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Mittwoch, 17. Oktober 2012

Wie ein Déjà vu entsteht - Wissenschaft

Als Déjà vu bezeichnet man ein psychologisches Phänomen das sich in dem Gefühl äußert, eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen oder geträumt zu haben.

Forschung: Entkoppelte Gedächtnisprozesse sind (nach letzten Erkenntnissen) für das merkwürdig vertraute Gefühl (Déjà vu) verantwortlich.
Britischen Forschern ist es gelungen, Déjà-vu-Erlebnisse im Labor künstlich zu erzeugen und damit dem (oder auch nur einen möglichen) Geheimnis des eigenartigen Gefühls näher zu kommen.

Verantwortlich für ein Déjà vu ist demnach einer von zwei Gehirnprozessen, die auch beim normalen Gedächtnis eine Rolle spielen. Wenn dieser Prozess alleine auftritt, kann er das typische Gefühl hervorrufen, etwas völlig Unbekanntes schon einmal gesehen zu haben.

Um ein Objekt wieder zuerkennen  müssen im Gehirn nacheinander zwei Prozesse ablaufen: Zuerst sucht das Gehirn im Gedächtnis, ob der Gegenstand oder die Szene schon irgendwo abgespeichert ist. Als nächstes identifiziert ein anderer Teil des Gehirns das Objekt als bekannt, was mit einem Gefühl der Vertrautheit einhergeht. Wissenschaftler um Akira O'Connor versuchten nun, diese beiden Prozesse in ihrem Experiment zu trennen. Dazu hypnotisierten sie ihre Probanden und zeigten ihnen Wörter in einem rotem oder einem grünen Rahmen. Den Teilnehmern wurde mitgeteilt, dass sie bei Wörtern im roten Rahmen das Gefühl haben würden, diese irgendwoher zu kennen. Die Wörter im grünen Rahmen hatten sie dagegen zuvor tatsächlich gesehen.

Wurden den Probanden nach der Hypnose neue Wörter in roten und grünen Rahmen gezeigt, berichteten 10 der bisher 18 untersuchten Personen von einem eigenartigen Gefühl der Vertrautheit, wenn sie die rot umrahmten Wörter sahen. Fünf Probanden berichteten sogar, dass sie dieses Gefühl genau wie ein Déjà vu angefühlt habe. Das Experiment zeige, dass tatsächlich zwei getrennte Prozesse beim Wiedererkennen eine Rolle spielen und es möglich ist, den zweiten ohne den ersten ablaufen zu lassen, sagt O'Connor. Die Untersuchung trage daher auch dazu bei, das menschliche Gedächtnis besser zu verstehen.

Bis zu 97 Prozent aller Menschen haben bereits ein Déjà-vu-Erlebnis gehabt. Bei Patienten mit epileptischen Anfällen, deren Ursache im so genannten Schläfenlappen des Gehirns liegt, treten solche Erlebnisse besonders häufig auf. Dies lasse darauf schließen, dass das Gefühl der Vertrautheit vermutlich in dieser seitlichen Region des Gehirns entsteht, sagt O'Connor.
Quelle: New Scientist (22. Juli, S. 16)
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Déjà-vus Teil 2

Alan Brown, Psychologieprofessor an der Southern Methodist University in Dallas ist einer der wenigen, die sich derzeit hauptberuflich mit dem Phänomen Déjà-vu auseinander setzt. Er hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Studien seiner Kollegen miteinander verglichen.
Sein Fazit ist deprimierend: Erklärungen scheint es für das Déjà-vu - Phänomen so viele zu geben wie Wissenschaftler, die sich daran versuchen. Brown nimmt es sportlich: »Ich finde es gut, dass so viele kreative und intelligente Menschen an diesem Thema arbeiten. Es ist eine komplexe Materie.«

Immerhin lassen sich die Forscher derzeit grob zwei Lagern zuordnen.
Die einen nehmen an, dass einem Déjà-vu eine ganz reale Erinnerung zugrunde liegt. Demnach haben wir die vermeintlich vertraute Situation tatsächlich schon einmal erlebt, aber nur unbewusst gespeichert. Die anderen betrachten Déjà-vus als Resultat von kurzzeitigen Störungen oder Mini-Anfällen im Gehirn. Ihnen zufolge haben Déjà-vus genauso wie Halluzinationen nichts mit der Wirklichkeit zu tun.

Folgt man den Anhängern der Störungstheorie, so entsteht das Déjà-vu, weil eine bestimmte Hirnwindung spontan ein Vertrautheitsgefühl auslöst. Normalerweise geschieht dies im Schläfenlappen, dem Zentrum des bewussten Erinnerns. Dort ordnet der Hippocampus, eine seepferdchenförmige Struktur, jeden Sinneseindruck als bekannt oder unbekannt ein. Ist der Sinneseindruck bekannt, feuern die Neuronen in einem anderen Teil des Schläfenlappens, dem parahippocampalen Gyrus, und rufen das Gefühl der Vertrautheit hervor. Bei einem Déjà-vu, so lautet diese Annahme, feuern die Neuronen im parahippocampalen Gyrus jedoch, ohne dass zuvor etwas tatsächlich Bekanntes wahrgenommen wurde. Das Hirn täuscht uns, das Gefühl der Vertrautheit trügt. Einem solchen Ausrutscher könnte Müdigkeit zugrunde liegen oder eine kurzzeitige Panne im Hirnstoffwechsel.

Argumente für die Störungstheorie liefern Epilepsiepatienten, deren Anfallsherd im Schläfenlappen liegt. Sie erleben besonders häufig Déjà-vus. Klaus Göcke aus Berlin zum Beispiel. 1980 wurde ihm ein Hirntumor entfernt. Zwei Monate später erlebte er Seltsames: »In der U-Bahn hatte ich das Gefühl, jeden Menschen zu kennen.« Er fragte im Krankenhaus nach: »Was ist los mit mir? Das ist doch nicht normal!« In seinem Kopf hatte sich nach der Operation eine Epilepsie entwickelt. Vor jedem Anfall kamen die Déjà-vus, viele Male hintereinander an einem einzigen Tag. Ob im Restaurant, in der Oper oder bei einer Kunstausstellung, plötzlich kamen Göcke alle Anwesenden vertraut vor. »Zuerst war das merkwürdig. Später fand ich es ganz unterhaltsam«, sagt Göcke heute.

Neurologen können den Zustand sogar per Knopfdruck auslösen, indem sie den parahippocampalen Gyrus mit elektrischen Signalen stimulieren. Anschließend berichten die Patienten von entsprechenden Erlebnissen. Auch Medikamente beeinflussen die Erfahrung. Klaus Göcke erlebt keine extremen Déjà-vus mehr, seitdem er Carbamazepin gegen seine Epilepsie nimmt. »Ich habe die Dosis Stück für Stück gesenkt«, sagt er. »Bei 600 Milligramm ist Schluss. Sobald ich es mit weniger probiere, kommen die Déjà-vus und die Anfälle wieder.« Umgekehrt können Medikamente das Erinnerungsphänomen erst hervorrufen. Ein finnisches Forscherteam berichtete 2001 von einem Mann, der gleichzeitig ein Parkinson-Medikament und einen Appetitzügler einnahm und daraufhin intensive Déjà-vus erlebte.

Solche Fälle liefern starke Indizien dafür, dass sie durch Fehlschaltungen im Kopf ausgelöst werden.

Doch auch die Gegenseite hat gute Argumente.
Alan Brown sucht nach Beweisen für die Erinnerungstheorien. Was uns bekannt vorkommt, haben wir demnach entweder vor langer Zeit so ähnlich schon einmal gesehen und wieder vergessen. Oder wir glauben, eine Situation zu kennen, weil wir sie wenige Millisekunden zuvor unterschwellig mitbekommen haben (siehe z.B. den Beitrag oben).

Tatsächlich nehmen wir ständig viel mehr Eindrücke wahr, als uns bewusst wird. 
Das Gehirn entscheidet, welche Informationen unsere Aufmerksamkeit verdienen und welche wir vernachlässigen können. Wenn wir ein Kind den Bürgersteig entlanglaufen sehen und dabei plötzlich ein Déjà-vu erleben, kann es sein, dass wir kurz zuvor den Blick haben schweifen lassen und das Kind zunächst nicht beachtet haben.

Déjà-vus können demnach tatsächlich Botschaften aus der Vergangenheit sein, wenn auch ihr Ursprung vielleicht nur wenige Sekunden oder Minuten zurückliegt. (Siehe dazu auch den Beitrag "haben wir einen freien Willen?")

Schuld an den "Filmrissen" könnte die Art und Weise sein, wie unser Gehirn Informationen speichert. Ein Eindruck aus der Außenwelt nimmt unterschiedliche Wege durchs Gehirn. Erst in den hierarchisch höheren Hirnzentren werden die Teilinformationen zu einem Ganzen zusammengesetzt. Möglicherweise blitzt ein Déjà-vu auf, wenn eine Teilinformation leicht verspätet ihr Ziel erreicht. So mag der Eindruck entstehen, die Information sei bereits bekannt, irgendwie aber auch nicht.

Déjà-vus sind viel schwieriger zu erforschen als etwa Depressionen oder Epilepsien. 
Déjà-vus entstehen spontan, ohne Vorwarnung und in der Regel äußerst selten.
Von Déjà-vus sind Männer wie Frauen gleichermaßen betroffen, Menschen mit Abitur häufiger als Menschen mit Hauptschulabschluss. Die Häufigkeit von Déjà-vu-Erlebnissen steigt mit dem Einkommen, der Häufigkeit von Reisen und mit der Fähigkeit, sich an Träume zu erinnern.

Sechs Prozent von insgesamt 1055 Befragten gaben an, mindestens einmal täglich ein Déjà-vu zu erleben. Der Psychologe Christopher Moulin von der Universität Leeds hat rund ein Dutzend Menschen ausfindig gemacht, die in einer permanenten Wiederholungsschleife leben.

Moulins Patienten mit Dauer-Déjà-vu sind entweder dement oder leiden an schweren Epilepsien. Dennoch, so hofft Moulin, können sie uns auf die Spur jener Erinnerungsblitze führen, die auch gesunde Menschen hin und wieder haben. »Meine Patienten erleben eine extremere Form als wir,« sagt Moulin. »Aber das neurologische Muster der Entstehung ist bei uns allen dasselbe.« Es sei unerheblich, ob das Déjà-vu nur gelegentlich oder aber chronisch auftrete. In allen Fällen schlage der parahippocampale Gyrus Alarm und rufe das Gefühl falscher Vertrautheit hervor.

Anm.: Die Erforschung des Déjà-vu - Effekts ist lange noch nicht am Ende, wir tasten uns nur langsam vor in den Bereich wo Bewusstsein und Gehirn bzw. Nervensystem interagieren. Dabei ist der Déjà-vu - Effekt nur einer der ungelösten Rätsel unseres Geistes.
Quelle: Diverse Quellen siehe Inhalt

Donnerstag, 30. März 2017

Schwedische Forscher bestätigen: Verlust des Geruchssinns kann auf verfrühten Tod hinweisen

Der Verlust des Geruchssinnes kann (muss nicht) laut schwedischen Wissenschaftlern auf einen verfrühten Tod hinweisen. 

Forscher der Universität Stockholm untersuchten Medienberichten zufolge im Rahmen einer Studie 1500 Freiwillige zwischen 40 und 90 Jahren. Die Teilnehmer mussten zwischen 13 verschiedenen Gerüchen unterscheiden und andere Tests erfüllen.

Menschen, die Essen und Substanzen durch den Geruch kaum oder gar nicht erkennen konnten, sollen früher als andere gestorben sein. Daraus schlussfolgerten die Wissenschaftler, dass das Todesrisiko beim Verlust des Geruchssinnes steige.

Die Fähigkeit, Gerüche richtig zu erkennen, sei ein Zeichen für ein gesundes Gehirn. Eine Störung des Geruchssinnes könne somit auf einen frühzeitigen Tod deuten, so die Forscher.
Die Studie wurde im Rahmen deines sechsjährigen Forschungsprojektes "Unser einzigartiger Geruchssinn", der von der schwedischen Stiftung für Geistes- und Sozialwissenschaften gefördert wurde, im Journal der American Geriatric Society veröffentlicht.
Anm.: Der Verlust des Geruchssinn steht auch in Verbindung mit einer möglichen Alzheimer oder Parkinson Erkrankung (siehe Link dazu).
Quelle: Universität Stockholm
Link: http://www.su.se/english/research/research-news/your-sense-of-smell-can-predict-risk-of-death-1.325585

Montag, 9. September 2019

Wissenswertes zum Gehirn

Gehirnforschung
Forscher haben jetzt herausgefunden, was Schokolade so unwiderstehlich macht. Beim Anblick und Verzehr setzt ein kleines Gehirnareal eine opiumähnliche Substanz frei, das Enkephalin. Dieses löst im Gehirn einen „Iss jetzt“- und „Iss mehr davon“-Befehl aus. Zumindest bei Ratten. Bei ihnen stieg der Enkephalin-Gehalt im Gehirn, sobald sie Schokolade nur sahen.

Wussten Sie, dass Schoko-Doping dem Gedächtnis von Wasserschnecken auf die Sprünge hilft? Ausgelöst wir das vom Kakao-Inhaltsstoff Epicatechin.

Chinesische Forscher haben vor Kurzem das Fossil eines Gliederfüßers entdeckt, der über die Vorform eines komplexen Gehirns verfügt. Daraus schließen sie, dass komplexe Gehirne deutlich früher als bisher gedacht entstanden sind. Schon vor 520 Millionen Jahren besaß der urzeitliche Gliederfüßers Fuxianhuia protensa demnach ein sehr modernes Gehirn bei einem urzeitlich einfachen Körperbau.

Wussten Sie, dass man mithilfe von Kernspin-Bildern des Gehirns das Alter eines Menschen bestimmen kann? Forscher der University of California (San Diego) werteten Kernspin-Tomografien von 885 Menschen im Alter von drei bis zwanzig Jahre aus und fanden heraus, dass jedes menschliche Gehirn mindestens 231 unterschiedliche biologische Merkmale hat, die sich mit dem Alter verändern. Dadurch ergibt sich eine biologische Signatur, an der man das Alter erkennen könne – und das mit einer Genauigkeit von 92 Prozent.

Kaffee bringt hoch entwickelte Regionen des Gehirns auf Trab. Koffein wirkt vor allem im so genannten Assoziationskortex – einem Bereich der Großhirnrinde, der für komplexe Bewertungsprozesse verantwortlich ist. Zudem wirkt Koffein in genau den Hirnregionen, die auch bei Alzheimer betroffen sind. Frühere Studien haben gezeigt, dass Menschen mit regelmäßigem Koffeinkonsum ein geringeres Parkinson- und Alzheimer-Risiko haben.

Das Gehirn kann auf Zeitlupe schalten. Professionelle Tennisspieler kennen das Phänomen, dass der Ball scheinbar abbremst, bevor sie ihn treffen sollen. Dadurch haben die Spieler mehr Muße, den Ball zu beobachten und den Schläger richtig auszurichten. Der Effekt ist jedoch nur zu beobachten, wenn sich die betreffende Person auf eine Handlung vorbereiten kann, und nicht, wenn sie spontan reagieren muss.

Sonntag, 9. Oktober 2022

Unser Gehirn ist im Schlaf aktiver als bisher gedacht


Auch gesunde Menschen haben einen bewegten Schlaf.
Das haben Forscher an der Medizinischen Universität Innsbruck herausgefunden. Bisher war man der Ansicht, dass die Muskeln vor allem im Traumschlaf lahmgelegt sind. Doch rund zehn kleinere Bewegungen pro Stunde seien normal, so die Wissenschaftler. Sind es deutlich mehr Bewegungen, könnte dies aber ein Vorzeichen von Krankheiten sein.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes geleitet von Birgit Högl, Universitätsklinik für Neurologie der Medizinuni Innsbruck, beobachteten die Forscher 100 Männer und Frauen beim Schlafen mit Videoaufzeichnungen, maßen ihre Hirnstromkurven (EEG), Augenbewegungen, die Muskelspannung am Kinn (EMG), den Armen und Beinen, verschiedene Atemparameter, ihre Herzaktivität (EKG) und nahmen auf, welche Töne sie von sich gaben.

Sie konnten dadurch kleine Muskelbewegungen (Minor Motor Activities) nachweisen, die mit freiem Auge nicht sichtbar sind, erklärte Högls Mitarbeiterin Ambra Stefani. Teilweise handle es sich dabei nur um kurzes Zucken, manchmal hoben die Schlafenden aber zum Beispiel auch den Fuß ein wenig. Im Schnitt zeigten sie zehn solche Bewegungen pro Stunde - im Traumschlaf (REM-Schlaf) ein bisschen mehr als dazwischen (Nicht-REM-Schlaf).

Muskeln werden im Traumschlaf weitgehend lahmgelegt
„Größere komplexe Bewegungen sollten bei gesunden Menschen im Traumschlaf aber nicht vorhanden sein“, sagte Stefani. Während dieser Schlafphase seien ihre Muskeln lahmgelegt (=Schlafparalyse), damit die Schläfer sich selbst und eventuelle Partner im Doppelbett nicht beim „Ausagieren der Träume“ gefährden (also z.B. um sich schlägt).

Deutlich mehr kleine Bewegungen als durchschnittlich bei gesunden Menschen oder größere Bewegungen im Traumschlaf könnten allerdings auf eine Vorläuferphase einer REM-Schlaf-Verhaltensstörung hinweisen, erklärte die Forscherin. Diese wiederum könnte ein Vorzeichen für eine Parkinson-Erkrankung sein.

Nun gelte es, das neue Wissen und die „normativen Werte“ um die Bewegungshäufigkeit im Schlaf in Richtlinien der „Internationalen Studiengruppe für REM-Schlaf-Verhaltensstörungen“ einfließen zu lassen, um in Zukunft anhand der Zahl der Bewegungen im Schlaf eine Diagnose stellen zu können.

Quellen: Medizinischen Universität Innsbruck/ Birgit Högl und Team, u.a.
„Idiopathic REM sleep behaviour disorder and neurodegeneration — an update“, Nature Neurology, 
Bildquelle pixabay

Montag, 16. Mai 2016

Mann mit halbem Kopf und halben Gehirn muss wieder arbeiten gehen: Sozialhilfe gestrichen.

Unfassbar, Behörden agieren ohne Gefühl!
Ein Brite, dem nach einem Schlaganfall ein Teil seines Schädels entfernt werden musste, muss nun wieder arbeiten gehen. Ihm wurde seine Sozialhilfe von knapp 100 Euro in der Woche gestrichen. Anm.: Bei uns bekommen Asylwerber weitaus mehr - ohne dafür arbeiten zu müssen!

Kenny Bailey bekam vom Arbeitsamt in England die Hiobsbotschaft überreicht: Ihm wird fortan seine 78£ = ca.100 Euro-Sozialhilfe in der Woche gestrichen, er muss wieder arbeiten gehen.

Bailey kann nach einem Schlaganfall (rechte Hirnhälfte) die linke Hälfte seines Körpers nicht mehr fühlen, außerdem musste ein Teil seines Kopfes entfernt werden. Zusätzlich leidet er an massivem Gedächtnisverlust. "Ich bin so wütend. Da gibt es Menschen, die fit sind und Unterstützung bekommen. Aber Menschen wie ich können nicht arbeiten und sind darauf angewiesen", sagt er zu "metro".

Der Mann erlitt 2014 einen Schlaganfall während der Arbeit: "Ich hasse es wie ich aussehe, ich kann die Blicke der Menschen fühlen."
Quelle: Richard Hartley-Parkinson für Metro.co.uk
Originallink: Zum englischen Bericht
Bildquelle: Twitter / Metro

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Herpes im Gehirn - Neue Forschung

Herpes-Viren sind vor allem im Gesicht und Genitalbereich bekannt und gefürchtet. 

Die Krankmacher (Herpes) können sogar bis ins Gehirn gelangen, stellen Forscher durch die Untersuchung an Toten nun fest. Sie finden ihren Weg über die Nase und könnten für Hirnhautentzündungen oder Epilepsien verantwortlich sein.


Bestimmte Herpesviren gelangen möglicherweise durch die Nase ins Gehirn. US-Forscher wiesen die Humanen Herpesviren vom Typ 6 (HHV-6) in der menschlichen Nasenhöhle nach und zeigten, dass sie sich dort in bestimmten Zellen aktiv vermehren können. Vermutlich nutzten die Viren diese Zellen als Transportschleuse, um über die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn zu dringen, schreiben die Wissenschaftler in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften. ...

Donnerstag, 7. November 2019

Vier Tassen Kaffee pro Tag, senken Darmkrebsrisiko (Studie)

USA-Kaffeegenießer können beruhigt ihr Lieblingsgetränk weiter genießen – auch wenn sie gerade eine Darmtumor-Operation hinter sich haben. Denn eine amerikanische Studie beweist, dass das "schwarze Gold" das Risiko für einen Rückfall sogar stark reduziert. Spezielle Inhaltsstoffe machen das Heißgetränk so wertvoll.

In Maßen getrunken (4 Tassen pro Tag), zeigt das braune, koffeinhaltige Getränk zahlreiche positive Wirkungen auf den Körper. "Kaffee verringert das Risiko für verschiedene Krebsarten, Zuckerkrankheit (Diabetes), Arteriosklerose, gefäßbedingte Herzerkrankungen, Schlaganfall, Alzheimer, Parkinson, Stress, Depression", berichtet der Onkologe Prof. Dr. Heinz Ludwig, Leiter des Wilhelminenkrebsforschungsinstituts in Wien. "Die günstigsten Effekte sind ab drei bis vier Tassen pro Tag zu beobachten", sagt der Mediziner. Koffein allein zeichnet nicht für die positiven Effekte verantwortlich (sonst würde z.B. grüner Tee ähnlich positive Wirkungen zeigen). ...

Montag, 2. September 2013

Ewige Jugend und Beseitigung der Altersdemenz durch Spermidin!

Teil 1: Was sich wie ein Traum anhört, kann schon bald Wirklichkeit werden. 
Zwei Grazer Wissenschaftler haben scheinbar einen Schlüssel gegen das Altern gefunden – und das ausgerechnet in einer Substanz die auch in der männlichen Samenflüssigkeit enthalten ist, dem Spermidin! Heute gilt als sicher, dass die Substanz Spermidin  den Alterungsprozess von Zellen aufhält.

Anti-Aging mittels Spermidin?
Die beiden Forscher Univ. Prof. Dr.rer.nat. Frank Madeo und Dr. Tobias Eisenberg von der Karl-Franzens-Universität in Graz hatten für ihr Projekt 29 Forscher aus sechs Ländern an elf Universitäten koordiniert. Die Ergebnisse wurden vor einiger Zeit in dem internationalen Fachjournal „Nature Cell Biology“ veröffentlicht.
Das Ergebnis: Spermidin kommt in großen Mengen in der männlichen Samenflüssigkeit vor. Es hilft, geschädigte Zellen zu reparieren und so den Alterungsprozess zu bremsen. Dafür geht das Spermidin in den Zellkern und programmiert ihn auf jugendlich.

Spermidin ist in unterschiedlichem Umfang in allen Körperzellen vorhanden, seine Konzentration nimmt aber während des Alterns kontinuierlich ab. Bislang war aber nur bekannt, dass es eine wichtige Funktion beim Zellwachstum spielt.

Ernährung als Jungbrunnen: Weizenkeime, Sojabohnen, Grapefruits!
Eisenberg ist optimistisch: „Es könnte sein, dass wir den heiligen Gral der Altersforschung gefunden haben.“ Die Ergebnisse können auch für die klinische Forschung wichtig sein, zum Beispiel bei Alterserkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.
Wichtiger Hinweis: Was kann man schon jetzt machen? Spermidin kommt auch in Nahrungsmitteln, wie Grapefruits, Weizenkeimen und Sojabohnen vor. Die Nahrung rechtzeitig ergänzen, denn vorbeugen ist bekanntlich besser als behandeln müssen!

Teil 2: Forscher finden einen möglichen Ansatz gegen Altersdemenz
Forscher aus Berlin und Graz haben in weiterer Folge im Tierversuch einen möglichen Ansatz gegen Altersdemenz entdeckt: Das Essen polyaminreicher Nahrung kann demnach zumindest im Tierversuch (bei Fruchtfliegen) helfen, den altersbedingten Erinnerungsverlust zu stoppen. Polyamine sind für das Gewebewachstum wichtige Produkte des Zellstoffwechsels.

Fruchtfliegen wurden dazu mit Spermidin gefüttert
„Die Konzentration des körpereigenen Polyamins Spermidin nimmt mit dem Alter sowohl bei Fliegen als auch beim Menschen ab“ (siehe Bericht Teil 1 oben), erläuterte der Neurobiologe Prof. Dr. Stephan Sigrist von der Freien Universität Berlin.

Bei alternden Fruchtfliegen, die mit Spermidin gefüttert wurden, konnte in Experimenten der Verlust des Erinnerungsvermögens gebremst werden, schreiben Sigrist und sein Kollege Univ. Prof. Dr.rer.nat. Frank Madeo (Universität Graz) in der jüngsten Ausgabe des Fachjournals „Nature Neuroscience“.
Quelle: Nature Cell Biology und Nature Neuroscience, Frank Madeo Universität Graz / Universität Berlin, Stephan Sigrist
Link: http://www.uni-graz.at/
Link: http://www.fu-berlin.de/

Montag, 8. Mai 2017

Langzeitstabiles Hirnimplantat entwickelt

Erstes langzeitstabiles Hirnimplantat auf Basis einer entzündungshemmenden Beschichtung entwickelt. Um Hirnströme direkt im Schädelinneren auszulesen und zu beeinflussen, sind komplexe neurotechnische Geräte nötig. Während es mittlerweile relativ einfach ist, diese zu implantieren, stellt es Forschende noch vor Herausforderungen, sie in lebenden Organismen für längere Zeit funktionsfähig zu halten.

Mit einem Verfahren aus Freiburg könnte sich das ändern: Einem Forschungsteam ist es gelungen, eine Mikrosonde herzustellen, die mithilfe einer medikamentösen Beschichtung entzündungsfrei in Nervengewebe einwächst und nach zwölf Wochen noch volle Signalstärke liefert.

Da solche Implantate seltener ersetzt werden müssten, könnten sie bessere Diagnosemöglichkeiten eröffnen und chronisch Betroffenen das Leben erleichtern – etwa Parkinsonpatientinnen und -patienten, die mit Hirnstimulation behandelt werden müssen. Die Studie ist im Journal „Biomaterials“ erschienen und basiert auf früheren Forschungsarbeiten der Gruppe zu leit- und speicherfähigen Kunststoffen. ...

Donnerstag, 17. November 2011

Hirnstimulation - Traumapatient lernt wieder sprechen

Was erhöhte Hirnaufladung (Potenzialerhöhung) alles kann!

Forschung: Stromstöße erwecken Hirn zum Leben
Sechs Jahre kommunizierte ein hirngeschädigter Mann nur über Bewegungen seiner Augen und Daumen. Jetzt kann er mit Hilfe von Elektroden in seinem Gehirn wieder sprechen: Ein Durchbruch, von dem Mediziner sich künftig Therapien für solche Patienten erhoffen.

Der 38-Jährige hat durch die Therapie mit Elektroden, die tief in sein Gehirn implantiert wurden (siehe Videolink ganz unten), auch die Fähigkeit zu kauen und zu schlucken wiedererlangt, wie ein Team von Wissenschaftlern in der Fachzeitschrift "Nature" (Bd. 448, S. 600) berichtet. Er kann so mit einem Löffel gefüttert und muss nicht mehr künstlich ernährt werden.

Zum vergrößern anklicken

Der Mann hatte bei einem Überfall eine Gehirnverletzung erlitten. Sechs Jahre lang zeigte er nur gelegentlich Anzeichen von Bewusstsein, seine Gliedmaßen konnte er nicht willentlich bewegen. Mediziner nennen diesen Zustand "Minimally Conscious State" (MCS, Zustand minimalen Bewusstseins). Diese Bezeichnung markiert den Unterschied zu einem Koma, in dem die Patienten keinerlei Anzeichen von bewusstem Erleben zeigen. Schätzungen zufolge gibt es allein in den USA 112.000 bis 280.000 Patienten, die in einem MCS verharren. Medikamentös ist dieser Zustand kaum zu behandeln.

Bei ihrem Therapieversuch mit dem 38-jährigen Patienten versuchten die Wissenschaftler daher, eine betroffene Hirnregion durch gezielte Stimulation wieder zu aktivieren. Dazu pflanzten Chirurgen dem Patienten in einer zehnstündigen Operation die Elektroden ins Gehirn, die über Batterien in der Brust mit Strom versorgt werden.

Solche sogenannten Hirnschrittmacher werden bereits bei Menschen angewendet, die an Parkinson, Multipler Sklerose oder anderen Erkrankungen des Nervensystems leiden. Die Wissenschaftler stimulierten über die Elektroden den Thalamus (der Thalamus ist das Tor des Bewusstseins), eine Hirnregion, die als wichtige Schaltstelle zur Großhirnrinde dient, wo die zentralen Prozesse zur Verarbeitung von Informationen und zur Steuerung von Bewegungen stattfinden. Der Thalamus liegt direkt über den Hirnstamm.

Thalamus rot eingezeichnet, zum vergrößern anklicken

Auf diese Weise brachten sie diese Funktionen zumindest teilweise wieder zum Anspringen.
Die Elektroden wurden sechs Monate lang immer wieder an- und abgeschaltet, um ihre Wirkung zu testen, wie die Forscher in ihrem Bericht schreiben. Später blieben sie den ganzen Tag über eingeschaltet.

"Immer noch schwer behindert"
Der Erfolg dieser Therapie überraschte selbst die beteiligten Wissenschaftler: Wenige Monate nach Beginn der Behandlung konnte der Patient bereits wieder selbstständig kauen und war in der Lage, sich in einfachen Worten auszudrücken. Der verbesserte Zustand blieb auch dann noch stabil, als die Forscher die Behandlung unterbrachen.

Der Mann spreche nun mit gehauchter, aber hörbarer Stimme, erklärte Joseph Giacino, einer der Autoren der Studie, der am JFK Johnson Rehabilitation Institute in Edison, im US-Bundesstaat New Jersey, forscht. Er beginne ein Gespräch nicht von sich aus, antworte aber, üblicherweise mit einem bis drei Wörtern.
Der Patient kann auch wieder einige Bewegungen ausführen. So könne er Gesten wie das Putzen der Zähne, das Essen mit einer Gabel und das Trinken mit einer Tasse nachahmen, erklärte Studienleiter Nicholas Schiff vom Weill Cornell Medical College in New York. Tatsächlich ausführen könne er diese Tätigkeiten aber nicht, da die Sehnen in seinen Armen nach Jahren der Unbeweglichkeit verkürzt seien. "Er ist immer noch völlig abhängig von anderen und schwer behindert", sagte Schiff.

Studien an weiteren Patienten sollen nun klären, ob das Verfahren generell einen solchen Behandlungserfolg erwarten lässt. Zudem eignen sich (nach heutigen Wissenstand) nur Patienten für die Behandlung, die noch über ausreichend große intakte Bereiche im Großhirn verfügen.
Ihrem Sohn jedenfalls habe die Behandlung geholfen, erklärte die Mutter des Patienten. "Mein Sohn kann jetzt essen, sich ausdrücken und uns wissen lassen, ob er Schmerzen hat. Er genießt eine Lebensqualität, die wir nie für möglich gehalten hätten", sagte sie.
Quellen: Fachzeitschrift "Nature" (Bd. 448, S. 600), und Spiegel

Videolink dazu: http://www.spiegel.de/video/video-20292.html

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Hinweis:  Unsere Untersuchungen zeigten schon sehr früh (1983) das die energetische Aufladung bestimmter Hirnareale eine erhöhte Aktivität dieser Areale hervorruft.
Siehe dazu auch d
as ganze Buch zum FREIEN Download 


"Power für den ganzen Tag" 
Autor: Gerhard H. Eggetsberger; Verlag ORAC Wien (1996), 112 Seiten, ISBN-10: 3701503508, ISBN-13: 978-3701503506 freier Downloadlink: http://eggetsberger.net/FOR/powerbuch.pdf

und das Buch 
"Das neue Kopftraining der Sieger; Die Entdeckung und Nutzung des psychogenen Hirnfeldes" Autor: Gerhard H. Eggetsberger; Verlag Orac, Wien (1991), ISBN: 3-7015-0358-3 (nur mehr bei AMAZON)

Freitag, 16. Oktober 2015

Chip-Implantat für Überwachung und Tötung von Menschen beim Patentamt angemeldet

Hintergrund: Ein saudi-arabischer Erfinder hat schon vor längerer Zeit beim deutschen Patentamt in München ein Patent zur Überwachung und sogar Tötung von Menschen per implantiertem Chip beantragt (eingereicht).


Der saudi-arabische Erfinder hat beim deutschen Patentamt in München ein Patent zur Überwachung und sogar Tötung von Menschen per implantiertem Chip beantragt. Eine Sprecherin der Patent-Behörde sagte dazu, die Erteilung eines Patents sei in diesem Fall ausgeschlossen. Patente auf Erfindungen, die gegen die guten Sitten oder gegen die öffentliche Ordnung verstoßen, würden in Deutschland nicht erteilt. Anm.: Aber auch wenn die Erfindung, der Todes-Chips in Deutschland nicht patentfähig ist, er existiert und kann  natürlich auch ohne Patentzulassung produziert und eingesetzt werden. 

Hinweis: Dem Patentantrag zufolge soll der Chip chirurgisch oder per Injektion in den Körper eingebracht werden. Neben einem Modell A, das nur zur Überwachung dienen soll(!), gebe es ein Modell B, das als zusätzliches Element über eine «Strafkammer»(!verfüge. Diese könne mit einem giftigen Mittel wie zum Beispiel Cyanid gefüllt werden, das vom Körper isoliert werde, «außer wenn wir diese Person aus Sicherheitsgründen eliminieren wollen, dann wird dieses Mittel in seinem Körper durch Fernsteuerung über die Satelliten freigesetzt». Das richtige für Geheimdienste, Militär, illegale Organisationen, spezielle Terrorgruppen und ähnliches. ... 

Donnerstag, 28. April 2016

Manipulation des Gehirns um uns hungrig zu machen

Viele Stoffe manipulieren die Schaltkreise in unserem Gehirn. Das hört sich ganz nach Drogen an, aber das ist es nicht. Es geht um Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln. Brain-Transformer nennen die Lebensmittel-Experten die geheimen Stoffe im Essen. Aber was genau macht Lebensmittel zu tickenden Zeitbomben für unser Gehirn?

Finger weg: Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Ein Beispiel: Was manipuliert unser Gehirn? Was erzeugt immer mehr Hunger? Die Antwort auf diese Frage ist so einfach wie erschreckend: Viele Stoffe beeinflussen die Botenmoleküle in unserem Körper, sie verändern nicht nur unser Hungergefühl, sondern sie programmieren das Gehirn selbst um. Ein gutes Beispiel dafür sind die Stapelchips. Für den Geschmack dieser Chips in den runden Dosen sorgt vor allem der Zusatzstoff Mononatriumglutamat (kurz MNG) = E621. In hohen Dosierungen ist MNG ein Nervengift, allerdings schützt die Blut-Hirn-Schranke normalerweise unser Gehirn vor dem giftigen Stoff. Es gibt nur ein Problem: Die Schranke hat eine Lücke. Die Zentrale unseres Hormonsystems wird nicht geschützt. Und dieses System regelt auch unseren Hunger. Die Folge: Das Gift MNG macht uns dauerhungrig – wir essen immer mehr. Siehe auch unten *

Wie sieht es mit unserer Ernährung heute insgesamt aus?
Die größte Gefahr geht von Stoffen in Lebensmitteln aus, die schleichend unseren Körper vergiften und die erst nach jahrelangem Konsum ihr Zerstörungspotenzial offenbaren.
Jeden Tag nehmen wir mit dem Essen Hunderte Substanzen in uns auf. Darunter Aspartam, Phosphorsäure, Pestizide, Acrylamid, Antibiotika und Hormone. Diese Stoffe sind in Pommes Frites, Cola, Powerdrinks, Fleisch, sogar in Obst und Gemüse enthalten. ...

Dienstag, 10. Dezember 2013

Die Zahl der Demenzkranken steigt weltweit rasant an. Man fragt sich warum?

Demenzerkrankungen um 22% gestiegen"eine neue Epidemie"
Allein in den vergangenen drei Jahren ist die Zahl der Demenzkranken weltweit um knapp ein Viertel gestiegen (!!!). Wie aus einer im Dezember 2013 veröffentlichten Studie hervorgeht, gibt es derzeit rund 44 Millionen Demenzfälle weltweit - das sind 22 Prozent mehr als noch vor drei Jahren.


Bis zum Jahr 2050 rechnet die Organisation Alzheimer Disease International, die den Bericht veröffentlichte, mit einer Verdreifachung der Fälle auf dann 135 Millionen Menschen.
Allein in Europa seien dann 16 Millionen Menschen betroffen.
Bis 2030 verdoppelt sich die Anzahl der Demenzkranken - laut WHO-Prognose. Wir stehen vor einem gigantischen Problem!

Es gibt immer mehr Alzheimer-Patienten
Der Chef von Alzheimer Disease International, Marc Wortmann, sprach von einer Demenz-Epidemie. Es werde "immer schlimmer", die Zahl der älteren Menschen mit Alzheimer werde "dramatisch" zunehmen. Die Weltgesundheitsorganisation müsse die Behandlung von Demenz zu einer ihrer Prioritäten machen, so Wortmann.

Demenz, Lösungen müssen rasch gefunden werden
Das britische Gesundheitsministerium bezeichnete Alzheimer als "eine wachsende weltweite Herausforderung". Ein Sprecher forderte, dass sich der G8-Gipfel in der kommenden Woche mit dem Thema befassen müsse. Die G8-Länder müssten Demenz "erstmals als globale Angelegenheit" behandeln. Alzheimer und andere Demenz-Erkrankungen werden nach Überzeugung von Experten immer mehr zu einer Geißel der Menschheit.

Schon im Vorjahr (2012) warnte die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass sich die Zahl der Erkrankten allein bis 2030 - also in den nächsten 17 Jahren - auf 66 Millionen beinahe verdoppeln werde. Bis 2050 müsse sogar damit gerechnet werden, dass rund 115 Millionen Menschen unter dieser Hirnerkrankung leiden, deren häufigste Form Alzheimer ist. Die Prognosen decken sich mit bereits in der Vergangenheit getätigten Vorhersagen.

Die richtige Diagnose kommt häufig viel zu spät
Ein großes Problem ist laut Angaben von Experten der Mangel an zuverlässigen Diagnose-Möglichkeiten. Selbst in "reichen Ländern" (wenn es die noch wirklich gibt) werde Demenz in bis zur Hälfte aller Fälle erst viel später erkannt, als dies eigentlich heute schon möglich wäre. Zudem seien die Gesundheitssysteme aufgrund der - auch wegen der steigenden Lebenserwartung - zunehmenden Demenzfälle häufig überfordert, so die Forscher.

Auch in Österreich ist laut Angaben der WHO aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung bis zum Jahr 2050 mit mehr als einer Verdoppelung der Fallzahlen von derzeit 120.000 auf 269.000 Demenzkranken zu rechnen.
Quellen: Alzheimer Disease International, WHO 
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Anm.: Bei vielen Demenz-Erkrankungen, darunter auch Alzheimer, besteht heute der dringende Verdacht, dass sie von chemischen Stoffen, wie Spritzmittel, Medikamenten und nicht zuletzt von OP-Narkosen ausgelöst werden. Dazu kommt auch noch die Möglichkeit, dass Prionen dafür verantwortlich sind. Alles im Allem, steht die Destabilisierung der Natur der letzten 10-20 Jahre (weltweit) im Verdacht mit dem enormen Anstieg der Demenz-Erkrankungen zu tun zu haben. Und die Menschen schauen immer weiter zu, wie sie selbst und ihre Kinder vergiftet werden.

Ein kleiner Auszug: Jeden dieser Beiträge sollte man lesen!
Gifte in Zahnpasten (auch in Kinderzahnpasten)
Gifte in Lebensmittel, Fischen, Fleisch, Getreide, Gemüse
Gifte durch Pestizideinsatz in der Landwirtschaft
Gift in Plastikflaschen (Weichmacher)
Giftstoffe in der Luft - die wir einatmen
Plastikmüll im Meer und in den Fischen
Radioaktivität im Meer (z.B Fukushima, gesunkene Atom-Uboote)
Quecksilber in Energie-Sparlampen
Quecksilber und giftiges Aluminium in Impfstoffen (wäre nicht notwendig!)
Demenzrisiko steigt unter Vollnarkose
Hormone: Unser Salat enthält mehr Hormonstoffe als eine Antibabypille!
Prionen in Lebensmittel verantwortlich für Parkinson (?)
u.v.a.m.


Was täglich an Aludosen, Flaschen aus Plastik, Sondermüll jeder Art, alten abgelaufenen Medikamenten, Farbstoffen, Chemikalien, Sondermüll weggeworfen, illegal entsorgt, in die Flüsse und Meere gekippt wird, ist eine höchst gefährliche Tragödie. Wir ruinieren die Welt in den nächsten 10-30 Jahren (es kann auch schneller gehen). Hier müsste längst etwas geschehen, hier könnte die EU sinnvoll eingreifen.

Aber auch weltweit (auch in den USA) muss die Notbremse gezogen werden.
Es darf nicht nur um den Profit Einzelner gehen, die Aktien von Chemiewerken, Plastik-, Aluminium- Produktionen besitzen, die Profitgier einzelner Großunternehmen muss rechtzeitig gestoppt werden. Alleine die Politik kann hier schon einiges tun: Auf giftige Stoffe wie Plastikflaschen, Plastikverpackung, Aluminiumdosen etc. gehören höhere Steuerabgaben, das bringt dann auch mehr Geld in die Staatskassen und führt vielleicht zu einem Umdenken. Der Konsument kann sich weigern solch verpackte Produkte bzw. Lebensmittel und Getränke zu kaufen, der Umwelt zuliebe und für seine Gesundheit, damit sein Organismus weniger den giftigen Plastikstoffen, Aluminium usw. ausgesetzt wird.

Uns sollte die explosionsartige Ausbreitung von Demenz-Erkrankungen eine Warnung sein, wir müssen jetzt handeln, oder einfach vergessen. 
Anm. von: IPN-Forschung-Eggetsberger-Info

Freitag, 28. August 2015

Hellsichtiges Haustier: Geheimnisvolle Katze sagt den Tod voraus

Die Katze Oscar: Seine Pfötchen sind blütenweiß und samtig weich. Trotzdem ist der Schmusekater vielen Bewohnern im US-Pflegeheim Steere House extrem unheimlich: Denn das Tier scheint den Tod von Kranken vorauszuahnen.

USA: Das medizinische Personal in Steere House ist von Oscar fasziniert. Der zwei Jahre alte Kater wurde als Kätzchen adoptiert und wuchs in der Abteilung für Demenz des Pflege- und Rehabilitationszentrums im US-Staat Rhode Island auf. Dort werden Patienten mit Alzheimer, Parkinson und anderen Krankheiten behandelt.
Geheimnisvolle Katze Oscar

Nach etwa sechs Monaten fiel den Pflegern auf, dass Oscar in dem Heim seine eigenen Runden machte, ganz wie die Ärzte und Krankenschwestern. Er riecht an Patienten, beobachtet sie und setzt sich neben Menschen, deren Tod innerhalb weniger Stunden bevorsteht. In 25 Fällen traf seine "Vorhersage" bislang zu.
Das Pflegepersonal ist inzwischen dazu übergangen, die Angehörigen zu verständigen, wenn sich der Kater zu einem Patienten gelegt hat. Denn das bedeutet in der Regel, dass der Kranke noch weniger als vier Stunden lebt.

"Der Kater Oscar macht nicht viele Fehler. Er scheint zu verstehen, wenn Patienten im Sterben liegen", erklärt der Arzt Dr. David Dosa, der das Phänomen in einem Artikel des "New England Journal of Medicine" beschrieb. Dosa ist Facharzt für Altersheilkunde und Medizinprofessor an der Brown-Universität in Providence. "Viele Angehörige finden Trost darin. Sie finden es gut, dass die Katze ihrem sterbenden Familienmitglied Gesellschaft leistet." Oscar scheine seine Arbeit ernst zu nehmen, sagt Dosa. Ansonsten halte der Kater eher Distanz zu den Patienten und Pflegern. "Er ist keine Katze, die sich besonders zu Menschen hingezogen fühlt."

Der Video zu "Oscar the Cat"
Videodauer: 1:42 MINUTEN

Oscar könne den Tod besser vorhersagen als die Menschen, die in dem Pflegeheim arbeiten, sagt Joan Teno von der Brown-Universität, die Patienten in dem Heim behandelt und Expertin für die Pflege Todkranker ist. Sie wurde von den Fähigkeiten des Katers überzeugt, als dieser zum 13. Mal richtig lag. ...

Donnerstag, 1. Februar 2024

Der Glaube kann Berge versetzen!


„Ganz egal was man Ihnen erzählt, ihre mentale Grundeinstellung und ihre Gedanken können ihre Gesundheit verändern. Das ist eine bewiesene Tatsache!” - G.H.Eggetsberger

Dass der Beobachter die Natur -seinen eigenen Körper- beeinflussen kann und das auch ständig tut, ist heute unbestritten. Genauso ist es Fakt, dass eine positive Grundeinstellung bei der Selbstheilung wichtig ist – mit Physik hat das natürlich nicht viel zu tun. Um all diese Phänomene zu erklären, muss man nicht unbedingt die Quantenphysik bemühen. 

Die positive Grundeinstellung
Auch wenn manche -ewigen Zweifler- es nicht wahrhaben wollen, natürlich ist es gut, ja sogar wichtig, das Leben positiv zu sehen. Man soll Vertrauen in die Zukunft haben und sich große Ziele setzen. Negatives Denken kann dazu führen, dass man seine Chancen gar nicht mehr erkennen und sie daher auch nicht ergreifen kann. Wenn man von vornherein ans Scheitern denkt, gibt man auch eher vorzeitig auf. Bei einer negativen Sichtweise kann man sogar leichter in Angst oder Depressionen verfallen. Krankheiten entstehen bei Menschen mit negativer Einstellung leichter. Die Selbstheilungsprozesse und der positive Placeboeffekt wirken bei positiver Einstellung besser.

Der Glaube kann Berge versetzen
Der Placebo-Effekt funktioniert auch in der heutigen Medizin. Placebos, also Scheinmedikamente ohne Wirkstoff, rücken immer mehr in den Fokus der Wissenschaft. Der Glaube an die Heilkraft einer Medizin - oder eines Mediziners - kann Krankheitssymptome bzw. Erkrankungen bessern oder gar beseitigen. Das beweisen inzwischen auch Studien mit Scheinoperationen. So wurde eine Standard-OP bei Kniebeschwerden durch Schnitt und Naht nur simuliert - doch vielen Patienten ging es nach dem Eingriff viel besser als vorher. Bei Parkinson-Patienten wurde nur leicht die Schädeldecke angebohrt und es ging ihnen schon sichtbar besser. Diese Phänomene verunsichern Schulmediziner - und reizen Forscher aus vielen Bereichen. 

Der Placebo Effekt
Grundlage der Placebo-Wirkung ist die Beziehung zwischen Körper und Geist. Im Gehirn gibt es Schnittstellen, an denen Wahrnehmungen, Gedanken, in handfeste elektrische wie auch biochemische Prozesse umgewandelt werden, so erklären das Phänomen die Placebo-Forscher. Natürlich geht es auch um die notwendige positive Grundeinstellung (= nicht gleichzusetzen mit positivem Denken). Ähnliche Phänomene kennen wir auch bei der Hypnose bzw. Selbsthypnose. Da werden Worte, Vorstellungen bzw. Suggestionen eingesetzt um den Körper, das Körperbewusstsein zu bestimmten Aktionen anzuregen.

Der Nocebo Effekt
Man fand im Zuge der Placebo-Forschung heraus, dass sich negative Wirkungen – also "Nocebo"-Effekte – einfacher erzielen ließen, als die positiven Wirkungen. Glauben Menschen (egal welchem Geschlecht sie angehören) eher an pessimistische Prognosen, verlieren auch sehr gute und starke Medikamente ihre Wirkung. 

Also die positive Einstellung einer Person ist wichtig für den Krankheitsverlauf. Das heißt, irgendwo sind wir alle Placebo-Responder, man muss nur den richtigen Stimulus finden." Wir, unser Körperbewusstsein "antwortet" eher positiv auf eine Placebo-Instruktion, wenn wir dazu auch gleichzeitig eine positive Grundstimmung aufgebaut haben, das ist Fakt.

Die "Medizin ohne Wirkstoff" wird also immer besser erklärbar. Und es bleibt das Schicksal des Placebos, dass es nur im Verborgenen (also wenn es nicht gerade von uns beobachtet wird), also in der Tarnung, seine Wirkung entfalten kann, ähnliches sehen wir auch in der Biofeedbackforschung.

Biofeedbackforschung im IPN-Labor

Biofeedback
Biofeedback ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode am Schnittpunkt von Medizin und Psychologie. Yoga, Hypnose, Selbsthypnose und die moderne biomedizinische Messtechnik waren an der Entdeckung und Entwicklung von Biofeedbackgeräten und den modernen Biofeedbacktrainingsmethoden maßgeblich beteiligt. 

Die Entdeckung der willkürlichen Beeinflussung, der bisher als autonom geltenden Funktionen durch den Forscher Dr. Kimmel im Jahre 1958 zerstörte das bis dahin geltende Dogma der Unbeeinflussbarkeit des vegetativen Nervensystems. Diese neue Erkenntnis machte der Wissenschaft klar, dass alle vegetativen Funktionen nach dem Prinzip einer instrumentellen Konditionierung (Lernen am Erfolg bzw. Misserfolg) beeinflussbar sind.


Die Biofeedbackforschung zeigt auch, dass es möglich ist eine Reprogrammierung des Gehirns von Trainierenden zu erreichen:
  • Durch die gezielte Aktivierung bestimmter Regelkreise (beispielsweise nach Schlaganfall, bestimmten Lähmungen usw.)
  • Durch willentliche Verstärkung vegetativer Funktionen zur Förderung von Entspannungstechniken.
  • Durch die gezielte Beeinflussung bestimmter Hirnareale (Erhöhen oder Abschwächen der Aktivität in spezifischen Hirnbereichen).
Biofeedback bringt willentlich, scheinbar nicht beeinflussbare Körperfunktionen wie z.B. Hirnaktivität, Hautleitwert, Hauttemperatur / Durchblutung oder Muskelspannung (diese werden in optische - digitale Signale umgesetzt) unter die direkte bewusste Kontrolle des Trainierenden. Durch die Messung und Rückmeldung (Feedback) normalerweise unbewusster Körperfunktionen lernt der Trainierende diese Körperwerte willentlich unter Kontrolle zu bringen und zu steuern. Durch die Rückmeldung der sichtbar gemachten Körpersignale, kann der Trainierende sofort seinen Trainingsfortschritt bei Entspannung bzw. Aktivierung objektiv kontrollieren. Anwendung findet das Biofeedbacktraining z.B. in der Migränebehandlung, bei Angstzuständen - Panikzuständen, bei Depressionen und Schlafstörungen in vielen medizinischen Bereichen, im Spitzensporttraining aber auch bei Lern- und Konzentrationsstörungen.


Mit Biofeedback lernen gesund zu sein und gesund zu bleiben.
Im Bereich der Medizin wird Biofeedbacktraining heute vor allem in dem Bereich der Psychosomatik, in der Schmerzbehandlung wie Migräne, Spannungskopfschmerz, Nacken und Rückenschmerz, Bandscheibenschmerzen, im Bereich der Neurologie und Rehabilitation bei bestimmten Arten von Lähmungen und bei der Harnstressinkontinenz (Pc-Muskeltraining), wie auch zum Erlernen einer wirksamen Entspannungsmethode angewandt. Im Leistungssportbereich wie auch beim Managementtraining wird Biofeedback im Bereich der Stressprophylaxe, zum Erlernen eines effektiven Entspannungstrainings und zum Verbessern der Konzentrationsfähigkeit.


Die Philosophie des Biofeedbacktrainings basiert auf zwei grundlegenden Prinzipien:
Das 1. Prinzip besagt, dass jede neurologische Funktion eines Menschen, die kontinuierlich überwacht und sichtbar (rückgemeldet) gemacht wird, von Trainierenden unter willentliche Kontrolle gebracht werden kann.

Das 2. Prinzip wurde von Elmer Green, einem der Urväter des Biofeedback perfekt formuliert: "Jede Veränderung im körperlichen Zustand geht mit einer bewussten oder unbewussten Veränderung im geistig-emotionalen Bereich einher und umgekehrt jede bewusste oder unbewusste Veränderung im geistig-emotionalen Bereich bringt eine entsprechende Änderung im physiologischen Bereich hervor."


Biofeedbacktraining ist eine besondere Form des Lernens die zur Körperwahrnehmung, Selbstkontrolle und Selbstheilung eingesetzt werden kann. Hierbei ist es besonders wichtig den sogenannten passiven Willen als Urheber der Veränderungen zu erlernen. Der Trainierende sieht sofort, was sein Körper tut. Im weiteren Verlauf des Trainings lernt er, die gemessenen Körpervorgänge willentlich zu kontrollieren. Biofeedbackforschung, Placebo- Nocebboforschung, Selbsthypnose bewiesen eindeutig, dass wir Menschen (wie auch Tiere) in der Lage sind unseren Körper, unsere Organe, Drüsen und sogar unser Gehirn nur durch die richtige Beobachtung und den passiven Willen positiv beeinflussen können.


Informationen und Quellen:
Auf der Medizin-Forschung-Datenbank Pub-Med. gibt es über 16887 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Biofeedback. 
DIREKTLINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=biofeedback

Zum Thema Placebo und Nocebo gibt es 261397 Forschungsarbeiten
DIREKTLINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=placebo

Zum Thema Hypnose gibt es 15787 Arbeiten,
DIREKTLINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=hypnosis


Beitrag-Quelle: IPN-Forschung/Eggetsberger-Net
Bildquellen: pixabay/ Eggetsberger.Net



Donnerstag, 19. Dezember 2019

Hellsichtiges Haustier: Geheimnisvolle Katze sagt den Tod voraus

Die Katze Oscar: Seine Pfötchen sind blütenweiß und samtig weich. Trotzdem ist der Schmusekater vielen Bewohnern im US-Pflegeheim Steere House extrem unheimlich: Denn das Tier scheint den Tod von Kranken vorauszuahnen.

USA: Das medizinische Personal in Steere House ist von Oscar fasziniert. Der zwei Jahre alte Kater wurde als Kätzchen adoptiert und wuchs in der Abteilung für Demenz des Pflege- und Rehabilitationszentrums im US-Staat Rhode Island auf. Dort werden Patienten mit Alzheimer, Parkinson und anderen Krankheiten behandelt.
Geheimnisvolle Katze Oscar

Nach etwa sechs Monaten fiel den Pflegern auf, dass Oscar in dem Heim seine eigenen Runden machte, ganz wie die Ärzte und Krankenschwestern. Er riecht an Patienten, beobachtet sie und setzt sich neben Menschen, deren Tod innerhalb weniger Stunden bevorsteht. In 25 Fällen traf seine "Vorhersage" bislang zu.
Das Pflegepersonal ist inzwischen dazu übergangen, die Angehörigen zu verständigen, wenn sich der Kater zu einem Patienten gelegt hat. Denn das bedeutet in der Regel, dass der Kranke noch weniger als vier Stunden lebt.

"Der Kater Oscar macht nicht viele Fehler. Er scheint zu verstehen, wenn Patienten im Sterben liegen", erklärt der Arzt Dr. David Dosa, der das Phänomen in einem Artikel des "New England Journal of Medicine" beschrieb. Dosa ist Facharzt für Altersheilkunde und Medizinprofessor an der Brown-Universität in Providence. "Viele Angehörige finden Trost darin. Sie finden es gut, dass die Katze ihrem sterbenden Familienmitglied Gesellschaft leistet." Oscar scheine seine Arbeit ernst zu nehmen, sagt Dosa. Ansonsten halte der Kater eher Distanz zu den Patienten und Pflegern. "Er ist keine Katze, die sich besonders zu Menschen hingezogen fühlt."

Der Video zu "Oscar the Cat"
Videodauer: 1:42 MINUTEN

Oscar könne den Tod besser vorhersagen als die Menschen, die in dem Pflegeheim arbeiten, sagt Joan Teno von der Brown-Universität, die Patienten in dem Heim behandelt und Expertin für die Pflege Todkranker ist. Sie wurde von den Fähigkeiten des Katers überzeugt, als dieser zum 13. Mal richtig lag. ...

Montag, 23. Oktober 2023

Kaffee hält unsere DNA stabil!


Regelmäßiger Kaffeekonsum schützt das Erbgut vor Schäden
Kaffee macht nicht nur wach, und wirkt prophylaktisch gegen viele Krankheiten, sondern er schützt sogar unsere DNA, wie eine Studie zeigte.

Sensationelle Forschungsergebnisse
Probanden, die rund drei Tassen Kaffee pro Tag tranken, hatten schon nach vier Wochen deutlich weniger Strangbrüche in ihrem Erbgut als kaffeeabstinente Teilnehmer. Regelmäßiger Kaffeekonsum scheint demnach die DNA vor umweltbedingten Schäden zu schützen. Welchem Inhaltsstoff der Kaffee diese Schutzwirkung verdankt, ist allerdings noch unklar.

Kaffee ist nicht nur ein beliebter Wachmacher – er ist entgegen früheren Forschungsergebnisse sogar sehr gesund. Denn Kaffee (Espresso, nicht Filterkaffee) enthält sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe wie Polyphenole, die für ihre gesundheitsfördernde Wirkung bekannt sind. 

So zeigen Studien, dass Kaffee gegen Diabetes und Störungen des Fettstoffwechsels hilft, aber auch die Gefäße und das Herzkreislaufsystem kann. Ebenso wirkt Kaffee antidepressiv. Das Koffein im Kaffee soll außerdem dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen.

Immer wieder werden au falsche Theorien über Kaffee verbreitet. Kaffee soll nur wenig, in Maßen konsumiert werden, Kaffee kann schädlich fürs Herz sein. Alles das ist falsch, das Gegenteil ist richtig. Doch es wird noch Jahrzehnte dauern, bis die falschen Ansichten endgültig verschwinden werden. 

4 Wochen Kaffee ist besser, als 4 Wochen Wasser
Auch direkt an unserem Erbgut entfalten die Inhaltsstoffe des Kaffees eine schützende Wirkung, wie Elke Richling von der Technischen Universität Kaiserslautern und ihre Kollegen herausfanden. An ihrer Studie nahmen 84 gesunde Männer teil. 

Die Hälfte von ihnen bekam vier Wochen lang täglich 750 Milliliter Kaffee zu trinken, die andere erhielt stattdessen Wasser. Die Probanden sollten während dieser Zeit ihre üblichen Ernährungsgewohnheiten beibehalten und andere koffeinhaltige Produkte vermeiden. 

Vor und nach der Testphase untersuchten die Forscher das Erbgut der weißen Blutkörperchen auf sogenannte Strangbrüche. Solche Brüche des strickleiterartigen DNA-Moleküls kann der Körper nur schwer reparieren. Sie führen deshalb zur Alterung der Zellen und im schlimmsten Falle zu Krebs.

Durch Kaffee deutlich weniger DNA-Brüche
Zu Beginn der Studie zeigten beide Gruppen ein ähnliche Anzahl an DNA-Strangbrüchen, berichtet Koautorin Tamara Bakuradze von der TU Kaiserslautern. 
Schon nach vier Wochen aber zeigten sich deutliche Unterschiede. Bei den Männern, die nur Wasser getrunken hatten, hatte sich die Zahl der DNA-Strangbrüche sogar leicht erhöht. In der Kaffeetrinker-Gruppe dagegen war die Anzahl der Erbgutschäden gegenüber vorher deutlich gesunken. 

Bei ihnen stellten die Forscher insgesamt 27% weniger Strangbrüche fest. Nach Ansicht der Forscher spricht dies dafür, dass Kaffee eine schützende Wirkung auf unser Erbgut ausübt. „Wir kommen zu dem Schluss, dass regelmäßiger Kaffeekonsum zur Instandhaltung der DNA beiträgt", so Richling und ihre Kollegen. Das könnte erklären, warum dem Kaffeegenuss immer wieder positive und vorbeugende Effekte vor allem bei degenerativen Krankheiten wie Krebs, Altersdiabetes, Parkinson und Herz-Kreislaufleiden zugeschrieben werden.

Auf welche Weise Kaffee die DNA schützt und welche Inhaltsstoffe dafür verantwortlich sind, müssen nun weitere Studien zeigen. Auch ob diese Wirkung dauerhaft anhält, wollen die Forscher in neue Studien mit einer deutlich größeren Anzahl von Männern und Frauen herausfinden.

FAZIT DER FORSCHER: Wir schließen aus den Forschungsergebnissen, dass ein regelmäßiger Kaffeekonsum (von 3 Tassen Kaffee täglich) zur DNA-Integrität beiträgt.

Quelle: European Journal of Nutrition, 2015; doi: 10.1007/s00394-014-0696-x, Technische Universität Kaiserslautern, 20.04.2015 - NPO
Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24740588

Bildquelle: pixabay

Montag, 1. Oktober 2012

Kaffee macht munter, hebt die Stimmung und erhöht die Aufmerksamkeit.

Heute: Neue Forschungsergebnisse zum Tag des Kaffees
Nachdem der schwarze Muntermacher in der Vergangenheit schon vom Verdacht freigesprochen wurde, das Herz-Kreislaufsystem zu schädigen, Herzrhytmusstörungen zu verursachen oder den Magen zu reizen, bescheinigen mehr als ein Dutzend Studien inzwischen, dass Koffeinkonsum das Risiko verringert, an Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus Typ 2) und andere Krankheiten zu erkranken.

Also: Ist Kaffee gesund? In Maßen: ja!
Wissenschaftler haben mehr als 45.000 Männer jenseits der 40 über mehrere Jahre hinweg beobachtet. Für Männer, die vier bis fünf Tassen täglich tranken, war das Risiko, an Gicht zu erkranken, 40 Prozent geringer. Bei mehr als sechs Tassen am Tag sank es sogar um knapp 60 Prozent. Dabei war allerdings das Koffein im Kaffee nicht für den Gesund-Effekt verantwortlich: Das Trinken von Tee, in dem unter dem Namen Tein ebenfalls Koffein enthalten ist, hatte keinen Einfluss auf das Erkrankungsrisiko. Vielmehr, so vermuten die Mediziner, könnten im Kaffee enthaltene Antioxidantien für die positive Wirkung verantwortlich sein.

Ebenso positive Wissenschafts-Meldungen: Epidemiologische Studien zeigen, dass Kaffeekonsum vor verschiedenen chronischen Erkrankungen schützen kann, zum Beispiel vor Diabetes, Parkinson oder Leberleiden. Eine aktuelle Studie mit über 125000 Teilnehmern kommt zu dem Schluss, dass Kaffee die Leber möglicherweise vor Schäden durch zu viel Alkohol schützen kann. Das Risiko für eine alkoholbedingte Leberzirrhose sinke bereits bei einer Tasse Kaffee am Tag um 20 Prozent, bei mehr als drei Tassen um 80 Prozent. Die Wirkungsursachen sind noch unklar.
Hinweis: Schwangeren und stillenden Müttern empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung trotz allem, maximal ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag zu sich zu nehmen.

Samstag, 12. November 2016

Kommen Sie heute, 12.11.2016 zur PEP.tech

 Die PEP.tech ist unsere Technik- Hausmesse. 

Einmal im Jahr gibt sie uns Anlass, all die technischen Neuerungen vorzustellen, die wir in diesem Jahr fertigstellen konnten. Dazu gehören Updates für unsere Software- Lösungen, neue Geräte zur Verbesserung des persönlichen Wohlbefindens und jede Menge Zubehör für beliebte Produkte. Darüber hinaus berichten wir von Schwerpunkten unserer Forschung und wie daraus verschiedene Geräte zur Unterstützung entwickelt wurden.

Das Programm:
13:00 - Einlass, Kennenlernen & Information
14:00 - Vortrag: "Wasser kann mehr als Sie denken!"
15:00 - Präsentation: Neue Wasser- Technologien
15:30 - Präsentation: Software Updates für B.Analyze & PTO
16:00 - Vortrag & Präsentation: Entscheidungsfindung & "Pce ASK"
17:00 - Ankündigung: Neues Multimedia Service ab 2017
17:30 - Vortrag: Unsere Forschung und erste Ergebnisse zu Parkinson und Multipler Sklerose (MS)

Nach Ende des offiziellen Programms haben Sie die Möglichkeit, die vorgeführten Produkte selbst zu testen und Fragen zu den Themen zu stellen.
Außerdem erwarten Sie exklusive Messe- Angebote

EINTRITT: FREI!

ORT DER VERANSTALTUNG:
PEP Center - 1070 Wien - Schottenfeldgasse 60/3/35

ANMELDUNG: Link

WIR FREUEN UNS AUF IHR KOMMEN!


Freitag, 27. November 2015

Ist die einzig wahre Schlafposition die, auf der Seite?

Die einzig wahre Schlafposition ist den Forschern der Stony Brook University im US-Staat New York zufolge, die auf der Seite. 

Diese Lage sei am besten dazu geeignet, chemische Abfälle aus dem Gehirn zu entfernen. Damit schrumpfe die Wahrscheinlichkeit, später mal an Alzheimer oder Parkinson zu erkranken.

Wenn wir schlafen, räumt der Körper in unserem Gehirn auf. So wie unser lymphatisches System unsere Organe sauber hält, spült unser Gehirn nachts mit sogenannter Zerebrospinalflüssigkeit durch. „Der Schlaf räumt die ganze Unordnung weg, die tagsüber entstanden ist“, sagt Dr. Maien Nedergaard, die an dem Forschungsprojekt beteiligt war.  ...