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Donnerstag, 17. Dezember 2015

Pflanzen bringen keine besseren Ernten wenn sie Gentechnisch verändert wurden!

Forschung: Weder liefert der Gentechnik-Mais MON810 mehr Ertrag, noch vermindert er mit seinen eingebauten Insektiziden den Schädlingsbefall gegenüber konventionellen Sorten. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, den die Regierung der autonomen spanischen Region Aragon (Spanien) veröffentlicht hat. Fast drei Viertel der Maisproduktion beruhen dort auf Gentech.

Hintergründe: An mehreren Standorten in Aragon wurden 2014 diverse konventionelle als auch gentechnisch veränderte Maissorten getestet und genau verglichen. Bei Sorten wie „Helen“, „Zoom“ und „Kayras“ wurden jeweils die isogenen Linien verglichen - das heißt, die konventionelle nicht veränderte Ausgangssorte stand im direkten Vergleich mit der aus ihr entwickelten Gentechnik-Variante. So wird der Vergleich aussagekräftiger. Eingefügt wurde jeweils das MON810-Konstrukt des US-Konzerns Monsanto. Dadurch produzieren die Maispflanzen auf dem Feld ständig ein Insektengift. MON810 ist derzeit der einzige gentechnisch veränderte Mais, der in der EU angebaut werden darf (nach TIPP sicher anbauen "soll/muss"). ...

Freitag, 30. Oktober 2015

Menschliche Wachstumsgene werden in Karpfen und Lachse eingebracht, menschliche Gene findet man auch in vegetarischer Wurst ...

Was viele Konsumenten bis heute nicht wissen: Menschliche Wachstumsgene werden in Karpfen und Lachse eingebracht, damit sie schneller wachsen und größer werden als ihre Artgenossen.

Menschliche Gene werden zum Beispiel auch in Reispflanzen eingebracht, damit diese menschliche Eiweiße erzeugen.

(Siehe dazu auch Link/PDF)

Auch vegetarische Würstchen können Menschen-DNA enthalten
Nachdem die WHO bestätigte, dass rotes Fleisch krebserregend sein kann, haben sich viele Vegetarier entspannt zurückgelehnt. Doch Vorsicht! Auch vegetarische Würstchen können es in sich haben. Wie das amerikanische Lebensmittellabor "Clear Food" herausgefunden hat, befand sich in einigen der untersuchten vegetarischen Hot-Dog-Würstchen(!) "Problematisches". Die Rede ist von Fleisch. In einem von zehn angeblich rein pflanzlichen Würstchen sollen Hühnchen oder Schwein enthalten sein.

Die Forscher fanden ebenfalls heraus, dass eine alarmierende Zahl der Würste Spuren von menschlicher DNA enthalten. Laut "Metro" stammt diese womöglich von Haaren oder Nägeln der an der Produktion beteiligten Personen (weist auf große Hygiene bei der Produktion hin). Das Labor prüfte insgesamt 345 Würstchen von denen immerhin rund 14 Prozent nicht die hygienischen Ansprüche erfüllte. In zwei Prozent der getesteten Speisen wurde menschliche DNA gefunden und in zehn Prozent Fleisch, wo es eigentlich nicht hingehörte. Auf der Website von "Clear Food" befindet sich auch ein Ranking der einzelnen getesteten Marken. Durch TTIP kommt dieses Zeug dann auch noch vermehrt zu uns!
Quellen: BioXgen, Metro, Clear Food u.a.
Bildquellen: Eggetsberger-Info-Blog, clearfood u.a.

Montag, 6. Juli 2015

Bedenklich große Mengen an Arsen in Reiswaffeln

Die beliebte, ungesüßte, fett- und kalorienarme Reiswaffel enthält bedenklich viel Arsen. Das ist seit längerem bekannt, aber es zeigt sich, dass der Anteil von giftigem anorganischen Arsen in Reiswaffeln und Reisbrei oft sogar noch höher ist als im puren Reiskorn selbst. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät deshalb dazu, solche Reisprodukte nur in Maßen und als Teil einer ausgewogenen Ernährung zu essen - und sie vor allem Babys und Kleinkindern nur gelegentlich anzubieten.Während organische Verbindungen des Halbmetalls, wie sie etwa in Fischen und Meeresfrüchten vorkommen, als gesundheitlich unproblematisch gelten, können anorganische Verbindungen in größeren Mengen zu akuten Vergiftungen führen. Frühe Anzeichen dafür sind Bauchkrämpfe oder Durchfälle. Die chronische Aufnahme kleinerer Mengen kann Nerven und Gefäße schädigen, auch birgt sie ein erhöhtes Krebsrisiko. "Da anorganische Arsenverbindungen als krebsauslösend für den Menschen klassifiziert sind, sollten Lebensmittel davon nur so wenig wie möglich erhalten", sagt Hensel. "Die Gründe für die höheren Gehalte in bestimmten Reisprodukten im Vergleich zu Reiskörnern müssen aufgeklärt werden", sagt BfR-Präsident Prof. Andreas Hensel. Das Institut veröffentlichte entsprechende Stellungnahmen, nachdem Überwachungsbehörden der Bundesländer auf die erhöhten Mengen anorganischen Arsens in Reis- und Reisprodukten gestoßen waren.
Lesen Sie den ganzen Artikel auf N-TV: LINK

Es scheint immer wichtiger zu sein, auf natürlich Lebensmittel zurückzugreifen, da industriell gefertigte Speisen (auch wenn sie noch so als gesund, kalorienarm oder vegan beworben werden) nicht selten Inhaltsstoffe aufweisen, die als bedenklich anzusehen sind.
Wer abnehmen will, sollte eher seinen Stoffwechsel ankurbeln und das Zellaktivierungprogramm machen.
Gratisbuch: LINK

Quelle Artikel: N-TV
Bild: Fotolia

Mittwoch, 8. April 2015

TTIP – Geheimpapier übertrifft Befürchtungen!

Vergangene Woche wurde ein bislang geheimes Papier der EU-Kommission veröffentlicht. Es offenbart: TTIP soll einen lang gehegten Traum von Lobbyisten wahr machen. Sie sollen das verbriefte Recht bekommen, mit an Gesetzen zu schreiben. Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, brauchen die EU- und US-Politiker keine geheimen Verhandlungen durchführen! Es geht uns alle an.

Youtube-Link: https://www.youtube.com/watch?t=115&v=GK1DkjP3zBY Videodauer = 2:37 Minuten
Anschauen lohnt sich!


Helfen auch Sie mit: Sehen Sie sich das Video an – und unterzeichnen Sie die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA. Werden Sie jetzt aktiv, bevor es dafür zu spät ist!

Dienstag, 17. Februar 2015

Ist Mikrowellen-Popcorn gefährlich?

Kurz notiert!
Also Vorsicht! Sicher ist sicher!
Ist Mikrowellen-Popcorn gefährlich? Einfach gesagt - JA: Im Mikrowellen-Popkorn steckt Diacetyl, ein künstlicher Aromastoff, der Lebensmitteln einen Buttergeschmack verleiht (Diacetyl verleiht Speisen einen Buttergeschmack obwohl keine echte Butter enthalten ist!).

GIFTIG: Beim Erhitzen setzt der auch als "künstliches Butter-Aroma" oder Margarine, Backfett, Ölen und Kochsprays beigemischte Stoff hochgiftige Dämpfe frei. Durch diese Dämpfe kommt es zu Atemwegsverengung. In den USA werden selbst niedrige Dosen vom giftigen Diacetyl als bedrohlich eingestuft („Popcorn Workers Lung). In Deutschland und Österreich, wie auch in der gesamten EU dauert es noch etwas bis auch hier die Gefährlichkeit von Diacetyl voll erkannt wird und der Käufer gezielte Informationen und Warnhinweise bekommt. Aber wichtig es gibt eine Topflappen-Regelung in der EU!

Montag, 21. April 2014

Aluminium - gefährlicher als gedacht

Videobeitrag zum Thema vom 01.04.2014

Aluminium galt lange Zeit als harmloses Leichtmetall, aber neue Studien sind alarmierend: Es soll für das Sterben von Nervenzellen verantwortlich sein, den Ausbruch von Alzheimer begünstigen und sogar Brustkrebs auslösen. Was ist da dran?

Ein WDR Beitrag: Direktlink

Dienstag, 25. März 2014

Verdrängte Problemzonen: Wiens schmutzige Geheimnisse

Wiener Lebensqualität ...
Problemzone Wasser. Bestes Trinkwasser aus der Leitung, sauberes Badewasser in der Alten Donau. Mit diesen Assets bewirbt die Stadtverwaltung seit Jahren ihre Leistungen. Andere Details zum Thema kommen nicht zur Sprache. Zum Beispiel die Entdeckung von Wiener Forschern, dass die Donau im eigenen Abschnitt voll mit Plastikmüll ist.

Angeschwemmte Verunreinigungen!
Mit dem Film „Plastic Planet“ von Werner Boote geriet das Problem verschmutzter Ozeane in den Fokus der Öffentlichkeit. Hubert Keckeis und Aaron Lechner wiesen nun nach, dass auch die Donau täglich 4,2 Tonnen Kunststoffreste flussabwärts verfrachtet. In den Plasztikabfällen findet man auch sogenannte Weichmacher, die im Wasser und in den Fischen in Lösung gehen. Diese Weichmachen sind den Hormonstoffen sehr ähnlich und stehen heute im dringenden Verdacht Krebs (z.B. Brustkrebs auszulösen) na dann "Mahlzeit". 

Viele Fische verwechseln den Müll jedoch mit Nahrung. Giftige Stoffe wie BisphenolA oder sogenannte Phtalate gelangen so in die Nahrungskette – und damit auch in den Menschen. 79 Prozent des Kunststoffs sind industrielles Rohmaterial. Die Forscher nehmen an, dass das Granulat großteils während industrieller Prozesse ins Wasser gerät. Die übrigen 21 Prozent stammen aus weggeworfenen Kunststoffprodukten.

Unklar ist, welche Betriebe für das Rohmaterial im Fluss verantwortlich sind (sollte man dringend prüfen, ohne bestimmte Industrien zu schützen!). Die Umweltpolitik will sich des komplexen Themas (Woher stammt der Müll? Wer ist politisch für Aufklärung und Gegenmaßnahmen zuständig?) lieber nicht annehmen. Bis heute gibt es keine Stellungnahme zur Entdeckung. Auch nicht auf Nachfrage.

Wasserversorgung, Bleileitungen, Giftstoffe ...
Nicht immer sind Verunreihnigungen gut sichtbar!
Ebenfalls schlechte Noten bekommen Teile der Wiener Wasserversorgung. Wie das mit der steten Eigenwerbung zur hohen Qualität zusammenpasst? In der Verantwortung stehen dieses Mal die Hausbesitzer, nicht die Stadt. Alte Rohrleitungen verursachen nämlich zum Teil beträchtliche Überschreitungen der Grenzwerte für Blei. Die öffentlichen Wasserwerke haben sich dem Thema bereits vor vielen Jahren gewidmet und alte gegen neue Zubringerleitungen ohne Bleibestandteile getauscht. Im privaten Sektor ist weniger geschehen. Zu all dem gilt seit 1.Dezember 2013 ein neuer Blei - Grenzwert. Erlaubt ist nunmehr nur noch ein Maximum von 0,01 Milligramm Blei pro Liter (vorher waren es 0,025 Milligramm). Legt man diesen Maßstab an bisher vom Austrian Institute of Technology (AIT) in Seibersdorf gezogene Wasserproben an, so gilt jede vierte Probe aus Wien als verseucht.
Problemzone Luft ... >>> Lesen Sie hier weiter ... LINK
Bildquelle: Fotolia

Freitag, 21. März 2014

Lensmittel als China überschwemmen die EU - und in China gelten andere Regeln bei Lebensmittel als bei uns!

Kurz notiert
Dass China-Produkte in Deutschland Standard sind, ist den meisten nicht bewusst. Neben Fisch oder Shrimps stammen etwa auch die Zutaten für Marmelade, Joghurt, Saftschorle oder Schokolade häufig von dort. Die Lebensmittelindustrie macht allerdings ein Geheimnis daraus – was vielleicht auch daran liegen mag, dass Produkte aus China immer wieder auffällig werden, etwa durch genverändertes Tierfutter, Pestizide oder Schwermetalle. Auch Tiefkühlfisch wird meist in China bearbeitet ... 
Zwei von drei Alaska-Seelachsprodukten im deutschen Handel, knapp 90.000 von insgesamt 130.000 Tonnen, sind demnach chinesische Importe ...
WICHTIG: Und in China gelten andere Regeln bei Lebensmittel ...


Montag, 3. Februar 2014

"Naturlüge" - von der Lebensmittelindustrie überlistet!

Natürliche Aromen und Lebensmittelzusätze in unserer Nahrung
Wer die Wahrheit über unsere beliebten Lebensmittel kennt, verliert die Lust daran!
Viele Menschen achten beim Einkauf auf die Inhaltsstoffe in den Lebensmitteln die sie kaufen. Denn längst ist vielen bewusst, dass Chemie in vielen Lebensmitteln verarbeitet wird. Auf vieles reagieren wir allergisch!

Bezeichnungen sollen uns täuschen!
Doch auch die Bezeichnung „natürliche Aromen“ täuscht etwas vor, was so wie wir es glauben nicht vorhanden ist. Ein Himbeer- oder Erdbeer-Joghurt mit natürlichen Aromen muss nicht aus Himbeeren oder Erdbeeren bestehen. Am Beispiel Erdbeer-Joghurt kann man sehen, dass die Lebensmittelindustrie mit Tricks arbeiten muss. Denn so viele Erdbeeren, dass man jedes Joghurt damit versorgt, wachsen weltweit nicht. Da muss mit Ersatzstoffen ausgeholfen werden. Mikroorganismen aus Paradeisern und Zusätze aus Zimtöl sorgen für das typische Erbeer-Aroma.

Natürlich ist alles auch eine Frage des Preises: 1 Kilo Himbeer-Joghurt aus echten Himbeeren würde 30 Euro kosten, eines mit natürlichen Aromen kostet nur 6 Cent.
Der Himbeer-Fruchtsaft muss ebenso keine Himbeeren enthalten -der Weltbedarf an Himbeeren für Himbeersaft deckt nur ca. 5% - deshalb kommen die Aromen aus Sägespänen von Zedernholz und weiteren Substanzen zum Einsatz (Sägespäne sind ja auch natürlich ). Ebenso ist es bei Apfelsaft, der nicht selten aus einer Mixtur aus Weinfuselölen und Hefeöl Destillaten besteht.

Die Bezeichnung „natürliches Aroma“ bedeutet in vielen Fällen, dass es sich (nur) um Mikroben und um Schimmelpilz handelt (auch natürlich ). Jährlich werden etwa 2.6 Millionen  Tonnen Geschmackstoffe verkauft. Besondere Zusatzstoffe findet man auch im Kaugummi – speziell im zuckerfreien. Hier wird als Zusatzstoff der Harnstoff Carbamid (aus Urin gewonnen ) beigemengt, denn dieser erzeugt den kühlenden Geschmack und verbessert die Kaueigenschaften.

Räucherschinken wird heute nicht mehr wochenlang geräuchert um den typischen Geschmack zu erhalten, sondern nur noch mit Flüssigrauch besprüht. Dieser wird durch Verbrennen von Holzkohle und aus Sonnenblumenöl gewonnen.

Echte Kokosriegel wären wahrscheinlich extrem teuer, deshalb dienen als natürliche Geschmacksträger Schimmelpilzkulturen.

Margarine, braucht für ihre ansprechende Farbe den Zusatzstoff beta-Carotin sowie andere geschmacklich aufbessernde Zusätze wie Gelatine und Milcheiweiß. Somit ist Margarine in vielen Fällen keineswegs ein vegetarisches Produkt!

Zitronencreme in Zitronenwaffeln? Leider nein, das was zitronenartig schmeckt, sind Mikroorganismen aus Schwarzschimmel.

Orangenlimonade, man kann es kaum glauben, aber Polyglycerinester das aus altem Frittierfett ☹  gewonnen wird, sorgt hier für die Zirtusaromen und für die gute Verbindung der verschiedenen Zutaten.


Laut Werbung bestehen Schokobananen aus Schokolade und Bananencreme. Die Wahrheit ist viel ernüchternder, denn tatsächlich ersetzen Essigsäure, Alkohol und Schwefelsäure   die Bananencreme.

Und von wegen vegetarisch / vegan 
In Torten, Käse und Co. findet man sehr oft Bestandteile tierischer Herkunft!
Kälberlab, Rinder- und Schweinegelatine, Schildlaus und Schellack sind tierische Bestandteile zahlreicher pflanzlicher Lebensmittel, die sich für viele Vegetarier und Veganer deswegen nicht mit ihrer Ernährungsweise vertragen. Nicht immer wird der Konsument darauf hingewiesen, schon gar nicht in Lokalen.

Einige Beispiele:
Speisegelatine aus Schweineschwarten, Schildlausglasur
So kann es vorkommen, dass vermeintlich "vegetarische" Punschkrapferln ihre schöne rosa Glasur der Schildlaus verdanken. Auf der Verpackung ist dann meist "Farbstoff E 120 - Echtes Karmin" zu lesen. Für Farbe sorgt Karmin mitunter bekanntlich auch in Topfencremen, Joghurt, Gummibären und weiteren Süßigkeiten. Hinweise fanden sich in allen untersuchten Zutatenlisten.

Kälberlab, Schellack für Schokoglasur, Haare, Federn, Schweineborsten (Cystein)
Kälberlab ist ein Gerinnungsenzym, das bei der Käseerzeugung zum Einsatz kommt. Lab kann aber auch mithilfe gezüchteter oder gentechnisch veränderter Mikroorganismen sowie aus Pflanzen hergestellt werden. Auf verpacktem Käse erkennt man den Zusatz von Lab nicht. Wo das Enzym herkommt, erfährt man nur, wenn der Hersteller es freiwillig angibt (alles wird heute verwertet  )

Als Schellack bezeichnet man die Ausscheidungen der weiblichen Gummilackschildlaus. Das Harz diente früher als Schutzlack für Möbel und Material für die ersten Schallplatten. In der Lebensmittelindustrie wird es meist mit Bienenwachs (E 901) als Überzugsmittel verwendet, etwa für Schokoglasuren. 

Ein Inhaltstoff, der sich sehr häufig in Brot und Gebäck findet, ist das Mehlbehandlungsmittel Cystein, eine schwefelhaltige Aminosäure, die aus Haaren, Schweineborsten und Federn bzw. mithilfe gentechnisch veränderter Mikroorganismen hergestellt werden kann. Cystein macht Teige elastischer und leichter knetbar (Mahlzeit ).

Und nicht zu glauben, was im Pepsi-Cola enthalten sein soll! DIREKTLINK ☹ ☹ 

Die Liste der Täuschungen ist lang, deshalb achten Sie bei Ihrem nächsten Einkauf darauf, dass es echte Säfte sind die Sie kaufen und mixen Sie Ihr Frucht-Joghurt besser selbst.
Quellen:
Christian Niemeyer: Biologe am Deutschen Zusatzstoffmuseum, Hamburg
Udo Pollmer: Lebensmitteltechniker, München
Hans-Ulrich Grimm: Nahrungsmittelkritiker, Journalist, Autor
Piero Lercher: Ernährungsexperte, Sportmediziner, Wien
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Das könnte sie auch interessieren:
Sind pro-biotische Produkte gesund oder gefährlich? Oder ist alles nur ein Werbe-Trick der Lebensmittelindustrie?
Zum Beispiel Yakult® enthält den Bakterienstamm Lactobacillus casei Shirota, dieser wurde ursprünglich aus menschlichen Fäkalien getrennt (auch natürlich ) .

>>> LESEN SIE WEITER ... http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/01/sind-probiotische-produkte-gesund-oder.html

Freitag, 31. Januar 2014

Fliegen: Flüssigkeiten wieder im Handgepäck erlaubt!

Ab kommenden Freitag (31. Jänner 2014) gelten für die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck auf Flugreisen innerhalb der EU neue Vorschriften. Medikamente, Spezialnahrung wie beispielsweise Babynahrung sowie weiterhin Flüssigkeiten aus Duty-Free-Einkäufen könnten wieder als Handgepäck mitgenommen werden, das bestätigte auch das österreichische Innenministerium.

Hintergrund: Eine neue Kontrolltechnik zum Aufspüren von Flüssigsprengstoffen ist im Einsatz. Ab Freitag sind alle an Flughäfen oder bei Fluggesellschaften gekauften Duty-Free-Flüssigkeiten im Handgepäck erlaubt. Der gekaufte Artikel muss jedoch zusammen mit dem Beleg bis zum Zielflughafen in dem versiegelten Sicherheitsbeutel mit rotem Rand bleiben. Diese Beutel sowie flüssige Medikamente und Spezialnahrungen würden dann mit der speziellen Technik überprüft.

Kleinere Mengen an Flüssigkeiten, deren Menge 100 Milliliter nicht übersteigt, dürfen wie bisher in einem durchsichtigen, wieder verschließbaren 1-Liter-Plastikbeutel mitgenommen werden. Flüssigkeiten, deren Menge 100 Milliliter übersteigt und bei denen es sich nicht um Medizin, Spezialnahrung oder zollfreie Ware handelt, müssen weiterhin mit dem normalen Gepäck aufgegeben werden.

Seit 2006 ist die Mitnahmemöglichkeit von Flüssigkeiten an Bord von Flugzeugen beschränkt!

Die EU hatte im Jahr 2006 beschlossen, die Mitnahme von Flüssigkeiten an Bord von Flugzeugen zu beschränken. Im August 2006 hatten britische Behörden terroristische Anschläge auf Flugzeuge verhindert, bei denen flüssiger Sprengstoff in Getränkeflaschen während des Fluges zur Explosion gebracht werden sollte.
Quellen: Zeitschrift "NEWS" und österreichische Innenministerium

Mittwoch, 22. Januar 2014

Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Europäische Union weiter umstritten

Bei den Verhandlungen um das umstrittene Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA (kurz = TTIP) lenkt die EU-Kommission offenbar ein.

Ein Teil des Abkommens soll vorerst nicht verhandelt und zuerst innerhalb der Union debattiert werden, berichteten sowohl der Standard als auch die britische Zeitung Independent in der Nacht auf Dienstag. Ausnahmen für das Rindfleisch "Sensible Produkte" wie Hormon-Rindfleisch sollen (wenigstens derzeit) verboten bleiben.

EU-Chefverhandler Ignacio Garcia Bercero versuchte mit dieser Botschaft die Kritiker des geplanten Freihandelsabkommens mit den USA zu beruhigen. Allerdings, schränkte Bercero bei der Wintertagung des Ökosozialen Forums in Wien ein, müsse die Zahl der Ausnahmen vom geplanten Freihandelsvertrag "limitiert" werden (ganz klar die USA wollen nicht behindert werden). Sonst werde der Zweck des Abkommens untergraben. LESEN SIE HIER DEN ZWECK

Der EU-Handelskommissar Karel De Gucht hat sich nun in einem Brief an die Wirtschafts- und Handelsminister der EU-28 - darunter an den österreichischen Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) - gewandt, in dem es heißt: "Die umfassenden Bedenken (...) haben mich überzeugt, dass eine öffentliche Reflexion über den Weg, wie die EU diese Verhandlungen in Angriff nehmen soll, notwendig ist". Dabei gehe es insbesondere um die Verhandlungen zu den Investitionsschutzklauseln (Investor-to-State Dispute Settlement, ISDS). Laut dem Standard-Bericht soll das Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) Schlüsselthema eines informellen Treffen des Rates am 28. Februar 2014 sein.

Die Klauseln des Wahnsinns
Bei den umstrittenen ISDS geht es um Klauseln, die es Unternehmen erlauben, Staaten auf internationaler Ebene vor nicht-öffentlichen Schiedsgerichten zu klagen. Voraussetzung ist, dass sie durch die Gesetzgebung in einem Land diskriminiert und bei ihren Investitionen geschädigt wurden (das kann aber leicht behauptet und gerichtlich erstritten werden). Für die EU sind diese Investitionsklauseln üblich. Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wie etwa Greenpeace kritisierten jedoch, dass die Gerichte von Wirtschaftsanwälten besetzt würden und so "Investitionen von Konzernen schützen" sollen (!!!). Anm.: Tritt die Vereinbahrung so in Kraft so sind wir der Willkür der US-Konzerne schutzlos ausgeliefert. Daher sollten wir uns JETZT gegen diese Form des Abkommens entsprechend wehren bevor es dazu zu spät ist! 

De Gucht zeigt sich "Zunehmend besorgt über den immer negativeren Ton"
De Gucht zeigte sich in dem Brief "zunehmend besorgt über den immer negativeren Ton" zum Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU und insbesondere dem Investitionsschutz. Er wolle deshalb eine dreimonatige, öffentliche Anhörung starten und fordere auch die Mitgliedsstaaten auf, sich "proaktiv" in die Debatte einzubringen. Erst wenn das Ergebnis der öffentlichen Debatte, an der alle Interessensgruppen teilnehmen können, bekannt ist, sollen die ISDS verhandelt werden.
Wie eine Sprecherin des Kommissars betonte, werden nur die Verhandlungen über die Investorenschutzklauseln auf Eis gelegt.

Vor einigen Tagen lehnte De Gucht einen TTIP-Stopp der Verhandlungen wegen der NSA-Affäre noch ab und schloss jedoch ein Scheitern nicht aus. Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer lobte das Abkommen kürzlich noch als "Schritt in die richtige Richtung" für Österreich.
Ob der Bundespräsident wirklich die ganze Konsequenz des Abkommens versteht oder welche Beweggründe er bei einer solche Aussage verfolgt ist fragwürdig.

Informieren Sie sich weiter: INFOLINK
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Das können wir nach Unterzeichnung des Abkommens mit der USA auch nicht mehr tun:
China schickt halbe Million Tonnen Mais in die USA zurück
China verweigert die Annahme von 545'000 Tonnen Mais aus den USA. 
Grund ist der Fund einer gentechnisch veränderten Sorte in der Lieferung.
Die 545'000 Tonnen Mais gingen nun zurück. Zugleich rief die Behörde die USA auf, ihre Kontrollen zu verschärfen und keine Nahrungsmittel nach China zu exportieren, die dort nicht zugelassen seien (!!!). China: Die Sicherheit solcher veränderten Lebensmittel umstritten, insbesondere bei importierter Ware aus den USA gibt es Vorbehalte.
LINK: http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/China-schickt-halbe-Million-Tonnen-Mais-in-die-USA-zurueck/story/25598397

Freitag, 17. Januar 2014

Smoothie das "neue" Hype-Getränk, was ist sein Inhalt?

Mit nur einem Glas am Tag soll man seinen Bedarf an wichtigen Vitaminen, Ballast- und Mineralstoffen abdecken können.

Anders als bei herkömmlichen Fruchtsäften werden im Smoothie ganze Früchte verarbeitet, lediglich Schale und Kerne werden zuvor entfernt. Das so entstandene Fruchtpüree wird im weiteren Verlauf mit Saft vermengt, um die für Smoothies geschmeidig-cremige Konsistenz zu erreichen. Sie können nach Gusto selbst gemixt werden und sind in fast jedem Supermarkt zu finden. Da sie pasteurisiert wurden, müssen Smoothies kühl gelagert werden und nach dem Öffnen innerhalb von ein bis zwei Tagen verbraucht werden.

Besonders im Trend sind aktuell sogenannte Green Smoothies.
Hier wird Obst meist mit grünem Blattgemüse kombiniert, wie etwa Rucola oder Spinat. Neben essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien sowie Antioxidantien verfügen viele Gemüsesorten auch über einen hohen Anteil an Bitterstoffen (auch gut für die Leber). Diese sorgen u.a. für eine gesunde Darmflora, stärken die Abwehrkräfte und helfen sogar beim Abnehmen. Dank ihrer antioxidativen Eigenschaften sind sie darüber hinaus sogar ein natürliches Anti-Aging-Mittel für die Haut.

Expertenmeinung
Die Experten sind sich einig: Smoothies sind zwar eine gelegentliche Alternative, aber kein gleichwertiger Ersatz für frisches Obst und Gemüse, denn durch die Verarbeitung, insbesondere bei der Pasteurisierung (Erhitzung), gehen zu viele wichtige Nährstoffe verloren. Meist wird außerdem die Schale nicht mitverarbeitet (in der Schale sind wertvolle Nährstoffe und die wichtigen Bioflavonoide).

Diesen Hinweise beachten!
Der Anteil an Püriertem im Smoothie sollte vorzugsweise aus mindestens 50 Prozent ganzem, frischen Obst und Gemüse bestehen. Ebenso sollte kein Zucker, kein  Farb-, Konservierungs- oder Aromastoff zugesetzt sein.

Zu beachten:  So viel Kalorien stecken in Smoothies, der Schein trügt!
Eine Portion (250 Milliliter) gekaufter Smoothie bringt es durch den enthaltenen Fruchtzucker auf etwa 150 Kilokalorien! Das ist sogar mehr als bei der gleichen Menge Cola. Zudem geht der Sättigungseffekt, den Obst normalerweise auslöst, verloren. Für Menschen die auf ihre schlanke Linie schauen wollen/müssen ist ein Smoothie also eine gut versteckte Kalorienfalle.
Bildquelle: Fotolia

Montag, 25. November 2013

Giftiger Plastikmüll geht Fischen an die Leber, wird Fisch essen immer gefährlicher?

Kurz notiert!
Plastikpartikel verschmutzen nicht nur Meere und Flüsse. Winzige Kunststoffteilchen dienen Schadstoffen auch als Transportmittel in die Nahrungskette. Im Versuch erleiden Fische sogar Leberschäden.

Zum lesen Grafik anklicken!
Fische, die schadstoffbelasteten Plastikmüll fressen (und das werden immer mehr), reichern nach einer neuen US-Studie die Giftstoffe im Körper an und bekommen Leberschäden. Das Plastik dient den Schadstoffen quasi als Transportmittel in die Nahrungskette, berichtet eine Forschergruppe um Chelsea Rochman von der Universität Kalifornien in Davis im britischen Online-Journal "Scientific Reports".

Mikroskopisch kleine Kunststoffteilchen verschmutzen in großer Menge die Meere und Küsten. Eine Vielzahl von Tieren nimmt diese Teilchen aus der Umwelt auf. Am Plastik lagern sich – bereits in der Produktion oder anschließend in der Umwelt – künstliche und auch natürliche Chemikalien an, die von den Tieren mit aufgenommen werden. ... >>> LESEN SIE WEITER
Quellen und Bildquelle: Online-Journal "Scientific Reports", Welt-de/Wissenschaft

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Anm. IPN-Forschung: Da fragt sich schon, ist der Verzehr von Fisch noch gefährlicher geworden als das essen von Fleisch, oder Gemüse? Der Fisch ist heute belastet durch Schwermetalle, Radioaktivität (Fukushima, gesunkenen AtomUbooten), Erdöl-Katastrophen, eingeleitet Abwässer mit diversen Chemikalien, Giftstoffe- und Abfallentsorgung, Plastik-Abfälle im Meer (siehe dazu Video, wie schnell die Platikinseln im Meer wachsen) etc. 

Ähnlich sieht es bei Fleischkonsum aus, Fleischskantale ("Gammelfleisch"-Skandal), Hormonbelastung, Antibiotikabelastung, Giftbelastung durch Spritzmittel-Belastung aus Futtermittel

Und auch unser Gemüse und Obst ist nicht mehr das was es war
Am Beispiel: Unser Salat enthält mehr Hormonstoffe als eine Antibabypille! Und Pestizide.

Viele dieser Vorfälle werden in den heutigen Zeiten (eine Krisenmeldung folgt der anderen) nicht mehr wirklich wahrgenommen (siehe). Man will einfach vergessen, das unangenehme ignorieren, es wird schon. Panik ist natürlich nicht angebracht, aber mann muss schon sehr überlegen was man heute zu sich nimmt. Weiterbildung in dieser Richtung ist aus eigenen Interesse der Gesundheit notwendig!

Samstag, 13. Juli 2013

Süßstoff macht dick

Kalorienarm, Zucker-frei und dennoch gut schmeckend: Mit künstlichen Süßstoffen versetzte Lebensmittel sind angeblich gut für die Gesundheit und die schlanke Linie. Doch das ist ein fataler Irrtum! Eine aktuelle Auswertung von Studien zu dieser Frage kommt zu dem Ergebnis: Aspartam, Saccharin und Co halten nicht, was sie versprechen, denn ähnlich wie Zucker begünstigen sie die Entwicklung von Übergewicht und haben negative Auswirkungen auf unseren Stoffwechsel.

Süßstoff macht dick und eventuell sogar krank!
Zuviel Zucker ist nicht gut für die Gesundheit – das weiß man schon lange. Der energiereiche Stoff lässt Fetteinlagerungen wachsen und trägt damit zu den negativen Begleiterscheinungen von Übergewicht bei. Zu viel Zucker wirkt sich aber auch direkt negativ aus: Hoher Zuckerkonsum steht im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes und dem sogenannten metabolischen Syndrom. Doch leider ist der Mensch ein Genusswesen – süße Lebensmittel sind für die meisten von uns ein Teil ihrer Lebensqualität (oft auch "Belohnung" oder Entschädigung) und so wollen viele von uns nicht auf dieses Genuss verzichten.

Einen Ausweg aus dem Dilemma scheint ein künstlicher Süßstoff zu sein: Sie süßen ohne oder nur mit wenig Kalorien. Vor allem die Süßstoffe Aspartam, Saccharin und Sucralose werden von Millionen Menschen in teils großen Mengen konsumiert. Die Werbung hat es uns eingeimpft! Heute sind zuckerfreie Süß-Getränke mit den künstlichen Geschmacksträgern sind sehr beliebt (vor allem in Light-Getränken). Bereits seit einiger Zeit häufen sich allerdings Stimmen, welche den gesundheitlichen Effekt der Zucker-Alternativen (auch Stevia) stark in Frage stellen. Susan Swithers von der US-amerikanischen Purdue University in West Lafayette hat die Ergebnisse bisheriger Studien über die Auswirkungen von Süßstoffkonsum nun in einem Review systematisch ausgewertet - mit einem wenig angenehmen Ergebnis.

Dieser Auswertungen zufolge sind die beabsichtigten Effekte des Süßstoffkonsums, nämlich Gewichtsabnahme und weniger Stoffwechsel-Erkrankungen (wie es uns die Werbung nahelegt), kaum durch Studien belegt – das Gegenteil, messbare Gewichtszunahme und verstärkte Stoffwechselerkrankungen aber durchaus.

Süßstoffe machen dick und krank!
Entsprechende Untersuchungen vermitteln unterm Strich die Botschaft: Übergewicht, Typ-2-Diabetes, metabolisches Syndrom sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehen nicht nur mit hohem Zuckerkonsum einher, sondern auch mit dem von Süßstoffen. Beispielsweise reicht bereits ein entsprechendes Light-Getränk pro Tag aus, um statistisch betrachtet negative Gesundheitseffekte zu verursachen!

Süßstoffe veränder auch die Gehirnaktivität!
Darüber hinaus legen einige wissenschaftliche Studien nahe, dass Menschen, die regelmäßig künstliche Süßstoffe konsumieren, veränderte Aktivierungsmuster in Hirnarealen aufweisen, die mit Freude und Reaktionen auf süßen Geschmack zusammenhängen. Das deute darauf hin, dass Süßstoffe den Wunsch nach Süßem nicht befriedigen können. Tierstudien weisen in eine ähnliche Richtung: Bei Mäusen und Ratten dämpfen Süßstoffe demnach die physiologischen Reaktionen auf süßen Geschmack, so dass die Tiere besonders wild auf süßes und kalorienreiches Futter werden – mit „rundem" Ergebnis. Anm.: In einigen Tierfuttermitteln ist schon seit Jahrzehnten Süßstoff als Mastmittel beigegeben (z. B. die Schweine fressen durch die Süßstoffbeigabe weitaus mehr als ohne!).

Zusammenfassend kommt Swithers zu dem Fazit: Die Strategie, den süßen Gesundheitsproblematiken mit Süßstoffen entgegenzutreten, kann leicht nach hinten losgehen. „Deshalb sollte die Botschaft des öffentlichen Gesundheitswesens (auch in der EU), den Konsum von Zucker zu begrenzen, auch dringend auf Süßstoffe wie Aspartam und Co. im Allgemeinen erweitert werden", meint die Ernährungswissenschaftlerin. Anm.: Das wird der Süßstofflobby und Getränkelobby aber nicht recht sein. Sie werden solche Vorstöße gegen ihre so gut beworbenen Produkte nicht gerne sehen und alles daran setzen ihre Produkte weiter so abzusetzen wie bisher, egal ob diese eventuell Übergewicht und Krankheiten begünstigen.
 Quelle: Susan Swithers (Purdue University in West Lafayette). Trends in Endocrinology & Metabolism, doi: 10.1016/j.tem.2013.05.005/
Bildquelle: Fotolia

Freitag, 3. Mai 2013

Bienen: Österreich - keine Daten über Pestizideinsatz

Es ist traurig!
Gesund, was ist das?
Um für Bienen schädliche Pestizide tobt ein Koalitionsstreit.
Die SPÖ will den Koalitionszwang (ÖVP). Und jetzt will dessen Ressort nicht preisgeben, wie viel von dem Gift jedes Jahr in die Umwelt kommt. Man beruft sich auf die Amtsverschwiegenheit.
Die SPÖ will den Koalitionszwang aufheben, um ein Verbot in freier Abstimmung durchsetzen zu können, die Opposition fordert den Rücktritt von Umweltminister Nikolaus Berlakovich (!).

ORF Morgenjournal-Beitrag anhören: (TIPP)Anhören! 

Ein "Freibrief für Chemieindustrie"
Mehr Gift, bessere Gewinne!
Neonicotinoide seien tausendmal giftiger als das berüchtigte Pflanzenschutzmittel DDT, das in den meisten Ländern seit Jahrzehnten verboten ist, sagt der Bienenforscher Stefan Mandl. Was liegt also näher als die Frage, wie groß die Menge dieser Pestizide ist, die Jahr für Jahr auf die Felder ausgebracht wird. Doch eine offizielle Antwort bekommt man darauf nicht, obwohl Hersteller und Händler die Daten dem Bundesamt für Ernährungssicherheit penibel melden müssen. Das Bundesamt hat sich in einer schriftlichen Stellungnahme an das Parlament im Vorjahr auf den Datenschutz berufen, aber nicht nur das. Auch die Amtsverschwiegenheit wird ins Treffen geführt, was der Agrarsprecher der Grünen, Wolfgang Pirklhuber, scharf kritisiert: "Den Bauern und Bäuerinnen nötigt man alle möglichen Informationen ab, von den Ohrmarken der Tiere angefangen bis zu jedem Liter Milch, den sie direkt vermarkten. Aber die chemische Industrie hat einen Freibrief in Österreich Wirkstoffe in Verkehr zu bringen, ohne dass die Öffentlichkeit informiert wird, wie viel diese Wirkstoffe ausmachen und wie es konkret in der Anwendung aussieht."

Geschätzt: Zehn Tonnen Gift
Tote Bienen!
Umweltinformation versus Geschäftsinteressen - für das Bundesamt für Ernährungssicherheit ist die Entscheidung klar. Zitat aus dem Schreiben ans Parlament: "Bei Abwägung des Interesses an der Geheimhaltung und jenes auf Auskunft überwiegt das Interesse der Meldepflichtigen an der Geheimhaltung der Informationen." Und das gelte auch für alle Daten, die dem Parlament übermittelt worden sind. Ein Maulkorb also auch für die Abgeordneten - obwohl auf EU-Ebene schon einer Veröffentlichungspflicht für solche Umweltinformationen auf dem Weg ist. Der Grüne Wolfgang Pirklhuber nennt deshalb eine nicht auf konkrete Hersteller bezogene Zahl, die sich ihm aus den Beratungen im Parlament erschlossen hat: "In Summe sind im Jahr 2011 etwa zehn Tonnen dieser Neonicotinoide in Verkehr gebracht worden. Zehn Tonnen dieser Gifte, von denen wir inzwischen wissen, dass sie hochtoxisch sind, dass sie ähnlich wirken wie krebserregende Stoffe, dass sie auf Amphibien, auf Wasserlebewesen ganz hohe Wirkung haben und dass sie selbstverständlich die Bienen massiv schädigen und töten können."

Datenschutz und Amtsverschwiegenheit
Zehn Tonnen hochgiftige Pestizide pro Jahr - eine Zahl, die das Bundesamt für Ernährungssicherheit nicht bestätigen will. Dort gibt man zum Thema derzeit überhaupt keine Stellungnahmen ab. Auch der für Pflanzenschutz zuständige Referatsleiter im Landwirtschaftsministerium verweist auf Datenschutz und Amtsverschwiegenheit. Ebenso die Pressestelle des Ministeriums, wo man keine Zahl nennen will, dafür aber betont, dass die eingesetzte Pestizidmenge zuletzt deutlich reduziert worden sei.
Quelle: ORF
LINK: http://oe1.orf.at/artikel/338936
(Alle Rechte bei ORF, Bilder Fotolia)

Donnerstag, 23. August 2012

Die gute Laune Lebensmittel


Einige Geschmacksstoffe haben Ähnlichkeit mit verschreibungspflichtigen Wirkstoffen die eine stimmungsaufellende Wirkung haben!
Valproinsäure (3 D Struktur)
Einige Geschmacksstoffe gleichen verschreibungspflichtigen Stimmungsstabilisatoren in ihrem chemischen Aufbau. Das haben jetzt mexikanische Forscher auf dem 244. Treffen der American Chemical Society berichtet. Dabei stechen besonders Stoffe heraus, die der Valproinsäure gleichen. Dieser Wirkstoff hat eine stimmungs- und impulsstabilisierende Wirkung und wird in mehreren Medikamenten verwendet.

Die Wissenschaftler um Karina Martinez-Mayora vom Chemistry Institute der National Autonomous University of Mexico untersuchten in ihrer Studie, die unter anderem von einem Aroma-Hersteller finanziert wurde, 1.700 Geschmacksstoffe. Dabei überprüften sie die chemischen Strukturen der Substanzen und verglichen sie mit bekannten Wirkstoffen von Antidepressiva und ähnlichen Medikamenten. Sie suchten speziell nach chemischen Komponenten, die Stimmungsschwankungen vermindern, die kognitive Leistungsfähigkeit verbessern, die geistige Wachheit steigern und Gedächtnisverlust mindern können.

Viele der Aromen ähneln der Valproinsäure, stellten die Forscher fest.  Valproinsäure wird unter anderem zur Therapie von manischen Zuständen, bei Psychosen und bei Depressionen eingesetzt. Die Arzneistoffe, in denen die Säure vorkommt, sind verschreibungspflichtig. „Moleküle in Schokolade, vielen Beeren und Nahrungsmitteln, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, haben bereits positive Effekte auf die Stimmung gezeigt.
Im Gegenzug zeigt unsere Studie, dass einige häufig verwendete Geschmacksstoffe strukturell der Valproinsäure ähneln“, sagte Martinez-Mayorga auf dem Treffen der American Chemical Society. Das bestätigen frühere Studien, die einen Einfluss von Nahrungsmitteln auf die Stimmung zeigten.

Im nächsten Schritt wollen Martinez-Mayorga und ihr Team Experimente mit den Geschmacksstoffen durchführen, um die Hypothese zu prüfen, dass diese antidepressiva-ähnlichen Stoffe die gleiche Wirkung haben wie die Arzneimittel. Das könne laut der Forscherin dazu führen, dass es diätische Empfehlungen geben wird oder neue Nahrungsergänzungsmittel mit günstigen Auswirkungen auf die Stimmung auf den Markt kommen. Zitat: „Man muss dabei aber bedenken, dass der Verzehr dieser Nahrungsmittel, die die Stimmung verbessern könnten, kein Ersatz für verschreibungspflichtige Antidepressiva ist“, so Martinez-Mayorga.

Doch für Menschen, die keine Medikamente benötigen, würde es dann reichen, einen gesunden Lebensstil zu führen, um seine Laune generell zu erhöhen und die Stimmung zu stärken.
Quelle: Karina Martinez-Mayorga (University of Mexico) et al.: Beitrag auf dem 244th National Meeting of the American Chemical Society
LINK: Bericht - gute Laune Lebensmittel
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ANM.: Die American Chemical Society (ACS) ist eine gemeinnützige Organisation, die von den US-Kongress bestellt wurde. Mit mehr als 164.000 Mitgliedern ist ACS die weltweit größte wissenschaftliche Gesellschaft und weltweit führend bei der Bereitstellung / Zugang zu Chemie-Forschung durch seine Datenbanken, Zeitschriften und wissenschaftlichen Konferenzen. Sein Hauptsitz ist in Washington, DC und Columbus, Ohio.

Montag, 20. August 2012

Unser Salat enthält mehr Hormonstoffe als eine Antibabypille!

Jetzt iss mal richtig!
Umweltschutzorganisation warnt vor Hormonen im Essen
Obst und Gemüse in der EU weisen laut der Umweltschutzorganisation Global 2000 hohe Belastungen durch hormonell wirksame Chemikalien auf. Bei einem EU-weiten Test wurden bei einzelnen Lebensmitteln bis zu 30 verschiedene Pestizidrückstände gefunden.
An der Spitze der Negativliste: Kopfsalat, Paradeiser (Tomaten), Gurken und Lauch.

Die Umweltschutzorganisation riet den Konsumenten am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien, Obst und Gemüse nur mehr aus biologischen Anbau zu kaufen.

Wirkstoffe greifen in Hormonhaushalt des Körpers ein
Als "hormonell wirksame Chemikalien" werden Stoffe bezeichnet, die in den Hormonhaushalt des Körpers eingreifen - und so das endokrine System stören können. Eine wachsende Zahl wissenschaftlicher Studien zeige laut Global 2000, dass diese Chemikalien mit einer Reihe chronischer Krankheiten in Zusammenhang stehen, darunter Fruchtbarkeitsstörungen, hormonell bedingte Krebserkrankungen wie Brust- und Prostatakrebs, Fettleibigkeit und Diabetes.

Bei dem gemeinsam mit dem "Pesticide Action Network" (PAN) durchgeführten EU-weiten
Test kamen bedenkliche Ergebnisse zutage. So lagen die durchschnittlichen Belastungen durch hormonell wirksame Pestizide zwischen 600 Mikrogramm pro Kilo Äpfel oder Lauch, ein Kilo Grüner Salat wies gleich 1.300 Mikrogramm auf.

"Eine Anti-Baby-Pille beinhaltet im Vergleich dazu maximal 200 Mikrogramm synthetischer Östrogen- und Gestagen-Hormone. Das ist sehr beunruhigend", so Helmut Burtscher, Umweltchemiker bei Global 2000.

Ein Plädoyer für Biowaren
Da es noch keinen gesetzlichen Schutz vor diesen Rückständen gibt, riet die Umweltorganisationen den Konsumenten dazu, auf Obst und Gemüse aus biologischem Anbau zurückzugreifen. Untersuchungen hätten ergeben, dass die Belastung bei Bio-Lebensmittel um das 50 bis 100-fache niedriger ist als bei herkömmlichen. Die Lebensmittel zu waschen, hilft übrigens kaum: "Aus hygienischer Sicht ist es sinnvoll, aber die Rückstände werden dabei kaum beseitigt", sagte Burtscher.

Gleichzeitig forderte die Organisation auch die Politik auf, aktiv zu werden. Die neue europäische Pestizid-Gesetzgebung, die 2011 in Kraft getreten ist, sehe zwar vor dem Hintergrund möglicher Gesundheitsgefahren ein generelles Verbot hormonell wirksamer Pestizidwirkstoffe vor, doch bei der Umsetzung ist Global 2000 zufolge kaum etwas geschehen, da es noch keine "offiziellen" Kriterien zur Identifizierung hormonell wirksamer Chemikalien gibt.

LINK: Gratis INFO-PDF
"Die EU-Kommission hat nun die Aufgabe, bis Dezember 2013 Kriterien zur Charakterisierung dieser Substanzen auszuarbeiten. Entscheidend wird sein, ob diese ausreichenden Schutz für die Konsumenten bieten werden; oder ob einmal mehr Schlupflöcher geschaffen werden, mit denen die Interessen der Industrie bedient werden", so Burtscher.

Link:
Global 2000 hat gemeinsam mit PAN eine Informationsbroschüre verfasst, die auf die Gesundheitsrisiken durch hormonell wirksame Chemikalien aufmerksam macht, und Tipps zu deren Vermeidung bietet:
GRATIS-INFO-PDF http://www.pce.at/PDF/HORMONE_IM_ESSEN-C_G_1.pdf

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Weitere LINKS
Pesticide Action Network (PAN): http://www.pan-europe.info/