Montag, 7. Februar 2022

Kaffee schützt!


Kaffee kann vor Depressionen schützen
«Wissenschaft Aktuell» berichtete schon im September 2011 von einer Studie, der zufolge Kaffee-Konsum Frauen vor Depressionen bewahren kann. 50 739 Frauen, denen es zu Beginn der Untersuchung gut ging, wurden regelmäßig nach ihrem Befinden und ihrem Koffeinkonsum befragt. Innerhalb von zehn Jahren erkrankten 2607 Frauen an Depressionen. Anhand der Konsumdaten stellten die Forscher fest, dass Kaffee hilft: Wer mehr als drei Tassen täglich trinkt, hat ein mehr als 20 Prozent geringeres Risiko einer Erkrankung als jemand, der nur eine Tasse trinkt. 
http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Koffein_gegen_Depressionen__1771015587955.html


Kaffee kann vor Gallensteinen schützen
Wenn Männer täglich zwei bis drei Tassen Kaffee trinken, haben sie eine 60 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, Gallensteine zu entwickeln. Bei Männern, die vier Tassen und mehr trinken, sind es 55 Prozent, berichtete das «Journal of the American Medical Association» im November 2011.
http://jama.ama-assn.org/content/281/22/2106.full.pdf


Kaffee kann vor Prostatakrebs schützen
US-Forscher haben 47 911 Männer über 22 Jahre regelmäßig nach ihrem Kaffeekonsum befragt. In dieser Zeit erkrankten 5035 Herren an Prostatakrebs. Bei 624 von ihnen bildete der Krebs Metastasen aus. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass starke Kaffeetrinker (sechs Tassen und mehr) ein 20 Prozent geringeres Krankheitsrisiko hatten als jene, die keinen Kaffee mochten. Die Wahrscheinlichkeit, einen streuenden Tumor zu bekommen, sank sogar um 60 Prozent. Bei ein bis drei Tassen Konsum täglich lag die Wahrscheinlichkeit eines aggressiven Karzinoms laut «Focus» um 30 Prozent niedriger.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/news/prostatakrebs-kaffee-schuetzt-die-vorsteherdruese_aid_628337.html


Kaffee kann vor Schlaganfall schützen
Eine Studie an 34 670 Schlaganfall-Patienten über einen Zeitraum von zehn Jahren hat bewiesen, dass Kaffee das Risiko eines Schlaganfalles um 25 Prozent senkt, wie US-Wissenschaftler 2010 verbreiteten.
http://stroke.ahajournals.org/content/early/2011/03/10/STROKEAHA.110.603787.abstract


Kaffee kann vor Leberzirrhose schützen
In einer siebenjährigen Studie fanden Forscher laut «Focus» heraus, dass ein Inhaltsstoff des Kaffees Leberzirrhose vorbeugt. Das Erkrankungsrisiko sinkt um 80 Prozent bei Menschen, die mehr als vier Tassen täglich genießen. Gerade bei Leuten, die wegen Alkoholkonsum Verfettungsprobleme hätten, würde Kaffee helfen.
http://www.focus.de/gesundheit/news/leberzirrhose_aid_102250.html


Kaffee kann vor Muskelkater schützen
Das «Journal of Pain» berichtet, dass die Menge Koffein, die in zwei Tassen Kaffee enthalten ist, Muskelkater um knapp 50 Prozent senken kann.
http://athenaeum.libs.uga.edu/bitstream/handle/10724/8539/maridakis_victor_200508_ms.pdf?sequence=1


Kaffee / Koffein verstärkt die Wirkung von Schmerzmittel
Koffein zu Paracetamol oder Ibuprofen? Eine gute Idee!
Das meinen zumindest Forscher, die 19 Studien zu diesem Thema näher untersucht haben. Ein schmerzlinderndes Medikament und ein starker Kaffee hinterher: Bei vielen Medizinern war diese Vorgehensweise lange Zeit umstritten. Doch damit könnte jetzt Schluss sein. Die Cochrane Collaboration, eine weltweite Kontrollinstanz, die medizinisch-wissenschaftliche Untersuchungen unter die Lupe nimmt und beurteilt, hat laut der Ärzte Zeitung mehr als ein Duzend bestehender Studien ausgewertet und ist zu einem erstaunlichen Schluss gekommen.
Die unabhängigen Forscher belegten mit ihrer Arbeit, dass die schmerzlindernde Wirkung von Paracetamol, Ibuprofen und Co. mit zusätzlichem Kaffeekonsum um fünf bis zehn Prozent verstärkt wird. Für ihr wissenschaftliches Projekt, werteten die Cochrane-Experten unter der Leitung von Christopher J. Derry die Daten von 19 randomisierte Doppelblindstudien aus. Insgesamt waren 7238 Patienten in die Analysen einbezogen worden.

Koffein-Tablette statt Kaffee
Zu den in den Studien am häufigsten verwendeten Wirkstoffen gehörten Ibuprofen und Paracetamol. In zwei Untersuchungen kam die in Aspirin enthaltene Substanz Acetylsalicylsäure (kurz ASS) zum Einsatz. Eine Studie setzte auf ein Kombinationspräparat (ASS und Paracetamol). Ein Tässchen Kaffee gab es für die Probanden allerdings nicht: Sie bekamen 100, respektive 200 mg Koffein in Tablettenform.

Alle in die Studien eingeschlossenen Probanden waren Schmerzpatienten. Sie litten unter anderem unter Kopfweh, Schmerzen in Folge einer Zahnoperation oder Halsschmerzen.
Die zusätzliche Schmerzlinderung stellte sich bei Kopfschmerz-Patienten genauso ein, wie bei Testpersonen, die unter Zahnweh litten. Einzig bei Menstruationsbeschwerden zeigte die Gabe von Koffein zum Analgetikum keine Verbesserung.
Quelle: Cochrane Collaboration
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/schmerz/article/809895/koffein-verstaerkt-schmerzmittel.html

Fotoquelle: pixabay

Sonntag, 6. Februar 2022

Wie wir denken, entscheidet ob wir gesund werden!


Placeboeffekt wirkt auch ohne Täuschung!

Die weit verbreitete Vorstellung, dass ein Placebo seine heilende Wirkung nur entfaltet, weil Patienten an den vermeintlichen Wirkstoff des Präparates glauben, ist widerlegt. Selbst wenn Menschen wissen, dass die Pillen keine Wirkstoffe enthalten, setzt der sogenannte Placebo-Effekt ein (!). Eine britische Studie zeigt, dass der sogenannte Placebo-Effekt selbst auch dann eintritt, wenn die Patienten direkt wissen, dass sie nur ein Scheinmedikament erhalten. Eine entsprechende Untersuchung stellte der britische Wissenschaftler Irving Kirsch der Universität Hull bei einem Kolloquium im kanadischen Montréal vor.

Die Wirksamkeit von Scheinmedikamenten
Kirsch untersuchte 80 Frauen mit Darmproblemen. Die Testpersonen mit einem Durchschnittsalter von 47 Jahren litten unter Durchfall oder Verstopfung. Die Patientinnen wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe erhielt über 21 Tage hinweg Medikamente, die offen als Präparate ohne medizinische Wirkung (also Placebo) bezeichnet wurden. Die andere Gruppe erhielt keine Medikamente, wurde aber genauso medizinisch überwacht. Bei den Patientinnen, die die Placebos erhielten, sanken die Beschwerden um 30 Prozent, bei der anderen Gruppe nur um 15 Prozent. Der Wissenschaftler sieht dies als Anreiz, mit den Patienten ehrlicher umzugehen. Kirsch stellte seine Studie bei einem Kolloquium über Ethik in Montréal vor. Auch die wissentliche Einnahme von Placebo-Pillen lindert Rückenschmerzen um 30 Prozent.

Placebos wirken selbst dann, wenn wir diese Scheinmedikamente wissentlich bekommen. Ihre schmerzlindernde Wirkung scheint demnach nicht von der Erwartungen bzw. der Täuschung der Patienten abzuhängen, wie ein Experiment belegt. In diesem linderten Placebo-Pillen Rückenschmerzen der Teilnehmer um 30 Prozent – obwohl diese wussten, dass sie wirkungslose Zuckerpillen bekamen. Der Placebo-Effekt sorgt dafür, dass selbst Scheinmedikamente eine mess- und spürbare körperliche Wirkung entfalten. Gängiger Lehrmeinung nach spielt für diese Wirkung vor allem die Erwartung des Patienten eine Rolle: Glaubt er, ein wirksames Mittel zu erhalten, dann scheint dies die Selbstheilungskräfte des Körpers zu mobilisieren. Weitere Einflussfaktoren sind die Art der Präsentation und die genetische Veranlagung.

Zweimal täglich ein Placebo
Funktionieren Placebos wirklich nur, wenn die Patienten nicht ahnen, dass sie ein Scheinmedikament bekommen? Um das herauszufinden, führten Ted Kaptchuk von der Harvard University und seine Kollegen eine Studie mit 97 Patienten durch, die unter Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich litten. Alle Patienten nahmen regelmäßig gängige Schmerzmittel gegen die Beschwerden ein.

Im Experiment wurden alle Teilnehmer zunächst 15 Minuten lang über den Placebo-Effekt und seine Wirkung aufgeklärt. In den folgenden drei Wochen nahm ein Teil der Probanden nur die gewohnten Schmerzmittel ein, ein anderer Teil bekam zusätzlich eine Pillendose mit der klar lesbaren Beschriftung "Placebo-Pillen" und sollte zwei solcher Pillen täglich einnehmen - wohl wissend, dass es sich um ein Scheinmedikament handelte.


30% Schmerzlinderung
Die Placebo-Pillen wirkten, obwohl die Teilnehmer genau wussten, dass sie kein wirksames Medikament enthielten. Nach der dreiwöchigen Einnahme berichteten die Probanden der Placebogruppe über eine 30-prozentige Linderung ihrer Rückenschmerzen. Sowohl der Dauerschmerz als auch die Schmerzspitzen waren deutlich schwächer geworden. Auch die Probleme und Behinderungen im Alltag hatten um rund ein Drittel abgenommen. Bei der Vergleichsgruppe ohne Placebo waren die Effekte deutlich geringer: Trotzt regelmäßiger Schmerzmittel-Einnahme sank die mittlere Schmerzintensität bei den Teilnehmern nur um neun Prozent. Besserungen bei der Alltagsbewältigung gab es ihren Berichten nach gar nicht.
IPN-Anm.: Dabei muss man aber auch bedenken, dass die gut informierten (aufgeklärten) Testpersonen wussten dass es einen Placeboeffekt gibt der Schmerzen beseitigen kann. Daher hatten die Testpersonen natürlich auch die Erwartung dass bei ihnen der Placeboeffekt auch schmerzlindernd wirken kann. Sie haben die positive Wirkung somit auch erwartet, vor allem da sie ja das Ritual der regelmäßigen Einnahme befolgten. Daher ist eine Autosuggestion natürlich vorhanden.


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Samstag, 5. Februar 2022

Energieblockaden rasch aufgelöst


RUNEN ÜBUNGEN! 
Runenübungen sind der schnellste Weg zur Entspannung. Es handelt sich dabei um Übungen zum Lockern von Verspannungen und Lösen von Energieblockaden im Körper. Sie ermöglichen nicht nur sportlichen und körperlich gut trainierten Menschen die Möglichkeit zur Entspannung, sondern auch ältere oder körperlich beeinträchtigte Menschen können die Runenübungen für Entspannung nutzen. 

Die Runen-Übungen bringen die natürliche, immer vorhandene Lebensenergie zum ungehinderten Fließen, d.h. sie bauen Muskelspannungen ab und aktivieren die Funktion der Drüsen, sie verhelfen zu innerer Harmonie und einem ausgeglichenen Energiefluss. Die ständig fließende Lebensenergie wird aktiviert und kanalisiert. Die Wirbelsäule hat eine gewisse physiologische Stellung (Körperhaltung). Wenn diese aus der natürlichen Norm ist, staut sich die Energie an den typischen Stellen und die Folgen sind: Muskuläre Anspannungen, Schmerzen, Bewegungseinschränkung, Müdigkeit und Schwäche. Bei den Runenübungen ändert sich die Haltung der Wirbelsäule und so kann die Energie unbegrenzt und harmonisch vom Pc-Muskel bis ins Zentralnervensystem (bis ins Gehirn) fließen. Das Wort "Rune", welches sich in altenglischen, nordischen und germanischen Sprachen findet, bedeutet soviel wie: geflüstertes Geheimnis. Das Geheimnis der Runen bezieht sich auf die Arbeitsweise der kosmischen Kräfte und deren Nutzung. Sie sind weitaus mehr als nur ein Set von Symbolen, sie sind ein außerordentlich mächtiges Energiesystem. Sie beinhalten die grundlegende biologische und spirituelle Einheit von Mensch und Natur. Forschungen zeigen, dass die Runenzeichen in ihrer Urform schon aus der Steinzeit bekannt sind. In der menschlichen Frühgeschichte waren einzelne Runen bestimmten energetischen Körperstellungen zugeordnet, die als besonders wirksam galten.

Lösen Sie mit Runen Übungen Ihre Verspannungen und Blockaden
Da wir jetzt tagelang zu Hause sind und die Bewegungsmöglichkeiten reduziert sind, können Sie unser Video dazu nutzen Verspannungen und Blockaden abzubauen, die innere Batterie wieder voll aufladen. Der Vorteil dieser Übungen liegt sicher auch darin, dass Sie zusätzlich kein Equipment benötigen und man die Übungen auf kleinstem Raum durchführen kann. Diese Übungen stärken den inneren Energiefluss und das Immunsystem über die Drüsen und das Lymphatische System.


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Donnerstag, 3. Februar 2022

Depressionen lassen Menschen anders schlafen


Schlafprofile geben Hinweise auf psychische Erkrankungen
Unausgeschlafen sieht die Welt oft ziemlich trist aus. Wenn die Müdigkeit über Wochen oder gar Monate anhält, kann die trübe Stimmung krankhaft und zu einer Depression werden. Aber auch umgekehrt gehen Depressionen häufig mit massiven Schlafstörungen einher. Axel Steiger untersuchte mit seinem Team am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München den Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und Depression. Dazu misst er die menschliche Gehirnaktivität im Schlaflabor.

Stress im Job, Beziehungsprobleme oder Umzug in eine andere Stadt können Menschen buchstäblich den Schlaf rauben. Jeder dritte Bundesbürger hat dem Robert-Koch-Institut zufolge schon einmal unter Schlafstörungen gelitten. Meist verschwinden Schlafstörungen wieder von selbst, wenn der Auslöser überstanden ist. Halten sie jedoch über Wochen und Monate an, sollten die Betroffenen einen Arzt zu Rate ziehen. Schlechter Schlaf kann körperliche oder psychische Ursachen haben. „Schlafstörungen können Ursache und Folge von Depressionen sein, oder anders ausgedrückt: Sie sind ein Symptom und zugleich ein Risikofaktor. So erhöhen sie beispielsweise das Depressionsrisiko massiv“, sagt Axel Steiger, Oberarzt und Leiter der Ambulanz für Schlafmedizin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München-Schwabing. Die traditionsreiche Klinik, deren Schwerpunkt die Folgeerkrankungen von Stress wie Depressionen, Schlafstörungen und Angsterkrankungen sind, wurde 1917 als Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie von Emil Kraepelin gegründet und 1924 in die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft eingegliedert. Sie vereint fünf Stationen mit insgesamt 120 Betten, eine Tagesklinik, diverse Spezialambulanzen und Forschungseinrichtungen unter einem Dach. Patienten können freiwillig an wissenschaftlichen Studien teilnehmen – für Steiger, der seit 1991 die Forschungsgruppe Schlaf-Endokrinologie leitet, eine ideale Umgebung für seine Forschung. Der Mediziner untersucht mit seinem Team unter anderem den Zusammenhang zwischen Schlafmustern und nächtlicher Hormonausschüttung bei Depression. Während die Probanden eine Nacht im Schlaflabor verbringen, messen die Wissenschaftler Hirn- und Muskelströme, zeichnen die Augenbewegungen auf und nehmen regelmäßig ein wenig Blut ab, um die Menge bestimmter Hormone darin zu analysieren.


Aus den Wellenmustern des Elektroenzephalogramms (EEG) schließen die Forscher zusammen mit den übrigen Messungen auf die Abfolge der einzelnen Schlafstadien, das sogenannte Schlafprofil oder Hypnogramm. Es hat die Form einer Treppe und besteht aus mehreren Stufen: Der schlafende Mensch steigt zu Beginn der Nacht zu immer tieferem Schlaf hinab. Dabei nimmt die Amplitude der EEG-Wellen mit der Schlaftiefe zu. Im Wachzustand und im REM-Schlaf ist sie niedrig, im Tiefschlaf, der untersten Stufe der Treppe, ist sie hoch.

Auch die neueste Variante, das High-Density-EEG (HD-EEG) kommt am Institut zur Untersuchung der Gehirnaktivität zum Einsatz. Dabei bekommt der Proband eine „Schlafmütze“ mit 118 feinen Elektroden – üblich sind normalerweise zehn – auf den Kopf gesetzt. Während er in dem schallisolierten Raum friedlich schlummert, senden Gehirn, Gesichtsmuskeln und Herz ständig Daten über feine Kabel an einen Computer. So bekommen die Forscher Einblicke in die Großhirnrinde und tiefer gelegener Teile wie das limbische System, den emotionalen Teil des Gehirns.

In den schematischen Darstellungen der Hypnogramme unterscheidet sich der durch schnelle Augenbewegungen (Rapid Eye Movement) gekennzeichnete und oft traumreiche REM-Schlaf deutlich vom Non-(Nicht)-REM-Schlaf. Er wird darin als Stufe unterhalb des Wachzustands, aber deutlich über dem Tiefschlaf dargestellt. Blutdruck und Puls steigen dann an, die Skelettmuskultur ist jedoch völlig entspannt. Vier, fünf, manchmal auch sechs oder mehr Zyklen von Tiefschlaf und REM-Schlaf pro Nacht sind die Regel. Tiefschlaf wiederum ist eine Komponente des Non-REM-Schlafs. Er ist bei gesunden jungen Menschen zu Beginn der Nacht am stärksten ausgeprägt, tritt dagegen am frühen Morgen nicht oder kaum mehr auf.

Direkt nach dem Einschlafen schlafen die meisten Menschen etwa 90 Minuten lang besonders tief. Dann kommt die erste REM-Phase. „Depressive Menschen fallen dagegen schneller, manchmal schon nach zehn Minuten, in den REM-Schlaf“, sagt Steiger. Zudem ist die erste REM-Phase der Nacht bei Patienten mit Depression meist länger. Legt man die Hormonkurven über die Schlafprofile, fällt auf, dass bei depressiven Patienten weniger Wachstumshormon ausgeschüttet wird als bei Gesunden. Auch die Kortisol-Werte unterscheiden sich: Bei vielen Patienten steigen sie vor allem in der zweiten Nachthälfte viel stärker an. Kortisol ist ein wichtiges Stresshormon. Seine Produktion wird vom Gehirn durch das Corticotropin-freisetzende Hormon (CRH) reguliert. Bei einer Infektion etwa stimuliert CRH indirekt die Kortisol-Ausschüttung in den Nebennieren. Das Kortisol aktiviert dann das Immunsystem. Dasselbe passiert bei Prüfungsstress oder einem hitzigen Streit. Hat sich die Situation beruhigt, kommen auch die Stresshormone wieder ins Lot. Das ausgeschüttete Kortisol bremst nun die CRH-Ausschüttung und bremst damit seine eigene Produktion.

„Wir vermuten, dass dieser Rückkopplungsmechanismus bei Patienten mit Depression nicht richtig funktioniert, wahrscheinlich weil die Kortisol-Rezeptoren im Gehirn gestört sind, über die bei gesunden Personen die Ausschüttung des Hormons gedrosselt wird“, erklärt Steiger. Klingt die Depression wieder ab, sinkt zunächst der Kortisol-Spiegel, während das Schlafmuster noch eine Weile gestört bleibt.

Dieses Wechselspiel zwischen CRH und Kortisol läuft auch im Körper von Mäusen ab. Die Leiterin der „Core Unit“ Schlaf und Telemetrie am Institut, Mayumi Kimura, verwendet die kleinen Nagetiere, bei denen bestimmte Gene gezielt ausgeschaltet oder aktiviert wurden, um deren genaue Funktion zu studieren. Sowohl über längere Zeit gestresste als auch genetisch veränderte Mäuse, die im Gehirn mehr CRH als üblich bilden, fallen beim Schlafen schneller und öfter in den REM-Modus. Das macht sie zum idealen Tiermodell für Depression.

Gibt es depressive Mäuse? 
„Ob sie sich wirklich ähnlich wie menschliche Patienten fühlen, wissen wir natürlich nicht. Aber sie verhalten sich auf alle Fälle ähnlich wie depressive Patienten“, sagt Kimura. Zum Beispiel im so genannten „Forced Swimm“-Test: Während gesunde Mäuse los schwimmen und länger durchzuhalten versuchen, geben „depressive“ Mäuse schneller auf. Und obwohl Mäuse generell öfter aufwachen und kaum länger als zehn Minuten am Stück schlafen, weist das REM-Schlafprofil von Mäusen mit erhöhter CRH-Ausschüttung verblüffende Ähnlichkeit mit dem depressiver Patienten auf.

Auffällig ist dass das Schlafmuster von depressiven Patienten, dem gesunder älterer Menschen ähnelt. „Manche Depression ist tatsächlich wie frühes Altern“, bestätigt Steiger. Im Alter sind die Tiefschlafphasen seltener, ältere Menschen wachen zudem nachts öfter auf und schlafen insgesamt weniger. Dass mehrheitlich Frauen depressiv werden, scheint auch kein Zufall zu sein: Hormonschwankungen während des Zyklus, der Schwangerschaft und infolge der Menopause sind mitverantwortlich dafür, dass Frauen während ihrer fruchtbaren Phase zwei- bis dreimal häufiger an Depressionen erkranken als Männer. Auch in der Menopause gibt es ein erhöhtes Depressionsrisiko. Umgekehrt schützen die weiblichen Geschlechtshormone gegen Psychosen: Männer erkranken vermutlich deshalb früher im Leben an Schizophrenie als Frauen.

Dass neben Stress, Alter und Geschlecht auch bestimmte Gene anfällig für Depressionen machen, zeigt sich bei gesunden Personen mit erhöhtem Risiko für Depressionen. In einer früheren Studie haben Forscher am Max-Planck-Institut beobachtet, dass die Kinder und Geschwister depressiver Patienten in der ersten REM-Periode vermehrt schnelle Augenbewegungen aufweisen, obwohl sie gesund waren. „Wir haben außerdem herausgefunden, dass gesunde Probanden auffällige Schlafmuster aufweisen können, wenn sie bestimmte Risiko-Gene für Depression besitzen“, erklärt Steiger. Für eines dieser Gene, das P2RX7, wurde in früheren Untersuchungen am Münchner Institut ein Zusammenhang mit unipolarer Depression gefunden.

Dass Risiko-Gene für Depression das Schlafverhalten beeinflussen, konnten die Forscher auch an Mäusen beobachten: Mayumi Kimura und ihre Kollegen zeichneten den Schlaf der Tiere auf, die mit der menschlichen Version des P2RX7-Variante ausgestattet wurden. Dabei stellten sie fest, dass die Mäuse deutliche Veränderungen in ihren EEG-Mustern zeigen, die denen depressiver Patienten ähneln. Mithilfe der genetisch veränderten Mäuse will Kimura nun die Wirkung neuer Antidepressiva erforschen.

Die Gene beeinflussen auch, wie gut ein Antidepressivum bei einem Patienten wirkt. Das am Institut erforschte Gen ABCB1 gibt es in zwei Varianten, die darüber entscheiden, wie effizient bestimmte Wirkstoffe die Blut-Hirnschranke überwinden. Inzwischen gibt es einen DNA-Test, mit dem der Arzt vor Therapiebeginn testen kann, welche Wirkstoffklasse für seinen Patienten geeignet ist.
Es gibt also verschiedene Gene, die das Risiko erhöhen, an einer Depression zu erkranken. Deshalb vermuten die Forscher, dass je nach Gen auch unterschiedliche Formen der Depression existieren. Die psychiatrische Klassifikation von Depressionen basiert bislang auf den jeweils auftretenden Symptomen. Unterschiedliche Erkrankungen können aber dieselben Symptome auslösen. „Schlafprofile könnten bei einer Einteilung der Depressionstypen helfen. Den genauen Zusammenhang zwischen Schlafmustern und Genen bei Patienten kennen wir aber noch nicht“, sagt Steiger.

Schlaf kann aber nicht nur bei der Diagnose, sondern auch bei der Therapie eine Rolle spielen. So hat sich kurzzeitiger Schlafentzug vor allem in der zweiten Nachthälfte in der Psychiatrie als Segen erwiesen, denn er wirkt sehr schnell antidepressiv. „Wir praktizieren das an der Klinik mit Patientengruppen zweimal pro Woche. Die Teilnehmer stehen um halb drei in der Früh auf und gehen in Begleitung von Studenten spazieren. Dabei unterhalten sie sich oder verbringen die Zeit bis zum Morgen mit Gesellschaftsspielen“, schildert Steiger. Am folgenden Abend dürfen sie wieder wie gewohnt ins Bett.

Während einer durchwachten Nacht bildet der Körper mehr stimmungsaufhellende Stoffe wie Serotonin und Tryptophan als im Schlaf. Schlafstörungen sind also ein zweischneidiges Schwert: Einerseits sind sie ein Risikofaktor für Depressionen, andererseits wirkt Schlafentzug antidepressiv. „Für die Patienten ist es aber ein Lichtblick, weil wir ihnen so zeigen können, dass ihr Zustand nicht so hoffnungslos ist, wie sie denken“, erklärt Steiger. „Sie spüren: Mein Gehirn ist nicht unwiderruflich defekt.“

Schlafprofile liefern also Hinweise auf Depressionen und andere psychische Erkrankungen. Steiger hofft, dass Mediziner damit auch früh erkennen können, ob ein Patient auf ein Antidepressivum ansprechen wird. „Bisher dauerte es vier bis fünf Wochen, bis wir wussten, ob der Patient auf ein Medikament anspricht oder nicht. Nun können wir bereits nach einwöchiger Therapie aus einem während des REM-Schlafs gewonnenen Parameter für die lokale Hirnaktivität („Cordance“) einen Hinweis erhalten, ob es wirkt“, sagt Steiger.

Seit 30 Jahren hat es keinen neuen Durchbruch mehr bei Behandlung von Depressionen mit Medikamenten gegeben. Eine genaue Klassifizierung der verschiedenen Depressionsformen wird es einem Therapeuten aber vielleicht eines Tages ermöglichen, schneller das geeignete Medikament für seinen Patienten zu finden. Ein Schlüssel dafür liegt auch im Schlaf.



GLOSSAR
P2RX7-Gen: Das Gen enthält die Information für einen Kalzium-Kanal in der Membran von Nerven- und Gliazellen verschiedener Hirnregionen. Es beeinflusst die Signalübertragung zwischen den Zellen und damit im Gehirn. Es gibt Hinweise, dass sowohl die unipolare als auch die bipolare Depression unter anderem auf Veränderungen in diesem Gen beruhen.

ABCB1-Gen: Das Gen ist in Zellen auf der Innenseite kleiner Blutgefäße im Gehirn aktiv. Es transportiert bestimmte Substanzen aktiv zurück ins Blut und verhindert so, dass diese ins Gehirn gelangen. Dazu gehören unter anderem verschiedene Antidepressiva. Die zwei existierenden Varianten des ABCB1-Gens erfüllen diese Aufgabe unterschiedlich effektiv. Mithilfe eines Tests kann bestimmt werden, welche Variante ein Patient besitzt und wie er folglich auf ein Antidepressivum ansprechen würde.

Quelle: Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Axel Steiger und Team
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Mittwoch, 2. Februar 2022

Licht bestimmt über unser Wohlbefinden


 Ein Mangel an Tageslicht kann unseren Biorhythmus durcheinander bringen
Ein gut funktionierender Tag-Nacht Rhythmus ist für unser Wohlbefinden wichtig. Ganz besonders im Winter, in der dunklen Zeit, kommt unser Tag-Nacht Rhythmus und somit unsere innere Uhr durcheinander. Dadurch können ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit entstehen. Bei manchen Menschen kann sogar in den Wintermonaten eine Winterdepression auftreten. Auch unser Immunsystem und die körperliche Widerstandskraft werden durch den gestörten Tag-Nacht Rhythmus beeinträchtigt. Doch die meisten dunklen Tage sind mit dem heutigen Datum vorbei. 

Ab jetzt kommt das Licht mit großen Schritten zurück. Die Tage werden wieder länger und da merken viele, wie das Licht die Stimmung wieder hebt. Das Mehr an Sonnenlicht kann nicht nur unsere innere Uhr wieder in einen gesunden Ausgleich bringen, sondern es wird auch die Produktion vom Glückshormon Serotonin angeregt und so steigen wieder Lebensfreude und Energie an.

Lesen Sie mehr wie die inneren Rhythmen unsere Gesundheit beeinflussen:

http://www.chronobiology.ch/wp-content/uploads/2018/09/Innere-Uhr-und-psychische-Gesundheit.pdf


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Dienstag, 1. Februar 2022

Lösen Stress und Ängste Alzheimer aus?


Angst und Stress fördern direkt den Abbau von Hirnzellen
Stress und Kummer bei älteren Menschen können schnell die Entstehung einer Demenz begünstigen. 
Nach Meinung von namhaften Neurologen ist es deshalb wichtig, auch in höherem Lebensalter auf seine innere Gesundheit zu achten.

Untersuchungen zeigen: 
Senioren, die wenig Kummer, Ängste oder Stress haben, sind besser gegen Alzheimer gewappnet als seelisch besonders belastete Menschen. Stress allein kann zwar keine Demenz auslösen, aber durchaus Abbauprozesse im Gehirn fördern, die dann zu Demenzsymptomen führen, das berichteten argentinische Forscher beim Europäischen Neurologenkongress (ENS) in Prag. Es sei daher wichtig, auch und gerade in höherem Lebensalter mehr auf die seelische Gesundheit, auf seinen mentalen Zustand zu achten als bislang angedacht wurde.

Zu dieser Studie wurden 107 Patienten untersucht. Diese litten unter einer möglichen leichten bis mittleren Alzheimer-Erkrankung. Sie waren durchschnittlich 72 Jahre alt, zwischen Diagnose und ersten Symptomen lagen durchschnittlich 2,5 Jahre. Als Vergleichsgruppe dienten gesunde Senioren, die der Gruppe der Kranken in Bezug auf Alter, Geschlechterverteilung und Bildungsniveau entsprachen. Beide Gruppen, beziehungsweise Angehörige oder Pfleger, wurden befragt, ob es in den drei Jahren vor der Diagnose besondere Ereignisse gab. 

Es zeigte sich, dass drei Viertel der Alzheimer Patienten seelisch schwer belastet waren.73 Prozent der Alzheimerpatienten waren seelisch schwer belastet. Am häufigsten kam das durch den Tod der Partnerin oder des Partners, den Tod eines Kindes, Gewalterlebnisse wie ein tätlicher Angriff und Autounfälle mit geringen körperlichen, aber dafür seelischen Folgen. In der Kontrollgruppe waren nur 24 Prozent von solchen Ereignissen betroffen.

Alzheimer ist die weltweit häufigste Demenzerkrankung. 
Als Risikofaktoren gelten ein höheres Lebensalter, Bluthochdruck, Diabetes oder körperliche und geistige Inaktivität. Der Faktor Stress Angstgefühle, und Kummer muss auf seine genaue Wirkgröße hin bei der Entstehung von Alzheimer weiter untersucht werden, so die argentinischen Wissenschaftler.



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Sonntag, 30. Januar 2022

Wenn Roboter Operationen durchführen


Was wie Science Fiktion klingt, ist Realität!
Im Fachmagazin Science Robotics wurde eine Publikation veröffentlicht, dass ein vollkommen autonomer Roboter Darmoperationen erfolgreich durchgeführt hat. Damit wurde bewiesen, dass Roboter bei Operationen wesentlich präziser arbeiten, als menschliche Chirurgen das können. Dies wurde beim Wiederverbinden von Darmenden besonders sichtbar, weil diese komplizierte Feinarbeit sehr viel Geschick und Präzision erfordert.

Was sehr gewöhnungsbedürftig klingt, könnte aber in Zukunft ein Vorteil sein, weil man in Falle einer notwendigen Operation nicht mehr davon abhängig ist, welchem Arzt man in die Hände fällt. Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Roboter den richtigen Patienten operiert und dass die Software keinen Absturz hat.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/autonomer-roboter-erledigt-komplizierte-operation-besser-als-aerzte-13375820

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Samstag, 29. Januar 2022

Zu Hause, oder unterwegs - Eggetsberger TV

Eggetsberger TV begleitet Sie mit einem interaktiven Programm, bei dem Sie aus Ihrem Alltagsstress aussteigen können und direkte Hilfe erhalten die wirklich funktioniert und nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Zeiten sind anstrengend, aber mit etwas gezielter Abwechslung holen Sie sich Ihre Energie zurück und starten bestens gestärkt in den kommenden Frühling. 

Eggetsberger TV ist die Online-Plattform für mentale Stärke, Gehirn und Geist, mehr Energie und Lebensqualität. So können Sie leichter Stress abbauen, körperliche und mentale Blockaden loslassen und sich von Ängsten und Sorgen befreien. 


Melden Sie sich jetzt für Februar an!

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit schon bekannten Teilnehmern 
und auch auf das Kennenlernen von Neueinsteigern. 


Freitag, 28. Januar 2022

Quarantäne?

Derzeit sind viele Menschen in Quarantäne und erleben dadurch anstrengende Zeiten. Einerseits steht bei einer Positivtestung die Angst vor der Krankheit im Raum und anderseits kommt eine ganz ungewohnte Lebensqualität dazu. Neben den amtlich verordneten Verhaltensmaßnahmen, gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten die Quarantäne zu nutzen um etwas zu entschleunigen und sein Immunsystem auf Vordermann zu bringen.

Angst, jeder hat sie! 
Angst ist ein Grundgefühl. Sie ist teilweise angeboren und teilweise erlernt. Wir werden schon in eine ängstliche Umgebung hineingeboren. Angst ist ansteckend und übertragbar, das bemerken wir in dieser Zeit ganz besonders. Wir leben in Unsicherheit und daraus entstehen bestimmte Ängste. Schon in der Kindheit haben wir mit Ängsten zu tun. 

Mit etwa drei bis vier Jahren beginnen Kinder, sich vor der Dunkelheit und vor dem Alleinsein, aber auch vor Blitz und Donner zu fürchten. Viele Kinder leiden im Schulalter unter Prüfungs- Leistungs- oder Schulangst. Stress, Überforderung, seelischer Druck, lösen selbst auch Angst aus. Je mehr Druck wir uns ausgesetzt fühlen, umso schneller fühlen wir uns davon überwältig und bekommen schließlich
Angstgefühle. 

Angstgefühle manifestieren sich IMMER körperlich! Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände und auch Schlafstörungen. Daher werden diese körperlichen Zustände zumeist nicht als von Ängsten ausgelöst erkannt. Man glaubt es mit einer körperlichen Erkrankung bzw. mit organischen Problemen zu tun zu haben. 

Wissenschaftlich gesehen ist Angst, die Furcht vor Verschlechterung. Man überlegt sich, dass etwas passieren könnte, beziehungsweise, dass sich etwas verschlechtern könnte. Ständig negative Gedanken können Ängste auslösen. Bei vielen Menschen läuft dieser Prozess auch sehr unbewusst ab. Die Angstauslöser sind dann, quasi Signale aus dem Unterbewusstsein bzw. auch aus der eigenen Vorstellung. 

Verstärkt sich die Angst bzw. bleibt Sie lange erhalten, kommt es zu nachhaltigen körperlichen Missempfindungen. Werden diese Missempfindungen wahrgenommen, wird dann aus Angst in vielen Fällen das, was man Paniksymptome nennt. Das sind immer wiederkehrende sehr starke Angstzustände zumeist ausgelöst durch körperliche Empfindungen wie Atembeklemmungen, Hitzewallungen, Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände.

Tipps für die Quarantäne!

Setzen Sie Maßnahmen um etwas zu entschleunigen und machen Sie Entspannungsübungen. So banal es klingt, aber Entspannung beruhigt nicht nur die Nerven und hebt die Stimmung, sondern Entspannung regt auch die Selbstheilungskräfte an und stärkt das Immunsystem.

1:4 Atmung
Atmen Sie ein und zählen Sie dabei im Kopf bis 1. Atmen Sie nun langsam aus und zählen dabei im Kopf ganz langsam bis 4. Das Zählen bis 4 soll idealerweise länger als 4 Sekunden dauern. Formen Sie beim Ausatmen die Lippen so, als würden Sie eine Kerze ausblasen.

Vagus Trainer
Ein erhöhter Stress- und Angstpegel bedeutet immer, dass wir für schlechte Nachrichten sensibilisiert sind und daraus entsteht eine Angstspirale. Durch Wechselwirkungen mit den Stresshormonen werden die Amygdalae im limbischen System (Angstareale im Gehirn) verstärkt empfänglich für negative Reize und dadurch werden viele Begebenheiten zunehmend negativ interpretiert. Wenn der Stresspegel ein so hohes Ausmaß angenommen hat, dann kann eine direkte Stimulation des Ruhenerve (Vagusnerv) eine schnelle und effektive Hilfe darstellen. Der Vagusnerv hat eine große Bedeutung für die körperliche Gesundheit und Entspannung.

Mit dem V-Trainer kann man ganz angenehm den Vagusnerv bei seiner Arbeit unterstützen. Durch feine Gleichspannungsströme wird der Vagus, der Ruhenerv, stimuliert. Durch diese Stimulation entsteht im Körper Entspannung.

V-Trainer bestellen



Fotoquelle: pixabay/Eggetsberger.net

Dienstag, 25. Januar 2022

Emotionale Intelligenz

Emotionale Intelligenz beschreibt die Fähigkeit, seine Stimmungen selbst zu beeinflussen und  mit den persönlichen Gefühlen angemessen umzugehen. Gefühle so zu handhaben, dass sie der Situation angemessen sind (ohne zu dramatisieren oder zu verharmlosen). Dazu gehört die Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen und Gefühle der Angst, Gereiztheit, Enttäuschung oder Kränkung abzuschwächen und positive Gefühle zu verstärken. 

Menschen mit einer hohen emotionalen Intelligenz sind beruflich oft sehr erfolgreich, da sie gut mit Menschen umgehen können und über Führungsqualitäten verfügen. Emotionale Intelligenz im Alltag ermöglicht es Ihnen, sich gut mit Ihrem Partner und Familienmitgliedern zu verstehen, Konflikte gut zu meistern und mit sich selbst und Anderen gut aus zu kommen. 

Emotional intelligente Menschen können gut zuhören und akzeptieren ihre Mitmenschen so wie sie sind. Damit sind sie meist sehr beliebt und pflegen tiefgehende Beziehungen und Freundschaften. Sie sorgen aber auch gut für sich selbst und sind deshalb meist zufrieden und ausgeglichen.


Emotionale Intelligenz kann man sich antrainieren!
Tagtäglich "re-inkarnieren" wir geistig in unsere gewohnten Verhaltensmuster. Im Geiste schlüpfen wir unentwegt in unsere persönliche Geschichte, in eine erlernte Identität, mit der wir uns unentwegt identifizieren. Wir sind gefangen in unserer Lebensgeschichte, den Geschichten anderer, mit allen unseren Gedanken, Überzeugungen und Emotionen. 

So erleben und sehen wir jede neue Situation mit den Sinnen der Vergangenheit und nicht mit der offenen Haltung des augenblicklichen Geschehens. Wenn wir aus diesem Reflex ausbrechen können und lernen können Neues zu erfahren, dann können wir den gegenwärtigen Augenblick als das erkennen, was er ist. So beenden wir das ständige Vergleichen mit der Vergangenheit und dem konditionierten Leiden.
Selbstreflexionen, regelmäßige Achtsamkeitsübungen und stimmungsaufhellende Übungen helfen dabei, eine emotionale Intelligenz aufzubauen. 

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Sonntag, 23. Januar 2022

Das Geheimnis der Regeneration von Nerven und Gliedmaßen

Dr. Robert O. Becker
Dr. Robert O. Becker
Geheimnis der Regeneration

Dr. Robert O. Becker
Geb. 1923, † 2008 war der führende Experte auf dem Gebiet der Energiemedizin er lehrte am Upstate Medical Center der State University of New York und am Medical Center der Louisiana State University. 

Das Geheimnis der vollkommenen Regeneration
Becker begann seine bahnbrechenden Forschungen an Salamandern und Fröschen. Direkt nach der Amputation von Fußgliedern bildet sich bei Salamandern und Fröschen über dem Stumpf ein positives elektrisches Potenzial, welches einer charakteristischen Veränderung unterworfen ist. Beim Salamander, der neue Gliedmaßen bilden kann, schwächt es sich allmählich ab, wird stark negativ (Elektronenüberschuß) und kehrt dann wieder zur ursprünglichen Grundlinie zurück.

Beim Frosch hingegen, der keine neuen Glieder nachbilden kann und eine vernarbte Wunde zurückbehält, bleibt der sog. Verletzungsstrom bis zum Erreichen des Ursprungswertes positiv.
Offenbar haben Frösche das evolutionäre Potential bei der genetischen Weiterentwicklung verloren.

Bei der Suche nach der Ursache für einen solch eklatanten Unterschied im Bereich der Regenerationsfähigkeit (zwischen Frosch und Salamander in weiterer Folge auch der Menschen), konzentrierte sich Dr. Becker auf den unterschiedlichen Potenzialstrom (Verletzungsstrom).

Bei der Regeneration ist der innere Strom in der Polarität an der betroffenen Stelle negativ. Bei der normalen Heilung durch Vernarbung, ist der innere Strom an der betroffenen Stelle positiv.
Becker stellte in seinen Versuchen fest, dass die innere Elektrizität - als Steuerungsfaktor - die ausschlaggebende Rolle bei jeder Art von Heilungsprozessen spielt. Er entwickelte spezielle Geräte die es ihm ermöglichten die körpereigenen Ströme künstlich nachzubilden. Durch das Anlegen der künstlichen Energiefelder gelang es Dr. Becker eine Regenerierung in Gang zu setzen wie sie bei den betroffenen Lebewesen (z.B. Ratten) normalerweise nicht möglich ist.

Becker erreichte im Labor eine Gliedmaßen - Regeneration bei Ratten durch das Anlegen feiner Ströme -ähnlich der körpereigenen Verletzungsströme - (siehe die beiden original Bilder unten).


Bild 1: Gliedmaßen beginnen sich zu regenerieren
Bild 2: Zehen bilden sich schon sichtbar aus 

Weitere Forschungen zeigten, dass die von Becker entdeckten Energieflüsse nicht nur Verletzungen schneller heilen (regenerieren) ließen, sondern auch einen zentralen steuernden Einfluss auf viele körpereigene und auch hirneigene Prozesse nahmen. Diese Ströme sind darüber hinaus verantwortlich für Hirnaktivität, Wachheitsgrad, aktuelle Aktivität des Nervensystems (Entspannung - Anspannung). Darüber hinaus werden durch diese Ströme die regenerativen Kräfte der einzelnen Zellen und des Immunsystems angestartet bzw. verstärkt.

Unsere eigenen jahrelangen Forschungen auf diesem Gebiet (psychogene Felder) brachten die Entwicklung des PcE® -Power-Modulators™, ein Gerät das den Körper und auch bestimmte Hirnareale mittels künstlicher Energiefelder positiv beeinflussen kann. Durch den PcE-Scanner oder PcE-Trainer können die Aufladungsprozesse nicht nur beobachtet und geleitet werden, sondern es können die beeinflussten Bereiche direkt unter Biofeedbackkontrolle gebracht werden. Die von Becker entdeckten wunderbaren Kräfte können so jedem Einzelnen verfügbar gemacht werden. Eine neue Dimension der positiven Beeinflussung und des Lebensenergietrainings wurde durch diese Entwicklung möglich.

Siehe auch PcE-Training - Gratisbuch: "Power für den ganzen Tag" (freier Download!)
und Einzeltraining: Training und Messungen im PEP-Center Wien

Literatur zum Thema:

G.H.Eggetsberger, K.Eder: Das neue Kopftraining der Sieger, Die Entdeckung und Nutzung des psychogenen Hirnfeldes, ISBN: 3-7015-0358-3Verlag Orac, Wien 1991.
G.H.Eggetsberger: Power für den ganzen Tag, ISBN: 3-7015-0350-8 Verlag Orac, Wien, Herbst 1995 und ISBN: 3-453-12270-4, HEYNE Taschenbuch Ratgeber 08/5139 Verlad Heyne, München, 1997 (Gratisdownload)
R.O. Becker: The bioelectric field pattern in the salamander and its simulation by an electronic analog, IRE Trans. Med. Electronics ME-7:202-208, 1960.
The electrical response of human skeletal muscle to passive stretch, J. Bone Joint Surg. 42A:1091-1103, 1960.
R.O. Becker: The bioelectric factors in amphibian limb regeneration, J. Bone Joint Surg. 43A:643-656, 1961.
R.O. Becker: Search for evidence of axial current flow in peripheral nerves of salamander, Science 134:101-102, 1961.
C.A.L. Bassett and R.O. Becker: Generation of electrical potentials by bone in response to mechanical stress, Science 137:1063-1064, 1962.
R.O. Becker, C.H. Bockman and W. Slaughter: The longitudinal direct current gradients of spinal nerves, Nature 196:675-676, 1962.
H. Friedman, R.O. Becker and C.H. Bockman: Direct current potentials in hypoanalgesia, Arch. Gen. Psych. 7:193-197, 1962.
R.O. Becker: Electron paramagnetic resonance in non-irradiated bone, Nature 199:1304-1305, 1963.
H. Friedman, R.O. Becker and C.H. Bockman: Geomagnetic parameters and psychiatric hospital admissions, Nature 200:626-628, 1963.
C.A.L. Bassett, R.J. Pawluk and R.O. Becker: Effects of electric current on bone in vivo, Nature 204:652-654, 1964.
R.O. Becker and F.M. Brown: Photoelectric effects in human bone, Nature 206:1325, 1965.
H. Friedman, R.O. Becker and C.H. Bockman: Psychiatric ward behavior and geophysical parameters, Nature 205:1050-1055, 1965.
Regenerierung der Extremitäten: https://www.medgadget.com/2006/05/limb_regenerati.htmlund https://www.welt.de/gesundheit/article2021956/Forscher-lassen-Fingerkuppe-nachwachsen.html
INFOLINK: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_O._Becker
Quellen ©: R.O.Becker/Eggetsberger-Info-Team
Bildquellen ©: R.O.Becker/Eggetsberger-Info u.a.

Freitag, 21. Januar 2022

Heute Abend, Vortrag im Eggetsberger TV


 Eggetsberger TV - ihr Abendprogramm zur mentalen Weiterentwicklung!
Heute Abend beschäftigen wir uns mit dem Thema Depressionen und mögliche Lösungen. Obwohl immer mehr Menschen an Depressionen leiden, gehören sie zu den am meisten ignorierten und unterschätzten Krankheiten. Ganz besonders in der augenblicklichen Situation, leiden viele Menschen unter Depressionen. Aber nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder sind von Depressionen betroffen. Laut einer aktuellen Studie der Uniklinik Essen gibt es eine 400%ige Steigerung von Selbstmordversuchen von Kindern. 

Heute Abend ab 19:00 Uhr im Eggetsberger Online TV gibt es einen Vortrag, 
der Ursachen für Depressionen aufzeigt und mögliche Lösungen anbietet.

 Melden Sie sich hier zum kostenlosen Probemonat an 




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Einzeller, die sich von Viren ernähren!

Marine Einzeller ernähren sich von Viren.
Wissenschaftler des Bigelow Laboratory for Ocean Sciences in Maine haben laut einer Publikation im Fachmagazin Frontiers in Microbiology erstmals einen Einzeller gefunden, der sich gezielt von Viren ernährt. Dieses Ergebnis widerspricht allem bisher gekannten Wissen über Viren.

Solche Einzeller haben die Forscher an der spanischen Mittelmeerküste und im Nordwest-Atlantik gefunden und deren  DNA untersucht. Sie haben 1.700 Organismen sequenziert und so nicht nur die Artzugehörigkeit finden, sondern auch ihre Nahrung bestimmen können. Dabei haben sie einen sensationellen Fund gemacht, nämlich dass sich Organismen aus den Einzellergruppen Choanoflagellaten (Kragengeißeltierchen) und Picozoa nur von Viren ernähren. 

Viren sind fast überall zu finden, in Menschen, Säugetieren, Pilzen und Pflanzen und das auf der ganzen Welt. Wegen ihrer hohen Anpassungsfähigkeit können sie sich schnell verbreiten und sie können überall leben. 

Quelle: Frontiers in Microbiology, doi: 10.3389/fmicb.2020.524828
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Mittwoch, 19. Januar 2022

Immer noch gibt es offene Fragen zum Gehirn


 Eine Studie zeigt, warum unser Gehirn 
einen so hohen Anteil am Gesamtenergiebedarf eines Menschen hat.
Forscher suchen nach Erklärungen, warum unser Gehirn so viel Energie verbraucht, obwohl es im Verhältnis zu unserem Körpergewicht nur etwa 2% ausmacht. Wissenschaftler des Weill Cornell Medical College haben jetzt Erklärungen gefunden und ihre Publikation im Fachmagazin Science Advances veröffentlicht. Science Advances, doi: 10.1126/sciadv.abi9027

Demnach ist der Energiebedarf des Gehirns deswegen so hoch, weil der Großteil der Energie für die elektrischen und chemischen Signale während der Kommunikation der Synapsen benötigt wird. Die Synapsen wirken als Kommunikationsstellen, die elektrische Signale in chemische Botenstoffe umwandeln und damit die Informationen zwischen den Zellen weiterleiten. Dieser Prozess findet nicht nur beim Erbringen von kognitiven Leistungen statt, sondern auch in Ruhephasen, im Schlaf und sogar im Koma. Ist dieser Prozess nur für kurze Zeit unterbrochen, können schwerwiegende Schäden im Gehirn entstehen. Schon ein kleiner Abfall der Energieversorgung, kurze Unterbrechungen des Blutflusses, die die Zufuhr von Glukose und Sauerstoff einschränken, können schwerwiegende Folgen für das Gehirn haben. 


Montag, 17. Januar 2022

Tiefentspannung - live im Eggetsberger TV


Machen Sie mit und begeben Sie sich heute Abend mit uns gemeinsam in die Tiefenentspannung. Bei unserer LIVE- geführten Entspannungsanleitung, können Sie die innere Balance wieder herstellen und neue Energie tanken. Holen Sie sich Inspirationen für ein Leben, ganz im Einklang von Körper und Geist und befreien Sie sich vom Winterblues. 

Wann und wo?

Heute Abend ab 19:00 Uhr im Eggetsberger-TV

Mehr Informationen zu Eggetsberger Online TV 
 Melden Sie sich hier zum kostenlosen Probemonat an 



Mediziner und Neurowissenschaftler entdecken die Meditation 
Warum interessiert sich die Wissenschaft für Meditationspraktiken? Und warum lassen buddhistische Mönche ihr Gehirn und ihren Körper wissenschaftlich untersuchen? Seit 2.500 Jahren erforschen die Buddhisten und auch Yogis ohne jedes Hilfsmittel das Wesen des Geistes. 

Meditation wirkt, das ist wissenschaftlich nachgewiesen. Sie wird etwa in der Therapie von Schmerz, Essstörungen, Suchtkrankheit aber auch bei organischen Problemen eingesetzt. Seit etwas mehr als zehn Jahren ist das Forschungsinteresse an Meditationen enorm gestiegen. Studien belegen, dass die Geistesübungen auf körperlicher, ebenso wie auf seelischer und geistiger Ebene wirken. Meditation nimmt positiven Einfluss auf Immunsystem und die Selbstheilungsprozesse des Körpers, auf Herz-Kreislauf-Probleme, Burnout und hohen Blutdruck. Meditation verändern die Strukturen, das neuronale Netz im Gehirn, es verhilft zu einem besseren Lebensgefühl, zu besserer Konzentration und steigert die Aufmerksamkeit. Das oft herrschende Chaos im Kopf wird beseitigt, Stress und Ängste wird vorgebeugt, depressive Verstimmungen beseitigt und die Lebensqualität steigert sich – Meditation kann also bei einer ganzen Reihe von psychischen und physischen Gesundheitsproblemen helfen.  


Meditation hilft auch bei chronischen Schmerzen und Krebs
Als die Wissenschaftler anfingen, Meditation zu erforschen, stellten sie schnell fest, dass die Geistesübungen direkt physiologische Parameter verändern, etwa den Blutdruck, den Herzschlag die Atmung um nur einige zu nennen. Heute ist bekannt, dass Patienten ihre Symptome durch eine gute Meditationen selber beeinflussen können. Wer chronische Schmerzen hat, zu Angst, Panik oder Depressionen neigt, dessen Probleme verstärken sich bekannter Weise unter Stress oder Druck. Stress kann die Blutgefäße verengen (macht oft kalte Hände und Füße), Entzündungen begünstigen und das Immunsystem angreifen, den Herzschlag beschleunigen, die Konzentration stören. Solchen körperlichen und mentalen Reaktionen kann Meditation ganz leicht entgegenwirken. Grund dafür ist unter anderem, dass durch eine gute Meditationstechnik, die Angstzentren im Gehirn verkleinert werden und das Nervensystem ausgeglichen wird. Das Gehirn hat auch Bereiche, die für positive Emotionen, für Glück und Freude zuständig sind. Regelmäßiges, tiefes Meditieren  setzt  die Selbstheilungskräfte des Körpers in Gang.

Durch das Dämpfen der Angstzentren im Gehirn ist auch das Stress-Empfinden nicht mehr so groß, der Meditierende grübelt weniger, negative Gedanken kommen seltener, man empfindet mehr Empathie und fühlt sich insgesamt wohler. Für psychisch kranke Menschen, die etwa unter einer Angststörung oder unter Depressionen leiden, kann Meditation daher sehr sinnvoll sein.

Buddhisten wie auch Yogis haben Meditationstechniken entwickelt, um die Konzentration zu fördern und Gefühle zu steuern. Lange wurden diese Praktiken in den westlichen Industrieländern ignoriert und sogar belächelt. Skeptiker und andere Kreise versuchen bis heute die Techniken der Meditation u.ä. als Esoterik abzuwerten. Heute jedoch interessieren sich immer mehr Wissenschaftler (Neurologen, Mediziner und Biologen) für diese mentalen Techniken. Der Grund: Sie erhoffen sich Antworten auf jahrtausendealte Fragen wie z.B. "was sind Emotionen? Was ist der Geist? Wie wirkt Meditation auf unser Gehirn, auf unseren Organismus (Herz-Kreislauf, Nervensystem, Hormondrüsen etc.) wie verändert Meditation die DNA und die Länge der Telomere? Warum kann Meditation als Anti-Aging Mittel eingesetzt werden? Wie ändert tiefe Meditation das Bewusstsein und die Wahrnehmung der Realität? Fragen über Fragen, die man mit modernster Messtechnik beantworten will und nach und nach auch teilweise beantworten kann. Schon heute nachgewiesen ist, dass tiefe Meditation sowohl das Gehirn verändert, wie auch die DNA optimiert, dass Meditation das Leben verlängern kann, dass sie auf die Telomere positiv einwirkt, dass unser Herz-Kreislaufsystem besser arbeitet, dass das Immunsystem optimaler arbeitet, dass Krebskranke, die tiefe Meditation betreiben weitaus länger und besser leben als die nicht meditierenden Kontrollgruppen, Und nicht zuletzt, dass Ängste, Depressionen und mentale Verstimmungen bei regelmäßig Meditierenden viel weniger oft auftreten als bei Personen die keine Meditation betreiben. Auch leidenschaftliche Skeptiker müssen da erkennen, dass sie immer falsch lagen mit ihren negativen Ansichten. Wie so oft lagen sie falsch. Die wissenschaftliche High-Tech-Forschung hat anderes bewiesen. Wenn heute jemand darauf verzichtet eine tiefe Meditationstechnik zu erlernen, dann entgeht ihm viel zu viel. Und das aus Sicht der Gesundheit,  des Anti-Aging Effekts und aus Sicht der mentalen Stärke. Gerade in Zeiten des Umbruchs, der Krisen und weltweiten Probleme ist es wichtig eine gute Technik zu beherrschen die uns gesund, mental stark und leistungsfähig macht. Dazu zählt auch die Freiheit von depressiven Verstimmungen, Existenzängsten und negativen Gedanken.

Die Wissenschaftler verstehen immer mehr das Verhältnis zwischen Geist, Bewusstsein und Körper. In den letzten Jahren haben sie die faszinierende Formbarkeit des Gehirns untersucht die unser Leben rigoros verändern kann. Diese Formbarkeit ist einer der Schlüssel zu einen besseren und erfolgreicheren Leben. Sogar Erfolg -und auch das sind sich die Forscher einig- beginnt im Kopf, wo sonst. Tiefe Meditation ist auch eine spirituelle Praxis, sie verbessert den spirituellen IQ.

Was ist der Unterschied zwischen Meditation und tiefer Meditation?
Meditation beginnt schon bei ganz leichten Ruhe- und Entspannungszuständen, man sitzt einfach da und versucht sich zu entspannen, man wiederholt im Geist ein Mantra (ein Meditationswort oder eine Meditationssilbe) andere lassen sich durch die Meditation per MP3 oder CD führen (z.B. Body-Scan), wieder andere versuchen über Fixation eines Punktes oder einer Kerzenflamme einen Zustand der Entspannung zu kommen. Es gibt unzählige Techniken um in eine leichte Meditation zu gelangen. Und schon diese leichte Meditation wirkt sich nachweislich positiv auf Geist, Körper und Gesundheit aus. Die leichte Meditation erkennt man daran dass dem Meditierenden sehr oft Gedanken durch den Kopf gehen, auch störende, die nicht zu stoppen sind. In der leichten Meditation ist man sich der Umgebung ganz bewusst, so als würden nur die Augen geschlossen sein (manche schlafen sogar bei der leichten Meditation  ein). Siehe auch Probleme beim Erlernen von Meditationstechniken.


Die tiefe Meditation zeichnet sich dadurch aus, dass der Gedankenstrom auf die Dauer der Meditation fast -oder mit mehr Praxis ganz zu erliegen kommt, Gedanken die kommen, können einfach gestoppt werden können (auch negative). Die Raum- und Zeitwahrnehmung scheint sich aufzulösen, man hat das Gefühl in einem anderen, geistigen Raum des reinen Bewusstseins zu existieren. Diese Form der Tiefen-Meditation hat natürlich weitaus intensivere positive Wirkungen auf Gehirn, Körper und Geist. Die Regeneration von Körper, Gehirn, Nervensystem, Immunsystem, Drüsen und Organen wird in diesem Zustand beschleunigt. Darüber hinaus werden belastende, negative Gedanken aus unserem Bewusstsein entfernt. Die Entspannung in der tiefen Meditation ist weitaus umfassender als bei einer normalen Meditation. Dies zeigen Messungen der Gehirnaktivität, der Muskelspannung des Hautwiderstandes wie auch Durchblutung/Körpertemperatur, Herzfrequenz und Atmung. Wer tief meditieren kann, hat sich und seine Leben besser im Griff und lässt sich zum Beispiel weniger schnell ablenken. Das Gehirn reagiert gelassener auf Störungen und Probleme.

Entspannung ist NICHT Meditation
Entspannungstechniken wie autogenes Training (AT), Muskelentspannung nach Jacobson oder Ähnliches, lösen im Idealfall Entspannungsantworten aus, das heißt "wenn jemand schon unter Stress steht, also zu meist nach dem Stressgeschehen um sich schneller von den Nachwirkungen des Stress zu befreien". Tiefe Meditation hingegen, setzt schon einen Schritt vorher an. Diese Form der Mediation versucht Stressreaktionen schon im Alltag aber auch in Krisensituationen von vorne herein zu vermeiden, man reagiert auf Problem- und Stress-Situationen ruhiger, gelassener. Der so Trainierte soll erst gar nicht in eine belastende Verspannungssituationen hineingeraten. Dadurch kommt man auch mit schwierigen Situationen im Alltag besser zurecht.

Spitzensporttraining im Biofeedbacklabor
Viele  von den Leistungssportlern die bei uns trainiert haben, haben  diese Form der mentalen Stärke erfolgreich erlernt. Spitzensportler müssen eine hohe Disziplin haben, dürfen sich während eines Wettkampfs nicht von ihren Gefühlen oder negativen Gedanken überwältigen lassen. Die Tiefen-Meditation ist die Basis um diese Stärken zu erlangen. Sie kann dazu beitragen, in kritischen Situationen die Konzentration und die Nerven zu behalten, optimistischer aufzutreten, sowie eine optimale Reaktionsgeschwindigkeit zu entwickeln.

Um in den Genuss der tiefen Meditation zu gelangen muss man normalerweise schon einige Jahre die Meditation intensiv und regelmäßig praktizieren. Ein neues System, die "Techno-Meditation",  macht es möglich, dass Jeder die tiefe Meditation mit dem Gedankenstopp und allen positiven Eigenschaften innerhalb von kurzer Zeit erlernen kann. 

Quellen: IPN-Forschung
Bildquelle: Pixabay/Eggetsberger.Net
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Weiterführende Links
Link: Über uns
Link: Techno-Meditation - keine Probleme mit dem Erlernen
Link: Neurostimulation / Whisper
Link: Meditation verändert Genexpression, Studie


Sonntag, 16. Januar 2022

Meditation verlangsamt die Alterung des Gehirns


Die Anti-Aging-Wirkung von Meditation: 
Obwohl sich die durchschnittliche menschliche Lebenserwartung seit den 1970er Jahren um fast 10 Jahre verlängert hat (was enorm ist), geht diese deutlich erhöhte Lebensspanne aber auch mit einigen biologischen Problem einher: Darunter entstehen immer häufiger Probleme mit unserem wichtigsten Organ, dem Gehirn. Ab Mitte 20 beginnt unser Gehirn zusehends abzubauen und mit dem Rückgang von Volumen und Inhalt verliert es nach und nach funktionale Fähigkeiten. Das Risiko mentaler und neurodegenerativer Krankheiten steigt. Dazu kommen Lern- und Denkprobleme, schnelles Vergessen, schlechtes Erinnern aber auch Depressionen und Ängste - nicht selten Versagensängste, das ständige Gefühl überfordert zu sein, nicht mithalten zu können, Stress- Leistungsdruck und Anspannung verstärken diese negativen Zustände weiter.

Neuron in Aktion ©
US-Forscher konnten in einer Studie zweifelsfrei nachweisen, dass Meditation dem altersbedingten Verlust der sogenannten grauen Hirnsubstanz entgegenwirken kann. 
Das Forscherteam um Dr. Florian Kurth vom Brain Mapping Center der University of California in Los Angeles (UCLA) berichtete darüber im Fachjournal "Frontiers in Psychology". Die Forscher gründeten die aktuelle Studie auf eine frühere Untersuchung, die nahelegte, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, weniger altersbedingten Verlust der weißen Hirnsubstanz aufweisen als Menschen die NICHT regelmäßig meditieren.

In der neuen Studie zeigen die Forscher um Dr. Florian Kurth, wie durch Meditation auch die graue Hirnsubstanz, in dem sich die Neuronen (die Hirn-Nervenzellen) befinden, vor der Degeneration geschützt werden kann. Hierzu untersuchten die Wissenschaftler die Verbindung zwischen Alter und der grauen Hirnsubstanz und verglichen hierzu 50 Menschen im Alter von 24 bis 72, die schon seit durchschnittlich 20 Jahren meditieren, mit einer Kontrollgruppe von 50 Nicht-Meditierenden (Bild direkt unten).


Die Meditierenden weisen deutlich weniger von Alterungsprozessen beeinträchtige 
Hirnmasse (rot) auf, als Personen die nicht meditieren (Reihe oben).
Bild Copyright: Dr. Eileen Luders

Obwohl die Mitglieder beider Gruppen Anzeichen von Verlust der grauen Hirnmasse aufzeigten, stellten die Forscher dennoch fest, dass dieser Volumenschwund bei der Gruppe der Meditierenden deutlich geringer war als bei der Kontrollgruppe. Der Unterschied war derart deutlich, dass selbst die Forscher von dem Ergebnis der Untersuchungen überrascht waren.


Die Vergleiche der beiden Gruppen | Bild Copyright: Dr. Eileen Luders

Dr. Florian Kurth: "Wir hatten erwartet, dass ein möglicher Unterschied zwischen den Gruppen vergleichsweise klein wäre und sich nur auf bestimmte Regionen des Gehirns beschränken würde, von denen schon zuvor beobachtet werden konnte, dass sie durch Meditation aktiviert werden. Was wir aber statt dessen herausgefunden haben, war ein sehr weitgreifender Effekt der Meditation auf das ganze Gehirn. (!)" Eine wichtige Erkenntnis der Untersuchungen ist demnach, dass eine längere Lebenserwartung nicht automatisch auf Kosten eines gesteigerten Risikos neurodegenerativer Erkrankungen und damit mit der Einschränkung von Lebensqualität einhergehen muss.

Die Mitautorin der Studie Dr. Eileen Luders, ebenfalls vom UCLA stellt weiters fest: "Während sich bislang die meisten Untersuchungen darauf konzentriert hatten, Faktoren zu identifizieren, die das Risiko mentaler Krankheiten und neurodegenerativer Einschränkungen vergrößern, wurde der Suche nach Möglichkeiten des Erhalts der Gesundheit unseres Gehirns vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt", .

Dr. Eileen Luders: "Die neu gewonnenen ersten Ergebnisse sind sehr vielversprechend". "Jetzt hoffen wir, dass unsere Ergebnisse weitere Studie zur Erforschung des Potentials der Meditation zum Erhalt des Gehirns und damit des Geisteszustand anregen werden. Je mehr Beweise wir dazu finden, dass sich Meditation günstig auf den Hirnalterungsprozess auswirkt, um so besser können auch wirksame Praktiken hierzu entwickelt werden."

Quelle: Fachjournal "Frontiers in Psychology" - DOI: 10.3389/fpsyg.2014.01551/
Link: http://journal.frontiersin.org/Journal/10.3389/fpsyg.2014.01551/full
Link: (UCLA) http://www.ucla.edu/

Neurowissenschaftler zeigen das Potential von moderner Gleichstrom Neuro-Stimulation auf.
Bisher zeigen medikamentöse Behandlungsformen bei beginnenden Leistungsminderungen des Gehirns kaum eine Wirkung. Die Neurostimulation zeigt sogar Wirkung bei Alzheimer, Altersdemenz, Beeinträchtigungen der Wortfindung und anderen Sprachfunktionen etc. Leichte elektrische Ströme (Neurostimulation), mit Elektroden die direkt auf der Schädeldecke aufliegen, aktivieren die darunter liegenden Hirnregionen wieder neu, bzw. helfen Gehirnzellen zu regenerieren.


Immer einen Schritt voraus, am Pulsschlag der Zeit
Die Technomeditation im Theta-X Prozess  ist ein höchst positives Verfahren. Meditation und gleichzeitig Regeneration und Aktivierung der Hirnzellen durch die Technik der Neurostimulation (das Whispern)

Fotoquelle: fotolia



Freitag, 14. Januar 2022

Der Gang durch eine Tür macht uns vergesslich!


Was wollte ich hier eigentlich?
Aus den Augen aus dem Sinn – unglaublich aber wahr: Der Gang durch eine Tür macht vergesslich. Unser Gehirn verfügt über etwa 100 Milliarden Nervenzellen, von denen jede mit einer anderen verbunden sein kann - über eine von 15000 Synapsen. Eine gute Sache. Doch trotz dieser umfangreichen Maschinerie vergessen wir häufig Dinge. 

Bestimmt kennen Sie dieses Szenario: 
Sie wollen etwas erledigen und betretet dafür einen Raum, doch plötzlich stehen Sie ratlos da und wissen nicht mehr was es war. US-Forscher haben für dieses kuriose Phänomen nun eine Erklärung gefunden: Es ist das Durchqueren der Tür, das unserem Gehirn den Impuls fürs Vergessen gibt. Diesen Zusammenhang konnte das Team um Dr. Gabriel Radvansky von der University of Notre Dame durch Experimente belegen. "Der Gang durch eine Tür ist wie eine Art Ereignis-Grenze, die Denkvorgänge und Erinnerungen von einander trennt. Wie bei einem Computer werden dabei temporäre Dateien gelöscht – so verschwinden Gedanken, die wir gerade noch im Sinn hatten", erklärt Gabriel Radvansky.

Für die Studie sollten 60 Probanden sechs bunte Objekte aus einer Auswahl nehmen, sie in eine Kiste packen und von einem Tisch zu einem anderen bringen. Mal stand dieser Tisch im selben Raum, mal mussten sie dafür durch eine Tür einen anderen Raum betreten. Nach einer kurzen Pause sollten die Probanden sich nun erinnern, welche Objekte sie transportiert hatten – sie sollten sie dazu auf einem Bildschirm wiedererkennen. Und siehe da: Jedes Mal, wenn sie bei dem Experiment eine Tür durchquert hatten, machten sie bei der anschließenden Gedächtnisaufgabe mehr Fehler und konnten sich an wesentlich weniger Gegenstände erinnern.

Die Forscher überprüften nun, ob diese Vergesslichkeit tatsächlich mit dem Durchqueren der Tür verbunden ist oder aber daran liegt, dass es sich um einen neuen Raum handelte, in dem die Objekte abgeliefert werden sollten. Sie ließen dazu einen Teil der Probanden Türen durchqueren, um am Ende aber die Objekte wieder im Ursprungsraum abzuliefern. Der anschließende Gedächtnistest zeigte, dass der Effekt der erhöhten Vergesslichkeit immer noch da war – es ist also das Überschreiten der Türschwelle und nicht der neue Raum selbst, der das Vergessen auslöst: Das Gedächtnis zieht beim Verlassen eines Raumes quasi einen Schlussstrich unter das, was wir in diesem Raum gedacht oder getan haben und die Türe ist dafür das Signal, erklären die Forscher

Das Phänomen „Durch die Tür, aus dem Sinn“, entsteht sogar bei virtuellen Türen, zeigten weitere Experimente von Gabriel Radvansky und seinen Kollegen. Bei diesen Versuchen steuerten die Probanden eine Computerfigur durch virtuelle Räume mit Türen. In dieser künstlichen Umgebung zeigte sich ebenfalls der gedächtnislöschende Effekt. Erledigte der Proband mit seiner Computerfigur Aufgaben innerhalb eines virtuellen Raumes, konnten er sich später besser an Details erinnern, als wenn die Figur virtuelle Türen durchquert hatte. 

Haben Sie vergessen, was Sie wollten?
"Unser Gehirn verschlechtert sich, wenn wir unseren Aufenthaltsort ändern", sagt Radvansky. Denn unser Gedächtnis hat mit dem alten Raum gewissermaßen abgeschlossen, sobald wir die Türschwelle übertreten. Nun fokussiert es sich auf die neue Umgebung - und unter dieser geistigen Anstrengung leidet unser Erinnerungsvermögen.

Wie kann man das vermeiden?
1. Gehen Sie an den Punkt in der Wohnung zurück, an dem Sie den Gedanken noch hatten und auf einmal ist er wieder da (G.H.Eggetsberger).

2. Einer amerikanischen Redakteurin empfahl Radvansky physische Hilfsmittel. Wer beispielsweise im Wohnzimmer sitze und plötzlich Lust auf einen kleinen Imbiss bekomme, solle einen Teller oder eine Schüssel mit in die Küche nehmen. 

Oder: Wer auf der Suche nach einer Schere sei und von Raum zu Raum gehe, solle aus Zeige- und Mittelfinger eine Schere formen. Solche gedanklichen Stützen machen es dem Gehirn leichter, sich zu konzentrieren. Sonst gilt schnell: Aus der Tür, aus dem Sinn.


Quelle: Gabriel A. Radvansky, Sabine A. Krawietz  und Andrea K. Tamplin von der University of Notre Dame, et al.: The Quarterly Journal of Experimental Psychology, DOI: 10.1080/17470218.2011.571267(2011): Walking through doorways causes forgetting: Further explorations. The Quarterly Journal of Experimental Psychology, 1632-1645. LINK: http://www.tandfonline.com/action/aboutThisJournal?show=readership&journalCode=pqje20 

Fotoquelle: pixabay