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Montag, 31. August 2015

Flüchtlingskrise - Reaktionen, Europakrise - eine nüchterne Betrachtung

Auch wenn es manche hassen, es muss gesagt werden. So kann uns nicht im Nachhinein vorgeworfen werden, dass wir nichts gesagt haben!

Die Politiker in Europa scheinen vom Ausmaß der Flüchtlingsströme und deren Konsequenzen überrascht zu sein. Unglaublich aber wahr!
In Libyen, Syrien, Afghanistan, Irak und in der Ostukraine herrscht Krieg, in anderen Ländern hat es Krieg gegeben, Terrorbanden, verwüsten ganze Landstriche, töten störende oder andersgläubige Menschen auf bestialische Art und Weise. Armut, Zerstörung, Hoffnungslosigkeit und Angst herrschen in weiten Teilen der Welt. Wen wundert es, dass Millionen Menschen auf der Flucht sind. Unsere Regierungen konnten das nicht vorhersehen? Weite Teile Europas sind wirtschaftlich zugrunde gerichtet. Pensionen gekürzt, Jugendarbeitslosigkeit, Wirtschaftskrise. Die Armut greift immer weiter um sich. Denken Sie an Griechenland und andere wirtschaftlich ausgeblutete Staaten. Immer wieder müssen dazu noch Banken gerettet werden.

Dazu kommt nun auch der Flüchtlingsstrom mit dem scheinbar keine Regierung fertig wird.
71 tote Menschen in einem Lastwagen in Österreich, nahezu täglich brennende Asylbewerberheime in Deutschland - die vergangenen Tage haben eine weitere Eskalation in der Flüchtlingskrise in Europa gebracht. Entsprechend deutlich sind die Reaktionen, die nicht nur aus den betroffenen Ländern kommen. Weltweit wird die Entwicklung mit Sorge betrachtet.

USA - weißes Haus, USA sorgen sich um die Stabilität Europas
Auch aus dem Weißen Haus kommen deutliche Mahnungen an uns(!). Die USA fordern nun die Europäische Union auf, mit Macht gegen Schleuser vorzugehen. Das habe auch US-Präsident Barack Obama in einem Telefonat mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel bereits vor einigen Tagen klargemacht, sagte der US-Sprecher Josh Earnest. ...

Freitag, 28. August 2015

Europaweites Problem: Österreicher werden immer aggressiver, und das lässt die Betroffenen schneller altern.

Kurzeinleitung:
Der nachfolgende Bereicht beschäftigt sich mit der immer mehr eskalierenden Wut und Aggression, in allen Lebensbereichen (inkl.dem Straßenverkehr), er zeigt die heutige Situation, dazu auch die gesundheitlichen Aspekte von zu viel Stress, Wut, Aggression, Angst und nicht zuletzt depressiven Verhaltens. Ein weiterer Themenbereich ist, wie Stress und Wut den Körper schaden und uns schneller altern lassen. Und -nicht zuletzt- wie kann der Ausweg aus der Stress-Wutspirale aussehen.

Die heutige Situation: 
Immer mehr Menschen lassen ihrer Aggression und ihrem Zorn freien Lauf – nicht nur anonym im Web (Facebook, Twitter, Google+ etc.), sondern sogar in Gegenwart von Polizei, vor Gericht in den Ämtern, bei Ärzten in Geschäften. Die Behörden ziehen schon heute die Rollbalken herunter. 

Wer den ständig steigenden Aggressionsspiegel sehen will, der muss nur auf Europas Straßen die Augen öffnen. Radfahrer, Autofahrer, Fußgänger - so aggressiv war der Verkehr noch nie. Alle glauben, dass nur sie im Recht sind und im automatischen Vorrang sind. In den U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen sieht es nicht besser aus, die Leute sind extrem aggressiv mit Hang zur Gewalttätigkeit! Und Österreich gehört zu den friedfertigsten Ländern der Welt, Platz 3, Schweiz Platz 5, Deutschland nur Platz 17.

90 Richter und Staatsanwälte werden pro Jahr(!) bedroht, 5 davon werden sogar tätlich angegriffen. Gerichtsbesucher schleudern Akten auf den Boden, schlagen mit Krücken um sich, schreien, spucken, toben. 1137-mal im Jahr zuckt jemand in einem Arbeitsamt aus und attackiert die Beamten, 706 Ordner oder Securitys wurden (abgesehen von Wien, wo das lieber gleich nicht erfasst wird) 2013 attackiert. Die Zahlen 2014/2015 übertreffen wie erwartet die Zahlen von 2013 weiter. ...

Sonntag, 28. Juni 2015

Sonnenstürme und Weltgeschehen, wie hängt das zusammen?

Die Theorien einiger Wissenschaftler besagen, dass die Eruptionen und Veränderungen, die sich in und auf unserem ständig brodelnden Mutter-Gestirn Sonne in zyklischen Abständen und auch zwischendurch ereignen, Auswirkungen auf unser körperliches und auch seelisches Befinden haben. Das fand aber bis heute noch keine nennenswerte Beachtung. 

Aber schon heute ist allgemein anerkannt, dass durch die sogenannten Solar-Flares und Sonnenwinde, starke Schäden an technischen Geräten um und auf der Erde möglich sind (diese Sonnenaktivitäten lösen sogar -wenn sie auf unsere Erde stoßen- messbare Magnetfeldbeben um die Erde herum aus). Warum, so fragen sich viele, soll der Mensch, sein Organismus und vor allem sein Nervensystem und seine Psyche auf diese enormen Aktivitäten weniger reagieren als technische Geräte? ...

Freitag, 16. Januar 2015

Militärdienst macht Männer dauerhaft unsozialer und ...

Kurz notiert
Anm.: Wir lernen ihnen töten - und die letzten Hemmungen ablegen 
Eine deutsch-amerikanische Untersuchung zeigt: Der Militärdienst prägt und verändert die Persönlichkeit junger Soldaten. Sie werden unfreundlicher, unsozialer, weniger warmherzig – und zwar dauerhaft.

Militärdienst verändert die Persönlichkeit negativ!
Der Dienst im Militär verändert Menschen.
Wie sehr, das zeigt sich am dramatischsten bei jenen, die mit einer posttraumatischen Belastungsstörung aus Einsätzen zurückkommen: Aus selbstbewussten jungen Soldaten werden dann verängstigte, schreckhafte und manchmal recht aggressive Zivilisten.

Von den rund 2370 deutschen Soldatinnen und Soldaten in Auslandseinsätzen traf das im vergangenen Jahr insgesamt 1602 – deutlich mehr als noch im Jahr 2013, als es noch 1423 gewesen waren.

Doch auch bei Soldaten, die gar nicht erst zu Auslandseinsätzen kommen, prägt und verändert der Militärdienst die Persönlichkeit, wie eine Studie von Joshua Jackson von der Washington University in St. Louis zeigt.

Die Untersuchung wurde bereits im Jahr 2012 durchgeführt, erfuhr jedoch bisher wenig Beachtung. Jackson hatte zusammen mit Wissenschaftlern an der Universität Tübingen über sechs Jahre lang die Persönlichkeitsentwicklung junger Männer untersucht, die nach dem Abitur für ein Jahr zur Bundeswehr gingen – und kontrastierte sie mit Gleichaltrigen, die sich stattdessen für den Zivildienst entschieden.

Aggressiver und unkooperativ ... lesen Sie weiter --> http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article136410044/Militaerdienst-macht-Maenner-dauerhaft-unsozialer.html
Quellen: Die Welt und http://pss.sagepub.com/

Dienstag, 7. Oktober 2014

Sozialen Netzwerke - Wut verbreitet sich im Web viel schneller als Positives

Wissenschaftler der chinesischen Universität- Beihang haben herausgefunden, dass sich in sozialen Netzwerken (wie Facebook, Google+, Twitter, Weibo etc.) wütende Postings weit schneller verbreiten als solche, die andere Gefühle (z.B. positive) zum Ausdruck bringen. Dieses Forschungsergebnis ist das Resultat einer groß angelegten Untersuchung am chinesischen Twitter-Konkurrenten Weibo, bei der rund 70 Millionen Postings von insgesamt 200.000 Nutzern analysiert wurden.

"Das erklärt, wieso Ereignisse, die in Zusammenhang mit sozialen Problemen stehen, sich extrem schnell über die sozialen Netwerke verbreiten", zitiert die Technikzeitschrift "Technology Review" (siehe Link) Rui Fan, den Leiter des für die Studie verantwortlichen Forschungsteams. Dabei seien jene Tweets, die sich besonders rasant verbreiten, üblicherweise einer von zwei Kategorien zuzuordnen: Wut über Konflikte mit anderen Staaten oder über interne soziale Probleme. Freude, Traurigkeit oder Ekel verbreiten sich dagegen weit langsamer.

>DAGEGEN<
Wütende Tweets verbreiten sich weit schneller
Wut ist der Studie zufolge im sozialen Web also eine weit mächtigere Emotion als alle anderen und verbreitet sich unter den 500 Millionen Nutzern des chinesischen Kurznachrichtendienstes mit ihren 100 Millionen Nachrichten pro Tag besonders rasant. Besonders wütende Tweets über Nahrungsmittelprobleme, Korruption oder Zwangsumsiedlungen würden im Schnitt von einem Nutzer auf drei weitere überspringen, heißt es in der Studie. Andere Nachrichten nicht in diesem Ausmaß, am ehesten machten bei der Untersuchung noch freudige Mitteilungen die Runde, traurige oder angewiderte verbreiten sich kaum.

Ähnlicher Trend auch für Twitter und andere zu erwarten
Durchgeführt wurde die Studie mithilfe einer Netzwerkanalyse, bei der die Probanden zueinander in Beziehung gesetzt wurden und beobachtet wurde, wie Nachrichten von einem Weibo-Nutzer zum nächsten wandern. Die untersuchten Nachrichten wurden von den Forschern dabei den vier Emotionen Wut, Freude, Traurigkeit und Ekel zugeschrieben. Die tragende Rolle, die das soziale Web etwa bei den Revolutionen in der arabischen Welt innehatte, deutet ebenfalls auf diesen Effekt hin.
Quelle: Technologyreview-com
LINK: http://www.technologyreview.com/view/519306/most-influential-emotions-on-social-networks-revealed/

Mittwoch, 27. August 2014

Menschen werden zu Kannibalen durch die Zombie-Droge Cloud Nine

Gruselige Fälle auf Ibiza und anderen spanischen Urlaubszentren
Die "neue" Droge „Cloud Nine“, auch „Cannibal“ (Kannibale) genannt, bringt Konsumenten in die Hölle: Wer sie einnimmt, verfällt in ein aggressives Delirium, greift Menschen an und frisst ihr Fleisch. Nach grausigen Kannibalismus-Attacken in Miami warnte die Polizei im US-Staat Florida schon im vergangenen Jahr vor der Zombie-Droge.

Die Zombi-Droge 
In diesem Sommer gibt es neue gruselige Fälle! 
Die spanische Polizei warnt ausdrücklich vor der Droge.

Ein Mann beißt in Ohr von Touristen
Tatort Magaluf, Mallorca (Magaluf liegt am westlichen Ende der Bucht von Palma, ein typisches Touristengebiet): Ende Juli attackierte ein Mann auf „Cannibal“, einen Touristen, biss ihm dabei ins Ohr. Das berichten verschiedene britische Medien.

Demnach feierte der 22-jährige Engländer Connor Moore mit Freunden, als er von einem Italiener angefallen und attackiert wurde. Der Italiener war voll auf „Cannibal“, biss Connor ins Ohr. Ein anderer Mann rettete Connor, zerrte den Drogen-Mann weg. Connor wurde ins Krankenhaus gebracht. Er machte Aids und Hepatits-Tests, war vergangene Woche immer noch arbeitsunfähig.
Acht Polizisten waren notwendig, um ihn ruhig zu stellen. Auch auf Ibiza gab es Fälle.

Die Gesundheitsbehörden auf der Party-Insel-Ibiza haben einen schlimmen Verdacht: Dealer testen die Droge hier auf dem „europäischen Markt“? Ursprünglich kommt „Cloud Nine“ aus den USA. Die „Daily Mail“ zitiert Raul Izquierdo, den obersten Gesundheitsbeauftragten auf Ibiza: „Ibiza ist nur das Tor und das Testlabor für die neuen Drogen.“ Von dort geht es weiter nach Deutschland, Frankreich, Österreich in die Schweiz und verbreitet sich sicher schnell in der ganzen EU.

Cloud Nine“ oder „Cannibal“ gehört zu den sogenannten Badesalzen. Eingenommen lässt es die Körpertemperatur ansteigen und führt zu Halluzinationen. Substanzen, die zur Herstellung nötig sind, sind zum Teil legal in Geschäften und über das Internet erhältlich. Und offenbar wird die Droge nun auch in den Nachtclubs der spanischen Ferieninseln verkauft.

Amoklauf, selbst starke Beruhigungsmittel wirkungslos
Selbst starke Beruhigungsmittel sollen bei Opfern nicht mehr geholfen haben - weshalb manche Mediziner zu potenten Psychopharmaka oder sogar zu Vollnarkosen griffen, um die Patienten ruhig zu stellen. "Wenn man die schlimmsten Wirkungen von Meth, Kokain, PCP, LSD und Ecstasy zusammennimmt", sagte Mark Ryan, Direktor des Louisiana Poison Center, "dann hat man eine Vorstellung davon, was wir hier manchmal sehen." Die psychischen Folgen können den Berichten zufolge mehrere Monate andauern.

Mehr zum Thema:
Mediziner und Fahnder in den USA warnen vor einer Horror-Droge: Hochpotente Rauschmittel, die als "Badesalz" verkauft werden, breiten sich mit rasanter Geschwindigkeit aus. ... >>> DIREKTLINK

Anm.: Ein Alptraum wird wahr, selbst Hollywood mit all seinen oft abstrusen Werken könnte es nicht viel schlimmer erfinden, aber es ist die Wahrheit. Wir bewegen uns immer mehr in eine wunderliche bis beängstigende Zukunft.
Bildquelle: Fotolia und Eggetsberger-info

Montag, 18. August 2014

ISIS veröffentlicht Kampfzeitschrift auf Deutsch – und wirbt um Ärzte und Richter

Wo ist hier die Internetkontrolle, die Überwachung von Handys, Emails, Webseiten, Facebook, Twitter, WhatsApp-Messenger etc.. Welchen Sinn machen solche kostenintensiven Kontrollen, welchen Sinn macht die teure Vorratsdatenspeicherungen wenn es bekannten Terrorgruppen gelingt ihre Zeitschriften ungehindert  in Europa (auch in Deutsch) zu vertreiben und im Internet zu Gewalttaten aufzurufen? Wo sind da die allmächtigen Geheimdienste?

Die Terroristen drohen mit Anschlägen in Deutschland und der EU. 
ISIS ist eine dschihadistisch-salafistische Terrororganisation, deren Ziel die gewaltsame Errichtung eines Kalifats ist, welches Syrien und den Irak, aber auch den Libanon, Israel, Palästina und Jordanien als einen Islamische Staat umfassen soll.

Sollten ISIS-Kämpfer durch deutsche Waffen sterben, könnte die Terror-Bedrohung in Deutschland eine neue Dimension erreichen. Denn gerade erschien die von der IS herausgegebene radikale Kampfzeitschrift „Dabiq“ zum ersten Mal auf Deutsch. Sicherheitsbehörden befürchten bei einer militärischen Beteiligung der Bundesrepublik im Irak ein erhöhtes Anschlagsrisiko für Deutschland.
In dem Hochglanzmagazin appellieren die Terroristen an „Ärzte, Ingenieure, Richter und Spezialisten mit militärischen Sachkenntnissen“, sich ihnen anzuschließen. Auch der britischer Premierminister David Cameron, ordnet die ISIS-Terrormiliz als unmittelbare Gefahr für Menschen in ganz Europa ein. Die Briten reagieren: Verdächtigen drohe Festnahme oder/und Ausbürgerung!

Die ISIS-Kämpfer töten alleine in Syrien in zwei Wochen 700 Menschen!
Die Terroristen-Gruppe ISIS bedroht und tötet auf bestialische Art und Weise sowohl im Irak, wie auch in Syrien religiöse Minderheiten. Alles schaut nach Russland und in die Ukraine, doch das Unrecht das die Terroristengruppe in Syrien und in Irak anrichtet wird weitgehend ignoriert. Auch wenn diese Gruppe die gesamte EU mit Gewalt und Terror bedroht. Es scheint so als wären alle auf einem Auge blind. Syrien- interessiert keinen mehr. Der Irak- halb so wild! Kein Wunder, der nahe Osten (IRAK, SYRIEN etc.) wurde durch die amerikanischen Aktivitäten total destabilisiert. Da kann sich der Terror in all seiner Grausamkeit gegen Christen und Jesiden (eine kurdischsprachige religiöse Minderheit) ausbreiten.
Wir haben einen Glaubenskrieg, der sich wenn wir uns nicht vorsehen schneller nach Europa ausbreiten kann als uns lieb ist. Und dann stehen diese Gruppen vor unseren Türen. Das extremistischen Kalifat (und die ISIS-Milizen) ist dann nur noch schwer zu stoppen.
Wer oder was ist die ISIS: http://de.wikipedia.org/wiki/Islamischer_Staat_(Organisation)
ISIS-Kalifat: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/der-isis-terror-und-das-kalifat-13023461.html
Es sind traurige Zeiten denen wir immer mehr zusteuern!

Donnerstag, 19. Juni 2014

Menschen verlieren ihre Moral in der Gruppe

Die Gruppe lässt Menschen manchmal Dinge tun, die sie normalerweise für falsch halten. Forscher vermuten, dass manche Menschen in der Gruppe den Kontakt zu ihren moralischen Prinzipien und persönlichen Ethik verlieren, wobei neuronale Prozesse eine Rolle zu spielen scheinen.

Die Wissenschaftler kontrollierten hierfür die Hirnaktivität in einem Bereich des Gehirns, der für die Selbstreflektion mitverantwortlich ist. Bei manchen Studienteilnehmern war dieser Hirnbereich weniger aktiv, wenn sie als Teil einer Gruppe an einem Wettbewerb teilnahmen (!). Das Gehirn reagierte dann zum Beispiel auf moralische Aussagen, die zu ihnen passten, weniger stark. Außerdem waren sie in der Gruppe eher bereit, anderen zu schaden, als Teilnehmer, bei denen dieser für Selbstreflexion zuständige Hirnbereich aktiver war.

Hintergrund: So sollten die Teilnehmer am Ende der Versuche aus einem Haufen von Fotos je zwei Fotos beider Teams auswählen, die mit der Studie zusammen veröffentlicht werden sollten. War die Hirnaktivität geringer, wählten die Teilnehmer die am wenigsten schmeichelhaften Fotos des gegnerischen Teams aus, ganz im Gegensatz zu ihrem eigenen. Als Teil einer Gruppe scheinen manche Menschen den Kontakt zu ihren moralischen Prinzipien (teilweise total) zu verlieren, so die Forscher.

Aber es gibt noch viele weitere Faktoren, die bei gruppendynamischen Prozessen eine Rolle spielen. Zum Beispiel wenn ganz normale Menschen in einer Gruppe zum Mob werden, der plündert, Dinge zerstört oder sogar gewalttätig gegen andere wird. "Die Prioritäten ändern sich, wenn es ein "wir" und ein "ihr" gibt", sagt die an der Arbeit beteiligte Forscherin Rebecca Saxe vom Massachusetts Institute of Technology. In einer Gruppe fühlen sich Menschen oft anonymer, weniger persönlich verantwortlich und entschuldigen manche Aktionen als notwendig, um ein "höheres Ziel" zu erreichen. Das sieht man auch bei Demonstrationen, Fußballmatches, Versammlungen und auch im Krieg recht deutlich.
Quelle: Die Wissenschaftler berichteten über ihre Messungen im Fachmagazin NeuroImage online. 

Dienstag, 27. Mai 2014

Armut ist finanziell und psychologisch ein Teufelskreis

Die Kluft zwischen Arm und Reich wird in vielen Ländern immer größer. Das hat viel mit Eigentumsverhältnissen, Schulden und Steuersätzen zu tun. Armut hat aber auch eine psychologische Komponente: Sie erzeugt Stress und Angst, und das verändert das Verhalten der Betroffenen in einer Weise, die den Weg aus der Armut erschwert.Armut - Fotolia_42129752_XS
Das behaupten zumindest mehrere Studien, die der aus Österreich stammende Wirtschaftswissenschaftler Ernst Fehr von der Uni Zürich und sein Kollege Johannes Haushofer vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (USA) in einem Übersichtsartikel zusammengefasst haben.

Konzentration auf die Gegenwart

Den Beginn der Argumentationskette stellt die Annahme dar, dass Armut zunächst Stress und Angst erzeugt, erklärte Fehr im Gespräch mit der APA. Mit Haushofer zeigt er, wie sich diese negativen Emotionen auf das wirtschaftliche Handeln auswirken.

Menschen, die etwa als Tagelöhner arbeiten und somit täglich vor der Frage stehen, wie sie ihre Kinder ernähren sollen, können es sich, der Theorie nach, kaum leisten, risikoreiche Entscheidungen zu treffen. "Sie gehen von 'risikoavers' zu 'sehr risikoavers' über und gewichten zukünftige Erträge geringer", so Fehr.

Sie konzentrieren sich auf aktuell verfügbares Einkommen, zulasten der Aussicht auf ein in der Zukunft liegendes höheres Einkommen. Auch Investitionen, die sich erst viel später rentieren, wie etwa eine langwierige Ausbildung, werden nicht getätigt. "Es fehlt der lange Atem", so Fehr.

Hintergrundangst"
Unsere These ist, dass das etwas ist, was Armut erzeugt. Für jedes dieser Argumente haben wir die Literatur zusammengetragen, die diese Annahmen stützen", erklärte der Wirtschaftswissenschaftler. Das verminderte Risikoverhalten wird meist in Laborstudien untersucht, wo die Testpersonen Stress und Furcht ausgesetzt sind.

Fehr führte etwa eine Untersuchung durch, bei der den Probanden eine Elektrode an einer Hand angebracht wurde, die unangenehme Reize knapp unter der Schmerzgrenze erzeugte. Wann ein solcher Reiz kam, konnten die Personen nicht beeinflussen. Fehr: "Das erzeugt verlässlich Angst und Furcht."

Gleichzeitig mussten sie sehr viele Investitionsentscheidungen treffen, die mit gewissen Risiken verbunden waren. "Diese Hintergrundangst erzeugt ganz klar eine niedrigere Investitionsbereitschaft. Das ist in gewissem Sinne ein besonders überzeugendes Experiment, weil es eindeutig einen kausalen Zusammenhang zwischen Angst und Risikobereitschaft belegt", erklärte der Forscher.

Gegen Armut hilft NUR Geld
Und folgt man der Argumentationskette der Wissenschaftler, ergeben sich mehrere Ansätze, um Armut und ihre Konsequenzen zu bekämpfen. Man könnte etwa Menschen in Armut einfach Geld geben. Koautor Johannes Haushofer untersuchte die Wirkungen, die an keine Bedingung geknüpfte Geldspenden auf arme Menschen in Kenia hatten. Ein Jahr nach der Spende berichteten die Menschen über viel höheres Wohlbefinden und ein signifikant niedrigeres Stressniveau.

"Eine andere Methode ist, dass man die Konsequenzen der Armut bekämpft. Man weiß, dass arme Leute eher depressiv sind und in psychiatrische Behandlung müssen", erklärte Fehr. Therapeutische Maßnahmen könnten dabei helfen, "Handlungskompetenzen zu erhöhen, die es den Menschen dann ermöglichen, eher aus der Armut rauszukommen."
Quelle: "On the psychology of poverty" von Ernst Fehr und Johannes Haushofer ist am 22. 5. 2014 in "Science" erschienen. LINK: http://www.sciencemag.org/content/344/6186/862

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Mittwoch, 23. April 2014

Alkohol - was passiert in Körper und Gehirn bei wie viel Alkohol Promille im Blut?

Die Alkoholmenge die ins Blut gelangt, bewirkt nicht bei jedem das Gleiche.

Denn der aufgenommene Alkohol verteilt sich im gesamten Körper. Abhängig ist das auch vom Gewicht. Schwerere Menschen spüren die Wirkung später als leichtere. Übrigens vertragen Frauen grundsätzlich weniger als Männer, unter anderem deswegen, weil sie weniger Enzyme bilden, die Alkohol abbauen. Aber es sind auch unsere Gene, die darüber bestimmen, wie viel Alkohol eine Person verträgt.

Auch fettes Essen verhindert den schnellen Rausch: Denn Fette werden im Dünndarm in ihre Einzelteile zerlegt, und diese Einzelteile binden Alkohol. Das verhindert, dass er frei ins Blut gelangt. Und nur in dieser freien Form kann er den typischen Rausch im Gehirn hervorrufen. Trinkt man jedoch mehr Alkohol als Bindungsstellen von Fetten im Darm vorhanden sind, kann es trotzdem zum Rausch kommen. Dafür macht langsames Trinken schneller betrunken. Trinkt man Alkohol langsam (z.B. durch einen Strohhalm) tritt der Alkohol auch schon über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf ein. Das passiert umso rascher, je kleiner die Portionen sind, die nacheinander über den Mund aufgenommen werden. 

Ab 0,1 bis 0,3 Promille Blutalkohol zeigt sich eine gehobene Stimmung, ab 0,6 bis 0,8 lassen Konzentration und Reaktionsvermögen deutlich nach, die Wahrnehmung funktioniert nicht mehr optimal. Deshalb ist in Deutschland die Grenze für die Verkehrsteilnahme auf 0,5 Promille festgesetzt. Ab 0,8 Promille ist das Gesichtsfeld eingeschränkt, die Reaktionszeit verlängert sich um die Hälfte, man fühlt sich enthemmt und überschätzt sich selber, erste Gleichgewichtsstörungen treten auf. Bis zu 2,0 Promille verstärken sich alle diese Symptome, Sprachstörungen und Verwirrtheit treten zusätzlich auf.

Nach diesem Rauschstadium beginnt das Betäubungsstadium. Die Muskeln erschlaffen, die Bewegungen verlaufen unkoordiniert, Verwirrung und Erbrechen stellen sich ein. Ab 3,0 Promille spricht man vom Lähmungsstadium mit Bewusstlosigkeit und schwachem Atem. Das Leben ist in Gefahr. Sind Personen an regelmäßigen Alkoholkonsum gewöhnt, haben sie meistens eine Toleranz entwickelt. Dann treten die benannten Symptome erst später ein. Die Betroffenen sind meistens bereits alkoholabhängig.

Für Kinder gelten all diese Werte nicht. Ein Kleinkind kann bereits ab 0,5 Promille sterben.

Ist Alkohol ein gutes Schlafmittel?
Alkohol macht zuerst tatsächlich etwas müde und kann somit das Einschlafen fördern. Ist man dann erst einmal eingeschlafen, zerrüttet die Wirkung des Alkohols jedoch die Schlaf-Ordnung, das heißt den wohlgeordneten und für die Erholung notwendigen Wechsel zwischen Traumphase (REM)- und Tiefschlafphasen. Darunter leidet die Schlafqualität, die Nachtruhe ist nicht wirklich erholsam. Auf Dauer entstehen schon alleine dadurch psychische Probleme. Noch negativer wirken sich Kombinationen von Alkohol und Medikamenten aus. 

Verändert sich die Psyche unter Alkoholeinfluss?
Alkohol enthemmt und führt gleichzeitig dazu, dass man sachliche Zusammenhänge nicht mehr richtig beurteilen kann. Das für den logischen Verstand zuständige Frontalhirn wird regelrecht betäubt und fällt weitgehend aus. Im nüchternen Zustand verarbeitet man Handlungsimpulse, die Gefühle hervorrufen, zumeist klug und im Rahmen eines sozial akzeptierten Verhaltens. Doch Alkohol führt dazu, dass diese kontrollierte Steuerung durch das Frontalhirn nicht mehr ausreicht, um die vielleicht aufwallenden Gefühle unter Kontrolle zu halten. Damit fällt die Zurückhaltung bei vielen komplett aus. Im Falle von Gefühlen wie Eifersucht, Wut oder Neid kann es deshalb sein, dass ein Betrunkener extrem aggressiv wird. Doch genau genommen erweckt Alkohol nicht bei jedem Aggressivität, Alkohol führt nur dazu, dass sich (oft nur verborgene) aggressive Impulse leichter einen Weg nach außen bahnen können. Man zeigt dann sehr oft das wahre Gesicht! 

Alkoholabbau - Ausnüchterung
Egal was jemand nach einem Alkoholexzess tut, Alkohol wird immer gleich schnell abgebaut: Denn Leber, Haut und Lunge bauen den Alkohol mit einer konstanten Geschwindigkeit von 0,1 bis 0,2 Promille pro Stunde ab. Auch Kaffeekonsum macht nicht schneller nüchtern.

Quelle: Div./Forschung
Bildquelle: Fotolia


Samstag, 18. Januar 2014

Kriminalität: Immer mehr Morde und Aggression

Alle Arten von Gewaltverbrechen, inkusive der Tötungsdelikte sind in Österreich tendenziell auf dem Vormarsch! (Ähnlich sieht es auch in Deutschland und der restlichen EU aus.)


Auch die Aggression im Straßenverkehr, U-Bahnen etc. nimmt stark zu.
Fast Täglich neue schreckliche Meldungen in den Massenmedien. Die steigende Aggression spürt man täglich auch selbst.

Beispiel: Immer mehr Aggression am Arbeitsamt. Österreichweit kam es im Vorjahr zu 1.400 bedrohlichen Situationen in Arbeitsmarktservice-Büros.
In größeren Gruppen und Gemeinschaften kommt es immer häufiger zu Auseinandersetzungen, auch in Schulen.

Woher kommt aggressives Verhalten?
Was bei Aggression und Angriffslust im Gehirn geschieht
Frustration und Provokation sind die Grundpfeiler für die große Wut.
Lesen Sie weiter unter: >>> http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/12/was-bei-aggression-und-angriffslust-im.html

Bildquelle: Fotolia

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Mit Gedanken und Neuraltraining schlechte Gewohnheiten beseitigen

Der Weg zur Selbst-Organisation. Selbstorganisation ist eine Fähigkeit die mit Hilfe des präfrontalen Kortex im Gehirn entwickelt wird. Der präfrontale Kortex reguliert die auszuführenden Funktionen im Gehirn. Der linke Teil des präfrontalen Kortex ist vor allem die Aufmerksamkeit zuständig. Er wertet, richtet und trifft logische Entscheidungen.

präfrontaler Kortex
Unser modernes Leben, mit seiner Flut an Telefonanrufen, SMS, E-Mails, Faxen, Facebookdialogen, Pc-Arbeiten etc. hemmt die natürliche Fähigkeit des Gehirns sich zu konzentrieren, wobei gerade Konzentration im entspannten Zustand einen entscheidenden Erfolgsfaktor darstellt (Siehe dazu auch: "Facebook und Co nehmen unserem Gehirn den notwendigen Leerlauf" ). Diejenigen, die von Natur aus über eine sehr starke Selbstkontrolle verfügen, können die Lasten des Alltags viel besser verarbeiten als die, die nicht über diese wichtige Fähigkeit von Natur aus verfügen. Ohne dieser Fähigkeit fühlen sich viel schnell überlastet, überfordert und können dadurch schnell außer Kontrolle geraten, was meist in einer Depression oder einem Burn-Out mündet. Nicht selten kommt es je nach Nerventyp auch zu einer zunehmend aggressiven Stimmung. Durch den Energieverbrauch des Gehirns bahnen sich schnell Probleme an, und wenn die Energie aufgebraucht ist, sind wir nicht mehr in der Lage weiterzumachen.

Neurostimulation mit dem Whisper
Doch jeder kann eine Verbesserung seiner Selbstorganisationsfähigkeit, eine Stärkung des präfrontalen Kortex innerhalb kurzer Zeit erreichen.
Das Gehirn, und somit auch die Aktivität des präfrontalen Kortex kann sich positiv verändern, wenn wir uns darauf konzentrieren und wenn wir zur Beschleunigung des Prozesses gleichzeitig eine gezielte Neurostimulation durchführen. Normalerweise braucht das Gehirn eine Menge Energie wenn es sich ändern möchte, diese notwendige Energie wird bei der Neurostimulation von außen zur Verfügung gestellt. Und das ist wichtig. Ist die Energie erst einmal aufgebraucht, sind Veränderungen nur noch schwer bis gar nicht möglich, dann befinden wir uns nicht selten im Zustand der Depression und des Burnouts. Burnout ist in diesen Fall eine gute Bezeichnung, man fühlt sich ohne Energie, ausgebrannt, müde, überfordert. Man kommt ohne Energie nicht mehr aus dem negativen Teufelskreis heraus. Nicht selten hört man dann: "Ich komme aus meinen Problemen nicht mehr heraus ...".

Gehirnpower, neue Energie zuführen!
Mit einem bewussten Neurostimulationstraining können Menschen wieder leicht ihre negativen Gewohnheiten ändern und sich selbst, ihr Leben und ihre Arbeit wieder besser organisieren. Dazu muss man lediglich die richtigen Gedanken entwickeln bei gleichzeitiger Energiezufuhr im präfrontalen Hirnbereich (Stirnhirn) mittels Neurostimulation. Diese Art des Trainings stärkt den Willen und macht Änderungen wieder möglich. Schlechte Gewohnheiten, gehören dann der Vergangenheit an. Denn wenn wir uns wieder konzentrieren können, das präfrontale Gehirn einsetzen, öffnet sich das gesamte Gehirn, die neuronalen Netzwerke für neue Ideen und Strukturen. Durch mehrmalige Anwendung der Neurostimulation festigen sich die neuen Fähigkeiten im Gehirn. Müdigkeit und Erschöpfungserscheinungen gehört spätestens dann, wenn man gut trainiert und auf seine Ziele fokussiert ist, der Vergangenheit an. Sobald Menschen lernen mit ihrem Gehirn effektiver zu arbeiten, können sie anfangen, eine höhere bewusste Kontrolle über dieses zu erlangen.

TIPP: Wenn jemand seine negativen Gewohnheiten rasch ändern will, geben Sie ihrem Gehirn in regelmäßigen Abständen Treibstoff in Form von Neurostimulation. So ist es möglich, allein durch Ihre Gedanken, Gewohnheiten langfristig zu verbessern.

Die Neurostimulation (Whisper) wird im Einzeltraining, als Unterstützung im Mentaltraining aber auch im Seminar "Theta-X Prozess" angewendet.
Bei Fragen: Email
Quellen: IPN-Forschung, Eggetsberger.net, PEP-Center Wien
© 2013 by Eggetsberger.info
Bilder: © Fotolia und PEP-Center 

Sonntag, 22. September 2013

Viele Feuerwaffen - viele Tote

Der Besitz vieler Feuerwaffen - Pistolen, Revolver, Gewehre - geht mit hohen Todesraten durch deren Gebrauch einher. Das ist zusammengefasst das Ergebnis einer US-Studie, die auf der Basis von offiziellen Statistiken 27 entwickelter Staaten erstellt wurde. Die höchste Todesrate haben die USA, Am Beispiel Österreich, die Österreicher sind im internationalen Vergleich relativ "stark bewaffnet".

Österreich ist mit 30,4 Waffen (angemeldeten Waffen) pro hundert Einwohner relativ "stark bewaffnet" und hat mit 2,94 Toten pro 100.000 Personen auch eine vergleichsweise hohe Opferrate, heißt es in der Analyse, die am Mittwoch in der US-Fachzeitschrift "The American Journal of Medicine" veröffentlicht wurde.
Die 30,4 Waffen pro hundert Einwohner sind nur die legal registrierten Waffen, nicht die illegalen.
Obwohl die Zahl der Feuerwaffen pro hundert Einwohner in Österreich ähnlich hoch ist wie in Deutschland (30,3), Kanada (30,8) oder etwa Island (30,3), schneidet die Alpenrepublik bei der Mortalitätsrate (2,94 Tote) viel schlechter ab. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 1,1 Opfer je 100.000 Einwohner und Jahr, in Island 1,25.

Ein Teufelskreis aus Angst und Wut
"Die aktuellen Daten deuten nämlich darauf hin, dass die Zahl der Feuerwaffen pro Einwohner stark mit den Todesopfern durch deren Gebrauch zusammenhängt und ein unabhängiger Prognosefaktor dafür ist", resümierten die Autoren Sripal Bangalore und Franz Messerli. "Umgekehrt könnten hohe Kriminalitätsraten zu weit verbreiteter Angst und Furcht führen und Menschen dazu motivieren, sich zu bewaffnen, den Besitz von Feuerwaffen noch zu vergrößern und deren Erreichbarkeit zu vergrößern. Der resultierende Teufelskreislauf würde Schritt für Schritt zu einem polarisierten Status führen, wie er derzeit in den USA zu beobachten ist." Aber Feuerwaffen machen ein Land nicht sicherer!

Mit zunehmender Angst, zunehmender Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und finanziellen Problemen steigt auch das Risiko des Waffengebrauchs und des mentalen Kurzschlusses.
Und die Überprüfung ob ein legaler Waffenbesitzer noch immer in Besitz seiner gesunden geistigen Fähigkeiten ist, gibt es in Wirklichkeit nicht. Viele Waffenbesitzer sind geistig labil und gar nicht mehr  in der Lage die Waffen ordnungsgemäß zu verwahren, oft gibt es auch eine sehr geringe Hemmschwelle die Waffen auch zu benützen. In schlechteren Zeiten, Zeiten von zunehmendem Stress und Angst kann der Missbrauch noch weiter zunehmen, vor allem da heute schon viele Ihre Waffen im Auto mitnehmen. Und die Aggression in der Öffentlichkeit aber auch im heimischen Umfeld nimmt ständig weiter zu.
Quelle: US-Fachzeitschrift "The American Journal of Medicine", Sripal Bangalore und Franz Messerli

Montag, 26. August 2013

Das Magnetfeld der Sonne kippt in den nächsten Monaten, wir werden es spüren!

Neueste Messungen der NASA zeigen, dass die Sonne gerade dabei ist Ihr Magnetfeld zu wechseln. Doch keine all zu große Angst: Dieser Wechsel des Sonnenmagnetfeldes ist normal, aber doch für das Sonnensystem relevant!

Nord und Südpol wechseln ihre Position, wir werden es spüren!

Wie es derzeit aussieht ist dieser Magnetfeldwechsel in den nächsten 3 bis 4 Monaten vollständig abgeschlossen, die Feldumkehr also vollzogen, sagte der Solar-Physiker Dr. Todd Hoeksema der Stanford University. (Siehe auch NASA-Video)


Sonnenzyklus 2013/2014 © Science At NASA
Zitat Hoeksema: "Diese Änderung werden auch merkbare Wellen-Effekte im gesamten Sonnensystem auslösen!" Dieser Wechsel wird auch messbare und spürbare Auswirkungen auf den Menschen und die Tierwelt haben. Mit zunehmenden vor allem mentalen Problemen (Ängste, Aggression, verstärkte Stressreaktionen) ist dabei zu rechnen. Körperlich können in dieser Zeit vermehrt Kopfschmerzen, Migräne, Herz-Kreislaufprobleme, Gelenksprobleme wie auch Schlafstörungen, Durchschlafstörungen auftreten. Wenn noch gleichzeitig Sonnenstürme auftreten, wird sich dieser spürbare (negative) Effekt noch verstärken. Dann heißt es besondere Vorsicht im Straßenverkehr, auch mit stark erhöhter Aggression ist in dieser Zeit zu rechnen.

Der Nordpol der Sonne hat bereits seine Polarisierung gewechselt, während der Südpol noch nachhinkt. Bald aber werden beide Pole umgekehrt sein und die zweite Hälfte des Sonnen Maximums wird beginnen.

Info-Video, Dauer: 4:39 Minuten, © Science At NASA

Unsere Sonne wechselt ihre Magnetfeld, die Magnetfeldpolarität etwa alle 11 bis 11,5 Jahre. Dieser Magnetfeldwechsel geschieht immer im Hochpunkt der solaren Zyklen der Sonne, es kommt dabei zu einer magnetischen Feldreorganisierung. Die kommende Umkehrung markiert somit den Mittelpunkt des  jetzigen 24. Sonnenzyklus. Das heißt aber auch, dass wir die Hälfte des Solaren Maximums in ca. 3 - 4 Monaten hinter uns haben. Dann haben wir somit die erste Hälfte der gesteigerten Sonnanaktivität hinter uns. Das heißt aber nicht, dass die Sonnen in 3-4 Monaten zur Ruhe kommt.
Mehr zu den aktuellen Sonnendaten finden Sie unter: www.eterna.sl (immer am Puls der Zeit, live Daten der Sonne)
Quelle: © Science At NASA, u.a./ IPN-Forschung

Freitag, 2. August 2013

Leichte Temperaturerhöhung reicht aus - Hitze macht gewaltbereit

Kurz notiert
Eine hitzige Streiterei oder eine aufgeheizte Stimmung: Die Redewendungen weisen bereits darauf hin, was Forscher nun bestätigen können. Mit steigender Temperatur wächst auch die Gewaltbereitschaft - und zwar nicht nur im privaten Bereich.

Das Klima beeinflusst das Gewaltverhalten der Menschen. Selbst eine  geringe Abweichung von der
Steigt die Temperatur - steigt die Gewaltbereitschaft!
üblichen Temperatur oder Regenmenge erhöhe das Risiko von Konflikten, berichten US-Forscher im Fachblatt "Science". Dies gelte rund um die Welt und zwar sowohl für die heutige Zeit als auch schon in der Vergangenheit.

Das Team um Solomon Hsiang von der Princeton University (US-Staat New Jersey) hatte 60 Studien zum Thema Klima und Gewalt neu ausgewertet, die in den unterschiedlichsten Fachgebieten entstanden waren, etwa in der Archäologie, Kriminologie, Geografie, Politikwissenschaft oder Psychologie. Sie umfassten alle Regionen der Welt und reichten etwa 10.000 Jahre in die Vergangenheit. Alle in den Studien erfassten Daten analysierten die Forscher um Hsiang nun mit derselben statistischen Methode.

Auch mehr Gruppenkonflikte durch Erderwärmung zu erwarten
Die Wissenschaftler fanden in ihrer Untersuchung beispielsweise einen Anstieg häuslicher Gewalt in Indien und Australien, mehr Körperverletzungen und Morde in den USA und Tansania oder eine Zunahme gewalttätiger Polizeieinsätze in Holland.

Vor allem höhere Temperaturen führten demnach zu einer Zunahme der Gewalt. ... >>> LESEN SIE WEITER ... http://www.n-tv.de/wissen/Hitze-macht-gewaltbereit-article11101161.html
Quelle: N-TV

Montag, 15. Juli 2013

Sonne: Ein geomagnetischer Sturm setzt dem Erdmagnetfeld zu


Ein, seit gestern Sonntag Mittag anhaltender geomagnetischer Sturm ist noch immer sehr aktiv und hält bis heute Montag KP5 (G1 minor Storm) weiter an. Wieder werden elektrosensible Personen diese geomagnetischen Feldbeeinflussungen mental- und körperlich spüren.

Kopfschmerzen, Migräne, Unruhe, Nervosität und Herz-Kreislaufprobleme können seit gestern, Sonntag spürbar sein.

Anm.: Etwa. 10 - 15% der Menschen sind so elektrosensibel, dass sie auf solche elektromagnetischen Ereignisse reagieren.



Sonntag, 26. Mai 2013

Hintergrund zunehmende Aggression und Gehirn (Forschung)

Durch die immer mehr zunehmenden Finanz- und Wirtschaftsprobleme steigt der Aggressionsspiegel in der Bevölkerung stark an.
Der österreichischen und europäischen Justiz ist das derzeit herrschende Sicherheitsproblem
spätestens seit einigen Amokläufen an diversen Gerichten bestens bekannt. Auch im Straßenverkehr nimmt Aggression und offene Gewalt ständig zu. In den letzten Jahren nimmt nun auch die offene Aggression gegen  AMS-Mitarbeiter (Arbeitsamt) zu, diese werden häufig bedroht oder sogar tätlich angegriffen. Allein 2011 musste die Polizei zu insgesamt 104 Polizeieinsätzen ausrücken um aggressive Arbeitslose von der Begehung strafbarer Handlungen abzuhalten (Tendenz steigend).

Die subjektiven Eindrücke der AMS-Mitarbeiter, die Aggressivität steigert sich von Jahr zu Jahr. Aber die unbedingt notwendig gewordenen Polizeieinsätze sind nur die Spitze des Eisberges. Insgesamt bestehe ein „subjektiver Eindruck der gesteigerten Kundenaggressivität“.

Nun gab es zu dem Thema sogar eine parlamentarische Anfrage an den österreichischen Sozialminister (AMS) Rudolf Hundstorfer. Diese hat nun ergeben, dass die Mitarbeiter des Arbeitsmarktservice sehr gefährlich leben. Durch die gestiegene Arbeitslosigkeit kommen immer mehr Menschen in die AMS-Stellen. Das Wiener Arbeitsmarktservice ist deshalb „am Limit“, sagte AMS-Pressesprecher Sebastian Paulick. Geht der Trend so weiter, und es sieht ganz danach aus, wird es immer mehr Arbeitslose geben und die Aggression wird (auch in der Öffentlichkeit, im Straßenverkehr, in Verkehrsmittel wie U-Bahnen, Straßenbahnen etc.) in den Arbeitsämtern weiter zunehmen. 

Das gleiche gilt natürlich auch im Bereich steigender Kriminalität, schon heute muss in den Städten fast vor jedem Juwelier, vor jedem Luxusgeschäft ein Security-Mann stehen. Menschen die am finanziellen Limit leben, denen man vielleicht sogar die kleinen Ersparnisse und Teile ihres Gehaltes oder Pension nimmt, fühlen sich gefährdet. Da darf es niemanden verwundern, dass die Aggression überall im Ansteigen ist. Existenzangst schürt die Aggression!

Aggression und Gehirn - Hintergründe

Woher kommt Wut und Aggression und was geschieht dabei im Gehirn?
Aggression ist zum großen Teil, wenn nicht sogar immer eine Reaktion auf das bewusste oder unbewusste Gefühl, bedroht zu sein. Dazu gehört auch das Gefühl des Unbehagens und / oder der Angst. Unsere Alarmzentren im Gehirn, die linke und rechte Amygdala ist darauf ausgerichtet, Bedrohungen vorzeitig zu registrieren und darauf zu reagieren. Die Amygdala ist durch das was wir wahrnehmen bzw. was wir uns einbilden oft übersensibilisiert. Dadurch fühlen sich viele Menschen im Laufe ihres Lebens, je älter sie werden zunehmend bedrohter und werden dadurch aggressiver. Die Amygdala als Alarmsystem ist dann ständig hoch aktiv. Die davon Betroffenen bleiben in erhöhter Verteidigungsbereitschaft. Sind die beiden Alarmzentren des Hirns aber stark aktiv so wird die Aktivität unseres Frontalhirns (im Stirnbereich gelegen) gedämpft. Das ist gleichbedeutend mit einem nur schwach aktiven logischen Denken, mit nur schwach aktiver Empathie (Einfühlungsvermögen)

Aus diesem negativen Prozess heraus wird es auch leicht klar warum heute, in Zeiten der weltweiten (nun auch um die Gesundheit) Finanzkrise, steigender Arbeitslosigkeit, angeheizt durch die unterschwellig vorhandenen Existenzängste und den allgemein ansteigenden Aggressionspegel jeder Einzelne überaktivierte Angstzentren hat. Wenn hier keine tief greifende Maßnahme zur effektiven Entspannung getroffen wird (und auch dauerhaft angewendet wird) kommt es über kurz oder lang zu organischen Problemen, die auch die Lebenserwartung verkürzen und vor allem den Gesundheitszustand irreparabel schädigen können.

Durch diese ständig anhaltende Alarmreaktion entsteht eine Aggression, die sich sowohl nach außen wie auch nach innen wenden kann. Als Folge treten stressbedingte Erkrankungen und depressive Gemütszustände auf. Schlaflosigkeit, Bandscheibenprobleme, Muskelschmerzen, Herz Kreislauf- und Blutdruckprobleme, aber auch Burnout-Zustände sind dann die Folgen. Das verschlimmert dann noch den mentalen Zustand im Gehirn weiter. Wer ständig aggressiv und voll Wut ist, der hat es auch schwer erfolgreich zu sein.

Rasche Hilfe tut oft Not. Die Amygdala wieder beruhigen, entspannen ist oft der einzige Ausweg aus dem Problemkreis. Um das zu erreichen, bedarf es einer guten Entspannungstechnik die auch im Gehirn ansetzt. Achtsamkeitsmeditation oder Theta-X können da helfen.
Bildquellen: Fotolia und Eggetserger-net

Samstag, 18. Mai 2013

Gebrauchsanleitung für Teenager-Gehirne

Neuro-Forscher beginnen, die geheimnisvolle Seelenwelt der Heranwachsenden zu verstehen. Ihre Studien bieten auch Hilfe für geplagte Eltern. Die Gehirnforscher entschlüsseln nun, weshalb Pubertierende sich selbst und ihrer Umgebung so häufig Probleme bereiten.

Hintergründe
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse belegen: Junge Gehirne funktionieren noch nicht "perfekt"! Der US-Hirnforscher Jay Giedd vom National Institute of Mental Health bei Washington kam anhand von Computertomografie-Aufnahmen zu dem Ergebnis, „dass die Gehirn-Entwicklung der jungen Generation erst zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr abgeschlossen ist“

Wenns mal wieder länger dauert.
Insbesondere eine der wichtigsten Regionen des Gehirns, die für unser strategisches Denken und den logischen Verstand  verantwortlich ist, reift extrem langsam – der präfrontale Kortex (im Stirnhirn gelegen). „Die Hirnregion, die plant, vorausschauend handelt, abwägt, sich über Konsequenzen bewusst ist und die Impulse kontrolliert bzw. auch negative Impulse unterdrücken kann, tritt ihre wichtige Managementfunktion im Gehirn deutlich später an als bisher angenommen“, erklärt Dr. Giedd.

Nur zu 90-95% fertig, die entscheidenden Neuronalen-Netzwerke fehlen noch!
Dieser (rot dargestellte) Hirnbereich muss erst
nach und nach voll entwickelt werden
Das Gehirn hat mit dem sechsten Lebensjahr ca. 95 Prozent der Größe eines Erwachsenen-Gehirns erreicht, doch es ist noch nicht optimiert (es ist eher mit einer "rohen Masse zu vergleichen). Denn nach diesem Beginn finden noch täglich wichtige Umbauprozesse statt, die die Netzwerkstrukturen im Kopf bestimmen. In diesem Zeitraum spielt es eine entscheidende Rolle, womit sich Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigen, wer ihre Freunde sind wie sie beeinflusst werden. Denn viel benutzte Nervenverbindungen werden verstärkt, wenig benutzte werden aufgelöst. Nur bevorzugte Nervenbahnen und Neuronale-Netzwerke bleiben bestehen bzw. werden gestärkt. 

Positive Tätigkeiten und Freunde sind nun gefragt
In dieser Zeit ist es sinnvoll, dass sich der Jugendliche mit positiven Tätigkeiten beschäftigt, Sport treibt, ein Musik-Instrument spielt, sich mit akademischen Aufgaben beschäftigt das alles fördert die positive Gehirnentwicklung. Eine wesentliche Rolle spielt auch das soziale Umfeld in dem sich der Jugendliche bewegt. Hierbei ist zu beachten: Die Freunde eines jungen Menschen haben einen mindestens ebenso großen Einfluss auf die Entwicklung wie die Eltern und Lehrer (Beispiel: Wer etwa in einer Gruppe ist, die raucht, hat ein doppelt so hohes Risiko, selbst zur Zigarette zu greifen). Wichtig ist auch, dass der Jugendliche eher eine größere Gruppe von Freunden und Bekannten hat, je größer das Freundes-Netzwerk, desto resistenter sind die Teenager gegen Depressionen und negative Beeinflussung. Hingegen ist es weniger förderlich wenn jemand in dieser entscheideten Zeit untätig ist, nur passiv zu Hause herumsitzt, bzw. rund um die Uhr Computerspiele spielt, über Facebook chattet etc. Zu viel davon ist nach heutigen Wissenstand falsch. 

Nicht erschrecken: In der Pubertät ändern sich einige Verhaltensweisen des Jugendlichen
drastisch: Sie wenden sich von den Eltern ab und ihren Freunden zu, sie werden äußerst risikobereit und suchen nach intensiven, aufregenden Erlebnissen. Natürlich haben viele Pubertierende gerade wegen dieser Verhaltensweise große Probleme. Strafen für ein  falsches Verhalten helfen nach wissenschaftlichen Untersuchungen eher sehr wenig, denn durch Strafen verfestigen sich nicht diejenigen wichtigen Nervenverbindungen, die die Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstmotivation notwendig sind.

TIPP: Wichtig ist vor allem, betonen die Gehirnforscher, Sport und Aktivitäten mit guten Freunden nicht zu vernachlässigen. Denn Bewegung wirkt sich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit und Gehirnentwicklung von Jugendlichen aus! Durch ausreichende Bewegung wird die Neubildung und Vernetzung von Gehirnzellen in bestimmten Hirnbereichen sogar gefördert. 
Quellen: Focus~de, u.a.
Bildquelle: Fotolia

Dienstag, 7. Mai 2013

Vorurteil bestätigt: Amerikas Jugend ist materialistisch und arbeitsscheu

Man möchte es nicht berichten und niemand möchte es wahr haben. Doch es zeigt die Zeichen der Zeit.

Immer wieder hört man: Die heutige Jugend verlottert. Sie will möglichst viel Luxus – und das bei möglichst wenig Arbeit. Amerikanische-Forscher fanden jetzt in einer sehr großen Studie heraus, dass dieses Vorurteil tatsächlich auf viele heutige Jugendliche zuzutreffen scheint, das gilt zumindest in den Vereinigten Staaten (ähnliche Studien gibt es aber auch in Österreich und Deutschland).

Gleichzeitig mit der zunehmenden Bereitschaft für aggressives Verhalten, entwickelt sich hier für die Zukunft ein großes Problem.

Hintergrund der Studie: Die Wissenschaftler hatten drei Generationen von Schulabgängern
hinsichtlich Arbeitsmoral und materialistischer Vorstellungen miteinander verglichen. In der Fachzeitschrift „Personality and Social Psychology Bulletin“ schreiben sie von einer wachsenden Lücke zwischen materiellen Wünschen und Einsatzbereitschaft. Dabei spielt offenbar auch die auf uns einströmende Werbung eine entscheidende Rolle.

Generationsvergleich: „Verglichen mit früheren Generationen wollen heutige Schulabgänger häufiger eine große Menge von Geld und Luxus, sie sind aber gleichzeitig weniger bereit, hart und konsequent für ihre Lebensziele zu arbeiten“, betont Jean M. Twenge von der San Diego State University. „Diese Lücke zwischen Fantasie und Realität wird auch von anderen Studien bestätigt, die auf einen zunehmenden Narzissmus sowie Anspruchsdenken hinweisen.“ Die Wissenschaftler hatten eine Studie mit 355.000 High-School-Absolventen ausgewertet. Diese waren zwischen 1976 und 2007 unter anderem hinsichtlich ihrer Einstellung zum Geld und ihrer Arbeitsmoral befragt worden. Die Teilnehmer hatten die Forscher in drei Gruppen eingeteilt: Nämlich die „Babyboomer“, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurden und zwischen 1976 und 1982 an der Studie teilnahmen. Die 1983 bis 1999 befragte „Generation X“, die zwischen 1965 und 1981 geboren worden war. Schließlich die Gruppe der „Millennials“ oder „Generation me“, die 2000 bis 2007 interviewed wurde und 1982 bis 1999 zur Welt kam.

Es zeigte sich: von den „Millennials“ (den zwischen 1982 bis 1999 geborenen) dachten 62 Prozent, dass es sehr wichtig sei, eine Menge Geld zu besitzen. Diese Einstellung hatten von den „Babyboomern“ nur 48 Prozent. Auf die Frage nach einem eigenen Haus lauteten die Zahlen 69 Prozent bei den Jüngeren und 55 Prozent bei den Älteren. Allerdings gaben 39 Prozent der „Millennials“ an, nicht hart für ihre angestrebten Ziele arbeiten zu wollen. Bei den „Babyboomern“ waren dies nur 25 Prozent gewesen. Der Materialismus hatte laut der Studie seinen Höhepunkt in den 80er und 90er Jahren, blieb seitdem aber auf einem sehr hohen Niveau.

Die ständige Werbung manipuliert auch das Verhalten und die Ethik:  In ihrer Studie fanden die (es entsteht im Unbewussten ein falsches Weltbild!) Wissenschaftler außerdem heraus, dass die Werbung offensichtlich eine große Rolle bei der Entwicklung des Materialismus bei den Jugendlichen spielt. Dies würde auch die Lücke zwischen Erwartungen und Arbeitsmoral erklären, so Twenge. „Denn Werbung zeigt kaum die Arbeit, die notwendig ist, um das Geld zu verdienen, das für den Kauf der gewünschten Produkte bezahlt werden muss“

Eine gesundheitsbeeinträchtigende Wirkung
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist der Einfluss einer voneinander abweichenden Anspruchshaltung und Einsatzbereitschaft auf die Gesundheit: Da sich die Lebensziele ohne entsprechendes Engagement kaum verwirklichen lassen, sind am Ende Depressionen, materialistische Ängste und Sorgen die Folgen. Ein Problem für die Zukunft zeichnet sich hier jetzt schon ab. Steigende Zahlen von Depressionserkrankungen, Burn-Out, aber auch die Zunahme von aggressivem Verhalten ist dadurch zu erwarten.
In Zeiten der Finanzkrise, Wirtschaftskrise zunehmender Jugendarbeitslosigkeit Erreichen uns die daraus resultierenden Probleme eher früher als später.
Quelle: "Generational Changes in Materialism and Work Centrality, 1976-2007: Associations With Temporal Changes in Societal Insecurity and Materialistic Role Modeling", Jean M. Twenge, Tim Kasser; Personality and Social Psychology Bulletin, DOI:10.1177/0146167213484586
LINK: http://psp.sagepub.com/content/early/2013/05/01/0146167213484586
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Dazu kommt noch das schlechte Bildungsniveau vieler Jugendlichen (am Beispiel Österreich)
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Sonntag, 28. April 2013

Aggressionen im Verkehr nehmen immer mehr zu

Aggression im Straßenverkehr nimmt stark zu!
Umfrage: Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger ärgern sich im Straßenverkehr offenbar immer öfter. Das ist die Zusammenfassung von mehr als 600 persönlichen Gesprächen, die Mitarbeiter des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) mit Verkehrsteilnehmern geführt haben. 83 Prozent der Befragten gaben an, dass Spannungen im Straßenverkehr eher zugenommen haben oder zumindest gleich geblieben sind. (Anm.: Ebenso hat die Aggression bei Benützern von U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen zugenommen!)

Nach Auskunft: "Die Mehrheit der befragten Personen war schon mindestens einmal oder öfter in Konfliktsituationen mit jeweils anderen Verkehrsteilnehmern verwickelt", fasste KfV-Präventionsberater Florian Schneider das Ergebnis der Studie, mit der untersucht wurde, wie sich die einzelnen Verkehrsteilnehmer wahrnehmen und worin häufig Konfliktursachen liegen, in einer Aussendung zusammen. Insgesamt gab mit 83 Prozent die Mehrheit der befragten Personen an, dass Spannungen im Straßenverkehr eher zugenommen haben. Von sich an Autos vorbeischlängelnden Radfahrer (und Motorrädern), über den unaufmerksamen, weil telefonierenden (alles ignorierenden) Fußgänger  bis hin zu extremen Fahrradfahrern und rücksichtslosen Autolenker: Sie alle provozieren gefährliche Verkehrssituationen und erhöhen damit potenzielle Unfallgefahren, so das KfV.

Anm.: Radfahrer fühlen sich generell gefährdet, gefährden aber selbst vor allem Fußgänger.
Immer öfter gibt es Beschwerden über Radfahrer: Radfahrer fahren heute wo es ihnen gefällt, halten sich an keine Regeln und attackieren Fußgänger, bei Unfällen fahren sie oft einfach weiter. Keine Rücksicht nehmen viele da auf ältere Fußgänger oder Behinderte.

Die befragten Autofahrer fühlen sich im Stadtverkehr sicher, 61 Prozent nannten aber andere Kfz-Lenker als Gefahren- und Konfliktquelle. Radfahrer wiederum fühlen sich laut Umfrageergebnis generell gefährdet und nannten zu 69 Prozent den Autofahrer als Konflickquelle. Rund jeder dritte Fußgänger ärgert sich dafür "immer" bis "oft" über rücksichtslose, gefährliche Radfahrer. Die Benutzung von Gehsteigen als Radwege führt bei mehr als 40 Prozent der befragten Fußgänger zu Konfliktsituationen.

Noch mehr Klagen in Sachen Radlern kommen von den Autofahrern. Viele ältere Fußgänger haben richtig Angst vor den Radfahrern auf den Gehsteigen. Mehr als 60 Prozent der befragten Personen berichteten von Situationen, bei denen sich Radfahrer nicht an die Verkehrsregeln gehalten (34 Prozent) oder bei Rot die Kreuzung überquert haben (30 Prozent). Ebenso sorgt die schlechte Sichtbarkeit von Radfahrern für Ärger (viele fahren auch nachts ohne Licht und die Polizei sieht zumeist tatenlos zu). Umgekehrt geben Radfahrer an, dass knappes Überholen (26 Prozent), plötzliches Öffnen der Fahrzeugtür (22 Prozent), zu nahes Auffahren (23 Prozent) oder unachtsames Abbiegen der Autofahrer Konfliktpotenzial berge. Diese Konflikte entstehen aber auch häufig da Radfahrer gegen die Fahrtrichtung (auch gegen Richtungen der Einbahnen fahren dürfen und zu knapp ohne Abstand an Autos vorbeifahren).

Alles im allem steigt das Konfliktpotential im Straßenverkehr immer mehr an. Viele neue Regelungen vor allem für die Radfahrer (noch mehr Rechte für Radfahrer) werden für weitere Probleme sorgen. Nicht zuletzt auch für mehr Unfälle mit oft tragischem Ausgang. Alle Straßenverkehrsteilnehmer sollten rücksichtsvoller und vorausschauender agieren. Aber auch der Gesetzgeber ist gefordert, es gilt zu überdenken ob manche Gesetze und Rechte für Radfahrer nicht doch etwas geändert werden sollten, nicht zuletzt da diese bei Straftaten im Straßenverkehr (mangels Nummer) nicht verfolgt werden können und die Autofahrer derzeit noch die KFZ-Steuer wie auch andere Steuern  und Abgaben für das Benützen der Straßen und des Parkraums entrichten müssen. Auch das schafft natürlich unter den Autofahrern Unmut.
Quellen: KfV,  u.a.
Bildquelle: Fotolia
Anm.: IPN