Angst ist unabhängig davon, ob es sich um eine reale oder eine imaginäre Bedrohung handelt. Jede vierte Person mit Angststörung klagt über chronische Schmerzen und Überreaktionen durch Stress sind die häufigsten Krankheitsauslöser.

Angst, stört die Arbeit des Immunsystems, schädigt das Herz- Kreislaufsystem, erhöht den Blutdruck, stört die Konzentration und Merkfähigkeit, kann Bandscheibenprobleme verursachen, ist Auslöser für Migräne oder Spannungskopfschmerzen, kann Krebs auslösen, führt nicht selten zu Verdauungsproblemen über oder Untergewicht. Angst macht erfolglos, aggressiv, führt zu Burn-out Zuständen, verursacht Sexualprobleme und kann einen Herzinfarkt oder Gehirnschlag auslösen. Eine Folge von unbewussten oder bewussten Dauerängsten fördert die Entstehung von Depressionen.


Aus den genannten Aufzählungen ist ersichtlich wie wichtig es ist, rechtzeitig ein wirkungsvolles  Anti-Stress-Training durchzuführen um den Stresspegel weitgehend niedrig zu halten. Hierbei unterstützt Sie die Frequenzmischung "Angstfrei". Bei bereits stärker auftretenden körperlichen Reaktionen kann  eine entsprechende Neurostimulation (Whisper) sehr hilfreich sein.

Für alle regenerativen Prozesse und die Wiederherstellung von körperlicher und seelischer Gesundheit benötigen wir Ausgeglichenheit, Entspannung und Energie. Erst wenn wir frei sind von bewussten und unbewussten Ängsten kann eine Genesung eintreten und Erfolg und ein glückliches Leben können sich einstellen.  Angst, Depressionen, Burn-out und starke Reaktionen auf Stress werden auch heute noch immer unterschätzt. Viele sind sich dessen bewusst, dass sie unbewusste Ängste und negative Programmierungen schon seit ihrer Kindheit mit sich tragen doch es gibt fast niemanden der darunter nicht mehr oder weniger leidet.

Fragen zu einer persönlichen Messung: E-Mail 


Bildquelle: Fotolia/Eggetsberger.Net

Samstag, 11. September 2021

Zu wenig Schlaf kann Herz und Kreislaufsystem gefährden



Schon nach zwei Nächten mit zu wenig Schlaf
sind Atmung und Gefäßfunktionen deutlich beeinträchtigt.
Schlechter und zu kurzer Schlaft schadet der Gesundheit und steht dabei unter anderem im konkreten Verdacht, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen zu erhöhen. Hinweise auf zugrundeliegende Mechanismen haben britische Forscher nun in einer kleinen Studie gefunden. Erste Ergebnisse dieser Untersuchungen präsentierten sie auf der Tagung „Experimental Biology 2013“ in Boston, USA. 

Demnach hat Schlafmangel bereits nach zwei Tagen negative Auswirkungen auf unser Gefäßsystem und die Atmung. Die Elastizität der Gefäße lässt schnell nach und die Atmung entwickelt Anzeichen, die sogar als Vorzeichen einer Schlafapnoe gedeutet werden können. Doch alles wird schlimmer „wenn akuter Schlafmangel über einen langen Zeitraum wiederholt auftritt, dann könnte die Gesundheit der Gefäße zunehmend gefährdet werden und letztlich zur Entwicklung von Herz-Kreislauferkrankungen führen“, erläuterte Keith Pugh von der University of Birmingham. Gemeinsam mit seinen Kollegen hatte er (in einer vorläufigen Kleinstudie) mit acht gesunden Freiwilligen im Alter zwischen 20 und 35 Jahren gearbeitet und die Funktionen von Gefäßen und Atmung genauer untersucht. Untersucht wurde nachdem die Testpersonen ausreichend bzw. zu wenig Schlaf erhalten hatten. Dazu ließen die Forscher die Probanden zunächst zwei Nächte für rund acht Stunden schlafen. In den darauf folgenden drei Nächten beschränkten sie den Schlaf der Testpersonen auf nur noch jeweils vier Stunden.

Weniger Elastizität und Atemprobleme
Die Kontrolle über die Atmung war nach dem Schlafmangel eindeutig beeinträchtigt, was sogar eine Rolle bei der Entwicklung einer Schlafapnoe spielen könnte. Diese wieder steht im Verdacht, mit Herz-Kreislauferkrankungen direkt zusammenzuhängen. Auch das Gefäßsystem leidet nach zwei Nächten mit zu wenig Schlaf deutlich. Pugh und seine Kollegen stellten fest, dass sich deren Elastizität im Vergleich zu den Messungen nach acht Stunden Schlaf merklich verringerte. Nach der dritten Nacht verbesserten sich die Werte der Gefäßfunktion wieder auf das Normalmaß, was die Forscher einer Anpassungsreaktion an den akuten Schlafmangel zuschreiben. Tritt ein solcher Schlafentzug jedoch immer wieder auf, nehmen sie an, so könnten Gefäße und Atmung auf Dauer geschädigt werden. Ausgedehnter Schlaf scheint dagegen einen entgegengesetzten Effekt zu haben. In weiteren Versuchen hatten die Wissenschaftler den Probanden fünf Nächte lang jeweils zehn Stunden Schlaf gegönnt. Danach, so zeigten die Testergebnisse, verbesserten sich sowohl Gefäßfunktion als auch Atmung. 

Die beobachtete Beeinträchtigung von Gefäßfunktion und Atmung deuten auf einen möglichen Mechanismus hinter dem Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Herz-Kreislauferkrankungen hin. In weiteren Studien planen Pugh und seine Kollegen, die gefundenen Effekte mit einer größeren Gruppe an Probanden näher zu untersuchen. Sie hoffen dabei herauszufinden, wie genau der Schlafmangel die Gefäßfunktion und die Atmung beeinträchtigt.

Wenn der Schlaf einmal etwas zu kurz kommt, wenn Sie in Ihrem Schlaf öfter gestört wurden, versuchen Sie in den nächsten folgenden 3 Nächten den versäumten Schlaf nachzuholen - und das geht, wie aus dieser Kurzstudie ersichtlich wird. Auch weiß man heute, dass gerade Stress und innere (oft verborgene, unbewusste) Ängste, wie z.B. Existenzängste etc. Schlafstörungen auslösen können. Nicht immer muss man bei Stress, Angst- und Schlafproblemen gleich mit schweren Medikamenten vorgegangen werden. 

Lernen Sie, sich zu entspannen und verbessern Sie Ihren Schlaf. 


Verbessern Sie Ihren Schlaf mit Frequenzen. 
Die Frequenzmischungen (als MP3-File-Download)  Angstfrei | Free of Fear  oder tiefer Schlaf, haben eine sehr angenehme entspannende Wirkung und helfen dabei, besser und tiefer zu schlafen.


Stimulieren Sie ihren Vagus-Nerv
Der Pce V-Trainer ist ein kleines tragbares Gerät, das Ihnen dabei helfen kann besser zu schlafen. Sie können den V-Trainer überall einsetzen und auch gut auf Geschäftsreisen oder im Urlaub benützen. Mikroströme, die den Vagusnerv stimulieren leiten direkt die Entspannung ein. Wenn Sie schwer einschlafen können, ihr Schlafrhythmus durch äußere Einflüsse gestört ist (wie bei Schichtarbeitern), sie großen Stressbelastungen ausgesetzt sind, Mütter und Väter mit kleinen Kindern, dann ist der Pce-V Trainer die optimale Unterstützung um trotzdem schnell und gut schlafen zu können. Ganz besonders für Personen die unter Ängsten, oder Burnout Zuständen leiden, ist es wichtig wieder zu einem guten Schlaf zurückzufinden.



Quelle: „The Effects of Sleep Restriction on the Respiratory and Vascular Control”, Keith Pugh, Shahrad Taheri, George Balanos; Experimental Biology 2013 meeting, Posterpräsentation (B502 930.25)/, und IPN-Forschung

Fotoquelle: fotolia/pixabay

Freitag, 10. September 2021

Verkehrslärm erhöht das Demenz-Risiko


 In Dänemark wurden im Zeitraum von 2004 bis 2017 
fast zwei Millionen Menschen untersucht. 
Demenz ist eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Man geht davon aus, dass es bis 2050 etwa 130 Millionen Demenzkranke gibt. Da wir Menschen immer älter werden, steigen auch die daraus resultierenden gesundheitlichen Risikofaktoren massiv an. 

Lärm macht krank!
Die Studie der dänischen Wissenschaftler zeigt auf, dass ständiger Verkehrslärm Auslöser für Demenz sein kann. Epidemiologische Studien haben den Verkehrslärm mit verschiedenen Krankheiten und Gesundheitszuständen wie z. B. koronare Herzkrankheit, Fettleibigkeit und Diabetes in Verbindung gebracht. Während Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch auf eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen sind, ist der Einfluss von Lärm auf unsere kognitiven Fähigkeiten deutlich zu erkennen. Der Einfluss von Dauerlärm liegt in den ausgelösten Stressreaktionen, die unser vegetatives Nervensystem und das endokrine System durch die Freisetzung von Stresshormonen belasten. Zusätzlich kann eine Lärmbelastung während der Nacht zu Schlafstörungen führen, die unsere kognitiven Fähigkeiten stark einschränken können.

Link zur Studie: 

Fotoquelle:pixabay

Donnerstag, 9. September 2021

Übergewicht steigert Risiko für Herzinfarkt


Übergewichtige Personen riskieren bei Stress, rascher einen Herzinfarkt!
Wer stark übergewichtig ist, sollte Stress vermeiden und sich genügend bewegen. Denn ansonsten schüttet das Fettgewebe vermehrt körpereigene Cannabinoide aus, die das Risiko für einen Herzinfarkt deutlich erhöhen, wie ein Schweizer Wissenschaftler-Team im Fachblatt "JACC: Cardiovascular Imaging" berichtete. Die mit den psychoaktiven Substanzen der Cannabis-Pflanze verwandten körpereigenen Botenstoffe, die Endocannabinoide, beeinflussen im Gehirn Lern- und Bewegungsprozesse. 

Forscher um Thomas Schindler, vom Universitätsspital Genf haben aufgezeigt, dass bei Übergewichtigen die Herzkranzgefäße in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Hauptrolle spielt dabei das Fettgewebe. Es setzt die Botenstoffe unter Stress vermehrt frei. Diese docken an den Wänden der Blutgefäße an, beschränken deren Elastizität und vermindern so den maximalen Blutfluss in den Herzmuskel. Dies gilt als Vorstufe zur koronaren Herzerkrankung, die zu Herzinfarkt oder sogar zum Herztod führen kann.

Für die Studie erhöhten die Forscher künstlich den Blutfluss bei 111normal- und übergewichtigen Teilnehmenden und maßen die Endocannabinoide im Blut. Das Ergebnis war, dass je höher der Body-Mass-Index der Personen war, also das auf die Körpergröße bezogene Gewicht, desto schlechter funktionierten die Gefäße und es fand sich mehr der Botenstoffe im Blut. 

Mediziner raten zu regelmäßiger Bewegung
Ärzte raten deshalb, die Wirkungskette der Endocannabinoid-Freisetzung durch regelmäßige Bewegung zu unterbrechen. Außerdem biete der aufgedeckte Wirkmechanismus einen möglichen Ansatzpunkt für neue herzschützende Medikamente. Weil ungefähr 60 Prozent der Personen mit einer koronaren Herzerkrankung trotz optimaler präventiver Therapie schließlich einen Herzinfarkt erleiden, sind neue Medikamente dringend nötig", sagte Schindler.


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Mittwoch, 8. September 2021

Was ist Gesundheit?


Gesundheit ist laut Welt Gesundheitsorganisation (WHO) 
ein positiver funktioneller Gesamtzustand im Sinne eines dynamischen biopsychologischen Gleichgewichtszustandes,  der erhalten bzw. immer wiederhergestellt werden muss! 
Gesundheitsförderung ist ein Prozess, der Menschen dazu in die Lage versetzen soll, selbst mehr Einfluss auf ihren Gesundheitszustand zu entwickeln und ihre Gesundheit aktiv zu verbessern. Es ist auch die Fähigkeit des Einzelnen, die eigenen Gesundheitspotenziale auszuschöpfen und auf die Herausforderungen der Umwelt zu reagieren. Das subjektive Gefühl des Wohlfühlens wird als Definitionsmerkmal von Gesundheit höher eingeschätzt als ein makelloser medizinischer Befund. Für dieses wichtige subjektive Wohlbefinden ist es oft viel wichtiger, dass man Strategien, Mittel und auch Techniken in die Hand bekommt, Schritte in die richtige Richtung zu machen bzw. lernen kann, mit einer Störung oder sogar Krankheit positiv zu leben. Parallel dazu wird mit der Definition der WHO der Wert der psychischen Befindlichkeit hervorgehoben bzw. der Notwendigkeit entsprechend aufgewertet. Was nützt ein gesunder Körper, wenn man gleichzeitig andauernd das Gefühl hat, das Leben sei schal, oder sogar negativ und biete kaum mehr eine Perspektive?

Daher ist eine ganzheitliche Gesundheitsförderung von absoluter Notwendigkeit. 
Hierin sehen wir nicht nur eine Vorsorgemaßnahme, sondern auch das Angebot einer aktiven Hilfestellung durch entsprechende Methoden, Techniken und Trainings wie auch Messgeräten. Hierbei ist es unser Ziel die Erreichung eines Zustandes des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens, für den einzelnen Anwender unserer Produkte, Methoden und Trainingssysteme erreichbar zu machen. Gesundheit ist ein positives Konzept, das sowohl soziale und individuelle Ressourcen als auch körperliche Fähigkeiten betont, Gesundheitsförderung geht weiter als ein gesunder Lebensstil zum Wohlbefinden. 


Angst ist ein Grundgefühl!
Sie ist teilweise angeboren und teilweise erlernt. Wir werden schon in eine ängstliche Umgebung hineingeboren. Angst ist ansteckend, übertragbar! Wir leben in Unsicherheit und daraus entstehen bestimmte Ängste. Schon in der Kindheit haben wir mit Ängsten zu tun. Mit etwa drei bis vier Jahren beginnen Kinder, sich vor der Dunkelheit und vor dem Alleinsein, aber auch vor Blitz und Donner zu fürchten. Viele Kinder leiden im Schulalter unter Prüfungs- Leistungs- oder Schulangst. Angst macht nicht nur Stress. Stress, Überforderung, seelischer Druck, lösen selbst auch Angst aus. Je mehr Druck wir uns ausgesetzt fühlen, umso schneller fühlen wir uns davon überwältigt – und bekommen schließlich Angstgefühle. Angstgefühle manifestieren sich IMMER körperlich unter anderem in Form von Kreislaufproblemen, Herzproblemen (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszuständen. Daher werden diese körperlichen Zustände zumeist nicht als von Ängsten ausgelöst erkannt. Man glaubt es mit einer körperlichen Erkrankung bzw. mit organischen Problemen zu tun zu haben. Wissenschaftlich gesehen ist Angst, die Furcht vor Verschlechterung. Man überlegt sich, dass etwas passieren könnte, beziehungsweise, dass sich etwas verschlechtern könnte. Ständig negative Gedanken können Ängste auslösen. Bei vielen Menschen läuft dieser Prozess auch sehr unbewusst ab. Die Angstauslöser sind dann, quasi Signale aus dem Unterbewusstsein bzw. auch aus der eigenen Vorstellung. Verstärkt sich die Angst bzw. bleibt Sie lange erhalten, kommt es zu nachhaltigen körperlichen Missempfindungen. Werden diese Missempfindungen wahrgenommen, wird dann aus Angst in vielen Fällen das, was man Paniksymptome nennt. Das sind immer wiederkehrende sehr starke Angstzustände zumeist ausgelöst durch körperliche Empfindungen wie Atembeklemmungen, Hitzewallungen, Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände.

Menschen ohne Angst gibt es nicht wirklich!
Beziehungsangst, Flugangst, Platzangst, Angst vor Verlust, Existenzängste, die Angst vor der Zukunft, Angst um den Arbeitsplatz, Angst die Pension zu verlieren, Angst vor Inflation - Geldentwertung, Angst vor Mittellosigkeit, Versagensangst, Prüfungsangst, Angst vor Krankheiten, Angst vor Schmerzen, Angst vor Terroranschläge, Angst vor bestimmten Tieren (Spinnen, Schlangen etc.), Angst vor Bestrafung, Höhenangst, die Angst vor der Vergangenheit und viele andere Ängste. Angst kann zu Abhängigkeit und Sucht führen. Gerade in der heutigen Zeit, des hohen Leistungsdrucks leiden immer mehr Menschen unter Stress, Ängsten und Panikattacken. Ebenso steigt die Zahl der Menschen, die unter den Folgen von zu viel Stress und Ängsten leiden, jährlich an. Ganz besonders im Vordergrund stehen dabei Personen die unter Burn-out und Depressionszuständen leiden.



 
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Dienstag, 7. September 2021

Die Rolle des Vagusnervs für Heilung und Regeneration


Anspannung und Stress werden durch den aktiven Teil des vegetativen Nervensystems gesteuert, dem Sympathikus. Als Ausgleich dazu muss der Gegenspieler - der Vagusnerv- aktiviert werden, damit wir zur Ruhe kommen und uns erholen können. Ist diese Balance des Nervensystems durch Dauerbelastung aus dem Gleichgewicht, entstehen die allgemein bekannten Stresserscheinungen. Jeder Mensch reagiert auf Stresssituationen anders. So bekommt der eine Kopfschmerzen, der andere empfindet Ruhelosigkeit und innere Unruhe, nächtliches Zähneknirschen, Rückenschmerzen, Angst, oder Reizbarkeit.

Erholung, Entspannung und Regeneration werden durch den Gegenspieler, dem Vagusnerv gesteuert. Ist die Funktion des Vagusnervs gestört, kann sich auch der Körper nicht mehr erholen, er bleibt gefangen in der Überreizung und zahlreiche Krankheiten sind die Folge. Nur wenn der Vagusnerv die notwendige Gegenkraft aktiviert, kann ein ausbalanciertes gesundes körperliches und seelisches Gleichgewicht geschaffen werden.

Der Vagusnerv spielt in unserem Körper die größte Rolle bei jeder Form von Heilung und Regeneration. Der Vagusnerv ist Teil des vegetativen Nervensystems und wird auch als Ruhenerv bezeichnet. Ist seine Funktion gestört, kann das die Ursache von vielen Beschwerden sein. Der Vagusnerv durchläuft große Teile unseres Körpers und kann, wenn er gut aktiviert ist, seine heilende Wirkung auf unseren Körper und unsere Psyche auslösen. Er hat bei psychischen Erkrankungen genauso wie physischen Erkrankungen eine wichtige Funktion. Angststörungen, Depressionen, Beschwerden im Magen-Darmbereich oder aber auch der gute Schlaf um nur einige Bereiche zu nennen, hängen von einer guten Aktivität des Vagusnervs ab.

Wie kann man die Aktivität des Vagusnervs aktivieren bzw. stimulieren?

-> Jede akute Kälteeinwirkung erhöht die Aktivierung des Vagusnervs. Ein kaltes Gesichtbad oder eine kalte Dusche können kurzfristig den Vagusnerv stimulieren.

-> Langsames und tiefes in den Bauch atmen aktiviert den Vagusnerv. Ganz besonders auch dann, wenn die Ausatemphase im Verhältnis zur Einatemphase verlängert wird.

-> Stimulation des Vagusnervs über feine Gleichspannungsströme mit dem V-Trainer.
Durch diese Vagusstimulation entsteht im Körper Entspannung. Das Trainingsgerät Pce V-Trainer wurde für Menschen entwickelt, die eine schnelle und tiefgreifende Entspannung suchen und trainieren wollen. Das Training, mit dem Sie Ihren Stress einfach abschalten können, basiert auf einem 2 Stufen Programm dem Aufmerksamkeitstraining und der direkten Vagusnervstimulation. Immer dann, wenn Sie Entspannung brauchen empfehlen wir ein Training mit dem Gerät.

LINK zum Pce V-Trainer 

Bildquelle: Pixabay  

Sonntag, 5. September 2021

Neues Monatsprogramm im Eggetsberger TV

 

Angeleitete Tiefentspannung im Eggetsberger TV
Montag 6.9.2021 um 19:00 Uhr

Die geführte innere Reise bringt Entspannung und Ruhe und ladet die inneren Batterien wieder auf. Noch nie war es so wichtig, sich von den tagtäglichen Belastungen herauszunehmen und eine tiefe innere Ruhe und Gelassenheit zu finden. Eggetsberger TV ist eine Plattform für alle, die Ruhe und Gelassenheit finden möchten und sich jenseits von Stress und extremer Abspaltung mit Kraft und Ruhe zu verbinden. 

LINK: Anmelden zum Probemonat 



Fotoquelle: pixabay/Eggetsberger TV

Samstag, 4. September 2021

Eine 32 000 Jahre alte Pflanze ist erblüht!


Vor circa 30 000 Jahren 
Die letzten Neandertaler lebten noch bis vor 32000 Jahren. Die Menschen lebten damals in Höhlen, vor den Eingängen brannte ein Feuer, das Essen wurde in einem Erdloch, das als Kochgrube benutzt wurde, zubereitet. Sie zogen als Jäger und Sammler durch das Land. Es ist auch die Zeit, in der die Menschen die Spuren ihre Existenz durch die Höhlenmalerei, hinterlassen haben.

Das Klima war zu dieser Zeit etwa 5 bis 10 Grad kälter als jetzt und die Vegetation bestand hauptsächlich aus einer Steppe mit wenig Baumwuchs. Genau aus dieser Zeit stammt die Pflanze, die Forscher der Universität für Bodenkultur Wien wieder zum Blühen gebracht. Das Erbgut der zu den Nelkengewächsen zählenden Art „Silene stenophylla“ hat Jahrtausende im sibirischen Permafrostboden überlebt.

Sehen Sie selbst!


Informationsquelle: Link
Fotoquelle: pixabay

Freitag, 3. September 2021

Rätsel der Vergangenheit



DNA Ergebnisse zeigen, dass Paracas-Schädel nicht menschlichen Ursprungs sind.
Die Wüstenhalbinsel von Paracas befindet sich an der Südküste von Peru. Dort, in dieser kargen Landschaft, machte 1928 der peruanische Archäologe Julio Tello eine  rätselhafte Entdeckung. Während der Ausgrabungen legte Tello den harten Boden der Paracas-Wüste frei und brachte einen komplex angelegten Friedhof zutage.

In den geheimnisvollen Grabstätten entdeckte Tello eine Reihe umstrittener menschlicher Überreste, dir unsere Sicht auf unsere Vorfahren und unsere Herkunft für immer ändern würden. Die Körper in den Gräbern hatten einige der längsten Schädel, die je auf der Erde gefunden wurden, die sogenannten Paracas-Schädel. Der peruanische Archäologe fand über 300 rätselhafte Schädel, deren Alter auf mindestens 3000 Jahre datiert wird. Als wäre die Form der Schädel nicht rätselhaft genug, zeigen die DNA-Analysen der Schädel, einige rätselhafte und unglaubliche Ergebnisse, welche die heutige Meinung über unsere Herkunft und die Evolution des Menschen vor große Fragen stellen.

Obwohl mehrere Kulturen rund um den Globus die Deformation (Elongation) der Schädel praktizierten, so waren die Techniken anders, was bedeutet, dass auch die Ergebnisse andere waren. Es gibt (was allgemein bekannt ist) bestimmte südamerikanische Stämme, die kindliche Schädel bandagierten, um ihre Form so drastisch zu verändern, dass sie menschlichen Schädeln nicht mehr ähnelten. Durch Verwendung von Holzplatten und konstantem Druck über einen langen Zeitraum, erzielten die alten Stämme eine Deformation der Schädel, die wir auch bei alten afrikanischen Kulturen finden. Aber obwohl diese Art der Schädeldeformierung die Form des Schädels verändert, verändert sie nicht die Größe, das Gewicht oder das Schädelvolumen, welches typische Eigenschaften normaler menschlicher Schädel sind. 

Bei den Paracas-Schädel ist es ganz anders: 
Einige Details der Paracas-Schädel sind besonders interessant. Denn die Paracas-Schädel sind alles andere als gewöhnlich. Das Kranium der Paracas-Schädel ist mindestens 25% größer und bis zu 60% schwerer als das eines normalen Menschen! Einige namhafte Forscher sind fest davon überzeugt, dass diese Eigenschaften nicht durch das Bandagieren der Schädel, wie manche Wissenschaftler behaupten, erreicht werden könne. Nicht nur, dass die Schädel ein anderes Gewicht haben, die Paracas-Schädel weisen auch eine andere Struktur auf. Sie haben nur eine parietale Platte, während gewöhnliche Menschen zwei haben. Diese eigenartigen Besonderheiten haben das jahrzehntealte Mysterium um die Paracas-Schädel noch weiter vertieft, und die Forscher haben keine Erklärung dafür, womit sie es hier zu tun haben.

Der Direktor des Historischen Museums von Paracas schickte fünf Proben dieser Schädel zu genetischen Tests, und die Ergebnisse waren faszinierend. Die Proben, die aus Haaren, Haut, Zähnen und einigen Teilen der Schädelknochen bestanden, lieferten unglaubliche Details, die das Mysterium rund um diese ungewöhnlichen Schädel noch nährten. Das genetische Labor, an das die Proben geschickt wurden, wurde nicht über die Herkunft der Schädel informiert, um so die Ergebnisse nicht zu beeinflussen.

Interessanterweise zeigte die mitochondriale DNA, welche NUR von der Mutter vererbt wird, Mutationen, die bei Menschen, Primaten oder Tieren auf dem Planeten Erde unbekannt sind(!). Die Mutationen in den vorgelegten Proben der Paracas-Schädel deuten darauf hin, dass die Forscher es hier mit einem gänzlich neuen, „menschenähnlichen Wesen“ zu tun haben. Vollkommen unterschiedlich zu Homo sapiens, Neandertaler oder Denisova-Mensch. Die Schädel hatten mitochondriale DNA-Mutationen, die bei Menschen, Primaten oder Tieren bis jetzt unbekannt sind. Jedoch deuten einige Fragmente, die von den untersuchten Proben verwendet werden konnten, darauf hin, dass wenn diese Mutationen weiterhin bestehen, wir es hier mit einem neuen menschenähnlichen Wesen zu tun haben, weit entfernt von Homo sapiens, Neandertaler und dem Denisova-Menschen.

Den Berichten zufolge waren die "Langkopf-Wesen" mit den Paracas-Schädeln biologisch so von uns verschieden, dass es ihnen unmöglich gewesen wäre, sich mit Menschen zu „kreuzen“. „Ich bin mir nicht sicher, ob sich das überhaupt in unseren Evolutionsstammbaum integrieren lässt“, schrieb der Wissenschaftler.

Non-Human DNA Found in Elongated Paracas Skulls


Wer waren diese mysteriösen Wesen? 
Haben sie sich unabhängig auf der Erde entwickelt? Was war die Ursache für diesen drastischen Unterschied zu gewöhnlichen Menschen und ist es möglich, dass diese Wesen letztlich nicht von der Erde stammen? 

All das sind Theorien, die aufgrund der neuesten Untersuchungen nicht ausgeschlossen werden können. Das einzige, was wir bis jetzt wissen ist, dass es da draußen so vieles gibt, was über das Verständnis der Forscher, Historiker und Wissenschaftler hinausgeht. 

Quellen ©: ancient-code, theeventchronicle u.a.
Bildquellen ©: Bild - Kredit: Marcia K Moore. Www.marciakmoore.com, u.a.
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Donnerstag, 2. September 2021

Faszinierende Zeugnisse aus alter Zeit!



Älteste Wagenspuren sind 12 Millionen Jahre alt. 
Aus einer Zeit, bevor Menschen das Rad erfunden haben.
Diese Wagenspuren im türkischen Gelände sind so alt, dass sie bereits versteinert sind. Aber wer hat sie hinterlassen? Ein unabhängiger russischer Wissenschaftler hat die Radspuren untersucht und kommt zu einer sehr überraschenden Antwort. Die versteinerte Spuren, die erst 2014 in der Türkei gefunden wurden, geben Forschern Rätsel auf. Sie sind im phrygischen Tal zu finden und bestehen aus verfestigter Vulkanasche.

Könnten die Spuren von Lastkraftwagen oder
Transportfahrzeugen 
stammen, lange vor unserer Zeit?
Das jedenfalls ist die Annahme des russische Wissenschaftlers Dr. Alexander Koltypin von der Moskauer Universität für Ökologie und Politologie. Denn die Spurrillen -und das ist irritierend- sind sehr viel älter als die ältesten von den Griechen gefundenen Wagenspuren. Laut Dr. Kolpin sind diese Spuren leicht zu datieren. Er gibt als Alter 12 bis 14 Millionen Jahre an. Wer aber könnte diese Rad-Rillen hinterlassen haben. Darauf antwortet Dr. Koltypin: „Ich denke wir sehen hier Spuren einer Zivilisation, die lange vor der uns bekannten klassischen Entstehung dieser Welt anzusiedeln ist. Vielleicht waren die Leute jener vorgeschichtlichen Zivilisation“ von der viele (z.B. Platon) Erzählungen berichten. Laut Kolpin stützen diese Spurrillen die Theorie von einer vor-biblischen oder vor-menschlichen Zivilisation, die massive Wagen durch dieses Gebiet in der Türkei vor 12-14 Millionen Jahren bewegten. Es wäre ein Leichtes skeptisch zu sein, aber die Spuren sind zu perfekt um als ein Erzeugnis der Natur bezeichnet zu werden. Gleicher Radabstand, gleiche Radtiefe etc.

Wer könnte solche Rad-Spuren hinterlassen haben? 
War es eine alte Zivilisation? Und wenn ja, was ist mit ihr passiert? Was befindet sich unter den Spuren, wenn man hier gräbt? Finden wir weitere Zeugnisse aus längst vergangenen Zeiten von unbekannten Zivilisationen?

Quellen u. Zitate: Dr. Alexander Koltypin, u.a.
Bildquelle: YouTube Screenshots/Ani-Gif by Eggetsberger-Info

Mittwoch, 1. September 2021

Placebo-Behandlung ist weitaus effektiver als vermutet


Drei universitäre Forschungsinstitute berichten,
was niemand von der Schulmedizin und der Medizin-Industrie gerne hören will.
Eine international vergleichende Studie belegt, dass Behandlungen mit Placebo-Präparaten deutlich effektiver sind, als bislang angenommen und tatsächlich biophysiologische Auswirkungen auf den Patienten haben können. Wie die Wissenschaftler um Damien G Finniss (University of Sydney), Ted J Kaptchuk (Harvard Medical School), Franklin Miller (National Institutes of Health, Bethesda) und Fabrizio Benedetti (University of Turin Medical School) in der aktuellen Ausgabe der britischen Fachzeitschrift "The Lancet" berichten, könne ein positives Arzt-Patienten-Verhältnis gemeinsam mit der Erwartung einer Genesung in einigen Fällen schon genügen, um tatsächlich Veränderungen in Hirn, Körper und Verhalten des Patienten auszulösen.

Bislang war zwar bekannt, dass Placebos (beispielsweise unter der Vorgabe bestimmter Wirksamkeiten verabreichte Zuckerpillen mit keinerlei medizinischen Inhalts- und Wirkstoffen) bei den Patienten zu einem verbesserten Wohlbefinden führen können, unklar war jedoch, ob es dabei auch zu tatsächlichen biophysiologischen Veränderungen kommen kann (also nicht nur schmerzlindernd wirken).

In ihrer Auswertung früherer Studien berichten die Forscher unter anderem von Untersuchungen an Parkinsons-Patienten, deren Gehirn nach Einnahme der eigentlich wirkungslosen Placebo-Pillen tatsächlich den Neurotransmitter Dopamin freisetzten, im Volksmund auch als "Glückshormon" bezeichnet,  und der bei den Patienten in der Folge zu Veränderungen der Hirnaktivität geführt hatte.

Für viele behandelnde Ärzte stellt sich angesichts der Erfolge mit Placebo-Medikamenten jedoch auch die moralisch-ethische Frage: Darf man Patienten über die tatsächliche Wirksamkeit und Inhaltsstoffe der verabreichten Medikamente beabsichtigt im Irrglauben lassen, selbst wenn sie davon profitieren? Auch auf diese Frage gibt es möglicherweise eine Antwort aus der Praxis. Es gab belegte Fälle, in welchen sich der Placebo-Effekt selbst dann einstellte, wenn der Arzt den Patienten vorab über die Verabreichung der "falschen Pillen" informierte, jedoch auf den möglicherweise dennoch einsetzten Placebo-Effekt hinwies.

Quelle: Wissenschaftler um Damien G Finniss (University of Sydney), Ted J Kaptchuk (Harvard Medical School), Franklin Miller (National Institutes of Health, Bethesda) und Fabrizio Benedetti (University of Turin Medical School) LINK: http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(09)61706-2/abstract

Fotoquelle: pixabay