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Freitag, 21. Juli 2017

Verändern Süßstoffe die Darmflora?

Forschung: Künstliche Süßstoffe (wie z.B. Saccharin, Aspartam etc.) können zu gefährlichen Änderungen unserer lebenswichtigen Darmbakterien führen.


Die US-Forscher konnten in der Vergangenheit bereits in Studien zeigen, dass künstliche Süßstoffe große Gefahren mit sich bringen. In Experimenten mit Mäusen wurde nun festgestellt, dass durch diese Stoffe unter anderem das Diabetesrisiko signifikant erhöht wird.

Neuere Forschungen könnten den Grund hierzu aufgedeckt haben: Es stellte sich heraus, dass sich die Darmflora der mit Süßstoffen statt normalem Zucker gefütterten Mäuse verändert hat. So haben sich eben die Darmbakterien vermehrt, die besonders effizient im Umsetzen der Nahrung sind.

Bei Menschen zeigte sich der gleiche schädliche Effekt!
Um den Effekt auf den Menschen zu untersuchen, wurde die Reaktion von Freiwilligen auf Süßstoffe untersucht. Auch hier zeigte sich in über der Hälfte der Fälle eine Veränderung der Darmflora. Die Forscher sprechen inzwischen davon, überzeugende Beweise für die Gefährlichkeit von Süßstoffen zu haben.
Originallink: http://www.scientificamerican.com/article/artificial-sweeteners-may-change-our-gut-bacteria-in-dangerous-ways/
Quelle: Boston University, - "Artificial Sweeteners Get a Gut Check" /scientificamerican/

Samstag, 10. Juni 2017

Das passiert im Körper, wenn Sie aufhören, Fleisch zu essen!

Fleischkonsum ja oder besser nein? Eine Frage, die die Gesellschaft spaltet.
Pro und kontra Vegetarismus. Doch was passiert wirklich, wenn wir das Fleisch vom Speiseplan streichen?

Die Vorteile einer fleischlosen Ernährung muss man wohl kaum noch betonen. Oder umgekehrt formuliert: Selbst die Weltgesundheitsorganisation (WHO)* warnt vor dem Konsum von Fleisch, konkret rotem und verarbeitetem Fleisch (auch Wurst). Es sei nachweislich krebserregend(!).

Die Weltgesundheitsorganisation stuft deshalb Fleisch in Kategorie 1 der krebserregenden Stoffe ein. Salami, Pasteten und Frankfurter Würstchen stehen damit auf einer Stufe mit karzinogenen Stoffen wie Tabakrauch, Asbest, Plutonium oder Röntgenstrahlen.
Rotes Fleisch wurde durch die Experten als „möglicherweise krebserregend“ der Kategorie 2a zugewiesen. Rindersteaks oder Schweineschnitzel stecken nun gemeinsam mit Lammkotelett und Ziegenbraten in einer Schublade mit Unkrautvernichtungsmitteln, Kaminrauch oder Formaldehyd.
Die Kategorieneinteilung 1 und 2a beschreiben laut WHO, wie valide der wissenschaftliche Nachweis der Krebs auslösenden Wirkung ist. Die Einteilung in Kategorien zeigt aber nicht die Größe des Risikos, tatsächlich an Krebs zu erkranken an.
Die IARC-Wissenschaftler der WHO hatten 800 Studien zum Thema Fleischkonsum in unterschiedlichen Ländern analysiert. Ihre umfassende Studie hatte ein deutlich erhöhtes Krebsrisiko durch den Verzehr von verarbeitetem Fleisch ergeben.

☛ Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Darmkrebs steige um 18 Prozent je 50 Gramm täglich, hieß es in ihrer Erklärung. Dies entspreche 34.000 Todesfällen weltweit pro Jahr, rechneten die Fachleute vor. Erstmals wurde damit ein Grundnahrungsmittel der Gattung krebsauslösender Stoffe zugeordnet.

Eine Studie des National Cancer Institute in den USA kam jüngst zum Schluss, dass der Verzehr mit sage und schreibe neun Krankheiten einhergeht: Von Krebs über Herz- oder Atemwegserkrankungen, Schlaganfall, Diabetes, Infektionen, Alzheimer und Leber- und Nierenerkrankungen. Diese Risiken gehen Vegetarier nicht mehr ein!

Und immer wieder tauchen auch negative Schlagzeilen wie z.B. "Gammel-Grillfleisch mit Salmonellen entdeckt" auf, Schlagzeilen die den Appetit auf Fleisch auch nicht gerade anregen.
Das Image von Fleisch als Nahrungsmittel ist seit Jahren stark belasten. Skandale unter den Stichworten Dioxin, Schweinepest, Vogelgrippe (Geflügelpest), Rinderseuche BSE, Ehec oder Chlorhühnchen aus der USA und Hormonfleisch haben ihre Spuren hinterlassen.
Aber nicht nur die Gesundheitsbedenken sondern auch ethische Beweggründe, wie auch die Liebe zu Tieren, sind immer häufiger ein Grund auf Fleischkonsum komplett zu verzichten.

Quellen: National Cancer Institute, welt, heute, WHO, 
Bildquellen - Symbolbilder: pixabay
Link 1, Link 2, Link 3, Link 4
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* Nicht alles was in letzter Zeit von der WHO verlautbart wird sollten wir kritiklos hinnehmen, die WHO ist heute nicht mehr so unabhängig wie sie eigentlich sein sollte. Wirtschaftliche Interessen -Interessen ihrer Sponsoren- spielen heute bei vielen Verlautbarungen mit. Doch beim Thema Fleisch kann man die Aussagen der WHO schon in die Überlegungen "Fleischkonsum ja oder nein" miteinbeziehen. Siehe dazu: "Der heimliche WHO-Chef heißt seit einiger Zeit Bill Gates!"

Freitag, 3. März 2017

Hilft Koffein bzw. Kaffee wirklich bei Parkinson?

Vor nicht allzu langer Zeit galt Kaffee (und seine vielen verschiedene Inhaltsstoffe) als schädlich. Heute erkennen Forscher, dass das koffeinhaltige Getränk immer mehr als Gesundmacher einzustufen ist. So hilft Koffein nachweislich z.B. bei chronischem Stress und stärkt das Gedächtnis. Dass Kaffee trinken auch vor Leberzirrhose schütz, Diabetes vorbeugen und sogar unsere DNA (Erbmasse) vor Brüchen bewahren kann, sind recht neue Erkenntnisse.

Neue Untersuchungen zeigen: Koffein mindert Verklumpung
Kaffee, Koffein ist gut für unser Gehirn!
Der Forscher Tiago Outeiro von der Universitätsmedizin Göttingen und seine Kollegen haben in letzter Zeit genauer untersucht, ob und wie der Wirkstoff  Koffein bei Parkinson gegen den Tod der Hirnzellen schützen kann. Epidemiologische Studien legen nahe, dass schon ein mäßiger Kaffeekonsum das Parkinson-Risiko absenken kann. Für ihre Studie analysierten nun die Forscher, wie Koffein auf bestimmte Rezeptoren im Gehirn wirkt, welche als Andockstellen für die zellgiftigen Proteinansammlungen bei Parkinson dienen. ...

Dienstag, 20. September 2016

Lebensmittelindustrie: Wie die Zuckerindustrie die Forschung manipuliert

Die Zuckerindustrie manipulierte Studien
Einem Bericht zufolge hat die US-Zuckerindustrie jahrelang Untersuchungen zum Thema Zucker beeinflusst. Dabei wurden Gesundheitsrisiken durch Zucker heruntergespielt. Stattdessen wurden andere Stoffe für Krankheiten verantwortlich gemacht (auch eine Methode). Anm.: Ähnliches kennt man auch von der Pharmaindustrie!

Die US Zuckerindustrie hat über Jahre hinweg Studien in Auftrag gegeben, die den Zusammenhang von Zuckerkonsum und tödlichen Herzkrankheiten herunterspielen sollten. Darüber berichtet die "Süddeutsche Zeitung". ...

Die Zeitung beruft sich auf eine Untersuchung der Universität von Kalifornien, die in der internationalen Medienzeitschrift "Journal oft he American Medical Association" veröffentlicht wurde. Demnach hat die Branche seit den 60er-Jahren Studien in Auftrag gegeben, die nur ein Ziel hatten: Den Zusammenhang zwischen Zuckerkonsum und tödlichen Herzerkrankungen herunterzuspielen. Stattdessen wurde vor allem Fett die Schuld an Krankheiten zugeschrieben.

Die Manipulation soll bereits 1962 begonnen haben.
Damals beschloss die amerikanische Stiftung der Zuckerindustrie, aus der später der amerikanische Verband der Zuckerindustrie hervorging, das öffentliche Meinungsbild über Zucker in eine positive Richtung zu lenken und den existierenden Forschungsergebnissen eigene Studien entgegenzusetzen.

Der Trick: Fette und Cholesterine sollten die Schuld an Krankheiten haben
Also wurden mehrere Artikel in Medizin-Zeitschriften veröffentlicht, die den Zusammenhang zwischen Zuckerkonsum und Herzerkrankungen relativierten. Als Ursache für Erkrankungen wurden stattdessen Fette und Cholesterine angeführt. Die Zucker-Stiftung selbst wurde praktischer Weise in den betreffenden Artikeln nie als Auftraggeber genannt.

Ernährungswissenschaft?
Laut Süddeutscher Zeitung erhielten zum Beispiel Forscher der Harvard University für einen Übersichtsartikel 50.000 Dollar. Besonders pikant: Der Vorsitzende des betroffenen Lehrstuhls war gleichzeitig Mitglied der Stiftung, die die Studien in Auftrag gegeben hatte. Die Zuckerindustrie schaffte es so die künftige Richtung der Ernähungsforschung vorzugeben.

Lügen aufgedeckt!
In ihrer nun veröffentlichten Untersuchung haben die Forscher der Universität von Kalifornien mehr als 300 Dokumente ausgewertet, die einen Zusammenhang zwischen dem amerikanischen Verband der Zuckerindustrie und mehreren Forschern herstellen, die in dessen Auftrag die betreffenden Studien durchgeführt haben.

Der Zucker-Verband hat in einer Stellungnahme zugegeben, dass eine größere Transparenz nötig gewesen wäre. Allerdings wird in dem Statement auch deutlich, dass der Verband immer noch die Meinung vertritt, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten gezeigt habe, dass Zucker keine einzigartige Rolle in der Entstehung von Herzkrankheiten spiele. Anm.: Doch leider will der Verband NICHT eingestehen dass der enorme Zuckerkonsum einer der Hauptursachen bei der Entstehung von Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes ist. Auch andere Erkrankungen können auf Zuckerkonsum zurückgeführt werden. 
Quellen: Süddeutscher Zeitung, Journal oft he American Medical Association
Quelle Anm.: PcE-Forschung
Bildquellen: Pixabay.com

Montag, 9. Mai 2016

Emulgatoren in Lebensmittel, Naschwerk und Getränken machen unseren Darm krank und fördern Übergewicht

Heute haben immer mehr Menschen Magen und vor allem Darmprobleme: In vielen Lebensmitteln sind bedenkliche Zusatzstoffe enthalten, diese können nach neuen Studienergebnisse schwere Entzündungen im Darm fördern bzw. auch auslösen. Die gängigen Emulgatoren stecken in zahlreichen verarbeiteten Lebensmitteln. Worauf Sie achten sollten.

Wenn so die Grundstoffe unserer Nahrung aussehen*!
Emulgatoren verlängern die Haltbarkeit und die Viskosität von Lebensmitteln.
Diese Zusatzstoffe fördern nach neuesten Forschungen wahrscheinlich die heute besonders häufig auftretenden Darmerkrankungen. Die meisten Lebensmittelzusätze sind nicht auf ihre Langzeitwirkung hin getestet. Kommt die TTIP-Vereinbahrung zwischen Europa und den USA erst einmal zustande kommen gleichzeitig eine Menge neu, wenig getestete Lebensmittelzusätze und auch fertige bzw. bearbeitete Lebensmittel auf den europäischen Markt.

Hintergrund: Sogenannte Emulgatoren stecken in zahllosen verarbeiteten Lebensmitteln, wir bemerken nichts davon. Diese Zusatzstoffe sollen etwa die Haltbarkeit verlängern, die Konsistenz verbessern (was das Geschmacksgefühl verändert) Emulgatoren werden aber auch eingesetzt wenn Stoffe miteinander vermengt werden sollen. ...

Freitag, 29. April 2016

Nachgewiesen: Moderater Kaffeekonsum geht mit verringerter Sterblichkeit einher!

Er ist unser liebstes Getränk. Für viele Menschen gehört zum perfekten Start in den Tag eine duftende Tasse Kaffee. Kein Wunder, dass bei so einer Prominenz unter den Getränken im Laufe der Zeit viele falsche Gerüchte aufkommen sind. Doch bei vielen falschen Gerüchten tut man dem duftenden Genuss total Unrecht. Früher glaubten z. B. viele, dass Kaffee das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Heute weiß man, das Gegenteil ist richtig: Bei moderatem Genuss wird das Schlaganfallrisiko sogar gesenkt. Früher glaubte man Kaffee schadet der Potenz: Im Gegenteil: Kaffee sorgt für eine gesteigerte Lust und regt die Manneskraft sogar zusätzlich an.

Nun zeigte sich sogar: Wer regelmäßig moderate Mengen an Kaffee trinkt, hatt insgesamt ein geringeres Sterberisiko als diejenigen, die gar keinen Kaffee trinken.
Wer gerne Kaffee trinkt, kann ihn unbesorgt weiter genießen. Denn ein moderater Kaffeekonsum, also etwa zwei bis fünf Tassen am Tag, scheint durchaus gesund zu sein: Er geht mit einem verringerten Sterberisiko einher. Das untermauert nun eine umfangreiche US-Studie. Auch ein höherer Kaffeekonsum ist demnach unbedenklich, denn er beeinflusst das Sterberisiko nicht. Die Ergebnisse gelten für normalen Kaffee ebenso wie für entkoffeinierten, berichten die Mediziner im Fachblatt „Circulation”. Der mögliche positive Effekt ist demnach nicht auf das Koffein, sondern auf andere Inhaltsstoffe im Kaffee zurückzuführen. „Regelmäßiger Kaffeegenuss kann als Teil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung betrachtet werden”, sagt Frank B. Hu von der Harvard School of Public Health in Boston, Seniorautor der Studie. Für ihre Analysen hatten Hu und seine Kollegen die Daten von weit mehr als 200.000 Teilnehmern dreier großer Langzeitgesundheitsstudien genutzt. Dabei waren die Probanden unter anderem regelmäßig nach ihren Ess- und Trinkgewohnheiten befragt worden – auch danach, wie häufig und wie viel Kaffee sie tranken. Im Laufe des Erfassungszeitraums von knapp 30 Jahren waren mehr als 30.000 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Gründen verstorben. ...

Dienstag, 12. April 2016

Wenn werdende Mütter rauchen, kommt es zu Erbgutveränderungen der ungeborenen Kindern

Epigenetische Veränderungen im Erbgut!
Rauchende Mütter, Gefahr für die Baby-DNA
Forschung: Werdende Mütter, die während der Schwangerschaft rauchen, beeinflussen nachhaltig wichtige Regulatoren im Erbgut ihres noch ungeborenen Kindes. Wie deutsche Forscher herausgefunden haben, sind diese epigenetischen Veränderungen nicht auf einzelne Regionen der DNA beschränkt, sondern lassen sich im gesamten Genom nachweisen(!). Diese sind möglicherweise dafür verantwortlich, dass solche Kinder später anfälliger für Diabetes, Krebs und Lungenerkrankungen sind. Epigenetische Veränderungen sind Teil der unzähligen Prozesse, die während der Entwicklung eines Menschen ablaufen. Das Erbgut fungiert als Blaupause (als Bauplan) für jede Zelle. Damit sich unterschiedliche Zelltypen entwickeln können, etwa Gehirn, Herz, Leber-, Nerven- oder Muskelzellen, müssen bestimmte Gene zu bestimmten Zeitpunkten an- oder abgeschaltet werden. Das passiert unter anderem auch durch epigenetische Veränderungen. Verschiedene Umwelteinflüsse können diese wichtige Phase der Entwicklung nachhaltig stören. ... 

Sonntag, 15. November 2015

Nicht zu glauben, was im Pepsi-Cola enthalten sein soll!

Die Zukunft der Lebensmittel und Getränke ist  wirklich sehr düster!
Es fragt sich ob man Cola noch trinken sollte, der Farbstoff ist schädlich (eventuell krebserregend)
Die Phosphorsäure tut sicher nicht gut, der künstliche Süßstoff ist schädlich, die Weichmacher aus den Flaschen machen dick (macht der künstliche Süßstoff auch - er verstellt die Bauchspeicheldrüse) und die Aludosen sind natürlich (wie jeder wissen sollte) höchst ungesund.

US-Behörde: Verwendung fetaler Zellen bei Pepsi ist »normale Geschäftstätigkeit«
Die Regierung Obama hat dem Unternehmen PepsiCo die Genehmigung erteilt, weiter die Dienste eines Herstellers für Geschmacksstoffe in Anspruch zu nehmen, der Zellgewebe von abgetriebenen Föten verwendet.

Wie die Webseite LifeSiteNews.com berichtet, hat Obamas Börsenaufsichtsbehörde Security and Exchange Commission (SEC) entschieden, die Zusammenarbeit zwischen PepsiCo und der Firma Senomyx aus San Diego in Kalifornien, die unter Verwendung von menschlichem embryonalen Nierengewebe Geschmacksverstärker für Pepsi herstellt, sei eine »ganz normale Geschäftstätigkeit«.

Die Frage kam erstmals 2011 auf, als die gemeinnützige Gruppe Children of God for Life (CGL) die Zusammenarbeit zwischen Pepsi und Senomyx erstmals öffentlich anprangerte. Dies hatte zu einem öffentlichen Aufschrei geführt und einen weltweiten Boykott gegen Pepsi-Produkte ausgelöst.
Dabei wurde deutlich, dass Pepsi andere Verfahren zur Herstellung von Aromastoffen zur Verfügung gestanden hätten, die auch bei der Konkurrenz angewendet werden. Doch die Entscheidung war zugunsten der weiteren Verwendung von abgetriebenen fetalen Zellen – Senomyx spricht irreführend von »isolierten menschlichen Geschmacksrezeptoren« – gefallen.

PEPSICO Aktionäre fordern das Unternehmen auf, die Geschmackstoffversuche mit Stammzellen abgetriebener menschlicher Föten einzustellen! (ob es was hilft!)

Weiterer LINK: http://www.naturalnews.com/032043_human_fetal_cells_artificial_flavors.html

Samstag, 25. Juli 2015

3 falsche Glaubenssätze über Ernährung und Übergewicht - und ein Zusatztipp

Ist fettreduziertes Essen besser? Der Umstieg auf fettreduziertes Essen hat die Übergewichtsepidemie vermutlich eher befördert. Denn Fett enthält zwar mehr Kalorien pro Gramm als Eiweiß und Kohlenhydrate (nämlich neun statt vier), sättigt aber gut und führt nicht zu einer erhöhten Ausschüttung des Fettspeicherhormons Insulin.

Eine fettreichere und zugleich kohlenhydratarme Ernährung eignet sich sogar zur Behandlung von Übergewicht und Diabetes - das befand nach gründlicher Prüfung unter anderem die schwedische Gesundheitsbehörde. ...

Samstag, 16. Mai 2015

Geheimnisse eines langen Lebens (Forschung Videobeitrag)

50% länger leben! Ein langes, gesundes Leben ist der Traum vieler. In einem abgeschiedenen Tal in
Die Gene sind entscheidend
Ecuador leben kleinwüchsige Menschen, die von Krankheiten wie Diabetes, Alzheimer und Krebs ... verschont bleiben. Forscher haben herausgefunden, worin ihr Geheimnis besteht. Eine revolutionäre Entdeckung für das Wohl der Menschheit?

Ein langes, gesundes Leben ... das ist wohl der Traum aller Menschen. Wissenschaftler versuchen schon seit Jahrzehnten, die Mechanismen des Alterns zu ergründen, das Video enthüllt EINES der Geheimnisse. Im Blut der Langlebigen gibt es einen erhöhten Spiegel Wachstumshormonen und einen niedrigen Spiegel an IGf 1, es liegt also an den Genen! Aber auch die Ernährung ist ein wichtiger Faktor, eine Ernährung mit wenig tierischem Eiweiß scheint sehr sinnvoll.


Das Geheimnis liegt im speziellen Blut und in den Genen!
Doku-Videodauer = 55:21 Minuten (sehr sehenswert)

Originallink: https://www.youtube.com/watch?t=53&v=OU6qbdYfzi8

Quelle: ARTE - Doku-Video

Montag, 11. Mai 2015

Wem seine Gesundheit lieb ist ...

Kurz vor dem Schlafen gehen noch etwas im Computer surfen, Facebook, Twitter, Youtube, Google+ EMails lesen, einfach nur noch einmal nachsehen was gerade im Internet geschieht. Das dauert dann oft doch noch eine halbe Stunde oder mehr!

Blaues Licht raubt uns den Schlaf!
Oder wir liegen manchmal abends schon im Bett und sind eigentlich bereit, zu schlafen. Und dann will man nur noch schnell im Internet kurz chatten oder etwas nachsehen. Auf dem Tablet oder Smartphone beim Spiel den nächsten Level erreichen. Und irgendwann ist es wieder viel zu spät und man macht nur noch das Gerät aus und fällt in tiefen Schlaf. Dieses Verhalten kann aber unsere Gesundheit dauerhaft schädigen. Wie?

Eine klinische Studie des Brigham and Women's Hospital in Boston, Massachusetts, hat gezeigt, dass das oben beschriebene Verhalten Folgen haben kann, mit denen niemand rechnet. ...

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie warnt: Künstliche Süßstoffe könnten Diabetesrisiko erhöhen

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

Anm.: Wie wir (IPN-Forschung/Bereich Zellaktivierung) schon immer gewarnt haben, sind Süststoffe nicht ungefährliche Substanzen. Egal ob in "Diätgetränken" oder in Diätspeisen sie angeblich (nicht wirklich) schlank machen.

Synthetische Süßstoffe wie Aspartam und Saccharin sind Ersatzstoffe für Zucker und übertreffen sogar noch seine Süßkraft. Im Gegensatz zu Zucker enthalten sie keine Kalorien. Sie machen oder halten deshalb aber noch lange nicht schlank. Über eine Störung der Darmbakterien können sie sogar den Blutzucker erhöhen und damit das Diabetesrisiko steigern, zeigen Forschungsergebnisse aus Tierversuchen und an freiwilligen Versuchspersonen. Künstliche Süßstoffe sind nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) deshalb kein geeignetes Mittel, um das Gewicht zu halten oder gar um abzunehmen.

Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nimmt mehr Kalorien zu sich als sie verbraucht. Fettleibigkeit und der früher als Alterszucker bekannte Typ-2-Diabetes werden deshalb immer häufiger. „Gerade übergewichtige Menschen (und Schlankheitsfanatiker) greifen häufig zu synthetischen Süßungsmitteln, um ihre Kalorienzufuhr zu drosseln“, berichtet der Endokrinologe Professor Dr. Klaus D. Döhler aus Hannover: „Die meisten machen die Erfahrung, dass sie wider Erwarten eher zu- denn abnehmen.“ Dies zeigen laut Professor Döhler auch die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien. „Mit Süßstoffen wird keine deutliche Gewichtsabnahme erzielt“, sagt der Experte: „Sie werden deshalb von Ärzten nicht als Diätmittel verordnet.“

Neu ist die Erkenntnis, dass die Süßstoffe den Zuckerstoffwechsel stören.
Eine jüngst in „Nature“, einer der drei weltweit führenden wissenschaftlichen Zeitschriften, veröffentlichte Studie ergab: Bei Mäusen, denen häufig genutzte Süßstoffe wie Saccharin, Aspartam oder Sucralose ins Trinkwasser gegeben wurde, kam es nach kurzer Zeit im Glukosebelastungstest zu einem überhöhten Anstieg der Blutzuckerwerte. Für Professor Döhler ist dies ein ernst zu nehmendes Ergebnis: „Wir führen den Glukosebelastungstest zur Frühdiagnose des Typ-2-Diabetes durch. Ein Anstieg des Blutzuckers könnte deshalb bedeuten, dass Süßstoffe die Entwicklung der Zuckerkrankheit fördern“.

Darauf deuten laut Professor Döhler auch die Ergebnisse der laufenden ernährungsphysiologischen Studie „Personalized Nutrition Project“ hin: „Teilnehmer, die Süßstoffe verzehrten, wogen mehr, sie hatten höhere Werte im Nüchtern-Blutzucker und im Langzeit-Blutzucker HbA1c, und ihre Ergebnisse im Glukosebelastungstest waren gestört.“

Die ungünstige Wirkung der Süßstoffe scheint über eine Veränderung der Darmbakterien zustande zu kommen. „Die Süßstoffe begünstigen das Wachstum von Darmbakterien, die die Aufnahme von Zucker und möglicherweise auch von kurzkettigen Fettsäuren aus dem Darm steigern“, erläutert DGE-Mediensprecher Professor Dr. med. Dr. h. c. Helmut Schatz, Bochum: „Die regelmäßige Einnahme von Süßstoffen könnte deshalb die Nahrungsverwertung steigern.“

Süßstoffe, die nicht nur in „Diät“- oder „Light“-Getränken enthalten sind, sondern auch immer häufiger Fertignahrungsmitteln zugesetzt werden, galten – nach zeitweisen Vorbehalten – in den letzten Jahrzehnten als unbedenklich. „Diese Einschätzung kann so jetzt nicht mehr aufrechthalten werden“, meint Professor Schatz. „Übergewichtige Menschen, die mit Süßmitteln ihr Körpergewicht senken wollen, müssen wissen, dass sie nach den neuen Forschungsergebnissen damit möglicherweise ihr Diabetesrisiko sogar erhöhen“, fügt er hinzu. Um Übergewicht zu reduzieren, sollte die Ernährung ausgewogen sein, reichlich aus Obst und Gemüse sowie Zucker in Maßen bestehen und täglich um 500 Kilokalorien verringert werden. Dies entspreche der neuen S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Adipositas, an der auch die DGE mitgewirkt hat, betont Professor Schatz.

Literatur: 
Suez J, Korem T, Zeevi D, Zilberman-Schapira G, Thaiss CA, Maza O, Israeli D, Zmora N, Gilad S, Weinberger A, Kuperman Y, Harmelin A, Kolodkin-Gal I, Shapiro H, Halpern Z, Segal E, Elinav E: Artificial sweeteners induce glucose intolerance by altering the gut nicrobiota. Nature. 2014 Sep 17. doi: 10.1038/nature13793. Abstract: http://www.nature.com/nature/journal/vaop/ncurrent/full/nature13793.html
Shen J, Obin MS, Zhao L: The gut microbiota, obesity and insulin resistance. Mol. Aspects Med. 2013, 34 (1), 39-58
Schatz H: Adipositas-Leitlinie 2014: Gesamtkalorienzahl der Reduktionskost entscheidend, nicht deren Zusammensetzung. DGE-Blogbeitrag vom 4. Juli 2014. http://blog.endokrinologie.net/adipositas-leitlinie-2014-1301/

Endokrinologie ist die Lehre von den Hormonen, Stoffwechsel und den Erkrankungen auf diesem Gebiet. Hormone werden von endokrinen Drüsen, zum Beispiel Schilddrüse oder Hirnanhangdrüse, aber auch bestimmten Zellen in Hoden und Eierstöcken, „endokrin“ ausgeschüttet, das heißt nach „innen“ in das Blut abgegeben. Im Unterschied dazu geben „exokrine“ Drüsen, wie Speichel- oder Schweißdrüsen, ihre Sekrete nach „außen“ ab.

– Bei Abdruck Beleg erbeten. –
Kontakt für Journalisten:
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Dagmar Arnold
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-380
Fax: 0711 8931-984
arnold@medizinkommunikation.org
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Siehe auch dazu: Deutsche-Apotheker-Zeitung:Zuckeraustauschstoffe und die Darmflora
http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/spektrum/news/2014/09/18/zuckeraustauschstoffe-und-die-darmflora/13845.html
Es besteht Forschungs- und Handlungsbedarf ...
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Der Diätwahn sollte wenigstens dort enden, wo es um direkte gesundheitliche Probleme geht die man sich mit der jeweiligen Diät (z.B. Süßstoffe) ziehen kann. Man sollte die derzeit gegebene Vorsicht walten lassen. Die Lebensmittelindustrie und Getränkeindustrie sollte umgehend Konsequenzen ziehen, auch schon dann wenn wissenschaftliche Untersuchungen ein Risiko für die Gesundheit aufzeigen. Das mindeste wären Warnhinweise auf den entsprechenden mit Süßstoff angereicherten Produkten. Ansonst sollten Interessenvertretungen den Rechtsweg gegen Unternehmen beschreiten die solche Warnungen unterlassen. Im weiteren ist natürlich der Gesetzgeber (EU etc.) gefordert für die Gesundheit ihrer Bürger entsprechende Regelungen aufzustellen. In der derzeitigen Situation ist Handeln gefragt. Auch Werbungen mit dem falschen Versprechen -dass Süßstoffe schlank machen- sollten umgehend verboten werden. 

Donnerstag, 21. August 2014

Anti Aging: Forscher machen den Organismus jung

Die gute Nachricht für alle die sich mit Anti Aging beschäftigen!
Ein wichtiger Durchbruch im Kampf gegen das Altern: Die in einem Tierversuch getestete Substanz war so erfolgreich, dass sie bald auch am Menschen als Verjüngungsmittel erprobt werden soll!
Altern hängt unter anderem auch von der Kommunikation in den Zellen selbst ab. Ein internationales Forschungsteam hat jetzt einen der wichtigsten Signalwege innerhalb der Zellen entschlüsselt, der direkt mit dem Alter sich verschlechtert. Gleichzeitig haben sie an Mäusen auch einen Wirkstoff getestet, der die Kommunikation in den Zellen wieder enorm verbessern kann.

Hintergrund: Bei dem Signalweg geht es um die Kommunikation zwischen den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle und dem Zellkern. Im Laufe der Zeit nimmt diese Art der Kommunikation zwischen den beiden Bereichen (Kern - Energiezellen) ab - was zur Zellalterung mit allen unangenehmen Nebenerscheinungen führt, dazu gehören unter anderem auch Muskelgewebsschwund und Entzündungen.

Eine Schlüsselrolle bei der interzellularen Kommunikation kommt dabei einem Molekül zu, dem Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid (kurz NAD). Die Forschungen zeigten: Sinkt die Menge von NAD in Zellen ab, verschlechtert sich die Kommunikation zwischen Zellkern und Mitochondrien immer weiter. Und das bedeutet nichts anderes, als alt zu werden und gesundheitliche Probleme zu bekommen. Das Forscherteam um den Harvard-Wissenschaftler David Sinclair untersuchte wie man den NAD-Signalweg bei alten Mäusen wieder verbessern- und die Mäuse damit auch "verjüngen" kann. Sie injizierten zwei Jahre alten Mäusen (das entspricht umgerechnet in etwa 60-jährigen Menschen) eine Woche lang zweimal täglich das Nicotinamidadeninmononukleotid (NMD), vor dem man weiß, dass es die Produktion von NAD ankurbelt.

Das Ergebnis der Spritzenkur war erstaunlich: Die Mäuse zeigten bei den spezifischen Altersmarkern für Muskelgewebe und Entzündungen plötzlich Werte von sechs Monate alten Tieren. Auf den Menschen umgerechnet würde das eine "Verjüngung" von sechzig auf zwanzig Jahre bedeuten, ein sensationelles Ergebnis.

Copyright © Cell / 2013 Elsevier Inc. 
Die in der Fachzeitschrift "Cell" publizierten Versuche waren so erfolgreich, dass jetzt daran gedacht ist, die NAD möglichst bald auch beim Menschen zu testen.
Mit dem Beginn einer klinischer Erprobungen ist spätestens 2015 zu rechnen, das umso mehr da NMD eine natürlich vorkommende Substanz ist und daher wenig bis keine Nebenwirkungen haben wird.

Auch für Krankheiten wie Krebs, Diabetes und nicht zuletzt Demenz bedeutsam.
Dazu der Ko-Autor Nigel Turner im Interview mit der britischen Tageszeitung The Guardian sieht ein großes Potenzial für den Ansatz, zumal der Signalweg auch bei Krankheiten wie Demenz, Krebs oder Diabetes bedeutsam ist. Doch das derzeitige Ziel der Forschung es  nicht, dass Menschen 200 Jahre alt werden, sondern dass sie länger gesund leben.
Doch dass der "Superstoff-NMD" bald auf dem Markt kommen wird, glaubt Nigel Turner aber nicht: Im Moment käme eine Tagesration NMD für Menschen auf umgerechnet Kosten von rund 40.000 Euro (was sich nur Millionäre leisten könnten). 
Quelle - Cell: "Declining NAD+ Induces a Pseudohypoxic State Disrupting Nuclear-Mitochondrial Communication during Aging".
LINK: http://www.cell.com/retrieve/pii/S0092867413015213?cc=y
PDF dazu: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0092867413015213

Dienstag, 17. Juni 2014

Alzheimer-Demenz - es geht um eine bessere neuronale Vernetzung

ES GEHT UNS ALLE AN! 
Mehr als 24 Millionen Menschen leiden weltweit an der nach dem Arzt benannten Erkrankung. Dieses Asumaß konnte der Neurologe damals nicht ahnen. Auch nicht, dass heute ein Drittel der Gesamtbevölkerung in Deutschland und Österreich im Alter von über 90 Jahren eine Form von Demenz zeigen würde, vor allem die Alzheimer-Erkrankung. 

Tendenz stark steigend.
24 Millionen Menschen, Tendenz steigend
Der Entdecker und Namensgeber, Alzheimer hatte nach dem Tod seiner ersten Patientin in deren Gehirn starke Eiweißablagerungen zwischen den Nervenzellen gefunden. Neben diesen Plaques hatte Alzheimer erstmals auch Neurofibrillen in den Nervenzellen entdeckt: verklebte Faserbündel des Tau-Proteins, die typisch sind für die Erkrankung. "Um diese Eiweißablagerungen dreht sich unsere Forschung noch heute (was auch falsch sein könnte)", sagt der Direktor der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin an der Universitätsklinik Köln Alexander Drzezga.

Theorie: Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit,
Absterben von Neuronen sowie Bildung
von neurofibrillären Tangles und beta-Amyloid-Plaques
Heute glauben die meisten Forscher, dass bestimmte Enzyme aus der Zellmembran der Nervenzellen ein Beta-Amyloid-Peptid aus, eine Kette von 38 bis 43 Aminosäuren an Alzheimer der hauptschuldige Faktor ist. Besonders die langen Aminosäure-Exemplare unter ihnen neigen dazu, miteinander richtiggehend zu verkleben. Diese häufen sich dann zu Klumpen an, die irgendwann nicht mehr auflösbar sind. Mit den Jahren können die Amyloid-Plaques -so die gängige Theorie- einen erheblichen Teil des Gehirns ausfüllen. Außer dem Beta-Amyloid verklebt im Inneren der Nervenzellen auch das Transportprotein Tau vermehrt. Vor allem in der Hirnregion des Hippocampus und in der Großhirnrinde (inkl. Stirnhirn) sterben Nervenzellen ab, was dann zu den Symptomen der Demenz führt.

Chronische Entzündung - Teil einer Summe von vielen Faktoren
Diese Prozesse lösen im Hirngewebe eine chronische Entzündung aus. Zusätzlich spielt offensichtlich das Hormon Insulin beim Untergang der Nervenzellen eine Rolle. Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 haben ein doppelt so hohes Risiko, an Alzheimer zu erkranken als andere.

Der Leiter der Abteilung für Gerontopsychiatrie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim Lutz Frölich: "Da gibt es noch viel zu entdecken". Womöglich sei die Diagnose Alzheimer in Wahrheit ein Sammeltopf für ganz unterschiedliche Hirnerkrankungen.

Heute wissen Mediziner wenigstens, dass sich bereits Jahrzehnte vor dem Auftreten erster Demenz-Symptome bereits Proteine im Gehirn ablagern können. Aber auch, dass bei manchen Menschen mächtige Eiweißklumpen in verschiedenen Hirnregionen liegen (siehe Alzheimer-Nonnestudie), ohne dass sie je Anzeichen eines geistigen Verfalls entwickeln. Offensichtlich spielt dabei eine Rolle, wie gut die Nervenzellen untereinander und bestimmte Hirnbereiche miteinander vernetzt sind - und wie dauerhaft bzw. stabil diese Vernetzung bestehen beleibt.

Neurostimulation
Es geht um eine bessere neuronale Vernetzung!
Der Leiter der Gedächtnisambulanz an der Universitätsmedizin Mainz Andreas Fellgiebel dazu: "Je besser die Vernetzung, desto mehr ist der Mensch gegen den geistigen Verfall gefeit, desto besser nämlich kann der Betroffene den Verlust von Nervenzellen kompensieren". Wie es gelingen kann, die Nervenzellen besser miteinander zu verknüpfen und Menschen damit vor der gefürchteten Demenz zu schützen, will Dr. Fellgiebel künftig näher erforschen. (IPN-Forschung Anm.: Eine der Möglichkeiten wäre die Neurostimulation mittels dieser Technik kann das neuronale Netzwerk gestärkt werden bzw. die Nervenzellen besser und stabiler verbunden werden.)

Weiterführendes
Mehr zu Alzheimer: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/search?q=alzheimer
Die Altheimer-Nonnenstudie: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/04/die-alzheimer-nonnen-bewussteins-studie.html (inkl. Video dazu)
Quelle: AniGif-Plaques = © Wikipedia, Anm. IPN-Forschung, Zitate siehe Text oben. 
Bildquelle: Fotolia und unbekannt

Samstag, 24. Mai 2014

Scharfen Chili essen, verlängert das Leben (Anti Aging Forschung)

Forschungshintergrund: Blockiert man bei Mäusen einen bestimmten Schmerzrezeptor, leben sie nicht nur länger, sondern behalten auch bis ins hohe Alter einen gesünderen Stoffwechsel bei.

Für ein längeres Leben den Schmerzrezeptor TRPV1 lahmlegen!
Viele Asienreisende kennen das Phänomen: Zu Beginn treiben einem schon winzige Chilispuren im Curry die Tränen in die Augen. Zwei Wochen später isst man sich bereits durch höhere Schärfe-Sphären. Der Grund dafür: Der scharfe Bestandteil des Chilis, das Capsaicin, legt allmählich den dafür zuständigen Schmerzrezeptor TRPV1 lahm. Das kommt nicht nur dem kulinarischen Erlebnis zugute, sondern kann auch der Gesundheit dienen: Frühere Studien haben eine Capsaicin-reiche Ernährung mit einem reduzierten Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht.

Berkeley: Eine aktuelle Studie belegt nun diesen Zusammenhang und weist darauf hin, dass womöglich noch mehr dahintersteckt: Versuche mit Mäusen haben gezeigt, dass die Blockierung des TRPV1-Rezeptors nicht nur den Stoffwechsel verjüngt, sondern auch das Leben verlängern kann. Ein ähnlicher Mechanismus wurde zuvor bereits bei Würmern und Fliegen festgestellt. Der Molekularbiologe Andrew Dillin und sein Team von der University of California in Berkeley haben den lebensverlängernden Effekt nun erstmals auch bei Säugetieren nachgewiesen.

Schärfe = um 14% älter und jugendlicher!
Höheres Alter mit jugendlichem Stoffwechsel
Die Forscher entfernten bei Versuchstieren -durch genetische Manipulation- ihre Schmerzrezeptoren TRPV1. Wie sie im Fachmagazin "Cell" schreiben, lebten diese Mäuse im Schnitt um 14% länger als ihre normalen Artgenossen. Die Nager hatten darüber hinaus noch im höheren Alter einen geradezu jugendlichen Stoffwechsel: Blutzucker wurde bei ihnen schneller abgebaut und die Kalorienverbrennung gestaltete sich effizienter als bei gleichaltrigen Mäusen mit funktionierenden TRPV1-Rezeptoren.

Schmerzen lassen uns schnell altern!
Resümee: Damit zeigt sich, dass Altern üblicherweise nicht nur mit mehr Schmerzbeschwerden verbunden ist, sondern - umgekehrt - Schmerz den Alterungsprozess auch zusätzlich antreibt. "Wir glauben, dass die Blockierung dieses Rezeptors durch Medikamente bei Menschen äußerst nützlich sein kann - und zwar nicht nur für die Schmerztherapie, sondern vor allem auch, wenn es darum geht, die Lebenserwartung und die Stoffwechselgesundheit zu verbessern", meint Dillin.
Quelle: Cell- TRPV1 Pain Receptors Regulate Longevity and Metabolism by Neuropeptide Signaling.
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LINK: http://www.cell.com/cell/abstract/S0092-8674(14)00481-4

Samstag, 12. April 2014

Wollen Sie 8 Jahre länger leben und weniger Gelenkprobleme haben?

Gelenkschmerzen - Knorpeln regenerieren!
Mithilfe des Nahrungsergänzungsmittels Glucosamin könnten Menschen auf Low-Carb-Diäten (= Kohlenhydratminimierungsdiäten) verzichten und gleichzeitig länger leben, das schließen Schweizer Forscher des ETH-Forscher aus Tests mit Mäusen.

Hintergrund: Seit Jahrzehnten wird das frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin zur Verbesserung der Gelenksfunktion und der Regeneration von lädiertem Knorpel eingesetzt.

Weiter verlangsamt es den Abbau von Zucker in Körperzellen. Außerdem scheint es den Stoffwechsel und somit das Wachstum von Krebszellen zu beeinträchtigen.

Dass ein Überangebot von Zucker die Lebenserwartung von Fadenwürmern deutlich reduziert, eine Verminderung des Zuckerabbaus hingegen lebensverlängernd wirkt, hatten Forscher um Michael Ristow vom Labor für Energiestoffwechsel der ETH Zürich bereits 2007 nachweisen können.

Glucosamin bietet auch Schutz vor Diabetes 
Zuckerstoffwechsel verbessert sich!
(Anm.: Mit Kaffee lässt sich dieser Effekt noch verstärken - siehe LINKIn einer aktuellen Studie verwendete das schweizerisch-deutsche Team um Ristow Glucosamin, um den Zuckerstoffwechsel bei Mäusen zu hemmen. Die Forscher fütterten alternde, 100 Wochen alte Tiere – das entspricht dem menschlichen Alter von 65 Jahren – kontinuierlich mit glucosaminhaltiger Nahrung. Zur Kontrolle verglichen sie deren Lebensdauer mit der von Nagern, deren Futter nicht angereichert war.

Anti Aging: Dabei zeigte sich, dass die Lebenserwartung der mit Glucosamin gefütterten Tiere im Schnitt um knapp 10 Prozent stieg. Das entspricht einer Steigerung der menschlichen Lebenserwartung von etwa acht Jahren. Zudem wiesen die Mäuse einen verbesserten Blutzucker-Stoffwechsel auf, was vor Diabetes zu schützen vermag, wie es in der Mitteilung der Hochschule heißt.

Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin statt ständiger Diät 
Weiter zeigten die Forscher, dass die mit dem Nahrungsergänzungsmittel gefütterten Mäuse den verminderten Zuckerabbau kompensieren, indem sie vermehrt Aminosäuren – die Bausteine aus denen Proteine bestehen – zur Energiegewinnung verwenden. Der gleiche schlank machende Effekt sei auch bei einer Low-Carb-Ernährung zu beobachten, die als gesundheitsfördernd gilt. «Anders als bei dieser kohlenhydratarmen Diät musste die Kohlenhydratzufuhr der Tiere jedoch nicht eingeschränkt werden», sagt Ristow gemäß Mitteilung.

Die Ergebnisse deuten laut dem Experten darauf hin, dass das Präparat auch beim Menschen dieselben Effekte hervorrufen könnte. Sollen wir nun Glucosamin auf unseren täglichen Speiseplan setzen? «Ich denke, dass einiges dafür spricht», sagt der Internist und Ernährungsmediziner Ristow. Doch noch fehlten klinische Langzeitstudien. «Insbesondere Diabetiker sollten vor einer Glucosamin-Einnahme Rücksprache mit ihrem Hausarzt halten und in den ersten Wochen vermehrt Blutzuckerkontrollen vornehmen», so Ristow.

An der Studie waren neben Forschern der ETH Zürich auch Wissenschaftler der Universität Jena und der Leibnitz-Gemeinschaft beteiligt.
Anm.: Wenn sich die Wirkung von Glucosamin auch für den Menschen bestätigt (was zu erwarten ist), müssten auch Gesundheitsbewusste nicht mehr auf Spagetti und Co. verzichten. Aber auch Menschen mit Athrose, Hüftschmerzen etc. kann Glucosamin bei längerer Einnahme (mindestens 5-6 Wochen richtig dosiert) helfen.

Einfach zur schlanken Figur!
Unser Tipp: Nehmen Sie das Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin gleichzeitig mit einem Zellaktivierungstraining ein, das beschleunigt die natürliche Gewichtsreduktion durch das Drüsentraining. Das Zellaktivierungstraining optimiert die natürlichen Drüsenfunktionen, regeneriert - und baut schon atrophierte Muskeln (durch den natürlichen Alterungsprozess verlorene Muskelanteile) wieder auf. Dazu kommt eine Optimierung der Zellkraftwerke und Zellregenerierung durch dieses Training. All das hilft bei einer schnellen Gewichtsredultion bzw, beim Abbau schädlicher, unschöner Fetteinlagerungen.

Durch das Glucosamin wird darüber hinaus die Arbeit der Bauchspeicheldrüse (Zuckerstoffwechsel) optimiert, auch das hilft beim Fettabbau zum Erreichen eines schlanken und gesunden Körpers. Dass nebenbei die Knorpeln regeneriert werden, ist ein sehr positiver Zusatzeffekt. Fragen zum Zellaktivierungsseminar (inkl. persönlicher Statusmessungen von Drüsensystem, Nerventyp, Hirntyp ...)


Montag, 11. November 2013

Weißbrot-Konsum und Softdrinks erhöhen Diabetes-Risiko

Wer wenig zuckerhaltige Softdrinks, Fleischprodukte und Weißbrot zu sich nimmt, hat ein geringeres Diabetes-Risiko. Das zeigt eine Langzeitstudie aus sieben europäischen Ländern, wie das Deutsche Institut für Ernährungsforschung mitteilt.

In die Studie flossen die Daten von 21.616 Frauen und Männern ein, von denen etwa jeder Zweite im Laufe der Untersuchung an Typ-2-Diabetes erkrankte. Die Forscher nahmen das Ernährungsverhalten von Menschen aus Frankreich, Spanien, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden, Dänemark und Deutschland unter die Lupe.

Nur in Maßen genießen!
Das Körpergewicht ist nicht der alleinige Faktor Nachdem sie ausgewählt wurden, wurden die Teilnehmer über zwölf Jahre lang beobachtet. Sie alle hatten anfangs kein Diabetes - am Ende waren rund 12.400 erkrankt.

Die Datenanalyse zeigte nach Angaben der Experten, dass Menschen, die viel verarbeitetes Fleisch, zuckerhaltige Erfrischungsgetränke sowie Weißbrot zu sich nehmen, ein höheres Diabetes-Risiko haben als jene, die weniger davon konsumieren. Dabei lasse sich dies nur zum Teil durch das Körpergewicht erklären.

So habe zum Beispiel eine hohe Aufnahme von Getreideballaststoffen eine günstige Auswirkung auf die Insulinempfindlichkeit der Körperzellen. Es sei deutlich zu beobachten, dass Menschen, die regelmäßig Vollkornbrot anstelle von Weißbrot essen, seltener oder später an Diabetes erkranken, schreiben die Wissenschaftler.
Quelle: DIV12

Freitag, 23. August 2013

Höheres Herzinfarktrisiko ohne Frühstücks

Forschung: Wer ohne Frühstück in den Tag startet, hat laut einer Studie ein fast um ein Drittel erhöhtes Herzinfarktrisiko. Auch die Risiken für Erkrankungen der Herzkranzgefäße steigen, wie US-Forscher in einer Untersuchung mit rund 26.900 Männern herausfanden

Für die Studie hatten die Experten die Daten aus 16 Jahren zu Ernährungsgewohnheiten und dem Gesundheitszustand der Männer ausgewertet, die allesamt in Gesundheitsberufen arbeiteten. Diejenigen, die das Frühstück ausfallen ließen, hatten demnach ein um 27 Prozent höheres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden oder an einer sogenannten koronaren Herzkrankheit zu sterben als jene, die den Tag zum Beispiel mit Müsli begannen.

Die Forschungergebnisse: Am 23.7.2013 in "Circulation" der American Heart Association ("AHA") erschienen, Autoren Leah E. Cahill und Kollegen. Titel der Studie: "Prospective Study of Breakfast Eating and Incident Coronary Heart Disease in a Cohort of Male US Health Professionals".

Der Frühstücksmuffel ist gefährdeter
Diejenigen, die ohne Mahlzeit in den Tag starteten, waren nicht nur jünger, sondern mit höherer Wahrscheinlichkeit auch Raucher, unverheiratet, körperlich weniger aktiv, nahmen Tabletten oder tranken mehr Alkohol und hatten einen Vollzeitjob.

Bei der großangelegte Studie von immerhin 26.900 Teilnehmern hatten 1.572 schon während der Studie erstmalig akute Herzprobleme wie zum Beispiel Rhythmusstörungen.
Nach Ansicht der Forscher bestätigt die Studie einmal mehr, dass das Frühstück wohl die wichtigste Mahlzeit des Tages ist! "Das Weglassen des Frühstücks kann zu einem oder mehreren Risikofaktoren wie Übergewicht bzw. Fettleibigkeit, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und Diabetes führen, die im Laufe der Zeit einen Herzinfarkt verursachen können", sagte Studienautorin Leah Cahill von der Harvard School of Public Health in Boston. Die Expertin rät daher, das Frühstück keinesfalls zu überspringen.
(Anm. IPN-Forschung: Nach unseren Messungen, wird auch das Drüsensystem in seiner Aktivität bei Frühstücksverweigeren gestört.)

Nächtliche Hungeratacken erhöhen das Herzinfarktrisiko noch mehr!
Das Plündern des Kühlschranks mitten in der Nacht bringt sogar ein um 55 Prozent erhöhtes Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße.

Die Einflussfaktoren 
Für die Studie analysierten die Wissenschaftler nicht nur die Essgewohnheiten der Teilnehmer im Alter zwischen 45 und 82 Jahren. In Fragebögen mussten sie darüber hinaus auch Auskunft zum Alkohol- und Fernsehkonsum, zum Familienstand, zu Schlafgewohnheiten, körperlicher Aktivität, Arbeitszeiten, sozialen Faktoren und Krankheiten geben.

Viele glauben, dass sie sich durch das Einsparen eines Frühstücks, Zeit und/oder Gewichtsprobleme ersparen können. Doch gerade im Falle von Gewichtszunahme zeigt nicht nur diese Studie, dassmenschen die nicht frühstücken schneller übergewichtig werden (oder mehr mit ihrem Gewicht kämpfen) und dazu noch schneller dauerhaft krank werden.
Quelle: Circulation, der American Heart Association
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Samstag, 13. Juli 2013

Süßstoff macht dick

Kalorienarm, Zucker-frei und dennoch gut schmeckend: Mit künstlichen Süßstoffen versetzte Lebensmittel sind angeblich gut für die Gesundheit und die schlanke Linie. Doch das ist ein fataler Irrtum! Eine aktuelle Auswertung von Studien zu dieser Frage kommt zu dem Ergebnis: Aspartam, Saccharin und Co halten nicht, was sie versprechen, denn ähnlich wie Zucker begünstigen sie die Entwicklung von Übergewicht und haben negative Auswirkungen auf unseren Stoffwechsel.

Süßstoff macht dick und eventuell sogar krank!
Zuviel Zucker ist nicht gut für die Gesundheit – das weiß man schon lange. Der energiereiche Stoff lässt Fetteinlagerungen wachsen und trägt damit zu den negativen Begleiterscheinungen von Übergewicht bei. Zu viel Zucker wirkt sich aber auch direkt negativ aus: Hoher Zuckerkonsum steht im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes und dem sogenannten metabolischen Syndrom. Doch leider ist der Mensch ein Genusswesen – süße Lebensmittel sind für die meisten von uns ein Teil ihrer Lebensqualität (oft auch "Belohnung" oder Entschädigung) und so wollen viele von uns nicht auf dieses Genuss verzichten.

Einen Ausweg aus dem Dilemma scheint ein künstlicher Süßstoff zu sein: Sie süßen ohne oder nur mit wenig Kalorien. Vor allem die Süßstoffe Aspartam, Saccharin und Sucralose werden von Millionen Menschen in teils großen Mengen konsumiert. Die Werbung hat es uns eingeimpft! Heute sind zuckerfreie Süß-Getränke mit den künstlichen Geschmacksträgern sind sehr beliebt (vor allem in Light-Getränken). Bereits seit einiger Zeit häufen sich allerdings Stimmen, welche den gesundheitlichen Effekt der Zucker-Alternativen (auch Stevia) stark in Frage stellen. Susan Swithers von der US-amerikanischen Purdue University in West Lafayette hat die Ergebnisse bisheriger Studien über die Auswirkungen von Süßstoffkonsum nun in einem Review systematisch ausgewertet - mit einem wenig angenehmen Ergebnis.

Dieser Auswertungen zufolge sind die beabsichtigten Effekte des Süßstoffkonsums, nämlich Gewichtsabnahme und weniger Stoffwechsel-Erkrankungen (wie es uns die Werbung nahelegt), kaum durch Studien belegt – das Gegenteil, messbare Gewichtszunahme und verstärkte Stoffwechselerkrankungen aber durchaus.

Süßstoffe machen dick und krank!
Entsprechende Untersuchungen vermitteln unterm Strich die Botschaft: Übergewicht, Typ-2-Diabetes, metabolisches Syndrom sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehen nicht nur mit hohem Zuckerkonsum einher, sondern auch mit dem von Süßstoffen. Beispielsweise reicht bereits ein entsprechendes Light-Getränk pro Tag aus, um statistisch betrachtet negative Gesundheitseffekte zu verursachen!

Süßstoffe veränder auch die Gehirnaktivität!
Darüber hinaus legen einige wissenschaftliche Studien nahe, dass Menschen, die regelmäßig künstliche Süßstoffe konsumieren, veränderte Aktivierungsmuster in Hirnarealen aufweisen, die mit Freude und Reaktionen auf süßen Geschmack zusammenhängen. Das deute darauf hin, dass Süßstoffe den Wunsch nach Süßem nicht befriedigen können. Tierstudien weisen in eine ähnliche Richtung: Bei Mäusen und Ratten dämpfen Süßstoffe demnach die physiologischen Reaktionen auf süßen Geschmack, so dass die Tiere besonders wild auf süßes und kalorienreiches Futter werden – mit „rundem" Ergebnis. Anm.: In einigen Tierfuttermitteln ist schon seit Jahrzehnten Süßstoff als Mastmittel beigegeben (z. B. die Schweine fressen durch die Süßstoffbeigabe weitaus mehr als ohne!).

Zusammenfassend kommt Swithers zu dem Fazit: Die Strategie, den süßen Gesundheitsproblematiken mit Süßstoffen entgegenzutreten, kann leicht nach hinten losgehen. „Deshalb sollte die Botschaft des öffentlichen Gesundheitswesens (auch in der EU), den Konsum von Zucker zu begrenzen, auch dringend auf Süßstoffe wie Aspartam und Co. im Allgemeinen erweitert werden", meint die Ernährungswissenschaftlerin. Anm.: Das wird der Süßstofflobby und Getränkelobby aber nicht recht sein. Sie werden solche Vorstöße gegen ihre so gut beworbenen Produkte nicht gerne sehen und alles daran setzen ihre Produkte weiter so abzusetzen wie bisher, egal ob diese eventuell Übergewicht und Krankheiten begünstigen.
 Quelle: Susan Swithers (Purdue University in West Lafayette). Trends in Endocrinology & Metabolism, doi: 10.1016/j.tem.2013.05.005/
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Dienstag, 12. Februar 2013

Durch "Light"-Getränke steigert sich das Diabetes-Risiko

Das Diabetes-Typ 2-Risiko erhöht sich durch den Konsum von süssstoffhaltigen und gezuckerten Softdrinks - Eine Alternative bieten ungesüßte Fruchtsäfte.
Gefährliches Süß
Paris - Süssstoffhaltige "Light"-Getränke erhöhen bei Frauen das Risiko einer Diabetes-Erkrankung stärker als Getränke mit gewöhnlichem Zucker. Zu diesem Schluss kommen zwei Wissenschaftler des französischen Medizin-Forschungsinstituts INSERM in einer Studie.

Die Forscher Francoise Clavel-Chapelon und Guy Fagherazzi werteten seit 1993 die Daten von 66.188 Frauen aus, die zwischen 1925 und 1950 geboren und alle zwei bis drei Jahre zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt wurden.

Die Auswertung ergab, dass das Diabetes-Risiko bei Konsumentinnen von gezuckerten wie auch zuckerfreien Softdrinks höher ist als bei Frauen, die ungesüßten Fruchtsaft trinken. Bei "Light"-Softdrinks war das Risiko höher als bei gezuckerter Brause, und steigt bei Frauen, die pro Woche einen halben Liter an "Light"-Getränken konsumieren, um 15 Prozent. Liegt der Konsum bei eineinhalb Litern künstlich gesüßter Limonade pro Woche, steigt das Risiko sogar um 59 Prozent.

Durch Süßstoff Insulin-Resistenz 
Zum Vergleich werteten die Forscher die Gesundheitsdaten von Frauen aus, die frisch gepresste Obstsäfte trinken. Bei ihnen wurde kein überhöhtes Diabetes-Risiko festgestellt.

Eine mögliche Erklärung für das gestiegene Diabetes-Risiko ist der Studie zufolge, dass Aspartam - einer der gängigsten Süßstoffe - zu einer Erhöhung des Blutzuckergehalts führt und damit zu einem Anstieg des Insulins. Dies kann zu einer Insulin-Resistenz führen, die der Auslöser für Diabetes ist. Der Effekt von Süßstoffen könnte somit vergleichbar mit dem von Zucker sein, heißt es in der Studie.

Die französischen Forscher räumen aber ein, dass zusätzliche Untersuchungen notwendig sind, um sicherzugehen, dass der Konsum von "Light"-Getränken die direkte Ursache eines erhöhten Diabetes-Risikos ist.
Quelle: Französische Medizin-Forschungsinstitut INSERM, US-Fachzeitschrift "Journal of Clinical Nutrition".