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Mittwoch, 23. April 2014

Alkohol - was passiert in Körper und Gehirn bei wie viel Alkohol Promille im Blut?

Die Alkoholmenge die ins Blut gelangt, bewirkt nicht bei jedem das Gleiche.

Denn der aufgenommene Alkohol verteilt sich im gesamten Körper. Abhängig ist das auch vom Gewicht. Schwerere Menschen spüren die Wirkung später als leichtere. Übrigens vertragen Frauen grundsätzlich weniger als Männer, unter anderem deswegen, weil sie weniger Enzyme bilden, die Alkohol abbauen. Aber es sind auch unsere Gene, die darüber bestimmen, wie viel Alkohol eine Person verträgt.

Auch fettes Essen verhindert den schnellen Rausch: Denn Fette werden im Dünndarm in ihre Einzelteile zerlegt, und diese Einzelteile binden Alkohol. Das verhindert, dass er frei ins Blut gelangt. Und nur in dieser freien Form kann er den typischen Rausch im Gehirn hervorrufen. Trinkt man jedoch mehr Alkohol als Bindungsstellen von Fetten im Darm vorhanden sind, kann es trotzdem zum Rausch kommen. Dafür macht langsames Trinken schneller betrunken. Trinkt man Alkohol langsam (z.B. durch einen Strohhalm) tritt der Alkohol auch schon über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf ein. Das passiert umso rascher, je kleiner die Portionen sind, die nacheinander über den Mund aufgenommen werden. 

Ab 0,1 bis 0,3 Promille Blutalkohol zeigt sich eine gehobene Stimmung, ab 0,6 bis 0,8 lassen Konzentration und Reaktionsvermögen deutlich nach, die Wahrnehmung funktioniert nicht mehr optimal. Deshalb ist in Deutschland die Grenze für die Verkehrsteilnahme auf 0,5 Promille festgesetzt. Ab 0,8 Promille ist das Gesichtsfeld eingeschränkt, die Reaktionszeit verlängert sich um die Hälfte, man fühlt sich enthemmt und überschätzt sich selber, erste Gleichgewichtsstörungen treten auf. Bis zu 2,0 Promille verstärken sich alle diese Symptome, Sprachstörungen und Verwirrtheit treten zusätzlich auf.

Nach diesem Rauschstadium beginnt das Betäubungsstadium. Die Muskeln erschlaffen, die Bewegungen verlaufen unkoordiniert, Verwirrung und Erbrechen stellen sich ein. Ab 3,0 Promille spricht man vom Lähmungsstadium mit Bewusstlosigkeit und schwachem Atem. Das Leben ist in Gefahr. Sind Personen an regelmäßigen Alkoholkonsum gewöhnt, haben sie meistens eine Toleranz entwickelt. Dann treten die benannten Symptome erst später ein. Die Betroffenen sind meistens bereits alkoholabhängig.

Für Kinder gelten all diese Werte nicht. Ein Kleinkind kann bereits ab 0,5 Promille sterben.

Ist Alkohol ein gutes Schlafmittel?
Alkohol macht zuerst tatsächlich etwas müde und kann somit das Einschlafen fördern. Ist man dann erst einmal eingeschlafen, zerrüttet die Wirkung des Alkohols jedoch die Schlaf-Ordnung, das heißt den wohlgeordneten und für die Erholung notwendigen Wechsel zwischen Traumphase (REM)- und Tiefschlafphasen. Darunter leidet die Schlafqualität, die Nachtruhe ist nicht wirklich erholsam. Auf Dauer entstehen schon alleine dadurch psychische Probleme. Noch negativer wirken sich Kombinationen von Alkohol und Medikamenten aus. 

Verändert sich die Psyche unter Alkoholeinfluss?
Alkohol enthemmt und führt gleichzeitig dazu, dass man sachliche Zusammenhänge nicht mehr richtig beurteilen kann. Das für den logischen Verstand zuständige Frontalhirn wird regelrecht betäubt und fällt weitgehend aus. Im nüchternen Zustand verarbeitet man Handlungsimpulse, die Gefühle hervorrufen, zumeist klug und im Rahmen eines sozial akzeptierten Verhaltens. Doch Alkohol führt dazu, dass diese kontrollierte Steuerung durch das Frontalhirn nicht mehr ausreicht, um die vielleicht aufwallenden Gefühle unter Kontrolle zu halten. Damit fällt die Zurückhaltung bei vielen komplett aus. Im Falle von Gefühlen wie Eifersucht, Wut oder Neid kann es deshalb sein, dass ein Betrunkener extrem aggressiv wird. Doch genau genommen erweckt Alkohol nicht bei jedem Aggressivität, Alkohol führt nur dazu, dass sich (oft nur verborgene) aggressive Impulse leichter einen Weg nach außen bahnen können. Man zeigt dann sehr oft das wahre Gesicht! 

Alkoholabbau - Ausnüchterung
Egal was jemand nach einem Alkoholexzess tut, Alkohol wird immer gleich schnell abgebaut: Denn Leber, Haut und Lunge bauen den Alkohol mit einer konstanten Geschwindigkeit von 0,1 bis 0,2 Promille pro Stunde ab. Auch Kaffeekonsum macht nicht schneller nüchtern.

Quelle: Div./Forschung
Bildquelle: Fotolia


Montag, 24. März 2014

Eine beunruhigende Studie zeigt: Das menschliche Gehirn wird wieder kleiner

Gehirnschrumpfung - geht die Evolution zurück? 
Viele Neuro-Wissenschaftler haben es seit Längerem schon vermutet, nun hat es eine Studie chinesischer Forscher bestätigt. Das Volumen des menschlichen Gehirns wird wieder kleiner.

Seit der Existenz des Menschen nahm das Gehirn-Volumen stetig zu. Doch seit nunmehr 10.000 Jahren schrumpft das Gehirn wieder und zwar in einer Geschwindigkeit, welche die Forscher beunruhigt. 

Nimmt unsere geistige Leistungsfähigkeit wieder ab? Warum das menschliche Gehirn wieder kleiner wird, ist unklar. Ebenso streiten die Wissenschaftler noch, ob mit dem Verkleinern des Gehirns auch ein Intelligenz-Verlust beim Menschen eintritt.
Viele Wissenschaftler haben argumentiert, dass größer nicht immer besser bedeutet. Befürworter der "größer ist nicht besser"-Hypothese haben argumentiert, dass unsere Vorfahren einen größeren visuellen Kortex hatten, weil gute Vision für das Überleben notwendig war. Die Menschen mit kleineren visuellen Kortex hatte mehr Ressourcen für die soziale Regionen des Gehirns zur Verfügung, wodurch sich die Überlebenschancen in der neuen Umgebung und unter den neuen Bedingungen verbesserte.

Die einzige Ausnahme ist unser Frontalhirn, dieser wichtige Bereich scheint in der Größe sogar zuzunehmen. Der Frontallappen ist der Bereich, der für die höheren Hirnfunktionen zuständig ist. Dazu gehören logisches Denken, Kreativität, Mitgefühl, Ethik, Sprechen, das Verständnis der Rede des Anderen, lesen und schreiben.
Quelle Studie - Veröffentlichung: Journal of Physical Anthropology veröffentlicht.
ORIGINALLINK

Sonntag, 17. November 2013

Jede Krise birgt auch eine Chance in sich!

Jede Krise birgt auch eine Chance in sich, wenn wir den verborgenen Gewinn erkennen.
Das Zeichen für Krise besteht im 
chinesischen aus 2 Zeichen
Das chinesische Schriftzeichen für Krise besteht aus zwei Teilen: der eine Teil symbolisiert Gefahr, der andere die Chance.
In diesen Krisenzeiten verlieren wir leicht unseren Lebensmut, ja vielleicht sogar unseren Lebenswillen. Wir resignieren, fühlen uns überwältigt, orientierungslos, ohnmächtig und hilflos. Wir bemitleiden uns vielleicht, wir hadern mit dem Schicksal und sind verbittert, dass es uns getroffen hat. Wir fühlen uns von dem Schicksalsschlag überrollt. Gedanken wie: "Ich komme da nie mehr raus", "Alles ist zu Ende", "Das kann ich nicht mehr aushalten", "Da kann man halt nichts machen", rufen nur Mutlosigkeit und Verzweiflung in Jedem hervor, das Unterbewusstsein wird durch diese Gedankengänge auf Dauer negativ konditioniert.

Statt sich zu fragen "Warum ich?" fragen Sie sich: "Was kann ich tun, um wieder glücklich zu werden?" oder "Was habe ich an Möglichkeiten, mein Leben neu zu gestalten?".
Es gibt den Ausspruch, dass das Hinfallen eines Menschen nichts Schlimmes ist. Schlimm wird es erst für den, der liegenbleibt, der könnte sogar überfahren werden.

Wo liegen die Chancen?
So unangenehm Krisen auch sein können, auf längere Sicht haben sie oft etwas Gutes.
Krisen reißen uns aus der oft schon letargischen Gleichgültigkeit, sie wecken Kraftreserven, helfen uns die wirkliche Lage zu erkennen, und zeigen, dass unsere eigenen Grenzen noch lange nicht erreicht sind. Krisen fördern so die persönliche Entwicklung.

Um mit Krisen richtig umgehen zu können und aus ihnen gestärkt hervor zu gehen, bedarf es 1. guter Nerven, 2. Disziplin, 3. Entschlossenheit, 4. Beharrlichkeit und natürlich vor allem 5. die Bereitschaft, sich den Krisen zu stellen.
Untersuchungen zeigten: Viele Menschen gehen dann aus Krisen gestärkt hervor, wenn Punkt 1-5 erfüllt sind.

Einfach NUR die Augen verschließen und die Krise verdrängen, ist keine Lösung! 
Denn grundsätzlich alles, was man nicht erledigt bzw. bereinigt holt einem wieder ein. Die meisten Probleme lösen sich nicht von alleine. Gute Zukunftsstrategien sind im Falle von Krisen eine Notwendigkeit. Stellen Sie sich den Krisen im Leben - auch wenn das unangenehm und lästig ist, auch wenn das zu bedeutet neue Wege zu gehen.
  1. Akzeptieren Sie die (Ihre) momentane Situation, das beinhaltet auch die Weltsituation (es ist wie es ist!).
  2. Beobachten Sie die Situation, lassen Sie alle Emotionen aus dem Spiel.
  3. Machen Sie sich zuversichtliche Gedanken (an erster Stelle steht immer die eigene positive Grundeinstellung!).
  4. Neuorientierung, beginnen Sie nach Lösungsmöglichkeiten und Auswegen Ausschau zu halten.
Das Theta-X Programm kann Sie dabei unterstützen, die Krise in eine Chance zu verwandeln.
Lernen Sie, Ihre Gefühle, Gedankengänge und Stimmungen zu steuern.
Glück, Erfolg und gute Laune lassen sich ebenso gut trainieren wie unsere Muskeln!

Als kleine Soforthilfe
Die Gute-Laune-Fragen, durch die Sie bei regelmäßiger Anwendung Ihr Gehirn auf gute Laune programmieren. Durch Beantwortung dieser Fragen wird das linke Frontalhirn aktiv, dieses ist für unser Glücksgefühl wichtig und so können Stimmungstiefs schneller überwunden werden.

Anwendung: Finden Sie auf jede Frage mindestens 3 Antworten! Sie werden merken, dass sich Ihre Gefühle schlagartig verändern, wenn Sie sich mit diesen positiven Fragen und deren Antworten auseinandersetzen.

Diese 14 Fragen können in Zukunft auch als eine mentale "Erste-Hilfe" verwenden werden, wann immer Sie schlechte Laune verspüren und Sie Ihre Stimmung schnell verbessern wollen, dann benützen Sie diese Fragen um sich glücklicher zu fühlen.

TIPP: Stellen Sie sich diese Fragen regelmäßig. Am besten abends vor dem Schlafengehen, so konditionieren Sie Ihr Gehirn dauerhaft auf gute Laune.

Gute Laune Frage 1: Welches ist meine Lieblingsfarbe?

Gute Laune Frage 2: Worauf bin ich (besonders) stolz? Worauf könnte ich besonders stolz sein, wenn ich es wirklich wollte?

Gute Laune Frage 3: Wofür bin ich dankbar? Wofür könnte ich dankbar sein, wenn ich es wirklich wollte?

Gute Laune Frage 4: Welches Essen ist mein Lieblingsessen?

Gute Laune Frage 5: Was begeistert mich? Wofür könnte ich mich besonders begeistern?

Gute Laune Frage 6: Welchen Personen wünschen Sie etwas Gutes?

Gute Laune Frage 7: Welches sind meine schönsten Erinnerungen?

Gute Laune Frage 8: Wen kann ich besonders gut leiden?

Gute Laune Frage 9: Wann war ich einmal besonders mutig?

Gute Laune Frage 10: An welchen Orten fühle ich mich besonders wohl?

Gute Laune Frage 11: Welche Musik höre ich gerne?

Gute Laune Frage 12: Wen liebe ich und/oder wer liebt mich?

Gute Laune Frage 13: Was mache ich besonders gerne?

Gute Laune Frage 14: Mit welchen Menschen bin ich gerne zusammen?

Wissenschaft: Untersuchungen haben ergeben, dass ein Mensch, der eine unangenehme Aufgabe angehen bzw. eine Krise überwinden will, ungefähr 12 bis 15 Sekunden braucht um sich zu einer entsprechenden Aktion zu überwinden. Das gewohnte „bis drei zählen” reicht also rein zeitlich leider nicht aus. Sie können diese 12-Sekunden-Zeitspanne mit den 14 Gute-Laune Fragen ausfüllen. Das programmiert Ihr Gehirn auf positive Gefühle und hilft eine mentale Blockade, oder einfach nur die inneren Blockaden und negativen Programme zu überwinden.

Eine geballte Ladung (positive) Zukunft!

G.H.Eggetsberger

Mittwoch, 21. August 2013

Entdecken Sie Ihr Potenzial

Das ULP Training, Training der psychogenen Felder
Seit Jahren stützt sich unser erfolgreiches Mentaltraining nach Eggetsberger (Psychonetik) auf die messtechnische Kontrolle. Mit Hilfe von Biofeedback Messgeräten können Veränderungen im menschlichen Organismus in Echtzeit dargestellt werden.
Machen Sie sich einen Eindruck von unserer Arbeit:
» Pressespiegel ab 2006
» Pressespiegel ab 1989

Die primäre Aufgabe der Geräte ist jedoch nicht die Beobachtung der Messwerte, sondern deren Beeinflussung, das tatsächliche Training!

Ein besonderes Merkmal der von uns verwendeten Biofeedback Geräte ist die Möglichkeit ULP- Messungen durchführen zu können. ULP steht für Ultralangsame Potenziale und beschreibt feine Ströme im menschlichen Körper (Potenziale), die immer dort vermehrt zu finden sind, wo gerade die Aufmerksamkeit oder Aktivität liegt. Für weitere Hintergrundinformationen zum Thema ULP besuche Sie bitte unsere Website: DIREKTLINK!

Der Vorteil
Bei unseren Trainings und Messungen haben wir immer wieder gesehen wie unglaublich wichtig die Arbeit mit den Ultralangsamen Potenzialen (ULP) für uns ist. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen einige Beispiele aufzeigen, wie sowohl Anfänger als auch Profis von den Messungen und Trainings der ULP profitieren können.

ULP Messung des Gehirns
Der Klassiker unter den ULP Messungen ist die ULP Gehirnmessung. Genau wie bei anderen Körperarealen kann auch im Gehirn die aktuelle Aufmerksamkeit in unterschiedlichen Zonen gemessen werden. Den Nutzen zeigen folgende Beispiele

Ein Shaolin Mönch bei der ULP- Messung

1. Messung der Frontallappen
Durch die Messung der Frontallappen eröffnet sich eine völlig neue, riesige Welt des Mentaltrainings, Coachings und der Therapie (diese Messungen werden z.B. von Psychotherapeuten verwendet, die unsere Ausbildungen absolviert haben).
Der rechte und linke Frontallappen teilen sich einen großen Teil unseres bewussten Wahrnehmens und Entscheidens. Die Aktivität dieser beiden Lappen bestimmt stark ob wir logisch oder intuitiv handeln. Sie bestimmt auch, wie wir unsere Mitmenschen wahrnehmen, ob wir empathisch sind, uns für Kunst interessieren, usw. Durch ein Training der Frontallappen kann aber auch die Fähigkeit der Konzentration und die persönliche Lernleistung deutlich gesteigert werden. Je stärker unser Frontallappen ist, desto sicherer sind wir gegen ungewollte Suggestionen von außen (das haben z.B. unsere Werbewirkungs- Messungen und Experimente mit Hypnose gezeigt).
Das Training der Frontallappen ist ein sehr einfaches. Schon mit leicht zu erlernenden körperlichen Übungen oder dem Pce Training können deutliche Erfolge erzielt werden. Diese sind spürbar und natürlich sofort mittels ULP Messung überprüfbar.

Tipp: Pce+ | Pce Yoga

2. Messung der Amygdalae
In den letzten Jahren hat sich die Messung der rechten und linken Amygdala immer mehr als sinnvoll und nützlich erwiesen.
Eine der Hauptrollen der Amygdalae ist die Aktivierung und Dämpfung von Ängsten. Das macht diese Messung einerseits für Menschen interessant, die selbst Ängste haben und diese aus eigener Kraft bewältigen wollen, andererseits natürlich auch für Trainer und Therapeuten, die sich mit Ängsten, mentalen Programmen und Blockaden beschäftigen. Gerade in Kombination mit unterschiedlichen Desensibilisierungstechniken (= Techniken zum Auflösen von Ängsten) ist diese Messung sensationell. Als Trainer oder Trainierender merkt man in der Sekunde, wenn ein Angst- Programm gestartet wird. Man kann sofort eingreifen und mit unterschiedlichen Techniken einen Auflösungsprozess beginnen. Die Messung der beiden Angstzentren im Gehirn erfolgt kinderleicht mit Hilfe von Oberflächenelektroden, die an einem Stirnband angebracht sind. Das Messgerät liefert zuverlässige Daten und Programme zur Auflösung von Ängsten.

ULP Messung der Schilddrüse
Die Messung der Schilddrüsen Potenziale war für uns vor allem in zwei Trainings- Bereichen wichtig. Die erste wichtige Rolle spielte eine ULP Messung der Schilddrüse im Spitzensport Training.
Heute wissen wir, dass durch gezielte Stimulation bzw. durch Training die Schilddrüse auf Wunsch optimiert werden kann. Das versetzt Sportler in die Lage, weit mehr Leistung zu erbringen als im Normalfall möglich. Der Grund warum dieses Training funktioniert ist ein einfacher: die Schilddrüse (unter anderem) reguliert den Stoffwechsel und Grundumsatz im Körper. Wir haben gemerkt, dass die ersten Leistungssteigerungen durch dieses Training schon nach einigen Minuten auftreten. Durch regelmäßiges Trainieren der Schilddrüsen Potenziale können diese auf Abruf verfügbar gemacht werden.

Bitte beachten Sie, dass dieses Training der Schilddrüse nur für medizinisch gesunde Menschen gedacht ist, die Sport betreiben.

Die zweite Rolle der Schilddrüsen Potenziale führte zum Zellaktivierungs Training. Dieses Training der Psychonetik hat eine deutliche Anti- Aging Wirkung und wird zur gesunden Gewichtsreduktion eingesetzt.

Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie der menschliche Organismus auf verschiedene Reize reagiert. Ein schönes Beispiel kann man in Verbindung mit der Schilddrüsen ULP- Messung aufzeigen:

Im Rahmen von Zellaktivierungs- Messungen (ULP der Schilddrüse) wird in vielen Fällen nach dem persönlichen Essverhalten gefragt. Dabei sehen sowohl Trainer als auch Klient, wie die Antworten sich auf die Schilddrüse auswirken.
Schon die Vorstellung vieler Menschen eine Torte zu essen führt zu deutlichen körperlichen Reaktionen. Sinken die Schilddrüsen Potenziale, so kann man davon ausgehen, dass die betroffene Person beim Verzehr einer Torte (oder anderer Süßspeise) zunehmen wird. Dieses Verhalten kann mit Hilfe von einfachen Zellaktivierungs- Übungen wegtrainiert werden.
Diese Alternative ist ebenfalls eine natürliche Reaktion, die man bei Menschen beobachten kann, die auch ohne strenge Diäten schlank und gesund bleiben.

Die Messung der Schilddrüsen Potenziale ist so wertvoll, dass heute schon einige Ärzte (oft Gynäkologen) diese in Ihre Diagnosen mit einbeziehen. Denn im Gegensatz zu einem Hormonstatus, der vergleichsweise immer nur eine Momentaufnahme zeigt, kann bei einer Schilddrüsen Messung auch die Tendenz in unterschiedlichen Lebenslagen festgestellt werden.

Mehr zum Thema Zellaktivierung finden Sie im kostenlosen eBook: HIER!

Die original Zellaktivierung wird exklusiv von unseren Psychonetikern angeboten: HIER!

ULP Messung der Handenergie
Die Messung der Handpotenziale ist eine oft unterschätzte, aber dennoch sehr wertvolle Messung. Das haben wir gerade bei der Zusammenarbeit mit Spitzensportlern oder Musikern gesehen.

Ein Handkabel zum Messen der Handpotenziale

Sobald bei einer Tätigkeit ein Instrument (Tennisschläger, Musikinstrument, Pinsel, usw.) in der Hand liegt, wird das Handpotenzial interessant.

Ein schönes Beispiel aus dem Golfsport:
Viele Golfer haben vor allem vor dem kurzen Spiel großen Respekt. Die Reaktionen dieser Denkmuster und Glaubenssätze sieht man bei einer Messung sehr deutlich. Oft reicht es, selbst Weltklasse- Sportler, auf ihr kurzes Spiel anzusprechen und schon sieht man einen Abfall der Handpotenziale. Das ist eine natürliche Reaktion unseres Unbewussten. Da es z.B. beim Putten immer wieder Probleme gegeben hat, will das Unterbewusstsein damit nichts zu tun haben. Es zieht sich also im wahrsten Sinne des Wortes von der Tätigkeit zurück. Das hat vor allem für Spitzensportler fatale Folgen, denn sie brauchen einen möglichst hohen ULP Wert in den Händen. Das kann von jedem Menschen einfach trainiert werden. Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass so selbst Amateur- Golfer ihr Handicap deutlich verbessern können.


Was für den Golfer gilt, hat auch für Musiker oder andere Menschen, die viel Gefühl in den Händen brauchen (z.B. Ärzte), seine Richtigkeit.

Unser Forschungs- Team hat in den mehr als 30 Jahren außerdem viele großartige Erfahrungen mit außerordentlichen Personen wie den Shaolin Mönchen, Tao Yogis, Meditierenden und spirituellen Größen gemacht. Viele der von uns gemessenen Personen hatten außerordentlich hohe Potenziale in ihren Händen.


Messung der Shaolin Mönche: DIREKTLINK!
   
Sport- Mentaltraining mit Psychonetik: DIREKTLINK!

Schlusswort
Die Messung der Ultralangsamen Potenziale (ULP) des menschlichen Körpers haben uns über die Jahre viel gelehrt. Sie tragen bis heute ständig zur Verbesserung unserer Mentaltrainings bei und hören nicht auf uns zu überraschen. Mit diesem Beitrag wollten wir Ihnen zeigen, dass viele Fragen die wir in Bezug auf unseren Körper und unser Verhalten haben, heute sehr viel leichter zu beantworten sind denn je. Außerdem ist es uns, dem Team von Eggetsberger.NET, wichtig, dass Sie erkennen wie einfach es oft ist, Ihr Leben zu verbessern.

Ein reiches Angebot an kostenloser Literatur inkl. vieler Übungen, die Sie selbst ohne zusätzlicher Kosten durchführen können, finden Sie auf unserem Eggetsberger- Info Blog: HIER!

ULP Messgeräte
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Dieses tragbare Biofeedback Mess- und Trainingsgerät ist vor allem für Einsteiger geeignet und für Menschen, die hauptsächlich selbst trainieren wollen.

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Quelle: Eggetsberger-Net/Newsletter, Markus Eggetsberger

Mittwoch, 26. Juni 2013

Die Wissenschaft des Reich-Werdens - gratis E-Book zum Herunterladen

Die Gesetze des Reichwerdens ... 

Die Beziehung zwischen Ihrem Kopf und Ihrem Kontostand..

"Dem Geld darf man nicht nachlaufen. Man muss ihm entgegengehen."
(Aristoteles Onassis)
.
Lesen Sie das Buch!
Das Gesetz des Reichwerdens von  Wallace D. Wattles ist als PDF für jeden kostenlos zugänglich! (PDF 50 Seiten) Es ist erwünscht, dass dieses Wissen (dieses E-Book) verschenkt und weitergegeben wird. Sie dürfen diese Datei kopieren und weitergeben!
BUCH DIREKTDOWNLOD-LINK

Woran liegt es, dass die wirklich Wohlhabenden dieser Welt selbst in schwierigen Zeiten immer mehr Vermögen anhäufen - während die breite Masse immer ärmer wird? Dieses Buch zeigt klar und verständlich die Gesetzmäßigkeiten auf, die zu finanziellem Erfolg und Wohlstand führen.
»Der Besitz von Geld und Reichtum ist das Ergebnis davon, dass jemand in einer ganz bestimmten Art und Weise vorgegangen ist. Es ist ein Naturgesetz, dass gleiche Ursachen immer gleiche Wirkungen hervorrufen. Deswegen wird jeder Mensch, der lernt, Dinge auf die richtige Weise zu tun, unweigerlich reich werden.« Wallace D. Wattles

Dies ist das Buch, in den Rhonda Byrne das Geheimnis entdeckt hat, auf das der berühmte Film „Das Geheimnis“ (The Secret) basiert. Sogar Oprah Winfrey, Larry King, Montel und Ellen Degeneres haben mehrere Programme diesem Film gewidmet.

Dieses Buch erschien in den USA im Jahre 1907 unter dem Titel THE SCIENCE OF GETTING RICH. Manche Übersetzungen dieses Buchs haben den Titel "Das Gesetz des Reichwerdens" andere erscheinen unter dem Titel "Die Wissenschaft des Reichwerdens“.

Geschrieben wurde der Ursprungstext 1907. Also vor über 100 Jahren, ist W. D. Wattles Werk erschien. Dieses Buch ist heute so anwendbar wie an dem Tag, als es zum ersten Mal gedruckt wurde. Es ist bis heute einer der großen Klassiker der Selbsthilfe-Literatur.

Wenn Sie das Wissen aus diesem E-Book umsetzen, wird es Ihr Leben verändern! Kein anderer Klassiker hat die universellen Gesetze so klar und verständlich dargestellt - trotz der teilweise etwas altertümlich anmutenden Sprache (bedenken Sie, dass dieses Buch 1907 veröffentlicht wurde).
Gleich zu Beginn sagt uns der Autor, dass wir keine Zeit damit verlieren sollen, uns den Kopf darüber zu zerbrechen, wie diese Prinzipien wirklich funktionieren
.
Fangen Sie stattdessen an, sie in die Tat umzusetzen!

Kostenfreie Ausgabe

Wenn Sie das Thema interessiert, lesen Sie das PDF selbst und machen Sie sich ein eigenes Bild. Vielleicht hilft Ihnen Wallace D. Wattles und das "Das Gesetz des Reichwerdens". 

Donnerstag, 6. Juni 2013

Sonnenstürme 2013 - Gratisvortrag

Heute - Vortrag!
In den letzten Tagen gab es wieder heftige Sonnenaktivitäten die auch unser Erdmagnetfeld in  Unruhe versetzt haben. 
Zum vergrößern Bild anklicken!
In Zeiten verstärkter Sonnenaktivität kann es auch bei elektro- feinfühligen Personen sowohl
körperliche wie auch physische Probleme geben.
Dazu gehören: Zustände von innerer Unruhe, Kopfschmerzen, Schlafstörungen bis hin zu Herz-Kreislaufproblemen. Aber auch vermehrte Aggressivität im Straßenverkehr kann sich bemerkbar machen.

Doch gleichzeitig erweist sich der derzeitige Sonnenzyklus (2013 / 2014)  bis jetzt als eher schwach. Einige Forscher gehen dadurch schon von einer neuen „kleinen Eiszeit“ aus.
Der jetzige Sonnenfleckenzyklus ist ungewöhnlich langsam und schwach.
Eigentlich sollte die Sonne momentan dicht von Flecken übersät sein. Doch bereits das Minimum zu Beginn des jetzigen Zyklus im Jahr 2006 und 2007 dauerte ungewöhnlich lange.
Nicht nur die geringe Anzahl der Sonnenflecken beunruhigt die Forscher, auch die Magnetfelder sind sehr viel schwächer als im vorangegangenen Zyklus.
Die geringe Aktivität ist zwar ungewöhnlich, eine derartige Periode gab es aber bereits in den Jahren zwischen 1645 und 1715. Sie wird das „Maunder-Minimum“ Nach dem Astronomen Edward Walter Maunder benannt.

Maunder Minimum: Zum besser lesen Grafik anklicken
Diese Periode bescherte vor allem Europa lange Winter und ungewöhnlich kühle Sommer. 

Weitere Vortrags-Themen
Welche Probleme können uns in nächster Zeit ins Haus stehen?
Was geschieht wenn ein Sonnensturm das Erdmagnetfeld trifft?
Wie reagiert der Mensch mit seinem biologischen System auf diese Aktivitäten?
Wie reagieren unser Gehirn und unsere Nervenzellen auf diese Aktivitäten?
Was geschieht mit der Schumann-Frequenz (7,83 Hz)?
Können künstlich erzeugte Störstrahlungen die Geschehnisse weiter verschlimmern?
Wie beeinflussen HAARP, Elektrosmog, u.a. Einflüsse das Wetter und unser Wohlbefinden?
Warum reagieren wir überhaupt auf elektromagnetische Felder?
All diese Themen werden im Vortrag am kommenden Donnerstag 6.6. 2013  Beginn 18:00 Uhr behandelt.


Anmeldung Gratisvortrag Sonnenstürme 2013  
6.6. 2013 / 18:00 bis 20:00 Uhr 
Tel.:004369910317333

Samstag, 18. Mai 2013

Gebrauchsanleitung für Teenager-Gehirne

Neuro-Forscher beginnen, die geheimnisvolle Seelenwelt der Heranwachsenden zu verstehen. Ihre Studien bieten auch Hilfe für geplagte Eltern. Die Gehirnforscher entschlüsseln nun, weshalb Pubertierende sich selbst und ihrer Umgebung so häufig Probleme bereiten.

Hintergründe
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse belegen: Junge Gehirne funktionieren noch nicht "perfekt"! Der US-Hirnforscher Jay Giedd vom National Institute of Mental Health bei Washington kam anhand von Computertomografie-Aufnahmen zu dem Ergebnis, „dass die Gehirn-Entwicklung der jungen Generation erst zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr abgeschlossen ist“

Wenns mal wieder länger dauert.
Insbesondere eine der wichtigsten Regionen des Gehirns, die für unser strategisches Denken und den logischen Verstand  verantwortlich ist, reift extrem langsam – der präfrontale Kortex (im Stirnhirn gelegen). „Die Hirnregion, die plant, vorausschauend handelt, abwägt, sich über Konsequenzen bewusst ist und die Impulse kontrolliert bzw. auch negative Impulse unterdrücken kann, tritt ihre wichtige Managementfunktion im Gehirn deutlich später an als bisher angenommen“, erklärt Dr. Giedd.

Nur zu 90-95% fertig, die entscheidenden Neuronalen-Netzwerke fehlen noch!
Dieser (rot dargestellte) Hirnbereich muss erst
nach und nach voll entwickelt werden
Das Gehirn hat mit dem sechsten Lebensjahr ca. 95 Prozent der Größe eines Erwachsenen-Gehirns erreicht, doch es ist noch nicht optimiert (es ist eher mit einer "rohen Masse zu vergleichen). Denn nach diesem Beginn finden noch täglich wichtige Umbauprozesse statt, die die Netzwerkstrukturen im Kopf bestimmen. In diesem Zeitraum spielt es eine entscheidende Rolle, womit sich Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigen, wer ihre Freunde sind wie sie beeinflusst werden. Denn viel benutzte Nervenverbindungen werden verstärkt, wenig benutzte werden aufgelöst. Nur bevorzugte Nervenbahnen und Neuronale-Netzwerke bleiben bestehen bzw. werden gestärkt. 

Positive Tätigkeiten und Freunde sind nun gefragt
In dieser Zeit ist es sinnvoll, dass sich der Jugendliche mit positiven Tätigkeiten beschäftigt, Sport treibt, ein Musik-Instrument spielt, sich mit akademischen Aufgaben beschäftigt das alles fördert die positive Gehirnentwicklung. Eine wesentliche Rolle spielt auch das soziale Umfeld in dem sich der Jugendliche bewegt. Hierbei ist zu beachten: Die Freunde eines jungen Menschen haben einen mindestens ebenso großen Einfluss auf die Entwicklung wie die Eltern und Lehrer (Beispiel: Wer etwa in einer Gruppe ist, die raucht, hat ein doppelt so hohes Risiko, selbst zur Zigarette zu greifen). Wichtig ist auch, dass der Jugendliche eher eine größere Gruppe von Freunden und Bekannten hat, je größer das Freundes-Netzwerk, desto resistenter sind die Teenager gegen Depressionen und negative Beeinflussung. Hingegen ist es weniger förderlich wenn jemand in dieser entscheideten Zeit untätig ist, nur passiv zu Hause herumsitzt, bzw. rund um die Uhr Computerspiele spielt, über Facebook chattet etc. Zu viel davon ist nach heutigen Wissenstand falsch. 

Nicht erschrecken: In der Pubertät ändern sich einige Verhaltensweisen des Jugendlichen
drastisch: Sie wenden sich von den Eltern ab und ihren Freunden zu, sie werden äußerst risikobereit und suchen nach intensiven, aufregenden Erlebnissen. Natürlich haben viele Pubertierende gerade wegen dieser Verhaltensweise große Probleme. Strafen für ein  falsches Verhalten helfen nach wissenschaftlichen Untersuchungen eher sehr wenig, denn durch Strafen verfestigen sich nicht diejenigen wichtigen Nervenverbindungen, die die Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstmotivation notwendig sind.

TIPP: Wichtig ist vor allem, betonen die Gehirnforscher, Sport und Aktivitäten mit guten Freunden nicht zu vernachlässigen. Denn Bewegung wirkt sich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit und Gehirnentwicklung von Jugendlichen aus! Durch ausreichende Bewegung wird die Neubildung und Vernetzung von Gehirnzellen in bestimmten Hirnbereichen sogar gefördert. 
Quellen: Focus~de, u.a.
Bildquelle: Fotolia

Donnerstag, 18. April 2013

Gehirnmessungen verraten, über welche Person wir gerade nachdenken

Forschern der Cornell University ist es zum ersten Mal gelungen, mittels Magnetresonanztomographie (MRT Scans) erfasste Gehirnaktivitäten zuzuordnen an welche Personen, mit bestimmten Charakterzügen, sie gerade denken.

Zitat: Wir versuchen, die physischen Mechanismen zu verstehen, mit denen unser Gehirn ein "Innenbild" von bestimmten Menschen erzeugt. Und ein Teil dieser Untersuchung soll uns zeigen, wie andere Menschen in unserem Geist dargestellt werden, so der Projektleiter Nathan Spreng. Das Forscherteam gab 19 Freiwilligen Beschreibungen von vier ausgedachten Personen mit unterschiedliche ausgeprägten Eigenschaften wie Extraversion und Verträglichkeit. Anschließend scannte man die Gehirne der Teilnehmer, während man sie befragte, wie die fiktiven Personen sich in bestimmten Situationen verhalten könnte.

Bei den Scans zeigte sich, dass jede der vier Personen hochspezifische Gehirnaktivitätsmuster im medialen präfrontalen Cortex auslösten. Im Umkehrschluss ließe sich – bis jetzt zumindest in einem gewissen Rahmen – damit feststellen, über welche Person der Gemessene gerade nachdenkt.

Spreng über die Ergebnisse: Die Reichweite dieser Forschungen ist unglaublich, wenn man an all die Menschen denkt, die man im Verlauf seines Lebens trifft und an die man sich erinnert. Jede Person hat wohl ihre eigene Repräsentation (Innenbild) im Gehirn. Und diese Repräsentation wird ständig  modifiziert. Zum Beispiel, wenn wir gemeinsam etwas erleben oder neue Dinge übereinander lernen. Und das hat dann Einfluss darauf, wie wir uns zukünftige gemeinsame Ereignisse vorstellen.
Quelle:  Scientific American, Cornell University,  Nathan Spreng
LINK: http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=brain-researchers-can-detect-who-we-are-thinking-about&page=2

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Glücksgefühle machen kreativ

Studie: Wer guter Dinge ist, lernt leichter Neues und ist auch im Alltag kreativer, das fanden jetzt kanadische Forscher heraus.
Ein Beispiel: Arbeitgeber, die ihren Angestellten verbieten, hin und wieder ein lustiges YouTube-Video im Büro anzuschauen, schaden sich womöglich selbst. Wird man nämlich durch Einflüsse von außen in eine gute Stimmung versetzt, so steigen Kreativität und Auffassungsgabe stark an.

Anm. IPN-Forschung: Gute Stimmung und Glücksgefühl ist stark mit der Aktivität der linken frontalen Hirnhälfte verbunden.

Dies fanden kanadische Forscher in Experimenten heraus, die sie in der Fachzeitschrift "Psychological Science" beschreiben. "Ganz allgemein fördert eine positive Stimmung die Fähigkeit des kreativen Problemlösens wie das flexible Denken", erklärt Ruby Nadler von University of Western Ontario. Gemeinsam mit ihren Kollegen Rahel Rabi und John Paul Minda brachte sie studentische Versuchspersonen in verschiedene Stimmungen.

Das Experiment: Einige hörten ein peppiges Mozart-Stück oder sahen einen Video-Clip mit einem lachenden Baby. Anderen wurden dagegen Musik aus "Schindlers Liste" oder der Bericht über ein verheerendes Erdbeben vorgespielt. Eine dritte Gruppe wurde mit Musik und Filmen versorgt, die keine besonders positive, aber auch keine besonders negativen Stimmungen verbreiteten. Nach diesem Medienkonsum bekamen alle Versuchspersonen die Aufgabe, Bilder von komplexen Mustern zu erkennen und zu ordnen.

Kreativität ist einfach aktivierbar
Es zeigte sich, dass jene Versuchspersonen, die vorher Mozart gehört hatten oder den Film mit dem lachenden Baby gesehen hatten, die Aufgabe schneller lösten als die, die die traurige Filmmusik aus "Schindlers Liste" gehört hatten. Die positiv Gestimmten waren aber auch besser als die Kontrollgruppe, deren Medien keine besondere Stimmung erzeugt hatten. "Wenn Sie ein Projekt haben, bei dem es um innovatives Denken geht oder um die sorgfältige Abwägung verschiedener Faktoren, kann eine positive Stimmung dabei sehr helfen", erklärt Ruby Nadler. "Musik ist eine gute Methode, um in eine positive Stimmung zu kommen. Für jeden gibt es im Prinzip eine andere Musik, die diese Stimmung auslöst - Sie müssen also nicht auf Mozart umsteigen, wenn Ihnen der nicht liegt."
Quelle: "Better Mood and Better Performance: Learning Rule-Described Categories Is Enhanced by Positive Mood", Ruby T. Nadler, Rahel Rabi, John Paul Minda; Psychological Science, D.2010/21: 1770-1776, doi:10.1177/0956797610387441

Freitag, 21. Dezember 2012

Was bei Aggression und Angriffslust im Gehirn geschieht

Frustration und Provokation sind die Grundpfeiler für die große Wut. 
Quelle: Fotolia
Der Ausbruch von Aggression ist unterschiedlich. Sie kann sich auf Gegenstände richten, andere Menschen oder auch gegen sich selbst. Jemanden beschimpfen, schlagen, verleugnen, bestehlen, Gerüchte über ihn in die Welt setzen oder jemandem nicht zu helfen, obwohl man die Möglichkeit dazu hätte, sind nur einige der Möglichkeiten, anderen bewusst Schaden zuzufügen.
Die Gründe für aggressives Verhalten sind vielfältig und im Durcheinander einer konkreten Situation oft nicht klar erkennbar bzw. nachher rekonstruierbar.

Heute weiß man aus der Aggressionsforschung, dass Aggression gegen einen anderen Menschen umso wahrscheinlicher wird, je wütender jemand ist und je mehr man eine konkrete Person als Auslöser dafür verantwortlich macht (machen kann). Wut kann enorme Mengen an Energien freisetzen – und im schlimmsten Fall endet eine solche Auseinandersetzung dann sogar tödlich.

Frustration und Provokation lösen Ärger aus
Weltweit sterben jedes Jahr 1,43 Millionen Menschen an den Folgen von Gewalt" (Anm. IPN, Tendenz steigend).

Was genau im Gehirn passiert, wenn Menschen aggressiv werden untersuchen Forscher. Dabei teilen sie die Gründe für Aggressivität in zwei Typen ein: Aggression lässt sich sowohl durch Frustration (Jobverlust, aktuelle Finanzkrise, Geldsorgen etc.) als auch durch Provokation auslösen. Um das genauer zu untersuchen, ließen die Forscher in einer Studie Versuchspersonen in einem Magnetresonanztomografen aus durcheinander gewürfelten Buchstaben Wörter bilden und zahlte ihnen pro Wort 50 Cent. Allerdings war das manchmal überhaupt nicht möglich: Je länger der Versuch dauerte, desto weniger Wörter ließen sich tatsächlich aus den Buchstaben bilden. Man frustrierte die Probanden also absichtlich, sorgte aber dafür, dass sie sich selbst dafür verantwortlich fühlten. "Sie müssen sich mehr anstrengen; andere lösen diese Aufgaben ohne Probleme", bekamen die Teilnehmer zu hören, wenn sie sich ärgerten.

Entstehende Wut erleichtert impulsives Handeln
In einer zweiten Studie sollten Teilnehmer die gleiche Aufgabe lösen, jedoch wurde ihnen für jede falsche Antwort 80 Cent abgezogen(!). In diesem Fall provozierte nicht das eigene Versagen den Ärger, sondern die Bestrafung durch einen anderen Menschen.
Dem Gehirn war der Unterschied allerdings ziemlich egal, es reagierte auf die Frustration und auf die Provokation jeweils gleich (das erklärt auch warum die Politik so manches mit uns machen kann!). Zum einen reduzierte sich die Aktivität in einem Teil des Gehirns direkt hinter der Stirn, dem sogenanten Frontalhirn das auch für logisches- mitfühlendes Denken zuständig ist.

Dieser spezielle Teil des Frontalhirns der anteriore cinguläre Cortex  (kurz ACC) ist eine Art Konfliktmanager und dafür zuständig, Probleme zu melden und zu lösen. Gleichzeitig kontrolliert und reguliert es unsere Reaktionen – eine verminderte Aktivität bedeutet also höhere Bereitschaft zu impulsivem Verhalten.

Dagegen erhöhte sich die Aktivität der Amygdala (dem Aggressions- und Alarm-Areal des Gehirns), die auch wegen ihrer Form Mandelkern genannt wird. Die Amygdala hat unter anderem die Funktion, Bedrohungen schnell zu erkennen und Abwehrreaktionen einzuleiten. Angst und Aggression sind daher beide eng mit einer Aktivierung der Amygdala verknüpft.

Wird die Amygdala aktiv, schalten wir auf Kampf oder Flucht, dann werden die Gefühle unterdrückt.
Wenn aus der anfänglichen Wut aber aggressives Verhalten wird, ändert sich das Muster, wie die Untersuchungen zeigten. Schaut man Versuchsteilnehmern dabei zu, wie sie sich im Magnetresonanztomografen bei Ballerspielen gegen ihre Gegner verteidigten sieht man folgendes: Bei den Spielen wird die Amygdala wiederum fast ausgeschaltet. Das Unbewusste will ja nicht mit Angst reagieren, sondern mit guter kognitiver Kontrolle, erklärte Dr. Mathiak einer der Forscher zu dem ermittelten Befund. Stattdessen wird dann das vorher deaktivierte ACC-Gehirareal wieder aktiv, und zwar vor allem jene Teile davon, die bei einer Risiko-Vorhersage helfen, Konsequenzen von Fehlern vorwegnehmen und Problemlösungen vorantreiben.
Gefühle werden also bei der Ausübung von Gewalt weitgehend unterdrückt. Und noch eine wichtige Entdeckung machte Mathiak: Ein Erfolgserlebnis, das mit Gewalt zusammenhängt, wird im Gehirn anders abgespeichert als eines, das ohne Gewalt entstanden ist. Wir lernen also, wann Gewalt zum Erfolg führt – und wann nicht.

Somit ist auch Gewalt als mögliche Erfolgsstrategie erkennbar
Wer als Kind oder Jugendlicher häufiger die Erfahrung macht, dass Gewalt für ihn eine erfolgreiche Strategie darstellt, seine Ziele schneller zu erreichen, wird sie so leicht nicht wieder aufgeben. Individuelle Eigenschaften haben großen Einfluss auf die Bereitschaft, auf Aggression Gewalt folgen zu lassen: erlernte Strategien, kulturelle Werte (nicht zu unterschätzen) und Einstellungen gegenüber Anderen, aber auch die jeweilige Breite an Fähigkeiten und bestimmte Persönlichkeitszüge wie Risikobereitschaft, geringes Selbstwertgefühl oder Extraversion spielen eine Rolle. Kommen diese Eigenschaften mit potenziell frustrierenden oder provozierenden Alltagssituationen zusammen, zeigen sich erhebliche Unterschiede in der Reaktion: Was für den einen beleidigend ist, kann für den anderen eine Banalität sein.
Auch die genaue Beschaffenheit der Situation ist wichtig. Je anonymer das Umfeld und je geringer die möglichen Konsequenzen, desto mehr wird Aggressionen freier Lauf gelassen (dann fehlt ja auch die Angst vor Bestrafung). Beispiel Straßenverkehr: Hier kommen Zeitdruck, Anonymität und eine Vielzahl frustrierender oder provozierender Situationen zusammen. Die Aggressivität im Straßenverkehr nimmt seit Jahren ständig zu!

Menschen, deren Aggressionspotenzial weit über dem ihrer Mitmenschen liegt, laufen natürlich auch Gefahr, durch geplante oder unkontrollierte Gewaltausbrüche zu Straftätern zu werden.

Es gibt drei Typen bei Straftätern
Der deutsche Hirnforscher Prof. Dr. Gerhard Roth von der Universität Bremen unterscheidet drei verschiedene Straftäter-Typen.

Die erste Gruppe ist jene, die in ihrer Sozialisation gelernt hat, dass Gewalt für sie eine Erfolgsstrategie ist.

Die zweite Gruppe sind Menschen, die sich schnell bedroht oder abgelehnt fühlen, und ihre Impulse darauf nur sehr schwer kontrollieren können. Laut Roth fallen in diese Kategorie 70 Prozent aller Gewalttäter.

Die dritte und letzte Gruppe sind die sogenannten Psychopathen: Sie werden geplant gewalttätig und handeln dabei oft besonders brutal. Im Gegensatz zu anderen empfinden diese Menschen kein Mitgefühl – sie leiden nicht unter Schuldgefühlen und bereuen ihre Taten in aller Regel nicht.

Am stärksten neigen die sog. Reptiliengehirn-Typen zu aggressiven Verhalten. Ihnen fehlt in vielen Phasen des Lebens die Kontrolle durch die höher entwickelten Frontalhirnbereiche im Stirnhirn (vor allem im linken Stirnhirnbereich).
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Siehe auch: Weltweit mehr Aggression (Europa in der "Aggressions-Krise")
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/11/weltweit-mehr-aggression-europa-in-der.html


und
Gibt es Psychopathen in der Politik? Ein US-Präsident muss auch Psychopath sein!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/09/gibt-es-psychopathen-in-der-politik-ein.html

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Gewalt in der Familie nimmt zu, besonders seit der aktuellen Finanzkrise.

Totschlag, Mord, Körperverletzung Aggression in der Familie haben in letzter Zeit zugenommen, das sagt auch die Kriminalstatistik.
Was man schon aus den Zeitungsberichten ersieht, die Aggression (oft sogar mit tödlichem Ausgang) nimmt in letzter Zeit immer mehr zu.

Was man bisher nur auf den Straßen und auf Grund von Berichterstattungen vermutet, passt leider auch in die Erfahrungswerte der Polizei: „An Wochenenden, aber auch zur Urlaubszeit oder zu Weihnachten, wenn Familien längere Zeit zusammen sind, brechen schwelende Konflikte öfter auf“, sagt Mario Hejl, Sprecher des Bundeskriminalamts. Und abgesehen vom Zeitpunkt fügen sich diese Gewalttaten auch in das Bild, das die Statistik zeigt –  nämlich dass Gewalt an Leib und Leben zum Teil deutlich zugenommen hat.

IPN-Anm.: Aber auch die Selbstmorde und Selbstmordveruche nehmen zu (das sieht man ganz besonders auch in Ländern wie Griechenland, Italien und Spanien die von der Finanzkrise und den damit verbundenen Einsparungsmaßnahmen sowie der Arbeitslosigkeit enorm betroffen sind).

Doch auch im kleinen Österreich, dem es in der derzeitigen Finanzkrise noch recht gut geht, sieht man einen steigenden Trend.
Eine Analyse des österreichischen Innenministeriums zum Thema „Gewalt in der Familie“ weist bei den strafbaren Handlungen gegen Leib und Leben von 2002 bis 2011 eine Steigerung von knapp neun Prozent aus – die Zahl der angezeigten Fälle stieg mit leichtem Auf und Ab von 84.221 auf 91.699 (viele Gewaltdelikte bleiben unangezeigt!). Die aktuellsten Werte des heurigen Jahres, in denen die letzten Fälle noch nicht enthalten sind, reichen von Jänner bis September 2012 – hier gab es 67.326 Anzeigen wegen Delikten, die im Strafgesetzbuch die Paragrafen 75 bis 95 einnehmen, also unter anderem Mord, Totschlag und Körperverletzung, aber auch Raufhandel oder das Vernachlässigen Unmündiger.

Auch die Zahl der Opfer stieg laut polizeilicher Statistik in den vergangenen Jahren an – gab es 2002 insgesamt 35.726 Opfer von Gewalt gegen Leib und Leben (siehe auch die Grafik), stieg ihre Zahl – wieder mit Auf und Ab – bis 2011 auf insgesamt 43.347.

Zum vergrößern Grafik direkt anklicken!

Wer sind die Täter?
Was die Rolle des Geschlechts angeht, sieht es auf der Täterseite eindeutig aus: Von den im Jahr 2011 ermittelten 93.562 Tatverdächtigen waren 78,03 Prozent (73.007) Männer, nur 21,97 Prozent (20.555) waren Frauen. Was auf den ersten Blick überraschen mag: Auch die Opfer von Gewalt in der Familie sind laut diesen Daten zum Großteil männlich: Mit 29.254 traf es sie 2011 mehr als doppelt so oft wie Frauen (14.093).

Ein etwas anderes Bild ergibt eine Studie zu Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld des Österreichischen Instituts für Familienforschung aus dem Jahr 2011. Demnach geben 44,5 Prozent der befragten Frauen an, dass sie in der Partnerschaft zumindest einmal psychischen Übergriffen ausgesetzt waren – bei Männern waren es nur 28,1 Prozent. Jede zehnte Frau (12,5 Prozent) gab sogar an, dass sie psychische Übergriffe „häufig“ erlebt hat, gegenüber 4,2 Prozent der Männer.

Gewalt gegen Frauen steht auch im Mittelpunkt einer aktuellen Kampagne, die Wiens Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und Polizeipräsident Gerhard Pürstl starteten – aus Anlass der Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ hissten sie am Wiener Rathaus und am Gebäude der Landespolizeidirektion Wien die Fahne der Menschenrechtsorganisation „Terre des Femmes“. Die Aktion soll Bewusstsein dafür wecken, dass Frauen häufig Opfer von – oft sexualisierter – Gewalt werden. Und die Betroffenen ermutigen, sich professionelle Hilfe zu holen.

Gewalt in der Familie gab es schon immer und wird es leider immer geben, doch in Zeiten der finanziellen Not, der Angst, der zunehmenden Verunsicherung und möglichen Arbeitslosigkeit sind diese Delikte im ansteigen. Schuldendruck, Stress am Arbeitsplatz, negative Meldungen zur Finanzkrise sind oft die mentalen Belastungen die Mancher nicht mehr normal verarbeiten kann. Unter diesen Bedingungen fallen die Kontrollinstanzen des Gehirns (linker frontaler- Stirnhirnbereich) aus und die Angstbereiche (Amygdala) übernehmen die Kontrolle. Zu viel Stress und Angst (auch unbewusste Ängste) machen aber auch aggressiv.

Siehe auch: Weltweit mehr Aggression (Europa in der "Aggressions-Krise")
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/11/weltweit-mehr-aggression-europa-in-der.html

Montag, 5. November 2012

Wie kommt das menschliche Gehirn zu seinen Entscheidungen?

Entscheidungsfindung

Welche Faktoren und deren Qualität beeinflussen beeinflussen unsere Entscheidungen?
Bei der Entscheidungsfindung sind Gefühle und Logik untrennbar beteiligt. Jeder Mensch trifft durchchschnittlich 20.000 größere oder kleinere Entscheidungen täglich - darunter: Was am Morgen angezogen wird, ob das Frühstücksbrot mit Butter und Wurst oder Marmelade belegt wird, ob man mit dem Bus oder dem Auto zur Arbeit fährt, ob einer neuen Liebesromanze eine Chance bekommt oder man gerade beschließt, den Beruf oder die Firma zu wechseln.

Doch wie trifft unser Gehirn diese Entscheidungen?
Einer neuen US-Studie zufolge bedient sich unser Gehirn bei der Entscheidungsfindung zwei separater Neuronaler-Netzwerke: Das eine wägt Belohnung gegen Risiko ab, um den Wert der möglichen Resultate abzuschätzen, das andere steuert das Verhalten entsprechend. "Kognitive Kontrolle und wertorientierte Entscheidungsfindung werden offenbar von unterschiedlichen Regionen im präfrontalen Kortex gesteuert", berichtet Studienleiter Jan Glascher vom California Institute of Technology in Pasadena in den "Proceedings of the National Academy of Sciences".

In diesem Sinn liefert das wertorientierte Netzwerk laufend Informationen darüber, was eine Sache bringen kann und ob sie dem Vorhaben entspricht - etwa bei Lebensmitteln im Supermarkt, die auf der Einkaufsliste stehen. Es liefert aber auch Infos über Ablenkungen, wie zum Beispiel Spielzeug-Sonderangebote etc.. Der Bereich für kognitive Kontrolle hält das Neuronale-Netzwerk im Zaum. "Um mit dem, was auf der Liste steht, auch an der Kassa anzukommen, muss man sein vorgegebenes Ziel vor Augen behalten", beschreiben es die Forscher.

Verknüpfung in der Großhirnrinde
Der präfrontale Cortex ist ein Teil des Frontallappens (Stirnhirn) der Großhirnrinde. "Bei der Entscheidungsfindung agiert dieser Bereich wie eine Art Mixer", erklärt Dr. Thomas Klausberger, Vorstand des Instituts für Kognitive Neurobiologie der Medizin-Universität Wien: "Das Gehirn erfasst alles. Emotionen speichert es in der Amygdala (Mandelkern); was mit der Ratio zu tun hat, wird im Neocortex im Hippocampus gespeichert. Das Entscheidungszentrum im präfrontalen Cortex aber wägt Gefühle, Ratio, Erinnerungen, Gesetzmäßigkeiten und Erfahrungen gegeneinander ab und verknüpft sie." Die beiden Netzwerke bewerten so lange und wägen ab, bis ein Beschluss da ist - und wir am Schluss nicht mehr genau sagen können, ob wir eine gefühls- oder rational gesteuerte Entscheidung getroffen haben.

Die meisten Entscheidungen treffen wir instinktiv unbewusst
"95 Prozent unserer Entscheidungen fällen wir instinktiv, ohne viel darüber nachzudenken", unterstreicht Simon White, Planungschef für Europa bei der Londoner Werbeagentur Draft FCB. Er leitet auch das Institute of Decision Making, einen unternehmensinternen Think Tank zur Erforschung von Kaufentscheidungen. "Bewusstes rationales Denken spielt bei Kaufentscheidungen nicht die Hauptrolle. Eine derartige Entscheidung gibt es nicht ohne Gefühl", betonte White nun bei einem Symposion der Strategie Austria mit dem Titel "The Trouble of Decision Making".

Freier Wille oder nicht?
Wissenschafter des Max-Planck-Instituts für Kognitionsforschung in Leipzig haben sogar herausgefunden, dass unser Gehirn bereits instinktiv (also unbewusst) entscheidet, ehe wir es überhaupt mitbekommen: Der präfrontale Cortex ist dabei um bis zu zehn Sekunden schneller, als uns bewusst ist. Daher stellt sich auch die Frage: " Wie frei ist unser Wille, da ja schon 6-10 Sekunden vor einer logischen Entscheidung die unbewusste Entscheidung getroffen ist. In den meisten Fällen können wir diese vorab getroffenen unbewusste Entscheidung nur an der Verwirklichung behindern. Zum Thema "Freier Wille" Siehe Link: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/der-freie-wille-als-marchen-unseres.html
Quellen: Wiener.zeitung, California Institute of Technology, Thomas Klausberger, Vorstand des Instituts für Kognitive Neurobiologie der Medizin-Universität Wien, Simon White von der Londoner Werbeagentur Draft FCB

Sonntag, 22. Juli 2012

Das Theta-X Programm - eine Lebenseinstellung (VIDEO)

NEU DER INFO-VIDEO ZUM THETA-X PROGRAMM
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Das Theta-X Programm besteht aus mehreren Modulen 
Theta-X ist mehr als ein normales Mentaltrainingsverfahren, es ist eine Lebenseinstellung, ein Programm, das glücklich macht. Dass Theta-X in den vielschichtigen Lebensbereichen zu mehr Glück beiträgt, ist der wichtigste Effekt. Deshalb könnte man auch vereinfacht sagen: Theta-X macht glücklich!

Der persönliche Gewinn dieser Technik liegt darin, Ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Sie lernen, wie Sie  Ihre Gedanken und Visualisationen mit kraftvoller, positiver, emotionaler Aktivität stärken können. Wie Sie Heilungsprozesse starten können und wie Sie Ihr Leben und Ihren Erfolg optimieren können. Wenn bisher positive Gedanken und das Ausrichten auf neue Ziele  nur mäßigen Erfolg brachten, dann kann Ihnen dieses Seminar einen hohen persönlichen Gewinn bringen.  Neue Wege, emotionales Hochgefühl!

Der Info-Video zum Theta-X Programm
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Mehr über Theta-X

Leutbutton - Javascript/Diverses -


Dienstag, 3. Juli 2012

iBrain - Gehirn-Scanner soll Stephen Hawkings Gedanken lesen

USA: Der Neurologe Philip Low hat einen Gehirnscanner entwickelt, der Gedankenmuster erkennen kann. So will er dem schwer kranken Astrophysiker Stephen Hawking eine "neue Stimme" geben.

Astrophysiker Hawking testet "iBrain"
Der US-Neurologe Philip Low hat nach einem Medienbericht einen Gehirnscanner entwickelt, der Gedankenmuster erkennen kann. Am 7. Juli werde Low zusammen mit dem schwer kranken Astrophysiker Stephen Hawking die neue Technik auf einem Kongress vorführen. Hawking und Low arbeiten daran, die Gedanken des Physikers per Computer in Worte zu übersetzen - und so dem 70-jährigen Nervenkranken eine neue Stimme zu verschaffen, wie Low im Interview mit der Zeitung "Die Welt" beschreibt.

Stephen Hawking kommuniziert per Sprachcomputer
Momentan kommuniziert Hawking noch per Sprachcomputer - mit seinem Wangenmuskel und einem Auge setzt er Buchstaben auf einem Monitor zu Worten zusammen - eine Computerstimme spricht Hawkings Worte dann nach. Doch den Physiker, der unter Amyotropher Lateralsklerose (ALS) leidet, schwächt seine Krankheit zunehmend, so dass er den Angaben zufolge seinen Wangenmuskel bald nicht mehr benutzen kann. "Stephen hat mich gefragt, ob ich ihm helfen kann", sagte Low.

Der "iBrain" an Hawkings Stirn soll Gedanken des Physikers lesen
iBrain
Low: "Wir bitten Hawking, sich vorzustellen, Fußball zu spielen oder die Hand zur Faust zu ballen. All das ergibt typische Denkmuster, sogenannte Biosignale, die so charakteristisch sind, dass sie sich im nächsten Schritt in Buchstaben oder ganze Worte übersetzen lassen." Seit vergangenem Sommer trage Hawking dafür ein Stirnband als Halterung für ein federleichtes Gerät - das "iBrain" - von der Größe einer Streichholzschachtel. "Er macht immer sehr gut mit, ist ein wunderbarer wissenschaftlicher Partner. Wenn er müde ist, dann lässt er es sich nicht anmerken", berichtete Low.

Am kommenden Sonntag wollen Low (33), der an der Stanford-Universität arbeitet und ein Unternehmen hat, und Hawking ihre Methode auf der Francis Crick Memorial Conference im britischen Cambridge präsentieren.

Hinweis: Der Astrophysiker Hawking ist vor allem durch seine Theorien zum Ursprung des Kosmos und zu Schwarzen Löchern bekanntgeworden. Er schrieb neben einigen Büchern auch das populärwissenschaftlichen Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit"
Quellen: "Die Welt", Stanford-Universität
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Anmerkung IPN-Forschung: Warnung für die Zukunft!
Aber leider sind mit dieser Technologie auch neue Möglichkeiten zur Gedankenkontrolle bzw.  Verhörtechniken möglich geworden, die von manchen Staaten und Geheimdiensten auch eingesetzt werden.

Wir alle haben schon einmal von der »Gedankenpolizei« gehört und darüber gelacht, weil es so unglaublich und unmöglich erschien. Jetzt hat die Wissenschaft die von science fiction Autoren vorhergesagten Methoden eingeholt. Techiken zum Scannen des Gehirns, EEG-Analyse etc. sind weit fortgeschritten und schon enorm leistungsfähig geworden.
Bereits 1974 gelang es Lawrence Pinneo, einem Neurophysiologen und Elektronikingenieur am Forschungsinstitut der Universität Stanford, die Gehirnwellen aus Elektroenzephalografien (EEGs) bestimmten Wörtern zuzuordnen.
Und 1994 stellte man bei Untersuchungen an der Universität von Missouri bei 40 Testpersonen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Gehirnwellen und gesprochenen oder auch nur gedachten Worten her. Es ist davon auszugehen, dass die amerikanischen Geheimdienste (wie CIA, DIA und NSA)  in der Zwischenzeit über "Gehirnwellen-Wortverzeichnisse" mit einem Umfang von 60.000 Wörtern in den gebräuchlichsten Sprachen verfügen. In Kombination mit Stimmstressmessung, Infrarotkameras, Hautleitwertmessung etc. stehen heute viele Anwendungen zur Verfügung die eine solche Technologie relativ unfehlbar machen können. Wen wird es wundern, wenn in einigen Jahren diese Methoden dann bei Verhören und Gerichtsverhandlungen regelmäßig eingesetzt werden.
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Montag, 2. Juli 2012

Meditationsmethode (IBMT) verbessert Nerveneffektivität im Gehirn


Forschung: Eine bestimmte Form von Meditation kann Nervenfasern im Gehirn stärker verändern als eine reine Entspannungsübung.

Laut einer Studie von US-Forschern wird die betroffene Gehirnregion mit der Kontrolle von Wahrnehmung und Emotionen in Verbindung gebracht sowie mit der Fähigkeit, Konflikte zu lösen.

In einem vorderen Teil der Hirnrinde habe sich nach dem Meditationstraining die Isolierung der Nervenzellfortsätze (Axone) deutlich verbessert, was zu einer schnelleren Durchleitung von Signalen führe, berichten Forscher um Yi-Yuan Tang von der Texas Tech University in Lubbock (USA).

"Integrative Body-Mind Training (IBMT)"
Die Aufmerksamkeitsmeditation (Integrative Body-Mind Training
Hirnareale durch IBMT direkt beeinflusst!
(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung der University of Oregon)
Zum Vergrößern Bild einfach anklicken
beinhaltet neben der Körperentspannung auch Aufmerksamkeitstraining und Tagträume. In einer Studie wurden 45 Studierende der University of Oregon, in einer weiteren Studie 68 Studierende der chinesischen Dalian University of Technology in zwei Gruppen aufgeteilt.

Alle Teilnehmenden hatten zuvor keine Erfahrung mit meditativen Übungen. Eine Gruppe erhielt die Aufmerksamkeitsmeditation, die andere Entspannungsübungen. In der ersten Studie erstreckte sich das Training über vier Wochen mit insgesamt elf Stunden, in der zweiten Studie über zwei Wochen mit fünf Stunden.

Mit Hilfe eines speziellen Bildgebungsverfahrens untersuchten Yi-Yuan Tang und sein Team die Veränderungen. Dabei zeigte sich bei der Gruppe mit der Aufmerksamkeitsmeditation nach vier Wochen in bestimmten Hirnregionen eine geringere Durchlässigkeit der Zellwände, was für eine bessere Isolierung spricht. Zudem vermuten die Forscher eine Verdichtung der Nervenfasern.

Lernen und Krankheiten besser verstehen
Kulturell bedingte Unterschiede zwischen US-amerikanischen und chinesischen Studenten, die die Wissenschaftler vorab angenommen hatten, konnten sie in ihren Studien nicht belegen.

Die Wissenschaftler sehen in ihren Ergebnissen einen weiteren Schritt dazu, die Veränderungen von Gehirnstrukturen beim Lernen besser zu verstehen. Zudem zeige die Studie mögliche Ansätze für Therapien von psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen, Schizophrenie, dem Borderline-Syndrom und der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Bei diesen Erkrankungen sei die Selbstregulierung der Wahrnehmungs- und Emotionskontrolle beeinträchtigt, schreiben die Wissenschaftler.
.Die positiven Änderungen im Gehirn wurden nur bei den Meditation-Übenden und nicht in der Kontrollgruppe beobachtet. Die Veränderungen der Konnektivität (Verbesserung der Hirnnervenverbindungen) begann schon nach ca. sechs Stunden Training und war nach NUR 11 Stunden Meditationspraxis schon sehr gut ausgebildet.
Die US-Forscher: Es ist möglich, dass die beobachtete Gehirn-Veränderungen bzw. Optimierung aus einer Reorganisation der weißen Substanz resultierten,  oder durch eine Zunahme von Myelin, das die Nerven-Verbindungen schützend und isolierend umgibt.
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Quelle: "Mechanisms of white matter changes induced by meditation" erscheint in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften.
LINK: http://www.pnas.org/content/109/26/10570
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Anm.: Eine ähnliche Technik wenden wir auch als einen Bestandteil des Theta-X Programms (ab ThetaX 2) an. 

Dienstag, 12. Juni 2012

Müdigkeit erweckt die Gier nach ungesundem Essen


Appetit auf Junkfood durch Müdigkeit
US-Forscher haben eine Erklärung dafür gefunden, warum Menschen mit Schlafproblemen zu Übergewicht neigen: Übermüdete Gehirne reagieren demnach stärker beim Anblick von Junkfood. Ein vernünftiges Essverhalten fällt unausgeschlafenen Personen deutlich schwerer als ausgeruhten Menschen. Diesen Zusammenhang offenbarten Untersuchungen mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) von zwei unabhängigen Forschergruppen. Darüber berichteten sie auf dem jährlichen Treffen der Associated Professional Sleep Societies in Boston.

Das Forscherteam um Marie-Pierre St-Onge von der Columbia University führte Untersuchung mit 25 normalgewichtigen Frauen und Männern durch. Bei einem Versuchsdurchlauf durften die Probanden fünf Nächte lang nur vier Stunden schlafen, bei einem zweiten dagegen so lange sie wollten. Nach dem jeweiligen Schlafverhalten erfassten die Forscher mittels fMRI, wie das Gehirn der Versuchsteilnehmer auf den Anblick von ungesundem, beziehungsweise gesundem Essen reagierte.

Der Vergleich zeigte, dass das Gehirn der Probanden beim Anblick von Junkfood deutlich höhere Aktivität in den Belohnungszentren aufwies, wenn sie unausgeschlafen waren. Den Forschern zufolge untermauert dieses Ergebnis frühere Studien, wonach Menschen nach Schlafentzug ein höheres Bedürfnis nach besonders deftigem oder süßem Essen verspüren.

Schlafmangel schaltet den Verstand ab
Warum sich diese Lust auf ungesundes Essen so schwer kontrollieren lässt, zeigt die zweite aktuelle Studie: Forscher der University of California haben 23 gesunde Probanden eine Nacht ausschlafen lassen, ein anderes Mal haben sie sie dagegen früh geweckt. Beide Male wurde dann die Gehirnaktivität während Tests mittels fMRI erfasst: Die Teilnehmer sollten bewerten, wie groß ihre Lust auf bestimmte Nahrungsmittel ist. Die Gehirnaktivität offenbarte dabei, dass der Schlafentzug offenbar Funktionen im Frontallappen* beeinträchtigt, der für seine Bedeutung bei Verstandesentscheidungen bekannt ist. Ist dieser Kontrollmechanismus außer Kraft gesetzt, fällt Menschen eine sinnvolle und gesunde Nahrungswahl schwer, erklären die Forscher.

Frühere Studien haben bereits die Bedeutung von nachhaltigem Schlafmangel bei der Neigung zu Übergewicht und Stoffwechselstörungen wie Diabetes Typ 2 belegt. Die aktuellen Studien zeigen nun, dass dafür der Verlust von Kontrollfunktionen im Gehirn übermüdeter Menschen verantwortlich ist. So fällt ihnen eine sinnvolle Entscheidung bei der Auswahl ihres Essens schwer und sie greifen letztendlich bevorzugt zu ungesundem Essen.
Quelle: Vorträge auf dem jährlichen Treffen der Associated Professional Sleep Societies in Boston http://www.sleepmeeting.org/
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* Im linken Frontallappen liegt auch unser Kontrollzentrum, das uns in die Lage versetzt Emotionen und unnötige Bedürfnisse bzw. auch Süchte zu kontrollieren. Fällt diese Kontrolle aus, werden viele Hemmungen beseitigt. Auch mit dem logischen Verstand steht es dann eher schlecht.