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Donnerstag, 28. März 2019

Glyphosat Verurteilt zu 81 Millionen Dollar Schadenersatz - und das ist erst der Anfang

Der Pharmakonzern Monsanto ist zu 81 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt worden. Das sind rund 70 Millionen Euro. Und in der EU geht es lustig weiter!

Quelle ©: ORF / ZIB (28.03.2019)

Freitag, 8. März 2019

Gericht: Tumor durch Handy ist offiziell Berufskrankheit

Krebs durch Handy/Smartphone?
Elektrosmog - Krebs - Handy - Smartphone 
Eine Verstopfung im Ohr entpuppte sich als Tumor. Schuld daran ist das Handy, wie nun erstmals überhaupt anerkannt wurde.
Ein Gericht in Italien hat einen Gehirntumor als Folge häufigen beruflichen Handy-Telefonierens eines inzwischen 57-jährigen Klägers anerkannt. Der Richterspruch vom 11. April 2017 wurde von den Justizbehörden in Ivrea im Nordwesten des Landes erst am Donnerstag publiziert.

Der Geschädigte, Roberto Romeo, soll wegen des dauerhaften Hörschadens von der Unfallversicherung monatlich 500 Euro bekommen. «Weltweit hat erstmals ein Gericht die unsachgemässe Verwendung eines Handys als Ursache für einen Gehirntumor anerkannt», erklärten die Anwälte Stefano Bertone und Renato Ambrosio zu dem Fall.

Gutartiger Tumor im Ohr
Romeo sagte, er wolle das Telefonieren mit mobilen Telefonen nicht verteufeln, die Nutzer sollten sich aber über die Risiken mehr Gedanken machen. Nach eigenen Angaben telefonierte er 15 Jahre lang täglich drei bis vier Stunden mit seinem Handy.

Schließlich hatte Romeo den Eindruck, sein rechtes Ohr sei verstopft. Im Jahr 2010 wurde ein gutartiger Tumor festgestellt. Bei der Operation sei der Hörnerv entfernt worden. Ein Fachmann veranschlagte die Minderung der Erwerbstätigkeit auf 23 Prozent.
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Erst im vergangenen Jahr hatte eine groß angelegte, sorgfältig aufgebaute US-Regierungsstudie für Aufsehen gesorgt. Sie stellte bei männlichen Ratten einen schwachen Zusammenhang zwischen den Strahlen, wie sie von Handys emittiert werden, und zwei Tumorarten fest. Die Ergebnisse widersprachen bisherigen wissenschaftlich fundierten Studien zu dem Thema, die eine Krebsgefahr durch Handystrahlen überwiegend verneint hatten. 
Siehe Studie: PDF-Direktlink (74 Seiten PDF)

Bemerkenswert: Das österreichische Forum Mobilkommunikation (FMK), eine Lobbyorganisation, der alle großen Mobilfunker angehören, bestritt in einer Aussendung, dass die Nutzung von Handys gefährlich sei. Es verweist auf die Weltgesundheitsorganisation WHO, die Handys als "möglichen" Auslöser für Krankheiten erwähnt. In dieser Kategorie befinden sich auch "Kaffee und eingelegtes, asiatisches Gemüse". Anm.: Geht es wieder um Geld und nicht um Gesundheit? Wir vertreten die Meinung  "sicher ist sicher, bei Gesprächen lieber kurz halten!" Was von den Aussagen der WHO heute noch zu halten ist, lesen Sie hier: Direktlink
Quellen: biorxiv.org, APA, derstandard, Heute, FMK, u.a.
Quelle Anm.: Eggetsberger-Info-Team
Bildquelle: Symbolbild-Pixabay

Samstag, 5. Januar 2019

Nachweis: Akuter Stress verändert oft dauerhaft die Genaktivität

Epigenetische Veränderungen könnten ein wichtiges Bindeglied zwischen Stress und chronischen Erkrankungen sein.
Bochum - Akuter Stress verändert die Methylierung der Erbsubstanz und damit die Aktivität bestimmter Gene. Das berichten Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gemeinsam mit Kollegen aus Basel, Trier und London erstmals in der Zeitschrift "Translational Psychiatry". "Damit liefern wir einen neuen Ansatz, wie Stress mit einem höheren Risiko für psychische oder körperliche Krankheiten zusammenhängen könnte", sagt Gunther Meinlschmidt von der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums der RUB. Das Team untersuchte Gen-Abschnitte, die für die biologische Stressregulation bedeutsam sind.

Die Epigenetik reguliert Genaktivität
Unsere Erbsubstanz, die DNS, liefert die Bauanleitung für die Proteine, die unser Körper braucht. Welche Proteine eine Zelle produziert, hängt vom Zelltyp und der Umwelt ab. Sogenannte epigenetische Informationen bestimmen, welche Gene abgelesen werden; sie fungieren quasi als biologische Schalter. Ein Beispiel für solche Schalter sind Methyl (CH3)-Gruppen, die sich an spezielle Abschnitte der DNS heften und dort lange Zeit verbleiben können - selbst wenn sich die Zelle teilt. Frühere Studien zeigten, dass belastende Erlebnisse und psychische Traumata in frühen Lebensjahren langfristig mit veränderter DNS-Methylierung einhergehen. Ob sich die DNS-Methylierung aber auch nach akutem psychosozialem Stress ändert, war bislang unbekannt. ...

Sonntag, 25. November 2018

Wirken Hochspannungsleitungen wirklich auf unser Hormonsystem ein? (Wissenschaft)

Wie wirken Hochspannungsleitungen auf unseren Organismus?
Schon lange wird über die Auswirkungen von Hochspannungsleitungen gestritten. Forscher sind dieser Frage erneut nachgegangen und können nun erstaunliche Antworten liefern.

Wenn man heute übers Land fährt, kann man sie überall sehen: Hochspannungsleitungen. Die Stromstraßen stehen unter dem Verdacht, Krebs, bzw. Blutkrebs bei Kindern auszulösen. Um zu klären, wie ein Organismus in der Nähe von solchen Leitungen reagiert, haben nun Forscher Kälber den elektromagnetischen Wechselfeldern von Hochspannungsleitungen ausgesetzt und dabei deren Melatoninspiegel im Speichel gemessen. ... 

Freitag, 23. November 2018

Nach Empfang einer Spenderlunge an Lungenkrebs gestorben!

Kurz notiert!
Organtransplantation sollte genau überlegt sein!
Weil sich in ihren Atemwegen immer mehr fest sitzender Schleim bildete, beschlossen die Ärzte einer Mukoviszidose-Patientin (siehe Box rechts unten), sie auf die Warteliste für eine neue Lunge zu setzen. Dass sie damit ihr Todesurteil fällten, ahnten sie nicht.

So erhielt die 39-Jährige im November 2015 zwar ein Spenderorgan, wodurch ihr Atemleiden zunächst gelindert werden konnte. Doch zwei Jahre später wurde sie mit dunklen Flecken auf der Lunge auf die Krebsstation des Universitätsspitals Montpellier eingeliefert, wo sie im August 2017 dann verstarb.

Die gespendete Lunge stammte von einer Raucherin 
Laut einer im Fachjournal "Lung Cancer" veröffentlichten Studie erinnerten die Symptome der jungen Frau stark an diejenigen von starken Rauchern. "Der kurze Abstand zwischen der Transplantation und dem Auftauchen erster Unregelmässigkeiten der Lunge deuten darauf hin, dass der Krebs bereits zu Lebzeiten der Spenderin ausgelöst worden sein muss", so Studienleiter Jean-Louis Pujol.

Bei Lungen von Raucher sollten Ärzte vorsichtiger sein
Tatsächlich hatte die Lungen-Spenderin 30 Jahre lang täglich eine Schachtel Zigaretten geraucht(!). Doch Hinweise auf eine sich entwickelnde Krebserkrankung hatte es zum Zeitpunkt der Transplantation keine gegeben. ...

Donnerstag, 15. November 2018

Schädliche Wirkungen von Mobilfunkstrahlung und Wlan auf Tiere nachgewiesen (inkl. Video)

Einfach zum Nachdenken!
Die Biologin Marie Claire Cammaerts (Universität Brüssel) untersuchte die Auswirkungen von Handystrahlung auf Ameisen. Über das Ergebnis berichtete ein Fernsehsender.  Die Ameisen reagierten schon auf das ausgeschaltete Handy mit Akku, sie wichen von ihrer normalen Laufstrecke leicht ab. Stärkere Reaktion erfolgte im Stand-by- und noch stärkere im Sprachmodus (siehe das informative 2 Minuten Video dazu).
So etwas gefällt den betroffenen Konzernen Handy- Smartphone Erzeuger, Netzbetreiber etc., eher nicht! Aber auch die Politik und die Zulassungsbehörden kommen durch solche Forschungen immer mehr unter Druck. Der Ruf nach mehr Sicherheit wird immer lauter.


Beim Smartphone reagierten die Tiere ähnlich, beim DECT-Telefon war das abweichende Bewegungsmuster noch stärker ausgeprägt. Sie zeigten Ataxie, Schwierigkeiten, die Beine zu bewegen, waren fast paralysiert. Sie konnten kein Futter sammeln, fanden das Nest und den Futterplatz nicht. Als das Mobiltelefon im Stand-by-Modus war, nahmen die Ameisen ihre Brut, trugen sie weit weg und kehrten zurück, nachdem das Gerät ausgeschaltet war. Das dauerte etwa 1 Stunde. Die Tiere waren der Strahlung nur 3 Minuten ausgesetzt, brauchten aber 2–4 Stunden bis zum normalen Laufverhalten.
Es strahlt und strahlt, wohin wir auch gehen!
Als der WLAN-Router (600 –800 µW/m²) eingeschaltet wurde, zeigten die Tiere schon nach wenigen Sekunden ein gestörtes Verhalten, das nach 30 Minuten noch stärker war als nach 5 Minuten. Es dauerte 6–8 Stunden, bis sie wieder zur normalen Futtersuche zurückfanden. Beim Notebook reagierten die Tiere innerhalb von Sekunden verstört, wirkten krank, wenn die WLAN-Funktion (5 Minuten, 300– 500 µW/m²) eingeschaltete wurde.  Ameisen sind nicht psychologisch beeinflussbar, wie Tiere überhaupt und auch Pflanzen. Wenn diese Lebewesen auf Strahlung reagieren, dann nicht, weil sie im Radio oder Fernsehen etwas von Risiken der Mobilfunkstrahlung gehört oder etwas gelesen haben. ...

Dienstag, 6. November 2018

Krebs - Medizin-Nobelpreisträger warnt: "Erreger in Milch und Fleisch könnten Krebs fördern!"

Gibt es eine Verbindung zwischen dem Verzehr von bestimmten Lebensmitteln und der Entstehung von Krebs? Das untersuchen weltweit verschiedene Studien. Manche Forscher vermuten mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass speziell Brust- und Darmkrebs sowie die Krankheit Multiple Sklerose mit dem Konsum von Rindfleisch und Kuhmilch zusammenhängen könnten.

Jetzt hat ein Team um den Heidelberger Medizin-Nobelpreisträger Harald zur Hausen neue Erkenntnisse zu dieser Vermutung präsentiert. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich Menschen durch den Verzehr von Fleisch und Milchprodukten mit Erregern infizieren können, die erst Jahrzehnte später zu Darm- oder Brustkrebs führen können. 

Und der Verzehr von Rindfleisch und Kuhmilch steigert auch das MS-Risiko
Das Forscherteam hat im Labor aus Kuhmilch und Rinderseren neuartige DNA-Erreger isoliert. Diese bezeichneten sie als BMMFs, eine Abkürzung für "Bovine Meat and Milk Factors", also Rindfleisch- und Milchfaktoren.

Die BMMFs wies das Team außerdem erstmals bei Menschen mit Krebs und bei Multiple-Sklerose-Patienten nach. Im Blut der Patienten fanden sie auch Antikörper gegen die BMMF-Erreger. Das ließ die Wissenschaftler aufhorchen. Denn die Antikörper, die sich gegen BMMF gebildet hatten, waren vergleichbar mit Antikörpern, die sich bei einem entstehenden Krebs bilden. Zur Hausen erklärte in einem Vortrag anlässlich der Lindauer Nobelpreistagung 2017: "Dies deutet auf den Konsum von Rindfleisch- oder Milchprodukten als möglichen Übertragungsweg für Krebs hin."

Noch wurden keine BMMFs in Krebszellen selbst gefunden. Was eher für eine indirekte Beteiligung der BMMFs an der Entstehung eines Tumors spricht (BMMFs könnten ein Auslöser sein für Krebs), ähnlich wie beim Leberkrebs, der durch eine Infektion mit Hepatitis-C-Viren ausgelöst werden kann.
Quellen ©: nature.com, u.a.
Bildquellen ©: pixabay
Link: https://www.nature.com/articles/s41598-018-21317-w
PDF-Link: https://www.nature.com/articles/s41598-018-21317-w.pdf (=15 Seiten)
Link - Kurz-Zusammenfassung: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29434270

Sonntag, 7. Oktober 2018

Die EU will gefährliche Transfette in Lebensmitteln drastisch reduzieren

WHO - EU: Die EU-Kommission plant eine Begrenzung auf maximal zwei Prozent. Die WHO hat dazu aufgerufen, gesättigte Fettsäuren aus Lebensmitteln überhaupt zu verbannen.

Um Herzkrankheiten einzudämmen, will die EU-Kommission nun doch die Menge künstlicher Transfette in Lebensmitteln strikt begrenzen. Sie sollen künftig nicht mehr als zwei Prozent der enthaltenen Fette ausmachen. Dies geht aus einem Entwurf hervor, den Brüssel am Donnerstag (04.10.2018) veröffentlichte.

Dabei geht es um gesättigte Fettsäuren, die -nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen- den Gehalt schädlichen Cholesterins im Blut erhöhen und somit das Risiko von Herzkrankheiten steigern können. Die EU-Kommission verweist darauf, dass die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit schon 2009 riet, die Aufnahme von Transfetten so gering wie möglich zu halten.

Im Mai 2018 hat die Weltgesundheitsorganisation dazu aufgerufen, künstliche Transfette aus Lebensmitteln (endlich) zu verbannen(!). Transfette entstehen bei der chemischen Härtung von Pflanzenölen und werden unter anderem genutzt, um Lebensmittel haltbarer zu machen. Auf diese künstlichen Transfette zielt auch die Kommission mit der geplanten Vorschrift. ...

Dienstag, 25. September 2018

Nuss-Esser - weniger Herzerkrankungen, weniger Krebs, schneller schlank!

Nuss-Esser leben länger, sind schlanker und gesünder
Nüsse schmecken nicht nur, sondern sie sind auch gesund. Welchen gesundheitlichen Wert Haselnüsse, Wal- oder Cashewnüsse haben können, untersuchen Forscher an 119.000 Probanden. Die Nuss-Esser sind demzufolge nicht nur gesünder, sondern auch schlanker.

Der regelmäßiger Verzehr von Nüssen senkt nach neuen Studien deutlich das Sterberisiko.
Zwei große Langzeitstudien aus den USA deuten darauf hin, dass diese Lebensmittel die Gefahr verringern könnten, an Herzerkrankungen oder Krebs zu sterben. Im Zeitraum von knapp 30 Jahren ging täglicher Nusskonsum mit einem um rund 20 Prozent geringeren Sterberisiko einher. Das berichten Mediziner um Charles Fuchs vom Dana-Farber Cancer Institute in Boston (US-Staat Massachusetts) im "New England Journal of Medicine" (NEJM).

Auch kleinere Studien zeigen: Wiederholt hatten kleine Studien darauf hingewiesen, dass Nüsse positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben können - etwa Blutfettwerte senken, vor Diabetes 2 schützen oder Entzündungen lindern. Den Nutzen der Lebensmittel prüften die US-Forscher nun an Daten zweier großer Sammelstudien. Diese folgten 76.500 Frauen und 42.500 Männern aus Gesundheitsberufen seit 1980 und 1986. Die Teilnehmer machten alle zwei bis vier Jahre Angaben zu Ernährung, Lebensstil und Gesundheit.

Senkung der Todesfälle durch Herzerkrankungen (Todesursachen Nummer 1 in Europa und USA). Haselnüsse können wahrscheinlich sogar den Cholesterinspiegel senken.
Bis Ende 2010 starben mehr als 16.000 weibliche und über 11.000 männliche Untersuchungs-Teilnehmer. Der Nusskonsum stand in umgekehrtem Verhältnis zum Sterberisiko. "Der offensichtlichste Nutzen war eine Senkung um 29 Prozent für Todesfälle durch Herzerkrankungen - den größten Killer", sagt Fuchs laut einer Mitteilung seines Instituts. "Aber wir sahen auch eine deutliche Senkung - um 11 Prozent - im Risiko, an Krebs zu sterben." ...

Freitag, 10. August 2018

Kaffee: Die Weltgesundheitsorganisation hat das Getränk neu bewertet.

Vieles was die WHO im laufe der letzten Jahre als gut oder schlecht bewertet hat, wurde wissenschaftlich widerlegt. Nun auch die Aussagen über Kaffee.

Wie entstand das schlechte Image von Kaffee? Ganz einfach dank Fehleinschätzung der WHO.
Bildquelle: Fotolia

In immer mehr Bereichen zeigte sich bei Kaffee das Gegenteil von dem was die "WHO-Spezialisten" annahmen. Es zeigte sich: Regelmäßige Kaffeetrinker leiden in geringerem Maß an Herzkrankheiten und Diabetes, sie leben auch laut Statistik länger. Deshalb haben viele Staaten das Heißgetränk in ihre Ernährungsempfehlungen sogar aufgenommen, in den USA etwa gelten drei bis fünf Tassen Kaffee am Tag als unbedenklich bzw. als für die Gesundheit förderlich, moderater Konsum kann demnach chronische Krankheiten mildern. ... 

Samstag, 21. Juli 2018

Frühes Abendessen senkt das Krebsrisiko

Forschung - Mediziner empfehlen, das Abendessen eher früh anzusetzen. Grund dafür sind Statistiken aus Spanien: Wer die letzten zwei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr isst, hat ein um 20 Prozent geringeres Risiko für Prostata- und Brustkrebs.

Spätes Abendessen birgt Gefahren!
Spanien, ein Risikoland? Dass die Studie an spanischen Probanden durchgeführt wurde, ist kein Zufall: In Spanien ist es nicht unüblich, selbst um bzw. ab 22 Uhr noch eine volle Abendmahlzeit zu essen. Das Forscherteam vom Institut für globale Gesundheit in Barcelona (ISGlobal) wollte herausfinden, ob sich spätabendliche Anforderungen an den Stoffwechsel auf die Gesundheit auswirken.

Man erwartet, dass das ähnliche Folgen haben könne, wie ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus, wie man ihn von Nacht- oder Schichtarbeitern kennt, erklärt die Epidemiologin und Ko-Autorin der Studie, Gemma Castaño. Ein solch gestörter Tagesrhythmus habe viele, durch Studien belegte, negative Folgen für die Gesundheit. Dazu gehöre auch ein deutlich erhöhtes Erkrankungsrisiko für Brust- oder Prostatakrebs. Genau diese Tendenz wurde jetzt auch bei Spätessern nachgewiesen. ...

Dienstag, 8. Mai 2018

Viele Krebsdiagnosen scheinen falsch zu sein, das ist sehr bedenklich!

Ein Forscherteam zeigt am Beispiel von Gehirntumoren: Bedenklich viele Krebsdiagnosen dürften falsch sein. Neue molekulare Methoden sollen für einen generellen Paradigmenwechsel bei der Analytik sorgen.

Es geht um Zeit
Krebszellen
Universitätsklinik Heidelberg, in der Neurochirurgie, hat ein Chirurg seine Operation kurzzeitig unterbrochen und ein winziges Stück Hirntumor eines Patienten durch die Druckluftröhre der Rohrpost zum Institut für Neuropathologie gesendet. Unter dem Mikroskop liegen mehrere Glasplättchen mit winzigen präparierten Schnitten des Gewebes: tiefgefroren, hauchdünn geschnitten, angefärbt und mit unterschiedlichen Chemikalien markiert. An fünf Mikroskopplätzen, verbunden über optische Röhren, können alle Experten zugleich auf dasselbe Objekt schauen. Heftiges Gemurmel bricht aus, lateinische Fachbegriffe schwirren durch den Raum. Ein erster Eindruck wird verworfen, Alternativen werden diskutiert. Nach wenigen Minuten steht die Tumordiagnose fest. Anruf beim Neurochirurgen, der im OP-Saal auf die Diagnose wartet und jetzt weiß, wie er weiter operieren kann.

Mehrmals täglich geht es um Leben oder Tod.
Nicht nur das weitere Vorgehen des Chirurgen hängt von zuverlässiger Diagnostik ab. Je nach festgestellter Art und Schwere der Krebsform legt der Befund auch die anschließende Behandlung fest: Chemotherapie? Bestrahlung? Medikation? Nicht nur bei Erwachsenen, auch und vor allem bei Kindern sind das dramatische Entscheidungen über oft belastende Heilversuche.

EIN REVOLUTIONÄR NEUES VERFAHREN
Jetzt präsentiert ein internationales Team von mehr als 130 Fachleuten im Fachblatt "Nature" ein revolutionär neues Verfahren zur Diagnostik von Hirntumoren. Es basiert auf molekularen Eigenschaften der Tumore sowie einem automatisierten, selbstlernenden Verfahren. Es macht künftigen Patienten Hoffnung auf zielgenauere und fehlerärmere Behandlung. Das neue Verfahren bietet aber nicht nur die Chance, die Kunst der Diagnostik von Hirntumoren auf eine neue Qualitätsstufe zu heben. Es lässt sich offenbar auch auf eine Reihe weiterer Tumore des menschlichen Köpers übertragen. Für die Tumordiagnostik eröffnet das die Aussicht auf einen fundamentalen Paradigmenwechsel. ... 

Mittwoch, 11. April 2018

Ab heute werden eure Pommes Frites, euer Brot, eure Chips ganz anders schmecken

Ab heute Mittwoch, den 11.April 2018: Neue Regeln gegen Acrylamid treten in Kraft - was sich jetzt ändert!


Auch Brot und Chips werden ab morgen heller ...
Knusprig und lieber etwas dunkler und knackiger: So lieben viele Deutsche und Österreicher Pommes, Brot und Chips. Von heute Mittwoch an, gelten für Produzenten allerdings neue EU-Regeln für die Herstellung derselben. Grund ist das als krebserregend eingestufte Acrylamid (Bei Glyphosat ist die EU-Kommission viel weniger streng. Es darf noch einige Jahre munter drauf los gesprüht werden, auch wenn das Produkt als möglicher Krebserreger eingestuft wurde).

Es wird jetzt hell, lasch und weich!
Lebensmittelhersteller sowie Kantinen, Gasthäuser, Restaurants und Imbissbetriebe müssen von diesem Mittwoch an, eine neue EU-Regeln zur Eindämmung des als krebserregend geltenden Stoffes Acrylamid einhalten. ...

Donnerstag, 5. April 2018

Da sagt man, "im menschlichen Körper gibt es nichts mehr Neues zu entdecken"!

Forscher finden neues Organ im menschlichen Körper

Ob es sich tatsächlich um ein Organ im klassischen Sinn handelt, muss noch geklärt werden.
Was bislang für unwichtiges Zwischengewebe im Körper gehalten wurde, entpuppte sich nun als drittes Gefäßsystem, das von großer medizinischer Bedeutung sein könnte. Das Interstitium, wie das Zwischengewebe fachsprachlich genannt wird, hat durchaus Funktionen, wie Mediziner der New York University School of Medicine nun herausfanden. Damit könnte es ein neues Organ im menschlichen Organismus darstellen.

Ein komplexes Kammernsystem
Die Ärzte entdeckten bei einer modernen Form der Endoskopie des Gallenganges Zwischengewebe, welches wie ein Netzwerk aus unzähligen flüssigkeitsgefüllten Kammern aussah. Zuvor hatte man angenommen, dass die Zwischenräume um die Organe im Körper dicht und homogen seien. Das Team rund um den Pathologen Neil Theise untersuchte daraufhin weitere Organe und das umliegende Gewebe. Man stellte fest: Die Hohlräume fanden sich vom Darm bis zur Nase praktisch überall im Bindegewebe. ...

Samstag, 10. März 2018

Die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen steigt rasant

Kurz notiert: 
Für das Jahr 2018 sagen Experten einen Anstieg auf fast 500.000 Neuerkrankungen alleine in Deutschland voraus, in Österreich dürften es immerhin mehr als 50.000 sein.

Seit 1970 hat sich die Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr verdoppelt
Ein nicht ungefährlicher Genuss, wenn es um Ihre Gesundheit geht!
Vergleicht man die prognostizierte Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland mit dem Jahr 1970, hat sich die Zahl der Betroffenen fast verdoppelt. Ein Teil der Zunahme ist dabei auf die zunehmende Lebenserwartung zurückzuführen. Bei Frauen trifft dies aber nicht so ganz zu, da hat gibt es auch unter Berücksichtigung der erhöhten Lebenserwartung eine sichtbare Zunahme der Neuerkrankungen pro Jahr. Diesen Anstieg führen Experten u.a. auf den vermehrten Zigarettenkonsum von Frauen seit den 1980er-Jahren zurück.

Auch die zunehmende Verseuchung von Lebensmittel und Getränke durch Hormonstoffe bzw. chemischen Stoffen die den menschlichen Hormonen ähnlich sind (u.a. Weichmacher z.B. aus Plastikflaschen, Mikroplastik im Wasser und in Hygienemitteln) stehen in Verdacht krebs-aktiv zu sein. Dazu kommen Giftstoffe die in der Landwirtschaft ausgebracht werden, Aluminium in Deos ...
Während die meisten Männer an Lungenkrebs sterben, steht bei Frauen Brustkrebs auf Platz Eins der Todesursachen schon gefolgt von Lungenkrebs.

Kein Licht in Sicht
Die heutige Medizin (2018) ist leider immer noch nicht so weit, dass sie jede Krebserkrankung dauerhaft heilen kann – auch wenn die Behandlungen laut Aussage der Mediziner besser geworden sind. Manche Krebstherapie (vor allem chemotherapeutische Methoden bzw. Wirkstoffe) haben derzeit keinen guten Ruf.

Doch eines ist sicher: gesundheitsbewusstes Verhalten kann Leben retten
Experten appellieren immer wieder, dass insbesondere Personen, die genetisch vorbelastet sind (in deren Familien schon Krebs aufgetreten ist), auf einen gesunden Lebensstil achten und vorbeugende Maßnahmen treffen sollten, dazu gehören neben richtiger, gesunder Ernährung, nicht rauchen, mäßiger Alkoholkonsum, Zuckerkonsum, Fleischkonsum, so gut es in der heutigen Welt geht, Giftstoffe und Stoffe meiden, die in Verdacht stehen krebsauslösend zu wirken (denken Sie nur daran wie lange es gedauert hat bis die krebsauslösende Wirkung von Asbest bekannt wurde und bis dagegen etwas getan wurde). Auch gezielte Stressabbautechniken (wie z.B. Meditation, Autogenes-Training) sind eine wichtige vorbeugende Maßnahme um gesund zu bleiben.
Quellen: WHO, div. Krankenkassen, div. News, IPN-Forschung
Bildquelle: pixabay, PEP-Center

Donnerstag, 1. Februar 2018

US-Militär testete Biowaffen an Bevölkerung

US-Militär-Giftnebel mit gesundheitliche Folgen!
Viele hätten es vor Jahren noch als Verschwörungstheorie abgetan, eine Regierung tut so etwas doch nicht ihren eigenen Bürgern an! Und heute ... ?

Während 20 Jahren testete das US-Militärs biologische Kriegswaffen unter freiem Himmel – in amerikanischen Städten (und die Tests gehen wahrscheinlich immer weiter).

Die eigene Bevölkerung als Versuchskaninchen genommen. Ohne Rücksicht auf Kinder und Kranke!
Jahrzehntelang führte das US-Militär Experimente mit teilweise sehr gefährlichen Biowaffen durch. 

Fog: Nebel des Grauens und der Krankheiten
Hintergrund: Ziel war es, herauszufinden, ob der für die Stadt so typische Nebel hilft, die Giftwolke zu verteilen!
Sich in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in San Francisco an der frischen Luft zu bewegen, war (aus heutiger Sicht gesehen) eine äußerst gefährliche Sache mit gesundheitlichen. ... 

Donnerstag, 11. Januar 2018

Krebszellen brauchen Zucker

Zuckermangel tötet Krebszellen schneller als gesunde menschliche Zellen. Das liegt nicht daran, dass sie mehr Energie brauchen, sondern an einer bisher unbekannten Funktion von Glukose. Laut Forschern bewahren bereits winzige Mengen die entarteten Zellen vor dem Tod.

Das Team um Koji Itahana von der Duke-NUS Medical School in Singapur beschreibt in der neuen Studie den Signalweg, den Glukosemangel bei Krebszellen auslöst: Aus noch ungeklärtem Grund bricht dadurch der bei allen lebenden Zellen vorhandene elektrische Spannungsunterschied an der Außenmembran kurzzeitig zusammen (Depolarisation).

Daraufhin strömen elektrisch geladene Teilchen (Kalzium-Ionen) unkontrolliert in die Krebszellen. Sie aktivieren einen Eiweißstoff, der eine Signalstafette in den Zellen auslöst. Diese führt letztlich zu einer noch unbekannten Art von programmiertem, nekrotischem Zelltod, so die Forscher, zu denen auch Stefan Schüchner und Egon Ogris von den Max F. Perutz Laboratories (MFPL) der Universität Wien gehören. ...

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Österreichweites Verbot für Umweltgift Glyphosat

Ein Lichtblick am Gift-Horizont
ÖVP-FPÖ-Beschluss
Schwarz blau möchte Glyphosat stoppen!
In der fast fünfzigjährigen Geschichte um das Pflanzengift Glyphosat bahnt sich mit der türkis-blauen Regierung auf nationaler Ebene eine Wende an. Unabhängig von den EU-Vorgaben plant der künftige Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ein schrittweises Verbot des Pestizids.

Nachdem 18 EU-Staaten vor zwei Wochen dem Vorschlag der Europäischen Kommission gefolgt sind, die Verwendung des unter Krebsverdacht stehenden Umweltgifts weitere fünf Jahre zuzulassen, setzt die neue türkis-blaue Regierung auf einen nationalen Alleingang.

Wie die "Krone-Zeitung" am Dienstag 12.12.2017 erfahren hat, ist auf Drängen des Kanzlers in spe, Sebastian Kurz, ein Fahrplan für ein "Glyphosat-Verbot in Österreich" festgelegt worden:
  1. Eine der ersten Maßnahmen ist ein Entschließungsantrag des Nationalrats an die Bundesregierung für einen nationalen Ausstieg aus Glyphosat.
  2. Die Bundesregierung wird sich "klar gegen den Einsatz von Glyphosat in Österreich" aussprechen, das Risiko für Gesundheit und Umwelt als zu hoch bewerten. "Da es zu keinem EU-weiten Verbot kommt, muss Österreich selbst handeln", so die Vorgabe von Kurz. (Anm.: Das wird die Pharmaindustrie und ihre mächtigen Lobbyisten gar nicht freuen.)
Italien und Frankreich handeln ähnlich
In einem Maßnahmenpaket beabsichtigt die neue ÖVP/FPÖ - Regierung, die bereits am kommenden Montag angelobt werden soll, zuerst die Klärung der rechtlichen Voraussetzungen - und orientiert sich dabei an Frankreich und Italien, wo die entsprechenden Planungen schon weiter fortgeschritten sind. Flankierend wird die Verfügbarkeit von Glyphosat-Ersatzprodukten geprüft. Dabei gilt die Einhaltung strenger Umwelt-Grenzwerte. (Ob es mit dem NEIN zu Glyphosat klappt, obwohl die EU-Kommission zu Glyphosat für die nächsten 5 Jahre JA gesagt hat, wird sich noch weisen.)
Quelle ©: Kronen Zeitung
Bildquelle ©: pixabay

Schweiz erhöht den Grenzwert für Glyphosat um das 3600-fache

Die Schweizer Regierung hat vor kurzem angekündigt, dass sie den Grenzwert für Glyphosat um das 3600-fache anheben wird, von 0,1 Mikrogramm pro Liter auf 360 Mikrogramm pro Liter.

Zum lesen einfach auf Bild klicken!
Sauberes Trinkwasser, saubere Landwirtschaft war gestern, wenn Glyphosat erst einmal -in großen Mengen- im Wasser ist, finden wir das Gift nicht nur im Bier (Deutsches Bier, Österreichisches Bier) sondern in allen Produkten von Suppen, Gemüse, Obst, Fleisch, Milch, Butter, Yoghurt bis Getränke die mit dem verseuchten Wasser in Berührung kommen. Da Glyphosat im dringenden Verdacht steht Krebs auszulösen ist die Entscheidung der Schweizer Regierung die Grenzwerte anzuheben umso unverständlicher.

In der Schweiz enthalten schon heute rund 40 Prozent der Lebensmittel messbare Spuren des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat. Allerdings in geringen Mengen, die unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegen. Dies zeigen erste Ergebnisse einer Untersuchung des Bundes. Trotzdem möchte das Bundesamt für Umwelt den Grenzwert erhöhen (Link dazu).
Da kann man erkennen, dass die Pharmakonzerne mit ihren Lobbyisten bestimmen wo es mit der Politik lang geht.
Link: https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/bald-ist-in-gewaessern-3600mal-mehr-glyphosat-erlaubt/story/11271994
Quellen: Div News