Posts mit dem Label Besser schlafen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Besser schlafen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 27. Juli 2013

Schlaflos bei Vollmond – doch kein Mythos

Was bisher von vielen Wissenschaftlern immer bestritten wurde...
Eine neue Datenanalyse brachte Schweizer Forscher zu einem unerwarteten Ergebnis: Die Forscher verglichen die Daten einer abgeschlossenen Schlafstudie mit den Mondphasen und kamen zu dem Ergebnis: Schlaflos bei Vollmond – doch kein Mythos!

Der Vollmond hat Einfluss auf unseren Hormonhaushalt
Um Vollmond herum schlafen Menschen schlechter und kürzer. Das berichten Forscher um Christian Cajochen vom Zentrum für Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel im Fachzeitschrift „Current Biology“. Sie haben in einer Studie nach eigenen Angaben erstmals einen überzeugenden wissenschaftlichen Beleg dafür gefunden, dass der Mond tatsächlich den Schlaf des Menschen beeinflusst. Es sei auch ein Spiel der Hormone.

Eine Idee führte zur Vollmond-Forschung
Die Idee zu ihrer Untersuchung kam den Forschern bei einem Feierabendbier in einer Bar – und zwar in einer Vollmondnacht. Sie überlegten sich, die Daten einer abgeschlossenen Schlafstudie noch einmal neu auszuwerten und dabei die Mondphase zu berücksichtigen. In der Studie hatten die Forscher zuvor verschiedene Aspekte des Schlaf-Wach-Rhythmus an insgesamt 33 Freiwilligen untersucht.

Ihre neue Auswertung ergab nun, dass die Versuchspersonen bei Vollmond im Schnitt fünf Minuten länger gebraucht hatten, um einzuschlafen. Sie hatten zudem pro Nacht insgesamt 20 Minuten weniger geschlafen und die Qualität ihres Schlafs selbst auch als schlechter beurteilt. (Anm.: Bei Personen die so schon schlecht einschlafen können, wird sich das noch mehr auswirken.)

Vollmond senkt den Melatonin-Spiegel messbar
Und es gab messbare biologische Anhaltspunkte für einen „Mond-Faktor“. Die Hirnaktivität zeigte, dass die Länge des Tiefschlafs abnahm, berichten die Forscher. Schließlich sank bei Vollmond auch der Melatonin-Spiegel. Dieses Hormon ist an der Steuerung von Schlaf- und Wachphasen beteiligt.
Dies sei der erste verlässliche Beweis, dass sich ein lunarer Rhythmus auf die Schlafstruktur des Menschen auswirken kann, schreiben die Forscher. Möglicherweise beeinflusse der Mond auch andere Aspekte unseres Verhaltens, etwa die Stimmung oder die geistige Leistung.

Und wie schlafen Sie bei Vollmond? 
Testen Sie einmal bewusst Ihr Schlafverhalten in Vollmondnächten!

Vollmonddaten
Mittwoch, 21. August 2013, 03:44:36 Uhr
Donnerstag, 19. September 2013, 13:12:48 Uhr
Samstag, 19. Oktober 2013, 01:37:42 Uhr
Sonntag, 17. November 2013, 16:15:42 Uhr
Dienstag, 17. Dezember 2013, 10:28:06 Uhr

Zeitangaben jeweils in mitteleuropäischer Zeit (MEZ) bzw. Sommerzeit (MESZ)

Quelle: Fachzeitschrift "Current Biology", Forschungsleiter Christian Cajochen vom Zentrum für Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel/
"Evidence that the Lunar Cycle Influences Human Sleep" von Christian Cajochen et al., erschienen am 25. Juli 2013.
LINK: http://www.cell.com/current-biology/retrieve/pii/S0960982213007549

Sonntag, 2. Juni 2013

Negative Verhaltensmuster einfach auflösen!

Das MindMorphing Seminar
Jeder Seminarteilnehmer wird gemessen (Hirnpotenziale, Körperwerte) und ein auf den Teilnehmer abgestimmtes MindMorphing Programm wird erstellt und mitgegeben.
Viele Menschen tragen jahrelang Überzeugungen mit sich herum, die ihnen das Leben schwer machen, obwohl sie überhaupt nicht zutreffen. Schuld daran sind die Verhaltensmuster, die wir uns im Laufe des Lebens aneignen und die uns teilweise das Leben sehr schwer machen können.

Zum besser lesen, Bild einfach anklicken
Negative Verhaltensmuster dauerhaft zu verändern heißt, die Grundprogramme zu verändern.
Grundprogramme lenken unser Leben, denn jede Zukunft baut auf der Vergangenheit auf. Wenn Sie sich von alten Programmierungen lösen, setzen Sie damit den Grundstein für eine bessere Zukunft.

Durch die PcE MindMorphing Methode ist es uns gelungen, direkt das Grundprogramm positiv zu modifizieren. Durch die, im Seminar eingeleitete Änderung wird es leicht, selbst neue positive Veränderungen herbeizuführen. Blockaden und Verhinderungsmechanismen stehen einer positiven Veränderung damit nicht mehr im Weg. Versagensängsten, und Selbstzweifel wird das Fundament entzogen.

Jeder Mensch ist jederzeit in der Lage, sein Denken, sein Verhalten und damit sein Leben zum Besseren zu wenden. Dabei kann Sie das MindMorphing Seminar unterstützen und den Prozess der Neuprogrammierung festigen. Ein Seminar in dem Sie wichtige Informationen darüber erhalten, wie Sie Ihre negativen Grundprogramme bewusst verändern können. Aufgrund der persönlichen Biofeedbackmessung und Mentalanalyse kann eine individuelle Beratung erfolgen, bei der Sie MindMorphing CD´s für Ihr Heimtraining erhalten.

Jeder Seminarteilnehmer wird persönlich gemessen und eingestellt!





Samstag, 23. März 2013

Wenn Frauen und Männer über ihre Grenzen gehen

 Burnout ist ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung.

Tempo bestimmt unser Leben: Leistungsdruck, Zeitnot und ständig wachsende Anforderungen im Beruf und im Privatleben haben seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008,  jetzt 2013 noch einmal eine neue Dimension erreicht. Stress ist in den Führungsetagen der meisten Unternehmen allgegenwärtig. Gesundheitliche Schäden, bis hin zum Burnout sind nicht selten die Folgen.
Burnout ist ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung. Es beschreibt das Phänomen, dass sich engagierte Menschen im Zuge ihrer Tätigkeiten nach und nach völlig verausgaben und in der Folge nicht nur Begeisterung und Interesse an ihren Aufgaben verlieren sondern sich insgesamt leer und ausgebrannt fühlen.
Dadurch ist die Zukunft vieler Unternehmen besonders in den zu erwartenden Krisenjahren äußerst gefährdet. Die Zeitbombe Burn-out tickt auch in vielen Unternehmen ...

Zum downloaden einfach anklicken!

Mittwoch, 6. Februar 2013

Bewegungen als Erinnerungsstütze - Hände hoch für gute Laune

Die Hände hoch - stimmt positiv
Ein Beitrag anlässlich des PcE-Yoga- / PcE-Trainingsabends
am kommenden Donnerstag 07. Februar 2013 ab 18:00 Uhr im PEP-Center Wien.
Anmeldung zum PcE-Yoga Abend mit Jenny Fox.

(Unkostenbeitrag 10 €uro)
__________________________

Forschungsbeitrag zu positiven Gefühlen!

Hände hoch! Bewegungen, die nach oben gerichtet sind, helfen dabei, sich an positive Ereignisse zu erinnern. Abwärtsbewegungen hingegen verleiten eher dazu, sich unangenehme Vorfälle ins Gedächtnis zu rufen. Das haben niederländische Forscher in Experimenten herausgefunden. Die Ergebnisse bestätigten ihre Vermutung, dass sprachliche Metaphern für positive oder negative Gefühle wie 'sich spitzenmäßig fühlen' oder 'down sein' in direktem Zusammenhang mit echten räumlichen Bewegungen stehen, berichten Daniel Casasanto vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen und Katinka Dijkstra von der Erasmus-Universität Rotterdam.

Aus früheren Studien war bereits bekannt, dass sich Menschen eher an positive Ereignisse erinnern können, wenn sie lächeln und eine aufrechte Sitzposition einnehmen. 

Umgekehrt neigen sie mehr zu negativen Erinnerungen, wenn sie die Mundwinkel hängen lassen und in sich zusammengesackt sitzen. Auch hierbei handelte es sich zwar im weitesten Sinne um Auf- oder Abwärtsbewegungen, allerdings wurde der Effekt auf das Erinnerungsvermögen eher in der Nachahmung vermutet: Da die Probanden auch während des positiven Erlebnisses gelächelt und eine aufrechte Position eingenommen hatten, war das Ereignis direkt an diese Aktionen geknüpft.

Casasanto und Dijkstra interessierte nun, ob auch völlig bedeutungslose Auf- oder Abwärtsbewegungen das Erinnerungsvermögen beeinflussen können. Unterstützung für ihre These sahen sie in der Umgangssprache: Emotional belegte Ereignisse werden häufig mit räumlichen Wörtern belegt, etwa 'am Boden sein' oder 'auf dem Höhepunkt'. Sie überprüften ihre Vermutung mit einem simplen Experiment: 24 Probanden mussten im Takt eines Metronoms mit beiden Händen Glasmurmeln in eine hoch oder eine niedrig angebrachte Ablage legen. Während dieser Bewegung sollten die Teilnehmer den Forschern von einem positiven Erlebnis erzählen. Casasanto und Dijkstra maßen dabei die Zeit, die die Teilnehmer brauchten, bis sie sich an ein solches Ereignis erinnerten.

Das Ergebnis: Die Erinnerung an ein positives Ereignis setzte deutlich schneller ein, wenn die Probanden die Murmeln in die obere Ablage legten. Vollführten sie während des Nachdenkens Abwärtsbewegungen, dauerte es länger. Umgekehrt erinnerten sie sich dann aber schneller an negative Erlebnisse. In einem zweiten Experiment stellten die Forscher neutrale Forderungen an die Probanden, etwa 'erzähle von einem Ereignis im letzten Sommer'. Die Teilnehmer, die dabei Abwärtsbewegungen ausführten, berichteten deutlich häufiger von negativen Erinnerungen, während bei den Aufwärtsbewegungen schöne Erlebnisse überwogen.
Quelle: Daniel Casasanto (Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, Nijmegen) und Katinka Dijkstra (Erasmus-Universität, Rotterdam): Cognition, doi:10.1016/j.cognition.09.11.002

Dienstag, 27. November 2012

Earthing / Erden 3 PDF Texte zum Thema

Die zwei PDF zum Thema

Das Buch zum Thema 23 Seiten als Kostprobe
http://www.pce.at/PDF/Earthing_buch_sample.pdf

und

Die Wirkung von Earthing 
Kurzzusammenfassung von Studien und Studienlinks zu den Originalstudien
http://www.pce.at/PDF/Earthing-Untersuchungen_und_Links.pdf

und

Das geomagnetische Feld als biologischer Regulator  
(8 Seiten PDF)
Warum reagieren manche Menschen mit Ihrem Körper und Gehirn auf Sonneneruptionen oder geomagnetische Schwankungen? Und Erden hilft bei E-Smog!
Ein Fachartikel - einige Fragen werden hier beantwortet!

http://www.pce.at/PDF/Das-geomagnetische-Feld-als-biologischer-Regulator_v1.pdf

--- --- ---

Sich erden (Zusatz zum Gratisvortrag)

Zusatz zum Gratisvortrag: Gesund und voll Power durch Erdkontakt
Die Erde unter unseren Füßen ist Träger einer wunderbaren Heilenergie, sie ist mit freien Elektronen "geladen" die unser Körper leicht aufnehmen kann.
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/11/gesund-und-voll-power-durch-erdkontakt.html

Samstag, 17. November 2012

Ein beschädigtes, kaputtes Gen fördert bei vielen Übergewicht

Ein Zeit- bzw. Uhr-Gen signalisiert dem Gehirn, wann es dem Körper Lust auf Essen machen soll. Ist dieses Gen gestört, bringt das den Rhythmus völlig aus dem Takt. Bei Mäusen haben Forscher als Folge Übergewicht festgestellt. Aber die Studie liefert noch eine weitere Erkenntnis.

Ein gestörtes Zeit-Gen führt z.B. bei der Hausmaus zu Übergewicht.
Jeder kennt ihn, er kommt plötzlich und ist nur schwer zu unterdrücken: der Hunger zu gewissen Tageszeiten. Gesteuert wird unsere tägliche Nahrungsaufnahme unter anderem von einem Zeit/Uhren-Gen, das in der Schaltzentrale des Gehirns, dem Hypothalamus, die Lust aufs Essen auslöst. Wenn dieser genetische Zeitmesser aber kaputtgeht, bringt das den Rhythmus der Nahrungsaufnahme durcheinander und kann zu Übergewicht führen - zumindest bei Mäusen. Das berichtet das Team um Georgios Paschos und Garret FitzGerald von der Universität Pennsylvania im Fachjournal "Nature Medicine".

Die Forscher hatten das Zeit-Gen namens Arntl in den Fettzellen der Versuchstiere zerstört, woraufhin die Mäuse bei gleicher Nahrungsmenge übergewichtig wurden. Dies wirft nach Ansicht der Wissenschaftler neues Licht auf die Entstehung von Übergewicht bei Menschen.

Wie nächtliche Essattacken entstehen
Die neue Studie liefere zwei wichtige Erkenntnisse: "Die erste ist, dass eine relativ geringe Veränderung der Essenszeiten das Speichern zusätzlicher Energie begünstigen kann", erläuterte Paschos in einer Pressemitteilung seiner Universität. "Unsere Mäuse wurden übergewichtig, obwohl sie nicht mehr Kalorien zu sich genommen haben." Diese Verhaltensänderung ähnelte nächtlichen Fressattacken des Menschen, die ebenfalls in Zusammenhang mit Übergewicht stehen, wie der Wissenschaftler Albert Stunkard schon 1955 bewies.

Die zweite Beobachtung der Wissenschaftler betrifft unsere biologische innere Uhr.
Traditionell orientieren sich die biologischen Uhren in äußeren Geweben an der Hauptuhr im Gehirn - ähnlich wie die Mitglieder eines Orchesters dem Dirigenten folgen. "Wir wissen schon lange, dass die peripheren Uhren unabhängig von der Hauptuhr funktionieren können - schließlich kann ein Schlagzeuger auch ohne Anweisungen des Dirigenten trommeln - aber hier sehen wir jetzt, dass ein anderer Rhythmus der Nebenuhren sogar die Hauptuhr beeinflussen kann", erklärt FitzGerald.

Die Störung der inneren Uhr kann nach Angaben der Forscher außerdem zu dauerhaften Stoffwechselstörungen führen. Beispielsweise seien Menschen, die nachts arbeiten, viel anfälliger für Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen. Patienten mit Schlafstörungen leiden ebenfalls schneller an Übergewicht.
Quelle: Fachjournal "Nature-Medicine", Beitrag- Nature Medicine (2012) doi: 10.1038/nm.2979
LINK: http://www.nature.com/nm/journal/vaop/ncurrent/full/nm.2979.html
PDF dazu: http://www.nature.com/nm/journal/vaop/ncurrent/extref/nm.2979-S1.pdf


Was hilft bei Übergewicht wirklich?
Zellaktivierung - Drüsentraining: http://eggetsberger.net/zellaktivierung.html
Und der Zellstabilisator gegen Gen-Schäden: DIREKTLINK - ZELLSTABILISATOR

Sonntag, 17. Juni 2012

Warum sind Abendmenschen am Abend hell wach?


"Abendmenschen", sind Menschen die Abends länger hell wach bleiben, im Gegensatz zu "Morgenmenschen", die morgens schon zur Hochform auflaufen.

Magnetresonanztomografie-Untersuchungen ergaben, dass jene Hirnbereiche, die die innere Uhr bilden und die Hirnbereiche, die für das Aufrechterhalten des Wachseins entscheiden, sind beim Abendmenschen stärker aktiviert als beim Morgenmenschen.

Das erklärt die bessere Leistungsfähigkeit des Abendmenschen bei vorgerückter Stunde. Der Abendmensch wird von seinem Hirn sozusagen wach gehalten.

Morgen- und Abendmenschen haben auch eine andere Temperaturverlaufskurve, je nach Tages- bzw. Nachtzeit.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Studie: Schlafmangel macht dick und fördert Krankheiten


Ein enger Terminplan und ein hektischer Arbeitsalltag passen mit unseren biologischen Rhythmen meist nicht zusammen. Das Resultat dieser Diskrepanz: sozialer Jetlag. Dieser hat Forschern zufolge weitreichende gesundheitliche Folgen, unter anderem begünstigt er die Entstehung von Übergewicht.

Drei Uhren bestimmen laut den Forschern um Till Roenneberg von der Ludwig-Maximillian-Universität München das Leben des Menschen: Die innere Uhr lässt fast alle Prozesse im Körper in einem rund 24 Stunden dauernden Rhythmus ablaufen. Mit der "äußeren Uhr" des Tag-Nacht-Wechsels werde sie unter anderem über das Sonnenlicht synchronisiert. Die "soziale Uhr" hingegen habe wenig mit natürlichen Bedürfnissen zu tun. Ihr Takt folgt Stunden- und Schichtplänen sowie einer Vielzahl anderer Termine, Taktgeber ist der Wecker.

"Wir schätzen, dass bis zu 80 Prozent der Populationen in den westlichen Ländern unter einer Diskrepanz zwischen der inneren Uhr und den Anforderungen aus frühem Schulbeginn, Arbeit und auch Freizeitstress leiden", so Roenneberg. 

Läuft der Lebensstil dauerhaft gegen die innere Uhr, drohen schwere Erkrankungen, darunter Bluthochdruck und sogar Krebs.

Schlafmangel macht dick
Für die neue Studie hat das Team um Roenneberg Daten der "Munich ChronoType Questionnaire"(https://www.bioinfo.mpg.de/mctq/core_work_life/core/introduction.jsp?language=deuausgewertet) ermittelt. Der im Internet frei zugängliche Fragebogen wurde mittlerweile von mehr als 130.000 Menschen ausgefüllt, die darin detaillierte Angaben zu ihren Schlaf- und sonstigen Gewohnheiten machten, getrennt nach Arbeits- und freien Tagen.

Dabei zeigte sich, dass "sozialer Jetlag" zu einem weiteren Gesundheitsproblem beiträgt, das vor allem in den westlichen Staaten auf dem Vormarsch ist: Übergewicht und Fettleibigkeit. Auch hier drohen den Betroffenen schwere Stoffwechselstörungen, etwa Diabetes. Neben einem Überangebot an energiereicher Nahrung trage auch Schlafmangel zu einer Gewichtszunahme bei: Wer zu wenig schläft, hat ein gestörtes Hungerfühl und isst oft zu viel.
Quelle: Till Roenneberg von der Ludwig-Maximillian-Universität München
(LINK: http://www.imp.med.uni-muenchen.de/about_us/members/professoren/roenneberg/index.html)

Studie in "Current Biology":

"Social Jetlag and Obesity" von Till Roenneberg et al. LINK: http://www.cell.com/current-biology/abstract/S0960-9822(12)00325-9 (inkl. Video)

Dienstag, 15. Mai 2012

Vortrag: Sonnenstürme und Elektrosmog und deren Auswirkungen auf biologische Systeme


+++ DIESER VORTRAG IST VORBEI ! +++

Unser Vortragsthema: Sonnenstürme, geomagnetische Stürme, Solare Röntgenstrahlung und Elektrosmog und deren Auswirkungen auf biologische Systeme, vor allem bei Tieren und Menschen.

Veranstaltungshinweis
Datum: 15 . Mai 2012 
Beginn: 18:00 Uhr
Vortragender: G.H.Eggetsberger


Hinweis: Das ist kein esoterischer Vortrag. Es werden ausschließlich beweisbare Fakten und deren Hintergründe behandelt!

Die Vortragsthemen im Einzelnen

Sonnenstürme in naher Zukunft - Elektrosmog

Körperreaktion auf natürliche elektromagnetische Felder (zu erwartende Sonnenaktivitäten 2012-2013, geomagnetische Stürme, Veränderungen des Erdmagnetfeldes etc.) und technische Störfelder,
(E-Smog) und deren Auswirkungen auf biologische Systeme, vor allem bei Tieren und Menschen.

HAARP und ähnliche Aktivitäten

Was ist von HAARP und anderen ähnlichen Aktivitäten zu halten, können uns die von diesen Anlagen ausgestrahlten Energien beeinflussen bzw. schaden?

Gibt es Magnetfelder bzw. elektromagnetische Felder die unsere Psyche, unsere emotionalen Zustände, unser Verhalten manipulieren können?

Haben E-Smog und die Sonnenstürme die 2012 und 2013 zu erwarten sind Einfluss auf unsere Konzentration und Merkfähigkeit?

Können Veränderungen der Schumanresonanz bzw. der Spherix Einfluss auf unsere Gehirnentwicklung nehmen?

Was kann ich selber machen?

Tipps und Tricks: Wie kann ich elektromagnetische Aktivitäten in meiner Umgebung mit einfachen Mitteln messen?
Wie kann ich mich richtig vor diesen Strahlungen schützen (einfache Maßnahmen sind leicht zu erfüllen).

Viele Fragen die uns heute mehr denn je beschäftigen sollten. 

Was geschieht in Zukunft, was ist zu erwarten, wie kann man sich wenn notwendig schützen?
Durch unsere Forschungsarbeiten (seit 1979) wie auch unsere Messungen der Gehirn- und Körperaktivität mittels modernster Potenzialfeedback- und Biofeedbacktechnologien können wir den Interessierten einfache und fundierte Antworten auf diese Fragen geben. Aus gegebenem Anlass (wir befinden uns kurz vor einem Sonnenzyklus-Hoch in dem wir mit stärkeren Sonnenstürmen zu rechnen haben) wollen wir diesen Gratisvortrag nutzen, um wissenschaftlich fundiert aufzuklären ohne Panikmache.

Samstag, 12. Mai 2012

10 Lebensmittel für einen gesunden Schlaf (gratis PDF)

Gesunder Schlaf
10 perfekte Lebensmittel für einen guten Schlaf



Es wird gesagt, dass es gesund ist ca. 7 bis 8 Stunden pro Nacht zu schlafen, weil es für die Regeneration und zur Erhaltung der Gesundheit wichtig ist. Die wenigsten wissen, dass unsere Ernährung helfen kann, einen guten und ruhigen Schlaf zu finden. Es gibt einige Lebensmittel, die im Schlaf helfen die  Schlaf-induzierenden Hormone wie Serotonin und Melatonin auszubilden. Hier ist eine Liste von 10 perfekten Nahrungsmittel für einen guten Schlaf.

Hier geht`s zum Gratis PDF - DIREKTLINK

Samstag, 21. April 2012

Gute Gefühle können das Risiko von Herzkreislauferkrankungen reduzieren

Während sich in den letzten Jahren viele Studien vornehmlich mit den Auswirkungen negativer Gefühlszustände wie Angst, Depressionen, Wut und Feindseligkeit auf das Herzkreislaufsystem konzentriert haben, ist die Wirkung positiver psychologischer Eigenschaften (und Faktoren) auf die Gesundheit des Herzens bislang nur sehr wenig erforscht worden. In einer der ersten und umfangreichen Studie dieser Art haben US-Mediziner nun nachgewiesen, dass eine positive psychologische Gesundheit das Risiko von Herzanfällen, Schlaganfällen und anderer kardiovaskulärer Vorfälle stark reduziert.

Boston/ USA - Wie die Wissenschaftler um Julia Boehm und Laura Kubzansky von der Harvard School of Public Health im Fachmagazin "Psychological Bulletin" berichten, sterben laut Angaben der American Heart Association alleine in den USA jeden Tag mehr als 2.200 Menschen an den Folgen einer Herzkreislauferkrankung....

Montag, 9. April 2012

Ein Kurzschlaf fürs Gedächtnis


Ein kurzer Mittagsschlaf kann die Erinnerungsfähigkeit verbessern
Ein Nickerchen von 45 Minuten am Nachmittag kann die Gedächtnisleistung erhöhen. Dies stellten Matthew Tucker und William Fishbein von der Harvard-Universität fest, als sie Testpersonen vor und nach einem kurzen Mittagsschlaf Gedächtnisübungen machen ließen. Dabei schnitten Probanden, die zuvor ein Schläfchen gehalten hatten, besser ab als solche, die vor dem Fernseher gesessen hatten.

In ihrer Studie ließen Tucker und Fishbein 33 Studenten zunächst drei verschiedene Tests zum Gedächtnis durchführen. Sie mussten sich Wortpaare durch Erfindung einer Eselsbrücke merken – zum Beispiel Alligator/Zigarre: Der Alligator raucht eine Zigarre –, ein vorgegebenes Muster auf einem leeren Blatt Papier nachmalen und sich am Computer einen Weg durch ein Labyrinth merken. Danach wurden die Testpersonen aufgeteilt. Die eine Hälfte sah sich eine Fernsehserie an, während die andere die Möglichkeit bekam, für eine Stunde zu schlafen. Die schlafenden Teilnehmer erreichten dabei alle die Phase des Tiefschlafs, traten aber nicht in den REM-Schlaf ein, der erst nach ein- bis anderthalb Stunden einsetzt. Anschließend ließen die Forscher die Studenten die Tests wiederholen, diesmal aus dem Gedächtnis.

Tucker und Fishbein stellten fest, dass die Probanden nach dem Schlafen besser abschnitten als die Vergleichspersonen, die wach geblieben waren. Sie übertrafen sogar die eigenen Testergebnisse von vor dem Nickerchen – allerdings nur beim Wortpaartest. Wo eine bildliche Erinnerung gefragt war, wie beim Nachzeichnen des Musters aus dem Gedächtnis, schnitten beide Gruppen gleich gut ab. Eine Verbesserung trat außerdem nur bei den Teilnehmern der Schlafgruppe ein, die schon im ersten Wortpaartest überdurchschnittlich gut abgeschnitten hatten. Die Forscher vermuten deshalb, dass ein gutes abstraktes Erinnerungsvermögen mit der Fähigkeit einhergeht, die Schlafphase zur Verfestigung der Erinnerungen zu nutzen.
Quelle: Matthew Tucker und William Fishbein (Harvard-Universität): Sleep, Bd. 31, S. 197


TIPP: FREQUENZMISCHUNG - Kurzschlaf | Power Nap
LINK: http://www.ilm1.com/kurzschlaf-power-nap-p-160.html
Ein Kurzschlaf fürs Gedächtnis
Das fünfzehnminütige MP3-File mit Frequenzen zur Unterstützung eines regenerierenden, entspannenden Kurzschlafs (entspannendes Ruhen) eignet sich unter anderem für Personen die viel reisen.

Freitag, 6. April 2012

Amphetamin, im Gehirn selbst gemacht


Forschung: Schlafentzug bewirkt im Gehirn das Gleiche wie Aufputschmittel
Nach einer schlaflosen oder durchgemachten Nacht können viele Menschen nur schwer einschlafen, da der Körper die Menge des Gehirnbotenstoffs Dopamin hochregelt. Mit dem erhöhten Dopaminniveau aktiviert er seine Reserven in Sachen Wachheit und Aufmerksamkeit für die Aufgaben des nächsten Tags, obwohl die Glieder müde und das klare Denkvermögen reduziert sind, haben Forscher um Nora Volkow vom amerikanischen Institute of Drug Abuse in Bethesda herausgefunden. Ähnlich wirken auch Aufputschmittel wie Amphetamine, die ebenfalls den Dopaminspiegel erhöhen und zu Schlaflosigkeit führen. In beiden Fällen steigen mit der Wachheit allerdings nicht die kognitiven Fähigkeiten.

Die Forscher untersuchten bei 15 gesunden Testpersonen, wie sich Schlafentzug auf die kognitiven Fähigkeiten auswirkt. Jeder Proband musste in einem Versuchsteil eine Nacht durchmachen und durfte in einem anderen Versuchsteil durchschlafen. Am Morgen danach durchleuchteten die Wissenschaftler die Gehirne der Probanden mit der sogenannten Positronen-Emissionstomograhie (PET). Mit diesen PET-Scans können Stoffwechselvorgänge im Gehirn beobachtet werden. Nach der durchwachten Nacht war das Dopaminniveau in zwei Gehirnarealen, im Striatum und im Thalamus, deutlich erhöht: Diese Gehirnregionen sind zuständig fürs Motivieren, Belohnen und für die Aufmerksamkeit.

Mit der durchwachten Nacht nahm aber gleichzeitig auch das Gefühl der Müdigkeit zu. Die Fähigkeit zum klaren Denken sackte deutlich ab, wie die Forscher durch Sehübungen und Gedächtnistraining nachwiesen. Mit der Dopaminausschüttung versucht der Körper, die Müdigkeit und Abgeschlagenheit zu kompensieren, was jedoch nur unvollständig gelingt, schließen die Forscher. In weiteren Studien wollen sie untersuchen, wie der Körper mit seiner Dopaminausschüttung auf chronischen Schlafentzug und häufige Schlafstörungen reagiert.
Quelle: Nora Volkow (Institute of Drug Abuse, Bethesda) et al.: Journal of Neuroscience (http://www.jneurosci.org/), Ausgabe vom 20.

Donnerstag, 5. April 2012

Schlafentzug verursacht kurze Abfälle der Aufmerksamkeit, es kommt zu einem messbaren Energieabfall im Gehirn


Schlafentzug 
Wissenschaftler haben entdeckt, was Schlafentzug im Gehirn anrichtet: Stromausfall im Hirn, die Steuerzentralen für das Sehen und die Aufmerksamkeit werden immer wieder von einer Art Stromausfall heimgesucht, bei dem ihre Aktivität drastisch heruntergefahren wird. Das geht vor allem zulasten der Fähigkeit, Gesehenem einen Sinn zu verleihen und es in einen Kontext einzuordnen. Da diese Beeinträchtigung jedoch nicht dauerhaft ist und dazwischen immer wieder Perioden normaler Aktivität auftreten, merken die Betroffenen häufig gar nicht, dass ihnen nicht die volle Kapazität zur Verfügung steht. Sie wiegen sich dadurch in falscher Sicherheit, was beispielsweise für Lkw-Fahrer sehr gefährlich werden könne, schreiben Michael Chee von der Duke-Nationaluniversität von Singapur und seine Kollegen.

Stirnhirn (präfrontales Hirn)
Auch bei ausgeruhten Menschen gibt es das Phänomen, dass hin und wieder die Aufmerksamkeit kurzfristig abfällt, erläutern die Forscher. Allerdings hält das Gehirn für diese Fälle eine Art Notstromaggregat parat: Sobald ein Nachlassen registriert wird, springen übergeordnete Kontrollregionen im Stirnbereich (Präfrontallappen) und Schläfenbereich des Hirns an und gleichen die fehlenden Kapazitäten aus. Nach einer durchwachten Nacht nimmt die Effizienz dieses Kompensationsmechanismus jedoch messbar ab, zeigen nun die Ergebnisse von Chee und seinem Team. Die Forscher hatten 17 Probanden einmal nach einer normalen Schlafperiode und einmal nach einem Schlafentzug von 24 Stunden Wahrnehmungstests durchführen lassen und dabei ihre Hirnaktivität überwacht.

Neben der verringerten Aufmerksamkeitskompensation fanden sich vor allem Auffälligkeiten in solchen Hirnregionen, die für Sinnesreize und Wahrnehmung zuständig sind. Zwar traten dort auch nach dem Schlafentzug Perioden mit normaler Leistungsfähigkeit und Aktivität auf, berichten die Wissenschaftler. Diese wurden aber immer wieder von Phasen unterbrochen, in denen die Intensität von Wahrnehmung, Weiterleitung und Verarbeitung speziell der visuellen Reize merklich reduziert war.

Diese beiden Zustände spiegeln nach Ansicht der Forscher den inneren Kampf wider, der nach einem Schlafentzug im Gehirn tobt: Das Bewusstsein gibt den Befehl, wach und aufmerksam zu bleiben, während andere Teile des Gehirns bereits auf den dringend benötigten Schlaf umgestellt haben. In den wachen Phasen mit normaler Hirnaktivität habe demnach das Bewusstsein die Oberhand, wohingegen das Gehirn in den Perioden, in denen Aufmerksamkeit und visuelle Verarbeitung plötzlich absinken, offenbar unbemerkt in einen schlafähnlichen Zustand fällt. Als nächstes wolle man nun schauen, ob sich dieses Abdriften etwa durch Stimulationen vermeiden lässt, erläutert Chee – damit die Betroffenen nicht nur subjektiv das Gefühl haben, voll leistungsfähig zu sein, sondern es auch tatsächlich sind.
Quelle: Michael Chee (Duke-Nationaluniversität, Singapur) et al.: Journal of Neuroscience, Online-Vorabveröffentlichung (http://www.jneurosci.org/=, DOI: 10.1523/JNEUROSCI.0733-08

Dienstag, 28. Februar 2012

Schlaftabletten erhöhen Sterberisiko

ACHTUNG: Schlaftabletten - Gesundheitsgefährdung selbst bei niedriger Dosierung
Das Ergebnis der Untersuchungen weckt Zweifel am unbefangenen Tablettenkonsum: Wer nur alle drei Wochen Schlafmittel einnimmt, hat ein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken und früher zu sterben. Das zeigt der Vergleich Zehntausender Menschen. Sie ermöglichen Millionen Menschen eine ruhige Nacht - doch Schlaftabletten erhöhen laut einer Studie das Sterberisiko und fördern bei häufiger Einnahme sogar die Entstehung von Krebs. Bereits weniger als 18 Dosen im Jahr erhöhen die Gefahr eines vorzeitigen Todes, wie Wissenschaftler im "British Medical Journal" (BMJ) LINK: http://bmjopen.bmj.com/content/2/1/e000850.abstract?sid=95359f73-3480-4d0c-abb7-c9da7d42345c schreiben. Obwohl die Zahl der gestorbenen Probanden insgesamt recht klein war, gab es signifikante Unterschiede in den untersuchten Gruppen.

Allein in den USA nahmen den Autoren zufolge fünf bis zehn Prozent der Erwachsenen im Jahr 2010 Schlaftabletten. Das Team schloss mehr als 10.500 Menschen, die im Mittel über zweieinhalb Jahre Schlafmittel verordnet bekamen, in die Studie ein. Das Durchschnittsalter der Probanden betrug 54 Jahre. Zum Vergleich beobachteten die Wissenschaftler auch 23.500 Menschen, die im gleichen Zeitraum keine solchen Medikamente einnahmen. Faktoren wie Geschlecht, Alter, Lebensstil und eventuelle gesundheitliche Probleme berücksichtigte das Team ebenfalls.

"Die Ergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Schlaftabletten und einem erhöhten Sterberisiko", schreiben Daniel Kripke vom Viterbi Family Sleep Center der Scripps Institution in San Diego und seine Kollegen. Die Gefahr zu sterben, steige mit der Höhe der Dosis. Bei den Patienten, die bis zu 18 Dosen im Jahr nahmen - also etwa alle drei Wochen zu Schlafmittel greifen -, war das Risiko zu sterben demnach 3,5-fach höher, als bei denen, die keine Schlafmittel nahmen. Bei denen, die zwischen 18 und 132 Mal im Jahr zur Tablette griffen, war das Sterberisiko vierfach, bei denen, die jährlich mehr als 132 Dosen nahmen sogar fünffach erhöht.

"Das überraschendste Ergebnis"
"Diese Zusammenhänge betrafen alle Altersgruppen, am stärksten waren sie aber bei denjenigen zwischen 18 und 55 Jahren", schreiben die Forscher.


... >>> Lesen Sie weiter unter http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,817988,00.html

Samstag, 7. Januar 2012

Immunsystem - Weniger Erkältungen durch guten Schlaf


FORSCHUNG: Wer gut schläft, kann mit Krankheitserregern eher kurzen Prozess machen. 
Zu diesem Schluss kommen amerikanische Psychologen und Mediziner nach einer kleinen Studie mit 153 Teilnehmern. Bei diesen ließ sich nur schlecht eine Erkältung herbeiführen, nachdem sie reichlich und tief geschlafen hatten.

Zwar werde allgemein angenommen, dass schlechter Schlaf die Erkältungsanfälligkeit erhöhe, schreiben die Forscher um Sheldon Cohen von der Carnegie Mellon University im Fachblatt “Archives of Internal Medicine”. Direkte Belege für eine solche Ursache-Wirkungs-Beziehung seien jedoch spärlich gewesen.

Cohen und Kollegen führten ihre Studie mit gesunden Erwachsenen im Alter von 21 bis 55 Jahren durch. Diese notierten zwei Wochen lang, wann sie zu Bett gingen und wieder aufstanden, wie lange sie im Bett lasen oder fernsahen und ob sie sich morgens ausgeruht fühlten. Schließlich zogen die Teilnehmer für eine Woche in Isolierzimmer ein. Tags darauf wurde ihnen eine Lösung mit Rhinovirus-39, einem Erkältungserreger, in die Nase geträufelt.

Der Erfolg war durchschlagend: bei 135 Teilnehmern wurde nachweislich eine Infektion erzielt und bei gut einem Drittel davon war eine handfeste Erkältung die Folge. Besonders häufig traf es Teilnehmer mit einer geringen “Schlafeffizienz”: Jene Teilnehmer, die weniger als 92 Prozent der Zeit zwischen Zubettgehen und Aufstehen tatsächlich verschliefen, erkrankten mit 450 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit als solche, die es auf 98 Prozent brachten. Ein ähnlicher, wenngleich schwächerer Zusammenhang ließ sich mit der Schlafdauer selbst herstellen.

Diese Resultate sprächen sehr deutlich für die Vermutung, dass die Erkältungsanfälligkeit auch von der Schlafgüte abhänge, folgern Cohen und seine Kollegen. Über die Mechanismen könne derzeit nur spekuliert werden. Beispielsweise sei es denkbar, dass Störungen des Schlafs die Ausschüttung von Botenstoffen behinderten, die das Immunsystem bei der Bekämpfung von Krankheitserregern anspornten.
Quelle: Forschung - Sheldon Cohen und Denise Janicki-Deverts, Department of Psychology, Carnegie Mellon University, Pittsburgh, Philadelphia; Ronald B. Turner, Department of Pediatrics, Virginia Health Sciences Center, Charlottesville; und andere Veröffentlichung Archives of Internal Medicine, Vol. 169(1), pp 62-7 LINK: http://www.psy.cmu.edu/~scohen/

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Ein typisches Stress-Symptom - immer mehr knirschen mit den Zähnen (Bruxismus)

Bruxismus ist ein weltweit sehr verbreitetes zahnmedizinisches Krankheitsbild, von dem mehr als 20 Mio. Menschen in Europa und in den USA betroffen sind. Viele der Knirscher, nähmlich mehr als 80 Prozent, sind sich dieses Krankheitsbildes gar nicht erst nicht bewusst.

20 Millionen Knirscher in Europa und den USA

Stress und Bruxismus sind aber sehr eng miteinander verbunden. 
Akuter Bruxismus kann bei Menschen vorkommen, wobei ein Zusammenhang mit psychisch- physiologischen Faktoren wie Stress, Nervosität, Angst und Frustration mittlerweile wissenschaftlich bewiesen ist.

Knirschen, reiben, zusammenpressen: Stress wirkt sich nach Einschätzung deutscher Zahnärzte bei immer mehr Patienten auch auf das Gebiss aus. Das ist schlecht für den Kiefer. Betroffen sind immer mehr Frauen.


Jeder Zehnte in den Zahnarztpraxen knirsche bereits mit den Zähnen - vor allem Frauen, heißt es im jüngsten Statistischen Jahrbuch der Bundeszahnärztekammer. Damit komme das Knirschen, oft ungewollt im Schlaf, deutlich häufiger vor als früher, teilten die Zahnärzte mit. Es kann den Kiefer schädigen.

Für ihre Analyse hat die Kammer rund 1600 Zahnärzte befragt. 
80 Prozent von ihnen beobachteten eine Zunahme der "Knirscher": Bei Frauen waren es bis zu fünfzehn Prozent der Patienten, bei Männern bis zu zehn Prozent. Ein Zahnarzt kann am Abrieb der Backenzähne sehen, ob ein Patient ein nächtlicher Dauer-Knirscher ist oder nur ab und zu ungewollt die Zähne aufeinanderpresst.

Knirschen und Tinnitus
Besonders betroffen vom Knirschen sind nach der Analyse der Zahnärzte die 35- bis 45-Jährigen. Heftiges und langanhaltendes Knirschen gilt als Krankheitsbild, das vor allem psychosomatisch und stressbedingt ist. Es kann eine wesentliche Ursache für Funktionsstörungen der Kiefergelenke sein. Patienten können den Mund dann manchmal nicht mehr vollständig öffnen. Im schlimmsten Fall können sich auch Geräusche im Ohr (Tinnitus) entwickeln.

Stress so schnell wie möglich abbauen lernen
Betroffene müssen so bald wie möglich lernen, den angestauten Tagesstress frühzeitg abzubauen, damit sie ihn dann in der Nacht nicht verarbeiten müssen. Enstsprechende Entspannungsübungen, psychoakustische Frequenzmischungen (wie z.B Angstfreitraining http://www.ilm1.com/angstfrei-free-of-fear-p-213.html ) können die Beschwerdesymptomatik von Bruxismus lindern bzw. ganz beheben.

Sonntag, 27. November 2011

Das Hirn-Kontrollzentrum (Thalamus) schläft zuerst

Beim Einschlafen gehen nicht alle Hirnareale gleichzeitig in die Ruhephase über, sondern erst nach und nach geht sozusagen das Licht aus. Den Anfang macht dabei (wunderlicher Weise) der Thalamus: Der Thalamus, das Hirnareal, das häufig auch als "Tor zum Bewusstsein" bezeichnet wird, fährt seine Aktivität bereits einige Minuten vor der Großhirnrinde, dem Sitz des Bewusstseins, herunter.
Thalamus in der Grafik rot eingezeichnet

Das könnte erklären, warum so viele Menschen kurz vor dem Einschlafen Dinge sehen und hören, die gar nicht da sind (Hypnogoge Bilder und auch Töne - Worte ...), so die Forscher – schließlich dient der Thalamus als eine Art Filter, der die ankommenden Signale bewertet und nur die Wichtigsten davon ins Wach-Bewusstsein durchkommen lässt. Ist dieser Filter (wie beim Einschlafen) ausgeschaltet, können in der Großhirnrinde ungewöhnliche Verknüpfungen und damit ungewöhnliche Bilder und auch Töne entstehen. Beim Aufwachen sieht die Situation übrigens anders aus: Hier arbeiten Thalamus und Großhirnrinde vollkommen synchron.

Normalerweise sind die Aktivitäten im Thalamus und der Großhirnrinde eng aneinander gekoppelt. Seit einiger Zeit gibt es jedoch vermehrt Hinweise darauf, dass diese Kopplung im Schlaf nicht die ganze Zeit bestehen bleibt. Die genauere Untersuchung ist allerdings schwierig, denn eine normale Hirnstrommessung mit auf der Kopfhaut angebrachten Elektroden liefert nicht genügend Details, um die Aktivitäten in den Hirnregionen genau voneinander trennen zu können.

Aus diesem Grund entschieden sich die französischen Wissenschaftler Dr. Magnin von der Universität Lyon 1 und seine Kollegen nun, die Vorgänge beim Einschlafen bei 13 ganz besonderen Probanden zu untersuchen: Ihnen waren zur Behandlung einer Epilepsie-Erkrankung Elektroden ins Gehirn eingesetzt worden, mit deren Hilfe sich direkt Aktivitäten in den entsprechenden Regionen messen lassen. Die Auswertung der Daten zeigte ein unerwartet deutliches Ergebnis: In über 93 Prozent der Messungen war zuerst die Aktivität im Thalamus abgesunken und erst dann, mit durchschnittlich über neun Minuten Verzögerung, in der Großhirnrinde. Zudem setzte dieser Aktivitätsabfall nicht nur später ein, er war auch langsamer.

Offenbar wird also der Thalamus von den Schlaf-Steuerzentren Hypothalamus und Hirnstamm früher schlafen geschickt als die Großhirnrinde, schreiben die Wissenschaftler. In dieser Phase kann sich das Bewusstsein dann sozusagen frei bewegen, was zur Fehlinterpretation bestimmter Signale und damit zu den häufig beobachteten Halluzinationen führe. 
Auch das Gefühl, man habe fürs Einschlafen viel länger gebraucht, als es tatsächlich der Fall war, sei vermutlich auf diese Entkopplung zurückzuführen. Die Frage bleibe, wie dieser Effekt zustande kommt. Denkbar sei, dass die Großhirnrinde auf die Schlafbefehle träger reagiere als der Thalamus und deswegen später abschalte. Alternativ könnte es sich aber auch um einen aktiven Prozess handeln, der eine bisher unbekannte Funktion erfüllt.
Dieser Effekt ist auch für die Klartraumforschung (Luzides Träumen) von großer Wichtigkeit!
Quelle: Michel Magnin (Universität Lyon 1) et al.: PNAS, Online-Vorabveröffentlichung, doi: 10.1073/pnas.0909710107/ Bildquelle: Wikipedia

Freitag, 18. November 2011

Strategie gegen Mittags-Tief, Eiweiß macht munter Kohlenhydrate machen eher müde

Eine internationale Untersuchung zeigt: Gegen ein Mittags-Tief wirkt Proteinzufuhr besser als Zucker
Um schnell wieder auf Touren zu kommen, gilt für viele Menschen (fälschlicherweise) ein zuckerhaltiger Snack als hilfreich, denn er setzt schnell Energie im Körper frei, aber macht noch mehr müde.

Das ist aber genau die falsche Strategie, sagt nun ein internationales Forscherteam: Deren Untersuchungsergebnisse legt nahe, dass die Zufuhr von Kohlenhydraten eher müde macht, wohingegen eiweißhaltige Nahrung anregt und die Verbrennung von Kalorien ankurbelt (Eiweiß macht also eher schlanker).

Hintergrund
Der Studie zufolge liegt das an der Wirkung der Eiweißbausteine auf die sogenannten Orexin-Zellen, die an der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus und des Appetits beteiligt sind.

Schlafstörungen und Übergewicht
Die neuen Erkenntnisse könnten demzufolge auch wichtige Informationen für das Verständnis von Schlafstörungen und Übergewicht liefern, sagen Denis Burdakov von der University of Cambridge und seine Kollegen.

Die Wissenschaftler hatten für die Studie die Wirkung verschiedener Nährstoffe auf die Orexin-Zellen im Gehirn von Mäusen untersucht. Durch genetische Veränderungen waren diese Zellen bei den Versuchstieren durch einen Fluoreszenzfarbstoff markiert, damit die Forscher sie für ihre Analysen gezielt ausfindig machen konnten. Von den Orexin-Zellen war bereits bekannt, dass sie für die Freisetzung der Botenstoffe Orexin und Hypocretin verantwortlich sind. Eine geringe Produktion ist dabei mit Müdigkeit und Gewichtszunahme verbunden. „Wir fragten uns, ob unterschiedliche Nährstoffzufuhr die Aktivität dieser regulatorischen Zellen beeinflusst“, erklärt Dr. Denis Burdakov den Hintergrund der Studie.

Verabreichten die Forscher ihren Versuchstieren nun mit Aminosäuren (Eiweiß) angereicherte Lösungen, stieg die Aktivität der Orexin-Zellen. Diese Bausteine der Eiweiße werden beispielsweise bei der Verdauung eines Hühnereis im Körper freigesetzt. Die Glukose, die durch kohlenhydratreiche Ernährung entsteht, hemmte dagegen die Orexin-Zellen. Diese Blockade konnten die Aminosäuren sogar wiederum aufheben, zeigten die Analysen.

Weniger Müdigkeit durch Eiweiß
Die Ergebnisse passen den Forschern zufolge auch zu der Beobachtung, dass viele Menschen nach einer proteinreichen Mahlzeit weit weniger müde sind als nach einer kohlenhydratreichen.

Fettleibigkeit und Schlaflosigkeit
"Zur Bekämpfung von Fettleibigkeit und Schlaflosigkeit in der heutigen Gesellschaft brauchen wir mehr Informationen darüber, wie die Ernährung schlaf- und appetit-regulierende Systeme beeinflusst“, betont Denis Burdakov. „Unsere Forschung legt nahe, dass wenn Sie die Wahl zwischen einem Marmeladenbrot oder einem Ei-Brot haben, Sie letzteres wählen sollten, wenn Sie mehr Antriebskraft benötigen. Auch wenn beides den gleichen Energiegehalt hat, wird die Botschaft des Eiweißes für den Körper lauten: Verbrenne mehr Kalorien“, so der Wissenschaftler.
Quelle: Mahesh Karnani, University of Cambridge, et al.: Neuron, DOI 10.1016/j.neuron.2011.08.027/Bildquellen: IPN und unbekannt
LINK - PDF (14 Seiten) der Untersuchung: http://download.cell.com/neuron/pdf/PIIS0896627311007823.pdf?intermediate=true
*Correspondence: dib22@cam.ac.uk
DOI 10.1016/j.neuron.2011.08.027
---
Siehe auch den Bericht: "Übergewicht und YoYo-Effekt" http://eggetsberger-info.blogspot.com/2011/11/ubergewicht-dem-jo-jo-effekt-auf-der.html (Diäten programmieren die Stressreaktion des Körpers um - und machen fettes Essen attraktiver.)
---

Anmerkung: Beim Zellaktivierungstraining (nach Eggetsberger) ist es wichtig, genügend Eiweiß und Jod zu sich zu nehmen um ausreichend Schilddrüsenhormone bilden zu können. Dieses Training und die ausreichende Eiweißzufuhr geben dem Anwender auch mehr Power für den Tag und machen dauerhaft schlank.

TIPP: Zellaktivierungstraining
Zellaktivierung, die angenehme und einfache Methode sicher abzunehmen
"Haben Sie es auch satt in den Spiegel zu schauen, um zu sehen, dass trotz langer Diäten, iss´ die Hälfte, Fitnessstudio und vielen anderen Methoden Ihre Figur alles andere als ein Traum ist?"



Mittwoch, 9. November 2011

TIPP: Besser Schlafen mit Gratis-Tool

Schlafprobleme?

f.lux sorgt für besseren Schlaf

Der Eggetsberger.NET Tipp:
Wieder bis spät in die Nacht vor dem Computer gesessen und anschließend schlecht geschlafen? Schuld daran trägt womöglich der Bildschirm, dessen Licht die Ausschüttung des menschlichen Schlafhormons Melatonin verringert. Die Folgen können von Müdigkeit über Verspanntheit bis hin zu schweren gesundheitlichen Schäden reichen. Das Gratis-Tool "f.lux" verspricht Abhilfe.



Das Gratis -Tool f.lux benütze ich schon länger, ich finde es sehr nützlich

Unsere Hirnpotenzial-Messungen zeigen den positiven Effekt!
G.H.Eggetsberger


Melatonin wird in der sogenannten Zirbeldrüse im Gehirn produziert und bestimmt maßgeblich unseren Tag-Nacht-Rhythmus, also die innere biologische Uhr. Die Besonderheit: Das Hormon wird unter dem Einfluss von Dunkelheit freigesetzt, sodass die Melatoninausschüttung in der Nacht um das Zehnfache steigt.
Ist es jedoch nachts zu hell – ein Problem, unter dem vor allem Nacht- und Schichtarbeiter leiden -, schüttet der Körper weniger Melatonin aus. Dies kann Schlafstörungen und weitere gesundheitliche Schäden wie zum Beispiel Krebs zur Folge haben, wird das Hormon doch auch zur Zellerneuerung benötigt."Melatoninmangel kann dazu führen, dass die chronobiologische Stabilität den Bach heruntergeht", sagt Barbara Griefahn, Medizinerin am Institut für Arbeitsphysiologie der Universität Dortmund. Nicht auszuschließen sei zudem, dass das Immunsystem durch den schwindenden Tag-Nacht-Kontrast geschwächt werde.

Blaues Licht beeinflusst Melatoningehalt am stärksten
Als besonders "tückisch" erweist sich das bläuliche Licht des PC-Monitors. Denn wie Neurowissenschaftler des Jefferson Medial College in einer Untersuchung  bereits 2001 beweisen konnten, beeinflusst die Wellenlänge von blauem Licht (446-477 nm) den Melatoningehalt im Blut am stärksten. Welche Folgen das wiederum haben kann, zeigt eine Studie aus Japan, wo besonders viele Menschen bis spät in die Nacht vor dem Bildschirm sitzen. Demnach gehen 53,7 Prozent aller Internetnutzer verspätet zu Bett, 45,4 Prozent von ihnen haben zu wenig Schlaf.

Gratis-Tool passt Bildschirm an
Abhilfe verspricht nun ein für Windows, Mac und Linux erhältliches Gratis-Tool namens "f.lux ", welches Helligkeit und Farbtemperatur des Displays im Verlauf des Tages automatisch an die Uhrzeit anpasst - vom kühlen Blau am Morgen bis zu einem warmen Gelb-Rot am Abend. Nutzer müssen dafür unter "Change settings" lediglich ihren Aufenthaltsort angeben. Wer die exakten Geokoordinaten nicht kennt, kann diese direkt aus der Software heraus mittels Google Maps ermitteln und anschließend einfügen. Stehen Arbeiten an, für welche die Farbtreue des Bildschirms unerlässlich ist, beispielsweise bei der Bildbearbeitung, kann das Tool mittels Mausklick für eine Stunde pausiert werden.

Aber auch die von der Bildschirmarbeit angestrengten Augen werden von der Gratis-Software profitieren.

Hier gratis downloaden
»DIREKTLINK!