Die Traumforscher Chenier und Nielsenstellten bei einem Experiment fest, dass 82% der Menschen die während der REM-Phase aufgeweckt wurden sich an ein Traumgeschehen erinnern können. Bei nur 42% hingegen außerhalb der REM-Phase. Die Menschen erinnern sich unterschiedlich an ihre Traumaktivitäten. Jedoch unterscheiden sich die Träumer auch in diejenigen die sich an mehrere Träume in der Nacht erinnern können und andere wiederum die sich nicht an einen einzigen Traum erinnern können. Obwohl Traumforscher Studien entwickelten über die persönliche Einstellung zu Träumen, Kreativität des Einzelnen, eigener Persönlichkeitsfaktor, etc. konnte man hierfür keine Erklärung für diese Varianz finden.
Peretz Lavie untersuchte im Schlaflabor in Haifa die Traumphasen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen in der REM-Schlaf-Phase. Die freiwilligen Träumer wurden alle in der REM-Schlaf-Phase geweckt und befragt. Hierbei waren Patienten die den Holocaust überlebt hatten, jedoch litten die einen nach wie vor an Albträumen und die anderen Testpersonen hatten mit dem Überleben gut abgeschlossen. Diejenigen die noch an Albträumen litten, konnten sich zu 55% an einen Traum erinnern. Die anderen Schlaftester die an keinerlei psychischen Folgeschäden mehr litten, konnten sich nur noch zu 33% erinnern.
Eine weitere Schlafgruppe bestand aus Personen die in Israel geboren wurden, hierbei war die Traumerinnerung bei 78%. Daher nimmt Lavie an, dass die Schlaftiefe hierbei eine große Rolle spielt.
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Eine weitere Schlafgruppe bestand aus Personen die in Israel geboren wurden, hierbei war die Traumerinnerung bei 78%. Daher nimmt Lavie an, dass die Schlaftiefe hierbei eine große Rolle spielt.