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Sonntag, 2. Dezember 2012

Das weibliche Gehirn kann männlich werden

Amerikanische Wissenschaftler haben festgestellt, dass nach der Geburt eines Sohnes im Gehirn der Frau Zellen mit männlicher DNA erscheinen können.

Während der Schwangerschaft können fetale Zellen in den Organismus der Mutter, und die der Mutter in den Körper des Fötus eindringen. Dieses Phänomen wurde Mikrochimärismus genannt. Vor Kurzem haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden, dass fötale Zellen nicht nur in den Organismus der Mutter durchdringen, sondern auch das Gehirn erreichen und dort für das ganze Leben bleiben.

Wissenschaftler finden männliches Erbgut im Gehirn von Frauen 
Wahrscheinlich nisten sich bei vielen Frauen während oder nach einer Schwangerschaft Zellen des Fötus dauerhaft im Gehirn ein. Das geht aus einer Studie von US-Forschern hervor, die im Hirngewebe von Frauen im Alter von bis zu 94 Jahren männliche DNA nachgewiesen haben. Das Erbgut kann folglich nicht von den Frauen selbst stammen, sondern muss von ihren ungeborenen Söhnen in ihren Körper übergegangen sein. Zwar war bereits bekannt, dass sich Zellen eines Fötus dauerhaft im Organismus der Mutter ansiedeln können - dieses Phänomen wird als Mikrochimärismus bezeichnet. Die aktuelle Studie legt nun jedoch nahe, dass die fötalen Zellen auch die Barriere der sogenannten Blut-Hirn-Schranke überwinden können. Möglicherweise hat Mikrochimärismus Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen, lassen bisherige und auch die aktuellen Untersuchungen vermuten.

Das Team um William Chan vom Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle hat Hirngewebe aus Autopsien von 59 Frauen untersucht, die im Alter zwischen 32 und 101Jahren gestorben waren. In diesen Proben fahndeten die Forscher gezielt nach Spuren männlichen Erbguts. Dafür nutzten sie einen genetischen Marker, der spezifisch auf einen Bestandteil des Y-Chromosoms anspricht, das nur bei Männern vorkommt. Auf dieses Weise detektierten sie bei 63 Prozent der Probandinnen in unterschiedlichen Hirnregionen männliche DNA. Offenbar scheinen sich die Zellen und/oder die DNA dort sehr nachhaltig zu etablieren, denn die älteste Frau war im Alter von 94 Jahren gestorben.

Die Forscher können nicht mit Sicherheit sagen, ob das männliche Erbgut aus vollständigen Zellen stammt oder ob es sich um sozusagen nackte DNA-Moleküle handelt, die ins Nervengewebe vorgedrungen sind. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich beim Ursprung des Erbgutes aber um lebende Zellen, sagen Chan und seine Kollegen. Der Nachweis von Mikrochimärismus im Gehirn ist ihnen zufolge besonders ungewöhnlich, da eigentlich anzunehmen war, dass die Blut-Hirn-Schranke den Übertritt von Zellen aus dem Blut ins Hirngewebe verhindern würde. Dieser Filter aus speziellen Zellschichten schützt das Gehirn nämlich vor im Blut zirkulierenden Krankheitserregern und schädlichen Substanzen.

Frühere Untersuchungen zum Phänomen des Mikrochimärismus in anderen Geweben legen nahe, dass die fötalen Zellen im Organismus der Mutter sich sowohl negativ als auch positiv auf deren Gesundheit auswirken können. Es gibt beispielsweise Hinweise, dass die Zellen die Neigung zu Autoimmunerkrankungen erhöhen, sich aber auch positiv auf Mechanismen der Reparatur von Geweben auswirken können. Die aktuelle Studie liefert in diesem Zusammenhang nun erste Hinweise darauf, dass Mikrochimärismus im Gehirn möglicherweise der Entstehung der Alzheimerkrankheit entgegenwirken könnte. 33 der Probandinnen waren zum Zeitpunkt des Todes nämlich an Alzheimer erkrankt. Bei ihnen fanden die Forscher im Vergleich zu den übrigen seltener Zeichen von Mikrochimärismus im Gehirn. Die Alzheimer-Probandinnen, bei denen die Forscher dennoch männliche DNA im Gehirn nachweisen konnten, wiesen zudem eine Besonderheit auf: In den Hirnbereichen, die besonders stark von Alzheimer-Symptomen betroffen waren, lag im Vergleich zu weniger erkranktem Hirngewebe weniger männliche DNA vor.

Die Forscher betonen allerdings ausdrücklich, dass es sich nur um erste Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Alzheimer und Mikrochimärismus handelt, denn der Probenumfang war für klare Aussagen viel zu klein. "Die biologische Bedeutung von Mikrochimärismus im menschlichen Gehirn erfordert nun weitere Untersuchungen", sagt William Chan.
Quelle: William Chan (Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle) et al.: PLOS ONE, doi:10.1371/journal.pone.0045592 
LINK: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0045592
Und: http://medicalxpress.com/news/2012-09-men-mind-male-dna-women.html

Samstag, 8. Oktober 2011

Studie: Schutz vor Demenz um mehr als 2/3 durch Kaffee


Eine finnisch-schwedische Studie zeigt auf, wie man sich vor Demenz schützen kann: Koffein senkt das Risiko um zwei Drittel. 

Schützt vor altersbedingter Vergesslichkeit: Kaffee. 
Kaffeetrinker erkranken deutlich seltener an Alzheimer. Der tägliche Genuss von drei bis fünf Tassen des koffeinhaltigen Getränks im mittleren Lebensalter senkt das Risiko für Demenzerkrankungen um fast zwei Drittel, wie eine finnisch-schwedische Langzeitstudie ergab.

"Wir wollten die Beziehung zwischen Kaffee- und Teekonsum im mittleren Leben und dem Demenzrisiko im späteren Alten ermitteln", erklärte die Neurologin Miia Kivipelto vom Stockholmer Karolinska Institut. "Der langfristige Einfluss von Koffein auf das zentrale Nervensystem ist noch unbekannt, und die zu Alzheimer führenden Prozesse beginnen möglicherweise Jahrzehnte vor den klinischen Symptomen der Erkrankung."

65 Prozent
In der Studie verfolgten die Forscher die Ernährungsgewohnheiten von mehr als 1.400 Menschen über durchschnittlich 21 Jahre. Tatsächlich erkrankten Kaffeetrinker seltener an einer Demenz als jene Teilnehmer, die das Koffeingetränk eher mieden. 

3-4 Tassen täglich
Der tägliche Konsum von drei bis fünf Tassen senkte das Erkrankungsrisiko im Vergleich zu Abstinenz sogar um 65 Prozent. Schwarztee hatte dagegen keine Auswirkungen auf die spätere Demenz-Gefährdung.

"Angesichts des weltweit starken Kaffeekonsums könnten die Ergebnisse große Bedeutung für die Prävention oder Verzögerung des Beginns einer Demenz oder Alzheimer-Krankheit haben", folgern die Forscher im "Journal of Alzheimer's Disease". Zudem könne die Entdeckung - sofern sie in weiteren Studien bestätigt werde - das Verständnis der Krankheitsmechanismen verbessern und damit die Entwicklung neuer Therapien ermöglichen.
Quelle: Neurologin Dr. Miia Kivipelto vom Stockholmer Karolinska Institut
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Mehr Untersuchungen und Berichte zum Thema Kaffee finden Sie unter: http://eggetsberger-info.blogspot.com/search/label/Kaffee

Freitag, 14. Oktober 2022

Studie offenbart Jahrhunderte altes Geheimnis des heiligen Kurkuma Pulvers Indiens


Wissenschaftlern in Michigan ist es gelungen aufzuzeigen, wie Kurkuma, das indische "heilige Pulver" im Körper gegen die zahlreichen Leiden und medizinischen Probleme wirkt, gegen die es seit Jahrhunderten in der traditionellen indischen Medizin eingesetzt wird.

Obwohl gerade in den vergangenen Jahren das wissenschaftliche und medizinische Interesse an dem Gewürz aus der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae), das auch als Gelber Ingwer oder Gelbwurz bekannt ist gestiegen ist, war bislang noch nicht eindeutig belegt, wie Kurkuma im Innern des menschlichen Körpers wirkt. 

Das Untersuchungsergebnis:
Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen haben Ayyalusamy Ramamoorthy und Kollegen an der University of Michigan im Fachmagazin "Journal of the American Chemical Socety" veröffentlicht. Gerade zur Prävention und Behandlung von Infektionen und Wunden, aber auch bei Erkrankungen der Atemwege wird Kurkuma (Curcuma longa) in der traditionellen indischen und indonesischen Medizin (zur Herstellung so genannter Jamus) verwendet. Diesem Gewürz wird auch ein reinigender und energiespendender Effekt zugesprochen. In Indien wird Kurkuma auch bei Herpesbläschen, Mumps, Masern, Windpocken und Insektenstichen verwendet.

Mittels Kernspinresonanzspektroskopie haben die Wissenschaftler nachgewiesen, dass sich die Moleküle des in der Gelbwurz befindlichen Farbstoffes Curcumin in die Zellmembrane einbauen, diese kräftigen und damit die Widerstandsfähigkeit der Zellen gegen Infektionen durch krankheitsverursachende Mikroben erhöhen.

Weitere Untersuchungen beweisen, dass Kurkuma eine potente Waffe gegen Krebszellen ist. 
Studien haben gezeigt, dass Kurkuma das Wachstum von Krebszellen verhindern kann, aber auch schon bestehendes Tumorwachstum reduziert und einer Verbreitung vorbeugt. 

Kurkuma, ist auch das unterschätzte Gewürz für die Fettverbrennung. 
Kurkuma hilft, Fett zu verdauen, indem der Fluss der Gallenflüssigkeit in der Gallenblase stimuliert wird. Es gilt als Bitterstoff und führt durch den intensiven Geschmack schneller zu einem Sättigungsgefühl.  Studien haben außerdem gezeigt, dass Kurkuma dabei hilft, Entzündungen zu reduzieren, bei Reizdarm, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.

Kurkuma ist eines der besten Antioxidantien.
Auch für das Herz-Kreislaufsystem ist Kurkuma ebenfalls sehr wirkungsvoll, da es Substanzen enthält, die das Blut davon abhalten zu schnell zu gerinnen. Dies ist bei Herzattacken und Hirnschlag von Vorteil. Homocystein ist eines der primären Einflusswerte bei Herzanfällen und dieses wird signifikant reduziert,wenn Kurkuma im Körper vorhanden ist.

Kurkuma gegen Alzheimer Erkrankung
Eine der aktuellsten und spannendsten Studien zeigt, dass Kurkuma eine Wirksamkeit gegen Alzheimer besitzt. Studien bei der indischen Bevölkerung haben gezeigt, dass Alzheimer und Demenz bei der älteren Bevölkerung wenig verbreitet ist. Dies aufgrund der hohen Verwendung von Curry bei den Mahlzeiten. Alzheimererkrankte haben u.a. ein bestimmtes Plaque im Hirn, welches vermutlich die Ursache von Alzheimer ist. Kurkuma ist in der Lage dieses Plaque zu zerstören und das Hirn so zu schützen.
Kurkuma, Ingwer und Vitamin C
Der PcE-Zellstabilisator im Bio-Vit Shop enthält eine präzise abgestimmte Mischung aus Curcuma Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden.  

Fotoquelle: Pixabay


Samstag, 17. August 2013

Curcumin (Kurkuma) Auswirkungen auf die Gesundheit

Untersuchungen lassen vermuten, dass Curcumin unglaublich starke Eigenschaften hat. 
Curcumin ist ein Bestandteil der Ingwerpflanzenwurzel. Es wird in der Nahrung vor allem als Gewürz (Kurkuma in Curry) verwendet.

Im medizinischen Einsatz verbessert Curcumin die Funktion der Mitochondrien die für die Energiegewinnung in jeder Zelle (auch z.B. in Herz, Leber und Hirnzellen) verantwortlich sind. Eingesetzt wird diese natürliche Substanz daher bei bösartigen und chronisch entzündlichen Erkrankungen, auch bei schleichenden Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Demenz, Erschöpfungssyndrom, Herpes, Haarausfall, Krebs, Alzheimer und bei manchen Autoimmunerkrankungen.

Großes Wirkungsspektrum
In der Zusammenfassung diverser Studien zu Curcumin werden folgende Wirkungen berichtet: „Curcumin bessert die Behandlung verschiedenster Gesundheitsstörungen wie Ulcus pepticum, rheumatoide Arthritis, Hautkrankheiten, Wun­den, Verdauungsproblemen und Leberleiden. Es senkt Gesamtcholeste­rin, LDL-Cholesterin und Triglyzeri­den. Curcumin wirkt allen entzündlichen Prozessen entgegen und wird erfolgreich bei Schleimhautentzündungen, Allergien und rheumatischen Erkrankungen ein­gesetzt. Curcumin wirkt der Entwicklung von Krebszellen entgegen und fördert das Absterben von Krebszellen. Bei Strahlentherapie wird die Haut durch Curcumin vor Irritationen und Verbren­nungen geschützt“.

Gegen Herpes
Eine Studie von 2008 an der Michigan State University ergab, dass schon niedrige Konzentrationen von Curcumin die Herpes-Virus-1 (HSV-1)-Replikation simplex stört.

Curcumin wirkt auch als Radikalfänger und Antioxidant, hemmt die Lipidperoxidation und oxidative DNA-Schäden (Schützt die Erbmasse -DNA- in den Zellen).

Alzheimer
Ein Studie aus 2004 von UCLA-Veterans Affairs mit genetisch veränderten Mäusen weist darauf hin, dass Curcumin die Anhäufung von zerstörerischen Beta-Amyloid im Gehirn von Alzheimer-Patienten hemmen könnte und auch schon bestehende Plaques beseitigen könnte. Offenbar bekämpft Curcumin aber nicht nur die Symptome der Demenz, sondern greift gleich zu Beginn der Hirnschädigung ein, fanden die Wissenschafler heraus.

Geistigen Funktionen werden verbessert
Es gibt auch starke Indizien, dass Curcumin geistige Funktionen verbessert, eine Umfrage von 1010 Asiatischen Menschen, die gelben Curry aßen und zwischen 60 und 93 Jahre alt waren zeigten, dass diejenigen, die Curry-Soße mindestens einmal alle sechs Monate oder öfter gegessen haben geringer anfällig für Demenz-Erkrankungen waren als diejenigen, die keine Currygerichte aßen.

Hat Curcumin eine gewichtsreduzierende Wirkung?
Die Forschung des „European Journal of Nutrition“ legt nahe, dass Curcumin für die Behandlung und Prävention von Adipositas-bedingten chronischen Krankheiten nützlich sein kann, da die Wechselwirkungen von Curcumin mit mehreren Signalwegen - der Prozess, durch welche biologischen Funktionen erkannt werden- auch den umgekehrten Insulin Widerstand, Hyperglykämie, Hyperlipidämie und andere entzündliche Symptome, die mit Übergewicht und Stoffwechselstörungen verbunden sind, beeinflussen kann.
Curcumin ist bekannt für seine starken entzündungshemmenden Eigenschaften und eine chronische Entzündung ist das Markenzeichen der meisten chronischen Krankheiten wie Diabetes, Arthritis und Herzkrankheiten. Aber viele Menschen sind sich noch nicht bewusst, dass Fettleibigkeit zu einem Zustand einer stillen chronischen Entzündung im Körper, Stoffwechselstörungen wie Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes führen kann. Curcumin scheint mehrere zelluläre Signaltransduktionswege zu modulieren, die an diesem schädlichen Prozess beteiligt sind.

Als Ergebnis schlossen die Forscher: 
"Diese Ergebnisse könnten neue phytochemische Behandlungsstrategien aufweisen. Die Umsetzung der Nutzung von Curcumin in der klinischen Praxis zur Behandlung und Prävention von Adipositas-assoziierten chronischen Erkrankungen ist möglich. Darüber hinaus machen die relativ geringen Kosten von Curcumin es möglich, dieses zum Bestandteil Ihrer regelmäßigen Ernährung zu machen. Curcumin ist sicher und nachgewiesenermaßen auch wirksam“. Frühere Forschungen haben ähnliche Befunde ergeben, einschließlich denen, dass Curcumin die Bildung von Fettgewebe reduziert. Die Forscher stellten fest: "Unsere Ergebnisse zeigen deutlich, dass Curcumin auf zellulärer Ebene und im ganzen Organismus einen bemerkenswerten gesundheitlichen Nutzen für die Prävention von Übergewicht und den damit verbundenen metabolischen Störungen zeigt."

Haarausfall
In Tierversuchen konnte nachgewiesen werden, dass Curcumin gegen Haarausfall (Alopezie) wirkt und eine Senkung des Blutdrucks bewirkt.

Klinische Studien bei Menschen mit extrem hohen Dosen von Curcumin (2-12 g) haben nur wenige bis keine Nebenwirkungen gezeigt, höchstens leichte Übelkeit oder Durchfall.

Anwendung bei Schwangerschaft
Nach Versuchen an Ratten und Meerschweinchen durchgeführt, gibt es keinen offensichtlichen negativ Effekt auf die Schwangerschaft. Aber man sollte eher vorsichtig damit sein.
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UNSER TIPP:


Der Zellstabilisator
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Erhältlich ist Curcumin bei uns als perfekt abgestimmte Mischung aus Curcuma, Ingwer, Vitamin C und Bioflavonoiden. 
LINK: http://www.ilm1.com/zellstabilisator-p-10.html
Wer sein Ernährungsprogramm um Kurkuma ergänzt, beugt chronischen Entzündungen im Körper vor, die unter anderem Verursacher von Stoffwechselstörungen sind.

Quellen: http://www.lichtblick99.de/ticker760_04.html (Link Alzheimer)
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/258301.html (Link Brustkrebs)
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/268125.html (Link Darmkrebs)
http://www.doc-blog.de/mitochondrien-in-der-kardiologie-mannheimer-kongress-aus-sicht-der-naturheilkunde/2011/05/14/ (Link Mitochondrien)
u.v.a.m.

Sonntag, 29. Oktober 2023

Plötzlich wieder bewusst, vor dem Tod


Immer wieder treten nicht erklärbare Bewusstseins-Aktivitäten vor dem Tod auf
Einigen Patienten denen die Lebenserhaltung abgeschaltet wurde, zeigten eine nicht erklärbare flüchtige elektrische Aktivität des Gehirns, da der Blutdruck kurz vor dem Tod völlig zusammenbricht. Obwohl von diesen Patienten keine klinischen Belege von Bewusstsein bekannt sind, zeigen die Ergebnisse einer Studie, dass die Zustände kurz vor dem Tod von viel komplexerer Natur zu sein scheinen, als bislang angenommen wurde. 

Terminale Luzidität
In manchen Fällen scheint der Patient sogar vollständig zurück zu sein. Zu dieser Aussage kommen Wissenschaftler der Virginia University von der Abteilung für Wahrnehmungsforschung in einer Studie von Dr. Greyson. Zur Frage wie ein beschädigtes Gehirn, diesen Eindruck eines vollständigen Wachheitszustands zeigen kann, sagte Greyson, dies sei eine gute Frage, aber auch eine, die sie nicht beantworten können. 

Die terminale Luzidität ist seit dem 19. Jahrhundert, oder sogar schon länger in der Medizin bekannt, schrieb Nahm, einer der Co-Autoren der Studie. Sie taucht aber weitestgehend nicht mehr in der Fach-Literatur des 20. Jahrhunderts auf(!). Sie untersuchten 83 Fälle, die in der Literatur der letzten 250 Jahre Erwähnung fanden. Die Studie zielte darauf ab, das Verhältnis zwischen Gehirn und Geist besser zu verstehen. Ein besseres Verständnis dieses Phänomens könnte bei der Entwicklung von Behandlungsmethoden helfen, hoffen die Wissenschaftler. 

Zum Beispiel, der renommierte österreichische Arzt Prof. Dr. Julius Wagner-Jauregg (1857-1940) beobachtete die Symptome mentaler Störung, das manchmal unter hohem Fieber zunahm. Er entwickelte eine Fieber-Therapie gegen paralytische Demenz (eine neuropsychiatrische Störung, die das Gehirn beeinträchtigt), die ihm dann auch einen Nobelpreis einbrachte.

Dr. Alexander Batthyany, ein Professor für Kognitionswissenschaft, an der Universität von Wien hat seine letzten Jahre dem Studium der Terminalen Luzidität gewidmet. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie von ihm wurden während der International Association for Near-Death Studies (IANDS) 2014 Conference präsentiert.

Studie mit Zeugen von terminaler Luzidität
Über 10% der Patienten hatten eine plötzliche, oder kurze Wiederkehr des klaren Bewusstseins vor dem Tod. Es untersuchten 800 Betreuer, von denen lediglich nur 32 antworteten. 

Zusammengenommen haben diese 32 Betreuer 227 Alzheimer- oder Demenz-Patienten gepflegt. Über 10% dieser Patienten hatten eine plötzlichen Rückkehr in einen klaren Zustand. Dr. Batthyany, er habe von jenen eine Antwort erhalten, die dieses Phänomen bei ihren Patienten selbst beobachten konnten. Das Erleben Terminaler Luzidität bei manchen Betreuern, hatte nach deren Aussage einen tiefen Eindruck hinterlassen. 


Manche Personen mit beeinträchtigter Hirnfunktion
erhalten das Bewusstsein kurz vor dem Tod zurück.
Ein Alzheimer Patient hörte bereits Wochen vor seinem Tod auf zu sprechen und sich zu bewegen. In der Nacht bevor er starb, war er 5 Minuten bei vollem Bewusstsein und verabschiedete sich im ganz klaren Zustand von seiner Familie.

Personen, die unter Demenz, Alzheimer oder anderen Beschwerden leiden, bei denen die Hirnfunktion stark beeinträchtigt wird, erlangen manchmal kurz vor ihrem Tod auf unerklärliche Weise ihre Erinnerung und Klarheit zurück. Ihr Bewusstseinszustand ist erstaunlich gut, sogar wenn das Gehirn einem kontinuierlichen, sichtbaren Zerfallsprozess ausgesetzt war.

Diese Patienten, die seit Jahren nicht mehr in der Lage sind sich an ihren Namen zu erinnern, erkennen plötzlich ihre Familie wieder und führen ganz normale Gespräche mit ihnen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Niemand kann sich das erklären, auch widerspricht das Phänomen der gängigen Wissenschaftsmeinung.

Junger Patient mit Gehirntumor, wird kurz vor dem Tod wieder bewusst.
Scott Haig, M.D. schrieb in einem Artikel für das Time Magazine, über einen jungen Patienten namens David, der trotz seines von Tumoren stark durchlöcherten Gehirns, kurz vor seinem Tod einen klaren Moment erlebte. David hörte bereits Wochen vor seinem Tod auf zu sprechen und sich zu bewegen. „Beim letzten Scann seines Gehirns, war kaum mehr Hirnsubstanz vorhanden(!)“, erklärt Dr. Haig. Aber in der Nacht bevor er starb, war er ganze 5 Minuten bei vollem Bewusstsein und verabschiedete sich von seiner Familie. 

Es war sein wahres Selbst, das ihn erweckte
Es war nicht Davids Gehirn, das ihn wach machte, um „Auf Wiedersehen zu sagen“, sagte Haig. „Sein Gehirn war bereits völlig zerstört. Tumor-Metastasen nehmen nicht nur Platz weg, drücken auf umliegendes Gewebe, sondern sie ersetzen Gewebe. Das Gehirn ist einfach nicht mehr da. „Was meinen Patienten erweckte … war einfach sein höherer Geist, der sich seinen Weg durch ein zerstörtes Gehirn bahnte - die letzte Tat eines Vaters, der seiner Familie Trost spenden wollte." Für den Mediziner Haig steht es fest, Geist und Gehirn existieren getrennt voneinander. Es gibt auch andere, die nach einer möglichen physiologischen Erklärung für dieses, als Terminale Luzidität bekannte, Phänomen suchen.

Menschen im Zustand der Terminalen klaren Luzidität (klare Bewusstheit) können in sehr unterschiedlichen physiologischen Zuständen sein. Das bedeutet, es müssten entsprechend mehrere Mechanismen für diesen Zustand verantwortlich sein. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität von Virginia und der Universität von Island, die 2012 ein Paper mit dem Titel veröffentlichten: „Terminale Luzidität: Ein Review und eine Fallsammlung.“ (Erschienen in den Archives of Gerontology and Geriatrics)

Verschiedene Fälle terminaler Luzidität
„Eine ältere Dame mit Demenz, fast taub, erkannte lange Zeit hindurch keine Menschen mehr. … Eines Tages, völlig unerwartet, rief sie nach ihrer Tochter und dankte ihr für alles … [sie] führte ein Telefonat mit den Enkelkindern mit Worten der Wärme und Freundlichkeit. Sie verabschiedete sich und kurz danach starb sie“, berichtete Batthyany auf einer Präsentation auf der IANDS Konferenz.

Dr. Nahm und Kollegen erwähnten einen Fall aus der Medizin-Literatur von 1840:
„Einer Frau im Alter von 30 Jahren mit "umherschweifender Melancholie" (melancholia errabunda) wurde aufgenommen, worauf sie kurz danach manisch wurde. Vier Jahre lang hatte sie einen ausschließlich konfusen und zerstreuten Geisteszustand. Wenn sie Fieber bekam, lehnte sie die Einnahme jeglicher Medikamente ab. Ihre Gesundheit nahm geschwind ab, aber je schwächer ihr Körper wurde desto besser ging es ihr geistig. Zwei Tage vor ihrem Tod war sie vollkommen klar. Sie sprach mit einem Intellekt und einer Klarheit, die über ihre Bildung hinausgingen. Sie fragte nach ihren Verwandten und bereute unter Tränen nicht die Medikamente eingenommen zu haben. Kurz danach starb sie.“

Ein weiterer gut dokumentierter historischer Fall, der von Dr. Nahm entdeckt wurde, entstammt einem Buch von Dr. A. Marshall aus dem Jahr 1815 “The Morbid Anatomy of the Brain in Mania and Hydrophobia”. 

Dort wird über folgenden Fall berichtet: Einer seiner Patienten, der sehr gewalttätig war, litt unter so starkem Gedächtnisverlust, sodass er sich nicht einmal an seinen Namen erinnern konnte. Als er schwer erkrankte, wurde er auch ruhiger. Am Tag vor seinem Tod wurde er vernünftig und fragte nach einem Pfarrer. Er schien ihm aufmerksam zuzuhören und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Gott Gnade seiner Seele gnädig ist. Obwohl Marschall den Geistes-Zustand seines Patienten nicht im Detail beschrieb, ist seinem Bericht zu entnehmen, dass der Patienten sich wieder an sein Leben erinnern konnte.“


Siehe auch: Wie viel Gehirn braucht der Mensch?
Und die beeindruckende Studie: Die Alzheimer Nonnen Bewusstseins Studie
Bildquelle: pixabay


Mittwoch, 18. Mai 2016

Die Alzheimer-Nonnen-Bewussteins-Studie

Neben der enormen Wichtigkeit für die moderne Alzheimerforschung ist diese Studie auch eine Hilfe für die Erforschung des Bewusstseins.

Auf Basis dieser Studie sollten wir uns fragen: Wie viel Gehirn braucht unser Bewusstsein? 
Wie weit muss unser Gehirn intakt sein, um ein normales Leben führen zu können? Ist unser Bewusstsein ans Gehirn gebunden? Bringt unser Gehirn das Bewusstsein hervor?

Obwohl nachweislich das Gehirn Löcher, Plagues und Ablagerungen bei einigen Nonnen aufwies, zeigten die Betroffenen bis zum Tod ein gut funktionierendes Bewusstsein, Intelligenz und normales Benehmen. Das widerspricht dem materialistische Ansatz (den viele Wissenschaftler bevorzugen), dass das Gehirn unser Bewusstsein entwickelt und dass nur ein intaktes Gehirn ein intaktes Bewusstsein beherbergen kann.

Hintergrund: Die Nonnenstudie wurde in den 90er Jahren von Prof. David Snowdon, Alzheimerforscher an der Universität von Kentucky, USA ins Leben gerufen.
Die Studie läuft schon seit 1986 mit der Beteiligung von etwa 600 amerikanischen katholischen Nonnen, aus der Kongregation der Armen Schulschwestern von unserer Lieben Frau (School Sisters of Notre Dame). Die Nonnen sind im Alter zwischen 76 und 107 Jahren. Sie haben sich seinerzeit sowohl zu Lebzeiten, als auch nach ihrem Tode der Alzheimerforschung zur Verfügung gestellt. Eine Besonderheit der Nonnenstudie ist hier die Homogenität der Lebensführung über einen sehr langen Zeitraum, z. B. der gleichen Ernährung, und auf der Methodenseite die hohe Dauer der Längsschnitte und die Prospektivität. Sowohl Labor- wie psychologische Parameter und Gehirnschnitte nach dem Tod (post mortem) konnten herangezogen werden. Und das Klosterarchiv bot Einblicke in den Lebenslauf der einzelnen Studien-Teilnehmerinnen und deren geistige Aktivitäten vor Jahrzehnten. Die Nonnenstudie (engl: Nun Study, auch Minnesota nun study LINKhttps://de.wikipedia.org/wiki/Nonnenstudie) ...

Dienstag, 9. April 2019

Plaques reduzieren bringt nichts, Alzheimer-Wirkstoffe floppten ... (Forschung)

Es war die große Hoffnung der Alzheimer-Forschung: Antikörper gegen die verantwortlichen Eiweiß-Plaques sollten den Gehirnverfall stoppen. Doch bisher scheiterten alle Wirkstoffe bei Patienten-Tests. Jetzt setzt die Wissenschaft auf andere Angriffsziele gegen das Vergessen.

Samstag, 1. Oktober 2016

Nach Schlaganfall: Kurkuma wirkt wie Repair-Kit fürs Gehirn

Neue Hoffnung für Schlaganfall-Patienten: Kurkuma wirkt wie Repair-Kit fürs Hirn
Die Ergebnisse einer Studie eines deutschen Forscherteams in der Fachzeitschrift Stem Cell Research & Therapy legen nahe, dass die alte indische Gewürzpflanze Kurkuma das Gehirn nach einer Verletzung reparieren und sogar bei neurodegenerativen Erkrankungen wirken könnte.

Kurkuma wirkt wie ein Repair-Kit für das Gehirn
Um zu sehen, wie Kurkuma auf die Gehirnzellen wirkt, tauchten deutsche Wissenschaftler zunächst endogene neurale Stammzellen in ein Bad, in das sie zuvor einen Stoff gegeben hatten, der in Kurkuma vorkommt. Erstaunlicherweise spielte sich Folgendes vor ihren Augen ab: Die Stammzellen aus dem Spezialbad wiesen ein 80 Prozent höheres Wachstum auf als Stammzellen, die kein solches Bad genommen hatten. Das berichtet die Fachzeitschrift "NaturalNews".

Kurkuma kann sogar Hirnschäden reparieren!
Nun ist die positive gesundheitliche Wirkung von Kurkuma auf den Menschen schon länger bekannt. Viele Krankheiten können durch das Gewürz ganz ohne Nebenwirkungen geheilt werden. Ältere Studien deuteten an, dass Cholesterinblocker, Antidepressiva, Schmerzen und Entzündungen durch das Gewürz ersetzt werden könnten.

So erstaunlich es klingen mag: Der Forschung des Neurologenteams zufolge könnte der gelbe Wunderstoff möglicherweise sogar Hinschäden reparieren, die auf Grund eines Schädeltraumas oder Schlaganfalls hervorgerufen wurden. ...

Dienstag, 18. Februar 2014

Aluminiumvergiftungen bzw. Belastung durch Kaffee-Kapseln

Machen Sie sich selbst ein Bild!
Immer mehr Menschen kaufen Kaffeekapseln. Die sind sicher praktisch und bequem, doch der Boom hat einige Schattenseiten: In diesem Jahr werden alleine in Deutschland rund 4 Millionen Kilogramm Müll -mit einen großen Anteil von Aluminium- aus Kaffeekapseln anfallen. Das belastet weiter unsere Umwelt.

Der Absatz der Kapsel stieg im vergangenen Jahr um 27,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der "Focus" am Wochenende vorab unter Berufung auf das Marktforschungsunternehmen IRI berichtete. Der Verkauf von traditionellem Röstkaffee ging demnach gleichzeitig um mehr als zehn Prozent zurück. Derzeit verkaufen Nestlé, Tchibo und Aldi (in Öst. Hofer) Kapselkaffee. Marktführer Nestlé (Nespresso, Dolce Gusto) hat inzwischen zahlreiche Mitbewerber bekommen - neben Tchibo bieten Mondelez (Jacobs, Tassimo), Master Blenders (Senseo) und seit kurzem auch Aldi (Expressi) Kapseln an. Doch durch die Kapselkaffees kommt es auch vermehrt zu einer erhöhten Aluminum-Belastungen im Körper der Kaffetrinker. Symptome, wie zum Beispiel Müdigkeit, Hauterkrankungen, hormonelle und nervliche Veränderungen wie letztendlich die Demenzerkrankung Alzheimer werden schon seit längerem auch auf eine Aluminiumbelastung zurückgeführt.

Aluminium soll nach einigen wissenschaftlichen Aussagen zur Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken beitragen. Auch mit der Entstehung von Krebs wurde und wird Aluminium in Verbindung gebracht.

Laut den Kaffeekapselerzeuger gebe es hinsichtlich eines potentiellen Gesundheitsrisikos ausgelöst durch Aluminium keinen erhöhten Risikofaktor für Knochen- und Hirnschäden.
Wie auch immer, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Zumindest Menschen mit einem schwachen Immunsystem, allergischen Erkrankungen bzw. Personen deren Abwehrsystem angegriffen ist, sollten sich trotzdem allem was die Kaffekapselerzeuger behaupten bei dieser Art des Kaffeekonsums stark zurückhalten.

Und wenn Sie vorsichtig sein wollen, meiden Sie jede Verpackung die aus Aluminium besteht (also auch Getränkedosen, Alufolien etc.) und genauso Plastikflaschen, Plastikfolien, Plastikgeschirr etc. wegen den darin befindlichen Weichmachern, die wenn sie in unseren Organismus kommen hormonelle Veränderungen hervorrufen können.

Und preisgünstig sind die Kapseln sicher nicht, schon nach einigen Kilo Kapselkaffee kann man sich 
eine normalen Kaffeeautomaten kaufen. Und dann schont man seinen Körper wie auch die Geldbörse.


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Aluminium - gefährlicher als gedacht?
Aluminium galt lange Zeit als harmloses Leichtmetall, aber neue Studien sind alarmierend: Es soll für das Sterben von Nervenzellen verantwortlich sein, den Ausbruch von Alzheimer begünstigen und sogar Brustkrebs auslösen. Was ist da dran? alles wissen klärt auf. SIEHE ARD-VIDEO >>> Link
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/02/aluminium-gefahrlicher-als-gedacht.html

Freitag, 7. Juni 2013

Demenzrisiko steigt unter Vollnarkose - Vollnarkose schadet offenbar doch dem Gehirn

Ergebnis einer Studie:  Die Bildung der für die Alzheimer-Demenz typischen „senilen Plaques“ im Gehirn könnte durch Vollnarkose begünstigt werden.

Operationen unter Vollnarkose sind für ältere Menschen oft mit einer Nebenwirkung verbunden: Sie leiden vorübergehend unter Gedächtnisstörungen und Verwirrung. Schwerwiegender ist aber die Furcht vor Langzeitschäden - die immer wieder auftreten. Denn einige Narkosemittel können Entzündungsreaktionen im Gehirn auslösen bzw. verstärken und Ablagerungen verursachen, die für die Alzheimer-Demenz typisch sind.

Demenz-Risiko bei Vollnarkose-Operationen?
Viele Ärzte bestreiten das aus verschiedenen Gründen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hatte z.B. keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Narkose und Demenzrisiko geliefert. Dagegen berichten jetzt französische Forscher auf der Jahrestagung der European Society of Anaesthesiology in Barcelona/Spanien, dass es sehr wohl für über 65-Jährige ein erhöhtes Demenzrisiko schon nach nur einer Vollnarkose gibt.

Warum gibt es hier zwei widersprüchliche Studien?
Der Unterschied entsteht schon in der Konzeption der Studien und auch das Alter der Probanden könnten für die widersprüchlichen Ergebnisse verantwortlich sein.
(Anm.: Es kommt eben immer darauf an, was man gerne als Ergebnis einer Studie möchte, dementsprechend muss man das Studiendesign nur abstimmen. Nimmt man jüngere Studienteilnehmer und ändert das Studienkonzept entsprechend ab, sieht alles ganz anders aus, viel weniger leiden dann an Folgeschäden. Dann haben weniger ältere Menschen und deren Angehörige Angst einer OP mit Vollnarkose zuzustimmen. Was wieder mehr Operationen bringt.)
„Für ältere Menschen, bei denen nach einer Operation kognitive Störungen auftreten, sollten über einen längeren Zeitraum Kontrolluntersuchungen eingeplant werden“, sagte Francois Sztark von der Université Bordeaux Segalen.

Großstudie belegt 35% mehr Risiko 
An seiner neuen prospektiven Studie nahmen etwa 7.000 Menschen im Alter von über 65 Jahren teil, die noch keine Anzeichen einer Demenz zeigten. Im Abstand von zwei bis drei Jahren führten die Forscher Gedächtnistests durch. Außerdem gaben die Teilnehmer dann jeweils an, ob sie seit dem letzten Test unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung behandelt worden waren. Innerhalb von acht Jahren erkrankten 632 Personen an einer Demenz; in 284 Fällen handelte es sich dabei wahrscheinlich um die Alzheimer-Krankheit. Die statistische Auswertung ergab: Das Demenzrisiko erhöht sich nach mindestens einer Vollnarkose um 35 Prozent. Andere Einflussfaktoren wie sonstige Krankheiten und Bildungsstand wurden berücksichtigt.

Die gegenteilige Studie zeigte
Zum gegenteiligen Ergebnis war eine sogenannte retrospektive Fall-Kontroll-Studie amerikanischer Forscher der Mayo Clinic in Rochester gekommen. Sie hatten 877 über 45-jährige Patienten ausgewählt, bei denen in einem Zeitraum von zehn Jahren eine Demenz diagnostiziert worden war. In dieser Gruppe kamen Operationen unter Vollnarkose nach dem 45. Lebensjahr mit ähnlicher Häufigkeit vor wie bei einer Kontrollgruppe gleichaltriger geistig gesunder Menschen. Aus ihren Daten schlossen die Forscher, dass selbst mehrfache Vollnarkosen das Demenzrisiko nicht erhöhen.

Anm.: Natürlich ist es reiner Unfug bei einer solchen Studie 45-jährige Patienten zu nehmen, auch die Gruppengröße der untersuchten Personen ist viel geringer, auch waren bei diesen Personen zuvor schon  Demenz diagnostiziert worden.

Hinweis: Die retrospektive Studie geht von bereits Erkrankten aus und vergleicht diese rückblickend (!) mit ausgewählten gesunden Personen.
Dagegen registriert man in einer prospektiven Studie Krankheitsfälle einer gesunden Ausgangsgruppe. Prospektive Studien eignen sich zwar generell besser, um Hinweise auf eine vermutete Kausalbeziehung zu liefern. Ein derartig widersprüchliches Ergebnis wie im vorliegenden Fall bedarf allerdings einer Erklärung.

Fazit: Wer nicht unbedingt im fortgeschrittenen Alter eine lebensnotwendig OP mit Vollnarkose benötigt, der sollte Vollnarkosen so weit als möglich meiden. Vor allem Schönheitsoperationen etc. sollten aus diesen Gründen genau überdacht werden. Sicher ist sicher! Befragen Sie Ihren Arzt genau über das mögliche Narkoserisiko, vieles lässt sich auch anders lösen.

Quelle: Prospektive Studie - „Exposure to general anaesthesia could increase the risk of dementia in elderly“, Francois Sztark et al.; Beitrag zur Jahrestagung der European Society of Anaesthesiology in Barcelona (http://www.sessionplan.com/esa2013/)

Quelle: Retrospektive Studie - „Anesthesia and Incident Dementia: A Population-Based, Nested, Case-Control Study“, Juraj Sprung et al.; Mayo Clinic Proceedings, (http://www.mayoclinicproceedings.org/article/S0025-6196(13)00124-9/abstract)

Sonntag, 22. Juli 2012

Gutes Gehirntraining verlangsamt den Verlauf von Alzheimer

Geistiges Training hat eine positive Wirkung auf den Verlauf von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen. Wird die Denkfähigkeit von Patienten mit milder bis mittlerer Demenz gezielt mit Übungen stimuliert, verlangsamt dies den geistigen Abbau. Das belegt eine Analyse mehrerer Studien zu dieser Behandlungsform, die britische Forscher jetzt durchgeführt haben. Die auf diese Weise trainierten Patienten hätten in den gängigen Tests für kognitive Leistung bei Demenz durchschnittlich etwa zwei Punkte hinzugewonnen, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "The Cochrane Library". Das spreche dafür, dass das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt worden sei.

Schon seit längerem wird empfohlen, Patienten mit Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen gezielt durch die sogenannte kognitive Stimulation zu fordern. Im Rahmen dieser Übungen führen geschulte Helfer mit Patienten beispielsweise gezielte Gespräche über vergangene Ereignisse oder über ihre Interessen, um deren Gedächtnis und Kommunikationsfähigkeit zu trainieren. Außerdem üben sie mit ihnen Wortspiele, Puzzles und praktische Aktivitäten wie beispielsweise Kuchenbacken oder Gartenarbeit. Typischerweise werden solche Übungen jeweils 45 Minuten lang zwei Mal in der Woche durchgeführt.

Deutliche Wirkung überrascht selbst Forscher
Inwieweit die kognitive Stimulation tatsächlich messbare Verbesserungen bringt, war bisher umstritten. Jetzt haben Forscher 15 Studien mit insgesamt 718 Demenzpatienten ausgewertet und so den Effekt zusammenfassend analysiert. "Das überraschendste Ergebnis unserer Analyse ist die deutliche Wirkung der kognitiven Stimulation auf die geistige Leistung", schreiben Bob Woods von der Bangor University und seine Kollegen. Dieser Effekt habe sich in fast allen untersuchten Studien gezeigt und sei unabhängig von einer medikamentösen Behandlung gewesen.
Wie die Forscher berichten, waren die positiven Effekte der kognitiven Stimulation auch drei Monate nach dem Ende der letzten Behandlung noch messbar. Außerdem hätten sich auch positive Effekte auf die Kommunikation, die soziale Interaktion und die Lebensqualität der Betroffenen gezeigt.

Methode wirkt nicht bei schwerer Demenz
"Insgesamt sind unsere Ergebnisse die bislang vielleicht überzeugendsten für den Nutzen psychologischer Behandlungen von Menschen mit Demenz", sagt Woods. Geeignet sei die kognitive Stimulation aber wohl nur für Patienten mit milder bis mittelstarker Demenz. In Fällen schwerer Demenz scheine diese Form der Behandlung nicht mehr zu wirken, konstatieren die Wissenschaftler.
Weitere Studien seien nun nötig, um herauszufinden, wie lange die Wirkung der Stimulation anhalte, betonen die Forscher. Wichtig sei auch, herauszufinden, ob diese Methoden auch dann wirkten, wenn sie beispielsweise von pflegenden Familienangehörigen durchgeführt würden. "Die Schlüsselfrage ist dabei, ob auch diejenigen die gleichen guten Ergebnisse erzielen, die nur eine kurze Einführung in die Methoden erhalten haben oder mit Hilfe eines Anleitungsbuchs arbeiten", schreiben Woods und seine Kollegen.
Quelle: Fachmagazin "The Cochrane Library" (doi:10.1002/14651858.CD005562.pub2).

Donnerstag, 16. Februar 2012

Glückliche Gedanken können das Leben verlängern (Forschung)


Eine positive Lebenseinstellung in jungen Jahren verlängert das Leben und mindert die Wahrscheinlichkeit im Alter krank zu werden. Das besagt eine im Journal of Personality and Social Psychology veröffentlichte Studie. Zudem bemerkten die Wissenschaftler um David Snowdon, Professor für Neurologie an der Universität von Kentucky und Direktor der Studie (The Nun Study - LINK) für das School's Sanders-Brown Center on Aging, einen wichtigen Einfluss des mentalen Zustandes in jungen Jahren auf die Entstehung einer Demenz im Alter. Die veröffentlichten Forschungsergebnisse gehen auf eine 15-jährige Studie über das Altern und Alzheimer zurück.

Unsere Theorie ist, dass negative emotionale Stimmungen wie Angst, Hass und Zorn im Laufe der Zeit eine kumulative Wirkung auf den Körper haben können. Über Jahrzehnte hinweg verletzen sich Menschen, die diese negativen Emotionen einige Male am Tag haben selber, und werden wahrscheinlicher Opfer von Herzkrankheiten und Schlaganfällen sagt Snowdon. Man wisse seit Jahren, dass Emotionen wie Depressionen oder Feindseligkeiten zu Krankheiten führen können.

Seit 1986 hat Snowdon die Teilnehmer der Studie, alle Nonnen der School Sisters of Notre Dame, beobachtet. 678 Schwestern waren einverstanden mit den jährlichen kognitiven und körperlichen Untersuchungen, mit Blutproben und der Spende ihrer Gehirne nach ihrem Tod. Vor einigen Jahren analysierte Snowdon mit seinen Kollegen 180 Autobiographien der Nonnen, die sie in ihren frühen 20er Jahren schrieben. Sie fanden, dass die Schwestern, die sich in den früheren Aufsätzen vielschichtig ausdrückten, im Alter weniger Anzeichen für die Krankheit Alzheimer zeigten. "Wir erkannten bei der Betrachtung der frühen mentalen Funktionen, dass wir mit einer 85 bis 90 Prozentigen Wahrscheinlichkeit vorhersagen können, wessen Gehirn 60 Jahre später für Alzheimer typische Gehirnschäden zeigen wird," sagte Snowdon. Jetzt, nachdem man die Autobiographien erneut nach Schlüsselwörtern wie "glücklich", "Freude", "Liebe", "hoffnungsvoll" und "zufrieden" durchsuchte, hat Snowden entdeckt, dass die Nonnen die öfter positive Emotionen artikulierten ungefähr 10 Jahr länger lebten, als jene die weniger positive Emotionen ausdrückten.

"Dieses Ergebnis stimmt mit anderen Studien, in denen gezeigt wurde, dass positiv denkende Menschen, wahrscheinlich länger leben, als Pessimisten, über ein" sagte Snowdon. "Je optimistischer eine Person ist, umso weniger Stress übt sie im Laufe der Zeit auf ihren Körper aus." Und umso weniger haben Körper und Geist unter den Folgen dieses Stress' im Alter zu leiden.


Quelle: Journal of Personality and Social Psychology - David Snowdon, Professor für Neurologie an der Universität von Kentucky;

Journal of Personality and Social Psychology: http://www.apa.org/pubs/journals/psp/index.aspx
Universität von Kentucky: http://www.uky.edu/

Sonntag, 16. September 2018

Ist schlafen in der Seitenlage gesünder als am Rücken oder auf dem Bauch? (Forschung)

Forschungsergebnis: Ja die Seitenlage ist gesünder für unser Gehirn!
Denn in der Seitenlage funktioniert das nächtliche Ausspülen von Abfallstoffen viel effektiver.

Die meisten Menschen schlafen in der Seitenlage-Stellung: Möglicherweise ist es das kein Zufall. Denn in dieser Position funktioniert die nächtliche "Gehirnreinigung" am effektivsten! Das haben Versuche mit Ratten bewiesen. In Seitenlage werden schädliche Abfallstoffe schneller und vollständiger mit dem Gehirnwasser ausgeschwemmt, darüber berichteten die Forscher im Fachmagazin "Journal of Neuroscience".

Angst vor Alzheimer?
Tipp: Auch die Proteine, die bei Alzheimer Gehirnzellen zerstören, werden so besser beseitigt und das kann schon ein zusätzlicher Pluspunkt für das schlafen auf der Seite sein.

Schlafen, für unser Gehirn die richtige Position!
Hintergrund: Ein guter Schlaf spielt eine entscheidende Rolle für unser geistiges Wohlbefinden – und für die Gesundheit unseres Gehirns. Fehlt der Schlaf oder ist er zu unregelmäßig, kann dies auf Dauer sogar immer mehr Gehirnzellen zerstören. Beim Menschen gibt es Hinweise darauf, dass langjährige Schichtarbeit das Gehirn schwächen. Die Grund dafür: Während wir schlafen, verarbeitet unser Gehirn das tagsüber Gelernte, speichert es besser ab, gleichzeitig findet aber auch eine Art nächtliches Großreinigung statt: Abfallstoffe werden ausgeschwemmt. "Im Schlaf und bei Anästhesie weiten sich die flüssigkeitsgefüllten Zellzwischenräume", erklären Helene Benveniste von der Stony Brook University und ihre Kollegen. "Dadurch kann der Abfall schneller weggespült werden." ... 

Donnerstag, 10. November 2022

Die Seele, als Kern unseres innersten Wesens.


Wie das Gehirn die Seele macht, oder doch nicht?
Wo ist der Sitz unserer Seele? Wird sie durch unser Gehirn erzeugt, oder ist sie doch eine göttliche Kraft, die unabhängig von unserem physischen Leben existiert. Hier scheiden sich die Lehrmeinungen, Philosophien und Vorstellungen. Der Professor für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie, Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth vom Institut für Hirnforschung in Bremen, stellt in seinem Buch „Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten" fest, dass er das ganze Sammelsurium von Gedanken, Wahrnehmungen und Vorstellungen, Seele nennt. Er behauptet, dass die Seele in den vielfältigen Funktionen im Gehirn, im limbischen System erzeugt wird.

Gut, aber...
Wenn das Gehirn der Ursprung und das Ende der "Seele" des Bewusstseins ist, wie erklärt man sich, dass es immer wieder Menschen gibt die fast ohne Gehirnmasse, mit fehlenden Kopfteilen ganz normal leben, sprechen, denken, fühlen, oder Freundschaften pflegen können, wenn nach der Theorie der Forscher das (fehlende) Gehirn der Ursprung von Bewusstsein und Seele ist. 

Genauso unerklärlich ist auch in diesem Zusammenhang die Sachlage mit den Alzheimer Erkrankungen. Siehe dazu "Die Alzheimer-Nonnen-Bewussteins-Studie". Auch diese Studie zeigt, dass unsere Seele/ Bewusstsein nicht unbedingt eine intakte Hirnmasse braucht. 

Auch die Menschen mit Savant Fähigkeiten stellen das, was die Wissenschaft über das Lernen, Gehirn oder Bewusstsein weiß, auf den Kopf. Diese Sonderfähigkeiten geben derzeit den Forschern viele Rätsel auf, da sie nicht selten gerade bei Gehirnstörungen, Verlust von Gehirnmasse (z.B. nach Unfällen oder Schlaganfall) auftreten können.

Außerdem gibt es immer wieder auftretende sog. Nahtoderlebnisse, die heute schon sehr gut dokumentiert und untersucht wurden (siehe Link). Auch diese Erfahrungen werfen viele Fragen auf, und können nicht so einfach übergangen werden.

Wenn wir all diese Fakten hernehmen und überlegen, ob das Gehirn, die Gehirnmasse unser Bewusstsein, oder Seele hervor bringt oder ob das Gehirn eher ein empfindliches "Empfangssystem" für das Bewusstsein ist, kann man davon ausgehen, dass unser Gehirn eher mit einem Radioempfänger mehr zu vergleichen ist, als mit einem bewusstseinserzeugenden Zellhaufen. Wahrscheinlich kann man mit der modernen Quantenphysik eher, dem Bewusstsein und dem Informationstransfer zwischen Bewusstsein und Gehirn näher gekommen werden. 

Informationslinks:
Fotoquelle: pixabay

Freitag, 22. März 2019

Das Gehirn im hohen Alter

Hier nochmals der Artikel inkl. Video: "Alzheimer, Nonnenstudie"

Aktiv sein auch im hohen Alter 
Seit 1994 läuft in den USA eine Untersuchung an mehr als 1100 Nonnen, Mönchen und Priestern, die ihre Gehirne der Forschung überlassen haben. Bei der Untersuchung Verstorbener zeigte sich: Selbst wenn ein Gehirn von Alzheimer sehr stark beschädigt war, hieß das keineswegs, dass die Denkfähigkeit beeinträchtigt gewesen war. Eine Erklärung liefern Befragungen zum Lebensstil. Sie zeigen: Geistige, körperliche und soziale Aktivitäten scheinen das Gehirn zu schützen. Die gesunden Teile kompensieren Defizite.

Die Alzheimer, Nonnenstudie
Videolink: https://www.youtube.com/watch?v=YIVfHoiv3tc

Mittwoch, 23. November 2011

Kaffeegenuss mit großen gesundheitlichen Vorteilen

Entgegen der alten Meinung, dass Kaffee für Herz-Kreislauf schädlich ist, zeigt die aktuelle Forschung das Gegenteil auf!
Typ-2-Diabetes, Krebs oder Alzheimer: Kaffee kann - bei maßvollem Konsum - das Risiko für verschiedene Krankheiten senken.

Bildquelle: Fotolia
Kaffeegenuss gegen Hautkrebs
Die jüngste Kaffee Studie betrifft den hellen Hautkrebs: Frauen, die täglich mehr als drei Tassen Kaffee trinken, haben ein um 20 Prozent niedrigeres Risiko, hellen Hautkrebs zu entwickeln als Frauen, die täglich weniger als eine Tasse trinken. Bei Männern sank das Risiko um neun Prozent. Das zeigt die Auswertung der Daten von fast 113.000 Erwachsenen aus mehr als 20 Jahren durch die Harvard Medical School in Boston. Der genaue Wirkmechanismus ist noch nicht bekannt. "Aber unsere Studie weist darauf hin, dass Kaffee eine Möglichkeit sein könnte, vor Hautkrebs zu schützen", sagt Studienleiter Fengju Song. ...

Mittwoch, 14. Juni 2023

Zusammenhang zwischen negativem Denken und Demenz


Sind Sie ein Pessimist, dann ist das nicht gut fürs Gehirn.
Eine neue Studie ergab, dass negativ denkende Menschen eher an Altersdemenz erkranken als positiv denkende Menschen. Die Hauptautorin der neuen Studie, Dr. Natalie Marchant, Psychiaterin und Senior Research Fellow in der Abteilung für psychische Gesundheit am University College London kommt zur Erkenntnis, dass wiederholendes negatives Denken ein neuer Risikofaktor für Demenz sein könnte. In dieser Studie wurden in einen Zeitraum von zwei Jahren über 350 Menschen, die über 55 Jahre waren, gemessen. Etwa ein Drittel der Teilnehmer unterzog sich außerdem einem PET-Gehirnscan (Positronenemissionstomographie), um Ablagerungen von Tau und Beta-Amyloid zu messen, zwei Proteine, die die Alzheimer-Krankheit verursachen.


Angst und Depression führen zu Demenz!
Es besteht ein starker Zusammenhang zwischen negativem Denken, Angst und Sorgen und einem stärkeren Rückgang der kognitiven Fähigkeiten. Die Scans zeigten, dass Menschen, die über einen Zeitraum von 4 Jahren vorwiegend negative Gedanken hatten, oder depressiv waren, mehr Tau- und Beta-Amyloid-Aufbau aufwiesen, ein schlechteres Gedächtnis hatten und einen stärkeren kognitiven Rückgang hatten, als Menschen, die optimistisch waren.

Es ist "wichtig darauf hinzuweisen, dass dies nicht bedeutet, dass eine kurzfristige Phase des negativen Denkens Alzheimer verursacht", sagte Fiona Carragher, Chief Policy and Research Officer bei der Alzheimer Society in London. 

"Unsere Gedanken können einen biologischen Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit haben, der positiv oder negativ sein kann", sagte Co-Autor Dr. Gael Chételat von Inserm / Université de Caen-Normandie.


Auch das Gute im Leben sehen!
Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 sind Menschen, die das Leben aus einer positiven Perspektive betrachten, gesünder. Je positiver die Person ist, desto besser ist der Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen Optimismus und Gesundheit, wie einem gesunden Lebensstil, einem guten Immunsystem und geistiger Frische auch im höheren Alter.

Meditation hilft!
Der gesundheitliche Aspekt von Meditation ist sehr gut erforscht und auch in der letzten Studie, die den Zusammenhang von Demenz und negativem Denken belegte, schlugen die Forschen vor durch Meditation und Mentaltraining seine negativen Gedanken und Ängste zu reduzieren.


TIPP: Sicher, schnell und gut meditieren lernen mit dem Theta-X Prozess!


LINK: Melden Sie sich hier an! 


Fotoquelle: pixabay


Mittwoch, 1. November 2017

Kurkuma befreit und schützt Gehirn und Zirbeldrüse vor giftigen Fluoridbelastungen

Reinigung und Optimierung der Zirbeldrüse durch Kurkuma bzw. den Zellstabilisator ist möglich.

Die drüsenschädigende- wie auch nerven- und zellschädigende Wirkung von Fluorid ist in der wissenschaftlichen Literatur gut dokumentiert, durch die richtige Ernährung kann man sich aber vor der toxischen Wirkung des Fluorids schützen. Fluorid ist ein routinemäßiger (und manchmal obligatorischer) Zusatz, in nahezu allen Trinkwasserstätten der USA um -angeblich- vor Karies zu schützen. Fluorid ist bei uns insbesondere enthalten in: Zahnpasta, Mundwasser, Salz und einigen Mineralwässer.

Die Verwendung von Fluorid ist seit jeher umstritten und die Forschungen über die Nebenwirkungen oft entmutigend. Laut den Untersuchungen von Dr. Jennifer Luke, von der University of Surrey in England, zeigte sich dass die Zirbeldrüse das primäre Ziel von Fluorid Akkumulation, im menschlichen Körper ist. Das weiche Gewebe der Zirbeldrüse von Erwachsenen enthält (bei Belastungen) mehr Fluorid als jedes andere weiche Gewebe im Körper. Da die Zirbeldrüse das Ziel von so viel Fluorid ist, führte Dr. Luke Tierversuche durch, um zu bestimmen, ob das angesammelte Fluorid, die Regulierung von Melatonin negativ verändern konnte. Melatonin hilft uns zu schlafen und ist auch ein körpereigener Radikalenfänger, das heißt es schützt unser Gehirn vor negativen Einflüssen. Dr. Luke fand heraus, dass mit Fluorid belastete Tiere, ein niedrigeres Niveau des zirkulierenden Melatonin hatten (was sie nicht wirklich verwunderte). Die Zirbeldrüse wird auch als die „Meisterdrüse“ unseres Hormonsystems bezeichnet. Sie wirkt als dessen oberste Instanz auf über 100 Körperprozesse ein. ... >>>

Freitag, 7. Februar 2020

Kaffee schützt vor Depressionen

Kurz notiert:
Frauen, die täglich vier oder mehr Tassen Kaffee trinken, haben ein um 20 Prozent niedrigeres Risiko, an Depressionen zu erkranken, das besagt eine Studie der US-Elite-Uni Harvard Glauben. Für entkoffeinierten Kaffee konnte kein Zusammenhang mit dem Auftreten von Depressionen gezeigt werden.

Kaffee macht uns munter
Das Koffein im Kaffee gelangt nach der Aufnahme über den Magen in die Blutbahn und weiter ins Gehirn, wo es die Rezeptoren für den Neurotransmitter Adenosin blockiert. Dadurch steigt die Menge anderer Neurotransmitter an, was zu einem verstärkten Feuern von Neuronen und damit zu mehr Energie führt.
Zusätzlich aktiviert Koffein in der Leber die Glucose Ausschüttung, was uns eine Portion Extra-Power verleit.

Kaffee schmeckt nicht nur gut, sondern hilft auch dem Gedächtnis auf die Sprünge.
Forscher der Johns Hopkins Universität von Baltimore fanden heraus, dass der Konsum von Kaffee Erinnerungen fördert. Koffein in der Menge von zwei Tassen Filterkaffee oder drei Tassen Espresso konnte in der Studie das Erinnerungsvermögen steigern. Eine andere niederländische Studie belegt, dass bei täglich drei Tassen Kaffee außerdem der geistige Abbau langsamer verläuft als ohne Kaffeegenuss.

Studien beweisen: Kaffee kann sogar der Demenz und Alzheimer entgegenwirken 
So erkranken laut einer finnisch-schwedischen Langzeitstudie Kaffeetrinker deutlich seltener an Alzheimer. Drei bis fünf Tassen Kaffee täglich senken das Demenzrisiko um zwei Drittel (!!!). Schwarztee hatte hingegen keine Auswirkungen auf die spätere Demenz-Gefährdung. Regelmäßig getrunken wirkt Kaffee positiv auf die Gesundheit, denn regelmäßiger Kaffeegenuss kann auch das Risiko für bestimmte Krebsarten reduzieren. Bisher konnte in Studien ein präventiver Effekt für Leber-, Darm- und Rachenkrebs nachgewiesen werden. Auch vor aggressivem Prostatakrebs und Hirntumoren kann Kaffee schützen. Kaffeetrinker, die täglich mindestens vier Tassen konsumieren, haben beispielsweise laut einer Studie der Universität von Utah in Salt Lake City im Vergleich zu Abstinenzlern ein bis zu 40 Prozent geringeres Risiko für Tumore in der Mundhöhle oder im Rachenraum. Für Tee und koffeinfreien Kaffee konnte dieser Effekt nicht gezeigt werden. 

Zusätzlich ist Kaffee nährstoffreich: Viele Nährstoffe der Kaffeebohne bleiben auch nach der Zubereitung im Getränk erhalten. Eine Tasse Kaffee enthält beispielsweise 11 Prozent der empfohlenen Tagesdosis Vitamin B2, 6 Prozent der Tagesdosis Vitamin B5 sowie 2 Prozent der empfohlenen Dosis Magnesium. Trinkt man mehr als eine Tasse am Tag, summiert sich das schon.

Dienstag, 27. November 2012

Hoffnung für Erkrankte - Alzheimer bei Mäusen gestoppt

Kurz notiert: 
Die Blockade eines Moleküls des Immunsystems bessert bei Mäusen Symptome der Alzheimer-Krankheit. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Berliner Charité und der Uni Zürich. Ob dieser Ansatz auch Menschen hilft, müssen jedoch klinische Studien noch klären.
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