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Dienstag, 30. April 2024

Heute Nacht, ist Walpurgisnacht!


In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist Walpurgisnacht
Vor der Ausbreitung des katholischen Glaubens, wurden in großen Teilen Europas heidnische Feste gefeiert. Noch heute zelebrieren wir deren Brauchtum an einigen Feiertagen – oft ohne es zu wissen was wir wirklich feiern. Auch der „Tanz in den Mai“ ist eine keltische Tradition, die die Tag- und Nachtgleiche feiert, also den Beginn des Sommers und später zur Walpurgis- oder auch "Hexen"-Nacht wurde. Ursprünglich traf man sich nach keltischem Brauch seit etwa 800 v. Chr. in der Nacht zum 1. Mai, hängte bunte Bänder in die Bäume und tanzte ausgelassen um ein großes Lagerfeuer, an dem das ganze Dorf versammelt war. Außerdem glaubte man, dass Kobolde und Feen in dieser Nacht besonders ihren Schabernack trieben, damit sie den Rest des verbleibenden Jahres die Natur hüten konnten. 

Einige alte Traditionen, gibt es noch heute.
Zum Beispiel wird der Maibaum aufgestellt, der ebenfalls mit bunten Bändern geschmückt wurde und wird. Auch der Tanz und das Maifeuer als Treffpunkt einer großen Gemeinschaft, haben sich als Brauchtum über die Jahrhunderte erhalten. Den Schabernack der Feen und Kobolde finden wir heute wohl eher in der Ausgelassenheit der Jugendlichen in der Freinacht.
Diese "mystische" Nacht wurde nach einer Äbtissin benannt, die im 8. Jahrhundert in England lebte. 
Warum gerade sie als Schutzheilige der Seefahrer und Patronin der Wöchnerinnen, Seeleute, Bauern und Haustiere die Namensgeberin dieser Nacht wurde, ist nicht genau bekannt. 

Die heilige Walpurga verleiht der Walpurgisnacht ihren Namen
Vermutlich wird die Nacht zum 1. Mai – der Tag ihrer Heiligsprechung – deshalb als Walpurgisnacht gefeiert, weil die Kirche sie als Gegenpol der Hexen und Teufelsanbeter stellen wollte. Walpurga schien dafür wie geschaffen, weil sie eine junge Frau war, die Zeit ihres Lebens dem christlichen Glauben verschrieben war und als Nonne ausschließlich in Klöstern lebte. 

Die Hexenverfolgung ist eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Katholischen-Kirche.

Bildquelle: fotolia

Donnerstag, 21. Dezember 2023

Heute ist die längste Nacht des Jahres


WINTERSONNENWENDE, EINE MAGISCHE NACHT! 
Da ab 21./22. Dezember die Tage wieder länger werden, war die Wintersonnenwende in vielen antiken und frühmittelalterlichen Kulturen ein wichtiges Fest und für die Astronomen beginnt jetzt der Winter.

Der Ursprung von Weihnachten liegt im Fest der Wintersonnenwende. Schon in der Antike hatten die Ägypter und andere Hochkulturen den 21. Dezember – Tag der Wintersonnenwende – zum Anlass genommen, die Geburtstage ihrer Sonnengottheiten zu feiern. Um 500 vor Christus machten die Römer den 25. Dezember zum Geburtstag ihres Sonnengottes Sol und die Germanen zelebrierten ein Fest mit dem Namen Jul, was in skandinavischen Sprachen heute noch Weihnachten bedeutet.

Im Christentum galt das Sonnenwende-Fest als heidnischer Brauch. 400 Jahre nach Christi Geburt verboten die damaligen Kirchenoberhäupter die Festlichkeit – ohne Erfolg. Zu stark war die gesellschaftliche Verankerung. Das Ziel der Kirche war stets, Heiden für das Christentum zu gewinnen. So entschied sie kurzerhand, das Fest Jesus zu widmen. Seither feiern die Christen statt der Wintersonnenwende den Geburtstag von Jesus am 25. Dezember. Der Abend des 24. Dezember ist der Vorabend des christlichen Weihnachtsfestes, der Heilige Abend.


Nutzen Sie diesen Tag für eine Meditation!
Die entsprechende Kontemplation -Affirmation dazu lautet: 
"Das Gefühl von Frieden und Harmonie erneuert und erfrischt mich".





Bildquelle: Pixabay

Sonntag, 15. August 2021

Ein neue Trend: Individuelle Spiritualität - das gibt dem Leben einen Sinn!

Erzeugen, doch nicht behalten
wirken, doch nicht besitzen
leiten, doch nicht beherrschen.
Dies nennt man spirituelle Tugend.
Frei nach Tao-Te-King (Vers 10)
Lao-Tse

Auch alleine Beten
In Europa (auch in den USA) kehren immer mehr Menschen den etablierten Kirchen und Glaubensgemeinschaften den Rücken zu. Umfangreiche Studien zeigen, dass die traditionellen Religionen seit über 30 Jahren still und leise dahinschwinden. Immer wieder auftretende Skandale und Übergriffe durch kirchliche Vertreter sind dabei aber nicht der Hauptgrund. Das zunehmende religiöse "Abgleiten" unserer Gesellschaft bedeutet aber keineswegs, dass spirituelle Erfahrungen nicht mehr zeitgemäß wären, ganz im Gegenteil!

Eine ständig wachsende Zahl von Menschen empfindet heute die etablierten Religionen als beengend, ausgrenzend und schlichtweg als unbefriedigend. Es fehlt vielen an persönlichem Spiritualitätsempfinden. Der Besuch der etablierten Kirchen ist für viele heute ein äußerst  sinnloses Unternehmen. Ist der Mensch von heute weniger an Spiritualität interessiert? Nein, denn Untersuchungen zeigen, dass die Entfremdung von traditionellen Religionen nicht geschieht weil die Menschen kein spirituelles Empfinden besitzen. Im Gegenteil, das Interesse an Spiritualität wächst sogar ständig weiter an, viele sind derzeit auf der Suche. Einer Umfrage zufolge von Forschern der Universität Salzburg aus dem Jahr 2006 bezeichnete sich nur jeder fünfte Teilnehmer als weder spirituell noch religiös.

Was aber bedeutet Spiritualität heute? 

Verbinden Menschen damit eine besondere Beziehung zu Gott, zu einer allumfassenden, universellen Intelligenz (UN-IQ), zum Kosmos oder einfach zu einem Zustand allgemeiner Harmonie und Ausgeglichenheit?

Die stille spirituelle Revolution

Jeder vierte Deutsche, berichtet die "Zeit" unter Berufung auf die neuesten Zahlen der Allgemeinen  Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften 
(Allbus), sei inzwischen aufgeschlossen gegenüber Spiritualität. Gründe für den "Boom" liegen nach Ansicht des Bayreuther Religionssoziologen Christoph Bochinger in Individualisierungstendenzen. Das ist ein Bedürfnis. Die Präsidentin der Universität Augsburg, Sabine Doering-Manteuffel, spricht von einer "stillen spirituellen Revolution", die sich über Europa ausbreite. "Hier werden Weltbilder verändert wie in keiner Missionsphase der europäischen Geschichte zuvor."

Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften
Amerikanische Wissenschaftler von der Indiana University bündelten 2004 rund 30 Studien zum Thema.
Ergebnis: Spirituelle Menschen empfinden ihr Leben in hohem Maße als sinnvoll, fühlen sich oft mit dem Kosmos, mit allem was ist und einer höheren Macht verbunden und üben sich in spirituellen Praktiken wie z.B. Meditation. Zudem fördert eine spirituelle Orientierung das allgemeine Wohlbefinden, wie auch die körperlich und psychische Gesundheit nachhaltig.

Die neue Spiritualität und Gesundheit

Gesundheit stärkend
Dass Spiritualität gesundheitsfördernd ist, belegt auch eine Untersuchung der indischen Psychologen Mojtaba Aghili und G. Venkatesh Kumar von der University of Mysore von 2008. Die Forscher hatten 1500 Landsleute befragt und herausgefunden, dass Glück und Zufriedenheit bei diesen eng mit religiösen und spirituellen Überzeugungen zusammenhing. Ähnliches zeigte eine 2010 veröffentlichte Studie der Psychologin Mira Kammerl an 180 deutschen Probanden: Demnach sind spirituelle Menschen gesünder, gelassener und entspannen sich nach Stress und Belastungen leichter. Das dürfte unter anderem dazu beitragen, dass sie im Schnitt bessere Herz-Kreislauf-Werte und eine höhere Lebenserwartung aufweisen. Spirituelle Menschen neigen seltener zu Depressionen, wie die Medizinerin Joanna Maselko von der Temple University in Philadelphia 2009 in einer Studie an knapp 1.000 US-Bürgern nachwies. Individuelle Spiritualität, die dem eigenen Leben Sinn verleiht, schützt Forschern zufolge besser vor Depression als etwa der regelmäßige Gang in eine Kirche.

Muss man also bis zu einem gewissen Grad veraltete religiöse Vorstellungen überwinden? Müssen wir unsere Spiritualität aber auch unsere Weltlichkeit weiterentwickeln? Müssen wir Spiritualität, Glaube und Wissenschaft zusammenführen? Viele moderne Wissenschaftler glauben JA. Ein neuer leicht gangbarer spiritueller, innovativer Weg zur Förderung der eigenen Bewusstseinserweiterung und zur Förderung des friedlichen zwischenmenschlichen Kooperierens ist dringend notwendig. Alleine der gut erforschte Zusammenhang zwischen spiritueller Erfahrung und mentalem wie körperlichem Wohlbefinden weist den Weg in eine neue spirituelle Zukunft. Aber auch die ganze Welt braucht mehr Spiritualität. Wenn wir die derzeitige Finanzkrise und die herrschende ökologische Krise betrachten, müssen wir erkennen, dass in ihnen auch eine tiefe, spirituelle Dimension verborgen liegt, dass die globale soziale Krise und auch die Welt-Wirtschaftskrise jeden von uns direkt herausfordert – denn jede Krise  hat auch eine spirituelle Dimension. Das Problem ist daher nicht die oder eine Krise, sondern wie wir unser persönliches Bewusstsein öffnen und anheben, um eine vollkommen neue Sichtweise der Dinge zu bekommen. Wir brauchen ein neues Bewusstsein für die Wirtschaft. Ein neues Bewusstsein für die Politik und ein neues Bewusstsein für das Zusammenleben. Das richtige Maß an Spiritualität in der Wirtschaft bringt auf Dauer Sicherheit und auch künftige Erfolge.


„Ein Problem kann nicht mit Hilfe des Bewusstseins,
durch welches es herbeigeführt wurde, gelöst werden.“
A. Einstein

Kosmische Religion, “Cosmic Religion” ist ein Produkt seiner späten Jahre.
Die kosmische Religion Einsteins kann man als einen Brückenschlag zwischen Religionen, kirchenunabhängige Weltanschauungen und Wissenschaft sehen. Der weltbekannte Physiker Albert Einstein hat seine Auffassung, seine Glaubensbekenntnis kurz und klar in zwei Aufsätzen (2 Texten und 2 Tondokumenten von ihm selbst besprochen) dargelegt: 1. „Religion und Wissenschaft“ („Berliner Tageblatt“, 11. Nov. 1930) und 2. “Wie ich die Welt sehe“ (Caputh bei Berlin, 1932). Die Tondokumente wurden von Einstein 1932 auf Schallblatte gesprochen. Siehe dazu das Video/Tondokument: https://www.youtube.com/watch?v=IVlTyjMVKEc


Die nahe Zukunft: 

Whispertechnologie
Spezielle Seminare die weltweit spirituell suchende Menschen erreichen können, verbunden mit Gehirnmessmethoden (vor allem mit der Messung des psychogenen Hirnfeldes) helfen dabei, den Trainingsfortschritt für den Trainierenden aufzuzeigen und die Trainingsabläufe effektiver abzustimmen. Durch den Einsatz von Neurostimulation (Whispertechnologie) kann der Trainings- und Lernprozess enorm beschleunigt und individuell ausgerichtet werden und zusätzlich können psychoaktive Frequenzmuster den Entwicklungsprozess weiter unterstützen.

Durch diese neuen Möglichkeiten der modernen Gehirnforschung  kann eine breite spirituelle „Revolution“ ermöglicht werden und spezielle Trainer für Neurospiritualität unterstützen die Menschen auf dem Weg zu mehr Spiritualität. Diese Aufgabe hat sich das Neuro-Spirituality-Netzwerk für die nahe Zukunft gestellt.
Bildquellen ©: Pixabay und Fotolia


Sonntag, 10. November 2019

Countdown bis zum Ende des Christentums - Bericht zur Christenverfolgung - Vatican-News

Der Countdown bis zum Ende des Christentums in Teilen des Nahen Osten tickt immer lauter – und kann nur gestoppt werden, wenn die internationale Gemeinschaft JETZT handelt.


Religionsfreiheit steht weltweit unter Druck, Christen werden vielerorts verfolgt!

Der Countdown bis zum Ende des Christentums in Teilen des Nahen Osten tickt immer lauter – und kann nur gestoppt werden, wenn die internationale Gemeinschaft jetzt handelt. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Bericht „Verfolgt und vergessen?“ von „Kirche in Not“. Er wurde vom britischen Nationalbüro des weltweiten päpstlichen Hilfswerks erstellt und liegt nun in deutscher Übersetzung vor. In einigen Ländern des Nahen Ostens ist es für Christen sehr gefährlich geworden, aber auch in Asien ist ein neuer „Hotspot“ der Christenverfolgung entstanden.

Der aktuelle Bericht von „Kirche in Not“ umfasst den Zeitraum von 2017 bis 2019 und stellt die Entwicklung der Christenverfolgung in zahlreichen Weltregionen vor (siehe rote und schwarze Bereiche auf der Karte). Was die Entwicklung für die einzelnen Christen bedeutet, wird im Bericht anhand zahlreicher Fallbeispiele und kurzer Länderberichte illustriert.
... Lesen Sie den ganzen Artikel unter: Vatikan-News


Quelle ©: Vatican-News
Bildquelle ©: Vatican-News

Anm.: Besonders der Vatikan, bzw. der Papst müsste sich hier besonders einsetzen. Mindestens so intensiv, wie sich die christlichen Kirchen und der Papst auch für die Muslime derzeit einsetzt. Jedes Mitglied einer Religion,eines Glaubens hat das Recht seine Glaubensüberzeugungen zu leben. In einer modernen Welt sollte es keine Verfolgung von Andersgläubigen geben. 

Sonntag, 25. August 2019

EC-Karte im Gottesdienst – Digitaler Klingelbeutel für die Kollekte

Anm.: Die Kirche weiß, wie man auch in Digitalen-Zeiten Geldspenden eintreiben kann. Diese Organisation passt sich jeder Gegebenheit schnell und "elegant an". Was "Sekten" vorgeworfen wird, ... es NUR für Geld zu tun ... gilt für die Kirche nicht.


EC-Karte im Gottesdienst – Digitaler Klingelbeutel für die Kollekte
(Bild: ekbo.de)

In evangelischen Gottesdiensten sollen die Gläubigen demnächst auch mit EC- oder Kreditkarte spenden können. Ein geeigneter Klingelbeutel wurde nun vorgestellt. (Natürlich: Patentanmeldung durch die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, man will auch an der Idee Geld verdienen!  😀 )
Nur Bares ist Wahres – dieser Satz könnte in protestantischen Gottesdiensten bald Geschichte sein. Die Evangelische Kirche in Berlin hat jetzt einen Digitalen Klingelbeutel beim Deutschen Patentamt angemeldet. Kirchenbesucher könnten damit in Zukunft per EC- oder Kreditkarte in die Kollekte einzahlen. Der nun vorgestellte Prototyp sei der weltweit erste digitale Klingelbeutel, heißt es in einer Mitteilung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).
Die digitale Kollekte kommt schon jetzt!
Spenden-Service total: Im Griff des neuen Klingelbeutels wurde zusätzlich zum traditionellen Stoffsack ein Display eingebaut, über das Kirchenbesucher kontaktlos und ohne PIN mit ihrer Karte einzahlen könnten. Beten und Gutes tun – mit dem Geldsammeln werde die Fürbitte konkret, gab Bischof Markus Dröge seinen Segen zur Erfindung. Der Klingelbeutel füge sich nahtlos in die Liturgie ein.
Die Digitalkollekte baue auf die Sicherheitsstandards im Zahlungsverkehr auf, erklärte Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Bank und Partner des Klingelbeutel-Projekts. Nun überlegt die Kirche, die digitale Kollekte auf ganz Deutschland auszuweiten. Angedacht sei eine bundesweite Kollekten-App sowie Stationen für bargeldlose Spenden an den Kirchenausgängen.
Neben dem allgemeinen Trend zum bargeldlosen Bezahlen ist ein Hintergrund der technischen Innovation, dass es zwar Münzen regnet, wenn der Klingelbeutel herumgeht, aber selten Geldscheine. Banken und Sparkassen verlangen aber zunehmend Entgelt dafür, dass sie Münzen annehmen. Das trifft auch Kirchengemeinden. "Gerade im ländlichen Bereich gibt es erhebliche Herausforderungen: lange Wege zu den Annahmestellen, Fahrkosten, Einzahlungsgebühren und Verwaltung – all das schmälert jeden Kollektenbetrag empfindlich", erläutert Fabian Kraetschmer, Leiter IT-Referats des Konsistoriums in Berlin, der die Idee für die Erfindung hatte.
Elektronische Opferstöcke sind schon länger im Kommen, solche wurden beispielsweise vor zehn Jahren auf der Kölner Kirchenfachmesse Ecclesia vorgestellt. 
Andreas Wilkens 
(mit Material der dpa)

Donnerstag, 18. Juli 2019

Grundrechte in Bezug auf Religionsausübung (Österreich)

Die Religionsfreiheit ist in Österreich gesetzlich geschützt. 

Zum Lesen PDF einfach anklicken
Generell wird zwischen Individualrechten, die sich auf natürliche Personen beziehen, und Korporationsrechten, die Kirchen und Religionsgesellschaften schützen, unterschieden.

Im Bereich der Individualrechte umfasst der Begriff der Religionsfreiheit Glaubensfreiheit, Religionsübungsfreiheit, Bekenntnisfreiheit sowie Gewissensfreiheit.

Jeder Mensch hat ab dem 14. Lebensjahr die freie Wahl des Religionsbekenntnisses nach seiner eigenen Überzeugung und muss, wenn notwendig, in dieser Wahl von den Behörden geschützt werden. Er darf seine Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religionsgesellschaft frei wählen, diese wechseln oder auch gar keiner angehören. 

In Österreich hat jeder Mensch das Recht, seine Religion einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Andachten und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben.

Darüber hinaus genießen alle Staatsbürgerinnen/alle Staatsbürger dieselben bürgerlichen und politischen Rechte unabhängig von ihrem Religionsbekenntnis.

Jede in Österreich bestehende Kirche und Religionsgesellschaft genießt einen besonderen Schutz: Die Herabwürdigung religiöser Lehren sowie die Störung einer Religionsausübung gelten als Straftatbestände und kirchliche Räumlichkeiten, die dem Gottesdienst gewidmet sind sowie sakrale Gegenstände genießen erhöhten strafrechtlichen Schutz. Die Religionsfreiheit, die Kirchen und Religionsgesellschaften genießen (Korporationsrechte), lässt sich mit folgenden Grundsätzen zusammenfassen: Prinzip der religiösen Neutralität: Die österreichische Rechtsordnung ist religiös neutral und identifiziert sich mit keiner bestimmten Kirche oder Religionsgesellschaft. 

Prinzip der Säkularität: Der österreichische Staat hat ausschließlich weltlich-irdische Aufgaben und Ziele.

Prinzip der Parität: Für gesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgesellschaften gilt der allgemeine Gleichheitssatz und somit ein Gleichbehandlungsgebot und Diskriminierungsverbot.
Ausschließlichkeitsrecht als Prinzip des österreichischen Staatskirchenrechts: Jeder gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft wird das ausschließliche Recht auf ihren Namen und auf ihre Religionslehre sowie die ausschließliche Betreuung der eigenen Mitglieder garantiert.

In Österreich stehen einander Staat und Kirche gleichrangig gegenüber und erkennen ihre jeweilige Eigenständigkeit und Autonomie an.

Weitere Hintergründe
Was versteht man unter Volksverhetzung besonders im Bezug auf Religion, Glaube, Weltanschauung
Welche Gesetzestexte schützen den Gläubigen, das Mitglied einer Religion, einer religiösen Organisation, eines Ordens, einer Glaubensgemeinschaft oder Weltanschauungsgemeinschaft?

Sonntag, 26. Mai 2019

Norweger bezahlen selbst kleinste Beträge mit Kreditkarte oder Smartphone.

In Norwegen, wie auch in Schweden und Dänemark ist es mittlerweile ziemlich exotisch, eine Rechnung in bar zu begleichen.
Die Norweger zahlen wirklich alles mit Kreditkarte oder Handy. (Und das RFID-Chip-Implantat - als Kreditkartenersatz wird in Schweden wie auch in Norwegen die nahe Zukunft sein)Nach der Devise: Irgendwo muss ja mit der Bargeldabschaffung und der damit verbundenen erweiterten Kontrolle begonnen werden, Norwegen und Schweden kann man da ruhig als Test-Länder ansehen. Wie wird es vom Volk akzeptiert, welche Probleme können auftreten, wie muss man die schleichende Bargeldabschaffung den Menschen schmackhaft machen, welche Widerstände müssen ausgeräumt werden. In Test-Ländern können Politiker und Banken (inkl. EZB und IWF) die entsprechenden Erfahrungen machen. Erst danach geht man in die Breite z.B. in die gesamte EU.

Wenn in Norwegen oder Schweden doch noch jemand bar zahlen will, sind das meist Ausländer. 
Verschiedene Kollektomaten in Kirchen
In Norwegen werden nur noch elf Prozent aller Zahlungen in bar getätigt, das zeigen die Zahlen der norwegischen Zentralbank. In Oslo, Bergen oder Trondheim können Kunden auch kleine Beträge beim Bäcker oder in der Kantine mit Karte bezahlen. Immer weiter wird das Bargeld aus ALLEN Bereichen zurückgedrängt. Selbst die Türen zu öffentlichen Toiletten lassen sich zum Teil nur noch per Kreditkartenzahlung öffnen.

In den Kirchen stehen sogenannte Kollektomaten (die gibt es auch schon in Frankreich), aber auch Straßenmusikanten, Bettler etc. nehmen in den 3 Ländern spenden per Kreditkarten an. Der obligate Teller mit Münzen im Eingangsbereich hat im Norden ausgedient. Auch in den Nachbarländern Schweden und Dänemark ist das Papiergeld schon seit langem auf dem Rückzug.

Eine vernünftige Zurückhaltung bei der Kartenzahlung hat aber viele Gründe. Tipp: Je weniger wir mit Karten oder Handy zahlen, umso länger wird es mit der endgültigen Bargeldabschaffung dauern.

Freitag, 15. Februar 2019

An der Schwelle zur Welt-Religion: Papst Franziskus unterzeichnet historisches Bündnis mit dem Islam.


Februar 2019 Es tut sich einiges!
Der Islam und der römische Katholizismus sind die beiden größten religiösen Gruppen auf dem Planeten. Sie sind sich sowohl in ihrer Theologie ähnlich, wie auch in den Zielen die führende Weltreligion zu sein. Die globale Einheitsreligion, die sich unübersehbar in Vorbereitung befindet, erfordert definitiv die Teilnahme beider Seiten. Insofern ist die Zusammenkunft in den Vereinigten Emiraten von größter Relevanz.

Nicht zuletzt deshalb ist das, was Papst Franziskus bereits zum Islam geäußert hat, so bemerkenswert. Die folgenden Ausführungen stammen aus Bemerkungen, die er während seines allerersten ökumenischen Treffens machte:

Zum lesen Textfeld einfach anklicken!
Bereits 2011 äußerte Papst Franziskus sehr deutlich seinen Standpunkt, dass alle großen Religionen unterschiedliche Wege zum gleichen Gott sind. Er behauptete, dass es wichtig sei, daran zu denken, dass “alle Kinder Gottes sind, obwohl Menschen verschiedener Glaubensrichtungen Gott suchen oder Gott auf verschiedene Weise begegnen”. 


Ausspruch von Papst Franziskus - Februar 2019, Abu Dhabi

Mit einigen seiner Äußerungen hat der Papst bewusst die biblische Sichtweise aufgegeben (bzw. vielleicht hatte sie diese auch nie).

Bemerkenswert: Das kirchlichen Heilsverständnis Roms das bisher verfolgt wurde, und das sich bis auf den heutigen Tag nicht geändert haben sollte ließt sich so: 

„Die heilige römische Kirche […] bekennt und verkündet, dass niemand außerhalb der katholischen Kirche – weder Heide noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter – des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, […], wenn er sich nicht vor dem Tod der Kirche anschließt.“
Karl Rahner, „Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverk“, 1954, S. 212-213. Imprimatur 27. Juni 1949. (Kirchendogma seit KV Florenz 1445)

Wohin das alles läuft (was Vatikan und Papst planen) werden wir in den nächsten Jahren sehen können. Ob es wirklich eine "neue" Weltreligion -passend zu einer neuen Weltregierung- in Zukunft geben wird, können/müssen wir als Zeitzeugen beobachten.

Quelle: defacto.media u. UNIQ-Aeternus Info-Team
Bildquelle: pixabay

Mittwoch, 6. Februar 2019

Papst bestätigt Missbrauch von Nonnen durch Geistliche

Missbrauch ohne Ende! 
In der katholischen Kirche sind Nonnen von Priestern und Bischöfen missbraucht worden. Er wisse davon und glaube, dass es noch immer passiere, sagte Papst Franziskus.


In der katholischen Kirche sind Nonnen von Geistlichen missbraucht worden. Das hat Papst Franziskus eingeräumt. "Es stimmt, es ist ein Problem", sagte er. "Ich weiß, dass Priester und auch Bischöfe das getan haben. Und ich glaube, es wird immer noch getan."

Derartige Vorfälle könnten "überall" geschehen, seien aber besonders häufig in "einigen neuen Kongregationen und in einigen Regionen", sagte der Papst. Der Vatikan arbeite seit Langem an dem Problem. Einige Frauenglaubensgemeinschaften seien aufgelöst worden, einige Kleriker seien "suspendiert" und "weggeschickt" worden. Namen oder einzelne Länder nannte Franziskus nicht. Die Kirche dürfe die Fälle nicht abstreiten. "Müssen wir noch mehr tun? Ja! Haben wir den Willen dazu? Ja!", sagte der Papst. ... Lesen Sie hier weiter: Zeit.de

... Die Veröffentlichung ist eine weitere Anerkennung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Zuvor hatte sich der Vatikan jahrelang wenig um das Problem gekümmert. Die katholische Kirche wird seit Jahren von Missbrauchsaffären erschüttert und befindet sich dadurch in der Krise. Bislang waren vor allem Übergriffe auf Kinder und Jugendliche bekannt geworden.

Anm.: Fragt sich, "glauben die Kirchenmänner wirklich an das was sie dem Volk predigen?" Scheint nicht so zu sein.Quelle ©: Zeit - Originallink
Quelle Anm.: Eggetsberger-Info-Team
Bildquelle ©: Pixabay, bearbeitet

Freitag, 11. Januar 2019

Spanien: Land mit drittgrößtem Verlust an christlichen Gläubigen in Europa

Kurz notiert!
Die katholische Kirche verliert mehr und mehr Gläubige. 
Dieser Trend zeigt sich besonders in Westeuropa und wird noch verstärkt durch die zahlreichen Aufdeckungen von Missbrauchsfällen weltweit. Das einst so katholische Spanien ist nun das drittstärkste Land, bezogen auf die Differenz zwischen der Anzahl an Personen, die christlich erzogen wurden und derer, die sich heute noch als christlich einordnen. Damit liegt Spanien nur hinter Norwegen und Belgien.

Das PEW Research Center hatte von April bis August 2018 in 15 westeuropäischen Ländern telefonische Befragungen durchgeführt. Dabei wurden pro Land mindestens 1.500 erwachsene Personen befragt, ob sie christlich erzogen wurden und, ob sie sich heute noch als christlich bezeichnen würden. In Spanien erklärten dazu 92 % der Menschen christlich erzogen worden zu sein, jedoch nur noch 62 %, dass sie auch heute noch christlich seien. Der Verlust von 26 % umfasst immerhin 12 Millionen Menschen.

Samstag, 22. Dezember 2018

LÜGENPRESSE: 'Spiegel'-Skandal, der Reporter schrieb auch für 'Profil'

Ein deutscher Journalist veröffentlichte auch in Österreichs Medien Artikel, die nun untersucht werden.

Es ist der wohl größte Medienskandal seit den Hitler-Tagebüchern des Stern: Der preisgekrönte Spiegel-Journalist Claas Relotius manipulierte über Jahre zahlreiche Artikel(!). Er erfand Zitate, Personen und ganze Textpassagen.

Der Presse-Skandal zieht seine Kreise bis nach Österreich. Claas Relotius veröffentlichte im Profil fünf Interviews und im Monatsmagazin Datum drei Artikel. Für einen der Profil-Texte, ein Interview mit dem Terroristen-Anwalt Jacques Vergès, erhielt Relotius den Zeitschriftenpreis für Jungjournalisten des ÖZV. „Wir haben derzeit keinen Grund zur Annahme, dass es sich dabei um manipulierte Gespräche handelte“, ­erklärte Profil-Herausgeber Christian Rainer am Donnerstag. 

Das Profil werde „die Texte jedoch gewissenhaft prüfen und über das Ergebnis berichten“. Die zwischen 2013 und 2015 im Magazin Datum erschienenen Artikel waren Zweitveröffentlichungen, die zuvor in deutschen und schweizerischen Medien erschienen. Chefredakteur Stefan Apfl – damals nicht in dieser Funktion: „Wir werden dem auf den Grund gehen!“ ...

Sonntag, 4. November 2018

Vatikan verstärkt Dialog mit Buddhisten und Taoisten

Kurz notiert!
Die katholische Kirche intensiviert ihre Kontakte zu asiatischen Religionen. Wie der Vatikan mitteilte, beteiligt sich der Päpstliche Rat für den interreligiösen Dialog an einem christlich-taoistischen Symposium vom 5. bis 7. November in Singapur. ... 

Freitag, 15. Juni 2018

Die Berufe mit den meisten Psychopathen (und die mit den wenigsten)

Die folgenden Liste stammen aus der bisher einzigartigen Psychopathie-Studie namens „Great British Psychopath Survey“, die das Vorkommen psychopathischer Merkmale in der gesamten britischen Arbeitnehmerschaft maß. Benutzt wurde dazu der Persönlichkeitstest „Levonson Self-Report Psychopathy Scale“. Psychopathen sind erstklassig darin, andere nach ihren Wünschen zu lenken und haben keine Angst vor den Konsequenzen ihres Tuns, daher findet man sie auch ganz besonders in den unten angeführten Berufsgruppen. (Psychopathie was ist das?)




Zitat Prof. Dutton*: Ich bin der festen Meinung, dass die meisten Politiker, Kirchenfürsten, Chirurgen und Topmanager Psychopathen sind. Psychopathie ist in manchen Domänen ein Karrierebeschleuniger.

Geistliche liegen bei den Tests ganz oben - wenig überraschend, so Prof. Dutton: "Psychopathen tun sich immer dort hervor, wo es dynamische Machtstrukturen gibt, die sie kontrollieren und manipulieren können. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Kirche nicht von anderen Unternehmen."
Siehe dazu auch unseren Bericht: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2017/08/der-reptilienhirntyp-psychopathen.html

Quelle ©: „Psychopathen – Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann“ von Prof. Kevin Dutton
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* Kevin Dutton
ist Psychologe und Professor am Magdalen-College der renommierten Oxford-University. In seinem diese Woche erscheinenden Buch "Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann untersucht er das Phänomen der Psychopathie mit einem ungewöhnlich positiven Zugang: Von diesem Menschentypus sollte man sich Strategien für die eigene Karriere abschauen. Denn, so Dutton, Psychopathen verfügen über ein ungewöhnliches Durchsetzungsvermögen, starke Manipulationsfähigkeiten und sind in ihrer Zielgerichtetheit beeindruckend. Das Buch ist jedoch alles andere als der schräge Lebensratgeber, als der es vordergründig scheint. Dutton ist ein fundierter Wissenschafter, der zur Untermauerung seiner Thesen Interviews mit Gewaltverbrechern, Psychiatern, Neurowissenschaftern und Soziologen führte.

Dienstag, 12. Juni 2018

Bilderberg-Treffen - die Kirche ist mit dabei: Hoher Vatikan-Vertreter beim Treffen der "Elite"

Viel fragen sich: Was machte ein hochrangiger Vertreter des Vatikans beim diesjährigen Bilderberg-Treffen in Turin (7. bis 10. Juni)? 


Kardinal Pietro Parolin, der Staatssekretär des Vatikans, hat an der diesjährigen Bilderberg-Konferenz teilgenommen, die bis letzten Sonntag in Turin stattgefunden hat. Dies ging aus der offizielle Gästeliste mit insgesamt 131 Teilnehmern hervor, die wie immer einige sehr interessante Persönlichkeiten aufzuweisen hatte.
Kardinal Parolins Teilnahme am Treffen war das erste Mal, dass ein hochrangiger Vertreter des Vatikans (offiziell) an einer der Bilderberger-Konferenzen teilgenommen hat und das hat vielleicht auch etwas mit der von Papst Franziskus geförderten "Kultur der Begegnung" zu tun. 
Der Papst betonte beim Empfang des Karlspreises am 6. Mai 2018: "Heute müssen wir dringend alle Mitglieder der Gesellschaft dazu bringen, eine Kultur aufzubauen, die den Dialog als eine Form der Begegnung privilegiert und ein Mittel schafft, um Konsens und Einigkeit herzustellen - auf der Suche nach dem Ziel einer gerechten, reaktionsfähigen und integrativen Gesellschaft."
Kardinal Parolin nahm schon 2017 am Weltwirtschaftsforum in Davos teil, wo er u.a. eine Rede über päpstliche Diplomatie hielt. Seine Teilnahme an der Bilderberg-Konferenz erfolgte unmittelbar nach dem Rücktritt von 34 chilenischen Bischöfen im Mai wegen eines pädophilen Priesterskandals.
Die diesjährigen Themen lauten:
  1. Populismus in Europa (!)
  2. Die Herausforderung der Ungleichheit
  3. Die Zukunft der Arbeit
  4. Künstliche Intelligenz (KI)
  5. Die USA vor den Halbzeitwahlen
  6. Freihandel
  7. US-Weltführung (!)
  8. Russland (!)
  9. Quantencomputer
  10. Saudi-Arabien und Iran (!)
  11. Die Welt der "Post-Wahrheit"
  12. Aktuelle Ereignisse

Anm.: Die Bilderberg-Gruppe steht

für eine einzige Weltregierung, für eine Welt ohne Grenzen und unter der absoluten Kontrolle des westlichen Establishments bzw. einer kleinen Elite.


Bilderbergertreffen 2018 Gästeliste:  http://www.bilderbergmeetings.org/participants.html


Bilderbergertreffen: Turin, Italy 7-10 June 2018


Donnerstag, 12. April 2018

Wieder findet ein Exorzistenkurs an der päpstlicher Hochschule statt

Nachfrage gestiegen... der Kurs ist äußerst beliebt!
Zum 13. Mal findet an einer päpstlichen Hochschule in Rom ein Kurs in Teufelsaustreibung statt. Die Ausbildung wolle eine „ernsthafte, wissenschaftliche, theologische, interdisziplinäre“ Rundumsicht vermitteln, berichtete Vatican News.

Das nichtöffentliche Seminar an der Universität Regina Apostolorum vom 16. bis 21. April 2018 richtet sich ausschließlich an Priester, die eine Auffrischung der Exorzismus-Kenntnisse benötigen, wie das Onlineportal Vatican News berichtet. Seit der Jahrtausendwende hätten sich die Bitten um Befreiung von Dämonen verdreifacht.

„Nicht auf der Höhe der rationalistischen Welt“
Pedro Barrajon, Professor an der Regina Apostolorum, sagte Vatican News, der Kurs sei aus der Nachfrage von Priestern entstanden, die sich für Exorzismen nicht zureichend vorbereitet fühlten. „Die Welt des Exorzismus ist kein einfaches Gelände“, so der Ordenspriester der Legionäre Christi. Die Theologie habe dieses Feld in den vergangenen Jahrzehnten vernachlässigt, weil es „nicht auf der Höhe der rationalistischen Welt von heute“ scheine. ...

Montag, 19. März 2018

Die katholische Kirche in Österreich schrumpft!

Kurz notiert:
Nach Bekanntwerden von Missbrauchsfällen gab es 2010 die meisten Austritte. Noch immer verlassen jährlich mehr als 50.000 Katholiken die katholische Kirche. Viele haben genug!

Viele sind heute der Meinung, das kostet nur Geld (Kirchensteuer), doch die katholische Kirche tut nichts für ihre zahlenden Mitglieder. Sie kümmert sich hingegen viel mehr um die Nichtmitglieder.

Quelle ©: ORF/ZIB

Mittwoch, 24. Januar 2018

Mit Visakarte in den Himmel: Katholische Kirche installiert Kartenterminals für Spenden

Feldversuch in Frankreich: Die Katholische Kirche bereitet sich auf das Ende des Bargelds vor (in Schweden gibt es schon länger den sog. "Kollektomat") dadurch weiß die Kirche auch wer gespendet hat und wie viel gespendet wurde. Hinweis: In Schweden ist das Bezahlen mit Bargeld fast völlig verschwunden.

© Diocèse de Paris / Twitter / Kirchen PDF
Auch die Katholische Kirche will mit dem digitalen Zeitalter Schritt halten (bzw. sich auf eine Bargeldabschaffung rechtzeitig einstellen). Die katholische Kirche in Frankreich hat wie schon in Schweden Kartenterminals installiert, damit die Kirchengänger ihre Spenden auch bargeldlos geben können.

Das digitale Upgrade hat die Kirche Saint-François de Molitor in der französischen Hauptstadt durchgeführt. Die Veränderung der Zahlungsmittel sei eine der Herausforderungen, mit denen die Kirche derzeit konfrontiert wird, teilte die Pariser Diözese in einer Pressemitteilung und Twitterbeitrag mit.

Die Gläubigen können jetzt endlich auch ihre Bank- und Kredit-Karten vor einem der fünf drahtlosen Terminals halten, die während der Messe in Kollektenkörbchen weitergegeben werden (das ist noch fortschrittlicher als der schwedische Kollektomat). Traditionell steckten die Kirchengänger in solche Kollektenkörbe ihre Geldbeiträge als Bargeld hinein. Kirchenbesucher werden aufgefordert, eine Spende in Höhe von derzeit 2 bis 10 Euro zu machen. Da denkt man doch gleich an ein modernes: „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt“. Feuer = Fegefeuer.

Siehe den Twitterbeitrag:


Siehe auch das Kirchen-PDF: https://www.paris.catholique.fr/IMG/pdf/cpqdm2018.pdf

Mittlerweile ist der Ablass gegen Geldzahlung von offizieller Seite verboten. In einem Staat wie Frankreich mit Trennung von Staat und Kirche ist das auch eine Methode zur Finanzierung. Im deutschsprachigen Europa hingegen finanziert man die Kirchen mit der Kirchensteuer und vielen finanziellen Privilegien und Unterstützungen für die Kirchen.
Quellen: Div. News, Twitter, Kirchen-PDF, u.a.
Bildquelle ©: Diocèse de Paris / Twitter / Kirchen PDF

Samstag, 16. Dezember 2017

Katholische Kirche entschuldigt sich,

„Nationale Tragödie”: In Australien wurden zehntausende Kinder über Jahrzehnte hinweg sexuell missbraucht. Dies geht aus dem Abschlussbericht einer offiziellen Ermittlungskommission hervor.
Wieder Geistliche und Lehrer als Täter!

60.000 Personen könnten Entschädigung bekommen
In Australien sind über einen Zeitraum von Jahrzehnten hinweg mehrere zehntausend Kinder in kirchlichen und staatlichen Einrichtungen sexuell missbraucht worden. Das geht aus dem am Freitag vorgestellten Abschlussbericht einer offiziellen Ermittlungskommission hervor.

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Donnerstag, 17. August 2017

Grundrechte in Bezug auf Religionsausübung (Österreich)

Zum Lesen PDF einfach anklicken
Die Religionsfreiheit ist in Österreich gesetzlich geschützt. 

Generell wird zwischen Individualrechten, die sich auf natürliche Personen beziehen, und Korporationsrechten, die Kirchen und Religionsgesellschaften schützen, unterschieden.

Im Bereich der Individualrechte umfasst der Begriff der Religionsfreiheit Glaubensfreiheit, Religionsübungsfreiheit, Bekenntnisfreiheit sowie Gewissensfreiheit. Jeder Mensch hat ab dem 14. Lebensjahr die freie Wahl des Religionsbekenntnisses nach seiner eigenen Überzeugung und muss, wenn notwendig, in dieser Wahl von den Behörden geschützt werden. Er darf seine Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religionsgesellschaft frei wählen, diese wechseln oder auch gar keiner angehören.

In Österreich hat jeder Mensch das Recht, seine Religion einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Andachten und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben.

Darüber hinaus genießen alle Staatsbürgerinnen/alle Staatsbürger dieselben bürgerlichen und politischen Rechte unabhängig von ihrem Religionsbekenntnis.

Jede in Österreich bestehende Kirche und Religionsgesellschaft genießt einen besonderen Schutz: Die Herabwürdigung religiöser Lehren sowie die Störung einer Religionsausübung gelten als Straftatbestände und kirchliche Räumlichkeiten, die dem Gottesdienst gewidmet sind sowie sakrale Gegenstände genießen erhöhten strafrechtlichen Schutz. Die Religionsfreiheit, die Kirchen und Religionsgesellschaften genießen (Korporationsrechte), lässt sich mit folgenden Grundsätzen zusammenfassen: Prinzip der religiösen Neutralität: Die österreichische Rechtsordnung ist religiös neutral und identifiziert sich mit keiner bestimmten Kirche oder Religionsgesellschaft.

Prinzip der Säkularität: Der österreichische Staat hat ausschließlich weltlich-irdische Aufgaben und Ziele.
 
Prinzip der Parität: Für gesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgesellschaften gilt der allgemeine Gleichheitssatz und somit ein Gleichbehandlungsgebot und Diskriminierungsverbot.
Ausschließlichkeitsrecht als Prinzip des österreichischen Staatskirchenrechts: Jeder gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft wird das ausschließliche Recht auf ihren Namen und auf ihre Religionslehre sowie die ausschließliche Betreuung der eigenen Mitglieder garantiert.

In Österreich stehen einander Staat und Kirche gleichrangig gegenüber und erkennen ihre jeweilige Eigenständigkeit und Autonomie an.

Weitere Hintergründe
Was versteht man unter Volksverhetzung besonder im Bezug auf Religion, Glaube, Weltanschauung
Welche Gesetzestexte schützen den Gläubigen, das Mitglied einer Religion, einer religiösen Organisation, eines Ordens, einer Glaubensgemeinschaft oder Weltanschauungsgemeinschaft?


Mittwoch, 2. August 2017

Kirchenaustritt, was sind derzeit die Hauptgründe

Bei den meisten die heute aus den Kirchen austreten, geht die Entscheidung reiflichen Überlegungen oder ein konkreter Anlassfall voraus.
Im doch sehr kleinen Österreich ist die Zahl der Austritte in den meisten Jahren konstant (54.886 Personen), bei bekannt werden von Missbrauchsfällen treten regelmäßig mehr Mitglieder aus der Kirche aus. In Deutschland sind die Austrittszahlen von Jahr zu Jahr stärker unterschiedlich wie in Österreich. 2016 kehrten z.B. 162.000 Katholiken der Kirche den Rücken, 20.000 weniger als 2015. Aus der evangelischen Kirche in Deutschland sind immerhin 190.000 Menschen ausgetreten. Es kommt allgemein gesehen zu einen fast konstanten Mitgliederschwund bei den christlichen Kirchen.

Die genannten Hauptgründe für einen Kirchenaustritt
Kirchliche Skandale, immer wieder Missbrauchskandale, Unglaubwürdigkeit, mangelndes Identifikationspotenzial, Fehlender Glaube an das was die großen Kirchen lehren, Kirchenbeitrag (Kirchensteuer- siehe unten), Kirche geht einfach nicht mit der Zeit (Ideologie und Weltbild der Kirche passen nicht in das 21. Jahrhundert), allein die Haltung der Kirche gegenüber Frauen und Homosexuellen sind Grund genug auszutreten, die Einstellung der Kirche zu Verhütungsmittel, Zölibat, die Idee der Erbsünde - das Aufbürden eines schlechten Gefühls - die ständige Schuldzuweisung, ständige Moralpredigten - eine Moral die nicht einmal hohe Kirchenmänner einhalten wollen. Dazu hört man auch oft: "Weil mich niemand gefragt hat, ob ich der Kirche beitreten möchte." Und "weil sich z.B. die kath. Kirche gerne mit ihren Sozialleistungen rühmt, während eine Institution wie die Caritas von Spenden aber auch von Steuergeld aller Steuerzahler finanziert wird - dabei nichts vom eigenen enormen Reichtum beiträgt (helfende Hände sind wichtiger als betende Hände)". ...