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Dienstag, 5. April 2016

Wir leben in einer schwierigen Zeit.

Bild: Fotolia
Immer wieder hören wir von Menschen, deren Leben zerstört ist. Von Krankheit, Krieg, von menschlichen und finanziellen Katastrophen und mehr. Immer mehr Menschen sind überfordert in einem aufreibenden und extrem belastenden Alltag. Auch diejenigen, die gut gegen alle Hindernisse ankämpfen, verlieren immer mehr ihre Energie und Ausdauer. Im stressigen Alltag werden Herz und Kreislauf ständig überfordert.

Stress findet nicht nur im Kopf statt.
Er erzeugt auch heftige körperliche Reaktionen. Bei Ärger, Streit oder Zeitdruck schrillt im Gehirn schnell ein Alarm, der eine Stress-Hormonkaskade auslöst, unter anderem von Adrenalin und Kortisol. Diese Hormone bringen den Körper auf Hochtouren: Das Herz schlägt schneller, der Atem wir schneller, der Blutdruck steigt, die Muskeln spannen sich an, der Blick wird starrer, Schweiß bricht aus. Diese körperliche Stressreaktion stammt aus der Steinzeit und sollte die Leistungskraft unserer Vorfahren blitzartig steigern, sie auf Kampf oder Flucht einstimmen. Wer aber relativ inaktiv zu Hause, am Schreibtisch oder im Auto sitzt, kann den Energieschub und die körperliche Voraktivierung nicht nutzen und schon gar nicht wieder abbauen. Das ist auch der Grund, warum die Haupttodesursache (40%) Herz-Kreislauferkrankungen sind. ... 

Samstag, 26. März 2016

Sommerzeit: Die meisten Österreicher und Deutschen nervt die Zeitumstellung ungemein.

Künstliche Sommerzeit 2016 - die meisten lehnen sie ab: 
Beginn: 27. März 2016 Beginn der künstlichen Sommerzeit Umstellung der Uhren von 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr (siehe Bild rechts).

Ende: 30. Oktober 2016 Ende der künstlichen Sommerzeit (um 03:00 Uhr wird umgestellt auf 02:00 Uhr umgestellt; somit auf Normalzeit (umgangssprachlich "Winterzeit").

Politik: Die künstliche Sommerzeit auf den Uhren wurde von Politikern angeordnet. Es gab keine Volksabstimmung, obwohl das Volk dadurch massiv betroffen ist. Bestimmte Gruppierungen haben die Zeitumstellung vehement forciert und intervenieren, dass die verantwortlichen Politiker weiter daran festhalten!

Seit wann gibt es in Österreich die Sommerzeit?
Zusammen mit anderen europäischen Staaten wurde die Sommerzeit im Jahr 1980 eingeführt und gilt auch seit Beitritt Österreichs zur EU im Jahr 1995 gemäß der Festlegungen der EU.

Die meisten Österreicher und Deutschen nervt die Zeitumstellung ungemein.
67 Prozent sagen laut einer Umfrage von Gallup, sie wollen viel lieber eine durchgehende Uhrzeit für das ganze Jahr. Nur 29 Prozent finden diesen Wechsel zweimal im Jahr gut.

Viele Ärzte gehören zu den strikten Gegnern der Zeitumstellung.
„Die Reaktion des Körpers ist wie bei einem Mini-Jetlag“, sagt z.B. Sozialmediziner Dr. Michael Kunze. Das Resultat: „Viele Menschen fühlen sich müde, haben Kopfweh und leiden unter einer Abgeschlagenheit.“

Schockierende Studie aus Deutschland zeigen die gesundheitlichen Probleme auf: Zu Beginn der Sommerzeit (also diesmal ab 27. März) kommen 20 Prozent mehr Menschen mit einem Herzinfarkt in die Kliniken, so die Krankenkassa DAK-Gesundheit.

Samstag, 5. März 2016

Zellaktivierung - Anti-Aging und Regeneration

Die Zellaktivierung  ist eine wissenschaftliche Methode, die sich aus der Biofeedback Forschungsarbeit von Gerhard H. Eggetsberger entwickelt hat. Das Training beschäftigt sich in erster Linie mit dem menschlichen Drüsensystem und seinen Wirkungen auf den Körper. Das PcE-Zellaktivierungstraining ist eine einfache Kombination aus Übungen und Mentaltraining, wobei die einfachen Übungen den Hauptteil des täglichen Trainings ausmachen. Zudem werden auch Ernährungstipps für eine schnelle Bildung von Hormonen gegeben.
Mithilfe unseres Drüsentrainings, der PcE-Zellaktivierungsmethode ist es möglich nicht nur innerhalb kürzester Zeit Gewicht zu verlieren, Sie sind zudem in der Lage Antriebslosigkeit, depressiven und traurigen Stimmungen, Lustlosigkeit, oder Dauerstressgefühlen und Burn-out erfolgreich entgegen zu wirken. Das PcE-Zellaktivierungstraining ist ein Trainingsprogramm zur Aktivierung des Drüsensystems und zur gesunden Gewichtsreduktion. Dieses Training ist der Schlüssel zu besserer Gesundheit mehr Vitalität und Jugend. ... 

Dienstag, 19. Mai 2015

Schwacher Händedruck kann Gefahr für Herzinfarkt anzeigen

Eine sicher interessante Idee!
Ein einfacher Händedruck könnte relativ verlässlich darüber Auskunft geben, ob Menschen ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle haben. Das haben kanadische Forscher in einer groß angelegten Studie herausgefunden. Demnach ist ein schwacher Händedruck ein Zeichen für ein erhöhtes Risiko eines frühen Todes.

Kraft der Hände sagt viel aus!
Für die am Donnerstag im britischen Fachmagazin "The Lancet" veröffentlichte Studie hat ein Team um Darryl Leong von der McMaster University in Hamilton in der Provinz Ontario die Daten von fast 140.000 Patienten im Alter zwischen 35 und 70 Jahren in 17 Ländern untersucht. Die Gesundheit der Patienten wurde über einen Zeitraum von vier Jahren beobachtet. Bei Untersuchungen wurden die Patienten unter anderem gebeten, ein Gerät zu umgreifen, das die Festigkeit des Händedrucks misst.

Das Infarktrisiko ist bei weniger Greifkraft höher
Mit jeden fünf Kilogramm, die die Greifkraft geringer ausfiel, stieg das Sterberisiko im Untersuchungszeitraum um 16 Prozent. Das Risiko eines Herzinfarkts stieg um sieben Prozent, das eines Schlaganfalls um neun Prozent. Der Händedruck ist der Studie zufolge ein verlässlicheres Mittel, einen drohenden frühen Tod zu erkennen, als das Messen des Blutdrucks. ...

Freitag, 17. April 2015

So giftig sind die heutigen Verpackungen für unser Essen

Es geht uns alle an, unserer Gesundheit zuliebe ...
Fast jeder kauft schon einmal Essen aus der Dose, vor allem wenn es einfach und schnell gehen soll. Dann sind Ravioli oder sonstiges Dosenessen häufig die erste Wahl. Was wir allerdings damit unserem Körper antun ist nur wenigen bewusst. Denn jeder Bissen aus der Konserve ist Gift für unseren Körper, da die Beschichtung auf der Innenseite der Dose häufig aus Plastik besteht, das häufig ins Essen gelangt.

Die Gefahr lauert in Verpackung und Plastikgeschirrr etc.!
Hintergrund: Das Hauptproblem hierbei ist besonders der gefährlich Stoff Bisphenol A. Es ist krebserregend und kann auch zur unfruchtbar führen. (Neue Statistiken zeigen: Immer mehr Menschen leiden unter Unfruchtbarkeit). Eine ebenso unterschätze Gefahr lauert in Joghurtbechern oder Platikflaschen (Getränkeflaschen etc.) die besonders gefährlichen Weichmacher enthalten können. Die erhöhen ebenfalls das Krebsrisiko und können auch zu Asthma bzw. Allergien führen.

Herzprobleme - Recycling Verpackungen sind ebenso schädlich!
Wer jetzt meint mit Recyclingverpackungen besser zu fahren, der liegt leider falsch. Auch sie können schwere gesundheitliche Folgen haben. Entzündete Herzklappen und Schäden an den Herzklappen können auftreten. ...

Freitag, 10. April 2015

Etwas Kaffee ist gut fürs Herz, vernünftiger Kaffeekonsum geht mit einem geringeren Risiko für Herzversagen einher

Einige wenige Tassen Kaffee am Tag sind nicht schlecht fürs Herz – im Gegenteil: In Maßen genossen verringert das aromatische Getränk sogar das Risiko für Herzversagen. Diesen Zusammenhang legt zumindest eine Metastudie US-amerikanischer Forscher nahe. Das aus fünf Untersuchungen zusammengenommene Ergebnis widerspricht somit der Annahme, dass Kaffee grundsätzlich das Herz belasten könnte. Zuviel könnte allerdings in der Tat nicht gut sein, berichten die Wissenschaftler im Fachblatt „Circulation Heart Failure“. Exzessiver Kaffeekonsum von zehn und mehr Tassen pro Tag geht ihren Ergebnissen zufolge mit einem erhöhten Risiko für Herzprobleme einher.

„Es gibt zwar eine weit verbreitete Meinung, dass regelmäßiger Kaffeegenuss der Herzgesundheit schaden kann, aber unsere Studie legt nahe, dass eher das Gegenteil der Fall sein könnte“, erläutert Studienleiter Murray Mittleman, vom Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston. „Wie bei so vielen Dingen scheint auch hier das richtige Maß der Schlüssel zu sein.“ Der Mediziner und seine Kollegen hatten medizinische Datenbanken zwischen 1966 und 2011 nach Studien durchsucht, die nach Zusammenhängen zwischen Kaffeekonsum und dem Auftreten von Herzversagen gesucht hatten. Ihren Kriterien entsprachen fünf unabhängige Studien, eine finnische und vier schwedische, mit insgesamt 140.220 Teilnehmern und 6.522 Fällen von Herzversagen. Als moderater Kaffeekonsum galt dabei eine Menge von etwa vier Tassen täglich beziehungsweise zwei großen, typisch amerikanischen Coffee-Shop-Bechern von jeweils rund 240 Millilitern. Exzessiver Konsum waren rund zehn kleine Tassen beziehungsweise fünf bis sechs Coffee-Shop-Becher und mehr am Tag. ... 

Sonntag, 13. Juli 2014

Viele können sich nicht mehr richtig entspannen und nicht mehr zur Ruhe kommen

Einfach nur sitzen, denken, tagträumen. Klingt entspannend? 
Viele Menschen finden das laut einer Studie schrecklich. In einem Experiment konnten viele Teilnehmer nichts mit sich anfangen. Sie bevorzugten statt nur sitzen sogar Schmerzen.
Zu viel Stress kann nicht nur Bauchschmerzen verursachen, Herzprobleme und Ängste auslösen, sondern auch im Burn-out enden.

Die meisten Psychologen raten daher zu Entspannungstechniken, Achtsamkeitsübungen, oder zu anderen effektiven Entspannungsübungen um der Hektik des Alltags entgegenzuwirken.

Genießen Menschen - jenseits von Meditationsgruppen - solche Ruhepausen, allein mit ihren Gedanken? Oder langweilen sie sich? US-Psychologen der University of Virginia in Charlottesville haben in einer Reihe von Experimenten überprüft, wie Menschen mit einer verordneten kurzen Auszeit umgehen.

Das Ergebnis: Die meisten finden es zu öde.

"Die unter uns, die es schätzen, manchmal Zeit zu haben, um ihren Gedanken nachzugehen, werden die Ergebnisse überraschend finden - mir geht es jedenfalls so", sagt Psychologe Timothy Wilson, einer der Autoren der im Journal "Science" veröffentlichten Studie. "Unsere Probanden zeigten durchgehend, dass sie selbst in einer kurzen Zeitspanne lieber etwas taten, als nur zu denken."

Die Versuchsteilnehmer langweilten sich total
Wilson und Kollegen baten die Teilnehmer der ersten Experimente, mehr als 400 Studenten, zwischen 6 und 15 Minuten in einen schlicht möblierten Raum. Die Einschränkungen: Sie sollten sitzen bleiben und nicht einschlafen. Handys, Tablets, Stift und Papier - das wurde alles vorher konfisziert.

Ein Teil der Probanden wurde lediglich aufgefordert, sich mit ihren eigenen Gedanken zu beschäftigen. Die anderen konnten sich eines von drei Szenarien aussuchen, das sie sich ausmalen sollten: Sport treiben, an einem schönen Ort spazieren gehen, oder ein Essen in einem hochklassigen Restaurant bestellen und verzehren. In manchen Experimentreihen war eine Uhr im Raum, in anderen nicht. Das alles veränderte das Ergebnis nicht: Die Probanden fanden das Ganze eher unerfreulich und meinten, es sei schwer gewesen, sich auf einen Gedankengang zu konzentrieren.

Aber nicht nur die Studenten langweilten sich
Eine weitere Versuchsreihe mit gut 60 Teilnehmern aus der Allgemeinbevölkerung verlief ähnlich, es ist also nicht nur eine Eigenheit der Studenten, dass die Tagtraum-Pause missfällt.

Auch als die Forscher das gleiche Ruhe-Experiment so durchführten, dass die Teilnehmer dieses Zuhause durchführen konnten, empfanden die Probanden dies nicht als angenehmer. Ein Drittel gab sogar zu, geschummelt und in der Zeit etwas unternommen zu haben.

Viele Menschen verhalten sich sogar höchst wunderlich
Mit 55 Studenten machten Wilson und Kollegen noch einen kurios anmutenden Test: Vor dem eigentlichen Experiment hatten alle einen milden Stromschlag erhalten, den die Mehrheit als unangenehm einstufte. Anschließend durften sie 15 Minuten denken und Tagträumen und sich, falls sie das wollten, den leichten Stromschlag geben. Zwei Drittel der Männer und ein Viertel der Frauen, die zuvor noch gesagt hatten, sie würden Geld dafür bezahlen, keinen Stromschlag mehr zu bekommen, taten dies mindestens einmal während der Viertelstunde.

Was sagt uns das jetzt? 
Obwohl viele Menschen wohl gerne mal Tagträumen nachhängen: Werden Tagträume als Zwangspause verordnet, scheint das nur wenig Freude zu bereiten - egal ob im kargen Laborraum oder in den eigenen vier Wänden.
Die meisten "modernen" Menschen können nicht mehr mit sich alleine sein, sie benötigen Handy, SMS, Facebook, Twitter, Internet oder eine andere Beschäftigung um den Tag - manchmal auch die Nacht zu überstehen. Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten in eine überdrehte, ruhelose, gestresste Hektiker-Gesellschaft verändert. Die Beschäftigung mit dem eigenen Ich ist nicht gefragt.

TIPP: Um wieder zurück zur inneren Ruhe zu kommen, empfiehlt sich z.B. das LimbiClean Seminar mit Neurostimulation, zu absolvieren. 2 Tage um aus der negativ Spirale austreten zu können und um eine tiefgreifende Entspannungstechnik zu erlernen, das geht nur mit Neurostimulation Unterstützung.

Nächstes LimbiClean Seminar:
19. und 20. Juli 2014, jeweils von 11:00 - 17:00 Uhr
Seminarort: Wien, PEP Center
Schottenfeldgasse 60/3/35, A-1070 Wien
Bei Fragen: EMail
Telefon: 0043 - (0) 699 10317333
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Quelle: University of Virginia, Team Timothy Wilson

Donnerstag, 3. Juli 2014

Stress lässt unsere Gefäße verstopfen

Wer seinem Herzen etwas Gutes tun will, bleibt besser gelassen oder lernt eine gute Entspannungstechnik (wie z.B. Theta-X) um Stress nachhaltig abzubauen: Denn chronischer Stress führt über den Umweg des Immunsystems zur Verstopfung der Gefäße, wie Forscher in einer Studie nachweisen.

Hintergrund: Der statistische Zusammenhang ist schon lange bekannt. 
Stress löst eine Vielzahl von Krankheiten aus, darunter auch Arteriosklerose.

Allerdings war bis heute der verantwortliche Mechanismus nicht vollständig bekannt, die Kausalkette von der Psyche (dem Mentalen) zum geschädigten Organ wies einige Lücken auf. Diese offenen Fragen haben nun Forscher um Matthias Nahrendorf beantworten können.

Der Wissenschaftler/Mediziner von der Harvard Medical School in Boston wies bei gestressten Klinikmitarbeitern eine erhöhte Zahl von Immunzellen, sogenannte Neutrophile und Monozyten, nach. Um herauszufinden, ob dieser Befund das Missing Link zwischen Stress und Arteriosklerose sein könnte, führte er Versuche mit Mäusen durch.

Diese Untersuchungen bestätigten nun die Vermutung: Stress führt unter anderem zur Ausschüttung von Noradrenalin im Knochenmark, das animiert Blutstammzellen zur Herstellung von weißen Blutkörperchen, die wiederum Entzündungsstoffe ausstoßen. Letztere fördern die Bildung von schädlichen Plaques in den Gefäßen, die im schlimmsten Fall zu Infarkten und Schlaganfällen führen.

Eine β3 Rezeptorblockade schützt vor den Ablagerungen
Eine Schlüsselrolle in dieser fatalen Wirkungskette spielt offenbar ein Rezeptor namens β3. Er liegt auf der Oberfläche von Stammzellen im Knochenmark. Beim guten Stress ("Eustress") dient dieser Rezeptor quasi als Auslöser für Alarmstufe Gelb: Wird er aktiviert, schwärmen weiße Blutkörperchen aus, bereiten den Körper auf drohende Gefahren vor und reagieren gegebenenfalls auf Verletzungen oder Infektionen.

Beim schlechten, chronischen Stress ("Distress") aktiviert sich ebenfalls das β3-Alarmsystem, allerdings flottieren die Immunzellen im Körper, ohne jemals an einem "Krisenort" gebraucht zu werden - mit extrem schädlichen Folgen für das Gefäßsystem.

Die gute Nachricht: Gestresste Mäuse, bei denen β3 künstlich blockiert wurden, hatten nicht nur weniger Plaques in den Gefäßen, die verbliebenen Ablagerungen wurden auch von weniger Immunzellen besiedelt. Der Rezeptor könnte eine neue "Angriffsstelle" für die Entwicklung von Medikamenten sein, so hoffen die Forscher.

Alleine in Deutschland ereignen sich pro Jahr 270.000 Schlaganfälle. Diese sind der häufigste Grund für dauerhafte erworbene Behinderungen und die dritthäufigste Todesursache weltweit.
TIPP: In nur 2 Tagen zu nachhaltigem Angst- und Stressabbau


Theta-X Basic: Da bleibt bis dahin (und auch in weiterer Zukunft) nur eines, die Alarmzentren unseres Gehirns (hier werden unsere Stress- und Angstreaktionen ausgelöst), in ihrer Aktivität nachhaltig zu dämpfen. Der derzeit schnellste bekannte Weg dies zu bewerkstelligen, ist die Neurostimulation mit dem Whisper im Theta-X Prozess. Innerhalb von nur 2 Seminartagen wird die Stress- und Angstreaktionen schon vom Gehirn aus neu justiert. Die beiden Amygdala werden in ihrer Aktivität gedämpft. Ab dann reagieren die Teilnehmer auf Stress und Angst weitaus gelassener als zuvor. Das β3-Alarmsystem spricht dann nicht mehr so extrem an. Schon aus Gesundheitsgründen ist es heute mehr denn je notwendig, entspannt (stress- und angstfreier) zu leben. Das hält uns nicht nur gesünder, verhindert einige Herz-Kreislaufprobleme, hält unser Gehirn besser in Schuss, sondern lässt uns weitaus langsamer altern.
Quelle: "Chronic variable stress activates hematopoietic stem cells", Nature Medicine (22.6.2014; doi:10.1038/nm.3589).
LINK: http://www.nature.com/nm/journal/vaop/ncurrent/full/nm.3589.html

Samstag, 7. Juni 2014

Medizin-Mythen entlarvt! Aspirin/Grippe, Krampfadern und Schlaf

So mancher Mythos hält sich länger als die Wahrheit. Das heißt: Nicht alles, was als wahr gilt, ist auch richtig!

Viel Ärzte behaupten: Bei Grippe hilft vor allem Aspirin!

Im Gegenteil: Der in Aspirin enthaltenen Wirkstoff ASS verschärft sogar die Symptome einer Grippe weiter. Das wiesen Wissenschaftler der Oxford Universität nach.

Außerdem kann eine mehrwöchige Einnahme des Schmerzmittels Aspirin zu gefährlichen Magenblutungen und sogar zu Schlaganfällen führen. Quelle: Fachartikel in "The Lancet".
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Beine kreuzen führt zu Krampfadern

Noch ein widerlegter Mythos!
Das ist nicht die Ursache, fanden Forscher inzwischen heraus. Krampfadern entstehen durch eine erbliche Veranlagung, die das Bindegewebe schwächt. Weitere große Risiken sind Übergewicht und hormonelle Veränderungen, vor allem in der Schwangerschaft. Wichtig ist, dass man sich viel bewegt, z. B. Treppen steigt oder täglich mindestens 30 Minuten spazieren geht.
Quelle: Studie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie
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Der Schlaf vor Mitternacht ist am gesündesten

Auch ein Mythos! Forscher fanden heraus: Es kommt nicht auf die Uhrzeit an. Wichtig ist, dass man in den ersten zwei Stunden nach dem Einschlafen ungestört bleibt - egal, wann man eingeschlafen ist. In diesen zwei Stunden fallen wir in die tiefsten und erholsamsten Phasen des Schlafs. Gut ist, wenn man pro Nacht mindestens sieben Stunden schläft.
Quelle: Schlafforschung
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Die Serie "Medizin-Mythen entlarvt" wird fortgesetzt!

Freitag, 28. März 2014

Das Herzinfarktrisiko ist bei Kaffeetrinkern geringer als bei Menschen die keinen Kaffee trinken

Eine groß angelegte Studie von Forscher aus den USA und Singapur bewies jetzt zweifelsfrei: Kaffeekonsum erhöht das Schlaganfallrisiko nicht - sogar das Gegenteil ist wahr: Wer durchschnittlich 3 bis 5 Tassen Kaffee täglich trinkt, hat ein um 20 Prozent geringeres Schlaganfall Risiko als Menschen, die gar keinen Kaffee trinken, so das Wissenschaftler-Team.

20% geringeres Schlaganfallrisiko durch 3-5 Tassen Kaffee
Die Forscher der Universitäten Harvard und Singapur fanden bei drei bis fünf Tassen täglich das geringste Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und andere Herzleiden, wie sie in der Fachzeitschrift "Circulation" berichteten. Aber auch Menschen, die bis zu sieben Tassen Kaffee täglich tranken, litten im Durchschnitt weniger an diesen Problemen als jene, die gar keinen Kaffee tranken.

Die Daten von 36 Studien wurden ausgewertet
Ein höheres Schlaganfallrisiko im Vergleich zu Kaffee-Abstinenten scheine man erst ab ungefähr neun bis zehn Tassen täglich zu haben, schrieben die Forscher um den Harvard-Epidemiologen Frank B. Hu. Sein Team hatte die Fachliteratur auf hochwertige Studien durchforstet. Insgesamt werteten sie Daten von 1,3 Millionen Teilnehmern aus 36 Studien aus, von denen 48.000 eine Herzerkrankung hatten und 12.000 einen Schlaganfall erlitten.

"Kaffee ist - mit Maß genossen - kein Risikofaktor für den Schlaganfall. Wir raten den Menschen, lieber auf den Blutdruck zu achten, sich zu bewegen und nicht zu rauchen", kommentierte Hans-Christoph Diener von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie die Resultate in einer Mitteilung.

Nur gekochter Kaffee erhöht Blutfettwerte (zu beachten!)
Allerdings komplizierten sich die Vergleiche dadurch, dass Kaffee heute anders zubereitet wird als früher, gaben die Studienautoren zu bedenken. Früher wurde das Kaffee-Pulver zumeist gekocht, heute wird es eher gefiltert. Gekochter Kaffee erhöht nachweislich die Blutfettwerte, Filterkaffee nicht. Am besten und am gesündesten ist Kaffee aus der Espressomaschine. Womöglich werde Kaffee somit heute einfach "gesünder" zubereitet. Ihre Studienergebnisse wären dann nicht auf französischen oder türkischen Kaffee zu übertragen, erläuterten die Forscher.

Für alle leidenschaftlichen Kaffeetrinker ist auch diese Studie  wieder eine wahre Freude☺!
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Das könnte sie auch interessieren: http://eggetsberger-info.blogspot.com/search?q=kaffee

Freitag, 14. März 2014

Auch unbewusster Stress schadet dem Herzen!

Untersuchungen und Studien haben immer wieder belegt, dass Stress, Angst und Depressionen das Herz schwer belasten können. 

Auch ein kleiner Stress kann gefährlich sein!
Eine Untersuchung, durchgeführt von David Sheps und Kollegen in der East Tennessee State University, legt darüber hinaus nahe, dass manche Menschen mit einem schwachen Herzen sogar kleineren Stress, wie z.B. Lampenfieber, meiden sollten. Die Ergebnisse der Studie stellte Sheps auf einem Treffen des American College of Cardiology in New Orleans vor.

Hintergrund: Die Forscher testeten dafür knapp 200 Menschen, deren Herzkranzgefäße bereits angegriffen waren. Die Versuchspersonen sollten eine Szene vor einem Publikum spielen. Währenddessen zeichneten die Forscher die elektrische Aktivität (EKG) der Herzen ihrer Probanden auf.

Dabei zeigte sich: Setzte die ungewohnte Situation die Laienschauspieler unter inneren Druck, konnte dies bei manchen die Durchblutung des Herzens stark beeinträchtigen. Diejenigen deren Herz sensibel auf die Aufführung reagierte, trugen zudem ein größeres Risiko, innerhalb der nächsten vier Jahre zu sterben.

Das Erschreckende bei dieser Studie war vor allem, "dass die Betroffenen gar nicht wussten, dass sie gestresst waren", erklärte Sheps. "Wir denken, dass dies gefährlich ist." Der Forscher mahnt daher zu Achtsamkeit gegenüber dem eigenem Herzen.

Wenn Patienten während stressiger Situationen Symptome wie schnellen unrhythmischen Herzschlag, kalte oder feuchte Hände, Zittern der Hände, Übelkeit o.ä. bemerken, sollten sie dies ihrem Arzt erzählen und ein geeignetes Verhaltenstraining wie z.B. Biofeedbacktraining, desensibilisierung der Amygdala (Alarm- und Stress-Zentrum des Gehirns) mittels Neurostimulation absolvieren. Durch das gezielte -geräteunterstützte- und daher messbare Verhaltenstraining kann ein schneller Ausweg aus der belastenden Situation gefunden werden.

Die heute angebotenen Biofeedbackgräte -auch für die Anwendung zu Hause- ermöglichen es auch Menschen die bisher aus zeitlichen oder finanziellen Gründen nicht in der Lage waren ein Biofeedbacktraining regelmäßig zu absolvieren dieses erfolgreich durchzuführen.
Quelle: ipn, College of Cardiology in New Orleans
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Link: http://eggetsberger.net/biofeedbackgeraete.html

Donnerstag, 6. März 2014

Wer häufig Wutanfälle bekommt - schädigt Herz und Gehirn

Wer häufig Wutanfälle bekommt, erhöht sein Risiko, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, erheblich. Zu diesem Schluss kommen US-Forscher, die für ihre Studie neun frühere Untersuchungen ausgewertet haben, die Patienten mit Hang zu Wutausbrüchen betrafen. Menschen mit Vorerkrankungen sind demnach besonders gefährdet.

Wutanfälle sind sehr gefährlich!
Hintergründe: Die Wissenschaftler des Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston (in Massachusetts) analysierten insgesamt neun Arbeiten, in denen Patienten, bei denen ein kardiovaskulärer Vorfall auftrat, Fragen über ihren Wut-Level vor dem Ereignis beantworteten. In den Untersuchungen waren 5.000 Fälle von Herzproblemen und mindestens 800 Hirnschlägen bei Menschen mit einem Hang zu Wutanfällen dokumentiert.

Das Herzinfarkt-Risiko ist fast fünfmal höher
Aus den Daten errechneten die US-Forscher, dass das Risiko für einen Herzinfarkt in den zwei Stunden nach einem Wutanfall um das 4,7-Fache steigt - gemessen an Zeiten, in denen dieselbe Person ausgeglichen und ruhig ist. Das Risiko eines Hirnschlags erhöhte sich demnach um das 3,6-Fache, die Wutausbrüche könnten zudem zu Herzrhythmusstörungen führen, so die Wissenschaftler.

Nur ruhig bleiben
Wut bringt Herz in Gefahr!
Die Erkenntnisse könnten Patienten dazu bewegen, ihren Umgang mit Wutanfällen im Alltag zu überdenken, und Ärzte veranlassen, mit Personen, für die entsprechende Ausbrüche ein Thema sind, über eine Medikation und psychosoziale Unterstützung zu diskutieren, sagte Studienautorin Elizabeth Mostofsky von der angesehenen Harvard School of Public Health.

Natürlich sind Menschen mit Vorerkrankungen gefährdeter
Das Risiko wächst der Studie zufolge, wenn die Betroffenen bereits Herzkreislaufprobleme haben oder wenn sie besonders häufig zornig sind. Bei einem einzigen Wutausbruch bleibe die Gefahr eines akuten Herz-Kreislauf-Problems relativ niedrig, erläuterte Mostofsky. "Doch bei Menschen, die häufig zornig sind, kann das Risiko steigen."

Die Studie zeigt
Laut Studie sind vor allem Leute mit weiteren Risikofaktoren und solche, die bereits einen Infarkt oder Schlaganfall hatten oder die an Diabetes leiden besonder gefährdet.
Statistisch betrachtet erleiden von 10.000 Menschen, die täglich fünfmal einen Wutanfall haben, 158 einen Infarkt. Für 10.000 Menschen mit bestimmten Risikofaktoren für das Herz-Kreislaufsystem, die außerdem noch täglich fünfmal zornig sind, haben die Autoren 657 Herzinfarkte errechnet.
Quelle: Elizabeth Mostofsky, Harvard School of Public Health

Samstag, 7. Dezember 2013

Achtung - Herzprobleme durch Energy-Drinks!

Deutschland: Forscher der Uni Bonn kommen zum Schluss, dass der Konsum von Energy-Drinks den Herzschlag verändert. Für Kinder und Herzkranke kann das Getränk eine Gefahr darstellen. Denn Energy-Drinks enthalten bis zu drei Mal mehr Koffein als Cola oder Kaffee. 
Energy-Drinks, die viel Koffein enthalten, machen nicht nur den Kopf wach – auch das Herz beginnt stärker zu schlagen. Zu diesem Schluss kommen die Wissenschaftler der Universität Bonn. Laut der Studie können die aufputschenden Süßgetränke die Art und Weise verändern, wie das Herz schlägt.

Die Forscher verabreichten 17 Personen ein Getränk, das 32 Milligramm Koffein auf 100 Milliliter enthielt. Eine Stunde später zeigte sich in Messungen, dass sich die Kontraktionen der linken Herzkammer verstärkten. Ein Besorgnis erregender Zustand!

Drei Mal so stark wie Kaffee
Im Pressetext zur Studie warnt Jonas Dörner, Wissenschaftler an der Universität Bonn, dass die Energy-Drinks vor allem für Kinder und Menschen mit einem unregelmässigen Herzschlag gefährlich werden könnten.

Diese Koffeinmenge ist sehr gefährlich
Die bis zu drei Mal höhere Koffeinmenge als in anderen koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee oder Cola führt zu zahlreichen Nebenwirkungen. Dazu gehört erhöhter Herzschlag, Herzklopfen, ein Anstieg des Blutdrucks sowie Krämpfe oder der plötzliche Tod. Der Fachmann betont aber auch, dass bisher noch nicht genau geklärt ist, welche Auswirkungen diese Getränke auf die Funktion des Herzens haben.

Achtung: Forscher fordern daher nicht ohne Grund eine Altersgrenze
Bereits im September forderten Forscher eine gesetzliche Altersbegrenzung für koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Cola oder Energy Drinks. Eine Studie hatte gezeigt, dass Koffein bei pubertierenden Ratten den Tiefschlaf vermindert und die Hirnentwicklung verzögert.
Aufklärung muss her, Kinder, Jugendliche und Herzkranke sind stark gefährdet! Warnhinweise gehören wie bei Zigaretten auf die Verpackung!


Energydrinks stressen den Herzmuskel!
Anfang des Jahres berichtete die Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA) des US-Gesund­heitsministeriums, dass sich die Zahl der Notfallaufnahmen nach dem Konsum von Ener­gy­drinks innerhalb weniger Jahre verdoppelt hat. Betroffen war dem Report zufolge vor allem die Altersgruppe der 18 bis 25-Jährigen, gefolgt von Erwachsenen im Alter zwischen 26 und 39 Jahren.

Quelle: Universität Bonn/Jonas Dörner, auf der Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSN) in Chicago vorgestellte Studie. 
LINK: http://www3.uni-bonn.de/
PDF-Abstract der Studie: PDF
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Tod eines US-Teenagers: Wie sicher sind Energydrinks?
Direktlink: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52145/Tod-eines-US-Teenagers-Wie-sicher-sind-Energydrinks

Mittwoch, 27. November 2013

Das biologische Alter verändert sich bei Arbeitslosigkeit. Männer ohne Arbeit altern schneller

Arbeitslosigkeit lässt Männer schneller altern
Männer, die länger als zwei Jahre arbeitslos sind, altern offenbar schneller. Zu diesem Schluss kommt eine finnische Untersuchung. Die Forscher konnten dabei negative Veränderungen im Erbgut (an den Telomeren) der männlichen Langzeitarbeitslosen nachweisen.

Krank bis in die DNA / Telomere
Eine groß angelegte Studie beweist:
Hintergrund: Für diese Studie haben die Wissenschaftler der Universität Oulu gemeinsam mit britischen Kollegen vom Imperial College London DNA-Proben von 5.620 Männern und Frauen untersucht, die alle 1966 geboren wurden. Analysiert wurden Blutzellen aus dem Jahr 1997, als die Teilnehmer 31 Jahre alt waren.

Die Forscher vermaßen die Länge der Telomere. Diese häufig als "Schutzkappen" unseres Erbguts bezeichneten Strukturen spielen eine wichtige Rolle im Alterungsprozess. Sie werden im Lauf des Lebens kürzer und sind ein genauer Indikator für das biologische Alter. Kurze Telomere fördern die Entstehung von altersbedingten Krankheiten wie z.B. Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen.

Langzeitarbeitslosigkeit für Männer gefährlich!
Arbeit als Gesundheitsvorsorge
Es zeigte sich, dass jene Männer, die in den vergangenen drei Jahren mehr als zwei Jahre arbeitslos waren, im Vergleich zu ihren arbeitenden Altersgenossen doppelt so häufig verkürzte Telomere besaßen.
Andere Faktoren wie Lebensgewohnheiten, Krankheiten oder soziale Probleme wurden dabei berücksichtigt und herausgerechnet.

Bei Frauen konnten die Forscher diesen Alterrungs-Trend nicht feststellen. 
Das könnte aber auch daran liegen, dass deutlich weniger der untersuchten Frauen in diesem Zeitraum arbeitslos gewesen waren. D.h., es lässt sich auf Basis der Daten nicht sagen, ob Langzeitarbeitslosigkeit für Männer schädlicher ist als für Frauen.

Dass sich belastende Lebenserfahrungen, auch Stress und Ängste (Existenzängste) negativ auf die Länge der Telomere auswirken können, war schon bisher bekannt. Dass auch die Arbeitslosigkeit dazu zählt, ist den Forschern zufolge neu. Negative Auswirkungen wurden zwar untersucht, aber nicht auf zellulärer Ebene. Laut Studienleiterin Leena Ala-Mursula sollten Entscheidungsträger auch diese Langzeiteffekte von Arbeitslosigkeit in jungen Jahren bedenken. Für Arbeit zu sorgen, sei so gesehen ein wichtiges Mittel der generellen Gesundheitsvorsorge.

Quelle: "PLOS ONE": "Long-term unemployment is associated with short telomeres in 31-year-old men: an observational study in the Northern Finland Birth Cohort 1966" von Leena Ala-Mursula et al., erschienen am 20. November 2013./
LINK: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0080094
PDF dazu: http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0080094&representation=PDF
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Als schon längst nachgewiesen gilt: Langzeitarbeitslosigkeit lässt das Immunsystem schwächer werden, sogar die Suizid-Rate steigt in Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit an (wie z.B. in Griechenland)!

Auch Deutschland und Österreich sind neben anderen EU-Ländern immer mehr betroffen
Die Hälfte aller in Deutschland registrierten Erwerbslosen sind Langzeitarbeitslose - also seit mindestens einem Jahr ohne Erwerbstätigkeit. Damit liegt die Bundesrepublik an der Spitze der Alt-EU-Länder. Die Forschungsergebnisse zu den Folgen von Arbeitslosigkeit sind eindeutig: Lang anhaltende Arbeitslosigkeit führt zu Depressionen, zu psychosomatischen Beschwerden, zu Störungen des Wohlbefindens, sie hat also insgesamt negativen Einfluss auf die Psyche der Betroffen (und auch deren Familien).

Langzeitarbeitslosigkeit, die Folgen können fatal sein!
Aber auch die erste persönliche Konfrontation mit Arbeitslosigkeit ist psychisch sehr belastend und bedeutet für die meisten Betroffenen eine ernsthafte Krisenerfahrung: Viele Betroffene erhalten die Kündigung zwar nicht vollkommen überraschend. Trotzdem trifft sie diese einschneidende Erfahrung häufig unvorbereitet. Daher sind sie mit dieser neuen und unangenehmen Situation oft überfordert. Und das bedeutet puren Stress.

Vorher unauffällige Personen werden oft psychiatrisch auffällig. 

Es zeigen sich:
  • Niedergeschlagenheit, bis zu Depressionen, die sich in langsameren Bewegungen, einer langsameren Gehgeschwindigkeit sowie einem verringerten Interesse am Leben äußert.
  • Psychosomatische Beschwerden in Form von Kopf- oder Rückenschmerzen und anderen körperlichen Beschwerden.
  • Selbstmordgedanken
  • Eine höhere Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
  • Eine allgemeine Schwächung des Immunsystems, die zu einer erhöhten allgemeinen Infektionsanfälligkeit führt.
  • Eine Verkürzung der Lebenserwartung.
  • Eine Verstärkung negativer Gewohnheiten wie Tablettengebrauch oder Alkoholkonsum etc.
  • Eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Scheidung kommt, wenn es in der Ehe vor der Erwerbslosigkeit bereits kriselte, verstärkte familiäre Streitigkeiten.
  • Angstzustände (Existenzangst), bis hin zu Panikanfällen. 

Die beschriebenen Effekte treten nicht zwangsläufig ein. Insbesondere bleiben sie (vorerst) aus, wenn die Betroffenen davon ausgehen, bald wieder eine Arbeitsstelle zu finden.
Quelle: LINK

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Katzen vertreiben Einsamkeit und fördern die Gesundheit des Menschen – man könnte sie als tierische Sozialarbeiter bezeichnen.

Aus der Forschung, Haustiere können therapeutisch wirken

Hintergrund:
Forschungen zeigen: Tiere helfen, Stress besser zu bewältigen
In vielen Altenheimen, Schulen aber auch als Helfer für kranke und behinderte Menschen sind Heimtiere fest verankert. Und das kommt allgemein gut an. Knapp ein Drittel der Befragten plädierte dafür, Tiere in Seniorenheimen generell zu erlauben.

Stress lass nach
Gezielte Auszeit ist notwendig!
Weniger bekannt ist bislang, dass Haustiere auch bei der Stressbewältigung eine positive Rolle spielen.
Nicht jeder Haustierbesitzer kann das erkennen. Umfragen zeigen: Frauen glauben eher an positive Effekte durch Heimtiere auf Gesundheit und Erziehung als Männer. Beim Stressabbau sind Katzen erfolgreicher als Hunde. Und Katzen sind zumeist auch leichter zu halten. Durch Stress entstehen häufig  psychosomatische Erkrankungen. Ein Haustier kann uns helfen, Misserfolge in der Partnerschaft, Probleme im beruflichen Bereich, Belastungen durch Hausarbeit, Ärgernisse im Straßenverkehr, etc. besser und schneller zu bewältigen. Wir erleben neben diesen unangenehmen Situationen mehr Freude, Entspannung und Entlastung im Zusammenleben mit den Tieren und können die negativen Erlebnisse leichter ausgleichen.

Katzen erreichen mühelos, was den Menschen versagt bleibt, 
durchs Leben zu gehen ohne Lärm zu machen. 
Zitat: E. Hemingway

Katzen vertreiben die Einsamkeit
Angesichts der ständig steigenden Kostenlawine im Gesundheitswesen sollten nach den neuesten Untersuchung verstärkt Kleintiere bei der Therapie kranker Menschen eingesetzt werden. Das sehen 85 Prozent der Befragten als wichtig oder sehr wichtig an. Die Kosten für Anschaffung und Unterhalt eines Tieres seien im Vergleich beispielsweise zur dauerhaften Einnahme von Medikamenten „lächerlich gering“, hieß es aus den Reihen der Forscher.
Haustiere sind auch ein Gegenpol zu der zunehmenden Vereinsamung vieler Menschen. Fast zwei Drittel der Befragten gaben an, über Tiere komme man mit anderen Menschen leichter ins Gespräch. Vierbeiner und Co. könnten auch bei auffälligen Jugendlichen Rücksichtnahme und Empathie fördern sowie Aggressionen abbauen.

Katzen gegen depressives Verhalten
Depressives Verhalten leichter beseitigen!
Katzen machen Menschen glücklicher.  Ihre wohltuende Wirkung ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen. Genauso wie die Tatsache, dass Menschen, die mit einem Haustier zusammenleben, länger gesund bleiben und seltener an Schlafstörungen und Kopfschmerzen leiden. Auch bei der Betreuung von depressiven Patienten spielen die kuscheligen Zeitgenossen eine wichtige Rolle – die spürbare Zuneigung einer Katze ist die beste Medizin für Herz und Seele. Ein wichtiger Hinweis stammt dazu von dem amerikanischen Mediziner Dr. McCulloch. Tiere reizen uns zum Lachen und Spielen an und dadurch wird die Ausschüttung von Endorphinen im menschlichen Gehirn angeregt. Diese Endorphine helfen dem Menschen glücklicher zu sein.

Katzen sind die rücksichtsvollsten und aufmerksamsten Gesellschafter, 
die man sich wünschen kann. 
Zitat: Pablo Picasso

Herz und Gehirn bleiben gesünder
Nachgewiesen: Haustierhalter überleben einen Herzanfall eher als Menschen ohne Haustier. Warum? Tatsache ist, dass unser Blutdruck gesenkt wird, weil Tiere uns helfen, uns besser zu entspannen. Die Forschung zeigte, dass Haustierhaltung den Bluthochdruck wirkungsvoller senkt als Medikamente!

Junge Katze, alleine ihr Schnurren beruhigt!
Katzenschnurren statt Stress
Dem Stress ein Schnippchen schlagen. Beim gemeinsamen Lächeln, Lachen und Spielen mit der Katze wird die Ausschüttung von Endorphinen im menschlichen Gehirn messbar angeregt. Diese Endorphine (=körpereigene Botenstoffe) machen uns glücklich, dämpfen eventuell vorhandene Schmerzempfinden und bauen gleichzeitig Stress ab. Nach einem anstrengenden Tag, nach Ärger im Jop oder Streit mit dem Partner gönnen Sie sich und Ihrer schnurrenden Katze am besten eine Entspannungsstunde mit streicheln auf der Couch. Selbst psychologische Entspannungsmethoden wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung erzielen in der Regel keine besseren Ergebnisse, was man mittels Biofeedbackmessungen nachweisen kann. Katzen tun den meisten Menschen einfach gut, sie schenken uns Freude, Kraft, Entspannung und bereichern unser Leben.

Mittwoch, 25. September 2013

Fußnägel zeigen Prostatakrebs-Risiko, es kommt auch auf die Selenversorgung an

Zeigt her eure Füße! An den Fußnägeln eines Mannes lässt sich leicht ablesen, wie hoch die Gefahr ist, an Prostatakrebs zu erkranken. Das zumindest geht aus einer neuen Studie niederländischer Forscher hervor, die den Zusammenhang zwischen dem Selengehalt der Fußnägel und dem Auftreten von Prostatakrebs untersucht hatten.

Hintergrund: Es zeigte sich, dass Männer, die langfristig besser mit Selen vorsorgt waren, ein
geringeres Risiko für fortgeschrittenen Prostatakrebs hatten: Im Vergleich zu den Studienteilnehmern mit den höchsten Selenwerten hatten diejenigen, die die niedrigsten Selenwerte aufwiesen, ein etwa dreifach höheres Krebs-Risiko. Für ihre Studie hatten die Forscher von der Maastricht Universität sowie der Niederländischen Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung in Leiden die Daten von mehr als 58.000 Männern, die zu Beginn der Studie im Jahre 1986 zwischen 55 und 69 Jahren gewesen waren, untersucht. Von diesen waren knapp 900 im Verlauf von 17 Jahren an einem fortgeschrittenen Prostatakarzinom erkrankt. Von insgesamt rund 80 Prozent der Studienteilnehmer standen Proben der Zehennägel zur Verfügung.

Warum sich die Forscher gerade für das Spurenelement Selen interessierten, hat einen einfachen Grund. Schon frühere Studien haben Hinweise darauf geliefert, dass Selen das Potenzial hat, vor fortgeschrittenem Prostatakrebs zu schützen, schreiben die Wissenschaftler im Hintergrund zu ihrer Studie. Die langsam wachsenden Fußnägel wiederum, in denen Selen eingelagert wird, geben eine gute Vorstellung von der langfristigen Selen-Versorgung. Darüber hinaus geben sichtbare Nagelveränderungen Auskunft über verschiedene Erkrankungen.

Selenmangel? Weiße Flecken auf den Fingernägeln sind in der Regel harmlos.
Doch auch ein Mangel an Selen kann Nagelveränderungen (weiße Flecken, siehe Bild rechts oben), dazu oft noch dünne, schuppige und blasse Haut, Aufhellung der Haare mit sich bringen.

Ein Selenmangel erhöht auch das Arthroserisiko, siehe LINK: Selenmangel erhöht das Arthroserisiko

Beispiele sichtbare Nagelveränderungen
Weiß gepunktet, längs gerillt oder vorne brüchige Nägel ...
Unsere Nägel sagen viel aus. Veränderungen an den Fingernägeln oder Fußnägeln haben zwar meist harmlose Ursachen, aber der Zustand der Nägel sagt viel über die Gesundheitszustand ihres Besitzers aus. Zum Beispiel: Uhrglasnägel - sämtliche Nägel und Fingerendglieder sind nach allen Seiten rundlich und stark vergrößert.
Mögliche Hintergrundgeschichte: Die Zellzahl steigt im Unterhautfettgewebe und in den Kapillaren stark an. Das kann vererbt sein, begleitet jedoch zumeist Lungen- und Herzerkrankungen, neurologische Störungen, Leberleiden oder chronische Darmentzündung. Bei Herz- und Lungenleiden sind sie die Nägel auch oft bläulich verfärbt. Am besten in gegebenen Fall vom Arzt abklären lassen.

Freitag, 20. September 2013

Lecithin verbessert die geistige Leistungsfähigkeit, baut Stress ab, versorgt das Gehirn mit Energie

Haben Sie gewusst? Lecithin ist eine Mischung aus Phophatidylcholin, Inositol und anderen Phospholipiden  in relativ großen Mengen. Diese wirken bei der Verwertung von Fetten und Cholesterin im Körper mit (senkt somit auch den Cholesterinspiegel). Die Inhaltsstoffe Cholin und Inositol werden unter diesen Stichworten gesondert erklärt.

Lecithin in Kapselform
Lecithin versorgt den Körper mit hochwertigem Cholin, Inositol, Linolsäure und Phospholipiden. Es verbessert die geistige Leistungsfähigkeit. Bei Stress wird das Gehirn hauptsächlich von Lecithin versorgt. Lecithin ist ein Baustein der Nervenzellmembranen im Gehirn und für deren Funktionstüchtigkeit mit verantwortlich. Steht der Nervenzelle zuwenig Lecithin zur Verfügung, kann es zum Nachlassen der kognitiven Leistungsfähigkeit, der Merkfähigkeit und des Erinnerungsvermögens kommen.

Pflanzliches Lecithin wird aus der Sojabohne gewonnen. Es enthält die Substanzgruppe der Phospholipide aus denen im Organismus ungesättigte (essentielle) Fettsäuren freigesetzt werden. Phospholipide und ungesättigte Fettsäuren stellen lebensnotwendige Stoffe dar, die in den Gehirn- und Nervenzellen sowie im Gewebe vorkommen. Sie sind mitverantwortlich für den Stoffwechsel und die Atmung der Zellen und sind am Cholesterinstoffwechsel beteiligt. Außerdem liefern Sie den Zellen Energie. Wer unter körperlicher oder geistiger Belastung steht, wie z.B. beim Sport, in Stresssituationen oder sich in der Rekonvaleszenz befindet, verbraucht mehr von diesen Stoffen und sollte durch die Wahl der richtigen Ernährung oder durch eine Nahrungsergänzung für den Ausgleich sorgen.

Lecithin steigert auch deutlich die Verwertung von Vitamin E im Körper.
Lecithin ist seit langem als Nervennahrung bekannt.

Lecithin - Mangelerscheinungen sind:
Konzentrationsschwäche
Allgemeiner Leistungsabfall
Körperliche und geistige Belastung


Montag, 26. August 2013

Das Magnetfeld der Sonne kippt in den nächsten Monaten, wir werden es spüren!

Neueste Messungen der NASA zeigen, dass die Sonne gerade dabei ist Ihr Magnetfeld zu wechseln. Doch keine all zu große Angst: Dieser Wechsel des Sonnenmagnetfeldes ist normal, aber doch für das Sonnensystem relevant!

Nord und Südpol wechseln ihre Position, wir werden es spüren!

Wie es derzeit aussieht ist dieser Magnetfeldwechsel in den nächsten 3 bis 4 Monaten vollständig abgeschlossen, die Feldumkehr also vollzogen, sagte der Solar-Physiker Dr. Todd Hoeksema der Stanford University. (Siehe auch NASA-Video)


Sonnenzyklus 2013/2014 © Science At NASA
Zitat Hoeksema: "Diese Änderung werden auch merkbare Wellen-Effekte im gesamten Sonnensystem auslösen!" Dieser Wechsel wird auch messbare und spürbare Auswirkungen auf den Menschen und die Tierwelt haben. Mit zunehmenden vor allem mentalen Problemen (Ängste, Aggression, verstärkte Stressreaktionen) ist dabei zu rechnen. Körperlich können in dieser Zeit vermehrt Kopfschmerzen, Migräne, Herz-Kreislaufprobleme, Gelenksprobleme wie auch Schlafstörungen, Durchschlafstörungen auftreten. Wenn noch gleichzeitig Sonnenstürme auftreten, wird sich dieser spürbare (negative) Effekt noch verstärken. Dann heißt es besondere Vorsicht im Straßenverkehr, auch mit stark erhöhter Aggression ist in dieser Zeit zu rechnen.

Der Nordpol der Sonne hat bereits seine Polarisierung gewechselt, während der Südpol noch nachhinkt. Bald aber werden beide Pole umgekehrt sein und die zweite Hälfte des Sonnen Maximums wird beginnen.

Info-Video, Dauer: 4:39 Minuten, © Science At NASA

Unsere Sonne wechselt ihre Magnetfeld, die Magnetfeldpolarität etwa alle 11 bis 11,5 Jahre. Dieser Magnetfeldwechsel geschieht immer im Hochpunkt der solaren Zyklen der Sonne, es kommt dabei zu einer magnetischen Feldreorganisierung. Die kommende Umkehrung markiert somit den Mittelpunkt des  jetzigen 24. Sonnenzyklus. Das heißt aber auch, dass wir die Hälfte des Solaren Maximums in ca. 3 - 4 Monaten hinter uns haben. Dann haben wir somit die erste Hälfte der gesteigerten Sonnanaktivität hinter uns. Das heißt aber nicht, dass die Sonnen in 3-4 Monaten zur Ruhe kommt.
Mehr zu den aktuellen Sonnendaten finden Sie unter: www.eterna.sl (immer am Puls der Zeit, live Daten der Sonne)
Quelle: © Science At NASA, u.a./ IPN-Forschung

Freitag, 23. August 2013

Höheres Herzinfarktrisiko ohne Frühstücks

Forschung: Wer ohne Frühstück in den Tag startet, hat laut einer Studie ein fast um ein Drittel erhöhtes Herzinfarktrisiko. Auch die Risiken für Erkrankungen der Herzkranzgefäße steigen, wie US-Forscher in einer Untersuchung mit rund 26.900 Männern herausfanden

Für die Studie hatten die Experten die Daten aus 16 Jahren zu Ernährungsgewohnheiten und dem Gesundheitszustand der Männer ausgewertet, die allesamt in Gesundheitsberufen arbeiteten. Diejenigen, die das Frühstück ausfallen ließen, hatten demnach ein um 27 Prozent höheres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden oder an einer sogenannten koronaren Herzkrankheit zu sterben als jene, die den Tag zum Beispiel mit Müsli begannen.

Die Forschungergebnisse: Am 23.7.2013 in "Circulation" der American Heart Association ("AHA") erschienen, Autoren Leah E. Cahill und Kollegen. Titel der Studie: "Prospective Study of Breakfast Eating and Incident Coronary Heart Disease in a Cohort of Male US Health Professionals".

Der Frühstücksmuffel ist gefährdeter
Diejenigen, die ohne Mahlzeit in den Tag starteten, waren nicht nur jünger, sondern mit höherer Wahrscheinlichkeit auch Raucher, unverheiratet, körperlich weniger aktiv, nahmen Tabletten oder tranken mehr Alkohol und hatten einen Vollzeitjob.

Bei der großangelegte Studie von immerhin 26.900 Teilnehmern hatten 1.572 schon während der Studie erstmalig akute Herzprobleme wie zum Beispiel Rhythmusstörungen.
Nach Ansicht der Forscher bestätigt die Studie einmal mehr, dass das Frühstück wohl die wichtigste Mahlzeit des Tages ist! "Das Weglassen des Frühstücks kann zu einem oder mehreren Risikofaktoren wie Übergewicht bzw. Fettleibigkeit, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und Diabetes führen, die im Laufe der Zeit einen Herzinfarkt verursachen können", sagte Studienautorin Leah Cahill von der Harvard School of Public Health in Boston. Die Expertin rät daher, das Frühstück keinesfalls zu überspringen.
(Anm. IPN-Forschung: Nach unseren Messungen, wird auch das Drüsensystem in seiner Aktivität bei Frühstücksverweigeren gestört.)

Nächtliche Hungeratacken erhöhen das Herzinfarktrisiko noch mehr!
Das Plündern des Kühlschranks mitten in der Nacht bringt sogar ein um 55 Prozent erhöhtes Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße.

Die Einflussfaktoren 
Für die Studie analysierten die Wissenschaftler nicht nur die Essgewohnheiten der Teilnehmer im Alter zwischen 45 und 82 Jahren. In Fragebögen mussten sie darüber hinaus auch Auskunft zum Alkohol- und Fernsehkonsum, zum Familienstand, zu Schlafgewohnheiten, körperlicher Aktivität, Arbeitszeiten, sozialen Faktoren und Krankheiten geben.

Viele glauben, dass sie sich durch das Einsparen eines Frühstücks, Zeit und/oder Gewichtsprobleme ersparen können. Doch gerade im Falle von Gewichtszunahme zeigt nicht nur diese Studie, dassmenschen die nicht frühstücken schneller übergewichtig werden (oder mehr mit ihrem Gewicht kämpfen) und dazu noch schneller dauerhaft krank werden.
Quelle: Circulation, der American Heart Association
Bildquelle: Fotolia

Sonntag, 4. August 2013

202 Mio. Menschen leiden unter Gefäßverkalkung. Diese ist die Hauptursache für Schlaganfälle und Herzinfarkte.

Einer anderen Form der Erkrankung - der peripheren Verschlusskrankheit von Beinarterien - wurde
bisher weit weniger Aufmerksamkeit zuteil. Forscher haben jetzt jedoch berechnet, dass weltweit bereits 202 Millionen Menschen daran leiden und die Häufigkeit sehr schnell zunimmt.
"Die Zahl der Menschen mit peripherer Arterienerkrankung (Atherosklerose) hat sich in zehn Jahren um 23,5 Prozent dramatisch erhöht. Von 164 Millionen Betroffenen im Jahr 2000 auf 202 Millionen Personen im Jahr 2010", schreibt der britische Epidemiologe Gerry Fowkes von der Universität Edinburgh in der Medizin-Fachzeitschrift "The Lancet".

Die Mehrheit der Betroffenen - 70 Prozent oder 140,8 Millionen Personen - lebe in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Bruttonationalprodukt, was für eine immer größere Verbreitung von sogenannten Zivilisationskrankheiten in den ärmeren Weltregionen spreche, so die Forscher. In Europa waren demnach im Jahr 2010 rund 40,5 Millionen Personen betroffen, der Anstieg seit dem Jahr 2000 betrug etwa 13 Prozent.

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit äußert sich vor allem in Gefäßverengungen in den Beinen. Die Betroffenen können nur schlecht gehen, sind in ihrer Mobilität wegen der auftretenden Schmerzen stark eingeschränkt. Der umgangssprachliche Name "Schaufensterkrankheit" rührt daher, dass diese Schmerzen die Betroffenen dazu zwingen, stehen zu bleiben. Damit die Beschwerden, zum Beispiel beim Einkaufen, anderen Personen nicht auffallen, bleiben sie daher oft vor Schaufenstern stehen, bis die Schmerzen nachlassen.

Wie bei allen Atherosklerose-Schäden sind u.a. Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck und hohes Cholesterin (falsches Essen) die größten Risikofaktoren. Neben der Gefahr der Amputation von Gliedmaßen steigt für die Betroffenen die Herz-Kreislauf-Gefahr (Infarkt, Schlaganfall) auf das Dreifache (!).
Quelle: Medizin-Fachzeitschrift "The Lancet"