Posts mit dem Label Gehirnforschung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Gehirnforschung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 9. Januar 2024

Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken - Marcus Aurelius


Ob es uns gefällt oder nicht, ein einmal gedachter Gedanke
setzt eine Unzahl von körperlichen Reaktionen in Gang. 
Durch unsere Gedanken erzeugen wir unsere Körperchemie, den energetischen Zustand und unser Bewusstsein. Das, was wir wahrnehmen, sehen fühlen und erkennen ist stets vorzensuriert durch unsere Gedanken und Einstellungen uns selbst und unserer Umwelt gegenüber.

Das wiederholte Denken der immer gleichen Gedanken erzeugt unsere Überzeugungen und unsere interne Körperchemie. So werden unsere Gedanken zu unseren Überzeugungen und diese haben langfristige Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unseren Erfolg. Die meisten der Gedanken, die uns formen, geschehen unbewusst und bleiben unserer bewussten Wahrnehmung verborgen.

Wir Menschen besitzen aber die Fähigkeit, unser Bewusstsein auf etwas Bestimmtes zu legen und wohin wir unsere Aufmerksamkeit legen, das bestimmt unsere Gedanken, unsere Träume, unsere Erinnerungen, unsere Hoffnungen, unsere Gefühle, unsere Ängste, unsere Fähigkeiten, unsere Gewohnheiten, unsere Schmerzen und nicht zuletzt unsere Freuden.


Unsere Gedanken - der ständige Fluss der Worte in unserem Geist - sind es, die wir durch unsere Aufmerksamkeit lenken und verändern können. Das ist die große Macht in uns, die wir uns jederzeit zunutze machen können. Unsere Arbeit besteht seit über 30 Jahren darin, Methoden und Messtechniken zu entwickeln, um diese mentalen Veränderungen zu erleichtern und zu perfektionieren. Unterstützt durch die Neural Stimulation kann dieser Prozess zusätzlich optimiert werden.

Unsere Arbeit und unsere Forschung beschäftigen sich mit der stärksten Kraft im Universum - dem menschlichen Geist - und damit, wie dieser auf den Körper wirkt. 1982 entdeckte Gerhard Eggetsberger die Messmöglichkeit der ultralangsamen Potenziale. Mithilfe dieser Entdeckung konnten wir Gedanken nahezu direkt beobachten. Diese Entdeckung war die Basis für ein vollkommen neues Mentaltraining. Gedanken des Erfolgs und des Misserfolgs konnten lokalisiert werden und mit dem neuen Trainingsansatz unter willentliche Kontrolle gebracht werden. Die Entwicklung verschiedener Mess- und Trainingsprogramme sahen wir als unsere wichtigste Aufgabe an, um Menschen dabei zu helfen, erfolgreicher, siegreicher und vitaler zu werden. Aus der Gehirnforschung ist bekannt, dass im Gehirn messbare energetische Spannungsunterschiede auftreten, die sowohl an der Kopfoberfläche als auch mittels Gehirnsonden gemessen werden können. Zwischen Punkten mit hohem Spannungsunterschied besteht ein stärkeres elektrisches Feld als zwischen solchen mit niederen. 

Dieses Feld mit unterschiedlicher Ausprägung beeinflusst die lokale Gehirngewebsumgebung. Die Nervenzellen dieser Hirnregion werden in ihrem elektrischen Verhalten ganz spezifisch beeinflusst. Der Zustand des Feldes im Gehirn ist in seiner Hauptstruktur zumeist recht konstant, manchmal aber instabil und laufenden Schwankungen unterworfen. Nach intensiven Untersuchungen liegt der Schluss nahe, dass man diese Feldschwankungen, ja das Feld an sich als Indikator für alle Vorgänge im gesamten Organismus betrachten kann. Diese Vorgänge sind beispielsweise an Geschehen wie Gesundheit, Krankheit und emotionalen sowie psychischen Prozessen beteiligt. Den Gleichspannungsanteil des elektrischen Hirnfeldes innerhalb der einzelnen Hemisphären bezeichnen wir als psychogenes Hirnfeld.

Lesen Sie mehr über Gehirnpotenziale und unsere Forschungen: LINK
Lesen Sie das Gratis-Buch: Power für den ganzen Tag: LINK

Samstag, 6. Januar 2024

Mit diesem 20-Sekunden-Test können Sie die Gesundheit Ihres Gehirns überprüfen

Dieser einfache Test deckt die Gesundheit Ihres Gehirns auf
So einfach war die Früherkennung für einen drohenden Schlaganfall noch nie: Forscher der Kyoto Universität in Japan haben herausgefunden, dass die Fähigkeit auf einem Bein zu balancieren, Aufschluss über den Gesundheitszustand des Gehirns geben kann.

Auf einem Bein balancieren! Eigentlich eine leichte Übung!

Forscher der Kyoto University in Japan haben einen Test entwickelt, mit dem jeder ganz einfach überprüfen kann, wie gesund sein Gehirn ist. Ein gesunder Mensch sollte es schaffen, 20 Sekunden lang auf einem Bein zu balancieren. Die Wissenschaftler um Dr. Yasuharu Tabara stellten fest, dass diejenigen, die zu dieser Aufgabe nicht in der Lage sind, ein hohes Schlaganfall-Risiko haben. Denn wenn das der Fall ist, ist es möglich, dass es bereits zu Mikroblutungen oder Infarkten im Gehirn gekommen ist. Wer beim Balancieren auf einem Bein Schwierigkeiten hat, sollte sich auf jeden Fall untersuchen lassen, rät Tabara. Denn sie könnten auch ein Hinweis auf geistigen Verfall oder Gehirnabnormitäten sein.

Das Anleitungs-Video dazu / Direktlink

Samstag, 30. Dezember 2023

Unrealistischer Optimismus ist nicht gesund


Welche Informationen nutzen Menschen für die Bewertung ihrer Zukunftsrisiken? 
Vor allem positive Nachrichten, zeigt eine Studie. Schlechte Botschaften hingegen werden eher verdrängt. Diese wenig realistische Einstellung hat auch Folgen für die Gesellschaft.

Menschen ändern ihre Einschätzungen eher, wenn sie positive neue Informationen erhalten. Schlechte Nachrichten werden bei der Bewertung der Zukunft hingegen meist ignoriert. Bei Beurteilung ihres persönlichen Risikos halten Menschen gerne an unrealistischem Optimismus fest, berichten Forscher um Tali Sharot vom University College in London im Fachblatt "Nature Neuroscience". 

Wie wahrscheinlich ist es, ausgeraubt zu werden, Alzheimer zu bekommen oder gar an Krebs zu sterben? Um das herauszufinden, haben Wissenschaftler 80 negative Lebensereignisse beschrieben und Testpersonen befragt, wie hoch sie ihr persönliches Risiko einschätzten, dass ihnen derartiges widerfährt. Danach nannten die Forscher den Teilnehmern die tatsächliche Wahrscheinlichkeit.
Um herauszufinden, welchen Einfluss Fakten auf die Bewertung von persönlichen Risiken haben, ließen sie die Testpersonen dasselbe Ereignis später erneut bewerten. 

Dazu maßen sie auch die Hirnaktivität der Befragten.


79% der Teilnehmer änderten ihre Meinung, wenn die Wahrscheinlichkeit eines negativen Ereignisses geringer war, als sie bisher angenommen hatten. Umgekehrt blieben sie aber eher bei ihrer optimistischen Einstellung. War die Wahrscheinlichkeit beispielsweise an Krebs zu sterben jedoch höher als von den Probanden angenommen, behielten sie ihren Optimismus bei. 

Sonst gäbe es ja auch keine Raucher mehr, niemand würde viel zu übergewichtig sein, oder man würde viel vernünftiger mit Chemikalien, Radioaktivität, Atomkraftwerken, Umwelt etc. umgehen, und nicht zuletzt vorsichtiger im Verkehr sein. 


"Unsere verhaltensbezogenen Ergebnisse zeigen eine feste Asymmetrie in der Meinungsänderung", schreiben die Forscher. "Teilnehmer haben mehr aus den Informationen gelernt, die eine Möglichkeit boten, optimistischere Haltungen anzunehmen."
 
Die Psychologen weisen in dem zur Untersuchung erschienen Artikel auch auf die gesellschaftlichen Folgen hin, die ein solches Verhalten mit sich bringt. Es führe dazu, dass Menschen es beispielsweise auch mit der Verhütung, Versicherung, Vorausplanung, Vorrat-Haltung oder dem Sparen für die Rente nicht ganz so ernst nehmen, schreiben die Experten. "Andererseits können natürlich auch optimistische Erwartungen Stress und Angst reduzieren und dadurch Gesundheit und Wohlbefinden fördern."

Viele können auch mit Krisen nicht umgehen. Sie wehren sich gegen die Veränderung, wollen die Krise nicht wahrhaben und leugnen diese. Wenn sie dann unbestreitbar da ist, fühlen sich diese Menschen machtlos, hadern mit dem Schicksal, verspüren Ängste, Hoffnungslosigkeit und Unsicherheit, Wut oder Selbstzweifel. Viele verfallen dann in Depressionen! 

Krisen laufen aber immer besser ab, wenn man wenigstens mental darauf vorbereitet ist. Man sollte so schnell wie möglich neue Sichtweisen und Lösungswege erschließen und vor allem mental stabil bleiben. Machen Sie jetzt ein geeignetes Mentaltraining, das Ihnen hilft mit Existenzängsten und Stress besser umzugehen.


Ein Sklave ist jemand, der wartet, bis jemand kommt, um ihn zu befreien.
Zitat: Ezra Pound
Bildquelle: pixabay

Freitag, 29. Dezember 2023

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu


Die Zeit um den Jahreswechsel ist eine ganz besondere Zeit

Die Zeit um den Jahreswechsel ist auch die Zeit, in der wir auf die vielen Erlebnisse zurückblicken und mit Erstaunen feststellen wie schnell das Jahr vergangen ist. Die Zeitwahrnehmung ist sehr individuell und sie ist mit unserer mentalen Verfassung und Selbstwahrnehmung stark verbunden. 

Tägliche Routine und häufig gleiche Tätigkeiten sind an der veränderten Zeitwahrnehmung hauptsächlich schuld. Ältere Menschen haben sehr oft das Gefühl, die Zeit verrinnt immer schneller. Kinder hingegen erleben ständig Neues, müssen völlig neue Eindrücke verarbeiten, Ihre Gehirnvernetzung und Optimierung ist in vollem Gang. 

Das alles muss verarbeitet werden. Ein Mensch vergleicht die erlebte Zeit immer mit seiner empfundenen Lebenspanne, denn das ist die einzige Relation die er hat. Das heißt, dass ein Jahr im schlechtesten Fall für einen 50 Jährigen 5 mal schneller vergeht, als für einen 10 Jährigen.

Je mehr wir aus dem hektischen Leben heraustreten können und Momente der Ruhe und Achtsamkeit finden umso mehr können wir die Zeitwahrnehmung wieder verlangsamen und die schönen Momente im Leben mehr genießen.


Erweitern Sie Bewusstsein und Aufmerksamkeit im Neuen Jahr!



Alles was Sie benötigen, um aus dem hektischen Leben auszusteigen, finden Sie in unseren Präsenzseminaren. Mit fundierten und wissenschaftlich nachvollziehbaren Methoden, in Kombination mit altem Wissen, finden Sie den sicheren Weg in eine tiefe innere Ruhe und Klarheit. 

Geben Sie Körper und Geist wieder frische Energie und Lebensfreude und nutzen Sie die Seminar-Aktionen im PEP Shop!



Bildquelle: pixabay

Mittwoch, 20. Dezember 2023

Das anstrengende Nichtstun!


Wer versucht, an nichts zu denken, benötig ebenso viel Energie
 wie bei konzentrierter Kopfarbeit. 
Zu diesem Ergebnis kommt ein Mathematiker-Team um Dr. Daniela Calvetti von der Case Western Reserve University in Cleveland (USA). Die Forscher entwickelten eine Computersimulation, mit der sie den Energieverbrauch erregender und hemmender Nervenzellen im Gehirn untersuchen konnten. Die Ergebnisse eröffnen ihnen zufolge Perspektiven für die Diagnose von Hirnerkrankungen: Den normalen Energieverbrauch des Gehirns besser zu verstehen, kann wichtige Informationen für die Früherkennung von Erkrankungen liefern, bei denen dieser Energieverbrauch verändert ist.  ... 

Die Forscher um Calvetti nutzten für ihre Untersuchung ein selbst entwickeltes Software-Paket namens Metabolica, mit dem sich komplexe Stoffwechselprozesse simulieren lassen. Mit Hilfe spezieller mathematischer Gleichungen entwarfen sie ein Modell, mit dem sich die Stoffwechselaktivität des Gehirns vorhersagen lässt. Dieses Modell simuliert die Verbindungen zwischen erregenden und hemmenden Neuronen und den sogenannten Astrozyten. Dies sind sternförmige Gehirnzellen, die die Nervenzellen mit wichtigen chemischen Substanzen versorgen. 

Erregende Nervenzellen werden benötigt, um Gedanken im Gehirn weiterzugeben. Hemmende Neuronen können jedoch die Weitergabe der Signale zwischen ihnen unterbinden und so Gedanken stoppen.  „Die hemmenden Gehirnzellen sind wie ein Priester, der sagt: "Tu das nicht'", erläutert Calvetti.

Während die erregenden Neuronen Signale mit Hilfe des Botenstoffs Glutamat übermitteln, schütten die hemmenden Nervenzellen das Signalmolekül GABA aus, das den Effekten von Glutamat entgegenwirkt. Die Astrozyten wiederum sorgen dafür, dass das ausgeschüttete GABA und das Glutamat wieder „eingesammelt“ und recycelt werden. Dabei verbrauchen sie große Mengen an Sauerstoff – und dies führt wiederum zu einem verstärkten Blutfluss und einem erhöhten Energieverbrauch im Gehirn.

„Insgesamt ist ein überraschend hoher Aufwand erforderlich, um die hemmenden Prozesse aufrechtzuerhalten“, sagt Erkki Somersalo, einer der Koautoren der Studie (Anm. Eggetsberger: "Etwas das jeder sofort feststellen kann, wenn er die Gedankenstopp-Übungen von unseren Webseiten praktiziert" https://eggetsberger.net/gedankenstopp.html

Dies könnte auch erklären, warum es häufig so anstrengend ist, sich zu entspannen und an nichts zu denken, erläutert Daniela Calvetti (hier kann nun die neuronale Stimulationstechnik mit dem Whisper helfen). Zwar handelt es sich bei der Untersuchung bisher um reine Grundlagenforschung. Allerdings könnten solche Simulationen langfristig auch einen praktischen Nutzen haben: Viele Gehirnerkrankungen sind in einem frühen Stadium schwer zu diagnostizieren, sie sind jedoch häufig mit einem veränderten Energieverbrauch des Gehirns verbunden. „Wenn man weiß, welcher Energieverbrauch die Norm ist, könnte man solche Erkrankungen in Zukunft schneller und leichter erkennen“, sagt Calvetti. 

Quellen: Daniela Calvetti (Case Western Reserve University, Cleveland/ USA) et al.: Journal of Cerebral Blood Flow & Metabolism, Onlineveröffentlichung, doi:10.1038/jcbfm.2010.107.

Fotoquelle: pixabay

Dienstag, 19. Dezember 2023

Unser Gehirn ist alles andere als fertig


Lange Zeit galt die Lehrmeinung, dass sich nach der Geburt keine neuen Nervenzellen mehr in unserem Gehirn bilden können und einmal angelegte neuronale Schaltkreise unveränderbar sind. 

Regenerationsfähigkeit und Plastizität des Gehirns. 
Das Gehirn ist das faszinierendste und komplizierteste Organ des menschlichen Körpers. Im Laufe der letzten zwei Millionen Jahre hat das durchschnittliche Gehirnvolumen um ca. 45 Prozent zugenommen. Anatomischen Vergleichen zufolge sind vor allem Stirn- und Schläfenlappen der Großhirnrinde überproportional gewachsen, diese Hirnregionen sind verantwortlich für verbesserte Wahrnehmung, Handlungsplanungen und auch Sprechfähigkeit. Darüber hinaus sind Teile der Schläfenlappen auch für die spirituelle Wahrnehmung zuständig. Sie gehören zum spirituellen Schaltkreis des Gehirns.

Mit seinen schätzungsweise 86 Milliarden Nervenzellen (Neuronen) und Trillionen von Stütz-, sogenannten Gliazellen, ist unser Gehirn der Sitz unseres Ichs, unserer Persönlichkeit. Es kontrolliert Körperaktivitäten, wie Herzfrequenz, Atmung, Sexualität, Schmerz, Emotionen, Lernen, Gedächtnis, jede Bewegung und beeinflusst vermutlich den Gesundungsprozess wie auch die Immunantwort auf bestimmte Krankheiten.

Die neuronalen Netze und Schaltkreise sind ausschlaggebend
Die Bewerkstelligung dieser Leistungen hängt nicht in erster Linie von der Anzahl an Neuronen ab, sondern von der Art und Qualität der Neuronen-Verbindungen, die unsere Hirnzelllen (Neuronen) untereinander und mit anderen Zellen eingehen. Neuronen sind hochspezialisierte Zellen mit genau definierten Aufgabenbereichen, die Informationen an andere Nerven-, Muskel- oder Drüsenzellen übertragen können. Die Neuronen sind die funktionellen Grundeinheiten unseres Gehirns. Durch ihre vielfältige Verschaltung entstehen Netzwerke (und Schaltkreise), über die sie ständig miteinander kommunizieren bzw. spezielle Erfahrungen schalten können.

Obwohl ein Neuron über seine Kontaktstellen, den Synapsen, mit mehr als 10.000 anderen Neuronen in permanentem Informationsaustausch treten kann, bewahrt es den Überblick und leitet die Signale über große Netzwerke weiter - und das immer in Absprache mit anderen Zellen.

Jedem Computer überlegen
Eine Leistung, die höchste Präzision erforderlich macht und jeden Hochleistungscomputer in den Schatten stellt. Denn um wenige Minuten an neuronaler Kommunikation von einigen 100.000 Neuronen zu simulieren brauchen mehrere parallel rechnende Computer einige Stunden. Kein Wunder also, dass ein Großteil unseres Energiehaushalts für die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns nötig ist.

Nicht statisch (ein Irrtum der Medizin aufgedeckt)
Lange Zeit dominierte in der Medizien und Neurologie die Lehrmeinung, dass die neuronalen Schaltkreise im Gehirn, die ja schon während der Entwicklung des Nervensystems angelegt wurden, fest verdrahtet und nicht mehr zu verändern sind. Außerdem galt es als erwiesen, dass sich nach der Geburt keine neuen Nervenzellen mehr bilden können und stattdessen sich die Zahl an Neuronen im Laufe eines Lebens unaufhaltsam verringert. Ein großer Irrtum!

So statisch und fix, wie jahrzehntelang angenommen wurde, ist das (griechisch plastikos = formend) menschliche Gehirn bei weiten nicht. Im Gegenteil, die moderne Hirnforschung zeigt, dass sich unser Gehirn ständig verändert und den jeweiligen Gegebenheiten laufend anpasst - es ist plastisch. Schon durch entsprechende Neurostimulation (Whisper-Technik) kann das Gehirn innerhalb von nur wenigen Minuten neue neuronale Netzwerke und Schaltkreise aufbauen.


Plastizität bedeutet, dass einerseits bestehende Verbindungen verstärkt werden können, d.h. empfindlicher werden, zum anderen aber auch dynamisch umgebaut werden können, bis hin zur Entstehung komplett neuer Verbindungen (neuer Netzwerke). Bis zum 20. Lebensjahr verstärken sich synaptische Verbindungen, wobei insbesondere während der Pubertät am meisten auf-, ab- und umgebaut wird (was den Jugendlichen die größten Chancen im Leben eröffnen kann).

Eine lebenslange Gehirnanpassung
Alleine das tägliche Lernen baut auf die Formbarkeit der Nervenverbindungen auf. Ohne diese extreme Plastizität gäbe es keine Lernfähigkeit!
Die Anpassungsfähigkeit des Gehirns bildet eine entscheidende Grundlage für Lern- und Gedächtnisvorgänge. Das mag auch erklären, warum das Lernen im Alter deutlich schwerer fällt. Doch auch wenn die Leistung einiger Hirnregionen im Alter abnimmt, verstärken dafür andere Areale ihre Aktivität. Altersbedingte strukturelle Veränderungen kann unser Gehirn wenigstens zum Teil auf Grund seiner funktionellen Plastizität wieder problemlos auffangen. Auch hier kann heutzutage Neurostimulation und Potenzial-Biofeedback helfen, wo es notwendig.

Mittlerweile weiß man, dass das menschliche Gehirn, ähnlich wie bei anderen Säugetieren, im Gyrus dentatus des Hippocampus seine Fähigkeit behält, neue Neuronen während des ganzen Lebens zu erzeugen. Der Gyrus dentatus ist eine Struktur, die bei der Gedächtnisbildung und anderen kognitiven Funktionen eine zentrale Rolle spielt. Die ständig neu gebildeten Nervenzellen tragen dazu bei, dass sich der Hippocampus lebenslang an die Herausforderungen einer sich ständig ändernden Umwelt anpassen kann, dass wir lernen können auch mit einer neuen Umwelt, mit neuen Herausforderungen, Ideen und Möglichkeiten umgehen können. Andere Forschungsergebnisse geben Anlass zur Vermutung, dass eine gestörte Neubildung der Neuronen im Hippocampus direkt zur Entstehung von psychiatrischen Erkrankungen wie z.B. Depression, beitragen könnte. Hier könnte ein gezieltes Energietraining (Pce-Training) und eine entsprechende Neurostimulation ebenso Abhilfe schaffen. Die Neuronen Neubildung wie auch die Vernetzung folgt immer dem inneren Energiefluss.

Die  Neubildung von Nervenzellen, wie auch deren bessere Vernetzung können stimuliert werden und somit kann der Untergang von Neuronen ausglichen werden. Das ist einer Verjüngung des Gehirns und unserer Persönlichkeit gleichzusetzen. Und das Gute, jeder kann in Zukunft von diesen Möglichkeiten der Gehirnoptimierung profitieren.



Ob man einfach nur sein Gehirn wieder lernfähiger machen will, ob man neue Bewusstseinszustände erfahren will oder ob man Defizite ausgleichen will. Eine Kombination von Messtechnik und Neurostimulation wird dabei helfen diesen Wunsch zu erfüllen.




Fotoquelle: pixabay/Eggetsberger,Net

Donnerstag, 14. Dezember 2023

Emotionale Verbundenheit zeigt sich im Gehirn


Freundschaft spiegelt sich in der Gehirnaktivität wider: 
US-Forscher haben herausgefunden, dass bestimmte Hirnareale beim Gedanken an gute Freunde besonders aktiv sind. Sie befindet sich in einem Teil des Gehirns, das für persönlich relevante Informationen zuständig ist, im medialen präfrontalen Kortex. 

Fremde, selbst wenn sie uns von ihrem Wesen oder ihren Interessen her sehr ähneln, rufen diese starken Reaktionen hingegen nicht hervor. Die Ergebnisse weisen den Forschern zufolge darauf hin, dass soziale Nähe wichtiger bei der Einschätzung anderer Menschen ist als geteilte Interessen.

Die Forscher um Fenna Krienen von der Harvard University in Cambridge dokumentierten für ihre Studie die Hirnaktivität von 32 Versuchsteilnehmern mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie. Während der Aufzeichnung sollten die Freiwilligen aus einer Liste von Adjektiven diejenigen auswählen, die ihre eigene Persönlichkeit am besten beschrieben. Auf diese Weise machten die Wissenschaftler zunächst die Hirnregionen ausfindig, die auf persönlich relevante Information reagieren. Dabei handelt es sich vor allem um den medialen präfrontalen Kortex, einen Hirnabschnitt, der sich im vorderen, mittleren Bereich des Großhirns befindet. 

In weiteren Experimenten sollten 66 andere Versuchspersonen Angaben über sich selbst und zwei gute Freunde machen. Dabei sollte einer der beiden Freunde ähnliche Vorlieben wie die Versuchsperson haben, während die Vorlieben des anderen Freundes sich von denen des Versuchsteilnehmers unterscheiden sollten. Auf der Basis dieser Befragung entwickelten die Wissenschaftler für jeden Versuchsteilnehmer Biografien von zwei imaginären Fremden, von denen ihm einer ähnlich und der andere unähnlich war. Anschließend wurden die Gehirnaktivitäten der Versuchsteilnehmer während eines Spiels aufgezeichnet, bei dem sie das Verhalten eines ihrer Freunde oder eines der erfundenen Fremden in bestimmten alltäglichen Situationen vorhersagen sollten. Werfen Sie einen Blick ins Gehirn

Die Ergebnisse zeigten: 
Die Hirnregion, die für die persönlichen Informationen zuständig ist, war dann besonders aktiv, wenn die Versuchsteilnehmer Fragen über ihre Freunde beantworteten. Ähnliche oder verschiedene Interessen beeinflussten die Aktivität jedoch nicht. "In allen Experimenten schien die emotionale Nähe, jedoch nicht die Ähnlichkeit, Reaktionen im medialen präfrontalen Kortex und in den mit ihm verbundenen Hirnregionen auszulösen", sagt Fenna Krienen.


Quelle: Fenna Krienen (Harvard University, Cambridge) et al.: The Journal of Neuroscience, Bd. 30, Nr. 41 
Bildquelle: Pixabay

Samstag, 9. Dezember 2023

Welcher Risikotyp Sie sind, lässt sich seitlich vorne am Gehirn messen!


Gehören Sie zu dem "Lust am Risiko"- oder "Vorsicht ist besser als Nachsicht" Typ?
Wir treffen ständig mehr oder weniger wichtige Entscheidungen. 
Esse ich Schnitzel/Pommes, oder bestelle ich einen Salatteller?
Soll ich einen Gewinn weiter setzen, oder auszahlen lassen? 
Soll ich den Job wechseln, oder die sichere Stelle behalten? 

Bei all diesen Zukunft-Entscheidungen arbeitet das Gehirn auf Hochtouren. Besonders aktiv ist bei diesen Entscheidungen eine Hirnregion, die im seitlichen vorderen Bereich unseres Gehirns liegt: der laterale präfrontale Kortex. Bewiesen hat dies der Wissenschaftler Prof. Philippe Tobler* von der Universität Zürich.

"Riskante Entscheidungen - was passiert im Gehirn?" 
Geht es um Entscheidungen, so wird die Hirnaktivität im lateralen präfrontalen Kortex bei risikoscheuen Personen mit wachsendem Risiko schwächer  (die Hirnpotenziale fallen dort ab). Wird dagegen das Risiko gesucht, so «feuern die Neutronen» umso stärker  (die Hirnpotenziale steigen dort an), je riskanter die Sache ist, umso stärker, so die Erkenntnis von Prof. Toblers.

Individuelle Risikoeinstellung
Evolutionsbiologisches Risiko "Mittagessen". Das besondere Interesse Prof. Toblers gilt dem Risiko. Dabei geht es bei weitem nicht in erster Linie um weltbewegende Entscheidungen, sondern um solche, wie wir sie laufend jeden Tag treffen müssen: Zum Beispiel, wenn wir in die Speisekarte eines Restaurants betrachten. Dann wägen wir etwa ab zwischen Schnitzel/Pommes, was zuverlässig sättigt, aber eine Kalorienbombe ist, und dem Salatteller, der weniger sättigend, dafür kalorienärmer ist. Was in unserer Wohlstandsgesellschaft kaum eine Rolle spielt - die Sättigung - ist laut Tobler evolutionsbiologisch betrachtet von zentraler Bedeutung. Auch heute noch würden deshalb im Gehirn bei der Menüauswahl Bereiche aktiviert, die wir auch benötigen, "wenn es richtig gefährlich wird".

Die meisten Menschen scheuen das Risiko!
Um herauszufinden, was im Gehirn passiert, wenn wir riskante Entscheidungen treffen, schob Tobler seine Probanden in eine Magnetresonanzröhre. Auf dem Bauch hatten sie ein Gerät mit zwei Knöpfen, über einen Spiegel sahen sie einen Bildschirm, der ihnen Wahlmöglichkeiten präsentierte. Für eine der Möglichkeiten mussten sie sich entscheiden. 
Dabei erkannte der Forscher: Die meisten Menschen gehen einem Risiko aus dem Weg! 

Einige wenige aber, blühen bei erhöhtem Risiko erst richtig auf.
Weil Tobler nicht nur Neurologe, sondern auch Neuroökonom ist, stellt er seine Erkenntnisse in Zusammenhang mit der Welt der Wirtschaft. Mit Hilfe der gemessenen Hirnaktivitäten kann er beispielsweise erkennen, ob jemand der Typ für eine riskante oder eher für eine zurückhaltende Anlagestrategie ist. Das ist nicht uninteressant in kritischen Zeiten wie diesen, wenn jeden Augenblick die Finanzkrise mit all ihren Problemen ausbrechen kann! Doch wie schon gesagt, einige von uns lieben das totale Risiko, sie gehen es auch in extremen Situationen ein. Sie brauchen das Risiko als Nervenkitzel.

Quellen: Universität Zürich / UZH-Institut für Volkswirtschaftslehre
* Anm.: Prof. Tobler ist Assistenzprofessor für Neuroökonomie und Soziale Neurowissenschaft


Fotoquelle: pixabay/Eggetsberger.Net

Donnerstag, 7. Dezember 2023

Mehr Spiritualität und Selbsttranszendenz nach einer Operation


Neurologen fanden heraus, dass beim Beten 
die vorderen Stirnlappen die Führung übernehmen. 
Diese Bereiche steuern auch die Konzentrationsfähigkeit des Menschen. Ist jemand dagegen sehr tief in ein Gebet versunken, oder gibt er sich der Meditation hin, drosseln manche Gehirnareale ihre Aktivität. Sind die hinteren Scheitellappen besonders inaktiv, kann es zur Selbsttranszendenz kommen: Das ist das besondere Gefühl, das eigene Ich zu verlassen, die irdische Verankerung zu verlieren und sich mehr als Teil des gesamten Universums zu verstehen. Das heißt für den Erlebenden lösen sich somit weitgehend Zeit und Raum auf.

Die spirituellen Hotspots im Gehirn
In den Scheitellappen befindet sich das „Orientierungs-Assoziations-Areal“ (OAA).  Aufgabe dieser Gehirnregion ist es, uns jederzeit klar zu machen, wo der Körper endet und die äußere Welt beginnt. Der linke Teil des OAA vermittelt das Gefühl für die physischen Grenzen des Körpers, das Äquivalent in der rechten Hemisphäre verarbeitet Informationen über Zeit und Raum, also den Kontext, in dem der Körper agiert. Durch eine fehlende Stimulation -vor allem des rechten- OAA entweder durch entsprechende Neurostimulation oder Sinnesentzug verschwindet der Bezug zu Zeit und Raum. Das resultierende Gefühl der Ewigkeit und Endlosigkeit, wie es auch von Tiefen-Meditierenden als völlig real empfunden wird, tritt dann auf wenn das OAA das wie ein Zensur-Zentrum der Realität arbeitet mit seiner Zensur-Tätigkeit weitgehend aufhört.


Italienische Wissenschaftler haben neue Kenntnisse über die komplexen Vorgänge 
von Spiritualität im Gehirn gewonnen. 
Und sie scheinen die Annahmen der Neurologen und Neuro-Theologen zu bestätigen. Doch die Forscher um Cosimo Urgesi und Franco Fabbro von der Università di Udine verfolgten einen anderen Ansatz als die Erforscher der Neuro-Spiritualität: Anstatt die Hirnaktivität betender und meditierender Probanden mit Hilfe der funktionalen Kernspintomografie (fMRT) zu beobachten, untersuchten die Forscher das Gefühl der Selbsttranszendenz bei Krebskranken.

Rot markiert: Hirnareale die am Erleben der Selbsttranszendenz beteiligt sind.

Die insgesamt 68 Patienten hatten alle bestimmte Tumore, sogenannte Gliome oder Meningeome, im Gehirn, berichten die Urgesi und Kollegen im Fachmagazin "Neuron". Bei ihnen untersuchten die Wissenschaftler das Gefühl der Selbsttranszendenz - und zwar sowohl vor,p0o89 als auch nach der Hirnoperation, bei der die Tumore entfernt wurden. Wie stark die Fähigkeit zur Selbsttranszendenz war, ermittelten die Forscher anhand eines standardisierten Tests. 

Gleichzeitig analysierten die Wissenschaftler mit bildgebenden Verfahren, welche Hirnregionen durch die Operation genau geschädigt worden waren. "Dieses Vorgehen erlaubt uns, die durch bestimmte Hirnverletzungen verursachten Veränderungen der Selbsttranszendenz und den Anteil der Stirn-, Schläfen- und Scheitelareale zu erforschen", so Urgesi.

Die italienischen Forscher stellten fest: Vor allem eine Verletzung der Großhirnrinde (des Neocortex) im hinteren Scheitellappen brachte die Patienten dazu, sich in einem transzendenteren Umfeld zu sehen. Demnach bestätigen sie die Erkenntnisse der Neurologen, nämlich dass die hinteren Scheitellappen die Spiritualität eines Menschen stark beeinflussen kann.

.
Geschieht Spiritualität in unserem Gehirn?
Wenn es ein universelles Bewusstsein gibt, macht es dann nicht auch absolut Sinn, dass wir so geschaffen wurden, dass wir dieses allumfassende Bewusstsein erfahren, mit ihm kommunizieren und uns auch vereinen können?

Siehe dazu auch den Beitrag: "Wie viel Gehirn braucht der Mensch?"

Quellen: Fachmagazin "Neuron", Eggetsberger-Info, IPN-Forschung, u.a.
Link: http://www.cell.com/neuron/retrieve/pii/S0896627310000528

Fotoquelle: pixabay

Sonntag, 3. Dezember 2023

Tryptophan gibt Schwung für den ganzen Tag


Tryptophan beseitigt Morgenmüdigkeit
Eine abendliche Portion der Aminosäure hilft, die morgendliche Benommenheit zu vertreiben.
Ein Schlummertrunk mit einem hohen Anteil der essentiellen Aminosäure Tryptophan macht Menschen mit Schlafproblemen am nächsten Morgen wacher und leistungsfähiger. Das zeigt eine kleine Studie niederländischer Forscher mit 28 Probanden. Der Proteinbaustein, der in Rindfleisch, Milchprodukten und Geflügel vorkommt, wird für den Aufbau des Gehirnbotenstoffs Serotonin benötigt und gilt schon seit längerem als Schlaf fördernd. 

Diese Wirkung ist nach Ansicht der Wissenschaftler auch die Ursache für die verringerte Benommenheit am Morgen: Da die Probanden besser geschlafen hätten, seien sie auch besser ausgeruht und damit leistungsfähiger gewesen. 

Tryptophan gehört zu den essentiellen Aminosäuren, die der Mensch nicht selbst herstellen kann und daher mit der Nahrung aufnehmen muss. Sie ist eine Vorstufe beim Aufbau des Gehirnbotenstoffs Serotonin, der unter anderem an der Steuerung des Schlafverhaltens beteiligt ist. Obwohl Tryptophan als mildes Schlaf- und Beruhigungsmittel im Handel erhältlich ist, ist es unter Wissenschaftlern umstritten, ob eine künstliche Erhöhung des Tryptophanspiegels im Blut tatsächlich Auswirkungen auf die Schlafqualität hat. 

Um das zu testen, ließen die Forscher die Testteilnehmer, von denen die Hälfte unter leichten Schlafstörungen litt, zwei aufeinander folgende Nächte im Labor verbringen. Abends bekamen die Probanden entweder ein Getränk, das mit dem Protein alpha-Lactalbumin angereichert war, oder ein ähnliches Getränk ohne den Zusatz. Alpha-Lactalbumin ist ein Eiweiß, das im Molkeanteil von Milch vorkommt und einen hohen Anteil an Tryptophanbausteinen enthält.

Der angereicherte Shake erhöhte bereits kurz nach dem Genuss den Tryptophanspiegel im Blut der Patienten auf mehr als das doppelte, zeigte die Auswertung. Außerdem beeinflusste das Getränk die Leistungsfähigkeit der Probanden bei Reaktionstests am nächsten Morgen: Die Teilnehmer, die normalerweise unter Schlafstörungen und morgendlicher Benommenheit litten, fühlten sich nach dem Genuss des angereicherten Getränks deutlich wacher und schnitten auch bei den
Tests besser ab. Auf die Probanden ohne Schlafstörungen hatte die Nahrungsergänzung dagegen keinen Effekt.

Die genaue Ursache für diese Verbesserung kennen die Forscher noch nicht. Sie vermuten jedoch, dass die Aminosäure für einen besseren Schlaf sorgt. Bevor Tryptophan jedoch grundsätzlich zur morgendlichen Leistungssteigerung empfohlen werden könne, müsse der Effekt noch in weiteren Studien bestätigt werden.


Quelle: Rob Markus (Universität Maastricht ) et al.: American Journal of Clinical Nutrition, Bd. 81, S. 1026
Bildquelle: pixabay

Freitag, 1. Dezember 2023

Ständig müde und energielos in der dunklen Jahreszeit?


Wenn das Tageslicht verschwindet, dann verschwindet auch die Energie!
Der Mangel an Tageslicht verstärkt sehr oft die Neigung nicht aus dem Haus zu gehen und weitgehend im Büro (mit Kunstlicht), vor dem Computer oder Fernseher zu verweilen. Man fühlt sich schwach, hat schlechte Laune und könnte dauernd schlafen und der Energiepegel fällt täglich immer weiter ab. In diesen unsicheren Zeiten der Angst um Arbeitsplätze, Pensionen, Angst um die Zukunft, hat sich die Anfälligkeit für Depressionen in der Bevölkerung stark vermehrt. Nicht selten beginnt der Zustand mit einer Winterdepression und endet in einem Burnout.

Wenn der Hormonhaushalt aus der Balance gerät!
Vitamin D, welches durch die Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird, ist zuständig für die Herstellung des Serotonintransporters 5-HTT, der wiederum versorgt das Gehirn mit dem Glückshormon Serotonin. Fehlt das Sonnenlicht, kann es dazu kommen, dass der Körper verstärkt Melatonin, das Schlafhormon ausschüttet und zu wenig Serotonin produziert. So entsteht nicht nur ein Mangel an entsprechenden Hormonen, sondern daraus folgt auch unmittelbar der depressive Zustand. Diesen Effekt sieht man am besten in unseren sonnenarmen Breiten um den 50. bis 70. Breitengrad.

TIPP: 
Lassen Sie Ihren Vitamin D Spiegel testen und versorgen Sie sich mit ausreichend Vitamin D. Auch Ihr Immunsystem profitiert von einem hohen Vitamin D Spiegel!

Störungen im Energiesystem des Körpers!
Die innere Energie, das was man auch als die „Die Kraft“ bezeichnen könnte, ist kein mystisches esoterisches Energiefeld, sondern ein reales messbares Feld, ein elektromagnetisches Feld, ein rein elektrischer energetischer Fluss. Als wir diese inneren elektrischen Ströme 1983 das erste Mal messtechnisch nachweisen konnten, entwickelten wir dazu das Pce Training bzw. Pce Yoga. Es ist ein lebendes Feld, eine lebende Kraft, die entscheidend alle Lebensvorgänge formt und nachhaltig beeinflusst. Wenn jemand diese natürliche Kraft für sich ausnützen möchte, so kann er sie auf ganz einfache Art und Weise systematisch aktivieren und steigern. 

Diese innere Energie ist immer in Bewegung: Der Organismus selbst erschafft sie. Es ist der Fluss des Lebens selbst, der gleichwohl normalerweise nicht spürbar ist, aber sehr wohl heute messbar ist. Alle Lebensprozesse, Heilung, mentale Aktivitäten, jeder Gedanke, jede Handlung ist vom richtigen Fluss dieser Kraft abhängig. Sie zirkuliert durch uns in jedem Augenblick des Lebens. Mit dieser Kraft in Harmonie zu sein, bedeutet eins zu sein mit unserer Grundenergie.

Stress und Dauerbelastung stören unser Energiesystem. Ein dauerhaft niedriger Energiepegel schränkt die  Lebensqualität der Betroffenen stark ein. Deshalb ist es wichtig die wichtigsten Energieräuber aufzulösen und neue Energie wieder aufzubauen. Nehmen Sie Energiemangel und schlechte Laune nicht auf die leichte Schulter und beginnen Sie noch heute mit dem Aufbau von neuer Lebenskraft!

TIPP:
Lassen Sie sich von Frequenzfiles unterstützen um Ihr Stimmung und Energie wieder herzustellen, oder nutzen Sie die Extra-Kraft des Harmony Medaillons, oder des Zellenergie Aktivators um Ihren Energiepegel wieder anzuheben.


LINK zum Medaillon

LINK zur Frequenz Apotheke 

LINK zum Zellenergie Aktivator




Fotoquelle: Pixabay


Dienstag, 28. November 2023

Angst macht wütend und aggressiv


Aggression und Gewalt sind ebenso wie Angst und Flucht, 
Reaktionen auf Bedrohungen durch die Außenwelt. 
Jede Verletzung oder Demütigung hinterlässt in uns (unserem Ego und / oder im Unterbewusstsein) ihre Spuren, besonders dann, wenn sie unsere zwischenmenschlichen Beziehungen oder sogar direkt unsere Existenz bedroht. Und wenn dann irgendwann eine Schmerzgrenze überschritten wird, reagieren viele Menschen mit Aggression gegen Sachen, Mitmenschen oder manchmal auch gegen sich selbst. Dabei richtet sich diese Reaktion keineswegs immer gegen die Ursache des Schmerzes, sondern kann zeitversetzt Unbeteiligte treffen und eine Spirale der Gewalt in Gang setzen. So kommt es immer wieder zu Szenen unerklärlicher Brutalität. 

Wir befinden uns heute -nach der Meinung einiger Forscher- in einem beginnenden Zeitalter der Gewalt, mit immer mehr zunehmenden Aggressionsausbrüchen. In vielen Bereichen ist die Schmerzgrenze schon weit überschritten, was zu einer Entwicklung von Gewalt führt. Dazu muss man auch wissen: Angst und Aggression benützen im Gehirn sehr ähnliche Strukturen bzw. Gehirnmodule. 

Es muss nur ein größerer oder mitunter nur noch kleiner Auslöser von außen kommen, und die aus dem mentalen Gleichgewicht gebrachte Personen würde, mit Angst oder Aggression reagieren. Der Mensch reagiert also nur aggressiv, wenn es einen Auslöser gibt, in den meisten Fällen ist das eine körperliche Attacke oder Hinweise die zu extremer Existenzangst führen.

Die amerikanische Neuropsychologin Dr. Naomi Eisenberger fand auch heraus, dass das Gehirnbewusstein unser Ego, soziale Ausgrenzung, Demütigung, Herabwürdigung oder Armut genauso empfindet, wie eine direkte körperliche Bedrohung und darauf auch mit Aggression antwortet. Psychologen wissen schon lange, dass Kränkung in vielen Fällen aggressiv macht. Das wurde nun auch durch Untersuchungen von Dr. Eisenberger auch neurobiologisch bestätigt.

Im Falle von Ausgrenzung, Demütigung, Herabwürdigung oder Armut werden Teile des gehirneigenen, neuronalen Schmerzsystems aktiviert, das eigentlich für die Wahrnehmung körperlicher Schmerzen zuständig ist. Das ist der Grund, warum wir nicht nur bei physischem Schmerz mit Aggression reagieren, sondern auch dann, wenn man uns sozial zurückweist. 

Dass nicht alle Menschen die in Armut leben müssen, die ausgegrenzt und herabgewürdigt werden, gleich aggressiv reagieren, ist natürlich ganz offensichtlich. Um mit Aggressivität zu regieren, müssen z.B. Dauerstress, dauernde Ängste oder lange Zeiten der Belastung voran gegangen sein. Besonders gefährlich wird es dann, wenn Wohlstand und Armut aufeinandertreffen. Denn dann fühlen sich die Ärmeren ausgegrenzt. Extreme Armut im Angesicht von großem Wohlstand wird als Ausgrenzung und Ungerechtigkeit erlebt und mit Aggression beantwortet. Die Armutsstudie von Oxfam belegt seit Jahren: Das reichste Prozent (=1%) besitzt mehr als alle anderen zusammen. Demnach besaß das reichste Prozent in der Welt bereits vor Jahren 44 Prozent des weltweiten Wohlstands. 82 Prozent des weltweiten Vermögenswachstums gehen an das reichste Prozent der Bevölkerung! 


Ein weiterer Grund für Aggression kann auch in der Kindheit liegen.
Ein Kind kann auch Ausgrenzung erfahren, indem es keine Bindungsperson hat. Seien es nun die Eltern, Geschwister oder Verwandten, irgendjemand sollte dem Kind das Gefühl geben, dass es jemandem viel bedeutet, und man es unterstützt. Denn Kinder, die keine tragfähigen Beziehungen zu ihren Eltern haben, leben im Zustand der permanenten Ausgrenzung.

Quellen: Dr. Naomi Eisenberger,IPN-Forschung, u.a.
Bildquellen: Pixabay/Fotolia (Symbolbilder)


Donnerstag, 23. November 2023

Tinnitus ist eine Überaktivierung der Hörareale im Gehirn


Ein Forscherteam um Mehrnaz Shoushtarian vom Bionics Institute in East Melbourne hat im Fachblatt „Plos One“ berichtet, dass Tinnitus typische Spuren in der Gehirnaktivität zeigt.
LINK ORF: https://science.orf.at/stories/3202969/

-----
Wer unsere Arbeit schon etwas länger verfolgt wird wissen, dass wir schon seit Jahren die Erkenntnis gewonnen haben, dass Tinnitus mit einer hohen Aufladung in den Hörzentren zu tun hat. Mit unserer Messtechnik der ultra langsamen Potenziale, konnten wir das schon vor 25 Jahren nachweisen. Das wurde in den Büchern von Gerhard Eggetsberger immer wieder beschrieben und auch in unseren Intensiv Ausbildungen gelehrt. Auf unserer alten Web-Site IPN.AT wurde ein Artikel zu Tinnitus und der Zusammenhang mit der hohen elektrischen Aktivität in den Hörzentren, am 27.1.1998 veröffentlicht. LINK zum Bericht 
   
-----

Tinnitus ist somit keine Erkrankung: 
Mit Hilfe von moderner Technik haben Wissenschaftler herausgefunden, dass es bei Tinnitus-Betroffenen eine sichtbare Verdickung an der Hirnrinde gibt und zwar in den Bereichen, die für das Hören zuständig sind. Das weist auf eine Überaktivität des Gehirns in den Hörarealen hin. Das Gehirn beschäftigt sich dann quasi mit sich selbst. Doch das ist nicht alles. Beim Tinnitus kommt es sehr oft auch zu einer komplexen Aktivität von verschiedenen Bereichen im Gehirn, die man mit der bei chronischen Schmerzen vergleichen könnte. Genauso wie chronische Schmerzen das Leben zur Hölle machen können, kann auch ein Tinnitus stark die Lebensqualität mindern. Untersuchungen zeigten: Würde man den Hörnerv durchtrennen, bringt das in Bezug auf die Ohrgeräusche keinerlei Besserung sondern macht nur das Ohr taub, der Ton bleibt, zumeist wird er noch stärker.

Wirksames Tinnitus-Gegentraining
Bei dem wirksamen Tinnitus-Gegentraining geht es vor allem darum, der Überaktivität der Hörareale im Gehirn gegenzuwirken, die organische Vergrößerung der Hörzentren wieder zu einem Normalmaß zurückzuführen. Das geschieht am besten mit einigen Neurostimulations-Sitzungen. Tritt der Tinnitus gleichzeitig mit psychischen Problemen, wie zum Beispiel einer Depression auf, sollte man die Aufmerksamkeit auch auf die Beseitigung der Depression lenken, hierbei empfiehlt sich eine  aktivierende Neurostimulation (Whispern) der linken Frontalen Hirnhälfte dann wird bei den meisten das Geräusch im Ohr automatisch leiser oder geht dauerhaft ganz weg. Durch Hirnpotenzial-Messung der Hörareale und des Frontalhirns (links und rechts) ist es möglich die Ursache des Tinnitustons einfach und schmerzfrei festzustellen, das darauf -wenn notwendig- folgende Training umfasst Hirnpotenzialmessungen und Neurostimulierung mit dem Whisper. Dabei sind ca. 15-20 Sitzungen Neurostimulationstraining im Biofeedbacklabor notwendig. Durch die Hirnpotenzialmessungen und durch das persönliche subjektive Gefühl kann der betroffene den Verlauf des Trainings und den Fortschritt in jeder Sitzung mitverfolgen.

Als Tinnitus-Ton versteht man einen ca. 10  kHz  gleichmäßig hohen Pfeif- oder Zirp-Ton
Sie können sich einen dem Tinnituston ähnlichen Ton hier einfach anhören 

   http://www.eggetsberger.net/Ton/Tinnitus-Ton-MP3.mp3 

(am besten über Kopfhörer anhören!)


Ein Heimtraining mit dem PcE Trainer oder PcE Trainer Go ist eine angenehme Möglichkeit seinen Tinnitus-Ton zu beruhigen. Ebenso können alle weiteren mentalen Selbsttrainings-Methoden einfach und überprüfbar eingeübt werden. 
Fotoquelle: pixabay



Samstag, 18. November 2023

Elektrosmog


Elektrosmog ist unsichtbar und doch hat er eine Wirkung auf uns!
Der menschliche Organismus reagiert auf den permanenten Elektrosmog in seiner Umgebung. Trafostationen und Freilandleitungen, Netzströme, die den ganzen Haushalt durchziehen, Elektrogeräte wie Pc, Laptop, Sparlampen, Neonröhren, Nachttischlampen, mit Netzstrom betriebene Radiowecker, Fernsehgeräte, Mikrowellengeräte, E-Herde aber auch viele Kleingeräte strahlen permanent (viele, auch wenn sie abgeschaltet sind) elektromagnetische Strahlungen aus. Diese interagieren ständig mit unserem Körper. Mancher ist davon mehr beeinträchtigt (wird vielleicht sogar krank) andere reagieren weniger intensiv auf diese Art der permanenten Umweltverschmutzung.

Zu messen, bedeutet es zu wissen!
Elektromessgeräte gibt es heute schon viele auch zu vernünftigen Preisen. Diese zeigen aber NUR das Vorhandensein von Elektrosmog auf, manche auch die Stärke des vorhandenen Elektrosmogs als Messwert. Doch keine handelsüblichen Geräte zeigen die persönliche Empfindlichkeit auf den vorhandenen Elektrosmog auf. Gerade dies ist aber von großer Bedeutung. Wer in meiner Familie, am Arbeitsplatz etc. reagiert in welchem Maße auf den vorhandenen Elektrosmog? Wer ist wie stark empfindlich auf diese unsichtbare Art der Umweltverschmutzung. 

Die Messung mit dem Elektrosmog Trainer ist ganz einfach!
Mit dem PcE Elektrosmog Trainer ist es möglich, die aktuelle Elektrosmog- Belastung in Ihrem Lebensbereich zu erforschen. Sie können feststellen, wie viel Elektrosmog tatsächlich auf Ihren Körper einwirkt. Durch die Elektrosmog- Messung können Sie nicht nur entdecken wie stark die elektrische Belastung in Ihren Wohn-, Schlaf- und Arbeitsbereichen ist, sondern Sie können auch störende Strahlungsquellen aus Ihrem Aufenthaltsbereich entfernen oder den Abstand vergrößern. Wenn Sie mehrere Personen (z. B. Familienmitglieder) für Messungen zur Verfügung haben, so können Sie diese leicht untereinander und mit Ihren eigenen Werten vergleichen (wer reagiert wie intensiv auf die E-Smog-Belastung). Am Besten Sie schreiben sich die Werte auf, dazu Ort, gemessenes Gerät, Lampe und die Uhrzeit der Messung. Sie werden bemerken, dass jeder unterschiedlich reagiert. Es gibt Tageszeiten da reagieren Sie stärker auf die Belastung und Zeiten da reagieren sie weniger stark darauf. Auch Ihr Gesundheitszustand, Müdigkeit etc. beeinflussen die Messergebnisse bzw. Ihre Körperreaktion. Viele Menschen kennen Ihre Empfindlichkeit auf E-Smog so, wie viele auch Ihre Neigung zu bestimmten Allergien kennen. Andere wiederum wissen nichts über allergische Reaktionen und eine Empfindlichkeit auf die elektromagnetischen Belastungen. Vor allem Kinder bemerken davon oft nur wenig (sie sind dann halt müde, unkonzentriert, überaktiv etc.). Der kindliche Körper gleicht auch noch sehr viel aus. Mit zunehmendem Alter geht das dann nicht mehr so gut. Dauermüdigkeit, Nervosität und depressives Verhalten, können ein Zeichen von übermäßiger Elektrosmogbelastung sein.

Seit längerer Zeit ist bekannt, dass sich Elektrosmog negativ 
auf den menschlichen Körper auswirken kann.
Müdigkeit, Nervosität, häufige Kopfschmerzen, fehlende Konzentration, Lernschwierigkeiten und gestörte Merkfähigkeit wie auch Störung des Hormonhaushalts (vor allem auf die Melatonin-Produktion) können die Folge von Elektrosmog sein. Beachten Sie, dass Elektrosmog einen direkten Einfluss auf die Zirbeldrüse hat, die das lebensnotwendige Hormon Melatonin produziert. Wird dieses Hormon zum Beispiel weniger ausgeschüttet, so kann es zu Schlafstörungen kommen und freie Radikale die im Gehirn entstehen, können weniger gut abgebaut werden.

Die Fähigkeit des menschlichen Organismus, elektrische Felder wie eine Antenne aufzunehmen, ist der Grund, warum die von elektrischen Geräten und elektrischen Leitungen ausgehenden Felder so gefährlich sein können. Unsere Nerven und unser Gehirn sind äußerst empfindliche Empfänger für elektromagnetische Strahlung. Schaffen Sie sich bewusst Freiräume, in dem Sie sich mit positiven und ausgleichenden Frequenzmischungen entspannen und ihren Energiepegel wieder aufbauen.



Mental Liberty Stick
14 Frequenzen, die Sie unabhängig machen von äußeren Einflüssen. Beeinflussungen von außen finden in unserem Leben ständig statt. Diese Beeinflussungen können individuell auf einzelne Personen und global stattfinden. Dazu gehören natürlich Radio, Fernsehen, Computer etc., aber auch im einfachsten Fall die Atmosphäre der Erde, die bestimmte elektromagnetische Frequenzen überträgt. Unterschwellig kann mittels elektromagnetischen Frequenzen, mit Lichtsignalen, über den Fernseher oder Pc, Laptop über subliminale Botschaften in TV und Kino wie auch über unterschwellige Töne manipuliert werden. Solche Töne werden heute auch zu Werbezwecken eingesetzt. Ebenso werden Bilder in den Massenmedien so manipuliert, dass sie suggerierend auf uns einwirken können, das ist heute in der Werbung wie auch in der Politik üblich. Stress, Überreiztheit, Müdigkeit oder depressive Verstimmungen und Schlafstörungen sind nicht selten Folgeerscheinungen von einer Dauerbelastung durch E-Smog. Die 14 Files auf dem Mental Liberty Stick sind so abgestimmt, dass Elektrosmog und andere Beeinflussungen von außen abgewehrt werden können und Ihr mentales und körperliches Wohlbefinden wieder hergestellt werden kann. Die unterschiedliche Länge ist auf die optimale Wirkung ausgerechnet.

Mental Liberty Stick und seine Anwendung: DIREKTLINK

Fotoquelle: fotolia





Donnerstag, 16. November 2023

Intelligenz steckt NICHT in den Genen


Eine Studie listet 40 neue Intelligenz-Gene auf.
Doch das Ergebnis dürfte Erbgut-Enthusiasten vor allem ernüchtern. Diese Zahlen klingen eindrucksvoll: 40 neue Intelligenz-Gene und 336 Mutationen, die mit Intelligenz zusammenhängen, kamen bei einer aktuellen Studie an über 78 000 Individuen zum Vorschein.
 
Doch was nach einem echten Durchbruch bei der Erklärung der menschlichen Geisteskräfte klingt, zerschlägt bis auf Weiteres alle Hoffnungen, mit genetischen Methoden Intelligenz zu verbessern oder auch nur vorherzusagen. Bei näherer Betrachtung nämlich ist die Ausbeute der in "Nature Genetics" veröffentlichten Studie mäßig. Knapp ein Zwanzigstel des Intelligenzunterschiedes zwischen zwei Individuen, so das Autorenteam um Danielle Posthuma von der Freien Universität Amsterdam, lasse sich auf bekannte Gene zurückführen. Immerhin doppelt so viel wie zuvor, aber das ist nach wie vor ein Resultat ohne klinische oder gesellschaftliche Relevanz. Man ist gelinde gesagt, über die Ergebnisse enttäuscht! 

Hoffnungen gehen verloren, es wird keinen IQ-Gentest geben!
Denn nun kann man auch alle Träume und Alpträume von genetisch manipulierter Superintelligenz erst einmal zu den Akten legen. Die von Posthuma und ihrem Team analysierten Gene beziehen sich auf zelluläre Prozesse im Gehirn – in welcher Weise diese feinen Unterschiede komplexe geistige Fähigkeiten beeinflussen, darüber ist eher noch weniger bekannt als über die beteiligten Gene selbst.

Was lernen wir aus der Untersuchung
über Intelligenz und ihre biologischen Grundlagen? 
Vor allem, dass Intelligenz in Ermangelung einer perfekten Welt nach wie vor primär von Epigenetik, Krankheiten, Ernährungszustand sozialem Umfeld, Training und Neurostimulation mehr geprägt wird, als von genetischen Eigenschaften und Genen selbst.

Durch Neurostimulation kann man sein Gehirn und die Intelligenzleistung optimieren. Auch brachliegende Fähigkeiten können durch die Stimulation (whispern) aktiviert werden. 

Quellen: Zeitschrift Natur Genetics, Wiki, u.a.
Link: https://www.nature.com/ng/journal/vaop/ncurrent/full/ng.3869.html
= Nature Neuroscience; doi: 10.1038/ng.3869 (Nature/ Vrije Universiteit Amsterdam - NPO)

Quelle Neurostimulation: Eggetsberger-Info-Team / IPN-Forschung
Bildquelle: pixabay/Eggetsberger.Net



Dienstag, 14. November 2023

Die Potentiale der Erleuchtung - Kundalini die Lebensenergie


Unserem Biofeedback-Institut  ist es erstmals gelungen, die sogenannte Kundalini-Energie messtechnisch nachzuweisen. Jene sagenumwobene, entlang des Rückgrats aufsteigende „Schlangenkraft", von der Yoga-Überlieferungen 
seit Urzeiten berichten.


Nach den jahrtausendealten indischen Überlieferungen ruht" die Kundalini-Energie im Wurzel-Chakra (Sanskrit: Muladhara), dem ersten der sieben Hauptenergiezentren des Menschen, das sich im Becken befindet. Werde sie „erweckt", dann steige sie auf drei Wegen - den drei Nadis Ida, Pingala und Sushumna - längs der Wirbelsäule zum Kronen- bzw. Scheitelchakra (Sahasrara) an der Spitze des Kopfes auf. Dabei soll sie die Chakras „zum Erblühen" bringen - sie also aktivieren - und im Kronen-Chakra schließlich zur Vereinigung von Materie und Geist (von Urmaterie Prakrti und Urgott Prusha oder symbolisch von Shakti und Shiva) führen. Dieser Moment der Vereinigung (Samadhi) wird als Ekstase, endgültige Freude und transzendierende geistige Erfahrung beschrieben. Zudem erlange man in diesem Prozess neue Kräfte und höhere geistige Fähigkeiten (Siddhis). Arthur Avalon (Pseudonym von Sir lohn Woodroffe, 1865-1936), der die Chakralehre im Westen bekannt gemacht hat, setzte die Nadis Ida und Pingala mit den beiden Strängen des Sympathikus - einem Teil des vegetativen Nervensystems - gleich. Auch den dritten Kundalini-Nadi, Sushumna, identifizierte er, und zwar als das Innere der Wirbelsäule.

Er wies zudem auf die Übereinstimmung zwischen der Kundalini-Symbolik als sich windende (1847-1934), nach dem Tode von Helena Blavatsky Leiter des inneren Schulungszirkels der theosophischen Bewegung und Förderer des bekannten indischen Gurus und Philosphen Krishnamurti, wies bereits auf den Zusammenhang der Chakras mit Rückenmark, zerebralem Nervensystem und Nervengeflechten hin. So verbindet sich seiner Überzeugung nach zum Beispiel beim Nabel-Chakra das Nervengeflecht des Solarplexus mit dem Brust-Ganglion des zerebralen Nervensystems.

Schlange und der Anatomie der beiden Sympathikus-Nervenstränge hin. Letztere führen nämlich einander kreuzend das Rückgrat hinauf und bilden gemeinsam mit der Wirbelsäule das überlieferte Kundalini-Bild von zwei Schlangen, die sich um einen Stab winden - nach Arthur Avalon das Symbol für die erweckte Kundalini-Kraft. Charles Webster Leadbeater

Im „Institut für Biokybernetik und Feedbackforschung" (Forschungsleitung - G.H.Eggetsberger) konnten wir diese Zusammenhänge 1995 erstmals wissenschaftlich bestätigen.

Diese Forschungsarbeit vom Eggetsberger.Net immer weiter fortgesetzt.
Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.eggetsberger.net

Dienstag, 7. November 2023

Schmerzmittel blockieren das Mitgefühl!

Paracetamol vermindert deutlich die Empathie-Fähigkeit.
Zu keinem anderen Medikament greifen Deutsche, Schweizer wie auch Österreicher so häufig wie zu Schmerzmitteln. Vor allem rezeptfreie Angebote wie Paracetamol sind sehr beliebt. Doch dieses Schmerzmittel wie auch ähnliche, haben eine mitunter sehr negative Nebenwirkung, die kaum bekannt ist und daher auch die meisten Mediziner nicht kennen. 
Paracetamol und ähnliche Produkte können sich drastisch auf das Verhalten der Patienten auswirken. Zwischenmenschliche Beziehungen können gestört werden, die Empathie-Fähigkeit leidet unter den Schmerzmittelgaben. Das haben u.a. US-Wissenschaftler der Ohio State University und des National Institute of Health herausgefunden. 

Wer selber nichts spürt, kann auch nicht gut mit anderen mitfühlen.
Das entdeckte ein Forscherteam aus Wien! Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin PNAS veröffentlicht. Die Neurowissenschaftler um Claus Lamm verabreichten Freiwilligen eine Tablette unter der Zusicherung, dass es sich dabei um ein ebenso teures wie wirksames Schmerzmittel handelte - in Wirklichkeit war das vermeintliche Medikament ein Placebo. Das Scheinmedikament führte dazu, dass die Probanden tatsächlich weniger Schmerzen empfanden als die Vergleichsgruppe, die gar nichts bekam. Es ist bekannt, dass selbst wirkungslose Mittel, deren Effekte betont werden und die als besonders teuer gelten, Beschwerden stark lindern können (das nennt man Placeboeffekt)

Tests zeigten auch, dass das Mitgefühl für den Schmerz ihrer Kollegen auf diese Weise stark vermindert war. In ähnlichem Ausmaß, wie die Teilnehmer selbst unempfindlicher für die zum Test durchgeführten Stromreize auf ihrem Handrücken wurden, hielten sie die elektrischen Stimuli bei ihren Partnern für weniger belastend. "Mitgefühl für Schmerzen anderer basiert auf den gleichen neuronalen Erregungsmustern und der Aktivierung derselben Neurotransmitter, auf denen auch die Erfahrung von Schmerz beruht", schreiben die Autoren. 

"Sozialer und körperlicher Schmerz teilen sich gemeinsame Nervenbahnen und Signalwege". Dass nahezu identische Nervenbahnen bei der eigenen Schmerzwahrnehmung wie derjenigen der anderen beteiligt sind, unterstrich ein hier beschriebenes Experiment. Die Hälfte der Versuchs-Teilnehmer bekam zusätzlich zum Placebo das Mittel Naltrexon, das die Opioid-Rezeptoren im Gehirn blockiert und so die Schmerzempfindung wieder erhöht. Nach dieser Intervention wurde der eigene Schmerz wie zu erwarten, wieder stärker wahrgenommen und auch das Mitgefühl für die Pein der anderen Teilnehmer stieg gleichzeitig an.


Bildgebende Verfahren machen es deutlich! 
In funktionalen Kernspinaufnahmen bestätigte sich die Beobachtung, dass die Schmerzzentren im Limbischen System wieder stärker aktiviert wurden. "Womöglich hat ein Schmerzmittel, dass wir zur Linderung unserer eigenen Beschwerden nehmen, die unerwünschte Nebenwirkung, dass wir das Leid anderer weniger wahrnehmen", so die Autoren.

Seelische Schmerzen z.B. Ausgrenzung, können auch körperliche Empfindungen auslösen.
Das wirft natürlich die Frage auf, wie eng sind die eigene Erfahrungen von Leid mit dem Ausmaß des Mitgefühls was wir anderen entgegen bringen, verknüpft. Scheinbar sehr eng, da ähnliche Nervenwege beansprucht werden, das haben die Forscher um Naomi Eisenberger zweifelsfrei gezeigt. Das Forscherteam beobachtete, dass seelische Schmerzen durch soziale Ausgrenzung auch die körperliche Empfindlichkeit erhöhen.


Quellen: Fachmagazin PNAS, Ohio State University und des National Institute of Health, u.a. 
Bildquellen: Fotolia, Pixabay, Eggetsberger-Info, Caladon-GmbH
Links: http://www.pnas.org/content/112/41/E5638.abstract
und http://m.scan.oxfordjournals.org/content/early/




Sonntag, 5. November 2023

Körper und Geist reisen durch die Zeit


Wer über Vergangenheit oder Zukunft nachdenkt,
reist nicht nur geistig durch die Zeit. 
Auch der Körper bewegt sich in die Richtung, in der die Ereignisse der gängigen Vorstellung nach liegen – bei Zukünftigem nach vorne, bei Vergangenem nach hinten. Das haben schottische Psychologen bei einem Test mit 20 Freiwilligen beobachtet. Die Wahrnehmung und Verarbeitung von Zeit und Raum im Gehirn muss demnach noch enger gekoppelt sein als bislang vermutet.

Beim Denken an die Zukunft beugt der Mensch seinen Körper nach vorne.
Die Testteilnehmer sollten sich mit geschlossenen Augen auf eine bestimmte Position stellen und sich entweder in einen typischen Tag vor vier Jahren zurückversetzen oder sich die Zukunft in vier Jahren vorstellen. Mit Hilfe eines über dem linken Knie angebrachten Bewegungssensors erfassten die Wissenschaftler währenddessen die Körperbewegungen der Probanden. Das Ergebnis: Diejenigen, die sich geistig in die Zukunft versetzt hatten, waren leicht nach vorne gekippt, während diejenigen, die sich die Vergangenheit vorgestellt hatten, eher nach hinten geschwankt waren. 

Die Vorstellung von Raum und Zeit scheint demnach in den Bereichen des Gehirns abgelegt zu sein, die Sinneseindrücke verarbeiten und in Bewegungen umsetzen, schließen die Psychologen. Die Vorstellung der Zeit in Form eines Zeitpfeils, der von der Vergangenheit in die Zukunft führt, kommt daher wohl nicht von ungefähr: Sie spiegelt vielmehr eine Verarbeitungsarchitektur wider, in der sowohl zeitliche als auch räumliche Informationen in einer bestimmten Form miteinander verrechnet werden. Deswegen offenbare sich die Verkörperung von Zeit und Raum, ein ansonsten unsichtbarer geistiger Vorgang, auch in einem messbaren körperlichen Verhaltensmuster, nämlich dem Schwanken nach vorne und hinten, so die Einschätzung der Wissenschaftler.

Einige Fragen bleiben jedoch noch offen. Führt beispielsweise die Vorstellung eines zeitlich weit entfernten Erlebnisses zu einer heftigeren Bewegung als die eines näherliegenden? Prüfen wollen die Wissenschaftler auch, ob das Konzept bei allen Menschen gleich ist oder ob es kulturelle Unterschiede gibt. Besonders spannend wäre es in diesem Zusammenhang, Angehörige des in Chile beheimateten Aymara-Volkes zu untersuchen – denn in deren Vorstellung liegt die Vergangenheit vor und die Zukunft hinter einem Menschen.

Quelle: Lynden Miles (Universität Aberdeen, Aberdeen) et al.: Psychological Science, Online-Vorabveröffentlichung, doi: 10.1177/0956797609359333, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20424050/


Sonntag, 29. Oktober 2023

Plötzlich wieder bewusst, vor dem Tod


Immer wieder treten nicht erklärbare Bewusstseins-Aktivitäten vor dem Tod auf
Einigen Patienten denen die Lebenserhaltung abgeschaltet wurde, zeigten eine nicht erklärbare flüchtige elektrische Aktivität des Gehirns, da der Blutdruck kurz vor dem Tod völlig zusammenbricht. Obwohl von diesen Patienten keine klinischen Belege von Bewusstsein bekannt sind, zeigen die Ergebnisse einer Studie, dass die Zustände kurz vor dem Tod von viel komplexerer Natur zu sein scheinen, als bislang angenommen wurde. 

Terminale Luzidität
In manchen Fällen scheint der Patient sogar vollständig zurück zu sein. Zu dieser Aussage kommen Wissenschaftler der Virginia University von der Abteilung für Wahrnehmungsforschung in einer Studie von Dr. Greyson. Zur Frage wie ein beschädigtes Gehirn, diesen Eindruck eines vollständigen Wachheitszustands zeigen kann, sagte Greyson, dies sei eine gute Frage, aber auch eine, die sie nicht beantworten können. 

Die terminale Luzidität ist seit dem 19. Jahrhundert, oder sogar schon länger in der Medizin bekannt, schrieb Nahm, einer der Co-Autoren der Studie. Sie taucht aber weitestgehend nicht mehr in der Fach-Literatur des 20. Jahrhunderts auf(!). Sie untersuchten 83 Fälle, die in der Literatur der letzten 250 Jahre Erwähnung fanden. Die Studie zielte darauf ab, das Verhältnis zwischen Gehirn und Geist besser zu verstehen. Ein besseres Verständnis dieses Phänomens könnte bei der Entwicklung von Behandlungsmethoden helfen, hoffen die Wissenschaftler. 

Zum Beispiel, der renommierte österreichische Arzt Prof. Dr. Julius Wagner-Jauregg (1857-1940) beobachtete die Symptome mentaler Störung, das manchmal unter hohem Fieber zunahm. Er entwickelte eine Fieber-Therapie gegen paralytische Demenz (eine neuropsychiatrische Störung, die das Gehirn beeinträchtigt), die ihm dann auch einen Nobelpreis einbrachte.

Dr. Alexander Batthyany, ein Professor für Kognitionswissenschaft, an der Universität von Wien hat seine letzten Jahre dem Studium der Terminalen Luzidität gewidmet. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie von ihm wurden während der International Association for Near-Death Studies (IANDS) 2014 Conference präsentiert.

Studie mit Zeugen von terminaler Luzidität
Über 10% der Patienten hatten eine plötzliche, oder kurze Wiederkehr des klaren Bewusstseins vor dem Tod. Es untersuchten 800 Betreuer, von denen lediglich nur 32 antworteten. 

Zusammengenommen haben diese 32 Betreuer 227 Alzheimer- oder Demenz-Patienten gepflegt. Über 10% dieser Patienten hatten eine plötzlichen Rückkehr in einen klaren Zustand. Dr. Batthyany, er habe von jenen eine Antwort erhalten, die dieses Phänomen bei ihren Patienten selbst beobachten konnten. Das Erleben Terminaler Luzidität bei manchen Betreuern, hatte nach deren Aussage einen tiefen Eindruck hinterlassen. 


Manche Personen mit beeinträchtigter Hirnfunktion
erhalten das Bewusstsein kurz vor dem Tod zurück.
Ein Alzheimer Patient hörte bereits Wochen vor seinem Tod auf zu sprechen und sich zu bewegen. In der Nacht bevor er starb, war er 5 Minuten bei vollem Bewusstsein und verabschiedete sich im ganz klaren Zustand von seiner Familie.

Personen, die unter Demenz, Alzheimer oder anderen Beschwerden leiden, bei denen die Hirnfunktion stark beeinträchtigt wird, erlangen manchmal kurz vor ihrem Tod auf unerklärliche Weise ihre Erinnerung und Klarheit zurück. Ihr Bewusstseinszustand ist erstaunlich gut, sogar wenn das Gehirn einem kontinuierlichen, sichtbaren Zerfallsprozess ausgesetzt war.

Diese Patienten, die seit Jahren nicht mehr in der Lage sind sich an ihren Namen zu erinnern, erkennen plötzlich ihre Familie wieder und führen ganz normale Gespräche mit ihnen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Niemand kann sich das erklären, auch widerspricht das Phänomen der gängigen Wissenschaftsmeinung.

Junger Patient mit Gehirntumor, wird kurz vor dem Tod wieder bewusst.
Scott Haig, M.D. schrieb in einem Artikel für das Time Magazine, über einen jungen Patienten namens David, der trotz seines von Tumoren stark durchlöcherten Gehirns, kurz vor seinem Tod einen klaren Moment erlebte. David hörte bereits Wochen vor seinem Tod auf zu sprechen und sich zu bewegen. „Beim letzten Scann seines Gehirns, war kaum mehr Hirnsubstanz vorhanden(!)“, erklärt Dr. Haig. Aber in der Nacht bevor er starb, war er ganze 5 Minuten bei vollem Bewusstsein und verabschiedete sich von seiner Familie. 

Es war sein wahres Selbst, das ihn erweckte
Es war nicht Davids Gehirn, das ihn wach machte, um „Auf Wiedersehen zu sagen“, sagte Haig. „Sein Gehirn war bereits völlig zerstört. Tumor-Metastasen nehmen nicht nur Platz weg, drücken auf umliegendes Gewebe, sondern sie ersetzen Gewebe. Das Gehirn ist einfach nicht mehr da. „Was meinen Patienten erweckte … war einfach sein höherer Geist, der sich seinen Weg durch ein zerstörtes Gehirn bahnte - die letzte Tat eines Vaters, der seiner Familie Trost spenden wollte." Für den Mediziner Haig steht es fest, Geist und Gehirn existieren getrennt voneinander. Es gibt auch andere, die nach einer möglichen physiologischen Erklärung für dieses, als Terminale Luzidität bekannte, Phänomen suchen.

Menschen im Zustand der Terminalen klaren Luzidität (klare Bewusstheit) können in sehr unterschiedlichen physiologischen Zuständen sein. Das bedeutet, es müssten entsprechend mehrere Mechanismen für diesen Zustand verantwortlich sein. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität von Virginia und der Universität von Island, die 2012 ein Paper mit dem Titel veröffentlichten: „Terminale Luzidität: Ein Review und eine Fallsammlung.“ (Erschienen in den Archives of Gerontology and Geriatrics)

Verschiedene Fälle terminaler Luzidität
„Eine ältere Dame mit Demenz, fast taub, erkannte lange Zeit hindurch keine Menschen mehr. … Eines Tages, völlig unerwartet, rief sie nach ihrer Tochter und dankte ihr für alles … [sie] führte ein Telefonat mit den Enkelkindern mit Worten der Wärme und Freundlichkeit. Sie verabschiedete sich und kurz danach starb sie“, berichtete Batthyany auf einer Präsentation auf der IANDS Konferenz.

Dr. Nahm und Kollegen erwähnten einen Fall aus der Medizin-Literatur von 1840:
„Einer Frau im Alter von 30 Jahren mit "umherschweifender Melancholie" (melancholia errabunda) wurde aufgenommen, worauf sie kurz danach manisch wurde. Vier Jahre lang hatte sie einen ausschließlich konfusen und zerstreuten Geisteszustand. Wenn sie Fieber bekam, lehnte sie die Einnahme jeglicher Medikamente ab. Ihre Gesundheit nahm geschwind ab, aber je schwächer ihr Körper wurde desto besser ging es ihr geistig. Zwei Tage vor ihrem Tod war sie vollkommen klar. Sie sprach mit einem Intellekt und einer Klarheit, die über ihre Bildung hinausgingen. Sie fragte nach ihren Verwandten und bereute unter Tränen nicht die Medikamente eingenommen zu haben. Kurz danach starb sie.“

Ein weiterer gut dokumentierter historischer Fall, der von Dr. Nahm entdeckt wurde, entstammt einem Buch von Dr. A. Marshall aus dem Jahr 1815 “The Morbid Anatomy of the Brain in Mania and Hydrophobia”. 

Dort wird über folgenden Fall berichtet: Einer seiner Patienten, der sehr gewalttätig war, litt unter so starkem Gedächtnisverlust, sodass er sich nicht einmal an seinen Namen erinnern konnte. Als er schwer erkrankte, wurde er auch ruhiger. Am Tag vor seinem Tod wurde er vernünftig und fragte nach einem Pfarrer. Er schien ihm aufmerksam zuzuhören und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Gott Gnade seiner Seele gnädig ist. Obwohl Marschall den Geistes-Zustand seines Patienten nicht im Detail beschrieb, ist seinem Bericht zu entnehmen, dass der Patienten sich wieder an sein Leben erinnern konnte.“


Siehe auch: Wie viel Gehirn braucht der Mensch?
Und die beeindruckende Studie: Die Alzheimer Nonnen Bewusstseins Studie
Bildquelle: pixabay