Freitag, 28. Oktober 2022

Angst und Stress-Alarm im Gehirn abbauen



Alltagshektik und Stress im Berufsleben und zu Hause machen auf Dauer krank. 
Damit es nicht dazu kommt, sind Phasen der Entspannung absolut wichtig. Aber wer sich schon im Angst- und Stressmodus befindet, tut sich sehr schwer damit herunterzukommen und zu entspannen.  

Angst und Stress-Alarm im Gehirn
Stress findet nicht nur im Kopf statt. Er erzeugt auch heftige körperliche Reaktionen. Bei Ärger, Streit oder Zeitdruck schrillt im Gehirn schnell ein Alarm, der eine Stress-Hormonkaskade auslöst, unter anderem von Adrenalin und Kortisol. Diese Hormone bringen den Körper auf Hochtouren.

Das Herz schlägt schneller, der Atem wir schneller, der Blutdruck steigt, die Muskeln spannen sich an, der Blick wird starrer, Schweiß bricht aus. Diese körperliche Stressreaktion stammt aus der Steinzeit und sollte die Leistungskraft unserer Vorfahren blitzartig steigern, sie auf Kampf oder Flucht einstimmen. 
Wer aber relativ inaktiv zu Hause, am Schreibtisch, oder im Auto sitzt, kann den Energieschub und die körperliche Voraktivierung nicht nutzen und schon gar nicht wieder abbauen.

Im stressigen Alltag werden Herz und Kreislauf ständig überfordert.
Zu viel Stress macht auf Dauer krank, vor allem wenn er den Körper bis zum Daueralarm aufputscht. Herz und Kreislauf sind ständig überfordert, während andere Organe, inklusive des Immunsystems – die für Kampf oder Flucht unnötig sind auf Sparflamme geschaltet werden.

Alleine in Deutschland, Österreich und der Schweiz leiden - nach unterschiedlichen Schätzungen - 30-50% der Erwachsenen an Bluthochdruck (Hypertonus). Davon sind mindestens 30% durch chronische Stressbelastungen bedingt - Tendenz derzeit stark steigend!

Es ist schon lange bekannt, dass Stress den Blutdruck erhöht.
Jedes Mal, wenn man sich ärgert, wird im Körper Adrenalin ausgeschüttet. Adrenalin erhöht sofort den Blutdruck durch vermehrte Anspannung der Arterienwände, durch erhöhte Pumpleistung des Herzens und schnelleren Puls (mit zunehmenden Alter ab ca. 40 werden die Arterienwände weniger elastisch, dadurch die Gefahr höher). Die Frage, ob diese akute Reaktion auch einen chronisch erhöhten Blutdruck auslösen kann, darf inzwischen eindeutig mit "Ja" beantwortet werden.

Eine gesteigerte Aktivität des Sympathikus-Nervs entsteht durch wiederholte Stressbelastungen, (der Sympathikusnerv ist unser "Gaspedal" bei der Stressreaktion, er aktiviert den Körper für die Kampf-oder-Flucht-Reaktion). Das Hormon Cortisol, das in der chronischen Stressreaktion eine wesentliche Rolle spielt, erhöht die Anfälligkeit der Gefäßwände für die Wirkung von Adrenalin.

Entspannung hilft nachhaltig
Um die Folgen von Stress zu vermeiden, sollte man mindestens einmal am Tag entspannende Aktivitäten einplanen, um wieder aufzutanken, Spannungen abzubauen und den Organismus zu regenerieren. Forscher haben in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt, dass Entspannungsverfahren Stressreaktion abbauen können, der Blutdruck sinkt, das Herz schlägt langsamer, der Sauerstoffverbrauch nimmt ebenso ab, wie der Anteil der Stresshormone im Blut. 


Bildquelle: pixabay


Bald findet wieder unsere Hausmesse statt

  

Am 19. November 2022 laden wir Sie zu unserer Online-Ausgabe der PEP.tech ein!

Die PEP.tech 2022 wird wie in den letzten Jahren, wieder in Form eines Online- Streams durchgeführt. Besuchen Sie vollkommen kostenlos unsere Technik- Hausmesse ONLINE. Sie benötigen nur ein Handy, Tablett, oder einen Computer und schon sind Sie live dabei!

Hier, im Eggetsberger-Blog erhalten Sie rechtzeitig den Zugangslink

Donnerstag, 27. Oktober 2022

Wie wird eine Depression diagnostiziert?


Arzt oder Therapeut stellen über ein Anamnesegespräch die Diagnose
In Form eines Gesprächs wird ermittelt, welche Symptome ein Betroffener hat bzw. wie oft und wie schwer die Depression auftritt. Zusätzlich können Blutuntersuchungen zeigen, welche Zusammenhänge mit anderen Krankheiten oder Mangelerscheinungen bestehen. 

Am Häufigsten werden Antidepressiva verschrieben, auf die aber etwa ein Drittel der Patienten nicht anspricht. Warum das so ist, dass so viele Menschen auf die Medikamente nicht ansprechen, kann man derzeit nicht sagen. 

Die größte Metastudie zur Wirksamkeit von Antidepressiva wurde von Dr. Andrea Cipriani von der Universität Oxford durchgeführt, Coautor war Professor Dr. John Ioannidis von der Stanford-UniversitätInsgesamt nahmen 116.477 erwachsene Patienten mit mittelschweren bis schweren Depressionen an den Studien teil. 


Mit Verhaltenstherapie kombinieren
Die Forscher haben darauf hingewiesen, dass zwar die Medikamente wirksam sind, aber sie empfehlen eine Kombination mit Verhaltenstherapien. Eine wissenschaftlich anerkannte, sehr erfolgreiche Verhaltenstherapie ist das Biofeedbacktraining, das eine perfekte Ergänzung bei Depressionen ist. 

Depressionen zeigen auf dem Biofeedback Messgerät eindeutige Muster und Werte. 
Mittels Biofeedbacktraining kann dem Betroffenen, mit einfachen Schritten die Kontrolle über seine Depression gegeben werden. Negative Verhaltensmuster können aufgelöst werden und eine neue sichere und positive Lebensführung kann eingeübt werden.

Wie funktioniert Biofeedbacktraining?
Gedanken und Gefühle sind mittels der Biofeedback-Messung messbar. Über Elektroden, die an der Hautoberfläche angebracht werden, können die persönlichen Blockaden und Gedankenmuster messtechnisch ermittelt werden. Als Grundlage für ein Biofeedbacktraining ist die erste Messung, bei der die persönlichen Hemmnisse und belastenden Probleme aufgedeckt werden. Ausgehend von den Erkenntnissen wird ein Programm verschiedener Übungen und Verfahren entwickelt, um diese Blockaden aufzulösen. 

Permanent laufen im menschlichen Geist Prozesse ab. Vorstellungen werden zu Bildern, die unser Handeln bestimmen. Dies geschieht zumeist unbewusst und unkontrolliert und wirkt häufig destruktiv. Wenn der Großteil der Gedanken nur um innere Unsicherheiten, Ängste und Versagen kreist, blockiert man nicht nur sein Energiepotenzial, sondern man ist auch unfähig aus der depressiven Spirale herauszufinden. 

Ziel eines mentalen Trainings ist es, immer wiederkehrende belastende Gedanken und Gefühle in positive und konstruktive Bahnen zu lenken. Dabei spielt die Überprüfbarkeit durch die gleichzeitige Biofeedbackmessung eine wesentliche Rolle. So können Sie sich zu jedem Augenblick des Trainings von der Wirkung der angewandten Übungen selbst überzeugen. Sie werden dadurch in die Lage versetzt, selbstständig ihre Kräfte zu realisieren.
 

Bald findet wieder unsere Hausmesse statt

 

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Dienstag, 25. Oktober 2022

Zucker, die legale Droge!

Zucker ist ein täglicher Begleiter!
Jeden Tag nehmen wir, wissend oder unwissend, eine unglaubliche Menge Zucker zu uns. Pro Person sind es durchschnittlich 33 Kilogramm Zucker jährlich. Kein Wunder, dass Zucker eines der größten Probleme für unsere Gesundheit darstellt. Ganz besonders Kinder sind vom dem übergroßen Zuckerangebot betroffen, denn hier wirkt der Werbedruck der Naschindustrie besonders stark. Weil süße Belohnungen verlockend und schnell verfügbar sind, werden sie in unglaublichen Mengen von Erwachsenen und Kindern konsumiert.

Zucker wirkt wie eine Droge!
Zucker gelangt innerhalb weniger Minuten ins Blut und liefert dem Körper Energie. Das Gehirn reagiert auf  Zucker, in dem es das stimmungsaufhellende Glückshormon Serotonin freisetzt. Dopamin und Opioide werden ausgeschüttet, was ein Gefühl von Konzentration und Wohlbefinden erzeugt. Es werden durch Zucker die gleichen Hirnregionen aktiviert, wie bei einer Einnahme von Kokain. Hier sehen wir auch den Hintergrund, warum Zucker als Belohnung eingesetzt wird und der Schritt zu einem unkontrollierten und zwanghaften Zuckerkonsum sehr schnell erfolgen kann.

Zuckersucht kann schwere Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Adipositas auslösen. In der heutigen Zeit sind auch Kinder von Diabetes und schwerem Übergewicht betroffen. Für Eltern ist es besonders wichtig, Kinder davor zu bewahren in eine Zuckersucht zu fallen. In einer Zeit in der Zucker überall verfügbar ist und in Baby- und Kindernahrung, und in Kindermedizin  versteckt in hohen Mengen vorhanden ist, ist das aber eine große Herausforderung.


Alternativen suchen!
Unser Körper benötigt keinen industriell hergestellten Zucker. Er braucht Glucose, diese kann der Körper selbst herstellen und zwar aus vollwertigen Produkten. Reduzieren Sie Ihren Zuckerkonsum und beginnen Sie damit gesunde Alternativen zu Zucker zu suchen. Stellen Sie zum Beispiel Obst- und Gemüsekörbe auf den Tisch, von denen Sie zumindest einmal am Tag naschen. Ihr Körper wird es Ihnen danken!

Fotoquelle: Pixabay

Freitag, 21. Oktober 2022

Magische Fähigkeiten und die Wissenschaft



Das Gehirn - eine überschätzte Nervenansammlung?
Sind unsere Gedanken, unser Ich wirklich im Gehirn zu finden oder erliegt die Wissenschaft einem großen Irrtum, wenn sie das Bewusstsein durch das Gehirn zu erklären versucht. Was ist Bewusstsein und wie hängen Gehirn und Bewusstsein zusammen? Es gibt Indizien die darauf hindeuten, dass das Bewusstsein nicht ausschließlich im Körper bzw. im Gehirn ist und dass sich nicht alles Bewusstsein im Gehirn bzw. im Körper befindet. 

Hier einige wissenschaftliche Beiträge / Untersuchungen die die Annahme einiger Wissenschaftler stark ins Wanken bringt. Die Annahme: "Das Gehirn bringt unser Bewusstsein hervor" bzw. "ohne einem normalen Gehirn kein normales Bewusstsein" ist so nicht haltbar. Wenn man es richtig betrachtet sind diese Annahmen aufgrund der unten angeführten Tatsachen völlig falsch. Ein Umdenken, ein Paradigmenwechsel tut daher dringend not. 

Untenstehend finden Sie gesammelte Beiträge zu Gehirn und Bewusstsein!
Machen Sie sich selbst ein Bild!


Wie viel Gehirn braucht der Mensch?
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/p/wie-viel-gehirn-braucht-der-mensch.html


POLIZEIFOTO - OBERTEIL DER KOPFES FEHLT
Entsteht Bewusstsein im Gehirn - ist unser Bewusstsein einfach nur Gehirnmasse?

http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/11/entsteht-bewusstsein-im-gehirn-ist.html


Einem Mädchen fehlt eine Gehirnhälfte, sie sieht aber normal und ist auch sonst ganz normal.
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/12/madchen-fehlt-gehirnhalfte-sieht-aber.html


PSI – AHNUNG
FORSCHUNG: Der Mensch kann 2 bis 10 Sekunden in die Zukunft ahnen!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/03/forschung-der-mensch-kann-2-bis-10.html


LIBET - 10 SEKUNDEN
Der freie Wille als Märchen unseres Gehirns
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/der-freie-wille-als-marchen-unseres.html



MARMORHAND
Unsere Realität lässt sich verändern, auch unsere Körperwahrnehmung!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/03/unsere-realitat-lasst-sich-verandern.html


GUMMIHAND
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/12/hirnforschung-wie-menschen-eine-dritte.html


"Den Körper geistig verlassen - wissenschaftliche Untersuchungen"
http://eggetsberger-info.blogspot.com/2011/12/den-korper-geistig-verlassen.html


fotoquelle: fotolia

Dienstag, 18. Oktober 2022

Meditation halbiert das Risiko für Herzinfarkt.



Nach einer neuen klinischen Studie: Meditation lässt die Gefahr einen Herzinfarkt, Schlaganfall zu bekommen um fast 50% bei Patienten mit schon bestehender koronarer Herzerkrankung absinken.
Die Ergebnisse der klinischen-Studie zeigen eindeutig, dass Entspannung und mentale Techniken (wie z.B. der Theta-X Prozess) bei der Behandlung von Herz- Kreislaufproblemen genauso wirksam sein können wie leistungsstarke neue Medikamente. In den letzten 4 Jahrzehnten haben Wissenschaftler Hinweise gefunden, dass Meditierende mit den diversen Gesundheitsproblemen besser fertig werden.

An dieser Studie zur Prüfung der Wirkung von Meditation als Vorbeugemaßnahme gegen Herzinfarkt, arbeitete ein Team vom Medical College of Wisconsin in Milwaukee. Man holte dazu über 200 Patienten mit schon verengten Herzkranzgefäßen - ein Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Alle Probanden waren Teil einer Hochrisikogruppe für Herzerkrankungen. ... 

Montag, 17. Oktober 2022

Walnüsse senken stressabhängigen Blutdruck - Nüsse gegen Stress

Die passende Jahreszeit um Walnüsse zu genießen!
Schon neun Walnüsse täglich und ein Teelöffel Walnussöl können den Körper vor zu hohem Blutdruck in Stresssituationen schützen. Zu diesem Ergebnis kommen US-amerikanische Wissenschaftler, die untersucht haben, wie sich eine walnussreiche Ernährung auf Blutdruck und Blutgefäße auswirkt. Sie konnten auch zeigen, dass Walnüsse in Kombination mit Leinöl den Zustand der Blutgefäße verbessern können. Die Forscher um Sheila West von der Pennsylvania State University in University Park sehen in ihren Ergebnissen einen weiteren Beleg für die wichtige Rolle von Walnüssen im Rahmen einer gesunden Ernährung.

Walnüsse gegen Stress genießen!
Für ihre Studie entwarfen die Wissenschaftler für 22 Probanden jeweils drei unterschiedliche Speisepläne: einen ohne Walnüsse, einen mit neun Walnüssen und einem Teelöffel Walnussöl täglich und eine Variante mit eineinhalb Teelöffeln Leinöl zusätzlich zu Walnüssen und Walnuss-Öl. Jeder Versuchsteilnehmer folgte jeweils sechs Wochen lang dem ersten Plan, ernährte sich eine Woche lang normal, begann dann mit der zweiten Diätphase und vervollständigte die Studie nach einer weiteren Woche Pause mit dem dritten Plan.

Nach jeder Phase mussten sich die Teilnehmer zwei Stresstests stellen, einem psychologischen und einem physiologischen. Im ersten Fall sollten sie eine Rede halten, bei der sie mit Videokamaras gefilmt wurden, im zweiten mussten sie einen Fuß in eiskaltes Wasser halten. Vor und während dieser Tests überprüften die Wissenschaftler den Blutdruck der Studienteilnehmer. Bei einigen Probanden wurde darüber hinaus auch der Zustand wichtiger Blutgefäße mittels Ultraschall überprüft.

Die Ergebnisse zeigten, dass der durchschnittliche Blutdruck in Ruhe und bei den Stresssituationen nach der Walnuss-Diät deutlich niedriger lag als bei der Ernährungsweise ohne Walnüsse und Walnuss-Öl. Die Gabe von zusätzlichem Leinöl brachte zwar keine weitere Verbesserung der Blutdruckwerte, wohl aber beim Zustand der Arterien der Probanden: Die Ultraschalluntersuchungen dokumentierten nach der walnussreichen Ernährung plus Leinöl einen besseren Zustand der Arterien.

Die Ursache für die positive Wirkung von Walnüssen und auch Leinsamen sehen die Forscher in dem hohen Gehalt an Antioxidantien und ungesättigten Fettsäuren. "Die Resultate ergänzen einige aktuelle Studien, die die positiven Effekte von Walnüssen vor allem auf den Blutdruck zeigen. Unsere Ergebnisse belegen, dass auch der durch Stress ausgelöste akut hohe Blutdruck durch eine Ernährung mit Walnüssen gemildert werden kann", sagt Sheila West.
Quelle: Sheila West (Pennsylvania State University, University Park) et al.: Journal of the American College of Nutrition

Bald ist es so weit- PEP.tech 2022

 Am Samstag, den 19. November 2022 
findet unsere Technik-Hausmesse - die PEP.tech 2022 - statt. 


Körperliche und mentale Gesundheit gehen Hand in Hand
Viele Menschen können sich gar nicht vorstellen, wie viel man für ein gesundes und ausgeglichenes Leben tun kann. Nein, es genügt nicht die rosarote Brille aufzusetzen und sich alles schön zu reden, sondern ein konstruktives Ansehen der Belastungen denen man ausgesetzt ist und ein konkretes sicheres Umgehen mit den mentalen und körperlichen Prozessen. 

Unsere Mission ist es, wissenschaftlich überprüfbare und sichere Methoden zu entwickeln mit denen jeder in kurzer Zeit mehr Wohlbefinden und Gesundheit erreichen kann. Bei uns finden Sie leicht umsetzbare Lösungen, für ein glückliches Leben. Geräte, Methoden und Coachings auf wissenschaftlich nachweisbaren Tatsachen können dabei helfen, gelassener zu werden, mit Stress besser umzugehen und nicht zuletzt mehr Energie zu haben.


Seien Sie am 19. November dabei, wenn wir die neuesten Erkenntnisse und Produkte für ein gutes und vitales Leben präsentieren.
Wie schon in den vergangenen Jahren, wird die PEP.tech auch diesmal als offen zugänglicher Live- Stream online zu sehen sein. Im Rahmen unseres mehrstündigen Programms zeigen wir unsere neuesten Entwicklungen, präsentieren Software- Updates und neue Produkte. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich diesen Termin vormerken würden und am 19.11. live mit dabei sind!

Bildquelle: pixabay


Sonntag, 16. Oktober 2022

Mehrtägiges Fasten kann unser Immunsystem vollständig erneuern


Die Naturheilkunde hat Recht!

Wer gesund sein will, braucht ein ausgeglichenes Immunsystem.
Valter Longo, Professor für Gerontologie an der USC Davis School of Gerontology in Los Angeles, hat die Auswirkungen des Fastens bei Mäusen und Menschen erforscht. Er hat dabei beobachtet, dass, wenn diese Säugetiere fasteten, sich ihre weißen Blutkörperchen verminderten. Das Ergebnis war, dass der Körper alte Immunzellen recycelte, wodurch die Produktion von neuen Immunzellen ausgelöst wurde. Im Wesentlichen wirkt Fasten als eine Art von Entgiftung, Ausräumen des Alten und tiefgründige Erneuerung.

Was wäre, wenn der Schlüssel zur Erhaltung eines starken Immunsystems
 einfach zweimal im Jahr für ein paar Tage fasten wäre? 
Forscher von der University of Southern California in Los Angeles sagen, dass regelmäßiges, längeres Fasten das heißt, dass nicht zu essen an 2 bis 4 aufeinander folgenden Tagen nicht nur vor Schäden des Immunsystem schützt, sondern auch die Regeneration des Immunsystems fördert, insbesondere bei Patienten, die bereits ein geschwächtes Immunsystem haben. Die Forscher beobachteten die Auswirkungen des Fastens bei Mäusen und Menschen und erkannten dabei dass, wenn Säugetiere fasteten, sich ihre weißen Blutkörperchen verminderten. Das Ergebnis war, dass der Körper alte Immunzellen recycelte, wodurch die Produktion von neuen Immunzellen ausgelöst wurde, um sie zu ersetzen. 

Das ist lebenswichtig, denn mit der Zeit können Immunzellen verschleißen und nicht mehr auf optimalem Niveau ausreichend funktionieren. Es wurde bisher angenommen, dass es nicht viel gibt, was getan werden könnte, um dies zu überwinden, abgesehen von Stammzellen-Behandlungen die einige Gefahren in sich birgt. Allerdings zeigen nun die neuesten Forschungsergebnisse, dass periodische Fasten-Zyklen tatsächlich eine Art von regenerativem Schalter im Inneren des Körpers betätigen können, die dann die Signalwege für die hämatopoetische Stammzellen ändern, die sowohl für die Erzeugung der Blut und Immunität zuständig sind. „Wir konnten nicht vorhersagen, dass längeres Fasten solch eine bemerkenswerte Wirkung auf die Förderung einer stammzellbasierten Regeneration des blutbildenden Systems haben würde“, sagte Longo. 

-> Anmerkung: Das richtige Fasten ist sicherer, ungefährlicher und auch kostenlos!

Wenn man hungert, versucht das System Energie zu sparen und eines der Dinge, die es tun kann um Energie zu sparen, ist eine Menge der Immunzellen, die nicht benötigt werden, zu recyclen, vor allem diejenigen, die beschädigt sind. Was wir bemerken, ist, dass sowohl in unserer menschlichen Funktion, als auch bei Tieren, die Anzahl der weißen Blutkörperchen bei längerem Fasten sinkt. Dann, wenn man wieder füttert, bzw. isst kommen die Blutzellen wieder. Also begannen wir nachzudenken, nun ja, wo kommt das her?“

Periodisches Fasten könnte helfen, Autoimmunerkrankungen zu berichtigen,
einschließlich derjenigen, die durch Impfstoffe verursacht wurden.
 
Während die Studie sich in erster Linie auf Chemotherapie-Patienten (Krebspatienten) konzentrierte, deren Immunsystem durch dieses tödliche Gift verwüstet wurde, erweiterten sich die Implikationen der Studie auch auf andere Erkrankungen, wie Autoimmunkrankheiten. Durch die Auslösung der Produktion von neuen, unbeschädigten Immunzellen, könnte das Fasten Menschen helfen, die an dem leiden, von dem das System lange behauptet hat, dass es unheilbare Krankheiten seien.



Verjüngung des Immunsystems
Wie sich herausgestellt hat, zwingt längeres Fasten den Körper Ansammlungen von Glucose, Fett und Ketone aufzubrauchen, sowie einen erheblichen Teil der vorhandenen weißen Blutzellen (Leukozyten). Im Wesentlichen wirkt Fasten als eine Art von Entgiftung, Beseitigen der Alten - kraftlosen, weißen Blutzellen, so kann es durch das Neue -die neuen Blutzellen- ersetzt werden. Die Forscher sagen, dass das Ergebnis des 2 bis 4-tägigen Fasten im wesentlichen die Bildung eines vollständigen neuen Immunsystems ist.


Insbesondere hilft längeres Fasten die Mengen eines Enzyms, das als PKA oder Proteinkinase A bekannt ist, zu reduzieren. Wie frühere Forschungen schon festgestellt hatten, stützt dies die Regelung der Stammzellenselbsterneuerung und Pluripotenz neben einer Erweiterung der Langlebigkeit. Längeres Fasten hilft auch IGF-1 Mengen zu verringern, ein Wachstumsfaktor-Hormon, das mit Altern, Tumorprogression und Krebsrisiko in Verbindung gebracht worden ist.
„PKA ist das Schlüssel-Gen, das heruntergefahren werde muss, um die Stammzellen in einen regenerativen Modus zu schalten“, sagt Professor Longo.

Das „PKA gibt das OK für die Stammzellen vorwärts zu gehen und zu wachsen, das gesamte Systems wieder aufzubauen. Und die gute Nachricht ist, dass der Körper die Teile des Systems während des Fasten los werden kann, die beschädigt sein könnten oder zu alt sind, sich also von ineffizienten Teilen zu befreien. Nun, wenn Sie mit einem stark von Chemotherapie oder Alterung geschädigten System starten, können Fasten-Zyklen, wörtlich, ein neues Immunsystem erzeugen.“

Quellen: NaturalNews
Valter Longo, USC Davis School of Gerontology und Direktor des USC Longevity Institute
Link: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1934590914001519
Bildquelle: pixabay 

Samstag, 15. Oktober 2022

Herbstzeit, Zeit der roten Nasen


Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem - Teil 1!

Tatsächlich kann man seine eigenen Abwehrkräfte ganz gezielt aufbauen und stärken. Neben einer ausgewogenen Ernährung und einem guten Stress-Management gibt es einige ganz einfache Tipps wie Sie Ihr Immunsystem stärken können. Ständig stehen wir mit vielen Viren, Bakterien und Fremdstoffen, die im Körper unterschiedliche negative Auswirkungen haben können, in Kontakt. Unsere Lebensweise, die Ernährung und der tagtägliche Stress, schwächen unser Immunsystem. Es gibt aber zahlreiche kleine Lebensgewohnheiten, die man leicht umzusetzen kann und die langfristig unser Immunsystem fit und den Energiepegel auf einem hohen Level halten können.


Halten Sie Ihren Darm gesund! 
70 Prozent der Immunzellen sammeln sich im Darm. Über eine gesunde Ernährung hat man eine recht einfache Möglichkeit, den Darm zu stärken und ihn gesund zu erhalten. Damit die Tätigkeit des Darms gut funktioniert, braucht er unter anderem Ballaststoffe. Es handelt sich dabei um nicht verdaubare Nahrungsbestandteile, die für die Darmflora und für die Peristaltik eine wichtige Rolle spielen. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel sind Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.


Kurkuma und Ingwer für Ihre Darmgesundheit!
Kurkuma hat antioxydative Heilkräfte, regt die Darmsäfte an und wirkt entzündungshemmend. Ingwer wirkt entgiftend auf den Darm ein, regt das Immunsystem an und wirkt entzündungshemmend.

TIPP: Zellstabilisator aus dem Bio-Vit Shop für Ihre Abwehrkräfte! LINK



Übersäuerung vermeiden!
Durch eine falsche Ernährung, wie zu viel tierisches Eiweiß, industriell erzeugte Nahrungsmittel,  Alkohol, Nikotin, oder Süßigkeiten, wird der Körper einer enormen Säurebelastung ausgesetzt.
Bei einer chronischen Übersäuerung des Körpers, wird die Energiegewinnung in den Zellen gestört und das kann zu einem Energiemangel im gesamten Organismus führen. Dies betrifft auch die Zellen des Immunsystems. Außerdem vermehren sich Bakterien und Viren in einem übersäuerten Milieu, ganz besonders gut.

TIPP: Basen Tee aus dem Bio-Vit Shop für Ihre Abwehrkräfte! LINK


Vitamine für ein gutes Immunsystem: 
Vitamin C kann von Körper selbst nicht hergestellt werden und ist wohl das bekannteste Vitamin für ein gutes Immunsystem. Es kann zwar eine Erkältung nicht verhindern, aber es kann die Dauer und Symptome deutlich vermindern.
Vitamin C ist in Brokkoli, Sanddorn und Hagebutte enthalten.

Vitamin A hält die Schleimhäute feucht und schützt so vor dem Eindringen der Viren. Darum spielt Vitamin A besonders bei Erkrankungen eine wichtige Rolle, bei denen die Verursacher durch die Schleimhaut in den Körper eindringen.
Vitamin A ist in Eiern und Fisch enthalten.

Vitamin B6 ist wichtig für die Aufrechterhaltung des Immunsystems, es aktiviert die Abwehrzellen und stimuliert die Produktion von Botenstoffen im Immunsystem.
Vitamin B6 ist in Avocados und Nüssen enthalten.

Vitamin E fördert das Wachstum der Abwehrzellen, wirkt entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem.
Vitamin E ist in Mandeln und Himbeeren enthalten.

Zink, Eisen, Selen und Kupfer beeinflussen auch die Aktivität des Immunsystems positiv.

Fotoquelle: Pixabay


Freitag, 14. Oktober 2022

Studie offenbart Jahrhunderte altes Geheimnis des heiligen Kurkuma Pulvers Indiens


Wissenschaftlern in Michigan ist es gelungen aufzuzeigen, wie Kurkuma, das indische "heilige Pulver" im Körper gegen die zahlreichen Leiden und medizinischen Probleme wirkt, gegen die es seit Jahrhunderten in der traditionellen indischen Medizin eingesetzt wird.

Obwohl gerade in den vergangenen Jahren das wissenschaftliche und medizinische Interesse an dem Gewürz aus der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae), das auch als Gelber Ingwer oder Gelbwurz bekannt ist gestiegen ist, war bislang noch nicht eindeutig belegt, wie Kurkuma im Innern des menschlichen Körpers wirkt. 

Das Untersuchungsergebnis:
Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen haben Ayyalusamy Ramamoorthy und Kollegen an der University of Michigan im Fachmagazin "Journal of the American Chemical Socety" veröffentlicht. Gerade zur Prävention und Behandlung von Infektionen und Wunden, aber auch bei Erkrankungen der Atemwege wird Kurkuma (Curcuma longa) in der traditionellen indischen und indonesischen Medizin (zur Herstellung so genannter Jamus) verwendet. Diesem Gewürz wird auch ein reinigender und energiespendender Effekt zugesprochen. In Indien wird Kurkuma auch bei Herpesbläschen, Mumps, Masern, Windpocken und Insektenstichen verwendet.

Mittels Kernspinresonanzspektroskopie haben die Wissenschaftler nachgewiesen, dass sich die Moleküle des in der Gelbwurz befindlichen Farbstoffes Curcumin in die Zellmembrane einbauen, diese kräftigen und damit die Widerstandsfähigkeit der Zellen gegen Infektionen durch krankheitsverursachende Mikroben erhöhen.

Weitere Untersuchungen beweisen, dass Kurkuma eine potente Waffe gegen Krebszellen ist. 
Studien haben gezeigt, dass Kurkuma das Wachstum von Krebszellen verhindern kann, aber auch schon bestehendes Tumorwachstum reduziert und einer Verbreitung vorbeugt. 

Kurkuma, ist auch das unterschätzte Gewürz für die Fettverbrennung. 
Kurkuma hilft, Fett zu verdauen, indem der Fluss der Gallenflüssigkeit in der Gallenblase stimuliert wird. Es gilt als Bitterstoff und führt durch den intensiven Geschmack schneller zu einem Sättigungsgefühl.  Studien haben außerdem gezeigt, dass Kurkuma dabei hilft, Entzündungen zu reduzieren, bei Reizdarm, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.

Kurkuma ist eines der besten Antioxidantien.
Auch für das Herz-Kreislaufsystem ist Kurkuma ebenfalls sehr wirkungsvoll, da es Substanzen enthält, die das Blut davon abhalten zu schnell zu gerinnen. Dies ist bei Herzattacken und Hirnschlag von Vorteil. Homocystein ist eines der primären Einflusswerte bei Herzanfällen und dieses wird signifikant reduziert,wenn Kurkuma im Körper vorhanden ist.

Kurkuma gegen Alzheimer Erkrankung
Eine der aktuellsten und spannendsten Studien zeigt, dass Kurkuma eine Wirksamkeit gegen Alzheimer besitzt. Studien bei der indischen Bevölkerung haben gezeigt, dass Alzheimer und Demenz bei der älteren Bevölkerung wenig verbreitet ist. Dies aufgrund der hohen Verwendung von Curry bei den Mahlzeiten. Alzheimererkrankte haben u.a. ein bestimmtes Plaque im Hirn, welches vermutlich die Ursache von Alzheimer ist. Kurkuma ist in der Lage dieses Plaque zu zerstören und das Hirn so zu schützen.
Kurkuma, Ingwer und Vitamin C
Der PcE-Zellstabilisator im Bio-Vit Shop enthält eine präzise abgestimmte Mischung aus Curcuma Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden.  

Fotoquelle: Pixabay


Donnerstag, 13. Oktober 2022

Verlieren Raumfahrer einen Teil ihres Denkvermögens



Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität haben Gehirnveränderungen bei Raumfahrern festgestellt, die länger anhalten können. Was das für Langzeitmissionen (z.B. Flug zum Mars) bedeutet, ist noch offen.

Dramatische Veränderungen sichtbar
Längere Aufenthalte im Weltraum verändern das Gehirn von Raumfahrern nicht nur kurzfristig. Das haben Mediziner der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München herausgefunden. Auch ein halbes Jahr nach der Rückkehr von Langzeit-Missionen im All gibt es demnach noch "großflächige Volumenänderungen", wie die Universität mitteilte. Es gibt nach Angaben der Wissenschaftler Hinweise darauf, dass die Auswirkungen auf das Gehirn größer sind, je länger die Menschen sich im Weltall aufhalten. 


Probleme bleiben für lange Zeit bestehen!
Die Forscher beobachteten bei den Raumfahrern auch noch rund sieben Monate nach deren Rückkehr zur Erde ein geringeres Volumen der grauen Substanz. Das ist der Teil des Großhirns, der hauptsächlich Nervenzellen enthält. Dieser Effekt bildete sich im Verlauf des halben Jahres nach der Landung auf der Erde etwas zurück, aber nicht vollständig.

Gehirn-Scans zeigten außerdem, dass sich der mit Nervenwasser (Cerebrospinalflüssigkeit oder Liquor) gefüllte Raum im Großhirn dagegen ausgeweitet hatte. Und auch an der weißen Substanz, also dem Teil des Hirngewebes, der vor allem aus Nervenfasern besteht, wurden Veränderungen festgestellt: Unmittelbar nach der Landung blieb sie zwar zunächst scheinbar unverändert. Nach einem halben Jahr allerdings war sie im Vergleich zu den früheren Untersuchungen geschrumpft(!).


Sehvermögen bzw. Verarbeitung im Sehzentrum verschlechtert sich
Ob die Veränderungen relevant für das Denkvermögen der Raumfahrer sind, ist nach Forscherangaben noch unklar. Belegt sind den Angaben zufolge bislang nur Veränderungen des Sehvermögens, die – so vermuten die Forscher – durch den Druck des ausgedehnten Nervenwassers auf die Netzhaut und den Sehnerv entstanden sein könnten. Ursache der Veränderungen sind möglicherweise minimale Druckunterschiede der verschiedenen Flüssigkeitssäulen im Körper durch die Schwerelosigkeit.

Der Münchner Mediziner Peter zu Eulenburg hatte gemeinsam mit Forschern aus Belgien und Russland zwischen 2014 und 2018 zehn russische Raumfahrer untersucht, die im Schnitt 189 Tage auf der Internationalen Raumstation ISS verbracht hatten.

Vor ihrem Abflug und nach ihrer Rückkehr zur Erde wurden Scans durchgeführt; bei sieben der Kosmonauten rund sieben Monate später noch einmal. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler im New England Journal of Medicine (siehe Link unten)Zitat: "Wir sind die ersten, die über einen längeren Zeitraum nach der Landung Veränderungen untersuchen konnten", sagte zu Eulenburg. Um die Risiken bei Langzeitmissionen zu minimieren, seien zusätzliche und längerfristige Studien unbedingt notwendig.

NASA-Untersuchung zeigt vermehrt auftretende Kopfschmerzen
Dass längere Aufenthalte im Weltall die Gehirnstruktur von Raumfahrern verändern können, hatte im vergangenen 2017 schon eine von der US-Weltraumagentur NASA finanzierte Studie gezeigt, an der das Universitätsklinikum Frankfurt beteiligt war. Die NASA hatte beobachtet, dass Astronauten, die von der ISS zurückkehrten, häufig von Sehstörungen und Kopfschmerzen berichteten. Die Wissenschaftler entdeckten eine Verengung der Zentralfurche im Hirn der Astronauten, außerdem hatte sich bei allen das Gehirn nach oben verschoben.

Quellen ©: dpa/© olb, Universitätsklinikum Frankfurt/Ludwig-Maximilians-Universität, u.a.
Bildquellen ©: pixabay

Dienstag, 11. Oktober 2022

Die faszinierende Welt des Bewusstseins!

Als Alun Morgan drei Wochen nach einem Schlaganfall aus dem Koma erwachte, erstaunte der 81-Jährige die Ärzte sehr - denn seine ersten Worte sprach der Mann aus Bath nicht in seiner Muttersprache Englisch. Stattdessen plauderte der Engländer munter auf Walisisch, einer Sprache, die er nie gelernt oder gesprochen hatte.

Als Alun Morgan im Spital langsam wieder das Bewusstsein erlangte und zu sprechen begann, machte er Ärzte wie Familie sprachlos. Das berichtet die britische Zeitung "Bath Chronicle". Denn seine Muttersprache Englisch hatte Morgan komplett vergessen -  dafür sprach er das Krankenhauspersonal in fließendem Walisisch an. Die komplexe Sprache keltischen Ursprungs beherrschen in Großbritannien nur noch rund 750.000 der ca. 3 Millionen Waliser (Siehe Video).

Er sprach nach einem Schlaganfall plötzlich eine Fremdsprache: Alun Morgan (Video)
Link: https://youtu.be/nXM3e3KStIc


Das war umso unglaublicher, als Morgan nie Walisisch gelernt oder gesprochen hatte. Doch offenbar hatten sich nach dem Schlaganfall Kindheitserinnerungen aus dem Unterbewusstsein des Mannes an die Oberfläche gedrängt, heißt es in einem Bericht der britischen Tageszeitung „Daily Telegraph“. Denn während des Zweiten Weltkriegs war der damals elfjährige Alun mit seiner Familie nach Wales geflüchtet. Während dieser Zeit hatte der Junge zwar kein Walisisch erlernt, die auffällig klingende Sprache muss sich unbewusst dennoch tief in das Gedächtnis des Kindes eingebrannt haben. So tief, dass sie dort haften blieb, obwohl Morgen noch in den 40er-Jahren Wales wieder verließ und seither auch nie mehr dort gelebt hat.
Die Ärzte diagnostizierten Aphasie, besser bekannt als Wortblindheit. So bezeichnet man eine Sprachstörung, die durch eine Schädigung der (meist) linken Hirnhälfte auftritt.

So einfach, wie Morgan die unbekannte Sprache (Walisisch) „erlernte“, so steinig ist der Weg zurück zu seiner Muttersprache. „Langsam kamen die englischen Worte zurück – aber es war wirklich sehr hart“, berichtete Morgan den Reportern des „Telegraph“.


Sonntag, 9. Oktober 2022

Unser Gehirn ist im Schlaf aktiver als bisher gedacht


Auch gesunde Menschen haben einen bewegten Schlaf.
Das haben Forscher an der Medizinischen Universität Innsbruck herausgefunden. Bisher war man der Ansicht, dass die Muskeln vor allem im Traumschlaf lahmgelegt sind. Doch rund zehn kleinere Bewegungen pro Stunde seien normal, so die Wissenschaftler. Sind es deutlich mehr Bewegungen, könnte dies aber ein Vorzeichen von Krankheiten sein.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes geleitet von Birgit Högl, Universitätsklinik für Neurologie der Medizinuni Innsbruck, beobachteten die Forscher 100 Männer und Frauen beim Schlafen mit Videoaufzeichnungen, maßen ihre Hirnstromkurven (EEG), Augenbewegungen, die Muskelspannung am Kinn (EMG), den Armen und Beinen, verschiedene Atemparameter, ihre Herzaktivität (EKG) und nahmen auf, welche Töne sie von sich gaben.

Sie konnten dadurch kleine Muskelbewegungen (Minor Motor Activities) nachweisen, die mit freiem Auge nicht sichtbar sind, erklärte Högls Mitarbeiterin Ambra Stefani. Teilweise handle es sich dabei nur um kurzes Zucken, manchmal hoben die Schlafenden aber zum Beispiel auch den Fuß ein wenig. Im Schnitt zeigten sie zehn solche Bewegungen pro Stunde - im Traumschlaf (REM-Schlaf) ein bisschen mehr als dazwischen (Nicht-REM-Schlaf).

Muskeln werden im Traumschlaf weitgehend lahmgelegt
„Größere komplexe Bewegungen sollten bei gesunden Menschen im Traumschlaf aber nicht vorhanden sein“, sagte Stefani. Während dieser Schlafphase seien ihre Muskeln lahmgelegt (=Schlafparalyse), damit die Schläfer sich selbst und eventuelle Partner im Doppelbett nicht beim „Ausagieren der Träume“ gefährden (also z.B. um sich schlägt).

Deutlich mehr kleine Bewegungen als durchschnittlich bei gesunden Menschen oder größere Bewegungen im Traumschlaf könnten allerdings auf eine Vorläuferphase einer REM-Schlaf-Verhaltensstörung hinweisen, erklärte die Forscherin. Diese wiederum könnte ein Vorzeichen für eine Parkinson-Erkrankung sein.

Nun gelte es, das neue Wissen und die „normativen Werte“ um die Bewegungshäufigkeit im Schlaf in Richtlinien der „Internationalen Studiengruppe für REM-Schlaf-Verhaltensstörungen“ einfließen zu lassen, um in Zukunft anhand der Zahl der Bewegungen im Schlaf eine Diagnose stellen zu können.

Quellen: Medizinischen Universität Innsbruck/ Birgit Högl und Team, u.a.
„Idiopathic REM sleep behaviour disorder and neurodegeneration — an update“, Nature Neurology, 
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