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Freitag, 30. Mai 2014

Ängste ausschalten oder zumindest stark mildern

Die beiden Amygdalae, auch als Mandelkerne bezeichnet, sind im wesentlich an der Entstehung der Angst beteiligt. 
Wenn berechtigte oder auch unberechtigte Ängste uns traurig oder depressiv machen oder in manchen Fällen sogar Aggressivität entstehen lassen und dabei noch einen großen Raum im Alltag einnehmen, kann ein geeignetes Desensibilisierungstraining (mit Neurostimulationsunterstützung - Whispertechnik) schnell helfen.

Angst vor Höhe, Angst vor Versagen, Zukunftsangst, Trennungsangst oder Flugangst, Panikattacken - dazu ... Gedankenrasen, ständige negative Gedanken, Angstgedanken ... das können die Begeitumstände der Angst sein. Herzrasen, kalte Hände, feuchte Hände, Atembeklemmungen, Hyperventilation, Verspannungen, Enge im Brustbereich, Schweißausbrüche, Depressionen, Burnoutzustände

Die Hintergründe für die uns plagenden Ängste könnten u. a. aus Kindheitstraumata kommen oder aus erhöhtem Leistungsdruck. Überforderungen der heutigen Zeit gibt es viele. Angstzustände könnten auch genetisch bedingt- oder Kombinationen aus mehreren Problemkreisen sein. Sie drückten sich zum Beispiel in Form von Panikattacken oder auch als Zwänge wie z.B. dem Bedürfnis nach ständigem Händewaschen aus Angst vor Keimen aus.

Seine Ängste kann man aber in den Griff bekommen, indem man ein geeignetes Training mit
Neuraltraining gegen Angst
Neurtostimulation absolviert:
Die auf Grund der Ängste  und des überhand nehmenden Stresses entstandenen körperlichen Symptome wie Herzrasen, Schweißausbrüche, Schwindelgefühl, Engegefühl und vieles anderes mehr klingen normalerweise rasch wieder ab! Das Theta-X Programm (Theta-X1) zieht vor allem auf das Abbauen von Ängsten und übermäßigen Stressreaktionen ab. Durch eine bessere Aktivität des Frontalen Hirnbereichs wird die innere Grundstimmung verbessert, und durch Abbauen erhöhter Amygdalaktivitäten wird den Angst- und Panikgefühlen die Basis genommen. Die Whispertechnik ist hier jeden anderen Trainingsverfahren überlegen. Als modernes Mentaltrainingsverfahren kann die Neurostimulation sehr schnelle Erfolge verzeichnen. Die Neurostimulation (Whispertechnik) kann natürlich auch im Einzeltraining angewendet werden.
Quelle: IPN/PEP-Forschung

Montag, 3. März 2014

Untersuchung: Psychopathen fehlen die Hirnfunktionen für Mitgefühl!

Neue bildgebende Gehirnuntersuchungen belegen: Psychopathen fehlen die Hirnfunktionen für Mitgefühl! Ein Mitmensch in Not, der Schmerz eines anderen, die eigene Schuld – all das lässt einen Psychopathen völlig kalt. Das macht diese Form der Persönlichkeitsstörung so gefährlich: Viele Gewaltverbrecher sind Psychopathen. Nun haben US-Forscher neue Einblicke darin gewonnen, was hinter der eisigen Gefühlswelt steckt: Sie haben die Hirnaktivität von Psychopathen aufgezeichnet, während sie mitleiderregende Szenen betrachteten und dabei abnormale Muster festgestellt.
Die Psychopathie betrifft etwa ein Prozent der Bevölkerung der USA (sicher auch in Österreich und Deutschland, Schweiz ...), berichten die Forscher um Jean Decety von der Universität Chicago. Hintergrund: “Ein deutlicher Mangel an Mitgefühl ist ein charakteristisches Markenzeichen für Personen mit Psychopathie“, sagt der untersuchende Psychologe.

Bildquelle: Jean Decety (Universität Chicago), JAMA Psychiatry
Zum vergrößern Bild anklicken

Doch der bedrohliche Charakter eines Psychopathen ist keineswegs immer vordergründig zu erkennen, im Gegenteil: Psychopathen wirken auf ihre Mitmenschen häufig sogar ausgesprochen charmant und charismatisch. Sie können nicht selten gut Beziehungen eingehen und ein weitgehend unauffälliges Leben führen: Sie passen sich (oberflächlich gesehen) den gesellschaftlichen Normen des Sozialverhaltens an – doch empfinden tun sie dabei allerdings nichts.

Alle Regierungen haben dasselbe wiederkehrende Problem: Macht zieht pathologische Persönlichkeiten an. 
Es ist nicht so, dass Macht die Menschen verdirbt, sondern nur so, dass sie für die Korrupten magnetisch anziehend ist.
Zitat: Frank Herbert

Psychopathen in der Gesellschaft, im Management und in der Politik
Doch leider spiegelt sich Psychopathie auch oft in ausgesprochen verantwortungslosen und antisozialen Verhaltensweisen wider, was die Betroffenen oft auch zu Kriminellen macht: 20 bis 30 Prozent der Gefangenen in US-Gefängnissen sind Untersuchungen zufolge Psychopathen, berichten die Forscher. Sie sind also für einen unverhältnismäßig hohen Anteil von Kriminalität und Gewalt in der Gesellschaft verantwortlich.

Siehe dazu auch den Beitrag: "Gibt es Psychopathen in der Politik? Ein US-Präsident muss auch Psychopath sein!"
Einzelne psychopathische Eigenschaften können einem Präsidenten in den USA (auch sonst wo) durchaus zum Erfolg verhelfen, melden Forscher. Vor allem ein dominantes Verhalten in Kombination mit Furchtlosigkeit lässt den Spitzenrepräsentanten im öffentlichen Ansehen steigen, das zeigte eine Auswertung der Persönlichkeit von 42 US-Präsidenten. ... >>> Lesen Sie dazu weiter ...
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/09/gibt-es-psychopathen-in-der-politik-ein.html

Psychopathisches Verhalten - oder wenn Mitleid ausbleibt
An der neuen Studie nahmen 80 Häftlinge im Alter zwischen 18 und 50 Jahren teil, die sich bereiterklärt hatten, an der Untersuchung teilzunehmen. Zuerst stellten die Wissenschaftler durch ein psychologisches Testsystem fest, bei welchen Probanden es sich um Psychopathen handelte. Alle Teilnehmer unterzogen sich dann einer Untersuchung mittels bildgebenden Verfahren der funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT), mit deren Hilfe die Aktivität in bestimmten Hirnbereichen sichtbar gemacht werden kann. Während dieser Hirnscans betrachteten sie Bilder oder Filmaufnahmen von Menschen, denen absichtlich Schmerz zugefügt wurde, oder deren Gesichtsausdrücke Schmerzreaktionen widerspiegelten. Bei normalen Menschen löst dies Emotionen aus, die Aggressionen unterdrücken und zu hilfsbereitem Verhalten führen (!).


Amygdala (links und rechts)
Die Auswertungen der Ergebnisse zeigten: Im Vergleich zu den als nicht psychopathisch eingestuften Probanden zeigten die Hirnscans der Psychopathen charakteristische Muster der Aktivität in bestimmten Teilbereichen des Gehirns. In Teilen des präfrontalen Cortex, der Amygdala und anderen Hirnregionen zeigte sich geringe Aktivität, im sogenannten Striatum und der Insula dagegen erhöhte Aktivitäten. 

Vom präfrontalen Cortex und der Amygdala sei bereits bekannt, dass sie an der Verarbeitung von Gefühlen und an Entscheidungsprozessen beteiligt sind. (Die linke und rechte Amygdala sind u.a. auch unsere Angstzentren.) Ihre geringere Aktivierung bei Psychopathen erscheint daher sehr plausibel, sie haben fast keine Angst bei dem was sie machen. Doch auch von der Insula ist eine Funktion im Rahmen von Emotionen bekannt. Was die verstärkte Aktivierung dieser Region bedeutet, bleibt aber noch eine offene Frage, sagen die Forscher.

Insula - rot markiert
Hinweis: Die Studie ist die erste, die systematisch die Hirnaktivität im Zusammenhang mit Mitgefühl bei Psychopathen untersucht hat, so die Wissenschaftler. Die Ergebnisse tragen somit zum besseren Verständnis dieser schweren, oft lange unbemerkt gebliebenen, Persönlichkeitsstörung bei. Ziel dieser Forschung ist letztlich auch herauszufinden, inwieweit sich Psychopathie überhaupt behandeln lässt, sagen Jean Decety und seine Kollegen.
Quelle: Jean Decety (Universität Chicago) et al.:JAMA Psychiatry, 24. April 2013
Jean Decety, PhD; Laurie R. Skelly, PhD; Kent A. Kiehl, PhD
JAMA Psychiatrie. 2013; () :1-8. doi: 10.1001/jamapsychiatry.2013.27.
LINK: http://archpsyc.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1681369

Dienstag, 11. Februar 2014

Die physikalischen Eigenschaften des Gehirns und des Bewusstseins verändern!

Ist das möglich?
Theta-X Prozess zur Bewusstseinserweiterung
Unsere mentalen und biologischen Programme halten uns im normalen Raum-Zeitgefüge fest. Darauf ist unser Gehirn normalerweise eingestimmt. Wir können nur die "normalen" Kanäle der Wahrnehmung benutzen. Alles andere fällt einer Zensur durch bestimmte Hirnbereiche (Zensurzentren) wie z. B. dem Thalamus, der Amygdala u.a. zum Opfer.

Wir haben von Natur aus leider nicht die sensorischen Werkzeuge zur Verfügung um die erweiterten Informationen zu erlangen, da die unterschwellig vorhandenen Informationen sofort noch vor der bewussten Wahrnehmung ausgefiltert werden. Die Whisper Stimulation ermöglicht es uns aber, unser Gehirn, unser neuronalen Netzwerke neu zu tunen, die Zensurzentren willentlich zu umgehen um andere Dimensionen, erweiterte Wahrnehmungen zu ermöglichen.
Quelle: Eggetsberger.net / Theta-X

Ein kleines Beispiel, wie unser Zensurzentren im Gehirn (hier der linke Schläfenlappen) uns einfach etwas
vorspielt und uns über Fehler hinwegsehen lässt!

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Unser Gehirn merkt sich Armut ein Leben lang - Armut ändert nachhaltig die Gehirnfunktion

Armut ist eine mentale Krankheit und bewirkt später auch körperliche Krankheiten


Armut in der Kindheit kann über unsere Zukunft entscheiden!
Wenn ein Kind in Armut aufwächst, kann diese Erfahrung das gesamte weitere Leben prägen - und zwar wörtlich, wie US-Forscher herausgefunden haben: Sie wiesen nach, dass gewisse Gehirnfunktionen bis ins Erwachsenenalter negativ verändert bleiben, selbst wenn die Betroffenen dann bereits wohlhabender geworden sind. Besonders jene Teile des Gehirns, die für die Kontrolle von Emotionen zuständig sind, reagieren bei Menschen anders, die in ihrer Kindheit Armut erleben mussten, berichten der Psychologe Pilyoung Kim von der Universität Denver (USA) und seine Kollegen.

Armut ist auch ein gesundheitliches Problem
Dass das nicht nur ein soziales, sondern auch ein massives gesundheitliches Problem ist, belegen zwei Studien, indem sie die empirische Unterfütterung für eine bereits häufig gemachte Beobachtung liefern: Wachsen Menschen in Armut oder unter traumatisierenden Umständen auf, werden sie als Erwachsene häufiger krank, wobei Depressionen, neurodegenerative Erkrankungen und Krebs besonders oft vorkommen.

Die direkte Verbindung (in biologischer Hinsicht) zwischen den kindlichen Erlebnissen und dem Gesundheitszustand im Erwachsenenalter wurde nun in Ansätzen gefunden.
Schon 2012 zeigte eine Studie, dass Gewalt gegen Kinder sogar ihr Erbgut verändern kann. Kim und Cohen ergänzen dieses "Linkpuzzle" um ein weiteres Element: die Gehirnfunktionen (!!!).
Um Testpersonen zu finden, griffen Pilyoung Kim und seine Kollegen auf eine ältere Studie zu Armut am Land zurück. Sie machten insgesamt 49 Personen ausfindig, deren Familien an bzw. unter der Armutsgrenze lebten, als sie neun Jahre alt waren. Zum Zeitpunkt des Tests waren diese Personen 24 Jahre alt.

Der Test
Den Testpersonen und einer Kontrollgruppe wurden unterschiedliche Bilder gezeigt, einige zeigten harmonische Szenen, manche neutrale Motive, andere erschreckende und abstoßende Aufnahmen. Bei allen Testpersonen wurde die individuelle Reaktion über funktionelle Magnetresonanz (fMRT) festgehalten, außerdem konnten sie ihre unmittelbaren Emotionen durch Drücken entsprechender Knöpfe signalisieren.

Armut - höherer Stresslevel
Bei den Versuchsteilnehmern mit einer Kindheit in Armut reagierten jene Teile des Gehirns, die für die Steuerung von Emotionen zuständig sind, anders als bei nicht durch Armut vorbelasteten Menschen. Der präfrontale Kortex war weniger aktiv, weshalb er seine eigentliche Aufgabe nicht wahrnehmen konnte - nämlich die Amygdala als Zentrum für die Erkennung von Bedrohungen und Stressalarm zu steuern. Die Menschen konnten ihre Emotionen weniger kontrollieren und fühlten sich viel stärker gestresst.

Das Interessante dabei: Die aktuelle ökonomische Situation (also ob diese Menschen nun
Not, Mangel, eine Krankheit
wohlhabender waren) änderte an der Reaktion des Gehirns nichts mehr, das heißt auch ein hohes Einkommen verringerte die belastenden Stressgefühle nicht. "Der durch Armut verursachte emotionale Stress in der Kindheit dürfte das Gehirn nachhaltig beeinflusst bzw. geprägt haben", schreiben die Forscher und bekommen von einer zweiten aktuellen Studie Unterstützung: Matthew Malter Cohen von der Cornell University und seine Kollegen zeigen, dass Kindern, die zumindest zeitweise in einem Heim untergebracht waren, häufig Probleme haben, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren. Sie konzentrieren sich zu sehr auf potenzielle Bedrohungen und werden dadurch permanent abgelenkt (auch das wird über die überaktivierten Amygdalae gesteuert)Und auch hier gilt: Die Prägung des Gehirns bleibt für "immer" erhalten, auch wenn der Stressauslöser nicht mehr da ist. Der permanent höhere Stresslevel könnte wiederum zu mehr Erkrankungen und einer weniger guten Stressverarbeitung im Erwachsenenalter führen.


Die Schlussfolgerung ist bei beiden Forscherteams die gleiche: Chronischer Stress in der Kindheit (z.B. durch Armut und Not) sollte möglichst vermieden werden, den dieser wirkt sich dauerhaft auf unser weiteres Leben aus. Überlegungen zu einer Kindergrundsicherung, um zumindest eine grundlegende wirtschaftliche Absicherung zu gewährleisten, erhalten damit wissenschaftlichen Rückenwind.

Quellen - 2 Studien: Proceedings of the National Academy of Sciences - 1. Studie "Effects of childhood poverty and chronic stress on emotion regulatory brain function in adulthood" (DOI:10.1073/pnas.1308240110) und 2. Studie " Early-life stress has persistent effects on amygdala function and development in mice and humans" (DOI:10.1073/pnas.1310163110).
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Ein möglicher Ausweg, Theta-X Success
UNSER TIPP: Theta-X Success (22. und 23. Februar 2014) dieses Theta-X Spezialseminar hilft den Seminarteilnehmern die alten, negativen Hirnaktivitäten die mit Misserfolgen, Armut, Not, Geldsorgen zu tun haben aufzulösen. Durch eine gezielte Neurostimulation mit dem Whisper können neue bevorzugte Gehirnaktivitäten eingeleitet werden. Dadurch wird es möglich die negativen uns oft blockierenden Programmierungen zu beseitigen. Das wirkt sich dann auch nachhaltig auf unseren Erfolg (nicht zuletzt auch auf den finanziellen Erfolg) auf unsere Stressverarbeitung und auch direkt auf unsere Gesundheit aus. Entbehrungen, negative Erlebnisse in unserer Kindheit (das zeigen diese beiden Studien) prägen uns ansonsten für unser ganzes Leben negativ.

Hinweis: Voraussetzung für den Besuch des Seminars Theta-X Success ist der Besuch des Theta-X Basisseminars. 

Bei Fragen: +43 699 10317333 (Mo.-Fr. 10 bis 18 Uhr)
eMail: Anfrage

Montag, 7. Oktober 2013

Kennen Sie die "Die Wahrheit über Geld"? - Video

"Der Euro wird auseinanderbrechen" - 9 Minuten - die Sie investieren sollten.

Raimund Brichta, der renommierte n-tv Börsenkorrespondent im Interview.
Seit Jahren wird über die Finanzkrise geredet. Doch wer versteht noch wirklich, worum es geht? 
Im Interview verrät er u.a. auch, wie man sein Geld vor einem möglichen Währungscrash schützen kann!



Warum dieser Bericht?
Das Eggetsberger-Info Team beschäftigt sich in seinen Beiträgen auch notgedrungen mit der Finanzkrise. Denn,Wirtschaftskrisen / Finanzkrisen beeinflussen den Menschen direkt. Im Gehirn entstehen messbar Ängste die unser logisches Denken blockieren können, unsere Gesundheit gefährden und unser Immunsystem schwächen. Stress, Angst (auch Existenzängste, Angst vor Verlust des Arbeitsplatz etc.) belasten unser Gehirn und unseren Organismus direkt. Dabei kommt es nicht darauf an, ob wir diese Ängste bewusst wahrnehmen oder nicht. Unsere Labormessungen zeigen, dass in den letzten Jahren die Hirnbereiche die für unsere Ängste zuständig sind (unsere Alarmzentralen im Gehirn), bei den meisten Menschen stark überaktiviert sind. Diese Hirnbereiche die sogenannte Amygdalae die sich je eine links und rechts im Gehirn, hinter den Schläfenlappen befinden, reagieren auch auf die allgemeine Unruhe und höhere Gewaltbereitschaft in der Bevölkerung die sich aufgrund der derzeit allgemein spürbaren Exstenzängste immer weiter erhöht. Daher ist es für uns als Mentaltrainer und Gehirnforscher wichtig, auch auf die zunehmenden Probleme hinzuweisen. Der empfohlene Video-Beitrag beschäftigt sich seriös mit dem Thema Geld, Finanzkrise, Zusammenbruch des Euros und deren Hintergründe.
Einfach zum Nachdenken!

Quellen: n-tv.de/Telebörse und Eggetsberger-Info

Sonntag, 6. Oktober 2013

Emotionen und Geruchssinn im Teufelskreis

Beim ältesten unserer Sinne, dem Geruchssinn, spielen Emotionen eine wichtige Rolle. 
Der Geruchssinn schärft sich, wenn ein Tier oder Mensch Hunger hat. Und auch Emotionen können durchschlagende Wirkung auf unsere Nase haben. Anders als die anderen Sinneszentren im Gehirn ist das Geruchszentrum eng mit Emotionszentren (inklusive Angstzentren - Amygdala) verschaltet. Das brachte Dr. Wen Li auf die Idee zu testen, wie sich etwa die Emotion Angst auf die Wahrnehmung von Gerüchen auswirkt.

Dazu lud die Forscherin Testpersonen ins Labor und machte manchen erst einmal mit Fotos aus Kriegen etc etwas Angst. Dann gab es etwas zu riechen, drei verschiedene Duftnoten: Die eine roch nach nichts, die zweite roch bedrohlich, die dritte war eine Mischung der beiden. Aber die erste roch nur für die Testpersonen nach nichts, denen die Bilder und die Angst erspart geblieben waren. Den anderen hingegen stach ein Geruch in die Nase, unangenehm und bedrohlich, und zwar um so mehr, je stärker die Angst war, die dadurch wieder gestärkt wurde. „Es kann ein Teufelskreis werden“, so Dr. Li.
Quelle: Journal of Neuroscience, 24. 9. 2013/
Bildquelle: Fotolia

Sonntag, 8. September 2013

Wissenswertes über unser Gehirn, was uns die Forschung schon heute enträtselt hat

Fakten: 145 Mal um die Erde, das ist eine Strecke von rund 5,8 Millionen Kilometern. So lang sind alle Nervenbahnen im menschlichen Gehirn zusammengenommen. Rund 100 Milliarden Nervenzellen kommunizieren in unserem Denkapparat miteinander. Unser Gehirn besteht aus einer Gruppe von Gehirnmodulen, eigentlich besitzen wir nicht ein Gehirn - sondern mehrere Gehirne die (wenn alles gut läuft) aufeinander abgestimmt zusammen arbeiten und sich darüberhinaus ergänzen.

Dafür ist ein beachtliches Maß an Energie notwendig; mehr als für jeden anderen Vorgang im Körper. Unter Normalbedingungen gehen 20 bis 50 Prozent der täglich zugeführten Energie allein für das Gehirn drauf. Im Stress und bei Angst erhöht sich der Energieverbrauch des Gehirns um bis zu 40%. Damit das Gehirn seine vielfältigen Funktionen erfüllen kann, wirken verschiedene Areale zusammen. Es beginnt mit dem Hirnstamm.

Dieser bildet den Übergang zwischen Rückenmark und dem übrigem Gehirn und ist evolutionär betrachtet am ältesten. Der Hirnstamm steuert die grundsätzlichen Lebensfunktionen wie Herzschlag, Blutdruck und Atmung. Auch Reflexe wie Lidschluss, husten und schlucken gehen vom Hirnstamm aus. Die Informationen werden vom Hirnstamm überkreuzt weitergeleitet. Deswegen wird die linke Körperhälfte von der rechten Gehirnseite gesteuert und die rechte Körperhälfte von der linken Gehirnseite. Dieser Bereich wird oft auch als Stammhirn bzw. Reptiliengehirn bezeichnet.

Das Großhirn
Das Großhirn, das aussieht wie eine Walnuss, ist in zwei Hälften, die linke und rechte Hemisphäre geteilt. Durch ein dickes Nervenbündel, den Balken, sind die beiden Teile miteinander verbunden. Jede Hälfte ist auf bestimmte Aufgaben spezialisiert. Links sitzen - grob gefasst - Sprache und Logik rechts Kreativität und Orientierungssinn. Die äußere Schicht des Großhirns ist die Hirnrinde. Sie ist zwei bis fünf Millimeter dick und beinahe einen Viertelquadratmeter groß - würde man sie entfalten. Die Hirnrinde lässt sich in einzelne Lappen unterteilen. Durch tiefere Spalten sind diese voneinander getrennt. An der Stirn, in der vorderen Schädelgrube, sitzt der Frontallappen. Er erfüllt motorische Funktionen, indem er Bewegungen steuert und kontrolliert. Daneben gilt der Frontallappen als Sitz von persönlichen Eigenschaften wie Moral und Selbstbeherrschung. Hier wird angemessenes Verhalten organisiert. - In der linken Hemisphäre des Frontallappens liegt das Broca-Areal. Hier findet die Produktion von Sprache statt, die Wortfindung, das Bilden von Sätzen. Ist das Broca-Areal verletzt, zum Beispiel durch einen Schlaganfall, ist den Patienten nur noch ein stakkatoartiger Telegrammstil möglich. - Das Sprachzentrum nimmt viel Fläche auf der Hirnrinde ein. Im Temporallappen, hier grün, ist das Wernicke-Zentrum angesiedelt. Das ist vor allem für das Verstehen von Sprache wichtig. Verletzungen in dieser Region bewirken, dass Sprache kaum noch entschlüsselt werden kann. Betroffene Patienten reden schwallartig, verworren und unverständlich. Auf der oberen Windung des Temporallappens, dem Gyrus temporalis superior, liegt das Hörzentrum. Hier werden alle Geräusche, die über das Ohr hereinströmen, verarbeitet und gegebenenfalls ins Bewusstsein gerückt (wenn jemand unter einem Tinnituston leidet, dieser wird ebenso direkt in diesen Hirnbereichen generiert, nicht wie oft fälschlich behauptet wird im Gehörgang). Nebenan, im Scheitellappen, ist der Langzeitspeicher für Erinnerungen angelegt. Hier entsteht auch die Zeit- und Raumwahrnehmung. Das ist auch der Platz für automatisiertes Wissen, einer typischen Leistung des Langzeitgedächtnisses. Für räumliches Denken und Rechnen sind ebenfalls Bereiche des Scheitellappens zuständig. Eingesenkt in die Großhirnrinde befindet sich der Insellappen. Seine Aufgaben sind noch nicht ganz klar. Man nimmt an, dass er unter anderem an der emotionalen Bewertung von Schmerzen beteiligt ist sowie an den wichtigen empathischen Fähigkeiten (die uns menschlich fühlen lassen sollen). Am Hinterkopf sitzt der kleinste der vier großen Hirnlappen, der Okzipitallappen. Er ist Teil des visuellen Systems und  verarbeitet optische Signale. Nervenreize, die von den Augen gesendet werden, werden im visuellen Cortex zu einem Bild zusammengesetzt. Ist dieser Bereich durch einen Tumor oder Schlaganfall verletzt, können Betroffene erblinden, obwohl die Augen intakt sind.

Das Limbische System
In der Mitte des Gehirns befindet sich das limbische System. Es wirkt unter anderem bei der Entstehung von Triebverhalten mit. Hier entsteht auch unsere Grundstimmung aber auch alle unsere Süchte haben hier ihren Ursprung. Auch für die Ausschüttung von Endorphinen ist das limbische System verantwortlich (darum nennt man diesen Hirnbereich auch das chemische Gehirn). Dieser Gehirnteil lässt sich in mehrere Strukturen gliedern. Eine davon ist die Amygdala, auch Mandelkern genannt, sie sind unsere beiden Alarmzentralen des Gehirns. Sie sind wichtig für das Gedächtnis und fürs Lernen, aber auch  für die Verarbeitung von Emotionen, insbesondere von Angst. Die Amygdala ist aktiv, wenn es darum geht, die Reize aus der Umwelt auf ihr Gefährdungspotenzial hin zu beurteilen. - Auch der Hippocampus ist Teil des limbischen Systems. Er ist die Schaltzentrale  zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis. Über die Jahre verlagern sich Erinnerungen aus dem Hippocampus in den bereits erwähnten Scheitellappen. An der Größe und Vernetzung des Hippocampus können Neurologen ablesen, wie groß zum Beispiel die Fortschritte sein werden, die Schüler im Mathe-Training machen. Die Verbindungen des limbischen Systems zum Mittelhirn, einem Teil des Hirnstamms, werden mesolimbisches System genannt. An dem Gefühl von Freude ist dieser Hirnteil maßgeblich beteiligt. Das mesolimbische System ist das Belohnungssystem des Gehirns. Allerdings wirken auch Drogen über das mesolimbische System, indem sie die Dopaminausschüttung erhöhen. -

Das Zwischenhirn
Ebenfalls in der Mitte des Gehirns ist das Zwischenhirn. Es schließt sich an den Hirnstamm an. Teil des Zwischenhirns ist zum Beispiel der Thalamus, das "Tor unseres Bewusstseins". Er entscheidet, welche Sinneseindrücke ins Bewusstsein vordringen und leitet sie an die einzelnen Verarbeitungszentren weiter. Auch der Hypothalamus ist im Zwischenhirn angesiedelt. Er ist Vermittler zwischen Hormon- und Nervensystem und steuert als solcher zum Beispiel den Schlaf-Wach-Rhythmus, Ess- und Trinkbedürfnisse, die Libido (sexuelle Lust) sowie Schmerzempfinden und Temperaturempfinden.

Das Kleinhirn
Abschließend noch ein Blick aufs Kleinhirn. Das Gewicht des Kleinhirns macht nur ungefähr 10 Prozent des Großhirngewichts aus, aber es hat so feine blattförmige Windungen, dass seine Fläche der von 50 bis 75 Prozent des Großhirns entspricht. Das Kleinhirn ist unter anderem - ganz knapp gefasst  für das Gleichgewicht zuständig, für Bewegungen und Koordination. Bei Störungen im Kleinhirn ist es z.B. nicht möglich, auf einem Bein zu stehen.

Montag, 27. Mai 2013

So programmieren Sie sich wirklich auf Glück und Erfolg

Der Schlüssel zum Verwirklichen unserer Träume liegt in unserem Frontallappen, im Stirnhirn.
Fokus auf unsere Vorstellungen
Tatsächlich ist das Entwickeln von Fantasien und das daran Festhalten der erste und wichtigste Schritt für einen neuronalen Prozesses der zum Erfolg in dieser Welt führt. Der Prozess der kreativen Ideen und Vorstellungen findet in den Frontallappen unseres Gehirns statt. Das ist der Teil des Gehirns, der über die Fähigkeit verfügt, sich fast alles auszudenken. Damit aber aus unseren gehegten Vorstellungen Wirklichkeit werden kann, bedarf es mehr als nur einer kurzen Vorstellung. Wir müssen an das, was wir uns vorstellen glauben. Nur so können wir ein gestecktes Ziel auch erreichen. Wenn aber Selbstzweifel auftreten, oder sogar negative Gedankengänge entstehen, wird jeder positive Prozess sofort noch im Keim erstickt.

Aus neurologischer Sicht müssen wir lernen, Selbstzweifel und negative Gedankengänge weitgehend zu unterdrücken. 
Hemmung: Selbstzweifel, Ängste
Denn je länger wir uns optimistisch zeigen und an den Erfolg glauben, desto mehr hemmen wir das limbische System und die Stammhirnsignale. Man muss sich von seinen negativen Programmierungen lösen und befreien. Denn diese alten Hirnbereiche signalisieren uns zumeist Angst, Selbstzweifel und Sorgen. Forschungen haben gezeigt, dass es ängstlichen Menschen sehr schwer fällt, negative Gefühle und negative - destruktive Gedanken zu unterdrücken. Ängstliche Menschen sind oft in einem sich stets wiederholenden pessimistischen Gedankenstrom gefangen. Das vereitelt fast jeden Erfolg. Nur mit positivem Denken und Wünschen ist den negativen Prozessen nicht Herr zu werden. Durch immer wiederkehrende negative Gedanken und Selbstzweifel, werden die neuronalen Netze im Gehirn gestärkt, die Angst erzeugen. Menschen mit Selbstzweifel und Ängsten kann man nur raten, durch ein geeignetes Training die Unterdrückung ihrer negativen Gedankengänge und Selbstzweifel zu erlernen. Dafür eignen sich das MindMorphing Verfahren und der Theta-X Prozess.

Konzentration, Fokus auf das, was man erreichen möchte
Andere zum mitschwingen bringen
Die Fähigkeit der Konzentration ist beim Erreichen Ihrer Ziele das wichtigste. Wenn Ihnen das gelingt, beginnt sich Ihr Traum zu verwirklichen.
Wenn man einer Vorstellung wiederholt nachgeht, fängt das Gehirn nach und nach an, so zu reagieren, als existiere diese Vorstellung in der Außenwelt wirklich.

Darüber hinaus müssen Sie bereit sein Ihre Ideen in die Taten umzusetzen, Sie müssen anderen von Ihren Zielen und Ideen erzählen, das wahre Wunder geschieht immer dann, wenn andere Personen den Optimismus und die Begeisterung für ein Projekt spüren, sehen und mitgerissen werden, denn nur das lässt die ähnlichen neuronalen Kreise im Gehirn ihrer Mitmenschen über den Umweg der Spiegelneuronen zum Mitschwingen bringen. Die Verwirklichung von Ideen, das Erreichen von Erfolg oder das Aufbauen einer Partnerschaft hat fast immer etwas mit anderen Menschen zu tun.
Nur im Bereich der Selbstheilung genügt es, den Fokus auf Ihre Gesundheit auszurichten.

Je länger sie sich auf ein Ziel ausrichten (ohne durch negative Prozesse gestört zu werden) desto realer wird es sich anfühlen. Wenn Sie sich lange genug darauf konzentrieren, werden sich die neuronalen Vernetzungen in Ihrem Gehirn positiv verändern. Bedenken Sie dabei: Das Erreichen JEDES Ziels fängt immer mit dem Glauben an, dass Sie erfolgreich sein können. Glauben Sie an Ihre Gesundheit, an das Erreichen eines gesunden Körpers, so wird sich dies auf Ihren Gesundheitszustand positiv auswirken. Wenn Sie sich intensiv auf finanziellen Wohlstand konzentrieren, dann werden finanzielle Belange Ihren Geist erfüllen und ihre Verhaltensweisen in der Welt wird sich ändern. Sie werden neue Chancen wahrnehmen und neue bessere Gelegenheiten werden sich auftun.

Das Leben verbessern
Der Erfolg liegt im Frontalhirn!
Dazu ist nicht viel mehr als Ihr Gehirn notwendig ein neurologischer Prozess, den jeder aktivieren kann. 
Leichter fällt das Erreichen von Zielen und Vorstellungen, wenn Sie das gleichzeitig mit einer  Whisperstimulation verbinden. Dabei werden das Stammhirn und das Limbische System (inkl.Amygdala) für die Dauer der Neurostimmulation und auch noch Stunden danach in Ihrer negativen Aktivität gedämpft und das Frontalhirn wird aktiv gehalten.
Im Zuge dieser Stimulation bauen sie ein Erfolgsnetzwerk auf, das frei ist von negativen Gedanken und Selbstzweifel. Im Seminar Theta-X 4 bauen Sie ein solches Netzwerk in den intensiven Praxiseinheiten auf. Das ist der neuronale Schlüssel zum Erfolg. Nur wer sein Gehirn dauerhaft auf Erfolg einstellt, wird auch dauerhaft erfolgreich sein.
Bildquelle: Fotolia

Fragen? EMail

Sonntag, 26. Mai 2013

Hintergrund zunehmende Aggression und Gehirn (Forschung)

Durch die immer mehr zunehmenden Finanz- und Wirtschaftsprobleme steigt der Aggressionsspiegel in der Bevölkerung stark an.
Der österreichischen und europäischen Justiz ist das derzeit herrschende Sicherheitsproblem
spätestens seit einigen Amokläufen an diversen Gerichten bestens bekannt. Auch im Straßenverkehr nimmt Aggression und offene Gewalt ständig zu. In den letzten Jahren nimmt nun auch die offene Aggression gegen  AMS-Mitarbeiter (Arbeitsamt) zu, diese werden häufig bedroht oder sogar tätlich angegriffen. Allein 2011 musste die Polizei zu insgesamt 104 Polizeieinsätzen ausrücken um aggressive Arbeitslose von der Begehung strafbarer Handlungen abzuhalten (Tendenz steigend).

Die subjektiven Eindrücke der AMS-Mitarbeiter, die Aggressivität steigert sich von Jahr zu Jahr. Aber die unbedingt notwendig gewordenen Polizeieinsätze sind nur die Spitze des Eisberges. Insgesamt bestehe ein „subjektiver Eindruck der gesteigerten Kundenaggressivität“.

Nun gab es zu dem Thema sogar eine parlamentarische Anfrage an den österreichischen Sozialminister (AMS) Rudolf Hundstorfer. Diese hat nun ergeben, dass die Mitarbeiter des Arbeitsmarktservice sehr gefährlich leben. Durch die gestiegene Arbeitslosigkeit kommen immer mehr Menschen in die AMS-Stellen. Das Wiener Arbeitsmarktservice ist deshalb „am Limit“, sagte AMS-Pressesprecher Sebastian Paulick. Geht der Trend so weiter, und es sieht ganz danach aus, wird es immer mehr Arbeitslose geben und die Aggression wird (auch in der Öffentlichkeit, im Straßenverkehr, in Verkehrsmittel wie U-Bahnen, Straßenbahnen etc.) in den Arbeitsämtern weiter zunehmen. 

Das gleiche gilt natürlich auch im Bereich steigender Kriminalität, schon heute muss in den Städten fast vor jedem Juwelier, vor jedem Luxusgeschäft ein Security-Mann stehen. Menschen die am finanziellen Limit leben, denen man vielleicht sogar die kleinen Ersparnisse und Teile ihres Gehaltes oder Pension nimmt, fühlen sich gefährdet. Da darf es niemanden verwundern, dass die Aggression überall im Ansteigen ist. Existenzangst schürt die Aggression!

Aggression und Gehirn - Hintergründe

Woher kommt Wut und Aggression und was geschieht dabei im Gehirn?
Aggression ist zum großen Teil, wenn nicht sogar immer eine Reaktion auf das bewusste oder unbewusste Gefühl, bedroht zu sein. Dazu gehört auch das Gefühl des Unbehagens und / oder der Angst. Unsere Alarmzentren im Gehirn, die linke und rechte Amygdala ist darauf ausgerichtet, Bedrohungen vorzeitig zu registrieren und darauf zu reagieren. Die Amygdala ist durch das was wir wahrnehmen bzw. was wir uns einbilden oft übersensibilisiert. Dadurch fühlen sich viele Menschen im Laufe ihres Lebens, je älter sie werden zunehmend bedrohter und werden dadurch aggressiver. Die Amygdala als Alarmsystem ist dann ständig hoch aktiv. Die davon Betroffenen bleiben in erhöhter Verteidigungsbereitschaft. Sind die beiden Alarmzentren des Hirns aber stark aktiv so wird die Aktivität unseres Frontalhirns (im Stirnbereich gelegen) gedämpft. Das ist gleichbedeutend mit einem nur schwach aktiven logischen Denken, mit nur schwach aktiver Empathie (Einfühlungsvermögen)

Aus diesem negativen Prozess heraus wird es auch leicht klar warum heute, in Zeiten der weltweiten (nun auch um die Gesundheit) Finanzkrise, steigender Arbeitslosigkeit, angeheizt durch die unterschwellig vorhandenen Existenzängste und den allgemein ansteigenden Aggressionspegel jeder Einzelne überaktivierte Angstzentren hat. Wenn hier keine tief greifende Maßnahme zur effektiven Entspannung getroffen wird (und auch dauerhaft angewendet wird) kommt es über kurz oder lang zu organischen Problemen, die auch die Lebenserwartung verkürzen und vor allem den Gesundheitszustand irreparabel schädigen können.

Durch diese ständig anhaltende Alarmreaktion entsteht eine Aggression, die sich sowohl nach außen wie auch nach innen wenden kann. Als Folge treten stressbedingte Erkrankungen und depressive Gemütszustände auf. Schlaflosigkeit, Bandscheibenprobleme, Muskelschmerzen, Herz Kreislauf- und Blutdruckprobleme, aber auch Burnout-Zustände sind dann die Folgen. Das verschlimmert dann noch den mentalen Zustand im Gehirn weiter. Wer ständig aggressiv und voll Wut ist, der hat es auch schwer erfolgreich zu sein.

Rasche Hilfe tut oft Not. Die Amygdala wieder beruhigen, entspannen ist oft der einzige Ausweg aus dem Problemkreis. Um das zu erreichen, bedarf es einer guten Entspannungstechnik die auch im Gehirn ansetzt. Achtsamkeitsmeditation oder Theta-X können da helfen.
Bildquellen: Fotolia und Eggetserger-net

Montag, 20. Mai 2013

Warum die meisten Männer Frauen nicht verstehen können (Wissenschaft)

Eine neue Studie zeigt: Es stimmt wirklich. Forscher der Universität Duisburg-Essen fanden heraus, dass das männliche Gehirn tatsächlich nicht in der Lage ist, die Stimmung einer Frau aus ihrem Blick heraus zu deuten.

Es ist eine Meisterleistung der Evolution: Das menschliche Gehirn, Millionen miteinander kommunizierender Nervenzellen der Sitz des Geistes und unsere Kommandozentrale. Doch mitunter hat dieses Meisterwerk der Natur so seine Probleme.

Warum fällt es Männern schwer, Frauenaugen zu deuten? Gehirnscans geben darüber jetzt Auskunft!
Weibliche Augen für Männer schwer durchschaubar!
Dass es Unterschiede in der Wahrnehmung von Emotionen zwischen Männern und Frauen gibt, erkannten (vor allem in der Gehirntätigkeit)  Wissenschaftler schon lange.
 Die Forscher der Universität Duisburg wollten es nun genauer wissen. Sie fragten sich wie sich dies Wahrnehmungsproblem auf das gegenseitige Verständnis auswirkt und worin diese Unterschiede begründet sind.

Da die Augen als eine der wichtigsten Informationsquelle für Stimmung und Gefühle gelten, untersuchten die Forscher vor allem, wie gut männliche Versuchsteilnehmer verschiedene Emotionen, wie ängstlich, wütend oder misstrauisch, anhand des Blickes deuten konnten. Dazu wurden den 22 Probanden 36 Bilder mit unterschiedlichen Augenpaaren und Emotionen gezeigt. Die Hälfte der gezeigten Augenpaare gehörte zu Männern, die andere Hälfte zu Frauen. Dabei zeigte sich, dass die Probanden es als doppelt so schwer empfanden, die Stimmung bei Frauenaugen einzuschätzen als die Stimmung bei Männeraugen.

Erkenntnis: Männer können sich gut in andere Männer einfühlen
Gehirnscans, die während der Betrachtung der Augenpaare durchgeführt wurden, offenbarten den Grund dafür: Betrachteten die Probanden männliche Augenpaare, wurde das rechte  Amygdala-Gehirnareal aktiviert. Diese Hirnregion spielt eine zentrale Rolle bei der Bewertung von Emotionen und Gefahren (die beiden Amygdalakerne sind unter anderem die "Alarmzentrale" des Gehirns) sowie bei der Erinnerung und Wiedererkennung bestimmter emotionaler Situationen. Die Versuchsteilnehmer riefen beim Betrachten der Männeraugen eigene Erfahrungen ab. So konnten sie sich in die Situation des männlichen Gegenübers leicht hineinversetzen und mit ihm auch mitfühlen.


Das "lesen" von Emotionen aus Frauenaugen ist für Männer ein wirkliches Problem
Beim Anblick der Augen von Frauen wurde das Amygdala-Gehirnareal hingegen kaum aktiviert (!). Die männlichen Probanden konnten sich offenbar nicht mit dem Augenpaar der Frauen identifizieren und hatten somit auch keine eigenen Erfahrungen die zur Erkennung von Emotionen aber notwendig ist. Sie konnten  den Augen-Ausdruck der Frauen somit auch nicht mit eigenen Erfahrungen vergleichen. Folglich konnten sie die Stimmung der Frauen auch nur schlechter deuten und waren weniger in der Lage, mit ihnen mitzufühlen.

Das Wissenschaftlerteam um den Forschungsleiter Boris Schiffer schließt daraus, dass das Erkennen und Deuten von Emotionen wesentlich einfacher ist, wenn man sich mit dem Gegenüber gut identifizieren kann. Nur dann ist man in der Lage, den Blick richtig zu deuten. Hier gilt auch: Je ähnlicher das Gegenüber der eigenen Person ist, desto besser kann man sich in den anderen hineinversetzen und mit ihm mitfühlen.

Entwicklungsgeschichtlich vorbestimmt und sinnvoll
Evolutionär gesehen ist es durchaus sinnvoll, dass Männer die Blicke ihrer Geschlechtsgenossen deutlich und besser lesen können. Denn im Kampf ums Überleben war es für die frühen Jäger und Krieger eher entscheidend, erahnen zu können, was in anderen Männergehirnen gerade vor ging - ob sie z. B. tödliche Rivalen oder helfende Freunde waren. Und unser Gehirn ist immer noch das Gehirn unserer frühen Vorfahren, gerade der Amygdalabereich (ein entwicklungsgeschichtlich sehr alter Hirnbereich) ist auch heute noch genauso entwickelt wie in der menschlichen Frühzeit.

Samstag, 23. März 2013

Wenn Frauen und Männer über ihre Grenzen gehen

 Burnout ist ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung.

Tempo bestimmt unser Leben: Leistungsdruck, Zeitnot und ständig wachsende Anforderungen im Beruf und im Privatleben haben seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008,  jetzt 2013 noch einmal eine neue Dimension erreicht. Stress ist in den Führungsetagen der meisten Unternehmen allgegenwärtig. Gesundheitliche Schäden, bis hin zum Burnout sind nicht selten die Folgen.
Burnout ist ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung. Es beschreibt das Phänomen, dass sich engagierte Menschen im Zuge ihrer Tätigkeiten nach und nach völlig verausgaben und in der Folge nicht nur Begeisterung und Interesse an ihren Aufgaben verlieren sondern sich insgesamt leer und ausgebrannt fühlen.
Dadurch ist die Zukunft vieler Unternehmen besonders in den zu erwartenden Krisenjahren äußerst gefährdet. Die Zeitbombe Burn-out tickt auch in vielen Unternehmen ...

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Donnerstag, 14. März 2013

Zu viel Lärm: Stress für die Ohren – und für den ganzen Körper

Schwerhörigkeit ist nur eine, durch schädlichen Schall verursachten Krankheiten. Immer intensiver erforschen Wissenschaftler die Auswirkungen auf den gesamten Körper.


Beispiel - Baulärm
Lärm ist für unser Unterbewusstsein immer Stress, Amygdala und viele alte Hirnbereiche (u.a. der Hirnstamm, das Limbische System) schalten auf Alarm. Bei Lärm ist vorsicht angebracht, Lärm bedeutet für unsere alten Hinbereiche immer akute Gefahr.

Viele gesundheitliche Störungen haben mit dem täglichen Lärmpegel zu tun!

SCHWERHÖRIGKEIT: DAS PROBLEM IM INNENOHR
Schwerhörigkeit schleicht sich meist durch zu starke, zu lange und zu häufige Belastung der 18 000 Haarsinneszellen in der Schnecke des Innenohrs ein. Die Schallwellen wirken auf die Haare an der Spitze der Hörzellen.
Die feinen Härchen des Gehörsystems verlieren ihren Halt und schließlich ihre Steifigkeit. Sie knicken um, die Zellen sterben ab. Der Ort in der Schnecke, an dem Hörzellen zugrundegehen, entscheidet über den Wahrnehmungsverlust bestimmter Frequenzen.

STRESSFAKTOR LÄRM 


TINNITUS
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30 Prozent aller Tinnitus-Fälle werden durch Lärm erstmals ausgelöst. Jeder Zwölfte in Deutschland und der EU leidet an dem immerwährenden Rauschen oder Pfeifen im Ohr. Dabei wird das Gehirn in die Irre geführt – es glaubt, ein Geräusch zu hören. Wie es entsteht, ist noch nicht genau erforscht. Der Tinnituston, wenn er ein hoher (8-10 KHz) Pfeifton ist, entsteht dieser direkt im Gehirn durch die Überlastung des Hörsystems - in den Schläfenlappen.
Unter folgendem Link kann man sich einen Ton, der den Tinnituston simuliert, direkt im Internet anhören: http://eggetsberger.net/Ton/Tinnitus-Ton-MP3.mp3 (Dieser Ton wird direkt im Gehirn generiert, NICHT im Ohr!)

BLUTGEFÄSSE
Die Blutgefäße des Körpers verengen sich (automatisch) unter akuten Lärmstreß - Bluthochdruck ist die Folge. Sie altern schneller. Die Gefahr von Arteriosklerose steigt.

STRESSREAKTIONEN AUF LÄRM
Neben Rauchen ist Lärm heute wichtigster Risikofaktor für Herzinfarkte. Er wirkt ähnlich wie andere Streßfaktoren und verstärkt deren Wirkung.

Kampf- und Fluchtreaktion
Bei hoher Belastung mit über 90 Dezibel werden bei wachen Personen vermehrt Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Der Körper setzt Energiereserven frei.

Niederlagereaktion
Bei sehr hohen Lärmbelastungen über 120 Dezibel reagiert der Körper von wachen Personen mit dem Hormon Cortisol. Neue Studien zeigen, daß bereits niedrigere Pegel von 65 Dezibel im Schlaf die gleiche Wirkung erzielen, wenn man ihnen oft und lange ausgesetzt ist.

MUSKELSPANNUNG
Bei Menschen unter Lärmstreß kann eine veränderte Anspannung der Muskeln beobachtet werden. Steht man ständig (oder sehr oft) unter Lärmstress kommt es zu chronischen Muskelverspannungen, vor allem entlang der Wirbelsäule, im Nacken und Schulterbereich.

HERZMUSKEL
Die Herzschlagfreqenz verändert sich unter Lärmstreß – sie sinkt oder steigt (je nach Stresstyp). Bei Dauerbelastungen bildet der Herzmuskel verstärkt Bindegewebe. Insgesamt steigt das Risiko für Herzinfarkt und andere Herz-Kreislauf-Krankheiten.

MAGEN UND DARM
Unter Lärm reduziert er seine Aktivität (Verdauungsstörungen). Vermehrte Ausschüttung von Magensaft ist möglich. Das Risiko, an Magengeschwüren zu erkranken, steigt.
Tipp: Gleichzeitig mit Lärm sollte man NIEMALS essen!

NEBENNIEREN (die Stressdrüsen)
Dringt der Lärmreiz über die Ohren in das Gehirn, sendet dieses Signale aus: Die Nebennieren schütten dann die Streßhormone Adrenalin, Noradrenalin oder Cortisol aus. Bei Dauerlärm oder langanhaltenden Lärm entsteht ein negativer Stresskreis. Lärm kann dadurch u.a. auch Agressionen direkt auslösen (siehe Fußballspiele etc.)

Sonntag, 3. März 2013

Die Amygdalae unsere beiden "Angstzentren" im Gehirn sind weitaus vielseitiger als gedacht

Untersuchungen zeigen:  Hungrige Menschen haben eine erhöhte Aktivität in der Amygdala. Es genügt schon, dass sie Bilder von Essen sehen und schon entsteht eine Reaktion. In vielen Fällen genügt sogar schon die Vorstellung von Essen, um eine Amygdala-Reaktion auszulösen. Die Amygdalae dämpfen die logischen Entscheidungsprozesse und die Möglichkeit nein zu sagen. Das Essbedürfnis wird dadurch immer stärker, unaufhaltsam.
Amygdala Links und Rechts, rot markiert

Die gezielte Dämpfung der Amygdalareaktion (wie es beim Theta-X Programm geschieht) hat somit nicht nur Auswirkungen auf unsere Stress- und Angstreaktionen, sondern auch auf unser Essverhalten.
Die oft unwiderstehliche Gier etwas zu essen ("nur eine Kleinigkeit") kommt aus den Angstzentren unseres Gehirns (Amygdalae). Diese verhelfen den alten Hirnbereichen, wie dem Stammhirn (sog. Reptilienhirn) und dem Limbischen System (sog. Chemiehirn) zur Dominanz. Gute Vorsätze sind dann wie weggeblasen, Diäten werden abgebrochen / unterbrochen. Es fehlt uns der Wille nein zu sagen. Dadurch ist auch geklärt, warum besonders in Stress- und Angstsituationen das Essverhalten unkontrolliert ist. Eine dauerhafte Lösung wäre, eine gezielte Dämpfung dieser Zentren im Gehirn.
Quelle: IPN/PEP-Forschung, Eggetsberger-Net, 2013/

Donnerstag, 10. Januar 2013

Angst und Panik

Ursache von Angst und Panikstörungen
Wie bei den meisten psychischen Problemen und Störungen kann man auch bei Angst und Panik nicht immer nur von einer einzelnen Ursache ausgehen. Die wichtigsten auslösenden Faktoren bei Angst und Panik sieht man in einem Zusammenwirken einer angeborenen Veranlagung und psychischen Belastungen, wie zum Beispiel Stress.

Aber auch frühkindliche und kindliche Erfahrungen sind an der Entstehung vieler psychischer Probleme (auch an Angststörungen) beteiligt. Geht man von einer "geerbten" (genetischen) Empfindlichkeit aus, so schließt dies keinesfalls aus, dass in der Kindheit bestimmte negative Erfahrungen wie Trennungserfahrungen, Zurückweisungen, Vernachlässigung, sexuelle Übergriffe, Gewalt und mangelndes Selbstwertgefühl etc. eine ganz erhebliche Rolle spielen können. Auch kann eine Mutter mit Panikstörungen ein negatives Modell für ihr Kind sein.

Neurobiologisch wird ein bestimmtes Gehirnareal, die Amygdala (= Mandelkern), in Zusammenhang mit Angst und Panikerkrankungen gebracht. Neueste Untersuchungen zeigten, dass Betroffene in den meisten Fällen nicht eine allgemeine Ängstlichkeit aufweisen, sondern vielmehr eine selektive Überempfindlichkeit in bestimmten Hirnbereichen (Hirnbereiche die für die Einschätzung und Reaktionen auf gefährliche Reize verantwortlich sind). Dies ist eine aus der Urzeit kommende (entwicklungsgeschichtlich) durchaus sinnvolle Reaktionsbereitschaft, die ein Überleben bei blitzschnell auftretenden Gefahrensituationen ermöglichen kann. Bei Personen die unter Ängsten leiden ist aber eine Fehlregulation beziehungsweise eine besondere Überempfindlichkeit messtechnisch nachzuweisen (z. B. mit dem PcE-Scanner iQ)

Bei den Betroffenen wird eine Angst- oder Alarmreaktion (die bis zur Panik führen kann) bereits dann ausgelöst, wenn eigentlich noch keine echte Gefährdung besteht. Der Amygdala Hippokampus- Hirnbereich nimmt bei chronischer Überaktivität eine Fehleinschätzung vor, der einen Sinnesreiz ein wie z. B. ein Bild oder Geräusche als bedrohlich ansieht. Darüber hinaus können nach und nach auch die eigenen Gedankengänge und Vorstellungen als Auslöser für Ängste auftreten. Bei einem erhöhten allgemeinen Anspannungsniveau (bei Auftreten von Stress, psychischen Belastungen) werden die Fehlreaktionen noch verstärkt und übertrieben wahrgenommen - oft kommt es dann zu Reaktionen die eigentlich einer lebensgefährlichen Situation entsprechen würden.

Hierzu gehört auch die falsche Wahrnehmung und Bewertung von körperlichen Symptomen, die dann zu einem Teufelskreis der Angst, bis hin zu Panikstimmung führen können. Dazu gehören die besonders empfindliche und fokussierte Wahrnehmung von Körpersignalen wie z. B. beschleunigter Herzschlag oder beschleunigte Atemfrequenz, Kribbeln der Hände, Schwindelgefühle etc. diese werden dann auf der gedanklichen Ebene als gesundheitsbeeinträchtigende Gefahr bewertet. Häufig sind dabei unrealistische Katastrophisierungen bzw. Übertreibungen zu verzeichnen. Auf jeden Fall lösen die negativen Gedanken Gefühle der Angst aus, die ihrerseits wiederum auch Erinnerungen bzw. Bilder von früheren Bedrohungserlebnissen reaktivieren. Dies wiederum führt dazu, dass eine Alarm- und Stressreaktion ausgelöst wird. Das heißt, dass eine Aktivierung des autonomen Nervensystems (Sympathikusnerv) ausgelöst wird, die zu einer verstärkten Anspannung, erhöhten Herzfrequenz bis hin zu nervösen Herzrhythmusstörungen und zur (oft unbemerkten) Hyperventilations-Atmung führt.

Es entsteht so ein Teufelskreis aus dem der Betroffene in vielen Fällen nicht mehr ohne Hilfe herauskommt. Oftmals entsteht aus diesen Überbewertungen heraus, ein negativer Placeboeffekt der Nocebo-Effekt (nocebo = lateinisch‚ ich werde schaden) Im Gegensatz zur positiven Wirkung beim Placebo-Effekt erfolgt beim Nocebo-Effekt eine negative Reaktion. Entdeckt wurde der Nocebo-Effekt, als nach Verabreichung wirkstofffreier Präparate - so genannter Placebos - negative, krank machende Auswirkungen auftraten. Das heißt, dass auch negative Gedankengänge die vor allem mit Angst verbunden sind nach und nach auch körperliche Krankheiten entstehen lassen können.

Häufigkeit von Angststörungen, Depressionen, Phobien 
Eine Untersuchung zeigte folgende Häufigkeit bei den einzelnen Angststörungen:
Generalisierte Angststörung 6% bei Frauen, 5% bei Männern (Tendenz steigend)
Angst und Depression gemischt bei 12% der Frauen, 7 % der Männer (Tendenz stark steigend)
Panikstörungen ca. 1 % der Bevölkerung
Phobien ca. 2% bei Frauen und Männern

Lösungsmöglichkeit:
Unsere Forschungen und praktischen Arbeiten der letzten 30 Jahre zeigen: 
Durch einen Methodenmix aus,
Whisper Stimulation
gegen Angst und Panik

  1. Gedankenstopptechniken (bei immer wiederkehrenden negativen Gedankengängen),
  2. Biofeedbacktraining der Hirnpotenziale,
  3. Rückstimulation des Schläfenlappens/Amygdalabereiche (um eine Überreaktion der Amygdala zu unterbinden) bzw. desensibilisieren der Amygdala (der schnellste Weg - durch das Theta-X-Seminar) und
  4. einem speziellen Entspannungstraining (Schnellentspannung)

kann erfolgreich und nachhaltig eine falsche Reaktion des Alarmsystems im Gehirn verhindert werden bzw. können Angst, Panik, Depressionen nachhaltig aufgelöst und beseitigt werden.

Und die Probleme um Angst, Panik, Burnout nehmen durch die aktuelle Finanzkrise ständig weiter zu, ebenso die durch unbewusste Ängste ausgelöste Aggression und Wut.

Quelle: Eggetsberger-Net 
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Hintergründe / Zusätze: 
1. Die Gerätebeschreibung (Betriebsanleitung) zum neuen PcE-Scanner iQ können Sie hier direkt gratis downloaden. (PDF 1,18 MB)

2. Das Theta-X Programm (Seminarreihe)

3. Stimulation gegen die Angst (Whisper-Technologie der "Schnellzug" aus der Angst!)



Sonntag, 6. Januar 2013

Placebo-Effekt bei Prüfungen wirksam!

Placebo-Effekt: Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten macht Wissen bei Prüfungen besser abrufbar. Das beweist eine neue Studie.


Stress / Angst: Störend bei Prüfungen!
Angst als Hemmnis: Wer Angst vor Prüfungen hat, schneidet schlecht ab, wer dagegen entspannt Fragen beantworten kann, erreicht bessere Ergebnisse.
Das beweist nun entgütig eine Studie an der Universität Witten/Herdecke, die das Phänomen auch mit Zahlen belegt.

Untersuchung: Der Psychologe Ulrich Weger hat 40 Personen einem Test des Allgemeinwissens unterzogen. Die eine Hälfte wurde unvorbereitet in den Test geschickt, die andere Hälfte wurde speziell vorbereitet: In einem Durchlaufprobe wurden dieser Gruppe die Lösungsworte erst langsam auf einem Bildschirm vorgespielt und dann immer schneller, bis die Worte nicht mehr zu erkennen waren. Aber dennoch - so erklärte es ein Experimentator während des Versuchs den Probanden - wirken diese kurz gezeigten Lösungen und es gehe deswegen einfach nur darum, der eigenen Intuition zu folgen.

Hintergrund: "Wir wollten den Probanden das Gefühl von Unterstützung geben. Tatsächlich haben wir in der eigentlichen Testphase völlig zufällige Worte über den Bildschirm huschen lassen. Aber die Testpersonen hatten eben das Gefühl, im Unterbewusstsein doch die Lösung vom Bildschirm ablesen zu können", beschreibt Ulrich Weger den Versuchsaufbau, den er mit dem aus der Medizin bekannten Placebo-Effekt vergleicht: "Wir haben nicht eine scheinbare Pille verabreicht, wir haben vielmehr die Überzeugung von der eigenen Leistungsfähigkeit unserer Probanden angesprochen."

Placeboeffekt (Suggestion) führt zu besseren Ergebnissen
Tatsächlich zeigte sich: Die vorbereitete Experimentalgruppe schnitt besser in diesem Wissenstest ab, als die unvorbereitete Kontrollgruppe: Versuchspersonen der Experimentalgruppe lösten im Durchschnitt 9.9 Antworten, Versuchspersonen der Kontrollgruppe dagegen im Durchschnitt nur 8.4 Antworten "Wir haben ja nicht das Wissen verbessert. Aber das Gefühl der Unterstützung und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wurden gestärkt," meint Weger

Der Forscher vermute, dass sich diese Personen dann beispielsweise mehr angestrengt haben, besser ihre eigenen Ängste überwinden konnten, systematischer überlegt haben, erklärt der Psychologe sich den Effekt. In weiteren Forschungen wird es darum gehen, diese Effekte in weiteren Zusammenhängen zu überprüfen und idealerweise auch die aktive und bewusste Mitarbeit der Probanden sicherzustellen.
Quelle: The Quarterly Journal of Experimental Psychology: Mobilizing unused resources: Using the placebo concept to enhance cognitive performance
LINK: http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/17470218.2012.751117
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Stress und Angst blockieren das Frontalhirn
IPN-Forschung - Anm.: Bei Stress und Angst wird das Frontalhirn, der logische Verstand blockiert. Die Amygdala löst dann eine Alarmreaktion aus die uns nur noch reagieren lasst. Denken ist unter großem Stress / Angsteinwirkung nicht"gefragt" nur noch schnelle Reaktionen, Flucht, Angriff oder wenn nichts anderes möglich ist, der Totstellreflex. Das sind die drei im Gehirn fest verdrahteten Reaktionsmuster die dafür sorgen sollen, dass das Leben erhalten bleibt. In manchen Prüfungssituationen ist unsere Angst zu versagen so groß, dass diese körperlichen - emotionalen Reaktionen vom Gehirn (Amygdalae etc.) falsch interpretiert werden und dadurch mit einer echten physischen (lebensgefährlichen) Bedrohung verwechselt werden. Dann wird das logische Denken und Analysieren einfach abgeschaltet. Der gelernte Stoff wird somit für die Dauer der Stress-  und Angstsituation unzugänglich. Der oben beschriebene Placeboeffekt wirkt aber beruhigend auf den Betroffenen. So kommt es (wenn überhaupt) nur zu einer leichten Frontalhirn-Blockade. Den gleichen Effekt kann man durch die gezielte Dämpfung der Amygdala erreichen bzw. / und durch ein entsprechendes Entspannungsverfahren.

Freitag, 21. Dezember 2012

Was bei Aggression und Angriffslust im Gehirn geschieht

Frustration und Provokation sind die Grundpfeiler für die große Wut. 
Quelle: Fotolia
Der Ausbruch von Aggression ist unterschiedlich. Sie kann sich auf Gegenstände richten, andere Menschen oder auch gegen sich selbst. Jemanden beschimpfen, schlagen, verleugnen, bestehlen, Gerüchte über ihn in die Welt setzen oder jemandem nicht zu helfen, obwohl man die Möglichkeit dazu hätte, sind nur einige der Möglichkeiten, anderen bewusst Schaden zuzufügen.
Die Gründe für aggressives Verhalten sind vielfältig und im Durcheinander einer konkreten Situation oft nicht klar erkennbar bzw. nachher rekonstruierbar.

Heute weiß man aus der Aggressionsforschung, dass Aggression gegen einen anderen Menschen umso wahrscheinlicher wird, je wütender jemand ist und je mehr man eine konkrete Person als Auslöser dafür verantwortlich macht (machen kann). Wut kann enorme Mengen an Energien freisetzen – und im schlimmsten Fall endet eine solche Auseinandersetzung dann sogar tödlich.

Frustration und Provokation lösen Ärger aus
Weltweit sterben jedes Jahr 1,43 Millionen Menschen an den Folgen von Gewalt" (Anm. IPN, Tendenz steigend).

Was genau im Gehirn passiert, wenn Menschen aggressiv werden untersuchen Forscher. Dabei teilen sie die Gründe für Aggressivität in zwei Typen ein: Aggression lässt sich sowohl durch Frustration (Jobverlust, aktuelle Finanzkrise, Geldsorgen etc.) als auch durch Provokation auslösen. Um das genauer zu untersuchen, ließen die Forscher in einer Studie Versuchspersonen in einem Magnetresonanztomografen aus durcheinander gewürfelten Buchstaben Wörter bilden und zahlte ihnen pro Wort 50 Cent. Allerdings war das manchmal überhaupt nicht möglich: Je länger der Versuch dauerte, desto weniger Wörter ließen sich tatsächlich aus den Buchstaben bilden. Man frustrierte die Probanden also absichtlich, sorgte aber dafür, dass sie sich selbst dafür verantwortlich fühlten. "Sie müssen sich mehr anstrengen; andere lösen diese Aufgaben ohne Probleme", bekamen die Teilnehmer zu hören, wenn sie sich ärgerten.

Entstehende Wut erleichtert impulsives Handeln
In einer zweiten Studie sollten Teilnehmer die gleiche Aufgabe lösen, jedoch wurde ihnen für jede falsche Antwort 80 Cent abgezogen(!). In diesem Fall provozierte nicht das eigene Versagen den Ärger, sondern die Bestrafung durch einen anderen Menschen.
Dem Gehirn war der Unterschied allerdings ziemlich egal, es reagierte auf die Frustration und auf die Provokation jeweils gleich (das erklärt auch warum die Politik so manches mit uns machen kann!). Zum einen reduzierte sich die Aktivität in einem Teil des Gehirns direkt hinter der Stirn, dem sogenanten Frontalhirn das auch für logisches- mitfühlendes Denken zuständig ist.

Dieser spezielle Teil des Frontalhirns der anteriore cinguläre Cortex  (kurz ACC) ist eine Art Konfliktmanager und dafür zuständig, Probleme zu melden und zu lösen. Gleichzeitig kontrolliert und reguliert es unsere Reaktionen – eine verminderte Aktivität bedeutet also höhere Bereitschaft zu impulsivem Verhalten.

Dagegen erhöhte sich die Aktivität der Amygdala (dem Aggressions- und Alarm-Areal des Gehirns), die auch wegen ihrer Form Mandelkern genannt wird. Die Amygdala hat unter anderem die Funktion, Bedrohungen schnell zu erkennen und Abwehrreaktionen einzuleiten. Angst und Aggression sind daher beide eng mit einer Aktivierung der Amygdala verknüpft.

Wird die Amygdala aktiv, schalten wir auf Kampf oder Flucht, dann werden die Gefühle unterdrückt.
Wenn aus der anfänglichen Wut aber aggressives Verhalten wird, ändert sich das Muster, wie die Untersuchungen zeigten. Schaut man Versuchsteilnehmern dabei zu, wie sie sich im Magnetresonanztomografen bei Ballerspielen gegen ihre Gegner verteidigten sieht man folgendes: Bei den Spielen wird die Amygdala wiederum fast ausgeschaltet. Das Unbewusste will ja nicht mit Angst reagieren, sondern mit guter kognitiver Kontrolle, erklärte Dr. Mathiak einer der Forscher zu dem ermittelten Befund. Stattdessen wird dann das vorher deaktivierte ACC-Gehirareal wieder aktiv, und zwar vor allem jene Teile davon, die bei einer Risiko-Vorhersage helfen, Konsequenzen von Fehlern vorwegnehmen und Problemlösungen vorantreiben.
Gefühle werden also bei der Ausübung von Gewalt weitgehend unterdrückt. Und noch eine wichtige Entdeckung machte Mathiak: Ein Erfolgserlebnis, das mit Gewalt zusammenhängt, wird im Gehirn anders abgespeichert als eines, das ohne Gewalt entstanden ist. Wir lernen also, wann Gewalt zum Erfolg führt – und wann nicht.

Somit ist auch Gewalt als mögliche Erfolgsstrategie erkennbar
Wer als Kind oder Jugendlicher häufiger die Erfahrung macht, dass Gewalt für ihn eine erfolgreiche Strategie darstellt, seine Ziele schneller zu erreichen, wird sie so leicht nicht wieder aufgeben. Individuelle Eigenschaften haben großen Einfluss auf die Bereitschaft, auf Aggression Gewalt folgen zu lassen: erlernte Strategien, kulturelle Werte (nicht zu unterschätzen) und Einstellungen gegenüber Anderen, aber auch die jeweilige Breite an Fähigkeiten und bestimmte Persönlichkeitszüge wie Risikobereitschaft, geringes Selbstwertgefühl oder Extraversion spielen eine Rolle. Kommen diese Eigenschaften mit potenziell frustrierenden oder provozierenden Alltagssituationen zusammen, zeigen sich erhebliche Unterschiede in der Reaktion: Was für den einen beleidigend ist, kann für den anderen eine Banalität sein.
Auch die genaue Beschaffenheit der Situation ist wichtig. Je anonymer das Umfeld und je geringer die möglichen Konsequenzen, desto mehr wird Aggressionen freier Lauf gelassen (dann fehlt ja auch die Angst vor Bestrafung). Beispiel Straßenverkehr: Hier kommen Zeitdruck, Anonymität und eine Vielzahl frustrierender oder provozierender Situationen zusammen. Die Aggressivität im Straßenverkehr nimmt seit Jahren ständig zu!

Menschen, deren Aggressionspotenzial weit über dem ihrer Mitmenschen liegt, laufen natürlich auch Gefahr, durch geplante oder unkontrollierte Gewaltausbrüche zu Straftätern zu werden.

Es gibt drei Typen bei Straftätern
Der deutsche Hirnforscher Prof. Dr. Gerhard Roth von der Universität Bremen unterscheidet drei verschiedene Straftäter-Typen.

Die erste Gruppe ist jene, die in ihrer Sozialisation gelernt hat, dass Gewalt für sie eine Erfolgsstrategie ist.

Die zweite Gruppe sind Menschen, die sich schnell bedroht oder abgelehnt fühlen, und ihre Impulse darauf nur sehr schwer kontrollieren können. Laut Roth fallen in diese Kategorie 70 Prozent aller Gewalttäter.

Die dritte und letzte Gruppe sind die sogenannten Psychopathen: Sie werden geplant gewalttätig und handeln dabei oft besonders brutal. Im Gegensatz zu anderen empfinden diese Menschen kein Mitgefühl – sie leiden nicht unter Schuldgefühlen und bereuen ihre Taten in aller Regel nicht.

Am stärksten neigen die sog. Reptiliengehirn-Typen zu aggressiven Verhalten. Ihnen fehlt in vielen Phasen des Lebens die Kontrolle durch die höher entwickelten Frontalhirnbereiche im Stirnhirn (vor allem im linken Stirnhirnbereich).
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Siehe auch: Weltweit mehr Aggression (Europa in der "Aggressions-Krise")
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/11/weltweit-mehr-aggression-europa-in-der.html


und
Gibt es Psychopathen in der Politik? Ein US-Präsident muss auch Psychopath sein!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/09/gibt-es-psychopathen-in-der-politik-ein.html