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Mittwoch, 6. Februar 2019

Papst bestätigt Missbrauch von Nonnen durch Geistliche

Missbrauch ohne Ende! 
In der katholischen Kirche sind Nonnen von Priestern und Bischöfen missbraucht worden. Er wisse davon und glaube, dass es noch immer passiere, sagte Papst Franziskus.


In der katholischen Kirche sind Nonnen von Geistlichen missbraucht worden. Das hat Papst Franziskus eingeräumt. "Es stimmt, es ist ein Problem", sagte er. "Ich weiß, dass Priester und auch Bischöfe das getan haben. Und ich glaube, es wird immer noch getan."

Derartige Vorfälle könnten "überall" geschehen, seien aber besonders häufig in "einigen neuen Kongregationen und in einigen Regionen", sagte der Papst. Der Vatikan arbeite seit Langem an dem Problem. Einige Frauenglaubensgemeinschaften seien aufgelöst worden, einige Kleriker seien "suspendiert" und "weggeschickt" worden. Namen oder einzelne Länder nannte Franziskus nicht. Die Kirche dürfe die Fälle nicht abstreiten. "Müssen wir noch mehr tun? Ja! Haben wir den Willen dazu? Ja!", sagte der Papst. ... Lesen Sie hier weiter: Zeit.de

... Die Veröffentlichung ist eine weitere Anerkennung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Zuvor hatte sich der Vatikan jahrelang wenig um das Problem gekümmert. Die katholische Kirche wird seit Jahren von Missbrauchsaffären erschüttert und befindet sich dadurch in der Krise. Bislang waren vor allem Übergriffe auf Kinder und Jugendliche bekannt geworden.

Anm.: Fragt sich, "glauben die Kirchenmänner wirklich an das was sie dem Volk predigen?" Scheint nicht so zu sein.Quelle ©: Zeit - Originallink
Quelle Anm.: Eggetsberger-Info-Team
Bildquelle ©: Pixabay, bearbeitet

Mittwoch, 2. Januar 2019

Urteil des Europäische Gerichtshof für Menschenrechte: Kritik am Islam ist NICHT nicht vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt!

Urteil des Europäischen Gerichtshofs:
Religionen dürfen in der EU nicht kritisiert oder verunglimpft werden, das Recht auf freie Meinungsäußerung ist weniger wichtig als der Schutz der religiösen Gefühle anderer!

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat in einem Urteil am 25.10.2018 entschieden, dass Kritik am Islam, insbesondere an Mohammed, dem Begründer der Religion, nicht vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt sei.

Mit dieser Entscheidung hat das in Straßburg ansässige EU-Gericht – dessen Rechtsprechung 47 europäische Länder unterworfen sind und dessen Urteile in allen 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union rechtsverbindlich sind – im Interesse der „Aufrechterhaltung des religiösen Friedens“ Religionen (hier der Islam) sind vor Blasphemie in Deutschland, Österreich - in der EU jetzt rechtskräftig geschützt. ...

Mittwoch, 22. August 2018

Kohlenhydratreiches Essen kann Ihr Sozialverhalten verändern (Forschung)

Ernährung und Gehirn, sind Getreide-Esser die besseren Menschen? Möglicherweise.
Forscher konnten zeigen, dass ein kohlenhydratreiches Frühstück das Gespür für unfaire Entscheidungen fördert.


Bohnen, Speck und Würstchen oder Früchte, Müsli oder Toast? 

Ernährung und Entscheidungsfindung: Entscheidet sich am Frühstück möglicherweise, ob wir für die Zeit danach bessere oder schlechtere Menschen sind? Ob wir sensibel oder gleichgültig gegenüber Ungerechtigkeiten sind? Sozialpsychologen und Neurowissenschaftler aus Lübeck, München und London sind nach ihrer Studie davon überzeugt. In einer neuen wissenschaftlichen Untersuchung im Fachjournal „PNAS“ wurden die Forschungsergebnisse veröffentlicht.

Ergebnis: Demnach ist der Mensch nicht nur, was er isst – sondern er verhält sich auch entsprechend. Nach einem Brathähnchen handeln wir offenbar anders, als wenn wir ein Müsli oder Toastbrot gegessen haben.

Die Forscher Soyoung Park und Sebastian Schmid hatten für ihren Versuch 87 Probanden um genaue Auskunft über ihr Frühstück gebeten. Waren es Marmeladentoasts oder Wurstbrote, Gemüsesticks oder Joghurtdrinks?

Dann gab es ein unfaires Angebot
Nach dem Essen unterbreiteten die Forscher ihren Studienteilnehmern ein unfaires Angebot. Es zeigte sich, dass diejenigen, die eine kohlenhydratreiches Frühstück gegessen hatten, sensibler auf die Unfairness reagierten(!).

Bei dem unfairen Test-Angebot ging es natürlich um Geld: Beim in der Psychologie als Standard eingesetzten Ultimatum-Spiel bekommt ein Spieler einen Geldbetrag, den er zwischen sich und einer weiteren Person aufteilen darf. Dieser zweite Spieler darf das Geld annehmen – oder verweigern, wenn ihm die Aufteilung ungerecht erscheint. Bekommt der erste Spieler zehn Euro und entscheidet sich, dem zweiten Spieler fünf Euro anzubieten, wird der zweite normalerweise das Angebot annehmen. Wenig Geld oder lieber gar keins? Psychologen wissen, dass Menschen in der Regel ein sehr ähnliches Gespür dafür haben, was fair und was unfair ist (dieses Gespür weisen auch Wölfe und Hunde auf - was neue Untersuchungen zeigten). Behält der erste Spieler beispielsweise sieben Euro und gibt nur drei Euro weiter, so lehnt der zweite Spieler normalerweise ab. Das Angebot ist zu unfair, er nimmt lieber kein Geld, als diese drei Euro. Dann bekommt keiner der beiden Spieler Geld. ... 

Donnerstag, 5. April 2018

Goldbesitz der Vatikanbank veröffentlicht

Papst Franziskus hat sich schon vor einigen Jahren vorgenommen, bei der skandalumwobenen Vatikanbank aufzuräumen. Das Institut hat erstmals einen Geschäftsbericht vorgelegt, aus dem auch die (offiziellen) Vermögenswerte des Vatikan-Geldhauses hervorgehen.

Erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 1887 hat die Vatikanbank  2013 einen Geschäftsjahresbericht vorgelegt. Das Instituto per le Opere di Religione (IOR; deutsch: „Institut für die religiösen Werke“), wie das päpstliche Geldhaus offiziell heißt, weist für 2012 einen Gewinn von 86,6 Millionen Euro aus.

An Vermögenswerten besaß die Vatikanbank unter anderem „Bargeld und kurzfristige Einlagen“ im Wert von 1,2 Milliarden Euro, Wertpapier (92 % davon in Staatsanleihen) im Wert von 3,6 Milliarden Euro. Das Vatikan-Vermögen in Gold beläuft sich alleine auf mehrere Milliarden, das liegt aber nicht in der Vatikanbank. ...

Donnerstag, 8. Februar 2018

Wie schrecklich: Eigene Ambulanz für beschnittene Frauen in Wien

Barbarisch: Weibliche Beschneidung wird offenbar auch in Österreich praktiziert, Schätzungen zufolge sind rund 6000 Frauen und Mädchen betroffen. Eine FGM-Ambulanz bietet medizinische Hilfe.

Wien – "Wenn Frauen oder Mädchen zu mir kommen, hat Umyma El-Jelede den Großteil der Vorarbeit bereits erledigt", sagt die Gynäkologin Magdalena Pabinger, die in der Wiener Rudolfstiftung eine Ambulanz als Anlaufstelle für beschnittene Frauen und Mädchen, die medizinische Behandlung brauchen, leitet. Umyma El-Jelede ist im Frauengesundheitszentrum FEM Süd als Beraterin tätig. Bei der im Kaiser-Franz-Josef-Spital angesiedelten Einrichtung für Frauengesundheit ist die Beratung von Klientinnen, die von FGM (Female Genital Mutilation, weibliche Genitalverstümmelung, Anm.) betroffen bzw. bedroht sind, einer der Schwerpunkte.

Traurige Realität, wenn Menschen zerstört werden!
Die gebürtige Sudanesin Umyma El-Jelede betreut pro Jahr zu diesem Thema mehr als 100 Mädchen und Frauen, in die FGM-Ambulanz kommen jährlich mehr als 50. FGM ist auch in Österreich angekommen. Wie viele betroffene Frauen es im Land gibt, kann nur geschätzt bzw. anhand von Zahlen aus Deutschland errechnet werden. Möglicherweise sind es 6.000, rund ein Drittel von ihnen in Wien. (Anm.: Auch hier greifen unsere Gesetze nicht!)

Lesen Sie den ganzen Beitrag:  https://derstandard.at/2000073715940/Eigene-Ambulanz-fuer-beschnittene-Frauen-in-Wien


Quelle ©: derstandard.at/2000073715940/Eigene-Ambulanz-fuer-beschnittene-Frauen-in-Wien, vom 6. Februar 2018 
Quelle Anm.: Eggetsberger-Ino-Team
Bildquellen ©: Pixabay, Standard

Samstag, 16. Dezember 2017

Kirchenoberhaupt der Katholiken, Papst Franziskus warnt vor Satan (Video).

Höchst befremdlich!
"Er verdreht dir den Kopf": Papst warnt eindringlich vor Kontaktaufnahme mit Teufel (13.12.2017)

Papst Franziskus hat die Katholiken eindringlich vor jeglicher Kontaktaufnahme mit dem Teufel gewarnt:
Die Gläubigen sollten "nicht mit dem Satan reden", weil dieser eine sehr intelligente, rhetorisch überlegene "Person" sei. Der Teufel sei nämlich eine konkrete Identität und stehe somit für das konkrete Böse und nicht für eine abstrakte Sache, warnte der Papst weiter.

Dies sagte das Kirchenoberhaupt in einem aufgezeichneten Fernsehinterview, das am Mittwoch vom katholischen Sender TV2000 ausgestrahlt werden soll. Satan stehe für das konkrete Böse und nicht für eine diffuse Sache, warnte der Papst. "Wenn du anfängst, mit Satan zu reden, bist du verloren. Er verdreht dir den Kopf." ...

Video dazu (Videodauer 1:01)    13.12.2017

Der argentinische Papst erwähnt häufiger als seine Vorgänger die schadhafte Präsenz des "Teufels", des "Dämon" oder von "Satan" auf Erden. So hatte Franziskus in der Vergangenheit Priestern empfohlen, lokale Exorzisten hinzuzuziehen, sollten sie im Beichtstuhl Zeuge großer spiritueller Unordnung werden.  ...

Donnerstag, 17. August 2017

Grundrechte in Bezug auf Religionsausübung (Österreich)

Zum Lesen PDF einfach anklicken
Die Religionsfreiheit ist in Österreich gesetzlich geschützt. 

Generell wird zwischen Individualrechten, die sich auf natürliche Personen beziehen, und Korporationsrechten, die Kirchen und Religionsgesellschaften schützen, unterschieden.

Im Bereich der Individualrechte umfasst der Begriff der Religionsfreiheit Glaubensfreiheit, Religionsübungsfreiheit, Bekenntnisfreiheit sowie Gewissensfreiheit. Jeder Mensch hat ab dem 14. Lebensjahr die freie Wahl des Religionsbekenntnisses nach seiner eigenen Überzeugung und muss, wenn notwendig, in dieser Wahl von den Behörden geschützt werden. Er darf seine Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religionsgesellschaft frei wählen, diese wechseln oder auch gar keiner angehören.

In Österreich hat jeder Mensch das Recht, seine Religion einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Andachten und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben.

Darüber hinaus genießen alle Staatsbürgerinnen/alle Staatsbürger dieselben bürgerlichen und politischen Rechte unabhängig von ihrem Religionsbekenntnis.

Jede in Österreich bestehende Kirche und Religionsgesellschaft genießt einen besonderen Schutz: Die Herabwürdigung religiöser Lehren sowie die Störung einer Religionsausübung gelten als Straftatbestände und kirchliche Räumlichkeiten, die dem Gottesdienst gewidmet sind sowie sakrale Gegenstände genießen erhöhten strafrechtlichen Schutz. Die Religionsfreiheit, die Kirchen und Religionsgesellschaften genießen (Korporationsrechte), lässt sich mit folgenden Grundsätzen zusammenfassen: Prinzip der religiösen Neutralität: Die österreichische Rechtsordnung ist religiös neutral und identifiziert sich mit keiner bestimmten Kirche oder Religionsgesellschaft.

Prinzip der Säkularität: Der österreichische Staat hat ausschließlich weltlich-irdische Aufgaben und Ziele.
 
Prinzip der Parität: Für gesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgesellschaften gilt der allgemeine Gleichheitssatz und somit ein Gleichbehandlungsgebot und Diskriminierungsverbot.
Ausschließlichkeitsrecht als Prinzip des österreichischen Staatskirchenrechts: Jeder gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft wird das ausschließliche Recht auf ihren Namen und auf ihre Religionslehre sowie die ausschließliche Betreuung der eigenen Mitglieder garantiert.

In Österreich stehen einander Staat und Kirche gleichrangig gegenüber und erkennen ihre jeweilige Eigenständigkeit und Autonomie an.

Weitere Hintergründe
Was versteht man unter Volksverhetzung besonder im Bezug auf Religion, Glaube, Weltanschauung
Welche Gesetzestexte schützen den Gläubigen, das Mitglied einer Religion, einer religiösen Organisation, eines Ordens, einer Glaubensgemeinschaft oder Weltanschauungsgemeinschaft?


Sonntag, 16. Juli 2017

Gegenüberstellung: Glaube der alten Religionen - neue Spiritualität

Die Religion der Zukunft wird eine kosmische sein.
Sie sollte einen persönlichen Gott transzendieren und Dogmen und Theologie vermeiden.
Indem sie sowohl das Natürliche als auch das Spirituelle umfasst,
sollte sie auf einem religiösen Sinn beruhen, der aus der Erfahrung aller natürlichen 
und spirituellen Dingen aus tiefer Einheit erwächst.
Zitat: Albert Einstein

Die alten Religionen:
  • Beziehen sich zumeist auf einen Gründer.
  • Haben meistens etwas mit dem Glauben an einen persönlichen Gott zu tun.
  • Sind in sich geschlossene Gemeinschaften (Christen – Buddhisten – Muslime – Hindus etc.) mit Tradition und starker Identifikation, was wiederum auch Abgrenzung von anderen bedeutet (das nicht selten in Problemen und Religionskriegen endet).
  • Haben vorgegebene Glaubenssätze, Gebote und Verbote.
  • Glauben an etwas, was nach dem Tod geschieht, Himmel/Hölle –Wiedergeburt. Erwartung einer Belohnung oder Bestrafung nach dem irdischen Leben (jüngstes Gericht).
  • Haben autoritäre Führer (Papst, Bischöfe, Lamas, Patriarchen u.a.) sowie Priester, Mönche, Nonnen. Häufig sind damit Weihen und/oder Gelübde verbunden.
  • Haben (heilige) Schriften als Grundlagen: Bibel, Koran, Upanischaden, Sutren u.a.
  • Haben überwiegend eine autoritäre Hierarchie und wenig demokratisch. ...

Mittwoch, 12. Juli 2017

Menschenrechtsgericht: Verschleierungsverbot für Demokratie "notwendig"

Kurz notiert - Gerichtsentscheid!
Auch in Österreich verboten!
Zwei Musliminnen hatten gegen ein Vollverschleierungsverbot in Belgien geklagt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte erklärt das seit 2011 geltende Gesetz für rechtmäßig.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat das in Belgien geltende Verbot der Vollverschleierung für rechtmäßig erklärt. Ein solches Verbot sei "für eine demokratische Gesellschaft notwendig", urteilten die Richter am Dienstag 11. Juli 2017 in Straßburg. Die "Rechte und Freiheiten" von Dritten würden damit geschützt.

In Belgien gilt seit Mitte 2011 ein Gesetz, das es untersagt, im öffentlichen Raum Kleidung zu tragen, die das Gesicht teilweise oder ganz bedeckt. Verstöße können mit einer Geldstrafe und mehreren Tagen Haft betraft werden. Bereits 2008 hatten drei Gemeinden Satzungen mit ähnlichen Verboten erlassen. ...

Samstag, 1. Juli 2017

Papst ruft zu gleichem Lohn für Frauen und Männer auf


Er rief zur Schaffung von Arbeitsplätzen für junge Menschen auf und wandte sich gegen eine Verlängerung der Beschäftigung für ältere Menschen.
Eine Gesellschaft, in der Alte Menschen "zu lange" arbeiteten und "eine ganze Generation junger Leute" nicht in den Arbeitsmarkt käme, sei "töricht und kurzsichtig", kritisierte er laut Radio Vatikan.
Lesen Sie weiter: Direktlink

Quelle: derstandard
Bildquelle: pixabay

Donnerstag, 29. Juni 2017

Sollte die Ehe für Homosexuelle geöffnet werden - wen kümmert es?

Die Ehe ist die Verbindung von Mann und Frau und bildet bis jetzt die Grundlage für Familie und Kinder. Die Homo-Ehe oder Ehe zwischen Frau und Frau wäre ganz klar eine Aufweichung der familiären Strukturen - so denken viele. Mit der Homo-Ehe bzw. Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern kommt auch das Adoptionsrecht für Homosexuelle durch die "Hintertür" so die herrschenden Bedenke.

Österreich: Der Koalitionsbruch zwischen ÖVP und SPÖ ist schon länger perfekt. Heute drohen im österreichischen Parlament weitere Verwerfungen bei der Homo-Ehe. In der heutigen Nationalratssitzung will die SPÖ die ÖVP gezielt unter Druck setzen. Sinn des Antrags der SPÖ ist es, dass noch vor der Wahl im Herbst 2017 über die Ausweitung der Ehe auf gleichgeschlechtliche Paare im Plenum abgestimmt werden muss. Neos, Grüne und SPÖ sind dafür.

Deutschland: Es ist mit ziemlicher Sicherheit davon auszugehen, dass der Bundestag an diesem Freitag (30.06.2017) mit großer Mehrheit die Homo-Ehe oder wie es jetzt korrekt heißt, die „Ehe für alle“ beschließen wird. Man will ja am Puls der Zeit sein und auf der Seite des Fortschritts stehen ... Kanzlerin Merkel macht dabei eine 180°-Wende (es ist ja Wahlkampf) und die Union fühlt sich von Frau Merkel "überrumpelt". Die SPD frohlockt, die Grünen sehen einen historischen Moment gekommen – und die Union schäumt wieder einmal. Auch so manche alte Kirche - Religion ist alleine schon bei dem Gedanken außer sich, dass es eine Ehe für alle geben kann/wird.

Wir jedenfalls wünschen allen gleichgeschlechtlichen Paaren von Herzen eine gleichberechtigte Eheschließung mit allen dazugehörenden Rechten. Alles andere wäre Intoleranz und mangelnde Aufklärung. Und es gibt viel Wichtigeres über das man länger nachdenken sollte.

Bildquelle: pixabay
Quellen: div. News, ORF, ZDF, YouTube, div. Wahlpropaganda, u.a.

Weiterführende Links
Link: Bischofskonferenz - Katholische Kirche warnt vor Ehe für alle
Link: Islam - schwulenfeindliche Weltreligion
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UPDATE: 29.06.2017 - 16:00 Uhr
„Ehe für alle“ vorerst nicht in Österreich: Der Fristsetzungsantrag zur Öffnung der „Ehe für alle“ erreichte im Parlament keine Mehrheit. ÖVP, FPÖ und Team Stronach stimmten geschlossen dagegen.
Mehr dazu: Link




Freitag, 16. Juni 2017

Manche Religionen greifen sehr hart durch

Kurz notiert!
ISLAM: Mann in Tunesien muss wegen Rauchens im Ramadan ins Gefängnis
Tunis ☛ Wegen Rauchens im Fastenmonat Ramadan muss ein Mann in Tunesien der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zufolge in Gefängnis.

Ein Gericht in der nördlichen Stadt Bizerte habe ihn am Dienstag wegen unanständigen Verhaltens zu einem Monat Haft verurteilt, berichtete Amnesty. Der Mann hatte am Vortag vor einem Gerichtsgebäude der Stadt geraucht. Den Angaben zufolge hatte dasselbe Gericht Anfang des Monats bereits vier weitere Männer verurteilt, weil diese tagsüber in der Öffentlichkeit gegessen hatten.

Amnesty bezeichnete die Strafen als eine "absurde Verletzung der persönlichen Freiheit".  ...

Mittwoch, 14. Juni 2017

Deklaration der Imame in Österreich gegen Extremismus, Gewalt und Terror ➪ Sure 5:23 gänzlich aus dem Kontext zitiert

Ein Raunen geht durch die Medienlandschaft - 300 Imame in Österreich haben eine Deklaration gegen den Terror unterzeichnet! Sicher ein wichtiger Schritt und ein Anfang.

Die Deklaration im Originalwortlaut!
Paris, Nizza, Istanbul, München, Manchester oder zuletzt London. Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) verurteilte bis dato jeden einzelnen Terroranschlag. Bei jeder Gelegenheit – auf ihrer Homepage, in den Moscheen oder in öffentlichen Erklärungen.
Der Volltext liest sich auch beeindruckend, und wurde bereits von Vertreten anderer Religionen, Politikern und der Presse wohlwollend aufgenommen, insbesondere, da die Erklärung mit der Koransure 5 Absatz 32 eröffnet wird:

"Wenn jemand einen Menschen tötet, so ist es als habe er die ganze Menschheit getötet! Und wer einem Menschen das Leben rettet, so ist es, als habe er die ganze Menschheit gerettet!" (Koran 5:32)

Man hätte aber auf die abgeänderte umstrittene Sure besser verzichten sollen!
Sie  klingt so wie sie im Text zitiert wurde ganz gut. Nur leider macht hier die islamische Glaubensgemeinschaft (inkl. der Koran-Gelehrten) gerne das, was oftmals den Islamkritikern vorgeworfen wird - es wird eine Sure gänzlich aus dem Kontext zitiert - und noch Wesentliches wurde daraus entfernt. Denn tatsächlich liest sich die Sure 5:32 (Originallink) so:

"Aus diesem Grunde haben wir den Kindern Isrāʾīls vorgeschrieben: Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne (dass es) einen Mord (begangen) oder auf der Erde Unheil gestiftet (hat), so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es, als ob er alle Menschen am Leben erhält. Unsere Gesandten sind bereits mit klaren Beweisen zu ihnen gekommen. Danach aber sind viele von ihnen wahrlich maßlos auf der Erde geblieben." (Koran 5:32)



Anm.: Klar ist also, dass dies eine Handlungsanweisung an die "Kinder Israels" - sprich die Juden - ist. 
Die Textstellen stammen aus der Onlineübersetzung von islam.de - also einer reinen ISLAM-Seite.
Gläubige Muslime, die den Koran (vielleicht sogar auswendig) kennen und ein Exemplar daheim haben, gläubige Moslems die im Internet die einzelnen Suren des Korans nachlesen können und auch Menschen die sich einfach informieren wollen, oder an den Weltreligionen interessiert sind, sollte es seit Google leicht fallen die Veränderung am Zitat der Sure zu erkennen. Ganz zu schweigen den Koran- Gelehrten, Religionswissenschaftlern und Imamen. 

Um es aber klar zu sagen: Wir sind über die Reaktion und die Deklaration der Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich und den mehr als 300 Imame die diese unterzeichneten erfreut.

Links zur Sure 5:32
http://islam.de/13827.php?sura=5
http://www.koran-auf-deutsch.de/5-der-tisch-al-m%C3%A1edah
https://quran.com/5/32

Die Deklaration im Originalwortlaut als PDF: Direktlink
Der OE24 Beitrag mit dem Deklarationswortlaut: OE24-Direktlink und Video ORF/ZIB
Islamische Glaubensgemeinschaft - Infos von Peter Pilz (die Grünen) Direktlink

Freitag, 9. Juni 2017

Österreichs Bundeskanzler Kern (SPÖ) will "Bündnispartner" für Muslime sein!

Kurz notiert!
Die islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) veranstalteten am Mittwochabend (7. Juni) ein interreligiöses Treffen bei dem auch SPÖ-Politiker -allen voran Bundeskanzler Christian Kern- anwesend waren. Der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft ging bei dem Treffen auch auf die jüngsten Terroranschläge in London während des muslimischen Fastenmonats Ramadan ein. Obwohl die islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich diese Terrorakte "bei jeder Gelegenheit" verurteile, komme dies leider in der Bevölkerung oft nicht an. "Der Islam rechtfertigt nie den Terror". Olgun merkte an, die Würde des Menschen sei unteilbar, dies sein ein Glaubensgrundsatz seiner Gemeinschaft. Präsident Olgun forderte bei der Veranstaltung (bei der Vertreter aller in Österreich anerkannten Glaubensgemeinschaften anwesend waren), einen "Schulterschluss der Religionen".

Kanzler Kern (SPÖ) ging dann auf die Worte des Gastgebers Ibrahim Olgun, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, ein. Auch er betonte: Die Würde des Menschen sei unteilbar. Toleranz müsse aber in alle Richtungen gelten, so Kern - weswegen auch Antisemitismus und Hass gegen Homosexuelle keinen Platz in einer Demokratie hätten. Kern betonte weiter er will ein "Bündnispartner" für Österreichs Muslime im Kampf gegen den Terrorismus sein.

Peter Schipka der Generalsekretär der römisch-katholischen Bischofskonferenz sprach bei dem Treffen von der Freiheit jedes Einzelnen, religiösen Geboten zu folgen!
Quelle: Bericht Kronenzeitung (07.06.2017)
Bildquelle: pixabay
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Studie: "Muslimische Milieus in Österreich" Direktlink zum Beitrag und ORF-Beitrag

Montag, 22. Mai 2017

Neue, erweiterte Menschenrechte formuliert: Forscher warnen vor Missbrauch von Neurotechnologie

Mit verschiedenen Methoden lassen sich Hirnaktivitäten in Echtzeit messen und daraus Schlüsse ziehen. Dies kommt längst nicht nur in Forschung und Medizin zum Einsatz, sondern auch in Marketingstudien beim Militär, oder im Bereich der totalen Überwachung. 


Die Menschenrechte müssen umgehend erweitert werden!
Angesichts der Fortschritte in diesem Feld fordern Forscher der Unis Basel und Zürich neue Menschenrechte gegen den Missbrauch solcher Technologie.
„Die Gefahr des Missbrauchs von Neurotechnologie, um an private Daten zu gelangen, ist durch die technologischen Fortschritte stark gewachsen“, ist Doktorand Marcello Ienca von der Universität Basel überzeugt. Deshalb hat er gemeinsam mit Roberto Andorno von der Universität Zürich im Fachblatt „Life Sciences, Society and Policy“ vier neue Menschenrechte für das Zeitalter der Neurotechnologie formuliert.

1. Mentale Privatsphäre
Die vorgeschlagenen Ergänzungen zu den bestehenden Menschenrechten sind demnach das Recht auf mentale Privatsphäre, kognitive Freiheit, psychologische Kontinuität sowie eine Erweiterung des bestehenden Rechts auf geistige Unversehrtheit. 
Unter die mentale Privatsphäre fällt beispielsweise, dass bei Neuromarketingstudien sichergestellt werden solle, dass sämtliche Daten gelöscht werden, die nicht eindeutig dem Zweck der Studie dienen. ...

Mittwoch, 17. Mai 2017

Österreich verbietet per Gesetz Vollverschleierung in der Öffentlichkeit

Zur Information:
Nach dem Burka-Verbot in Frankreich, Belgien und den Niederlanden zieht Österreich nach.Dies wurde gestern Abend (16.05.2017) von der Regierung (SPÖ/ÖVP) in Wien beschlossen.
Die Entscheidung fällt als Teil eines Integrationspakets, das seit März 2017 ausgehandelt wurde. Es beinhaltet zudem Deutsch- und Wertekurse für Asylbewerber. Das Verbot der Vollverschleierung ist Teil eines Gesetzespakets, das von der Koalition aus Sozialdemokraten und Konservativen trotz schwerer Turbulenzen und vorgezogener Wahl am Dienstag beschlossen wurde. Seit März hatte die Regierung um das Integrationspaket gerungen. Mit Vollverschleierungen sind zum Beispiel der Nikab und die Burka gemeint, die beide, bis auf die Augenpartie und Hände, den gesamten Körper der muslimischen Frau verhüllen. Die Strafe für das Tragen von Vollverschleierungen in Höhe von 150 Euro wird ab Oktober 2017 fällig. Zudem ist nun landesweit die Verteilung von Koranen verboten. Auch werden Asylbewerber in Österreich zu Deutsch- und Wertekursen verpflichtet. Außerdem ist nun für anerkannte Flüchtlinge und Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive ein verpflichtendes Integrationsjahr mit Deutsch- und Wertekursen vorgesehen. Zusätzlich sollen Asylbewerber durch unbezahlte gemeinnützige Arbeit für den Arbeitsmarkt optimiert werden. Weigert sich jemand, muss er mit Einschnitten bei der Auszahlung der Mindestsicherung rechnen.
Quelle: Div. News

Freitag, 28. April 2017

"Islamisten haben Begriff 'Islamophobie' erfunden"

Zur Information!
Klare Worte findet der Terrorexperte und Präsident der Liberalen Muslime in Österreich, Amer Albayati.

Terrorexperte Amer Albayati
Amer Albayati stellt klar: "Kopftuchheuchelei und die Islamophobiekeule" - ein "niederträchtiges Werkzeug, erfunden von radikalen Islamisten" - seien jedenfalls zu verurteilen. "Im Koran gibt's weder Kopftuch, Hijab, Niqab, Burka, Tschador oder eine Ganzkörperverschleierung, das sind Symbole radikaler Islamisten, um Frauen zu unterdrücken und zu versklaven" so Albayati.

Die Islamophobiekeule ist ein "niederträchtiges Werkzeug, das radikale Islamisten erfanden", die "Islamophobie-Lüge" schützt zudem "radikale Islamisten", wie es auch auf der Homepage der Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) heißt (siehe Link.)
Somit können Islamkritik und Meinungsfreiheit niemals Islamophobie oder Rassismus sein. Vielmehr würden sich radikale Islamisten hinter diesem künstlichen Begriff verstecken.
Quellen: Kronenzeitung, Homepage der Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ)
Kronenzeitung: Quelle-Link (27.04.2017, 20:27 Uhr)

Freitag, 21. April 2017

Ich habe ja nichts zu verbergen ... eine naive Sichtweise.

„Ich behaupte, dass, wer immer in diesem Augenblick zittert, schuldig ist, 
denn die Unschuld hat von der öffentlichen Überwachung nichts zu befürchten.“
Maximilien de Robespierre*,
*Anführer der Terrorherrschaft während der Französischen Revolution (1794)

Einige Gründe, weshalb "Ich habe nichts zu verbergen" die falsche Reaktion auf die immer umfassendere Massenüberwachung ist! Wer kennt ihn nicht, den Spruch, man habe ja nichts zu verbergen, und deshalb sei es kein Problem, überwacht zu werden.

 Nichts zu verbergen – solange man den Weltanschauungen und der Politik seiner Regierung vollständig zustimmt.
Ebenso wie das Demonstrationsrecht ist unsere Privatsphäre etwas, das erst dann wichtig wird, sobald man es uns wegnimmt. Im Laufe der Geschichte sind immer wieder scheinbar harmlose Informationen über Menschen verwendet worden, um sie in Krisensituationen politisch zu verfolgen. Ihr vertraut vielleicht darauf, dass eure jetzige Regierung nur nach Verbrechern und Terroristen sucht und darüber hinaus nichts mit euren Daten anstellt. Doch was passiert, wenn eure zukünftige Regierung in eine totalitäre, diktatorische oder faschistische Richtung abdriftet? In einer solchen Situation könnten die Behörden Daten sammeln (bzw. die schon gesammelten Daten verwenden), um Gruppen zu identifizieren, die andere Überzeugungen als sie selbst vertreten, und gegen diese vorzugehen. Sie könnten die Informationen zur Verfolgung von Journalist_innen und Aktivist_innen oder zur Diskriminierung oder Verfolgung von Minderheiten verwenden.
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Auch Unschuldige werden Opfer von "Hexenjagden"
Dass Hexenjagden auf Andersdenkende auch in (vermeintlich) freiheitlich demokratisch ausgelegten Systemen stattfinden, hat die McCarthy-Ära in den USA hinlänglich gezeigt (Infolink). Bekanntlich wurden auch "Unschuldige" zu Opfern des Anti-Kommunismus-Terrors. Jede Information über Sie kann in die Hände von skrupellosen Politikern, Extremen und Verrückten gelangen und für eine "Hexenjagd" verwendet werden.
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 In der Geschichte gab es immer wieder politische Regime oder religiös-politische Regime die anders denkende verfolgt haben. Heute mehren sich die Hinweise das manche Länder die demokratischen Wege mehr und mehr verlassen, bzw. einige Länder haben diese noch nie betreten.
Können wir also mit Bestimmtheit sagen, dass ein solches Regime nie wieder kommt, dass nie wieder Bevölkerungsschichten in gefährlicher Art und Weise verfolgt werden. In Zukunft können politisch anders denkende oder die Zugehörigkeit zu bestimmten Bevölkerungsschicht, Glaubensrichtungen, sexuelle Ausrichtung, etc. verfolgt werden. Dann wird das was noch vor kurzem noch erlaubt war verboten sein.

Ja, vielleicht ist das, was Sie heute machen, was Sie heute glauben und vertreten nichts, was es derzeit zu verbergen gilt. Zunächst einmal ist es ja auch positiv, wenn Menschen glauben nichts zu verbergen zu haben. Im strafrechtlichen Sinne mag dies im Regelfall sogar stimmen. Leider entpuppt sich diese Sichtweise trotzdem häufig als zu naiv.

Durch die modernen Datenspeichermethoden, durch immer bessere Archivierung von Daten, die Speicherung von Zusammenhängen, Kauf- Bewegungs- und Aktivitätsprofilen, durch große Datenbanken, in denen Ihre Daten zusammengeführt werden entsteht ein großes Gefahrenpotential das die meisten Datenschützer auch aufzeigen. In den Computerdatenbanken werden die Daten über Sie auch noch in 10 und mehr Jahren vorhanden sein. Die Vorratsdatenspeicherung, die z.B. Großbritannien derzeit schon vorschwebt, soll mindestens 7 Jahre die Daten der Bürger aufbewahren. Diverse in und ausländische Geheimdienste speichern Ihre Daten schon jetzt dauerhaft (wobei sie auch ausgewertet werden). Auch Facebook, Twitter, Google, Apple, Microsoft etc. speichern Ihre Daten und stellen diese Daten anfragenden Behörden in den verschiedenen Ländern zur Verfügung.

Kommt eine Regierung an die Macht die eine andere Vorstellung von Demokratie hat als die bisherige, so kann es schnell heißen sie haben (das geht ja aus Ihren Datenbeständen hervor) sich des "Aufstachelung der Bevölkerung" für schuldig gemacht, Sie würden Stimmung gegen jene Bevölkerungsteile machen, sie haben sich als Hassposter schuldig gemacht oder Sie wären "Mitglied in einer Terrororganisation" bzw. verbotenen Gruppierung. Mit etwas Glück wirft man Ihnen nur vor, Sie sympathisieren mit diesen Organisationen, Gruppen und Gemeinschaften. Vielleicht steht auf das Vergehen nur der Verlust des Arbeitsplatzes oder sie werden verhaftet, landen in einen Umerziehungslager oder Gefängnis. 2017 schon heute verändert sich vieles!
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Der Untergang einer echten Demokratie geht oft mit dem Verlust der Privatsphäre einher.
Zitat: G.H.Eggetsberger

Zukunft
Wollt ihr wirklich ein Leben, in dem ihr geistlos alles nachbetet und euch allem unterwerft?
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Menschen ihr Verhalten ändern, wenn sie wissen, dass sie überwacht werden. Nun, da wir mehr über die Computeralgorithmen und Datenbanken erfahren, mit denen man kriminelle Aktivitäten vorhersagen möchte(!) oder uns auf Schritt und Tritt total überwacht, werden bzw. sollten wir auch bei unseren eigenen Aussagen und Aktivitäten im Internet vorsichtiger werden. Wird die Überwachung weiter zunehmen, werden es viele vermeiden, kontroverse Meinungen zu vertreten oder sonst etwas zu tun, das falsch interpretiert werden könnte. Aus diesem Grund werden wir in Zukunft in einer konformistischen Gesellschaft leben, in der niemand sich traut, den Status Quo zu hinterfragen.
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Zum Nachdenken!


„Zu argumentieren, dass Sie keine Privatsphäre brauchen, weil Sie nichts zu verbergen 
haben, ist so, als würden Sie sagen, dass Sie keine Freiheit 
der Meinungsäußerung brauchen, weil Sie nichts zu sagen haben.“
Zitat: Edward Snowden

Quellen: amnesty, Eggetsberger-Info-Team, u.a.
Bildquellen ©: pixabay

Dienstag, 18. April 2017

Stellt sich die Welt auf Krieg und Chaos ein?

Nüchtern betrachtet!
Wenn man die heutigen Nachrichten verfolgt, entsteht der Eindruck, die Welt stellt sich auf Krieg und Chaos ein.


US-Truppentransport
Die aktuelle Lage lässt Befürchtungen aufkommen wie schon lange nicht. Betrachtet man die Lage in und um Syrien, Nordkorea, Iran und Russland, kann man sich fragen: Steuern die USA und ihre Verbündeten geradewegs in einen großen Krieg? Es wird vielen erst jetzt klar: Auch unter der Trump-Regierung gibt es keine Änderung der US-Politik - überall Druck auszuüben.

Die USA bringen derzeit ihre Marine vor der Küste Koreas in Stellung und ziehen laut NBC  einen Präventivschlag gegen die Atommacht in Erwägung. Rhetorisch ist die Eskalation zwischen Washington und Pjöngjang schon in vollem Gange. Die USA unter Präsident Donald Trump haben mehrmals klar gemacht, dass die Politik der "strategischen Geduld" nun endgültig vorüber ist, Trump hat nun einen Flugzeugträger und einige Raketen-Zerstörer in die Region verlegen lassen. China und Südkorea warnt vehement vor einer Eskalation. ...

Je größer die Bombe umso ...
Krise an mehreren Schauplätzen: Fast gleichzeitig mit dem Abwurf der gigantischen Bombe über Afghanistan (auch für die Umwelt eine weitere Katastrophe, es ist traurig was diese Leute mit unserem Planeten anstellen), testen die USA einen neuen Atombombentyp, eine Bombenversion die auch in den US-Stützpunkten in Deutschland stationiert werden soll. Schon seit längerer Zeit baut auch die NATO immer mehr Druck auf Russland auf, Truppenverlegungen und Militärmaterial-Transporte in Richtung Grenze laufen seit geraumer Zeit. Die militärische Aufrüstung nimmt neue Dimensionen an (dafür gibt es immer genügend Geld).

Gemäßigte oder weniger gemäßigte Terroristen/Rebellen werden abwechselt unterstützt und bekämpft, scheinbar nur um die Krisenherde weiter bestehen zu lassen. Zunehmender Terror in Europa (Paris, Berlin, Stockholm, Moskau ... ) ist die Antwort.

Die Aggression nimmt insgesamt weltweit immer mehr zu, religiös eingefärbte Konflikte, Terrorakte von sog. "Gotteskriegern" und aggressive politische Auseinandersetzungen können fast täglich beobachtet werden. Der Umgang zwischen Andersdenkenden, wird immer rauer. Andere Meinungen werden nicht mehr toleriert sondern bekämpft. Die Presse- und Meinungsfreiheit wird wie die Freiheit des einzelnen unbescholtenen Bürger immer mehr eingeschränkt. Wir leben in einer Welt der Überwachung und totalen Kontrolle, eine Welt die sogar Orwells düstere Vorstellungen sprengen würde.

Hohe Zustimmung aus ÖsterreichVor unserer "Haustür": Auch die aktuelle politische Lage in der Türkei kann uns nachdenklich stimmen (siehe Link). Ein Land hat sich mit (knapper) Mehrheit 51,41 Prozent dafür entschieden, mit einer neuen Regierungsform leben zu wollen.

Die Türken in Österreich haben sich deutlicher für die umstrittene Verfassungsreform in der Türkei ausgesprochen, als ihre Landsleute in der Heimat. 73,23 Prozent der in Österreich lebenden Türken waren für die Einführung des Präsidialsystems, 26,77 Prozent dagegen. 63 Prozent der Türken in Deutschland stimmten für Erdogans Präsidialsystem. Mancher österreichischer Politiker sieht eine schlechte Zukunft für die EU-Türkei Beziehung.

Keiner will was wissen ... es ist unbequem ...
Egal ob wir hinschauen oder uns wegdrehen: wir sind gerade Zeugen oder wenigstens Zeitgenossen des herrschenden Chaos. 
Jetzt ist es wichtiger denn je, selbst zu unterscheiden, was "falsch" und was "wahr" ist. Die heutige Zeit fordert die Menschheit mehr zum Denken auf und nicht zum kritiklosen Annehmen von allem, was uns von den Massenmedien und den Politikern "schön serviert" wird. Von gedankenlosen, sich treiben lassenden Erdbewohner zu Selbstverantwortung mit eigener Meinung und eigenen Lebensprioritäten. Nur so kann eine Änderung zum Besseren eintreten.
Quellen: Eggetsberger-Info-Team, NBC, div. News, 
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