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Samstag, 23. Februar 2013

Wachstum des Beckenknochens ab 20 lässt uns breiter werden

Es gibt gute Nachrichten für alle, die sich Gedanken machen, weil sie ab 40 nicht mehr in die Jeans aus ihren Maturazeit passen.

Schuld daran ist nicht immer nur der mit der Zeit erhöhte Fettanteil, sondern ein Wachstum des Beckenknochens, das auch dann noch weitergeht, wenn der Rest vom Skelett bereits ausgewachsen ist. Das glauben zumindest einige US-Forscher, die bei insgesamt 246 zufällig ausgewählten Patienten verschiedene Knochendaten vermessen haben. Demnach verbreitert sich das Becken zwischen dem 20. und dem 80. Lebensjahr durchschnittlich um über zwei Zentimeter. Das klingt nicht immens viel, bedeutet aber einen Zuwachs des Hüftumfangs von gut sieben Zentimetern. Dabei handele es sich um ein echtes Wachstum der Knochen in die Breite und nicht etwa um die Folge einer zusätzlichen Ablagerung von Knochenmaterial auf der bestehenden Struktur, betonen die Wissenschaftler. Zwar geben sie zu, dass ihre Studie einige Schwächen hat. Es wurden beispielsweise nicht die gleichen Probanden zu verschiedenen Zeitpunkten ihres Lebens untersucht und die Gesamtzahl der Teilnehmer war ebenfalls bedenklich gering. Sie sind jedoch überzeugt, auf einen echten, bisher völlig übersehenen Effekt gestoßen zu sein, zu ihrer eigenen Verblüffung, übrigens: "Diese Ergebnisse überraschen uns immer noch", schreiben die Wissenschaftler in ihrer Fachveröffentlichung – eine äußerst ungewöhnliche Bemerkung in diesem Rahmen.
Quelle: Alexander Berger, University of North Carolina, Chapel Hill, et al.: Journal of Orthopaedic Research, doi:10.1002/jor.21469//
LINK: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jor.21469/full

Montag, 4. Februar 2013

Wer früher isst, wird schneller schlank!


Experten streiten schon lange über die These, dass üppige Abendmahlzeiten dick machen. 
Eine Studie mit 420 übergewichtigen Teilnehmern liefert nun eindeutige Ergebnisse.

G.H.Eggetsberger vor und nach
dem Zellaktivierungstraining
Forschung - Diätstudie, eine neue Untersuchung hat zweifelsfrei gezeigt: Übergewichtige sollten beim durchführen einer Diät immer die aktuelle Tageszeit im Blick haben.
Hintergrund: Die Teilnehmer einer Diätstudie verloren nämlich viel schneller an Gewicht, wenn sie ihre tägliche Hauptmahlzeit vor 15 Uhr zu sich nahmen. Alles was nach 15 Uhr gegessen wurde behinderte den Abbau von Übergewicht.

Aber auch der Umfang des Frühstücks kann laut einem internationales Forscherteam bei dem Wunsch auf Gewichtsreduktion eine Rolle spielen (das Forscherteam publizierte die Forschungsergebnisse  im "International Journal of Obesity")

Bis zu diesen Studien setzten die meisten Programme zum Abnehmen (Diäten) beim Verhältnis zwischen Energieaufnahme und Energieverbrauch an. Aus Tierstudien ist jedoch schon länger bekannt, dass es auch einen Zusammenhang zwischen der Fütterungszeit und der Gewichtszunahme gibt. Diese Tier-Studie wurde aber von den meisten Ernährungswissenschaftlern und Medizinern einfach ignoriert. Vereinzelt gab es auch schon Studien die den gleichen Effekt bei Menschen belegten, diese wurden natürlich auch eher belächelt und abgetan. Aus der Anti Aging-Forschung gab es ebenfalls schon länger Hinweise darauf, dass zu üppiges Essen nach 15 Uhr sich eher negativ auf den Alterungsprozess auswirkt.

Nun haben Forscher um Marta Garaulet von der spanischen Universität Murcia jetzt gezeigt, dass beim Menschen der Zeitpunkt der Mahlzeiten beim Abnehmen ebenfalls eine sehr große Rolle spielt.

Ein Viertel mehr Gewichtsabnahme durch richtiges Zeitmanagement
Die Forscher unterteilen die 420 übergewichtigen Teilnehmer ihrer in Spanien durchgeführten Diätstudie in zwei Gruppen: Personen, die vor 15 Uhr ihre Hauptmahlzeit zu sich nehmen, und solche, die nach 15 Uhr erst richtig essen. Die Hauptmahlzeit entsprach 40 Prozent der täglichen Kalorienaufnahme. (Hinweis: In Spanien essen die meisten Menschen erst sehr spät am Abend ihre Abendmahlzeit!)

Mit dem Timemanagement Diabetis entgegen wirken
Für alle Teilnehmer galt bis auf die Uhrzeiten dasselbe Diätprogramm mit dem gleichen Nahrungsmittel und gleichen Kalorien. Innerhalb von 20 Wochen verloren die späten Esser durchschnittlich 7,7 Kilo und damit neun Prozent ihres Ausgangsgewichts. Die frühen Esser nahmen hingegen mindestens 9,9 Kilo ab, 11,3 Prozent ihres Ausgangsgewichts. Damit verringerten sie ihr Gewicht um ein Viertel stärker. Außerdem hatten die späten Esser eine verringerte Insulinsensibilität, was ein Risikofaktor für Diabetes ist.

Beim Vergleich der sonstigen Essgewohnheiten stellte das Team um Garaulet fest, dass die späten Esser meist wenig oder gar nicht frühstücken. Auch das könnte das langsamere Abnehmen teilweise erklären. Mehrere neue Studien belegen: Ein regelmäßiges Frühstück ist enorm wichtig, um erfolgreich abzunehmen. Denn erst im letzten Jahr hatten Forscher gezeigt, dass ein Frühstück, das reich an Kohlenhydraten und Eiweißen ist, die erneute Zunahme nach einer Diät verhindern kann.

Die richtige Zeit hilft beim Abnehmen, denn das Essen am Abend, blockiert den Abbau von Kalorien.
Andere Einflussgrößen auf die Gewichtsabnahme konnten Garaulet und ihre Kollegen weitgehend ausschließen. Die Teilnehmergruppen unterschieden sich nicht hinsichtlich der gesamten Kalorienaufnahme und deren Zusammensetzung, ihrer Bewegungsaktivität, der Aktivität der Appetithormone Leptin und Ghrelin sowie der Schlafdauer. Als mögliche Erklärung führen die Autoren der Studie an, dass späte Esser meist Abendmenschen sind, denen dann oft weniger Gelegenheit bleibt, die spät aufgenommenen Kalorien zu verbrauchen. Zudem fanden die Forscher zwischen beiden Gruppen Unterschiede in den Genen für die innere Uhr. Das könnte zu versetzten hormonellen Aktivitäten führen, die ihrerseits den Stoffwechsel wieder beeinflussen.
Garaulet : "Neue therapeutische Strategien sollten nicht nur die Kalorienaufnahme und die Verteilung der Makronährstoffe (Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß) berücksichtigen, sondern auch den Zeitpunkt der Mahlzeiten."

Mit ihrem Befund widersprechen die Forscher einer schon alten Studie von 1987, die keinen Unterschied bei der Gewichtsabnahme zwischen frühen und späten Essern fand.
Die damalige Studie dauerte jedoch nur 18 Tage. Auch das Team um Garaulet maß bis Woche fünf keine starken Erfolgsunterschiede bei den Teilnehmern. Erst in der länger andauernden Phase hat sich scheinbar der Organismus entsprechend normalisiert bzw. umgestellt.

Unsere eigene Forschungen zum Zellaktivierungstraining (schnelles und einfaches Abnehmen mit Hilfe von Drüsenaktivierung bzw. Drüsenstimulation) belegten im Jahr 2000 ebenso den Zeiteffekt. Fand die letzte große  Nahrungsaufnahme vor 15:00 Uhr statt, nahmen die Testpersonen viel schneller ab als die anderen.

TIPP: Zellaktivierungstraining (im Seminar oder Einzeltraining) erlernen. Das ist der schnellste, einfachste und sicherste Weg, schnell und dauerhaft abzunehmen. Wer dazu noch das Zeitmanagement beim Essen berücksichtigt, hat sehr schnellen Erfolg. Gerade jetzt im Frühjahr, kurz vor der Badesaison ist ein schlankerer Körper bei Vielen ein großer Wunsch, der mithilfe der Zellaktievierung leicht verwirklicht werden kann.
Aber auch gesundheitliche Gründe und nicht zuletzt eine Verlangsamung des Alterungsprozesses sind die Themen von Zellaktivierung.

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Zellaktivierungstraining ist eine von G.H.Eggetsberger entwickelte sanfte Methode des natürlichen Drüsentrainings (nach vorhergehender Messung) um schnell uns sicher den Körper zu regenerieren und Übergewicht abzubauen. Das Zellaktivierungstraining wurde vor fast 10 Jahre entwickelt und Hunderte Seminarteilnehmer haben von dem Programm profitiert.

Sonntag, 16. Dezember 2012

Verblüffend: Hungern und Abnehmen passen nicht zusammen.

Wer ständig zu schnell isst und immer wieder Mahlzeiten auslässt, wird irgendwann zum Stress-Esser und das macht auf Dauer dick und noch nervöser. 

So stoppen Sie so schnell wie möglich diesen gefährlichenTeufelskreis.

Unglaublich aber wahr: Hungern und Abnehmen passen nicht zusammen. 
Hunger ist ein Energiedefizit, das Körper und Gehirn mit aller Macht auszugleichen versuchen. Und dann beginnt ein oft unheilvoller Kreislauf aus "Fressattacken", schlechtem Gewissen, Stress und noch mehr snacken. Richtig gut passt dagegen Abnehmen mit ausgewogener Ernährung zusammen. Und zu der gehören regelmäßige, sättigende Mahlzeiten.

Die Kurzformel: Dreimal täglich, immer zur selben Zeit – am besten auf die Minute genau – mit gesunden Produkten satt essen und beim nächsten Hunger ebenfalls wieder eine richtige Mahlzeit zu sich nehmen.

Die kleinen Snacks machen schnell dick
Schlechte Gewohnheiten verderben gute Sitten. Das süße Teilchen am Vormittag, der Schokoriegel am Nachmittag, der Burger auf dem Heimweg, Erdnüsse vor dem Fernseher. Erst ab und zu, dann immer öfter. Denn unsere Geschmacksnerven gewöhnen sich an fettreiche, süße Speisen. Und die Psyche folgt dem schlechten Geschmack. Haben wir an einem Abend gesündigt, fällt es morgens noch schwerer, in einen gesunden Apfel zu beißen. Nach dem Muster: Ist die Figur erst ruiniert, snackt es sich ganz ungeniert. Und plötzlich sind die Speckröllchen da. Da muss eine Gegenstrategie her.

Die Problematik erkennen und gesunde Alternativen finden
Wann und warum greifen Sie zu Fast Food, Kuchen, fetten Snacks und Alkohol? Hunger ist nicht immer der Schuldige. Was viele nicht wissen: Durst wird manchmal mit Hungergefühl verwechselt. Viel Wasser zu trinken ist also eine gute Strategie gegen Snack-Gelüste. Oder ist Naschen für Sie Trostpflaster, Selbstbelohnung, Liebesersatz und/oder Ausgleich für Stress? Notieren Sie sich einige Tage lang, was Sie wann und aus welchem Grund zu sich nehmen und überlegen Sie, worauf Sie verzichten können. Versuchen Sie, die ungesunden Snacks und Stressfutterattacken durch gesunde Alternativen auszutauschen.

Hier einige Beispiele:
Für die Zeit zwischen Frühstück und Lunch schnippeln Sie Rohkost oder Obst und nehmen es in einer Essensbox mit in die Schule, in die Uni oder ins Büro. Vorgeschnittenes Obst essen wir oft lieber als ganze Früchte.

Sie schaffen das nicht alleine? 
Dann könnte Ihnen ein geeignetes Mentaltraining (z.B. Selbsthypnose und Biofeedbacktraining) helfen.

Tricksen Sie Ihr Gehirn aus!
Am Abend und nach großen Stress wird das Frontale Gehirn (im Stirnbereich über den Augen) mehr oder weniger abgeschaltet. Am Abend ist das eher gewünscht und notwendig das man dann leicht und gut einschlafen kann. Bei Stress, Angst und Panik wird das Frontalhirn aber sofort abgeschaltet. Man kann dann nicht mehr logisch denken, alle guten Vorsätze lösen sich damit auf, nur noch unser Reptiliengehirn und das Limbische System sind dann reaktionsfähig. Und diese archaischen Hirnstrukturen sind rein nur für Instinkthandlungen da. Haben wollen! Sie steuern unter anderem das Essbedürfnis und das Bedürfnis an Befriedigung. Alle Süchte werden aus diesen Bereichen heraus ausgelöst. Wen wundert es, dass man gerade am Abend sehr empfänglich auf Werbung (aus dem TV) wird, man wird mit zunehmender Müdigkeit weniger kritikfähig und mit den guten Vorsätzen (Diäten, gesundes Essen, langsames und bewusstes Essen etc.) ist es am Abend vorbei. Nach jeder Essattacken haben wir dann, (spätestens am nächsten Tag wenn das Frontal-Gehirn wieder voll aktiv ist) ein schlechtes Gewissen und machen uns Vorwürfe. Knabber-Anfälle vorm Fernseher werden durch dieses Wissen sicher erklärbarer.

Ein Vorsatz fürs neue Jahr?
Wenn alles nicht hilft (oder wenn`s einfach gehen soll) dann empfiehlt sich das Zellaktivierungstraining/Drüsentraining zum schnellen Abnehmen.

Montag, 10. Dezember 2012

Diäten- Placebo-Effekt trickst Hungergefühl aus

Neues vom Placebo-Effekt
Der sog. Placebo-Effekt zeigt mitunter erstaunliche Wirkung, obwohl Placebo-Präparate keinerlei Wirkstoffe enthalten. Der Körper reagiert offenbar auch, wenn die Wahrnehmung ausgetrickst wird. Nun haben Britische Forscher herausgefunden, dass dieses Prinzip auch beim Abnehmen helfen kann: Sie stellten fest, dass die Erinnerung an eine scheinbar große, in Wirklichkeit jedoch kleinere Portion Essen das Hungergefühl reduziert.

Das Experiment
Wissenschaftler der englischen Bristol Universität präsentierten 50 hungrigen Freiwilligen eine 300-Milliliter-Portion Suppe, weiteren 50 Probanden wurde eine Menge von 500 Millilitern gezeigt. Jede der beiden Gruppen wurde danach ohne Wissen der Teilnehmer in zwei weitere Einheiten à 25 Probanden unterteilt. Den ersten beiden Gruppen wurde die Menge an Suppe kredenzt, die sie zuvor gesehen hatten. Die Portion der jeweils anderen beiden wurde manipuliert, indem eine versteckte Apparatur die Suppenschalen entweder auf 500 Milliliter auffüllte oder aber den Inhalt bis auf 300 Milliliter abpumpte.

Überraschende Resultate erst nach zwei Stunden
Direkt nach dem Essen kam es zu keinem erstaunlichen Ergebnis: Das verbleibende Hungergefühl entsprach der tatsächlich aufgenommenen Menge an Suppe. Nach dem Verzehr von 300 Millilitern war der Hunger also größer, die Gruppen mit 500-Milliliter-Portionen fühlten sich dagegen satter.

Doch nach zwei und nach drei Stunden wurde dieses Muster durchbrochen: Das Hungergefühl bei den Probanden richtete sich nun nach der wahrgenommenen Menge an Suppe, nicht nach der tatsächlich verspeisten. Teilnehmer, die fälschlicherweise annahmen, sie hätten 500-Milliliter-Portionen verspeist, verspürten demnach deutlich weniger Hunger.

Neue Hoffnung im Kampf gegen Übergewicht
Diese Studie, die im wissenschaftlichen Magazin "PLoS ONE" veröffentlicht wurde, zeigt nach Ansicht der Wissenschaftler erstmals, dass das Gedächtnis bedeutend zum Sättigungsprozess beiträgt.

Die Forscher sehen darin eine Chance, Methoden zu entwickeln, um die Energiezufuhr insbesondere von übergewichtigen Menschen zu reduzieren
Quelle: PLOS ONE; Episodic Memory and Appetite Regulation in Humans
LINK: http://www.plosone.org/article/fetchArticle.action?articleURI=info:doi/10.1371/journal.pone.0050707

Sie wollen schnell und problemlos abnehmen?
Anfrage zu Zellaktivierung: E-Mail

Samstag, 17. November 2012

Ein beschädigtes, kaputtes Gen fördert bei vielen Übergewicht

Ein Zeit- bzw. Uhr-Gen signalisiert dem Gehirn, wann es dem Körper Lust auf Essen machen soll. Ist dieses Gen gestört, bringt das den Rhythmus völlig aus dem Takt. Bei Mäusen haben Forscher als Folge Übergewicht festgestellt. Aber die Studie liefert noch eine weitere Erkenntnis.

Ein gestörtes Zeit-Gen führt z.B. bei der Hausmaus zu Übergewicht.
Jeder kennt ihn, er kommt plötzlich und ist nur schwer zu unterdrücken: der Hunger zu gewissen Tageszeiten. Gesteuert wird unsere tägliche Nahrungsaufnahme unter anderem von einem Zeit/Uhren-Gen, das in der Schaltzentrale des Gehirns, dem Hypothalamus, die Lust aufs Essen auslöst. Wenn dieser genetische Zeitmesser aber kaputtgeht, bringt das den Rhythmus der Nahrungsaufnahme durcheinander und kann zu Übergewicht führen - zumindest bei Mäusen. Das berichtet das Team um Georgios Paschos und Garret FitzGerald von der Universität Pennsylvania im Fachjournal "Nature Medicine".

Die Forscher hatten das Zeit-Gen namens Arntl in den Fettzellen der Versuchstiere zerstört, woraufhin die Mäuse bei gleicher Nahrungsmenge übergewichtig wurden. Dies wirft nach Ansicht der Wissenschaftler neues Licht auf die Entstehung von Übergewicht bei Menschen.

Wie nächtliche Essattacken entstehen
Die neue Studie liefere zwei wichtige Erkenntnisse: "Die erste ist, dass eine relativ geringe Veränderung der Essenszeiten das Speichern zusätzlicher Energie begünstigen kann", erläuterte Paschos in einer Pressemitteilung seiner Universität. "Unsere Mäuse wurden übergewichtig, obwohl sie nicht mehr Kalorien zu sich genommen haben." Diese Verhaltensänderung ähnelte nächtlichen Fressattacken des Menschen, die ebenfalls in Zusammenhang mit Übergewicht stehen, wie der Wissenschaftler Albert Stunkard schon 1955 bewies.

Die zweite Beobachtung der Wissenschaftler betrifft unsere biologische innere Uhr.
Traditionell orientieren sich die biologischen Uhren in äußeren Geweben an der Hauptuhr im Gehirn - ähnlich wie die Mitglieder eines Orchesters dem Dirigenten folgen. "Wir wissen schon lange, dass die peripheren Uhren unabhängig von der Hauptuhr funktionieren können - schließlich kann ein Schlagzeuger auch ohne Anweisungen des Dirigenten trommeln - aber hier sehen wir jetzt, dass ein anderer Rhythmus der Nebenuhren sogar die Hauptuhr beeinflussen kann", erklärt FitzGerald.

Die Störung der inneren Uhr kann nach Angaben der Forscher außerdem zu dauerhaften Stoffwechselstörungen führen. Beispielsweise seien Menschen, die nachts arbeiten, viel anfälliger für Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen. Patienten mit Schlafstörungen leiden ebenfalls schneller an Übergewicht.
Quelle: Fachjournal "Nature-Medicine", Beitrag- Nature Medicine (2012) doi: 10.1038/nm.2979
LINK: http://www.nature.com/nm/journal/vaop/ncurrent/full/nm.2979.html
PDF dazu: http://www.nature.com/nm/journal/vaop/ncurrent/extref/nm.2979-S1.pdf


Was hilft bei Übergewicht wirklich?
Zellaktivierung - Drüsentraining: http://eggetsberger.net/zellaktivierung.html
Und der Zellstabilisator gegen Gen-Schäden: DIREKTLINK - ZELLSTABILISATOR

Montag, 1. Oktober 2012

Entzündungen, Fisch wirkt Entzündungshemmend - Fleisch fördert Entzündungen

Forschung: Entzündliche Prozesse können zu Arteriosklerose führen, etliche Nahrungsmittel können bis zu einem gewissen Grad davor schützen. 

Entzündungshemmend (antientzündlich) wirken auch Omega-3-Fettsäuren.
Es gibt Nahrungsmittel, die Entzündungen eher fördern, und solche, die sie hemmen. Dr. Kurt Widhalm, emeritierter Professor für Ernährungsmedizin - „mit Entzündung ist da aber viel mehr gemeint als beispielsweise ein entzündeter Zahn. Da geht es auch um entzündliche Prozesse, die sich (zumeist unbemerkt) in den Arterien abspielen und zu Arteriosklerose führen können“. Und genau dieses Geschehen könnten Nahrungsmittel positiv beeinflussen.

Ein negativer Einfluss stammt von Fleisch von Landtieren, da größtenteils entzündungsfördernd ist. Denn die essentielle Fettsäure Arachidonsäure, aus der der Körper Entzündungsbotenstoffe bildet, wird vorwiegend über den Verzehr von Fleisch oder Wurst aufgenommen.

So enthalten beispielsweise 100 Gramm Schweineschmalz 1700 mg dieser negativ wirkenden Säure, 100 Gramm Schweineleber 460 mg, die gleiche Menge Leberwurst 200 mg, Hühnerfleisch 170 mg, gekochter Schinken 50 mg und Emmentaler 30 mg.

Menschen, die unter chronischen Entzündungen leiden, sollten auch den Konsum diverser Öle einschränken, beispielsweise Kürbiskern-, Sonnenblumen- oder Maiskeimöl.
Sie enthalten Linolsäure, und diese wiederum steht im Verdacht, Entzündungen zu fördern. „Leinöl hingegen kann empfohlen werden“, vermerkt Experte Widhalm. „Leinöl, mit Topfen verrührt, einmal täglich konsumiert, darf als hervorragend antientzündliche Speise bewertet werden“, betont die Medizinerin Dr. Johanna Fitz, Leiterin der Relux-Akademie.

Omega-3-Fettsäure hilft
Antientzündlich sind ferner auch Omega-3-Fettsäuren, wie sie in fetten Seefischen enthalten sind. Hier sei die Eicosapentaensäure (EPA) vor den Vorhang geholt: Sie vermindert die Umwandlung von Arachidonsäure in Entzündungbotenstoffe.

Besonders reich an dieser Fettsäure sind Thunfisch (1,2 Gramm pro 100 Gramm), Hering (1,1 Gramm pro 100 Gramm), Makrele und Lachs. Gesunde Fettsäuren weisen aber auch Lein-, Raps-, Soja- und Walnussöl auf.

Auch Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe tragen dazu bei, dass Arachidonsäure, nicht in entzündungsfördernde Stoffe umgewandelt wird. 
Mit anderen Worten: Auch Obst und Gemüse können Entzündungen bis zu einem gewissen Grad vorbeugen. Zudem besitzen auch Gewürze wie Kurkuma (Kurkuma ist auch zum Schutz der DNA gut!), Ingwer und Salbei antientzündliche Eigenschaften.

Freitag, 24. August 2012

Gentechnisch veränderte Nahrung macht dick

Zusätzlich zu all den anderen erschreckenden Auswirkungen der Gentechnik, kommt nun eine weitere sehr unangenehme Wirkung dazu!
Denn nach neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen (norwegische-Studie) macht die manipulierte Saat auch noch dick. Das ergaben jetzt Fütterungsversuche an Ratten, Mäusen, Schweinen und auch Lachsen. Die Geschöpfe bekamen den berüchtigten BT-Mais zu fressen – und wurden plötzlich zu Schwergewichtlern im Tierreich.

"Die Gentech-Lobby behauptet oft, dass die neuen Gene in Nahrungsmitteln harmlos seien. Und dass diese im Darm aufgebrochen werden. Aber das Gegenteil ist der Fall", so Ashild Krogdahl von der Norwegischen Schule für Wissenschaft der Tiermedizin. Ihre Erkenntnisse: "Die Bausteine dringen ins Blut und werden in so großer Menge abgelagert, dass sie Schaden anrichten können und dick machen." Manipulierter Mais brachte wahre Megaschweine und -Ratten hervor.

"Lebewesen haben durch Gentechnik eine geringere Fähigkeit, die Proteine zu verdauen. Was eine reduzierte Fähigkeit von lebenswichtigen Auf- und Umbaufunktionen des Körpers bedeutet. Von Immunsystem-Veränderungen gar nicht zu reden", so der Grazer Experte Manfred Grössler. Mit Global-2000-Chef Kastenhofer fordert er daher erneut ein Einfuhrverbot für manipulierte Tiernahrung.

Die AMA-Aktion gegen Gentechnik
Ideale Gelegenheit für Konsumenten sich gegen die Gentech-Konzerne aufzulehnen: Vom 7. bis 16. September ruft die AMA zu österreichweiten Bio-Aktionstagen auf. Mehr als 100 Bioboten werden in Landeshauptstädten 300.000 Milchpackerl verteilen – garantiert gentechnikfrei!
Quelle: Ashild Krogdahl, Norwegischen Schule für Wissenschaft der Tiermedizin

Dienstag, 7. August 2012

Herzkrankheiten durch fettes Essen und Bewegungsmangel schon vor 3500 Jahren

Herzkrankheiten durch fettes Essen und Bewegungsmangel sind kein Problem, das (NUR) durch die heutige Lebensweise entsteht. Bereits 3500 vor Christus litten die Pharaonen daran.

Herzkrankheiten sind einer neuen Studie zufolge doch kein Phänomen der modernen Gesellschaft: Eine ägyptische Prinzessin, die vor mehr als 3500 Jahren lebte, ist die älteste bekannte Person, die an einer Herzkrankheit litt, wie Wissenschafter erklärten. Zum Beispiel: An der Mumie von Prinzessin Ahmosse-Merjet-Amon, die zwischen 1540 und 1550 vor Christus im heutigen Luxor lebte, seien Kalkablagerungen in zwei wichtigen Herzarterien festgestellt worden.

Bereits im antiken Ägypten waren verkalkte Arterien bei den Pharaonenfamilien
ein gängiges Problem. Auch sie assen fettig und bewegten sich wenig -
wie viele in der modernen Gesellschaft. (© Bild: Keystone)
Um herauszufinden, wie häufig Herzkrankheiten im antiken Ägypten waren, untersuchten Wissenschaftler anhand von Computer-Scans 52 Mumien in Kairo und in den USA. Von den Mumien, die noch über Herzgewebe verfügten, hätten 44 Kalkklumpen in ihren Arterien gehabt, heisst es in der Studie, die in Amsterdam vorgestellt wurde.

Es sei eindeutig, dass Gefässverkalkung, - sogenannte Atherosklerose - bereits vor mehr als 3.000 Jahren existiert habe, sagte der Professor für Kardiologie an der Kairoer Al-Aschar-Universität, Adel Allam. «Wir können für diese Krankheit nicht die moderne Zivilisation verantwortlich machen.»

Leiden kaum behandelt
Die Mumie von Ahmosse-Merjet-Amon war die älteste, die für die Studie untersucht wurde. Sowohl Bruder als auch Vater der Prinzessin waren Pharaonen. Das Herzleiden der Frau sei damals vermutlich kaum behandelt worden, sagte Allam, der für die Studie mitverantwortlich war. «Wenn sie heute meine Patientin wäre, würde sie am offenen Herzen operiert.» Die verstopften Arterien der Prinzessin wiesen eine grosse Ähnlichkeit zu Herzkrankheiten auf, die heutzutage bei Ägyptern festgestellt würden, fügte er hinzu.

Joep Perk, Professor für Gesundheitswissenschaften an der Linnaeus-Universität in Schweden, sagte, die bei den untersuchten Mumien festgestellten Herzleiden seien vermutlich auf eine fetthaltige Ernährung und Bewegungsmangel zurückzuführen, die unter Mitgliedern der Elite im antiken Ägypten üblich gewesen seien.

Montag, 6. August 2012

Können Gedanken dick machen? JA!

Forschung: Übergewicht bei Menschen kann durch Bilder von fettem Essen begünstigt werden. Das Gehirn von Menschen mit zu viel Gewicht verarbeitet Bilder kalorienreicher Nahrung anders als das Gehirn normal-gewichtiger Personen.

Zu diesem Schluss kommt eine Studie der medizinischen Abteilung der Universität Yale, die jetzt im "Journal of Clinical Investigation" veröffentlicht wurde. Die Forscher untersuchten dazu vorab 14 gesunde Probanden, neun waren normalgewichtig, fünf hatten Übergewicht.

Alle Teilnehmer der Studie bekamen vor der Untersuchung ein Standard-Mittagessen serviert. 
Der Blutzuckerspiegel wurde kontrolliert und ein Test in einem Kernspintomographen durchgeführt. Während des Scans wurden den Probanden Bilder verschiedener Lebensmittel sowie Abbildungen von anderen nicht-nahrungsbezogenen Gegenständen gezeigt. Die Hirnreaktionen auf diese visuellen Reize wurden durch den Tomographen erfasst und die Probanden zu ihrer Lust auf Essen befragt. Zur Kontrolle wurde der Versuch bei regulierter Zuführung von Glukose (Clamp-Versuch) wiederholt.

Das Ergebnis: Bei geringem Blutzuckerspiegel wurden im Gehirn normalgewichtiger Patienten andere Hirnregionen durch die Nahrungsmittelbilder angesprochen als bei normalem Niveau. Die Befragung ergab, dass sich die Probanden in diesem Zustand durch die Abbildung kalorienreichen Essens zudem mehr angesprochen fühlten. Stieg der Blutzuckerspiegel wieder auf ein normales Niveau, nahm die Lust auf fettes Essen signifikant ab.

Bei den Probanden mit Übergewicht konnte dieser Zusammenhang zwischen steigendem Blutzuckerspiegel und einem sinkenden Interesse an kalorienreicher Nahrung nicht nachgewiesen werden. Stattdessen wurden bei dieser Personengruppe auch bei normalem Zuckerniveau im Blut weiterhin die gleichen Hirnregionen angesprochen, wie bei Unterzucker.

Übergewicht!
Das Gehirn dicker Menschen arbeitet anders, als das normal-gewichtiger Menschen.

Die Forscher kommen zum Ergebnis, dass die Gehirne Übergewichtiger Informationen zur Nahrungsaufnahme anders verarbeiten. Der Regelmechanismus der appetitzügelnden Wirkung des steigenden Blutzuckers und der damit verbundenen Aktivierung anderer Hirnregionen tritt bei Übergewichtigen laut den Untersuchungen nicht ein. Daher ließe sich ableiten, dass Übergewichtige durch Abbildungen von kalorienreichem Essen möglicherweise zu einer zusätzlichen Mahlzeit verleitet werden könnten.
Quelle: Medizinischen Abteilung der Universität Yale, die jetzt im "Journal of Clinical Investigation".

Montag, 23. Juli 2012

Wussten Sie: Fetthaltige Mandeln helfen beim Abnehmen

Mandeln sind bekanntermaßen sehr gesund, enthalten allerdings auch viel Fett.
Dick machen sie wohl trotzdem nicht – denn Mandelfett wird vom Körper nur schlecht verwertet.

Wenn man im Supermarkt einen Blick auf die Produktverpackung wirft, um den Kaloriengehalt von Mandeln zu erfahren, dann schlagen 28 Gramm (etwa 24-25 Mandeln), also etwa eine Handvoll, mit gut 170 Kilokalorien zu Buche.

Nun aber berichten US-Forscher im Fachblatt "American Journal of Clinical Nutrition", sie hätten das noch mal überprüft. Und die Mandel wäre nun doch wesentlich kalorienärmer als gedacht. Es seien nämlich nur 129 Kilokalorien, die sie zur Nährwertbilanz beisteuert.

Seit 100 Jahren dieselbe Methode
Höchste Zeit, sich mal zu fragen, wie die Kalorienangaben überhaupt auf die Verpackung kommen und ob da wohl jemand seine Laborwaage nicht richtig bedienen konnte.

Die Methode, die noch heute dazu verwendet wird, ist über 100 Jahre alt und stammt von dem US-Chemiker Wilbur Atwater. Er berechnete erstmals die Energie, die entsteht, wenn Nährstoffe vollständig verbrannt werden, und wies Proteinen, Ballaststoffen, Kohlenhydraten und Fetten einen festen Kalorienwert per Gramm zu.

Nicht alles wird verdaut
Das Problem ist nur: Nicht immer werden alle Nährstoffe vollständig verbrannt, sprich verdaut. Ob der Körper in dieser Hinsicht mit Mandeln fertig wird, testeten die Forscher jetzt mit einer neuen, etwas unappetitlichen Methode: Sie gaben Probanden in drei Gruppen 18 Tage lang ihre Mahlzeiten vor. Dabei variierten sie zwischen den Gruppen nur, wie viel Mandeln gegessen wurden.

Dann verglichen sie den Nährstoffanteil: einmal vor dem Essen auf dem Teller und einmal nach dem Verdauungsprozess, also auf der Toilette. So konnten sie bestimmen, was wirklich verdaut worden war. Die Gruppenunterschiede gingen dabei auf die Mandeln zurück.

Das Ergebnis: Sie werden nicht sonderlich gut verdaut, weil der Körper nicht an ihr Fett herankommt. Darum haben Mandeln weniger Kalorien als gedacht. Außerdem halten sie den Körper davon ab, das Fett der gesamten Mahlzeit zu verwerten. Drei Handvoll Mandeln sparen bis zu 150 Kilokalorien pro Tag. So hat die falsche Kalorienangabe also doch noch ihr Gutes. Eine Portion Mandeln (28 bis 30g) enthält 13g ungesättigte und nur 1g gesättigte Fette. 
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IPN-Forschung: TIPP bei Herpes
Doch Vorsicht wer unter Herpes bzw. Gürtelrose leidet, sollte von Mandeln eher Abstand nehmen. Mandeln, Haselnüsse, Cashews und Erdnüsse enthalten mehr Arginin als Lysin und Arginin in großen Mengen zu sich genommen, unterstützt das Wachstum des Virus (das Herpes-Virus ist bei seiner Vermehrung auf regelmäßige Argininzufuhr angewiesen). Die Aufnahme von Lysin in großen Mengen hemmt hingegen das Viruswachstum (hauptsächlich, indem sie die Argininmenge verringert, die dem Virus zugänglich ist). Eine lysinreiche und gleichzeitig argininarme Ernährung kann eine wirksame Behandlung von Herpes sein, und die Anzahl und den Schweregrad der Rückfälle mindern.

Das Eiweiß Lysin gibt es heute schon in einigen Apotheken als Kapseln gegen Herpes zu kaufen. In großen Mengen eingenommen, stoppt es sogar sehr schnell einen akuten Herpes-Ausbruch.

Freitag, 20. Juli 2012

Transfettsäuren machen reizbar, aggressiv und schlechte Laune

Fast Food ist nicht nur ungesund, es verursacht auch schlechte Laune.
Amerikanische Forscher von der University California in San Diego haben nach einem Bericht des Magazin “Men’s Health” (Ausgabe 8/2012, EVT 11.07.12) jetzt in einer Studie nachgewiesen, dass ein erhöhter Konsum von Transfettsäuren reizbar, ungeduldig und aggressiv macht.

Transfette sind vor allem in Fast Food, Frittiertem und Margarine enthalten.
Probanden, die diese Nahrungsmittel häufig zu sich nahmen, verhielten sich in der Studie ihrer Umwelt gegenüber aggressiver als jene, die wenig Transfette verzehrten. Dieser Zusammenhang konnte unabhängig von Alter, Geschlecht oder ethnischer Herkunft beobachtet werden. Der Studie zufolge haben Transfette sogar einen stärkeren Einfluss auf das Aggressionsverhalten als Alkohol.
Quelle: Magazin “Men’s Health”, University California in San Diego
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Wissenswertes zu Transfette / trans-Fettsäuren 
LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/Trans-Fetts%C3%A4uren

(Glauben Sie nicht der Werbung, wissenschaftliche Untersuchungen und Studien beweisen anderes!)

Sonntag, 1. Juli 2012

Widerlegt: "Eine Kalorie ist nur eine Kalorie"

Eine neue sensationelle Studie belegt

Es stimmt also doch nicht: Seit Ewigkeiten wird Abnehmwilligen eingebläut, eine Kalorie sei eine Kalorie - unabhängig davon ob es sich nun um Kohlenhydrate, Proteine oder Fett handle. Diese Maxime wurde nun in einer sensationellen Studie widerlegt.

US-Mediziner haben diverse Diäten an übergewichtigen Probanden getestet - mit unterschiedlichem Erfolg: Wer auf den glykämischen Index achtet, hat den Forschern zufolge die besten Chancen, das Idealgewicht zu halten.

Physikalisch betrachtet muss eine Kalorie eine Kalorie sein (nämlich jene Wärmemenge, die man benötigt, um 1 Gramm Wasser um 1 Kelvin zu erwärmen). Aber in der medizinischen Praxis greift dieser Satz offenbar zu kurz, wie David Ludwig vom Obesity Prevention Center in Boston betont: "Unsere Studie widerlegt dieses Ernährungsdogma. Kalorien sind eben nicht alle gleich."

Der Grund: Wie der Grundumsatz des Körpers nach dem Abnehmen beschaffen ist, hat nicht nur damit zu tun, wie viel man isst - sondern eben auch damit, was man isst. Ist der Umsatz hoch, bleibt das Körpergewicht auch langfristig stabil. Ludwig hat im Rahmen einer Studie 21 übergewichtige Probanden beim Abnehmen begleitet.

Drei Diäten im Vergleich
Sie mussten zunächst zehn bis 15 Prozent ihres Körpergewichts abnehmen und dann nach einer Stabilisierungsphase vier Wochen lang jeweils eine von drei Diäten absolvieren:

  1. Eine streng fettarme Diät mit Konzentration auf Vollkornprodukte, Früchte und Gemüse; Kalorienschlüssel: 60 Prozent Kohlenhydrate, 20 Prozent Fett, 20 Prozent Protein.
  2. Eine Diät mit niedrigem glykämischen Index (GI); geringfügig verarbeitete Getreide sind im Rahmen dieser Diät erlaubt, ansonsten liegt der Schwerpunkt bei Gemüse, gesunden Fetten und Früchten; Kalorienschlüssel: 40 Prozent Kohlenhydrate, 40 Prozent Fett, 20 Prozent Protein.
  3. Eine der Atkins-Diät nachempfundene Ernährungsweise mit sehr wenigen Kohlenhydraten, Kalorienschlüssel: 10 Prozent Kohlenhydrate, 60 Prozent Fett, 30 Prozent Protein.

Wie Ludwig und seine Kollegen im  Fachzeitschrift JAMA schreiben, büßten vor allem die Probanden aus der Wenig-Fett-Gruppe an Ruhe-Energieumsatz ein, nämlich 205 Kilokalorien pro Tag. Sie haben der Studie zufolge das größte Risiko, später wieder an Gewicht zuzulegen. Die Teilnehmer aus der GI-Gruppe verbrauchten pro Tag 166 Kilokalorien weniger als vor der Diät, jene aus der Atkins-Gruppe verloren 138 Kilokalorien Ruheumsatz.

Glyk-Index-Diät doch am besten geeignet
Letztere waren in Sachen Grundumsatz zwar die "Sieger", wiesen allerdings bereits nach einem Monat schädliche Begleiterscheinungen auf: nämlich einen erhöhten Cortisol-Level im Blut, was zu Insulinresistenz und Gefäßkrankheiten führen kann. Die extreme Reduktion der Kohlenhydrate erhöhte außerdem den Anteil sogenannter C-reaktiver Proteine - auch sie werden mit Gefäßkrankheiten in Zusammenhang gebracht. Ludwig votiert daher für Diäten mit glykämischem Index. Bei der Glyx-Diät sollen überwiegend Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index verzehrt werden. Die Fett-, Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Kalorienmenge der Nahrung ist hingegen nachrangig. Erstens, weil sie aus medizinischer Sicht die besten Resultate zu bringen scheinen. Und zweitens, weil sie auch am ehesten in dem ganz normalen Alltag passen. "Im Gegensatz zu Diäten mit extrem niedrigen Fett- und Kohlenhydrat-Anteilen eliminiert die GI-Diät keine kompletten Lebensmittelgruppen aus der Ernährung. Das macht die Sache einfacher - und letztlich auch nachhaltiger."
Quelle: Fachzeitschrift JAMA, David Ludwig, MD, PhD.

Die Studie: "Effects of Dietary Composition on Energy Expenditure During Weight-Loss Maintenance", JAMA, 27.6. (doi: 10.1001/jama.2012.6607); 
LINK: http://jama.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1199154

Mittwoch, 27. Juni 2012

Was in der modernen Medizin als überholt gilt, bzw. die Irrtümer der Medizin (5 Beispiele)

1. Bandscheibenvorfall: Vorsicht vor der Operation, besser nicht - nur im Notfall
Noch in den 80er-Jahren zögerten Chirurgen nicht lange, wenn die Bandscheibe angegriffen war. Sie ersetzten das gelartige Polster zwischen den Wirbelkörpern mit einem Stück Knochen oder einem metallischen Käfig. Die lädierte Partie versteifte und sollte nicht weiter schmerzen, so die Theorie.

Doch das war eher schlecht als recht. Nach internationalen Hochrechnungen geht es etwa jedem sechsten Patienten nach dem Eingriff schlechter als zuvor. Bei einigen wandert das Problem lediglich eine Etage weiter.

Radiologen entdeckten in Röntgen- und MRT-Aufnahmen, dass benachbarte Bandscheiben geplatzt waren. "Eine Operation ist keine Garantie für Erfolg", sagt Hans-Joachim Wilke, Wirbelsäulenexperte am Universitätsklinikum Ulm. "Bei knapp der Hälfte treten nach der Operation andere Schmerzen auf. Wir wissen nicht, woran das liegt."

Deshalb raten Fachgesellschaften gegenwärtig, nur dann zu operieren, wenn Lähmungen aufgetreten sind. Diesem Wandel zum Trotz steigt die Zahl der Bandscheibenoperationen weiter rasant an, in den vergangenen fünf Jahren um 43 Prozent.
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2. Kaum noch Fluoridtabletten (waren sie jemals sinnvoll?)
Babys, Kindern und auch Schwangeren wurden vor etlichen Jahrzehnten Fluoridtabletten zur Vorbeugung gegen Karies empfohlen. In der Regel unnötig heißt es dazu heute lapidar. Denn die wenigen Studien, die den ärztlichen Rat prüften, kamen zu widersprüchlichen Ergebnissen. Nicht immer beugten Lutschtabletten, wie sie damals angepriesen wurden, Karies wirksam vor.

"Sie wirken äußerlich und schützen damit nur die Zahnoberfläche vor Karies", sagt Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. Ehemalige Fluoridkinder haben im Schnitt weniger Löcher, aber wenn doch, dann häufig tief gehende innen liegende Zahnfäulnis.

Da Fluoride heutzutage in Salz, Mineralwässern und Zahncremes stecken, sind spezielle Tabletten bei Kindern unter sechs Jahren meistens überflüssig. Eine Überdosis birgt sogar die Gefahr einer Fluorose, bei der dauerhaft weiße Flecken die Zähne entstellen. Die Verfärbungen sind zwar nicht gefährlich, aber eben ein Schönheitsmakel.
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3. Hormontherapie nein danke: Vom Liebling zum Außenseiter
In den 90er-Jahren schluckte bald jede Frau in den Wechseljahren Hormontabletten. Sie sollten ein Jungbrunnen sein und Beschwerden wie Hitzewallungen und trockene Vagina beseitigen.

"Die Hormontherapie war bis Anfang der 2000er Jahre die häufigste Therapie in Deutschland überhaupt", sagt Olaf Ortmann, Gynäkologe und Direktor am Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg.

Das Bild wandelte sich jedoch abrupt, als 2002 die "Women's Health Initiative"-Studie und ein Jahr später die "One Million Women Studie" ausgewertet wurden. Danach profitierten längst nicht alle Frauen von den Hormonen. Vor allem aber schwebten sie messbar in höherer Gefahr, eine Thrombose, einen Schlaganfall oder eine Gallenwegserkrankung zu erleiden, ja sogar Brustkrebs zu entwickeln.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte empfiehlt die Tabletten für die Menopause mittlerweile nur bei starken Beschwerden, die sich nicht anders behandeln lassen. Die Verschreibungszahlen sind in den vergangenen Jahren eingebrochen, in den USA um 50 Prozent.
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4. OP besser nicht - nützliche Mandeln
In den Nachkriegsjahren hielten Ärzte die Mandeln für überflüssig. Sobald sie sich entzündeten, machte man mit dem Gewebe kurzen Prozess. Es wurde entfernt. Dabei wussten Immunologen schon in den 50er-Jahren, dass die Gaumenmandeln eine wichtige Funktion haben. Als vorderste Bastion wehren sie im Mund-Rachen-Raum Bakterien und Viren ab. Sie produzieren verschiedene Zellen des Immunsystems. "Wenn die Mandeln fehlen, fällt eine Barriere für Krankheitserreger weg. Die Kinder sind dann anfälliger für Rachenentzündungen", sagt Immunologe Hans-Martin Jäck von der Universität Erlangen. Das und noch ein weiterer Umstand haben ein Umdenken eingeleitet: Immer wieder treten nach der Operation gefährliche Blutungen auf. In einzelnen Fällen starben die Patienten daran. Deshalb behandeln Ärzte entzündete Mandeln heutzutage erst einmal mit Antibiotika.

Die OP zählt immer noch zu einem der häufigsten Eingriffe, wird aber viel seltener als früher praktiziert, wie Zahlen aus den USA eindrucksvoll belegen: Bis in die 70er-Jahre ließen sich eine Million Patienten die Mandeln entnehmen. Heute sind es nur noch 250.000.

Nur wenn die Mandeln derart entzündet sind, dass Kinder nachts zeitweilig keine Luft mehr bekommen und nicht mehr schlafen können, entfernen Chirurgen das Gewebe. Schwellen die Mandeln immer wieder an und quälen bei jedem Schluck, so gibt die Zahl der Entzündungsepisoden den Ausschlag: Ab sieben Schmerzperioden pro Jahr raten Ärzte zur Entfernung.

Die Mandeln entfernen: Es dauert zwar nur 15 bis 20 Minuten unter Vollnarkose, bis der Arzt die beiden Gaumenmandeln am so genannten unteren Mandelpol abgetrennt hat. Riskant sind aber Nachblutungen an der Operationswunde noch Tage später, bei Erwachsenen ist das übrigens weitaus gefährlicher als bei Kindern. "Alarmstufe rot gilt am ersten und zweiten sowie am fünften und sechsten Tag", erklärt Professor Karl-Bernd Hüttenbrink Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohren Heilkunde in Köln und ehemaliger Präsident der HNO-Gesellschaft in Bonn.
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5. Mehr Kulanz für Cholesterin
Es brauchte nur zu viel Cholesterin im Blut, und schon zog man in den 80er-Jahren eine Fülle wohlmeinender Ratschläge auf sich. Weniger Eier essen (glauben heute immer noch viele, darunter auch einige Ärzte), empfahlen Freunde und Ärzte, denn darin steckt natürliches Cholesterin. Cholesterinsenker, so genannte Statine, verschrieb der Hausarzt. Der hohe Cholesterinspiegel galt als Risikofaktor für einen Herzinfarkt.

Heute weiß man: Ernährung beeinflusst diesen nur geringfügig, weil der Körper selbst Cholesterin bildet. Und ob Statine bei zu viel Cholesterin vor Herzinfarkten schützen, bleibt umstritten. Forscher verglichen jüngst elf Studien und schlossen daraus, dass jene, die Medikamente nahmen, nicht merklich besser dastanden als unbehandelte Personen.

Eine andere Nachricht nährt die Zurückhaltung gegenüber Statinen: Ende Februar 2012 warnte die US-Arzneimittelbehörde, dass Statine mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes einhergehen. Aus der "Women's Health Initiative"-Studie leitet sich beispielsweise ab, dass Frauen in den Wechseljahren, die Statine schlucken, zu 71 Prozent häufiger neu zuckerkrank werden.

"Wir geben diese Medikamente nicht im Gießkannenprinzip", verteidigt Internist Achim Weizel, Vorstandsvorsitzender der Lipid-Liga. Hilfreich seien die Cholesterinsenker aber unstrittig nach einem Herzinfarkt, um einem weiteren derartigen Lebensereignis vorzubeugen. (Das jedenfalls ist noch die heutige Meinung).
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Freitag, 18. Mai 2012

US-Studie zeigt: Zuviel Zucker verhindert klares Denken!

Zucker kann auch die Erinnerung trüben
Tierversuch - mit Ausblick auf den Menschen!

Zucker - macht vergesslich!
Zuviel Zucker macht dumm. Das ist zusammengefasst das Ergebnis einer Studie von Forschern der Universität von Kalifornien in Los Angeles an Ratten, die wochenlang mit einer Fruchtzucker-Lösung gefüttert wurden. Demnach hätten die Nager "weniger klar denken" können, berichten die US-Wissenschaftler.

Im Rahmen ihres Experiments gaben die Wissenschaftler zwei Gruppen von Ratten über sechs Wochen fruchtzuckerhaltige Lösung als Trinkwasser. Eine Gruppe bekam zusätzlich  Omega-3-Fettsäuren zur Hirnstärkung, die andere nicht. Vor Beginn des Tests mussten die Tiere fünf Tage lang in einem komplizierten Labyrinth trainieren. Nach den sechs Wochen Fütterung mit der Fruchtzucker-Lösung wurden sie erneut durch das Labyrinth geschickt.

Probleme bei Signalweitergabe
Nicht nur bei Mäusen
Es zeigte sich, dass jene Ratten, die keine Omega-3-Säure bekommen hatten, dabei auffällig langsamer waren als die Nager der Kontrollgruppe. Ihre Gehirnzellen hätten Probleme gehabt, Signale weiterzugeben, berichten die Forscher. Die Tiere hätten "weniger klar denken" und sich schlechter an die sechs Wochen zuvor gelernte Strecke durch den Irrgarten erinnern können, schrieben die Wissenschaftler um Fernando Gomez-Pinilla in der am Dienstag im "Journal of Physiology" veröffentlichten Studie.

Fruchtzucker fördert auch Übergewicht
Fructose kommt in der Natur vor allem in Früchten und im Honig vor. Auch im normalen Haushaltszucker ist sie enthalten – allerdings in gebundener Form: Rohr- oder Rübenzucker besteht aus je einem Molekül Traubenzucker und Fruchtzucker. Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung, die an Mäusen durchgeführt wurde, besteht ein Zusammenhang zwischen Fructose- Konsum und Übergewicht, der nicht auf einer vermehrten Kalorienaufnahme beruht, sondern auf einer Beeinflussung des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels.

Donnerstag, 12. April 2012

Wie man den Jojo-Effekt nach Diäten austrickst

Das Hormon Leptin spielt eine entscheidende Rolle bei der erneuten Gewichtszunahme nach einer Diät

Diät ohne Jojo-Effekt
Das Satthormon Leptin ist einer der Hauptverantwortlichen für den lästigen Jojo-Effekt nach Diäten, haben US-Forscher gezeigt: Wenn sein Spiegel bei einer Gewichtsabnahme parallel zum Verschwinden der Fettdepots sinkt, reagiert das Gehirn darauf, indem es sowohl das Hungergefühl steigert als auch den Energieverbrauch des Stoffwechsels senkt. Die Folge: Der Betroffene isst mehr und nimmt praktisch sofort wieder zu. Wird der Leptin-Spiegel jedoch künstlich auf dem Level gehalten, auf dem er vor der Gewichtsabnahme war, normalisiert sich die Gehirnaktivität wieder, und das reduzierte Gewicht kann leichter gehalten werden. Leptin könnte demnach also doch für eine Therapie gegen Fettleibigkeit eingesetzt werden, wenn auch nicht, wie eine Zeitlang angenommen, als Allzweckwaffe fürs Abnehmen.

Leptin, das von Fettzellen produziert wird, hat seit seiner Entdeckung im Jahr 1994 eine wechselhafte Karriere hinter sich. Zuerst vermuteten Forscher, es würde ganz allgemein Hungergefühle im Gehirn unterdrücken, was sofort die Vision einer Hormonpille gegen Übergewicht heraufbeschwor. Dann stellte sich jedoch heraus, dass bei Übergewichtigen im Allgemeinen kein Leptinmangel, sondern vielmehr ein Leptinüberschuss festzustellen war – ihr Gehirn reagiert einfach weniger empfindlich auf die abwechselnd als Hunger-, Satt- oder Appetithormon bezeichnete Substanz. Die Folge: Die Idee von der Hormonpille verpuffte.

Mittlerweile ist klar: Die Funktion von Leptin ist komplexer als ursprünglich angenommen. Sinkt sein Spiegel ab, ist das für die Steuerzentralen des Gehirns ein Signal für Energiemangel, und sie passen den Stoffwechsel und den Drang zum Essen entsprechend an. Das konnten Michael Rosenbaum und sein Team nun in ihrer Studie auch mit Hirnscans belegen. Dazu hatten sie Übergewichtige so ernährt, dass diese etwa zehn Prozent ihres Körpergewichts verloren, und ihre Hirnaktivität vorher und nachher verglichen. Sahen die Probanden vor dem Abnehmen Bilder von Nahrungsmitteln, leuchtete in ihren Gehirnen ein bestimmtes Muster von Arealen auf. Nach dem Abnehmen veränderte sich dieses Muster drastisch – es sei denn, den Patienten war regelmäßig Leptin gespritzt worden: In diesen Fällen kehrte die Hirnaktivität auf ihr Ausgangsniveau zurück.

Die Leptinspritzen unterbanden also genau die Reaktionen des Gehirns, die es so schwer machen, das Gewicht zu halten – wie etwa das verstärkte Hungergefühl, schreiben die Forscher. Demnach könnte eine Leptintherapie möglicherweise wirklich dem Jojo-Effekt vorbeugen, der bei 75 bis 95 Prozent aller ehemals Fettleibigen nach einer Diät auftritt. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass Leptin wohl tatsächlich ein Mittel ist, mit dem der Körper sich vor dem Verlust seiner Energiereserven, des Körperfetts, zu schützen versucht.
Quelle: Michael Rosenbaum (Columbia University, New York) et al.: Journal of Clinical Investigation (LINK: http://www.jci.org/), DOI: 10.1172/JCI35055

Mittwoch, 11. April 2012

Warum Hunger viele Menschen aggressiv macht


Der Gehirnbotenstoff Serotonin kontrolliert unser impulsives Verhalten

"Hunger macht uns böse": Diese Weisheit, nach der Müttern ihren Kindern schnell ein Häppchen servieren, bevor die Stimmung kippt, hat ihre Grundlage in der Wirkung des Botenstoffs Serotonin im Gehirn. Fällt das Serotonin-Niveau ab, so reagieren Menschen in Entscheidungssituationen kämpferischer und aggressiver. Das haben amerikanische und britische Forscher um Molly Crockett von der Universität in Cambridge herausgefunden. Sie setzten Versuchspersonen auf eine Diät, die den Serotoninspiegel senkte, und beobachteten, wie sich deren Verhalten im Laufe eines Strategiespiels veränderte.

Die Forscher machten mit 20 Probanden das sogenannte Ultimatumspiel: Ein Spieler besitzt beispielsweise 13 Euro und bietet einem anderen einen Teil der Summe an, zum Beispiel sechs Euro. Weist der zweite Spieler seinen Anteil als unfair zurück, gehen beide leer aus. Betrachtet er das Angebot als fair, nimmt er an. Normalerweise weist die Hälfte der Spieler ein Angebot als unfair zurück, wenn es weniger als ein Drittel der Geldmenge ausmacht. Als die Forscher jedoch Probanden mit reduziertem Serotonin-Niveau antreten ließen, schlugen deutlich mehr Spieler solche Angebote als unfair aus.

Die Forscher schließen daraus, dass Serotonin mitverantwortlich dafür ist, Emotionen im sozialen Umgang mit anderen Menschen zu kontrollieren. Fällt das Serotoninniveau, so reagieren Menschen impulsiver und aggressiver, sobald sie die Handlungen von anderen als unfair empfinden. Ernährung und Stress beeinflussen die Bildung des Serotonins, erläutert Crockett. Diese beiden Faktoren haben damit auch maßgeblichen Einfluss auf die täglichen Entscheidungsprozesse von Menschen. Kluge Menschen können demzufolge allzu impulsive Partner in Schach halten, wenn sie zuerst zum kleinen Imbiss laden.
Quelle: Molly Crockett (Universität Cambridge) et al.: Science, Online-Vorabveröffentlichung (http://www.sciencemag.org/content/320/5884/1739.abstract), DOI: 10.1126/science.1155577

Freitag, 23. März 2012

Als gefährlich bezeichneter Farbstoff: Die Fa. Coca-Cola ändert Herstellung

Möglicherweise krebserregender Farbstoff im beliebten Getränk.
Neben den gefährlichen Weichmachern aus den Plastikflaschen (der zu Übergewicht, Diabetes und eventuell sogar zu Krebs führen kann) befindet sich derzeit immer noch ein gefährlicher Farbstoff im Coca-Cola Getränk.

Die "gute Nachricht"
USA-Atlanta - Wegen eines umstrittenen Farbstoffs, der möglicherweise krebserregend ist, hat Coca-Cola seine Produktion angepasst. "Wir haben unsere Karamellhersteller darum gebeten, dass sie den Produktionsprozess ändern, um den Gehalt an 4-MEI zu senken" (nicht zu beseitigen!!!), erklärte eine Coca-Cola-Sprecherin am Freitag (9.März 2012) auf Anfrage. Späte Reaktion - aber doch eine Reaktion! Jahrzehnte lange haben Konsumenten diesen Farbstoff zu sich genommen, wie auch die Weichmacher aus den Plastikflaschen, das Alu aus den Dosen, den Süßstoff u.v.a.m.

Das braune Getränk enthält 4-MEI
Der Stoff mit der Abkürzung 4-MEI, der im farbgebenden Karamell von Cola-Getränken steckt, steht unter Krebsverdacht. Die Sprecherin versicherte allerdings, die Karamellfarbe sei ungefährlich und sei dies auch schon immer gewesen. "Die Coca-Cola Company ändert nicht die weltberühmte Rezeptur unserer Coca-Cola-Getränke."

Warnhinweise
Hintergrund für die Produktionsänderung ist ein kalifornisches Gesetz. Denn bliebe der amerikanische Getränkemulti tatenlos, müsste Coca-Cola in dem bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat Warnhinweise auf seine Flaschen und Dosen drucken.

Ob der genannte Stoff tatsächlich krebserregend ist oder nicht, ist umstritten. Die kalifornische Gesundheitsbehörde OEHHA verweist auf einen Test an Mäusen, bei dem verstärkt Lungenkrebs aufgetreten sei. Der US-Getränkeverband hält dagegen: "Es gibt keine Studien, die belegen, dass Krebs in Menschen hervorgerufen wird." Ein Mensch müsste überdies jeden Tag mehr als 2.900 Dosen Cola trinken und das über 70 Jahre, um an jene Menge an 4-MEI heranzukommen, die den Mäusen verabreicht worden sei.

Und nicht zu vergessen, die enthaltene Zuckermenge, oder der enthaltenen Süßstoff, beides nicht gerade gesundheitsfördernd! 
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Siehe dazu auch LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2012/03/sind-weichmacher-schuld-ubergewicht-und.html

Lesen Sie auch: "Frau stirbt wegen zuviel Cola"
LINKhttp://www.oe24.at/welt/Frau-stirbt-wegen-zuviel-Cola/63508776

Donnerstag, 22. März 2012

Sind Weichmacher schuld an Übergewicht und Diabetes?

Hormonelle Schadstoffe könnten zu Fettleibigkeit und Insulinresistenz führen
ACHTUNG: Die Belastung des Menschen durch synthetisch hergestellte Chemikalien wie Bisphenol A, Weichmacher oder Flammschutzmittel kann zu Fettleibigkeit und Diabetes führen! Das ist das Ergebnis einer Studie der englischen Umweltorganisation ChemTrust, die der BUND in Berlin, London und Brüssel vorstellte. In Alltagsprodukten wie Plastikspielzeug (sehr beliebt und wird in den Mund gesteckt), Elektrogeräten, PVC-Böden und Konservendosen sind die genannten Chemikalien enthalten. Sie gelangen über die Atemluft, die Haut oder die Nahrung in den Körper.

Bisher wurden diese Chemikalien vor allem mit Störungen der Sexualfunktionen in Verbindung gebracht. Die jetzt vorgelegte Literaturstudie, die fast 240 Untersuchungen zusammenfasst, zeige deutlich, dass zu den Ursachen von Übergewicht und Diabetes auch hormonelle Schadstoffe gehören, sagte Sarah Häuser, Chemie-Expertin beim BUND.

"Die Belastung mit Chemikalien wie Bisphenol A im Mutterleib hat bei Versuchstieren zu einer späteren Gewichtszunahme und einer erhöhten Insulinresistenz geführt. Damit besteht die Gefahr, dass beim Menschen Diabetes ausgelöst wird. Angesichts dieser Erkenntnis muss die Bundesregierung und auch die österreichische Regierung dafür sorgen, dass die Chemikalien-Belastung vor allem für empfindliche Gruppen wie schwangere Frauen und Kinder minimiert wird. Weichmacher und Bisphenol A müssen durch sichere Alternativen ersetzt werden", sagte Häuser. Eine bessere Regulierung dieser Chemikalien würde sich in einer besseren Lebensqualität für die Betroffenen und in massiven finanziellen Einsparungen im Gesundheitssystem auszahlen. (Meiden Sie am besten wo es geht PLASTIKFLASCHEN!)

Diabetes und Übergewicht nehmen zu
Die Zahl der unter Diabetes und Fettleibigkeit leidenden Menschen habe in den letzten Jahrzehnten weltweit massiv zugenommen, so Häuser. Während sich der Trend zu Übergewicht und Fettleibigkeit in den Industrieländern in den letzten Jahren auf einem - viel zu hohen Niveau - eingependelt habe, werde für Diabetes eine weitere Steigerung der Erkrankungen prognostiziert. Deutschland gehöre mit einer Diabetes-Rate von neun Prozent zu den am stärksten betroffenen Ländern in Europa.

Professor Gilbert Schönfelder, Toxikologe am Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Charité Berlin: "Die Diabetes- und Fettleibigkeitsraten haben weltweit epidemische Ausmaße angenommen. Als Ursachen dafür werden bisher in erster Linie falsche Ernährung und Bewegungsmangel gesehen. Neue Studien zeigen aber, dass die Belastung mit hormonellen Schadstoffen einen wichtigen und bisher unterschätzten Anteil daran haben könnte. Deshalb müssen die Vorsorgemaßnahmen ausgebaut werden. Hormonell wirksame Chemikalien dürfen vor allem nicht in die Körper von Kindern, aber auch nicht in die von Erwachsenen gelangen."
(BUND, 21. März 2012 - NPO, Link: http://www.bund.net/ )
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Wir berichteten schon einmal unter

"Weichmacher im Plastik (z.B. Plastikflaschen) sind Dickmacher"
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2011/11/weichmacher-im-plastik-plasikflaschen.html

Samstag, 17. März 2012

Was das Hormon Melatonin mit Typ-2 Diabetes mellitus zu tun hat


Eine Störungen der inneren Uhr z.B. ausgelöst durch Melatonin (Schlafhormon) erhöht das Risiko, an Diabetes Typ 2 (Zuckerkrankheit) zu erkranken.

Genetiker haben vier Mutationen einer Erbanlage identifiziert, die mit einem sechsfach erhöhten Risiko für Typ2 Diabetes verbunden sind. Das betroffene Gen MT2 ist an der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt: Es bildet einen Rezeptor, der die Signalverarbeitung des Schlafhormons Melatonin steuert. Damit liefern die Forscher nun neue konkrete Anhaltspunkte für die Verbindung zwischen Störungen der inneren Uhr des Menschen und seinem persönlichen Diabetes-Risiko.

Frühere Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass Menschen, die in Nachtschichten arbeiten, ein erhöhtes Risiko tragen, einen Typ 2 Diabetes zu entwickeln. Sogar kurzfristige Störungen im Schlafrhythmus können schon negative Auswirkungen haben, zeigten Studien: Probanden, deren Schlaf in drei Nächten wiederholt gestört wurde, bekamen vorübergehend Symptome von Diabetes. Die Wissenschaftler um Philippe Froguel vom Imperial College in London konnten die Verbindung zwischen Schlafrhythmus und Diabetes nun mit genetischen Studien untermauern: Die Studie belegt die Rolle des Melatonins.

Melatonin reguliert nicht nur den Schlaf sondern auch den Blutzuckerspiegel
Das Hormon Melatonin ist für unseren Tag-Nacht-Rhythmus zuständig. Offenbar reguliert es aber auch die Freisetzung von Insulin, das wiederum den Blutzuckerspiegel beeinflusst, erklären die Forscher. Sie vermuten, dass Mutationen im Gen für den Melatonin-Rezeptor MT2 die Verbindung zwischen der inneren Uhr und der Freisetzung von Insulin stören, was zu abnormalen Blutzuckerwerten führt, die dann langfristig Typ-2-Diabetes auslösen können.

Für die Studie suchten die Forscher im Erbgut von über 7.600 Probanden nach Mutationen im MT2-Gen und glichen sie mit vorhandenen Diabetes-Erkrankungen ab. Sie stießen dabei auf 40 verschiedene Varianten, die in Verbindung mit Diabetes Typ 2 auftraten. Der größte Teil dieser Genmutationen, führen aber laut den Forschern lediglich zu einem leicht erhöhten Diabetes-Risiko. Bei vier Gen-Variationen ist das Risiko allerdings um das sechsfache erhöht. Anhand weiterer 11.850 Studienteilnehmer konnten die Wissenschaftler diesen Zusammenhang bestätigen. Philippe Froguel und seine Kollegen zufolge könnten diese Informationen langfristig dabei helfen, das persönliche Diabetes-Risiko eines Menschen zu bestimmen und und zur Entwicklung von personalisierten Behandlungen führen.

Überall auf der Welt ist Diabetes verbreitet. Eine Berechnung zeigt,
wie es in mehreren Jahren aussehen könnte, vorbeugen lohnt sich!
Rund acht Prozent der Bevölkerung sind von Diabetes Typ 2 betroffen, plus einer vermutlich großen Dunkelziffer. Diese häufigste Form der „Zuckerkrankheit“ beruht auf einer sogenannten Insulinresistenz: Die Zellen, die den Blutzucker aufnehmen sollen, sprechen kaum auf Insulin an, sodass der Körper zu Beginn der Erkrankung mehr produziert. Diese Überproduktion kann die Bauchspeicheldrüse aber auf Dauer nicht durchhalten und die Insulin-produzierenden Zellen sterben ab. Im fortgeschrittenen Stadium müssen die Betroffenen dann Insulin spritzen, um Schäden durch den hohen Zuckergehalt des Blutes zu verhindern.
Typ-1-Diabetes mellitus: Zerstörung speziell der Betazellen der Langerhans-Inseln des Pankreas führt üblicherweise zu absolutem Insulinmangel
Typ-2-Diabetes mellitus: Unterschiedliche Kombinationen von Insulinresistenz, Hyperinsulinismus, relativem Insulinmangel, Sekretionsstörungen
Quelle: Amélie Bonfond (Pasteur Institut, Lille) et al.: Nature Genetics, doi: 10.1038/ng.1053
LINK: http://www.nature.com/ng/journal/v44/n3/full/ng.1053.html

Vorbeugend und hilfreich
TIPP 1: "Kaffee senkt das Diabetes-Risiko", LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2012/03/kaffee-senkt-das-diabetes-risiko-und.html (23 Prozent verringertes Typ-2-Diabetes-Risiko)
TIPP 2: " Melatoninfrequenz", LINK:  http://www.ilm1.com/12-dauertraining-melatonin-und-dmt-p-193.html (Hilft der Zirbeldrüse (Epiphyse) taktgenauer zu arbeiten bzw. erhöht die Melatoninproduktion)

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Wissenswertes zu Melatonin
Melatonin ist ein Metabolit des Tryptophanstoffwechsels, das heißt der Eiweisstoff Tryptophan ist unbedingt zur körpereigenen Herstellung von Melatonin notwendig (http://de.wikipedia.org/wiki/Tryptophan). Melatonin wird im Darm und in der Netzhaut des Auges gebildet und in der Zirbeldrüse (Epiphyse) unter dem Einfluss von Dunkelheit freigesetzt.
Melatoninproduktion gestört durch Licht und elektromagnetische
Wellen (Funk, Esmog etc.)
ACHTUNG: Die Zirbeldrüse reagiert auf elektromagnetische Strahlungen (Haushaltsstrom, Handy, Sonnenstürme). Wird sie durch elektromagnetische Felder zu stark belastet (z.B. spätes arbeiten am Laptop etc.) so kann an solchen Tagen nur sehr wenig Melatonin produziert werden. Im Normalfall steigt die Melatoninkonzentrationen in der Nacht um den Faktor zehn an, das Maximum wird gegen drei Uhr morgens erreicht – mit einer jahreszeitlich wechselnden Rhythmik. Die Sekretion wird durch Tageslicht (wie auch durch elektromagnetische Felder) gebremst dann wird durch die Zirbeldrüse Serotonin produziert. Melatonin wird wie schon gesagt aus der Aminosäure Tryptophan über Serotonin gebildet. 

Die Bedeutung des Melatonins bei Jet-Lag und Schichtarbeit wie auch bei Winterdrepressionen ist allgemein anerkannt, eine Anwendung von Melatonin ist in diesem Zusammenhang medizinisch sehr umstritten. Besser ist die Einnahme (Verzehr) von natürlichen Tryptophanhaltigen Lebensmittel. Durch Koordinierung der circadian-rhythmischen Vorgänge im Körper entfaltet es seine Wirkung als Zeitgeber. Die Melatonin-induzierte Tiefschlafphase stimuliert die Ausschüttung des Wachstumshormons Somatotropin, das auch an den Regenerierungsprozessen des Körpers beteiligt ist. Entsprechende chronische Störungen führen zur vorzeitigen Somatopause. Weitere wichtige Melatonineffekte liegen in seiner Wirkung als Antioxidans.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Der erster Hamburger aus Stammzellen schon im Herbst fertig (schöne neue Welt)

Fast Food aus der Petrischale: Erster Hamburger aus Stammzellen schon im Herbst 
Kann man einen Hamburger aus Stammzellen eines Rindes herstellen? Ein niederländischer Forscher sagt JA!
Im Herbst 2012 wollen Forscher einen Hamburger aus Kuh-Stammzellen präsentieren. Der Fleischersatz aus der Petrischale soll die Tiermast reduzieren. Ein Spender finanziert das Projekt, doch er möchte anonym bleiben.... (Eine bekannte Fast Food-Kette???) 
Ein niederländischer Wissenschaftler arbeitet derzeit an einem Hamburger aus Stammzellen. Noch seien seine Forschungen in der Entwicklungsphase, sagte Prof. Mark Post am Sonntag auf einer Konferenz in Vancouver. Aber bereits im Herbst wolle sein Team den ersten Hamburger aus Stammzellen einer Kuh präsentieren. Für die Forschung erhält Mark Post vorerst einmal vom anonymen Spender 250.000 Euro.

Dieser Spender wolle anonym bleiben, sagte Post von der Universität in Maastricht. Der Spender sorge sich um die Umwelt und wolle dazu beitragen, „die Zahl der wegen ihres Fleischs getöteten Tiere und den aus der Nutztierhaltung resultierenden Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern“.

Drei Zentimeter lange Muskelstreifen
Was Prof. Post und sein Team schon jetzt produziert haben, sind kleine Muskelstreifen: rund zwei Zentimeter lang, ein Zentimeter breit und etwa ein Millimeter dick. Rund 3.000 davon würde es für einen Hamburger benötigen, sechs Wochen würde die Produktion dafür im Labor dauern. Gemeinsam mit 200 Streifen künstlichem Fettgewebe könnte daraus der synthetische Hamburger hergestellt werden. Dickeres Fleisch wie z.B. Steaks sei schwieriger herzustellen, weil dafür auch eine künstliche Blutversorgung nötig sei, meinte Post gegenüber der britischen Zeitung "The Telegraph".

Die Wissenschaftlerkonferenz in Vancouver stand unter dem Titel „Die nächste Landwirtschaftsrevolution“. Mehrere Redner verwiesen dabei darauf, dass durch die Produktion von Fleisch durch Stammzellen die komplette Nahrungsmittelindustrie umgekrempelt werden könnte....
Fast Food aus dem Zelllabor, der englische 3 Sterne-Koch Heston Blumenthal soll den Stammzellen-Burger öffentlich zubereiten, und zwar im Oktober 2012 auf einer Konferenz in Maastricht.

Der lange Weg zum Synthetikschnitzel (birgt er auch neue Gefahren, kann man die Natur so einfach "ausschalten"?)

LINK: Prof. Mark J. Post, MD PhD http://www.fys.unimaas.nl/post.html
AAAS-Bericht zum künstlichen Hamburger: http://news.aaas.org/2012_annual_meeting/0219the-new-meat.shtml
YouTube - VIDEO dazu: http://www.youtube.com/watch?v=V2oB38a6RTg&feature=youtu.be