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Freitag, 16. Februar 2024

Mit Gleichstrom das Gehirn fit machen

 Älter werden mit allen Sinnen

Weltweit wird die Bevölkerung durchschnittlich älter. Parallel steigt mit der höheren Lebenserwartung das Risiko, an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz zu erkranken. Übergangsstadien zwischen normalem Altern und Demenz, sogenannte leichte kognitive Einschränkungen sind daher zu einem wichtigen Forschungsfeld geworden. 

Bisher zeigen aber medikamentöse Behandlungsformen bei beginnenden Leistungsminderungen des Gehirns kaum eine Wirkung. Dennoch bietet der lange Entstehungszeitraum von Demenz oder einer Alzheimererkrankung die Chance, frühzeitig therapeutisch einzugreifen.

Neurowissenschaftler zeigen das Potential von moderner Gleichstrom Neuro-Stimulation.
Zu den normalen Alterserscheinungen gehören auch die Beeinträchtigungen bei der Wortfindung und anderen Sprachfunktionen. Gleichzeitig können diese Erscheinungen aber auch frühe Hinweise auf dementielle Erkrankungen und deren Vorstadien sein. Die Neurowissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnten nun nachweisen, dass eine Gleichstromstimulation leichte kognitive Einschränkungen des alternden Gehirns verbessert. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der Zeitschrift Alzheimers & Dementia* veröffentlicht.

Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass eine wiederholte Stimulation des Gehirns das Voranschreiten dementieller Erkrankungen verzögern könnte: „Gesunde und bereits erkrankte Menschen reagieren gleichermaßen auf die Gleichstrombehandlung. Das deutet auf ein großes Potential (für die Neurostimulation) hin, auch bei Patienten mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen Lernen und Gedächtnisbildung zu verbessern“, betont Agnes Flöel. Möglicherweise lässt sich die Leistung des Gehirns durch wiederholte Anwendung und in Kombination mit kognitivem Training dauerhaft wieder steigern. Genau dies prüfen die Forscher in aktuell laufenden Studien. Ziel ist es, eine langfristige Verbesserung in alltagsrelevanten Funktionen, wie beispielsweise der Orientierung in einer neuen Stadt, zu erreichen. Künftig sollen zudem heimbasierte Trainings- und Stimulationsverfahren zur Anwendung kommen.

Nachgewiesen ist: Bei gesunden Menschen verbessert eine solche Hirnstimulation sowohl die Motorik als auch kognitive Funktionen, beispielsweise das Lernen. Doch auch altersbedingte Defizite lassen sich auf diese Weise beeinflussen. Forscher um Prof. Dr. Agnes Flöel von der Klinik für Neurologie der Charité konnten nun zeigen, dass eine Gleichstromstimulation die Fähigkeit zur Wortfindung bei Patienten mit leichten kognitiven Einschränkungen voranbringt. Gleichzeitig normalisieren sich entscheidende Verbindungen zwischen aufgabenrelevanten Hirnarealen. Die Funktionen nähern sich wieder dem Zustand des gesunden alternden Gehirns.
 

Seit etwa 25 Jahren setzen wir im Eggetsberger.Net die Gleichstromstimulation bei Seminaren und beim Biofeedback-Mentaltraining ein. Unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Gehirnpotenzialmessung, brachte uns spezielle Kenntnisse darüber wie sanfte elektrische Ströme das Gehirn zu besserer Konzentration und Lernfähigkeit bringen. Auch eine direkte Stimulation für Entspannung und Angstfreiheit ist mit dieser Technologie möglich.


Quelle: charite/pressemitteilungen/Prof. Dr. Agnes Flöel - Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie/pubmed/ u.a.
Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25449530
Link: http://neurologie.charite.de/forschung/arbeitsgruppen/kognitive_neurologie_agnes_floeel/

* Marcus Meinzer, Robert Lindenberg, Mai Thy Phan, Lena Ulm, Carina Volk, Agnes Flöel: Transcranial direct current stimulation in mild cognitive impairment: Behavioral effects and neural mechanisms, Alzheimer’s & Dementia, 20. Nov. 2014. doi: 10.1016/

Bildquelle: pixabay/Eggetsberger.Net

Samstag, 30. Dezember 2023

Unrealistischer Optimismus ist nicht gesund


Welche Informationen nutzen Menschen für die Bewertung ihrer Zukunftsrisiken? 
Vor allem positive Nachrichten, zeigt eine Studie. Schlechte Botschaften hingegen werden eher verdrängt. Diese wenig realistische Einstellung hat auch Folgen für die Gesellschaft.

Menschen ändern ihre Einschätzungen eher, wenn sie positive neue Informationen erhalten. Schlechte Nachrichten werden bei der Bewertung der Zukunft hingegen meist ignoriert. Bei Beurteilung ihres persönlichen Risikos halten Menschen gerne an unrealistischem Optimismus fest, berichten Forscher um Tali Sharot vom University College in London im Fachblatt "Nature Neuroscience". 

Wie wahrscheinlich ist es, ausgeraubt zu werden, Alzheimer zu bekommen oder gar an Krebs zu sterben? Um das herauszufinden, haben Wissenschaftler 80 negative Lebensereignisse beschrieben und Testpersonen befragt, wie hoch sie ihr persönliches Risiko einschätzten, dass ihnen derartiges widerfährt. Danach nannten die Forscher den Teilnehmern die tatsächliche Wahrscheinlichkeit.
Um herauszufinden, welchen Einfluss Fakten auf die Bewertung von persönlichen Risiken haben, ließen sie die Testpersonen dasselbe Ereignis später erneut bewerten. 

Dazu maßen sie auch die Hirnaktivität der Befragten.


79% der Teilnehmer änderten ihre Meinung, wenn die Wahrscheinlichkeit eines negativen Ereignisses geringer war, als sie bisher angenommen hatten. Umgekehrt blieben sie aber eher bei ihrer optimistischen Einstellung. War die Wahrscheinlichkeit beispielsweise an Krebs zu sterben jedoch höher als von den Probanden angenommen, behielten sie ihren Optimismus bei. 

Sonst gäbe es ja auch keine Raucher mehr, niemand würde viel zu übergewichtig sein, oder man würde viel vernünftiger mit Chemikalien, Radioaktivität, Atomkraftwerken, Umwelt etc. umgehen, und nicht zuletzt vorsichtiger im Verkehr sein. 


"Unsere verhaltensbezogenen Ergebnisse zeigen eine feste Asymmetrie in der Meinungsänderung", schreiben die Forscher. "Teilnehmer haben mehr aus den Informationen gelernt, die eine Möglichkeit boten, optimistischere Haltungen anzunehmen."
 
Die Psychologen weisen in dem zur Untersuchung erschienen Artikel auch auf die gesellschaftlichen Folgen hin, die ein solches Verhalten mit sich bringt. Es führe dazu, dass Menschen es beispielsweise auch mit der Verhütung, Versicherung, Vorausplanung, Vorrat-Haltung oder dem Sparen für die Rente nicht ganz so ernst nehmen, schreiben die Experten. "Andererseits können natürlich auch optimistische Erwartungen Stress und Angst reduzieren und dadurch Gesundheit und Wohlbefinden fördern."

Viele können auch mit Krisen nicht umgehen. Sie wehren sich gegen die Veränderung, wollen die Krise nicht wahrhaben und leugnen diese. Wenn sie dann unbestreitbar da ist, fühlen sich diese Menschen machtlos, hadern mit dem Schicksal, verspüren Ängste, Hoffnungslosigkeit und Unsicherheit, Wut oder Selbstzweifel. Viele verfallen dann in Depressionen! 

Krisen laufen aber immer besser ab, wenn man wenigstens mental darauf vorbereitet ist. Man sollte so schnell wie möglich neue Sichtweisen und Lösungswege erschließen und vor allem mental stabil bleiben. Machen Sie jetzt ein geeignetes Mentaltraining, das Ihnen hilft mit Existenzängsten und Stress besser umzugehen.


Ein Sklave ist jemand, der wartet, bis jemand kommt, um ihn zu befreien.
Zitat: Ezra Pound
Bildquelle: pixabay

Sonntag, 29. Oktober 2023

Plötzlich wieder bewusst, vor dem Tod


Immer wieder treten nicht erklärbare Bewusstseins-Aktivitäten vor dem Tod auf
Einigen Patienten denen die Lebenserhaltung abgeschaltet wurde, zeigten eine nicht erklärbare flüchtige elektrische Aktivität des Gehirns, da der Blutdruck kurz vor dem Tod völlig zusammenbricht. Obwohl von diesen Patienten keine klinischen Belege von Bewusstsein bekannt sind, zeigen die Ergebnisse einer Studie, dass die Zustände kurz vor dem Tod von viel komplexerer Natur zu sein scheinen, als bislang angenommen wurde. 

Terminale Luzidität
In manchen Fällen scheint der Patient sogar vollständig zurück zu sein. Zu dieser Aussage kommen Wissenschaftler der Virginia University von der Abteilung für Wahrnehmungsforschung in einer Studie von Dr. Greyson. Zur Frage wie ein beschädigtes Gehirn, diesen Eindruck eines vollständigen Wachheitszustands zeigen kann, sagte Greyson, dies sei eine gute Frage, aber auch eine, die sie nicht beantworten können. 

Die terminale Luzidität ist seit dem 19. Jahrhundert, oder sogar schon länger in der Medizin bekannt, schrieb Nahm, einer der Co-Autoren der Studie. Sie taucht aber weitestgehend nicht mehr in der Fach-Literatur des 20. Jahrhunderts auf(!). Sie untersuchten 83 Fälle, die in der Literatur der letzten 250 Jahre Erwähnung fanden. Die Studie zielte darauf ab, das Verhältnis zwischen Gehirn und Geist besser zu verstehen. Ein besseres Verständnis dieses Phänomens könnte bei der Entwicklung von Behandlungsmethoden helfen, hoffen die Wissenschaftler. 

Zum Beispiel, der renommierte österreichische Arzt Prof. Dr. Julius Wagner-Jauregg (1857-1940) beobachtete die Symptome mentaler Störung, das manchmal unter hohem Fieber zunahm. Er entwickelte eine Fieber-Therapie gegen paralytische Demenz (eine neuropsychiatrische Störung, die das Gehirn beeinträchtigt), die ihm dann auch einen Nobelpreis einbrachte.

Dr. Alexander Batthyany, ein Professor für Kognitionswissenschaft, an der Universität von Wien hat seine letzten Jahre dem Studium der Terminalen Luzidität gewidmet. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie von ihm wurden während der International Association for Near-Death Studies (IANDS) 2014 Conference präsentiert.

Studie mit Zeugen von terminaler Luzidität
Über 10% der Patienten hatten eine plötzliche, oder kurze Wiederkehr des klaren Bewusstseins vor dem Tod. Es untersuchten 800 Betreuer, von denen lediglich nur 32 antworteten. 

Zusammengenommen haben diese 32 Betreuer 227 Alzheimer- oder Demenz-Patienten gepflegt. Über 10% dieser Patienten hatten eine plötzlichen Rückkehr in einen klaren Zustand. Dr. Batthyany, er habe von jenen eine Antwort erhalten, die dieses Phänomen bei ihren Patienten selbst beobachten konnten. Das Erleben Terminaler Luzidität bei manchen Betreuern, hatte nach deren Aussage einen tiefen Eindruck hinterlassen. 


Manche Personen mit beeinträchtigter Hirnfunktion
erhalten das Bewusstsein kurz vor dem Tod zurück.
Ein Alzheimer Patient hörte bereits Wochen vor seinem Tod auf zu sprechen und sich zu bewegen. In der Nacht bevor er starb, war er 5 Minuten bei vollem Bewusstsein und verabschiedete sich im ganz klaren Zustand von seiner Familie.

Personen, die unter Demenz, Alzheimer oder anderen Beschwerden leiden, bei denen die Hirnfunktion stark beeinträchtigt wird, erlangen manchmal kurz vor ihrem Tod auf unerklärliche Weise ihre Erinnerung und Klarheit zurück. Ihr Bewusstseinszustand ist erstaunlich gut, sogar wenn das Gehirn einem kontinuierlichen, sichtbaren Zerfallsprozess ausgesetzt war.

Diese Patienten, die seit Jahren nicht mehr in der Lage sind sich an ihren Namen zu erinnern, erkennen plötzlich ihre Familie wieder und führen ganz normale Gespräche mit ihnen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Niemand kann sich das erklären, auch widerspricht das Phänomen der gängigen Wissenschaftsmeinung.

Junger Patient mit Gehirntumor, wird kurz vor dem Tod wieder bewusst.
Scott Haig, M.D. schrieb in einem Artikel für das Time Magazine, über einen jungen Patienten namens David, der trotz seines von Tumoren stark durchlöcherten Gehirns, kurz vor seinem Tod einen klaren Moment erlebte. David hörte bereits Wochen vor seinem Tod auf zu sprechen und sich zu bewegen. „Beim letzten Scann seines Gehirns, war kaum mehr Hirnsubstanz vorhanden(!)“, erklärt Dr. Haig. Aber in der Nacht bevor er starb, war er ganze 5 Minuten bei vollem Bewusstsein und verabschiedete sich von seiner Familie. 

Es war sein wahres Selbst, das ihn erweckte
Es war nicht Davids Gehirn, das ihn wach machte, um „Auf Wiedersehen zu sagen“, sagte Haig. „Sein Gehirn war bereits völlig zerstört. Tumor-Metastasen nehmen nicht nur Platz weg, drücken auf umliegendes Gewebe, sondern sie ersetzen Gewebe. Das Gehirn ist einfach nicht mehr da. „Was meinen Patienten erweckte … war einfach sein höherer Geist, der sich seinen Weg durch ein zerstörtes Gehirn bahnte - die letzte Tat eines Vaters, der seiner Familie Trost spenden wollte." Für den Mediziner Haig steht es fest, Geist und Gehirn existieren getrennt voneinander. Es gibt auch andere, die nach einer möglichen physiologischen Erklärung für dieses, als Terminale Luzidität bekannte, Phänomen suchen.

Menschen im Zustand der Terminalen klaren Luzidität (klare Bewusstheit) können in sehr unterschiedlichen physiologischen Zuständen sein. Das bedeutet, es müssten entsprechend mehrere Mechanismen für diesen Zustand verantwortlich sein. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität von Virginia und der Universität von Island, die 2012 ein Paper mit dem Titel veröffentlichten: „Terminale Luzidität: Ein Review und eine Fallsammlung.“ (Erschienen in den Archives of Gerontology and Geriatrics)

Verschiedene Fälle terminaler Luzidität
„Eine ältere Dame mit Demenz, fast taub, erkannte lange Zeit hindurch keine Menschen mehr. … Eines Tages, völlig unerwartet, rief sie nach ihrer Tochter und dankte ihr für alles … [sie] führte ein Telefonat mit den Enkelkindern mit Worten der Wärme und Freundlichkeit. Sie verabschiedete sich und kurz danach starb sie“, berichtete Batthyany auf einer Präsentation auf der IANDS Konferenz.

Dr. Nahm und Kollegen erwähnten einen Fall aus der Medizin-Literatur von 1840:
„Einer Frau im Alter von 30 Jahren mit "umherschweifender Melancholie" (melancholia errabunda) wurde aufgenommen, worauf sie kurz danach manisch wurde. Vier Jahre lang hatte sie einen ausschließlich konfusen und zerstreuten Geisteszustand. Wenn sie Fieber bekam, lehnte sie die Einnahme jeglicher Medikamente ab. Ihre Gesundheit nahm geschwind ab, aber je schwächer ihr Körper wurde desto besser ging es ihr geistig. Zwei Tage vor ihrem Tod war sie vollkommen klar. Sie sprach mit einem Intellekt und einer Klarheit, die über ihre Bildung hinausgingen. Sie fragte nach ihren Verwandten und bereute unter Tränen nicht die Medikamente eingenommen zu haben. Kurz danach starb sie.“

Ein weiterer gut dokumentierter historischer Fall, der von Dr. Nahm entdeckt wurde, entstammt einem Buch von Dr. A. Marshall aus dem Jahr 1815 “The Morbid Anatomy of the Brain in Mania and Hydrophobia”. 

Dort wird über folgenden Fall berichtet: Einer seiner Patienten, der sehr gewalttätig war, litt unter so starkem Gedächtnisverlust, sodass er sich nicht einmal an seinen Namen erinnern konnte. Als er schwer erkrankte, wurde er auch ruhiger. Am Tag vor seinem Tod wurde er vernünftig und fragte nach einem Pfarrer. Er schien ihm aufmerksam zuzuhören und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Gott Gnade seiner Seele gnädig ist. Obwohl Marschall den Geistes-Zustand seines Patienten nicht im Detail beschrieb, ist seinem Bericht zu entnehmen, dass der Patienten sich wieder an sein Leben erinnern konnte.“


Siehe auch: Wie viel Gehirn braucht der Mensch?
Und die beeindruckende Studie: Die Alzheimer Nonnen Bewusstseins Studie
Bildquelle: pixabay


Donnerstag, 28. September 2023

Langes Sitzen fördert Demenz



Die Zahl der Demenzkranken steigt weltweit rasant an.
Bis zum Jahr 2050 rechnet die Organisation Alzheimer Disease International, mit einer Verdreifachung der Fälle auf 135 Millionen Menschen. Allein in Europa seien dann 16 Millionen Menschen betroffen. 
Link: https://www.tagesspiegel.de/wissen/die-zahl-der-demenzkranken-wird-stark-steigen-5752219.html

Langes Sitzen als Demenzrisiko
Laut den Analysen der University of Southern California zeigte sich, dass Menschen, die mehr als 10 Stunden täglich im Sitzen verbringen, ein höheres Demenzrisiko haben als Menschen, die weniger als 9,5 Stunden sitzen. Ob langes Sitzen auch zum Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit beiträgt, war bisher in der Medizin umstritten. Forscher der (USC) haben im Fachmagazin JAMA nun eine Studie publiziert, laut der das Demenzrisiko durch zu viel Zeit im Sitzen zunimmt. 


Bildquelle: pixabay

Samstag, 12. August 2023

Übergewicht fördert Demenz


Wissenschaftler haben untersucht, ob Übergewicht ein Risikofaktor für Demenz ist!
Ein Zusammenhang zwischen einem hohen Body-Mass-Index und Demenz wird in der Medizin schon länger vermutet. Man nimmt an, dass ein hoher Fettanteil im Körper entzündungsfördernde Botenstoffe freisetzt wodurch Durchblutungsstörungen, Gefäßerkrankungen und in weiterer Folge Demenz begünstigt werden kann. Außerdem könnte der hohe Fettanteil die Stoffwechselprozesse des Körpers verringern und somit die Bildung von Amyloid-Proteine im Gehirn erhöhen. Diese Proteine fördern die typische Plaquebildung bei Alzheimer. Die Langzeitstudie mit 6.582 Probanden untersuchte und dokumentierte über 15 Jahre lang Studienteilnehmer, die mindestens 50 Jahre alt waren.  Das britische Wissenschaftler-Team um Yuxian Ma untersuchte, ob Übergewicht im mittleren Alter das Demenz-Risiko eines Senioren erhöht.

Insgesamt erkrankten während den 15 Jahren der Studie 453 der 6.582 an Demenz. In der großangelegten Langzeitstudie zeigte sich, dass Probanden, die mit Anfang 50 einen Body-Mass-Index von mindestens 30 hatten, häufiger unter Alzheimer litten als die Normalgewichtigen. Auch das Herausrechnen weiterer Risikofaktoren wie Diabetes, Rauchen, Bluthochdruck und des Bildungsstands verändert dieses Ergebnis nicht.

Große Unterschiede zwischen Frauen & Männern bei hohem Bauchumfang
Bei Frauen mit einem hohen Bauchumfang konnte ein stark erhöhtes Demenz-Risiko von 39 Prozent nachgewiesen werden, bei Männer gab es diesen Zusammenhang nicht. Bei Männer war nur das erhöhte Gesamtgewicht für das Demenz-Risiko ausschlaggebend.


Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass ihre Ergebnisse einen weiteren Beleg dafür liefern, dass es einen -unabhängig von anderen Risikofaktoren- direkten Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Demenz gibt.

Die Studie wurde im International Journal of Epidemiology veröffentlicht, doi: 10.1093/ije/dyaa099

Fotoquelle: pixabay



Mittwoch, 14. Juni 2023

Zusammenhang zwischen negativem Denken und Demenz


Sind Sie ein Pessimist, dann ist das nicht gut fürs Gehirn.
Eine neue Studie ergab, dass negativ denkende Menschen eher an Altersdemenz erkranken als positiv denkende Menschen. Die Hauptautorin der neuen Studie, Dr. Natalie Marchant, Psychiaterin und Senior Research Fellow in der Abteilung für psychische Gesundheit am University College London kommt zur Erkenntnis, dass wiederholendes negatives Denken ein neuer Risikofaktor für Demenz sein könnte. In dieser Studie wurden in einen Zeitraum von zwei Jahren über 350 Menschen, die über 55 Jahre waren, gemessen. Etwa ein Drittel der Teilnehmer unterzog sich außerdem einem PET-Gehirnscan (Positronenemissionstomographie), um Ablagerungen von Tau und Beta-Amyloid zu messen, zwei Proteine, die die Alzheimer-Krankheit verursachen.


Angst und Depression führen zu Demenz!
Es besteht ein starker Zusammenhang zwischen negativem Denken, Angst und Sorgen und einem stärkeren Rückgang der kognitiven Fähigkeiten. Die Scans zeigten, dass Menschen, die über einen Zeitraum von 4 Jahren vorwiegend negative Gedanken hatten, oder depressiv waren, mehr Tau- und Beta-Amyloid-Aufbau aufwiesen, ein schlechteres Gedächtnis hatten und einen stärkeren kognitiven Rückgang hatten, als Menschen, die optimistisch waren.

Es ist "wichtig darauf hinzuweisen, dass dies nicht bedeutet, dass eine kurzfristige Phase des negativen Denkens Alzheimer verursacht", sagte Fiona Carragher, Chief Policy and Research Officer bei der Alzheimer Society in London. 

"Unsere Gedanken können einen biologischen Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit haben, der positiv oder negativ sein kann", sagte Co-Autor Dr. Gael Chételat von Inserm / Université de Caen-Normandie.


Auch das Gute im Leben sehen!
Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 sind Menschen, die das Leben aus einer positiven Perspektive betrachten, gesünder. Je positiver die Person ist, desto besser ist der Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen Optimismus und Gesundheit, wie einem gesunden Lebensstil, einem guten Immunsystem und geistiger Frische auch im höheren Alter.

Meditation hilft!
Der gesundheitliche Aspekt von Meditation ist sehr gut erforscht und auch in der letzten Studie, die den Zusammenhang von Demenz und negativem Denken belegte, schlugen die Forschen vor durch Meditation und Mentaltraining seine negativen Gedanken und Ängste zu reduzieren.


TIPP: Sicher, schnell und gut meditieren lernen mit dem Theta-X Prozess!


LINK: Melden Sie sich hier an! 


Fotoquelle: pixabay


Sonntag, 19. Februar 2023

Alzheimer und Demenz durch Übergewicht


Alzheimer und Demenz
werden durch Übergewicht begünstigt.
Übergewicht verringert Vernetzung zwischen Hirnregionen. Starkes Übergewicht erhöht nicht nur das Risiko, an Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz oder Arteriosklerose zu erkranken, sondern gefährdet auch das Gehirn und seine geistigen Fähigkeiten. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben nun herausgefunden, dass bei Adipösen höheren Alters das sogenannte Default Mode Network schwächer vernetzt ist und dadurch Prozesse wie Erinnern und Planen schlechter funktionieren könnten. Das ist ein wichtiges Indiz für eine frühzeitig drohende Alzheimer-Demenz.

Wir haben bereits lange vermutet, dass ein hoher Body-Mass-Index auch dem Gehirn schadet. Jetzt haben wir direkte Hinweise dafür gefunden“, so Veronica Witte, Leiterin der zugrundeliegenden Studie und der Forschungsgruppe Altern und Adipositas am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften. „Wir haben beobachtet, dass bei stark Übergewichtigen innerhalb eines bestimmten Netzwerks einige Regionen schwächer miteinander verbunden sind. Dadurch können in diesem sogenannten Default Mode Network, kurz DMN, die einzelnen Regionen schlechter zusammenarbeiten.“

Das DMN wird zum einen aktiv, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf unseren inneren Zustand richten, unseren Gedanken freien Lauf lassen oder uns erinnern. Zum anderen scheint es aber auch jene Aufgaben zu unterstützen, die unmittelbar einer Handlung vorangehen oder sie begleiten, etwa wenn wir etwas gezielt planen, koordinieren, Hindernisse einplanen und unsere Impulse kontrollieren. Das Brisante dabei: Ein weniger vernetztes DMN ist auch ein frühes Signal für ein höheres Risiko, an Alzheimer-Demenz zu erkranken. Anzeichen, die sonst erst im hohen Alter oder bei drohender Demenz zu sehen sind, zeigen sich damit bei stark Übergewichtigen bereits früher im Laufe ihres Lebens. 

Erhöhtes Alzheimer-Risiko
Bisher war nicht klar, ob möglicherweise sogar das Gegenteil der Fall sein könnte: Dass also Übergewicht im höheren Alter sogar einen gewissen Schutz gegenüber Alzheimer bieten könnte – so, wie beispielsweise die Sterberate nach einem Schlaganfall oder einigen anderen Alterserkrankungen bei Übergewichtigen geringer ist“, so die Neurowissenschaftlerin. „In unserem Falle zeigte sich dieses als Adipositas-Paradoxon bezeichnete Phänomen nicht. Adipositas scheint das Gehirn schneller altern zu lassen und damit das Risiko einer Alzheimer-Demenz zu erhöhen.“

Bisherige Studien zum Zusammenhang zwischen Adipositas und Hirnstruktur wurden vor allem an jüngeren Personen, mit geringer Teilnehmerzahl durchgeführt, sodass es teilweise zu widersprüchlichen Ergebnissen kam. Die gefunden Zusammenhänge waren somit nicht direkt auf ältere Menschen übertragbar. In dieser in Kooperation mit dem Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationskrankheiten (LIFE) durchgeführten Studie waren hingegen über 700 gesunde 60- bis 80-jährige Studienteilnehmer ohne Vorbelastungen durch einen Schlaganfall oder Ähnliches untersucht worden. Die Ergebnisse der Leipziger Neurowissenschaftler, die zusätzlich weitere Risikofaktoren wie Rauchen, Depression und Bluthochdruck einbezogen, können damit als besonders aussagekräftig gewertet werden.

Dennoch sind ihre Ergebnisse nur Momentaufnahmen.  „Interessant wäre es nun, in zukünftigen Studien zu beobachten, wie sich das DMN bei unseren Probanden in den nächsten Jahren entwickelt und welche Auswirkungen das wiederum auf die geistige Leistungsfähigkeit hat. Oder wie es sich beispielsweise verändert, wenn sie ihren Lebensstil radikal umstellen und ihr Körpergewicht reduzieren“, fügt Witte hinzu.


Quelle: Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
Bildquelle: Symbolfoto-pixabay



Freitag, 10. Februar 2023

Mit Gleichstrom das Gehirn fit machen


Älter werden mit allen Sinnen
Weltweit wird die Bevölkerung durchschnittlich älter. Parallel steigt mit der höheren Lebenserwartung das Risiko, an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz zu erkranken. Übergangsstadien zwischen normalem Altern und Demenz, sogenannte leichte kognitive Einschränkungen sind daher zu einem wichtigen Forschungsfeld geworden. 

Bisher zeigen aber medikamentöse Behandlungsformen bei beginnenden Leistungsminderungen des Gehirns kaum eine Wirkung. Dennoch bietet der lange Entstehungszeitraum von Demenz oder einer Alzheimererkrankung die Chance, frühzeitig therapeutisch einzugreifen.

Neurowissenschaftler zeigen das Potential von moderner Gleichstrom Neuro-Stimulation.
Zu den normalen Alterserscheinungen gehören auch die Beeinträchtigungen bei der Wortfindung und anderen Sprachfunktionen. Gleichzeitig können diese Erscheinungen aber auch frühe Hinweise auf dementielle Erkrankungen und deren Vorstadien sein. Die Neurowissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnten nun nachweisen, dass eine Gleichstromstimulation leichte kognitive Einschränkungen des alternden Gehirns verbessert. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der Zeitschrift Alzheimers & Dementia* veröffentlicht.

Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass eine wiederholte Stimulation des Gehirns das Voranschreiten dementieller Erkrankungen verzögern könnte: „Gesunde und bereits erkrankte Menschen reagieren gleichermaßen auf die Gleichstrombehandlung. Das deutet auf ein großes Potential (für die Neurostimulation) hin, auch bei Patienten mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen Lernen und Gedächtnisbildung zu verbessern“, betont Agnes Flöel. Möglicherweise lässt sich die Leistung des Gehirns durch wiederholte Anwendung und in Kombination mit kognitivem Training dauerhaft wieder steigern. Genau dies prüfen die Forscher in aktuell laufenden Studien. Ziel ist es, eine langfristige Verbesserung in alltagsrelevanten Funktionen, wie beispielsweise der Orientierung in einer neuen Stadt, zu erreichen. Künftig sollen zudem heimbasierte Trainings- und Stimulationsverfahren zur Anwendung kommen.

Nachgewiesen ist: Bei gesunden Menschen verbessert eine solche Hirnstimulation sowohl die Motorik als auch kognitive Funktionen, beispielsweise das Lernen. Doch auch altersbedingte Defizite lassen sich auf diese Weise beeinflussen. Forscher um Prof. Dr. Agnes Flöel von der Klinik für Neurologie der Charité konnten nun zeigen, dass eine Gleichstromstimulation die Fähigkeit zur Wortfindung bei Patienten mit leichten kognitiven Einschränkungen voranbringt. Gleichzeitig normalisieren sich entscheidende Verbindungen zwischen aufgabenrelevanten Hirnarealen. Die Funktionen nähern sich wieder dem Zustand des gesunden alternden Gehirns.
 

Seit etwa 25 Jahren setzen wir im Eggetsberger.Net die Gleichstromstimulation bei Seminaren und beim Biofeedback-Mentaltraining ein. Unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Gehirnpotenzialmessung, brachte uns spezielle Kenntnisse darüber wie sanfte elektrische Ströme das Gehirn zu besserer Konzentration und Lernfähigkeit bringen. Auch eine direkte Stimulation für Entspannung und Angstfreiheit ist mit dieser Technologie möglich.


Quelle: charite/pressemitteilungen/Prof. Dr. Agnes Flöel - Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie/pubmed/ u.a.
Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25449530
Link: http://neurologie.charite.de/forschung/arbeitsgruppen/kognitive_neurologie_agnes_floeel/

* Marcus Meinzer, Robert Lindenberg, Mai Thy Phan, Lena Ulm, Carina Volk, Agnes Flöel: Transcranial direct current stimulation in mild cognitive impairment: Behavioral effects and neural mechanisms, Alzheimer’s & Dementia, 20. Nov. 2014. doi: 10.1016/

Bildquelle: pixabay/Eggetsberger.Net

Mittwoch, 16. November 2022

Essen kann uns schlauer, oder dümmer machen


Kann man sich schlau essen?
Die Art und Weise, wie wir uns ernähren und welche Lebensmittel wir zu uns nehmen, hat nicht nur einen Einfluss auf unser Gewicht und die Gesundheit, sondern sie nehmen Einfluss darauf ob wir klüger oder dümmer sind. Kreativität und Intelligenz gehen auch durch den Magen. Gerade beim Gehirn könnte man sagen " du bist was du isst". Denn mit der richtigen, Ernährung lassen sich unsere grauen Zellen schnell auf Trab bringen.

Es gibt aber auch Lebensmittel, die uns depressiv und dumm machen können. Studien zeigen auf, dass Transfette, industriell erzeugte Lebensmittel, zu viel Salz, Zucker und Süßstoffe, unsere Gehirnleistung stark beeinträchtigen.

Gehirn und Geist füttern.
Wer schärfere Konzentration, ein besseres Gedächtnis, mehr Motivation, eine höhere Stressresistenz möchte, wer mehr logisches Denken und Kreativität möchte, der sollte sein Gehirn richtig versorgen. Die Arbeit des Gehirns hängt in jeder Phase des Lebens davon ab, welche Nährstoffe und Getränke es zur Verfügung hat. 

Wie stark sich das, Essen direkt auf Ihren Verstand auswirkt, wird schon seit längeren weltweit von Nahrungsmittel-Neurologen (eine neue Forschungsrichtung) erforscht. Z. B. haben Wissenschaftler der Universität Chicago mittels IQ-Tests herausgefunden, dass die Hirnleistung von Schülern in nur einem Monat um immerhin 30 Prozent angestiegen ist, und das nur weil sie statt des üblichen Fastfood Nüsse und Äpfel in der Pause zu sich nahmen. 

Weitere Studien belegen, dass ältere Menschen sich mit Omega-3-Fettsäuren sowie Vitaminen und Mineralien (darunter Vitamin C und Vitamin B Komplex) vor einem geistigen Leistungsabfall oder gar vor Vergesslichkeit und Konzentrationsschwächen schützen können. 


Diese Nahrungsmittel machen klug
Fisch sorgt mit Omega-3-Fettsäuren für mehr Grips und beugt Alzheimer vor.

Sushi hilft gleich mehrfach. Die Algenumhüllung liefern viele Vitamine und das
Denkmineral Jod (in natürlicher Form). 

Brokkoli schützt mit den Vitalstoffen wie Sulforaphan und Thioctsäure vor hirnschädigenden freien Radikalen.

Vitamin C schützt vor freien Radikalen, es stärkt darüber hinaus das Immunsystem.

Heidelbeeren regen die Informationsübertragung zwischen den Neuronen an, verbessern daher die Reaktionszeit und Denkfähigkeit.

Bananen machen mit Vitamin-B, Magnesium, Phosphor und Kalium die Gedanken schneller und wendiger.

Curry beugt Alzheimer vor und optimiert unsere DNA. Der enthaltene Farbstoff Curcumin steigert die Produktion körpereigener Antioxidantien.

Zwiebel enthalten Alicin, das die feinen Blutgefäße im Gehirn von gefährlichen Ablagerungen säubert.

Avocados bringen mit B-Vitaminen den Hirnstoffwechsel in Schwung.

Schokolade kann vor Hirnschlag schützt und steigert dank des enthaltenen Koffeins die Konzentrationsfähigkeit – schon 50 Gramm Schokolade reichen dafür aus.

Weitere Artikel zu Transfetten und Einfluss auf Gesundheit und Gehirn:

Bildquelle: pixabay

Donnerstag, 10. November 2022

Die Seele, als Kern unseres innersten Wesens.


Wie das Gehirn die Seele macht, oder doch nicht?
Wo ist der Sitz unserer Seele? Wird sie durch unser Gehirn erzeugt, oder ist sie doch eine göttliche Kraft, die unabhängig von unserem physischen Leben existiert. Hier scheiden sich die Lehrmeinungen, Philosophien und Vorstellungen. Der Professor für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie, Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth vom Institut für Hirnforschung in Bremen, stellt in seinem Buch „Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten" fest, dass er das ganze Sammelsurium von Gedanken, Wahrnehmungen und Vorstellungen, Seele nennt. Er behauptet, dass die Seele in den vielfältigen Funktionen im Gehirn, im limbischen System erzeugt wird.

Gut, aber...
Wenn das Gehirn der Ursprung und das Ende der "Seele" des Bewusstseins ist, wie erklärt man sich, dass es immer wieder Menschen gibt die fast ohne Gehirnmasse, mit fehlenden Kopfteilen ganz normal leben, sprechen, denken, fühlen, oder Freundschaften pflegen können, wenn nach der Theorie der Forscher das (fehlende) Gehirn der Ursprung von Bewusstsein und Seele ist. 

Genauso unerklärlich ist auch in diesem Zusammenhang die Sachlage mit den Alzheimer Erkrankungen. Siehe dazu "Die Alzheimer-Nonnen-Bewussteins-Studie". Auch diese Studie zeigt, dass unsere Seele/ Bewusstsein nicht unbedingt eine intakte Hirnmasse braucht. 

Auch die Menschen mit Savant Fähigkeiten stellen das, was die Wissenschaft über das Lernen, Gehirn oder Bewusstsein weiß, auf den Kopf. Diese Sonderfähigkeiten geben derzeit den Forschern viele Rätsel auf, da sie nicht selten gerade bei Gehirnstörungen, Verlust von Gehirnmasse (z.B. nach Unfällen oder Schlaganfall) auftreten können.

Außerdem gibt es immer wieder auftretende sog. Nahtoderlebnisse, die heute schon sehr gut dokumentiert und untersucht wurden (siehe Link). Auch diese Erfahrungen werfen viele Fragen auf, und können nicht so einfach übergangen werden.

Wenn wir all diese Fakten hernehmen und überlegen, ob das Gehirn, die Gehirnmasse unser Bewusstsein, oder Seele hervor bringt oder ob das Gehirn eher ein empfindliches "Empfangssystem" für das Bewusstsein ist, kann man davon ausgehen, dass unser Gehirn eher mit einem Radioempfänger mehr zu vergleichen ist, als mit einem bewusstseinserzeugenden Zellhaufen. Wahrscheinlich kann man mit der modernen Quantenphysik eher, dem Bewusstsein und dem Informationstransfer zwischen Bewusstsein und Gehirn näher gekommen werden. 

Informationslinks:
Fotoquelle: pixabay

Freitag, 14. Oktober 2022

Studie offenbart Jahrhunderte altes Geheimnis des heiligen Kurkuma Pulvers Indiens


Wissenschaftlern in Michigan ist es gelungen aufzuzeigen, wie Kurkuma, das indische "heilige Pulver" im Körper gegen die zahlreichen Leiden und medizinischen Probleme wirkt, gegen die es seit Jahrhunderten in der traditionellen indischen Medizin eingesetzt wird.

Obwohl gerade in den vergangenen Jahren das wissenschaftliche und medizinische Interesse an dem Gewürz aus der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae), das auch als Gelber Ingwer oder Gelbwurz bekannt ist gestiegen ist, war bislang noch nicht eindeutig belegt, wie Kurkuma im Innern des menschlichen Körpers wirkt. 

Das Untersuchungsergebnis:
Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen haben Ayyalusamy Ramamoorthy und Kollegen an der University of Michigan im Fachmagazin "Journal of the American Chemical Socety" veröffentlicht. Gerade zur Prävention und Behandlung von Infektionen und Wunden, aber auch bei Erkrankungen der Atemwege wird Kurkuma (Curcuma longa) in der traditionellen indischen und indonesischen Medizin (zur Herstellung so genannter Jamus) verwendet. Diesem Gewürz wird auch ein reinigender und energiespendender Effekt zugesprochen. In Indien wird Kurkuma auch bei Herpesbläschen, Mumps, Masern, Windpocken und Insektenstichen verwendet.

Mittels Kernspinresonanzspektroskopie haben die Wissenschaftler nachgewiesen, dass sich die Moleküle des in der Gelbwurz befindlichen Farbstoffes Curcumin in die Zellmembrane einbauen, diese kräftigen und damit die Widerstandsfähigkeit der Zellen gegen Infektionen durch krankheitsverursachende Mikroben erhöhen.

Weitere Untersuchungen beweisen, dass Kurkuma eine potente Waffe gegen Krebszellen ist. 
Studien haben gezeigt, dass Kurkuma das Wachstum von Krebszellen verhindern kann, aber auch schon bestehendes Tumorwachstum reduziert und einer Verbreitung vorbeugt. 

Kurkuma, ist auch das unterschätzte Gewürz für die Fettverbrennung. 
Kurkuma hilft, Fett zu verdauen, indem der Fluss der Gallenflüssigkeit in der Gallenblase stimuliert wird. Es gilt als Bitterstoff und führt durch den intensiven Geschmack schneller zu einem Sättigungsgefühl.  Studien haben außerdem gezeigt, dass Kurkuma dabei hilft, Entzündungen zu reduzieren, bei Reizdarm, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.

Kurkuma ist eines der besten Antioxidantien.
Auch für das Herz-Kreislaufsystem ist Kurkuma ebenfalls sehr wirkungsvoll, da es Substanzen enthält, die das Blut davon abhalten zu schnell zu gerinnen. Dies ist bei Herzattacken und Hirnschlag von Vorteil. Homocystein ist eines der primären Einflusswerte bei Herzanfällen und dieses wird signifikant reduziert,wenn Kurkuma im Körper vorhanden ist.

Kurkuma gegen Alzheimer Erkrankung
Eine der aktuellsten und spannendsten Studien zeigt, dass Kurkuma eine Wirksamkeit gegen Alzheimer besitzt. Studien bei der indischen Bevölkerung haben gezeigt, dass Alzheimer und Demenz bei der älteren Bevölkerung wenig verbreitet ist. Dies aufgrund der hohen Verwendung von Curry bei den Mahlzeiten. Alzheimererkrankte haben u.a. ein bestimmtes Plaque im Hirn, welches vermutlich die Ursache von Alzheimer ist. Kurkuma ist in der Lage dieses Plaque zu zerstören und das Hirn so zu schützen.
Kurkuma, Ingwer und Vitamin C
Der PcE-Zellstabilisator im Bio-Vit Shop enthält eine präzise abgestimmte Mischung aus Curcuma Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden.  

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Mittwoch, 21. September 2022

Heute ist Welt Alzheimertag!


Das Stresshormon Cortisol beschädigt das Gehirn!
Eine Studie von amerikanischen Forschern behauptet, dass durch hohe Angst ein Stresshormon freigesetzt wird. Dieses Hormon ist in der Lage, Teile des menschlichen Gehirns zu schädigen. Die Ergebnisse der Untersuchung veröffentlichten die Wissenschaftler in dem Fachjournal Alzheimer’s & Dementia: The Journal of the Alzheimer’s Association.

Demenzerkrankung kann durch Ängste ausgelöst werden!
Eine Studie der „University Southern Californian“ (USC) stellt fest, dass Menschen die häufig große Ängste durchleben, eine eineinhalbmal größere Wahrscheinlichkeit aufweisen, in ihrem Leben eine Demenzerkrankung zu entwickeln. Es gab schon frühere Untersuchungen, die eine Verbindung zwischen Demenzerkrankungen und psychischen Problemen festgestellt hatten. In der Studie wurde die direkte Verbindung zwischen Ängsten und Demenz untersucht.

Quelle: Fachjournal Alzheimer’s & Dementia: The Journal of the Alzheimer’s Association
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Link: http://www.alzheimersanddementia.com/

Donnerstag, 15. September 2022

Darum wächst der Bauch bei Stress


Das Leben bedeutet zunehmend Dauerstress - bemerkt oder unbemerkt. 
In Stresssituationen, schüttet der Körper neben Adrenalin auch das Hormon Cortisol aus, das unseren Organismus evolutionsbedingt auf Kampf oder Flucht vorbereiten soll. Unsere Lebensbedingungen sind aus dem Ruder gelaufen. Termine, Telefonate, Computerarbeit und persönlicher Freizeitstress nach Feierabend, oder in der Familie, haben einen ständig erhöhten Cortisol-Spiegel zur Folge. Zu viel Cortisol macht dick. Es fördert vor allem das gefährliche innere Bauchfett, dessen Zellen auf Grund vieler Rezeptoren besonders gut in der Lage sind, Cortisol zu binden. 
Die Folge, der Bauch wächst heimlich. 

Bauchfett ist nicht aber nicht gleich Bauchfett
Bisher galt die Annahme, dass Fettgewebe eine inaktive, passive Masse ist. Die moderne Labor Diagnostik macht es aber deutlich, dass Fettgewebe aktiv ist und sogar aktiv am Stoffwechsel beteiligt ist. Ganz besonders, das im Bauchraum angesiedelte Fett. Übergewicht ist dem entsprechend nicht gleich Übergewicht und überschüssige Kilos allein sagen weniger über ein eventuelles Gesundheitsrisiko aus als erwartet.

 
Das Stresshormon und Übergewicht
Es sind die Nebennieren, die die Hormone - in diesem Fall das Cortisol-, produzieren. Das 11ß -HSD-1-Enzym, bildet dabei einen Schlüssel des Cortisols Stoffwechsels, denn es wandelt inaktives Cortison in aktives Cortisol um. Eine erhöhte Aktivität des 11ß-HSD-1-Enzyms, erhöht damit gleichzeitig die Cortisolwerte und in Folge die Fetteinlagerung. „Ein Teufelskreis, der das Entstehen des metabolischen Syndroms, das Zusammenspiel von Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes Mellitus, erklärt“, konstatiert Laborarzt Dr. Ralf Kirkamm.

In zahlreichen Studien gelang es unter anderem schwedischen Wissenschaftlern aufzuzeigen, dass im Bauchfett übergewichtiger Männer größere Mengen des 11ß-HSD-1-Enzyms erzeugt wurden, dem zu Folge eine vermehrte Fetteinlagerung im Bauchraum stattfand, die zur typischen „Apfelfigur“ führt. 

Bei Menschen mit einer androiden Fettverteilung („Apfelform") liegt das Fett innerhalb des Bauchraumes und verteilt sich um die inneren Organe. Betroffen sind zu etwa 80% Männer. 

Liegt eine gynoide Fettverteilung („Birnenform") vor - besonders häufig bei Frauen (ca. 85 %) - sammelt sich der Großteil des Körperfetts an den Hüften, Oberschenkeln und am Gesäß. 

Der Bauchumfang als Maß der Fettverteilung ist leicht zu messen. Als zu groß gilt der Bauch bei Frauen ab einem Umfang von 80 Zentimetern, bei Männern ab einem Umfang von 94 Zentimetern. Ab diesen Werten steigt das Krankheitsrisiko schrittweise an, ernsthaft gefährlich für die Gesundheit wird es ab 88 Zentimetern bei Frauen und 102 Zentimetern bei Männern.
Quelle: Dr. Ralf Kirkamm

Der Bierbauch
Es ist das harte Fett, nicht das weiche Fett (Fettröllchen) das gefährlich ist. Man bezeichnet den gefährlichen Fettansatz als "Bierbauch". Der sogenannte Bierbauch steht hervor, fühlt sich hart an und besteht in einer Ansammlung von viszeralem Fett im Inneren des Bauchraums. Das Fett umgibt die Muskeln und vor allem die Organe. Die Körperform wird auch als „Apfeltyp“ bezeichnet. Wie der Name schon sagt entsteht der Bierbauch z. B. durch starken Bierkonsum (wegen des Hopfen und Alkoholanteil), aber auch durch den Konsum von zuckerhältigen Fruchtsäften und Limonaden. Menschen mit einem klassischen Bierbauch essen typischerweise zu fett- und zuckerreich. 
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Der typische Bierbauch ist die gefährlichste Art der Fettverteilung. Verschiedene Studien zeigten, dass ein solcher Bauch das Risiko für die Erkrankung an Diabetes, die Bildung von Thrombosen, einen Schlaganfall, oder Herzinfarkt, enorm erhöht, aber auch für die Erkrankung an Krebs, Alzheimer und Depressionen. Bei Männern kann der Bierbauch darüber hinaus zu Potenzstörungen und Impotenz führen, bei Frauen zur Unfruchtbarkeit. Der Grund dafür liegt daran, dass das Fett im Bauchinneren  schädliche Fettsäuren in den Körper abgeben kann, die zu Entzündungen führen und den Hormonhaushalt negativ beeinflussen.
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Speckröllchen am Bauch
Bei den Speckröllchen, liegt das Fett zum Teil gleich unter der Haut des Bauches, ist also oberflächlicher und daher sowohl sichtbar als auch greifbar (leicht "bewegbar"), zum Teil aber auch im Bauchinneren. Durch die Speckröllchen kann der Bauch einen Umfang erreichen, der über den genannten Richtwerten liegt und den Träger zum „Apfeltyp“ macht, sofern Taille, Hüften und Po schlank sind. Die Entstehung von Bauchfettspeichern aus Speckröllchen und viszeralem Fett wird begünstigt, wenn man zu viel Zucker zu sich nimmt. Zum Beispiel über zu viele zuckerhältige Getränke oder Süßigkeiten wie Kuchen, Torten, Schokolade. Ist alles Fett der Speckröllchen oberflächlich gleich unter der Haut des Bauchs abgelagert und liegen die Bauchumfänge unter den Richtwerten, ist das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen nicht erhöht. 
Dr. Toplak: „Meistens wird aber mit dem Fett gleich unter der Haut des Bauchs auch das Fett im Bauchinneren vermehrt.“ Dadurch steigt die Gefahr, sämtliche genannten Folgeerkrankungen von Übergewicht zu bekommen, deutlich an. Besonders groß ist das Risiko, an Diabetes zu erkranken.
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Fettpölster an Taille, Hüften & Po
Diese Fettverteilung kommt normalerweise bei Frauen vor. Ob die Pölster gesundheitsgefährdend sind, lässt sich am besten durch das Abwiegen auf der Körperfettmesswaage erkennen. Das Fett an Taille, Hüften und Po stellt keine Gefahr für die körperliche Gesundheit dar, solange der Bauch flach ist. Allerdings kann die Seele unter den Proportionen leiden. Frauen, bei denen sich das Fett an den erwähnten Stellen sammelt, können mit ihrem Körper so unzufrieden werden, dass sie Depressionen entwickeln. Sammelt sich das Fett so, dass eine birnenähnliche Körperform entsteht, ist das zum Teil auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen, zum Teil aber auch auf falsche Ernährung. Die meisten Betroffenen nehmen zu viele fetthaltige Nahrungsmittel zu sich. 


Bildquelle ©: pixabay
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Mittwoch, 3. August 2022

Betrug in der Alzheimer Forschung


Zwei Jahrzehnte lang wurde in der Alzheimer-Forschung betrogen

Es sieht so aus, dass die Originalarbeit, die das Amyloid-Plaque-Modell als Grundlage der Alzheimer-Forschung in den letzten 16 Jahren etabliert hat, nicht nur falsch, sondern ein vorsätzlicher Betrug ist. Dieser Betrug hat nicht nur die Jahrzehntelange Forschung auf einen falschen Weg geführt, sondern er hat unzählige Menschenleben und Millionen von Dollar gekostet. Der Verdacht, dass mit dem Modell, das fast die gesamte Alzheimer-Forschung erhält (allein im letzten Jahr 1,6 Milliarden US-Dollar), etwas mehr als nur ein bisschen falsch lief, begann mit einem Kampf um das Medikament Simufilam. 

Basis des Betrugs war eine Arbeit aus dem Jahr 2006, die von einem neurowissenschaftlichen Forschungsteam der University of Minnesota verfasst wurde, von Sylvain Lesné, Professor für Neurowissenschaften und der angesehenen Neurowissenschaftlerin Karen Ashe. Diese Studie gelang zu einer Basiserkenntnis, von der alle weiteren Studien ausgingen. 

Erst vor Kurzem wurde aufgedeckt, dass die Alzheimer Forschung der letzten Jahrzehnte auf falsche Annahmen aufgebaut wurde. Etwa 100 der 130 Alzheimer-Medikamente, die derzeit in Studien durchlaufen werden, sind direkt auf die falschen Annahmen ausgelegt. 

Quelle/ Link: https://wallstreetpro.com/2022/07/23/two-decades-of-alzheimers-research-was-based-on-deliberate-fraud-by-2-scientists-that-has-cost-billions-of-dollars-and-millions-of-lives/

Freitag, 3. Juni 2022

Aluminiumfreie Deos für Männer und Frauen!


Wenn Sie schwitzen, dann sollten auf jeden Fall ein Deo ohne Aluminium wählen!
Gegen schlechten Geruch hilft am besten ein gutes Deo. Wieder kommen die heißen schweißtreibenden Tage - und wieder ist es wichtig, dass wir uns vor Augen halten wie gefährlich manche Deos (mit bestimmten Zusätzen) für uns sein können. Deos mit Aluminium stehen im Verdacht, Brustkrebs oder Alzheimer auszulösen. Schon ein Verdacht auf Schädlichkeit sollte uns vorsichtig machen!

Sicher ist sicher, lieber Aluminium meiden!
Über die Haut gelangen die Aluminiumsalze in den Körper. Es kann zu allergischen Reaktionen kommen. Während wir versuchen, uns gesund zu ernähren und möglichst zu Bio-Lebensmitteln greifen, entgehen uns die vielen Giftstoffe, die wir tagtäglich über Kleidung, Kosmetik und Deos über die Haut aufnehmen. Die Haut ist unser größtes Organ, das uns Schutz vor chemischen, mechanischen und thermischen Einflüssen bieten soll. Sie nimmt die Inhaltsstoffe von Kosmetik und Deos auf wie ein Schwamm - ganz besonders wenn wir schwitzen- und so gelangen diese Stoffe direkt in unseren Blutkreislauf. Ungeachtet nehmen wir so permanent Gifte auf, die je nach Menge früher oder später zu Allergien, Hautkrankheiten und Stress führen können.

TIPP! Wenn Sie  Ihr nächstes Deo wählen, dann achten Sie darauf, dass es kein Aluminium enthält.

Ein wirklich gutes Deo finden Sie auch im Bio-Vit Shop!
Unser Natur Deo ist ein Deodorant, das einen umfassenden und lang anhaltenden Deo-Schutz gibt. Es neutralisiert unangenehme Gerüche, ohne die natürlichen Hautfunktionen zu beeinflussen und hat einen neutralen, frischen Geruch. Da es die Gerüche bindet und nicht übertönt, kann es nicht nur als neutrales Deo eingesetzt werden, sondern auch mit jedem Parfüm kombiniert werden. Das Deo lässt sich leicht auf den gewünschten Körperbereich auftragen und verhindert zuverlässig jede Geruchsbildung.

Deo bestellen: LINK

Fotoquelle: Pixabay


Samstag, 28. Mai 2022

Neue Gehirnzellen bis ins hohe Alter

Forscher stellten fest, dass Menschen im Laufe ihres Lebens 
weiterhin neue Neuronen produzieren und das sogar bis ins hohe Alter. 

Laut einer neuen Studie bilden wir im Laufe unseres Lebens weiterhin neue Gehirnzellen. Dies widerspricht der jahrzehntelangen Theorie, dass Menschen im Erwachsenenalter keine Neuronen mehr produzieren. Die bisherige Meinung war, dass sich die Menge an Neuronen mir der wir geboren werden nicht vermehren kann, sondern sich im Lauf des Lebens verringert.

Wenn wir also im Laufe unseres Lebens neue Gehirnzellen produzieren, 
warum degeneriert das Gehirn dann im Alter?

Für ihre Studie untersuchten Forscher das Gehirn von 13 Verstorbenen im Alter zwischen 43 und 87 Jahren, die vor ihrem Tod neurologisch gesund waren. Ihre Forschung konzentrierte sich auf den Hippocampus, ein Teil des Gehirns der an Gedächtnis und Emotionen beteiligt ist. Es ist der Teil des Gehirns, den Sie brauchen, sich in einer Stadt zuorientieren, oder um sich daran zu erinnern, wo Sie das Auto geparkt haben.

Als sie diese Gehirne betrachteten, überraschte sie das, was sie fanden. Im Gehirn der gesunden Menschen fanden Forscher neu gebildete Neuronen. Die Zahl ging jedoch mit zunehmendem Alter stetig zurück. In einem Altersabschnitt zwischen 40 und 70 Jahren, sank die Anzahl der im Gehirn entdeckten neugebildeten Neuronen von 40.000 auf 30.000 pro Kubikmillimeter. Die Forscher beobachteten auch, dass ältere Gehirne weniger Blutgefäße bildeten und einen kleineren Pool von Vorläuferzellen besaßen, die die frühen Nachkommen von Stammzellen sind, die sich in Neuronen verwandeln. Die Forscher vermuten, dass die Verschlechterung des Gehirns im Alter auf diesen Faktor zurückzuführen ist.

Anschließend untersuchten sie das Gehirn von Menschen, bei denen vor dem Tod Alzheimer diagnostiziert worden war. Diesmal analysierten die Forscher das Gehirngewebe von 45 Patienten im Alter von 52 bis 97 Jahren. Alle diese Personen hatten frische Gehirnzellen im Hippocampus, einschließlich des 97-jährigen, der ältesten Person, bei der bisher eine Neurogenese beobachtet wurde. Während die Alzheimer-Patienten auch Hinweise auf die Bildung neuer Gehirnzellen zeigten, gab es starke Unterschiede zum gesunden Gehirn. Sogar im frühesten Stadium der Krankheit hatte ihr Gehirn nur die Hälfte davon bis teilweise 3/4 weniger neugebildeten Neuronen wie die gesunden, nämlich von 30.000 auf 20.000 pro Kubikmillimeter.

LINK ZUR STUDIE:


Halten Sie Ihr Gehirn so lang wie möglich fit!


Stress und der Verlust von Gedächtnisleistung ist wissenschaftlich schon gut belegt. Ein hoher Cortisolspiegel geht mit einer verminderten Hirnleistung und einem reduzierten Großhirnvolumen einher. Deshalb haben gestresste Menschen eine höhere Demenzgefahr.

Tipp:


  • Eine Möglichkeit, positiv auf das alternde Gehirn einzuwirken und die menschliche Gedächtnisleistung zu verbessern, ist die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren.
  • Alle, die einen Whisper besitzen, können mit der Stimulation zur Dämpfung der Angstzentren mit gleichzeitiger Aktivierung des Vagusnervs das Gehirn fit halten.


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Donnerstag, 17. Februar 2022

Hormonstoff als Jungbrunnen für unser Gehirn


Bei Bewegung bilden sich verstärkt neue Nervenzellen im Gehirn 
aber nicht ohne den Botenstoff Serotonin.

Eine wissenschaftliche Studie zeigt, dass sich durch Bewegung in einer der wichtigsten Hirnregion (es gibt 2 davon im Gehirn) verstärkt neue Nervenzellen bilden. Experimente mit Mäusen im Laufrad zeigen nun jedoch, dass dieser Effekt vom Botenstoff Serotonin abhängt. Die Forscherinnen und Forscher konnten zeigen, dass Mäuse, die Serotonin bilden, bei Bewegung vermutlich mehr von diesem Botenstoff ausschütten, was die vermehrte Entstehung neuer Vorläufer von Nervenzellen fördert. Hinzu kommt, dass Serotonin offenbar auch dafür sorgt, dass bestimmte Vorläuferzellen im Gehirn, also Abkömmlinge von Stammzellen, leichter zu Nervenzellen ausreifen.

Für Dr. Klempin und Dr. Alenina war es überraschend, dass bei Mäusen, die wegen einer Genveränderung kein Serotonin im Gehirn bilden können, die Nervenzellneubildung normal ist. Sie stellten jedoch fest, dass ein Teil der Stammzellen bei den Mäusen, denen Serotonin fehlt, absterben oder sich nicht weiterentwickeln. Offenbar verfügen diese Tiere jedoch über einen Mechanismus, mit dessen Hilfe sie dieses Manko kompensieren können. 

Die Vorläuferzellen, eine Zwischenstufe in der Entwicklung von einer Stamm- zur Nervenzelle, teilen sich häufiger, möglicherweise, so die Forscherinnen, um den Vorrat an diesen Zellen aufrechtzuerhalten. Ein Zuwachs an Nervenzellen in Folge von Bewegung ließ sich aber auch bei den sportlichen Mäusen dieser Gruppe nicht feststellen. „Serotonin wird also nicht unbedingt für die Neubildung von Nervenzellen im ausgewachsenen Gehirn benötigt, ist aber unverzichtbar, damit sich durch körperliche Aktivität vermehrt neue Gehirnzellen im Hippocampus bilden können“, betonen sie. 

Der Hippocampus ist wichtig für das Lernen und das Gedächtnis.
Zeitlebens werden dort neue Nervenzellen gebildet. Die Berliner Forscher hoffen durch ihr Forschung auf neue Therapieansätze bei Depressionen und Gedächtnisschwäche im Alter. Denn ein Mangel an Serotonin, im Volksmund auch als Glückshormon bezeichnet, kann unter anderem die Ursache für Depressionen sein. Man nimmt an, dass schwere Depressionen unter Umständen auch auf die fehlende Neubildung von Nervenzellen im ausgewachsenen Gehirn zurückzuführen sind. Auch im Falle von Alzheimer ist zumeist der Hippocampus mit angegriffen.

Serotonin und Gehirn
Serotonin kommt unter anderem im Zentralnervensystem, Darmnervensystem, Herz-Kreislauf-System und im Blut vor. Serotonin ist eine Komponente des Serums, die den Tonus (Spannung) der Blutgefäße reguliert. Es wirkt außerdem auf die Magen-Darm-Tätigkeit und die Signalübertragung im Zentralnervensystem. Als Serotonin-Produzenten gelten z.B. Pflanzen und höhere Pilze. In den Brennhaaren der Brennnessel ist Serotonin für deren bekannte brennende Wirkung mitverantwortlich. In Kochbananen, Ananas, Bananen, Kiwis, Pflaumen, Tomaten, Kakao und davon abgeleitete Produkte, wie beispielsweise Schokolade ist zumeist mehr als 1 µg/g Serotonin enthalten. 

Hinweis: Serotonin tritt gelegentlich auch als Nebeninhaltsstoff in psychoaktiven pflanzlichen Drogen auf. Zu den serotoninreichsten pflanzlichen Lebensmitteln zählen die Walnüsse, diese können über 300 µg/g Serotonin enthalten.

Im menschlichen Organismus kommt die größte Menge an Serotonin im Magen-Darm-Trakt vor. Hier werden etwa 95 % der gesamten Serotoninmenge des Körpers, die auf 10 mg geschätzt wird, gespeichert. Etwa 90 % des Serotonins des Magen-Darm-Trakts werden in den enterochromaffinen Zellen gespeichert, die übrigen 10 % sind in den Nervenzellen (Neuronen) des Darmnervensystems zu finden. Das Serotonin des Bluts ist fast ausschließlich auf die Thrombozyten (Blutplättchen) verteilt.

Nach Einnahme von Serotonin wird dieses zu etwa 75 % in den Blutkreislauf aufgenommen und später nach Verstoffwechselung über den Urin ausgeschieden. Ähnliche Werte werden für die Aufnahme von Serotonin aus Lebensmitteln wie z.B. Bananen gefunden.

Serotonin, das sich im Zentralnervensystem in den Somata (Zellkörper) serotoninerger Nervenbahnen in Raphe-Kernen befindet, deren Axone in alle Teile des Gehirns ausstrahlen, beeinflusst unmittelbar oder mittelbar fast alle Gehirnfunktionen. Zu den wichtigsten Funktionen des Serotonins im Gehirn, das die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann und daher vor Ort gebildet werden muss (kann also für das Gehirn NICHT über die Nahrung aufgenommen werden), zählen die Steuerung oder Beeinflussung der Wahrnehmung, des Schlafs, der Temperaturregulation, der Sensorik, der Schmerzempfindung und -Schmerzverarbeitung, des Appetits, des Sexualverhaltens und der Hormonsekretion. Serotonin fungiert dabei einerseits als Neurotransmitter im synaptischen Spalt und wird andererseits diffus über freie Nervenendigungen ausgeschüttet und wirkt als Neuromodulator.

Serotonin und Glücksgefühle
Zu den bekanntesten Wirkungen des Serotonins auf das Zentralnervensystem zählen seine Auswirkungen auf die Stimmungslage. Ein erhöhter Serotoninspiegel im Gehirn, beispielsweise bedingt durch eine Überdosierung selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, führt zu Unruhe und Halluzination. Depressive Verstimmungen lassen sich neurochemisch häufig auf einen Mangel an Serotonin oder seiner Vorstufe, der Aminosäure Tryptophan, zurückführen. Auch Angst und impulsive Aggressionen können auf einen Serotoninmangel zurückgeführt werden.

Tipp: Wöchentliches Pce Yoga für mehr Energie und Glücksgefühle






Quelle: Journal of Neuroscience, Doi:10.1523/JNEUROSCI.5855-12.2013, Dr. Klempin und Dr. Alenina


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