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Dienstag, 5. April 2016

Wir leben in einer schwierigen Zeit.

Bild: Fotolia
Immer wieder hören wir von Menschen, deren Leben zerstört ist. Von Krankheit, Krieg, von menschlichen und finanziellen Katastrophen und mehr. Immer mehr Menschen sind überfordert in einem aufreibenden und extrem belastenden Alltag. Auch diejenigen, die gut gegen alle Hindernisse ankämpfen, verlieren immer mehr ihre Energie und Ausdauer. Im stressigen Alltag werden Herz und Kreislauf ständig überfordert.

Stress findet nicht nur im Kopf statt.
Er erzeugt auch heftige körperliche Reaktionen. Bei Ärger, Streit oder Zeitdruck schrillt im Gehirn schnell ein Alarm, der eine Stress-Hormonkaskade auslöst, unter anderem von Adrenalin und Kortisol. Diese Hormone bringen den Körper auf Hochtouren: Das Herz schlägt schneller, der Atem wir schneller, der Blutdruck steigt, die Muskeln spannen sich an, der Blick wird starrer, Schweiß bricht aus. Diese körperliche Stressreaktion stammt aus der Steinzeit und sollte die Leistungskraft unserer Vorfahren blitzartig steigern, sie auf Kampf oder Flucht einstimmen. Wer aber relativ inaktiv zu Hause, am Schreibtisch oder im Auto sitzt, kann den Energieschub und die körperliche Voraktivierung nicht nutzen und schon gar nicht wieder abbauen. Das ist auch der Grund, warum die Haupttodesursache (40%) Herz-Kreislauferkrankungen sind. ... 

Sonntag, 2. Juli 2023

Die Bedeutung der Amygdala bei Angststörungen!


 Einem 28-jährigen wurde regelrecht die Angst aus dem Gehirn operiert!
Jody Smith, ein 28-jähriger Amerikaner aus New York litt jahrelang unter Todesangst und ab dem 26. Lebensjahr begann er unter Epilepsie zu leiden. Er hatte mehrmals täglich starke Gefühlsausbrüche, mit panikartigen Reaktionen. Seine gesundheitliche Verfassung war so besorgniserregend, dass sich seine Ärzte dazu entschieden seine rechte Amygdala operativ zu entfernen um zu verhindern dass sich die Anfälle weiter verschlimmern. Lesen Sie hier den ganzen Artikel

Die rechte Amygdala, ist Teil des Limbischen Systems und dafür verantwortlich, dass in Gefahrensituationen schnell und sicher reagiert werden kann. Dieser wichtige Überlebensmechanismus ist besonders in der heutigen Zeit oft stark überaktiviert und für einen Großteil von stressbedingten Krankheiten, wie auch Burnout verantwortlich. Deshalb beschäftigt sich ein Großteil unserer Arbeit damit, ganz speziell diesen Gehirnbereich wieder zu beruhigen und in eine balancierte Aktivität zurückzubringen. 


Tipps um erhöhte Amygdala-Aktivität herabzusetzen:

Fotoquelle: fotolia/pixabay/Eggetsberger.Net




Montag, 4. September 2023

Atemtraining im Eggetsberger TV

Dienstag, 5.9. im Eggetsberger TV
Atemtraining mit Markus Eggetsberger

Die Atmung beeinflusst messbar unsere Hirnfunktion!
Beim Einatmen durch die Nase erkennen wir Angst schneller und erinnern uns auch besser. Forscher haben herausgefunden, dass unser Atemrhythmus einen Einfluss auf bestimmte Gehirnfunktionen hat. Vor allem beim Einatmen durch die Nase werden demnach verstärkt die Amygdala und der Hippocampus stimuliert. Wir erkennen Emotionen wie Angst schneller und erinnern uns besser. Dass Menschen in gefährlichen Situationen oft automatisch schneller ein- und ausatmen, könnte demnach einen sinnvollen Hintergrund haben. Tagtäglich atmen wir unzählige Male ein und wieder aus. Dabei wird durch den Mund oder durch die Nase Sauerstoff über die Lungen ins Blut transportiert und Kohlendioxid über den umgekehrten Weg an die Umwelt abgegeben. Dieser Gasaustausch ist überlebenswichtig, denn der Körper braucht Sauerstoff für die meisten Stoffwechselvorgänge in den Zellen.

Unsere Atmung beeinflusst nicht nur die Gaskonzentration in unserem Organismus.
Sie wirkt sich auch auf überraschende Art und Weise auf unsere Gehirnfunktionen aus, wie Forscher um Christina Zelano von der Northwestern University in Chicago nun herausgefunden haben. Ob wir ein- oder ausatmen und dies über die Nase oder den Mund tun, übt demnach offenbar einen direkten Einfluss auf bestimmte Regionen unseres Denkorgans aus.


Die Atmung beeinflusst auch unsere Gehirnaktivität
Auf die Idee, die Auswirkungen der Atmung auf die Hirnaktivität zu untersuchen, kamen die Mediziner durch sieben Epilepsiepatienten, denen Elektroden ins Gehirn implantiert worden waren. Diese sollten den Ursprung der Anfälle der Betroffenen offenbaren. Bei der Auswertung der elektrophysiologischen Daten fiel Zelanos Team eine Besonderheit auf: Die Hirnaktivität der Patienten schwankte im Rhythmus ihrer Atmung. (Dass die Atmung auch die Hirnaktivität beeinflussen kann, berichteten schon Yogis und Qigong-Meister.) Betroffen waren davon hauptsächlich Bereiche, in denen Emotionen und Erinnerungen verarbeitet werden - die Amygdala (=auch unser Angstzentrum) und der Hippocampus. Diesem Phänomen wollten die Wissenschaftler genauer auf den Grund gehen. Könnte es sein, dass auch die kognitiven Funktionen, die typischerweise mit diesen Gehirnregionen in Verbindung gebracht werden, von der Atmung beeinflusst sind?

Beim Einatmen klappt’s besser
Um das zu überprüfen, luden die Forscher 60 Probanden zu zwei Experimenten ein. Zunächst zeigten sie ihnen in schneller Abfolge Fotos von Gesichtern, die entweder Überraschung oder Angst ausdrückten. Mit Angst verbundene Emotionen werden vor allem in der Amygdala verarbeitet. Während die Teilnehmer den Gesichtern so schnell wie möglich die richtige Emotion zuordnen mussten, wurde ihre Atmung aufgezeichnet. Im zweiten Test galt es dagegen, sich verschiedene Objekte zu merken - eine Fähigkeit, die vom Hippocampus gesteuert wird.

Das Ergebnis: Die Probanden konnten angstvolle Gesichter schneller erkennen, wenn sie das Foto während des Einatmens gesehen hatten. Überraschung identifizierten sie in beiden Fällen gleichermaßen gut. Auch an die gezeigten Objekte erinnerten sie sich besser, wenn sie diese beim Einatmen erblickt hatten. Allerdings zeigte sich dieser Effekt nur, wenn die Teilnehmer durch die Nase geatmet hatten. Beim Atmen durch den Mund unterschieden sich Ein- und Ausatmen nicht.

Vorteil in Gefahrensituationen? 
 "Unsere Studie zeigt, dass es beim Einatmen im Vergleich zum Ausatmen einen dramatischen Unterschied in der Hirnaktivität gibt", sagt Zelano "Atmen wir durch die Nase ein, stimulieren wir Neuronen im limbischen System, vor allem in der Amygdala und im Hippocampus." Die Wissenschaftler haben eine Erklärung dafür: "Wenn wir uns in Angst oder Panik befinden, wird unser Atemrhythmus schneller. Als Folge verbringen wir verhältnismäßig mehr Zeit mit dem Einatmen als im ruhigen Zustand normal wäre", erklärt Zelano. Diese angeborene Reaktion auf Angst könnte in einer gefährlichen Situation von Vorteil sein. Denn sie wirkt sich positiv auf die Hirnfunktion aus: Wir erkennen zum Beispiel Signale, die auf Gefahr hindeuten schneller und können demzufolge besser reagieren.



Quellen: Journal of Neuroscience, 2016 / Northwestern University, DAL, u.a.
Bildquelle: fotolia


Sonntag, 6. September 2020

Kalte Füße sind besonders für Frauen ein echtes Sex-Problem.

Sexual-Studien zeigen, dass ca. 40 bis 50 % aller Paare ihr Sex-Leben für verbesserbar halten bzw. unzufrieden sind. Forscher und Ärzte vertreten die Meinung, dass ein gutes und erfülltes Sex-Leben auch ein Zeichen für gute Gesundheit ist.

Neben einem starken Pc-Muskel ist es wichtig, im Gehirn richtig aktiv zu sein

Ein mögliches Sexualproblem entsteht bei kalten Füßen. Mediziner der Universität Groningen wiesen nach, dass 80 Prozent ihrer weiblichen Versuchspersonen erst dann einen Orgasmus bekommen konnten, nachdem sie Socken überzogen. Ohne Socken galt das nur für 50 Prozent der Frauen!
Hinweis: Viele Migränepatienten haben schon längere Zeit vor einem Migränausbruch kalte Füße und auch oft kalte Hände. Somit ist auch klar, dass auch vor einem Migräneausbruch durch die damit verbundenen kalten Füße und Hände eine Störung der Sexualität, wie auch Lustlosigkeit (Libidoverlust) auftreten kann.

Sex findet vor allem im Gehirn statt!
Wissenschaftlicher-Hintergrund: Um einen Orgasmus erleben zu können, müssen Frauen sich in der Situation wohl und sicher fühlen. Bei kalten Füßen gelingt das schlecht. Diese für die Sexualität wichtigen Empfindungen werden von zwei Hirnregionen gesteuert, nämlich im präfrontalen Cortex (ein Teil des Hirnlappens im Stirnhirn) und in der Amygdala ("Mandelkern"), wobei die beiden Amygdalae im Zentrum des Gehirns, blockiert werden müssen (Die Amygdala liegen links und rechts hinter den Schläfen, sie sind für unsere Alarmbereitschaft und Ängste zuständig). 

Ist der Pc-Muskel stark und ist das Gehirn gut aktiv, also der präfrontale Cortex gut aktiviert, die beiden Amygdala entspannt - wenig aktiv- so klappt es auch mit dem Sex wieder.
Hier hilft PcE-Training, und Theta-X fürs Gehirn um durch Neurostimulation den präfrontalen Hirnbereich zu aktivieren und die beiden Amygdala zu beruhigen.
Bei Fragen zum Thema: Email

Montag, 16. Januar 2017

Stress in the City

Heute lebt die Hälfte aller Menschen in einer Stadt. Für jeden zweiten von uns sind Verkehr, Lärm, Hektik und das dichte Menschenaufkommen (Dichtestress) der Stadt daher längst stressiger Alltag. Das hat Folgen für unsere Psyche! Welche? Mehr Aggressionen, Depressionen, Ängste und Schizophrenie!

Obwohl die heutigen Stadtbewohner im Durchschnitt eine bessere Gesundheitsversorgung haben als Menschen auf dem Land, haben sie aber umgekehrt ein viel höheres Risiko an einer psychischen Erkrankung zu leiden. Neue Studien zeigen, dass Stadtmenschen 21 Prozent häufiger an einer Angsterkrankung leiden und 39 Prozent häufiger an einer Depression oder anderen Befindlichkeitsstörung leiden als Landbewohner. Für Schizophrenie liegt das Risiko in der Stadt sogar doppelt so hoch wie auf dem Land.

Die Studie
Für eine Studie verglichen Forscher die Hirnaktivität von Testpersonen vom Land, aus kleineren Orten und aus Großstädten mit Hilfe der sog. funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT). Während die Teilnehmer im Hirnscanner lagen, absolvierten sie gleichzeitig einen einfachen aber sicheren Stresstest: Sie mussten unter Zeitdruck Rechenaufgaben lösen. Als zusätzlichen sozialen Stressfaktor erhielten sie nach jedem Testabschnitt über Kopfhörer und Bildschirm ein negatives Feedback von den Forschern. Zitat: "Wir erzählten ihnen, dass sie zu scheitern drohten und im Vergleich zu den anderen Probanden sehr schlecht waren". Zusätzlich wurden Körperparameter gemessen: Puls, Blutdruck und der Gehalt des Stresshormons Cortisol im Speichel der Probanden gaben den Wissenschaftlern Auskunft über ihr individuelles Stressniveau.

Die Test-Auswertung ergab Erstaunliches: Eine Region im Gehirn der Probanden war umso aktiver, wenn sie in einer Stadt oder in städtischen Gebieten aufgewachsen waren und lebten. Die Aktivität im Mandelkern/Amygdala (Hirnareal das für Stress, Angst und Panik zuständig ist) erhöhte sich schrittweise von Landbewohnern über die Kleinstädter bis hin zu den Großstadtbewohnern", berichten die Forscher im Fachjournal "Nature".

Der Mandelkern (Amygdala) spielt eine wichtige Rolle bei Stress und Angst wie auch bei verschiedensten psychischen Erkrankungen. Dieses Hirn-Zentrum springt unter anderem immer dann an, wenn wir Angst und andere negative Gefühle empfinden. Bei Dauerstress und/oder Dauerängsten ist die Amygdala in ständiger Überaktivität. Leidet jemand unter einer Depression oder anderen psychischen Störungen, ist der Mandelkern oft chronisch überaktiv - und er fühlt sich entsprechend schlecht und krank.

Die Lösung!
Heute ist es wichtiger denn je (für Städter sogar noch mehr) etwas Nachhaltiges und Effizientes gegen den Stress, gegen die überaktiven Mandelkerne/Amygdalae zu machen.
Dabei gibt uns die Neurostimulation (Whispern) eine der schnellsten und effektivsten Hilfen in die Hand. Durch eine entsprechende Stimulation der Alarmzentren (Herabsetzen der überaktiven Hirnbereiche) ist es möglich geworden, die negativen Effekte von Stress und Angst auch mit ihrer Wirkung auf unseren Alterungsprozess und Gesundheit zu stoppen.
Beispielsweise im Theta-X Seminar (Basic) wird diese Technik zur Stress- und Angstreduktion eingesetzt. Aber auch beim persönlichen Einzeltraining findet die Stimulation statt. Zum Beispiel beim Training gegen Burnout ist die Neuro-Entstressung zentraler Bestandteil des Trainings. Nur durch das Neurostimulationstraining der Amygdala können schwere Burn-out-Zustände (auch mit begleitenden Depressionen) innerhalb von 10 Sitzungseinheiten aufgelöst/beseitigt werden.
Heute brauchen wir mehr denn je, neue und effektive Methoden des Antistresstrainings bzw. wenn möglich der Stress-Prophylaxe, denn die Belastungen nehmen stetig zu.

Sonntag, 26. Mai 2013

Hintergrund zunehmende Aggression und Gehirn (Forschung)

Durch die immer mehr zunehmenden Finanz- und Wirtschaftsprobleme steigt der Aggressionsspiegel in der Bevölkerung stark an.
Der österreichischen und europäischen Justiz ist das derzeit herrschende Sicherheitsproblem
spätestens seit einigen Amokläufen an diversen Gerichten bestens bekannt. Auch im Straßenverkehr nimmt Aggression und offene Gewalt ständig zu. In den letzten Jahren nimmt nun auch die offene Aggression gegen  AMS-Mitarbeiter (Arbeitsamt) zu, diese werden häufig bedroht oder sogar tätlich angegriffen. Allein 2011 musste die Polizei zu insgesamt 104 Polizeieinsätzen ausrücken um aggressive Arbeitslose von der Begehung strafbarer Handlungen abzuhalten (Tendenz steigend).

Die subjektiven Eindrücke der AMS-Mitarbeiter, die Aggressivität steigert sich von Jahr zu Jahr. Aber die unbedingt notwendig gewordenen Polizeieinsätze sind nur die Spitze des Eisberges. Insgesamt bestehe ein „subjektiver Eindruck der gesteigerten Kundenaggressivität“.

Nun gab es zu dem Thema sogar eine parlamentarische Anfrage an den österreichischen Sozialminister (AMS) Rudolf Hundstorfer. Diese hat nun ergeben, dass die Mitarbeiter des Arbeitsmarktservice sehr gefährlich leben. Durch die gestiegene Arbeitslosigkeit kommen immer mehr Menschen in die AMS-Stellen. Das Wiener Arbeitsmarktservice ist deshalb „am Limit“, sagte AMS-Pressesprecher Sebastian Paulick. Geht der Trend so weiter, und es sieht ganz danach aus, wird es immer mehr Arbeitslose geben und die Aggression wird (auch in der Öffentlichkeit, im Straßenverkehr, in Verkehrsmittel wie U-Bahnen, Straßenbahnen etc.) in den Arbeitsämtern weiter zunehmen. 

Das gleiche gilt natürlich auch im Bereich steigender Kriminalität, schon heute muss in den Städten fast vor jedem Juwelier, vor jedem Luxusgeschäft ein Security-Mann stehen. Menschen die am finanziellen Limit leben, denen man vielleicht sogar die kleinen Ersparnisse und Teile ihres Gehaltes oder Pension nimmt, fühlen sich gefährdet. Da darf es niemanden verwundern, dass die Aggression überall im Ansteigen ist. Existenzangst schürt die Aggression!

Aggression und Gehirn - Hintergründe

Woher kommt Wut und Aggression und was geschieht dabei im Gehirn?
Aggression ist zum großen Teil, wenn nicht sogar immer eine Reaktion auf das bewusste oder unbewusste Gefühl, bedroht zu sein. Dazu gehört auch das Gefühl des Unbehagens und / oder der Angst. Unsere Alarmzentren im Gehirn, die linke und rechte Amygdala ist darauf ausgerichtet, Bedrohungen vorzeitig zu registrieren und darauf zu reagieren. Die Amygdala ist durch das was wir wahrnehmen bzw. was wir uns einbilden oft übersensibilisiert. Dadurch fühlen sich viele Menschen im Laufe ihres Lebens, je älter sie werden zunehmend bedrohter und werden dadurch aggressiver. Die Amygdala als Alarmsystem ist dann ständig hoch aktiv. Die davon Betroffenen bleiben in erhöhter Verteidigungsbereitschaft. Sind die beiden Alarmzentren des Hirns aber stark aktiv so wird die Aktivität unseres Frontalhirns (im Stirnbereich gelegen) gedämpft. Das ist gleichbedeutend mit einem nur schwach aktiven logischen Denken, mit nur schwach aktiver Empathie (Einfühlungsvermögen)

Aus diesem negativen Prozess heraus wird es auch leicht klar warum heute, in Zeiten der weltweiten (nun auch um die Gesundheit) Finanzkrise, steigender Arbeitslosigkeit, angeheizt durch die unterschwellig vorhandenen Existenzängste und den allgemein ansteigenden Aggressionspegel jeder Einzelne überaktivierte Angstzentren hat. Wenn hier keine tief greifende Maßnahme zur effektiven Entspannung getroffen wird (und auch dauerhaft angewendet wird) kommt es über kurz oder lang zu organischen Problemen, die auch die Lebenserwartung verkürzen und vor allem den Gesundheitszustand irreparabel schädigen können.

Durch diese ständig anhaltende Alarmreaktion entsteht eine Aggression, die sich sowohl nach außen wie auch nach innen wenden kann. Als Folge treten stressbedingte Erkrankungen und depressive Gemütszustände auf. Schlaflosigkeit, Bandscheibenprobleme, Muskelschmerzen, Herz Kreislauf- und Blutdruckprobleme, aber auch Burnout-Zustände sind dann die Folgen. Das verschlimmert dann noch den mentalen Zustand im Gehirn weiter. Wer ständig aggressiv und voll Wut ist, der hat es auch schwer erfolgreich zu sein.

Rasche Hilfe tut oft Not. Die Amygdala wieder beruhigen, entspannen ist oft der einzige Ausweg aus dem Problemkreis. Um das zu erreichen, bedarf es einer guten Entspannungstechnik die auch im Gehirn ansetzt. Achtsamkeitsmeditation oder Theta-X können da helfen.
Bildquellen: Fotolia und Eggetserger-net

Donnerstag, 10. Januar 2013

Angst und Panik

Ursache von Angst und Panikstörungen
Wie bei den meisten psychischen Problemen und Störungen kann man auch bei Angst und Panik nicht immer nur von einer einzelnen Ursache ausgehen. Die wichtigsten auslösenden Faktoren bei Angst und Panik sieht man in einem Zusammenwirken einer angeborenen Veranlagung und psychischen Belastungen, wie zum Beispiel Stress.

Aber auch frühkindliche und kindliche Erfahrungen sind an der Entstehung vieler psychischer Probleme (auch an Angststörungen) beteiligt. Geht man von einer "geerbten" (genetischen) Empfindlichkeit aus, so schließt dies keinesfalls aus, dass in der Kindheit bestimmte negative Erfahrungen wie Trennungserfahrungen, Zurückweisungen, Vernachlässigung, sexuelle Übergriffe, Gewalt und mangelndes Selbstwertgefühl etc. eine ganz erhebliche Rolle spielen können. Auch kann eine Mutter mit Panikstörungen ein negatives Modell für ihr Kind sein.

Neurobiologisch wird ein bestimmtes Gehirnareal, die Amygdala (= Mandelkern), in Zusammenhang mit Angst und Panikerkrankungen gebracht. Neueste Untersuchungen zeigten, dass Betroffene in den meisten Fällen nicht eine allgemeine Ängstlichkeit aufweisen, sondern vielmehr eine selektive Überempfindlichkeit in bestimmten Hirnbereichen (Hirnbereiche die für die Einschätzung und Reaktionen auf gefährliche Reize verantwortlich sind). Dies ist eine aus der Urzeit kommende (entwicklungsgeschichtlich) durchaus sinnvolle Reaktionsbereitschaft, die ein Überleben bei blitzschnell auftretenden Gefahrensituationen ermöglichen kann. Bei Personen die unter Ängsten leiden ist aber eine Fehlregulation beziehungsweise eine besondere Überempfindlichkeit messtechnisch nachzuweisen (z. B. mit dem PcE-Scanner iQ)

Bei den Betroffenen wird eine Angst- oder Alarmreaktion (die bis zur Panik führen kann) bereits dann ausgelöst, wenn eigentlich noch keine echte Gefährdung besteht. Der Amygdala Hippokampus- Hirnbereich nimmt bei chronischer Überaktivität eine Fehleinschätzung vor, der einen Sinnesreiz ein wie z. B. ein Bild oder Geräusche als bedrohlich ansieht. Darüber hinaus können nach und nach auch die eigenen Gedankengänge und Vorstellungen als Auslöser für Ängste auftreten. Bei einem erhöhten allgemeinen Anspannungsniveau (bei Auftreten von Stress, psychischen Belastungen) werden die Fehlreaktionen noch verstärkt und übertrieben wahrgenommen - oft kommt es dann zu Reaktionen die eigentlich einer lebensgefährlichen Situation entsprechen würden.

Hierzu gehört auch die falsche Wahrnehmung und Bewertung von körperlichen Symptomen, die dann zu einem Teufelskreis der Angst, bis hin zu Panikstimmung führen können. Dazu gehören die besonders empfindliche und fokussierte Wahrnehmung von Körpersignalen wie z. B. beschleunigter Herzschlag oder beschleunigte Atemfrequenz, Kribbeln der Hände, Schwindelgefühle etc. diese werden dann auf der gedanklichen Ebene als gesundheitsbeeinträchtigende Gefahr bewertet. Häufig sind dabei unrealistische Katastrophisierungen bzw. Übertreibungen zu verzeichnen. Auf jeden Fall lösen die negativen Gedanken Gefühle der Angst aus, die ihrerseits wiederum auch Erinnerungen bzw. Bilder von früheren Bedrohungserlebnissen reaktivieren. Dies wiederum führt dazu, dass eine Alarm- und Stressreaktion ausgelöst wird. Das heißt, dass eine Aktivierung des autonomen Nervensystems (Sympathikusnerv) ausgelöst wird, die zu einer verstärkten Anspannung, erhöhten Herzfrequenz bis hin zu nervösen Herzrhythmusstörungen und zur (oft unbemerkten) Hyperventilations-Atmung führt.

Es entsteht so ein Teufelskreis aus dem der Betroffene in vielen Fällen nicht mehr ohne Hilfe herauskommt. Oftmals entsteht aus diesen Überbewertungen heraus, ein negativer Placeboeffekt der Nocebo-Effekt (nocebo = lateinisch‚ ich werde schaden) Im Gegensatz zur positiven Wirkung beim Placebo-Effekt erfolgt beim Nocebo-Effekt eine negative Reaktion. Entdeckt wurde der Nocebo-Effekt, als nach Verabreichung wirkstofffreier Präparate - so genannter Placebos - negative, krank machende Auswirkungen auftraten. Das heißt, dass auch negative Gedankengänge die vor allem mit Angst verbunden sind nach und nach auch körperliche Krankheiten entstehen lassen können.

Häufigkeit von Angststörungen, Depressionen, Phobien 
Eine Untersuchung zeigte folgende Häufigkeit bei den einzelnen Angststörungen:
Generalisierte Angststörung 6% bei Frauen, 5% bei Männern (Tendenz steigend)
Angst und Depression gemischt bei 12% der Frauen, 7 % der Männer (Tendenz stark steigend)
Panikstörungen ca. 1 % der Bevölkerung
Phobien ca. 2% bei Frauen und Männern

Lösungsmöglichkeit:
Unsere Forschungen und praktischen Arbeiten der letzten 30 Jahre zeigen: 
Durch einen Methodenmix aus,
Whisper Stimulation
gegen Angst und Panik

  1. Gedankenstopptechniken (bei immer wiederkehrenden negativen Gedankengängen),
  2. Biofeedbacktraining der Hirnpotenziale,
  3. Rückstimulation des Schläfenlappens/Amygdalabereiche (um eine Überreaktion der Amygdala zu unterbinden) bzw. desensibilisieren der Amygdala (der schnellste Weg - durch das Theta-X-Seminar) und
  4. einem speziellen Entspannungstraining (Schnellentspannung)

kann erfolgreich und nachhaltig eine falsche Reaktion des Alarmsystems im Gehirn verhindert werden bzw. können Angst, Panik, Depressionen nachhaltig aufgelöst und beseitigt werden.

Und die Probleme um Angst, Panik, Burnout nehmen durch die aktuelle Finanzkrise ständig weiter zu, ebenso die durch unbewusste Ängste ausgelöste Aggression und Wut.

Quelle: Eggetsberger-Net 
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Hintergründe / Zusätze: 
1. Die Gerätebeschreibung (Betriebsanleitung) zum neuen PcE-Scanner iQ können Sie hier direkt gratis downloaden. (PDF 1,18 MB)

2. Das Theta-X Programm (Seminarreihe)

3. Stimulation gegen die Angst (Whisper-Technologie der "Schnellzug" aus der Angst!)



Sonntag, 27. Februar 2022

Die Kriegsangst geht wieder um


Viele Menschen leben in Angst
Seit dem Ausbruch der Kampfhandlungen in der Ukraine leben viele Menschen in Angst. Nicht nur die belastenden letzten zwei Corona-Jahre haben ihre Spuren der Angst in unseren Körpern und in den Köpfen hinterlassen. Unsere Messungen der Gehirnpotenziale haben einen erschreckenden Anstieg der Angstpotenziale in den letzten Jahren gezeigt. Das ist nicht die beste Ausgangsbasis für die weitere Angstbedrohung durch Krieg.

Sorgen und Ängste sind von jeher ein fester Bestandteile des menschlichen Lebens. 
Die herausragende Rolle von Sorgen und Ängsten lässt sich auch an den übersteigerten Formen ablesen, in denen sie oftmals auftreten. Zu den körperlichen Folgen von Furcht und Angst gehört unter anderem, dass die Herzfrequenz steigt. Der Organismus wird in die Lage versetzt, schnell reagieren, das heißt zum Beispiel die Flucht ergreifen zu können. Vor diesem Hintergrund untersuchen Forscher unter anderem, welche Gehirnbereiche an der Entstehung von Furcht und Angst beteiligt sind und was genau diese im Organismus bewirken. Dass die Herzfrequenz steigt und Schweiß ausbricht, hängt nach den Erkenntnissen von Wissenschaftlern mit der Amygdala zusammen, die die nötigen Signale aussendet.

Angst verändert das Gehirn
Unter Angst wie wir sie verstehen, bezeichnen wir mentale und körperliche Reaktionen die durch eine entsprechende Überreaktion (Alarmreaktion) der Amygdala ausgelöst werden. Die Hirnregion Amygdala - auch Mandelkern genannt (sie liegt im Limbischen Gehirn in der Nähe der Schläfenlappen)- ist nach neuesten Neurowissenschaftlichen Erkenntnissen tatsächlich der Sitz der Angst. Die Amygdalae gibt es im Gehirn in doppelter Ausfertigung und zwar in den Schläfenlappen. 

Angst löst im Gehirn komplexe, neuronale Prozesse aus. Die Amygdala, die auch als Mandelkern bezeichnet wird, hat dabei eine wichtig Rolle. Die beiden Mandelkerne sind an allen angenehmen und unangenehmen Gefühlswahrnehmungen beteiligt, unter anderem auch an allen Angst-, Panikstörungen und Depressionen. Angstgefühle manifestieren sich IMMER körperlich! Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände und auch Schlafstörungen. 

Verstärkt sich die Angst bzw. bleibt Sie lange erhalten, kommt es zu nachhaltigen körperlichen Missempfindungen. Werden diese Missempfindungen wahrgenommen, wird dann aus Angst in vielen Fällen das, was man Paniksymptome nennt. Das sind immer wiederkehrende sehr starke Angstzustände zumeist ausgelöst durch körperliche Empfindungen wie Atembeklemmungen, Hitzewallungen, Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände.

Hilfe ist möglich
Anspannung und Stress werden durch den aktiven Teil des vegetativen Nervensystems gesteuert, dem Sympathikus. Als Ausgleich dazu muss der Gegenspieler aktiviert werden, damit wir zur Ruhe kommen und uns erholen können. Ist diese Balance des Nervensystems durch Dauerbelastung aus dem Gleichgewicht, entstehen die allgemein bekannten Stresserscheinungen. Jeder Mensch reagiert auf Stresssituationen anders. So bekommt der eine Kopfschmerzen, der andere empfindet Ruhelosigkeit und innere Unruhe, nächtliches Zähneknirschen, Rückenschmerzen, Angst, Reizbarkeit.

Der Vagusnerv ist an der Aktivität der meisten Organe beteiligt. Er innerviert den Kehlkopf, den Rachen, die obere Speiseröhre, einen Teil des äußeren Gehörgangs, das Herz, die Lunge, den Magen und den Darm und er ist somit wesentlich an der Verdauung beteiligt, er reguliert das Hungergefühl und die mentale Stimmung, den Herzschlag und den Nervositätspegel. Ist die Funktion des Vagusnervs zu schwach oder gestört, kann sich der Körper nicht mehr erholen, er bleibt gefangen in der Überreizung und zahlreiche Krankheiten sind die Folge. Nur wenn der Vagusnerv die notwendige Gegenkraft zum Sympathikus aktiviert, kann ein ausbalanciertes gesundes körperliches und seelisches Gleichgewicht geschaffen werden.

Vagus Trainer

Der Vagus-Trainer  ist ein Trainings- und Stimulationsgerät für eine tiefe  Entspannung. Durch feine Gleichspannungsströme wird der Vagusnerv stimuliert. Diese Stimulation versetzt den Körper in die Lage, sich trotz größter innerer Anspannung und Angst gut zu entspannen. 

Jederzeit, ganz bequem zu Hause oder unterwegs 
können Sie sich mit Vagus Trainer gut entspannen.

Hier können Sie den Vagus Trainer kaufen!




Bildquelle: Pixabay/Eggetsberger.Net



Donnerstag, 18. Oktober 2012

Psychoakustik: Warum uns quietschende Kreide erschaudern lässt (mit Testton)

Wenn Kreide auf der Tafel quietscht, ein Messer auf Glas schneidet oder ein Fahrrad hörbar bremst, reagiert das Emotionszentrum besonders stark. Es gibt aber auch Geräusche, die überraschend positiv besetzt sind. 

Kratzgeräusche wirken auf die Psyche
Das Quietschen von Kreide auf einer Tafel oder das Kratzen eines Messers auf Glas empfinden die meisten Menschen als extrem unangenehm. Warum das so ist und was dabei im Gehirn geschieht, haben jetzt britische und deutsche Forscher aufgeklärt.

Mit Hilfe von Hirnscans stellten die Wissenschaftler fest, dass vor allem Töne zwischen 2000 und 5000 Hertz – das entspricht einem hohen Piepen – ein Alarmsignal im Gehirn auslösen. In dieser Tonlage liege auch hohes Kreischen und Schreien, das in der Natur oft eine Gefahr anzeige, berichten die Forscher im Fachmagazin "Journal of Neuroscience". Die Wahrnehmung solcher Töne löse ein Alarmsignal im Gehirn aus. Dieses mache unser Hörzentrum noch sensibler gegenüber dem potenziell Gefahr anzeigenden Laut und verursache gleichzeitig instinktiv negative Gefühle: Wir zucken zurück, bekommen vielleicht sogar eine Gänsehaut und würden uns am liebsten die Ohren zuhalten.

Manche von uns sind dabei besonders geräuschempfindlich
"Bei dieser Reaktion setzt etwas sehr Primitives ein", erklärt Erstautor Sukhbinder Kumar von der Universität Newcastle, der die Arbeiten gemeinsam mit Kollegen vom Wellcome Trust Centre for Neuroimaging in London und vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig durchgeführt hat. Bei den von uns als unangenehm empfundenen Tönen schalte sich direkt das für Emotionen zuständige Hirnzentrum ein, die Amygdala. Sie übernehme dann die Steuerung der Hörrinde und beeinflusse direkt unser Empfinden beim Hören solcher hochfrequenter Quietschtöne.

Die neuen Erkenntnisse könnten nach Ansicht der Forscher auch zur Klärung der Frage beitragen, warum beispielsweise Menschen mit Migräne oder Autismus oft besonders geräuschempfindlich sind. Möglicherweise reagiere die Amygdala bei ihnen besonders stark und löse so verfrüht die Abwehrreaktion und Überempfindlichkeit aus.

Ein Messer auf Glas
Für ihre Studie hatten die Forscher 13 Probanden 74 verschiedene, kurze Geräusche vorgespielt – vom Kratzen von Messer oder Gabel auf Glas über den Schrei einer Frau bis hin zu eher angenehmen Geräuschen wie dem Plätschern von Wasser. Die Teilnehmer lagen währenddessen in einem Magnetresonanztomographen, dieser Hirnscanner zeichnete jeweils die Aktivität verschiedener Hirnbereiche auf. Nach jedem Ton sollten die Teilnehmer auf einer Skala von 1 bis 5 angeben, wie angenehm oder unangenehm sie das Geräusch empfanden.

Die Hitliste der negativen Geräusche
Von den 74 Geräuschen am negativsten stuften die Teilnehmer das Geräusch eines Messers oder einer Gabel auf Glas ein. Dicht dahinter an dritter Stelle lag das berüchtigte Quietschen von Kreide auf einer Tafel. An sechster Stelle landete das Kreischen einer Frau, an achter das Quietschen von Fahrradbremsen und immerhin an neunter das Weinen eines Babys.

Dagegen wird sogar Donner eher als angenehm empfunden
Klar als angenehm bewerteten die Probanden dagegen Babylachen, Applaus und seltsamerweise auch Donner. Die Analyse der akustischen Eigenschaften dieser Geräusche ergab ein klares Muster: "Als sehr negativ empfundene Töne hatten hohe Frequenzen und nur geringe Schwankungen im Laufe des Tons", schreiben die Forscher. Am stärksten seien die negativen Reaktionen bei hohen Tönen zwischen 2.000 und 5.000 Hertz ausgefallen.

Die Auswertung der Gehirnscans habe ebenfalls einen klaren Zusammenhang ergeben, berichten die Wissenschaftler: Je höher der Ton und je geringer die Modulation, desto stärker sei auch die Reaktion der Amygdala in der rechten Gehirnhälfte ausgefallen. Dieses Emotionszentrum verarbeite sowohl die akustischen Eigenschaften des Geräusches als auch deren möglicherweise bedrohliche Bedeutung. Sie löse letztlich die instinktive Abwehrreaktion aus. Das erkläre, warum bei Geräuschen, die die Probanden subjektiv als unangenehm einstuften, auch ihre Amygdala besonders aktiv war.
Quelle: Fachmagazin "Journal of Neuroscience"
Das PDF dazu: http://www.jneurosci.org/content/32/41/14184.full.pdf+html


Hören Sie sich den 5000 Hz Ton einfach an
(der als negativ empfundene Ton)


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Anm.: Equinox FFT- eine neue Technik des mentalen Trainings
Dieser Beitrag zeigt wie Töne und Frequenzen auf unser Gehirn bzw. Nervensystem wirken. Bestimmte von uns entwickelte und getestete psychoaktive Ton-Frequenzmuster stimulieren Gehirnmodule die aufgrund von körperlichen oder auch mentalen Störungen aus dem Takt bzw. Gleichgewicht gekommen sind. Durch die Frequenzmuster (als Equinox FFT MP3-Files zum Downloaden) kommt es schnell zu einer Lösung bzw. Verbesserung des negativen Zustandes. Die betroffenen Hirnbereiche werden wieder ausgeglichen und harmonisiert. LINK ZU DEN DOWNLOADS
Kategorie: Frequenz Apotheke
Kategorie: Neural-Training
Kategorie: Dopamin-Riding

Mehr Informationen zur Frequenzapotheke bietet das PDF: "FREQUENZAPOTHEKE"

Montag, 3. März 2014

Untersuchung: Psychopathen fehlen die Hirnfunktionen für Mitgefühl!

Neue bildgebende Gehirnuntersuchungen belegen: Psychopathen fehlen die Hirnfunktionen für Mitgefühl! Ein Mitmensch in Not, der Schmerz eines anderen, die eigene Schuld – all das lässt einen Psychopathen völlig kalt. Das macht diese Form der Persönlichkeitsstörung so gefährlich: Viele Gewaltverbrecher sind Psychopathen. Nun haben US-Forscher neue Einblicke darin gewonnen, was hinter der eisigen Gefühlswelt steckt: Sie haben die Hirnaktivität von Psychopathen aufgezeichnet, während sie mitleiderregende Szenen betrachteten und dabei abnormale Muster festgestellt.
Die Psychopathie betrifft etwa ein Prozent der Bevölkerung der USA (sicher auch in Österreich und Deutschland, Schweiz ...), berichten die Forscher um Jean Decety von der Universität Chicago. Hintergrund: “Ein deutlicher Mangel an Mitgefühl ist ein charakteristisches Markenzeichen für Personen mit Psychopathie“, sagt der untersuchende Psychologe.

Bildquelle: Jean Decety (Universität Chicago), JAMA Psychiatry
Zum vergrößern Bild anklicken

Doch der bedrohliche Charakter eines Psychopathen ist keineswegs immer vordergründig zu erkennen, im Gegenteil: Psychopathen wirken auf ihre Mitmenschen häufig sogar ausgesprochen charmant und charismatisch. Sie können nicht selten gut Beziehungen eingehen und ein weitgehend unauffälliges Leben führen: Sie passen sich (oberflächlich gesehen) den gesellschaftlichen Normen des Sozialverhaltens an – doch empfinden tun sie dabei allerdings nichts.

Alle Regierungen haben dasselbe wiederkehrende Problem: Macht zieht pathologische Persönlichkeiten an. 
Es ist nicht so, dass Macht die Menschen verdirbt, sondern nur so, dass sie für die Korrupten magnetisch anziehend ist.
Zitat: Frank Herbert

Psychopathen in der Gesellschaft, im Management und in der Politik
Doch leider spiegelt sich Psychopathie auch oft in ausgesprochen verantwortungslosen und antisozialen Verhaltensweisen wider, was die Betroffenen oft auch zu Kriminellen macht: 20 bis 30 Prozent der Gefangenen in US-Gefängnissen sind Untersuchungen zufolge Psychopathen, berichten die Forscher. Sie sind also für einen unverhältnismäßig hohen Anteil von Kriminalität und Gewalt in der Gesellschaft verantwortlich.

Siehe dazu auch den Beitrag: "Gibt es Psychopathen in der Politik? Ein US-Präsident muss auch Psychopath sein!"
Einzelne psychopathische Eigenschaften können einem Präsidenten in den USA (auch sonst wo) durchaus zum Erfolg verhelfen, melden Forscher. Vor allem ein dominantes Verhalten in Kombination mit Furchtlosigkeit lässt den Spitzenrepräsentanten im öffentlichen Ansehen steigen, das zeigte eine Auswertung der Persönlichkeit von 42 US-Präsidenten. ... >>> Lesen Sie dazu weiter ...
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/09/gibt-es-psychopathen-in-der-politik-ein.html

Psychopathisches Verhalten - oder wenn Mitleid ausbleibt
An der neuen Studie nahmen 80 Häftlinge im Alter zwischen 18 und 50 Jahren teil, die sich bereiterklärt hatten, an der Untersuchung teilzunehmen. Zuerst stellten die Wissenschaftler durch ein psychologisches Testsystem fest, bei welchen Probanden es sich um Psychopathen handelte. Alle Teilnehmer unterzogen sich dann einer Untersuchung mittels bildgebenden Verfahren der funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT), mit deren Hilfe die Aktivität in bestimmten Hirnbereichen sichtbar gemacht werden kann. Während dieser Hirnscans betrachteten sie Bilder oder Filmaufnahmen von Menschen, denen absichtlich Schmerz zugefügt wurde, oder deren Gesichtsausdrücke Schmerzreaktionen widerspiegelten. Bei normalen Menschen löst dies Emotionen aus, die Aggressionen unterdrücken und zu hilfsbereitem Verhalten führen (!).


Amygdala (links und rechts)
Die Auswertungen der Ergebnisse zeigten: Im Vergleich zu den als nicht psychopathisch eingestuften Probanden zeigten die Hirnscans der Psychopathen charakteristische Muster der Aktivität in bestimmten Teilbereichen des Gehirns. In Teilen des präfrontalen Cortex, der Amygdala und anderen Hirnregionen zeigte sich geringe Aktivität, im sogenannten Striatum und der Insula dagegen erhöhte Aktivitäten. 

Vom präfrontalen Cortex und der Amygdala sei bereits bekannt, dass sie an der Verarbeitung von Gefühlen und an Entscheidungsprozessen beteiligt sind. (Die linke und rechte Amygdala sind u.a. auch unsere Angstzentren.) Ihre geringere Aktivierung bei Psychopathen erscheint daher sehr plausibel, sie haben fast keine Angst bei dem was sie machen. Doch auch von der Insula ist eine Funktion im Rahmen von Emotionen bekannt. Was die verstärkte Aktivierung dieser Region bedeutet, bleibt aber noch eine offene Frage, sagen die Forscher.

Insula - rot markiert
Hinweis: Die Studie ist die erste, die systematisch die Hirnaktivität im Zusammenhang mit Mitgefühl bei Psychopathen untersucht hat, so die Wissenschaftler. Die Ergebnisse tragen somit zum besseren Verständnis dieser schweren, oft lange unbemerkt gebliebenen, Persönlichkeitsstörung bei. Ziel dieser Forschung ist letztlich auch herauszufinden, inwieweit sich Psychopathie überhaupt behandeln lässt, sagen Jean Decety und seine Kollegen.
Quelle: Jean Decety (Universität Chicago) et al.:JAMA Psychiatry, 24. April 2013
Jean Decety, PhD; Laurie R. Skelly, PhD; Kent A. Kiehl, PhD
JAMA Psychiatrie. 2013; () :1-8. doi: 10.1001/jamapsychiatry.2013.27.
LINK: http://archpsyc.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1681369

Donnerstag, 27. April 2023

Es gibt einen Schlüssel gegen die Angst!

 Angst, Stress und Unzufriedenheit haben sich in unser Leben eingenistet

Seit dem Ausbruch der Kampfhandlungen in der Ukraine leben viele Menschen in Angst. Nicht nur die belastenden letzten zwei Corona-Jahre haben ihre Spuren der Angst in unseren Körpern und in den Köpfen hinterlassen. Unsere Messungen der Gehirnpotenziale haben einen erschreckenden Anstieg der Angstpotenziale in den letzten Jahren gezeigt. Das ist nicht die beste Ausgangsbasis für die weitere Angstbedrohung durch Krieg.

Sorgen und Ängste sind von jeher feste Bestandteile des menschlichen Lebens.
Die herausragende Rolle von Sorgen und Ängsten lässt sich auch an den übersteigerten Formen ablesen, in denen sie oftmals auftreten. Zu den körperlichen Folgen von Furcht und Angst gehört unter anderem, dass die Herzfrequenz steigt. Der Organismus wird in die Lage versetzt, schnell reagieren, das heißt zum Beispiel die Flucht ergreifen zu können. Vor diesem Hintergrund untersuchen Forscher unter anderem, welche Gehirnbereiche an der Entstehung von Furcht und Angst beteiligt sind und was genau diese im Organismus bewirken. Dass die Herzfrequenz steigt und Schweiß ausbricht, hängt nach den Erkenntnissen von Wissenschaftlern mit der Amygdala zusammen, die die nötigen Signale aussendet.

Angst verändert das Gehirn und uns als Menschen grundlegend.
Unter Angst wie wir sie verstehen, bezeichnen wir mentale und körperliche Reaktionen die durch eine entsprechende Überreaktion (Alarmreaktion) der Amygdala ausgelöst werden. Die Hirnregion Amygdala - auch Mandelkern genannt (sie liegt im Limbischen Gehirn in der Nähe der Schläfenlappen)- ist nach neuesten Neurowissenschaftlichen Erkenntnissen tatsächlich der Sitz der Angst. Die Amygdalae gibt es im Gehirn in doppelter Ausfertigung und zwar in den Schläfenlappen.

Angst löst im Gehirn komplexe, neuronale Prozesse aus. Die Amygdala, die auch als Mandelkern bezeichnet wird, hat dabei eine wichtig Rolle. Die beiden Mandelkerne sind an allen angenehmen und unangenehmen Gefühlswahrnehmungen beteiligt, unter anderem auch an allen Angst-, Panikstörungen und Depressionen. Angstgefühle manifestieren sich IMMER körperlich! Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände und auch Schlafstörungen. 

Verstärkt sich die Angst bzw. bleibt Sie lange erhalten, kommt es zu nachhaltigen körperlichen Missempfindungen. Werden diese Missempfindungen wahrgenommen, wird dann aus Angst in vielen Fällen das, was man Paniksymptome nennt. Das sind immer wiederkehrende sehr starke Angstzustände zumeist ausgelöst durch körperliche Empfindungen wie Atembeklemmungen, Hitzewallungen, Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände.

Wir müssen uns von den Fesseln der Angst befreien
Nein, es genügt nicht, durch Mutproben seine Angst zu überwinden, denn Angst ist tief in unser Gehirn und in den Körper geschrieben. So lange sie immer wieder ausgelöst wird, wird nur gelernt mit ihr umzugehen und nicht sich von der Angst zu befreien. Dort wo Angst ist, gibt es keine ausreichende Erholung, keine Regeneration, oder Heilung und auch keine Erfüllung von unseren grundlegenden Bedürfnissen.

Wenn unsere tiefen menschlichen Bedürfnisse nicht erfüllt werden können, dann fallen wir in körperliche und mentale Krisen. Besonders die letzten Jahre, in denen wir in der Corona-Krise lebten, haben alle nachhaltig erschüttert. Ganz besonders deutlich wird das an Kindern und Jugendlichen deutlich, die in der Corona Krise einen enormen Anstieg an psychischen und psychosomatischen Problemen erleiden mussten. Kinder, die morgens nicht mehr aufstehen wollen, die Schule verweigern, nur mehr am Computer in einer künstlichen Welt sein wollen, das sind die traurigen Resultate, die noch von steigenden Depressionen und Selbstmorden ergänzt werden.

Die Maslowsche Bedürfnispyramide zeigt unter anderem sehr anschaulich, welche grundlegenden Bedürfnisse wir haben, um ein gesundes und erfülltes Leben führen zu können. Wir müssen heraus aus den destruktiven Gedanken und Gefühlen und unsere tiefen Urängste bewältigen. Dieser Aufgabe haben wir uns mit unserer Arbeit gewidmet und ein neues Seminarkonzept erarbeitet, bei dem es leichter geht, den ersten Schritt in eine neue mental Freiheit zu machen.



Einen Schlüssel gegen die Angst, finden Sie im Masterkey Prozess

Im ersten Teil der Seminarreihe Masterkey erlernen Sie die richtige Taktik zur Analyse Ihrer persönlichen Ausgangssituation und welche Maßnahmen notwendig sind, um sich Schritt für Schritt unabhängiger zu machen, von den angstmachenden Einflüssen der Krisen. 

Der praktische Schwerpunkt fokussiert sich auf das Erkennen und Desensibilisieren der individuellen Einflüsse und anschließend auf einen gezielten Auflösungsprozess zum Beheben und Freiwerden für ein erleichtertes und erfülltes Leben. Bei den praktischen Übungen stellen wir unser neuestes Gerät Pce Vortex jedem Seminarteilnehmer als Hilfestellung zur Verfügung.



Mittwoch, 30. August 2017

Der Reptilienhirntyp - Psychopathen prägen unsere Welt

Moderne Untersuchungen in der Psychopathologie geben uns Einblicke, warum so viele führende Politiker der Welt zu Volksverrätern und sogar zu Massenmördern werden! Sie zeigen uns, warum manche Topmanager gewissenlos agieren. Die letzten Bankenskandale und Finanzkatastrophen gingen auf skrupellose Entscheidungen ganz bestimmter Hirntyp-Personen hervor. Nicht von ungefähr liegt fast die Hälfte des weltweiten Vermögens in den Händen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung (siehe LINK).

Leider in der Wirklichkeit nicht sichtbar
Viele Groß-Spekulanten, Hedgefond-Manager zeichnen sich durch ein ganz besonderes Gehirndefizit aus. Im Bereich des Frontalhirns  (dem Hirnbereich der für das Einhalten von Regeln, ethisches Verhalten und Mitgefühl zuständig ist) findet man bei Untersuchungen mittels bildgebenden Verfahren oder bei Hirnpotenzial-Messungen starke Defizite. Diese Hirnbereiche sind bei dieser Art von Persönlichkeit stark unteraktiviert. Der normale Reptilienhirn-Typ ist weitgehend ungefährlich und schadet höchstens sich selbst.

Kein Angstgefühl macht den Reptilhirn-Typ mitunter sehr gefährlich, dann wird er psychopathisch.
Kommt zum Reptilienhirn-Typ noch gleichzeitig eine Unterentwicklung bzw. Unteraktivierung der Alarmzentren im Gehirn, der Amygdala dazu, dann bedeutet das, dass diese Personen keine Angst verspüren können und so rücksichtslos -ohne durch Ängste oder schlechtes Gewissen eingeschränkt zu werden- handeln können. Wenn aber das Frontalhirn unteraktiv ist, wird eine davon betroffenen Person in den meisten Situationen nur noch von seinem Reptiliengehirn und seinem limbischen System geleitet. Die täglichen Entscheidungen (besonders unter Druck und Stress) kommen dann aus dem entwicklungsgeschichtlich ältestem Hirnbereich, einem Hirnbereich der schon bei Reptilien vorhanden ist.

Diese Hirnbereiche sind Bereiche die keine Ethik, Moral und Mitgefühl kennen. Da auch noch die Aktivität der Amygdala sehr schwach vorhanden ist, werden diese Personen zu sehr gefährlichen, gefühllosen Wesen ohne Angst. Der normale Mensch entscheidet sich von diesem Reptilienhirn-Typen so weit, dass man sie als zwei verschiedenen Spezies betrachten könnte. Wobei derzeit der psychopathische Reptilienhirn-Typ den großen Rest der Menschen kontrolliert und unterdrückt. Neue Forschungen haben gezeigt, dass die als Reptilienhirn-Typen bezeichneten Persönlichkeiten in den letzten Jahren merkbar zunehmen. Viele junge Menschen neigen immer mehr dazu, ihren spontanen Aggressionen und kriminellen Ideen ohne Angst zu empfinden freien Lauf lassen.

Wie erkennt man Psychopathen und gratis Reptilienhirn-Test ...

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Angst im Auge

Der sichtbare Anteil der weißen Lederhaut vermittelt in Sekundenbruchteilen Panik und Furcht

Angst, Panik im Auge gut sichtbar!
Das Weiße in angstvoll aufgerissenen Augen zu sehen reicht aus, um das Gehirn in Alarmbereitschaft zu versetzen: Die für Angst und andere Gefühle zuständige Mandelkernregion Amygdala reagiert bereits nach Sekundenbruchteilen auf den höheren Weißanteil der Augen, der bei einem furchtsamen Gesichtsausdruck zu sehen ist. Die Form der Augen und den Rest des Gesichts zu sehen ist dagegen nicht notwendig, um Angst zu erkennen. Das berichten Paul Wahlen von der Universität von Wisconsin in Madison und seine Kollegen in der Fachzeitschrift Science (Bd. 306, S. 2061).

Für ihre Studie zeigten die Forscher zwanzig Freiwilligen mehrere Bilder von Gesichtern mit neutralem Ausdruck. Dazwischen blendeten sie für wenige Sekundenbruchteile Bilder ein, die sie aus Fotos von angstvollen und glücklichen Gesichtern erstellt hatten. Diese Testbilder zeigten lediglich den weißen Anteil des Auges vor einem schwarzen Hintergrund. Zur Kontrolle verwendeten die Forscher Negative dieser Darstellungen, bei denen das Augenweiß schwarz und der Hintergrund weiß waren. Während die Probanden die Bilder betrachteten, bestimmten die Wissenschaftler ihre Gehirnaktivität mithilfe funktioneller Magnetresonanztomographie.

Obwohl die Testteilnehmer die Augendarstellungen nicht bewusst wahrnahmen, reagierte ihre Amygdala sehr ausgeprägt auf die Bilder, ergab die Auswertung. Das galt jedoch ausschließlich für die Darstellung der angstvoll aufgerissenen Augen und auch nur für die echte Farbgebung – weißes Auge, dunkler Hintergrund. Dagegen aktivierten weder die schwarzen ängstlichen noch die glücklichen Augen das Gefühlszentrum.

Der Schlüsselreiz für das Erkennen von Angst ist offenbar die Größe des weißen Bereichs im Auge des Gegenübers, schließen Wahlen und seine Kollegen aus den Ergebnissen. Die starke Reaktion der Amygdala auch ohne die bewusste Wahrnehmung stammt wahrscheinlich aus der Frühzeit des Menschen, als Angst in den Gesichtern anderer ein überlebenswichtiges Warnsignal war. Die Entdeckung erklärt auch, warum Menschen überall auf der Welt ähnlich auf angstvolle Gesichtsausdrücke reagieren.
Quelle: Paul Wahlen,Universität von Wisconsin in Madison, Fachzeitschrift Science (Bd. 306,S.2061).

Freitag, 11. Januar 2013

In der Ruhe liegt die Antwort - was Hirn-Scans zeigen

WIE MEDITATION WIRKT ZEIGEN HIRN-SCANS 
Ein Psychologen-Team von der University of California haben anhand von Hirn-Scans die Wirkung von Meditation untersucht und kamen zu folgender Erkenntnis: Wer seine Emotionen zu benennen weiß, der kann sie auch besser beherrschen.

Für ihre Emotions-Studie, die in den Fachzeitschriften "Psychological Sience" und "Psychosomatic Medicin" veröffentlicht wurde, untersuchten die Forscher 30 Probanden mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (kurz - fMRT, einem bildgebenden Verfahren zur Darstellung von aktivierten Strukturen im Gehirn), wie das Emotionszentrum des Hirns reagiert, wenn man zum Beispiel seine negativen Emotionen in Worte fasst.

Wie „LiveScience.com“ berichtet, schließen die Forscher anhand ihrer Beobachtungen auch auf die Wirkungsweise von Meditation, wenn Menschen ihre negativen Emotionen benennen um von ihnen abzulassen.

Hintergrund: Im Experiment wurden den ans fMRT angeschlossenen Probanden Fotos von Männern und Frauen mit eindeutigen emotionalen Gesichtsausdrücken gezeigt.
Unter einigen der Abbildungen gab es zwei Wörter zu Auswahl, die die dargestellte Emotion beschrieben und aus welchen die Probanden die passende Beschreibung auszuwählen hatten. Unter anderen gab es lediglich die Auswahl zwischen den Attributenmännlich“ oder „weiblich“.

Die negativen Emotionen in der rechten Hirnseite verarbeiten
Zum besser lesen Grafik einfach anklicken!
Bei Benennungen der negativen Emotionen zeigte sich erhöhte Aktivität in rechten, ventrolateralen, Präfrontal Cortex – einer Region die mit dem wörtlichen Denken über emotionalen Erfahrungen in assoziiert wird. Zur gleichen Zeit beruhigte sich die Aktivität in der Amygdala Region im medialen Teil des Temporallappens, die bei der Verarbeitung emotionaler Vorgänge beteiligt ist.

Wenn die Testpersonen jedoch nur zwischen „männlich“ und „weiblich“ zu wählen hatten, zeigten sich diese Veränderungen der Hirnaktivität nicht. Die Ergebnisse zeigten also, dass lediglich die emotionsbezogene Benennung einen Unterschied zur Normalaktivität ausmachen.

Auch eine bestimmte Meditation als solche wurde ein einem zweiten Experiment untersucht. Dabei zeigte sich auch hier eine verstärkte Aktivierung der rechten ventrolateralen, Präfrontal Cortex und eine Beruhigung der Amygdala Region. (Eine Beruhigung der Amygdalaregion bedeutet: Abbau von Stressreaktionen, Angst, Panik, aber auch Wut und Aggressionen werden gedämpft!)

„Diese Ergebnisse können uns helfen, die heilsamen Effekte gezielter Meditation und ihrem fördernden Einfluss auf Gemütszustände und Gesundheit zu verstehen“, zitiert „LiveScience“ den die Studien leitenden Psychologen Dr. David Creswell.
Quelle: livescience.com / psychosomaticmedicine.org / blackwellpublishing.com

Psychological Sience: http://onlinelibrary.wiley.com/journal/10.1111/(ISSN)1467-9280
Psychosomatic Medicin: http://www.psychosomaticmedicine.org/
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Anm. IPN-Forschung: Ähnliche Effekte erzielt man auch beim Theta-X Training, die Amygdala-Regionen werden beruhigt und es kommt zu einer besseren kontrollierten Verarbeitung von Emotionen.

Das mittels Neurostimulation (mit dem Whisper) intensivierte Training wirkt so, als hätte man schon jahrelang eine erfolgreiche Achtsamkeitsmeditation praktiziert.


Dienstag, 16. April 2019

Optimismus-Zentrale im Gehirn entdeckt - sie zu stärken ist heute notwendiger als noch vor einigen Jahren

Aus gegebenem Anlass ist diese Entdeckung ein wichtiger Schritt hin zu einem besseren Leben. In einer Zeit der Krisen, der Umweltprobleme und Unsicherheit ist mehr Optimismus ein wichtiger Faktor für die Zukunft. Denn ein optimistsches Denken, macht den notwendigen Erfolg erst möglich!

Optimisten malen sich zumeist ihre Zukunft rosig aus, Pessimisten sind das ganze Gegenteil, sie sehen immer schnell schwarz. Dass sich dieser Unterschied in den Gehirnprozessen widerspiegelt, haben nun Neurowissenschaftler bewiesen. Ein Team um die Psychologin Tali Sharot von der New York University lokalisierte zwei Regionen im Gehirn, deren Aktivität mit einer optimistischen Lebenseinstellung in Verbindung steht. Depressive, ängstliche Menschen, die eher pessimistisch veranlagt sind, zeigen früheren Untersuchungen zufolge Auffälligkeiten in genau diesen Hirnregionen.

Fehleinschätzung der eigenen Perspektiven
In einer Studie hat der US-Psychologe Neil Weinstein schon 1980 eine Reihe von Beobachtungen gemacht, auf die sich nun Sharot und ihr Team stützen: So würden Menschen ihre Zukunftsaussichten überwiegend optimistischer beurteilen als sie tatsächlich sind. Sie überschätzen ihren Gesundheitsstatus und glauben, dass sie länger leben als sie es tatsächlich tun. Dafür wird das Risiko einer Scheidung vom Partner oder berufliches Scheitern geringer eingeschätzt als es in Wirklichkeit ist. Die neurobiologische Basis dieses von den Forschern vorausgesetzten, strukturellen Optimismus wurde nun mithilfe bildgebender Verfahren des Gehirns untersucht. ... 

Sonntag, 3. März 2013

Die Amygdalae unsere beiden "Angstzentren" im Gehirn sind weitaus vielseitiger als gedacht

Untersuchungen zeigen:  Hungrige Menschen haben eine erhöhte Aktivität in der Amygdala. Es genügt schon, dass sie Bilder von Essen sehen und schon entsteht eine Reaktion. In vielen Fällen genügt sogar schon die Vorstellung von Essen, um eine Amygdala-Reaktion auszulösen. Die Amygdalae dämpfen die logischen Entscheidungsprozesse und die Möglichkeit nein zu sagen. Das Essbedürfnis wird dadurch immer stärker, unaufhaltsam.
Amygdala Links und Rechts, rot markiert

Die gezielte Dämpfung der Amygdalareaktion (wie es beim Theta-X Programm geschieht) hat somit nicht nur Auswirkungen auf unsere Stress- und Angstreaktionen, sondern auch auf unser Essverhalten.
Die oft unwiderstehliche Gier etwas zu essen ("nur eine Kleinigkeit") kommt aus den Angstzentren unseres Gehirns (Amygdalae). Diese verhelfen den alten Hirnbereichen, wie dem Stammhirn (sog. Reptilienhirn) und dem Limbischen System (sog. Chemiehirn) zur Dominanz. Gute Vorsätze sind dann wie weggeblasen, Diäten werden abgebrochen / unterbrochen. Es fehlt uns der Wille nein zu sagen. Dadurch ist auch geklärt, warum besonders in Stress- und Angstsituationen das Essverhalten unkontrolliert ist. Eine dauerhafte Lösung wäre, eine gezielte Dämpfung dieser Zentren im Gehirn.
Quelle: IPN/PEP-Forschung, Eggetsberger-Net, 2013/

Montag, 29. Juli 2019

Der Reptilienhirntyp - Psychopathen prägen unsere Welt

Der Reptilienhirntyp - Psychopathen prägen unsere Welt

Moderne Untersuchungen in der Psychopathologie geben uns Einblicke, warum so viele führende Politiker der Welt zu Volksverrätern und sogar zu Massenmördern werden! Sie zeigen uns, warum manche Topmanager gewissenlos agieren. Die letzten Bankenskandale und Finanzkatastrophen gingen auf skrupellose Entscheidungen ganz bestimmter Hirntyp-Personen hervor. Nicht von ungefähr liegt fast die Hälfte des weltweiten Vermögens in den Händen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung (siehe LINK).

Leider in der Wirklichkeit nicht sichtbar
Viele Groß-Spekulanten, Hedgefond-Manager zeichnen sich durch ein ganz besonderes Gehirndefizit aus. Im Bereich des Frontalhirns  (dem Hirnbereich der für das Einhalten von Regeln, ethisches Verhalten und Mitgefühl zuständig ist) findet man bei Untersuchungen mittels bildgebenden Verfahren oder bei Hirnpotenzial-Messungen starke Defizite. Diese Hirnbereiche sind bei dieser Art von Persönlichkeit stark unteraktiviert. Der normale Reptilienhirn-Typ ist weitgehend ungefährlich und schadet höchstens sich selbst.

Kein Angstgefühl macht den Reptilhirn-Typ mitunter sehr gefährlich, dann wird er psychopathisch.
Kommt zum Reptilienhirn-Typ noch gleichzeitig eine Unterentwicklung bzw. Unteraktivierung der Alarmzentren im Gehirn, der Amygdala dazu, dann bedeutet das, dass diese Personen keine Angst verspüren können und so rücksichtslos -ohne durch Ängste oder schlechtes Gewissen eingeschränkt zu werden- handeln können. Wenn aber das Frontalhirn unteraktiv ist, wird eine davon betroffenen Person in den meisten Situationen nur noch von seinem Reptiliengehirn und seinem limbischen System geleitet. Die täglichen Entscheidungen (besonders unter Druck und Stress) kommen dann aus dem entwicklungsgeschichtlich ältestem Hirnbereich, einem Hirnbereich der schon bei Reptilien vorhanden ist. ...