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Mittwoch, 11. Dezember 2019

Vitamin D- Mangel, bedingt durch den langen Winter

Der Winter dauert in diesem Jahr besonders lang. Viele Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz leiden unter Erkältungen, Infektionen oder Schwächegefühlen. Prof. Jörg Reichrath, Professor für Dermatologie an der Universität des Saarlandes bemerkt dazu: "Kein Wunder, denn wir befinden uns in Mangelländer", die aufgrund der wenigen Sonnentage eine schlechte Vitamin-D-Versorgung der Bevölkerung nach sich zieht. Fehlende, oder nicht stark genug scheinende Sonne kann beim Großteil der Bevölkerung in Mittel- und Nordeuropa zu einem stark abgesenkten Vitamin-D-Spiegel im Körper, vor allem in den langen Wintermonaten führen. Das wiederum schwächt das Immunsystem, so dass Krankheitserreger ein leichtes Spiel haben.

Hintergrund: Experten gehen davon aus, dass mindestens 60 Prozent der Deutschen, Österreicher und Schweizer im Winter einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel im Blut haben. Vitamin D, das streng genommen gar kein Vitamin ist, sondern Vitamin D ist die Vorstufe eines Hormons (!!!). Unter dem Begriff Vitamin D wird eine Gruppe von verschiedenen fettlöslichen Vitaminen zusammengefasst, die mit der Regulierung des Kalziumhaushalts und der Mineralisation der Knochen in Verbindung stehen. Sie werden auch als Calciferole bezeichnet. Vor allem die sogenannten Vitamine D2 und D3 sind für den Menschen wichtig. Beide sind streng genommen keine Vitamine, sondern eher Vorläufer von Hormonen. Als Vitamin D2 wird das pflanzliche Ergocalciferol bezeichnet und mit Vitamin D3 das Cholecalciferol oder Calciol, das in tierischen Lebensmitteln vorkommt und in der Haut des Menschen gebildet wird. Beide Vitamine haben im menschlichen Körper in etwa die gleiche Wirkung. ...

Montag, 7. Oktober 2019

Stressabhängiger Blutdruck lässt sich durch Walnüsse senken

Im Herbst essen viele von uns gerne Walnüsse!

Walnüsse gegen Stress
Schon neun Walnüsse täglich und ein Teelöffel Walnussöl können den Körper vor zu hohem Blutdruck in Stresssituationen schützen. Zu diesem Ergebnis kommen US-amerikanische Wissenschaftler, die untersucht haben, wie sich eine walnussreiche Ernährung auf Blutdruck und Blutgefäße auswirkt. Sie konnten auch zeigen, dass Walnüsse in Kombination mit Leinöl den Zustand der Blutgefäße verbessern können. Die Forscher um Sheila West von der Pennsylvania State University in University Park sehen in ihren Ergebnissen einen weiteren Beleg für die wichtige Rolle von Walnüssen im Rahmen einer gesunden Ernährung.

Für ihre Studie entwarfen die Wissenschaftler für 22 Probanden jeweils drei unterschiedliche Speisepläne: einen ohne Walnüsse, einen mit neun Walnüssen und einem Teelöffel Walnussöl täglich und eine Variante mit eineinhalb Teelöffeln Leinöl zusätzlich zu Walnüssen und Walnuss-Öl. Jeder Versuchsteilnehmer folgte jeweils sechs Wochen lang dem ersten Plan, ernährte sich eine Woche lang normal, begann dann mit der zweiten Diätphase und vervollständigte die Studie nach einer weiteren Woche Pause mit dem dritten Plan.

Nach jeder Phase mussten sich die Teilnehmer zwei Stresstests stellen, einem psychologischen und einem physiologischen. Im ersten Fall sollten sie eine Rede halten, bei der sie mit Videokamaras gefilmt wurden, im zweiten mussten sie einen Fuß in eiskaltes Wasser halten. Vor und während dieser Tests überprüften die Wissenschaftler den Blutdruck der Studienteilnehmer. Bei einigen Probanden wurde darüber hinaus auch der Zustand wichtiger Blutgefäße mittels Ultraschall überprüft.

Die Ergebnisse zeigten, dass der durchschnittliche Blutdruck in Ruhe und bei den Stresssituationen nach der Walnuss-Diät deutlich niedriger lag als bei der Ernährungsweise ohne Walnüsse und Walnuss-Öl. Die Gabe von zusätzlichem Leinöl brachte zwar keine weitere Verbesserung der Blutdruckwerte, wohl aber beim Zustand der Arterien der Probanden: Die Ultraschalluntersuchungen dokumentierten nach der walnussreichen Ernährung plus Leinöl einen besseren Zustand der Arterien.

Die Ursache für die positive Wirkung von Walnüssen und auch Leinsamen sehen die Forscher in dem hohen Gehalt an Antioxidantien und ungesättigten Fettsäuren. "Die Resultate ergänzen einige aktuelle Studien, die die positiven Effekte von Walnüssen vor allem auf den Blutdruck zeigen. Unsere Ergebnisse belegen, dass auch der durch Stress ausgelöste akut hohe Blutdruck durch eine Ernährung mit Walnüssen gemildert werden kann", sagt Sheila West.
Quelle: Sheila West (Pennsylvania State University, University Park) et al.: Journal of the American College of Nutrition

Mittwoch, 11. September 2019

Neu entdeckte Gruppe von Nervenzellen im Gehirn

Forschung: Ein europäisches Wissenschaftlerteam hat eine bisher unbekannte Gruppe von Nervenzellen im Gehirn entdeckt. 
Diese regulieren den Herzrhythmus und den Blutdruck! Möglicherweise könne diese Entdeckung langfristig bei der Behandlung von Erkrankungen des Herzkreislaufsystems helfen, teilte das Stockholmer Karolinska Institut mit, das alljährlich die Medizinnobelpreisträger kürt.

Die Forschergruppe unter Leitung des in Stockholm arbeitenden deutschen Molekularbiologen Jens Mittag konnte in Zusammenarbeit mit weiteren Wissenschaftlern aus Deutschland und den Niederlanden die Nervenzellen (sog. Neuronen) im Gehirn von Mäusen identifizieren. Diese Zellen integrieren verschiedene Informationen aus dem Gehirn und passen beispielsweise den Blutdruck und den Herzrhythmus entsprechend an. "Vielleicht ein neuer Behandlungsansatz"
Dr. Mittag meinte zu den Konsequenzen der Entdeckung: "Wenn wir lernen, diese Neuronen zu kontrollieren, haben wir vielleicht einen neuen Ansatz zur Behandlung von Herzkreislauf-Erkrankungen." Allerdings liege das noch "in der Zukunft".
Naheliegender sei es, schwangere Frauen mit Schilddrüsen-Fehlfunktion zu identifizieren und zu behandeln.

Denn ihre Schilddrüsen-Unterfunktion könne die Entwicklung dieser Neuronen im Fötus beeinträchtigen und das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen beim Nachwuchs erhöhen. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin "Journal of Clinical Investigation" veröffentlicht.
Quelle: Fachmagazin "Journal of Clinical Investigation"

Mittwoch, 14. August 2019

Kann Kaffee vor Leberzirrhose schützen?

Wissenschaft: Dass Kaffee nicht nur wach macht und wach hält, sondern auch den Blutdruck oder das Darmkrebsrisiko senkt, ist schon länger bekannt. Jetzt haben Wissenschaftler eine weitere positive Wirkung des koffeinhaltigen Getränks entdeckt. Ein um zwei Tassen pro Tag erhöhter Kaffeekonsum kann das Risiko für eine Leberzirrhose um immerhin 44 Prozent senken.

Eine groß angelegte Studie an 432 000 Personen

Ein Forscherteam um O. J. Kennedy von der University of Southampton hat im Rahmen einer Metastudie untersucht, ob Kaffee vor einer Leberzirrhose schützen kann und tatsächlich deutliche Hinweise darauf gefunden. Die englischen Forscher haben die Daten der veröffentlichten Studie über den Effekt von Kaffee auf das Risiko einer Zirrhose mit insgesamt über 432.000 Probanden analysiert und fanden dabei heraus, dass acht der neun Studien eine signifikante Verringerung des Zirrhose-Risikos durch mehr Kaffeegenuss zeigten.

Zwei Extra-Tassen Kaffee täglich verringern das Leberzirrhose-Risiko
Nimmt man alle Studien zusammen, können zwei zusätzliche Tassen Kaffee pro Tag das Risiko, eine Leberzirrhose zu entwickeln, gar um 44 Prozent verringern - und das Risiko an der Erkrankung zu versterben sogar halbieren, berichten die Wissenschaftler im Fachjournal "Alimentary Pharmacology and Therapeutics" . "Kaffee scheint demnach vor Zirrhose zu schützen", erläutert Kennedy. Allerdings, so schränken er und sein Team ein, müsse der von ihnen errechnete Nutzen erst noch durch weitere Studien abgesichert werden. ...

Bei einer Leberzirrhose - beispielsweise durch Alkoholmissbrauch oder eine Hepatitis-Erkrankung - gehen die Zellen des Entgiftungsorgans zugrunde und die Leber vernarbt immer mehr. Diese narbigen Areale können mehr als 50 Prozent des gesamten Gewebes einer zirrhotischen Leber einnehmen, wodurch deren Durchblutung gestört ist. Als Folge entwickeln sich häufig Leberkrebs oder andere lebensbedrohliche Komplikationen.
Quelle: Fachjournal "Alimentary Pharmacology and Therapeutics, University of Southampton
Link: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/apt.13523/abstract
PDF-Link: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/apt.13523/epdf
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Montag, 22. Juli 2019

Forscher beenden Streit um Blutdruckwerte: Das ist der perfekte Messwert

Lange Zeit waren sich Experten uneins. 

  • Von Bluthochdruck (Hypertonie) sprechen deutsche Mediziner ab einem Wert höher als 140 mmHg.
  • Der systolische Wert wird im Alter relevanter.
  • Systolischer und diastolischer Blutdruck sind mit Blick auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen wichtig.

Beide Blutdruck-Messwerte können ein erhöhtes Risiko für Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall anzeigen. Eine US-amerikanische Studie zeigt, dass nicht nur ein erhöhter Wert des oberen, systolischen Blutdrucks auf ein erhöhtes Krankheitsrisiko hinweist.

Im Alter wird der systolische Blutdruckwert wichtiger
Bislang waren sich Experten uneins, ob sich beide Blutdruckwerte gleich gut eignen, um ein erhöhtes Gesundheitsrisiko abzuschätzen. Üblicherweise wird der Blutdruck durch zwei Werte angegeben - beispielsweise 110 zu 80 (systolisch zu diastolisch).

Zu hoch, zu niedrig? Das ist NUN der optimale Blutdruckwert
Den Blutdruck messen die Geräte in der Einheit Millimeter Quecksilbersäule. Die Abkürzung dafür ist mmHg. Sie bezeichnet den Druck, der nötig ist, um flüssiges Quecksilber in einem Rohr um einen Millimeter anzuheben.

  • Mediziner in Deutschland sprechen von Bluthochdruck (Hypertonie) ab einem Wert höher als 140 mmHg.
  • Sinkt der Blutdruck unter 105 mmHg, handelt es sich um Blutniederdruck (Hypotonie).
  • Als optimal gilt ein Blutdruckwert von unter 120 (systolisch) und unter 80 (diastolisch).

Studie als Grundlage: Die US-Forscher hatten für die aktuelle Studie Patientendaten des privaten Krankenversicherers Kaiser Permanente Northern California verwendet. Für den Zeitraum zwischen 2007 und 2016 erhielten sie so mehr als 36 Millionen Blutdruckmessungen von etwa 1,3 Millionen Menschen. Über die Patienten sind außerdem weitere Daten bekannt, wie das Alter oder Vorerkrankungen. In der Studie bestätigte sich, dass ein erhöhter Blutdruck das Risiko für bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. 

Freitag, 12. Oktober 2018

Die Firma Walmart patentiert biometrische Einkaufswagen zur Überwachung der Kunden

Puls, Blutdruck, Körper-Temperatur und Standort werden vom Einkaufswagen kontinuierlich überwacht und an einen Server zur Auswertung gesendet.
Die Handelskette Walmart hat ein interessantes Patent eingereicht: Einkaufswägen, die nicht nur ihre aktuelle Position sondern auch den aktuellen Puls, Blutdruck und die Temperatur der Kunden ermitteln und an einen Server schicken. (Anm.: Damit kann man u.a. die genaue Reaktion der Kunden auf bestimmte Produkte ermitteln! - DATENSCHUTZ?)

Offiziell: Der Einkaufswagen überwacht die Daten kontinuierlich und kann die Markt-Mitarbeiter informieren, dass ein Kunde persönliche Betreuung benötigt. Ein Schelm, wer hinter dem Antrag zu "System and method for a biometric feedback cart handle" anderes vermutet, als den Wunsch, im Notfall möglichst schnell Erste Hilfe leisten zu können.
Quelle ©: Jürgen Schmidt ju/heise.de
Quelle Anm. und Überarbeitung: Eggetsberger-Info-Team
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Tipp: Öfter mal Handschuhe tragen 😉

➽ Die Überwachung nimmt in allen Lebensbereichen immer mehr zu, manche versteckt, manche ganz offen! Bald gibt es keinen Bereich mehr in dem nicht unser Geld/Zahlungsverkehr, unser Bewegungsprofil und unsere Körperfunktionen (Reaktionen), unsere Gespräche, Emails, unsere Kommentare auf Facebook, Twitter, Google, WhatsApp etc. überwacht werden. ... Schöne neue Welt!

Montag, 20. November 2017

Blut- und / oder Spritzenphobie (gewusst)

Es beginnt mit rot, dann kommt oft nur noch schwarz: Menschen mit einer Blut- oder Spritzenphobie fallen nicht selten in Ohnmacht. Aber warum eigentlich?

Manchen Menschen wird beim Anblick von Blut ganz anders. Viele werden panisch, wenn eine Spritze auch nur in ihre Nähe kommt. Viele Menschen haben Ängste, beispielsweise Höhenangst, Platzangst, Angst vor Spinnen - Mäusen ... doch es gibt bei Blut- oder Spritzenphobie einen großen Unterschied zu den anderen Ängsten: Denn diejenigen die unter anderen Ängsten leiden, fallen NICHT in Ohnmacht.

Hintergrund: Wer kein Blut sehen kann (schon gar nicht sein eigenes), der leidet nicht an Überempfindlichkeit, sondern an einer entsprechenden Angststörung. Offiziell wird sie Blutphobie oder auch Hämatophobie genannt. Trypanophobiker hingegen haben panische Angst vor Spritzen. Trypanophobie heißt eigentlich "Angst vor dem Stechen". Betroffene haben also eher Angst vor dem, was die Spritze mit ihnen anstellen wird, als vor der Spritze an sich. Nicht vor dem zu erwartenden Stickschmerz. Der Einfachheit halber hat sich aber die Bezeichnung Spritzenangst eingebürgert. Beide Ängste gehören zur Gruppe der Blut-, Spritzen- und Verletzungsphobien.

Gerade diese Ängste zeigen welch einen guten Einfluss der menschliche Geist auf die ansonst autark ablaufenden Körpergeschehen hat. Trypanophobiker sind nämlich unbewusst in der Lage ihre Blutgefäße zusammen zu ziehen, und zwar immer dann wenn z.B. Blut aus einer Vene abgenommen werden soll, oder ein Blutstropfen aus der Fingerkuppe herausgedrückt werden soll. Denn in einem solchen Fall, zieht der Betroffenen das Gewebe, das Gefäßsystem (und die sog. glatten Muskeln) zusammen. Aus dem Finger kommt kein Tropfen Blut, der Arzt findet die Venen zur Blutentnahme nicht mehr. Ärzte und Krankenhauspersonal kennen den Effekt zur Genüge. ...

Donnerstag, 17. April 2014

Schokoladegenuss mit großen gesundheitlichen Vorteilen

Zartbitterschokolade schützt das Herz und senkt den Blutdruck
Etwas Zartbitterschokolade ist gut für Herz und Kreislauf !
Schon sechs Gramm dunkle Schokolade pro Tag beugen Schlaganfall und Herzinfarkt vor - und der Psyche tut das manchmal auch sehr gut!

Die Fachzeitschrift "DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift" schreibt, dass kaum ein anderes Nahrungsmittel so reich an Inhaltsstoffen sei, wie Kakaopulver und die aus ihm hergestellte dunkle Schokolade. Diese Schokolade kann Herz und Kreislauf schützen. Nach Einschätzung eines Pharmakologen in der Fachzeitschrift "DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift" sind die Vorteile größer als das Risiko, wegen des hohen Kaloriengehalts Gewicht zuzulegen.

Zartbitterschokolade (mit 85% Kakaogehalt) beugt Krankheiten vor
Eine 100-Gramm-Tafel Milchschokolade enthält etwa 500 Kilokalorien, bittere Schokolade etwas weniger. Schokoladenliebhaber bekommen deshalb (auch oft) schnell Gewichtsprobleme. Um sich vor Herz- und Kreislauferkrankungen zu schützen, reicht nach Einschätzung von Professor Dr. med. Gustav Belz, emeritierter Pharmakologe aus Wiesbaden, jedoch der Verzehr von täglich einer kleinen Menge Schokolade. Es sollte allerdings Zartbitter sein, am besten mit einem Kakao-Gehalt von 85 Prozent. Milchschokolade enthalte relativ wenig Kakao und der Milchanteil könnte die Aufnahme der Bio-Flavonoide im Darm vermindern, schreibt Professor Belz.

Auch britische und US-amerikanische Forscher stellen fest
Schokolade stärkt das Herz
Regelmäßiger Schokoladen-Konsum senkt das Risiko für Herzerkrankungen erheblich.
Zu diesem Ergebnis kommen britische und US-amerikanische Forscher, die systematisch die bisherigen Studien über den gesundheitlichen Effekt von kakaohaltigen Lebensmitteln beurteilt und ausgewertet haben. Ergebnis: Ein bis zu 29 Prozent geringeres Schlaganfallrisiko und eine 37 Prozent niedrigere Rate von Herzerkrankungen attestieren sie Menschen, die regelmäßig kakaohaltige Nahrungsmittel zu sich nehmen. Mit diesem Fazit fassen die Wissenschaftler die bisherigen Einzelergebnisse der unterschiedlichen Studien zusammen und stellen sie gleichzeitig auf eine solidere Grundlage, denn die Schoko-Forschung hatte bisher einen etwas zweifelhaften Ruf: Viele Untersuchungen wurden direkt oder indirekt von der Süßwarenindustrie finanziert und galten deshalb als tendenziös.  Die Forscher um Dr. Oscar Franco von der University of Cambridge wollten nun mit ihrer zusammenfassenden Untersuchung ein klareres Gesamtbild dieses Effektes auf das Herz-Kreislauf-System zeichnen.

Freitag, 20. September 2013

Lecithin verbessert die geistige Leistungsfähigkeit, baut Stress ab, versorgt das Gehirn mit Energie

Haben Sie gewusst? Lecithin ist eine Mischung aus Phophatidylcholin, Inositol und anderen Phospholipiden  in relativ großen Mengen. Diese wirken bei der Verwertung von Fetten und Cholesterin im Körper mit (senkt somit auch den Cholesterinspiegel). Die Inhaltsstoffe Cholin und Inositol werden unter diesen Stichworten gesondert erklärt.

Lecithin in Kapselform
Lecithin versorgt den Körper mit hochwertigem Cholin, Inositol, Linolsäure und Phospholipiden. Es verbessert die geistige Leistungsfähigkeit. Bei Stress wird das Gehirn hauptsächlich von Lecithin versorgt. Lecithin ist ein Baustein der Nervenzellmembranen im Gehirn und für deren Funktionstüchtigkeit mit verantwortlich. Steht der Nervenzelle zuwenig Lecithin zur Verfügung, kann es zum Nachlassen der kognitiven Leistungsfähigkeit, der Merkfähigkeit und des Erinnerungsvermögens kommen.

Pflanzliches Lecithin wird aus der Sojabohne gewonnen. Es enthält die Substanzgruppe der Phospholipide aus denen im Organismus ungesättigte (essentielle) Fettsäuren freigesetzt werden. Phospholipide und ungesättigte Fettsäuren stellen lebensnotwendige Stoffe dar, die in den Gehirn- und Nervenzellen sowie im Gewebe vorkommen. Sie sind mitverantwortlich für den Stoffwechsel und die Atmung der Zellen und sind am Cholesterinstoffwechsel beteiligt. Außerdem liefern Sie den Zellen Energie. Wer unter körperlicher oder geistiger Belastung steht, wie z.B. beim Sport, in Stresssituationen oder sich in der Rekonvaleszenz befindet, verbraucht mehr von diesen Stoffen und sollte durch die Wahl der richtigen Ernährung oder durch eine Nahrungsergänzung für den Ausgleich sorgen.

Lecithin steigert auch deutlich die Verwertung von Vitamin E im Körper.
Lecithin ist seit langem als Nervennahrung bekannt.

Lecithin - Mangelerscheinungen sind:
Konzentrationsschwäche
Allgemeiner Leistungsabfall
Körperliche und geistige Belastung


Freitag, 23. August 2013

Höheres Herzinfarktrisiko ohne Frühstücks

Forschung: Wer ohne Frühstück in den Tag startet, hat laut einer Studie ein fast um ein Drittel erhöhtes Herzinfarktrisiko. Auch die Risiken für Erkrankungen der Herzkranzgefäße steigen, wie US-Forscher in einer Untersuchung mit rund 26.900 Männern herausfanden

Für die Studie hatten die Experten die Daten aus 16 Jahren zu Ernährungsgewohnheiten und dem Gesundheitszustand der Männer ausgewertet, die allesamt in Gesundheitsberufen arbeiteten. Diejenigen, die das Frühstück ausfallen ließen, hatten demnach ein um 27 Prozent höheres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden oder an einer sogenannten koronaren Herzkrankheit zu sterben als jene, die den Tag zum Beispiel mit Müsli begannen.

Die Forschungergebnisse: Am 23.7.2013 in "Circulation" der American Heart Association ("AHA") erschienen, Autoren Leah E. Cahill und Kollegen. Titel der Studie: "Prospective Study of Breakfast Eating and Incident Coronary Heart Disease in a Cohort of Male US Health Professionals".

Der Frühstücksmuffel ist gefährdeter
Diejenigen, die ohne Mahlzeit in den Tag starteten, waren nicht nur jünger, sondern mit höherer Wahrscheinlichkeit auch Raucher, unverheiratet, körperlich weniger aktiv, nahmen Tabletten oder tranken mehr Alkohol und hatten einen Vollzeitjob.

Bei der großangelegte Studie von immerhin 26.900 Teilnehmern hatten 1.572 schon während der Studie erstmalig akute Herzprobleme wie zum Beispiel Rhythmusstörungen.
Nach Ansicht der Forscher bestätigt die Studie einmal mehr, dass das Frühstück wohl die wichtigste Mahlzeit des Tages ist! "Das Weglassen des Frühstücks kann zu einem oder mehreren Risikofaktoren wie Übergewicht bzw. Fettleibigkeit, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und Diabetes führen, die im Laufe der Zeit einen Herzinfarkt verursachen können", sagte Studienautorin Leah Cahill von der Harvard School of Public Health in Boston. Die Expertin rät daher, das Frühstück keinesfalls zu überspringen.
(Anm. IPN-Forschung: Nach unseren Messungen, wird auch das Drüsensystem in seiner Aktivität bei Frühstücksverweigeren gestört.)

Nächtliche Hungeratacken erhöhen das Herzinfarktrisiko noch mehr!
Das Plündern des Kühlschranks mitten in der Nacht bringt sogar ein um 55 Prozent erhöhtes Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße.

Die Einflussfaktoren 
Für die Studie analysierten die Wissenschaftler nicht nur die Essgewohnheiten der Teilnehmer im Alter zwischen 45 und 82 Jahren. In Fragebögen mussten sie darüber hinaus auch Auskunft zum Alkohol- und Fernsehkonsum, zum Familienstand, zu Schlafgewohnheiten, körperlicher Aktivität, Arbeitszeiten, sozialen Faktoren und Krankheiten geben.

Viele glauben, dass sie sich durch das Einsparen eines Frühstücks, Zeit und/oder Gewichtsprobleme ersparen können. Doch gerade im Falle von Gewichtszunahme zeigt nicht nur diese Studie, dassmenschen die nicht frühstücken schneller übergewichtig werden (oder mehr mit ihrem Gewicht kämpfen) und dazu noch schneller dauerhaft krank werden.
Quelle: Circulation, der American Heart Association
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Freitag, 5. Juli 2013

Dunkle Schokolade (mit Kakao-Anteil: 85%) senkt den Blutdruck und hilft bei Leberzirrhose

Nicht nur für Naschkatzen
Jüngsten Untersuchungen zufolge senkt dunkle Schokolade den Blutdruck in den Gefäßen der Leber.
Für Patienten mit Leberzirrhose könnte diese Erkenntnis besonders wertvoll sein.


Ärzte könnten Patienten mit Leberzirrhose und gefährlich hohem Blutdruck in dem Organ schon recht bald eine Dosis dunkler Schokolade verschreiben. Dies ergibt sich aus einer Forschungsarbeit, die beim Internationalen Leberkongress der europäischen Gesellschaft präsentiert wurde. An dem Kongress nehmen mehr als 7000 Experten teil.

Schokolade die süße Antioxidantie
Einer spanischen Studie zufolge verringert der Konsum von dunkler Schokolade die Schädigung der Blutgefäße von Zirrhosepatienten und senkt auch den Blutdruck in der Leber. Dunkle Schokolade enthält starke Antioxidantien, die den Blutdruck in der Leber bzw. Pfortaderhochdruck nach Mahlzeiten, der mit geschädigten Blutgefäßen in der Leber assoziiert wird (Endothelialdysfunktion), senken. Die Daten belegen auch, dass der Konsum dunkler Schokolade weitere günstige Auswirkungen im ganzen Körper haben könnte. Weiße Schokolade, die keine günstigen "Phytochemikalien" enthält, hat hingegen nicht dieselben Wirkungen gezeigt.

Für das Wohlbefinden
Mark Thursz, Vizesekretär der europäischen Gesellschaft für die Erforschung von Lebererkrankungen (EASL) und Professor für Hepatologie am Imperial College London, sagte: "Neben fortschrittlichen Technologien und hoher Wissenschaft ist es auch wichtig, das Potenzial alternativer Quellen zu untersuchen, die zum allgemeinen Wohlbefinden des Patienten beitragen können. Diese Studie zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen dem Konsum dunkler Schokolade und Pfortaderhochdruck, und sie belegt die potenzielle Bedeutung von Verbesserungen bei der Betreuung von Zirrhosepatienten, um den Eintritt und die Auswirkungen der Lebererkrankung im Endstadium und der damit verbundenen Mortalitätsrisiken zu minimieren."

Die Leberzirrhose ist eine Vernarbung der Leber infolge von langfristiger, ständiger Schädigung der Leber. Bei der Zirrhose wird der Blutkreislauf in der Leber durch oxidativen Stress und beeinträchtigte antioxidative Systeme beeinträchtigt. Nach einer Mahlzeit steigt der Blutdruck in abdominalen Venen normalerweise infolge eines gesteigerten Blutflusses zur Leber. Das ist für Zirrhosepatienten besonders gefährlich und schädlich, weil sie ohnehin bereits einen erhöhten Blutdruck in der Leber (Pfortaderhochdruck) und an anderen Stellen haben, der in schweren Fällen zum Riss von Blutgefäßen führen kann.

Der Konsum von dunkler Schokolade könnte daher schlussendlich diese potenzielle Bedrohung für Zirrhosepatienten verhindern. Jedenfalls zeigte sich ein statistisch signifikant niedrigerer Anstieg des Blutdrucks in der Leber, wenn diese Schokolade (Kakao-Anteil: 85 Prozent) konsumiert wurde - im Vergleich zur Aufnahme der selben Menge an weißer Schokolade.
Quelle: Europäischen Gesellschaft für die Erforschung von Lebererkrankungen (EASL), Internationalen Leberkongress, Mark Thursz, Vizesekretär der europäischen Gesellschaft für die Erforschung von Lebererkrankungen (EASL) und Professor für Hepatologie am Imperial College London

Freitag, 31. Mai 2013

Omega-3-Fettsäuren - positiver Einfluss auf Herz, Gefäße Butfettwerte

Omega-3-Fettsäuren sind lebensnotwendig (essenziell), d. h. unser Körper kann sie nicht selbst bilden, und wir müssen sie regelmäßig mit Lebensmitteln zu uns nehmen.

Omega-3-Fettsäuren sind nicht nur für die Entwicklung des Kindes wichtig, sondern entfalten auch im Erwachsenenalter zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen. Das tun sie direkt, aber auch über Substanzen, die in unserem Körper aus ihnen gebildet werden. Die aktivsten Omega-3-Fettsäuren sind EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), die in fettreichen Kaltwasserfischen (Hering, Makrele, Lachs, Sardine, Thunfisch), Krill (arktischen Kleinstkrebsen) und speziellen Mikroalgen aus dem Meer enthalten sind. Die in pflanzlichen Fetten und Ölen vorkommende ALA (alpha-Linolensäure) ist eine Art "Vorstufe", aus der im Körper die biologisch aktiveren EPA und DHA gebildet werden können.

Omega3 Fettsäre in Kapselform
Ein sehr positiver Einfluss auf Blutfettwerte
Die positive gesundheitsschützende Wirkung der Omega-3-Fettsäuren auf Herz und Blutgefäße geht auch auf ihren Einfluss auf die Blutfettwerte zurück. Sie senken den Triglyzeridspiegel und haben langfristig positive Auswirkungen auf den Blutcholesterinspiegel.

Erhöhte Triglyzeride – so genannte Neutralfette – können ebenso wie erhöhte Cholesterinwerte im Blut die Entstehung einer Arteriosklerose begünstigen, die dann wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Bei den Omega-3-Wirkungen steht der triglyzeridsenkende Effekt im Vordergrund. Neben einer Einschränkung des Zuckerverzehrs und des Alkoholkonsums steht der Verzehr Omega-3-reicher Lebensmittel marinen Ursprungs bei diätetischen Maßnahmen im Vordergrund. Gegebenenfalls können in Abstimmung mit dem Arzt auch entsprechende Omega-3-reiche Präparate (z. B. Fischölkapseln) eingenommen werden.

Der Cholesterinspiegel im Blut hängt von der Produktion von körpereigenem Cholesterin in der Leber sowie der Nahrungszusammensetzung ab (Cholesteringehalt der Lebensmittel, Fettsäurezusammensetzung). Günstig wirkt sich eine verringerte Aufnahme bestimmter gesättigter Fettsäuren aus tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln wie Wurst, fettreiche Molkereiprodukte, (teil-)gehärtete und von Natur aus feste Pflanzenfette (Kokosfett) aus. Dagegen ist ein Austausch der nachteiligen Fettsäuren zugunsten eines vermehrten Verzehrs einfach ungesättigter Fettsäuren (Oliven- und Rapsöl) sowie langkettiger Omega-3-Fettsäuren (Fisch) ausdrücklich erwünscht. Omega-3-Fettsäuren können durch eine Erhöhung des schützenden HDL-Anteils das Verhältnis der Cholesterinanteile im Blut günstig beeinflussen.

Senkung des Blutdrucks bei erhöhten Werten
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA erhöhten Blutdruck senken können. Dieser Effekt kann gesteigert werden, wenn das Essen gleichzeitig wenig Kochsalz und viel Kalium enthält (reich an Kalium sind z. B. Gemüse, Hülsenfrüchte, Bananen).
Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Förderung der Durchblutung
Dass Omega-3-Fettsäuren die Durchblutung und damit die Versorgung aller Gewebe und Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessern, beruht auf mehreren Effekten:

EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) werden von den Zellen unseres Körpers – auch den roten Blutkörperchen (Erythrocyten) – in ihre Membranen eingebaut. Diese werden dadurch geschmeidiger. Bleiben wir bei den roten Blutkörperchen: Auch sie werden durch Omega-3-Fettsäuren flexibler und verformen sich leichter, so dass sie selbst durch die dünnsten Blutgefäße leicht hindurchrutschen. Dadurch fließt das Blut besser.

Omega-3-Fettsäuren bewirken darüber hinaus eine Erweiterung der Blutgefäße.
Noch unsicher ist, ob sie dies direkt tun. Man weiß aber, dass eine aus EPA gebildete Substanz (Prostaglandin I3) dafür verantwortlich ist.

Omega-3-Fettsäuren senken den Gehalt des Blutes an Blutfetten (Triglyzeriden), was der Fließfähigkeit ebenfalls zugute kommt.

Vorbeugung gegen (erneuten) Herzinfarkt
Eine an Omega-3-Fettsäuren reiche und an gesättigten tierischen Fetten arme Ernährung hat einen positiven Einfluss auf ungünstig hohe Cholesterin- und erhöhte Triglyceridwerte im Blut, und (» Positiver Einfluss auf Blutfettwerte) sie senkt erhöhten Blutdruck. (» Senkung des Blutdrucks bei erhöhten Werten) Hohe Cholesterin- und Triglyzeridwerte sowie Bluthochdruck gelten als Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit auch eines Herzinfarktes.

Omega-3-Fettsäuren bewirken zudem eine mäßige, aber durchaus erwünschte Verzögerung der Blutgerinnung. Das ist die Fähigkeit der Blutplättchen zusammenzuklumpen, um ein verletztes Blutgefäß rasch zu verschließen – ein überaus sinnvoller biologischer Effekt. Erst die gesteigerte Gerinnungsfähigkeit, die in der Regel bei Menschen mit Arterienverkalkung (Arteriosklerose) auftritt, ist unerwünscht. Denn: Hier treten Verklumpungen von Blutplättchen häufiger auf als bei Menschen mit normaler Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Solche Blutgerinnsel (Thrombosen) können kleine Blutgefäße z. B. im Herz verstopfen und so einen Herzinfarkt auslösen. Dem wirken Omega-3-Fettsäuren entgegen.

Omega-3 auch nach Herzinfarkt sinnvoll
Mehrere wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren auch dann noch positive Wirkungen haben, wenn ein Patient bereits einen Herzinfarkt hatte. Durch den Verzehr von zwei bis drei Fischmahlzeiten pro Woche konnte das Risiko für das Eintreten eines weiteren Herzinfarktes deutlich reduziert werden.

Günstige Wirkungen bei Herzrhythmus-Störungen
Unregelmäßiges Schlagen des Herzens kann eine harmlose Funktionsstörung sein, häufiger jedoch ist sie ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass sich so genannte Herzrhythmus-Störungen (Arrythmien) durch Omega-3-Fettsäuren positiv beeinflussen lassen und das Risiko des plötzlichen Herztodes signifikant gesenkt werden kann.

In der bisher umfangreichsten Studie (GISSI-Präventionsstudie 1999) mit 11.324 Patienten, die bereits einen Herzinfarkt erlitten hatten, traten durch Einnahme von Omega-3-Fettsäuren (1 g pro Tag) 30 Prozent weniger Todesfälle durch Kreislaufkomplikationen ein als in der Kontrollgruppe.

Abschwächung des Verlaufs chronischer Entzündungen
Zu diesen Erkrankungen zählen Schuppenflechte (Psoriasis), Gelenkrheuma (rheumatoide Arthritis) und entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Keinesfalls können Omega-3-Fettsäuren die in der ärztlichen Behandlung dieser Erkrankungen eingesetzten hochwirksamen Medikamente ersetzen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, durch Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren die einzunehmende Medikamentendosis und damit mögliche Nebenwirkungen zu verringern. Bevor jedoch die Dosis verordneter Medikamente reduziert wird, sollte man dies unbedingt mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA gehören zu den Grundprinzipien einer „antientzündlichen Ernährung“. Entzündungen bei rheumatischen Erkrankungen lassen sich durch die Verminderung der Arachidonsäure und die Erhöhung der EPA (Eicosapentaensäure) hemmen. Arachidonsäure ist die Ausgangssubstanz für so genannte Entzündungsmediatoren, also Stoffe, die Entzündungen vermitteln. Besonders reich an Arachidonsäure sind tierische Fette, fettreiche Teilstücke – insbesondere vom Schwein – sowie Leberwurst und Eigelb. Pflanzliche Lebensmittel enthalten dagegen keine Arachidonsäure. Arachidonsäurearm sind fettarme Milchprodukte. Sie stellen neben kleinen Portionen von fettarmem Fleisch (zum Beispiel Rind und Lamm) sowie den empfohlenen Fischmahlzeiten die Versorgung mit hochwertigem tierischem Eiweiß sicher. Die Umstellung der Ernährung kann die Entzündungsaktivität und die Schmerzen bei Rheuma vermindern.

Neben der Reduzierung der entzündungsfördernden Arachidonsäure mindern deren Gegenspieler, die Omega-3-Fettsäuren EPA aus fetthaltigen Meeresfischen und in gewissem Maße auch die Omega-3-Fettsäure alpha-Linolensäure aus Raps-, Lein- und Walnussöl, die Entzündung. Omega-3-Fettsäuren verdrängen die Arachidonsäure aus bestimmten Stoffwechselwegen, sodass Entzündung und Schmerz weiter abnehmen. Die den Entzündungsprozess hemmenden Omega-3-Fettsäuren kommen besonders in Lachs, Hering, Makrele, Sardine und Thunfisch vor. Empfehlenswert sind zwei Fischgerichte in der Woche.

Auch bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide aus Gemüse, Salat und Obst hemmen die Entstehung der aus der Arachidonsäure gebildeten Vermittler der Entzündungsreaktion. Deshalb sollte davon reichlich gegessen werden – am besten fünf Portionen am Tag!
Quelle: Div.

Sonntag, 26. Mai 2013

Hintergrund zunehmende Aggression und Gehirn (Forschung)

Durch die immer mehr zunehmenden Finanz- und Wirtschaftsprobleme steigt der Aggressionsspiegel in der Bevölkerung stark an.
Der österreichischen und europäischen Justiz ist das derzeit herrschende Sicherheitsproblem
spätestens seit einigen Amokläufen an diversen Gerichten bestens bekannt. Auch im Straßenverkehr nimmt Aggression und offene Gewalt ständig zu. In den letzten Jahren nimmt nun auch die offene Aggression gegen  AMS-Mitarbeiter (Arbeitsamt) zu, diese werden häufig bedroht oder sogar tätlich angegriffen. Allein 2011 musste die Polizei zu insgesamt 104 Polizeieinsätzen ausrücken um aggressive Arbeitslose von der Begehung strafbarer Handlungen abzuhalten (Tendenz steigend).

Die subjektiven Eindrücke der AMS-Mitarbeiter, die Aggressivität steigert sich von Jahr zu Jahr. Aber die unbedingt notwendig gewordenen Polizeieinsätze sind nur die Spitze des Eisberges. Insgesamt bestehe ein „subjektiver Eindruck der gesteigerten Kundenaggressivität“.

Nun gab es zu dem Thema sogar eine parlamentarische Anfrage an den österreichischen Sozialminister (AMS) Rudolf Hundstorfer. Diese hat nun ergeben, dass die Mitarbeiter des Arbeitsmarktservice sehr gefährlich leben. Durch die gestiegene Arbeitslosigkeit kommen immer mehr Menschen in die AMS-Stellen. Das Wiener Arbeitsmarktservice ist deshalb „am Limit“, sagte AMS-Pressesprecher Sebastian Paulick. Geht der Trend so weiter, und es sieht ganz danach aus, wird es immer mehr Arbeitslose geben und die Aggression wird (auch in der Öffentlichkeit, im Straßenverkehr, in Verkehrsmittel wie U-Bahnen, Straßenbahnen etc.) in den Arbeitsämtern weiter zunehmen. 

Das gleiche gilt natürlich auch im Bereich steigender Kriminalität, schon heute muss in den Städten fast vor jedem Juwelier, vor jedem Luxusgeschäft ein Security-Mann stehen. Menschen die am finanziellen Limit leben, denen man vielleicht sogar die kleinen Ersparnisse und Teile ihres Gehaltes oder Pension nimmt, fühlen sich gefährdet. Da darf es niemanden verwundern, dass die Aggression überall im Ansteigen ist. Existenzangst schürt die Aggression!

Aggression und Gehirn - Hintergründe

Woher kommt Wut und Aggression und was geschieht dabei im Gehirn?
Aggression ist zum großen Teil, wenn nicht sogar immer eine Reaktion auf das bewusste oder unbewusste Gefühl, bedroht zu sein. Dazu gehört auch das Gefühl des Unbehagens und / oder der Angst. Unsere Alarmzentren im Gehirn, die linke und rechte Amygdala ist darauf ausgerichtet, Bedrohungen vorzeitig zu registrieren und darauf zu reagieren. Die Amygdala ist durch das was wir wahrnehmen bzw. was wir uns einbilden oft übersensibilisiert. Dadurch fühlen sich viele Menschen im Laufe ihres Lebens, je älter sie werden zunehmend bedrohter und werden dadurch aggressiver. Die Amygdala als Alarmsystem ist dann ständig hoch aktiv. Die davon Betroffenen bleiben in erhöhter Verteidigungsbereitschaft. Sind die beiden Alarmzentren des Hirns aber stark aktiv so wird die Aktivität unseres Frontalhirns (im Stirnbereich gelegen) gedämpft. Das ist gleichbedeutend mit einem nur schwach aktiven logischen Denken, mit nur schwach aktiver Empathie (Einfühlungsvermögen)

Aus diesem negativen Prozess heraus wird es auch leicht klar warum heute, in Zeiten der weltweiten (nun auch um die Gesundheit) Finanzkrise, steigender Arbeitslosigkeit, angeheizt durch die unterschwellig vorhandenen Existenzängste und den allgemein ansteigenden Aggressionspegel jeder Einzelne überaktivierte Angstzentren hat. Wenn hier keine tief greifende Maßnahme zur effektiven Entspannung getroffen wird (und auch dauerhaft angewendet wird) kommt es über kurz oder lang zu organischen Problemen, die auch die Lebenserwartung verkürzen und vor allem den Gesundheitszustand irreparabel schädigen können.

Durch diese ständig anhaltende Alarmreaktion entsteht eine Aggression, die sich sowohl nach außen wie auch nach innen wenden kann. Als Folge treten stressbedingte Erkrankungen und depressive Gemütszustände auf. Schlaflosigkeit, Bandscheibenprobleme, Muskelschmerzen, Herz Kreislauf- und Blutdruckprobleme, aber auch Burnout-Zustände sind dann die Folgen. Das verschlimmert dann noch den mentalen Zustand im Gehirn weiter. Wer ständig aggressiv und voll Wut ist, der hat es auch schwer erfolgreich zu sein.

Rasche Hilfe tut oft Not. Die Amygdala wieder beruhigen, entspannen ist oft der einzige Ausweg aus dem Problemkreis. Um das zu erreichen, bedarf es einer guten Entspannungstechnik die auch im Gehirn ansetzt. Achtsamkeitsmeditation oder Theta-X können da helfen.
Bildquellen: Fotolia und Eggetserger-net

Dienstag, 12. März 2013

Stress macht nicht nur krank, sondern auch die Leber fett

Dauerhaft erhöhter Spiegel des Stresshormons Cortisol kann zur Entwicklung einer Fettleber führen. Wie genau es dazu kommt, haben Heidelberger Forscher aufklären können. Das Hormon verändert die Genaktivität in Leberzellen derart, dass diese weniger fettabbauende Enzyme bilden.

“Wir haben hier einen zentralen Mechanismus entdeckt, der im Mittelpunkt vieler krankhafter Stoffwechselstörungen steht”, erklärt Stephan Herzig vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Mit der Entwicklung einer Fettleber steigt unter anderem das Risiko für eine brisante Kombination aus Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck und damit letztlich für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Dass erhöhte Konzentrationen von Glucocorticoid-Hormonen die Fetteinlagerung in der Leber begünstigen, war bereits von Patienten bekannt, die tumorbedingt einen erhöhten Cortisolspiegel aufweisen oder über lange Zeit mit Cortison behandelt wurden. “Jetzt wissen wir auch, wie die Zusammenhänge auf molekularer Ebene aussehen”, so Herzig weiter.

Versuchsweise schalteten die Forscher bei Mäusen den Glucocorticoid-Rezeptor aus. Nachdem dieses Protein passende Hormonmoleküle gebunden hat, kann es sich im Zellkern an die DNA anlagern und so die Aktivität verschiedener Gene beeinflussen. Tatsächlich normalisierte sich nach seiner Stummschaltung der Fettstoffwechsel der Leberzellen wieder, berichten die Forscher im Fachzeitschrift “Cell Metabolism”.

Weitere Untersuchungen offenbarten, wie dieser Effekt im Detail zustande kommt. Demnach unterdrückt der Glucocorticoid-Rezeptor die Bildung des Proteins Hes1 (Hairy and Enhancer of Split 1). Hes1 ist selbst wiederum ein Transkriptionsfaktor, der die Aktivität mehrerer Gene steuert. Im Falle der Leberzellen scheint er unter anderem die Herstellung mehrerer Enzyme zu fördern, die am Abbau von Speicherfetten beteiligt sind. Mehr Cortisol im Blut führt daher, vermittelt durch den Glucocorticoid-Rezeptor und HES1, zu einem gedrosselten Fettabbau in der Leber.
Forschung: Ulrike Lemke, Anja Krones-Herzig und Stephan Herzig, Nachwuchsgruppe Molekulare Stoffwechselkontrolle, Deutsches Krebsforschungszentrum und Zentrum für Molekulare Biologie an der Universität Heidelberg, Heidelberg; und andere
Quelle: Veröffentlichung Cell Metabolism, Vol. 8, pp 212-23, DOI 10.1016/j.cmet/

Mittwoch, 6. Februar 2013

Wer vegetarisch lebt, erleidet seltener eine Herzerkrankung

Eine vegetarische Ernährung kann, einer großen britischen Studie zufolge, das Risiko für Herzkrankheiten um ein Drittel reduzieren.
32 Prozent geringer ist das Risiko für Vegetarier, mit einer Herzattacke ins Krankenhaus eingeliefert zu werden. Diese Schlussfolgerung ergibt sich aus Daten von 45.000 Engländern und Schotten, von denen 15.000 auf Fleisch und Fisch verzichteten.

Die Vegetarier haben nach der Studie ein erheblich gesünderes Herz als die Fleischesser.
Die Forscher der Universität Oxford führen dies darauf zurück, dass Vegetarier weniger Cholesterin und gesättigte Fettsäuren aufnehmen. So haben sie tendenziell einen niedrigeren Cholesterinspiegel, einen niedrigeren Blutdruck und ein geringeres Körpergewicht als Fleischesser.

Eingeschränkt wird die Aussagekraft der Studie allerdings dadurch, dass Vegetarier sich nicht nur in ihrem Ernährungsverhalten von Fleischessern unterscheiden. Häufig achten Vegetarier auch insgesamt auf einen gesünderen Lebensstil.
Quelle: American Journal of Clinical Nutrition, online (Universität Oxford)
LINK: http://ajcn.nutrition.org/content/early/2013/01/30/ajcn.112.044073.abstract?sid=e3127fd7-f49d-4dc4-bbc8-d98e783e3708

Montag, 22. Oktober 2012

Biofeedback und das Interaktiv Brain Feedback (IBF) Verfahren

Biofeedbacktraining
Biofeedback ist eine neue, durch elektronische Geräte kontrollierte und wissenschaftlich begründete Methode des individuellen Verhaltenstrainings. Bisher unbewusste Körperfunktionen werden durch Messinstrumente und unter Zuhilfenahme von Computern sichtbar, hörbar oder auch fühlbar gemacht. Diese Körperfunktionen können durch den Willen bewusst gesteuert werden. Durch das Biofeedbacktraining erlangt man die Fähigkeit der Einflussnahme auf Körper und Geist. Das bedeutet, dass wir, wenn wir unsere ganze Aufmerksamkeit kontrollierend auf einen bestimmten Körperzustand, auf ein bestimmtes Organ oder auf unser Hirnfeld lenken, beeinflussend darauf einwirken können. Aber auch im Leistungssport spielt Biofeedbacktraining seit Neuestem eine bedeutende Rolle, da auch hier erkannt wurde, dass mittels richtiger Trainingsmethoden und präziser Geräteauswahl die mentalen Blockaden, welche die Leistung beeinträchtigen, gelöst werden können.
Biofeedback ist auch der direkte Weg, das psychogene Feld (Körper- wie Hirnfeld) zu verändern (Psycho-Neuro-Kybernetik, Psychonetik), und somit den körperlichen sowie den psychischen Zustand auf Dauer zu verbessern.

Ist Biofeedback wissenschaftlich?
JA!
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=Biofeeback

Das sieht man schon alleine daran, dass auf der größten medizinischen Datenbank der Welt "PubMed" derzeit (Okt.2012) zum Thema Biofeedback 8215 Ergebnisse /Forschungsarbeiten veröffentlicht sind. PupMed ist frei zugänglich. PubMed ist eine englischsprachige, textbasierte Meta-Datenbank mit medizinischen Artikeln bezogen auf den gesamten Bereich der Biomedizin der nationalen medizinischen Bibliothek der Vereinigten Staaten (National Library of Medicine, NLM). Entwickelt wurde die Datenbank durch das nationale Zentrum für Biotechnologische Informationen (National Center for Biotechnology Information, NCBI). PubMed bietet einen kostenfreien Zugang zu den Datenbanken MEDLINE, OLDMEDLINE (vor 1966), PubMed Central.

DER DIREKTLINK ZU DEN 8215 BIOFEEDBACKARTIKEL BEI PubMed: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=Biofeeback

Biofeedback-Training
Biofeedbacktraining ist geboren aus moderner westlicher Technologie, Physiologie, Informatik und östlicher Philosophie wie z. B. Yoga oder Zen. Biofeedbacktraining bedeutet auch eine neuartige Anwendung von neuer High-Technology, der IC-Technik, Computertechnik und neuem Wissen um die Funktionen des menschlichen Körpers, des menschlichen Ichs. Durch den Einsatz dieser Technik scheint sich ein alter Grundgedanke zu bewahrheiten: “Geistige Dinge und materielle Dinge sind im innersten Wesen dasselbe, obwohl sie sich in der Manifestation oder in ihrem Ausdruck unterscheiden. Aber der Geist ist immer der Baumeister, auch wenn diese Tatsache vielen nicht bewusst wurde – bis zur Einführung der Biofeedbacktechnik.” Die Wissenschaft steht durch die Biofeedbacktechnik vor einer neuen Sicht des menschlichen Körpers und vor allem vor einer neuen Betrachtungsweise des Geistes. Es ist, als ob ein neuer, großartiger Traum beginnt. Der Mensch kann sein Schicksal in die eigene Hand nehmen – wann immer er will.
Über das Erlernen von Entspannung und Stressreduzierung hinaus ist Biofeedback bei den folgenden Krankheiten nachweislich eine erfolgreiche Therapie:
  • Spannungskopfschmerz und Migräne
  • chronische Schmerzen
  • Bluthochdruck (essentielle Hypertonie)
  • Durchblutungsstörung (Morbus Raynaud)
  • unterstützend bei psychosomatischen Erkrankungen
  • Angst und Panikattacken
  • Depressionen
  • Muskelprobleme, Rückenverspannungen
  • Das psychogene Hirnfeld (Interaktiv Brain Feedback) 
  • Konzentrationsstörungen, Lernprobleme
  • Spitzensporttraining
  • Burnout
Interaktiv Brain Feedbaack (IBF) Potenzialfeedback nach Eggetsberger
Das psychogene Feld ist die Schablone, durch die unsere Persönlichkeitsstruktur geformt wird und durch die alle internen und externen Rohinformationen verarbeitet werden. Durch die Manipulation des psychogenen Feldes lässt sich vorübergehend oder auf Dauer eine Bewusstseinsveränderung und -erweiterung erzielen, Krankheit und Gesundheit, empfinden von Freude und Leid lässt sich beeinflussen. Es zeigt sich, dass es zumeist genügt, das psychogene Hirnfeld (Interaktiv Brain Feedback) zu regulieren, um dadurch einen weitgehenden Einfluss auf das psychogene Ganzfeld (Hirn- und Körperfeld) zu erreichen. Durch verschiedene Krankheitsformen wird das psychogene Hirnfeld durch das Körperfeld in eine bestimmte Form gezwungen, die nur schwer zu verändern ist. Gerade hier ist die Veränderung des psychogenen Feldes für eine Heilung unumgänglich. Durch das Stabilisieren des Hirnfeldes im richtigen Arbeitsbereich ist der Trainierte auch frei von negativen konditionierten Komplexen, frei von eingeschränktem Bewusstsein.

Copyright by Gerhard H.Eggetsberger (Erstveröffentichung 1991)
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Mittwoch, 12. September 2012

Alkoholfreier Rotwein senkt Blutdruck effektiver als die alkoholische Variante


Ein Glas Rotwein pro Tag gilt als gesund für das Herz, noch gesünder dürfte ein Glas Rotwein ohne Alkohol sein, berichten spanische Forscher im Fachmagazin "Circulation Research".
Die alkoholfreie Version des "Genussmedikaments" scheint den Blutdruck noch effektiver zu senken. Die Wirkung dürfte den sogenannten Polyphenolen im Wein zuzuschreiben sein; Alkohol dürfte den Effekt eher dämpfen. 
Quelle: Circulation Research: "Dealcoholized Red Wine Decreases Systolic and Diastolic Blood Pressure and Increases Plasma Nitric Oxide".
LINK: http://circres.ahajournals.org/content/early/2012/09/06/CIRCRESAHA.112.275636

Dienstag, 7. August 2012

Herzkrankheiten durch fettes Essen und Bewegungsmangel schon vor 3500 Jahren

Herzkrankheiten durch fettes Essen und Bewegungsmangel sind kein Problem, das (NUR) durch die heutige Lebensweise entsteht. Bereits 3500 vor Christus litten die Pharaonen daran.

Herzkrankheiten sind einer neuen Studie zufolge doch kein Phänomen der modernen Gesellschaft: Eine ägyptische Prinzessin, die vor mehr als 3500 Jahren lebte, ist die älteste bekannte Person, die an einer Herzkrankheit litt, wie Wissenschafter erklärten. Zum Beispiel: An der Mumie von Prinzessin Ahmosse-Merjet-Amon, die zwischen 1540 und 1550 vor Christus im heutigen Luxor lebte, seien Kalkablagerungen in zwei wichtigen Herzarterien festgestellt worden.

Bereits im antiken Ägypten waren verkalkte Arterien bei den Pharaonenfamilien
ein gängiges Problem. Auch sie assen fettig und bewegten sich wenig -
wie viele in der modernen Gesellschaft. (© Bild: Keystone)
Um herauszufinden, wie häufig Herzkrankheiten im antiken Ägypten waren, untersuchten Wissenschaftler anhand von Computer-Scans 52 Mumien in Kairo und in den USA. Von den Mumien, die noch über Herzgewebe verfügten, hätten 44 Kalkklumpen in ihren Arterien gehabt, heisst es in der Studie, die in Amsterdam vorgestellt wurde.

Es sei eindeutig, dass Gefässverkalkung, - sogenannte Atherosklerose - bereits vor mehr als 3.000 Jahren existiert habe, sagte der Professor für Kardiologie an der Kairoer Al-Aschar-Universität, Adel Allam. «Wir können für diese Krankheit nicht die moderne Zivilisation verantwortlich machen.»

Leiden kaum behandelt
Die Mumie von Ahmosse-Merjet-Amon war die älteste, die für die Studie untersucht wurde. Sowohl Bruder als auch Vater der Prinzessin waren Pharaonen. Das Herzleiden der Frau sei damals vermutlich kaum behandelt worden, sagte Allam, der für die Studie mitverantwortlich war. «Wenn sie heute meine Patientin wäre, würde sie am offenen Herzen operiert.» Die verstopften Arterien der Prinzessin wiesen eine grosse Ähnlichkeit zu Herzkrankheiten auf, die heutzutage bei Ägyptern festgestellt würden, fügte er hinzu.

Joep Perk, Professor für Gesundheitswissenschaften an der Linnaeus-Universität in Schweden, sagte, die bei den untersuchten Mumien festgestellten Herzleiden seien vermutlich auf eine fetthaltige Ernährung und Bewegungsmangel zurückzuführen, die unter Mitgliedern der Elite im antiken Ägypten üblich gewesen seien.

Freitag, 20. Juli 2012

Vorschau: Erhöhte Sonnenaktivität 20.- bis 24. Juli erwartet.

In der Zeit von 20. bis 24. Juli 2012 besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit auf verstärkte Sonnenaktivität.
Dadurch kommt es wieder zu verstärkten Erdmagnetfeld Reaktionen. Das kann auch zu kleineren und größeren mentalen Veränderungen bei Menschen und Tieren führen. Unruhe, Angstzustände, mitunter auch die vermehrte Neigung zu Depressionen, aber vor allem ein erhöhtes Aggressionspotential (auch auf den Straßen) sind bei erhöhten Sonnenaktivitäten bzw. verstärkten Aktivitäten des Erdmagnetfeldes die Folge. Ebenso können körperliche Probleme wie Kopfschmerzen, Migräne, Gelenksschmerzen aber auch Herz-Kreislaufbeschwerden (inkl. Übererregung des Nervensystems) die Folgen dieser energetischen Veränderungen sein.

Sonnenwerte derzeit: 20. Juli 2012,
Solar X-rays (Röntgen-Solar-Fluss): M CLASS FLARE = Eventuell Polarlichter in Deutschland innerhalb 0-3 Tagen
M Class Flare = Eine M-Klasse Fackel ist aufgetreten (Röntgenfluss> = 1.00E-5 W / m ^ 2) 
Eine Explosion hat auf der anderen Seite ("Hinterseite") der Sonne stattgefunden. Protonen, die vom Sonnenwind beschleunigt wurden, werden auch zur Erde geleitet und lösten bei uns einen kleineren Strahlungssturm aus. Ein leichter Protonensturm ist derzeit (heute) schon im Gange.
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TIPP:
Die aktuellen Sonnenwerte finden Sie immer unter: http://www.eterna.sl/sonne-aktuelle_werte.html

Samstag, 14. Juli 2012

Wussten Sie, dass ... (2)

... der scharfe Inhaltsstoff von Chilischoten den Blutdruck senken kann.

Wie eine chinesische Studie zeigt, bekämpft die Substanz Capsaicin Bluthochdruck.

Demnach erzeugt der Stoff nicht nur im Mund ein brennendes Gefühl, sondern er sorgt auch dafür, dass sich die Innenwand der Blutgefäße entspannt. Dort aktiviert Capsaicin einen Rezeptor, der zur verstärkten Produktion von Stickoxid führt.