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Donnerstag, 19. Juni 2014

Menschen verlieren ihre Moral in der Gruppe

Die Gruppe lässt Menschen manchmal Dinge tun, die sie normalerweise für falsch halten. Forscher vermuten, dass manche Menschen in der Gruppe den Kontakt zu ihren moralischen Prinzipien und persönlichen Ethik verlieren, wobei neuronale Prozesse eine Rolle zu spielen scheinen.

Die Wissenschaftler kontrollierten hierfür die Hirnaktivität in einem Bereich des Gehirns, der für die Selbstreflektion mitverantwortlich ist. Bei manchen Studienteilnehmern war dieser Hirnbereich weniger aktiv, wenn sie als Teil einer Gruppe an einem Wettbewerb teilnahmen (!). Das Gehirn reagierte dann zum Beispiel auf moralische Aussagen, die zu ihnen passten, weniger stark. Außerdem waren sie in der Gruppe eher bereit, anderen zu schaden, als Teilnehmer, bei denen dieser für Selbstreflexion zuständige Hirnbereich aktiver war.

Hintergrund: So sollten die Teilnehmer am Ende der Versuche aus einem Haufen von Fotos je zwei Fotos beider Teams auswählen, die mit der Studie zusammen veröffentlicht werden sollten. War die Hirnaktivität geringer, wählten die Teilnehmer die am wenigsten schmeichelhaften Fotos des gegnerischen Teams aus, ganz im Gegensatz zu ihrem eigenen. Als Teil einer Gruppe scheinen manche Menschen den Kontakt zu ihren moralischen Prinzipien (teilweise total) zu verlieren, so die Forscher.

Aber es gibt noch viele weitere Faktoren, die bei gruppendynamischen Prozessen eine Rolle spielen. Zum Beispiel wenn ganz normale Menschen in einer Gruppe zum Mob werden, der plündert, Dinge zerstört oder sogar gewalttätig gegen andere wird. "Die Prioritäten ändern sich, wenn es ein "wir" und ein "ihr" gibt", sagt die an der Arbeit beteiligte Forscherin Rebecca Saxe vom Massachusetts Institute of Technology. In einer Gruppe fühlen sich Menschen oft anonymer, weniger persönlich verantwortlich und entschuldigen manche Aktionen als notwendig, um ein "höheres Ziel" zu erreichen. Das sieht man auch bei Demonstrationen, Fußballmatches, Versammlungen und auch im Krieg recht deutlich.
Quelle: Die Wissenschaftler berichteten über ihre Messungen im Fachmagazin NeuroImage online. 

Donnerstag, 6. März 2014

Wer häufig Wutanfälle bekommt - schädigt Herz und Gehirn

Wer häufig Wutanfälle bekommt, erhöht sein Risiko, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, erheblich. Zu diesem Schluss kommen US-Forscher, die für ihre Studie neun frühere Untersuchungen ausgewertet haben, die Patienten mit Hang zu Wutausbrüchen betrafen. Menschen mit Vorerkrankungen sind demnach besonders gefährdet.

Wutanfälle sind sehr gefährlich!
Hintergründe: Die Wissenschaftler des Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston (in Massachusetts) analysierten insgesamt neun Arbeiten, in denen Patienten, bei denen ein kardiovaskulärer Vorfall auftrat, Fragen über ihren Wut-Level vor dem Ereignis beantworteten. In den Untersuchungen waren 5.000 Fälle von Herzproblemen und mindestens 800 Hirnschlägen bei Menschen mit einem Hang zu Wutanfällen dokumentiert.

Das Herzinfarkt-Risiko ist fast fünfmal höher
Aus den Daten errechneten die US-Forscher, dass das Risiko für einen Herzinfarkt in den zwei Stunden nach einem Wutanfall um das 4,7-Fache steigt - gemessen an Zeiten, in denen dieselbe Person ausgeglichen und ruhig ist. Das Risiko eines Hirnschlags erhöhte sich demnach um das 3,6-Fache, die Wutausbrüche könnten zudem zu Herzrhythmusstörungen führen, so die Wissenschaftler.

Nur ruhig bleiben
Wut bringt Herz in Gefahr!
Die Erkenntnisse könnten Patienten dazu bewegen, ihren Umgang mit Wutanfällen im Alltag zu überdenken, und Ärzte veranlassen, mit Personen, für die entsprechende Ausbrüche ein Thema sind, über eine Medikation und psychosoziale Unterstützung zu diskutieren, sagte Studienautorin Elizabeth Mostofsky von der angesehenen Harvard School of Public Health.

Natürlich sind Menschen mit Vorerkrankungen gefährdeter
Das Risiko wächst der Studie zufolge, wenn die Betroffenen bereits Herzkreislaufprobleme haben oder wenn sie besonders häufig zornig sind. Bei einem einzigen Wutausbruch bleibe die Gefahr eines akuten Herz-Kreislauf-Problems relativ niedrig, erläuterte Mostofsky. "Doch bei Menschen, die häufig zornig sind, kann das Risiko steigen."

Die Studie zeigt
Laut Studie sind vor allem Leute mit weiteren Risikofaktoren und solche, die bereits einen Infarkt oder Schlaganfall hatten oder die an Diabetes leiden besonder gefährdet.
Statistisch betrachtet erleiden von 10.000 Menschen, die täglich fünfmal einen Wutanfall haben, 158 einen Infarkt. Für 10.000 Menschen mit bestimmten Risikofaktoren für das Herz-Kreislaufsystem, die außerdem noch täglich fünfmal zornig sind, haben die Autoren 657 Herzinfarkte errechnet.
Quelle: Elizabeth Mostofsky, Harvard School of Public Health

Sonntag, 22. September 2013

Viele Feuerwaffen - viele Tote

Der Besitz vieler Feuerwaffen - Pistolen, Revolver, Gewehre - geht mit hohen Todesraten durch deren Gebrauch einher. Das ist zusammengefasst das Ergebnis einer US-Studie, die auf der Basis von offiziellen Statistiken 27 entwickelter Staaten erstellt wurde. Die höchste Todesrate haben die USA, Am Beispiel Österreich, die Österreicher sind im internationalen Vergleich relativ "stark bewaffnet".

Österreich ist mit 30,4 Waffen (angemeldeten Waffen) pro hundert Einwohner relativ "stark bewaffnet" und hat mit 2,94 Toten pro 100.000 Personen auch eine vergleichsweise hohe Opferrate, heißt es in der Analyse, die am Mittwoch in der US-Fachzeitschrift "The American Journal of Medicine" veröffentlicht wurde.
Die 30,4 Waffen pro hundert Einwohner sind nur die legal registrierten Waffen, nicht die illegalen.
Obwohl die Zahl der Feuerwaffen pro hundert Einwohner in Österreich ähnlich hoch ist wie in Deutschland (30,3), Kanada (30,8) oder etwa Island (30,3), schneidet die Alpenrepublik bei der Mortalitätsrate (2,94 Tote) viel schlechter ab. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 1,1 Opfer je 100.000 Einwohner und Jahr, in Island 1,25.

Ein Teufelskreis aus Angst und Wut
"Die aktuellen Daten deuten nämlich darauf hin, dass die Zahl der Feuerwaffen pro Einwohner stark mit den Todesopfern durch deren Gebrauch zusammenhängt und ein unabhängiger Prognosefaktor dafür ist", resümierten die Autoren Sripal Bangalore und Franz Messerli. "Umgekehrt könnten hohe Kriminalitätsraten zu weit verbreiteter Angst und Furcht führen und Menschen dazu motivieren, sich zu bewaffnen, den Besitz von Feuerwaffen noch zu vergrößern und deren Erreichbarkeit zu vergrößern. Der resultierende Teufelskreislauf würde Schritt für Schritt zu einem polarisierten Status führen, wie er derzeit in den USA zu beobachten ist." Aber Feuerwaffen machen ein Land nicht sicherer!

Mit zunehmender Angst, zunehmender Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und finanziellen Problemen steigt auch das Risiko des Waffengebrauchs und des mentalen Kurzschlusses.
Und die Überprüfung ob ein legaler Waffenbesitzer noch immer in Besitz seiner gesunden geistigen Fähigkeiten ist, gibt es in Wirklichkeit nicht. Viele Waffenbesitzer sind geistig labil und gar nicht mehr  in der Lage die Waffen ordnungsgemäß zu verwahren, oft gibt es auch eine sehr geringe Hemmschwelle die Waffen auch zu benützen. In schlechteren Zeiten, Zeiten von zunehmendem Stress und Angst kann der Missbrauch noch weiter zunehmen, vor allem da heute schon viele Ihre Waffen im Auto mitnehmen. Und die Aggression in der Öffentlichkeit aber auch im heimischen Umfeld nimmt ständig weiter zu.
Quelle: US-Fachzeitschrift "The American Journal of Medicine", Sripal Bangalore und Franz Messerli

Freitag, 2. August 2013

Leichte Temperaturerhöhung reicht aus - Hitze macht gewaltbereit

Kurz notiert
Eine hitzige Streiterei oder eine aufgeheizte Stimmung: Die Redewendungen weisen bereits darauf hin, was Forscher nun bestätigen können. Mit steigender Temperatur wächst auch die Gewaltbereitschaft - und zwar nicht nur im privaten Bereich.

Das Klima beeinflusst das Gewaltverhalten der Menschen. Selbst eine  geringe Abweichung von der
Steigt die Temperatur - steigt die Gewaltbereitschaft!
üblichen Temperatur oder Regenmenge erhöhe das Risiko von Konflikten, berichten US-Forscher im Fachblatt "Science". Dies gelte rund um die Welt und zwar sowohl für die heutige Zeit als auch schon in der Vergangenheit.

Das Team um Solomon Hsiang von der Princeton University (US-Staat New Jersey) hatte 60 Studien zum Thema Klima und Gewalt neu ausgewertet, die in den unterschiedlichsten Fachgebieten entstanden waren, etwa in der Archäologie, Kriminologie, Geografie, Politikwissenschaft oder Psychologie. Sie umfassten alle Regionen der Welt und reichten etwa 10.000 Jahre in die Vergangenheit. Alle in den Studien erfassten Daten analysierten die Forscher um Hsiang nun mit derselben statistischen Methode.

Auch mehr Gruppenkonflikte durch Erderwärmung zu erwarten
Die Wissenschaftler fanden in ihrer Untersuchung beispielsweise einen Anstieg häuslicher Gewalt in Indien und Australien, mehr Körperverletzungen und Morde in den USA und Tansania oder eine Zunahme gewalttätiger Polizeieinsätze in Holland.

Vor allem höhere Temperaturen führten demnach zu einer Zunahme der Gewalt. ... >>> LESEN SIE WEITER ... http://www.n-tv.de/wissen/Hitze-macht-gewaltbereit-article11101161.html
Quelle: N-TV

Samstag, 18. Mai 2013

Gebrauchsanleitung für Teenager-Gehirne

Neuro-Forscher beginnen, die geheimnisvolle Seelenwelt der Heranwachsenden zu verstehen. Ihre Studien bieten auch Hilfe für geplagte Eltern. Die Gehirnforscher entschlüsseln nun, weshalb Pubertierende sich selbst und ihrer Umgebung so häufig Probleme bereiten.

Hintergründe
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse belegen: Junge Gehirne funktionieren noch nicht "perfekt"! Der US-Hirnforscher Jay Giedd vom National Institute of Mental Health bei Washington kam anhand von Computertomografie-Aufnahmen zu dem Ergebnis, „dass die Gehirn-Entwicklung der jungen Generation erst zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr abgeschlossen ist“

Wenns mal wieder länger dauert.
Insbesondere eine der wichtigsten Regionen des Gehirns, die für unser strategisches Denken und den logischen Verstand  verantwortlich ist, reift extrem langsam – der präfrontale Kortex (im Stirnhirn gelegen). „Die Hirnregion, die plant, vorausschauend handelt, abwägt, sich über Konsequenzen bewusst ist und die Impulse kontrolliert bzw. auch negative Impulse unterdrücken kann, tritt ihre wichtige Managementfunktion im Gehirn deutlich später an als bisher angenommen“, erklärt Dr. Giedd.

Nur zu 90-95% fertig, die entscheidenden Neuronalen-Netzwerke fehlen noch!
Dieser (rot dargestellte) Hirnbereich muss erst
nach und nach voll entwickelt werden
Das Gehirn hat mit dem sechsten Lebensjahr ca. 95 Prozent der Größe eines Erwachsenen-Gehirns erreicht, doch es ist noch nicht optimiert (es ist eher mit einer "rohen Masse zu vergleichen). Denn nach diesem Beginn finden noch täglich wichtige Umbauprozesse statt, die die Netzwerkstrukturen im Kopf bestimmen. In diesem Zeitraum spielt es eine entscheidende Rolle, womit sich Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigen, wer ihre Freunde sind wie sie beeinflusst werden. Denn viel benutzte Nervenverbindungen werden verstärkt, wenig benutzte werden aufgelöst. Nur bevorzugte Nervenbahnen und Neuronale-Netzwerke bleiben bestehen bzw. werden gestärkt. 

Positive Tätigkeiten und Freunde sind nun gefragt
In dieser Zeit ist es sinnvoll, dass sich der Jugendliche mit positiven Tätigkeiten beschäftigt, Sport treibt, ein Musik-Instrument spielt, sich mit akademischen Aufgaben beschäftigt das alles fördert die positive Gehirnentwicklung. Eine wesentliche Rolle spielt auch das soziale Umfeld in dem sich der Jugendliche bewegt. Hierbei ist zu beachten: Die Freunde eines jungen Menschen haben einen mindestens ebenso großen Einfluss auf die Entwicklung wie die Eltern und Lehrer (Beispiel: Wer etwa in einer Gruppe ist, die raucht, hat ein doppelt so hohes Risiko, selbst zur Zigarette zu greifen). Wichtig ist auch, dass der Jugendliche eher eine größere Gruppe von Freunden und Bekannten hat, je größer das Freundes-Netzwerk, desto resistenter sind die Teenager gegen Depressionen und negative Beeinflussung. Hingegen ist es weniger förderlich wenn jemand in dieser entscheideten Zeit untätig ist, nur passiv zu Hause herumsitzt, bzw. rund um die Uhr Computerspiele spielt, über Facebook chattet etc. Zu viel davon ist nach heutigen Wissenstand falsch. 

Nicht erschrecken: In der Pubertät ändern sich einige Verhaltensweisen des Jugendlichen
drastisch: Sie wenden sich von den Eltern ab und ihren Freunden zu, sie werden äußerst risikobereit und suchen nach intensiven, aufregenden Erlebnissen. Natürlich haben viele Pubertierende gerade wegen dieser Verhaltensweise große Probleme. Strafen für ein  falsches Verhalten helfen nach wissenschaftlichen Untersuchungen eher sehr wenig, denn durch Strafen verfestigen sich nicht diejenigen wichtigen Nervenverbindungen, die die Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstmotivation notwendig sind.

TIPP: Wichtig ist vor allem, betonen die Gehirnforscher, Sport und Aktivitäten mit guten Freunden nicht zu vernachlässigen. Denn Bewegung wirkt sich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit und Gehirnentwicklung von Jugendlichen aus! Durch ausreichende Bewegung wird die Neubildung und Vernetzung von Gehirnzellen in bestimmten Hirnbereichen sogar gefördert. 
Quellen: Focus~de, u.a.
Bildquelle: Fotolia

Sonntag, 28. April 2013

Aggressionen im Verkehr nehmen immer mehr zu

Aggression im Straßenverkehr nimmt stark zu!
Umfrage: Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger ärgern sich im Straßenverkehr offenbar immer öfter. Das ist die Zusammenfassung von mehr als 600 persönlichen Gesprächen, die Mitarbeiter des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) mit Verkehrsteilnehmern geführt haben. 83 Prozent der Befragten gaben an, dass Spannungen im Straßenverkehr eher zugenommen haben oder zumindest gleich geblieben sind. (Anm.: Ebenso hat die Aggression bei Benützern von U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen zugenommen!)

Nach Auskunft: "Die Mehrheit der befragten Personen war schon mindestens einmal oder öfter in Konfliktsituationen mit jeweils anderen Verkehrsteilnehmern verwickelt", fasste KfV-Präventionsberater Florian Schneider das Ergebnis der Studie, mit der untersucht wurde, wie sich die einzelnen Verkehrsteilnehmer wahrnehmen und worin häufig Konfliktursachen liegen, in einer Aussendung zusammen. Insgesamt gab mit 83 Prozent die Mehrheit der befragten Personen an, dass Spannungen im Straßenverkehr eher zugenommen haben. Von sich an Autos vorbeischlängelnden Radfahrer (und Motorrädern), über den unaufmerksamen, weil telefonierenden (alles ignorierenden) Fußgänger  bis hin zu extremen Fahrradfahrern und rücksichtslosen Autolenker: Sie alle provozieren gefährliche Verkehrssituationen und erhöhen damit potenzielle Unfallgefahren, so das KfV.

Anm.: Radfahrer fühlen sich generell gefährdet, gefährden aber selbst vor allem Fußgänger.
Immer öfter gibt es Beschwerden über Radfahrer: Radfahrer fahren heute wo es ihnen gefällt, halten sich an keine Regeln und attackieren Fußgänger, bei Unfällen fahren sie oft einfach weiter. Keine Rücksicht nehmen viele da auf ältere Fußgänger oder Behinderte.

Die befragten Autofahrer fühlen sich im Stadtverkehr sicher, 61 Prozent nannten aber andere Kfz-Lenker als Gefahren- und Konfliktquelle. Radfahrer wiederum fühlen sich laut Umfrageergebnis generell gefährdet und nannten zu 69 Prozent den Autofahrer als Konflickquelle. Rund jeder dritte Fußgänger ärgert sich dafür "immer" bis "oft" über rücksichtslose, gefährliche Radfahrer. Die Benutzung von Gehsteigen als Radwege führt bei mehr als 40 Prozent der befragten Fußgänger zu Konfliktsituationen.

Noch mehr Klagen in Sachen Radlern kommen von den Autofahrern. Viele ältere Fußgänger haben richtig Angst vor den Radfahrern auf den Gehsteigen. Mehr als 60 Prozent der befragten Personen berichteten von Situationen, bei denen sich Radfahrer nicht an die Verkehrsregeln gehalten (34 Prozent) oder bei Rot die Kreuzung überquert haben (30 Prozent). Ebenso sorgt die schlechte Sichtbarkeit von Radfahrern für Ärger (viele fahren auch nachts ohne Licht und die Polizei sieht zumeist tatenlos zu). Umgekehrt geben Radfahrer an, dass knappes Überholen (26 Prozent), plötzliches Öffnen der Fahrzeugtür (22 Prozent), zu nahes Auffahren (23 Prozent) oder unachtsames Abbiegen der Autofahrer Konfliktpotenzial berge. Diese Konflikte entstehen aber auch häufig da Radfahrer gegen die Fahrtrichtung (auch gegen Richtungen der Einbahnen fahren dürfen und zu knapp ohne Abstand an Autos vorbeifahren).

Alles im allem steigt das Konfliktpotential im Straßenverkehr immer mehr an. Viele neue Regelungen vor allem für die Radfahrer (noch mehr Rechte für Radfahrer) werden für weitere Probleme sorgen. Nicht zuletzt auch für mehr Unfälle mit oft tragischem Ausgang. Alle Straßenverkehrsteilnehmer sollten rücksichtsvoller und vorausschauender agieren. Aber auch der Gesetzgeber ist gefordert, es gilt zu überdenken ob manche Gesetze und Rechte für Radfahrer nicht doch etwas geändert werden sollten, nicht zuletzt da diese bei Straftaten im Straßenverkehr (mangels Nummer) nicht verfolgt werden können und die Autofahrer derzeit noch die KFZ-Steuer wie auch andere Steuern  und Abgaben für das Benützen der Straßen und des Parkraums entrichten müssen. Auch das schafft natürlich unter den Autofahrern Unmut.
Quellen: KfV,  u.a.
Bildquelle: Fotolia
Anm.: IPN

Sonntag, 7. April 2013

Gefahr sozialer Unruhen in EU-Krisenstaaten wächst

Kurz notiert
Studie: Gefahr - vor allem in Ländern wie Zypern, Griechenland, Portugal und Italien stieg der Index
Die Internationale Arbeitsorganisation ILO sieht eine wachsende Gefahr für soziale Unruhen in den europäischen Krisenstaaten. Das geht laut "Spiegel" aus einer Kurzanalyse der Organisation hervor, die am Montag in Oslo vorgestellt werden sollte. Demnach liegt dieses Risiko, das mit Hilfe eines speziellen ILO-Indikators gemessen wird, derzeit um zwölf Prozentpunkte höher als vor Ausbruch der Finanzkrise.

Vor allem in Ländern wie Zypern, Griechenland, Portugal und Italien stieg der Index dem Bericht zufolge besonders stark. ... 
... >>> LESEN SIE WEITER 

und

UNO-Behörde warnt vor sozialen Unruhen in der EU
Die ILO mache vor allem die Sparpolitik, die den Krisenländern verordnet wurde, für den Anstieg der Arbeitslosigkeit in der EU auf inzwischen 26 Millionen Menschen verantwortlich. ... >>> LINK

Samstag, 9. Februar 2013

Ausstieg aus dem Dauerstress

Er ist robust, unser Körper. Er steckt wochenlangen Stress im Job weg, ohne zu murren, verzeiht täglichen Ärger, der seit Langem an seinen Nerven nagt, und macht nicht gleich schlapp, wenn er nächtelang kaum Schlaf bekommt. 
Stress-Ereignisse gehören seit Menschengedenken zu unserem Tagesprogramm. Nur, dass die Bedrohungen in früheren Zeiten anderer Natur waren: Hungersnöte, Naturkatastrophen, der Angriff eines Raubtiers. Heute ist der Kühlschrank jederzeit voll und Gefahr für Leib und Leben besteht kaum.
Irgendwann sind auch die Reserven des fittesten Körpers erschöpft und er signalisiert: Ich will Ruhe und Entspannung, ich möchte auftanken und brauche neue Energie. Dabei ist unser Organismus erfinderisch, in der Art und Weise, wie er Alarm auslöst.
Es wäre ein schöner Gedanke, für jede Lebenslage ein Medikament zu haben, aber damit werden nur die Symptome behandelt, nicht das ursächliche Problem.

Shaolin-Mönch bei der Hirnpotenzialmessung,
Team Eggetsberger (IPN-Forschung) für ORF
Gelassenheit kann man lernen:
Seminar: MindMorphing und Theta X 
Files aus der Frequenzapotheke 
Persönliches Mentaltraining

Verschiedene einfache Übungen, die auf jeden Probanden individuell auf die Wirkung hin abgestimmt werden, wirken nachhaltig und effektiv. Die besten Untersuchungsobjekte um hochwirksame Übungen zu finden, waren für uns Spitzensportler. Auch durch die Messung an Shaolin Mönchen konnte wir viel lernen, um so die Methoden immer weiter zu entwickeln. Einfache praktische Übungen sowie Visualisations- und Atemübungen tragen dazu bei, ein angenehmes Maß an innerer Ruhe und Entspannung zu erreichen. Stress wird dauerhaft abgebaut die innere Energie und Lebensfreude steigen wieder an.

Fragen Sie uns: eMail

Samstag, 5. Januar 2013

Stress - 65% Erhöhtes Risiko an Demenz zu erkranken!

Leben unter ständigem Stress und Hochspannung in der Lebensmitte erhöht das spätere Demenzrisiko drastisch. Das dauerhafte Ignorieren der Überbelastung (ohne geeignete Gegenmaßnahme) ist für unser Gehirn gefährlich!

Frauen mittleren Alters, die wiederholt Phasen anhaltenden Stresses durchmachen, sind im Alter deutlich anfälliger für Demenzerkrankungen. Zu diesem Ergebnis sind schwedische Wissenschaftler nach der Auswertung einer Langzeitstudie mit schwedischen Frauen gekommen. Langzeitstudie: Die Forscher hatten insgesamt 1.462 Freiwillige mittleren Alters 35 Jahre lang begleitet und sie in diesem Zeitraum wiederholt Befragungen sowie medizinischen Standardtests zur Demenzdiagnose unterzogen. Von den 161 Teilnehmerinnen, die tatsächlich eine Demenzerkrankung entwickelten, hatten überdurchschnittlich viele über anhaltenden oder wiederkehrenden Stress geklagt. 

65% Erhöhtes Risiko an Demenz zu erkranken!
Ständige Anspannung in den mittleren Lebensjahren erhöhte demnach das Risiko um 65 Prozent gegenüber überwiegend entspannten Frauen.

Die Forscher befragten die Teilnehmerinnen in regelmäßigen Abständen insgesamt dreimal ausführlich zu etwaigen Stressphasen. "Stress war dabei definiert als mindestens einen Monat andauernder Zustand der Gereiztheit, Anspannung, Nervosität, Beklemmung oder Angst, auch Schlaflosigkeit zählte als Stressindikator. 

Dieser Zustand konnte berufsbedingt sein oder seinen Ursprung in gesundheitlichen, familiären oder sonstigen Problemen haben", erläutert Lena Johansson einige Befragungskriterien.

Die häufigste Form der Demenz, die sich im Laufe der Studie bei insgesamt 161 der untersuchten Frauen entwickelte, war die Alzheimer-Erkrankung. Das Demenz-Risiko stand dabei in signifikantem Zusammenhang mit der Häufigkeit der Stressphasen, wie die Forscher berichten. "Diese Studie ist die erste, die zeigt, dass Stress in mittlerem Alter zu Demenz im fortgeschrittenen Alter führen kann. Damit bestätigt sie ähnliche Ergebnisse aus Tierstudien", sagt Johansson.

Stress hat evolutionsbiologisch gesehen eine wichtige Funktion für Mensch und Tier: In Gefahrensituationen werden durch die Ausschüttung des Hormons Adrenalin unter anderem der Blutdruck und die Muskelspannung erhöht. Das ermöglicht besonders schnelle Entscheidungen und eine rasche Reaktion, die etwa im Flüchten oder einem Angriff bestehen kann. Anhaltender Stress wirkt sich allerdings erwiesenermaßen negativ auf die Gesundheit aus und erhöht beispielsweise das Risiko, Bluthochdruck zu entwickeln oder einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
Quelle: Lena Johansson (Universität Göteborg) et al.: Brain, Bd. 133, Nr. 8, S. 2217, doi:10.1093/brain/awq116/
LINK: http://brain.oxfordjournals.org/content/133/8/2217.full
Volltext PDF: http://brain.oxfordjournals.org/content/133/8/2217.full.pdf+html
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TIPP:
Am besten: Sie "vergessen" Hochspannung, Stress und Angst!
Das Theta-X Programm kann helfen!

Mord übers Internet wird laut Experte 2014 erstmals mögliche Realität

Kurz notiert
Viren, Trojaner, Spam, Phishing – mit diesen bereits bekannten Bedrohungen werden Internetnutzer, so die Prognosen der Sicherheitsanbieter, auch heuer wieder konfrontiert, sei es auf PCs, Smartphones oder Tablets. 

Doch was kommt ab 2014?
Die allgemeine Vernetzung ermöglicht viele neue Verbrechensformen. Durch die zunehmende Vernetzung von Endgeräten mit dem Internet, allen voran im Gesundheits- und Transportwesen, werde es möglich, über das Web tatsächliche, physische Verbrechen auszuführen – bis hin zu Mord.

Als Beispiel führt der Chef und Datenexperte des US-Sicherheitsanbieter Internet Identity (IID)   Rasmussen folgendes an: Gefährdet sind die zum Zweck der Datenauswertung (durch den Arzt) mit dem Internet verbundenen Herzschrittmacher, der elektronisch gesteuerte Infusionstropf und vernetzte Autos an, die allesamt von Cyberkriminellen manipuliert werden könnten. "Mit so vielen Geräten, die mit dem Internet verbunden sind, wird es relativ einfach, Menschen umzubringen – zumindest aus technischer Sicht." Dies sei grauenerregend, so Rasmussen. "Morde könnten mit einer deutlich geringeren Chance, erwischt und verurteilt zu werden, ausgeführt werden. Und wenn uns die menschliche Geschichte eines gelehrt hat, dann ist es das, dass jeder neue Weg der möglich ist, jemanden umzubringen, letzten Endes auch genutzt wird."

Großes Missbrauchspotential ortet IID zu guter Letzt in der immer populärer werdenden NFC-Technologie (Near Field Communication). Neben dem direkten Diebstahl von Geld könnten mittels des drahtlosen Übertragungsstandards künftig auch NFC-basierte Zugangssysteme (Handy, VISA etc.) bzw. RFID zu Wohnungen oder Hotelzimmern geknackt werden.

Anmerkung: Hier sollte vom Gesetzgeber und von Sicherheitsbeauftragten rechtzeitig- noch bevor Schaden passieren kann - Sicherheitsmaßnahmen eingezogen werden die das oben genannte Szenario unmöglich machen.
Quelle: KRONEN-ZEITUNG
LINK: http://www.krone.at/Digital/Mord_uebers_Internet_laut_Experte_2014_erstmals_Realitaet-Duestere_Prognose-Story-346328

Freitag, 4. Januar 2013

In Amerika steigen die Waffenkäufe sehr stark an

Kurz notiert
USA - Amoklauf von Newtown als Verkaufsargument für Waffenhändler
In Amerika steigen nach dem Amoklauf von Newtown die Waffenkäufe sehr stark an (20 Kinder starben bei diesem Amoklauf). Die beim Erwerb in den USA vorgeschriebene Überprüfung lässt sich oft sogar ganz einfach telefonisch regeln und das dauert dann nur wenige Minuten. Nach einem positiven Bescheid können die Kunden ihre neuen Waffen mit unbegrenzter Menge an Munition sofort mitnehmen. Abgelehnt werden dürfen laut Gesetz nur von der Polizei gesuchte Flüchtlinge, Kriminelle und psychisch Kranke.

Die anhaltende Diskussion über (eventuell mögliche) strengere Waffengesetze nach dem Amoklauf an einer Grundschule in Newtown, Connecticut, hat offenbar zu einem drastischen Anstieg der Waffenkäufe in den USA geführt. Diesen Trend sieht man in den USA immer dann, wenn über ein strengeres Waffengesetze diskutiert wird.
Nach aktuellen Zahlen der US-Bundespolizei FBI sind die in allen Bundesstaaten gesetzlich vorgeschriebenen Waffen-Zulassungsprüfungen auf ein Rekordniveau gestiegen.

Die US-Amerikaner rüsteten auch privat kräftig auf.
Insgesamt zählte die Behörde (bis jetzt schon) 2,8 Millionen Überprüfungen, das ist ein Anstieg von fast 50% im Vergleich zum Dezember 2011.
Frohe Weihnachten: Der Monat Dezember gilt wegen Weihnachten gemeinhin als die beste Verkaufszeit für die Waffengeschäfte des Landes. Amerikaner legen offenbar gern Waffen unter den Christbaum.
Laut jüngster FBI-Statistik ist das Jahr 2012 ein neues Waffenverkaufs-Rekordjahr gewesen. Insgesamt wurden 19,6 Millionen Waffen-Überprüfungen  (National Criminal Background Check System (NICS)) gezählte, das ist ein Anstieg von 19 Prozent zum Vorjahr. Und 409 Personen wurden seit Newtown wieder durch Waffen in den USA getötet. Insgesamt kommen jedes Jahr mehr als 30.000 Personen in Amerika durch Waffen ums Leben – das sind im Durchschnitt 82 Personen pro Tag. Alleine in New York zählte man im vergangenen Jahr 1372 Schießereien!
Trotz allem: Viele Politiker lehnen strengere Gesetze weiter strikt ab. Die mehr als 4,3 Millionen Mitglieder zählende Waffenlobby National Rifle Association (NRA) wehrt sich seit Jahren erfolgreich gegen jede Art von strengere Reglementierung.
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Siehe auch
LINK:  > Interaktiven Waffen-Karte <  

Sonntag, 30. Dezember 2012

Rückblick: Die Finanzkrise 2012 und die Aussicht auf 2013

Beitrag inkl. Gratisbuch "Schafft Demokratie"

Wie sieht die Realität derzeit (im Dezember 2012) aus?
Die Finanzkrise geht ungebremst weiter, was immer die Politik "versucht"!

Die Wirklichkeit zeigt sich im Detail
Zehntausende Griechen melden ihre Autos ab!
Viele Griechen können die Kfz-Steuer (dank der Finanzkatastrophe) nicht mehr bezahlen.
Die Folge: Sie melden ihre Fahrzeuge ab.
Allein im Dezember 2012 meldeten 70.000 Griechen ihre Autos ab, um im kommenden Jahr keine Steuern zahlen zu müssen. So entgehen dem Staat weiter Steuern! Und auch die Autoindustrie (inkl. Werkstätten etc.) leidet unter diesen Auswirkungen der Finanzkrise. Griechenland spart sich jetzt zu Tode.

Viele Menschen gaben die Nummernschilder ihrer Autos ab, damit sie 2013 keine Verkehrssteuern mehr zahlen müssen. „Vorläufig machen wir in unserer Familie Schluss mit Autofahren. Wir können die 265 Euro Verkehrssteuer nicht zahlen“, sagte eine 40-Jährige Frau im griechischen Fernsehen. Sie besitze einen 1,6 Liter Mittelklassewagen.
Nach Angaben des Verkehrsministeriums haben allein im Dezember 70.000 Kfz-Inhaber ihre Autos aus dem Verkehr gezogen, 15 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Wegen der harten Sparmaßnahmen des pleitebedrohten Landes ist das Einkommen der Griechen nach Schätzungen der Gewerkschaftsverbände (GSEE-ADEDY) seit 2009 um fast 30 Prozent gefallen. Bei den Pensionen sieht es noch schlechter aus.

In Spanien sieht es nicht besser aus, die Arbeitslosigkeit ist enorm
Zypern und Italien brauchen Hilfe. 
Zum lesen einfach anklicken (Gratis-PDF)
Das Jahr 2012 ist fast vorüber und die Lage scheint sich weiter zu verschlechtern: Es droht die Finanz-Kapitulation halb Europas. Am Ende brauchen dann vielleicht 80 Millionen Deutsche und 8,4 Millionen Österreicher einen“Rettungsschirm”. Das Geld der deutschen und der anderen europäischen Bürger wurde und wird immer weiter in die von Banken und Spekulanten gemachte Euro-Krise gepumpt.

Griechenland, Spanien, Italien überall Streiks und Proteste.
"Längst schon befindet sich das demokratische System in vielen EU-Ländern in einer tiefen Krise. 
Wir werden Zeugen eines historischen Wandels. Über Jahrzehnte garantierten Demokratie und Marktwirtschaft Wohlstand, soziale Sicherheit, Freiheit und Bürgerrechte. Heute geht in allen demokratischen und markwirtschaftlichen Gesellschaften die Schere zwischen Arm und Reich auseinander, die Mittelschicht schrumpft." (Zitat: Günther  Lachmann aus "Schafft Demokratie!")

Lesen Sie das GRATIS-BUCH von Günther Lachmann aus "Schafft Demokratie!"
Herausgeber: H e r b e r t   Q u a n d t - S t i f t u n g
LINK: http://www.herbert-quandt-stiftung.de/files/publikationen/gzz/gzz_21_schafft_demokratie.pdf (67 Seiten)
Zum Buch: Hat die Stimme des Bürgers noch Gewicht? Viele haben das Vertrauen in Politik und den Überblick über Entscheidungsprozesse verloren. Zugleich wächst der Wunsch nach Mitbestimmung. Günther Lachmann hat das prekäre Verhältnis zwischen Staat und Bürger in der "Identitätskrise" unseres Demokratiemodells untersucht. 

Die Herbert Quandt-Stiftung: 

Freitag, 21. Dezember 2012

Was bei Aggression und Angriffslust im Gehirn geschieht

Frustration und Provokation sind die Grundpfeiler für die große Wut. 
Quelle: Fotolia
Der Ausbruch von Aggression ist unterschiedlich. Sie kann sich auf Gegenstände richten, andere Menschen oder auch gegen sich selbst. Jemanden beschimpfen, schlagen, verleugnen, bestehlen, Gerüchte über ihn in die Welt setzen oder jemandem nicht zu helfen, obwohl man die Möglichkeit dazu hätte, sind nur einige der Möglichkeiten, anderen bewusst Schaden zuzufügen.
Die Gründe für aggressives Verhalten sind vielfältig und im Durcheinander einer konkreten Situation oft nicht klar erkennbar bzw. nachher rekonstruierbar.

Heute weiß man aus der Aggressionsforschung, dass Aggression gegen einen anderen Menschen umso wahrscheinlicher wird, je wütender jemand ist und je mehr man eine konkrete Person als Auslöser dafür verantwortlich macht (machen kann). Wut kann enorme Mengen an Energien freisetzen – und im schlimmsten Fall endet eine solche Auseinandersetzung dann sogar tödlich.

Frustration und Provokation lösen Ärger aus
Weltweit sterben jedes Jahr 1,43 Millionen Menschen an den Folgen von Gewalt" (Anm. IPN, Tendenz steigend).

Was genau im Gehirn passiert, wenn Menschen aggressiv werden untersuchen Forscher. Dabei teilen sie die Gründe für Aggressivität in zwei Typen ein: Aggression lässt sich sowohl durch Frustration (Jobverlust, aktuelle Finanzkrise, Geldsorgen etc.) als auch durch Provokation auslösen. Um das genauer zu untersuchen, ließen die Forscher in einer Studie Versuchspersonen in einem Magnetresonanztomografen aus durcheinander gewürfelten Buchstaben Wörter bilden und zahlte ihnen pro Wort 50 Cent. Allerdings war das manchmal überhaupt nicht möglich: Je länger der Versuch dauerte, desto weniger Wörter ließen sich tatsächlich aus den Buchstaben bilden. Man frustrierte die Probanden also absichtlich, sorgte aber dafür, dass sie sich selbst dafür verantwortlich fühlten. "Sie müssen sich mehr anstrengen; andere lösen diese Aufgaben ohne Probleme", bekamen die Teilnehmer zu hören, wenn sie sich ärgerten.

Entstehende Wut erleichtert impulsives Handeln
In einer zweiten Studie sollten Teilnehmer die gleiche Aufgabe lösen, jedoch wurde ihnen für jede falsche Antwort 80 Cent abgezogen(!). In diesem Fall provozierte nicht das eigene Versagen den Ärger, sondern die Bestrafung durch einen anderen Menschen.
Dem Gehirn war der Unterschied allerdings ziemlich egal, es reagierte auf die Frustration und auf die Provokation jeweils gleich (das erklärt auch warum die Politik so manches mit uns machen kann!). Zum einen reduzierte sich die Aktivität in einem Teil des Gehirns direkt hinter der Stirn, dem sogenanten Frontalhirn das auch für logisches- mitfühlendes Denken zuständig ist.

Dieser spezielle Teil des Frontalhirns der anteriore cinguläre Cortex  (kurz ACC) ist eine Art Konfliktmanager und dafür zuständig, Probleme zu melden und zu lösen. Gleichzeitig kontrolliert und reguliert es unsere Reaktionen – eine verminderte Aktivität bedeutet also höhere Bereitschaft zu impulsivem Verhalten.

Dagegen erhöhte sich die Aktivität der Amygdala (dem Aggressions- und Alarm-Areal des Gehirns), die auch wegen ihrer Form Mandelkern genannt wird. Die Amygdala hat unter anderem die Funktion, Bedrohungen schnell zu erkennen und Abwehrreaktionen einzuleiten. Angst und Aggression sind daher beide eng mit einer Aktivierung der Amygdala verknüpft.

Wird die Amygdala aktiv, schalten wir auf Kampf oder Flucht, dann werden die Gefühle unterdrückt.
Wenn aus der anfänglichen Wut aber aggressives Verhalten wird, ändert sich das Muster, wie die Untersuchungen zeigten. Schaut man Versuchsteilnehmern dabei zu, wie sie sich im Magnetresonanztomografen bei Ballerspielen gegen ihre Gegner verteidigten sieht man folgendes: Bei den Spielen wird die Amygdala wiederum fast ausgeschaltet. Das Unbewusste will ja nicht mit Angst reagieren, sondern mit guter kognitiver Kontrolle, erklärte Dr. Mathiak einer der Forscher zu dem ermittelten Befund. Stattdessen wird dann das vorher deaktivierte ACC-Gehirareal wieder aktiv, und zwar vor allem jene Teile davon, die bei einer Risiko-Vorhersage helfen, Konsequenzen von Fehlern vorwegnehmen und Problemlösungen vorantreiben.
Gefühle werden also bei der Ausübung von Gewalt weitgehend unterdrückt. Und noch eine wichtige Entdeckung machte Mathiak: Ein Erfolgserlebnis, das mit Gewalt zusammenhängt, wird im Gehirn anders abgespeichert als eines, das ohne Gewalt entstanden ist. Wir lernen also, wann Gewalt zum Erfolg führt – und wann nicht.

Somit ist auch Gewalt als mögliche Erfolgsstrategie erkennbar
Wer als Kind oder Jugendlicher häufiger die Erfahrung macht, dass Gewalt für ihn eine erfolgreiche Strategie darstellt, seine Ziele schneller zu erreichen, wird sie so leicht nicht wieder aufgeben. Individuelle Eigenschaften haben großen Einfluss auf die Bereitschaft, auf Aggression Gewalt folgen zu lassen: erlernte Strategien, kulturelle Werte (nicht zu unterschätzen) und Einstellungen gegenüber Anderen, aber auch die jeweilige Breite an Fähigkeiten und bestimmte Persönlichkeitszüge wie Risikobereitschaft, geringes Selbstwertgefühl oder Extraversion spielen eine Rolle. Kommen diese Eigenschaften mit potenziell frustrierenden oder provozierenden Alltagssituationen zusammen, zeigen sich erhebliche Unterschiede in der Reaktion: Was für den einen beleidigend ist, kann für den anderen eine Banalität sein.
Auch die genaue Beschaffenheit der Situation ist wichtig. Je anonymer das Umfeld und je geringer die möglichen Konsequenzen, desto mehr wird Aggressionen freier Lauf gelassen (dann fehlt ja auch die Angst vor Bestrafung). Beispiel Straßenverkehr: Hier kommen Zeitdruck, Anonymität und eine Vielzahl frustrierender oder provozierender Situationen zusammen. Die Aggressivität im Straßenverkehr nimmt seit Jahren ständig zu!

Menschen, deren Aggressionspotenzial weit über dem ihrer Mitmenschen liegt, laufen natürlich auch Gefahr, durch geplante oder unkontrollierte Gewaltausbrüche zu Straftätern zu werden.

Es gibt drei Typen bei Straftätern
Der deutsche Hirnforscher Prof. Dr. Gerhard Roth von der Universität Bremen unterscheidet drei verschiedene Straftäter-Typen.

Die erste Gruppe ist jene, die in ihrer Sozialisation gelernt hat, dass Gewalt für sie eine Erfolgsstrategie ist.

Die zweite Gruppe sind Menschen, die sich schnell bedroht oder abgelehnt fühlen, und ihre Impulse darauf nur sehr schwer kontrollieren können. Laut Roth fallen in diese Kategorie 70 Prozent aller Gewalttäter.

Die dritte und letzte Gruppe sind die sogenannten Psychopathen: Sie werden geplant gewalttätig und handeln dabei oft besonders brutal. Im Gegensatz zu anderen empfinden diese Menschen kein Mitgefühl – sie leiden nicht unter Schuldgefühlen und bereuen ihre Taten in aller Regel nicht.

Am stärksten neigen die sog. Reptiliengehirn-Typen zu aggressiven Verhalten. Ihnen fehlt in vielen Phasen des Lebens die Kontrolle durch die höher entwickelten Frontalhirnbereiche im Stirnhirn (vor allem im linken Stirnhirnbereich).
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Siehe auch: Weltweit mehr Aggression (Europa in der "Aggressions-Krise")
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/11/weltweit-mehr-aggression-europa-in-der.html


und
Gibt es Psychopathen in der Politik? Ein US-Präsident muss auch Psychopath sein!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/09/gibt-es-psychopathen-in-der-politik-ein.html

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Anwendung gegen Angst und Panik

Neural-Stimulator

Whisper - ein neues Trainingsgerät 
Der Whisper ermöglicht ein neues Trainingsverfahren zur Anwendung gegen Stress, Angst, Panik, Burnout, Aggression, Wut ...


Whisper gegen Stress, Angst, Panik, Burn-Out
Im Seminar-Programm Theta-X (Seminarreihe) wird JEDEM Seminarteilnehmer ein Whisper 215 oder Whisper-TX4 (als Trainingsgerät für Fortgeschrittene der Phase 4) für die Dauer des jeweiligen Seminars zur Verfügung gestellt. Mit diesem Neurostimmulationsgerät kann der Trainierende sein Neuronales-Netzwerk und seine Gehirnaktivität gezielt verändern. Durch die sogenante Langzeitpotenzierung wird im Gehirn ein beschleunigter Lerneffekt ausgelöst. Das bedeutet, dass z.B. eine überaktivierte Amygdala (das Stress, Angst- und Panik Zentrum des Gehirns - von dem aus Ängste ausgelöst werden) in ihrer Aktivität zurückgestellt wird. Diese Normalisierung der Amygdalareaktion geschieht so, als hätte der Anwender / trainierende Seminarteilnehmer jahrelang meditiert bzw. ein effektives Entspannungstraining erlernt. Die im Theta-X Seminar zusätzlich beigebrachten Power- und
Entspannungstechniken helfen dem Trainierenden einen Zustand der kraftvollen Ruhe zu erlangen. Im Zuge des Theta-X Programms wird der positive, angstfreie Zustand nach und nach gefestigt. Dazu kommen noch effektive Gedankenstopp-Techniken (gegen negative Gedanken und um schneller / besser einschlafen zu können). Solange Sie ihr Denken nicht steuern können, wird Ihr Denken Sie steuern!

Die Whisper-Anwendung ist auch ein erfolgreiches Konzept um Burn-Out schneller abzubauen.

SEMINARANMELDUNG

Das Video zum Theta-X-Programm (Seminarreihe) 




Das Theta-X Programm entstand aus mehr als 34 Jahren Forschung (seit 1979) im Bereich Biofeedback, Mentaltraining, Suggestopädie (Hypnose) Neurostimulation 

Siehe dazu: 
1. unsere Fernsehbeiträge auf Youtube

2. Youtube-Videos Teil 2 

3. Referenzen was sagen Prominente Kunden (PDF) 

4. Biographie Eggetsberger-Net (PDF - 15 Seiten)

5. Pressemeldungen 

6. Einige Eggetsberger Bücher

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Noch ein Amoklauf mit vier Toten in den USA

Die Gewalttaten mit Schusswaffen in den USA reißen nicht ab. (Wem wundert es bei den US-Waffengesetzen?) Im Bundesstaat Colorado erschoss nach Angaben der "USA Today" ein Mann am Dienstag drei Menschen, bevor er sich dann selbst tötete. Die Hintergründe der Tat in einem Wohnmobil-Anlage bei Longmont blieben zunächst unklar.

Der Zeitung zufolge erhielt die Polizei in der Früh (Ortszeit) einen Notruf.
Eine Frau habe hastig eine Adresse genannt, dann sei ein "Nein, Nein, Nein" gefolgt von Schüssen zu hören gewesen, zitierte die Zeitung einen örtlichen Sheriff. "Dann nimmt ein Mann den Hörer auf und sagt, dass er sich selbst töten werde. Danach fällt ein weiterer Schuss."

Am vergangenen Freitag hatte ein Amokläufer in einer Grundschule in Connecticut 26 Menschen getötet, bevor er sich selbst erschoss. Seitdem werden Rufe nach strengeren Waffengesetzen in den USA immer lauter. US-Präsident Barack Obama hat nun seine Unterstützung für ein geplantes Gesetz zum Verbot von Sturmgewehren erklärt.

Obama stehe hinter der von der demokratischen Senatorin Dianne Feinstein angekündigten Initiative, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit. Damit äußerte sich der Präsident erstmals seit dem Amoklauf an der Grundschule von Newtown konkret zu einem Gesetz zur Verschärfung des Waffenrechts. Feinstein hatte angekündigt, bei der ersten Sitzung im neuen Jahr am 3. Jänner ein strengeres Waffengesetz in den Senat einzubringen. Dem Entwurf zufolge sollen der Verkauf, der Transfer, die Herstellung sowie der Import von rund einhundert Modellen von Sturmgewehren verboten werden (???). Auch Magazine mit mehr als zehn Schüssen sollen für Privatpersonen künftig tabu sein.

Konsequenzen aus der Tragödie
Bei dem Amoklauf an der Sandy-Hook-Grundschule in Newtown waren am Freitag 20 Kinder und sechs Erwachsene erschossen worden. (Die Mutter des Amokläufers glaubte an Weltuntergang.) Der Täter, der zuvor zuhause auch seine Mutter ermordet hatte, richtete sich nach der Bluttat selbst. Obama hatte in ersten Reaktionen Konsequenzen aus der Tragödie gefordert, wollte sich aber "in den kommenden Wochen" konkreter zu dem Thema äußern. Grundsätzlich unterstützte Obama aber bereits eine Neuauflage eines im Jahr 2004 ausgelaufenen Verbots von halbautomatischen Waffen wie Sturmgewehren. Da sagt noch einer das diese Weltuntergang-Fetischisten nicht gefährlich sind!

Siehe auch: 30.000 Tote im Jahr - die Macht der US-Waffenlobby

Sonntag, 16. Dezember 2012

30.000 Tote im Jahr - die Macht der US-Waffenlobby

Ansonsten ALLES unter Kontrolle, E-Mails, Handy, SMS, Internet, Kontobewegungen, RFID ...
Seit 1979 kommen in den Vereinigten Staaten mehr Kinder durch Schusswaffen um, als US-Soldaten im Vietnamkrieg. Durch einen Amoklauf an einer Grundschule sterben nun wieder Dutzende. An den laxen Waffengesetzen des Landes wird das trotzdem kaum etwas ändern.

USA-Wo Irre und Terroristen ihre WAFFEN FREI KAUFEN können!

Amokläufe in den USA
Bei einer Schießerei in einer Grundschule im US-Bundesstaat Connecticut sind zahlreiche Erwachsene und Kinder getötet worden. Die Bluttat ist wahrscheinlich eine der schwersten in der jüngeren US-Geschichte.

Konsquenz: Der US-Präsident weinte
US-Präsident Barack Obama kämpft nach dem Massaker von Newtown mit den Tränen. Er verurteilt die Bluttat aufs Schärfste und kündigt WIEDEREINMAL Konsequenzen an. Doch welche?
In den USA gibt es so viele Waffen wie nirgendwo auf der Welt. Niemand kann die je einsammeln auch wenn diese verboten werden (was sicher NIE kommt!).

Hier ein Überblick über die folgenschwersten Fälle: ... >>> LESEN SIE WEITER ...

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Amerikanische-Geheimdienste: Staaten müssen Kampf gegen Einzelpersonen verschärfen und Bürgerrecht wie auch Freiheiten einschränken.


Traurig aber wahr! Und alle sehen dabei zu, wie jede Freiheit der Bürger zu Ende geht!
Die entsprechenden Antworten sollten den Politikern bei den nächsten Wahlen gegeben werden.

Die US-Geheimdienste halten eine weitere Einschränkung der Bürgerrechte für dringend geboten. Die größte Gefahr für die Staaten geht nämlich von unberechenbaren Individualisten aus, urteilen die Dienste in einem Grundsatzpapier.

Bis ins Jahr 2030 zeichnen sie nach Ansicht der US-amerikanischen Geheimdienste vier große Megatrends ab, die die Welt grundlegend verändern werden: Das Ende der globalen US-Hegemonie wird kommen, eine wachsende Mittelklasse stellt die Regierungen vor neue Herausforderungen und der Kampf um Ressourcen wie Wasser, Nahrung und Energie wird eskalieren.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Gewalt in der Familie nimmt zu, besonders seit der aktuellen Finanzkrise.

Totschlag, Mord, Körperverletzung Aggression in der Familie haben in letzter Zeit zugenommen, das sagt auch die Kriminalstatistik.
Was man schon aus den Zeitungsberichten ersieht, die Aggression (oft sogar mit tödlichem Ausgang) nimmt in letzter Zeit immer mehr zu.

Was man bisher nur auf den Straßen und auf Grund von Berichterstattungen vermutet, passt leider auch in die Erfahrungswerte der Polizei: „An Wochenenden, aber auch zur Urlaubszeit oder zu Weihnachten, wenn Familien längere Zeit zusammen sind, brechen schwelende Konflikte öfter auf“, sagt Mario Hejl, Sprecher des Bundeskriminalamts. Und abgesehen vom Zeitpunkt fügen sich diese Gewalttaten auch in das Bild, das die Statistik zeigt –  nämlich dass Gewalt an Leib und Leben zum Teil deutlich zugenommen hat.

IPN-Anm.: Aber auch die Selbstmorde und Selbstmordveruche nehmen zu (das sieht man ganz besonders auch in Ländern wie Griechenland, Italien und Spanien die von der Finanzkrise und den damit verbundenen Einsparungsmaßnahmen sowie der Arbeitslosigkeit enorm betroffen sind).

Doch auch im kleinen Österreich, dem es in der derzeitigen Finanzkrise noch recht gut geht, sieht man einen steigenden Trend.
Eine Analyse des österreichischen Innenministeriums zum Thema „Gewalt in der Familie“ weist bei den strafbaren Handlungen gegen Leib und Leben von 2002 bis 2011 eine Steigerung von knapp neun Prozent aus – die Zahl der angezeigten Fälle stieg mit leichtem Auf und Ab von 84.221 auf 91.699 (viele Gewaltdelikte bleiben unangezeigt!). Die aktuellsten Werte des heurigen Jahres, in denen die letzten Fälle noch nicht enthalten sind, reichen von Jänner bis September 2012 – hier gab es 67.326 Anzeigen wegen Delikten, die im Strafgesetzbuch die Paragrafen 75 bis 95 einnehmen, also unter anderem Mord, Totschlag und Körperverletzung, aber auch Raufhandel oder das Vernachlässigen Unmündiger.

Auch die Zahl der Opfer stieg laut polizeilicher Statistik in den vergangenen Jahren an – gab es 2002 insgesamt 35.726 Opfer von Gewalt gegen Leib und Leben (siehe auch die Grafik), stieg ihre Zahl – wieder mit Auf und Ab – bis 2011 auf insgesamt 43.347.

Zum vergrößern Grafik direkt anklicken!

Wer sind die Täter?
Was die Rolle des Geschlechts angeht, sieht es auf der Täterseite eindeutig aus: Von den im Jahr 2011 ermittelten 93.562 Tatverdächtigen waren 78,03 Prozent (73.007) Männer, nur 21,97 Prozent (20.555) waren Frauen. Was auf den ersten Blick überraschen mag: Auch die Opfer von Gewalt in der Familie sind laut diesen Daten zum Großteil männlich: Mit 29.254 traf es sie 2011 mehr als doppelt so oft wie Frauen (14.093).

Ein etwas anderes Bild ergibt eine Studie zu Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld des Österreichischen Instituts für Familienforschung aus dem Jahr 2011. Demnach geben 44,5 Prozent der befragten Frauen an, dass sie in der Partnerschaft zumindest einmal psychischen Übergriffen ausgesetzt waren – bei Männern waren es nur 28,1 Prozent. Jede zehnte Frau (12,5 Prozent) gab sogar an, dass sie psychische Übergriffe „häufig“ erlebt hat, gegenüber 4,2 Prozent der Männer.

Gewalt gegen Frauen steht auch im Mittelpunkt einer aktuellen Kampagne, die Wiens Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und Polizeipräsident Gerhard Pürstl starteten – aus Anlass der Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ hissten sie am Wiener Rathaus und am Gebäude der Landespolizeidirektion Wien die Fahne der Menschenrechtsorganisation „Terre des Femmes“. Die Aktion soll Bewusstsein dafür wecken, dass Frauen häufig Opfer von – oft sexualisierter – Gewalt werden. Und die Betroffenen ermutigen, sich professionelle Hilfe zu holen.

Gewalt in der Familie gab es schon immer und wird es leider immer geben, doch in Zeiten der finanziellen Not, der Angst, der zunehmenden Verunsicherung und möglichen Arbeitslosigkeit sind diese Delikte im ansteigen. Schuldendruck, Stress am Arbeitsplatz, negative Meldungen zur Finanzkrise sind oft die mentalen Belastungen die Mancher nicht mehr normal verarbeiten kann. Unter diesen Bedingungen fallen die Kontrollinstanzen des Gehirns (linker frontaler- Stirnhirnbereich) aus und die Angstbereiche (Amygdala) übernehmen die Kontrolle. Zu viel Stress und Angst (auch unbewusste Ängste) machen aber auch aggressiv.

Siehe auch: Weltweit mehr Aggression (Europa in der "Aggressions-Krise")
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/11/weltweit-mehr-aggression-europa-in-der.html

Sonntag, 2. Dezember 2012

Gesundheitliche Auswirkungen der Finanzkrise

Wissenschaftliche Untersuchung - am Beispiel Griechenland
Warum wir uns im Eggetsberger-Info Blog und bei www.Eterna.sl auch um die Finanzkrise kümmern bzw. über aktuelle Geschehen und Tendenzen berichten ist ganz klar. Wir sehen bei unseren Labor-Messungen eine Häufung von Ängsten, Burnout-Gefährdungen, körperlichen Verspannungen wie sie noch nie zu sehen waren. Sowohl die Gehirn-Werte (Amygdalae) und auch die Körper-Werte (Muskelspannung, Durchblutung, Hautleitwert, etc.) sind deutlich überaktiviert. Die Menschen stehen unter ständigem Stress und unbewussten Ängsten. Es ist ein Zeichen der Zeit, der finanziellen Unsicherheit, das sich auch in den Biomedizinischen Messdaten deutlich zeigt.

Die Wirtschaftskrise macht den Griechen zu schaffen - und das nicht nur finanziell. Laut einer neuen Studie zerfällt das staatliche Gesundheitswesen, die Zahl von Suiziden und Krankheitsfällen steigt rapide. Mediziner warnen vor einer "griechischen Tragödie".
Ähnlich sieht es derzeit schon in Italien und Spanien aus.

Arbeitslosigkeit, bankrotte Unternehmen, Angst vor finanziellen Nöten: Eine Wirtschaftskrise kann schwer auf der Psyche der Bevölkerung lasten. In Japan etwa stieg die Zahl der Suizide während der Wirtschaftskrise der neunziger Jahre drastisch an. 1999 nahmen sich mehr als 30.000 Menschen das Leben - es waren fast ausschließlich Männer aus der arbeitenden Bevölkerungsschicht.

Der Effekt war auch anderswo zu beobachten. 
Britische Soziologen analysierten 2009 alle Wirtschaftskrisen, die zwischen 1970 und 2007 in 26 EU-Ländern aufgetreten waren. Das Ergebnis: Eine Steigerung der Arbeitslosigkeit erhöht die Suizid- und Mordraten. "Es besteht ein geradezu lineares Verhältnis zwischen der nationalen Suizidrate und dem Bruttoinlandsprodukt", sagte auch der US-Soziologe Harvey Brenner 2009 dem "New York Magazine".

Wie sehr eine Wirtschaftskrise der Bevölkerung zusetzen kann, haben jetzt Forscher 2011 um den Gesundheitssoziologen David Stuckler von der University of Cambridge anhand der Finanzkrise in Griechenland analysiert. Im Medizinjournal "The Lancet" stellen sie ihre Ergebnisse vor -
LINK: http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(11)61556-0/fulltext

Ein direkter Zusammenhang zwischen Wirtschaftskrise und Verbrechen
Die Wissenschaftler haben zudem weitere Alarmsignale in der griechischen Bevölkerung ausgemacht, "von denen wir wissen, dass sie direkt mit der Krise zusammenhängen", sagt der Soziologe Alexander Kentikelenis aus Cambridge, der Erstautor der Studie. So habe sich etwa die Zahl von Gewaltverbrechen, Tötungsdelikten und Diebstählen zwischen 2007 und 2009 nahezu verdoppelt.

Untersuchung 2008 
Andere Untersuchungen zeigen, dass um das Jahr 2008 sowohl die Verbrechensrate angestiegen ist (auch die Gewalt im häuslichen Bereich) wie auch die gesundheitlichen Probleme - Lehman Brothers war im Jahr 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise zusammengebrochen. Wie viele Geldhäuser hatte die Bank in großem Stil mit auf faulen US-Immobilienkrediten basierenden Wertpapieren spekuliert. Nach Angaben der Insolvenzverwalter war es die größte und komplexeste Pleite der Geschichte mit 7000 Betroffenen in 40 Ländern. Die ersten großen Existenzängste kamen 2008 auf.
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Nehmen Sie Ihr Schicksal in die Hand, steigern Sie Ihr Selbstvertrauen und machen Sie sich mental fähig, mit allen Wirren der Krisen umgehen zu können. Das kann man lernen.Krisenzeiten sind Stresszeiten.
Die Krise wirkt: Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch psychologisch. Die Krise ist eine real drohende, aber in der Vorphase nur schwer sichtbare Gefahr.
Seminare für mehr mentale Stärke

Schon jetzt, setzt die aktuelle Krise viele Menschen unter enormen Druck. Die Sorge um den Arbeitsplatz, die Sorge um die Pension, um die Sicherheit der Ersparnisse und der Blick in eine allgemein düstere Zukunft belasten die Menschen. Dazu kommt die steigende Kriminalität und die stetig steigende Aggression  Das alles kann über kurz oder lange krank machen. Doch die Konsequenzen der Krise und die jeweils zu erwartenden persönlichen Rückschläge werden in naher Zukunft wohl noch zunehmen. Daher müssen Sie schon JETZT dafür sorgen, dass Sie über die entsprechenden mentalen Fähigkeiten verfügen, um mit allen Problemen der Zukunft fertig werden zu können. Ihr Selbstvertrauen und Ihre mentale Stärke werden in den schwierigeren Zeiten dieser Krise vor allem gefragt sein. Die Finanzkrise wird zu einer ständigen unterschwelligen Bedrohung der eigenen Zukunft – und diese Angst kann jeden von uns krank machen.

Auch wenn es manchmal den Anschein hat, als ob die meisten vergessen hätten, wie nah wir am Abgrund vorbeigeschrammt sind und uns immer noch in bedrohlicher Nähe befinden, so hat die Krise nicht nur wirtschaftlich verheerende Spuren hinterlassen.

Was kann man dagegen tun: 
1. Informieren Sie sich (z.B. bei unabhängigen Medien), um der Krise ihre Undurchsichtigkeit zu nehmen. Um rechtzeitig vorbereitet zu sein.
Nur wer vorbereitet ist, kann geeignete wichtige Maßnahmen treffen.

2. Nehmen Sie Ihr Schicksal wieder selbst in die Hand, steigern Sie Ihr Selbstvertrauen, erlernen Sie die Fähigkeit sich auch in kritischen Momenten entspannen zu können und machen Sie sich mental fit um mit allen Wirren der kommenden Krisen umgehen zu können. Das kann man schnell lernen. Das Theta-X Programm bietet hier einen sicheren Weg Selbstvertrauen und mentale Stärke zu erlernen.

Viele ziehen aber auch heute noch die Geborgenheit des Unwissens vor! 
Das ist ein ganz normaler Zustand ... >>> dazu mehr ...
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/10/80-prozent-der-menschen-oder-mehr.html


Was Politiker nicht gerne hören / lesen
Hat jemand in der Finanz-, Euro-Krise schon eine Regierung gesehen, die ihren Wählern die Wahrheit zumutet? NEIN! Also sind Sie auf sich selbst gestellt.

Quellen: IPN-Forschung, Medizinjournal "The Lancet", Harvey Brenner "New York Magazine", Alexander Kentikelenis Uni Cambridge, u.a.